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W IS SEN SFA BRIK
S O F U NK T IONIER T D IE
Mitglieder
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unterstützen
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bietet Netzwerk, Plattform und Projekte
bietet Konzepte, Fortbildungen und Materialien
nutzen Mitmachprojekte
Geschäftsstelleund Start-ups
Bildungseinrichtungen
141Mitglieder
35Fördermitglieder
326geförderte Start-ups3.047
Bildungspartnerschaften
MEHR WISSEN. MEHR KÖNNEN. MEHR ZUKUNFT.
U N SERE V IS ION
Die Wissensfabrik ist ein starkes Netzwerk der deutschen Wirtschaft. Unternehmen und Stiftungen engagieren sich in Bildungseinrichtungen und für Start-ups, um Kinder, Jugendliche, Studierende und junge Gründer zu stärken. Gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und einen nachhaltigen Beitrag zur Innovationskraft Deutschlands zu leisten, ist unser Ziel.
(STAND: 31. DEZEMBER 2018)
FÜR EINE BESSERE LESBARKEIT verzichten wir auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprach- formen. Es sind selbstverständlich immer alle Geschlechter gemeint.
INH A LT
VO R WO R T S . 2
IM F OK U S .4
U N S E R W I R K U N G S - O R I E N T I E R T E R A N S AT ZS .8
U N SERE H IG HL IG H T SS .10
U N S E R E O R G A N I S AT I O NS .18
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W I R S AG E N DA N K E S C H Ö N …S . 2 8
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S
1I N H A LT S V E R Z E I C H N I S
EssenZiell!
1 MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissen-schaft und Technik
2 MINT-Herbstreport, Institut der Deutschen Wirtschaft, Berlin, November 2018
wirkungsorientiertes Arbeiten bedeutet, die eigenen Ziele und den Weg dorthin stets zu überprüfen, Erreichtes zu reflektieren und mitunter Aktivitäten anzupassen. Im Juni 2018 haben wir in Berlin ganz offiziell das Wirkt-Siegel des unabhängigen Be- ratungshauses Phineo erhalten. Dieses bestätigt uns, eine wirkungsvoll arbeitende Organisation zu sein. Doch was heißt das für unsere Arbeit? Es ist unser Anspruch, unsere Wirkung kontinuierlich zu ver- bessern. Wir wollen die MINT-Bildung1 und das Unternehmertum stärken und damit einen Beitrag zur Innovationskraft Deutschlands leisten.
Wir haben in den Gremien der Wissens-fabrik im vergangenen Jahr intensiv daran gearbeitet, dieses Ziel noch wirkungsvoller zu erreichen. Wir prüfen, uns für neue Kooperationsmodelle zu öffnen, um künftig in unseren Bildungsaktivitäten flexibler agieren zu können. Das heißt, dass wir zusätzlich zu unseren klassischen Bildungs-partnerschaften neue Wege der Zusam-menarbeit beschreiten wollen. Denn nur so können wir letztlich in der Fläche wirken.
Ich freue mich sehr, dass wir es bereits 2018 geschafft haben, in Rheinland-Pfalz und in Baden-Württemberg in regionalen Kooperationen externe Partner und die Politik an einen Tisch zu bringen. Gemein-sam möchten wir die MINT-Bildung an mög-lichst jeder einzelnen Schule vorantreiben und für die Zukunft unserer Gesellschaft so wichtige Themen wie beispielsweise die Digitale Bildung gemeinsam anpacken. Denn wenn wir die Herausforderungen, die sich aus der Digitalisierung unseres Alltags ergeben, wirklich ernst nehmen, dann darf es kein „Weiter so!“ geben. In Deutschland fehlen aktuell rund 340.000 Fachkräfte im naturwissenschaftlich- technischen Bereich.2 Es ist also höchste Zeit nach Lösungen zu suchen, statt nur
Probleme zu sehen. Das gilt für die MINT- Bildung wie für die Start-up-Förderung. Daher bauen wir unsere Angebote im Bereich Unternehmertum weiter aus: 2018 haben wir Student2Start-up an sechs Hochschulen bundesweit umgesetzt. Nun erproben wir mit der Steinbeis-Hochschule zusätzlich die Umsetzung als Online-Format.
Auch die Bildung steht vor neuen Her- ausforderungen: Grundlagenwissen, das eine gute allgemeine Orientierung bietet, bleibt weiterhin wichtig. Zugleich verliert Detailwissen im digital geprägten All-tag an Bedeutung. Die Entwicklung von Kompetenzen und das Erkennen des eigenen Potenzials muss daher stärker im Vordergrund stehen, das bestätigen mir auch viele Kollegen in den Unternehmen unseres Netzwerks.
Um als Gesellschaft voranzukommen, brauchen wir Innovationsgeist – in den Bildungseinrichtungen, bei ihren Trägern und in der Start-up-Förderung. Ich würde mich freuen, wenn andere Regionen dem Beispiel folgen würden. Nur so können wir etwas bewegen – für die Zukunft unserer Kinder und für die Zukunft Deutschlands.
Auf den kommenden Seiten lesen Sie, was für die Wissensfabrik im Jahr 2018 wichtig war. Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre und viel Motivation für kommende Projekte – im Kleinen und im Großen.
Ihr
MICHAEL HEINZLenkungskreisvorsitzender
3
2018Arbeitskreis Bildung zu Gast bei Trumpf, Ditzingen
24. JANUAR
Student2Start-up an der Universität Koblenz-Landau, Abschlussworkshop, Landau
19. JANUAR
Student2Start-up an der Hochschule Fresenius, Abschlussworkshop, Idstein
15. JANUAR
NEUE PFADE FÜR DIE BILDUNG
IM F OK U S
4
Workshop MINT 16+ zu Gast bei Zeiss, Jena
25. JANUAR
Juryteilnahme beim Zeiss MINT-Award, Oberkochen
7. FEBRUAR
WECONOMY-Tage zu Gast bei Dräger, Lübeck
7.–8. FEBRUAR
Speedmentoring zu Gast bei Zeiss, Jena
15. FEBRUAR
Die Wissensfabrik ist traditionell ein starker und wichtiger Akteur der deutschen MINT-Bildung. Auf dem Weg zu einer MINT-freund-lichen Gesell-schaft erweitert sie nun den Ansatz der klassischen Bildungspartner-schaft zwischen Unternehmen und Schule oder Kita. Künftig wird sie ihr Netzwerk aus-bauen und auch in sogenannten Hubs mit Partnern zu-sammenarbeiten.
Man kann es eine Herzensangele- genheit nennen, sich bundesweit für
naturwissenschaftlich-technische, digitale und ökonomische Bildung einzusetzen. Hunderte Mitmacher aus dem Netz- werk der Wissensfabrik sind mit unter- schiedlichen Schwerpunkten aktiv. Teamfähigkeit, lösungsorientiertes Denken und selbstbestimmtes Handeln sind wichtige Zukunftskompetenzen, die wir mit unseren Projekten fördern. Gemeinsam unterstützen wir so Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, damit sie ihr Potenzial entfalten können und zu selbstbestimmten Menschen heran-wachsen. Davon profitieren wir alle, denn Innovation im MINT-Bereich ist das Fundament für Wachstum und Wohlstand in Deutschland. „Auszeichnungen wie das Wirkt-Siegel von Phineo bestätigen uns darin, dass unsere vielfältigen Aktivitäten ihre Ziele erreichen“, sagt Lenkungskreis-vorsitzender Michael Heinz stolz.
Wirkungsorientierung ist dabei Leitplanke und Messlatte gleichermaßen. Das heißt, klare Ziele zu formulieren, Wirkung zu analysieren und stetig daraus zu lernen, um unsere Arbeit zu verbessern. Aus eigener Erfahrung und Erkenntnissen von Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft leiten wir Impulse für unser Handeln ab.
Warum machen wir eigentlich, was wir tun? Ist es gut, dass wir es machen? Und ist es gut, wie wir es machen? Das sind Fragen, die uns stets beschäftigen und begleiten. Wo stehen wir derzeit im Vergleich mit anderen Akteuren?
Wie können wir sicherstellen, weiterhin die gewünschte Wirkung zu erzielen?
Um Antworten zu erhalten, holten wir bei unserer „Analyse Projektumsetzung“ die Einschätzung von Mitgliedern, Lehrern und Erziehern in Schulen und Kitas zu konkreten Fragen ein: Wie werden die Projekte umgesetzt? Was nehmen Kinder und Jugendliche sowie Fach- und Lehrkräfte daraus mit? Was können sie jeweils verbessern? Die Auswertung zeigt eindrucksvoll, dass unsere Projekte als wirkungsvoll, nachhaltig, handlungsorientiert und empfehlenswert eingeschätzt werden.
DR. STEFANIE HUBIGMinisterin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz
„Bildung in der digitalen Welt ist für uns ein zentrales Handlungsfeld. Wir bilden und erziehen zur digita-len Mündigkeit – und das setzt ein Verständnis der technologischen Hintergründe voraus. Das Wissens-fabrik-Projekt IT2School ergänzt unsere vielfältigen Maßnahmen an den Schulen dabei hervorragend.“
Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin DR. STEFANIE HUBIG und BASF-Vorstand MICHAEL HEINZ sind begeistert von IT2School.
DR. NATHALIE VON SIEMENSGeschäftsführender Vorstand und Sprecherin der Siemens Stiftung
„Das 21. Jahrhundert ver langt neue Fähig-
keiten, besonders in MINT. Nur gemeinsam mit Partnern können wir nachhalt ig wirken.“
5
Arbeitskreis Bildung, Mannheim
21. MÄRZ
WECONOMY-Tage zu Gast bei Würth, Künzelsau
20.–21. MÄRZ
Fortbildung KiTec, Ludwigshafen
15.–16. MÄRZ
Fortbildung IT2School, Ludwigshafen
14. MÄRZ
BEGEIS- TERUNG und FASZINATION
MEHR MOTIVATION
zum Thema
GRÖSSERES INTERESSEnach Umsetzung
4,1 / 54,3 / 54,7 / 5
5 Jahre
fast die Hälfte unserer Bildungs-partnerschaften bestehen bereits mehr als
N A C H H A LT I G !
W I R K U N G S V O L L ! 3
„Das Interesse an unseren Projekten ist sehr groß. Das merken wir an der Nach-frage insbesondere der Schulen“, sagt Dr. Axel Jentzsch, Leiter Bildung der Wissens-fabrik. Zugleich wurden Grenzen spürbar: „Wir haben erkannt, dass wir nicht nur das richtige Ziel haben, sondern auch die richtigen Inhalte in Form von hochwertigen und vor allem wirksamen Bildungsprojekten. Was uns fehlte, ist die Struktur, um nach-haltig in die Fläche zu gehen.“ Oder, wie es Michael Heinz ausdrückt: „Wir möchten die MINT-Bildung an möglichst jeder einzelnen Schule in Deutschland vorantreiben.“ Ein großes Ziel – eines, das auch ein so starkes Netzwerk wie die Wissensfabrik nicht alleine erreichen kann.
Eine ausführliche Umfeldanalyse zu Ak- teuren der MINT-Bildung in Deutschland zeigte, dass nur sehr wenige Organisatio-nen so aufgestellt sind wie die Wissens-fabrik – sie also Wissenstransfer schaffen mit nachhaltigen, handlungsorientierten Projekten, die gut an Schulen eingesetzt werden können. Anderen Initiativen liegt die MINT-Bildung jedoch ebenso am Her-zen. „Die Herausforderung ist, sie regional fokussiert an einen Tisch zu bringen und sie mit ihren Stärken und Möglich- keiten einzubinden“, verdeutlicht Jentzsch.
Die Bildungsexperten der Geschäftsstelle entwickelten gemeinsam mit den Gremien im Netzwerk das sogenannte Hub-Konzept, das künftig die klassischen Bildungs- partnerschaften ergänzen könnte: Mehrere Akteure engagieren sich gemeinsam.Die Wirtschaft kooperiert weiter mit den
Bildungseinrichtungen, nun unterstützt von Dritten. Dies können assoziierte oder strategische Partner sein, Unternehmen, die kein Mitglied der Wissensfabrik sind, Stiftungen, Verbände oder Schulförder- vereine – kurz: jeder, dem die MINT- Bildung und ökonomisches Denken und Handeln wichtig sind. Die Qualität sichern weiterhin die Wissensfabrik und ihre wissenschaftlichen Partner, ergänzt durch Schulämter oder Pädagogische Landes-institute. Die Bildungseinrichtung setzt die bewährten Mitmachprojekte um, der Bezug zur Arbeitswelt wird wie bisher durch Unternehmen hergestellt. „Wir sind davon überzeugt, dass dies ein Konzept ist, um noch mehr Kinder und Jugendliche zu er-reichen“, fasst Jentzsch zusammen.
KARIN WINKLERSchulleiterin am Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Stuttgart
„Für Schulen ist der Ansatz ein Geschenk,
um noch stärker vernetzt im gesel lschaft l ichen
Kontext zu unterr ichten.“
6 I M F O K U S
Gemeinsamer Arbeitskreis, Mannheim
22. MÄRZ
Newsletter „Wissenswert“, Ausgabe 1/2018
28. MÄRZ
Student2Start-up an der TU Dresden, Kick-Off, Dresden
16. APRIL
Workshop Wirkungsorientierung mit Natec, Ludwigshafen
24. APRIL
92%der Lehrkräfte wollen unsere Projekte erneut umsetzen und empfehlen sie uneingeschränkt weiter
PRAXIS- UND HANDLUNGSORIENTIERT
PRINZIP DER VOLLSTÄNDIGEN HANDLUNG
KOSTENLOS
4,23 / 5
3,16 / 5
2,85 / 5
H A N D L U N G S O R I E N T I E R T ! 4
E M P F E H L E N S W E R T !
BILDUNGS- EINRICHTUNG
QUALITÄTS- SICHERUNG &
NACHHALTIGKEIT
FINANZIERUNG
INHALT
Der Begriff „Hub“ stammt aus
dem Englischen und bezeichnet
eine Nabe, also den Mittelpunkt oder
Netzknoten in einem System. In der
Telekommunikation werden so Geräte
bezeichnet, die andere Geräte in einem
Netzwerk miteinander verbinden .
3 So wirken unsere Projekte bei Kindern und Jugendlichen (Einschätzung der Lehrkräfte)
4 Deshalb schätzen Umsetzer unsere Projekte
Erste Gespräche zu Pilotprojekten in Rhein-land-Pfalz und in Baden-Württemberg bestätigen ihn darin. In Rheinland-Pfalz vereinbarten BASF-Vorstand Michael Heinz und Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig im August eine Kooperation zur Stärkung der schulischen Bildung. Das Wissensfabrik- Gründungsmitglied BASF hat – wie viele Unternehmen – längst erkannt, dass die Digitalisierung Herausforderung und Chance zugleich ist. Und die Wissensfabrik hat sich mit IT2School bereits 2016 der Digitalen Bildung angenommen: Kinder lernen, was sich hinter der Digitalisierung verbirgt, die ihr Leben maßgeblich prägen wird.
Dabei geht es nicht darum, Programmierer auszubilden, sondern um neue Anforde-rungen an die Allgemeinbildung. „Wir alle haben ausreichend Ahnung von Mathe- matik, Literatur, Geschichte und Chemie und kommen damit gut durchs Leben. Eine solche Grundbildung brauchen unsere Kinder auch zu digitalen Themen“, verdeutlicht Lilian Knobel, Vorstandsvor-sitzende der Wissensfabrik. Und Michael Heinz ergänzt: „Das ist deren Zukunft! Denn die Kinder müssen wissen, wie die Gesellschaft funktioniert, für die sie einmal verantwortlich sein werden!“ – Eine Herzens- angelegenheit eben.
Die Lenkungskreismitglieder HermannReichenecker, Storopack, und Karin Winkler, Eberhard-Ludwigs-Gymnasium, Vorstands-beisitzer Siegfried Czock, Bosch, sowie Dr. Barbara Filtzinger, Siemens Stiftung, beraten und begleiten das Team der Geschäftsstelle bei der strategischen Weiterentwicklung.
DAS HUB-KONZEPT: Mehrere Akteure bringen sich ein, um eine hochwertige MINT-Bildung in Kitas und Schulen zu ermöglichen.
7I M F O K U S
Vorstandssitzung Wissensfabrik, Ludwigshafen
15. MAI
Veröffentlichung des Jahresberichts 2017
14. MAI
Fortbildung NaWi- und NaWi-Plus, Uni Frankfurt
9. MAI
WECONOMY-Tage zu Gast bei Vector, Stuttgart
8.–9. MAI
U N SER W IRK U NG S ORIEN T IER T ER A N S AT Z
WEGE BEREITEN
Mehr Wissen. Mehr Können. Mehr Zukunft. Dafür steht die Wissensfabrik seit 14 Jahren.
Rund 140 Unternehmen und Stiftungen aller Branchen und Größen machen
sich in dem Netzwerk für Bildung und Unternehmertum in Deutschland stark. Sie geben ihr Wissen und ihre Begeisterung für Technik, Naturwissenschaften und wirt-schaftliches Denken und Handeln weiter.
Die Mitglieder der Wissensfabrik überneh-men gesellschaftliche Verantwortung. Sie engagieren sich gemeinsam, um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene fit zu machen für die Herausforderungen der Gesellschaft von morgen. Im Fokus des Wirkens steht dabei die MINT-Förderung entlang der gesamten Bildungskette – von der Kita bis zum Start-up. Die Formate für Studierende und Gründer haben wir ge-meinsam mit Experten aus der Wirtschaft und an Hochschulen entwickelt. Und so flexibel, wie Jungunternehmer arbeiten, entwickeln wir auch unser Angebot
kontinuierlich weiter. So können wir Start-ups einen echten Mehrwert bieten und Studierenden einen stets aktuellen Blick in die Praxis.
Bei unseren Projekten für Kitas und Schulen gilt: bestellen, auspacken, loslegen. Denn sie sind nicht nur zusammen mit wissen-schaftlichen Partnern konzipiert und flexibel in die Lehrpläne der Bundesländer integrierbar, sondern auch „ready to use“ und deshalb schnell und unkompliziert ein-setzbar. Alle Angebote sind für Bildungs-einrichtungen und Start-ups kostenfrei. Sie tragen dazu bei, dass Kinder und Heran-wachsende ihre Fähigkeiten entdecken und Gründer eine gute Chance haben, wirt-schaftlich erfolgreich zu sein. Das Engage-ment der Mitglieder ist deshalb langfristig angelegt – im Austausch auf Augenhöhe zwischen Wirtschaft und Bildungseinrich-tungen, zwischen etablierten Unternehmen
MI T M AC H PRO J EK T E F Ü R A L L E W I S S EN SW EG E
START-UPGründerinitiative
WECONOMYSpeedmentoring
MentoringStudent2Start-up
KITAKiTec für die KitaErzählwerkstattVom Klein-Sein
zum EinsteinKidsKaufladen
GRUNDSCHULEKiTec
IT2SchoolNaWi – geht das?
School2Start-up kids PROFI KIEWIS
WEITERFÜHRENDE SCHULE
KiTecIT2School
NaWi – geht das?School2Start-upPower4School
HOCHSCHULEStudent2Start-up
8
Kick-Off-Workshop zur Berufsorientierung, Ludwigshafen
17. MAI
Student2Start-up an der TU Kaiserslautern, Kick-Off, Kaiserslautern
24. MAI
NaWi Team-Workshop, Ludwigshafen
4. JUNI
6. Nationaler MINT-Gipfel, Berlin
7. JUNI
Speedmentoring zu Gast bei HUB31, Darmstadt
Wirkt!
5 www.wissensfabrik.de/selbstverstaendnis
und jungen Gründern. Bisher hat die Wissensfabrik mehr als 3.000 Bildungs-partnerschaften auf den Weg gebracht und rund 330 Start-ups gefördert.
Nachhaltig handeln und die Innovations-kraft des Standortes Deutschland sichern: Das ist der Anspruch der Wissensfabrik. Um dies zu erreichen und die Wirksamkeit unseres Tuns sicherzustellen, orientieren wir uns an dem Ansatz von Phineo, dem Analyse- und Beratungshaus für wirkungs- volles gesellschaftliches Engagement. Für uns gilt:
Die Wissensfabrik plant ihre Wirkungen: Wir haben klare Ziele.
Die Wissensfabrik analysiert ihre Wirkungen: Wir wissen, was ankommt.
Die Wissensfabrik verbessert ihre Wirkungen: Wir tauschen uns aus und lernen dazu.
Wirkungsorientiert zu arbeiten, ist für uns eine Aufgabe, die wir in unserem Netz-werk gemeinsam mit Leben füllen. Denn wir sind überzeugt davon, dass wir unser Ziel nur erreichen, wenn alle mitmachen.
Wissen teilen, von anderen lernen und gemeinsam Spuren hinterlassen. Mit diesem Ziel trafen sich Mitmacher aus den Mitgliedsunternehmen im November in der Geschäftsstelle zu einem Workshop. Gemeinsam diskutierten sie, wie Qualität und Wirkung von Bildungsaktivitäten weiter verbessert werden können. Allein oder in Kleingruppen arbeiteten alle an
einer Wirkungslogik ihres eigenen Engage- ments. Grundlage war dabei der Ansatz von Phineo. Für die Teilnehmer gab es wertvolle Impulse, die viel Motivation freisetzten, wie die Rückmeldung zeigte: „tolle praktische Tipps zur Kommunikation“, „dauerhafter Prozess – dranbleiben!“ und „Wirkungsanalyse ist doch nicht so schwer, wie ich dachte“. Pilot für diesen Workshop war eine Veranstaltung beim Plenum des Landesverbands naturwissen- schaftlich-technische Jugendbildung Baden-Württemberg (Natec) im April.
AUSGEZEICHNETDas Phineo Wirkt-Siegel bestätigt uns, wirkungs-
orientiert zu arbeiten.
W E R T E V E R S TÄ N D N I S D E R W I S S E N S FA B R I K
Aus der Gemeinnützigkeit ergeben sich Grundsätze für verantwortliches Handeln in den Bildungspartnerschaften und mit Start-ups. Diese sind als Selbst- verständnis auf den Internetseiten der Wissensfabrik5 nachzulesen. Sie gelten für alle Mitglieder und zeigen, dass die Wissensfabrik für Qualität, Transparenz und Neutralität steht. Die Grundsätze für verantwortliches Handeln in der Schule sehen zum Beispiel vor, dass die Mitglieder ihre Bildungsaktivitäten in der Wissensfabrik nicht mit eigenen Geschäftsinteressen verknüpfen. Die Verantwortung für den Unterricht bleibt bei den Lehrkräften und Pädagogen. Start-ups erhalten kein Geld, sondern Know-how und Zeit zum intensiven Austausch. Die Mitglieder geben ihre Erfahrung weiter, ihr Rat ist unabhängig und neutral.
9
Jury-Sitzung Hauptpreis Unternehmertum Jugend forscht, Stuttgart
Verleihung des Phineo Wirkt-Siegels, Berlin
12. JUNI
Lenkungskreissitzung, Stuttgart
Wissensfabrik-Forum zu Gast bei LBBW, Stuttgart
Staffelstabübergabe von Dr. Heiner Boeker an die neue Vor-standsvorsitzende Lilian Knobel
13. JUNI
U N SERE H IG HL IG H T S
EINDRÜCKE TEILEN
Von links nach rechts:die Gründer CHRISTIAN REBHOLZ
und AMADEUS HAHN, HRM Infotainment,sowie die Studenten LUKAS JUNG
und CAM BOI DUONG, Uni Hohenheim
Machen Sie mit und beraten Sie Studierende mit Ihrem Fach-wissen und Ihrer Erfahrung.www.wissens-fabrik.de/regis-trieren/mento-renprogramm
M E N TO R E N
G E S U C H T !
10
Arbeitskreis Bildung, Frankfurt am Main
21. JUNI
Student2Start-up an der TU Dresden, Abschlusswork-shop, Dresden
26. JUNI
Newsletter „Wissenswert“, Ausgabe 2/2018
6. JULI
Lilian Knobel startet als Vorstandsvorsitzende
1. JULI
6Hochschulen waren beteiligt
RWTH Aachen, TU Dresden, Hochschule Fresenius Idstein, TU Kaiserslautern, Karls-hochschule Karlsruhe, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
20Mentoren teilten ihr Wissenmit Studenten und Start-ups
18Start-ups lieferten konkrete Fragestellungenfür die Teams
~140Studierende haben teilgenommen
Wir danken allen Mentoren aus
unserem Netzwerk für Ihr Engagement
bei Student2Start-up im Jahr 2018:
BASF, Boehringer Ingelheim,
Bosch , Dräger, DRF Luftrettung,
LBBW, SAP und TÜV Nord
6 „15 Jahre Bologna-Reform – Quo vadis Ingenieur- ausbildung?“, Studie des VDMA/ VDI und Stiftung Mercator, Berlin, April 2016.
S T U D E N T2 S TA R T- U P
Die Verzahnung von Theorie und Praxis ist eine der größten Herausfor-derungen an deutschen Hochschulen. Studierende fühlen sich auf das Berufs- leben oft nicht ausreichend vorbereitet und gerade technische Unternehmen be- klagen die fehlende praktische Erfahrung der Absolventen.6
Die Wissensfabrik hat das Problem bereits 2009 erkannt und Student2Start-up entwickelt. Hochschüler schlüpfen in die Rolle von Unternehmern und entwickeln als studentische Unternehmensberatung Lösungsansätze für eine konkrete Frage-stellung eines Start-ups. Unterstützung erhalten sie von einem erfahrenen Mentor aus dem Netzwerk. So vereint Student2- Start-up nicht nur die beiden Lernorte Studium und Beruf, sondern fördert vor allem auch den Wissenstransfer und die Kompetenzentwicklung.
Das hat auch Lukas Jung erlebt: Er studiert an der Universität Hohenheim und war Teil- nehmer bei Student2Start-up. „Ich habe schon verschiedene Praktika in Unterneh-men gemacht. Aber mit einem Start-up an einem realen Case zusammen zu arbeiten, ist was ganz Besonderes. Die Gründer gehen Probleme pragmatisch an. Dadurch habe ich viel gelernt.“
In den auf bis zu vier Monaten angelegten Projekten lernen sie wie Unternehmer zu denken und zu handeln, Risiken abzu- wägen und neue Märkte zu erschließen.
Die Hochschule Fresenius setzt Student2- Start-up bereits zum vierten Mal um. Das Format löst immer noch Begeisterung bei den Beteiligten aus: „Das Konzept ist ein voller Erfolg“, lobt Prof. Dr. Stephan Haubold, Dekan der Wirtschaftschemie- Studiengänge an der Hochschule Fresenius. „Es ist bemerkenswert, welche Entwicklung sowohl die Studierenden als
auch die Aufträge genommen haben. Mit den Fakten und Argumenten, die unsere Studierenden gesammelt haben, sind sie souveräner und mutiger geworden und haben zum Schluss auf Augenhöhe mit den Geschäftsführern diskutiert.“
Der interdisziplinäre Ansatz kommt auch bei den Gründern an: „Die Zusammen-arbeit war extrem hilfreich, insbesondere aus den Ergebnissen können wir großen Nutzen ziehen“, resümiert Dr. Klaus Schepers vom Start-up Munditech. Seine Studentengruppe hatte die Aufgabe, relevante Anwendungen im Healthcare- Bereich zu identifizieren und geeignete Partner zu finden. Es wurde mehr daraus: Das Team analysierte nicht nur einen Markt und potenzielle Wettbewerber, sondern weitete die Chancen-Risiko-Bewertung auf neue Zielmärkte aus und legte grund-sätzliche Entscheidungskriterien für einen möglichen Eintritt fest.
Bundesweit hat die Wissensfabrik das Projekt bisher an zwölf Hochschulen umgesetzt. Für 2019 plant sie mit der Steinbeis-Hochschule SIBE (School of International Business and Entrepreneur-ship) in Herrenberg ein Pilotprojekt für Student2Start-up als Online-Format.
11
NaWi Team-Workshop, Ludwigshafen
27. AUGUST
Neue Wissensfabrik-Website geht online
3. SEPTEMBER
Speedmentoring zu Gast bei TÜV Nord, Essen
25. JULI
Student2Start-up an der TU Kaiserslautern, Abschluss-workshop, Kaiserslautern
11. JULI
W EC O N O M Y
Die WECONOMY-Familie wächst weiter: In der zwölften Runde des Gründer-wettbewerbs der Wissensfabrik in Kooperation mit Unternehmer-TUM und Handelsblatt haben zehn technologieorientierte Start-ups die Jury im September bei Roland Berger in München von ihrer Geschäftsidee begeistert. Einen Monat später beim Handels- blatt in Düsseldorf tauschten sich die Gewinner beim WECONOMY- Wochenende in intensiven Ge-sprächen mit Topmanagern und Unternehmern aus.
Im neuen Jahr starten die zehn prämierten Start-ups mit den drei WECONOMY-Tagen. Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist, die eige-ne Geschäftsidee und den Unter-nehmensaufbau voranzubringen. Die je zweitägigen Workshops mit Fach- und Führungskräften aus den WECONOMY-Partner-unternehmen sind ebenfalls Teil
des Gewinns. So haben 2018 die Gründer der elften Runde bei Dräger in Lübeck an ihrem Geschäftsmodell und Nutzen- versprechen gefeilt. Bei Würth in Künzelsau ging es um die Entwicklung von Marketing- und Vertriebsstrategien. Den Ab-schluss bildete der zweitägige Workshop bei Vector in Stuttgart zum Thema Wachstumsstrategie und Unternehmenssteuerung.
D A S F R E U T U N S :
Vier der siegreichen Gründer der aktuellen Runde sind alte Bekannte. Denn die Start-ups Contunity und Infrasolid haben bereits im Sommersemester 2018 an dem Wissensfabrik-Projekt Student2Start-up mit der TU Dresden teilgenommen. Robert Langer, Gründer von Senorics, nutzte im Februar die Chance zum Wissenstransfer beim Speedmentoring in den Räum-lichkeiten von Zeiss in Jena. Ein Wiedersehen gab es auch mit Flinc-Gründer Klaus Dibbern, der 2010 den WECONOMY- Gründerpreis gewann. Er berät nun den Junggründer Tom Plümmer und das Team des hessischen Start-ups Wingcopter.
WECONOMY- WOCHENENDE
beim Handelsblatt im Oktober 2018
MANUEL OPITZMecuris, WECONOMY-Gewinner 2017/18
„Keine Fragen sind tabu und man wurde auch selber kr i t isch
hinterfragt – ein großer Mehrwert für jeden
Unternehmer.“
12 U N S E R E H I G H L I G H T S
Jurysitzung WECONOMY zu Gast bei Roland Berger, München
11. SEPTEMBER
Student2Start-up an der Hochschule Fresenius, Kick-Off, Idstein
17. SEPTEMBER
IT2School bei Lehrerkongress, Kiel
21. SEPTEMBER
Arbeitskreis Bildung, Berlin
19. SEPTEMBER
WOW!
84%der prämierten Jungunter-nehmer sind heute noch aktiv am Markt vertreten .7
7 Seit 2007 haben wir insgesamt 112 Start-ups mit dem Gründerpreis ausgezeichnet.
3 FRAGEN AN …Matthias Fübbeker, Chief Consultant SAP SE und Vorstandsvorsitzender von UCN, Unternehmen im Coaching Netzwerk (http://ucn.community)
Matthias, eigentlich trainiert ihr Führungskräfte. Beim Alumni-Workshop der Wissensfabrik arbeitet ihr mit jungen Gründern. Warum passt das so gut zusammen?
Fübbeker: „In unseren eigenen Workshops reift immer wieder die Erkenntnis, dass Probleme in der Führung aus mangelndem Vertrauen zwischen Führungskraft und Be-schäftigten entstehen. In den Trainings hat sich gezeigt, dass sich viele dieser Probleme nachhaltig lösen lassen, wenn die Führungskräfte eine coachende Haltung ein-nehmen. So wurden wir neugierig, ob diese Erfahrung aus etablierten Unternehmen auf Start-ups übertragbar ist.“
Was beeindruckt dich bei der Arbeit mit den Gründern am meisten? Fübbeker: „Erst einmal ist es der Mut, sich außerhalb einer Festanstellung zu versuchen. Dazu kommt die Beharrlichkeit. Viele Gründer vom Coaching-Workshop 2017 haben wir 2018 wiedergesehen und sie brannten weiterhin unbeirrt für ihr Unternehmen. Hut ab! Dazu beeindruckt uns alle das frische, lösungsorientierte Denken jenseits eingefahrener Bahnen.“
Ist WECONOMY mit dem Blick von außen ein gutes Format, um Innovation in Deutschland zu sichern? Fübbeker: „Wir im UCN sind überzeugt, dass das Lernen von morgen ein vernetztes, partnerschaftliches Lernen auf Augenhöhe ist. Die Wissensfabrik setzt bereits in den Schulen Impulse und unterstützt bis hin zur Start-up-Gründung. WECONOMY handelt nach dem Motto „Zahlen ist Silber, handeln ist Gold“. Das ist in unseren Augen genau der richtige Weg. So kann die kommende Generation ihr Potenzial entfalten. Aus diesem Grunde halten wir die Förderung mit Mentoring und Vernetzung für richtungs- weisend und sind gerne weiterhin dabei.“
A L U M N I -WO R K S H O PWir sagen Dankeschön: In den vergan-genen sieben Jahren hat Brigitte Herrmann von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz für WECONOMY mehr als 4.000 Seiten Businesspläne und Unter- lagen von technologieorientierten Start-ups aus ganz Deutschland gesichtet.Mit dem Ausscheiden aus ihrem aktiven Berufsleben hat sie nun auch ihren Sitz in der WECONOMY-Jury zum Jahresende abgegeben.
BRIGITTE HERRMANN mit PROF. DR. BURKHARD SCHWENKER, Roland Berger, und DR. ANDREAS SIEBE, ScMI (rechts)
13U N S E R E H I G H L I G H T S
Fortbildung School2Start-up, Ludwigshafen
25. SEPTEMBER
Fortbildung KiTec, Ludwigshafen
26.–27. SEPTEMBER
Tag der Deutschen Industrie, Berlin
24.–25. SEPTEMBER
Erlebnistag bei BASF, Ludwigshafen
22. SEPTEMBER
12 projekte
stellten sich vor*
*
spitze!
Der Schraubstock, den der dritte Finalist
Felix Röwekämper (Nordrhein-West-
falen) entwickelt hat, kommt 2019 in
den Verkauf — und Felix arbeitet
bereits an der nächsten Innovation .
J U G E N D F O R S C H T
Premiere beim Jugend-forscht- Engagement der Wissensfabrik: Die Jury vergab den Hauptpreis Unternehmertum gleich zweimal. Laurens Tomoor und Bennet Burlage (Niedersachsen) wurden für „Staub, nervst du? 3.0 – Gewinnmaxi-mierung in der Lackiererei“ ausgezeichnet. Jan Micha Kroll und Daniel Zacharias (Rheinland-Pfalz) überzeugten mit ihrem Schul-Informationssystem „Sdui“. Markus Linha, LBBW, und Dr. Thomas Lindner, Innowerft, begleiten jeweils eines der Teams ein Jahr als Mentor. Lob gab es von den Finalisten selbst. „Auf einer Skala von 1 bis 10 – wie wahrscheinlich ist es, dass ihr einem Freund empfehlen würdet, sich um den Preis zu bewerben?“, fragte Dirk Appelt, Leiter Unternehmertum. „Eine klare 10 meinerseits“, antwortete Bennet Burlage, „es sind Erfahrungen, die andere sich nur ersehnen können.“ So gab es für die Finalisten die Chance, an einem Workshop mit Alumni von „Jugend gründet“ teilzunehmen. In der Initiative engagieren sich unter anderem die Wissensfabrik- Mitglieder Steinbeis und Zeiss.
W I S S E N S FA B R I K- F O R U M
#Wissenwirkt – Unter diesem Motto tauschten sich 250 Mitglieder und Gäste zu den Themen ökonomi-sche Bildung und digitale Aufklärung aus. Gastgeber war die Landesbank Baden- Württemberg in Stuttgart. Bei der Mitmach-Roadshow erlebten die Besucher, dass sich eine breit aufgestellte und nachhaltige Investition in Bildung und Unter- nehmertum auszahlt.
BENNY SCHEIBLE, KiTec-Kind erster Stunde, freut sich: „Ich hätte nicht gedacht, dass mich hier so viele kennen!“
Auf dem Podium diskutierten
(von links) PROF. DR.
CHRISTOPH IGEL,
DFKI Berlin, Schulleiter
MARIO MOSBACHER,
Fürstenberg-Gymnasium
Donaueschingen, und DR.
MICHAEL WIEDMANN,
Robert Bosch Stiftung, zum
Thema „Zukunft der Bildung“.
MARIO MOSBACHERSchulleiter am Fürstenberg-Gymnasium Donaueschingen
FRISCHE IMPULSE gewannen etablierte Unternehmer von angehenden Gründern
„Wir brauchen in der Zukunft Menschen,
die ihr Leben gestal ten können.“
14 U N S E R E H I G H L I G H T S
Speedmentoring zu Gast bei Innowerft, Walldorf
27. SEPTEMBER
Fortbildung IT2School, Ludwigshafen
28. SEPTEMBER
Vorstandssitzung, Ludwigshafen
16. OKTOBER
Student2Start-up an der RWTH, Kick-Off, Aachen
15. OKTOBER
Bravo!
Glückwunsch!
Inga Kuhls und Lukas Henkel?
Projektleiterin Inga Kuhls, Dräger, engagiert sich als Mentorin und betreut Lukas Henkel vom Hamburger Start-up Recalm. 2017 erzählten beide vom Beginn dieser besonderen Beziehung. So ist es weitergegangen:
Henkel: „An der to l len Zusammenarbeit mit Inga hat s ich nichts geändert. S ie funktionierte von Anfang an sehr gut und bi ldet den Grundstein für e in vertrauensvol les und gewinnbringendes Mentoring. Wir s ind froh, dass s ich eine Mögl ichkeit ergeben
hat, Inga als Mentorin für uns zu gewinnen, und würden diese Beziehung gerne erhalten.“
Kuhls: „Das lasse ich so stehen, besser kann man das nicht sagen.“
M E N TO R I N G
H A R T I N G F O R S C H E R P R E I S
Hochmotivierte Kinder und eine Präsentation beeindruckender Bauwerke gab es bei der Verleihung des 7. Harting Forscherpreises in Espelkamp. Unter dem Motto „Lasten bewegen“ hatten die Viertklässler aller Grundschulen in der Region auf Initiative des Wissensfabrik-Mitglieds Harting ihre Ideen umgesetzt und dokumentiert. Franz Fehrenbach, Bosch, würdigte in einem Gruß- wort stellvertretend für die Wissensfabrik die Arbeit der Mädchen und Jungen: „Ihr habt eindrucksvoll gezeigt, dass ihr auf dem besten Weg seid, als For-scher, Erfinder oder Techniker an neuen Lösungen für unsere Gesellschaft zu arbeiten.“
K I W I Z F O R S C H E R P R E I S
Auch das Wissensfabrik-Mitglied Kiwiz aus Hannover vergibt in Kooperation mit zahlreichen Unternehmen Forscherpreise für besondere KiTec-Umsetzungen. Die Arbeiten zum Thema „Alles rollt“ hat eine Jury in den Kategorien Um-setzung des Themas, Technische Umsetzung und Kreativität prämiert. Zudem wurde der Sonderpreis „Junge Forscher“ verliehen. Mitmachen können alle Grundschulen, denen Kiwiz KiTec ermöglicht.
M I N T-A U S Z E I C H N U N G F Ü R S C H U L E N
25 Wissensfabrik-Schulen aus ganz Deutschland können sich 2018 erstmals oder bereits zum wieder-holten Mal MINT-freundliche Schule nennen. Die Aus-zeichnung verleihen „MINT Zukunft schaffen!“ und die Wirtschaftsinitiative jährlich an Schulen, die Projekte der Wissensfabrik umsetzen. Sechs weitere Schulen erhielten für ihren Unterricht mit IT2School das Siegel MINT-freundliche Digitale Schule.
Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie beide
das Mentoring-Programm einem Gründer oder
Kollegen weiterempfehlen?
Sehr wahrscheinlich (10)
WAS WURDE AUS …
15U N S E R E H I G H L I G H T S
Student2Start-up an der Carl von Ossietzky Universität, Kick-Off, Oldenburg
22. OKTOBER
Student2Start-up an der Karlshochschule, Kick-Off, Karlsruhe
23. OKTOBER
WECONOMY-Wochenende zu Gast beim Handelsblatt, Düsseldorf
19.–21.OKTOBER
Newsletter „Wissenswert“, Ausgabe 3/2018
19. OKTOBER
IT2Sc
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IT2SCHOOL – GEMEINSAM IT ENTDECKEN
IT2School kommt an: 173 Bildungspartnerschaften seit Projektstart 2017 //
31 Unternehmen und Stiftungen aus dem Netzwerk bringen Digitale Bildung an
Schulen in Deutschland – Tendenz steigend // Stiftungen engagieren sich
vermehrt für informatische Bildung von Kindern und Jugendlichen // 8 Basis-
module garantieren einen analogen und digitalen Einstieg in die Welt der
Informationstechnologie // Neu seit 2018: Partnermodul zu Cyberkriminalität
und -Sicherheit mit der Accenture-Stiftung, 3 Partnermodule zum Program-
mieren mit der Microsoft-Initiative Code Your Life // 82% würden IT2School
erneut umsetzen // Beliebteste Module sind „Internet-versteher“ und
„Programmieren mit dem Calliope“ (Ergebnis einer Umfrage unter Lehrkräften,
die IT2School-Materialien heruntergeladen haben)
B. Braun BASF Boehringer Ingelheim Bosch Brose
BYK-Chemie Clariant Conrad
Daimler Dräger ElringKlinger
Fasihi Freudenberg GFOS
Heidelberger Druckmaschinen
Joachim und Susanne Schulz Stiftung
Johann Bünting-Stiftung
Jungheinrich Komatsu
Mahle SAP Scheer Schott
Siemens StiftungSoftwarekontor
Software-Netzwerk Leer
Storopack TeachCom
Trumpf TÜV Nord Vector
PETER DETMERSVorstand der
Johann Bünting-Stiftung
Schüler der Rochus-Realschule plus in Bingen er-leben IT2School im Unterricht.
„Wir leben in einer dig i ta len Welt , da ist e ine dig i ta le Bi ldung
unabdingbar.“
16 U N S E R E H I G H L I G H T S
Fortbildung IT2School zu Gast bei der Joachim & Susanne Schulz Stiftung, Mudau
5. NOVEMBER
Workshop Wirkungsorientierung mit/für Mitgliedsunternehmen
8. NOVEMBER
Student2Start-up an der Hochschule Fresenius, Zwischenpräsentation in der Gründerwoche, Idstein
15. NOVEMBER
WECONOMY Alumni-Workshop, Mannheim
9.–10. NOVEMBER
4.400YouTube Views
3xmehr Facebook Posts(2018: 207 | 2017: 60)
77.000Tweet Impressions8
132neue Followerauf Twitter
~1.200Newsletter- Abonnenten
8 Die Tweet Impressions geben Aufschluss darüber, wie oft ein Tweet gesehen wurde, aber nicht, wie viele Personen ihn gesehen haben.
KO M M U N I K AT I O N 2 .0
Seit September hat die Wissensfabrik eine neue Website. Dort zeigen wir Projektumsetzungen, stellen Formate für Start-ups vor und lassen Menschen zu Wort kommen, die unser starkes Netzwerk ausmachen. Dank übersichtlicher Navi-gation gelangen Interessierte direkt zu passenden Inhalten. Der Mitgliederbereich „Meine Wissensfabrik“ bleibt unter https://portal.wissensfabrik.de erhalten.
Start-ups und WECONOMY-Interessierte erhalten bereits seit Mai Informationen zur Bewerbung, zum Pitch vor der Jury und zu ehemaligen Gewinnern auf dem überarbeiteten Internet-Auftritt der Gründerinitiative: www.weconomy.de.
Viel Bewegung gibt es im Bereich Social Media: Auf Facebook haben wir die Kommunikation gegenüber dem Vor-jahr mehr als verdreifacht. Seit Sommer sind wir verstärkt bei Twitter zum Thema Digitale Bildung aktiv. Über LinkedIn adressieren wir junge Gründer, um die Sichtbarkeit der Marke Wissensfabrik bei Start-ups zu stärken.
„Wissenswert“ zeigt sich seit Herbst in frischem Gewand. Ein neues Tool bietet die Chance, den Newsletter langfristig an den Wünschen der Leser auszurichten.
N E U E F I L M E U N D F OTO S
Sie staunen und lachen, tüfteln und experimentieren, lösen Probleme und entwickeln Ideen: Kinder und Jugendliche erleben mit den Projekten der Wissensfabrik viele schöne Momente im Klassenzimmer. Einige dieser „Ach so“-Momente gibt es in drei neuen Projektfilmen zu sehen, die im Jahr 2018 entstanden sind. Was man im Team lernen kann, wie spannend es ist, wenn eine Büro- klammer sinkt, und wie Bananen Musik machen – auch das zeigen die kurzen Filme. Entstanden sind sie mit Bildern von Donni Meeth und Malte Papenfuss unter Regie von Evelina Winkler. Nicht weniger eindrucksvoll sind die Projektfotos zu IT2School, NaWi, KiTec in Grundschule und in der Kita. Mehr auf Information denn auf Emotion setzen zwei neue Erklärfilme zu unseren ökonomischen Projekten School2Start-up und Student2Start-up.
U N S E R E F I L M E
S C A N M I C H !
Claudia Schäfer fotografiert Michael Heinz, Kinder und Kameramann Donni Meeth bei NaWi-Aufnahmen (unten)
17U N S E R E H I G H L I G H T S
Lenkungskreissitzung, Ludwigshafen
20. NOVEMBER
Konferenz Bildung Digitalisierung, Berlin
15. NOVEMBER
Deutscher Arbeitgebertag, Berlin
22. NOVEMBER
Speedmentoring zu Gast bei Code n, Stuttgart
9 Auszug aus der Satzung der Wissensfabrik, §2. Die vollständige Satzung ist abrufbar unter www.wissensfabrik.de/satzung
NETZWERK LEBEN
U N SERE ORG A NIS AT ION
Die Mitglieder der Wissensfabrik arbeiten Hand in Hand mit der Geschäftsstelle.
Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle sind zentrale Ansprechpartner für alle
Anliegen. Darüber hinaus gibt es Arbeits-kreise zu den Themen Bildung und Unter-nehmertum, welche die Wissensfabrik und ihre Arbeit stetig weiterentwickeln.
Der Verein ist eingetragen beim Amts-gericht Ludwigshafen unter der Register-nummer VR 2581. „Zweck des Vereins ist die Unterstützung und Sicherung der starken Position des Standorts Deutsch-land im globalen Wettbewerb durch die Förderung von Information, Bildung und Erziehung sowie des wissenschaftlichen Erfahrungsaustauschs auf dem Gebiet der Existenzgründung und des Human Resource Development“9 (Mitarbeiterent-wicklung). Der Verein ist selbstlos tätig.
Die Aktivitäten der Wissensfabrik in den Bereichen Bildung und Unternehmertum setzen in erster Linie die Mitarbeiter aus den Unternehmen und Stiftungen der Wirtschaftsinitiative um, in der Regel als Teil ihrer Arbeitszeit. Die Wissensfabrik er-fasst zentral die Anzahl der umgesetzten Projekte, jedoch nicht den Personalauf-wand und die Projektkosten der einzelnen Mitglieder. Die Mitarbeiter der Geschäfts-stelle hingegen sind hauptamtlich für die Wissensfabrik tätig.
DIE MITGL IEDERVERSAMMLUNG
Das zentrale Gremium für die Mitbestim- mung innerhalb der Wissensfabrik ist die Mitgliederversammlung. Sie setzt sich aus den Vertretern der Mitglieder (Unter-
nehmen und Stiftungen) und aus den Fördermitgliedern zusammen. Jedes Vereinsmitglied hat eine Stimme. Die Mitgliederversammlung tritt mindestens einmal im Jahr zusammen. 2018 tagte das Gremium am 13. Juni am Vormittag des Wissensfabrik-Forums zu Gast bei der Landesbank Baden-Württemberg in Stuttgart.
D I E A R B E I T S K R E I S E
Die Arbeitskreise aus den Bereichen Bildung und Unternehmertum treffen sich üblicherweise zweimal im Jahr zu einem Gemeinsamen Arbeitskreis. Ziel ist der Erfahrungsaustausch untereinander und das Erarbeiten von Inhalten und Strategien für die Wissensfabrik. Im Jahr 2018 waren die Schwerpunkte die Weiterentwicklung der Bildungspartnerschaften sowie die Ver- netzung von Start-ups und Unternehmen.
Darüber hinaus tagen die Arbeitskreise Bildung und Unternehmertum individuell zu spezifischen Themen aus ihrem jewei-ligen Bereich. Sie werden von Vertretern aus dem Netzwerk geleitet. 2018 hat eine Doppelspitze die Leitung des Arbeits-kreises Bildung übernommen. Josephine Starzmann und Eric Böhmfeld folgen auf Siegfried Czock, der in den Vorstand be-rufen wurde.
Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit wurde 2018 aufgelöst, da der Austausch mit den Kommunikatoren bereits auf digitalem Weg sowie in größerer Runde beim Gemeinsamen Arbeitskreis erfolgt.
18
Fortbildung NaWi – geht das?, Frankfurt am Main
29. NOVEMBER
CODE{affair} 2018, Berlin
6.–7. DEZEMBER
Newsletter „Wissenswert“, Ausgabe 4/2018
7. DEZEMBER
Student2Start-up an der RWTH Aachen, Abschluss-workshop, Aachen
10. DEZEMBER
D I E G E S C H Ä F T S S T E L L E
Die Geschäftsstelle in Ludwigshafen am Rhein koordiniert die gemeinsame Arbeit und ist Ansprechpartner für die Öffentlich-keit. Sie wird von der Vorstandsvorsitzen-den der Wissensfabrik geleitet. Mitglieder können Mitarbeiter in das Team der Ge-schäftsstelle delegieren. So sind die Leiter der Bereiche Bildung und Öffentlichkeits- arbeit von BASF entsandt, der Leiter Unternehmertum kommt von Bosch. Bis zum Sommer unterstützte zudem eine Mitarbeiterin von Storopack das Bildungs-team. Weitere Mitarbeiter werden direkt von der Wissensfabrik eingestellt. Zum Jahresende 2018 waren in der Geschäfts-stelle 15 Mitarbeiter beschäftigt, darunter zwei Werkstudenten.
JOSEPHINE STARZMANNArbeitskreisleiterin Bildung, TRUMPF GmbH + Co. KG
„Bei WECONOMY und der Jurysitzung dabei zu sein, ist für mich immer wieder ein Höhepunkt des Jahres.“
„ Ich möchte weitere Unternehmen speziel l aus Norddeutschland für die Wissensfabr ik gewinnen.“
DR. ANDREAS SIEBEArbeitskreisleiter Unternehmertum, ScMI AG
D I E M I TG L I E D S C H A F T
Jedes Mitglied zahlt einen Beitrag. Darüber hinaus übernehmen die Mit-glieder Kosten für Fortbildungen und Projektmaterialien im Bereich Bildung sowie für das Engagement im Bereich Unternehmertum. Die Wissensfabrik lebt vom Einsatz ihrer Mitglieder, die sich in den Mitmachprojekten, in Ar-beitskreisen sowie bei Veranstaltungen einbringen. Jedes Mitglied entscheidet selbst, welche Schwerpunkte es setzt.
ERIC BÖHMFELDArbeitskreisleiter Bildung, Drägerwerk AG & Co. KGaA
„Ich freue mich, die Interessen der Mitglieder
zu vertreten und mit ihnen neue Bi ldungs-projekte auf den Weg
zu br ingen.“
19
U N SER VORS TA ND
GEMEINSAM WIRKEN
CHRISTIAN GREGERLILIAN KNOBEL SIEGFRIED CZOCK KATHARINA MÖLLER-ZENDER
20
LILIAN KNOBELVorstandsvorsitzende der Wissensfabrik, BASF SE (delegiert)
CHRISTIAN GREGERStellvertretender Vorstandsvorsitzender der Wissensfabrik, TRUMPF GmbH + Co. KG
„Es ist schön zu sehen, dass sich weit überdurchschnit t l ich v ie le unserer Start-ups langfr ist ig am Markt behaupten.“
KATHARINA MÖLLER-ZENDERMitglied des Vorstands der Wissensfabrik, BASF SE
„Als Unternehmen nachhalt ig Verantwortung für unsere Gesel l-schaft zu übernehmen, ist mir e in großes Anl iegen.“
SIEGFRIED CZOCKMitglied des Vorstands der Wissensfabrik, Robert Bosch GmbH
„Ich freue mich sehr, meine langjähr igen Erfahrungen aus dem Arbeitskreis Bi ldung nun in den Vorstand der Wissensfabr ik ein-br ingen zu können.“
Der Vorstand leitet die Wissensfabrik und vertritt den Verein bei Geschäf-ten mit Dritten.
STAFFELSTABÜBERGABE zwischen Dr. Heiner Boeker und seiner Nachfolgerin Lilian Knobel
Er besteht aus vier Mitgliedern. Lilian Knobel ist als Nachfolgerin von
Dr. Heiner Boeker seit 1. Juli 2018 Vor-standsvorsitzende und damit Leiterin der Geschäftsstelle. Dr. Barbara Filtzinger von der Siemens Stiftung ist zum 30. Juni ebenfalls aus dem Gremium ausge- schieden. Neuer Vorstandsbeisitzender ist seit 1. Juli Siegfried Czock. Der Vor-stand amtiert zwei Jahre und wird vom Lenkungskreis bestellt.
D I E A U F G A B E N
Vorbereitung und Einberufung der Mitgliederversammlung und Erstellung der Tagesordnung
Aufstellung des Jahresabschlusses
Umsetzung der Beschlüsse der Mitgliederversammlung
Aufnahmebeschluss neuer Mitglieder
Vorschläge strategische Weiterentwicklung/Beitragsstruktur
Personalentscheidungen
„Ich bin begeistert von dem leidenschaft-
l ichen Engagement unseres Netzwerks und
stolz, e in Tei l davon zu sein.“
21(STAND: 31. DEZEMBER 2018)
10 Stephan Schaller hat Voith zum 31. Oktober 2018 verlassen; sein Mandat in der Wissensfabrik hat Dr. Toralf Haag übernommen.
U N SER L ENK U NG SK RE IS
STRATEGISCH ENTSCHEIDEN
Von links nach rechts: STEPHAN SCHALLER10 Voith GmbH, CHRISTOPH KÜBEL Robert Bosch GmbH, DR. DIRK STENKAMP TÜV Nord AG, MICHAEL HEINZ Lenkungskreisvorsitzender; BASF SE, MARC-SVEN MENGIS Unternehmensgruppe fischer, DR. NICOLA LEIBINGER- KAMMÜLLER stellv. Lenkungskreisvorsitzende; TRUMPF GmbH + Co. KG, HERMANN REICHENECKER Storopack Hans Reichenecker GmbH, ULRICH DIETZ GFT Technologies SE, KARIN WINKLER Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Stuttgart, DR. ING. STEPHAN BROSS KSB SE & Co. KGaA.Nicht im Bild: DR. NATHALIE VON SIEMENS Siemens Stiftung SbR, PROF. DR. BURKHARD SCHWENKER Roland Berger GmbH, DR. TORALF HAAG Voith GmbH.
22
Der Lenkungskreis entscheidet über die strategische Ausrichtung des Vereins. Zudem bestellt, berät und überwacht er den Vorstand.
Er setzt sich zusammen aus Gründungsmitgliedern des Vereins
und aus Personen, die durch den Lenkungskreis bestellt und von der Mit-gliederversammlung gewählt wurden. Im Jahr 2018 hat sich die Besetzung wie folgt geändert: Zum Jahresbeginn hat Dr.-Ing. Stephan Bross den Sitz des Gründungsmitgliedes KSB übernommen. Seit 15. März ist Marc-Sven Mengis für das Gründungs- mitglied Fischer Nachfolger von Dirk Schallock. Christoph Kübel hat am 1. Juli die Nachfolge von Franz Fehrenbach für das Gründungsmitglied Bosch angetreten. Zwei Wechsel gab es beim Gründungs- mitglied Voith: Am 15. Mai übernahm Stephan Schaller den Sitz, seit 1. November ist Dr. Toralf Haag sein Nachfolger. Am 13. Juni hat der Lenkungskreis Prof. Dr. Burkhard Schwenker, Roland Berger, als neues Mitglied vorgeschlagen. Die Mitgliederversammlung hat ihn gewählt und zudem die Mandate von Dr. Nathalie von Siemens, Siemens Stiftung, Karin Winkler, Eberhard-Ludwigs-Gymnasium, und Hermann Reichenecker, Storopack, um weitere zwei Jahre verlängert.
23(STAND: 31. DEZEMBER 2018)
U N SERE Z A HL EN
JAHRESABSCHLUSS2018
Im Jahr 2018 gab es keine nennenswerten Zu- und Abgänge beim Anlagevermögen. Da die Einnahmen und Ausgaben im Ge-
schäftsjahr weitestgehend stabil waren, konnten die Finanzmittel und das Vereins-vermögen erneut erhöht werden.
B I L A N Z
Der Jahresabschluss wurde durch das Steuerbüro Nowag in Stuttgart nach
den Vorschriften des Handelsgesetz-buches und der Methode der doppelten
2018 2017
Aktiva in EUR
Anlagevermögen
Sachanlage 12.339 23.138
Umlaufvermögen
Forderungen 11.936 1.280
Finanzmittel 1.748.509 1.469.814
Bilanzsumme 1.772.784 1.494.232
Buchführung erstellt. Das Steuerbüro Nowag wird von der Wissensfabrik als ex-terner Dienstleister beauftragt.
Passiva in EUR
Vereinsvermögen 1.707.282 1.365.257
Rückstellungen 24.850 21.399
Verbindlichkeiten 40.652 56.576
Passiver Rechnungsabgrenzungsposten 0 51.000
Bilanzsumme 1.772.784 1.494.232
26
Die Einnahmen konnten im Vergleich zum Vorjahr um 61.533 Euro erhöht werden. Zugleich stiegen die Ausgaben um 106.479 Euro im Vergleich zum Vorjahres- wert. Das Vereinsergebnis ist somit
Die Geschäftsstelle muss umziehen. Da das gesamte Mobiliar und die Infrastruktur bisher gemietet waren, werden einmalig höhere Investitionen anstehen. Außer- dem soll mittelfristig der Kontakt zu den Mitgliedern verbessert werden, wofür ein Customer-Relationship-Management- System eingeführt wird.
44.946 Euro geringer als im Jahr 2017. Die Gesamtentwicklung ist weiterhin positiv. Zuschüsse aus öffentlicher Hand erhält die Wissensfabrik nicht.
Die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen im Jahr 2019 sollen auf Vorjahresniveau ge-halten werden, was in einem schwieriger werdenden wirtschaftlichen Umfeld eine Herausforderung sein wird.Es soll ein ausgeglichenes Vereinsergebnis erzielt werden.
Bei den Rückstellungen ist die höchste Einzelposition die Nachzahlungsver- pflichtung an die Künstlersozialkasse.Der im Jahr 2017 gebildete passive Rechnungsabgrenzungsposten für ge-
zahlte Mitgliedsbeiträge, die das Jahr 2018 betreffen, wurde aufgelöst.
P L A N U N G 2 019
G E W I N N - U N D V E R L U S T R EC H N U N G
2018 2017
in EUR
Einnahmen 2.481.120 2.419.587
Ausgaben 2.139.200 2.032.721
Vereinsergebnis 341.920 386.866
27
Ganz besonders danken wir den
Mitarbeitern der Maudacher
Werkstatt, die mit viel Sorgfalt und Fleiß
unsere Projektkisten packen und an
Kinder und Jugendliche in Kitas und
Schulen in ganz Deutschland verschicken .
… GUTE GESPRÄCHE
… ZAHLREICHE IDEEN UND ANREGUNGEN
… PERSÖNL ICHES ENG AGEMENT
… VIELE BEGEISTERTE PROJEKTUMSETZUNGEN
WIR SAGEN DANKESCHÖN FÜR …
Wir gehen verantwor-tungsvoll mit Daten um. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung: www.wissensfabrik.de/datenschutz/
Das TEAM DER WISSENSFABRIK-
Geschäftstelle in Ludwigshafen am Rhein.
R I C H T L I N I E N
S C A N M I C H !
28
11 Hochschulen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Verbände, Initiativen und Gründernetzwerke sowie Medienpartner
Gemeinsam bewirken wir mehr – deshalb setzen wir auf langfristige Kooperationen mit externen Partnern11. Herzlichen Dank für die Zusammenarbeit im Jahr 2018:
IMPRE S S U M
Über diesen Bericht
Dieser Bericht orientiert sich am Social Reporting Standard (SRS) 2014 und erläutert die Tätigkeiten der Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V. im Berichtsjahr 2018.
Der Jahresbericht liegt als dynamische pdf-Datei unter www.wissensfabrik.de/publikationen vor. Bei Abweichungen gilt die gedruckte Fassung.
Berichtszeitraum: 1. Januar bis 31. Dezember 2018
Herausgeber
Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e. V.
4. Gartenweg 4b, Gebäude Z17 ab 1. Juli 2019: Ruthenstraße 23 67063 Ludwigshafen
+49 621 60 40 794
[email protected] www.wissensfabrik.de
Redaktion
Wissensfabrik: Julia Buchner (verantwortlich), Sina Abert, Isabella Heppting, Simone Tietz
Konzeption und Gestaltung
Isabelle Remmeau [email protected] www.remmeau.de
Fotos und Illustrationen
Boehringer Ingelheim/ Frank Daum, Couture Photographie, Dräger, Tim Frankenheim, Marcel Hasübert, Tobias Kegler, Sergei Kokota, Inga Kuhls, Raphael Maass, Isabelle Remmeau, Karin Ries, Claudia Schäfer, ScMI, Taras Shypka, Siemens Stiftung/ Enno Kapitza, Slavica, Trumpf, Evelina Winkler, Karin Winkler, Wissensfabrik
Technologie- und Gründerzentrum Darmstadt
klimaneutralnatureOffice.com | DE-344-428079
gedruckt
KO N TA K T
Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e. V.
4. Gartenweg 4b, Gebäude Z17 ab 1. Juli 2019: Ruthenstraße 23
67063 Ludwigshafen
Telefon: +49 621 60 40 794 Telefax: +49 621 60 40 199
E-Mail: [email protected] Internet: www.wissensfabrik.de
WIR FREUEN UNS AUF 2019