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Presseunterlagen PISA 2003 (6. 12. 2004) ZVB – PISA Österreich 03.12. 1 Z V B Projektzentrum für Vergleichende Bildungsforschung PISA - PIRLS - TIMSS Pressekonferenz 6. 12. 2004 Wien – bm:bwk ERGEBNISSE PISA 2003 Grundkompetenzen 15-/16-jähriger Schüler/innen in Mathematik, Lesen, Naturwissenschaft und Problemlösen Internationaler Vergleich der gemessenen Leistungen in 40 Teilnehmerstaaten, davon 29 aus der OECD (2. Zyklus) Im Auftrag von BM Elisabeth Gehrer

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Presseunterlagen PISA 2003 (6. 12. 2004) ZVB – PISA Österreich 03.12. 1

Z V B Projektzentrum für Vergleichende Bildungsforschung PISA - PIRLS - TIMSS

Pressekonferenz 6. 12. 2004 Wien – bm:bwk

ERGEBNISSE PISA 2003

Grundkompetenzen 15-/16-jähriger Schüler/innen in Mathematik, Lesen, Naturwissenschaft und Problemlösen Internationaler Vergleich der gemessenen Leistungen in 40 Teilnehmerstaaten, davon 29 aus der OECD (2. Zyklus) Im Auftrag von BM Elisabeth Gehrer

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Ergebnisse der neuesten PISA-Studie der OECD Österreichs 15-/16-Jährige im Mathematikvergleich durchschnittlich Sinkende Grundkompetenzen in Lesen und Naturwissenschaft

Alle drei Jahre messen und vergleichen die OECD-Staaten mithilfe der stan-dardisierten PISA-Tests drei Grundkompetenzen der Allgemeinbildung bei den 15-/16-jährigen Schüler/innen: Lese-, Mathematik- und Naturwissen-schafts-Kompetenz. Stand vor drei Jahren (in PISA 2000) das Leseverständ-nis im Mittelpunkt, so ist es diesmal Mathematik, das besonders umfangreich bei mehr als einer Viertel Million Schüler/innen weltweit getestet wurde.

Die besten Mathematikleistungen erzielen in PISA 2003 die Ostasiaten (Hongkong, Korea, Japan) sowie die finnischen und niederländischen Schü-ler/innen – bestes deutschsprachiges Land ist die Schweiz (7. OECD-Rang). Österreich und Deutschland liegen in Mathematik und in Problemlösen im Mittelfeld der 29 OECD-Staaten. Insgesamt verlieren die österreichischen Schüler/innen in allen Kompetenzbereichen mehrere Rangplätze gegenüber PISA 2000 (in Mathematik von Platz 11 auf 15, in Lesen von 10 auf 19, in Naturwissenschaft von Rang 8 auf 20 – jeweils von 29 OECD Staaten).

PISA ist ein innovatives Gemeinschaftsprojekt aller 30 OECD-Staaten, dem sich in-zwischen eine Reihe weiterer Länder angeschlossen haben. Ein internationales Kon-sortium, von einem australischen Zentrum in Melbourne aus geleitet, ist für Koor-dination und Qualitätskontrolle der Studien in den 40 teilnehmenden Staaten zu-ständig. Die Kosten für PISA werden von den nationalen Bildungsministerien getra-gen, bei uns also vom bm:bwk. Für PISA in Österreich ist das vom bm:bwk beauf-tragte Projektzentrum für Vergleichende Bildungsforschung an der Universität Salzburg unter der Leitung von Prof. DDr. Günter Haider verantwortlich (siehe S. 11).

Die schriftlichen Tests, deren Ergebnisse nun bekannt gegeben werden, fanden im April und Mai 2003 an etwa 200 zufällig gezogenen österreichischen Schulen aller Schultypen statt, wo rund 4.900 Schüler/innen des Altersjahrgangs 1987 dafür auch zufällig ausgewählt wurden – 4597 waren am Testtag anwesend (= Rücklauf 93%). Zwei Stunden lang wurden unter Aufsicht externer Testleiter/innen die 15-/16-Jährigen mit Aufgaben aus Mathematik, Lesen, Physik, Chemie, Biologie, Erd-, Um-

PROGRAMME FOR INTERNATIONAL STUDENT ASSESSMENT

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welt- und Weltraumwissenschaft auf ihre in neun oder zehn Schuljahren erworbenen Kompetenzen geprüft. Ergänzt wurde der PISA-Test diesmal durch Aufgaben im fächerübergreifenden Problemlösen.

Zusätzlich wurden Schüler/innen und Schulleiter/innen nach wichtigen demografi-schen und pädagogischen Kontextvariablen befragt, um die erzielten Leistungen na-tional und international vergleichend analysieren zu können. Insgesamt stehen die Daten von mehr als 275.000 Schüler/innen aus 40 PISA-Ländern aus dem Test 2003 zur Verfügung, davon aus 29 der insgesamt 30 teilnehmenden OECD-Länder (Großbritannien konnte diesmal die verlangte hohe Rücklaufquote von mehr als 80% nicht erreichen und wurde vom Bericht ausgeschlossen).

Die PISA-Studie und ihre Ergebnisse richten sich in erster Linie an die Bildungspoli-tik und die Schulbehörden. Sie geben auf nationaler Ebene alle drei Jahre eine wich-tige Rückmeldung über die erbrachten Schülerleistungen und die Fortschritte in den drei grundlegenden Fachbereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaft. Die-ser „Output“ der Schüler/innen am Ende der allgemein bildenden Pflichtschulzeit ist das kumulierte Ergebnis der Bemühungen von Schüler/innen, Eltern und Leh-rer/innen, der eingesetzten Ressourcen und der Schulorganisation. PISA zeigt den Stand der Leistungen, untersucht die Zusammenhänge mit wichtigen Variablen (Geschlecht, Herkunft, Interesse, Schulklima, etc.) und analysiert Trends – das bil-det eine objektive Entscheidungsgrundlage für bildungspolitische Maßnahmen.

Nächster Test: PISA 2006 Naturwissenschaft Im nächsten Erhebungs-Zyklus (PISA-Testung im Frühjahr 2006) werden die Leis-tungen der Schüler/innen in den Naturwissenschaften im Mittelpunkt stehen. Der Feldtest zur Erprobung der neuen Aufgaben mit rund 1250 Schüler/innen wird schon im kommenden Frühjahr 2005 an rund 50 österreichischen Schulen stattfin-den, die Vorbereitungen dazu laufen bereits.

Mit ersten Ergebnissen und Berichten zu PISA 2006 ist Ende des Jahres 2007 zu rechnen. Mehr als 50 Staaten werden an diesem Vergleich teilnehmen (darunter alle 30 OECD-Staaten und alle EU-Länder). Dies verspricht interessante Vergleichsda-ten von Ländern, die etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung repräsentieren.

( mehr zu PISA siehe S. 9 und in der beiliegenden Broschüre ab S. 3)

Organisation for Economic Cooperation and Development Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

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Die Grafik fasst Ergebnisse aus PISA 2000 und 2003 in Rangtabellen zusammen. Jedes OECD-Land ist durch Rang, Kürzel und erzieltes Punktemittel vertreten. Nicht-OECD-Länder sind andersfärbig dargestellt und weisen keine Ränge auf. Der OECD-Mittelwert in jeder Domäne (in der Nähe von 500 Punkten) wird durch einen schwarzen Querstrich dargestellt. Die statistische Bandbreite des Rangplatzes Österreichs ist durch die dunkler hinterlegten Länder/Ränge gekennzeichnet. * Der Punktewert in Mathematik (PISA 2000) wurde bewusst weggelassen, weil die Punktewerte in 2000 auf Basis von nur zwei getesteten Leitideen/Subskalen, in PISA 2003 auf Basis von vier getesteten Leitideen/Subskalen berechnet wurden – die Gesamtpunktewerte sind deshalb nicht direkt vergleichbar (die Ränge schon).

PISA 2000 und PISA 2003 Alle Ländermittelwerte und Ränge im Überblick

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Mathematik-Kompetenz OECD-Rang 15 (von 29) Mathematik ist in PISA 2003 der zentrale Testbereich („Hauptdomäne“), Schülerleistun-gen werden in diesem Fach besonders umfangreich (2/3 aller eingesetzten Aufgaben) und mit der gesamten Stichprobe (n = 4597) untersucht. Die 15-/16- jährigen Österreicher/innen erzielen im Schnitt 506 Punkte, d. h. sie liegen im Bereich des OECD-Mittels (500 Punkte), knapp vor den Deutschen (503). VERGLEICH: Unter den 40 Teilnehmerstaaten bedeutet dies den 18. Rang, innerhalb der 29 OECD-Staaten Rang 15. Berücksichtigt man die statistische Bandbreite, befindet sich Österreich auf dem geteilten 13. bis 18. Rang in der OECD. An der Spitze in Mathematik befinden sich die Schüler/innen von drei asiatischen und drei europäischen Staaten: Den höchsten Mittelwert erzielt Hongkong mit 550 Punkten, es unterscheidet sich aber nicht signifikant von den Ländern Finnland, Korea, Niederlande, Liechtenstein und Japan. TREND (Ö fällt von Rang 11 auf 15): In der Spitzengruppe der Länder hat sich zwischen 2000 und 2003 wenig verändert, die besten in PISA 2000 tauschen in 2003 nur geringfü-gig untereinander die Plätze. Österreich belegt nach Rang 11 in PISA 2000 (mit zwei Sub-skalen) nur noch Rang 15 von 29 OECD-Staaten (mit allen vier Subskalen). SUBSKALEN: Durch die Analyse von vier verwendeten mathematischen Subskalen sind relative Stärken und Schwächen der Länder gut zu erkennen. Während etwa Finnland, Hongkong und Korea in allen Belangen sehr gut abschneiden, sind in anderen Ländern stärkere Unterschiede in den relativen Positionen zu beo-bachten. Österreichs Schüler/innen schneiden in den Skalen „Raum & Form“ (515) und „Größen“ (513) relativ gut ab, zeigen aber Schwächen bei „Veränderung & Zusammenhänge“ (500) und haben erhebliche Probleme mit Aufgaben zur Datenanalyse, Wahrscheinlichkeit und Schlussfolgerung innerhalb der Skala „Unsicherheit“ (494 Punkte). LEISTUNGSSTUFEN: Je nach Leistungsfähigkeit werden die Schüler/innen in PISA-Mathematik den Leis-tungsstufen 1 bis 6 zugeteilt: Die besten Schüler/innen auf den Stufen 5 und 6 sind die „Spitzengruppe“ - sehr gute bis exzellente Mathematiker/innen, die komplexe Problemstellungen selbstständig bewältigen können. Größe der SPITZENGRUPPE – in Ö bei 15%: Nimmt man diese beiden obersten Stufen zusammen, so findet man in Hongkong insgesamt 31% und in Belgien 26% eines Schülerjahrgangs darin, gefolgt von den Niederlanden und Liechtenstein mit jeweils 25% und Finnland mit 24%. In Österreich beträgt die Größe der Spitzengruppe 15%, in Deutschland 16%. Die Schweiz schneidet mit 21% deutlich besser ab. In Österreich befinden sich fast alle 15-/16-jährigen Mathematik-Spitzenschüler/innen (nämlich 95%) der PISA-Leistungsstufen 5 und 6 in den AHS oder BHS – als Folge der selektiven Schulwege am Ende der Sekundarstufe I finden sich in BMS (2%), Berufsschulen (2%) und Polytechnischen Schulen (< 1%) kaum noch gute Mathematiker/innen. RISIKOGRUPPE – in Ö mit 19% relativ groß: Bei Schüler/innen, die nur die niedrigste messbare Mathe-matik-Leistungsstufe 1 erreichen oder sogar unter dieser einzustufen sind, ist das Risiko groß, dass das offen-sichtliche Fehlen grundlegender mathematischer Kompetenzen ihre zukünftige Teilhabe am modernen beruf-lichen und gesellschaftlichen Leben beeinträchtigt. Aus diesem Grund werden die Schüler/innen auf und unter Level 1 auch als mathematische „Risikogruppe“ bezeichnet. Besonders geringe Anteile an leistungsschwachen Schüler/innen finden sich in Finnland (insgesamt nur 6% auf und unter Level 1) sowie in Korea (9%) und Kanada (10%). Der Anteil an schwachen Schüler/innen ist in Österreich im Vergleich zu diesen Ländern relativ groß: insgesamt 19% der österreichischen Schüler/innen befinden sich in der Risikogruppe (6% unter Level 1, weitere 13% auf der ersten Kompetenzstufe) – Deutsch-land hat mit 21% noch etwas mehr, die Schweiz mit 15% weniger leistungsschwache Schüler/innen.

Detail-Ergebnisse OECD/PISA 2003 Mathematik, Lesen, Naturwissenschaft, Problemlösen

Benutzen Sie bitte die tabellarische Übersicht zu diesen Ergebnissen auf Seite 4 (und in der Broschüre S. 6f)

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Am unteren Ende der Leistungsskala haben die Polytechnischen Schulen (40%), die Berufsschulen (31%) und auch die Berufsbildenden Mittleren Schulen (23%) sehr große mathematische Risikogruppen unter ihren Schüler/innen. Dort ballen sich die schwachen Leistungen und es fehlt für die anschließende Berufsbildung mathematische Grundkompetenz in beträchtlichem Ausmaß.

GESCHLECHT – in Ö kein Unterschied: In Bezug auf die Mathematik-Gesamtskala sind in sehr vielen Ländern Unterschiede zu Gunsten der Burschen zu verzeichnen, die Größenordnung der beobachteten Ge-schlechtsdifferenzen ist aber im Allgemeinen moderat: Im OECD-Schnitt beträgt der Vorsprung der Bur-schen nur noch 11 Punkte. In 28 Ländern finden sich signifikante Unterschiede –, größere zum Beispiel in Liechtenstein (29 Punkte), Korea (23 Punkte) und der chinesischen Sonderverwaltungszone Macau (21 Punkte) – in 27 Ländern zu Gunsten der Burschen. Die große Ausnahme ist Island: hier schneiden die Mäd-chen besser als die Burschen ab (+15).

12 Länder, darunter Österreich, weisen keine statistisch bedeutsamen Differenzen auf. Der Vorsprung der Bur-schen gegenüber den Mädchen beträgt hier knapp 8 Punkte. In Deutschland ist eine ähnlich geringe Ge-schlechtsdifferenz von 9 Punkten zu verzeichnen.

FREUDE, INTERESSE – in Ö gering (Vergleich in 14 Staaten): Am meisten interessiert und freut die Ma-thematik bzw. der Mathematikunterricht die Schüler/innen aus Dänemark, der Schweiz und Schweden, wo-bei Interesse und Freude bei den Burschen jeweils deutlich höher sind (besonders in der Schweiz). Am wenigs-ten Interesse und die geringste Freude entwickeln die österreichischen Schüler/innen, wobei unsere Mädchen den absoluten Negativwert im gesamten durchgeführten 14-Länder-Vergleich haben (siehe Broschüre Seite 17). Dem Mathematikunterricht in den allgemein bildenden österreichischen Schulen gelingt es offensichtlich wenig, bei den Mädchen das Interesse und die Freude an der Mathematik zu wecken. Jedenfalls liegen die „Interesse und Freude“-Mittelwerte aller österreichischen Schulsparten unter dem Schnitt der 29 OECD-Staaten und besonders tief bei Schüler/innen, die sich in AHS und BMS befinden.

Lese-Kompetenz OECD-Rang 19 (von 29) Lesen ist eine „Nebendomäne“ in PISA 2003, d. h. es umfasst 1/6 der Testaufgaben, die von rund 2500 Schüler/innen bearbeitet wurden. Österreichs 15-/16-Jährige erzielen im Lese-Test durchschnittlich 491 Punkte, der Wert liegt unter dem OECD-Schnitt (494), unterscheidet sich aber davon nicht signifikant. VERGLEICH: Unter allen 40 Teilnehmerstaaten bedeutet dies den 22. Rang unmittelbar hinter Deutschland, innerhalb der 29 OECD-Staaten Rang 19. Unter Beachtung der sta-tistischen Bandbreite liegen wir auf dem geteilten 12. bis 21. Rang. An der Spitze liegen im Lesen Finnland (543), Korea, Kanada und Australien – vom Besten trennen uns 52 Punkte (fast eine ganze Kompetenzstufe). TREND (Ö fällt von Rang 10 auf 19): Die Spitzengruppe im Lesen ist seit PISA 2000 sehr stabil geblieben: Finnland, Kanada, Neuseeland, Australien, Irland und Korea waren die besten sechs OECD-Länder in PISA 2000 und sind es in 2003 wieder. Im Mittelfeld haben sich allerdings mehrere Veränderungen ergeben, auch weil dort schon bei kleinen Punkteverschiebungen erhebliche Rangänderungen auftreten. Österreich gehört zu jenen sieben OECD-Ländern, deren Lesemittelwerte sich innerhalb von drei Jahren signifikant verschlechterten: Unser Wert fällt um 16 Punkte (von 507 auf 491 Punkte). Der relativ gute Gesamtrang 10 aus PISA 2000 kann damit nicht gehalten werden, Österreich rutscht im Lesen ab auf OECD-Rang 19.

LEISTUNGSSTUFEN: In der Lese-Kompetenz werden – seit Lesen in PISA 2000 Hauptdomäne war –, fünf aufsteigende Kompetenzstufen (1–5) unterschieden. So gehören z. B. in Finnland 15% der Schü-ler/innen der höchsten (5.) Kompetenzstufe an und nur 5% liegen in der untersten, noch messbaren (1.)

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Stufe – darunter („unter Stufe 1“) befinden sich dann nur noch 1% der finnischen Schüler/innen (was aber nicht heißt, dass sie alle unbedingt Analphabeten sind). SPITZENGRUPPE – in Ö bei 8% : Den größten Schüleranteil bei Spitzenleistungen (Stufe 5) haben Neu-seeland (16% aller Schüler/innen), Finnland und Australien (15%) – weitere überdurchschnittliche Werte weisen in der EU Belgien (13%) und Schweden (11%) auf. In Österreich erreichen nur 8% der Schüler/innen diese höchste Lese-Leistungsstufe – besser sind in unserem Umfeld die Deutschen (10%) und die Liechtensteiner (13%). Die Schweiz hat denselben Anteil wie Öster-reich – die Tschechische Republik (6%) und Ungarn (5%) jeweils einen etwas geringeren. RISIKOGRUPPE – in Ö bei 20%: Als Risikogruppe (besonders geringe Kompetenz) gelten Schüler/innen auf Kompetenz-Stufe 1 und darunter. Es darf bezweifelt werden, dass diese Schüler/innen zum Verstehen alltäglicher, einfacher Texte ausreichend befähigt sind – ihre Fähigkeit zum selbstständigen Bildungserwerb ist auf jeden Fall durch die schwache Lese-Kompetenz sehr stark eingeschränkt. Diese Lese-Risikogruppe ist am kleinsten in Finnland und Korea (6%), Kanada (9%), Macau (10%) und den Niederlanden (11%). In Österreich gehören 20% aller 15-/16-jährigen Schüler/innen zur Lese-Risikogruppe, ein Fünftel eines Schüler-Jahrgangs. In absoluten Zahlen sind das derzeit rund 18.000 Österreicher/innen jährlich, die nach zumindest 8 bis 9 Jahren allgemein bildender Schule nicht ausreichend fließend und Sinn entnehmend Lesen gelernt haben. Wobei die Deutschen (22%) und Luxemburger (23%) in PISA 2003 ähnlich abschneiden und Liechtenstein (10%), die Schweiz (16%) und z. B. auch die Iren (11%) deutlich besser liegen. Fast alle guten Leser/innen „versammeln“ sich in dieser Altersgruppe in den höheren Schulen (AHS/62% bzw. BHS/45% aller Schüler/innen in den besten zwei Kompetenzstufen) – während es etwa in den Poly-technischen Schulen kaum noch gute Leser/innen gibt und sich dort (mit 54%) und in den Berufsschulen (mit 39%) große Anteile von Lese-Risikoschüler/innen befinden – im Alltag wird es viele Klassen geben, wo die Hälfte der Schüler/innen dort große Probleme mit dem Sinn erfassenden fließenden Lesen hat (die Ursa-chen für missglückte Leselernprozesse liegen allerdings weit zurück in den allgemein bildenden Schulen). TREND – Risikogruppe in Ö stark gewachsen: Die Größe der Risikogruppe (= sehr schwache bis keine Lese-Kompetenz) hat sich in Österreich in wenigen Jahren von 14% auf etwas über 20% der Schüler/innen – und damit fast um die Hälfte – vergrößert, der drittgrößte Anstieg in PISA weltweit. Dies deckt sich auch mit den Zahlen aus einer bereits im Jahr 2000 durchgeführten diagnostischen Untersuchung zu Leseschwächen in der Volksschule (Landerl, 2000): Verlässlich Lesen in der Volksschule. Wie gut lesen VS-Kinder ? bm:bwk). GESCHLECHT – Burschen fallen zurück: In allen 40 untersuchten Ländern erzielen die Mädchen (ähnlich wie in PISA 2000) signifikant bessere Ergebnisse im Bereich Lese-Kompetenz als die Burschen. Die größten Unterschiede zu Gunsten der Mädchen sind in Island (58 Punkte), Norwegen (49) und Österreich (47) zu beobachten. Diese Differenz hat sich in Österreich in den letzten drei Jahren zu Ungunsten der Burschen um 22 Punkte erheblich vergrößert; das ist der größte Zuwachs an Differenz (!), der weltweit gemessen wurde. Zurückzuführen ist dies aber nicht auf eine Verbesserung der Mädchen, sondern auf ein sehr deutliches Abfal-len des Lese-Mittelwerts der österreichischen Burschen von 495 auf aktuell 467 Punkte. Dieses starke Zurückfallen der Burschen im Lesen, das auch noch messbare Konsequenzen in anderen Fächern nach sich zieht, muss in der Schulpolitik und Didaktik unbedingt Beachtung finden.

Naturwissenschafts-Kompetenz OECD-Rang 20 (von 29) Physik, Chemie, Biologie und Umweltwissenschaft, Erd- und Weltraumwissenschaft bilden in PISA 2003 die naturwissenschaftliche Nebendomäne. Die 15-/16-jährigen Österreicher/innen erzielen durchschnittlich 491Punkte. Unser Mit-telwert liegt damit signifikant unterhalb des OECD-Schnitts von 500 (als einziger der vier untersuchten Bereiche). VERGLEICH: Unter den 40 Teilnehmerstaaten bedeutet dies den 23. Rang, innerhalb der 29 OECD-Staaten wurde der 20. Rang erreicht (mit statistischer Bandbreite ist es der 16. bis 23. Rang). An der Spitze liegen Finnland und Japan (je 548 Punkte), Hongkong, Ko-

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rea, Liechtenstein und Australien. Von den Finnen trennen uns 57 Punkte. Alle Nachbar-staaten – ausgenommen Italien (486) – verzeichnen höhere Werte als Österreich; Tsche-chien und die Schweiz liegen 32 bzw. 22 Punkte vor uns. TREND (Ö fällt von Rang 8 auf 20 zurück): Im Längsschnitt hat sich die NW-Spitzen-gruppe Finnland–Japan–Korea wie in anderen Domänen als stabil erwiesen. Österreich zählt zu den nur fünf OECD-Staaten, die signifikant niedrigere Mittelwerte erzielen als in PISA 2000: Österreich (–28 Punkte), Mexiko (–17), Norwegen (–16), Korea (–14) und Kanada (–11 Punkte). Der gute OECD-Gesamtrang 8 aus PISA 2000 geht damit klar ver-loren und Österreich verschlechtert sich in NW um 12 Plätze auf OECD-Rang 20.

NACH SCHULSPARTEN – Niveau schwächerer Schüler/innen sinkt deutlicher: Da die Naturwissen-schafts-Kompetenz in PISA 2000 im selben Umfang und mit 27 völlig identen Testaufgaben gemessen wur-de, können die Ergebnisse 2003 sehr gut im Längsschnitt verglichen werden. Betrachtet man die Veränderun-gen in den durchschnittlichen Kompetenzen national und nach Schulsparten, so gibt es in den Allgemeinbil-denden Höheren Schulen kleine, aber nicht signifikante Verluste (–7). In allen anderen Schulsparten ist das Leistungsniveau gegenüber PISA 2000 signifikant gesunken, am meisten in den Berufsbildenden Mittleren (BMS –33 Punkte) und Polytechnischen Schulen (APS –30). Aber auch bei Berufsschüler/innen (–20) und in BHS (–16) ließen die Leistungen merklich nach, bei den Burschen jeweils deutlich stärker als bei Mädchen. Zu diesen Leistungsunterschieden muss allerdings angemerkt werden, dass die Mehrzahl der Schüler/innen im Jahr vor der PISA-Erhebung die Schulsparte gewechselt hat, und die guten, genauso wie die schwäche-ren Leistungen hauptsächlich den vorhergehenden allgemein bildenden Schulen zuzurechnen sind.

Problemlösendes Denken OECD-Rang 15 (von 29) Die fächerübergreifende Kompetenz im Problemlösen wird in PISA 2003 zusätzlich unter-sucht. Die Ergebnisse sind denen in Mathematik sehr ähnlich. VERGLEICH: Unsere Schüler/innen liegen mit 506 Punkten im OECD-Schnitt, was ins-gesamt den 18. Rang und unter den OECD-Staaten Rang 15 bedeutet. Wir liegen damit hinter den Schweizern, der Tschechischen Republik und den Deutschen. Die besten „Problemlöser/innen“ sind in Asien (Korea, Hongkong, Japan), Australien und Neuseeland zu finden – in der EU in Finnland, Belgien, Niederlande und Frankreich.

GESCHLECHT --- in Ö kein Unterschied: Mädchen und Burschen unterscheiden sich weltweit kaum in puncto allgemeiner Problemlöse-Kompetenz. Nur in sieben der 40 Staaten konnten mit den PISA-Tests 2003 bedeutsame Leistungsdifferenzen festgestellt werden, in sechs Fällen davon sind die Mädchen signifikant besser: im europäischen Norden (Finnland, Schweden, Norwegen, Island) und in Südostasien (Thailand, Indonesien). Als einzige Burschen konnten 15-/16-Jährige in Macau (Sonderverwaltungszone der Republik China) die PISA-Probleme signifikant besser lösen als ihre weiblichen Altersgenossen. Das Ausmaß dieser Unterschiede ist --- mit Ausnahme von Island (+ 31 Punkte für die Mädchen) mit 7 bis 12 Punkten begrenzt. Der Durchschnittswert der Mädchen beträgt in Österreich 508 (gesamt Platz 19 innerhalb des Geschlechts) und jener der Burschen 505 Punkte (Platz 18). Diese Differenz von 3 Punkten ist statistisch nicht signifikant und somit vernachlässigbar. Österreich zählt damit zu jener großen Gruppe von 33 Ländern mit praktisch nicht messbaren Geschlechtsdifferenzen im Bereich Problemlösen --- Deutschland (6 Punkte Differenz) und Schweiz (3) sowie Tschechien (7), Italien und Ungarn (4 Punkte) zeigen dieselben Tendenzen.

Abkürzungen der Schulsparten bedeutenAHS Allgemeinbildende Höhere Schulen APS Allgemeinbildende Pflichtschulen BHS Berufsbildende Höhere Schulen (in PISA-Tabellen und Grafiken meist nur BMS Berufsbildende Mittlere Schulen Polytechnische Schüler/innen in dieser BS Berufsschulen Altersgruppe der 15-/16-Jährigen)

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PISA ist ein 1998 begonnenes, gemeinsames Projekt aller 30 OECD-Staaten, um in regelmäßigen Ab-ständen verlässliche Qualitätsindikatoren zum Vergleich der Effektivität der verschiedenen Schulsysteme zu gewinnen. In einem 3-Jahres-Zyklus werden (seit PISA 2000) in diesen Ländern standardisierte Leistungsmessungen in einem bestimmten Altersjahrgang von Schülerinnen und Schülern durchgeführt, der gezielt die 15-/16-Jährigen erfasst (am Ende der Pflichtschulzeit). PISA 2003 ist der zweite gemein-sam durchgeführte Studienzyklus – Schwerpunkt: Mathematik im Altersjahrgang 1987.

• WER NIMMT AN PISA TEIL? Die Tests und Fragebögen werden von den Expert/innen aller Teilnehmerstaaten gemeinsam entwickelt und dann zugleich in zufällig ausgewählten Schulen beim Altersjahrgang 1987 angewendet. Während an PISA 2000 noch 31 Staaten (davon 28 aus der OECD) teilnahmen, sind es in PISA 2003 bereits 41 (30 OECD plus 11 andere Länder). In jedem teilnehmenden Land wird eine Zufallsstichprobe von mindes-tens 4500 Schüler/innen aus allen Schultypen (entspricht ca. 200 Schulen mit maximal je 35 15-/16-Jährigen) unter streng kontrollierten Bedingungen getestet – insgesamt nehmen weltweit schon mehr als 275 000 Schüler/innen an einem PISA-Testzyklus teil, die etwa 2/3 der Weltbevölkerung repräsentieren.

• WAS WIRD IN PISA GETESTET? PISA 2003 erfasst Grundkompetenzen von Jugendlichen in drei zentralen Fachbereichen: Lese-Kompe-tenz (reading literacy), Mathematik-Kompetenz (mathematical literacy) und Naturwissenschafts-Kompetenz (scientific literacy) sowie in PISA 2003 auch Problemlöse-Kompetenz (problem solving). Die Festlegung der Testinhalte erfolgt so, dass nicht nur die Beherrschung des im Lehrplan vorgesehenen Lehrstoffs abge-deckt wird, sondern auch wichtige nachhaltige Kenntnisse und Fähigkeiten, die man im Erwachsenenle-ben benötigt, erfasst werden (= Basis für lebenslanges Lernen). Fächerübergreifende Kompetenzen sind ebenfalls integraler Bestandteil von PISA. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Beherrschung von Prozessen, dem Verständnis von Konzepten sowie auf der Fähigkeit, innerhalb eines Kompetenzbereichs auf Grund von nachhaltig vernetztem Wissen mit unterschiedlichen, praxisbezogenen Situationen und Problemen umgehen zu können – isoliertes Detailwissen ist in PISA von untergeordneter Bedeutung.

• WIE WIRD GETESTET? Die Messung der Grundkompetenzen erfolgt mit Papier-und-Bleistift-Tests, wobei die individuelle Testzeit (pro Schüler/in) zwei Stunden beträgt. Die Tests bestehen aus einer Mischung von Multiple-Choice-Aufgaben und aus Items, für die die Schülerinnen und Schüler eigene, offene Antworten ausar-beiten müssen. Die Aufgabenstellungen sind in Gruppen („Units“) zusammengefasst, die sich jeweils auf eine längere Beschreibung einer realitätsnahen Situation beziehen. In jedem Land werden ein Dutzend verschiedener („rotierter“) Testhefte eingesetzt, deren ltems zusam-men einer Testdauer von sieben bis acht Stunden entsprechen - jeder Schüler bearbeitet ein Testheft mit vier Clustern aus M, NW, Lesen oder Problemlösen zu je 30min (= 2 Std Testzeit) und einen Schüler-fragebogen von etwa 30 Minuten Länge über sich selbst, die Erfahrungen in der Schule und den familiä-ren und pädagogischen Hintergrund. Auch die Schulleiter/innen erhalten einen Fragebogen über Schule, Lehrer/innen und Unterricht, deren Merkmale und pädagogischen Kontext.

• SCHWERPUNKTE UND ERGEBNISSE In jedem dreijährigen PISA-Zyklus werden alle beschriebenen Kompetenzen (L-M-NW) getestet, wobei eine davon – mit zwei Dritteln der Testzeit – besonders gründlich gemessen und erforscht wird: So war Lese-Kompetenz im Jahr 2000 der Schwerpunkt („Hauptdomäne“), Mathematik-Kompetenz bei PISA 2003 und Naturwissenschafts-Kompetenz wird es im Jahr 2006 sein. Die Ergebnisse im internationalen Vergleich werden im „Initial Report“ von der OECD selbst veröffent-licht – nationale Projektzentren geben Detail-Berichte heraus, mit Profilen der Kenntnisse und Fähigkei-ten von Schüler/innen am Ende der Pflichtschulzeit und von kontextbezogenen Indikatoren im Zusam-menhang mit Merkmalen von Jugendlichen, Schulen und Schulsystemen.

Programme for International Student Assessment(Programm zur Messung und zum internationalen Vergleich von Schülerleistungen)

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WEITERE INFORMATIONSQUELLEN ZU PISA 2003

Österreichisches Projektzentrum

Executive Summary: PISA-2003-Broschüre des Projektzentrums Alle wichtigen Länderergebnisse, Tabellen und Farbgrafiken mit erklärenden Texten, ergänzende Aufgabenbeispiele aus den Tests (auf 44 Seiten); Haider Günter, Claudia Reiter (Hrsg.). (2004).: PISA 2003. Internationaler Vergleich von Schülerleis-tungen. Executive Summary. Graz: Leykam. ISBN 3-7011-7508-X

Nationaler Bericht des Projektzentrums zu PISA 2003 Umfangreiche Beschreibung der Studie, der Methoden und Stichproben, Darstellung der fachbezo-genen Frameworks und Testaufgaben, Über 100 Tabellen und Farbgrafiken mit erklärenden Texten zu den Ergebnissen aus Mathematik, Lesen, Naturwissenschaft und Problemlösen (184 Seiten); Haider Günter, Claudia Reiter (Hrsg.). (2004).: PISA 2003. Internationaler Vergleich von Schülerleis-tungen. Nationaler Bericht. Graz: Leykam. ISBN 3-7011-7507-1

Technischer Bericht (zu Studiendesign und Methoden) Auf unserer ZVB-Homepage können Sie alle wissenschaftlichen Methoden und praktischen Details zur Studie PISA 2003 nachlesen. www.pisa-austria.at

OECD international

Internationaler Bericht der OECD zu PISA 2003 (englisch) Umfangreicher Ergebnisbericht zu allen wesentlichen Aspekten der Studie OECD (Hrsg.). (2004). Learning for Tomorrow’s World. First Results from PISA 2003. Paris: OECD. Außerdem hält die OECD selbst auf ihrem internationalen PISA-Web-Portal alle Ergebnisse, viele Tabellen und Grafiken bereit: www.pisa.oecd.org

Kontakt: 0662/8044 - 4246

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Durchführung internationaler Leistungsvergleiche mit PISA, PIRLS und TIMSS in Österreich

Universität Salzburg Projektzentrum für Vergleichende Bildungsforschung Fachbereich Erziehungswissenschaft und Kultursoziologie Akademiestraße 26 5020 Salzburg Tel. 0662 / 8044 – 4246

Zu PISA 2003 geben im österreichischen Projektzentrum gerne Auskunft:

AssProf. DDr. Günter Haider Leiter des Projektzentrums für Vergleichende Bildungsforschung (ZVB) an der Universität Salzburg, National PISA Project Manager seit 1998 Herausgeber des nationalen PISA-Berichts Tel. 0662/8044 – 4246 (ZVB) und 0664/8482 322 [email protected]

Mag. Dr. Claudia Reiter Direktorin des Projektzentrums (ZVB)

National PISA Project Manager seit 2003 Herausgeberin des nationalen PISA-Berichts

Tel. 0662/8044 – 4246 (ZVB) und 0664/8482 324 [email protected]

Weitere Mitarbeiter/innen des ZVB in PISA 2003: Mag. Dr. Birgit Lang (Projektleiterin PISA 2003) Mag. Christina Wallner-Paschon Mag. Silvia Bergmüller Mag. Ursula Schwantner Mag. Simone Breit Martin Pointinger (Data Manager)

Sekretariat/Administration: Angelika Frauenschuh, Renate Stemeseder, Mag. Romana Schiller

Autor/innen der PISA 2003 Zusatzprojekte: Univ.Prof. Dr. Ferdinand Eder (Salzburg) Dr. Margit Böck (Wien)

E-Mail: [email protected] www.pisa-austria.at

ZVB – Projektzentrum für Vergleichende Bildungsforschung

Presseunterlagen PISA 2003 (6. 12. 2004) ZVB – PISA Österreich 03.12. 12

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