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Zahlenbericht der privaten Krankenversicherung 2007/2008

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Zahlenbericht der privaten Krankenversicherung 2007/2008

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Verband der privaten Krankenversicherung e.V.

Bayenthalgürtel 26 · 50968 Köln Telefon (0221) 99 87 - 0 · Telefax (0221) 99 87 - 39 50

Friedrichstraße 191 · 10117 Berlin Telefon (030) 20 45 89 - 0 · Telefax (030) 20 45 89 - 33

www.pkv.de · [email protected]

ISSN 0503-8839

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Inhalt Vorwort ................................................................................................................... 3Einleitung ............................................................................................................... 5

1. Die Branche im Überblick ................................................................................ 71.1 Die Mitgliedsunternehmen ......................................................................... 91.2 Versicherungsarten .................................................................................. 131.3 Zahlen 2007 ............................................................................................... 161.4 Aktuelle Entwicklung 2008 ....................................................................... 22

2. Versicherungsbestand .................................................................................... 252.1 Krankheitsvollversicherung ..................................................................... 272.2 Pflegeversicherung ................................................................................... 312.3 Zusatzversicherungen .............................................................................. 322.4 Besondere Versicherungsformen ............................................................ 34

3. Erträge............................................................................................................. 353.1 Beitragseinnahmen .................................................................................. 373.2 Einmalbeiträge aus den Rückstellungen für Beitragsrückerstattung ... 413.3 Kapitalerträge ........................................................................................... 43

4. Aufwendungen ................................................................................................ 474.1 Versicherungsleistungen .......................................................................... 504.2 Schadenrückstellung ................................................................................ 624.3 Rückstellungen für Beitragsrückerstattung ........................................... 624.4 Alterungsrückstellungen.......................................................................... 634.5 Verwaltungs- und Abschlussaufwendungen ........................................... 65

5. Statistiken zur Tarifkalkulation ..................................................................... 675.1 Profile ........................................................................................................ 695.2 Sterbetafel ................................................................................................. 795.3 Auswertung von Arzt- und Zahnarztrechnungen .................................... 795.4 Krankenhausstatistik ................................................................................ 815.5 Krankheitsartenstatistik ........................................................................... 83

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6. Zeitreihen 1997 - 2007 .................................................................................... 876.1 Versicherungsbestand .............................................................................. 886.2 Beitragseinnahmen .................................................................................. 906.3 Versicherungsleistungen .......................................................................... 906.4 Rückstellungen für Beitragsrückerstattung ........................................... 926.5 Alterungsrückstellungen.......................................................................... 926.6 Verwaltungs- und Abschlussaufwendungen ........................................... 946.7 Kapitalneuanlagen und Kapitalanlagen .................................................. 946.8 Kennzahlen ............................................................................................... 98

Anhang

I. Grundlagen ..................................................................................................... 103I.1 Zahlen zur Bevölkerung in Deutschland ................................................ 103I.2 Zahlen zum deutschen Gesundheitswesen ............................................ 106I.3 Zahlen zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung ................. 107

II. Glossar ........................................................................................................... 112

III. Mitgliederverzeichnis 2008 ......................................................................... 119

IV. Stichwortverzeichnis .................................................................................... 124

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Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren,

insgesamt bedeuten die Neuregelungen der Gesundheitsreform eine Ver-schlechterung der Rahmenbedingungen für die PKV, verbunden mit erhebli-chen Wettbewerbsnachteilen gegenüber der gesetzlichen Krankenversiche-rung (GKV). Erste Auswirkungen der Gesundheitsreform lassen sich bereits im Berichtszeitraum 2007/2008 ablesen: Im Jahr 2007 betrug der Nettoneuzugang zur PKV 59.900 Versicherte, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um fast 50 Prozent entspricht (2006: 116.100 Personen). Und im ersten Halbjahr 2008 war der Nettoneuzugang mit 23.400 Personen gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig (erstes Halbjahr 2007: 37.700 Personen). Dies ist eine direkte Folge der erschwerten Wechselbedingungen für Arbeitnehmer, die seit dem 2. Februar 2007 gelten.

Weitere zentrale Regelungen des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes treten zum 1. Januar 2009 in Kraft. Die PKV ist insbesondere durch die Pflicht zur Einführung eines Basistarifs betroffen. Dieser Tarif wird sich unter anderem aufgrund des Kontrahierungszwanges und der vorgeschriebenen Beitragskap-pung nicht selbst tragen können. Er muss daher von den übrigen Privatversi-cherten subventioniert werden. Dies wird sich, ebenso wie die Neuregelungen zur Portabilität der Alterungsrückstellungen, auf die Prämien auswirken.

In der Summe führen die Maßnahmen des GKV-Wettbewerbsstärkungs-gesetzes zu Belastungen der PKV und ihrer Versicherten, die die Grenze des grundrechtlich Zulässigen überschreiten. Im März 2008 haben private Krankenversicherungsunternehmen in großer Geschlossenheit gegen die sie betreffenden Neuregelungen der Gesundheitsreform Verfassungsbeschwerde eingelegt. Zusammen repräsentieren diese Unternehmen über 95 Prozent der Privatversicherten.

Insgesamt hatten 2007 bei den 47 Mitgliedsunternehmen des PKV-Verbandes 8,55 Millionen Menschen eine private Krankheitsvollversicherung abgeschlos-sen. Daneben bestanden rund 20 Millionen private Zusatzversicherungen.

Die Beitragseinnahmen in der privaten Kranken- und Pflegeversicherung stiegen im Jahr 2007 um 3,4 Prozent auf insgesamt 29,46 Milliarden Euro. Der Anteil der Vollversicherung an den Gesamtbeitragseinnahmen lag nahezu unverändert bei 72 Prozent. Dagegen hatten die Zusatzversicherungen mit 19,4 Prozent nur einen geringen Anteil an den Gesamtbeitragseinnahmen. Betrach-tet man hier nur die Zusatzversicherungen, die ausschließlich von gesetzlich Versicherten abgeschlossen werden, so lag deren Anteil an den Gesamtbei-tragseinnahmen sogar lediglich bei 12,6 Prozent. Die übrigen Beitragseinnah-men verteilten sich auf die Pflegeversicherung (6,4 Prozent) sowie Besondere Versicherungsformen (2,2 Prozent). Die Erhöhung der Beitragseinnahmen in der Krankenversicherung auf 27,58 Milliarden Euro lag mit 3,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau (2006: 4,4 Prozent). In der Pflegeversicherung stiegen die Einnahmen um 0,6 Prozent (2006: 0,2 Prozent) auf gut 1,88 Milliarden Euro.

Im Jahr 2007 war der Ausgabenanstieg bei den Leistungen der privaten Kran-kenversicherung mit 6,1 (2006: 3,1) Prozent deutlich höher als im Vorjahr. Die Gesamthöhe der Leistungen stieg auf 18,32 Milliarden Euro. Der Ausgaben-

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anstieg bei den Leistungen in der Pflegeversicherung stagnierte 2007 bei 2,5 Prozent. Die Ausgaben hierfür beliefen sich 2007 auf 578,1 Millionen Euro.

Der Ausgabenanstieg je Versicherten hat 2007 mit 5,4 Prozent nach einer Atempause im Vorjahr (2006: 2,2 Prozent) deutlich angezogen. Dabei stiegen die Ausgaben für Arzneien und Verbandmittel, für Hilfsmittel sowie für Zahn-leistungen um jeweils über 7 Prozent. Erneut besonders stark war der Ausga-benanstieg im Bereich der Heilpraktikerbehandlung: Er nahm um 11,3 Prozent zu (2006: 8,2 Prozent). Die stationären Leistungen sind dagegen nur moderat gestiegen.

Die Versicherten, die 2007 keine Leistungen in Anspruch genommen hatten, erhielten Beitragsrückerstattungen in Höhe von 1,04 Milliarden Euro (2006: 965,5 Millionen). Die Beträge, die zur Abmilderung von Beitragsanpassungen verrechnet wurden, betrugen 1,34 Milliarden Euro. Die Alterungsrückstellun-gen stiegen 2007 um 10,21 Milliarden Euro. Damit erreichten sie eine Höhe von insgesamt 123,65 Milliarden Euro. Davon entfielen 106,49 Milliarden Euro auf die Krankenversicherung und 17,15 Milliarden Euro auf die Pflegeversicherung.

Im Ausblick auf das Jahr 2008 ist in der privaten Krankenversicherung mit Beitragseinnahmen von 30,3 Milliarden Euro zu rechnen. Gegenüber dem Vorjahr wäre das eine Steigerung von 2,9 Prozent. Die Versicherungsleistungen einschließlich der Schadenregulierung werden im Vergleich dazu stärker zunehmen. Sie werden Ende des Jahres voraussichtlich knapp 20 Milliarden Euro betragen. Das entspräche einer Steigerung von 5,3 Prozent gegenüber 2007.

Köln, den 6. November 2008

Dr. Volker Leienbach Verbandsdirektor

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Einleitung

Im Zahlenbericht wird das endgültige Geschäftsergebnis des Jahres 2007 veröffentlicht. Darüber hinaus gibt er einen Überblick über die ersten sechs Monate des aktuellen Jahres sowie die voraussichtliche Entwicklung bis zum Jahresende 2008. Für einen besseren Überblick werden die Werte überwiegend in Tabellen und Grafiken dargestellt.

Kapitel 1 gibt Informationen zum Verband und eine Erläuterung der Versi-cherungsarten, die die PKV anbietet. Darüber hinaus enthält es einen ersten Zahlenüberblick 2007 sowie die aktuelle Entwicklung 2008. Es folgt in Kapitel 2 die Darstellung des Versicherungsbestandes. Die Kapitel 3 und 4 (Erträge und Aufwendungen) orientieren sich am Aufbau des Jahresergebnisses, das auf Seite 19 abgebildet ist. Kapitel 5 erläutert Statistiken zur Kalkulation der Versicherungstarife.

Die Zeitreihen in Kapitel 6 vermitteln wichtige Informationen über den Geschäftsverlauf der vergangenen elf Jahre. Die Grundlagen dienen der bes-seren Einordnung der privaten Krankenversicherung in das deutsche Gesund-heitssystem. Das Glossar soll vor allem für Nicht-Experten bei der Lektüre des Zahlenberichts ein Hilfsmittel sein. Begriffe, die im Glossar erläutert werden, sind im Zahlenbericht mit dem Symbol [G] gekennzeichnet.

Die im Bericht vorgestellten Zahlen stammen zum größten Teil aus den Geschäftsberichten der Mitgliedsunternehmen. Weitere Quellen sind Sonder-erhebungen bei den Mitgliedsunternehmen sowie die Jahresnachweisungen der Versicherungsunternehmen an die Bundesanstalt für Finanzdienstleis-tungsaufsicht (BaFin).

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1. Die Branche im Überblick

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1.1 Die Mitgliedsunternehmen

Anzahl der Unternehmen

Der Verband der privaten Krankenversicherung hatte am 31. Dezember 2007 47 (2006: 48) ordentliche und ein außerordentliches Mitgliedsunternehmen. Voraussetzung für die Mitgliedschaft im Verband ist, dass ein Versicherungsun-ternehmen sein Geschäft in Deutschland betreibt und durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) oder eine Landesaufsichtsbehörde zugelassen ist.

Die Krankenversorgung der Bundesbahnbeamten und die Postbeamtenkran-kenkasse sind verbundene Einrichtungen des PKV-Verbandes. Ihre Mitglieder sind in der „Gemeinschaft privater Versicherungsunternehmen“ (GPV) pflege-versichert. An der GPV [G] sind alle Mitgliedsunternehmen des PKV-Verbandes entsprechend ihrem Marktanteil beteiligt. Die Versicherung der Mitglieder der beiden verbundenen Einrichtungen ist nur in den Angaben der Mitgliedsunter-nehmen zur Pflegeversicherung berücksichtigt.

Hauptsitze der PKV-Unternehmen in Deutschland 2007

Die Branche im Überblick

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Neben den Unternehmen, die dem Verband angehören, gab es im Jahr 2007 noch ca. 35 kleine und kleinste private Krankenversicherungsvereine. Hierbei handelt es sich um unter Bundes- oder Landesaufsicht stehende Unterstüt-zungskassen, die meist nur Zusatzleistungen anbieten. Sie sind häufig berufs-ständisch orientiert, und fast alle haben nur eine regionale Bedeutung. Ihr Anteil an den Beitragseinnahmen der gesamten Sparte Krankenversicherung beträgt unter 0,05 Prozent.

Rechtsform der Unternehmen

Die private Krankenversicherung wird in den Rechtsformen Aktiengesellschaft und Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG) [G] betrieben.

Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit

Aktiengesellschaften

2007 2006 2007 2006

Anzahl der Unterneh-men am Jahresende 20 20 27 28

Anzahl der Vollversicherten 4.471.400 4.465.800 4.077.600 4.023.300

Anteil am Gesamt bestand der Vollver sicherten in Prozent

52,30 52,61 47,70 47,39

Beitragseinnahmen in Mio. Euro 13.222,5 12.960,8 16.238,8 15.522,0

Anteil an den gesam ten Beitragsein nahmen in Prozent

44,88 45,50 55,12 54,5

Z07/1102

Elf Aktiengesellschaften waren Tochtergesellschaften von Versicherungsverei-nen auf Gegenseitigkeit. Ihre Beitragseinnahmen in Höhe von 2.296,2 Mio. Euro machten 7,79 Prozent der Gesamtbeitragseinnahmen aus. Sie hatten einen Anteil von 7,77 Prozent am Gesamtbestand der Vollversicherten der PKV.

In der PKV gibt es eine Vielzahl von Tarifen und dadurch auch deutliche Unterschiede im versicherten Leistungsumfang. Darüber hinaus haben fast 50 Prozent der vollversicherten Personen einen Beihilfeanspruch [G], weshalb sie nur einen Teil ihres Krankheitsrisikos privat abgedeckt haben. Aus diesem Grund kann aus dem Verhältnis von Beitragseinnahmen zum Versicherungsbe-stand nicht das durchschnittliche Beitragsniveau abgeleitet werden.

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Die Branche im Überblick

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Größenverhältnisse der Unternehmen

Die dem Verband angehörenden Unternehmen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Größe.

Klassifiziert man die Unternehmen nach der Anzahl der vollversicherten Personen, ergibt sich die folgende Aufteilung:

Die Branche im Überblick

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Klassifiziert man die Unternehmen nach dem Volumen der Beitragseinnah-men, ergibt sich folgende Struktur:

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Die Branche im Überblick

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Vergleich mit anderen Individualversicherungen

Die Beitragseinnahmen und die Unternehmenszahl in den drei größten Zwei-gen der deutschen Individualversicherung stellten sich 2007 wie folgt dar:

1.2 Versicherungsarten

Krankheitsvollversicherung

Die Krankheitsvollversicherung ist eine Kostenversicherung [G] und die Hauptversicherungsart der PKV. Eine private Krankenversicherung gilt als Vollversicherung, wenn der Versicherte die PKV anstelle einer gesetzlichen Krankenversicherung und nicht als Ergänzung zum GKV-Schutz abgeschlossen hat. Auch die Versicherung von beihilfeberechtigten Personen [G] – zum Bei-spiel von Beamten – zählt als Vollversicherung. Dieser Personenkreis erhält von seinem Dienstherrn (in der Regel Bund, Land oder Kommune) im Krank-heitsfall eine Beihilfe zu den Krankheitskosten. Ergänzend zu dieser Beihilfe werden die Restkosten bei einem Unternehmen der PKV abgesichert.

Eine private Krankheitsvollversicherung können nur bestimmte Personengrup-pen abschließen. Dies sind im Wesentlichen

Beamte•

Arbeitnehmer mit einem Einkommen oberhalb der Versicherungspflicht-• grenze [G]

Selbständige und Freiberufler.•

Die Branche im Überblick

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Pflegeversicherung

Die private Pflegeversicherung ist das Äquivalent zur Pflegeversicherung für gesetzlich Krankenversicherte. Wer privat krankenversichert ist, muss auch privat pflegeversichert sein. Die Leistungen sind identisch mit denen der gesetzlichen Pflegeversicherung. Die Beiträge werden wie in der privaten Krankenversicherung nach dem Kapitaldeckungsverfahren [G] kalkuliert und sind somit unabhängig vom Einkommen des Versicherten.

Zusatzversicherungen

Durch Zusatzversicherungen kann der Grundversicherungsschutz ergänzt oder verbessert werden. Dies gilt in erster Linie für gesetzlich Versicherte. Aber auch für privat Vollversicherte sind folgende Zusatzversicherungen inter-essant: Krankentagegeldversicherung, Krankenhaustagegeldversicherung, Pflegezusatzversicherung. Die unter Zusatzversicherungen zum GKV-Schutz zusammengefassten Versicherungsarten werden überwiegend von gesetzlich Versicherten abgeschlossen.

Zusatzversicherungen zum GKV-Schutz

Ambulante Tarife• Solche Tarife bieten Versicherungsschutz im ambulanten Bereich, zum Beispiel Zuschüsse zu Medikamenten, Brillen, Hörgeräten, Vorsorgeunter-suchungen. Auch die Erstattung der Praxisgebühr ist möglich.

Tarife für Wahlleistungen im Krankenhaus• Erstattet werden die Kosten für die Unterbringung im Ein- oder Zweibett-zimmer (Wahlleistung Unterkunft) und die Behandlung durch den Chefarzt.

Zahntarife• In der Regel beinhalten solche Tarife Leistungen für Zahnersatz, manchmal zusätzlich auch für Zahnbehandlung, Inlays und Kieferorthopädie. Die Erstattung erfolgt als Zuschuss, der prozentual bis zu einer festgelegten Höchstgrenze bezahlt wird.

Krankentagegeldversicherung

Mit der Krankentagegeldversicherung sichern die privat Vollversicherten ihren Verdienstausfall im Krankheitsfall ab. Selbständige, die gesetzlich versichert sind, können das private Krankentagegeld anstelle des gesetzlichen Kranken-geldes wählen. Im Gegenzug wird ihr Beitragssatz in der GKV leicht reduziert. Alle gesetzlich Versicherten können eine private Krankentagegeldversicherung als Ergänzung zum gesetzlichen Krankengeld abschließen. Besonders inte-ressant ist dies, wenn das Krankengeld der GKV deutlich vom Nettoeinkommen abweicht. Die Tagegeldhöhe wird vertraglich vereinbart, darf aber - auch in Summe mit einem gesetzlichen Krankengeld - das Nettoeinkommen nicht überschreiten.

Krankenhaustagegeldversicherung

Für jeden Tag im Krankenhaus wird eine im Vertrag festgelegte Summe an den Versicherten ausgezahlt. Das Krankenhaustagegeld steht ihm dann zur freien Verfügung.

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Die Branche im Überblick

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Pflegezusatzversicherung

Die Leistungen der Pflegeversicherung reichen in der Regel nicht, um die Kosten im Pflegefall zu decken. Diese Versorgungslücke kann durch zwei verschiedene Formen von Zusatzversicherungen geschlossen werden:

• Pflegetagegeld Der Pflegebedürftige erhält pro Tag eine vertraglich fixierte Summe, unab-hängig von den tatsächlich entstandenen Kosten. Die Summe steht zur freien Verfügung.

• Pflegekostenversicherung In Abhängigkeit von den tatsächlich entstandenen Kosten wird ein prozentu-aler Anteil erstattet.

Besondere Versicherungsformen

Auslandsreisekrankenversicherung

Die Auslandsreisekrankenversicherung bietet Schutz bei Aufenthalten im Ausland. Sie kann für kurzfristige und auch längerfristige Aufenthalte abge-schlossen werden, egal ob der Aufenthalt im Rahmen eines Urlaubs, eines Studiums oder einer beruflichen Tätigkeit erfolgt.

Spezielle Ausschnittsversicherungen

Diese Versicherungen decken ein spezielles Risiko ab, zum Beispiel Leistun-gen bei Notwendigkeit einer Brille. Die Kalkulation erfolgt unter bestimmten Sonderbedingungen, deshalb gilt diese Versicherungsart nicht als Zusatzversi-cherung.

Beihilfeablöseversicherung

Die Beihilfeablöseversicherung übernimmt für beihilfeverpflichtete Arbeitgeber (zum Beispiel Städte, Kommunen) die im Krankheitsfall des Arbeitnehmers notwendigen Beihilfezahlungen.

Restschuld- und Lohnfortzahlungsversicherung

Die • Restschuldversicherung wird vor allem bei Kreditgeschäften, ins-besondere Abzahlungsgeschäften, abgeschlossen. Durch sie kann man sicherstellen, dass auch im Krankheitsfall trotz geringerer Einkommen oder höherer Kosten die eingegangenen Ratenzahlungsverpflichtungen erfüllt werden können.

Die • Lohnfortzahlungsversicherung ist eine Versicherung für den Arbeitge-ber. Mit ihr sichert er das Risiko ab, im Krankheitsfall des Arbeitnehmers bis zur siebten Krankheitswoche das Gehalt weiterzahlen zu müssen.

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1.3 Zahlen 2007

Mitgliedsunternehmen des Verbandes

47 Mitglieds - unter nehmen

- 20 Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit - 27 Aktiengesellschaften

1 außerordentliches Mitgliedsunternehmen

Das Versicherungsunternehmen ist kein ordentliches Mitglied, da es die Krankenver-sicherung zusammen mit einem anderen Versicherungszweig betreibt.

2 verbundene Einrichtungen

- Krankenversorgung der Bundesbahnbeamten - Postbeamtenkrankenkasse

Z07/1301

Versicherungsbestand

Bestand nach Versicherungsarten

2007

2006

Veränderung absolut in Prozent

Krankheitsvoll-versicherung 8.549.000 8.489.100 + 59.900 + 0,71

Pflegeversicherung 9.320.000 9.276.800 + 43.200 + 0,47

Zusatzversicherungen1 20.009.400 18.400.500 + 1.608.900 + 8,74davon unter anderem

ambulante Tarife 6.347.100 5.892.400 + 454.700 + 7,72

Tarife für Wahlleistun-gen im Krankenhaus 5.167.600 5.096.500 + 71.100 + 1,40

Zahntarife 10.794.300 9.376.300 + 1.418.000 + 15,12

Krankentagegeld- versicherung 3.371.300 3.337.000 + 34.300 + 1,03

1 Eine Person kann mehrere Zusatzversicherungsverträge abgeschlossen haben. Ebenso können in einem Versicherungsvertrag mehrere Personen mitversichert sein (Gruppenversicherung). Deswegen wird im Folgenden nur von Versicherungen gesprochen.

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Beitragseinnahmen

Beitragseinnahmen nach Versicherungs-arten

2007 in Mio. Euro

2006 in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

Krankheitsvoll-versicherung 21.209,3 20.509,6 + 699,7 + 3,41

Pflegeversicherung 1.882,9 1.871,3 + 11,6 + 0,62

Zusatzversicherungen 5.722,8 5.493,9 + 228,9 + 4,17davon unter anderem

Zusatzversicherungen zum GKV-Schutz 3.724,0 3.520,0 + 204,0 + 5,80

Krankentagegeld-versicherung 1.039,8 1.042,1 - 2,3 - 0,22

Besondere Versiche-rungsformen 646,3 608,0 + 38,3 + 6,30

insgesamt 29.461,3 28.482,8 + 978,5 + 3,44

insgesamt ohne Pflegeversicherung 27.578,4 26.611,5 + 966,9 + 3,63

Z07/1303

Den größten Anteil an den Beitragseinnahmen machte mit 71,99 Prozent die Krankheitsvollversicherung aus. Die Zusatzversicherungen, die von gesetzlich Versicherten abgeschlossen werden, um den GKV-Schutz zu verbessern, hatten hingegen nur einen Anteil von 12,64 Prozent an den Beitragseinnahmen.

Versicherungsleistungen (inkl. Schadenregulierungsaufwendungen [G])

Versicherungs- leistungen

2007 in Mio. Euro

2006 in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

Krankenversicherung 18.319,5 17.274,7 + 1.044,8 + 6,05

Pflegeversicherung 578,1 563,8 + 14,3 + 2,54

insgesamt 18.897,6 17.838,5 + 1.059,1 + 5,94

Z07/1304

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Versicherungsleistungen in den wichtigsten Leistungsbereichen

Versicherungs- leistungen nach Leistungsbereichen

2007 in Mio. Euro

2006 in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

ambulante Leistungen 8.273,9 7.682,8 + 591,1 + 7,69

stationäre Leistungen 5.556,0 5.388,7 + 167,3 + 3,10

Zahnleistungen 2.716,6 2.501,4 + 215,2 + 8,60

Ausgaben für Krank-heitskosten ohne Tagegelder insgesamt

16.594,2 15.623,9 + 970,3 + 6,21

Z07/1305

Alterungsrückstellungen [G]

Alterungs- rückstellungen

2007 in Mio. Euro

2006 in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

Krankenversicherung 106.494,8 97.561,31 8.933,5 + 9,16

Pflegeversicherung 17.150,5 15.871,41 1.279,1 + 8,06

insgesamt 123.645,3 113.432,7 10.212,6 + 9,00

1 Durch einen Meldefehler wurde ein Teil der Alterungsrückstellungen von 2002 bis 2006 statt der Krankenversicherung der Pflegeversicherung zugeordnet. Dieser Fehler betraf aber nicht die Gesamtsumme der Alterungsrückstellungen. Die Zeitreihe in Kapitel 6.5 wurde für diese Jahre entsprechend aktualisiert.

Z07/1306

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Die Branche im Überblick

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Jahresergebnis

Jahresergebnis der privaten Krankenversicherung 2007 in Mio. Euro

I. Erträge 37.254,6

1. Beitragseinnahmen (verdiente Brutto beiträge einschließlich Nebenleistungen)

29.465,7

2. Einmalbeiträge aus den Rückstellungen für Beitragsrückerstattung [G]

1.306,2

3. Kapitalerträge (Erträge aus Kapitalanlagen abzüglich Aufwendungen für Kapitalanlagen) 6.482,7

II. Aufwendungen 36.862,6

1. a) Aufwendungen für Versicherungsfälle (einschließlich Schadenregulierungs-aufwendungen)

19.107,5

b) Aufwendungen für Beitragsrückerstat-tung (erfolgsunabhängig und erfolgsab-hängig)

3.686,0

c) Zuführungen zu den Alterungsrück-stellungen 10.212,6

2. Aufwendungen für den Versicherungs-betrieb

a) Abschlussaufwendungen [G] 2.383,4

b) Verwaltungsaufwendungen [G] 783,1

3. Steuern 317,0

4. sonstige Aufwendungen und Erträge 373,0

III. Mittel zur Bildung gesetzlich vorgeschriebener und freier Rücklagen 392,0

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Die Branche im Überblick

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Kurzbilanz

Kurzbilanz der privaten Krankenversicherung 2007 in Mio. Euro

Aktiva

A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital 126,5

B. Immaterielle Vermögensgegenstände 173,3

C. Kapitalanlagen 142.368,6

I. Grundstücke 1.590,0

II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 3.377,9

III. Sonstige Kapitalanlagen 137.373,7

IV. Depotforderungen aus dem in Rück-deckung übernommenen Geschäft 27,0

E. Forderungen 802,3

F. Sonstige Vermögensgegenstände 623,7

G. Rechnungsabgrenzungsposten 2.594,2

I. Voraussichtliche Steuerentlastung 11,2

Summe Aktiva 146.699,8

Passiva

A. Eigenkapital 4.519,2

B. Genussrechtskapital 30,7

C. Nachrangige Verbindlichkeiten 23,0

D. Sonderposten mit Rücklageanteil 81,8

E. Versicherungstechnische Rückstellungen 138.388,4

I. Beitragsüberhänge 81,3

II. Deckungsrückstellung 122.650,1

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 4.940,9

IV. Rückstellung für Beitragsrückerstattung 10.689,2

V. Sonstige Rückstellungen 26,9

G. Andere Rückstellungen 1.460,9

H. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückver-sicherung gegebenen Geschäft 1.043,1

I. Andere Verbindlichkeiten 1.056,2

K. Rechnungsabgrenzungsposten 96,5

Summe Passiva 146.699,8

Z07/1308

20

Die Branche im Überblick

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Kennzahlen

Eine kurze Erläuterung der einzelnen Kennzahlen finden Sie im Glossar. Eine ausführliche Darstellung enthält der Kennzahlenkatalog, der im Internet unter www.pkv.de einzusehen oder beim Verband zu bestellen ist.

Die Vorsorgequote wird in Kapitel 4.4 detailliert behandelt.

Die Branche im Überblick

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Z07/1309

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1.4 Aktuelle Entwicklung 2008

Mitgliedsunternehmen des Verbandes

47 Mitgliedsunter-nehmen

- 20 Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit - 27 Aktiengesellschaften

1 außerordent-liches Mitglieds-unternehmen

Das Versicherungsunternehmen ist kein ordentliches Mitglied, da es die Krankenversicherung zusammen mit einem anderen Versicherungszweig betreibt.

2 verbundene Einrichtungen

- Krankenversorgung der Bundesbahnbeamten - Postbeamtenkrankenkasse

Z07/1401

Versicherungsbestand

Bestand nach Versicherungsarten

30. Juni 2008

31. Dez. 2007

Veränderung absolut in Prozent

Krankheitsvoll-versicherung 8.572.400 8.549.000 + 23.400 + 0,27

Pflegeversicherung 9.309.800 9.320.000 - 10.200 - 0,11

Zusatzversicherungen1 20.497.200 20.009.400 + 487.800 + 2,44davon unter anderem

ambulante Tarife 6.515.400 6.347.100 + 168.300 + 2,65

Tarife für Wahlleistun-gen im Krankenhaus 5.260.230 5.167.600 + 92.630 + 1,79

Zahntarife 11.292.300 10.794.300 + 498.000 + 4,61

1 Eine Person kann mehrere Zusatzversicherungsverträge abgeschlossen haben. Ebenso können in einem Versicherungsvertrag mehrere Personen mitversichert sein (Gruppen versicherung). Deswegen wird im Folgenden nur von Versicherungen gesprochen.

Z07/1402

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Die Branche im Überblick

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Beitragseinnahmen

Beitragseinnahmen nach Versicherungsarten

1. Halbjahr 2008 in Mio. Euro

Gesamtjahr 2007 in Mio. Euro

Krankheitsvoll - versicherung 10.950,0 21.209,3

Pflegeversicherung 950,0 1.882,9

Zusatzversicherungen 2.940,0 5.722,8davon unter anderem

Zusatzversicherungen zum GKV-Schutz 1.950,0 3.724,0

Krankentagegeld-versicherung 500,0 1.039,8

Besondere Versicherungsformen 320,0 646,3

insgesamt 15.160,0 29.461,3

insgesamt ohne Pflegeversicherung 14.210,0 27.578,4

Z07/1403

Ende des Jahres 2008 kann die private Krankenversicherung voraussichtlich mit Beitragseinnahmen von 30,3 (davon Krankenversicherung 28,4 und Pfle-geversicherung 1,9) Mrd. Euro rechnen. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Steigerung von 2,9 (Krankenversicherung plus 3,0 und Pflegeversicherung plus 0,9) Prozent.

Versicherungsleistungen (inkl. Schadenregulierungsaufwendungen)

Versicherungsleistungen 1. Halbjahr 2008 in Mio. Euro

Gesamtjahr 2007 in Mio. Euro

Krankenversicherung 9.650,0 18.319,5

Pflegeversicherung 300,0 578,1

insgesamt 9.950,0 18.897,6

Z07/1404

Einschließlich der Schadenregulierungsaufwendungen [G] dürften an Versiche-rungsleistungen bis Ende 2008 rund 19,9 (davon Krankenversicherung 19,3 und Pflegeversicherung 0,6) Mrd. Euro zu erwarten sein. Die Zunahme wird mit 5,3 (Krankenversicherung plus 5,4 und Pflegepflichtversicherung plus 3,8) Prozent voraussichtlich etwas über der Steigerung der Beitragseinnahmen liegen.

Die Branche im Überblick

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2. Versicherungsbestand

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Versicherungsbestand

Die Erfassung des Versicherungsbestandes erfolgt zum 31. Dezember eines Jahres. Durch die Stichtagszählung ist gewährleistet, dass keine Doppelzäh-lungen vorkommen, wenn zum Beispiel ein Versicherter im Laufe eines Jahres von einer privaten Krankenversicherung zu einer anderen wechselt.

Die einzelnen Versicherungsarten werden in Kapitel 1.2 genauer erläutert.

2.1 Krankheitsvollversicherung

Die Krankheitsvollversicherung ist die Hauptversicherungsart der PKV. Ihr Anteil an den gesamten Beitragseinnahmen in Höhe von 29.461,3 Mio. Euro beträgt 71,99 Prozent. Ende 2007 hatten 10,40 Prozent der Bevölkerung in Deutschland eine private Vollversicherung. Der Großteil der Versicherten hat seinen Wohnsitz in den alten Bundesländern. Der Anteil der Versicherten aus den neuen Bundesländern ist mit 9,57 Prozent nur gering.

Der Nettoneuzugang in der Vollversicherung war 2007 mit 59.900 Personen deutlich niedriger als im Vorjahr (116.100). Der sehr hohe Rückgang ist vor allem auf das dreijährige Wartemoratorium seit dem 2. Februar 2007 für Arbeitnehmer, die in die PKV wechseln wollen, zurückzuführen.

2007 2006 Veränderung absolut in Prozent

vollversicherte Personen 8.549.000 8.489.100 + 59.900 + 0,71

Z07/2101

Neben dem Nettoneuzugang gibt es noch zwei weitere Größen, die die Bestandsveränderungen in der PKV beschreiben: die Wanderungsbewegung zwischen PKV und GKV und der Bruttoneuzugang.

Die Wanderungsbewegung stellt dar, wie viele Personen zwischen der GKV und der PKV wechseln. Die Rückkehr in die GKV ist für einen Privatversicherten grundsätzlich nur möglich, wenn er versicherungspflichtig wird (zum Beispiel weil sein Einkommen sinkt) oder wenn er als beitragsfreies Familienmitglied gesetzlich versichert sein kann.

Wanderungsbewegung 2007 2006 Veränderung absolut in Prozent

Übertritte zur PKV 233.700 284.700 - 51.000 - 17,91

Abgänge zur GKV 154.700 143.900 + 10.800 + 7,51

Differenz 79.000 140.800 - 61.800 - 43,89

Z07/2102

Der Saldo der Wechsler zwischen GKV und PKV ist erkennbar größer als der Nettoneuzugang. Die Ursache hierfür ist, dass in der PKV die Sterberate über der Geburtenrate liegt.

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Versicherungsbestand

Im Bruttoneuzugang werden alle Personen gezählt, die eine Krankheitsvollver-sicherung neu abgeschlossen haben. Im Gegensatz zur Wanderungsbewegung sind hier deshalb auch die Zugänge durch Geburten und Wechsel aus anderen PKV-Unternehmen enthalten. Die Abgänge aus der PKV durch Kündigung des Versicherungsschutzes oder Tod werden jedoch nicht berücksichtigt.

2007 2006 Veränderung absolut in Prozent

Bruttoneuzugang in der Krankheits- vollversicherung

517.200 570.500 - 53.300 - 9,34

Z07/2103

Zusammensetzung des Bestandes in der Krankheitsvollversicherung

Die Zusammensetzung des Versichertenbestandes kann man nur untergliedern in Personen, die beihilfeberechtigt sind, und die, die nicht beihilfeberechtigt sind. Beihilfeberechtigt sind in erster Linie Beamte und ihre Familienangehöri-gen ohne eigenes Einkommen. Eine weitere Aufgliederung ist nicht möglich. Im Jahr 2007 waren 48,53 Prozent der Versicherten beihilfeberechtigt [G].

Frauen haben am Vollversichertenbestand einen geringeren Anteil als Männer. Ein Grund dafür dürfte sein, dass Arbeitnehmerinnen im Durchschnitt ein geringeres Einkommen haben und deshalb seltener die Versicherungspflicht-grenze überschreiten.

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Versicherungsbestand

Wahlleistungen im Krankenhaus

Fast 85 Prozent der Vollversicherten haben einen Versicherungsschutz gewählt, der die Unterbringung im Zwei- oder Einbettzimmer und eine Chefarztbehand-lung im Krankenhaus beinhaltet.

2007 2006 Veränderung absolut in Prozent

vollversicherte Per so-nen mit Wahlleistungen im Krankenhaus

7.214.900 7.206.300 + 8.600 + 0,12

Z07/2105

Krankentagegeld

Zusätzlich zur Krankheitsvollversicherung können die Versicherten eine Kranken tagegeldversicherung abschließen, um ihren Verdienstausfall im Krankheitsfall abzusichern.

2007 2006 Veränderung absolut in Prozent

vollversicherte Personen mit Krankentagegeld

2.029.400 2.035.700 - 6.300 - 0,31

Z07/2106

Die Krankentagegeldversicherung umfasst zwei Bereiche: zum einen die Tagegeldversicherung für Freiberufler und Selbständige, die das Risiko des Einkommensausfalls bereits vom 4. oder 8. Tag der Arbeitsunfähigkeit an abdeckt, und zum anderen die Tagegeldversicherung für Arbeitnehmer, die zumeist von der 7. Krankheitswoche an ein Tagegeld benötigen.

29

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Standardtarif [G]

Der Standardtarif ist ein brancheneinheitlicher Tarif der PKV, dessen Leistun-gen denen der gesetzlichen Krankenversicherung entsprechen und dessen Beitrag auf den Höchstbeitrag in der GKV begrenzt ist.

versicherte Personen im Standardtarif1

2007 2006 Veränderung absolut in Prozent

mit Beihilfe 5.160 4.959 + 201 + 4,05

ohne Beihilfe 25.886 19.860 + 6.026 + 30,34

insgesamt 31.046 24.819 + 6.227 + 25,09davon

Kappung auf den Höchstbeitrag der GKV2 1.559 1.129 + 430 + 38,09

1 Die versicherten Personen im Standardtarif sind auch in den Angaben zum Bestand der Krankheitsvollversicherung enthalten.

2 Der Beitrag ist im Standardtarif auf den durchschnittlichen Höchstbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung begrenzt. Liegt der Beitrag kalkulatorisch über dieser Grenze, so wird er gekappt. Der gekappte Betrag wird über Umlage von allen PKV-Versicherten finanziert.

Z07/2108

Die meisten Versicherten im Standardtarif waren vorher bereits seit vielen Jah-ren privat versichert, weshalb sie durch die Anrechnung ihrer Alterungsrückstel-lungen einen geringeren Beitrag als den Höchstbeitrag zahlen. Die Kappung auf den Höchstbeitrag erfolgt nur bei 5,0 Prozent der Versicherten im Standardtarif.

Modifizierter Standardtarif [G]

Seit dem 1. Juli 2007 können sich Nichtversicherte, die zuletzt eine Versiche-rung bei einem PKV-Unternehmen, der Krankenversorgung der Bundesbahn-beamten oder der Postbeamtenkrankenkasse abgeschlossen hatten oder der PKV zuzuordnen sind, im modifizierten Standardtarif [G] versichern.

30

Versicherungsbestand

versicherte Personen im modifizierten Standardtarif1

2007 2006 Veränderung absolut in Prozent

insgesamt 2.898 0 + 2.898 -davon

Kappung auf den Höchstbeitrag der GKV2 1.801 0 + 1.801 -

1 Die versicherten Personen im modifizierten Standardtarif sind auch in den Angaben zum Bestand der Krankheitsvollversicherung enthalten.

2 Der Beitrag ist im modifizierten Standardtarif auf den durchschnittlichen Höchstbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung begrenzt. Liegt der Beitrag kalkulatorisch über dieser Grenze, so wird er gekappt. Der gekappte Betrag wird über Umlage von allen PKV-Versicherten finanziert.

Z07/2109

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Die Leistungen des modifizierten Standardtarifs entsprechen wie die des Standardtarifs denen der gesetzlichen Krankenversicherung. Ab dem 1. Januar 2009 wird der modifizierte Standardtarif durch den Basistarif ersetzt.

Da im modifizierten Standardtarif keine Risikozuschläge erhoben werden, resultieren die Kappungen auf den Höchstbeitrag allein aus dem Alter der Versicherten. Die Kappungsgrenze liegt zwischen 47 und 57 Jahre – abhängig davon, ob der Versicherte weiblich oder männlich ist und ob er Beihilfeempfän-ger ist. Gemäß den Kappungszahlen haben fast zwei Drittel der Versicherten diese Altersgrenze überschritten. Das hohe Durchschnittsalter der Versicherten im modifizierten Standardtarif zeigt sich auch in der folgenden Grafik:

2.2 Pflegeversicherung

Der Bestand in der Pflegeversicherung weicht von der Krankheitsvollversiche-rung ab, da auch einige freiwillig gesetzlich Versicherte sowie die Versicherten der verbundenen Einrichtungen Postbeamtenkrankenkasse und Krankenver-sorgung der Bundesbahnbeamten privat pflegeversichert sind.

Personen mit Pflegeversicherung

2007 2006 Veränderung absolut in Prozent

Frauen 2.771.300 2.751.100 + 20.200 + 0,73

Männer 4.896.000 4.873.100 + 22.900 + 0,47

Kinder 1.652.700 1.652.600 + 100 + 0,01

insgesamt 9.320.000 9.276.800 + 43.200 + 0,47

Z07/2201

Versicherungsbestand

31

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Während der Bestand in der Pflegeversicherung um 771.000 Personen höher als in der Krankheitsvollversicherung ist, ist der Bestandszuwachs geringer. Die Ursache hierfür liegt bei den verbundenen Einrichtungen, da diese kaum noch Neuzugang haben.1

Anders als in der Krankheitsvollversicherung wird in der Pflegestatistik das Alter der Versicherten erfasst:

0

30000

60000

90000

120000

1500000

10

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0

20

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0

30

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40

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0

50

00

0

60

00

0

70

00

0

80

00

0

30000

60000

90000

120000

150000

2.3 Zusatzversicherungen

Die Zusatzversicherungen haben in den vergangenen Jahren einen deutlichen Bestandszuwachs erfahren. Ursächlich dafür sind insbesondere zwei Faktoren: Durch die Einschnitte in den Leistungskatalog der GKV halten immer mehr Menschen eine zusätzliche Absicherung für notwendig oder zumindest für sinnvoll. Zudem sind seit dem GKV-Modernisierungsgesetz im Jahr 2003 Kooperationen zwischen gesetzlichen Krankenkassen und privaten Kran-kenversicherungen möglich geworden. Dadurch ist für viele Menschen der Abschluss einer privaten Zusatzversicherung leichter geworden.

1 Bei den verbundenen Einrichtungen handelt es sich um geschlossene Versichertenkollektive. Das bedeutet, dass keine neuen Verträge abgeschlossen werden. Lediglich Nachversicherungen zu bestehenden Versicherungsverträgen (zum Beispiel bei Geburten, Versicherung von Ehegatten nach Eheschließung) sind möglich. Deshalb werden fast ausschließlich Abgänge – infolge von Tod oder Eintreten der Versicherungs-pflicht – verbucht.

Versicherungsbestand

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Versicherungsbestand

33

Auch im Jahr 2007 erfuhr die Zusatzversicherung regen Zuspruch:

2007 2006 Veränderung absolut in Prozent

Zusatzversicherungen1 20.009.400 18.400.500 + 1.608.900 + 8,74

1 Eine Person kann mehrere Zusatzversicherungsverträge abgeschlossen haben. Ebenso können in einem Versicherungsvertrag mehrere Personen mitversichert sein (Gruppen versicherung). Deswegen wird im Folgenden nur von Versicherungen gesprochen.

Z07/2301

Die folgenden Zusatzversicherungen werden in der Regel nur von gesetzlich Versicherten abgeschlossen:

Zusatzversicherungen zum GKV-Schutz

2007 2006 Veränderung absolut in Prozent

ambulante Tarife

Frauen 2.686.900 2.428.900 + 258.000 + 10,62

Männer 2.136.900 1.915.800 + 221.100 + 11,54

Kinder 1.523.300 1.547.700 - 24.400 - 1,58

insgesamt 6.347.100 5.892.400 + 454.700 + 7,72

Tarife für Wahl-leistungen im Krankenhaus

Frauen 2.349.600 2.330.900 + 18.700 + 0,80

Männer 1.594.600 1.584.200 + 10.400 + 0,66

Kinder 1.223.400 1.181.400 + 42.000 + 3,56

insgesamt 5.167.600 5.096.500 + 71.100 + 1,40

Zahntarife Frauen 4.937.900 4.149.800 + 788.100 + 18,99

Männer 3.758.500 3.165.300 + 593.200 + 18,74

Kinder 2.097.900 2.061.200 + 36.700 + 1,78

insgesamt 10.794.300 9.376.300 + 1.418.000 + 15,12

insgesamt1 Frauen 6.680.800 5.780.100 + 900.700 + 15,58

Männer 5.012.400 4.566.700 + 445.700 + 9,76

Kinder 2.688.400 2.652.700 + 35.700 + 1,35

insgesamt 14.381.600 12.999.500 + 1.382.100 + 10,63

1 Ein Versicherter kann durchaus mehrere Tarife abschließen. Er wird in diesem Fall mehrfach gezählt. Für die Gesamtposition wird er jedoch nur einmal registriert.

Z07/2302

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Darüber hinaus sind die folgenden Versicherungsarten nicht nur für gesetzlich, sondern auch privat Versicherte als Ergänzung ihrer Vollversicherung interessant:

Zusatzversicherungen nach Versicherungsarten

2007 2006 Veränderung absolut in Prozent

Krankentagegeld- versicherung1 3.371.300 3.337.000 + 34.300 + 1,03

Krankenhaustage-geldversicherung 8.648.100 8.743.800 - 95.700 - 1,09

Pflegezusatz- versicherung2 1.174.000 988.800 + 185.200 + 18,73

davon Pflegetagegeld- versicherung 993.300 817.600 + 175.700 + 21,49

Pflegekosten- versicherung 201.900 184.800 + 17.100 + 9,25

1 In diesen Angaben sind auch die in Kapitel 2.1 genannten vollversicherten Personen mit Krankentagegeldversicherung enthalten.

2 Manche Personen haben sowohl eine Pflegetagegeld als auch eine Pflegekostenversicherung abge-schlossen. Sie werden in der Gesamtsumme der Pflegezusatzversicherung aber nur einmal gezählt.

Z07/2303

2.4 Besondere Versicherungsformen

Neben den bisher aufgeführten Versicherungsarten bieten private Krankenver-sicherungsunternehmen auch Besondere Versicherungsformen an:

versicherte Personen nach Versicherungsarten

2007 2006 Veränderung absolut in Prozent

Auslandsreisekranken-versicherung 22.512.900 21.135.600 + 1.377.300 + 6,52

Spezielle Ausschnitts-versicherungen 8.465.600 8.076.800 + 388.800 + 4,81

Beihilfeablöse- versicherung 705.500 726.500 - 21.000 - 2,89

Restschuld- und Lohn-fortzahlungsversicherung 43.900 74.200 - 30.300 - 40,84

Z07/2401

Obwohl der Bestand in der Auslandsreisekrankenversicherung sehr hoch ist, hat diese Versicherungsform gemessen an den Beitragseinnahmen nur eine geringe Relevanz. Im Bereich der Speziellen Ausschnittsversicherungen haben private Versicherungsunternehmen in der jüngeren Vergangenheit einige neue Produkte auf den Markt gebracht. Trotz teilweise lebhafter Nachfrage nach diesen neuen Produkten ist ihre Bedeutung innerhalb der PKV-Produktwelt derzeit gering.

34

Versicherungsbestand

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3. Erträge

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Den Versicherungsunternehmen stehen grundsätzlich drei Finanzierungsquel-len zur Verfügung: Beitragseinnahmen, Entnahmen aus den Rückstellungen für Beitragsrückerstattung (RfB) [G] und Erträge aus den Anlagen am Kapital-markt. Mit diesen Mitteln begleichen die Unternehmen die Versicherungsleis-tungen sowie alle weiteren Aufwendungen für die private Kranken- und Pfle-geversicherung. Im Jahr 2007 erreichten die Finanzierungsquellen folgende Beträge:

Finanzierungsquellen in Mio. Euro

Beitragseinnahmen (abgegrenzt) 29.465,7

Entnahmen aus den RfB 1.306,2

Kapitalerträge 6.482,7

insgesamt 37.254,6

Z07/3001

Theoretisch wären hier noch die Entnahmen aus den Alterungsrückstellun-gen [G] aufzuführen. Die Entnahmen werden allerdings nicht separat in den Geschäftsberichten der Versicherungsunternehmen ausgewiesen, sondern mit den Zuführungen zu den Alterungsrückstellungen saldiert. Derzeit ist der Saldo positiv, da die Zuführungen deutlich über den Entnahmen liegen.

3.1 Beitragseinnahmen

Die Versicherten zahlen für ihren Versicherungsschutz Beiträge. Die hier behandelten Beitragseinnahmen der Unternehmen resultieren aus selbst abgeschlossenem deutschem Geschäft. Einnahmen aus Rückversicherungs-verträgen oder Tätigkeiten im Ausland sind also nicht enthalten. Bei den Beitragseinnahmen wird zwischen abgegrenzten und unabgegrenzten Werten unterschieden.

Abgegrenzte Beitragseinnahmen

Die abgegrenzten Beitragseinnahmen werden periodengerecht genau dem Geschäftsjahr zugeordnet, für das sie gezahlt wurden:

2007 in Mio. Euro

2006 in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

abgegrenzte Beitragseinnahmen 29.465,7 28.474,0 + 991,7 + 3,48

Z07/3101

Erträge

37

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Unabgegrenzte Beitragseinnahmen

Die unabgegrenzten Beitragseinnahmen umfassen alle innerhalb eines Jahres von den Versicherten geleisteten Zahlungen an die Unternehmen, und zwar unabhängig davon, welchem Geschäftsjahr sie wirtschaftlich zuzuordnen sind. Abgestellt wird allein auf den Zahlungszeitpunkt.

Der Unterschied zwischen den abgegrenzten und den unabgegrenzten Bei-tragseinnahmen ist gering, weil in der privaten Kranken- und Pflegeversiche-rung überwiegend Monatsbeiträge gezahlt werden und deshalb die Beitrags-überhänge von einem Jahr zum anderen relativ niedrig ausfallen. Im Folgenden werden die unabgegrenzten Beitragseinnahmen dargestellt, da nur hier eine Gliederung nach Versicherungsarten möglich ist.

Beitragseinnahmen nach Versicherungs-arten

2007 in Mio. Euro

2006 in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

Krankheitsvoll-versicherung 21.209,3 20.509,6 + 699,7 + 3,41

Pflegeversicherung 1.882,9 1.871,3 + 11,6 + 0,62

Zusatzversicherungen 5.722,8 5.493,9 + 228,9 + 4,17davon

Zusatzversicherungen zum GKV-Schutz 3.724,0 3.520,0 + 204,0 + 5,80

Krankentagegeld-versicherung 1.039,8 1.042,1 - 2,3 - 0,22

Krankenhaustage- geld versicherung 698,8 726,5 - 27,7 - 3,81

Pflegezusatz-versicherung 260,2 205,3 + 54,9 + 26,74

Besondere Versiche-rungsformen 646,3 608,0 + 38,3 + 6,30

davonAuslandsreise-krankenversicherung 349,8 328,8 + 21,0 + 6,39

Spezielle Ausschnitts-versicherungen 65,7 45,4 + 20,3 + 44,71

Beihilfeablöse-versicherung 211,5 210,3 + 1,2 + 0,57

Restschuld- und Lohnfortzahlungs-versicherung

19,3 23,5 - 4,2 - 17,87

insgesamt 29.461,3 28.482,8 + 978,5 + 3,44

insgesamt ohne Pflegeversicherung 27.578,4 26.611,5 + 966,9 + 3,63

Z07/3102

Die Beitragseinnahmen sind im Jahr 2007 um 3,44 Prozent gestiegen. Die Steigerung der Beitragseinnahmen gegenüber dem Vorjahr ist zum einen auf

38

Erträge

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den Versichertenzuwachs in der Voll- und Zusatzversicherung und zum ande-ren auf Beitragsanpassungen zurückzuführen. Die Erhöhung lag etwas unter dem Vorjahresniveau.

Umlage in der privaten Pflegeversicherung

Der Gesetzgeber schreibt für die Pflegeversicherung Beitragsfreiheit für Kinder sowie geschlechtsunabhängige und brancheneinheitliche Nettobeiträge vor. Darüber hinaus gelten die gleichen Höchstbeiträge wie in der gesetzli-chen Pflegeversicherung. Daher wird in der privaten Pflegeversicherung das übliche Kapitaldeckungsverfahren [G] durch Umlageelemente ergänzt. Der Ausgleich erfolgt unternehmensübergreifend zwischen Beitragszahlern und beitragsfreien Kindern, zwischen Männern und Frauen sowie zwischen jungen und älteren Versicherten. Insgesamt gab es 2007 ein Umlagevolumen von über 265 Mio. Euro. Darin enthalten sind 37,7 Mio. Euro Umlage zugunsten der GPV [G]. In der GPV, die mehr ältere Versicherte im Verhältnis zum übrigen PKV-Bestand hat, sind die Mitglieder der Postbeamtenkrankenkasse sowie der Krankenversorgung der Bundesbahnbeamten pflegeversichert.

Anteil der Versicherungsarten an den Beitragseinnahmen

An den Beitragseinnahmen der einzelnen Versicherungsarten lässt sich deren Bedeutung für die Branche ablesen. Die Krankheitsvollversicherung ist das Standbein der PKV. Trotz der Zuwächse im Bestand hat die Zusatzversicherung eine deutlich geringere Relevanz.

Erträge

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Erträge

Gesetzlicher Zehn-Prozent-Zuschlag

Neben den Alterungsrückstellungen [G] ist der gesetzliche Zehn-Prozent-Zuschlag [G] ein weiteres Instrument zur Entlastung der Beiträge im Alter. Der Zuschlag wird nur in der Krankheitsvollversicherung erhoben.

Die Einnahmen aus dem Zehn-Prozent-Zuschlag machen keine zehn Prozent der Beitragseinnahmen aus. Grund hierfür sind zwei Faktoren:

1. Bestandsversicherte konnten sich gegen den Zuschlag entscheiden.

2. Ab dem 61. Lebensjahr zahlen Versicherte keinen Zuschlag mehr.

Diejenigen, die bei Einführung des Zuschlages bereits privat versichert waren, haben erst im Jahr 2005 zehn Prozent auf ihren Beitrag gezahlt.

2007in Mio. Euro

2006in Mio. Euro

Veränderungabsolut in Prozent

Beitragseinnahmen aus dem Zehn-Prozent-Zuschlag 1.096,0 1.067,5 + 28,5 + 2,67

Z07/3104

Selbstbehalt und Beitrag

Versicherte können die Höhe ihres monatlichen Beitrags reduzieren, wenn sie einen Selbstbehalt vereinbaren. Sie bezahlen dann pro Jahr bis zu der festge-legten Summe alle medizinischen Leistungen selbst. Der Versicherer erstattet alle darüber hinaus anfallenden Kosten.

In welchem Maße ein Selbstbehalt den Beitrag beeinflussen kann, zeigt die folgende Grafik eines Tarifbeispiels:

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Erträge

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3.2 Einmalbeiträge aus den Rückstellungen für Beitragsrückerstattung

Die Mittel aus den Rückstellungen für Beitragsrückerstattung (RfB) [G] werden entweder an die Versicherten ausgezahlt oder bei Beitragsanpassungen als Einmalbeitrag eingesetzt. Beim Einsatz als Einmalbeitrag werden entweder Alterungsrückstellungen [G] aufgefüllt oder die Mittel werden mit Beitragsfor-derungen verrechnet. Dadurch werden Beitragserhöhungen gemindert oder verhindert und manchmal sogar Beitragssenkungen ermöglicht.

Näheres zu den Rückstellungen für Beitragsrückerstattung siehe Kapitel 4.3.

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Erträge

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Die folgende Tabelle zeigt die Verteilung der Einmalbeiträge aus den Rückstel-lungen für Beitragsrückerstattung auf die einzelnen Versicherungsarten:

Einmalbeiträge aus den RfB nach Versicherungsarten

2007 in Mio. Euro

2006 in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

Krankheits- voll versicherung 1.137,2 1.311,0 - 173,8 - 13,26

davon aus denerfolgsabhängigen RfB 905,6 975,0 - 69,4 - 7,12

erfolgsunabhängigen RfB 231,6 336,0 - 104,4 - 31,07

Pflegeversicherung 48,6 36,3 + 12,3 + 33,88

davon aus denerfolgsabhängigen RfB 48,6 36,3 + 12,3 + 33,88

erfolgsunabhängigen RfB 0,0 0,0 0,0 -

Zusatzversicherungen 117,9 146,6 - 28,7 - 19,58

davon aus denerfolgsabhängigen RfB 55,2 65,5 - 10,3 - 15,73

erfolgsunabhängigen RfB 62,7 81,1 - 18,4 - 22,69

Besondere Versicherungsformen 0,1 0,2 - 0,1 - 50,00

davon aus denerfolgsabhängigen RfB 0,1 0,2 - 0,1 - 50,00

erfolgsunabhängigen RfB 0,0 0,0 0,0 -

insgesamt 1.303,8 1.494,1 - 190,3 - 12,74

davon aus denerfolgsabhängigen RfB 1.009,5 1.077,0 - 67,5 - 6,27

erfolgsunabhängigen RfB 294,3 417,1 - 122,8 - 29,44

Z07/3202

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Erträge

3.3 Kapitalerträge

Die Versicherungsunternehmen garantieren dem Versicherten dauerhaft die vertraglich vereinbarten Leistungen. Dabei ist eine Beitragserhöhung aufgrund des im Alter steigenden Gesundheitsrisikos nicht möglich. Um diese langfristigen Verpflichtungen zu erfüllen, legen die Unternehmen einen Teil der Beitragseinnahmen als Rückstellungen am Kapitalmarkt an. Die daraus erzielten Erträge in Form von Zinsen, Dividenden und Kursgewinnen tragen zur Finanzierung der Leistungsverpflichtungen bei.

Unter Kapitalneuanlagen versteht man nicht nur die Neuanlage von Beitrags-einnahmen, sondern auch die Wiederanlage von Kapital infolge von Umschich-tungen im Portfolio oder nach Ablauf von Anlagen. Daher stimmen die einzel-nen Neuanlagen nicht mit der Veränderung des Bestands überein.

Kapitalneuanlagen 2007in Mio. Euro

2006in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

Grundstücke, grundstücks-gleiche Rechte und Bauten

51,6 81,3 - 29,7 - 36,53

Anteil an verbundenen Unternehmen

203,1 188,7 + 14,4 + 7,63

Ausleihungen an verbun-dene Unternehmen

213,4 63,6 + 149,8 + 235,53

Beteiligungen 330,0 427,8 - 97,8 - 22,86

Ausleihungen an Unterneh-men mit Beteiligungsver-hältnis

792,7 770,2 + 22,5 + 2,92

Aktien, Investmentanteile und andere nicht festver-zinsliche Wertpapiere

5.133,2 7.210,2 - 2.077,0 - 28,81

Inhaberschuldverschreibun-gen und andere festverzins-liche Wertpapiere

2.017,1 2.362,4 - 345,3 - 14,62

Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderun-gen

461,2 763,3 - 302,1 - 39,58

Namensschuld- verschreibungen

8.757,6 8.637,6 + 120,0 + 1,39

Schuldscheinforderungen und Darlehen

6.192,8 5.719,9 + 472,9 + 8,27

übrige Ausleihungen 155,1 177,5 - 22,4 - 12,62

Einlagen bei Kreditinstituten

1.068,8 860,1 + 208,7 + 24,26

andere Kapitalanlagen 8.662,6 7.410,9 + 1.251,7 + 16,89

insgesamt 34.039,2 34.673,5 - 634,3 - 1,83

Z07/3301

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Erträge

Die Kapitalanlagen selbst stellen das Eigenkapital der Unternehmen, die Alterungsrückstellungen, Rückstellungen für Beitragsrückerstattung sowie diverse andere Rückstellungen dar und teilen sich wie folgt auf:

Kapitalanlagen 2007in Mio. Euro

2006in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

Grundstücke, grundstücks-gleiche Rechte und Bauten

1.590,0 1.716,8 - 126,8 - 7,39

Anteil an verbundenen Unternehmen

1.333,1 1.321,0 + 12,1 + 0,92

Ausleihungen an verbun-dene Unternehmen

635,8 540,3 + 95,5 + 17,68

Beteiligungen 1.350,3 1.435,9 - 85,6 - 5,96

Ausleihungen an Unterneh-men mit Beteiligungsver-hältnis

58,7 687,4 - 628,7 - 91,46

Aktien, Investmentanteile und andere nicht festver-zinsliche Wertpapiere

29.331,1 27.115,6 + 2.215,5 + 8,17

Inhaberschuldverschreibun-gen und andere festverzins-liche Wertpapiere

7.048,2 6.504,6 + 543,6 + 8,36

Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderun-gen

3.387,6 3.214,0 + 173,6 + 5,40

Namensschuld- verschreibungen

47.256,6 41.976,8 + 5.279,8 + 12,58

Schuldscheinforderungen und Darlehen

46.705,8 42.859,8 + 3.846,0 + 8,97

übrige Ausleihungen 1.565,5 1.328,4 + 237,1 + 17,85

Einlagen bei Kreditinstituten

1.641,1 1.459,5 + 181,6 + 12,44

andere Kapitalanlagen 437,8 356,7 + 81,1 + 22,74

Kapitalanlagen 142.341,6 130.516,8 + 11.824,8 + 9,06

hinzu Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Geschäft

27,0 31,6 - 4,6 - 14,56

Bilanzwert [G] 142.368,6 130.548,4 + 11.820,2 + 9,05

Z07/3302

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Aus den Kapitalanlagen erhalten die Versicherungsunternehmen Erträge, die abzüglich der Aufwendungen für Kapitalanlagen als Kapitalerträge anzusehen sind.

2007in Mio. Euro

2006in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

Kapitalerträge 6.482,7 6.023,5 + 459,2 + 7,62

Z07/3304

Die Kapitalerträge bezogen auf den mittleren Kapitalanlagebestand [G] ergeben die Nettoverzinsung [G]. Diese betrug im Jahr 2007 4,75 Prozent.

Aus den Kapitalerträgen werden den Alterungsrückstellungen die tariflich garantierten Zinserträge des jeweiligen Unternehmens (aktuell überwiegend 3,5 Prozent) zugeführt. Zudem wird gemäß § 12a Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) die darüber hinausgehende Verzinsung der Alterungsrückstellungen zu 90 Prozent für Beitragsermäßigung im Alter genutzt. Dies geschieht auf zweierlei Art:

gemäß § 12a Absatz 2 VAG durch Zuführung zu den Alterungsrückstellun-• gen für zukünftige Beitragsermäßigung bei allen Versicherten

gemäß § 12a Absatz 3 VAG durch Zuführung zu den Rückstellungen für • erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung für ältere Versicherte.

Erträge

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Der Betrag, der den Versicherten gemäß § 12a VAG aus den Kapitalerträgen zugutekommt, ist abhängig von der erzielten Verzinsung der Unternehmen:

2007in Mio. Euro

2006in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

gesamter zur Verfügung stehender Betrag gemäß § 12a VAG

1.025,7 990,4 + 35,3 + 3,56

Z07/3305

Näheres zur Zuführung zu den Alterungsrückstellungen und zu den Rückstel-lungen für erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung siehe Kapitel 4.3 und 4.4.

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Erträge

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Erträge

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4. Aufwendungen

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Aufwendungen

In der privaten Krankenversicherung stellen die Gesamtaufwendungen die übliche bilanzielle Betrachtung1 von Aufwendungen dar. Daneben sind auch die Aufwendungen von Interesse, die den Versicherten zugutekommen. Diese werden Gesamtleistungen genannt.

Die einzelnen Positionen der Gesamtaufwendungen und Gesamtleistungen unterscheiden sich mit einer Ausnahme:

Hinzu kommen noch Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb, die am Ende des Kapitels dargestellt werden.

Gesamtaufwendungen

Die Gesamtaufwendungen sind die Summe aller Aufwendungen, die für die Erfüllung der Verpflichtungen entstehen, die ein Versicherungsunternehmen gegenüber seinen Versicherten übernommen hat.

Im Einzelnen sind dies:

Aufwendungen 2007in Mio. Euro

2006in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

Versicherungsleistungen 18.897,6 17.838,5 + 1.059,1 + 5,94

Veränderung der Schadenrückstellung [G] 209,9 195,3 + 14,6 + 7,48

Zuführung zu den Rückstellungen für Beitragsrückerstattung

3.686,0 3.662,0 + 24,0 + 0,66

Zuführung zu den Alte-rungsrückstellungen 10.212,6 10.061,8 + 150,8 + 1,50

Gesamtaufwendungen 33.006,1 31.757,6 + 1.248,5 + 3,93

Z07/4002

1 Die Bilanzpositionen Steuern sowie sonstige Aufwendungen und Erträge werden an dieser Stelle nicht dargestellt. Sie sind aber im Jahresergebnis (siehe Kapitel 1.3) abgebildet.

49

Z07/4001

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Gesamtleistungen

Im Gegensatz zu den Gesamtaufwendungen sind in den Gesamtleistungen nur die direkten und indirekten Leistungen an die Versicherten enthalten. Alle Limitierungsmittel sind indirekte Leistungen, da sie nicht an den Versicherten ausgezahlt werden.

Gesamtleistungen 2007in Mio. Euro

2006in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

Versicherungsleistungen 18.897,6 17.838,5 + 1.059,1 + 5,94

Ausschüttungen aus den Rückstellungen für Beitragsrückerstattung

Barausschüttungen 1.035,6 965,5 + 70,1 + 7,26

Beträge zur Beitragslimitierung 1.049,8 1.118,4 - 68,6 - 6,13

Mittel für Limitierung [G]

gemäß § 12a Abs. 2 VAG1 674,3 628,7 + 45,6 + 7,25

gemäß § 12a Abs. 3 VAG1 294,0 414,0 - 120,0 - 28,99

Gesamtleistungen 21.951,3 20.965,1 + 986,2 + 4,70

1 Erläuterungen zu § 12a VAG siehe Kapitel 3.3Z07/4003

4.1 Versicherungsleistungen

Zu den Versicherungsleistungen zählen die Leistungsauszahlungen an Versicherte und die Schadenregulierungsaufwendungen [G]. Nicht alle Versi-cherungsleistungen können jedoch in dem Jahr abgewickelt werden, in dem der Versicherungsfall eingetreten ist. Hierfür werden Schadenrückstellungen gebildet, die in Kapitel 4.2 dargestellt werden.

Die Versicherungsleistungen betrugen 2007 insgesamt 18.897,6 Mio. Euro. Umgerechnet auf die im Durchschnitt 250 Arbeitstage eines Jahres ergibt sich eine Versicherungsleistung von 75,6 Mio. Euro pro Arbeitstag. Im Jahr 2006 betrug dieser Wert 71,4 Mio. Euro. Pro Monat lagen die Versicherungsleistun-gen 2007 bei 1.574,8 Mio. Euro, das waren 88,3 Mio. Euro mehr als im Vorjahr.

50

Aufwendungen

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Die folgende Tabelle zeigt die Versicherungsleistungen gegliedert nach Leis-tungsarten:

Leistungsart 2007in Mio. Euro

2006in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

ambulante Leistungen 8.273,9 7.682,8 + 591,1 + 7,69davon

Arztbehandlung 4.591,4 4.291,6 + 299,8 + 6,99

Heilpraktikerbehandlung 186,8 166,1 + 20,7 + 12,46

Arzneien und Verbandmittel 2.047,4 1.881,0 + 166,4 + 8,85

Heilmittel 676,0 631,9 + 44,1 + 6,98

Hilfsmittel 674,5 623,1 + 51,4 + 8,25

Sonstiges 97,8 89,1 + 8,7 + 9,76

stationäre Leistungen 5.556,0 5.388,7 + 167,3 + 3,10davon

allgemeine Kranken-hausleistungen 2.809,5 2.714,4 + 95,1 + 3,50

Wahlleistung Chefarzt 2.092,8 2.031,9 + 60,9 + 3,00

Wahlleistung Unterkunft 519,6 513,5 + 6,1 + 1,19

Ersatz-Krankenhaus-tagegeld 56,7 58,9 - 2,2 - 3,74

Sonstiges 77,4 70,0 + 7,4 + 10,57

Zahnleistungen 2.716,6 2.501,4 + 215,2 + 8,60davon

Zahnbehandlung 1.029,5 974,5 + 55,0 + 5,64

Zahnersatz 1.491,8 1.340,1 + 151,7 + 11,32

Kieferorthopädie 186,5 174,1 + 12,4 + 7,12

Sonstiges 8,8 12,7 - 3,9 - 30,71

Krankentagegeld 705,4 707,5 - 2,1 - 0,30

Krankenhaustagegeld 500,6 494,1 + 6,5 + 1,32

Pflegezusatzversicherung 20,3 17,2 + 3,1 + 18,02

sonstige Leistungen 47,7 51,0 - 3,3 - 6,47

Besondere Versiche-rungsformen 499,0 432,0 + 67,0 + 15,51

Krankenversicherung 18.319,5 17.274,7 + 1.044,8 + 6,05

Pflegeversicherung 578,1 563,8 + 14,3 + 2,54

insgesamt 18.897,6 17.838,5 + 1.059,1 + 5,94

Z07/4101

Aufwendungen

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Die folgenden Kreisdiagramme zeigen den Anteil der einzelnen Leistungsarten an den gesamten Versicherungsleistungen sowie eine Aufteilung der ambulan-ten, stationären und Zahnleistungen.

52

Aufwendungen

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Die wichtigsten drei Leistungsarten werden im Folgenden aufgegliedert:

Aufwendungen

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Die Aufteilung der Versicherungsleistungen nach Frauen, Männern und Kin-dern ohne Berücksichtigung der Besonderen Versicherungsformen stellt sich folgendermaßen dar:

Versicherungsleistungen nach Frauen, Männern und Kindern

in ProzentFrauen Männer Kinder

ambulante Leistungen 40,02 50,63 9,35davon

Arztbehandlung 41,51 48,22 10,27

Heilpraktikerbehandlung 50,48 34,89 14,63

Arzneien und Verbandmittel 35,78 56,97 7,25

Heilmittel 41,44 49,19 9,37

Hilfsmittel 39,52 52,01 8,47

Sonstiges 33,15 61,13 5,72

stationäre Leistungen 40,84 53,40 5,76davon

allgemeine Kranken-hausleistungen 33,87 58,47 7,66

Wahlleistung Chefarzt 47,30 49,01 3,69

Wahlleistung Unterkunft 54,26 43,47 2,27

Ersatz-Krankenhaus tagegeld 45,82 41,48 12,70

Sonstiges 33,05 57,86 9,09

Zahnleistungen 38,13 52,47 9,40davon

Zahnbehandlung 34,06 57,05 8,89

Zahnersatz 44,56 54,66 0,78

Kieferorthopädie 7,96 6,52 85,52

Sonstiges 41,62 56,08 2,30

Krankentagegeld 20,98 78,98 0,04

Krankenhaustagegeld 41,53 53,46 5,01

Pflegezusatzversicherung 47,54 49,53 2,93

sonstige Leistungen 44,71 45,31 9,98

Krankenversicherung (ohne Besondere Versicherungsformen)

39,30 52,97 7,73

Pflegeversicherung 47,71 45,03 7,26

insgesamt (ohne Besondere Versicherungsformen) 39,56 52,72 7,72

Z07/4104

Nicht nur Vergleiche der Leistungsentwicklungen innerhalb der privaten Krankenversicherung sind interessant. Auch der Blick über die Grenzen der privaten Krankenversicherung hinaus auf die Entwicklung in der gesetzlichen Krankenversicherung lohnt sich. Dieser Vergleich ist grundsätzlich nur sinnvoll

54

Aufwendungen

Page 57: Zahlenbericht der privaten Krankenversicherung 2007/2008€¦ · 2008 war der Nettoneuzugang mit 23.400 Personen gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig (erstes Halbjahr 2007:

bei Betrachtung je Versicherten. So verfälschen Bestandsveränderungen nicht die eigentliche Kostenentwicklung.

Veränderung der Versicherungs- leistungen je Versicherten

Veränderung 2007 gegenüber 2006 in Prozent

PKV GKV

ambulante Leistungen + 6,58 + 5,66davon

Arztbehandlung + 6,08 + 4,01

Heilpraktikerbehandlung + 11,30

Arzneien und Verbandmittel + 7,72 + 7,40

Heilmittel + 5,87 + 3,78

Hilfsmittel + 7,13 + 5,39

stationäre Leistungen + 2,34 + 1,55davon

allgemeine Kranken hausleistungen + 2,44 + 1,55

Wahlleistung Chefarzt + 2,43

Wahlleistung Unterkunft + 0,62

Ersatz-Krankenhaus tagegeld - 4,21

Zahnleistungen + 7,48 + 3,52davon

Zahnbehandlung + 4,55 + 3,36

Zahnersatz + 10,18 + 5,54

Kieferorthopädie + 5,99 - 1,59

Gesamtleistung für Krankheitskosten + 5,37 + 4,27

Z07/4105

Der Ausgabenanstieg je Versicherten war 2007 mehr als doppelt so hoch wie 2006 (+ 2,19 Prozent). Diese Entwicklung ist allen drei Leistungsbereichen geschuldet, insbesondere aber den ambulanten Leistungen und den Zahn-leistungen. Bei den ambulanten Leistungen fallen vor allem die Steigerungen bei der Arztbehandlung (2006: + 1,66 Prozent) und bei den Arzneien und Ver-bandmitteln (2006: + 3,19 Prozent) auf. Bei den Zahnleistungen hat besonders deutlich der Zahnersatz zugelegt (2006: + 0,03 Prozent).

Geringer als im Vorjahr stiegen lediglich die Versicherungsleistungen für die Wahlleistung Chefarzt (2006: + 2,99 Prozent); die Leistungen für Ersatz-Kran-kenhaustagegeld sanken ebenfalls stärker als im Vorjahr (2006: - 1,25 Prozent). Diese Versicherungsart scheint weiterhin an Interesse zu verlieren.

Aufwendungen

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Die folgenden Grafiken geben Aufschluss über die unterschiedliche Kostenent-wicklung in der PKV und in der GKV in den vergangenen elf Jahren. Dargestellt sind die Leistungen je Versicherten.

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Aufwendungen

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Aufwendungen

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Leistungen in der Pflegeversicherung

Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften lassen sich die Leistungen der Pflegeversicherung einteilen in ambulante und stationäre Leistungen.

Die folgenden zwei Tabellen zeigen im Einzelnen, bei welchen Leistungsarten Auszahlungen in welcher Höhe angefallen sind:

ambulante Pflegeleistun-gen nach Leistungsarten

2007in Mio. Euro

2006in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

Pflegesachleistung 96,5 94,9 + 1,6 + 1,69davon

Pflegestufe I 18,9 18,7 + 0,2 + 1,07

Pflegestufe II 44,2 44,0 + 0,2 + 0,45

Pflegestufe III 33,4 32,2 + 1,2 + 3,73

Pflegegeld 128,1 126,8 + 1,3 + 1,03davon

Pflegestufe I 43,3 42,6 + 0,7 + 1,64

Pflegestufe II 55,6 55,5 + 0,1 + 0,18

Pflegestufe III 29,2 28,7 + 0,5 + 1,74

häusliche Pflege bei Verhin-derung der Pflegeperson

6,2 5,4 + 0,8 + 14,81

Pflegehilfsmittel 3,0 2,9 + 0,1 + 3,45

technische Hilfsmittel 14,0 14,0 0,0 0,00

Wohnumfeldverbesse-rungsmaßnahmen 4,0 3,6 + 0,4 + 11,11

Beiträge zur Rentenver-sicherung 27,1 23,4 + 3,7 + 15,81

Pflegekurse 0,1 0,1 0,0 0,00

Tages- und Nachtpflege 3,0 3,1 - 0,1 - 3,23davon

Pflegestufe I 0,7 0,6 + 0,1 + 16,67

Pflegestufe II 1,6 1,7 - 0,1 - 5,88

Pflegestufe III 0,7 0,8 - 0,1 - 12,50

Kurzzeitpflege 7,3 6,7 + 0,6 + 8,96

zusätzliche Betreuung 1,6 1,5 + 0,1 + 6,67

Kontrollpflege 0,7 0,7 0,0 0,00

Aufwendungen für Leistungen im Ausland 0,4 0,1 + 0,3 + 300,00

ärztliche Feststellung der Pflegestufe 11,0 10,9 + 0,1 + 0,92

insgesamt 303,0 294,1 + 8,9 + 3,03

Z07/4108

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Aufwendungen

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Die stationären Pflegeleistungen hatten im Jahr 2007 an den gesamten Pflege-leistungen in Höhe von 578,1 Mio. Euro einen Anteil von 47,59 Prozent.

stationäre Pflegeleistungen nach Leistungsarten

2007in Mio. Euro

2006in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

vollstationäre Pflege 268,4 263,2 + 5,2 + 1,98davon

Pflegestufe I 61,9 59,7 + 2,2 + 3,69

Pflegestufe II 122,3 120,8 + 1,5 + 1,24

Pflegestufe III 84,2 82,7 + 1,5 + 1,81

Zuschuss für vollstationäre Pflege

0,2 0,0 0,2 -

davonPflegestufe I 0,0 0,0 0,0 0,00

Pflegestufe II 0,1 0,0 0,1 -

Pflegestufe III 0,1 0,0 0,1 -

teilweise Kostenerstattung für vollstationäre Pflege

0,4 0,4 0,0 0,00

davonPflegestufe I 0,1 0,1 0,0 0,00

Pflegestufe II 0,2 0,2 0,0 0,00

Pflegestufe III 0,1 0,1 0,0 0,00

Behindertenhilfe 2,1 2,1 0,0 0,00

ärztliche Feststellung der Pflegestufe 4,0 4,0 0,0 0,00

insgesamt 275,1 269,7 + 5,4 + 2,00

Z07/4109

Die Leistungen in der Kategorie „Zuschuss für vollstationäre Pflege“ liegen zum Teil unter 50.000 Euro. Aufgrund der Rundung werden diese Kategorien in der Tabelle mit Null angegeben.

Aufwendungen

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Der Anteil der einzelnen Leistungsarten an den gesamten Pflegeleistungen stellt sich wie folgt dar:

Aufgrund gesetzlicher Bedingungen zur Pflegeversicherung werden für die private Pflegeversicherung umfassende Statistiken erhoben. Anders als in der privaten Krankenversicherung kann deshalb in der Pflegeversicherung die Zahl der Leistungsempfänger exakt ermittelt werden.

Aufwendungen

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Die folgende Tabelle gibt, gegliedert nach Pflegestufen, eine Übersicht über die Leistungsempfänger in der ambulanten und stationären Pflege:

Leistungsempfänger in der Pflegeversicherung nach Leistungsbereichen

2007in Mio. Euro

2006in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

ambulante Pflege 98.351 93.438 + 4.913 + 5,26

davonPflegestufe I 49.388 47.357 + 2.031 + 4,29

Pflegestufe II 36.005 33.791 + 2.214 + 6,55

Pflegestufe III 12.958 12.290 + 668 + 5,44

stationäre Pflege 41.879 41.284 + 595 + 1,44

davonPflegestufe I 12.621 12.063 + 558 + 4,63

Pflegestufe II 18.516 18.461 + 55 + 0,30

Pflegestufe III 10.742 10.760 - 18 - 0,17

insgesamt 140.230 134.722 + 5.508 + 4,09

Z07/4112

Die prozentuale Verteilung der pflegebedürftigen Personen auf die einzelnen Pflegestufen zeigt sich in der folgenden Grafik:

Die wenigsten Leistungsempfänger erhalten Leistungen der Pflegestufe III. Dies gilt für die private wie auch die gesetzliche Pflegeversicherung. Allerdings ist in der privaten Pflegeversicherung der Anteil der Schwerstpflegebedürftigen deutlich höher als in der gesetzlichen Pflegeversicherung. Denn während in der privaten Pflegeversicherung 16,9 Prozent der Leistungsempfänger in die Pflegestufe III eingestuft werden, sind es in der gesetzlichen Pflegeversiche-rung nur 12,7 Prozent der Leistungsempfänger.

Aufwendungen

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4.2 Schadenrückstellung [G]

Nicht alle Versicherungsfälle können im Jahr ihrer Entstehung abgeschlossen werden. Dadurch ergeben sich für die Unternehmen Leistungsverpflichtungen, die erst im Folgejahr abgewickelt werden. Um damit nicht das Folgejahr zu belasten, wird eine Rückstellung für Vorjahresschäden, die Schadenrückstel-lung, gebildet.

2007in Mio. Euro

2006in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

Schadenrückstellung 4.980,6 4.770,7 + 209,9 + 4,40

davon gehen für das in Rückdeckung [G] gegebene Geschäft ab

39,7 37,3 + 2,4 + 6,43

Bilanzwert [G] 4.940,9 4.733,4 + 207,5 + 4,38

Z07/4201

4.3 Rückstellungen für Beitragsrückerstattung [G]

Die Rückstellungen für Beitragsrückerstattung (RfB) der Unternehmen entwi-ckelten sich im Jahr 2007 folgendermaßen:

Entwicklung der RfB in Mio. Euro

insge-samt

davon aus erfolgs-

abhängigen RfB

davon aus erfolgsunabhängigen RfB

für die Pflegever - sicherung

nach § 12a Abs. 3 VAG

Sonstige

Wert zum 31. Dezember 2006 9.389,3 7.443,4 993,0 900,6 52,3

Umbuchungen 0,0 - 2,3 2,3 0,0 0,0

Entnahmen 2.379,4 2.044,7 3,6 294,0 37,1davon zur

Verrechnung1 1.343,8 1.041,1 3,6 294,0 5,1

Barausschüttung [G] 1.035,6 1.003,6 0,0 0,0 32,0

Zuführung 3.686,0 2.860,1 428,5 351,4 46,0

Wert zum 31. Dezember 2007 10.695,9 8.256,5 1.420,2 958,0 61,2

davon gehen für das in Rückdeckung [G] gegebene Geschäft ab

6,7

Bilanzwert [G] 10.689,2

1 Die Verrechnung erfolgt als Zuführung zu den Alterungsrückstellungen oder als Verrechnung mit Beitragsforderungen. Zur Aufgliederung der Einmalbeiträge aus den Rückstellungen für Beitrags rückerstattung nach Versicherungsarten siehe Kapitel 3.2.

Z07/4301

62

Aufwendungen

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Umbuchungen entstehen hauptsächlich dadurch, dass zum Zeitpunkt der Bilanzierung die Abrechnung des gesetzlich vorgeschriebenen Ausgleiches in der Pflegeversicherung noch nicht vollständig abgeschlossen ist.

Die Position „Sonstige“ enthält Mittel für tariflich garantierte Beitragsrücker-stattungen [G] sowie für vertragliche Beitragsrückerstattungen in Gruppenver-trägen.

Die Barausschüttung enthält die Mittel, die die Versicherungsunternehmen denjenigen Versicherten zurückerstatten, die in einem Jahr keine Rechnung zur Erstattung eingereicht haben. Die Höhe der einzelnen Rückerstattung bewegt sich zwischen einem und sechs Monatsbeiträgen.

4.4 Alterungsrückstellungen [G]

Die private Krankenversicherung bildet Alterungsrückstellungen, um den höheren Krankheitskosten aufgrund des steigenden Lebensalters der Versi-cherten entgegenzuwirken. Auf diese Weise wird garantiert, dass die Beiträge nicht steigen, weil der Versicherte älter wird. Die Alterungsrückstellungen sind allerdings nicht die einzige Vorsorge, die die privaten Krankenversicherungen für die Zukunft ihrer Versicherten treffen. Der Umfang der gesamten Vorsorge-maßnahmen zeigt sich in der Vorsorgequote, die am Ende dieses Teilkapitels dargestellt wird.

Die folgende Tabelle zeigt die Summe der Alterungsrückstellungen sowie die Zuführung im Jahr 2007:

Alterungs- rückstellungen

2007in Mio. Euro

2006in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

Krankenversicherung 106.494,8 97.561,31 + 8.933,5 + 9,16

Pflegeversicherung 17.150,5 15.871,41 + 1.279,1 + 8,06

Alterungsrückstellungen 123.645,3 113.432,7 + 10.212,6 + 9,00

davon gehen für das in Rückdeckung [G] gege-bene Geschäft ab

995,2 951,9 + 43,3 + 4,55

Bilanzwert [G] 122.650,1 112.480,8 + 10.169,3 + 9,04

1 Durch einen Meldefehler wurde ein Teil der Alterungsrückstellungen von 2002 bis 2006 statt der Krankenversicherung der Pflegeversicherung zugeordnet. Dieser Fehler betraf aber nicht die Gesamtsumme der Alterungsrückstellungen. Die Zeitreihe in Kapitel 6.5 wurde für diese Jahre entsprechend aktualisiert.

Z07/4401

Aufwendungen

63

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Aufwendungen

Die Zuführung zu den Alterungsrückstellungen lässt sich wie folgt nach den Zuführungsquellen aufgliedern:

Zuführungsquellen der Alterungsrückstellungen

2007in Mio. Euro

2006in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

gesetzlicher Zehn- Prozent-Zuschlag [G] 1.096,0 1.067,5 + 28,5 + 2,67

planmäßige Nettozuführung1 inklusive der rechnungs-mäßigen Verzinsung der Alterungsrückstellungen

7.098,5 6.833,2 + 265,3 + 3,88

Ausschüttungen aus den RfB zur Beitragslimitierung 1.049,8 1.118,4 - 68,6 - 6,13

Limitierung gemäß § 12a Abs. 2 VAG² 674,3 628,7 + 45,6 + 7,25

Limitierung gemäß § 12a Abs. 3 VAG² 294,0 414,0 - 120,0 - 28,99

Gesamtzuführung 10.212,6 10.061,8 + 150,8 + 1,50

1 Die planmäßige Nettozuführung ist der saldierte Wert aus den planmäßigen Zuführungen und den planmäßigen Entnahmen für die älteren Versicherten, deren Alterungsrückstellungen wieder abgebaut werden (siehe auch Kapitel 3).

2 Erläuterungen zu § 12a VAG siehe Kapitel 3.3

Z07/4402

Die folgende Tabelle zeigt das Verhältnis von Zuführungen zu den Alterungs-rückstellungen und Beitragseinnahmen:

2007 Beitrags-

einnahmen in Mio. Euro

2007 Zuführungen

zu den Alterungs-rückstellungen

in Mio. Euro

Anteil der Zuführungen zu den Alterungs-

rückstellungen an den Beitragseinnahmen in

Prozent

Krankenversicherung 27.578,4 8.933,5 32,39

Pflegeversicherung 1.882,9 1.279,1 67,93

insgesamt 29.461,3 10.212,6 34,66

Z07/4403

Der überwiegende Teil der Pflegeleistungen wird erst in späteren Lebensjahren notwendig. Deshalb ist der Anteil der Zuführungen zu den Alterungsrückstel-lungen an den Beitragseinnahmen in der Pflegeversicherung deutlich höher als in der Krankenversicherung.

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Aufwendungen

Vorsorgequote

Die PKV ergreift Vorsorgemaßnahmen um sicherzustellen, dass die Beiträge durch eine vermehrte Inanspruchnahme von Leistungen im Alter nicht steigen. Derartige Maßnahmen werden in der GKV nicht getroffen. In der PKV geschieht dies auf dreierlei Weise durch

Zuführungen zu den Alterungsrückstellungen•

Zuführungen zu den Rückstellungen für erfolgsabhängige Beitragsrücker-• stattung

Verwendung der Beträge nach § 12a Abs. 3 VAG.•

Der Umfang dieser verschiedenen Vorsorgemaßnahmen zeigt sich in der Vorsorgequote, in der sie den verdienten Bruttobeiträgen gegenübergestellt werden. Die Vorsorgequote stellt somit dar, wie viel Prozent der Bruttoeinnah-men der gesamten Branche in die Vorsorge für das Alter fließen. Aufgrund der Vorsorge für die mit dem Alter steigenden Krankheitskosten ist die PKV nicht von der demografischen Entwicklung betroffen. Nachfolgende Generationen werden nicht damit belastet, dass sie die Kosten der älteren Versicherten mitfinanzieren müssen.

4.5 Verwaltungs- und Abschlussaufwendungen

Die Kosten, die den Unternehmen durch die Aufrechterhaltung des Versiche-rungsbetriebes entstehen, werden unterschieden in Verwaltungsaufwendungen [G] und Abschlussaufwendungen [G].

65

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Aufwendungen

2007in Mio. Euro

2006in Mio. Euro

Veränderung absolut in Prozent

Abschlussaufwendungen 2.383,4 2.416,1 - 32,7 - 1,35

Verwaltungsaufwendungen 783,1 786,1 - 3,0 - 0,38

insgesamt 3.166,5 3.202,2 - 35,7 - 1,11

Z07/4501

Der Anteil der Verwaltungsaufwendungen an den abgegrenzten Beitragsein-nahmen verminderte sich 2007 auf 2,66 (2006: 2,76) Prozent. Seit 1975 (7,21 Prozent) hat der Anteil der Verwaltungsaufwendungen mit nur wenigen Unter-brechungen stetig abgenommen.

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Statistiken zur Tarifkalkulation

5. Statistiken zur Tarifkalkulation

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Statistiken zur Tarifkalkulation

Während die Kapitel 1 bis 4 sich überwiegend mit der wirtschaftlichen Situation der Branche befassen, widmet sich Kapitel 5 statistischen Auswertungen. Der PKV-Verband fragt bei den Mitgliedsunternehmen große Datenmengen ab. Hierbei handelt es sich ausschließlich um anonymisierte Daten. Die gesam-melten Daten fasst der Verband zu Profilen und anderen Statistiken zusam-men. Diese Informationen können die Mitgliedsunternehmen als Grundlage für ihre Tarifkalkulationen verwenden. Dies wird insbesondere dann der Fall sein, wenn die Daten des eigenen Unternehmens nicht genügend Aussagekraft besitzen oder neue Tarife entwickelt werden.

5.1 Profile

Anhand des von den Versicherungsunternehmen gelieferten Zahlenmaterials erstellt der Verband sogenannte Profilverläufe der Rechnungsbeträge. Diese Profile zeigen die Abhängigkeit der einzelnen Leistungen vom Alter der Ver-sicherten. Sie werden getrennt nach Frauen und Männern für die einzelnen Leistungsarten angefertigt. Im Rahmen der Wagnisstatistik des Verbandes werden seit dem Jahr 1970 Daten von den Unternehmen erhoben. Begonnen wurde damals mit der Erhebung von Rechnungsbeträgen aus Krankheitskos-tentarifen mit 100-prozentigem Versicherungsschutz. Später kamen weitere Untersuchungen hinzu, die die Selbstbehalttarife einschlossen. Ermittlungen der Profile im Bereich der Krankentagegeldversicherung wurden erst im Jahr 1989 begonnen. Für alle Profilverläufe gilt, dass zufällige Schwankungen mit Hilfe statistischer Verfahren ausgeglichen werden.

Wagnisstatistiken

Die von den Mitgliedsunternehmen gelieferten Zahlen umfassen tarifbezogene Angaben zu Rechnungs- und Leistungsbeträgen, aufgeteilt nach folgenden Leistungsarten:

Arzneien und Verbandmittel•

Zahnbehandlung, Zahnersatz und Kieferorthopädie•

sämtliche übrige ambulante Leistungen•

Krankenhausleistungen mit Chefarztbehandlung und Zuschlägen für die • gesonderte Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer (mit und ohne Ersatztagegeld).

Die Erhebung wird geschlechtsspezifisch getrennt nach einzelnen Altern durchgeführt. Berücksichtigt werden nur Versicherte, die mindestens drei Jahre dem jeweiligen Tarif angehören. Bei männlichen Versicherten liegt mit zunehmendem Alter ein weitaus stärkerer Anstieg der Leistungsausgaben als bei weiblichen Versicherten vor. Letztere haben dagegen in jüngeren Lebens-altern (Altersgruppe zwischen 20 und 35 Jahre) ein deutlich höheres Krank-heitsrisiko. Das Schwangerschafts- und Geburtsrisiko ist dafür nur teilweise verantwortlich.

Um die Ausgabenentwicklung für alle Leistungsarten vergleichbar zu machen, wurden die Daten in den folgenden Tabellen und Grafiken normiert. Um zusätz-lich die Abhängigkeit des Profilverlaufs vom Geschlecht zu dokumentieren, wurden als Normierungsgruppe die 41- bis 45-jährigen Männer gewählt.

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Statistiken zur Tarifkalkulation

Aufgrund der Normierung ist aus den Tabellen ein Rückschluss auf die abso-lute Höhe der Rechnungsbeträge nicht möglich.

Ausgaben¹ nach Altersgruppen 2007

ambulante Behandlung

(ohne Arzneien und Verbandmittel)

Arzneien und Verbandmittel

Zahnbehandlung und -ersatz

Frauen im Alter von ... Jahren

über 95 669,40 933,13 35,8591 – 95 674,42 1.010,78 51,7786 – 90 608,45 948,57 85,8381 – 85 538,76 865,27 124,4376 – 80 457,03 734,19 152,8971 – 75 358,05 554,23 167,3966 – 70 289,10 416,50 169,0761 – 65 259,67 336,63 162,1056 – 60 239,68 271,33 143,8451 – 55 213,60 206,32 134,1146 – 50 154,60 130,52 109,8141 – 45 117,38 88,73 91,6336 – 40 137,89 76,54 83,0231 – 35 166,06 69,03 73,5626 – 30 88,27 37,86 45,7421 – 25 50,81 29,09 28,2616 – 20 70,00 67,93 46,40unter 16 50,31 42,35 54,05

Männer im Alter von ... Jahren

über 95 828,10 1.098,88 56,9691 – 95 795,71 1.218,67 103,6586 – 90 716,86 1.271,70 125,1381 – 85 650,31 1.178,72 158,8376 – 80 543,56 982,45 189,3271 – 75 434,33 759,13 200,9766 – 70 337,80 568,37 197,9361 – 65 303,99 471,18 190,1556 – 60 257,97 358,36 163,8951 – 55 192,95 238,46 141,2146 – 50 136,64 148,44 117,0041 – 45 100,00 100,00 100,0036 – 40 84,23 85,08 89,9031 – 35 64,05 51,88 71,9526 – 30 34,73 31,34 41,9821 – 25 28,72 24,27 24,5216 – 20 51,08 54,30 47,56unter 16 62,29 54,48 49,48

1 Alle Werte wurden je Leistungsart auf die Werte der 41- bis 45-jährigen Männer normiert.Z07/5101

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Statistiken zur Tarifkalkulation

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Statistiken zur Tarifkalkulation

Im stationären Bereich ist neben den Ausgaben für die Krankenhausbehand-lung auch die Dauer des Aufenthalts interessant:

Ausgaben und Aufenthalt¹ nach Altersgruppen 2007

Ausgaben für Kranken-hausbehandlung

Krankenhaus- aufenthalt in Tagen

Frauen im Alter von ... Jahren

über 95 649,18 585,8691 – 95 727,67 731,3786 – 90 786,21 775,3881 – 85 757,21 721,2176 – 80 623,07 559,9471 – 75 454,64 386,1066 – 70 322,68 262,4161 – 65 248,23 210,4056 – 60 188,17 173,5251 – 55 156,36 156,7546 – 50 118,68 110,7441 – 45 94,27 86,8236 – 40 143,05 143,1231 – 35 200,50 218,7826 – 30 109,37 115,9521 – 25 48,36 71,9616 – 20 63,87 72,49unter 16 53,87 42,07

Männer im Alter von ... Jahren

über 95 1.102,41 1.149,2391 – 95 1.243,32 1.531,5386 – 90 1.298,30 1.479,2181 – 85 1.202,29 1.269,7976 – 80 1.025,83 1.015,1571 – 75 756,52 724,6866 – 70 564,35 545,5061 – 65 448,84 436,5256 – 60 318,36 336,5951 – 55 209,96 221,0546 – 50 141,49 144,7041 – 45 100,00 100,0036 – 40 75,36 74,9631 – 35 58,32 63,2226 – 30 51,56 68,9921 – 25 50,31 72,8116 – 20 73,96 81,63unter 16 80,00 66,11

1 Für die Ausgaben und den Aufenthalt wurden alle Werte jeweils auf die Werte der 41- bis 45-jährigen Männer normiert.

Z07/5103

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Statistiken zur Tarifkalkulation

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Statistiken zur Tarifkalkulation

Arbeitnehmer erhalten von ihrem Arbeitgeber in der Regel im Krankheitsfall sechs Wochen Lohnfortzahlung. Sie benötigen deshalb erst ab dem 43. Krank-heitstag ein Krankentagegeld. Da Selbständige keine Lohnfortzahlung erhalten, vereinbaren sie in der Regel mit ihrem Krankenversicherungsunternehmen ein Krankentagegeld ab dem achten Krankheitstag.

Inanspruchnahme von Krankentagegeld¹ nach Altersgruppen 2007

Krankentage bei Krankentagegeld

ab 8. Tag

Krankentage bei Krankentagegeld

ab 43. Tag

Frauen im Alter von ... Jahren

61 – 65 122,03 310,1156 – 60 106,98 297,6551 – 55 97,71 243,1346 – 50 85,38 179,0141 – 45 81,10 131,3636 – 40 90,33 101,8931 – 35 84,88 79,1026 – 30 86,79 53,6921 – 25 30,20 30,64

Männer im Alter von ... Jahren

61 – 65 168,35 311,6556 – 60 125,40 290,6851 – 55 123,63 204,4846 – 50 101,82 136,0041 – 45 100,00 100,0036 – 40 102,99 70,1331 – 35 104,83 58,6626 – 30 91,96 61,8721 – 25 72,88 50,21

1 Alle Werte wurden jeweils auf die Werte der 41- bis 45-jährigen Männer normiert.

Z07/5105

Die Auswertung der Daten im Bereich der Krankentagegeldversicherung zeigt, dass mit zunehmendem Alter die Zahl der Krankheitstage steigt.

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Statistiken zur Tarifkalkulation

Selbstbehaltstatistik

Der PKV-Verband untersucht auch die Abhängigkeit der Ausgaben vom tariflich vereinbarten Selbstbehalt. Aus dem zur Verfügung stehenden Datenmaterial werden geeignete Selbstbehaltgruppen gebildet. Hierbei wird sichergestellt, dass die beobachteten Gruppen versicherter Personen genügend große Bestände aufweisen. Nur so ist eine fundierte Aussage möglich.

Die Profile weisen eine umso höhere Steilheit auf, je größer der Selbstbehalt ist. Bei der Beurteilung der Werte ist zu beachten, dass in hohen Altern die

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Statistiken zur Tarifkalkulation

Bestandszahlen je Selbstbehaltgruppe gering sein können, so dass statistische Schwankungen auftreten können.

Ausgaben¹ im ambu-lanten Bereich nach Altersgruppen 2007

kein absoluter

Selbstbehalt

Selbstbehaltbis

300 Euroüber 300

bis 600 Euroüber

600 Euro

Frauen im Alter von ... Jahren

über 95 265,04 699,64 813,98 874,0491 – 95 259,45 635,76 888,76 895,3986 – 90 282,02 549,80 758,58 892,1381 – 85 247,82 533,93 742,36 791,4076 – 80 228,03 486,67 679,69 726,6571 – 75 214,62 436,24 627,22 591,9366 – 70 181,64 391,57 479,46 508,6761 – 65 176,58 345,77 390,22 443,4556 – 60 164,95 275,26 290,39 345,1651 – 55 156,37 231,20 237,10 289,5946 – 50 132,26 186,22 181,25 219,0841 – 45 125,25 152,36 154,99 194,7236 – 40 148,50 165,62 191,29 236,4131 – 35 141,52 156,69 198,81 250,1426 – 30 98,38 104,36 137,70 164,0721 – 25 69,80 74,93 99,83 134,9816 – 20 74,09 91,81 97,34 94,05unter 16 61,32 67,24 69,90 62,02

Männer im Alter von ... Jahren

über 95 418,30 525,10 1.028,49 1.015,5891 – 95 513,18 842,68 1.190,33 1.133,0086 – 90 514,61 866,80 1.010,14 1.070,6281 – 85 477,09 786,85 953,10 991,0476 – 80 422,10 684,47 845,18 863,2871 – 75 365,98 581,96 689,47 627,7466 – 70 285,15 484,71 510,88 493,0661 – 65 244,12 381,36 388,93 381,4456 – 60 192,25 268,68 272,66 274,6551 – 55 153,07 194,01 183,86 190,2946 – 50 121,83 143,13 133,76 135,4041 – 45 100,00 100,00 100,00 100,0036 – 40 83,98 77,04 83,23 83,9331 – 35 67,78 58,18 65,23 60,2626 – 30 50,61 44,05 51,10 51,3421 – 25 54,18 44,16 59,30 50,4816 – 20 70,51 74,91 73,73 80,90unter 16 84,09 84,09 100,43 80,50

1 Alle Werte wurden je Selbstbehaltgruppe auf die Werte der 41- bis 45-jährigen Männer normiert.

Z07/5107

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Statistiken zur Tarifkalkulation

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Statistiken zur Tarifkalkulation

Die höhere Steilheit der Profile bedeutet nicht höhere Beiträge bei höherem Selbstbehalt, denn absolut gesehen sind die Leistungsausgaben bei höherem Selbstbehalt deutlich niedriger.

In der unten stehenden Tabelle wird das Niveau der Ausgaben jeweils für Frauen und Männer in Abhängigkeit vom Selbstbehalt dargestellt. Der besse-ren Übersichtlichkeit halber sind die Werte auf die Tarifgruppe ohne Selbstbe-halt normiert.

Abhängigkeit der Ausgaben vom Selbstbehalt 2007 1

kein absoluter

Selbstbehalt

Selbstbehaltbis

300 Euroüber 300

bis 600 Euroüber

600 Euro

Frauen 100,00 94,03 68,23 55,77

Männer 100,00 77,30 55,14 35,87

1 Die Angaben beziehen sich auf 41- bis 45-jährige Versicherte.Z07/5109

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Statistiken zur Tarifkalkulation

5.2 Sterbetafel [G]

Eine weitere Grundlage bei der Kalkulation von Tarifen ist die Sterbewahr-scheinlichkeit. Ihre Darstellung erfolgt in Form einer Sterbetafel, in der nach Alter und Geschlecht sowohl die Restlebenserwartung in Jahren als auch die Sterbewahrscheinlichkeit dargestellt ist. Zur Erstellung der Sterbetafel werden die Meldungen der Unternehmen über ihre Verstorbenen aus den letzten Jahren zusammengefasst. Diese Werte werden mit statistischen Verfahren ausgeglichen und in die Zukunft weiterentwickelt. Die Sterbetafel wird jährlich überprüft. Bei einer signifikanten Abweichung wird eine neue Sterbetafel festgelegt. In der folgenden Tabelle führen wir die Restlebenserwartung gemäß der Sterbetafel „PKV 2008“ auf.

Sterbetafel „PKV 2008“

Restlebenserwartung in Jahren im Alter von ... Jahren

Frauen Männer

0 87,1 83,65 82,2 78,7

10 77,2 73,815 72,3 68,820 67,3 63,925 62,4 59,030 57,5 54,135 52,5 49,240 47,6 44,345 42,7 39,450 37,9 34,755 33,1 30,060 28,5 25,565 23,9 21,070 19,5 16,875 15,2 12,980 11,3 9,485 8,0 6,690 5,4 4,595 3,6 3,2

100 2,2 2,1

Z07/5201

5.3 Auswertung von Arzt- und Zahnarztrechnungen

Der Verband wertet eine Stichprobe der bei den Mitgliedsunternehmen ein-gereichten Arzt- und Zahnarztrechnungen aus. Pro Jahr werden insgesamt 40.000 anonymisierte Rechnungen ausgewertet. Die Hälfte hiervon stammt aus dem Bereich der ambulanten Arztbehandlung. Jeweils 10.000 Rechnungen entfallen auf die Bereiche der stationären Arztbehandlung und der Zahnarzt-behandlung. Die Rechnungen werden jeweils am 10. eines Monats bei den 21 größten Mitgliedsunternehmen aus dem Tageseingang gezogen. Bei der Auswertung im PKV-Verband werden die Positionen der Rechnungen nach

79

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Statistiken zur Tarifkalkulation

ihren Steigerungssätzen gemäß den Gebührenordnungen für Ärzte und Zahn-ärzte (GOÄ/GOZ) [G] zusammengefasst.

Die folgende Grafik stellt dar, wie sich das Honorar der Ärzte auf Abrechnun-gen unter, zum und über dem Regelhöchstsatz [G] und Höchstsatz [G] verteilt.

Die anonymisierten Arzt- und Zahnarztrechnungen werden von den Versiche-rungsunternehmen nicht auf elektronischem Wege an den Verband übermittelt, weshalb sie hier manuell erfasst werden müssen. Die Eingabe und Auswertung der Rechnungen ist damit sehr zeitaufwendig. Aus diesem Grund können die Zahlen stets erst ein Jahr später als die übrigen PKV-Daten veröffentlicht werden.

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Statistiken zur Tarifkalkulation

Die Auswertungen der Arzt- und Zahnarztrechnungen zeigen, dass äußerst selten unter dem Regelhöchstsatz abgerechnet wird. Etwa die Hälfte der Rechnungen wurde 2006 genau zum Regelhöchstsatz erstellt, im ambulanten Bereich sogar über 85 Prozent. Dennoch sind die Abrechnungen für ambulante Behandlung nicht diejenigen mit den höchsten Steigerungssätzen: Bei den sta-tionären wie auch Zahnbehandlungen griffen die Ärzte in mehr als 25 Prozent der Fälle auf den Höchstsatz zurück.

5.4 Krankenhausstatistik

Die Rechtsgrundlage für die Wahlleistung Unterkunft ist die Bundespflege-satzverordnung. Sie besagt, dass die Entgelte für die Ein- und Zweibettzimmer nicht in einem unangemessenen Verhältnis zu den Leistungen stehen dürfen; zusätzlich müssen die durch die Wahlleistung Unterkunft begründeten Kosten durch die Entgelte refinanziert werden. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in Auslegung der Rechtsvorgaben am 4. August 2000 ein Grundsatzurteil (Az.: III ZR 158/99) gefällt. Nach Auffassung des Bundesgerichtshofs sind höhere Preise als die Basispreise dann möglich, wenn der Patient zusätzliche Komfortvorteile nutzen kann. Auf der Grundlage des BGH-Urteils haben der PKV-Verband und die Deutsche Krankenhausgesellschaft die „Gemeinsame Empfehlung zur Bemessung der Entgelte für eine Wahlleistung Unterkunft“ vereinbart. Bei der Umsetzung dieser Empfehlung sind inzwischen für die meisten Krankenhäuser angemessene Zimmerpreise vereinbart worden.

Die durchschnittlichen Preise für Ein- und Zweibettzimmerzuschläge sind in den folgenden Tabellen auf den nächsten Seiten aufgeführt.

81

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Statistiken zur Tarifkalkulation

Einbettzimmerzuschläge¹ nach Ländern

2007 in Euro

2006 in Euro

Veränderung absolut in Prozent

Baden-Württemberg 84,15 83,22 + 0,93 + 1,12

Bayern 86,61 86,74 - 0,13 - 0,15

Berlin 89,75 90,02 - 0,27 - 0,30

Brandenburg 65,66 65,19 + 0,47 + 0,72

Bremen 86,09 89,84 - 3,75 - 4,17

Hamburg 84,94 86,33 - 1,39 - 1,61

Hessen 87,05 85,85 + 1,20 + 1,40

Mecklenburg- Vorpommern 70,49 72,67 - 2,18 - 3,00

Niedersachsen 81,73 81,18 + 0,55 + 0,68

Nordrhein-Westfalen 85,31 84,94 + 0,37 + 0,44

Rheinland-Pfalz 88,00 86,87 + 1,13 + 1,30

Saarland 62,00 61,81 + 0,19 + 0,31

Sachsen 66,19 65,72 + 0,47 + 0,72

Sachsen-Anhalt 88,44 88,43 + 0,01 + 0,01

Schleswig-Holstein 82,11 81,97 + 0,14 + 0,17

Thüringen 76,68 77,81 - 1,13 - 1,45

alte Länder (mit Berlin) 86,50 83,84 + 2,66 3,17

neue Länder 65,46 66,76 - 1,30 - 1,95

bundesweit 84,07 81,87 + 2,20 + 2,69

1 Durchschnittswerte pro Tag bei Regelleistung Mehrbettzimmer

Z07/5401

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Statistiken zur Tarifkalkulation

Zweibettzimmerzuschläge¹ nach Ländern

2007 in Euro

2006 in Euro

Veränderung absolut in Prozent

Baden-Württemberg 41,24 40,80 + 0,44 + 1,08

Bayern 43,90 43,63 + 0,27 + 0,62

Berlin 41,84 41,67 + 0,17 + 0,41

Brandenburg 34,21 33,78 + 0,43 + 1,27

Bremen 41,33 42,25 - 0,92 - 2,18

Hamburg 40,28 41,33 - 1,05 - 2,54

Hessen 41,89 41,42 + 0,47 + 1,13

Mecklenburg- Vorpommern 31,17 32,72 - 1,55 - 4,74

Niedersachsen 41,24 40,36 + 0,88 + 2,18

Nordrhein-Westfalen 45,42 45,03 + 0,39 + 0,87

Rheinland-Pfalz 44,25 43,62 + 0,63 + 1,44

Saarland 28,54 28,78 - 0,24 - 0,83

Sachsen 33,06 31,87 + 1,19 + 3,73

Sachsen-Anhalt 43,04 42,77 + 0,27 + 0,63

Schleswig-Holstein 43,02 42,59 + 0,43 + 1,01

Thüringen 37,68 38,38 - 0,70 - 1,82

alte Länder (mit Berlin) 43,51 43,28 + 0,23 + 0,53

neue Länder 33,41 31,81 + 1,60 + 5,03

bundesweit 42,34 41,94 + 0,40 + 0,95

1 Durchschnittswerte pro Tag bei Regelleistung Mehrbettzimmer

Z07/5402

5.5 Krankheitsartenstatistik

Auf den Rechnungen der Leistungserbringer müssen per Gesetz Diagnosen aufgeführt werden. Im Jahr 2007 haben 18 PKV-Unternehmen die Diagnosen der bei ihnen eingereichten Rechnungen gemäß International Classification of Diseases (ICD) [G] zu Krankheitsarten zusammengefasst und so an den PKV-Verband gemeldet. Da nicht alle großen Versicherungsunternehmen beteiligt sind, ist die Datenbasis relativ gering. Aus diesem Grunde können bei den Krankenhaustagen für Frauen und Männer nur zusammengefasste Werte angegeben werden.

83

Page 86: Zahlenbericht der privaten Krankenversicherung 2007/2008€¦ · 2008 war der Nettoneuzugang mit 23.400 Personen gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig (erstes Halbjahr 2007:

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Statistiken zur Tarifkalkulation

Verweildauer und Leistungsaufteilung nach Krankheitsarten 2007

durchschnitt-liche Anzahl

der Kranken-haustage

Aufteilung der Leistungen in Prozent

Frauen Männer

I. infektiöse und parasitäre Krankheiten 7,8 1,23 0,93

II. Neubildungen 8,8 9,43 9,15

III. Störungen der Drüsen mit innerer Sekretion, Ernährungs- und Stoffwech-selkrankheiten

8,2 2,57 2,71

IV. Krankheiten des Blutes und der Blut bildenden Organe 8,7 0,36 0,38

V. seelische Störungen 15,1 5,80 4,65

VI. Krankheiten des Nervensystems und der Sinnesorgane 6,9 6,85 6,50

VII. Krankheiten des Kreislaufsystems 9,0 8,45 13,11

VIII. Krankheiten der Atmungsorgane 7,1 3,16 3,87

IX. Krankheiten der Verdauungsorgane 6,7 10,75 10,93

X. Krankheiten der Harn- und Geschlechtsorgane 6,1 4,44 3,39

XI. Komplikationen in der Schwangerschaft, bei Entbindung und im Wochenbett

3,9 2,80 0,00

XII. Krankheiten der Haut und des Unterhautzellgewebes 7,8 1,50 1,23

XIII. Krankheiten des Skeletts, der Muskeln und des Bindegewebes 9,9 13,79 12,94

XIV. angeborene Missbildungen 6,5 0,48 0,49

XV. bestimmte Ursachen der perinatalen Morbidität und Mortalität 5,0 0,28 0,23

XVI. Symptome und mangelhaft bezeich-nete Krankheiten und Todesursachen 10,0 22,87 23,95

XVII. Unfälle, Vergiftungen und Gewalt-einwirkungen 8,6 5,24 5,54

insgesamt 8,8 100,00 100,00

Z07/5501

Page 87: Zahlenbericht der privaten Krankenversicherung 2007/2008€¦ · 2008 war der Nettoneuzugang mit 23.400 Personen gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig (erstes Halbjahr 2007:

Statistiken zur Tarifkalkulation

AIDS-Statistik

AIDS (Acquired Immunodeficiency Syndrome) wird durch das HI-Virus (Human Immunodeficiency Virus) verursacht. Weltweit leben rund 33 Millionen Men-schen mit HIV, 2,0 Millionen davon sind Kinder. Nach Angaben der Weltgesund-heitsorganisation (WHO) haben sich im Jahr 2007 2,7 Millionen Menschen neu mit HIV infiziert und 2,0 Millionen sind an AIDS gestorben. Die Bekämpfung von AIDS ist deshalb eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Dies gilt auch für Deutschland. Nach Angaben des Robert Koch-Institutes (RKI) wurden im Jahr 2007 4.419 positive HIV-Antikörpertests gemeldet. Hierunter waren 1.667 Tests mit unbekanntem Meldestatus – das heißt die Diagnose wurde möglicherweise nicht erstmalig gestellt. Die Mitgliedsunternehmen des PKV-Verbandes zählten 2007 unter ihren Vollversicherten 764 Neuinfektionen.

Die PKV engagiert sich seit dem Jahr 2005 besonders im Kampf gegen AIDS. Dies geschieht nicht zuletzt deshalb, weil der Anteil der HIV-Infizierten im Versi-cherungskreis der PKV im Vergleich zur Gesamtbevölkerung relativ hoch ist.

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Statistiken zur Tarifkalkulation

Der PKV-Verband erfasst im Rahmen seiner AIDS-Statistik die Zahl der neu erkannten Fälle von HIV-Infektionen und die Zahl der im jeweiligen Berichts-zeitraum verstorbenen HIV-infizierten Personen. Der Zeitpunkt des Erfassens bei der PKV muss nicht identisch sein mit dem Zeitpunkt, zu dem ein Versi-cherter die Diagnose erfahren hat. Der Grund liegt darin, dass in der PKV nur Leistungsfälle erfasst werden. Wer zum Beispiel aufgrund eines Selbstbehaltes keine Leistungen in Anspruch nimmt, wird auch nicht in der AIDS-Statistik erfasst.

Die Zahl der Neuinfektionen verringerte sich 2007 gegenüber dem Vorjahr erkennbar. Dennoch liegt sie deutlich über den Werten vor 2006. Aufklärung bleibt weiterhin wichtig. Deshalb unterstützt die PKV jährlich mit insgesamt 3,5 Mio. Euro die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und die Deutsche AIDS-Stiftung in der AIDS-Prävention.

Die Behandlung von HIV-Infizierten verursachte im Jahr 2007 – unabhängig davon, ob die Krankheit ausgebrochen war oder nicht – im Durchschnitt Kosten in Höhe von über 18.000 Euro.

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6. Zeitreihen 1997 - 2007

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Zeitreihen 1997 - 2007

Krankheitsvoll-versicherung

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

versicherte Personen 7.065.000 7.205.700 7.356.400 7.493.800 7.710.200 7.923.800 8.110.400 8.259.400 8.373.000 8.489.100 8.549.000

Nettoneuzugang 104.000 140.700 150.700 137.400 216.400 213.600 186.600 149.000 113.600 116.100 59.900

Zugänge aus der GKV 315.700 327.800 324.800 325.000 360.700 362.000 338.400 297.700 274.500 284.700 233.700

Abgänge zur GKV 144.400 154.800 149.200 148.600 147.500 129.800 130.400 130.600 154.200 143.900 154.700

Z07/6101

Pflege- versicherung

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

versicherte Personen 8.008.100 8.131.000 8.226.000 8.303.400 8.619.400 8.827.100 8.999.300 9.117.600 9.164.300 9.276.800 9.320.000

davonLeistungs-empfänger 88.377 96.968 102.947 106.709 110.980 114.452 116.845 122.583 128.343 134.722 140.230

Z07/6102

Zusatzversiche-rungen (insgesamtund ausgewählte Versicherungsarten)

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Zusatzversiche-rungen insgesamt 13.142.700 13.942.200 13.736.800 13.824.700 13.913.000 14.160.700 14.687.600 15.897.900¹ 17.087.800 18.400.500 20.009.400

Tarife für Wahl-leistungenim Krankenhaus

4.358.800 4.380.500 4.361.900 4.394.400 4.452.700 4.472.900 4.715.100 4.804.400 5.040.000 5.096.500 5.167.600

Krankentagegeld-versicherung 759.200 800.700 928.900 920.300 988.600 1.043.800 1.173.800 1.263.200 1.297.300 3.337.000 3.371.300

Krankenhaustage-geldversicherung 8.539.000 8.534.500 8.961.000 8.935.600 8.888.700 8.789.900 8.906.700 8.948.500 8.841.700 8.743.800 8.648.100

Pflegezusatzver-sicherung 412.400 543.000 570.300 605.100 655.700 690.000 749.600 787.100 832.900 988.800 1.174.000

1 Umstellung der Zählweise, nach alter Zählung 16.141.000

Z07/6103

Page 91: Zahlenbericht der privaten Krankenversicherung 2007/2008€¦ · 2008 war der Nettoneuzugang mit 23.400 Personen gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig (erstes Halbjahr 2007:

Zeitreihen 1997 - 2007

In den folgenden Tabellen sind die wichtigsten Zahlen im Zeitverlauf der letzten elf Jahre dargestellt. In den Fällen, in denen keine Daten angegeben werden, liegen sie uns entweder nicht vor oder sind zum Beispiel aufgrund von Umstel-lungen in der Datenerfassung nicht sinnvoll.

6.1 Versicherungsbestand

89

Krankheitsvoll-versicherung

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

versicherte Personen 7.065.000 7.205.700 7.356.400 7.493.800 7.710.200 7.923.800 8.110.400 8.259.400 8.373.000 8.489.100 8.549.000

Nettoneuzugang 104.000 140.700 150.700 137.400 216.400 213.600 186.600 149.000 113.600 116.100 59.900

Zugänge aus der GKV 315.700 327.800 324.800 325.000 360.700 362.000 338.400 297.700 274.500 284.700 233.700

Abgänge zur GKV 144.400 154.800 149.200 148.600 147.500 129.800 130.400 130.600 154.200 143.900 154.700

Z07/6101

Pflege- versicherung

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

versicherte Personen 8.008.100 8.131.000 8.226.000 8.303.400 8.619.400 8.827.100 8.999.300 9.117.600 9.164.300 9.276.800 9.320.000

davonLeistungs-empfänger 88.377 96.968 102.947 106.709 110.980 114.452 116.845 122.583 128.343 134.722 140.230

Z07/6102

Zusatzversiche-rungen (insgesamtund ausgewählte Versicherungsarten)

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Zusatzversiche-rungen insgesamt 13.142.700 13.942.200 13.736.800 13.824.700 13.913.000 14.160.700 14.687.600 15.897.900¹ 17.087.800 18.400.500 20.009.400

Tarife für Wahl-leistungenim Krankenhaus

4.358.800 4.380.500 4.361.900 4.394.400 4.452.700 4.472.900 4.715.100 4.804.400 5.040.000 5.096.500 5.167.600

Krankentagegeld-versicherung 759.200 800.700 928.900 920.300 988.600 1.043.800 1.173.800 1.263.200 1.297.300 3.337.000 3.371.300

Krankenhaustage-geldversicherung 8.539.000 8.534.500 8.961.000 8.935.600 8.888.700 8.789.900 8.906.700 8.948.500 8.841.700 8.743.800 8.648.100

Pflegezusatzver-sicherung 412.400 543.000 570.300 605.100 655.700 690.000 749.600 787.100 832.900 988.800 1.174.000

1 Umstellung der Zählweise, nach alter Zählung 16.141.000

Z07/6103

Page 92: Zahlenbericht der privaten Krankenversicherung 2007/2008€¦ · 2008 war der Nettoneuzugang mit 23.400 Personen gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig (erstes Halbjahr 2007:

90

Zeitreihen 1997 - 2007

6.2 Beitragseinnahmen

Beitragseinnah-men in Mio. Euro

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Kranken- versicherung 16.391,5 17.170,7 17.935,5 18.703,4 19.763,2 21.096,6 22.892,8 24.541,6 25.480,2 26.611,5 27.578,4

davonKrankheitsvoll-versicherung 11.691,7 12.290,7 13.008,2 13.721,5 14.681,9 15.891,4 17.523,3 18.907,0 19.665,2 20.509,6 21.209,3

Pflege- versicherung 2.166,5 2.149,1 1.974,5 2.008,6 1.955,1 1.985,2 1.847,9 1.871,4 1.867,5 1.871,3 1.882,9

insgesamt 18.558,0 19.319,8 19.910,0 20.712,0 21.718,3 23.081,8 24.740,7 26.413,0 27.347,7 28.482,8 29.461,3

Z07/6201

6.3 Versicherungsleistungen

Versicherungs-leistungen in Mio. Euro

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Kranken- versicherung 11.546,5 12.012,4 12.575,2 13.143,5 13.933,6 14.722,6 15.292,1 16.024,9 16.750,4 17.274,7 18.319,5

davon unter anderem

ambulante Leistungen 4.430,8 4.703,0 5.044,4 5.397,9 5.912,5 6.132,1 6.580,1 6.968,4 7.382,8 7.682,8 8.273,9

stationäre Leistungen 4.220,6 4.371,3 4.537,5 4.662,3 4.762,2 4.822,0 4.867,9 5.042,5 5.203,8 5.388,7 5.556,0

Zahnleistungen 1.742,1 1.747,0 1.786,0 1.852,5 2.030,4 2.086,2 2.160,6 2.316,8 2.436,9 2.501,4 2.716,6

Pflege- versicherung 446,8 449,8 462,9 471,1 486,1 496,9 517,9 528,5 549,8 563,8 578,1

insgesamt 11.993,3 12.462,2 13.038,1 13.614,6 14.419,7 15.219,5 15.810,0 16.553,4 17.300,2 17.838,5 18.897,6

Z07/6301

Page 93: Zahlenbericht der privaten Krankenversicherung 2007/2008€¦ · 2008 war der Nettoneuzugang mit 23.400 Personen gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig (erstes Halbjahr 2007:

Zeitreihen 1997 - 2007

91

6.2 Beitragseinnahmen

Beitragseinnah-men in Mio. Euro

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Kranken- versicherung 16.391,5 17.170,7 17.935,5 18.703,4 19.763,2 21.096,6 22.892,8 24.541,6 25.480,2 26.611,5 27.578,4

davonKrankheitsvoll-versicherung 11.691,7 12.290,7 13.008,2 13.721,5 14.681,9 15.891,4 17.523,3 18.907,0 19.665,2 20.509,6 21.209,3

Pflege- versicherung 2.166,5 2.149,1 1.974,5 2.008,6 1.955,1 1.985,2 1.847,9 1.871,4 1.867,5 1.871,3 1.882,9

insgesamt 18.558,0 19.319,8 19.910,0 20.712,0 21.718,3 23.081,8 24.740,7 26.413,0 27.347,7 28.482,8 29.461,3

Z07/6201

6.3 Versicherungsleistungen

Versicherungs-leistungen in Mio. Euro

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Kranken- versicherung 11.546,5 12.012,4 12.575,2 13.143,5 13.933,6 14.722,6 15.292,1 16.024,9 16.750,4 17.274,7 18.319,5

davon unter anderem

ambulante Leistungen 4.430,8 4.703,0 5.044,4 5.397,9 5.912,5 6.132,1 6.580,1 6.968,4 7.382,8 7.682,8 8.273,9

stationäre Leistungen 4.220,6 4.371,3 4.537,5 4.662,3 4.762,2 4.822,0 4.867,9 5.042,5 5.203,8 5.388,7 5.556,0

Zahnleistungen 1.742,1 1.747,0 1.786,0 1.852,5 2.030,4 2.086,2 2.160,6 2.316,8 2.436,9 2.501,4 2.716,6

Pflege- versicherung 446,8 449,8 462,9 471,1 486,1 496,9 517,9 528,5 549,8 563,8 578,1

insgesamt 11.993,3 12.462,2 13.038,1 13.614,6 14.419,7 15.219,5 15.810,0 16.553,4 17.300,2 17.838,5 18.897,6

Z07/6301

Page 94: Zahlenbericht der privaten Krankenversicherung 2007/2008€¦ · 2008 war der Nettoneuzugang mit 23.400 Personen gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig (erstes Halbjahr 2007:

92

Zeitreihen 1997 - 2007

6.4 Rückstellungen für Beitragsrückerstattung (RfB)

RfB in Mio. Euro

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Entnahmen 1.499,4 1.728,8 3.258,6 2062,1 2799,5 2000,4 2311,6 2.084,0 2.409,0 2.497,9 2.379,4

davonzur Verrechnung inkl. Mittel nach § 12a Abs. 2 VAG

1.409,2 2.071,7 1.137,9 1.495,4 833,2 1.185,9 1.118,4 1.049,8

zur Verrechnung gemäß § 12a Abs. 3 VAG

410,8 311,3 414,0 294,0

zur Baraus-schüttung 652,9 727,8 862,5 816,2 840,0 911,8 965,5 1.035,6

Zuführung 2.847,2 3.236,0 3.295,5 2.861,1 2.304,9 1.660,2 2.380,5 3.233,6 3.444,2 3.662,0 3.686,0

Bestand 6.265,0 7.772,2 7.809,1 8.247,2 7.302,6 6.380,8 6.039,6 7.190,0 8.225,2 9.389,3 10.695,9

Z07/6401

6.5 Alterungsrückstellungen

Alterungsrück-stellungen in Mio. Euro

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Zuführung 5.414,0 5.925,1 7.523,6 7.409,6 8.668,9 8.077,3 8.841,3 8.673,1 9.559,3 10.061,8 10.212,6

davonKranken-versicherung 4.227,7 4.982,3 5.693,2 6.193,4 6.615,7 6.773,61 6.933,11 7.514,11 7.892,81 8.813,61 8.933,5

Pflege- versicherung 1.186,3 942,8 1.830,4 1.216,2 2.053,2 1.303,71 1.908,21 1.159,01 1.666,51 1.248,21 1.279,1

Bestand 38.692,7 44.617,8 52.141,4 59.551,0 68.219,9 76.297,2 85.138,5 93.811,6 103.370,9 113.432,7 123.645,3

davonKranken-versicherung 36.149,5 41.131,8 46.825,0 53.018,4 59.634,1 66.407,71 73.340,81 80.854,91 88.747,71 97.561,31 106.494,8

Pflege- versicherung 2.543,2 3.486,0 5.316,4 6.532,6 8.585,8 9.889,51 11.797,71 12.956,71 14.623,21 15.871,41 17.150,5

1 Durch einen Meldefehler wurde ein Teil der Alterungsrückstellungen statt der Krankenversicherung der Pflegeversicherung zugeordnet. Deshalb wurden die Werte dieser Jahre nun korrigiert. Dieser Fehler betraf aber nicht die Gesamtsummen der Alterungsrückstellungen.

Z07/6501

Page 95: Zahlenbericht der privaten Krankenversicherung 2007/2008€¦ · 2008 war der Nettoneuzugang mit 23.400 Personen gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig (erstes Halbjahr 2007:

Zeitreihen 1997 - 2007

93

6.4 Rückstellungen für Beitragsrückerstattung (RfB)

RfB in Mio. Euro

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Entnahmen 1.499,4 1.728,8 3.258,6 2062,1 2799,5 2000,4 2311,6 2.084,0 2.409,0 2.497,9 2.379,4

davonzur Verrechnung inkl. Mittel nach § 12a Abs. 2 VAG

1.409,2 2.071,7 1.137,9 1.495,4 833,2 1.185,9 1.118,4 1.049,8

zur Verrechnung gemäß § 12a Abs. 3 VAG

410,8 311,3 414,0 294,0

zur Baraus-schüttung 652,9 727,8 862,5 816,2 840,0 911,8 965,5 1.035,6

Zuführung 2.847,2 3.236,0 3.295,5 2.861,1 2.304,9 1.660,2 2.380,5 3.233,6 3.444,2 3.662,0 3.686,0

Bestand 6.265,0 7.772,2 7.809,1 8.247,2 7.302,6 6.380,8 6.039,6 7.190,0 8.225,2 9.389,3 10.695,9

Z07/6401

6.5 Alterungsrückstellungen

Alterungsrück-stellungen in Mio. Euro

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Zuführung 5.414,0 5.925,1 7.523,6 7.409,6 8.668,9 8.077,3 8.841,3 8.673,1 9.559,3 10.061,8 10.212,6

davonKranken-versicherung 4.227,7 4.982,3 5.693,2 6.193,4 6.615,7 6.773,61 6.933,11 7.514,11 7.892,81 8.813,61 8.933,5

Pflege- versicherung 1.186,3 942,8 1.830,4 1.216,2 2.053,2 1.303,71 1.908,21 1.159,01 1.666,51 1.248,21 1.279,1

Bestand 38.692,7 44.617,8 52.141,4 59.551,0 68.219,9 76.297,2 85.138,5 93.811,6 103.370,9 113.432,7 123.645,3

davonKranken-versicherung 36.149,5 41.131,8 46.825,0 53.018,4 59.634,1 66.407,71 73.340,81 80.854,91 88.747,71 97.561,31 106.494,8

Pflege- versicherung 2.543,2 3.486,0 5.316,4 6.532,6 8.585,8 9.889,51 11.797,71 12.956,71 14.623,21 15.871,41 17.150,5

1 Durch einen Meldefehler wurde ein Teil der Alterungsrückstellungen statt der Krankenversicherung der Pflegeversicherung zugeordnet. Deshalb wurden die Werte dieser Jahre nun korrigiert. Dieser Fehler betraf aber nicht die Gesamtsummen der Alterungsrückstellungen.

Z07/6501

Page 96: Zahlenbericht der privaten Krankenversicherung 2007/2008€¦ · 2008 war der Nettoneuzugang mit 23.400 Personen gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig (erstes Halbjahr 2007:

94

Zeitreihen 1997 - 2007

6.6 Verwaltungs- und Abschlussaufwendungen

in Mio. Euro 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Abschluss- aufwendungen 1.697,1 1.803,6 1.845,1 1.921,4 2.087,2 2.232,7 2.295,3 2.328,8 2.361,0 2.416,1 2.383,4

Verwaltungs- aufwendungen 636,4 653,5 682,9 712,4 734,8 750,8 758,0 758,6 781,7 786,1 783,1

Z07/6601

6.7 Kapitalneuanlagen und Kapitalanlagen

Kapitalneuan lagen in Prozent 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 0,76 0,61 1,05 0,70 0,78 0,66 0,64 0,60 0,66 0,24 0,15

Anteil an verbundenen Unterneh-men 0,69 2,20 0,74 1,25 1,75 1,37 0,87 0,62 0,19 0,55 0,60

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1,24 2,06 0,34 3,00 1,62 1,89 0,71 0,39 0,42 0,18 0,63

Beteiligungen 0,44 0,71 0,79 1,65 0,70 3,03 0,64 0,98 0,37 1,23 0,97

Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis 0,22 0,19 0,22 0,53 3,26 3,66 3,46 2,91 2,06 2,22 2,33

Aktien, Investmentanteile u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere 25,40 24,40 30,79 35,55 31,15 23,20 13,60 15,71 16,70 20,80 15,08

Inhaberschuldverschreischreibungen u. a. festverzinsliche Wertpapiere 10,40 26,43 14,95 11,70 17,18 17,22 13,75 7,60 18,00 6,81 5,93

Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 1,59 1,09 1,14 1,50 1,04 0,80 1,07 1,87 1,26 2,20 1,35

Namensschuldverschreibungen 26,73 21,38 29,14 22,99 13,45 20,64 27,23 20,77 19,83 24,91 25,73

Schuldscheinforderungen und Darlehen 22,36 18,07 18,74 17,39 20,68 22,34 34,22 38,69 20,30 16,50 18,19

übrige Ausleihungen 1,17 1,10 0,76 0,99 0,59 0,46 0,55 0,54 0,29 0,51 0,45

Einlagen bei Kreditinstituten 8,58 1,29 0,88 2,00 6,83 3,95 2,58 6,95 6,04 2,48 3,14

andere Kapitalanlagen 0,42 0,47 0,46 0,75 0,97 0,78 0,68 2,37 13,88 21,37 25,45

insgesamt 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00

Z07/6701

Page 97: Zahlenbericht der privaten Krankenversicherung 2007/2008€¦ · 2008 war der Nettoneuzugang mit 23.400 Personen gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig (erstes Halbjahr 2007:

Zeitreihen 1997 - 2007

95

6.6 Verwaltungs- und Abschlussaufwendungen

in Mio. Euro 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Abschluss- aufwendungen 1.697,1 1.803,6 1.845,1 1.921,4 2.087,2 2.232,7 2.295,3 2.328,8 2.361,0 2.416,1 2.383,4

Verwaltungs- aufwendungen 636,4 653,5 682,9 712,4 734,8 750,8 758,0 758,6 781,7 786,1 783,1

Z07/6601

6.7 Kapitalneuanlagen und Kapitalanlagen

Kapitalneuan lagen in Prozent 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 0,76 0,61 1,05 0,70 0,78 0,66 0,64 0,60 0,66 0,24 0,15

Anteil an verbundenen Unterneh-men 0,69 2,20 0,74 1,25 1,75 1,37 0,87 0,62 0,19 0,55 0,60

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1,24 2,06 0,34 3,00 1,62 1,89 0,71 0,39 0,42 0,18 0,63

Beteiligungen 0,44 0,71 0,79 1,65 0,70 3,03 0,64 0,98 0,37 1,23 0,97

Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis 0,22 0,19 0,22 0,53 3,26 3,66 3,46 2,91 2,06 2,22 2,33

Aktien, Investmentanteile u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere 25,40 24,40 30,79 35,55 31,15 23,20 13,60 15,71 16,70 20,80 15,08

Inhaberschuldverschreischreibungen u. a. festverzinsliche Wertpapiere 10,40 26,43 14,95 11,70 17,18 17,22 13,75 7,60 18,00 6,81 5,93

Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 1,59 1,09 1,14 1,50 1,04 0,80 1,07 1,87 1,26 2,20 1,35

Namensschuldverschreibungen 26,73 21,38 29,14 22,99 13,45 20,64 27,23 20,77 19,83 24,91 25,73

Schuldscheinforderungen und Darlehen 22,36 18,07 18,74 17,39 20,68 22,34 34,22 38,69 20,30 16,50 18,19

übrige Ausleihungen 1,17 1,10 0,76 0,99 0,59 0,46 0,55 0,54 0,29 0,51 0,45

Einlagen bei Kreditinstituten 8,58 1,29 0,88 2,00 6,83 3,95 2,58 6,95 6,04 2,48 3,14

andere Kapitalanlagen 0,42 0,47 0,46 0,75 0,97 0,78 0,68 2,37 13,88 21,37 25,45

insgesamt 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00

Z07/6701

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Zeitreihen 1997 - 2007

Kapitalanlagen in Mio. Euro 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 1.789,8 1.737,5 1.795,2 1.832,8 1.888,5 1.767,2 1.838,7 1.870,0 1.893,0 1.716,8 1.590,0

Anteil an verbundenen Unternehmen 543,9 862,8 775,0 1.050,6 1.349,9 1.442,8 1.546,4 1.502,7 1.381,2 1.321,0 1.333,1

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 42,7 173,1 358,2 566,8 885,2 544,6 689,4 727,7 547,5 540,3 635,8

Beteiligungen 678,7 800,3 816,0 1.058,8 977,3 1.579,2 1.417,0 1.527,0 1.196,8 1.435,9 1.350,3

Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis 118,8 161,1 240,2 337,2 470,1 834,3 878,6 833,8 642,3 687,4 58,7

Aktien, Investmentanteile u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere 8.878,6 11.591,7 15.383,7 18.322,2 20.020,8 21.499,1 21.445,7 22.601,6 25.419,6 27.115,6 29.331,1

Inhaberschuldverschreischreibungen u. a. festverzinsliche Wertpapiere 5.883,5 6.825,5 5.591,2 4.895,5 5.944,0 4.159,3 4.514,1 4.427,1 6.424,9 6.504,6 7.048,2

Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 1.126,7 1.188,0 1.283,5 1.468,6 1.663,3 1.846,5 2.032,6 2.389,9 2.661,0 3.214,0 3.387,6

Namensschuldverschreibungen 17.770,8 19.323,3 22.616,0 25.054,2 25.226,1 27.580,7 31.370,7 33.060,5 36.779,8 41.976,8 47.256,6

Schuldscheinforderungen und Darlehen 11.783,0 13.324,9 15.034,5 16.550,1 20.090,5 23.696,3 28.873,7 35.440,1 39.428,6 42.859,8 46.705,8

übrige Ausleihungen 263,9 400,7 514,9 731,1 816,3 864,5 1.001,8 1.113,8 1.186,9 1.328,4 1.565,5

Einlagen bei Kreditinstituten 639,1 615,0 519,9 565,6 1.195,0 1.988,0 1.927,5 1.849,6 1.374,6 1.459,5 1.641,1

andere Kapitalanlagen 53,7 119,2 212,5 275,0 434,1 432,7 216,1 713,6 252,1 356,7 437,8

insgesamt 49.573,1 57.123,0 65.140,8 72.708,5 80.961,1 88.235,2 97.752,3 108.057,4 119.188,3 130.516,8 142.341,6

Z07/6702

Page 99: Zahlenbericht der privaten Krankenversicherung 2007/2008€¦ · 2008 war der Nettoneuzugang mit 23.400 Personen gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig (erstes Halbjahr 2007:

Zeitreihen 1997 - 2007

97

Kapitalanlagen in Mio. Euro 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 1.789,8 1.737,5 1.795,2 1.832,8 1.888,5 1.767,2 1.838,7 1.870,0 1.893,0 1.716,8 1.590,0

Anteil an verbundenen Unternehmen 543,9 862,8 775,0 1.050,6 1.349,9 1.442,8 1.546,4 1.502,7 1.381,2 1.321,0 1.333,1

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 42,7 173,1 358,2 566,8 885,2 544,6 689,4 727,7 547,5 540,3 635,8

Beteiligungen 678,7 800,3 816,0 1.058,8 977,3 1.579,2 1.417,0 1.527,0 1.196,8 1.435,9 1.350,3

Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis 118,8 161,1 240,2 337,2 470,1 834,3 878,6 833,8 642,3 687,4 58,7

Aktien, Investmentanteile u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere 8.878,6 11.591,7 15.383,7 18.322,2 20.020,8 21.499,1 21.445,7 22.601,6 25.419,6 27.115,6 29.331,1

Inhaberschuldverschreischreibungen u. a. festverzinsliche Wertpapiere 5.883,5 6.825,5 5.591,2 4.895,5 5.944,0 4.159,3 4.514,1 4.427,1 6.424,9 6.504,6 7.048,2

Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 1.126,7 1.188,0 1.283,5 1.468,6 1.663,3 1.846,5 2.032,6 2.389,9 2.661,0 3.214,0 3.387,6

Namensschuldverschreibungen 17.770,8 19.323,3 22.616,0 25.054,2 25.226,1 27.580,7 31.370,7 33.060,5 36.779,8 41.976,8 47.256,6

Schuldscheinforderungen und Darlehen 11.783,0 13.324,9 15.034,5 16.550,1 20.090,5 23.696,3 28.873,7 35.440,1 39.428,6 42.859,8 46.705,8

übrige Ausleihungen 263,9 400,7 514,9 731,1 816,3 864,5 1.001,8 1.113,8 1.186,9 1.328,4 1.565,5

Einlagen bei Kreditinstituten 639,1 615,0 519,9 565,6 1.195,0 1.988,0 1.927,5 1.849,6 1.374,6 1.459,5 1.641,1

andere Kapitalanlagen 53,7 119,2 212,5 275,0 434,1 432,7 216,1 713,6 252,1 356,7 437,8

insgesamt 49.573,1 57.123,0 65.140,8 72.708,5 80.961,1 88.235,2 97.752,3 108.057,4 119.188,3 130.516,8 142.341,6

Z07/6702

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98

Zeitreihen 1997 - 2007

6.8 Kennzahlen

Kennzahlen in Prozent 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Sicherheit und Finanzierbarkeit

Eigenkapitalquote 12,12 13,02 13,80 14,16 13,83 13,40 13,26 13,21 13,76 14,17 14,90

RfB-Quote 26,96 35,83 34,34 33,66 27,20 23,01 20,46 23,81 26,38 29,55 32,82

RfB-Zuführungsquote 13,35 14,59 14,17 10,48 7,91 6,03 8,06 10,92 10,94 11,42 11,15

RfB-Entnahmeanteile

- Einmalbeitrag 74,40 74,04 79,15 68,77 74,29 57,13 64,82 50,02 56,87 54,07 51,00

- Barausschüttung 25,60 25,96 20,85 31,23 25,71 42,87 35,18 49,98 43,13 45,93 49,00

Überschussverwendungsquote 92,97 92,66 92,79 92,16 93,45 91,86 91,49 91,96 92,00 91,93 89,64

Erfolg und Leistung

versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote 7,85 8,13 7,75 6,06 3,77 5,00 8,14 10,66 10,14 10,96 10,43

Nettoverzinsung 7,73 7,83 7,57 7,21 6,24 4,53 4,85 4,78 5,11 4,82 4,75

Schadenquote 79,60 79,19 79,59 81,26 83,28 82,11 79,56 77,69 78,40 77,82 78,83

Quote der Abschlussaufwendungen 9,13 9,31 9,24 9,25 9,58 9,64 9,24 8,79 8,61 8,46 8,08

Quote der Verwaltungsaufwendungen 3,42 3,37 3,42 3,43 3,37 3,24 3,05 2,86 2,85 2,76 2,66

Wachstum

verdiente Bruttobeiträge 6,01 4,16 3,11 3,99 4,94 6,23 7,25 6,74 3,50 4,09 3,27

versicherte Personen

- Krankheitsvollversicherung 1,64 1,88 2,09 2,26 2,89 2,77 2,35 1,83 1,38 1,57 0,71

- Zusatzversicherung 12,56 7,21 - 1,22 0,55 1,30 0,63 3,69 9,84 7,48 9,30 7,45

- insgesamt 8,50 5,33 - 0,10 1,17 1,86 1,38 3,21 6,99 5,40 6,76 5,34

Vorsorgequote 38,16 40,37 40,96 40,94 38,83 34,51 37,26 40,18 41,87 42,50 42,44

Z07/6801

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Zeitreihen 1997 - 2007

99

6.8 Kennzahlen

Kennzahlen in Prozent 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Sicherheit und Finanzierbarkeit

Eigenkapitalquote 12,12 13,02 13,80 14,16 13,83 13,40 13,26 13,21 13,76 14,17 14,90

RfB-Quote 26,96 35,83 34,34 33,66 27,20 23,01 20,46 23,81 26,38 29,55 32,82

RfB-Zuführungsquote 13,35 14,59 14,17 10,48 7,91 6,03 8,06 10,92 10,94 11,42 11,15

RfB-Entnahmeanteile

- Einmalbeitrag 74,40 74,04 79,15 68,77 74,29 57,13 64,82 50,02 56,87 54,07 51,00

- Barausschüttung 25,60 25,96 20,85 31,23 25,71 42,87 35,18 49,98 43,13 45,93 49,00

Überschussverwendungsquote 92,97 92,66 92,79 92,16 93,45 91,86 91,49 91,96 92,00 91,93 89,64

Erfolg und Leistung

versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote 7,85 8,13 7,75 6,06 3,77 5,00 8,14 10,66 10,14 10,96 10,43

Nettoverzinsung 7,73 7,83 7,57 7,21 6,24 4,53 4,85 4,78 5,11 4,82 4,75

Schadenquote 79,60 79,19 79,59 81,26 83,28 82,11 79,56 77,69 78,40 77,82 78,83

Quote der Abschlussaufwendungen 9,13 9,31 9,24 9,25 9,58 9,64 9,24 8,79 8,61 8,46 8,08

Quote der Verwaltungsaufwendungen 3,42 3,37 3,42 3,43 3,37 3,24 3,05 2,86 2,85 2,76 2,66

Wachstum

verdiente Bruttobeiträge 6,01 4,16 3,11 3,99 4,94 6,23 7,25 6,74 3,50 4,09 3,27

versicherte Personen

- Krankheitsvollversicherung 1,64 1,88 2,09 2,26 2,89 2,77 2,35 1,83 1,38 1,57 0,71

- Zusatzversicherung 12,56 7,21 - 1,22 0,55 1,30 0,63 3,69 9,84 7,48 9,30 7,45

- insgesamt 8,50 5,33 - 0,10 1,17 1,86 1,38 3,21 6,99 5,40 6,76 5,34

Vorsorgequote 38,16 40,37 40,96 40,94 38,83 34,51 37,26 40,18 41,87 42,50 42,44

Z07/6801

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Anhang I: Grundlagen

101

Anhang

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Anhang I: Grundlagen

I. Grundlagen

Das folgende Kapital ermöglicht allen Interessierten eine bessere Einordnung der Zahlen zur privaten Krankenversicherung. Die Betrachtung erfolgt vom Allgemeinen zum Speziellen. Der erste Bereich „Zahlen zur Bevölkerung in Deutschland“ befasst sich vor allem mit der demografischen Situation. Zudem werden Angaben zur Beschäftigung und zum Einkommen der Angestellten gemacht. Der folgende Gliederungspunkt informiert über das deutsche Gesundheitswesen. Genannt werden Zahlen zu den Leistungserbringern, den Gesundheitsausgaben und deren Finanzierung. Das Grundlagenkapitel endet mit einem Überblick über die wichtigsten Zahlen zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung.

I.1 Zahlen zur Bevölkerung in Deutschland

Bevölkerung am 31. Dez em-ber in 1.000 Personen

2005 2006 2007

insgesamt 82.438,0 82.314,9 82.217,8

davonFrauen 42.098,0 42.013,7 41.945,5

Männer 40.340,0 40.301,2 40.274,3

Geburten¹ 686,0 673,0 685,5

Altersstruktur in Jahrenbis 4 4.346,1 3.504,1 3.469,0

5 bis 14 7.303,7 7.937,2 7.812,7

15 bis 24 9.689,6 9.610,6 9.498,5

25 bis 44 23.736,4 23.318,9 22.896,6

45 bis 64 21.492,1 21.644,6 22.022,3

ab 65 15.870,1 16.299,2 16.518,7

Quelle: Statistisches Bundesamt (Stand: Januar 2008)

1 LebendgeboreneZ07/A1101

103

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Anhang I: Grundlagen

Restlebenserwartung in Jahren im Alter von ... Jahren1

Frauen Männer

0 82,25 76,89

5 77,59 72,29

10 72,62 67,33

15 67,66 62,36

20 62,72 57,49

25 57,79 52,66

30 52,86 47,82

35 47,95 42,99

40 43,08 38,20

45 38,28 33,54

50 33,60 29,06

55 29,04 24,80

60 24,61 20,75

65 20,31 16,93

70 16,15 13,38

75 12,31 10,23

80 8,92 7,56

85 6,17 5,39

90 4,13 3,73

95 2,87 2,66

100 2,08 1,95

Quelle: Statistisches Bundesamt (Stand: August 2008)

1 nach Sterbetafel 2005/2007Z07/A1102

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Anhang I: Grundlagen

Beschäftigung in Deutsch-land in 1.000 Personen

2005 2006 2007

sozialversicherungs- pflichtig Beschäftigte1 26.178 26.3542 26.855

davonFrauen 11.892 11.931 12.085

Männer 14.286 14.424 14.770

Arbeitslose 4.861 4.487 3.7763

davonFrauen 2.255 2.149 1.873

Männer 2.606 2.338 1.900

Quelle: Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit (Stand: September 2008)

1 am 30. Juni des Jahres

2 Die Zahl stimmt aufgrund der Rundung nicht mit der Summe der weiblichen und männlichen Beschäftigten überein.

3 Die Meldungen an die Bundesagentur für Arbeit enthalten nicht immer Angaben zum Geschlecht. Deshalb ist die Gesamtzahl der Arbeitslosen höher als die Summe der weiblichen und männlichen Arbeitslosen.

Z07/A1103

durchschnittliche Brutto-monatsverdienste der Angestellten in Euro

20051 20061 20072

Frauen 2.734 2.785 2.775

Männer 3.833 3.889 3.608

insgesamt 3.452 3.510 3.364

Quelle: Statistisches Bundesamt (Stand: Juni 2008)

1 im produzierenden Gewerbe, Handel, Kredit- und Versicherungsgewerbe

2 im produzierenden Gewerbe und in den Dienstleistungen. Seit Beginn 2007 werden die Zahlen zu Verdiensten und Arbeitskosten durch die neue Vierteljährliche Verdiensterhebung ermittelt. Dadurch sind sie nicht mehr direkt mit den bisher veröffentlichten Zahlen vergleichbar.

Z07/A1104

105

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106

Anhang I: Grundlagen

I.2 Zahlen zum deutschen Gesundheitswesen

in Gesundheitsberufen tätige Personen

2005 2006 2007

Ärzte 307.577 311.230 314.912davon

niedergelassen 126.252 127.048 127.132

Zahnärzte 65.213 65.471 65.928

Quelle: Bundesärztekammer, Bundeszahnärztekammer (Stand: Dezember 2007/August 2008)

Z07/A1201

2005 20061

Krankenhäuser 2.139 2.104

Krankenhausbetten 523.824 510.767

Quelle: Statistisches Bundesamt (Stand: September 2007)

1 Die Zahlen für 2007 lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.Z07/A1202

2005 2006 2007

Apotheken 21.476 21.551 21.570

Quelle: Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) (Stand: 2008)

Z07/A1203

Gesundheitsausgaben 2005 20061

insgesamt in Mrd. Euro 239,3 245,0

BIP in Mrd. Euro 2.243,2 2.321,5

Anteil Gesundheitsausgaben am BIP in Prozent 10,7 10,6

Gesundheitsausgaben je Einwohner in Euro 2.900 2.970

Quelle: Statistisches Bundesamt (Stand: 2008) und eigene Berechnungen

1 Die Gesundheitsausgaben 2007 lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Z07/A1204

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Anhang I: Grundlagen

Mehrumsatz durch Privat- patienten nach Leistungs- bereichen in Mio. Euro

2005 20061

Arztbehandlung 4.201 4.375

Arzneien, Heil- und Hilfsmittel 2.594 2.860

Krankenhaus 620 773

Zahnmedizin 2.140 1.684

insgesamt 9.556 9.692

Quelle: Wissenschaftliches Institut der PKV (WIP) (Stand: Dezember 2007)

1 Die Zahlen für 2007 liegen erst Ende 2008 vor.Z07/A1205

I.3 Zahlen zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung

gesetzlich versicherte Personen1

2005 2006 2007

Frauen 37.450.501 37.371.812 37.353.441davon unter anderem

mitversichert 12.263.299 12.135.983 11.774.419

freiwillig versichert2 1.474.322 1.477.606 1.417.297

Männer 33.049.954 33.026.937 33.078.029davon unter anderem

mitversichert 7.829.051 7.792.097 7.536.035

freiwillig versichert2 3.343.007 3.302.820 3.087.321

insgesamt 70.500.455 70.398.749 70.431.470davon unter anderem

mitversichert 20.092.350 19.928.080 19.310.454

freiwillig versichert24.817.329 4.780.426 4.506.971

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit (Stand: Dezember 2007)

1 einschließlich Kinder

2 mit VorruhestandsgeldempfängernZ07/A1301

107

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108

Anhang I: Grundlagen

Anzahl der gesetzlichen Krankenkassen nach Kassenarten

2005 2006 2007

Ortskrankenkassen 17 17 16

Betriebskrankenkassen 317 318 282

Innungskrankenkassen 25 25 23

Landwirtschaftliche Krankenkassen 9 9 9

Seekrankenkassen 2 2 2

Bundesknappschaft 2 2 2

Ersatzkassen für Arbeiter 6 6 6

Ersatzkassen für Angestellte 13 13 13

insgesamt 391 392 353

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit (Stand: Dezember 2007)Z07/A1302

Einnahmen und Ausgaben der GKV in Mio. Euro

2005 2006 2007

Einnahmen 145.741,8 149.518,9 155.678,4davon unter anderem

Beiträge der Mitglieder¹ 106.007,0 107.412,9 113.466,8

Beiträge der Rentner 32.329,4 32.461,1 33.977,3

sonstige Einnahmen 7.305,0 5.712,7

Ausgaben 143.808,9 147.561,7 153.616,3davon unter anderem

Leistungen für Mitglieder¹,2 67.307,9 69.545,9 72.463,1

Leistungen für Rentner2 67.537,6 68.925,7 71.855,1

sonstige Aufwendungen3 8.963,4 1.024,2 1.152,1

Netto-Verwaltungskosten 8.155,2 8.060,3 8.132,2

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit (Stand: August 2008)

1 Als Mitglieder werden in den Statistiken des Bundesgesundheitsministeriums die Beitrag zahlenden Versicherten abzüglich der Rentner bezeichnet.

2 einschließlich deren Angehörigen

3 In den sonstigen Aufwendungen sind der Risikostrukturausgleich und der Risikopool nicht berücksichtigt.

Z07/A1303

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Anhang I: Grundlagen

Finanzsituation in der gesetzli-chen Pflegeversicherung in Mrd. Euro

2005 2006 2007

Kapitalreserve am 1. Januar 3,42 3,05 3,50

Defizit 0,36 - 0,32

Überschuss - 0,45 -

Kapitalreserve am 31. Dezember 3,05 3,50 3,18

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit (Stand: Juni 2008)Z07/A1304

109

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Anhang I: Grundlagen

Rechengrößen der gesetzlichen Krankenversicherung

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Versicherungspflichtgrenze¹ in Euro

West 37.733 38.654 39.11439.574 40.034 40.500

Ost 32.671 32.211 33.132

für Personen, die bereits am 31. Dezember 2002 als Arbeitnehmer privat vollversichert waren

41.400 41.850 42.300 42.750 42.750 43.200

für alle übrigen Arbeitnehmer 45.900 46.350 46.800 47.250 47.700 48.150

Beitragsbemessungsgrenze¹ in Euro

West 37.733 38.654 39.114 39.57440.034 40.500 41.400 41.850 42.300 42.750 42.750 43.200

Ost 32.672 32.211 33.132 32.672

durchschnittlicher allgemeiner Beitragssatz der gesetzlichen Krankenversicherung²

West 13,5 13,6 13,5 13,5 13,6 14,0 14,4 14,3 14,2 14,3 14,914,93,4

Ost 13,9 14,1 13,9 13,8 13,7 14,0 14,1 14,0 13,9 13,9 14,5

durchschnittlicher Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung

West 424,5 438,08 440,03 445,21 453,72 472,50 496,80 498,71 500,55 509,44 530,81536,403

Ost 378,45 378,48 383,78 375,73 457,05 472,50 486,45 488,25 489,98 495,19 516,56

1 Angaben gemäß „Verordnung über maßgebende Rechengrößen der Sozialversicherung für [Jahr] (Sozialversicherungs-Rechengrößenverordnung [Jahr])“ der Bundesregierung

2 Hierbei handelt es sich um einen beobachteten Wert, der vom Bundesministerium für Gesundheit veröffentlicht wird. Zum 1. Juli 2005 haben die gesetzlichen Krankenkassen ihre Beitragssätze um 0,9 Pro-zent senken müssen. Zugleich wurde ein Zuschlag von 0,9 Prozent eingeführt, den die Versicherten selbst tragen müssen. Dieser Zuschlag wurde von uns in den hier angegebenen durchschnittlichen Beitragssatz eingerechnet.

Z07/A1305

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Rechengrößen der gesetzlichen Krankenversicherung

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Versicherungspflichtgrenze¹ in Euro

West 37.733 38.654 39.11439.574 40.034 40.500

Ost 32.671 32.211 33.132

für Personen, die bereits am 31. Dezember 2002 als Arbeitnehmer privat vollversichert waren

41.400 41.850 42.300 42.750 42.750 43.200

für alle übrigen Arbeitnehmer 45.900 46.350 46.800 47.250 47.700 48.150

Beitragsbemessungsgrenze¹ in Euro

West 37.733 38.654 39.114 39.57440.034 40.500 41.400 41.850 42.300 42.750 42.750 43.200

Ost 32.672 32.211 33.132 32.672

durchschnittlicher allgemeiner Beitragssatz der gesetzlichen Krankenversicherung²

West 13,5 13,6 13,5 13,5 13,6 14,0 14,4 14,3 14,2 14,3 14,914,93,4

Ost 13,9 14,1 13,9 13,8 13,7 14,0 14,1 14,0 13,9 13,9 14,5

durchschnittlicher Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung

West 424,5 438,08 440,03 445,21 453,72 472,50 496,80 498,71 500,55 509,44 530,81536,403

Ost 378,45 378,48 383,78 375,73 457,05 472,50 486,45 488,25 489,98 495,19 516,56

1 Angaben gemäß „Verordnung über maßgebende Rechengrößen der Sozialversicherung für [Jahr] (Sozialversicherungs-Rechengrößenverordnung [Jahr])“ der Bundesregierung

2 Hierbei handelt es sich um einen beobachteten Wert, der vom Bundesministerium für Gesundheit veröffentlicht wird. Zum 1. Juli 2005 haben die gesetzlichen Krankenkassen ihre Beitragssätze um 0,9 Pro-zent senken müssen. Zugleich wurde ein Zuschlag von 0,9 Prozent eingeführt, den die Versicherten selbst tragen müssen. Dieser Zuschlag wurde von uns in den hier angegebenen durchschnittlichen Beitragssatz eingerechnet.

Z07/A1305

Anhang I: Grundlagen

3 vorläufige Werte (Stand: August 2008)

4 Ab dem 1. Januar 2008 wurde die Rechtkreistrennung aufgehoben, daher erfolgen auch keine getrennten statistischen Erhebungen mehr.

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II. Glossar

Abschlussaufwendungen Zu den Abschlussaufwendungen zählen alle Aufwendungen, die einem Versicher ungsunternehmen direkt durch den Abschluss einer Versiche-rung entstehen. Hierzu zählen insbe-sondere die Vermittlerprovisionen.

Alterungsrückstellungen Das Versicherungsunternehmen geht gegenüber dem Versicherten eine rechtliche Verpflichtung ein, dass die Beiträge nicht wegen der im Alter zunehmenden Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen steigen. Um dieser rechtlichen Verpflichtung Genüge zu tun, muss das Versiche-rungsunternehmen für die Versicher-tengemeinschaft eine entsprechende Rückstellung bilden. Diese Rück-stellung wird Alterungsrückstellung genannt. Die Einzelheiten der Bildung von Alterungsrückstellungen sind gesetzlich im Versicherungsaufsichts-gesetz und in der Kalkulationsverord-nung geregelt.

Barausschüttung Die Barausschüttung ist das, was man klassischerweise unter Beitragsrück-erstattung [G] versteht. Nimmt ein Versicherter über einen vertraglich vereinbarten Zeitraum hinweg keine Leistungen in Anspruch, das heißt reicht er bei seinem Versicherungsun-ternehmen keine Rechnungen ein, so erhält er von seiner Versicherung eine Beitragsrückerstattung. Erfolgt dies durch Auszahlung einer Geldsumme, so spricht man von Barausschüttung. Die Höhe der Barausschüttung hängt von der Dauer der Leistungsfreiheit und den tariflich vereinbarten Rücker-stattungsbeträgen ab.

Beihilfe Beamte und manche Angestellte des öffentlichen Dienstes erhalten

im Krankheits- und Pflegefall sowie bei Geburt und Tod in der Regel eine finanzielle Unterstützung, die soge-nannte Beihilfe. Diese Unterstützung wird ihnen von ihrem Dienstherrn gewährt (in der Regel der Bund, ein Land oder eine Gemeinde). Auch für ihre Ehegatten sowie für Kinder (derzeit bis zum 25. Lebensjahr) ohne eigenes oder mit nur geringem Einkommen erhalten die Beamten Beihilfe.Die Beihilfe beträgt für Beamte in der Regel 50 Prozent, für Beamte mit mindestens zwei Kindern 70 Prozent sowie für Ehegatten 70 Prozent und Kinder 80 Prozent. Pensionäre erhalten eine Beihilfe in Höhe von 70 Prozent der Krankheitskosten. Die Beihilfe sieht zunehmend auch Eigen-beteiligungen der beihilfeberechtigten Personen vor.

Beitragsbemessungsgrenze Die Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Krankenversicherung gibt die Grenze an, bis zu welcher das Einkommen gesetzlich Versicherter für die Berechnung der Beitrags-zahlung an ihre Krankenkasse berücksichtigt wird. Die Beitrags-bemessungsgrenze wird jährlich entsprechend der durchschnittlichen Lohn- und Gehaltsentwicklung ange-passt. Für die private Krankenversi-cherung ist sie im Zusammenhang mit dem Arbeitgeberzuschuss von Bedeutung: Aus der Beitragsbemes-sungsgrenze und dem vom Bundes-gesundheitsministerium verkündeten durchschnittlichen allgemeinen Beitragssatz der gesetzlichen Kran-kenversicherung errechnet sich der durchschnittliche Höchstbeitrag. Der maximale Arbeitgeberzuschuss für Privatversicherte beträgt die Hälfte dieses Wertes.

Anhang II: Glossar

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Anhang II: Glossar

113

Beitragsrückerstattung Klassisch versteht man unter einer Beitragsrückerstattung eine Bar-ausschüttung [G]. Eine weitere Art der Beitragsrückerstattung ist die Verrechnung. Sie erfolgt im Gegensatz zur Barausschüttung nicht individuell, sondern für Versichertenkollektive. Deshalb ist es irrelevant, ob der Ein-zelne Leistungen in Anspruch genom-men hat oder nicht. Vielmehr sind die Ausgaben der Versicherung für das Versichertenkollektiv insgesamt entscheidend. Durch die Verrech-nung können Beitragserhöhungen verringert oder verhindert oder sogar Beitragssenkungen durchgeführt werden.

BilanzwertIm Zahlenbericht werden traditionell die Bruttowerte (also die Angaben zum selbst abgeschlossenen Geschäft) ohne Angaben aus dem Rückversicherungsgeschäft veröffent-licht. Berücksichtigt man auch das in Rückdeckung gegebene Geschäft, so erhält man die Bilanzwerte, die ebenso wie die Bruttowerte in den Geschäftsberichten der Unternehmen ausgewiesen sind. Die Bilanzwerte finden im Zahlenbericht in der Kurz-bilanz (Kapitel 1) Anwendung. Einige Tabellen in den übrigen Kapiteln enthalten neben den Bruttowerten auch die Ableitung der Bilanzwerte zwecks besserer Vergleichbarkeit mit der Kurzbilanz.

Gebührenordnung für Ärzte/Zahn-ärzte (GOÄ/GOZ) Die Gebührenordnung für Ärzte und die Gebührenordnung für Zahnärzte bilden als Rechtsverordnung des Bundesgesundheitsministeriums die Grundlage für die Berechnung und Vergütung der Leistungen, die im Zusammenhang mit der ärztlichen und zahnärztlichen Behandlung erbracht werden. Den Gebührenord-nungen ist das Gebührenverzeichnis für ärztliche bzw. zahnärztliche

Leistungen als Anlage beigegeben. Als Vergütung stehen dem Arzt bzw. Zahnarzt Gebühren, Entschädigungen (Wegegeld, Reiseentschädigung) und Ersatz von Auslagen zu. Den Leistun-gen werden Punktwerte zugeordnet, deren einfacher Satz in den Rechnun-gen gesteigert wird.

GPV Die Abkürzung GPV steht für Gemein-schaft privater Versicherungsunter-neh men zur Durchführung der Pflege ver sicherung nach dem Pfle-geVG vom 26. Mai 1994 für die Mitglie-der der Post beamtenkrankenkasse (PBeaKK) und der Krankenversorgung der Bundesbahn beamten (KVB). KVB und PBeaKK sind geschlossene Versichertenkollektive, deren Bestände gleichzeitig altern und sich reduzieren. Das Pflegerisiko dieser Versichertengruppe ist entsprechend deutlich höher als der Bundesdurch-schnitt. Auf Dauer könnten die Versi-cherten folglich ihr Risiko nicht allein tragen. Vor Einführung der Pflegever-sicherung 1995 wurde beschlossen, dass die Pflegeversicherung der Versicherten von KVB und PBeaKK über die privaten Krankenversiche-rungsunternehmen erfolgen solle. Um das finanzielle Risiko über alle Versi-cherungsunternehmen gleichmäßig zu verteilen, wird die Pflegeversiche-rung gesetzesgemäß als Gemein-schaftskalkulation mit Ausgleichen betrieben.

Höchstsatz nach der Gebührenord-nung für Ärzte/Zahnärzte (GOÄ/GOZ) Der Arzt darf bei der Rechnungs-stellung den Regelhöchstsatz [G] überschreiten, wenn die erbrachten Leistungen hinsichtlich Schwierig-keitsgrad und Zeitaufwand sowie der Umstände bei der Ausführung deutlich vom Regelfall abweichen. Für persönlich erbrachte ärztliche Leistungen ist eine Steigerung bis zum 3,5fachen GOÄ-Satz, für medizinisch-technische Leistungen

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Anhang II: Glossar

bis zum 2,5fachen GOÄ-Satz und für Laboratoriumsuntersuchungen bis zum 1,3fachen GOÄ-Satz möglich. Bei den Angaben handelt es sich jeweils um die Höchstsätze für die einzelnen Leistungsbereiche. Gleiches gilt für die Erstellung von Rechnungen gemäß Gebührenordnung für Zahn-ärzte. Ist selbst die Abrechnung mit dem Höchstsatz für die Behandlung nicht angemessen, so darf der Arzt den Höchstsatz überschreiten. Aller-dings muss er dies vor Beginn der Behandlung schriftlich begründen und die schriftliche Einverständnis-erklärung des Patienten einholen (Honorarverein barung).

ICD – International Classification of Diseases Die „International Classification of Diseases and Related Health Problems“ (ICD) – die internationale Klassifikation der Krankheiten und verwandten Gesundheitsprobleme – wird von der Weltgesundheitsorga-nisation herausgegeben. Sie wird bei der Verschlüsselung von Diagnosen in der ambulanten und stationären Versorgung zur Todesursachenver-schlüsselung angewendet. Mit der ICD wird das Ziel verfolgt, weltweit die Morbidität und Mortalität mit einer international einheitlichen Systematik erforschen zu können. Die aktuelle Version ist die ICD-10, wobei die Ziffer 10 für die zehnte Revision steht. Die deutsche Anpassung der ICD wird vom Deutschen Institut für medizini-sche Dokumentation und Information (DIMDI) jährlich aktualisiert.

Kapitalanlagebestand, mittlerer Die Bezeichnung „mittlerer Kapital-anlagebestand“ wird für den durch-schnittlichen Kapitalanlagebestand verwendet. Während die Angaben in Kapitel 3.3 zu den Kapitalanlagen den Stand 31. Dezember des Berichts-jahres haben, wird beim mittleren Kapitalanlagebestand der Jahres-durchschnitt angegeben.

Kapitaldeckungsverfahren Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung, die nach dem Umlageverfahren arbeitet, wird die private Krankenversicherung nach dem Kapitaldeckungsverfahren finan-ziert. Im Umlageverfahren werden alle laufenden Beitragseinnahmen in vollem Umfang für die laufenden Ausgaben verwendet. Es werden keine Rücklagen für die Zukunft gebildet. Im Kapitaldeckungsverfahren wird hingegen Vorsorge für die künftige Inanspruchnahme von Leistungen durch die Bildung von Alterungs-rückstellungen getroffen. Rechtlich korrekt spricht man hier auch von der Vorfinanzierung von Anwartschaften anstelle der Kapitaldeckung.

Kennzahlen Um externen Betrachtern eine Beurteilung der wirtschaftlichen Situation von privaten Krankenversi-cherungsunternehmen zu erleichtern, hat die Branche speziell auf sie abgestimmte Kennzahlen definiert. Die zugrunde liegenden Daten können den Geschäftsberichten entnommen werden.

• Die Eigenkapitalquote errechnet sich aus dem Verhältnis von Eigenkapital und verdienten Brut-tobeiträgen [G]. Sie ist ein Maß für die Solvabilität der Versicherungs-unternehmen. Die Eigenkapitalbil-dung ist nach § 53c VAG gesetzlich vorgeschrieben. Demnach müssen Versicherungsunternehmen zum Ausgleich kurzfristiger Verluste eine bestimmte Menge Eigenkapital halten.

• Die Nettoverzinsung errechnet sich aus dem Verhältnis des Kapital-anlageergebnisses zum mittleren Kapitalanlagebestand [G]. Sie gibt an, welche Verzinsung die Unter-nehmen aus den Kapitalanlagen erzielen.

• Die Quote der Abschlussaufwen-dungen ergibt sich aus dem Verhält-

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Anhang II: Glossar

nis von Abschlussaufwendungen [G] und verdienten Bruttobeiträgen. Sie zeigt auf, wie viel Geld die Unter-nehmen für den Vertragsabschluss aufwenden.

• Die Quote der Verwaltungsauf-wendungen errechnet sich aus dem Verhältnis der Verwaltungsauf-wendungen [G] zu den verdienten Bruttobeiträgen. Sie gibt an, wie viel von den Beiträgen für die Verwal-tung der Versicherungsverträge aufgewendet wird.

• Die RfB-Entnahmeanteile gliedern sich in zwei Kennzahlen: zum einen die Barausschüttung als Verhältnis der Barausschüttung aus Rückstel-lungen für Beitragsrückerstattung (RfB) [G] zu der Gesamtentnahme aus den RfB; zum anderen die Einmalbeiträge als das Verhältnis aus Einmalbeiträgen aus den RfB zu der Gesamtentnahme aus den RfB. Die Kennzahlen zeigen auf, wofür die Versicherungsunternehmen die Entnahmen aus den RfB schwer-punktmäßig verwenden.

• Die RfB-Quote ergibt sich aus dem Verhältnis der RfB zu den verdienten Bruttobeiträgen. Sie bringt zum Ausdruck, in welchem Umfang die Unternehmen zusätzliche Mittel für Beitragsentlastungen in der Zukunft zur Verfügung haben.

• Die RfB-Zuführungsquote errech-net sich aus dem Verhältnis der RfB-Zuführung zu den verdienten Bruttobeiträgen. Sie gibt an, wie viel der RfB für die Finanzierung zukünftiger beitragsentlastender Maßnahmen oder Barausschüttun-gen zugeführt wird.

• Das Verhältnis des Schadenaufwan-des zu den verdienten Bruttobeiträ-gen ergibt die Schadenquote. Sie zeigt auf, in welchem Umfang die Beitragseinnahmen unmittelbar in Versicherungsleistungen und Alterungsrückstellungen fließen.

• Die Überschussverwendungsquote errechnet sich aus dem Verhältnis des verwendeten Überschusses

zum Rohergebnis nach Steuern. Sie zeigt an, in welchem Umfang der wirtschaftliche Gesamterfolg an die Versicherten weitergegeben wird.

• Die versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote errechnet sich aus dem Verhältnis des versicherungs-geschäftlichen Ergebnisses zu den verdienten Bruttobeiträgen. Sie gibt an, wie viel von den Jahresbei-tragseinnahmen nach Abzug der Aufwendungen übrig bleibt.

• Sämtliche Kennzahlen sind letztlich auch abhängig von der Bestands- und Beitragsentwicklung. Daher stellen die Kennzahlen zum Wachstum eine wichtige Grundlage für die Interpretation der übrigen Kennzahlen dar.

Kostenversicherung Bei den meisten Krankenversi-cherungsarten handelt es sich um Kostenversicherungen. Dies bedeutet, dass die tatsächlich entstandenen Kosten ganz oder teilweise erstattet werden. Die Alternative zur Kosten-versicherung ist die Tagegeldversi-cherung. Hier wird unabhängig von den tatsächlichen Kosten pro Tag eine vertraglich vereinbarte Summe an den Versicherten ausgezahlt.

Limitierung Die Limitierung ist ein Verfahren zur Vermeidung bzw. Abmilderung von Beitragsanpassungen. Die Mittel für Limitierung werden aus den Rückstel-lungen für Beitragsrückerstattung als Einmalbeiträge entnommen.

Modifizierter StandardtarifDer modifizierte Standardtarif wurde zum 1. Juli 2007 eingeführt. Diesen Tarif können alle Personen ohne Krankenversicherungsschutz abschließen, die zuletzt privat versichert oder Mitglied der Kranken-versorgung der Bundesbahnbeamten oder der Postbeamtenkrankenkasse waren oder der PKV zuzuordnen sind.

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Anhang II: Glossar

Für die Versicherungsunternehmen besteht Kontrahierungszwang, Risikozuschläge dürfen nicht erhoben werden. Der Beitrag ist auf den durchschnittlichen Höchstbeitrag der GKV begrenzt. Weist ein Nicht-versicherter seine Hilfebedürftigkeit nach, so ist sein Beitrag auf den halben Höchstbeitrag begrenzt. Ab dem 1. Januar 2009 werden Nichtversicherte verpflichtet sein, eine Krankenversicherung abzu-schließen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Basistarif eingeführt, in den alle der PKV zuzuordnenden Nichtversi-cherten aufgenommen werden und alle Versicherten des modifizierten Standardtarifs überstellt werden. Der modifizierte Standardtarif wird dann wieder eingestellt.

Regelhöchstsatz nach der Gebüh-renordnung für Ärzte/Zahnärzte (GOÄ/GOZ) Gemäß Gebührenordnung [G] darf der Arzt bzw. Zahnarzt die Behandlung eines Patienten ohne Begründung bis zum Regelhöchstsatz berechnen. Dieser liegt für persönlich-ärztliche Leistungen beim 2,3fachen Satz, für medizinisch-technische Leistungen beim 1,8fachen Satz und bei Labo-ratoriumsuntersuchungen beim 1,15fachen Satz der GOÄ bzw. GOZ.

RückdeckungIn Rückdeckung genommenes Geschäft bedeutet: Ein Versicherer übernimmt gegen Beitragszahlung ein Risiko von einem anderen Versi-cherer.In Rückdeckung gegebenes Geschäft bedeutet: Gegen Zahlung einer Versicherungsprämie wird das Ver-sicherungsrisiko an einen anderen Versicherer (Rückversicherer) abge-geben.

Rückstellungen für Beitragsrücker-stattung (RfB) In diesen Rückstellungen sind die Beträge enthalten, die den Versiche-rungsnehmern als Beitragsrücker-stattung oder zur Abmilderung von Beitragserhöhungen gutgeschrieben werden. Die Verwendung erfolgt aufgrund gesetzlicher, satzungsmä-ßiger, vertraglicher oder freiwilliger Verpflichtungen.

Schadenregulierungsaufwendungen Als Schadenregulierungsaufwen-dungen werden die Aufwendungen bezeichnet, die durch die Sachbear-beitung von Leistungsansprüchen entstehen. Die Höhe der Schaden-regulierungsaufwendungen hängt in erster Linie von der Versicher-tenstruktur ab: Je mehr kranke Versicherte eine Versicherung hat, desto höher sind ihre Schadenregu-lierungsaufwendungen.

Schadenrückstellung Mit Schadenrückstellung bezeichnet man kurz die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungs-fälle. Die Unternehmen bilden diese Rückstellungen für Versicherungs-fälle, die vor dem Bilanzstichtag erfolgt sind, deren Begleichung aber erst nach dem Bilanzstichtag vorge-nommen werden kann.

Standardtarif Der brancheneinheitliche Stan-dardtarif wurde 1994 eingeführt. Die Leistungen orientieren sich am Niveau der gesetzlichen Kranken-versicherung, der Beitrag ist auf den durchschnittlichen allgemeinen Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung begrenzt. Den Standardtarif können Personen wäh-len, die seit mindestens zehn Jahren privat vollversichert sind und • das 65. Lebensjahr vollendet haben oder

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Anhang II: Glossar

• das 55. Lebensjahr vollendet und ein Einkommen unterhalb der nied-rigeren Versicherungspflichtgrenze [G] haben

oder• vorzeitig eine Rente aus der gesetz-

lichen Rentenversicherung oder ein Ruhegehalt nach beamtenrechtli-chen Vorschriften beziehen und ein Einkommen unterhalb der niedri-geren Versicherungspflichtgrenze haben.

Beamtenanfänger sowie Ehegatten und Kinder können innerhalb von sechs Monaten nach der Verbeam-tung in den Standardtarif wechseln, wenn sie aufgrund von Vorerkran-kungen in anderen Tarifen einen Risikozuschlag zahlen müssten.

Sterbetafel Der PKV-Verband erstellt für die private Krankenversicherung eine eigene Sterbetafel. Diese wird von den Mitgliedsunternehmen zur Beitragskalkulation genutzt. Während das Statistische Bundesamt die Bevölkerungssterbetafel nur aus beobachteten Werten der Vergangen-heit bildet, projiziert der Verband für die PKV-Sterbetafel zusätzlich noch in die Zukunft. Der Verband beobach-tet die Sterblichkeit laufend; ergeben sich zu große Unterschiede zwischen den Beobachtungen und der Ster-betafel, wird eine neue Sterbetafel erstellt. Die aktuelle Sterbetafel wird als Sterbetafel „PKV 2008“ bezeich-net.

Verdiente Bruttobeiträge Die verdienten Bruttobeiträge sind gebuchte Beiträge und die Verän-derung der Beitragsüberträge, also der Versicherungsbeiträge, die der Versicherer bereits zum Bilanzstich-tag eingenommen hat, die aber für die Risikoperiode nach dem Bilanz-stichtag gezahlt wurden.

Versicherungspflichtgrenze Arbeitnehmer sind grundsätzlich versicherungspflichtig in der gesetz-lichen Krankenversicherung. Erst wenn ihr regelmäßiges Jahresar-beitsentgelt – also das Einkommen aus der Arbeitnehmertätigkeit – eine gewisse Grenze übersteigt, werden sie versicherungsfrei und können zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung wählen. Diese Grenze bezeichnet man als Versiche-rungspflichtgrenze. Sie wird jährlich entsprechend dem durchschnittli-chen Lohn- und Gehaltseinkommen angepasst.Zum 1. Januar 2003 wurde die Versicherungspflichtgrenze außer-ordentlich um 450 Euro monatlich angehoben. Für Arbeitnehmer, die am 31. Dezember 2002 aufgrund ihres Einkommens bereits privat voll-versichert waren, gilt jedoch seitdem eine andere, niedrigere Grenze. Diese ist identisch mit der Beitragsbemes-sungsgrenze.Seit dem 2. Februar 2007 müssen Arbeitnehmer drei Jahre in Folge ein Einkommen oberhalb der Versiche-rungspflichtgrenze nachweisen, um in die private Krankenversicherung wechseln zu können.

Versicherungsverein auf Gegensei-tigkeit Der Versicherungsverein auf Gegen-seitigkeit (VVaG) ist eine der mögli-chen Rechtsformen von Kranken-versicherungsunternehmen. Anders als eine Aktiengesellschaft hat ein Versicherungsverein auf Gegensei-tigkeit keine Aktionäre, sondern die Versicherungsnehmer sind zugleich Mitglieder des Vereins und damit Träger des Versicherungsvereins.

Verwaltungsaufwendungen Die Verwaltungsaufwendungen stel-len alle Aufwendungen dar, die einem Versicherungsunternehmen durch die Verwaltung und Bearbeitung eines

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Anhang II: Glossar

Versicherungsvertrages entstehen. In den Verwaltungsaufwendungen nicht enthalten sind jedoch die Aufwendun-gen für die Leistungssachbearbeitung – die Schadenregulierungsaufwen-dungen [G] – und die Abschlussauf-wendungen [G].

Zehn-Prozent-Zuschlag Um Beitragssteigerungen im Alter zu verringern oder sogar zu verhindern, wurde zum 1. Januar 2000 in der privaten Krankeitsvollversicherung ein Zehn-Prozent-Zuschlag auf den Beitrag eingeführt. Dieser Zuschlag wird in der Regel von vollversicherten Personen ab dem 22. Lebensjahr und bis zum 61. Lebensjahr bezahlt. Die verzinslich angelegten Beträge kommen den Versicherten nach Vollendung des 65. Lebensjahres zugute.Die Einnahmen aus diesem Zuschlag haben keinen Anteil von 10 Prozent an den Beitragseinnahmen in der Krankeitsvollversicherung, da für Bestandskunden folgende Regelung galt:1. Bestandsversicherte konnten den Zuschlag bei Einführung ablehnen. Diese Ablehnung gilt dauerhaft.2. Der Zuschlag wurde schrittweise auf den Beitrag aufgeschlagen, beginnend ab 2001 mit zwei Prozent und mit einer jährlichen Erhöhung um zwei Prozentpunkte. Dadurch zahlte der Bestand erst ab dem Jahr 2005 den vollen Zuschlag.

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Anhang III: Mitgliederverzeichnis

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Mitgliedsunternehmen:

Allianz Private Krankenversicherungs-AGFritz-Schäffer-Straße 9, 81737 MünchenPostanschrift: 80291 MünchenTel.: (089) 67 85-0 Fax: (089) 67 85-65 23Internet: www.gesundheit.allianz.deE-Mail: [email protected]

ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AGMoorgärten 12 - 14, 49377 VechtaPostanschrift: Postfach 13 63, 49362 VechtaTel.: (04441) 9 05-0 Fax: (04441) 9 05-4 70Internet: www.alte-oldenburger.de E-Mail: [email protected]

ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung von 1927 Versicherungsverein auf GegenseitigkeitMoorgärten 12 - 14, 49377 VechtaPostanschrift: Postfach 13 63, 49362 VechtaTel.: (04441) 9 05-0 Fax: (04441) 9 05-4 70Internet: www.alte-oldenburger.de E-Mail: [email protected]

ARAG Krankenversicherungs-AGPrinzregentenplatz 9, 81675 MünchenPostanschrift: Postfach 86 01 29, 81628 MünchenTel.: (089) 41 24-02 Fax: (089) 41 24-25 25Internet: www.arag.deE-Mail: [email protected]

AXA Krankenversicherung AktiengesellschaftColonia-Allee 10 - 20, 51067 KölnPostanschrift: 50592 KölnTel.: (01803) 55 66 22 Fax: (0221) 1 48-3 62 02Internet: www.axa-kranken.de E-Mail: [email protected]

Barmenia Krankenversicherung a.G.Kronprinzenallee 12 - 18, 42119 WuppertalPostanschrift: 42094 WuppertalTel.: (0202) 4 38-00 Fax: (0202) 4 38-28 46Internet: www.barmenia.deE-Mail: [email protected]

Bayerische Beamtenkrankenkasse AktiengesellschaftWarngauer Straße 30, 81539 MünchenPostanschrift: Maximilianstraße 53, 81537 München Tel.: (089) 21 60-0 Fax: (089) 21 60-27 14Internet: www.vkb.deE-Mail: [email protected]

Bayerische Beamten VersicherungenBBV Krankenversicherung AG

BBV-Krankenversicherung AktiengesellschaftThomas-Dehler-Straße 25, 81737 MünchenPostanschrift: 81732 MünchenTel.: (089) 67 87-0 Fax: (089) 67 87-91 50Internet: www.bbv.deE-Mail: [email protected]

Central Krankenversicherung AGHansaring 40 - 50, 50670 KölnPostanschrift: 50593 KölnTel.: (0221) 16 36-0 Fax: (0221) 16 36-2 00Internet: www.centralkv.deE-Mail: [email protected]

CONCORDIA Krankenversicherungs- AktiengesellschaftKarl-Wiechert-Allee 55, 30625 HannoverPostanschrift: 30621 HannoverTel.: (0511) 57 01-0 Fax: (0511) 57 01-19 05Internet: www.concordia.deE-Mail: [email protected]

III. Mitgliederverzeichnis 2007

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Anhang III: Mitgliederverzeichnis

Continentale Krankenversicherung a.G.Ruhrallee 92, 44139 DortmundPostanschrift: 44118 DortmundTel.: (0231) 9 19-0 Fax: (0231) 9 19-29 13Internet: www.continentale.deE-Mail: [email protected]

Debeka Krankenversicherungsverein auf GegenseitigkeitFerdinand-Sauerbruch-Straße 18, 56073 KoblenzPostanschrift: 56058 KoblenzTel.: (0261) 4 98-0 Fax: (0261) 4 14 02Internet: www.debeka.deE-Mail: [email protected]

DEUTSCHER RING Krankenversicherungsverein a.G.Ludwig-Erhard-Straße 22, 20459 HamburgPostanschrift: 20449 HamburgTel.: (040) 35 99-77 33 Fax: (040) 35 99-36 36Internet: www.deutscherring.deE-Mail: [email protected]

DEVK Krankenversicherungs-AktiengesellschaftRiehler Straße 190, 50735 KölnPostanschrift: 50729 KölnTel.: (0221) 7 57-0 Fax: (0221) 7 57-22 00Internet: www.devk.deE-Mail: [email protected]

DKV Deutsche Krankenversicherung AktiengesellschaftAachener Straße 300, 50933 KölnPostanschrift: 50594 KölnTel.: (0221) 5 78-0 Fax: (0221) 5 78-36 94Internet: www.dkv.comE-Mail: [email protected]

DÜSSELDORFER VERSICHERUNG Kranken versicherungsverein a.G.Konrad-Adenauer-Platz 12, 40210 DüsseldorfPostanschrift: Postfach 10 33 64, 40024 Düsseldorf Tel.: (0211) 35 59 00-0 Fax: (0211) 35 59 00-20Internet: www.duesseldorfer-versicherung.deE-Mail: [email protected]

ENVIVAS Krankenversicherung AGGereonswall 68, 50670 KölnTel.: (01802) 58 96 32 Fax: (0221) 16 36-25 61 Internet: www.envivas.deE-Mail: [email protected]

EUROPA Krankenversicherung AktiengesellschaftPiusstraße 137, 50931 KölnPostanschrift: 50595 KölnTel.: (0221) 57 37-01 Fax: (0221) 57 37-2 01Internet: www.europa.deE-Mail: [email protected]

FREIE ARZT- UND MEDIZINKASSE der Angehörigen der Berufsfeuerwehr und der Polizei VVaGFriedrich-Ebert-Anlage 3, 60327 FrankfurtPostanschrift: Postfach 11 07 52, 60042 FrankfurtTel.: (069) 9 74 66-0 Fax: (069) 9 74 66-1 30Internet: www.famk.deE-Mail: info@ famk.de

Gothaer Krankenversicherung AktiengesellschaftArnoldiplatz 1, 50969 KölnPostanschrift: 50598 KölnTel.: (0221) 308-00 Fax: (0221) 308-103Internet: www.gothaer.de E-Mail: [email protected]

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Anhang III: Mitgliederverzeichnis

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HALLESCHE Krankenversicherung auf GegenseitigkeitReinsburgstraße 10, 70178 StuttgartPostanschrift: 70166 StuttgartTel.: (0711) 66 03-0 Fax: (0711) 66 03-2 90Internet: www.hallesche.deE-Mail: [email protected]

HanseMerkur Krankenversicherung aGSiegfried-Wedells-Platz 1, 20354 HamburgPostanschrift: 20352 HamburgTel.: (040) 41 19-0 Fax: (040) 41 19-32 57Internet: www.hansemerkur.deE-Mail: [email protected]

HanseMerkur Krankenversicherung AGSiegfried-Wedells-Platz 1, 20354 HamburgPostanschrift: 20352 HamburgTel.: (040) 41 19-0 Fax: (040) 41 19-32 57Internet: www.hansemerkur.deE-Mail: [email protected]

HanseMerkur Speziale Krankenversicherung AGSiegfried-Wedells-Platz 1, 20354 HamburgPostanschrift: 20352 HamburgTel.: (040) 41 19-0 Fax: (040) 41 19-32 57Internet: www.hansemerkur.deE-Mail: [email protected]

HUK-COBURG-Krankenversicherung AGWilli-Hussong-Straße 2, 96447 CoburgPostanschrift: 96444 CoburgTel.: (09561) 96-0 Fax: (09561) 96-36 36Internet: www.huk.de E-Mail: [email protected]

INTER Krankenversicherung a.G.Erzbergerstraße 9 - 15, 68165 MannheimPostanschrift: Postfach 10 16 62, 68016 MannheimTel.: (0621) 4 27-0 Fax: (0621) 4 27-9 44Internet: www.inter.de E-Mail: info@ inter.de

KarstadtQuelle Krankenversicherung AGNürnberger Straße 91 - 95, 90758 FürthTel.: (0911) 1 48-01 Fax: (0911) 1 48-17 00Internet: www.kqv.deE-Mail: [email protected]

Kranken- und Sterbekasse „Mathilde“ Hainstadt VVaGErnst-Ludwig-Straße 5, 63512 HainburgPostanschrift: Postfach 45 00, 63509 HainburgTel.: (06182) 47 29 Fax: kein FaxE-Mail: mathilde@ tuc-kunden.de

Krankenunterstützungskasse der Berufsfeuerwehr Hannover (KUK)Karl-Wiechert-Allee 60 b, 30625 HannoverTel.: (0511) 9 12-16 80 oder -13 15 Fax: (0511) 9 12-16 82Internet: www.kuk-bf-hannover.deE-Mail: [email protected]

Landeskrankenhilfe

Landeskrankenhilfe V.V.a.G.Uelzener Straße 120, 21335 LüneburgPostanschrift: 21332 LüneburgTel.: (04131) 7 25-0 Fax: (04131) 40 34 02Internet: www.lkh.de E-Mail: info@ lkh.de

LIGA Krankenversicherung katholischer Priester V.V.a.G. Dr.-Theobald-Schrems-Str. 3, 93055 RegensburgPostanschrift: 93042 RegensburgTel.: (0941) 40 95-0 Fax: (0941) 40 95-1 15Internet: www.liga-krankenversicherung.deE-Mail: service@ ligakranken.de

VersicherungenLVM Krankenversicherungs-AGKolde-Ring 21, 48151 MünsterPostanschrift: 48126 MünsterTel.: (0251) 7 02-0 Fax: (0251) 7 02-10 99Internet: www.lvm.de E-Mail: info@ lvm-krankenversicherung.de

Page 124: Zahlenbericht der privaten Krankenversicherung 2007/2008€¦ · 2008 war der Nettoneuzugang mit 23.400 Personen gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig (erstes Halbjahr 2007:

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Anhang III: Mitgliederverzeichnis

Mannheimer Krankenversicherung AGAugusta-Anlage 66, 68165 MannheimPostanschrift: 68127 MannheimTel.: (0621) 4 57-0 Fax: (0621) 4 57-42 43Internet: www.mannheimer.de E-Mail: [email protected]

Mecklenburgische Krankenversicherungs-AGBerckhusenstraße 146, 30625 HannoverPostanschrift: Postfach 61 04 80, 30604 HannoverTel.: (0511) 53 51-0 Fax: (0511) 53 51-4 44Internet: www.mecklenburgische.de E-Mail: [email protected]

MÜNCHENER VEREIN Krankenversicherung a.G.Pettenkoferstraße 19, 80336 MünchenPostanschrift: 80283 MünchenTel.: (089) 51 52-0 Fax: (089) 51 52-15 01Internet: www.muenchener-verein.deE-Mail: [email protected]

Schutz und Sicherheit im Zeichen der Burg

VERSICHERUNGSGRUPPE

NÜRNBERGER KRANKENVERSICHERUNG AGOstendstraße 100, 90334 NürnbergPostanschrift: 90334 NürnbergTel.: (0911) 5 31-0 Fax: (0911) 5 31-32 06Internet: www.nuernberger.deE-Mail: [email protected]

PAX-FAMILIENFÜRSORGE Krankenversicherung AGDoktorweg 2 - 4, 32756 DetmoldTel.: (05231) 9 75-0 Fax: (05231) 9 75-1 02Internet: www.familienfuersorge.deE-Mail: info@ familienfuersorge.de

Provinzial Krankenversicherung Hannover AGSchiffgraben 4, 30159 HannoverPostanschrift: 30140 HannoverTel.: (0511) 3 62-0 Fax: (0511) 3 62-29 60Internet: www.vgh.deE-Mail: [email protected]

R+V Krankenversicherung AGTaunusstraße 1, 65193 WiesbadenPostanschrift: 65181 WiesbadenTel.: (0611) 5 33-0 Fax: (0611) 5 33-45 00Internet: www.ruv.de E-Mail: [email protected]

SIGNAL Krankenversicherung a.G.Joseph-Scherer-Straße 3, 44139 DortmundPostanschrift: 44121 DortmundTel.: (0231) 1 35-75 70 Fax: (0231) 1 35-46 38Internet: www.signal.deE-Mail: [email protected]

SONO Krankenversicherung a.G.Hans-Böckler-Straße 51, 46236 BottropTel.: (02041) 18 22-0 Fax: (02041) 18 22-20Internet: www.sonoag.de E-Mail: [email protected]

ST. MARTINUS Priesterverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart – Kranken- und Sterbe-kasse (KSK) – V.V.a.G.Hohenzollernstraße 23, 70178 StuttgartTel.: (0711) 60 07 38 Fax: (0711) 6 07 44 12Internet: www.stmartinusvvag.deE-Mail: [email protected]

Süddeutsche Krankenversicherung a.G.Raiffeisenplatz 5, 70736 Fellbach Postanschrift: Postfach 19 23, 70709 Fellbach Tel.: (0711) 57 78-0 Fax: (0711) 57 78-7 77 Internet: www.sdk.de E-Mail: [email protected]

Page 125: Zahlenbericht der privaten Krankenversicherung 2007/2008€¦ · 2008 war der Nettoneuzugang mit 23.400 Personen gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig (erstes Halbjahr 2007:

Anhang III: Mitgliederverzeichnis

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UNION KRANKENVERSICHERUNG AKTIENGESELLSCHAFTPeter-Zimmer-Straße 2, 66123 SaarbrückenPostanschrift: 66099 SaarbrückenTel.: (0681) 8 44-70 00 Fax: (0681) 8 44-25 09Internet: www.ukv.de E-Mail: [email protected]

uniVersa Krankenversicherung a.G.Sulzbacher Straße 1 - 7, 90489 NürnbergPostanschrift: 90333 NürnbergTel.: (0911) 53 07-0 Fax: (0911) 53 07-15 74Internet: www.universa.deE-Mail: [email protected]

VICTORIA Krankenversicherung Aktiengesellschaft Victoriaplatz 2, Eingang Fischerstraße 2, 40477 DüsseldorfPostanschrift: 40198 DüsseldorfTel.: (0211) 4 77-0 Fax: (0211) 4 77-43 56Internet: www.victoria.deE-Mail: [email protected]

Württembergische Krankenversicherung AktiengesellschaftGutenbergstraße 30, 70176 StuttgartPostanschrift: 70163 StuttgartTel.: (0711) 6 62-0 Fax: (0711) 6 62-25 20Internet: www.wuerttembergische.de E-Mail: [email protected]

Außerordentliches Mitgliedsunternehmen:

Vereinigte Versicherungsgesellschaft von DeutschlandFriedrich-Bergius-Straße 9, 65203 WiesbadenTel.: (0611) 2 38-0 Fax: 2 38-1 07Internet: www.vereinigte.deE-Mail: [email protected]

Verbundene Einrichtungen:

Krankenversorgung der BundesbahnbeamtenRödelheimer Straße 51, 60487 Frankfurt/MainPostanschrift: Postfach 20 02 53, 60606 Frankfurt/MainTel.: (069) 2 47 03-1 11 Fax: (069) 2 47 03-1 99Internet: www.kvb.bund.deE-Mail: [email protected]

Postbeamtenkrankenkasse Maybachstraße 54/56, 70469 StuttgartPostanschrift: 70467 Stuttgart Tel.: (0711) 13 56-0 Fax: (0711) 13 56-33 95Internet: www.pbeakk.deE-Mail: [email protected]

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Anhang IV: Stichwortverzeichnis

IV. Stichwortverzeichnis

AIDS-Statistik ....................................................................................................................... 85 f.

Alterungsrückstellungen .........................................19, 37, 40 f., 45 f., 49, 63 ff., 92 f., 112, 115

Beitragsbemessungsgrenze ..........................................................................................110, 112

Einbettzimmerzuschlag .......................................................................................................... 82

Frauen ................................................................................................................................ 103 ff.

Lebenserwartung ....................................................................................................79, 104

Selbstbehalt.......................................................................................................... 40, 76 ff.

Versicherungsbestand ........................................................................................... 28, 31 f.

Versicherungsleistungen ................................................................................54, 70 ff., 84

gesetzliche Krankenversicherung ..............................................................................................

Übertritte in die PKV .................................................................................................27, 88

Abgänge zur GKV .......................................................................................................27, 88

Versicherte mit privatem Zusatzschutz ......................................................................... 33

Veränderung der Leistungen je Versicherten ........................................................... 55 ff.

Einnahmen und Ausgaben ........................................................................................... 108

GPV .............................................................................................................................9, 39, 113

Jahresergebnis ........................................................................................................................ 19

Kennzahlen ...........................................................................................................21, 98 f., 114 f.

Kinder ..........................................................................................................................................

Versicherungsbestand ........................................................................................28, 31, 33

Versicherungsleistungen ............................................................................................... 54

Männer ............................................................................................................................... 103 ff.

Lebenserwartung ....................................................................................................79, 104

Selbstbehalt.......................................................................................................... 40, 76 ff.

Versicherungsbestand ...........................................................................................28, 31 f.

Versicherungsleistungen ................................................................................54, 70 ff., 84

Mitgliedsunternehmen ...................................................................................9 ff., 16, 22, 119 ff.

Rückstellungen für Beitragsrückerstattung .................................................19 f., 37, 41 f., 45, 49 f., 62 ff., 92 f., 116

Standardtarif ..................................................................................................................30, 116 f.

modifizierter Standardtarif ...............................................................................30 f., 115 f.

Steuern .................................................................................................................................... 19

Umlage..................................................................................................................................... 30

private Pflegeversicherung ............................................................................................ 39

verbundene Einrichtungen ............................................................................ 9, 16, 22, 31 f., 123

Versicherungspflichtgrenze ..................................................................................13, 110 f., 117

Vorsorgequote............................................................................................................21, 65, 98 f.

Zehn-Prozent-Zuschlag .............................................................................................40, 64, 118

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