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Zeitgemäß

JUNI 2019

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Bis vor vier Jahren hatte ich noch ein ganz normales Handy. Dann kam meine Tochter auf mich zu und meinte, das wäre nicht mehr zeitgemäß und ich soll mir endlich ein Smartphone zulegen. Ich war erschrocken: nicht zeitgemäß? Das bedeuten, dass man nicht mehr schritthalten kann, das bedeutet alt. Am nächsten Tag hielt ich ein Smartphone in der Hand und ließ mich auf Facebook, Whatsapp und Co. ein. War ich jetzt wieder zeitgemäß? Ich gebe zu, ich sehe die Vor- und die Nachteile dieser modernen Kommunikationsmethode. Mein Leben auf Social Media Kanälen auszubreiten, die Weltbevölkerung daran teilnehmen lassen wenn ich mich schminke, etwas koche etc – daran habe ich kein Interesse. Aber ich finde es gut, dass meine Tochter sich kurz melden kann, wenn sie unterwegs ist und mir kurz schreiben kann – alles okay. Aber ist das zeitgemäß? Schränke ich sie damit nicht in ihrer Freiheit ein? Bin ich zeitgemäß, wenn ich Schritt halten kann? Oder ist heutzutage etwas ganz anderes angesagt? Ist es nicht eher zeitgemäß im Einklang mit der Natur zu leben, sich zu entschleunigen und die modernen Kommunikationsmethoden zur Seite zu schieben? Zeitgemäß: ein kleines Wort mit viel Potential zum Nachdenken.

| Kirsten Tronnier

EDITORIAL

Zeitgemäß

Gestern fand das Konzert der Unterstufe in unserer Schule statt. Für mich war es (obwohl meine Kinder aus der Unterstufe längst herausgewachsen sind), wieder einmal ein wunderschönes Erlebnis.In Zusammenhang mit dem Thema dieser Kristallklar-Ausgabe, stellt sich mir die Frage: "Ist es zeitgemäß, ein solches Konzert zu veranstalten, klassische Musikstücke zu spielen, ein Instrument zu lernen?"Was heißt denn eigentlich "zeitgemäß"? Ich lebe jetzt, in dieser Zeit und mir macht es Freude, unsere Schüler mit all ihrer Aufregung, ihrer Erwartung und ihren glänzenden Augen auf der Bühne zu erleben.Also ist  das, was diese Kinder tun  "zeitgemäß", ebenso  wie meine Freude daran, oder etwa nicht?Aber ist das wichtig? Geht es im Leben darum, mein Handeln danach auszurichten, ob das, was ich tue "zeitgemäß" ist?Viel wichtiger ist es doch, mich und die anderen Menschen mit all den persönlichen Vorlieben, Wünschen und Geschmäckern ernst zu nehmen - ohne zu überlegen, ob das, was ich mag (oder was die anderen mögen), auch "zeitgemäß" ist.Und deshalb nutze ich die Gelegenheit, mir hier meinen Wunsch zu erfüllen und allen, die an dem Konzert mitgewirkt, die musiziert, begleitet, gelehrt, erinnert auf- und am Ende wieder abgebaut haben "danke" zu sagen.Es ist wunderbar, Teil einer solchen ("zeitgemäßen") Schulge-meinschaft zu sein. | Text Imke Kögel, Fotos Morena Colombo

Unterstufenkonzert

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Impressionen von Frühlingsfeier und Mittelstufenkonzert Fotos: Mirko Fuhrherr (Frühlingfeier)Lars Landmann (Konzert)

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 "Emil wo bleibt die Morgenpost?"So begann das Klassenspiel der 6. Klasse - "Kai aus der Kiste"Am Anfang probten wir im Klassenraum. Später bauten wir die Bühne im Musiksaal auf. Es kamen immer mehr Requisiten, Kostüme und Spaß dazu. Es gab auch Phasen, da hatten wir überhaupt keine Lust, doch war die Zeit überstanden, hatten wir umso mehr Freude am Spiel. Kai, ein Junge aus einem armen Viertel Berlins im Jahre 1923 erfährt, dass ein amerikanischer Schokoladenkönig einen Reklamekönig sucht.  Der clevere Kai lässt sich in einer Kiste zu Mr. Allan van Braams transportieren, denn Kai will Reklamekönig werden. Aber Kai hat einen gefährlichen Gegenspieler: Alexander Kubalski, diplomierter Reklamefachmann, der um alles in der Welt Reklamekönig werden will. Nun beginnt ein spannender Wettbewerb. Kubalski versucht  mit teuren Plakaten auf seine Schokoladenmarke TAT aufmerksam zu machen. Kai versucht es aber mit TUT Zettelchen, seinen Bandenmitgliedern der "Schwarzen Hand" und viel List. Das Stück endet mit einem lauten "Jaaaaaaa". Kai hat es geschafft! Er und seine Bande die "Schwarze Hand" sind Reklamekönig geworden. Wir haben es auch geschafft!Dafür, dass wir nur vier Wochen Probezeit hatten, waren wir sehr gut und am Ende auch stolz auf unser wunderschönes Klassenspiel.

| von Emilie Rother, Floyd Kühnen, Stella Kamphenkel und Karolin Danckert

Wer wird der Reklamekönig?Kai aus der Kiste, Klassenspiel der 6. Klasse

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Neben Pipi Langstrumpf gilt die rote Zora als Inbegriff des auf-müpfigen, mutigen Mädchens. Sie ist bis heute ein Mythos. Eine linksextremistische, feministische Terrorgruppe der 1970er Jahre benannte sich danach, genauso wie ein Label für nachhaltige Mode oder der Mädchentreff der Stadt Wolfsburg. Die Legende der Roten Zora basiert ursprünglich auf dem Kinderbuch „Die rote Zora und ihre Bande“ von Kurt Kläber (1897-1957), der es un-ter dem Pseudonym Kurt Held 1941 in der Schweizer Emigration veröffentlichte. Die 8. Klasse präsentierte am 29. und 30. März eine Theaterfassung der Geschichte, die in einem kroatischen Küstenort spielt. Vermutlich beeinflusst durch tragische Schick-sale während des 2. Weltkriegs, schildert Kläber eine Bande von Jugendlichen, die allein gelassen ums Überleben kämpfen. Sie wird geführt von der dreizehnjährigen Zora, einem Mädchen mit

Die rote Zora

roten Haaren. Mit Mut und Solidarität untereinander gelingt es ihnen, Fürsprecher zu finden und schließlich in die Stadtgemein-schaft integriert zu werden.Den Schülern der 8. Klasse ist es mit viel Fleiß und Engagement gelungen, das tragische Geschehen nachvollziehbar und berüh-rend darzustellen. Einige Lieder bereicherten die langen Text-passagen. Die Szenerie, das Bühnenbild war diesmal auffallend statisch und änderte sich kaum. Die zentralen Rollen waren gut besetzt und wurden überzeugend gespielt. Das Gesagte war bis in die letzten Reihen gut zu hören. Insgesamt gesehen waren die schauspielerischen Leistungen für das Alter sehr beachtenswert. Kein Wunder, dass die Vorstellungen mit langem Applaus der An-wesenden belohnt wurde – das viele Proben hatte sich gelohnt.

| Justin Hoffmann; Fotos:Lars Landmann

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Im September vor 100 Jahren begann die erste Waldorfschule ihren Unterricht nach nur vier Monaten Vorbereitung mit 12 Lehrern, über 200 Kindern und Jugendlichen. Ihr Gründer war der Zigarettenfabrikant Emil Molt, der zunächst seinen Mitarbeiter*innen ein umfassendes Bildungsangebot gemacht hatte. Da das Engagement der Erwachsenen aber schnell nachließ, kam er zu dem Entschluss, eine Schule für die Kinder der Arbeiter*innen einzurichten. Man kann sich das Elend und die Bildungsmisere der Zeit unmittelbar nach dem 1. Weltkrieg heute kaum noch vorstellen. Für ein Schulkonzept wandte sich Emil Molt an Rudolf Steiner, der in der Zeit nach dem Kriegsende mit seiner Idee für eine neue Staatsform größere Beachtung gefunden hatte. In Europa konkurrierten nach dem Ende der Monarchie die Demokratie mit schon damals starker wirtschaftlicher Prägung und der sich nach der Oktoberrevolution im Osten ausbreitende Kommunismus. Die Idee Steiners, den drei Lebensbereichen des Staates, dem Geistes-, dem Rechts- und dem Wirtschaftsleben jeweils eine angemessene Eigenständigkeit zu gewähren, konnte sich aber nicht durchsetzen. Angesichts der heute herrschenden Übergriffigkeit der Wirtschaft in die Bereiche des Geisteslebens (Bildung, Schule, Kunst, Religion) und auf das Rechtswesen sind die Ideen Steiners allerdings immer noch von großer Aktualität oder – dem Motto dieses Heftes von Kristallklar entsprechend – zeitgemäß. Das Schulkonzept und die Waldorfpädagogik entstanden in der Zeit von Mai bis September 1919. Steiner entwickelte eigene reformerische Ansätze für die Pädagogik, ein Gebäude wurde gefunden und für den Schulbetrieb hergerichtet, Lehrer und Lehrerinnen gesucht und auf ihre pädagogischen Aufgaben vorbereitet.Bereits im ersten Jahr nach dieser ersten Waldorfschulgründung entstanden an anderen Orten Initiativen, die ebenfalls die Schulform und die Waldorfpädagogik verwirklichen wollten. An der Ur-Schule wuchs wegen ihrem besonderen Ruf die Schülerzahl schnell und der Anteil der nicht Waldorf-Astoria-Mitarbeiterkinder nahm zu.

Kann eine 100 Jahre alte Pädagogik noch zeitgemäß sein?

Bestünde die Waldorfpädagogik aus 100 Jahre alten Festlegun-gen, müsste man die Frage wohl mit einem klaren Nein beant-worten. So ist es selbstverständlich nicht!Rudolf Steiner war der Auffassung, dass Bildung und Schule nicht in den Einflussbereich des Staates und der Politik gehörten.

Kann eine 100 Jahre alte Pädagogik noch zeitgemäß sein?Dieses Jahr feiern die etwa Dreieinhalbtausend waldorfpädagogischen Einrichtungen auf der Welt

Wie es den Staat nichts angeht, welchen Kunstgeschmack ich habe oder welche Religion ich praktiziere, so auch die Bildung, die sich an dem orientieren solle, was für das Kind und den Jugendlichen gut ist. Erziehung in Freiheit und zur Freiheit solle das Bildungsmotto sein. Bildungseinrichtungen, die in diesem Sinne eine Gesellschaftsaufgabe erfüllen, sind also staatlich zu finanzieren, aber ohne politische oder ideologische Vorgaben. Davon sind wir heute weit entfernt. Die von Eltern und Lehrern selbstverwaltete Schule, wenn auch heute durch viele staatliche Vorgaben eingeschränkt, ist ein Ideal, was es weiter zeitgemäß zu verwirklichen gilt. Und die Pädagogik? Für Steiner war klar, dass das Maß allen erzieherischen und pädagogischen Handelns die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen sein soll. Wie die individuelle Entwicklung am besten zu fördern ist, werde die unterrichtliche Form, die Methoden und die Inhalte bestimmen. Nicht die Lernenden und die Lerninhalte sind an die Erwartungen des Staates oder der Industrie anzupassen. Die von Rudolf Steiner für die Lehrer*innen der ersten Waldorf-schule entwickelte Anthropologie (die „Allgemeine Menschen-kunde“) ist folglich auch eine Sammlung von Anregungen und Methoden, wie Lehrer*innen zum richtigen Erkennen angeregt werden, was ein Kind braucht. Gelingt ihnen das – und das ist jeden Tag wieder einen neuen Versuch wert – dann entsteht Waldorfpädagogik täglich neu und ist zeitgemäß!Die hier vorgestellten Überlegungen können in gleicher Weise auch für die Kindergarten- oder Hochschulpädagogik gelten. Die Waldorfpädagogik wurde zur größten pädagogischen Bewegung des 20. Jahrhunderts. Im Gegensatz zur Regelschulpädagogik, die von unendlich vielen Verordnungen, Unterrichts- und Stoffvorgaben bestimmt wird, also immer aus der Vergangenheit lebt, ist Waldorfpädagogik stets aktuell und zeitgemäß!

Wenn Sie Steiners pädagogische Ideen gerne selbst studieren möchten, hier eine Empfehlung: Albert Schmelzer & Jan Deschepper (2019): Menschenkunde verstehen. 14 Essays zu Rudolf Steiners Vorträgen zur „Allgemeinen Menschenkunde“. Stuttgart: edition waldorf. – Die Lektüre dieser Essays ist auch für pädagogische Laien ein Gewinn.

| Tom Wiehl

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EinladungWir laden Sie herzlich ein zu einem Vortrag und zur Mitgliederversammlung ein.

Gründer und Grundlagen der Waldorfschule

Vortrag von Thomas WiehlMontag, 2. September 2019, 19.00 Freie Waldorfschule Wolfsburg

In dem Vortag werden die beiden Gründerpersönlichkeiten der ersten Waldorfschule 1919 in Stuttgart, Emil Molt und Rudolf Steiner, vorgestellt. Außerdem werden Elemente der waldorfpädagogischen Anthropologie skizziert, die Rudolf Steiner ausgearbeitet hat. An ihr orientieren sich heute dreieinhalbtausend waldorfpädagogische Einrichtungen weltweit.

Anschließend:

Mitgliederversammlung der Freunde und Förderer der Waldorfpädagogik in Wolfsburg

Fühlen Sie sich als Freunde und Förderer der Waldorfpäda-gogik in Wolfsburg und bleiben sie im Anschluss an den Vor-tag dabei, wir versprechen die Regularien ganz knapp abzu-handeln, damit wir mit Ihnen im Gespräch bewegen können, wie wir noch intensiver die Waldorfpädagogik in Wolfsburg fördern können.

Einladung zur MitgliederversammlungFeststellung der Beschlussfähigkeit, Berichte zur Arbeit und den Finanzen,Beauftragung des Vorstands, Gespräch

| Tom Wiehl

Dieses Jahr wird „die Waldorfschule“ 100 Jahre jung! Am 7. Sep-tember 1919 wurde die erste Waldorfschule in Stuttgart gegrün-det. Mit über 1.150 Waldorfschulen und rund 2.000 Waldorfkin-dergärten, verteilt auf über 80 Länder auf allen Kontinenten, ist die Waldorfpädagogik heute die weltweit größte unabhängige Schulbewegung. Unter dem Motto „Learn to Change the World“ sollen im Jubiläumsjahr zahlreiche Aktivitäten dazu beitragen, dass sich die internationale Waldorfgemeinschaft noch stärker gegenseitig wahrnimmt und vernetzt.

Zu diesem Anlass haben wir unsere eigenen Waldorf100-Aufkleber gestaltet, die sich über unsere Schulgemeinschaft in der ganzen Region verteilen und wiederfinden sollen. Fahrt sie mit euren Autos spazieren oder klebt sie auf eure Notizbücher und Kalender. Tragt die Botschaft von Waldorf100 hinaus nach Wolfsburg und die Region. Wir freuen uns möglichst viele davon unterwegs zu entdecken. Die Aufkleber sind in limitierter Auflage im Sekretariat und bei unseren Schulveranstaltungen erhältlich.

100 Jahre Waldorfschule – ein Fest für die Welt

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Elternarbeit – gemeinsames Lernen beim Pädagogischen Samstag

| Fotos Maren Gödecke

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Es ist wieder soweit - eine 12. Klasse wird verabschiedet und somit blicken wir Eltern auch zurück:Den Tag der Einschulung habe ich noch deutlich vor Augen.Die Eltern der damaligen zweiten Klasse hatten die alte Turnhalle geschmückt, für das leibliche Wohl gesorgt und gemeinsam mit den Lehrern und Schülern eine schöne Feier organisiert. Unsere Erstklässler hatten direkt im Anschluss ihre erste Unterrichtsstunde bei ihrer Klassenlehrerin Frau Schmidt, um sich im Formenzeichnen zu üben. Ein Fach, das es nur an der Waldorfschule gibt.Das Lernen entwickelte sich sukzessive weiter und mit den Waldorf-eigenen Methoden vermittelt – so lernten unsere Kinder das kleine Einmaleins beispielsweise mit Hilfe des bewegten Klassenzimmers.In der dritten Klasse kamen dann die Ausflüge in die Umgebung von Wolfsburg hinzu, verbunden mit Heimatkunde und das Kennenlernen von verschiedenen Berufen. Nicht zu vergessen: das Hausbauprojekt.Außerdem bereiteten kleine Schauspielstücke unsere Schüler auf das erste große Schauspiel vor, nämlich „Die Kinder des Monsieur Matthieu“. Es war ein ergreifender Moment, als fast die ganze Klasse die bekannten französischen Lieder vortrug.

In der neuen Mittelstufe meldete sich dann auch pünktlich die Pubertät, die uns alle und die Lehrer vor neue Herausforderungen stellte. Ich erinnere mich insbesondere an das Forstpraktikum, welches mit Höhen und Tiefen verbunden war. Dann folgte das Zirkusprojekt und ein weiteres großes Schauspiel: „Humpumstolien“.Die Kanufahrt zum Abschluss der Mittelstufe versöhnte alle wieder ein Stück weit.Die Oberstufe war ebenfalls von zahlreichen Veränderungen begleitet. Nicht nur, dass immer wieder Schüler die Klasse verlassen haben und „Neue“ dazu kamen, so dass das Gruppengefüge immer wieder variierte.

Der Schulalltag war auch immer wieder von neuen Erfahrungen in verschiedenen Praktika wie das Betriebspraktikum, das Vermessungspraktikum und das Sozialpraktikum geprägt.

Ein weiterer Höhepunkt war das große Schauspiel „Die Räuber“ in der 12. Klasse, welches die Schüler sehr forderte, aber ein voller Erfolg war.

Auch die Schule selbst hat in den letzten 12 Jahren einige Wandlungen hinter sich: • der Umbau der Mensa• der Bau einer Sporthalle• der Bau des Kindergartens• der Bau einer Schmiede• die Neuausrichtung der Mittelstufe

Verabschiedung der 12. Klasse 21. Juni 2019

Diesen ereignisreichen Weg der letzten 12 Jahre sind wir alle, also Schüler, Lehrer und Eltern irgendwie gemeinsam gegangen. Ich möchte mich an dieser Stelle beim Kollegium bedanken, dass uns durch alle Höhen und Tiefen begleitet hat. Es war nicht immer einfach, aber mit dem nötigen Engagement haben wir es doch bis hierher geschafft. Wir Eltern haben unseren Teil dazu beigetragen. Deshalb möchte ich mich auch bei allen meinen elterlichen Mitstreiter bedanken, die durch die stetige und ständige Mitarbeit in den Arbeitskreisen, diese 12 bewegten Jahre an der Schule mitgestaltet haben.

Und jetzt stehen wir heute hier und entlassen „unsere Kinder“ in den Ernst des Lebens. Für manche bedeutet es, eine Berufsausbildung zu beginnen. Andere benötigen noch eine Orientierungsphase und ein Großteil wird die 13. Klasse besuchen, um sich auf das Abitur vorzubereiten. So einzigartig wie Ihr persönlich seid, so unterschiedlich werden Eure Wege in die Zukunft sein. Es war mir eine große Freude – zugebener-maßen nicht ausschließlich - Euch alle wachsen zu sehen und bin schon sehr gespannt, wo auf der großen Welt Ihr Euren Platz finden werdet.Hier noch ein Gedicht mit meinen Wünschen auf Eurem Weg:

| Annette Herth

Für Dich…...soll immer jede Menge los sein:Der Himmel soll wolkenlos sein,dein Herz sorglos,dein Glück wunschlos,dein Schutzengel arbeitslos,dein Gemüt schwerelos,die Liebe zweifellos,deine Arbeit mühelos,die guten Zeiten endlos.

| Jochen Mariss:

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Die Impffrage ist nicht nur in der Presse gerade virulent, auch die Eltern treibt sie heftig um. Ich möchte Sie deshalb auf die Stellungnahme der Anthroposophischen Ärzte aufmerk-sam machen: https://www.damid.de/presse/pressmitteilun-gen/622-schutz-ja-pflicht-nein.html

Die Anthroposophische Medizin nimmt zur Masern-Impfung StellungBeratung und Durchführung von Schutzimpfungen haben einen festen Platz in der kinder- und hausärztlichen Praxis von anthro-posophischen Ärztinnen und Ärzten. In der allgemein aufgeheiz-ten Debatte wird das allerdings oft nicht wahrgenommen oder anders interpretiert. Deshalb noch einmal in aller Deutlichkeit: Impfungen waren und sind ein wesentliches Instrument in der Prävention von Infektionskrankheiten. Sie haben dazu beigetra-gen, dass seit dem vergangenen Jahrhundert ungezählte Leben gerettet werden konnten. Die Anthroposophische Medizin wür-digt daher ausdrücklich den Beitrag von Impfungen zur weltwei-ten Gesundheit und unterstützt sie als wichtige Maßnahme zur Vermeidung lebensbedrohlicher Erkrankungen.

Breite Akzeptanz für die Masern-ImpfungDie aktuelle Impfdebatte hat sich am Thema Masern entzündet. Dazu möchte der Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland (DAMiD) wie folgt Stellung nehmen: Die Masern sind  keine Bagatellerkrankung – auch weil sich ihr Auftreten in problematischere Altersgruppen (Säuglinge, Jugendliche und Erwachsene) verschoben hat. So entscheiden sich die allermeis-ten Eltern, die von anthroposophischen Ärztinnen und Ärzte be-treut werden, für die Masernimpfung, nachdem sie ergebnisoffen aufgeklärt worden sind. "Die sächsische Impfempfehlung, nach der die erste Masernimpfung nach dem 13. und die zweite Ma-sernimpfung ab dem 46. Lebensmonat erfolgen soll, halten wir für sinnvoll, weil sie einen nachhaltigeren Impfschutz verspricht", kommentiert Dr. med. Stefan Schmidt-Troschke, Facharzt für Kin-der- und Jugendmedizin und Vorstandsmitglied im DAMiD.Es gehört in anthroposophischen Praxen zu den grundlegenden ärztlichen Aufgaben, Eltern und Patienten über die nationalen Impfempfehlungen und wissenschaftliche Erkenntnisse zu Imp-fungen aufzuklären. Wesentliche Grundlage dieser Beratung ist es, Eltern offen zu informieren und auch kritische Fragen zu be-antworten. Die einer Impfentscheidung zugrunde liegende Frei-heit ist Grundlage für das Vertrauen von Eltern und Patienten in den Arzt bzw. die Ärztin und die Impfberatung.

Masern-Impfung in sozialer VerantwortungHeute kommt in der Beratung der anthroposophischen Ärztin-nen und Ärzte noch ein weiterer, zentraler Aspekt hinzu, näm-lich die soziale Dimension der Impfentscheidung, die gerade bei hoch ansteckenden Erkrankungen wie den Masern wichtig

Schutz ja, Pflicht nein

ist. Eltern und Patienten, die nicht gegen Masern impfen lassen, tragen eine hohe gesellschaftliche Verantwortung. So sind Säug-linge in der Regel heute nicht mehr durch mütterliche Antikörper gegen die Erkrankung geschützt und müssen deshalb aufgrund des erhöhten Komplikationsrisikos vor jedem Kontakt mit der Erkrankung geschützt werden. „Es ist unsere selbstverständliche ärztliche Aufgabe, auf diese Zusammenhänge hinzuweisen“, so Schmidt-Troschke weiter. „Außerdem leben wir inzwischen in einer globalisierten Welt, in der Infektionskrankheiten leichter als früher in andere Länder übertragen werden, wo Masern noch heute viele Todesopfer fordern. Dementsprechend ist es den anthroposophischen Ärztinnen und Ärzten ein großes Anliegen, über das Krankheitsbild und die soziale Dimension der Impfent-scheidung aufzuklären.“

Nein zur ImpfpflichtVertreterinnen und Vertreter der Anthroposophische Medizin stellen jedoch auch klar: Eine Impfpflicht gegen Masern, die ak-tuell diskutiert wird, ist nicht die Lösung. Das zeigen auch meh-rere Nachbarländer Deutschlands mit Impfpflicht und höheren Masernfallzahlen. Eine Impfpflicht wirkt polarisierend und passt schlecht zu einer vertrauensvollen Arzt-Patienten-Beziehung. Sie würde auch hierzulande die problematischen Impflücken bei jungen Erwachsenen nicht schließen. Hier auf mehr Aufklärung und Beratung zu setzen, ist der einzig sinnvolle Schritt. Ange-sichts der breiten Akzeptanz der Masernimpfung in Deutschland mit einer Quote von 97,1 Prozent (erste Impfung) zum Zeitpunkt der Einschulung, erscheint ein solch drastischer Eingriff in ver-fassungsmäßig garantierte Grundrechte der Eltern nicht ange-messen. Als Maßnahmen, die sich an die gesamte Bevölkerung richten, brauchen Impfungen vor allem Vertrauen in ihre Sinnhaf-tigkeit und Sicherheit.So macht sich die Anthroposophische Medizin für eine differen-ziertere Debatte stark – und schließt sich damit dem Votum des Nationalen Ethikrates vom April 2019 ausdrücklich an. PRESSEKONTAKT:Natascha Hövener, Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland e.V. (DAMiD):T: +49-30-28 87 70 96F: +49-30-97 89 38 69E-Mail: hoevener@damid.deDer DAMiD repräsentiert die Anthroposophische Medizin in allen gesellschaftlichen Bereichen des deutschen Gesundheitswe-sens. Als Dachorganisation vertritt der Verband die übergeordne-ten Belange und Interessen seiner 16 Mitglieder. Mitgliedsorga-nisationen sind Berufsverbände, Klinikverband, gemeinnützige Altenhilfe, Behindertenhilfe sowie die Hersteller Anthroposophi-scher Arzneimittel.

| Tom Wiehl

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Zutaten:2 kleine Gurken750 g Naturjoghurt2 Knoblauchzehen, zerdrückt2 EL Minze, fein gehackte frische3 EL Olivenöl250 ml kaltes WasserSalz und PfefferFrische Minze zum Garnieren

Zubereitung:Die Gurken in ein Sieb raspeln und mit 1 TL Salz vermengen, dann etwa 20 Minuten entwässern lassen.Die entwässerten Gurkenraspeln in eine große Schüssel geben und Joghurt, Knoblauch, die gehackte Minze und Olivenöl dazugeben. Abgedeckt für mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Kurz vor dem Servieren so viel eiskaltes Wasser zufügen, dass die Suppe eine cremige Konsistenz erhält. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die einzelnen Portionen in Schälchen füllen, mit Minze- oder Dillzweigen garnieren und servieren.Wer mag gibt noch Mandelblättchen oder Croutons hinzu.

Guten Appetit!

| Foto und Rezept: Morena Colombo

Traumhäuser der 3. Klasse

| Fotos: M. Colombo

KALTE GURKENSUPPE FÜR WARME SOMMERTAGE

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Malen Klasse 11; Schuh-Inszenierung Klasse 9; aus der Kunstgeschichtsepoche Klasse 9;

Kunst an der Waldorfschule

Kirsten Lütge, Kl. 11

Tim Brennemann, Kl. 11

Luca Lemke, Kl. 11

Jette Conrad, Kl. 11

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Finja Borchers

Juli Michaelis, Kl. 9

Emil Brendes kl 9

Hannah Mucha, Kl. 9

Linn Michaelis, Kl. 9

Carlotte von Laffert, Kl. 9

Paula Kottmeyer, Kl. 9

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ACKERBAU

Morgens um 8 Uhr in der Früh ging es los - 34 Drittklässler machten sich auf den Weg nach Flechtorf um beim ortsansässigen Bauern den Acker zu bestellen. Die Fläche war bereits vorbereitet für die nun anstehende Arbeit. Nach kurzer Einweisung ging es auch schon ans Werk: Kein schweres Gerät und keine moderne Zugmaschine sondern Kinder in Zweierreihen wurden "vor den Pflug gespannt" - alle zogen hintereinander laufend an einem Seil. Reihe für Reihe wurde so Stunde um Stunde der Acker umgepflügt. Motiviert und tatkräftig wechselten sich alle mal ab. Hinter dem Pflug durften die Kinder nacheinander das Werkzeug steuern und erfuhren, wie schweißtreibend es ist, mit voller Kraft den Einscharkarrenpflug in die Erde zu treiben um den Boden zu wenden. Im Anschluss fuhren die Kinder noch mit einer Egge über Fläche, um auch die letzten großen Brocken Mutterboden zu zerkleinern.Schließlich durfte gesät werden! Die Kinder schritten in einer Reihe nebeneinander laufend nun das Feld ab und gaben das Korn mit jeder Zeile eines Sprüchleins in die frisch aufgewühlte Erde:

SäerspruchBemeßt den Schritt! Bemeßt den Schwung!Die Erde bleibt noch lange jung!Dort fällt ein Korn, das stirbt und ruht.Die Ruh ist süß. Es hat es gut.Hier eins, das durch die Scholle bricht.Es hat es gut. Süß ist das Licht.Und keines fällt aus dieser Welt,und jedes fällt, wie's Gott gefällt.

Conrad Ferdinand Meyer(1825 - 1898), Schweizer Novellist, Dichter und Epiker

Zum Abschluss wurde die fleißige Mannschaft noch zu einer Fahrt im Anhänger des Traktors eingeladen. Leider ging dieser aber kaputt, so dass sie den Rückweg zu Fuß antreten mußten. Gut gelaunt und glücklich um das geschaffte Tagwerk machte sich die dritte Klasse wieder auf den Heimweg.

| Jens Knochenhauer

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Nach vielen Ansätzen und Eindrücken die diese Epoche beinhaltet, bildet einen Teil auch das Bauen von Hütten im Wald. Gemeinsam mit Betty durften die Kinder aus Fund- und Naturmaterialien über ein paar Tage ihre eigenen Behausungen anfertigen. Moos, Äste und Blätter wurden ebenso liebe- wie kunstvoll miteinander verbunden. Für je eine Person wäre eine solche Unterkunft bequem nutzbar um nachts Schutz zu finden. Sogar bis zu vier Menschen könnten eng beieinander auch noch darin unterkommen. Leider machte das Wetter der geplanten Übernachtung in diesem Abenteuer-Camp der Gruppe einen Strich durch die Rechnung....

| Morena Colombo

Hausbauepoche - Die Woche im Wald

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Im Unterstufentrakt aus der zweiten Klasse waren merkwürdige Geräusche zu hören, das klang so gar nicht nach Kindern, eher nach Federvieh....und so war es auch. Angefangen hatte alles, als Goldmarie zu brüten begann. Sie saß tagelang auf einem Nest aus Heu und Stroh und war bemüht das Ei unter ihr auszubrüten. Dieses Vorhaben sollte jedoch nicht gelingen, da die Eier nicht befruchtet waren, so ohne Hahn im Korb. Was tun, wir machten uns Sorgen. Also wurde ein Fachmann befragt, der uns anbot, Eier von seinen Zwerghühnern unserer Goldmarie unterzujubeln. Goldmarie spielte aber leider nicht mit. Kaum war das Vorhaben beschlossen und die befruchteten Eier zusammen gesammelt, verliess sie ohne mit der Wimper zu zucken das Nest und boykottierte unsere Idee.Die Eier wurden dann vom Hühnerexperten in die hauseigene Brutmaschine gelegt, da auch in seinem Hühnerhof kein Huhn sich dieser Eier annehmen wollte. Am 6. Mai kam dann der Anruf: „Eure Küken schlüpfen, das erste Ei ist angepickt, was sollen wir tun!?“ Früher als überhaupt erwartet, oje! Die Rettung war Herr Götz, der unserer Klasse einen Brutkasten zur Verfügung stellte, in dem wir die Eier am nächsten Tag in unsere Klasse transportierten. Somit wurden die Schüler der zweiten Klasse plötzlich zu Kükeneltern, denn es dauerte nicht lange und die ersten Küken schlüpften.Klar haben wir uns gefragt, ob dies richtig und dies die richtige Botschaft an die Kinder ist, aufwachsen ohne Hühnermutter...! Aber mitgehangen, mitgefangen, es gab kein zurück. Und es erwies sich als ein unglaublich intensives, mitfühlendes und emotionales Projekt, welches eine absolute Bereicherung in allen Bereichen war und ist. Herr Kusche baute uns mit Schülern aus der 10. Klasse eine Brutkiste, worin die Küken die erste Zeit bleiben konnten. Kai und Tjark fuhren mit Frau Gaus eine Rotlichtlampe und Vogelsand kaufen. Die Kinder schleppten alles bereitwillig in die Klasse, um den Küken schnell ein gemütliches Zuhause einzurichten. Futter wurde von Frau Gaus mitgebracht und Wasser in einer flachen Schale gereicht. Alle waren so aufgeregt, die ersten beiden Küken wurden aus dem Brutkasten in die Kiste gesetzt. Wie klein! Mia rief entsetzt: „Die sind ja ganz nass!“ Der Hauptunterricht wurde benötigt, um erstmal zu klären, was die Küken brauchen, warum sind sie so nass, was fressen sie am Anfang? Das Erstaunlichste war, als berichtet wurde, dass die Küken Ruhe brauchen und erstmal ankommen müssen, war es sogleich mucksmäuschenstill in der Klasse, wie angenehm!! Immer mal wieder war leises Piepen zu hören. Kai bemerkte eines morgens, dass die Küken doch vielleicht auch mal an der Tafel stehen müssten, wenn die immer so laut sind! Manchmal kam es sogar von den noch nicht ausgeschlüpften Küken aus den Eiern, wenn die Schale schon angepickt war, was für ein Kraftakt dort hinauszukommen. Die Kinder fieberten mit jedem Küken mitfühlend mit. Am Donnerstag, den 9. Mai waren sechs Küken auf der Welt und saßen alle warm und trocken in unserer Kiste. Regelmässig bekamen wir Besuch aus den anderen Klassen, gleich früh morgens war die Kükenkiste umringt von Kindern und

häufig auch Eltern und Lehrern. Es war dabei selbstverständlich, die Küken noch nicht anzufassen. Gleich nach Ankunft fanden sich immer Kinder, die den Küken das Essen zubereiteten. Gekochtes Ei mit Brennesseln oder Giersch und Haferflocken, miniklein geschnitten und mit Wasser zu einem Brei zerdrückt, das fanden die Küken nach einiger Gewöhnung richtig lecker. Sie kamen gleich angelaufen, wenn das Schälchen in die Kiste gestellt wurde.Auch fanden sich immer Kinder zum Ausmisten, was sie auch schon von unserem grösseren Gefieder kennen. Dreckiger Sand und Stroh raus, Neues rein. Häufig waren Kinder zu sehen, die ganz ruhig und bedächtig an der Kiste saßen und die Küken betrachteten. Die beiden hellen Küken bekamen den Namen Popcorn und Zuckerwatte. Ein Highlight war dann, die Hände nach 7 Tagen in die Kiste halten zu dürfen und die Küken auf die Kinderhände krabbeln zu lassen. Hochheben war noch verboten, aber wie weich sie sind und sooo zart!Eines morgens kamen die Kinder aufgeregt vom Hühnerhaus zurück: „Jelda brütet, sie sitzt ganz fest auf dem Nest. Sie will nicht aufstehen.“ Da kam uns eine Idee, vielleicht nimmt Jelda die Küken an und wir können sie ihr ins Nest setzen. Gesagt getan, Tamara, Isabelle und Fridolin öffneten das Törchen im Stall und Frau Gaus brachte ein Küken. Tamara setzte es ganz vorsichtig an Jelda und versuchte, es etwas unter ihre Federn zu schieben. Jelda schaute ziemlich verdutzt. Was war das? Ziemlich unwirsch pickte sie in Richtung Küken und versuchte es zu vertreiben. Tamara hielt ihren Schnabel weg, aber Jelda wollte nicht. Sie pickte nach dem Küken, so dass wir es wieder

Unsere Hühnerbande bekommt Verstärkung

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zurück in unsere Klasse brachten. Es war einen Versuch wert.Dann standen unsere Waldiferien vor der Tür. Wohin mit den Küken, noch sollten sie nicht zu den anderen Hühnern nach draußen, gerade weil wir es ein paar Tage vorher erlebt hatten, wie Jelda reagierte. Glücklicherweise haben wir tolle Eltern, die gleich ganz bereitwillig nach Lösungen suchten. Die Küken durften mit zu Constantin fahren und lebten dort eine Woche bei ihm im Wohnzimmer. Ein wundervolles Ferienerlebnis.Am 3. Juni kamen die Küken mit Familie Sarfert wieder in die Klasse, wie groß sie geworden waren! Und die ersten Federn sind gewachsen. Der Abschied von den Küken fiel Familie Sarfert nicht leicht, aber sie dürfen gern zu Besuch kommen!In den nächsten Tagen werden die Küken an den kleinen Pausenhof gewöhnt und dort am Vormittag draussen stehen, wenn das Wetter es zulässt. Zum Ende der Woche dürfen sie ins Aussengehege ziehen. Wir sind sehr gespannt, was die grossen Hühnerdamen dazu sagen. Diese werden übrigens in den Ferien immer von Familie Grunert versorgt, die in der Nähe wohnt, das ist ebenfalls eine große Hilfe und keinesfalls selbstverständlich. Unser Hühnerprojekt wird uns noch einige Zeit begleiten, bis die neue zweite Klasse die Hühner als Klassenprojekt übernehmen wird. Die Kinder sind sehr stolz auf ihre Hühner und Küken und wir auf unsere Kinder in der zweiten Klasse, die mit solchem Feuereifer und Verantwortungsbewusstsein die täglichen Aufgaben als Hühnerbesitzer bewerkstelligen. Zur Belohnung gibt es regelmäßig zum Frühstück in der Klasse frisch gekochte Eier, die ohne zu murren geteilt werden.Ein wunderschönes Projekt!

| Frau Gaus und Frau Lingnau-Kracht

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19.04.19 Joleen Kornhaß

Wir haben uns am Morgen in der Schule getroffen, um gemeinsam zu Frühstücken. Als wir um 09:00 Uhr

fertig waren zeigten wir den Dänen die Schule, danach konnten wir uns zwischen 5 Aktivitäten etwas aussuchen. Ich habe Weben genommen, das haben wir dann so bis 12:30 Uhr gemacht und dann hat uns die Schule Essen ausgegeben. Als wir fertig waren, sind wir mit Rania, Miya, Madita und den Dänen in die Stadt gefahren und haben uns das Outlet angeguckt. Dann sind wir zu Starbucks gegangen und haben uns Getränke gekauft. Als wir alles ausgetrunken haben sind wir nach Hause gefahren.

Torben Helmke

Am Freitag haben wir uns in der Schule um 8:00 Uhr ge-troffen, um gemeinsam mit den Dänen zu frühstü-

cken.Danach haben wir ihnen unsere Schule gezeigt. Ich musste leider abwaschen. Dann durften sich die Dänen aussuchen, was sie machen wollten.Meine beiden Dänen, Arthur und Lukas, gingen in die Schmiede, wo wir einen Flaschenöffner geschmiedet haben. Danach konnten wir in der Schulkantine Mittagessen. Nach dem Essen sind die meisten nach Hause oder nach Tiston gefahren.On Friday we met at school at 8:00 to have breakfast together with the Danes. After that we showed them our school. Unfortunately, I've done the dishes. Then the Danes were allowed to choose what they wanted to do. My two Danes, Arthur and Lukas, went to the smithy where we forged a bottle opener. After that we were able to have lunch in the school canteen. After the meal most of them went home or to Tiston.

Swantje Neumann

Am Montag dem 1.4.2019 haben wir uns um 8 Uhr alle in der Schule getroffen und uns unterhalten. Um

9 Uhr sind wir los gegangen zur Autostadt. In der Autostadt angekommen haben wir uns in aus Deutschen und Dänen gemischten Gruppen aufgeteilt und die verschiedenen Gebäude der Autofirmen angesehen und anschließend sind wir alle zum Bowlen im streik gegangen. Ab 15 Uhr war dann wieder Programm in den Gastfamilien. Wir sind erst in die Stadt gefahren und dann mit dem Bus zum Abendessen nach Hause.

Berichte vom Dänenaustauch

Ausflug nach Berlin 3. April 2019, Madita Bachmann

Am Freitag sind wir mit dem Zug nach Berlin gefahren. Es hat ca. 2 Stunden gedauert bis wir ankamen. Als erstes sind wir zum Brandenburger Tor gegangen und haben dort Gruppen-Bilder gemacht. Danach sind wir zu einer Gedenkstätte für Sinti und Roma gegangen. Dann haben wir den Reichstag besucht, dort schauten wir uns die Glaskuppel an. Wir blieben dort für eine ziemlich lange Zeit. Als nächstes gingen wir zum Holocaust Mahnmal. Danach sind wir mit der U-Bahn zum Alexander-Platz gefahren und gingen dort shoppen. Nach langer Zeit trafen wir uns wieder mit den anderen aus der Klasse und fuhren mit der U-Bahn zu der Berliner Mauer. Das war das letzte, was wir besuchten. Dann sind wir mit dem Zug wieder nach Wolfsburg gefahren.

Austausch mit den Dänen David Lo Vetere

Am Freitag trafen wir uns alle in der Schule und haben zusammen gegessen. Nach dem essen haben wir eine Schulführung mit unseren Dänen gemacht. Nachdem wir fertig mit der Führung waren, sind wir in verschiedenen Gruppen gegangen (Töpfern, Kunst, Schmieden, Weben, Werken). Zum Schluss haben wir alle in der Schule Mittag gegessen und sind danach nach Hause gefahren.On Friday we all met at school and ate Breakfast together. After that we showed the Danish students our school. When we were finished, we devided into groups. Then we ate lunch at school an drove home.

Schüleraustausch – Dänen in Wolfsburg Vanessa Bunge

Es bist schon einige Zeit vergangen, seit wir uns im September das letzte Mal in Dänemark gesehen haben.Jetzt war es wieder soweit! Die Dänen haben uns vom 28. März bis 4. April 2019 in Wolfsburg besucht. Als sie ankamen, war ich ziemlich aufgeregt, meine Dänin Sigurd wiederzusehen. Wir alle haben auf dem Bahnsteig auf die Dänen gewartet. Als ich Signe sah, bin ich auf sie zugegangen und habe sie umarmt. Wir haben uns alle sehr gefreut. Die ersten Tage verbrachte ich zusammen mit Signe und Marius bei Linas Familie. Die Zeit bei Lina war schön. Am meisten hat mir der Besuch im Phaeno mit Signe, Lina, Marius, Axel, Tobi und Charlotte gefallen. Wir haben alles ausprobiert und die Dänen fanden es sehr interessant. Besonders lustig fanden wir das „schräge Haus“ bei dem der Boden schräg war. Danach sind wir gemeinsam an den Allersee gegangen und haben dort die anderen Mitschüler und Dänen getroffen. Dort hatten wir viel Spaß. Abends gingen wir zum 8.

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Klassenspiel „Die rote Zora“ und haben viele wiedergetroffen. Viele Dänen haben das Stück nur bis zur Pause verfolgt, weil sie den Text nicht richtig verstehen konnten. Ich habe mir mit Signe das Stück bis zum Schluss angesehen. Anschließend sind wir zu Lina gefahren, haben Abendbrot gegessen und gemeinsam „Harry Potter“ geguckt. Das war ein toller Tag. Ab Sonntagabend verbrachte Signe die restliche Zeit bei mir zu Hause. Ich habe ihr meine Hasen gezeigt und wir haben die Hochzeitsmühle in Gifhorn besucht. Abends waren wir immer lange wach, haben uns unterhalten und die restlichen Teile von „Harry Potter“ auf Englisch gesehen. Wir sind beide große Harry Potter Fans! Wir waren alle traurig, als die Dänen am Donnerstag wieder zurückgefahren sind. Mir ist der Abschied von Signe besonders schwergefallen, weil wir eine schöne Zeit miteinander hatten und die Tage so schnell vergangen sind.

Der Harz Ausflug mit den Dänen Ole Schröter

Wir mussten mit den Dänen am Sonntag sehr früh aufstehen damit wir so gegen 10 Uhr in Thale sind. Als wir da waren fuhren wir mit der Seilbahn auf den Berg hoch. Nun sind wir oben, wir sind zu einer Aussichtsplattform gegangen und haben kurz die Aussicht genossen. Dann sind wir zu der Sommerrodelbahn gelaufen und sind paar Runden gefahren. Danach gab es eine große Mittagspause. Als die Mittagspause vorbei war sind wir wieder gefahren. Ab dem Punkt hatten wir den Rest des Tages frei.

Freitag, der 29.03.2019, Rania Fortak

Am Freitag haben wir uns morgens in der Schule getroffen, um gemeinsam zu Frühstücken. Als wir

fertig waren zeigten wir den Dänen die Schule. Danach sollten wir uns zwischen fünf Aktivitäten entscheiden. Zur Auswahl standen Weben, Schmieden, Töpfern, Holzwerken und Kunst. Julie entschied sich für Kunst. Wir gingen mit einer Kamera von Frau Mucha durch die Schule und machten Fotos, die wir dann ausdruckten, ausschnitten um dann daraus eine Collage zu basteln. Als wir mit unserer Collage fertig waren gingen wir mit Miya, Joleen, Madita und Aprilia in die Stadt. Wir zeigten Julie und Aprilia das Outlet. Zum Ende hin holten wir uns bei Starbucks jeder einen Frappucino und fuhren dann mit Miya zu mir nach Hause (Miya hat von Donnerstag bis Sonntag bei mir übernachtet). Am Abend schauten wir noch etwas Netflix und gingen dann relativ spät schlafen.

Dienstag: Die Grenze und das Paläon Jolina Stahmer-Bisanz

Am Dienstag sind wir mit dem Bus von der Schule zur ehemaligen Grenze gefahren. Dort haben wir uns eine Ausstellung über die NSDAP angesehen. Danach sind wir in 12 alte Räume gegangen. 10 min. später sind wir in einen großen Turm gegangen und haben uns alte Maschienen angesehen. Von dort aus sind wir zu einer kleinen Mauer gefahren und haben eine Pause gemacht. Als nächstes sind wir zum Paläon Museum gefahren und haben uns eine Ausstellung über die Geschichte der Menschen angesehen. Dann haben wir uns noch eine Grabungsstätte angesehen und sind danach mit dem Bus zur Schule gefahren.

Mika Hinkfoth

Heute ist Sonntag und wir fahren in den Harz. Als wir gefrühstückt haben sind wir um 9:30 Uhr

losgefahren und wir sind um 11 Uhr in Thale angekommen. Als wir alle da waren, sind wir mit der Seilbahn auf den Hexentanzplatz gefahren, wo wir mit der Sommerrodelbahn gefahren sind.Danach haben wir ein Picknick gemacht. Nach der kleinen Pause sind wir los gewandert. Der erste Wanderweg war wegen Steinschlaggefahr gesperrt und wir mussten wieder zurück laufen. Aber mit den zweiten Wanderweg konnten wir nach Thale laufen.Where we all arived again. I took Tiston and Frederik with me. At home we played table tennis and Ole with Vilas came to us. Later we made Pizza and ate. Then we watched the movie Deadpool. After then Ole an Vilar went back home but Tiston and Frederik stayed with Jeppe and me.

Josi Röleke

Am Sonntag fuhren wir mit den Dänen nach Thale in den Harz wo wir mit Seilbahnen auf den Gipfel gefahren

wurden. Es war sehr beängstigend mit der Seilbahn zu fahren, da sie sehr steil und schnell den Berg hoch fuhr und dabei auch gewackelt hat. Als wir dann alle auf dem Berg waren, gingen wir zu einem Aussichtspunkt. Man konnte von da aus ganz Thale sehen. Dann sind wir zur Sommerrodelbahn gegangen und ein paar Runden den Berg runter gerutscht. Als wir alle ein paar Runden gefahren sind, gingen wir zu einem kleinen Café, das vor dem Parkplatz Thale lag, manche aßen Pommes oder eine Suppe und andere tranken einen heißen Kakao. Besonders lustig wurde es als wir den Berg runter gingen, es war ein kleiner, schmaler und steiler Pfad wo auch ein paar von uns hingefallen sind. Als wir dann unten waren fuhren wir nach Hause.

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Der Frankreich-Austausch der achten Klasse

Vor einem Jahr bekam die achte Klasse Besuch von ihren französischen Brieffreunden aus der Waldorfschule in Verrières-le- Buisson, einer kleinen Stadt 15 km südwestlich von Paris. In diesem Jahr besuchten 14 Schüler/innen in den Zusatzferien ihre Brieffreunde und erkundeten mit ihnen Paris. Zwei Schüle-rinnen berichten: Am Samstag, den 25. Mai, startete unsere Reise nach Paris. Wir mussten 7 Stunden Zug fahren, bis wir am Ostbahnhof in Paris ankamen. Die meisten Schüler/innen mussten dann noch weiter zu ihren Gastfamilien nach Verrières-le-Buisson fahren, einige konnten in Paris schon in die Wohnungen ziehen, in denen sie leben sollten. Den Sonntag verbrachte jeder Schüler in seiner Gastfamilie. Am Montag schauten wir uns die „École Steiner de Verrières-le-Buisson“ an und nahmen am Unterricht mit verschiedenen Klassen teil. Wir halfen den Schüler/innen der siebten Klasse im Deutsch-Unterricht und versuchten, den Französisch-Unterricht der fünften Klasse zu verstehen. Am Dienstag hatten wir die Möglichkeit, in einer Kletterhalle ungesichert zu klettern, danach hatten wir noch, wie jeden Tag, bis 16 Uhr Unterricht. Auch den Mittwoch verbrachten wir gemeinsam mit der achten Klasse unserer Austausch-Schule und blieben bis abends in der Schule, um dort zu essen und zu feiern. Am Donnerstag ging es endlich nach Paris. Wir gingen zu Fuß an der Seine entlang, von der Kathedrale „Notre-Dame“, vorbei am „Louvre“, den einige besuchten, bis zu den „Champs- Élysées“. Auf den „Champs- Élysées“ hatten wir Freizeit, um Eis, Crêpes und

Souvenirs zu kaufen. Am Abend trafen sich die Gruppen wieder und wir gingen gemeinsam auf den Eiffelturm und konnten den Sonnenuntergang über Paris beobachten. Wir fuhren erst spät in die Gastfamilien zurück und durften am nächsten Tag ausschlafen, bevor wir das Stadtviertel „Montmartre“ besuchten. Dort sahen wir das Panorama von Paris, konnten in die berühmte Kirche „Sacré- Coeur“ gehen oder ein Porträt von uns zeichnen lassen. Das war unser letzter Tag in Paris, denn am nächsten Tag mussten wir schon früh am Ostbahnhof aufbrechen. Der Abschied von der französischen Klasse fiel uns allen sehr schwer. Die Woche in Paris war sehr schön und bleibt uns allen eine gute Erinnerung. | Marie Fechner und Romy Landmann

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Das Clownstheater mit Kurt und Wilma zu Besuch bei unsDas Christian Braun ein hervorragender Clown ist und uns in seinen Workshops schon mächtig zum Lachen gebracht hat, war uns klar. In Verbindung mit seiner Clownskollegin Julia Wiegmann ist es nicht zu toppen. Ein eingespieltes Team, die zu allem improvisieren können, sogar als das Licht im Musiksaal plötzlich ausging und die Musik nicht mehr lief, konnte das Duo scheinbar mühelos improvisieren und die ungefähr 40 Kinder vor ihnen weiterhin zum Lachen bringen. Und gerade dieses Lachen war es, was so unglaublich berührend war. Wie schön ist es, wenn eine Schar Kinder aus tiefstem Herzen frei und unbefangen loslacht. Allein dies war schon wundervoll.Kurt und Wilma allerdings haben alles gegeben. Aus zwei Kartons,einer Leiter, einem Brett und Schnitti der Topfblume, haben sie sich ein Haus gebaut. Das ging natürlich nicht immer glatt, was wäre ein Clown ohne das Scheitern. Darin waren die beiden besonders großartig, was das Kinderlachen lauthals erschallen ließ.Die Kinder waren mit Feuereifer dabei und gaben Tipps, versuchten ihnen Ratschläge zuzurufen, aber da waren Kurt und Wilma ziemlich resistent. Irgendwie klappte nichts auf Anhieb. Am Ende kam mit viel Witz und Spontanität eine einigermaßen bewohnbare Behausung für die beiden heraus. Leider war das Bühnenstück da auch schon zu Ende. Es gab viel Applaus und begeisterte Rückmeldungen der Kinder. Lachen ist doch so gesund, wie gut!

| Text und Fotos: Wiebke Gauss

Ratzi Fatzo durfte das Sommerfest des Waldorfkindergartens mitgestalten. Zurück-versetzt in die 20er Jahre boten die Kinder zu passender Musik eine Tellernummer, be-wegten die Laufkugeln und Einräder und die Diabolos und Pois drehten sich vor sonniger Kulisse. Mit dem Kindergarten waren passen-de Kostüme zu der Zeit abgesprochen und so fühlten sich alle in die Strassenzirkusszene um 1920 versetzt. Eine schöne Veranstaltung, die 100 Jahre Waldorfpädagogik erlebbar machte.Besonders gefreut haben sich die Kinder und auch die Dompteure über die Spende, die der Waldorfkindergarten für Ratzi Fatzo bereit hielt, nebst freiem Essen und Trinken. Wir sa-gen herzlichen Dank!| Text und Foto: Wiebke Gauss

Auftritt beim Sommerfest im Waldorfkindergarten

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“The last plasticorn” ...ist eine Kunstaktion gegen Plastik. Aus der Initiative einiger Schülerinnen und Schüler der Klasse 5, sich gegen Plastikmüll zu engagieren, entstand eine Gemeinschaftsaktion mit der Kunst-AG. Eine Stunde lang sammelten wir mit der 5. Klasse und Frau Leohold Müll um die Schule herum. Das erschütternde Ergebnis

Liebe Schulgemeinschaft,wir suchen für die Sommerferien August 2019(Option auf weitere Ferienverpflegung möglich)einen vertrauensvollen Menschen mit Erfahrungund Freude am Kochen!

Für die Zubereitung und Lieferung des Mittagessensfür unsere Ferienbetreuung (12. – 14.08.2019) und den Waldorfkindergarten (05. – 14.08.2019).Bezahlung auf Minijobbasis.

Nähere Infos beiDavid Schnepf im Schulrestaurant

wird in einer Kunstinstallation präsentiert. So kann aus dem Müll doch noch etwas Positives werden: Kunst und ein Apell an alle: kein Plastikmüll in die Natur! Und nimm immer was mit! Vermei-det Plastik wenn es geht!

| Claudia Mucha

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Foto Ferien AktionErinnert Ihr Euch an die letzten Sommerferien und unsere Foto-Ferien-Aktion? Nach den Ferien gab es das große Wiedersehen und wir konnten alle die vielen Abenteuer, Ausflüge, Länder und Unternehmungen gemeinsam teilen.

Das wollen wir wiederholen!

Bitte schickt uns doch ein Foto aus den Sommerferien, auf dem ein schönes Erlebnis, ein Ort, den ihr mochtet und ein Symbol, das für unsere Schule steht, abgebildet ist.Letztes Jahr war das häufig unser Schul-Konzert-T-Shirt – wie wäre es dieses Jahr z.B. mit unserem Waldorf100-Aufkleber? Im Sekretariat könnt Ihr Euch einige abholen.Am ersten Schultag nach den Ferien zeigen wir erneut die einge-sendeten Fotos mit all den spannenden Sommererlebnissen auf einer Leinwand im Foyer.

Die E-Mail zur Einsendung der Fotos lautet:maren.goedecke.waldorfschule@wolfsburg.de

Und jetzt heißt es: Ferien genießen und bitte mitmachen ;-)

| Maren Gödecke

Liebe SchülerInnen, liebe Eltern!Das Schuljahr ist bald zu Ende und einige von euch haben leider immer noch Schulden in unserem „Roten Buch“. Bitte kommt noch vor den Ferien vorbei, um diese zu begleichen.

Vielen Dank!Das Küchenteam

Töpferwerkstatt Es gibt die Möglichkeit große Vasen zu erwerben, bei Interesse bitte an Frau Sabine Fortak wenden!

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Termine VorschauEhrlichkeit

Ehrlichkeit. Ehrlichsein. Ehrlich zu sich selbst. Ehrlich zu anderen. Schaut man nach Synonymen, findet man bei-spielsweise Begriffe wie Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit und Anstand. Mir fällt als erstes „Spiegelbild“ ein. Vielleicht weil man so oft hört: „Da könnte ich mir im Spiegel selbst nicht mehr in die Augen sehen...“, geht es darum, dass je-mand beim Unehrlichsein ertappt wird. Justin wirft sofort „Selfie“ in den Raum. Wie ehrlich sind wir denn mit Alltäg-lichkeiten? Wie offen darf man im Umgang damit sein, Dinge zu schönen? Die Schokoladenseite ins rechte Licht gerückt... Winzige Details unterschlagen bei einer Bericht-erstattung... Die eigene Meinung äußern, auch wenn man weiß dem Gegenüber widerstrebt dies... Kritik anbringen, jemandem etwas durch die Blume sagen. Können wir das denn überhaupt noch, höflich und trotzdem ehrlich sein? Oder haben wir verlernt anständig zu sein? Poltert es einfach aus uns heraus und reflektieren wir gar nicht mehr? Nehmen wir wahr, wie sich unser Gegenüber fühlt? Was sind die Konsequenzen? Wie schaffen wir es in der Erziehung der Kinder, wie vermitteln wir diese Werte – Ehrlichkeit und Anstand? Wer hat noch nie eine Notlüge benutzt? Was lassen wir der Politik und Wirtschaft in dem Punkt durchgehen? Dazu möchte ich zitieren: „Aufrichtigkeit ist höchstwahrscheinlich die verwegenste Form der Tapferkeit.“ (William Somerset Maugham)

Wir freuen uns über Beitrage zum Nachdenken, Schmun-zeln, unterschiedliche Ansichten und Ideen zu diesem oder anderen Themen!

Der nächste Redaktionsschluss ist der18. September 2019

| Für die Redaktion Morena Colombo

Kontakt zur Kristallklar:kristallklar.waldorfschule@wolfsburg.de

Impressum Freie Waldorfschule WolfsburgRobert Schuman Straße 738444 WolfsburgTelefon: 05361 775403Fax: 05361 775573Email: kristallklar.waldorfschule@wolfsburg.dewww.waldorf-wob.de

v.i.S.d.P.G.: die newsgroupKontakt: redaktion.elternbrief@googlemail.comGestaltung: Elke Bungeroth | www.ansichtssachen.bizFotos: siehe Nennung am jeweiligen BildTitel: Anna Ehlers, Klasse 11

AUGUST 14.08.2019 Schulanfangskonferenz 17.08.2019 | 10 Uhr Einschulung

SEPTEMBER 02.09.2019 | 19 UhrWaldorf100: Vortrag – Gründer und Grundlagen der Waldorfschule 02.09.2019 Öffentliche Mitgliederversammlung der Freunde und Förderer der Waldorfpädagogik in Wolfsburg e.V. 14.09.2019 Flohmarkt „Rund ums Kind“ 28.09.2019 Tag der offenen Tür

OKTOBER 04.10. – 20.10.2019 Herbstferien 26.10.2019 | 10 Uhr Workshop: Spielteppich filzen 28.10. – 30.10.2019 Manufakturtage

NOVEMBER 08.11.2019 St. Martin 23.11.2019 Waldorfbasar 29.11.2019 Adventsgärtlein

DEZEMBER 05.12.2019 | 18 UhrWeihnachtskonzert der Unterstufe 11.12.2019 | 18 UhrWeihnachtskonzert in der Stephanuskirche Detmerode 19.12.2019 | 18 UhrChristgeburtspiel 20.12.2019 Schulschluss um 12.30 Uhr 21.12.2019 – 06.01.2020 Weihnachtsferien