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Zeitschrift des Deutschen Bridge-Verbands e.V. | ISSN 1617- 4178 | 68. Jahrgang | November 2019 BRIDGE Magazin Der Traum vom Titel ERFAHRUNGEN BEI DER DEUTSCHEN SENIORENPAAR- MEISTERSCHAFT

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Zeitschrift des Deutschen Bridge-Verbands e.V. | ISSN 1617- 4178 | 68. Jahrgang | November 2019

BRIDGEMagazin

Der Traum vom Titel

ERFAHRUNGEN

BEI DER

DEUTSCHEN

SENIORENPAAR-

MEISTERSCHAFT

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3InhaltBridge Magazin | November 2019

04 TURNIERKALENDER04 TurniereundVeranstaltungen2019/Vorschau2020

05 EDITORIAL

06 AKTUELLES

08 TITELSTORY08 SeniorenpaarmeisterschaftinBadSoden

14 SPORT14 DamenturnierinAugsburg

17 JUGEND17 WegezumBridge–KimSanne

18 TECHNIKBASIS 18 VerbessernSieIhrBridge24 Club-Mixx25 Rätsel

28 TECHNIK28 DieMagiedesGegenspiels DieAnnahmendesDoktorDescartes–Teil2932 Expertenquiz

38 UNTERHALTUNG 38 Humorseite

39 REGIONALES39 ErstesWeltvogelpark-BridgeturnierinWalsrode40 SchülerbesuchtenAachenerClub40 20JahreBridgeclubBingen

42 GESELLSCHAFT42 40JahreBridgeinBadNeuenahr42 Impressum

Inhalt

TitelEines der Wahrzeichen des Kurortes Bad Soden: das Hundertwasserhaus

Moderator Dr. Karl-Heinz Kaiser

registriert beim Quiz erstaunliche Einmütigkeit

der Expertenmeinungen

32

Freud und Leid liegen oft nah beieinander. Das erfuhr auch unser Autor bei der Deutschen Senioren-paarmeisterschaft.

08

Eine weitere Folge mit Porträts unserer Nachwuchsspieler: Der Weg zum Spaß am Bridge muss nicht immer geradlinig sein.

17

Allein unter 100 Frauen: Das muss nicht bedeuten, dass ein Turnierleiter seine Souveränität verliert. Der Beweis wurde in Augsburg geliefert.

14

WEGE BRIDGEzum

DIESEN MONAT:KIM SA NNE

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TURNIER- und VERANSTALTUNGSKALENDER 2019

Ohne besonderen Zusatz: ausschließlich Paarturnier

2020

09.05. KÖLN / 16. Kölner Stadtmeisterschaft01. – 03.05. BERLIN / 11. German Bridge Team Trophy16. – 23.05. WYK/FÖHR / 22. Deutsches Bridgefestival14.06. BONN / 40. Bonn-Cup19. – 21.06. OBERREIFENBERG / Deutsches Schüler- und Juniorenwochenende28.06. 12. CHALLENGER CUP – ZWISCHENRUNDEN / Regionalebene18. – 19.07. HANNOVER UND WÜRZBURG / Aufstiegsrunde zur 3. Bundesliga24. – 26.07. AUGSBURG / 8. Internationales Damenturnier15. – 23.08. BERLIN / 8. Deutsche Meisterschaftswoche05. – 06.09. 12. CHALLENGER CUP-FINALE / Bad Soden12. – 13.09. HANNOVER UND KARLSRUHE / DBV-Pokal Achtel- und Viertelfinale (geplant)19. – 20.09. BAD SODEN / 37. Deutsche Senioren- Paarmeisterschaft (geplant)25. – 27.09. TITISEE / Bridgetage im Schwarzwald03. – 04.10. DARMSTADT / 65. Deutsche Damen-Paarmeisterschaft24.10. MEERBUSCH / Stadtmeisterschaft/Teamturnier24.10. WÜRZBURG / Offenes Teamturnier25.10. MEERBUSCH / Stadtmeisterschaft/Paarturnier24.10. WÜRZBURG / Offenes Paarturnier14. – 15.11. DBV-POKAL HALBFINALE UND FINALE / Ort wird später festgelegt

VORSCHAU INTERNATIONAL 2020

29.02. – 06.03. MONACO / 3rd European Winter Games17. – 27.06. FUNCHAL/MADEIRA / 55th European Team Championships

NOVEMBER

01.11. DÜSSELDORF / Jubiläums-Teamturnier BC Jan Wellem10.11. BURGHAUSEN / 1. Spätherbst-Turnier10.11. MOSBACH / Hornberg-Paarturnier10.11. NIEDERKASSEL / 14. Offene Stadtmeisterschaft16. – 17.11. KASSEL / DBV-Pokalfinale16. – 17.11. MÜNCHEN / Internationale Bayerische Paarmeisterschaft30.11. TRIER / Trier-Trophy – Paarturnier für Damen- und Mixed-Paare

DEZEMBER

08.12. SCHWENNINGEN / 1. Offene Team Meister- schaft des LV Baden-Württemberg14.12. LEIPZIG / Weihnachtsturnier / 1. Mitteldeutsche Paarmeisterschaft 28.12. WESTERLAND / 42. Sylt-Turnier

VORSCHAU 2020

11. – 12.01. KASSEL / 1. Spieltag Team-Bundesligen22. – 23.02. WIESBADEN-NIEDERNHAUSEN / 2. Spieltag Team-Bundesligen29.02. KARLSRUHE / 7. Offene Team-Meisterschaft des BSV Neckar-Oberrhein21.03. HANNOVER / DBV-Jahreshauptversammlung 23. – 27.03. 12. CHALLENGER CUP – VORRUNDE / Clubebene28. – 29.03. WIESBADEN-NIEDERNHAUSEN / 3. Spieltag Team-Bundesligen25.04. KEMPEN / Thomas-a-Kempis-Kneipenturnier

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Sensationelle Finalrunde führte zu Damen-Titel

+++ Letzte Meldung nach Redaktionsschluss +++

Eine überragende Schlussrunde der Siegerinnen entschied die 64. Deutsche Damen-Paarmeisterschaft, die am Wochen-ende 19./20. Oktober 2019 im Maritim Konferenzhotel in Darmstadt stattfand.

Die Goldmedaille sicherten sich Dr. Silvia Klasberg-Brawan-ski und Kerstin Sosnowski. Silber ging an Kareen Schroeder/ Freifrau Petra von Malchus. Das Podium wurde komplettiert durch Anne Gladiator/Claudia Lüßmann.Nach der Qualifikation lagen die neuen Titelträgerinnen noch auf Rang 12, auch der erste Finaldurchgang war für sie mit rund 54 % und Rang 7 eher durchwachsen. In der zweiten Runde der M-Gruppe kam das Paar vom Bridge-Club Biele-feld dann auf außergewöhnliche 73,77 % und damit auf mehr als 15 Prozentpunkte Abstand zu den Zweitplatzierten. Das reichte insgesamt für einen hauchdünnen Vorsprung in der Endabrechnung.

Die drei Top-Platzierten lagen nach insgesamt 86 gespielten Boards weniger als 1 Prozentpunkt auseinander: 59,79 vor 59,70 und 59,06 %.

In der A-Gruppe siegten Dr. Yasmin Basegmez und Vita Hupe (56,62 %) vor Prof. Dr. Ute Sacksofsky/Heide von Mende (55,38 %) und Astrid Möbius/Ulrike Sander-Reis (55,13 %). Hier war es in allen Durchgängen deutlich enger.

Die Zahl der Teilnehmerinnen an der Deutschen Damen-Meis-terschaft war mit 55 Paaren exakt genauso hoch wie im Vorjahr.

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4 Termine November 2019 | Bridge Magazin

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5EditorialBridge Magazin | November 2019

im Juni habe ich hier über ein Demonstrations-turnier an Tablets berichtet, das ein ungarisches Softwareunternehmen am Rande der diesjährigen Meisterschaftswoche in Berlin ausgerichtet hat. Fast erwartungsgemäß stieß es nur auf verhaltenes Interesse. Das Kartenspiel Bridge wird nun einmal vor allem von Menschen gespielt, die gerne Karten in der Hand halten. Natürlich geht es auch anders. Viele spielen zusätzlich im Internet, zumeist auf BBO. Damit wird aber in erster Linie eine räumliche Distanz überbrückt. Unter dem Namen FunBridge bietet ein französisches Unternehmen die Möglich-keit, allein mit drei von der Software simulierten Gegnern bzw. Partnern zu spielen und die Resultate mit anderen menschlichen Einzelspielern zu ver-gleichen, die dieselben Verteilungen zu bewältigen hatten. Vor einem knappen Jahr haben sich BBO und FunBridge übrigens zusammengeschlossen.

Der Weltbridgeverband WBF organisiert nun eine ganze Online-Weltmeisterschaft mit Präsenzfinale unter dem Namen World Online Champion-ship (WOC); nicht allein, sondern mit BBO und FunBridge sowie China Base Online. Was ist darüber bisher bekannt?

Ein halbes Jahr lang, nämlich von März bis August 2020, können Einzelspieler Internetturniere spie-len, für die sie natürlich eine Teilnahmegebühr zu entrichten haben: jeweils 50 Euro für 20 Turniere à 12 Boards. Von diesen Paketen kann man beliebig viele kaufen und spielen. Monatsbezogen werden

die besten Turniere eines jeden Spielers gewertet, und am Ende spielen die 500 Wertungsbesten ein dreitägiges Finale in einem noch unbekannten Land. Anreise und Aufenthalt zahlt die WBF. In diesem Finale sollen 500.000 $ als Preisgelder ausgeschüttet werden, davon allein 100.000 $ für den Sieger!

Das klingt gerade für deutsche Bridger wie von einem anderen Stern, erhält doch das Siegerpaar bei Deutschen Meisterschaften üblicherweise nur einen dreistelligen Betrag. Lediglich bei der German Bridge Team Trophy reichen die Preisgelder bis in den vierstelligen Bereich, um die erwünschte aus-ländische Beteiligung sicherzustellen. Bei normalen Europa- und Weltmeisterschaften gibt es übrigens gar kein Preisgeld.

Zum Aspekt der Digitalisierung tritt bei dieser World Online Championship also der Aspekt der Kom- merzialisierung, wobei das Konzept - erst Internet- turniere, dann ein Präsenzfinale, dazu hohe Preise – gar nicht neu ist, nicht einmal in Deutschland: Wäh-rend einer Deutschen Meisterschaft habe ich erlebt, wie in einem anderen Saal des MARITIM Hotels Skatspieler ihr Finale spielten, allerdings mit Preis-geldern nur im fünfstelligen Bereich.

Für uns, nämlich die Mitglieder der deutschen Bridgeclubs, stellt sich die Frage, wie sich solche Entwicklungen auf die Attraktivität des Bridge im Allgemeinen und der Mitgliedschaft in einem DBV-Club im Besonderen auswirken. Das sind wichtige Zukunftsfragen, die wir diskutieren und beantwor-ten müssen.

Herzlich grüßt Sie

Ihr

Kai-Ulrich BenthackPräsident des DBV

Liebe Leserin, lieber Leser,

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6 Aktuelles November 2019 | Bridge Magazin

DBV Onlineunterricht bei BBOPAARTURNIER MIT ANSCHLIESSENDER BOARDBESPRECHUNG

19.11.2019, 26.11.2019, 03.12.2019, 10.12.2019Turnierbeginn: 19.15 UhrBoardbesprechung: 21.00 Uhr – 22.00 Uhrmit Pony Nehmert, Nikolas Bausback, Michael Pauly und Christian FröhnerAnmeldung beim Turnier unter: BBO -> Competitive -> Turniere, Teilnahme als Paar oder als Einzelperson möglich.Boardbesprechung an Tisch „DBV Lesson“ im Hauptbridge- club, Boards mit empfohlener Reizung werden anschließend auf http://www.bridge-verband.de veröffentlicht.Unterstützung beim Anmelden unter [email protected] oder 0611-9600747

„Das Bridgespiel hat unser Leben bunter und reicher gemacht“, sagte Renate Kiehl, Vorsitzende des Bridgeclubs Memmingen, beim Jubiläumsturnier in Buxheim mit einem strahlenden Lächeln. Vor 25 Jahren, am 17. Oktober 1994, hat sie den „Club mit Herz“ in der Stadt an der Iller gegründet. Nun galt es, das erste Viertel-jahrhundert gebührend zu feiern. Nahezu unbekannt sei Bridge in Memmingen anfangs gewesen, erzählte Frau Kiehl schmunzelnd. Doch aus kleinen Anfängen mit 20 Interessierten entwickelte sich ein sehr lebendiger und beliebter Verein. Fast 100 Mitglieder zählt er inzwischen. Ein Drittel davon hat den Club für eine Zweitmit-gliedschaft ausgewählt. 60 Bridgebegeisterte kamen zum Jubiläum zusammen. „Heute würde ich den BC Memmingen Bridgeverein nennen“, sagte die Clubvorsitzende und erklärte: „Das Bridge vereint uns nämlich – und nach 25 Jahren vereint uns noch viel mehr.“ Freund-schaften und neue Bekanntschaften seien entstanden, auch mit anderen Clubs. „Und wir sind damit auch offener für neue Denk-anstöße geworden.“ Es gibt gemeinsame Reisen und Ausflüge. Im Jubiläumsjahr wurde bei herrlichem Sommerwetter Lindau be-sucht. „Ich denke, dass wir füreinander da sind. Aber so etwas schafft man nie alleine“, fügte Frau Kiehl hinzu und dankte der „Finanzministerin“ Ulrike Mayerhofer, Karin Schubert, „die den Donnerstags-Club mit viel Erfolg leitet“, Detlev Kiehl, dem Mitorga-nisator, sowie ihrer „großen Hilfe und rechten Hand“, dem Zwei-ten Vorsitzenden Reinhard Schatzschneider.

Mit herzlichen Worten, viel Beifall und einem originellen Ge-schenk wurde Renate Kiehl, seit 25 Jahren engagierte Chefin und Seele des Memminger Bridgeclubs, vom Verein geehrt. Großes Lob gab es auch für das bestens organisierte Turnier und für die ku-linarische Seite des Jubiläumstags. Im schönen, barock ausgestalte-ten Refektorium der Kartause von Buxheim wurde zu Mittag eine leckere Suppe gereicht, dann lockten Torten und Kuchen. Und nach dem Turnier lud ein reiches Festbuffet zur ausgiebigen Stär-kung ein – und zum fröhlichem Feiern ins nächste Vierteljahrhundert.

Text und Fotos: Marianne Hacker

25 Jahre Bridgeclub Memmingen

Im Jubiläumsjahr fuhr der Memminger Bridgeclub bei strahlendem Sommerwetter nach Lindau.

Das Führtungsteam, von

links: Schatzmeisterin

Ulrike Mayerhofer,

Vorsitzende (und Grün-

dungsvorsitzende) Renate

Kiehl, Zweiter Vorsitzender

Reinhard Schatzschneider

Gleich wird das Festbuffet eröffnet. Gefeiert wurde im eins-tigen Refektorium der Kartause in Buxheim.

Am 14.09.2019 feierte der BC Velbert 49 (73 aktive Mitglieder) sein

70-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde zu einem großen Jubiläums-

fest eingeladen. Den festlichen Rahmen bildeten die schönen Räumlichkei-

ten im Vereinslokal „Restaurant Kuhs“ in Heiligenhaus. Nach einer kurzen

Begrüßung durch die Vorsitzende Frau Ulrike Burmeister, den anschließen-

den Reden der Bürgermeister von Velbert und Heiligenhaus und des Rhein-

Ruhr-Verbandsvorsitzenden, Herrn Gromöller, wurden die Mitglieder bei

einem tollen Jazzkonzert mit Sekt und delikaten Schnittchen verwöhnt.

Das schöne Herbstwetter trug dazu bei, dass alle Mitglieder in gelöster

Stimmung das Paarturnier, die köstliche Kaffeetafel und die anschließende

Tombola erlebten. Leckere Süppchen am Abend rundeten die gelungene

Jubiläumsfeier ab. Ulrike Burmeister

70 Jahre

70 JAHRE BRIDGECLUB BC VELBERT 49

25 Jahre

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7AktuellesBridge Magazin | November 2019

DBV Onlineunterricht bei BBOPAARTURNIER MIT ANSCHLIESSENDER BOARDBESPRECHUNG

19.11.2019, 26.11.2019, 03.12.2019, 10.12.2019Turnierbeginn: 19.15 UhrBoardbesprechung: 21.00 Uhr – 22.00 Uhrmit Pony Nehmert, Nikolas Bausback, Michael Pauly und Christian FröhnerAnmeldung beim Turnier unter: BBO -> Competitive -> Turniere, Teilnahme als Paar oder als Einzelperson möglich.Boardbesprechung an Tisch „DBV Lesson“ im Hauptbridge- club, Boards mit empfohlener Reizung werden anschließend auf http://www.bridge-verband.de veröffentlicht.Unterstützung beim Anmelden unter [email protected] oder 0611-9600747

Der Bridgeclub Wiesbaden-Taunusstein wurde 1974 gegründet, so dass er in diesem Jahr auf sein 45jähriges Bestehen zurückblicken kann. Aus diesem Anlass wählte der Vorstand eine besondere Veranstaltung aus, die – wenn man so will – auch im weitesten Sinne mit dem schönen Bridgespiel Gemeinsamkeiten hat. Mehr als die Hälfte aller Mitglieder fanden sich daher am 12. September zu einem Abendessen mit anschließender Zaubershow ein, die in einem Wiesbadener Restaurant stattfand. Nach einem südamerikanischen Menü erfreuten die Vizeweltmeister der Zauberkunst Vicente Noguera und Johannes Freytag mit z. T. spektakulären Kunststücken die Mitglieder. Natürlich zeigten die beiden Zauberer auch erstaunliche Fingerfertig-keiten mit Spielkarten. Es bleibt zu hoffen, dass die Bridge-spieler zukünftig nicht versuchen, den einen oder anderen Trick im Turnier anzuwenden. Denn wie soll der Turnierleiter entscheiden, wenn plötzlich zwei Pik-Asse im Spiel sind?

An diesem Abend wurde Frau Irmgard Naumann für ihre 40jährige Mitgliedschaft im Bridgeclub Wiesbaden-Taunusstein vom 1. Vorsitzenden, Jürgen Haupt, mit einem Blumenstrauß geehrt.

Text: Jürgen Haupt | Bild: Dr. Peter SchnurLandesbridgeverband Rheinland-Pfalz/Saarland

FORTBILDUNGSKURS

für Turnierleiter

Was: • Schulung und Problemlösung bei den Scoreprogrammen Rudersyv & Merlin mit Bridgemate • Informationen zur Movementwahl und -behandlung • Scoreberichtigungen im Programm gemäß TBR und TO

Wann: 09. & 10. November 2019 Samstag von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr Mittagspause incl. Verkostung Sonntag von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Mittagspause incl. Verkostung Abends Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und Kennenlernen im A-La-Carte-Restaurant

Wo: Vienna House Easy Trier, Metzer Allee 6, 54295 Trier

Leitung: Thomas Peter | silberner Turnierleiter DBV

Teilnahmegebühr: € 40,- pro Person, welche dem Landesbridgeverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. angehört; € 40,- pro Person, welche nicht dem Landesbridgeverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. angehört; € 100,- pro Person, welche nicht dem DBV / Landesbridgeverband angehört; zzgl. € 15,- / Tag Mittagsimbiss, zahlbar bei Anmeldung SK Rhein-Nahe, Kto Nr. DE68 5605 0180 0010 1491 69

Anmeldung: Thomas Peter, [email protected], Tel.: 02224-941732, Fax 02224-941737

Bitte mitbringen: je 1 Exemplar der TBR und TO; können auch vor Ort käuflich erstanden werden. Den Bedarf von TBR und TO bitte bei der Anmeldung zum Seminar bekanntgeben, damit der Dozent genügend Exemplare vorrätig hat.

45 JAHREBRIDGECLUB WIESBADEN- TAUNUSSTEIN

45 Jahre

Die Kreisstadt Merzig veran-staltete zum zweiten Mal eine Vereinsmesse der kulturel-len Vereine. Der Bridgeclub Merzig nahm als Sportverein der Stadt Merzig selbstver-ständlich mit einem Informa-tionsstand an der Messe teil. So hatten wir Gelegenheit, neben unserer kulturellen und sozialen Komponente auch unseren Bridgesport darzustellen. Unser Club, eingetragener Verein in der Kreisstadt Merzig, ist seit nun-mehr 19 Jahren fester Bestand der Merziger Sportvereine.

Wir genießen eine sehr gute Unterstützung durch unsere Heimatstadt. Im Rahmen des Messeprogramms stellten Schulkinder „Bridge“ witzig und gekonnt auf der Bühne der Stadthalle dar. Motto: „Unbekanntes Kartenspiel macht dem Kopf Beine“. An unserem Messestand konn-ten wir viele Interessenten begrüßen. Viele Besucher wussten nicht, dass in Merzig regelmäßig zweimal pro Wo-che Bridge-Turniere gespielt werden.Karola Kieborz

Bridgeclub Merzig machteDEN KÖPFEN BEINE

Der DBV gratuliert

70Jahre

65Jahre 20

Jahre

10Jahre

dem

Bridge-Club Velbert 49

zum 70-jährigen Jubiläum

dem

Bridge-Club Siemens Erlangen

und dem

Bridge-Club Husum

zum 65-jährigen Jubiläum

dem

Bridge-Club Kleverland

zum 20-jährigen Jubiläum

den

Bridgefreunden Sail-City Bremerhaven

und dem

Bridge-Club Bad Nenndorf

zum 10-jährigen Jubiläum

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8 Titelstory November 2019 | Bridge Magazin

Irgendwann kommt im Leben meist der Zeitpunkt, an dem die einen sich auf den Ruhestand vorbereiten, die anderen mit Erreichen der 60-Jahr-Schwelle in der Lage sind,

einen Meisterschaftstitel in der Seniorenmeisterschaft anzuvisieren.

Von einem der auszogText und Bilder: Norbert Hoffmann

A m Samstag, den 23.9., star-teten wir, meine Partnerin Maggie Grüner-Troch und ich, um 9.30 von Braun-schweig nach Bad Soden.

Berlin wäre uns zwar lieber gewesen, denn auf der Autobahn nach Frankfurt reiht sich eine Baustelle an die andere, so dass man ständig auf Tempo 60-80 aus-gebremst wird. Zum Glück gab es aber keinen Stau, so dass wir nach 4 Stunden in Bad Soden ankamen.

AUF DIE PLÄTZE

...

Einchecken im Hotel, kurzes Relaxen und um 14 Uhr pünktlicher Start des ersten Durchgangs über 26 Boards. Es waren

52 Paare am Start und damit etwas weniger als im letzten Jahr in Berlin. In-teressant und für uns richtungsweisend war das Board 3.

Hier hängt das Ergebnis für N/S stark vom Reizsystem der O/W-Paare ab. Eröffnet West, wie in Forum D üblich, mit 1©, wird Nord 2¨ reizen und Süd wird, wenn O/W

ihre Oberfarben ins Feld führen, bis 5¨ „verteidigen“. Bei Karo-Ausspiel macht man leicht 12 Stiche, da man nach dem Ziehen der Trümpfe die Cœur-Verlierer vom Tisch auf Karo abwerfen kann. Wurde dagegen ªA ausgespielt und kam Cœur nach, dann blieb es meist bei 11 Stichen (3 von 4). Wird dagegen ªA ausgespielt und Cœur nachgespielt, bleibt es meistens bei 11 Stichen. Anders sieht die Situation aus, wenn West mit einem schwachen SA eröffnet. Jetzt wird Nord 2SA für die Unter-farben reizen, was zur Folge hat, dass Süd Alleinspieler in einem Treff-Kontrakt wird. Der Angriff war dann immer ªK und nach Ansicht des Tisches fällt es nicht schwer, die 3 Stiche in den Oberfarben abzu- ziehen.

Wir hatten leider Gegner, die mit 1SA eröffneten. Meine 2SA wurden unglück-licherweise von meiner Partnerin wegge-

Bild

: fot

olia

… deutscher Senioren-Meister zu werden

Bad Soden, Badehaus

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99TitelstoryBridge Magazin | November 2019

Schon um 10 Uhr startete dann der 3. Durch- gang. Hierbei war Board 10 ziemlich ex- trem. (Abb.) Nach einer 1«-Eröffnung von mir und Gegenreizungen der Gegner in Cœur und Karo landeten wir in kontrier-ten 4«. ªD-Ausspiel genommen mit dem König. Nun galt es, die Piks richtig zu behandeln. Nach «3, «B fing ich an zu grübeln. Schnitt auf den König, vermut-lich etwas wahrscheinlicher oder blanken König fangen, etwas spektakulärer. Außer-dem würde ein blanker König bei Süd und vermutetem Cœur-Single Single bei Nord noch zu einem Schnapper führen. Ich ent-schied mich zum Glück für die spektakuläre Version und wurde für erfüllte 4«X mit einem Topp belohnt, da die anderen, die Pik spielen durften, mindestens einmal gefallen sind. Überwiegend wurde

passt. Nach «B-Ausspiel kassierten die Gegner 9 Stiche in den Oberfarben und überließen mir nur die letzten 4 Stiche. Bei Ansicht des Boardzettels keimte kurz Hoffnung auf, weil O/W 4ª oder 4« er-füllen könnten. Dann wären -200 ein gutes Ergebnis für uns gewesen. Aber es durfte nur ein Westspieler 4ªX erfüllen. Alle anderen blieben auf der 3-er Stufe oder wurden von 5« überboten. So gab es nur 2 von 50 Punkten.

EIN TRAUM

ZERPLATZT

Im weiteren Verlauf haben wir im Ge-gen- und Alleinspiel etwas geschwächelt, so dass bereits nach dem 1. Durchgang der Traum vom deutschen Meistertitel geplatzt war.

Im zweiten Durchgang konnte N/S in Board 3 einen Schlemm spielen und O/W in Board 4. Unsere Gegner (N/S) spielten 6ª, was sehr gut für sie war, da eine Reihe auch 6©+1 gespielt hat, was weniger zählte. Im nächsten Board war nun unser Schlemm an der Reihe.

Auf die 1©-Eröffnung von West reizte Nord 2ª dazwischen. Nach X von mir lande-ten wir in 6« von West. ªB-Ausspiel zum König. Nun galt es, keinen Trumpfstich zu verlieren. Ohne die Zwischenreizung von Nord würde man bei 9 Trümpfen wohl Ass und König abziehen und erfüllen. Nach der ª-Gegenreizung und den 5 Cœurs am Tisch weiß man, dass Süd nur ein Single ha-ben kann. Damit steigt die Wahrscheinlich-keit, dass Süd 3 oder 4 Atouts hat. Deshalb fand ich das Abspiel meiner Partnerin mit Pik zum König und danach Schnitt auf Süd ganz ok, war aber leider erfolglos.

8 Paare hatten den Schlemm ausgereizt. Davon 2 nicht erfüllt. Geteilte Null für uns.Nach der Quali lagen zwei Paare deut-lich vorne: Cohner/Daehr mit 65 % und Elinescu/Wladow mit 62 %. Die ersten 20 spielten am nächsten Tag die Meisterschaft unter sich aus, während die restlichen 32 Paare um die Plätze weiterkämpften. Platz 21 erreichten Gisela Smykalla und Roland Müller. Nach erster Enttäuschung waren sie im Nachhinein sicher ganz zu-frieden damit, denn sie konnten diesen Platz bis zum Ende halten.

Wir spülten unseren Frust über die bei-den schlechten Durchgänge mit einem Caipirinha an der Bar hinunter und hofften auf den nächsten Tag. →

Senioren bei der „Arbeit“

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10 Titelstory November 2019 | Bridge Magazin

jedoch 5© von Nord mit Überstich erfüllt. In der M-Klasse hätte es allerdings nicht zum Topp gereicht, denn sowohl die spä-teren Sieger als auch die zweiten erfüllten jeweils sogar 5«X bei Angriff ©A. Wenn man jetzt den blanken «K findet, zwei Treffstiche abgibt und eine Treffrunde

schnappt, kann man mit ªK zum Tisch gehen und auf das hochgespielte Treff ein kleines Cœur abwerfen.Diesen Durchgang schlossen wir auf Platz 12 mit 53,7 % ab, was endlich mal zufrie-denstellend war.

Im finalen Durchgang war wieder Board 10 besonders. Meine Partnerin eröffnet 1« und ich schaue auf die abgebildete Nordhand. Also 21 F und 4 Atouts dazu. Da wir kein Stenberg spielen, frage ich gleich nach Keycards und erfahre drei. Sicherheitshalber noch nach Trumpfdame gefragt, auch die ist an Bord. Ich rechne 5 Stiche in Pik, 2 in Cœur, 3 in Karo und mindestens 2 in Treff. Zwölf Stiche sind also vorhanden.

Vielleicht hat die Partnerin ja noch eine Dame oder ein 6er-Pik, sonst muss eben ¨D im Schnitt sitzen. Augen zu und durch: 7SA! Ich erschrecke kurz, da der Tisch ja auch nur ein Double in Karo hat und damit der 3. Stich wegfällt. Zum Glück sehe ich aber 6 Piks, die den Stich wieder wettma-chen. Nach Treff Ausspiel kann ich gleich claimen.

FÜR EINEN GROSCHEN

MEHR ...

Topp, da niemand sonst in 7SA war, son-dern einige nur 7« gereizt und die rest- lichen sich mit der 6er-Stufe begnügt hatten. In der M-Klasse wurde auch nur zweimal 7SA gereizt. Wenn unser Gesamtergebnis

Die Sieger Dr. Enscho Wladow

und Dr. Michael Elinescu

Regina und Erwin Barz

Rainer Marsal (es fehlt

Herbert Klumpp)

Roland Müller, Gisela Smykalla

Page 11: Zeitschrift des Deutschen Bridge-Verbands e.V. | ISSN 1617 ...€¦ · Bd. 3: Gegenspiel im Sans Atout ISBN 978-3-935485-57-9 5,00 € Bd. 4: Gegenspiel im Farbkontrakt ISBN 978-3-935485-44-9

1111TitelstoryBridge Magazin | November 2019

Bridge – Kreis ReisenLudmila Dedina &Jan-Dirk Dedina

Informationen & Buchungen unter

Tel. 06181-256122Fax 06181-256131

[email protected]

Bridge-Kreis GmbHIm Kinzdorf 163450 Hanau

15. – 22.3. und 22. – 29.3.2020 + 29.03. – 05.04.2020Seminare mit S. Kosikowski im schönsten Tal Willingens.Sehr persönlich geführtes Hotel im Besitz der Familie Stede.Thema: Effizientes GegenspielDZ und EZ/HP je Woche € 499

Willingen-SauerlandWellness Hotel Friederike

Kein EZ-Zuschlag

25.01. – 22.02.2020Unsere Stammresidenz direkt amSandstrand. DZ/HP Deluxe, Balkon,Meerblick, Flug und Transfer.14 Tage ab € 1.758 DZ = EZ € 16/TagHolidaycheck Award 2019Frühbucherpreis gültig bis 10.11.

FuerteventuraCosta Calma Palace * * * * +

02.04. – 16.04.2020NEU im Programm Ausgezeichnetes Altstadt-Hoteldirekt am Meer gelegen. Im Preis inbegriffen Ultra All Inclusive und Transfer.Preis für 14 Tage DZ/UAI € 1.165DZ = EZ + € 9/Tag, zzgl. Flug

23.12.2019 – 02.01.2020Weihnachten & Silvester 2019 / 2020 Im Herzen der historischen Altstadtgelegen. Festtagsarrangements,Stadtrundgang, Thomaskirche inkl.Opern- und KonzertprogrammDZ-Deluxe/HP € 1.298

LeipzigMarriott Hotel * * * *

Türkei – AntalyaRamada Plaza * * * * *

23.12.2019 – 02.01.2020Weihnachten & Silvester 2019 / 2020 Komfortable Zimmer mit direktemZugang zur Kurbad Therme,Festtagsarrangements u.v.m.DZ/HP € 1.148DZ = EZ -Zuschlag € 11/Tag

Bad HersfeldHotel Thermalis * * * *

21. oder 26.12.2019 – 04.01.2020Weihnachten & Silvester 2019 / 2020 DZ/HP/seitl. MB/14 T. ab € 1.499Beste Strandlage in Cala Millor,Festtagsarrangements sowieDirektflüge und Transfer.Sofortige Buchung erforderlich!

MallorcaSentido Castell de Mar * * * *

26.04. – 10.05.2020Kur im ersten Radonheilbadder Welt! Busanreise mit Haus-türservice und Krankenkassen-zuschüssen. EZ-Zuschlag ab € 15Bis 21 Kuranwendungen/WocheMindestteilnehmerzahl 35 Pers.DZ/VP, Getränke ab € 1.594

Tschechien – Joachims-thal Radium Palace* * * *

19.04. – 01.05.2020NEU im Programm Komfortable Zimmer, direkt an der Promenade und See gelegen.Stadtzentrum von Bordolino fünf Gehminuten entferntDZ/HP ab € 1.285DZ = EZ/HP ab € 1.525

Italien – GardaseeHotel Du Lac et Bellevue* * * *

doch etwas enttäuschend war, konnte man sich wenigstens an einigen gelunge-nen Boards erfreuen.

Deutsche Meister wurden:Dr. Michael Elinescu und Dr. Entscho Wladow.2. Martin Jentsch und Klaus Spiegelberg3. Dr. Karl-Heinz Kaiser und Dr. Bernhard Kopp4. Kathryn Herz und Eckhard Böhlke5. Kareen und Dirk Schroeder

In der A-Klasse siegten:Gisela Smykalla und Roland Müller2. Herbert Klump und Rainer Marsal3. Regina und Erwin Barz

Dr. Karl-Heinz Kaiser, Dr. Bernhard Kopp

Klaus Spiegelberg, Martin Jentsch

Page 12: Zeitschrift des Deutschen Bridge-Verbands e.V. | ISSN 1617 ...€¦ · Bd. 3: Gegenspiel im Sans Atout ISBN 978-3-935485-57-9 5,00 € Bd. 4: Gegenspiel im Farbkontrakt ISBN 978-3-935485-44-9

Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB abzurufen unter www.wiesbadener-bridgeschule.de/index.php?menuid=23)Unsere zweiwöchigen Reisen sind in der Regel auch einwöchig buchbar. Die Angabe unserer Reiseleiter ist voraussichtlich - etwaige Änderungen nur aus wichtigem Grund!

Navidad en AndaluciaHipotel Barrosa Park

mit Matthias Goll

21.12.2019 - 11.1.202014 Tg. ab

1.295,- €zzgl. Flug

Einzelzimmer-Zuschlagab 15,- € / Tag

Halbpension

Tief im Süden Andalusiens am Atlantik liegt die Costa de la Luz. Eingebettet zwischen dem feinsandigen Dünenstrand "La Barrosa" und dem gepflegten 36-Loch-Golfplatz liegt unser luxuriöses Hotel der renommierten spanischen Hipotels in einer großzügigen Anlage.

Weihnachtszauber auf ZypernAlion Beach Hotel

mit Stefan Weber

21.12.2019 - 4.1.2020ab

1.375,- €zzgl. Flug

Einzelzimmer-Zuschlagab 13,- € / Tag

Halbpension

Das ehemalige Fischerdorf Ayia Napa ist Heimat der schönsten Strände Zyperns. Unser exklusives Hotel liegt in mitten eines wunderschönen Gartens direkt am schönen, flach abfallenden weißen Sandstrand. Im Alion wird ein persönli-cher und herzlicher Service großgeschrieben: von der ausgezeichneten Küche bis hin zum für die gesamte Reisedauer reservierten Liegestuhl!

Festtage in Bad Nauheim

mit Pony Nehmert

Hotel DolceBad Nauheim, Weltkulturerbe wegen seiner einzigartigen Jugendstilarchitektur, ist Standort unseres eleganten First Class Hotels, der ersten Adresse der mittelhessischen Kurstadt. Ideale Lage direkt am schönen 200 ha großen Kurpark mit altem Baumbestand und vielen geeigneten Wegen für ausgedehnte Spaziergänge. Tischgetränke am 24., 25. Und 31. inklusive!

22.12.2019 - 3.1.2020ab

1.475,- €Einzelzimmer-Zuschlag

ab 9,- € / Tag

Halbpension

Festtage in Bad Homburg

mit Harald Bletz

Sup Maritim KurhaushotelBad Homburg – die elegante Kurstadt vor den Toren Frankfurts! Unser komfortables Maritim Hotel liegt ideal im Herzen der Stadt zwischen Kurpark und der attraktiven Fußgängerzone. Zur Halbpension gehören jeden Nachmittag Kaffee & Kuchen. SILVESTERBRIDGE!

22.12.2019 - 3.1.2020ab

1.595,- €Einzelzimmer

ohne Zuschlag

Halbpension

Silvesterimpressionen in Berlin

mit Christianund Maggy Glubrecht

Maritim proArte HotelBerlin, Deutschlands pulsierende Hauptstadt, und unser Kunst- und Designhotel Maritim proArte mit ausgefallenem Ambiente, bieten alle Vorausset-zungen für eine festliche und abwechslungsrei-che Silvesterwoche, ganz nach Ihren Wünschen.

27.12.2019 - 3.1.2020ab

1.095,- €Einzelzimmer-Zuschlag

ab 9,- € / Tag

Halbpension

Silvester auf Sylt

mit Helmut Häussler

Hotel Roth am StrandeSylt ist Deutschlands nördlichste Ferieninsel, Westerland deren „Metropole“. Eine kleine, aber sehr attraktive Stadt, die zu jeder Jahreszeit einen kurzweiligen Aufenthalt verspricht. Das traditions-reiche Hotel Roth liegt direkt am Strand von Westerland, gegenüber dem Erlebnisbad "Sylter Welle", das Sie als Hotelgast kostenlos nutzen können.

27.12.2019 - 3.1.2020ab

1.335,- €Einzelzimmer

ohne Zuschlag

Halbpension

Strandparadies der KanarenIberostar Fuerteventura Palace

mit Harald Bletz

4. - 18.2.2020ab

2.015,- €inkl. Flug

Einzelzimmer-Zuschlagab 20,- € / Tag

Halbpension

Über 300 Sonnentage im Jahr, goldgelbe und feinsandige Strände mit kristallklarem Wasser - das ist Fuerteventura! Unser beliebtes Top-Hotelfinden Sie in traumhafter Panoramalage, nur durch die Promenade vom breiten, feinsandigen getrennt. Die Flaniermeile von Morro Jable erreichen sie nach einem kurzen Spaziergang. Ein Golfplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe.

Das einzige umfassende und kompetente Nachschlage-werk in deutscher Sprache, ein Lehr- und Lernbuch in Lexikonformat.6. Auflage 2017222 Seiten, neue Stichworte32,- € (inkl. Versand in Deutschland)

Robert Koch‘sBridgelexikon

Bücher

Entspannung pur und sehr gute Küche garantiert unser Wellness-Hotel in Bad Dürkheim an der Deutschen Weinstraße. Das seit über 40 Jahren familiär geführte Hotel besitzt einen wunderschö-nen Hotelgarten in fernöstlichem Stil mit Teepa-villon, Freiluftschach, Biotopen und Liegewiese.

Gartenhotel Heusser

Bridgewoche an der Weinstraße

ab 810,- €bei Buchung bis 3.3.20danach 845,- €

Einzelzimmer-Zuschlagab 10,- € / Tag

mit Matthias Goll

12. - 19.6.2020

Halbpension

Sylt ist Deutschlands nördlichste Ferieninsel, Westerland deren „Metropole“. Eine kleine, aber sehr attraktive Stadt, die zu jeder Jahreszeit einen kurzweiligen Aufenthalt verspricht. Das traditionsreiche Hotel Roth liegt direkt am Strand von Westerland, gegenüber dem Erlebnisbad "Sylter Welle", das Sie als Hotelgast kostenlos nutzen können.

Hotel Roth am Strande

Sommer auf Sylt

ab 1.250,- €Einzelzimmer

ohne Zuschlagmit Christian und Maggy Glubrecht

28.6. - 5.7.2020

inkl. Frühstück

[email protected]

Alle unsere Reisen sind auch wochenweise buchbar! Kreuzfahrtberatung im Büro Wiesbaden: 0611 - 1689 73 35

Robert Koch GmbHPostfach 42 01 2312061 Berlin

Telefon 030 - 13 00 88 00Telefax 030 - 13 00 88 01

Magisches Marrakesch Iberostar Club Palmeraie

Marrakesch - ein Name wie aus 1001 Nacht. Wir präsentieren Ihnen eine spektakuläre, einzigarti-ge und überraschende Stadt. Unser Hotel der renommierten Iberostar-Kette wurde in 2017 komplett renoviert und modernisiert. Sehr gute Küche und eine wunderschöne Gartenanlage sind nur zwei der herausragenden Merkmale des Hauses. Direktflüge mit Ryanair oder Lufthansa mit Matthias Goll

15. - 29.2.2020ab

1.295,- €zzgl. Flug

Einzelzimmer-Zuschlagab 14,- € / Tag

ALL INCLUSIVE!

Bridge & Golf auf DjerbaIberostar Mehari Djerba

Unser Stammhaus MAGIC LIFE Penelope hat im kommenden Winter wegen Renovierungsarbei-ten leider geschlossen. Mit dem IBEROSTAR Mehari Djerba haben wir aber einen hervorra-genden Ersatz gefunden. Direkt zwischen dem herrlichen Strand und dem Golfplatz in einem neu angelegten Garten gelegen. Spezielles Frühbucherangebot: Einzelzimmer ohne Zuschlag! mit Harald Bletz

9. - 23.3.2020ab

1.215,- €inkl. Flug

bei Buchung bis 6.12.19danach 1.325,- €

Ez. ohne Zuschlagb. Buchung bis 6.12.19,danach ab 8,- € / Tag

ALL INCLUSIVE!

NEU

Frühling auf MallorcaSentido Castell de Mar

An der wunderschönen Bucht von Cala Millor gelegen, zeichnet sich das SENTIDO Castell de Mar besonders durch seine direkte Strandlage, die ausgezeichnete Küche und den freundlichen Service aus. Fußgängerzone und Strandprome-nade mit Bars, Restaurants und Geschäften laden zum gemütlichen Flanieren ein. Alle Zimmer mit seitlichem oder direktem Meerblick.

21.3. - 4.4.2020ab

1.225,- €inkl. Flug

bei Buchung bis 15.12.20danach 1.325,- €

Einzelzimmer-Zuschlagab 15,- € / Tag

Halbpension

Herrliche Frühlingstage in MeranSup Hotel Meranerhof

In herrlicher Landschaft im Tal der Etsch liegt das sonnendurchflutete Meran. Das Kleinod Südtirols blickt mit seinem milden mediterranen Klima auf eine lange Tradition als Kur- und Fremdenver-kehrsort zurück. Unser behagliches Hotel mit erstklassiger Küche und attraktivem Wellness-Be-reich liegt zentral am Ufer der Passer.

mit Matthias Goll

23.3. - 2.4.2020ab

1.475,- €bei Buchung bis 18.12.19

danach 1.525,- €Einzelzimmer-Zuschlag

ab 8,- € / Tag

Halbpension

Ostern in Bad Homburg

mit Harald Bletz

Sup Maritim KurhaushotelBad Homburg, die elegante Kurstadt vor den Toren Frankfurts. Europas erstes Spielcasino und das Schloss mit seinem markanten weißen Turm sind nur einige Anziehungspunkte der charman-ten Stadt. Unser komfortables Maritim Hotel liegt ideal im Herzen der Stadt zwischen Kurpark und der attraktiven Fußgängerzone.

9. - 19.4.2020ab

1.065,- €bei Buchung bis 1.2.2020

danach 1.115,- €Einzelzimmer

ohne Zuschlag

Halbpension

Ostern in Bad Salzuflen

mit Pony Nehmert

Maritim HotelZuvorkommender Service und eine gute Küche erwarten Sie bei unserer Reise nach Bad Salzuflen. Unser Hotel liegt sehr ruhig unmittelbar am schönen Kurpark mit altem Baumbestand und vielen geeigneten Wegen für ausgedehnte Spaziergänge.

9. - 19.4.2020ab

1.035,- €bei Buchung bis 1.2.2020

danach 1.085,- €Einzelzimmer

ohne Zuschlag

Halbpension

Nordseeheilbad Duhnen

mit Matthias Goll

Strandhotel DuhnenDer Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer mit dem täglichen Schauspiel von Ebbe und Flut, der lange, weite Sandstrand und das gesunde Nordseeklima mit seiner jod- und mineralsalz-hal-tigen Luft – das ist schon eine Reise wert! Unser komfortables 4**** Hotel mit seiner ausgezeichne-ten Küche liegt ideal im Herzen des Ortes, nur durch die Kurpromenade vom Strand getrennt.

19. - 29.4.2020ab

1.135,- €bei Buchung bis 18.1.2020

danach 1.185,- €Einzelzimmer-Zuschlag

ab 6,- € / Tag

Halbpension

24.8. - 5.9.2020Bremerhaven · Newcastle · Edinburgh · Scrabster

Loch Linnehe · Belfast · Liverpool · Rosslare (Irland)Cornwall · Portsmouth · Bremerhaven

Doppelkabine innen ab 2.499,- €zur Alleinbenutzung ab 3.499,- €Doppelkabine außen ab 3.099,- €zur Alleinbenutzung ab 4.549,- €

RUND UM GROSSBRITANNIEN

MS Deutschland

MS Deutschland ist ein echter Klassiker. Eine Reise mit ihrbedeutet First-Class-Urlaub. Das gediegene Interieur gibtden prächtigen Rahmen, gefüllt mit dem für dieReederei PHOENIX so typisch leger-familiären Bordleben.Auf zehn Decks mit liebevoll gestalteten detailliertenElementen der architektonischen StilrichtungenKlassizismus, Jugendstil und Art Déco fühlt der Gast sichwohl. In den Restaurants und Bars fällt Genießen undEntspannen leicht, die Atmosphäre ist einladend, derService hervorragend und die kulinarischenKöstlichkeiten abwechslungsreich.

2. - 18.5.2020Monaco · Valletta · Souda Bay · Kastelorizo

Rhodos · Bodrum · Volos · PiräusKerkyra · Venedig

Doppelkabine innen ab 2.699,- €zur Alleinbenutzung ab 3.839,- €Doppelkabine außen ab 3.299,- €zur Alleinbenutzung ab 4.559,- €

ÖSTLICHES MITTELMEER

MS Amera

Aufgrund ihrer schicken Silhouette und der überschau-baren Dimensionen, dem gleichzeitig großen Platz-angebot für Passagiere und einer Vielzahl komfortablerBalkon-Kabinen/-Suiten, gehört die 1988 als Fünf-Sterne-Cruiseliner in Fahrt gebrachte maritime Schönheit schonlange zu den beliebtesten Schiffen auf den sieben Welt-meeren. Nach umfangreichen Umbau- undModernisierungsmaßnahmen geht es ab Herbst 2019unter dem neuen Namen MS Amera unter PHOENIX-Flagge auf große Fahrt.

Page 13: Zeitschrift des Deutschen Bridge-Verbands e.V. | ISSN 1617 ...€¦ · Bd. 3: Gegenspiel im Sans Atout ISBN 978-3-935485-57-9 5,00 € Bd. 4: Gegenspiel im Farbkontrakt ISBN 978-3-935485-44-9

Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB abzurufen unter www.wiesbadener-bridgeschule.de/index.php?menuid=23)Unsere zweiwöchigen Reisen sind in der Regel auch einwöchig buchbar. Die Angabe unserer Reiseleiter ist voraussichtlich - etwaige Änderungen nur aus wichtigem Grund!

Navidad en AndaluciaHipotel Barrosa Park

mit Matthias Goll

21.12.2019 - 11.1.202014 Tg. ab

1.295,- €zzgl. Flug

Einzelzimmer-Zuschlagab 15,- € / Tag

Halbpension

Tief im Süden Andalusiens am Atlantik liegt die Costa de la Luz. Eingebettet zwischen dem feinsandigen Dünenstrand "La Barrosa" und dem gepflegten 36-Loch-Golfplatz liegt unser luxuriöses Hotel der renommierten spanischen Hipotels in einer großzügigen Anlage.

Weihnachtszauber auf ZypernAlion Beach Hotel

mit Stefan Weber

21.12.2019 - 4.1.2020ab

1.375,- €zzgl. Flug

Einzelzimmer-Zuschlagab 13,- € / Tag

Halbpension

Das ehemalige Fischerdorf Ayia Napa ist Heimat der schönsten Strände Zyperns. Unser exklusives Hotel liegt in mitten eines wunderschönen Gartens direkt am schönen, flach abfallenden weißen Sandstrand. Im Alion wird ein persönli-cher und herzlicher Service großgeschrieben: von der ausgezeichneten Küche bis hin zum für die gesamte Reisedauer reservierten Liegestuhl!

Festtage in Bad Nauheim

mit Pony Nehmert

Hotel DolceBad Nauheim, Weltkulturerbe wegen seiner einzigartigen Jugendstilarchitektur, ist Standort unseres eleganten First Class Hotels, der ersten Adresse der mittelhessischen Kurstadt. Ideale Lage direkt am schönen 200 ha großen Kurpark mit altem Baumbestand und vielen geeigneten Wegen für ausgedehnte Spaziergänge. Tischgetränke am 24., 25. Und 31. inklusive!

22.12.2019 - 3.1.2020ab

1.475,- €Einzelzimmer-Zuschlag

ab 9,- € / Tag

Halbpension

Festtage in Bad Homburg

mit Harald Bletz

Sup Maritim KurhaushotelBad Homburg – die elegante Kurstadt vor den Toren Frankfurts! Unser komfortables Maritim Hotel liegt ideal im Herzen der Stadt zwischen Kurpark und der attraktiven Fußgängerzone. Zur Halbpension gehören jeden Nachmittag Kaffee & Kuchen. SILVESTERBRIDGE!

22.12.2019 - 3.1.2020ab

1.595,- €Einzelzimmer

ohne Zuschlag

Halbpension

Silvesterimpressionen in Berlin

mit Christianund Maggy Glubrecht

Maritim proArte HotelBerlin, Deutschlands pulsierende Hauptstadt, und unser Kunst- und Designhotel Maritim proArte mit ausgefallenem Ambiente, bieten alle Vorausset-zungen für eine festliche und abwechslungsrei-che Silvesterwoche, ganz nach Ihren Wünschen.

27.12.2019 - 3.1.2020ab

1.095,- €Einzelzimmer-Zuschlag

ab 9,- € / Tag

Halbpension

Silvester auf Sylt

mit Helmut Häussler

Hotel Roth am StrandeSylt ist Deutschlands nördlichste Ferieninsel, Westerland deren „Metropole“. Eine kleine, aber sehr attraktive Stadt, die zu jeder Jahreszeit einen kurzweiligen Aufenthalt verspricht. Das traditions-reiche Hotel Roth liegt direkt am Strand von Westerland, gegenüber dem Erlebnisbad "Sylter Welle", das Sie als Hotelgast kostenlos nutzen können.

27.12.2019 - 3.1.2020ab

1.335,- €Einzelzimmer

ohne Zuschlag

Halbpension

Strandparadies der KanarenIberostar Fuerteventura Palace

mit Harald Bletz

4. - 18.2.2020ab

2.015,- €inkl. Flug

Einzelzimmer-Zuschlagab 20,- € / Tag

Halbpension

Über 300 Sonnentage im Jahr, goldgelbe und feinsandige Strände mit kristallklarem Wasser - das ist Fuerteventura! Unser beliebtes Top-Hotelfinden Sie in traumhafter Panoramalage, nur durch die Promenade vom breiten, feinsandigen getrennt. Die Flaniermeile von Morro Jable erreichen sie nach einem kurzen Spaziergang. Ein Golfplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe.

Das einzige umfassende und kompetente Nachschlage-werk in deutscher Sprache, ein Lehr- und Lernbuch in Lexikonformat.6. Auflage 2017222 Seiten, neue Stichworte32,- € (inkl. Versand in Deutschland)

Robert Koch‘sBridgelexikon

Bücher

Entspannung pur und sehr gute Küche garantiert unser Wellness-Hotel in Bad Dürkheim an der Deutschen Weinstraße. Das seit über 40 Jahren familiär geführte Hotel besitzt einen wunderschö-nen Hotelgarten in fernöstlichem Stil mit Teepa-villon, Freiluftschach, Biotopen und Liegewiese.

Gartenhotel Heusser

Bridgewoche an der Weinstraße

ab 810,- €bei Buchung bis 3.3.20danach 845,- €

Einzelzimmer-Zuschlagab 10,- € / Tag

mit Matthias Goll

12. - 19.6.2020

Halbpension

Sylt ist Deutschlands nördlichste Ferieninsel, Westerland deren „Metropole“. Eine kleine, aber sehr attraktive Stadt, die zu jeder Jahreszeit einen kurzweiligen Aufenthalt verspricht. Das traditionsreiche Hotel Roth liegt direkt am Strand von Westerland, gegenüber dem Erlebnisbad "Sylter Welle", das Sie als Hotelgast kostenlos nutzen können.

Hotel Roth am Strande

Sommer auf Sylt

ab 1.250,- €Einzelzimmer

ohne Zuschlagmit Christian und Maggy Glubrecht

28.6. - 5.7.2020

inkl. Frühstück

[email protected]

Alle unsere Reisen sind auch wochenweise buchbar! Kreuzfahrtberatung im Büro Wiesbaden: 0611 - 1689 73 35

Robert Koch GmbHPostfach 42 01 2312061 Berlin

Telefon 030 - 13 00 88 00Telefax 030 - 13 00 88 01

Magisches Marrakesch Iberostar Club Palmeraie

Marrakesch - ein Name wie aus 1001 Nacht. Wir präsentieren Ihnen eine spektakuläre, einzigarti-ge und überraschende Stadt. Unser Hotel der renommierten Iberostar-Kette wurde in 2017 komplett renoviert und modernisiert. Sehr gute Küche und eine wunderschöne Gartenanlage sind nur zwei der herausragenden Merkmale des Hauses. Direktflüge mit Ryanair oder Lufthansa mit Matthias Goll

15. - 29.2.2020ab

1.295,- €zzgl. Flug

Einzelzimmer-Zuschlagab 14,- € / Tag

ALL INCLUSIVE!

Bridge & Golf auf DjerbaIberostar Mehari Djerba

Unser Stammhaus MAGIC LIFE Penelope hat im kommenden Winter wegen Renovierungsarbei-ten leider geschlossen. Mit dem IBEROSTAR Mehari Djerba haben wir aber einen hervorra-genden Ersatz gefunden. Direkt zwischen dem herrlichen Strand und dem Golfplatz in einem neu angelegten Garten gelegen. Spezielles Frühbucherangebot: Einzelzimmer ohne Zuschlag! mit Harald Bletz

9. - 23.3.2020ab

1.215,- €inkl. Flug

bei Buchung bis 6.12.19danach 1.325,- €

Ez. ohne Zuschlagb. Buchung bis 6.12.19,danach ab 8,- € / Tag

ALL INCLUSIVE!

NEU

Frühling auf MallorcaSentido Castell de Mar

An der wunderschönen Bucht von Cala Millor gelegen, zeichnet sich das SENTIDO Castell de Mar besonders durch seine direkte Strandlage, die ausgezeichnete Küche und den freundlichen Service aus. Fußgängerzone und Strandprome-nade mit Bars, Restaurants und Geschäften laden zum gemütlichen Flanieren ein. Alle Zimmer mit seitlichem oder direktem Meerblick.

21.3. - 4.4.2020ab

1.225,- €inkl. Flug

bei Buchung bis 15.12.20danach 1.325,- €

Einzelzimmer-Zuschlagab 15,- € / Tag

Halbpension

Herrliche Frühlingstage in MeranSup Hotel Meranerhof

In herrlicher Landschaft im Tal der Etsch liegt das sonnendurchflutete Meran. Das Kleinod Südtirols blickt mit seinem milden mediterranen Klima auf eine lange Tradition als Kur- und Fremdenver-kehrsort zurück. Unser behagliches Hotel mit erstklassiger Küche und attraktivem Wellness-Be-reich liegt zentral am Ufer der Passer.

mit Matthias Goll

23.3. - 2.4.2020ab

1.475,- €bei Buchung bis 18.12.19

danach 1.525,- €Einzelzimmer-Zuschlag

ab 8,- € / Tag

Halbpension

Ostern in Bad Homburg

mit Harald Bletz

Sup Maritim KurhaushotelBad Homburg, die elegante Kurstadt vor den Toren Frankfurts. Europas erstes Spielcasino und das Schloss mit seinem markanten weißen Turm sind nur einige Anziehungspunkte der charman-ten Stadt. Unser komfortables Maritim Hotel liegt ideal im Herzen der Stadt zwischen Kurpark und der attraktiven Fußgängerzone.

9. - 19.4.2020ab

1.065,- €bei Buchung bis 1.2.2020

danach 1.115,- €Einzelzimmer

ohne Zuschlag

Halbpension

Ostern in Bad Salzuflen

mit Pony Nehmert

Maritim HotelZuvorkommender Service und eine gute Küche erwarten Sie bei unserer Reise nach Bad Salzuflen. Unser Hotel liegt sehr ruhig unmittelbar am schönen Kurpark mit altem Baumbestand und vielen geeigneten Wegen für ausgedehnte Spaziergänge.

9. - 19.4.2020ab

1.035,- €bei Buchung bis 1.2.2020

danach 1.085,- €Einzelzimmer

ohne Zuschlag

Halbpension

Nordseeheilbad Duhnen

mit Matthias Goll

Strandhotel DuhnenDer Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer mit dem täglichen Schauspiel von Ebbe und Flut, der lange, weite Sandstrand und das gesunde Nordseeklima mit seiner jod- und mineralsalz-hal-tigen Luft – das ist schon eine Reise wert! Unser komfortables 4**** Hotel mit seiner ausgezeichne-ten Küche liegt ideal im Herzen des Ortes, nur durch die Kurpromenade vom Strand getrennt.

19. - 29.4.2020ab

1.135,- €bei Buchung bis 18.1.2020

danach 1.185,- €Einzelzimmer-Zuschlag

ab 6,- € / Tag

Halbpension

24.8. - 5.9.2020Bremerhaven · Newcastle · Edinburgh · Scrabster

Loch Linnehe · Belfast · Liverpool · Rosslare (Irland)Cornwall · Portsmouth · Bremerhaven

Doppelkabine innen ab 2.499,- €zur Alleinbenutzung ab 3.499,- €Doppelkabine außen ab 3.099,- €zur Alleinbenutzung ab 4.549,- €

RUND UM GROSSBRITANNIEN

MS Deutschland

MS Deutschland ist ein echter Klassiker. Eine Reise mit ihrbedeutet First-Class-Urlaub. Das gediegene Interieur gibtden prächtigen Rahmen, gefüllt mit dem für dieReederei PHOENIX so typisch leger-familiären Bordleben.Auf zehn Decks mit liebevoll gestalteten detailliertenElementen der architektonischen StilrichtungenKlassizismus, Jugendstil und Art Déco fühlt der Gast sichwohl. In den Restaurants und Bars fällt Genießen undEntspannen leicht, die Atmosphäre ist einladend, derService hervorragend und die kulinarischenKöstlichkeiten abwechslungsreich.

2. - 18.5.2020Monaco · Valletta · Souda Bay · Kastelorizo

Rhodos · Bodrum · Volos · PiräusKerkyra · Venedig

Doppelkabine innen ab 2.699,- €zur Alleinbenutzung ab 3.839,- €Doppelkabine außen ab 3.299,- €zur Alleinbenutzung ab 4.559,- €

ÖSTLICHES MITTELMEER

MS Amera

Aufgrund ihrer schicken Silhouette und der überschau-baren Dimensionen, dem gleichzeitig großen Platz-angebot für Passagiere und einer Vielzahl komfortablerBalkon-Kabinen/-Suiten, gehört die 1988 als Fünf-Sterne-Cruiseliner in Fahrt gebrachte maritime Schönheit schonlange zu den beliebtesten Schiffen auf den sieben Welt-meeren. Nach umfangreichen Umbau- undModernisierungsmaßnahmen geht es ab Herbst 2019unter dem neuen Namen MS Amera unter PHOENIX-Flagge auf große Fahrt.

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14 Sport November 2019 | Bridge Magazin

Ein Mann unter 100 Frauen

Text und Fotos: Sylvia Hampel

Schon bei der Anreise fielen sie auf, die Frauen mittleren bis fortgeschrittenen Alters, die mit Trolley in eine Richtung strebten. Ins Haus St. Ulrich,

das Tagungshotel der Diözese Augsburg. Perfekter Austragungsort für das große Damenturnier. Mit nettem Personal, das sich um die Ladies kümmert. Viele, viele Ein-zelzimmer, Schwimmbad und ein großer, hoher, klimatisierter Saal – ideal für ein Tur-nier bei hochsommerlichen Temperaturen.

26 Teams sind am Start, liefern sich das vom Turnierleiter gewünschte faire Mitei-nander. Auch wenn das einem Ost/West-Paar schwer gefallen sein dürfte angesichts des teuren Missverständnisses von Nord/Süd im Board 25. Wo fast alle 4ª +1 spie-len, damit einen Stich mehr machen, als ihnen laut Computer zusteht. Nur das eine Paar, das landet aus nicht mehr nachvoll-ziehbaren Gründen in 6« und fällt kon-triert sechs Mal. Möchten Sie die -1400 ihren Komplementärinnen beibringen müssen?

Es gibt Boards, da sind fast alle Paare im Schlemm. Aber nicht immer unbedingt in dem Schlemm, den der Computer als opti-malen Kontrakt vorgibt. Denn in Board 23 des Teamwettbewerbs will der 7© spielen. Tut auch ein Paar, hat aber leider „nur“ 6© gereizt. Und zieht damit den Kürze-ren gegen die viele 6 SA-Reizungen. Und es gibt Boards, die sind heiß umkämpft. Da wird munter Cœur, Treff, Pik und Sans Atout auf beiden Achsen gereizt, zweimal schafft es Nord, 2 SA zu erfüllen, sonst fällt, wer spielt – mal mit Kontra garniert, mal ohne. Gar kein = findet sich auf dem

Zettel von Board drei, ein ganz typischer Fall von „wer spielt, verliert“, gleich ob und welche Farbe oder SA.

SCHON FRÜH IN DEN

FEIERABEND

Am Ende landet ein Team auf Platz 3, das damit überhaupt nicht gerechnet hat und das erstmal aus dem Feierabend zurück-geholt werden muss. Was nur zum Teil klappt, eine der Damen schläft schon. Michaela Herzog, Christine Limmer und Anne Meyer freuen sich und überbringen Ute Heß die gute Nachricht zum Früh-stück. Nur drei Siegpunkte mehr haben auf Platz 2 Petra Freifrau von Malchus, Kareen Schroeder, Waltraud Seidel und Astrid Denz. Mit zehn Punkten Vorsprung be-legt ein Team Platz eins, das immer auf

einem der ersten drei Plätze lag und sich im letzten Kampf durch einen hohen Sieg Ruhm, Ehre und Applaus sichert: Die Würzburgerinnen Brigitte Schmid, Elisa-beth Beck, Dr. Regine Neuhauser-Ries und Maike Bischoff.

Samstag und Sonntag ist Paarturnier. Das beinahe ausgefallen wäre. Weil eine bettreife Spielerin es schaffte, nicht nur die Nachteulen im Hof auszusperren, sondern auch Turnierleiter Gerhard Gries. Und wer hätte dann die 32 Tische voller Damen

Ein großer Saal, darin 104 Frauen. Die suchend umherirren oder bestimmt durch die Reihen gehen. Und ein Mann. Der den Überblick und die Ruhe behält. Gleich geht es los, das Damen-turnier in Augsburg.

Die erfolgreichsten Damen in der Cœur-Gruppe waren Dr. Rita Tarlosy, Irene Christiansen, Eva Wagner, Gunni Meyer, Nicole Oppenheim und Marijke Justitz (von links).

Turnierleiter Gerhard Gries behielt die Ruhe, die Übersicht und die Damen im Griff

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15SportBridge Magazin | November 2019

beaufsichtigen sollen? Und so manche schräge Situation geraderücken? So wie an dem Tisch, an dem West sooo gerne einen Cœur -Kontrakt gespielt hätte, dass ihre drei Cœurs auf dem Tisch liegen, bevor jemand „Stopp“ rufen kann. Drei Strafkarten sind die Folge.

Im ersten Durchgang sind die Punkte oft 20/20 verteilt, es ist der Kampf um den Teilkontrakt. Mit 21 Punkten und gleich-mäßigen Verteilungen muss man nicht im Oberfarb-Vollspiel sein. Auch wenn das mehr als einmal geht. Am Sonntag geht es nach der Qualifikation in zwei Gruppen weiter. Und da sind dann auch ein paar kuriosere Verteilungen dabei. Véronique Bastide, Chef-Organisatorin des Damen-turniers, spielte mit ihrer Partnerin Petra

Wanzke gegen Laurence Duc und Christine Vincent aus der Schweiz. Und machte einmal mehr die Erfahrung, dass sich ein Ergebnis im Laufe des Turniers noch sehr relativiert: „Meine Partnerin macht 5© auf. Ich bin dabei zu überlegen, ob ich 6© sagen werde. Aber es kommt Kon-tra, so dass ich passe, Laurence auch und meine Partnerin spielt 5© im Kontra. Sehr schnell ist es uns allen bewusst, dass der Kontrakt erfüllt wird und Christine kom-mentiert „Es wird teuer!“ Ergebnis: +1. Unsere Gegnerinnen sind sicher, einen Nuller zu haben. Aber nein: es war 100 % für sie: als wir das Board gespielt haben, wurde nur 5« in Kontra gespielt. Meine Partnerin und ich waren erschüttert. Zum Glück hat es sich danach geändert und unser Ergebnis für dieses Board war

doch nicht so schlecht.“ Aber auch nicht so gut, dass es ihnen in der Pik-Gruppe aufs Treppchen verholfen hätte. Da ste-hen Claudia Huber und Rosemarie Urban ganz oben, 3,5 Prozent vor Petra Freifrau von Malchus und Kareen Schroeder, die Roswitha Haan und Irmgard Hofmann nur um 0,3 Prozent hinter sich lassen. In der Cœur -Gruppe trennen die ersten drei überhaupt nur 1,2 Prozent. Eva Wagner und Gunni Meye haben die Nase knapp vor Dr. Rita Tarlosy und Irene Christiansen, Nicole Oppenheim und Marijke Justitz belegen Platz 3.

IMMER MEHR GÄSTE AUS

DER SCHWEIZ

Was dem Turnierleiter auffiel: Ein Trend zur Regionalisierung. Nur ein Viertel der Teilnehmerinnen kommt aus München und Augsburg. Stark vertreten sind auch Nordbayern und Hessen sowie Baden-Württemberg. Und es werden immer mehr Gäste aus der Schweiz. Aber egal woher: Die meisten machen sich im nächsten Jahr, am letzten Juli-Wochenende, wieder auf den Weg nach Augsburg, zum großen Damenturnier an der Kaisermeile.

Das Team aus Würzburg mit Maike Bischoff, Dr. Regine Neuhauser-Ries, Elisabeth Beck und Brigitte Schmid (vorne von rechts) setzte sich mit deutlichem Vorsprung gegen das deutsch-österreichische Team Kareen Schroeder, Waltraud Seidel, Petra Freifrau von Malchus und Astrid Denz (vorne von links) durch. Vom Erfolg völlig überrascht war das Team auf Platz drei, Anne Meyer, Christine Limmer und Michaela Herzog (hinten von links), deren vierte Frau, Ute Heß, bei er Siegerehrung schon im Bett lag.

Die Siegerinnen der Pik-Gruppe: Platz drei belegten Roswitha Haan und Irmgard Hofmann (links), Platz zwei erspielten sich Petra Freifrau von Malchus und Kareen Schroeder (rechts) und die Siegerinnen Claudia Huber und Rosemarie Urban nahmen Organisationschefin Véronique Bastide uin ihre Mitte.

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16 Sport November 2019 | Bridge Magazin

$

Entscheidung okay oder hätte der 2. Mann ein anderes Gebot (mit der Folge, dass der Partner dann gesperrt ist) abgeben können?

FRAGE

ANTWORT©

VERSEHENTLICHE STOPP-KARTE

Christian Farwig beantwortet Ihre Fragen

Anfragen können Sie unter [email protected] stellen.

Leider ist die Entscheidung der Turnierleitung falsch. Der Gegner hat ein gültiges Gebot abgegeben, es gibt keinen Grund zur Sperre. Der Regelverstoß liegt in der unerlaubten Information aus der Stopp-Karte und der Bemerkung, die der Partner des Schuldigen nicht ausnutzen darf: Er muss sich strikt verhalten, als wäre es eine normale 2¨-Zwischenreizung und ent- sprechend reizen.

Auf keinen Fall darf er eine Reizung abgeben, die durch die Information über Partners vermutliches Semi- oder Partieforcing beeinflusst wurde. Der Turnierleiter

soll beide Parteien darüber aufklären und die Reizung weitergehen lassen. Ob und welchen berichtigten Score es gibt, entscheidet der Turnierleiter nach dem Board.

Weder für den Schuldigen noch dessen Partner gibt es eine Sperre oder einen Passzwang. Da die Turnier-leitung durch den Zwangspass das Board irrepara-bel verfälscht hat, muss es im Nachhinein auf 60/60 gesetzt werden (§ 12 A 3 TBR).

FRAGEN AN DEN KLEINEN TURNIERLEITER

Der Eröffner reizt 1¨. Der 2. Mann reizt „Stopp – 2¨“ und gibt auf Befragen und mit dem Ausruf „Oh je“ zu, dass er die Eröffnung übersehen hat. Die TL wird ge-rufen und entscheidet, dass 2¨ stehen bleibt und der Partner für die weitere Reizung gesperrt ist. Ist diese

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17JugendBridge Magazin | November 2019

Meinen Weg zum Bridge wollte ich wohl im We-sentlichen sehr lange nicht beschreiten. Durch meine Eltern, beides be-

geisterte Bridgespieler, wurde ich schon früh an das Spiel herangeführt, um dieses dann konsequent zu ignorieren. Von klein auf ging die Fahrt jedes Jahr in das Bridge-camp in Rieneck, wo Dörmi uns Kindern die ersten Züge des Minibridges beibrachte und uns mit beeindruckender Beharrlich-keit und Freude für die Karten zu begeistern versuchte. Bei mir vorerst nur mit mäßigem Erfolg. Das Spiel bedeutete nicht nur stun-denlanges Rumsitzen in leisen Räumen, auch fand der Unterricht zu einer unchrist- lichen Zeit, nämlich schon 11 Uhr früh, statt. Wenn man dann das Alternativprogramm in Form von Schwimmbadbesuchen und exzessiven Werwolfrunden betrachtete, scheint es wenig verwunderlich, dass die verwunschenen Pfade des Düsterwaldes vorerst mehr Anziehungskraft hatten. Ich blieb also Gelegenheitsspielerin und hielt mich aus ernsterer Spielreflektion heraus.

Dass ich doch noch auf den rechten Pfad ge-kommen bin und mich nicht ewig rebellisch durch das Dickicht der belanglosen Uno- und Mau-Mau-Spiele geschlagen habe, ist nicht zuletzt der Familie Farwig und dem Alster Bridge Club in Hamburg geschuldet. Ich bin in der Nähe von vielen Bridgespie-lern aufgewachsen und rückblickend fast beeindruckt, mit welcher Durchsetzungs-kraft (das klingt doch gleich viel besser als Sturheit oder Trotz) ich mich dem Bridge verweigert habe. In den Maiferien 2017 wurde dem allerdings ein Ende gesetzt. Ich flog mit Mathias, Ole und Sven Farwig nach Ibiza für einen sogenannten „Käferurlaub“, viel mehr als rumliegen war nämlich nicht geplant. Dem aufmerksamen Leser wird

nicht entgehen, dass wir zu viert allerdings natürlich genau einen Bridgetisch bildeten. Und ob es die brütende Hitze war, die lang-sam meine Resistenz weichkochte oder Svens beharrliche, nicht gerade diploma- tische Aufforderungen, ich begann mich erst in mein Schicksal zu fügen und spä-ter dabei zu ertappen, wie ich selber die Beschäftigung am Kartentisch vorschlug. Wenn ich auch wahrscheinlich so spielte, wie meine Haarfarbe zu der Zeit vermu-ten ließ (sehr blond), entwickelte sich hier tatsächlich die Freude am Bridge.

BEGEISTERUNG FÜR DIE KOMPLEXITÄT

DES SPIELS

Zuhause konnte ich das bei den wöchent-lichen Freitagsturnieren im ABC weiterfüh-ren. Zog mich erst vor allem die familiäre Atmosphäre und die anschließende Ver-pflegung im Bolero an, begann ich mich doch mehr und mehr für den Abwechs-lungsreichtum und die Komplexität des Spiels zu begeistern. Gemeinsam mit Ole fing ich an, dienstags an Wiebkes Bridge-Unterricht teilzunehmen und Mitte 2018 fuhr ich zu meinem ersten Kadertraining. Das war erstmal sehr überwältigend und ich wurde mit vielem konfrontiert, mit dem ich mich vorher noch gar nicht auseinander-gesetzt hatte. Und die nächste Herausforde-rung stand auch schon vor der Tür: die EM in Opatija. Dort begann meine immer noch andauernde Partnerschaft mit Fiona Oelker. Ich würde sie gerne erfolgreich nennen, aber unser erstes Zusammentreffen mit internationalen Spielern verlief ausbaufä-hig. Um es diplomatisch auszudrücken, lief die EM zumindest menschlich gut. Gleich-zeitig hatte sie aber auch einen hohen Lern-faktor und auch im anschließenden Camp

lernte ich neue Spieltechniken und Systeme kennen, was mich weiter motivierte. Dieses Jahr hatten wir nun schon die Möglichkeit, weitere internationale Erfahrungen beim Frankfurt Cup und bei der Trophy zu sam-meln, und hoffen, auch in Opatija wieder die Möglichkeit zu bekommen, uns Schritt für Schritt weiterzuentwickeln.

Mein Umzug nach Kiel Ende 2018 brachte den Vorteil mit sich, dass ich nun mit Leo Vornkahl einen Coach in meiner Nähe habe, der mich, mitunter zwar mit etwas zu viel Genugtuung, aber im Großen und Ganzen eben doch sinnvoll und geduldig auf meine Fehler aufmerksam macht und sich zumindest metaphorisch als Reisefüh-rer gut anstellt. In Heikendorf nimmt mich der Club „Bridge am Grün“ jede Woche erneut sehr herzlich auf und ich spiele weiterhin in Hamburg dritte, nächstes Jahr zweite, Bezirksliga. Mein Vater erfreut sich natürlich auch an meinem so überraschend erwachten Interesse und unterstützt mich, wo er kann, mit seiner Expertise. Diesen Sommer geht es für mich auch auf jeden Fall wieder auf gewohntes Terrain und in den Urlaub nach Rieneck. Und wenn es beim Bridge auch nicht so viele Morde wie beim Werwolf gibt, werden mir doch sicherlich ein paar Bridgeverbrechen unter-kommen, welche die Tage auf der Burg so interessant gestalten werden wie eh und je.

Ich bin sicherlich häufig auf Abwegen ge-wandelt oder habe mich auf meinem Weg zum Bridge ein bisschen verlaufen. Gleich-zeitig bin ich aber auch sehr zuversichtlich, dass ich inzwischen in die korrekte Rich-tung unterwegs bin. Und ausnahmsweise brauche ich dafür nicht mal Google Maps.

WEGE Autorin: Kim Sanne

BRIDGEEs kann ganz schön lange dauern, bis Kinder und Jugendliche Spaß am Bridge finde. Aber Beharrlichkeit führt dann doch auf den richtigen Weg.

zumDIESEN MONAT:

KIM SA NNE

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18 Technik Basis November 2019 | Bridge Magazin

Lebensohl ist eine unter am-bitionierten Turnierspielern beliebte Konvention. Sie wird verwendet, wenn der Partner 1SA eröffnet und der rechte

Gegner eine Farbe zwischenreizt.

Wenn Sie auf diese Gegenreizung 2SA bieten, ist es Lebensohl, das den Eröffner zwingt (!), 3¨ zu bieten. Gehen Sie zum Verständnis des Lebensohl-Systems am besten so an die Sache heran:

- In der Ungestörten Reizung ist der Schal-ter „Antworten auf 1SA“ auf Stayman und Transfers eingestellt.

- In der Kompetitiven Reizung legen Sie diesen Schalter um auf Lebensohl!

Aufgabenbereiche von LebensohlSie können dank Lebensohl eine Vielzahl von Antworter-Händen beschreiben:

a) Schwache Einfärber in Farben, die nied-riger im Rang sind als die Farbe der Gegner

b) Einladende Einfärber in Farben, die hö-her im Rang sind als die Farbe der Gegner

c) Partieforcings mit einer 4er-Oberfarbe mit Stopper in der Farbe der Gegner.

d) Partieforcings mit einer 4er-Oberfarbe ohne Stopper in der Farbe der Gegner

e) Partieforcings ohne 4er-Oberfarbe mit Stopper in der Farbe der Gegner

f) Partieforcings ohne 4er-Oberfarbe ohne Stopper in der Farbe der Gegner

Definieren wir kurz schwach, einladend und stark (= Partieforcing):

SA-STÄRKE DES

ERÖFFNERS

STÄRKE DES PARTNERS

schwach einladend stark

12-14 7-10 11/12 13+

15-17 4-7 8/9 10+

16-18 3-6 7/8 9+

Mit noch schwächeren Blättern würde man vielleicht ohne Zwischenreizung versuchen, den Partner aus 1SA heraus-zuholen. Nach einer Zwischenreizung hat der Gegner unseren Hals aus der Schlin-ge gezogen, so dass man einfach passen kann, um zu zeigen, dass man schwächer als „schwach“ ist.

Erklären Sie auf Befragen der Gegner Lebensohl immer so, dass unterschied-lichste Punktstärken möglich sind, und auch Sie als Eröffner erst mehr wissen, wenn der Antworter sich NACH Ihrem 3¨-Wartegebot offenbart!Welches Opfer bringt man, um Lebensohl in sein System einbauen zu können?

Man gibt die Verwendung von 2SA als na-türliche Einladung zu 3SA auf. Dies ist aller-dings kein großer Verlust, denn wenn man diese Art von Hand hält – bei 1SA 15-17 exakt 8 bis 9 schlechte Punkte mit Stopper in Gegnerfarbe – muss man sich entscheiden, ob man auf Baisse spekuliert und passt oder auf Hausse setzt und 3SA ansagt.

Funktionsweise von LebensohlGehen wir die Funktionsweise von Lebensohl am Beispiel einer 2ª-Gegenrei-

zung einmal durch. Zunächst die direkten Reizungen auf Gegners Zwischenreizung:

a) Kontra = Negativ, 6-9 F, 4er-Pik

b) 2« = schwach, 5er+-Farbe, kein Inter-esse am Vollspiel

c) 2SA = Lebensohl (Eröffner muss 3¨ bie-ten, falls der nächste Gegner passt)

d) 3¨, 3© = konstruktive Einladung zu 3SA mit ordentlicher 6er-Länge

e) 3ª (Überruf) = Stayman-Ersatz (4er-Pik), Partieforcing ohne Stopper in Gegnerfar-be

f) 3« = Partieforcing, zeigt eine 5er + Länge und 10+ F.

g) 3SA = Partieforcing, kein 4er-Pik, ohne (!) Stopper in Gegnerfarbe (meist mit langer Unterfarbe)

Zusätzlich kann der Antworter nach be-reits beschriebenem 2SA-3¨-Lebensohl-Umweg folgende Hände durchgeben:

h) Passe = 5er+-Treff, unter einladenden Werten (ca. 4-7 F).

Verbessern Sie

Ihr Bridge!Lebensohl macht das Leben leicht!

Autor: Stefan Back

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19Technik BasisBridge Magazin | November 2019

der Gegnerfarbe hat. Wenn er keinen Stopper besitzt, bietet er wie oben 4 in seiner rangniedrigsten 4er-Unterfarbe.

Zusammenfassung von Lebensohl

a) Wie zeigt man Einfärber?

Mit schwachem Blatt: - ranghöhere Farbe als die der Gegenrei-zung auf der Zweierstufe:

- rangniedrigere Farbe als die der Gegen-reizung via 2SA Lebensohl auf der Drei-erstufe:

Mit einladendem Blatt:- ranghöhere Farbe als die der Gegenrei-zung via 2SA auf der Dreierstufe:

- rangniedrigere Unterfarbe auf der Drei-erstufe

Mit starkem Blatt:- ranghöhere Oberfarbe im Sprung auf der Dreierstufe:

- rangniedrigere Oberfarbe ohne Sprung auf der Dreierstufe:

WODNIANSKY Bridge- & Kulturreisen www.wodniansky.de Tel: +49 69 86007500 Fax: +49 69 90018513 [email protected] Deutsche

Meisterin 2018

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Real ***** Palacio

6 TAGE

i) 3© = 5er+-Karo, unter einladenden Wer-ten (ca. 4-7 F).

j) 3ª (Überruf) = Stayman-Ersatz (4er-Pik), Partieforcing mit Stopper in Gegnerfarbe

k) 3« = Einladung, zeigt eine 5er+-Länge und ca. 8/9 F.

l) 3SA = Partieforcing, kein 4er-Pik, mit Stopper in Gegnerfarbe (meist mit langer Unterfarbe)

Eine Nebenbemerkung sei an dieser Stelle kurz gestattet:Sind Sie beeindruckt von der Vielfalt von Lebensohl? Zwölf verschiedene Blatt- Typen dank einer gut durchdachten Kon-vention! Das ist deutlich besser als das zwar einfache, aber eher eindimensionale „Stolen Bid“, das natürlich leichter zu er-lernen ist, aber nicht so viele Varianten ab-deckt wie das hier vorgestellte Lebensohl, das aus diesem Grund von guten Spielern und erfahrenen Lehrern weltweit zumeist empfohlen wird.

Aber kommen wir lieber wieder zurück zum Thema: Sie brauchen Gedächtnishil-fen bezüglich „mit oder ohne Stopper“? Hier sind sie:

- Die langsame (indirekte) Aktion (zuerst 2SA, dann (nach 3¨) 3SA oder Überruf) zeigt einen Stopper. Oder als Alliteration auf Englisch: „Slow shows!“

- Die schnelle (direkte) Aktion (gleich 3SA oder Überruf) verneint einen Stop-per. Oder als Alliteration auf Englisch: „Direct denies!“

Das bringt uns natürlich abschließend zu der Frage, wie der Eröffner reagieren sollte, wenn das „direkte“ Gebot einen Stopper verneint. - Auf den Überruf (Stayman) wird der Eröff-ner sein 4er-Pik bieten, falls er eines hat. Wenn er kein 4er-Pik besitzt, aber einen Stopper in der Farbe der Gegner, bietet er 3SA. Ohne 4er-Pik und ohne Stopper soll er seine rangniedrigste 4er-Unterfarbe bieten. Darauf darf der Antworter passen, erhöhen oder ebenfalls eine ranghöhere 4er-Farbe bieten, wenn er keine Lust auf die Farbe des Eröffners verspürt.

- Auf den Sprung in 3SA wird der Eröff-ner passen, wenn er einen Stopper in

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20 Technik Basis November 2019 | Bridge Magazin

- rangniedrigere Unterfarbe ohne Stopper via direktem 3SA:

- rangniedrigere Unterfarbe mit Stopper via 3SA nach 2SA Lebensohl:

Merke: Mit partieforcierender Stärke und langer Unterfarbe eruiert man zunächst 3SA, denn: „Das beste Vollspiel in Unter-farbe ist 3SA!“

b) Wie zeigt man ausgeglichene Hände oder Hände, mit denen man mit 4er-Oberfarbe(n) ohne Gegenreizung Stay-man geboten hätte?

Nur (!) mit starkem Blatt:- Stayman-Ersatz ohne Stopper via direk-tem Farbüberruf:

- Stayman-Ersatz mit Stopper via Farbüber-ruf nach 2SA Lebensohl:

- Ausgeglichene Hand ohne Stopper via direktem 3SA:

- Ausgeglichene Hand mit Stopper via 3SA nach 2SA Lebensohl:

Wichtige Randnotizen zu Lebensohl

Einladende Cœurs nach einer 2«- Zwischenreizung

Achtung: Wenn der Gegner 2« zwischen-reizt und Sie halten eine einladende Hand mit 5er+-Cœur, dann haben Sie den ein-zigen Blatt-Typ erwischt, für den das Le-bensohl-System keine Antwort parat hat.

Mit grenzwertigen Blättern muss man sich zwischen „stark“ (ab guten 9 F):

und „schwach“ (6 - schlechten 9 F):

entscheiden.

Es ist natürlich sinnvoll, die Nonforcing- Variante via Lebensohl in diesem Spezial-fall mit wenigstens so vielen F auszustatten, dass der Eröffner mit einer 4er- Unterstüt-zung ein zumindest nicht chancenloses Vollspiel ansagt.

Stayman mit Stopper nach einer 2¨- Zwischenreizung

Lebensohl ist am wertvollsten nach einer 2©-, 2ª- oder 2«-Zwischenreizung.

Interveniert der rechte Gegner hingegen mit einem natürlichen 2¨-Gebot, bie-tet Lebensohl Ihnen keine Möglichkeit, nach einer 4er-Oberfarbe zu fragen und dabei einen Stopper zu zeigen oder zu verneinen. Nach 1SA - [2¨] - 2SA nimmt Ihnen das 3¨-Gebot des Eröffners Ihren „langsa-men“ Farb-Überruf weg, so dass Sie eine anderweitige Lösung für „Stayman mit Stopper“ finden sollten, wenn Sie eine (oder beide) 4er-Oberfarbe(n) halten. Drei Optionen haben Sie:a) Sie spielen direkte 3¨ als Stayman mit

und ohne Treff-Stopper.b) Sie verwenden das Negativ-Kontra ohne

Punkte-Obergrenze, um Stayman mit Treff-Stopper durchgeben zu können.

c) Sie spielen nach natürlichen 2¨ weiterhin Transfers und kontrieren die „gestohle-nen“ 2¨, um zu zeigen, dass Sie ohne Gegenreizung 2¨ Stayman gereizt hätten.

Lebensohl nach künstlichen Zwischen-reizungen

Sie können Lebensohl auch anwenden, wenn der Gegner eine künstliche oder mehrdeutige Gegenreizung abgegeben hat.

a) Wenn der Gegner Gebote abgibt, die zwei Farben zeigen:

Ihre Stopper-Reizung via Lebensohl dreht sich um seine Ankerfarbe.

Zeigt Gegners 2ª beispielsweise Cœur und eine Unterfarbe, behandeln Sie das Gebot als "normale" 2ª-Zwischenrei-zung. Die Lebensohl-Gebote, bei denen Stopper gezeigt oder verneint werden, konzentrieren sich auf Cœur.

ZWEIFÄRBER BEEINTRÄCHTIGEN DAS

SYSTEM NICHT!

b) Wenn der Gegner Gebote abgibt, die zwei genau definierte Farben zeigen:

Auch hier können diverse Lebensohl-Prinzipien verwendet werden, speziell um auf Dreierstufe noch abstoppen zu können, aber die Stopper-Reizregeln gel-ten nun nicht mehr. Hält der Antworter eine partieforcierende Hand, verwendet er die beiden Farbüberrufe der Gegner-farben, um Stopper zu ZEIGEN!

Zeigt Gegners 2¨ beispielsweise beide Oberfarben, reizt man als Antworter 2ª, um einen Cœur-Stopper zu zeigen, 2« würde einen Pik-Stopper vermelden und 3SA verspräche Stopper in beiden Oberfarben. Ein Kontra wäre hier ein Vorschlag, den Gegner in mindestens einer seiner Farben strafzukontrieren.

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Bridge Magazin | November 2019

Anmeldung und weitere Informationen:Guido Hopfenheit, Zum Sandfeld 3

51503 Rösrath, Tel: 0 21 71 - 91 99 91Email: [email protected] Homepage: www.bridgereise.de

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Wie würden Sie nach dem Lebensohl-System folgende Osthand reizen?

1)

2)

3)

4)

5)

6)

7)

8)

9)

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22 Technik Basis November 2019 | Bridge Magazin

10)

11)

12)

WIR GEHEN BEI DEN ÜBUNGEN VON

15-17 SA AUS!

Hier die Auflösungen zu den obigen Lebensohl-Aufgaben: 1)

Ost zeigt eine schwache Hand mit langen Treffs. Der Pik-Stopper spielt bei schwa-chen Händen keine Rolle, denn man

will nur bis 3¨ mithalten und nicht 3SA erreichen!

2)

Ost zeigt eine einladende Hand mit 5er-Pik. Natürlich wäre ein 6er-Pik schöner, aber man hat es eben nicht immer passend!

3)

Ost zeigt „direkt“ eine partieforcierende 3SA-Hebung ohne Pik-Stopper!

4)

Ost übermittelt „direkt“ seinen partiefor-cierenden Stayman-Ersatz ohne Karo-Stopper!

5)

Ost zeigt mit immerhin 9 FL seine einla- dende Hand mit langen Karos. Der Eröffner sollte mit Pik-Stopper und einer Karo-Figur 3SA versuchen, Ohne Pik-Stopper könnte er mit 3« Ost nach einem Stopper fragen!

6)

Ost fragt „slow“ via partieforcierendem Stayman-Ersatz mit Cœur-Stopper den Eröffner nach einem 4er-Pik. Das Wissen um den Stopper in Cœur könnte extrem wichtig werden, wenn KEIN 4-4-Fit in Pik vorliegen sollte!

7)

Ost zeigt eine schwache (8 FV), aber nicht perspektivenlose Hand mit langen Cœurs. Sollte der Eröffner mit bspw. 4er-Cœur auf 4ª heben, werden diese hoffentlich nicht chancenlos sein. Außerdem schützt Ost/West hoffentlich das „Law“!

8)

Ost zeigt ein schwaches Blatt mit 5er-Pik. Bitte nicht gleich in Agonie verfallen mit

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23Technik BasisBridge Magazin | November 2019

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„nur“ 5 F – auch ein Faller kann ein gutes Ergebnis sein!

9)

Ost übermittelt ein schwaches Blatt mit lan-gen Treffs. Warten Sie bloß nicht, bis der Geg-ner seinen Fit gefunden hat, Sie haben die Punkte und das Recht, bis 3¨ mitzuhalten!

3SA NACH LEBENSOHL ZEIGT EINE

HAND MIT STOPPER!

10)

Ost zeigt „slow“ eine partieforcierende 3SA-Hebung mit Pik-Stopper!

11)

Ost zeigt eine einladende mit langen Cœurs. 2ª hätte eine schwache Hand, sofortige 3ª eine partieforcierende Hand mit 5er-Cœur und 4ª ein Partieforcing mit 6er-Cœur gezeigt!

12)

Ost zeigt eine schwache Hand mit langen Karos. Der Pik-Stopper spielt hier keine Rolle, denn mit einem schwachen Blatt will man nur bis 3© mithalten und nicht 3SA erreichen! Sollte dies den Gegner zu 3« bewegen - auch gut, denn Nord/Süd mussten ihre Komfortzone verlassen und man wird sehen, ob sie sich damit nicht übernommen haben!

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24 Technik Basis November 2019 | Bridge Magazin

Alle hier präsentierten Hände gehören zu Fortbildungs-Ein-heiten, die einmal pro Woche vom Autor dieser Zeilen ab-gehalten werden. Es handelt

sich immer um gespielte Hände, also nichts im Elfenbeinturm Zusammenkonstruiertes. Verteilung und Reizung werden angege-ben und kommentiert. Nach der Beschrei-bung des Spiels gibt es immer eine Frage für die Schüler. Am Ende darf sich der Leser dann auf die Auflösung und einen Merk-satz freuen, falls er dem Lehrer nicht schon längst auf die Schliche gekommen ist.

LÄNGENMARKEN IM GEGENSPIEL

Die (richtige) Reizung:Der DBV hat festgelegt, dass man mit 1 in Farbe nach der 18er-Regel eröffnen darf. Das bedeutet, dass die Summe der Punkte plus die Anzahl der Karten in den beiden längsten Farben mindestens 18 ergeben muss. Hier sind es 10+5+3 = 18. Die Regel der leider bereits verstorbenen britischen Spitzenspieler Pearson und Cansino sowie Thamm (Deutschland, am Leben) sagt, dass man eröffnen soll, wenn

man die 15er-Regel* erfüllt: Die Summe aus der Anzahl der Punkte und der Karten in Pik muss mindestens 15 ergeben. Hier sind es 10+5 = 15. Süd hebt einladend auf 3« und Nord geht wegen seines Minimums nicht weiter.

SÜD LEHNT DIE EINLADUNG

AB!

Das richtige Ausspiel: West spielt ªA aus. Es ist oftmals gut, mit einer AK-Sequenz in einer Farbe stichfest anzugreifen, um u. a. den Dummy und die Markierung des Partners zu sehen. Welche Karte sollte Ost legen, um seinem Partner zu helfen?

Das richtige Gegenspiel: Normalerweise gibt man Positiv-Negativ-Signale, um dem Ausspieler zu helfen, ob er diese Farbe weiterspielen soll oder nicht. Wenn aber, wie hier, alle relevanten Figuren bekannt sind (West hält Ass und König, Nords Dame liegt für alle sichtbar am Tisch), dann wechselt Ost, der ansons-ten immer nur negativ markieren könnte, um das Offensichtliche zu konstatieren, auf Längenmarken über, die dem Ausspieler zeigen, ob der dritte Mann eine gerade oder ungerade Anzahl Karten hält.

Bei Niedrig-Hoch zeigt eine kleine Karte eine gerade Anzahl von Karten, eine hohe Karte eine ungerade Anzahl. Ost gibt also ª9 zu und West weiß sofort, dass sein Part-ner eine ungerade Anzahl an Cœurs hält.

Es gibt also bei Cœur-Fortsetzung keinen Schnapper für seine Achse, sondern viel-mehr einen Abwurf auf ªD für den Gegner!

Deshalb versucht West jetzt, Stiche für seine Seite frei zu spielen. Das ist nur in Karo möglich. Nach ©8 zu ©3, ©10 und

©A verliert Süd die maximale Anzahl von Stichen (einen in Pik, zwei in Cœur und zwei in Karo) und fällt einmal.

Hätte West ªK nachgespielt, so wäre ein Karo-Stich auf ªD verschwunden. Spielt West nach ªAK sogar noch ein drittes Cœur, ordert der Alleinspieler ª10 und wird nun sogar auf ªD10 gleich beide Karo-Verlierer früher oder später los!

Die Turnierergebnisse:Am Tisch wurde einmal 4« erfüllt, an-sonsten wurde meist 3« gewonnen, und einmal wurde durchgepasst!

Leider ist aus dem Boardzettel nicht er-sichtlich, ob bei 3« = West einfach ideen- und markierungsarm ªAK abgezogen hat, oder ob Süd sich das Erfüllen seines Kontraktes – und damit auch die Rechtfer-tigung seiner Eröffnung – durch perfektes Alleinspiel redlich verdient hat.

Süd muss nach ªA und ©8-Switch auf ei-nen 5-2-Stand der gegnerischen Karos hof-fen und ©A einmal ducken! Danach kann er Osts ©K-Fortsetzung mit ©A nehmen, die Trümpfe ziehen und sich ªD via Ex-pass hochspielen. Ost kommt bei diesem Spielverlauf nicht mehr zu Stich und muss zusehen, wie seine ©D „verhungert“, weil Süd ein Karo auf ªD abwerfen kann. Merke: Beim Bedienen als dritter Mann gibt man ein Gerade/Ungerade-Signal, wenn ein Positiv/Negativ-Signal keinen Sinn macht!

*Für die meisten Bridgespieler gilt die 15er-Regel „nur“ als Richtschnur für Er-öffnungen in letzter Hand – Anm. d. Red.

Club-Mixx– zum Lehren und Lernen

©

Autor: Gunthart Thamm

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25Technik BasisBridge Magazin | November 2019

RätselTüfteln Sie mit! Die Rätselseiten im Bridge Magazin

Die Lösungen finden Sie auf Seite 26. →

EINE HAND – FÜNF REIZUNGEN …Welches Gebot geben Sie mit der folgen-den Westhand ab,

wenn die Reizung wie folgt verläuft?

1)

2)

3)

4)

5)

DER WEG IST DAS ZIELWelcher Spielplan führt zum Erfolg?

West spielt ©K aus. Wie sollte Süd pla-nen, um seinen Schlemm nach Hause zu bringen?

KEINE HEXEREI …Wie kompetent ist Ihr Gegenspiel?

West startet mit «AK aus und setzt zum dritten Stich mit «10 fort, nachdem bei Süd «B und «D fielen. Wie sollte Ost spielt das Gegenspiel von hier an planen?

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26 Technik Basis November 2019 | Bridge Magazin

LÖSUNGEN

EINE HAND – FÜNF LÖSUNGEN …1) Beginnen wir mit dem einfachsten der fünf Probleme. Wer sich nach einer geg-nerischen Sperransage in die Dreierstufe begibt, der sollte – laut Lehrbücher – eine gute eigene Eröffnung und eine 6er-Länge halten. Genau das besitzt West, also bietet er selbstsicher 3©. Wäre er noch stärker, käme 3« als Frage nach Stopper in Frage. Mit Schwäche und 7er-Länge müsste West diszipliniert passen, denn wenn der Gegner destruktiv reizt, sollte man konstruktiv agieren und umgekehrt!

2) Sind Sie gerade in 3© gesprungen? Dann haben Sie einen einladenden Ka-ro-Einfärber gezeigt, was eigentlich kei-ne schlechte Blattbeschreibung darstellt. Partners Cœur-Antwort und vor allem Gegners 1«-Zwischenreizung machen es aber nötig, dass West eine andere Pri-orität setzen sollte: Für den Fall, dass sein Partner ein 5er-Cœur hält, ist es wichtig, jetzt den 3er-Anschluss zu zeigen, bevor der Gegner mit Pik-Hebungen sperrt und der Cœur-Fit verloren geht. 2ª wäre hier der Amateur-Ansatz, Profis geben hier ein Unterstützungs-Kontra ab, um zwischen 3er- und 4er-Cœur zu differenzieren. Achtung: Hat man die Vereinbarung ge-troffen, als Eröffner das Unterstützungs-Kontra in das Reiz-Repertoire aufzuneh-men, würde 3© – so wie jedes andere Gebot inklusive Passe – ein 3er-Cœur definitiv verneinen!

HABEN SIE DAS UNTERSTÜTZUNGS-KONTRA IM REPERTOIRE?

3) Wer Unterfarb-Transfers auf eine 1SA-Eröffnung vereinbart hatte, sollte auch wissen, wie es danach weitergeht. Mit schwachen Händen passt man 3© ein-fach ab. Mit schlemminteressierten oder Händen, bei denen man Zweifel an SA hat, zeigt man dem Eröffner nach ausge-führtem Transfer seine KÜRZE! Nun kann der Eröffner sein Blatt neu be-werten: Mit massierten Pik-Werten steuert er 3SA an. Ansonsten gilt es nach 3« (Pik-

Kürze) zu untersuchen, ob 5, 6 oder gar 7© der richtige Endkontrakt werden sollte.

4) Wieder ist ein Kontra das beste Gebot, das West wählen sollte. Dieses Wiederbe-lebungs-Kontra zwingt Ost zu sprechen. Ost wiederum kann nun 3¨, 3ª oder 3© bieten – je nachdem, wie sein Blatt be-schaffen ist. Vor allem, wenn Ost 4-2-1-6 verteilt sein sollte, wird er West für das flexible Kontra danken und mit 3¨ einen wunderschö-nen 6-3-Fit erreichen, der nach einer „ein-dimensionalen“ 3©-Wiederbelebung un-möglich gemacht worden wäre.

KONTRA IST OFT DAS FLEXIBELSTE

GEBOT!

5) Tja, Ost hat noch kein Gebot gefunden, das echte Jubelschreie bei West hervorruft. Im Gegenteil, er könnte 5er-Pik, 4er-Cœur und nur 11-12 F halten, was selbst gegen-über Wests schöner Hand noch keine Ga-rantie für einen Plus-Score darstellt, obwohl man natürlich irgendein Vollspiel ansagen wird. Für nahe liegende 3SA fehlt West aber der Treff-Stopper. Diesen gilt es da-her beim Eröffner zu erfragen, was mit 3¨ Vierte Farbe Forcing (VFF) zum Kinderspiel wird, denn VFF bittet (ab 13 F) den Eröffner um weitere Blattbeschreibung. Nach 3ª (5-5 in den Oberfarben) haben Ost/West einen Cœur-Fit, nach 3SA einen Treff-Stopper, nach 3© (5-4-3-1) eine Treff-kürze und somit einen möglichen Karo-Schlemm und nach 3« (eventuell 5-4-2-2, definitiv ohne Treff-Stopper) ein Problem … aber so ist das Leben nun mal!

DER WEG IST DAS ZIELSüd startet mit 11 Sofortstichen in diese Schlemmhand: 3 Piks, 3 Cœurs, 4 Treffs und ©A. Die offensichtliche Chance für den fehlenden Stich bietet die Pikfarbe. Süd hat leichtes Spiel, wenn «B in einer der ersten drei Pikrunden fällt oder aber Ost «B zu fünft oder zu sechst hält, so dass man früh an Wests Ausblinken erkennt,

dass man «B herausschneiden kann. Last but not least, besitzt Ost «Bxxx, muss Süd „ermitteln“, dass er Ost den Buben heraus-schneiden muss. Wie funktioniert die Detektivarbeit, die Süd leisten muss, nun am besten? Zunächst ein-mal sollte er den ersten Stich in Karo, den man sowieso verlieren wird, ducken! Wests Karo-Fortsetzung zu Süds ©A bringt dann bspw. zum Vorschein, dass die Karos 5-1 verteilt sind, weil Ost nicht mehr bedient!

Nun holt sich der Alleinspieler seine Gewin-ner in Cœur und Treff und konstatiert, dass jeder Gegner in beiden Farben dreimal be-dient. Da West also drei Cœurs, fünf Karos und drei Treffs hält, bleibt nur noch Platz für zwei Pik-Karten! Nun hat Süd leichtes Spiel: Er zieht «A und «K und beobachtet, dass West zwei kleine Piks bedient. Danach spielt er konfident den Schnitt auf Osts «B, denn West hält im Bridge nur äußerst selten 14 Karten:

Man beachte, dass dieser Spielplan alle anderen Pik-Konstellationen, in denen der Alleinspieler gewinnen kann, eben-falls abdeckt!

KEINE HEXEREI …Ost/West können den Alleinspieler nur schlagen, wenn sie eine perfekte Vertei-digung aufziehen!

Prüfen wir, was bei folgendem Szenario pas-siert: Da Wests «10 hoch ist, wirft Ost ein Karo ab. Süd schnappt, verzichtet bewusst auf Cœur-Schnitt – West kann maximal

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27Technik BasisBridge Magazin | November 2019

noch eine Dame für seinen schwachen Sprung halten – sondern spielt Cœur zum Ass und kassiert danach seine beiden hohen Karos:

Erst nach dieser Elimination der Karos, bringt er Ost mit ªK zu Stich!

DIE KAROS MÜSSEN ELIMINIERT

WERDEN!

Spielt Ost nun Karo in die Doppel-Chi-cane, trumpft Süd in der Hand, wirft ¨9 am Tisch ab und erfüllt mittels eines sim-plen Schnittes auf ¨K. Eine „Lustrunde“ in Trumpf bringt Süd an den Dummy, um von dort eine Treff-Figur vorzulegen.

Entscheidet sich Ost dafür, selbst Treff zu spielen, wird Wests ¨10 ein Opfer von

¨D oder ¨B und wieder kann Osts ¨K durch einen Schnitt durch Vorlegen un-schädlich gemacht werden.

Nur gutes Gegenspiel sichert Ost/West einen Treffstich und somit den Faller: Ost schnappt Wests «10 mit ªK und steigt am sichersten wieder mit ª4 aus! Nun muss Süd die Treffs alleine klären, was ihm ei-nen Verlierer einbringt, falls Ost das erste vorgelegte Bild von Nord NICHT deckt, damit Wests ¨10 nicht „im Rückstoß“ herausgeschnitten werden kann.

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28 Technik November 2019 | Bridge Magazin

Die Magie

Gegenspielsdes

Autor: Pierre Saporta / Übersetzung: Anita Ehlers

Descartes lächelte mich wei-terhin freundlich an: „Ich weiß, diese Reise, auf der wir uns der Verteidigung gegen einen Farbkontrakt

widmen, macht müde, weil sie so lang ist. Sie ist so lang, weil die Verteidigung über so viele Möglichkeiten der Abwehr verfügt. So bitte ich Sie, sich noch einmal zu konzentrieren. In diesem letzten Teil geht es um die Kürzung der Trümpfe des Alleinspielers, und das ist ein wirklich wichtiges Thema und leider nicht immer offensichtlich.“

„Etwas Kraft habe ich noch!“, lächelte ich zurück. „Ich werde nach Möglichkeit alles mobilisieren, das verspreche ich Ihnen.“

DAS KÜRZEN VON ALLEINSPIELERS TRUMPFLÄNGE

„Gut so! Wie Sie wissen, läuft die Trumpf-kürzung darauf hinaus, dass man die Geg-ner entgegen ihrem eigenen Interesse schnappen lässt, um sie die Trumpfkon- trolle verlieren zu lassen. Besonders häufig ist die Situation, dass Alleinspieler einen 5-3-Fit haben und die Trümpfe 4-1 stehen; die Verteidigung kann den Alleinspieler aus dem Tritt bringen, wenn er zweimal von der langen Seite trumpfen muss. Aber so einfach ist es nicht immer. Im ersten Beispiel sind Sie West:

Sie spielen ¨K aus, der gewinnt, und set-zen mit der Dame fort, die Süd mit «2 sticht, um ª5 nachzuspielen. Welche Kar-te legen Sie?

„Okay. Das ist wohl eine Falle zweiten Gra-des, ich muss etwas Ungewöhnliches tun, hier also das Ass legen. Süd hat vermutlich eine 5-4-3-1-Verteilung mit mindestens 16 bis 17 F, was Ost nur 8 bis 9 Punkte lässt, also neben den schon bekannten ̈ AB nur noch eine hohe Figur.“

Die Cœur-Fortsetzung in Richtung ª9 am Tisch überrascht. Welche Cœur-Karten kann Süd haben? Sicherlich nicht den Kö-nig, denn dann brauchte Süd sich nicht mit dem Verlust von zwei Stichen abzufin-den. Nein, ªK muss bei Ost sein, und Süd

möchte, mit ªDB10 in der Hand, lediglich die Farbe hochspielen.

Ja, die Sache wurde klarer, und ich rief: „Ich durchschaue das Ganze! Wir Vertei-diger haben drei sichere Stiche, einen in Treff und zwei in Cœur. Für den Faller müs-sen wir einen Trumpfstich machen, indem wir Süd kürzen. Süd hat sowieso nur noch vier Trümpfe, und wenn wir noch zweimal Treff spielen, bleiben Süd nur noch zwei Piks übrig, die nicht genügen, um die drei Trümpfe von Ost zu ziehen.“

„Genau! Weiter so!“

„Wenn ich Ost den ersten Cœur-Stich mit dem König überlasse, kann Ost Süd in Treff kürzen, aber da Süd mein ªA heraustrei-ben kann, habe ich für den Gnadenstoß kein Treff mehr übrig!“

„Also?“

„Ich stürze mich auf ªA, um danach Süd ein zweites Mal durch Treff-Fortsetzung zu kürzen. Ost spielt dann nach Gewinn des ªK ein viertes Treff, das Süd „das Genick bricht“.

"IHRE GRAUEN ZELLEN SIND

IN FORM!"

„Tadellos! Ihre grauen Zellen sind offenbar in Form! Hier die vier Hände:

Die Annahmen des Doktor Descartes – Teil 29: Wie durchkreuzt man den Plan des Alleinspielers (im Farbkontrakt)?

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29TechnikBridge Magazin | November 2019

Fassen wir zusammen: Wenn Süd Cœur spielt, müssen Sie den Stich nehmen (weil der Alleinspieler in dieser Farbe nur EINEN Stich bekommt) und mit Treff Süd weiter kürzen. Wenn Süd jedoch Karo spielt, eine Farbe, die ihm DREI Stiche bringen sollte, müssen Sie Ihre Strategie ändern, einmal du-cken und dann Ost einen Schnapper geben.

Wenn man Trumpf-Ass oder noch besser AK zu viert hat, sollte man sofort an eine solche Kürzungs-Strategie denken. Schau-en Sie sich dieses Problem an:

West spielt ©10 zu ©2, Ihrem König und ©4 aus. Wie planen Sie das Gegenspiel?“

Es fehlen 14 F. Süds Kontra zeigt im Prinzip etwa 10 Punkte, damit bleiben für Ost nur 4 – das passt zur Reizung. Süd war mit sicherlich fünf Cœurs und eine Kürze in Pik wohl 1-5-4-3,1-5-3-4 oder auch 0-5-4-4 verteilt.Wir Verteidiger haben drei Figurenstiche: ©K und ªAK. Höchstwahrscheinlich hat West «K, denn vier kleine Piks und nur 0-1 F passen nicht zur Reizung. Es ist klar, Süd musste mit Hilfe der drei Ein-stiche in Trumpf gerkürzt werden. Wenn ich ein kleines Pik zu König und Ass →

Sie bemerken sicherlich die Ähnlichkeit zwischen diesem Problem und der Schaf-fung von Übergängen bei Sans Atout-Gegenspielen:

Wenn die Verteidigung eine Kürzung der Trumpflänge des Alleinspielers plant, muss der Eingang zur Länge in der Farbe, die den Alleinspieler kürzt, bewahrt werden!

Die Verteidigung muss aber nicht nur das Übergangs-Problem lösen, sondern auch das richtige Timing beachten:

Sie spielen als West zunächst ¨A zu ¨4, ¨D und ¨6 aus. Süd schnappt Ihr Treff-Nachspiel. Ich frage Sie nun zweierlei:

a) Was machen Sie, wenn Süd ein klei-nes Cœur spielt?

b) Was machen Sie, wenn Süd ein klei-nes Karo spielt?

„Die verborgenen Karten sind praktisch durchsichtig. Süd hat sicher sechs Piks mit AD10 und vermutlich vier Karos. Falls Süd entgegen der klassischen Regeln mit einer 6-1-5-1-Verteilung 2« eröffnet hätte, hätte Süd sofort zehn Stiche, also ist Süd 6-2-4-1 verteilt.“

„Sie sind ein wahrer Chiromatiker!“

„Was ist denn das?“

„Das ist einer, die die Hände richtig zu lesen versteht.“

„Wie schmeichelhaft! Morgen hoffe ich ein Kartomatiker zu sein.“

„Gut! Warum?“

„Um wie mit offenen Karten spielen zu kön-nen. Ist das nicht ideal für die Verteidigung?“

„Sie haben recht. Aber nun zurück zu un-serem Problem.“

„Die Verteidigung kann drei Asse machen, und Süd handhabt die Cœurs sicher rich-tig, falls die Dame bei Ost ist. Wir brau-chen also einen Schnapper. Das scheint mir schwierig zu sein, denn Ost hat vier Piks und wir müssen Süd kürzen.“

„Das stimmt, aber wie Sie richtig sagten, Süd sichert sich ab und spielt nicht Pik. Warum wohl?“

„Ach ja. Wenn ich ein erstes rotes Ass mache und ein zweites Mal Süds Trümpfe kürzen will, kitzelt Süd mein zweites Ass heraus, und dann kann ich ihn nicht mehr kürzen, denn die Piks am Tisch stehen Wache.“

„Absolut! Auch Alleinspieler verfügen über Waffen, mit denen sie sich vor Angrif-fen der Verteidigung schützen können.“

„Ich beantworte die zweite Frage zuerst: Wenn Süd Cœur spielt, kann ich es mir nicht leisten, eine kleine Karte zu spielen, denn Süd lässt dann am Tisch den König legen, zieht die Trümpfe in vier Runden und braucht nur noch ©A herzugeben. Ich gebe also ªA zu und spiele Treff.“

„Süd schnappt und spielt Karo.“

„Diesmal ist es keine gute Idee, das Ass zu legen, denn wegen der Piks am Tisch kann ich Süd nicht ein drittes Mal kürzen. Ich lege also eine kleine Karte. Wenn Süd Karo weiterspielt, lasse ich Ost die dritte Karo-Runde schnappen.“„Genau! Und wenn Süd schon im zwei-ten Stich Karo ausspielt, ducken Sie, aus demselben Grund. Hier sind die 4 Hände:

Die Annahmen des Doktor Descartes – Teil 29: Wie durchkreuzt man den Plan des Alleinspielers (im Farbkontrakt)?

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30 Technik November 2019 | Bridge Magazin

spiele und später mit ªK zu Stich komme, bringe ich mich in eine ungemütliche Lage, weil ich entweder durch «D-Fortsetzung den Buben hochspielen oder klein unter «D ausspielen und damit Süd einen Ab-wurf ermöglichen muss.

Die einfache Lösung blendete mich fast: „Ich spiele im zweiten Stich «D aus. Der Tisch nimmt das Ass, und wenn ich in Trumpf zu Stich komme, kann ich Süd durch weitere Pik-Runden zweimal zum Stechen zwingen. Das ist super!“

„Sie sind super! Dies sind die vier Hände:“

Merken Sie sich:

Wenn der Verteidiger hinter dem Dummy eine Farbe mehrmals spie-len will, um Alleinspielers Trümpfe in der Hand zu kürzen, sollte er Part-ners Figuren hinter dem Alleinspieler schonen und aus diesem Grund eine eigene Figur schon in der ersten Run-de ausspielen.

Hier ist ein ähnliches Beispiel:

West spielt «6 zu «2 am Tisch aus. Wie planen Sie?

„Was gibt Süd auf «K zu?“

„«10, aber Sie können den Kontrakt nicht mehr schlagen!“

„Machen Sie sich über mich lustig?“

„Überhaupt nicht. Schauen Sie sich die vier Hände an, die sich übrigens leicht ausmalen lassen:

Süd verliert nur drei Stiche. Damit die Verteidigung den Kontrakt schlägt, muss sie Süd auf drei Trümpfe kür-zen. Wenn Sie den ersten Stich mit «K neh-men, zeigen Sie damit auch «A. Weil Sie Pik nicht weiterspielen können, spielen Sie eine Unterfarbe hinüber zu West, damit Pik nun wieder von der richtigen Seite gespielt wird, aber damit haben Sie ein Tempo verloren und Süd zum Sieg verholfen.“

„Ich verstehe! Ich muss den ersten Stich mit «A nehmen und «8 zurückspielen.“

"HIER BENÖTIGEN SIE

GEISTESGEGENWART!"

„Sehr richtig! Das erfordert zugegebe-nermaßen viel Geistesgegenwart, aber das Ergebnis ist praktisch garantiert. Süd hat den Kontrakt in der Tasche, wenn die Trümpfe 3-2 stehen und keinerlei Grund, Ihr Rückspiel zur Dame des Tisches lau-fen zu lassen! Also sticht Süd und hadert wenig später mit der schlechten Trumpf-verteilung.

Es folgt ein Spiel, an dem Sie sich wieder „aufrichten“ können:

West spielt ¨8 zu Ihrem Ass und Süds König aus. Drei Stiche sind Ihnen sicher. Wie und wo finden Sie den vierten?

„Süd hat verrückt gereizt, falls nicht alle Punkte bis auf höchstens einen Buben bei ihm sind. Es ist also nicht angeraten, auf Cœur zu wechseln, um einen nicht vor-handenen König bei West hochspielen zu wollen.“

„Sie haben die Lage gut erschlossen.“

Süd sollte 4-3-5-1 oder eventuell 4-2-6-1 verteilt sind. Eine mögliche Chance be-steht in einem Wechsel auf Trumpf, aber dabei gibt es zwei Probleme: Zum einen kann ich nicht Treff zurückspielen, ohne einen Stich zu vergeben, denn Süd kann sich denken, dass ich ̈ D habe! Und zum anderen sollte ich theoretisch Süd kürzen, weil Süd im 4-4-Fit spielt.“

„Sie haben die Probleme gut beschrieben. Lösen Sie sie!“

„Gut! Ich glaube, dass nur die Treff-Farbe für Süd ein Problem ist. Also spiele ich ein kleines Treff.“

„Süd wirft ein Karo ab, nimmt den Stich mit Dummys Buben und spielt Pik nach.“

„Ich bleibe natürlich klein.“

„Süd macht seine Dame und spielt Pik zu Dummys König.“

„Der Stich interessiert mich nicht, also ducke ich wieder.“

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31TechnikBridge Magazin | November 2019

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„Jetzt wechselt Süd auf Karo.“

„Ich nehme das Ass und spiele ¨D. Süd nimmt den Stich und spielt Trumpf. Ich nehme das Ass und zwinge Süd mit Treff zum Stechen. So mache ich einen kleinen Trumpf und ein hochgespieltes Treff für zwei Faller. Falls Süd Karo spielt, steche ich mit einem kleinen Trumpf, erziele aber immerhin noch einen Faller.“

„Perfekt! Hier sind die vier Hände:

Diese Austeilung verdeutlicht diesen Grundsatz:

1. Die Verteidigung sollte bereit sein, einen Stich zu opfern, wenn sie da-durch die Trümpfe der Alleinspieler kürzen kann.

Dieses im Bridge ziemlich seltene Manö-ver hat Ähnlichkeit mit dem Gambit im Schach: Man bringt ein Opfer und be-kommt viel zurück.

Zum Schluss betrachten wir einen ganz anderen Fall:

West spielt ¨4 zu ¨2, ¨A und ¨7 aus. Sie setzen mit ªK fort, aber Süd schnappt mit «7, kassiert ©A (©7, ©D, ©2), spielt ©3 zu ©9 von West, geschnappt mit «10. Wie verteidigen Sie?“

„Ich habe das Gefühl, die Karten lägen offen vor mir. Süd hält eine Cœur-Chicane und Single-Treff und ist aufgrund seiner Karo-Eröffnung wohl 5-0-7-1 verteilt. Das Kontra von West beruht eher auf guten Karos als auf guten Piks, was die Zugaben und auch der Schnapper bestätigt haben, und deshalb vermute ich bei Süd «AK987.

Ich male mir aus, was passiert, wenn ich übertrumpfe und Trumpf spiele. Süd kommt ans Spiel, schnappt ein zweites Karo mit der Dame, geht mit Treff-Schnapper in die Hand, zieht mit einem hohen Pik die rest-lichen Trümpfe und gibt ein Karo ab, um die Farbe hochzuspielen. Danach bleiben ihm noch ein Trumpf und drei hohe Karos.“

„Was schließen Sie daraus?“

„Übertrumpfen bringt nichts! Süd kann nun mit Pik zu «9 in die Hand gehen (also auf meinen Buben schneiden), ein zweites Karo mit «D schnappen und mit einem Treff-Schnapper wieder in die Hand gehen. Nach einer Trumpfrunde sind zwar meine Trümpfe weg, aber Süds Karos sind noch nicht hochgespielt und zu nichts gut.“

„Tadellos! Wieder muss man den Impuls zu übertrumpfen unterdrücken. Hier die vier Hände:

Merke:Der Verteidiger mit den längeren Trümpfen muss vermeiden, sich durch Schnappen oder Überschnappen zu kürzen, falls er beim Alleinspieler eine Trumpf-Kürzung erreichen möchte.

Descartes schwieg eine Weile; dann schaute er mich lange an:

„Wir sind am Ende unserer Überlegungen zum Gegenspiel gegen Farbkontrakte“, sagte er schließlich. „Ein letzter Rat: Halten Sie einen Mittagsschlaf, damit Sie vor dem Turnier in Hochform sind. Bis morgen!“

Ich fühlte mich wohl, war zuversichtlich und gelassen und auf die Auseinanderset-zung eingestimmt. Man hatte mich heraus-gefordert. Ich hatte die Herausforderung angenommen und mich so gut wie mög-lich vorbereitet. Alles war gut.

Auf dem Weg zum Auto machte ich einen kleinen Umweg, um die frische Abendluft zu genießen. Morgen ist ein neuer Tag.

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32 Technik November 2019 | Bridge Magazin

Expertenquiz

November 2019Autor: Dr. Karl-Heinz Kaiser

Nur selten hatten wir ein Expertenquiz, bei dem die Experten so wenig alter-native Lösungsvorschläge abgaben. Bei zwei der vier

Bietprobleme schlagen die Experten nur zwei Lösungen vor. Bei den übrigen zwei Problemen bieten sie immerhin jeweils vier Ansagen an. Ein klares Votum mit großer absoluter Mehrheit für eine Lösung gibt es nur bei Problem 2.

PROBLEM 1

Bewertung: 3SA = 10, 2SA = 5, Kontra = 4, Passe = 3

Die Experten bieten 4 verschiedene Ansagen an. Die absolute Mehrheit stimmt für 3SA. Beginnen wir jedoch mit Kontra:A. Pawlik: Kontra. Flexibel, heißt das doch. Übersetzung: ohne klare Richtung.

Bezogen auf die Situation kann ich dem Statement voll beipflichten. Über-zeugung klingt jedoch anders. Der nächs-te Experte schlägt nörgelnd in die gleiche Kerbe, nur etwas wortreicher: C. Günther: Kontra. Hmm, verspricht denn hier 1« ein 5er? Wohl ja … ist dann X wei-terhin Support oder zeigt es Doubleton?

Ist 2SA natürlich? Ehrlich gesagt, mag ich solche Probleme nicht, denn sie lösen sich durch Absprachen, statt hier zu raten, was jetzt der berühmte Common Sense ist, unter dem jeder etwas anderes versteht. Der Gegner hat überraschend Fit, Partner wohl kein Weak Two nach seinem initialen Pass. Ich versuche mal Kontra und schaue, was passiert. Wenn Partner 2« reizt, kann ich immer noch 2SA/3SA hinlegen. Dann weiß er wohl, dass ich durchaus Toleranz besitze.

Claus Günther hat zweifellos Recht. Grundvoraussetzung, um judgen zu kön-nen, ist es, die Bedeutung der möglichen Ansagen zu kennen. In FORUM D PLUS sind die in dieser Bietsituation zur Dispo-sition stehenden Ansagen genau definiert, aber inwieweit entspricht dies dem Com-mon Sense der Experten?- 1« von Ost: FORUM D PLUS und der Mehrheits-Common Sense sagen: ver-spricht 5er-Pik.

- Kontra von West: FORUM D PLUS sagt ex-plizit: Support Double! Auch das englisch-sprachige Wikipedia (der internationale Brockhaus der Gegenwart) sagt: Support Double. Zeigt demnach 3er-Pik. Ob dies unserer Experten-Mehrheitsmeinung ent-spricht, ist nicht ganz klar.

- 2SA von West: nach FORUM D PLUS 16-17 FL mit Stopper, keine SA-Verteilung; hier z.B. mit Single-Pik.

- 3SA von West: nach FORUM D PLUS 18-19 FL mit Stopper (oder stehende Unter-farbe plus Stopper).

Ob die FORUM D PLUS-Definition für 2SA und 3SA auch Common Sense ist? Immer-hin ist hier mit 18 F und SA-Verteilung 3SA das populärste Gebot, allerdings mit unter-schiedlichen Begründungen. Und aus den Kommentaren wird deutlich, dass für einige Experten 2SA gar nicht als natürliches Ge-bot zur Verfügung steht. Hier die Vertreter des populärsten Gebots:

H. Häusler: 3SA. Jetzt zu stark für 2SA, eher eine 2SA-Eröffnung wert.J. Fritsche: 3SA. Da ich Kontra als Support spiele und 2SA bei mir eine nicht so starke 6-4-Hand zeigt, bleibt mir nur dieses bra-chiale Gebot. Ich fühle mich aber damit auch nicht unwohl.C. Daehr: 3SA. 18+F und ein Partner, der zu schwach sein wird, aufzukontrieren.S. Reim: 3SA. 5 Quicktricks sind mir zu viel für 2SA. Falls das überhaupt 18/19 zeigt und nicht 6-4 in den Unterfarben.

F. Zimmermann:Kontra leider „Support“?

F. Zimmermann: 3SA. Kontra wird leider zu oft als Support aufgefasst, auch wenn es hier wenig Sinn ergibt. 2SA ist inzwischen für viele hier künstlich und eine Art Good-/Bad oder Scrambling. Spielt man an dieser Stelle kein Support-Kontra, wäre Kontra das richtige Gebot.

Warum ist Support-Kontra in dieser Situa- tion dennoch populär? Für den Fall, dass der Gegner Fit findet und kompetitiv höher reizt, kann es für die Reizentscheidung von Ost nach dem LAW wertvoll sein zu wissen, ob der Partner ein 3er- oder 4er-Pik hat.N. Bausback: 3SA. 18-19 gleichmäßig mit Stopper in Cœur. Träumer kontrieren und hoffen. Fantasten passen und beten.

Vertreter von Niko Bausbacks Kleingrup-pe ‘hoffende Träumer’ hatten wir schon zu Anfang. Sollen jetzt auch noch zwei Stim-men für die wenigen ‘betenden Fantasten’ sprechen: R. Rohowsky: Passe. Das sieht mit 18 Punk-ten fremdartig aus, jedoch habe ich einen

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33TechnikBridge Magazin | November 2019

Plan. Sollte Partner passen, wird er so wenig haben, dass ich kein Vollspiel erfüllt hätte, und ich werde wohl ein kleines Plus mit-nehmen. Wenn Partner aufkontriert, werde ich passen und wir sehen später, wie oft der Gegner gefallen ist. Auf andere positive Gebote des Partners werde ich 3SA reizen.

Ebenfalls auf die Lauer legen will sich:M. Eggeling: Passe. Cœur ist meine bes-te Farbe, wir haben keinen Fit und es ist unklar, ob wir in 3SA genug Stiche haben. Ich hoffe, dass Partner aufkontriert (mit einem Single-Cœur und einer nicht ganz schrecklichen Hand wird er das tun) oder dass kein Vollspiel bei uns geht, wenn er mit einem ekligen Minimum passt. Die Alternativen sind 3SA und Kontra – finde ich auch beides vertretbar.

Zum Schluss noch die 2SA-Reizer. Sie ha-ben kein wirkliches Judgement-Problem und ließen sich bestimmt zu 3SA bekehren. Für 2SA votieren sie, weil sie davon ausgehen, dass sie damit die SA-Hand mit 18-19 zeigen:B. Hackett: 2SA. Ohne andere Absprache denke ich, dass 2SA natürlich sein sollte. Okay, der Treff-Stopper sieht etwas mau aus, aber der Gegner muss erstmal Treff angreifen. Ein richtig gutes anderes Gebot fällt mir nicht ein. Kontra sollte take-out sein mit einem 3er-Pik (im Allg. Support genannt), 3ª sollte Pik-Anschluss zeigen, und falls ich gleich 3SA ansage, sind wir vielleicht zu hoch.J.Linde: 2SA. Ohne spezielle Absprachen zeigt das 18-19 ausgeglichen, ohne Pik-Fit. Passt alles. Habe ich etwas vergessen? Ach, ein Cœur-Stopper sollte auch an Bord sein. Ist auch da, check!

Ich denke, ein schnörkelloses 3SA (18-19 FL mit gutem Cœur-Stopper) ist hier das zweckmäßigste Gebot.

PROBLEM 2

Bewertung: 3© = 10, Passe = 3

Bei der Entscheidung ‘Mann oder Maus’ wählen nur drei Experten das vor-sichtige Nagetier.Sie lassen sich beeindrucken davon, dass 2SA nicht alertiert wurde. Also handelt es sich um kein allgemeines Trial Bid, es zeigt vielmehr eine starke, eher gleichmäßig ver-teilte Hand mit Treff-Stopper. M. Horton: Passe. Fällt Dir nichts Vernünf-tiges ein, was Du tun könntest, tue nichts! Wenn Süd eine starke ausgeglichene Hand hat, bleibt für den Partner nicht viel übrig. Die noch ungereizte Cœur-Farbe bereitet auch Sorge.H. Klumpp: Passe. Ich hoffe mit 2 bis 3 Fal-lern viel zu verdienen. Kontra ist abwegig mit Single-Cœur.

Ich sehe nicht, wie ich die Gegner ohne weitere Störung dazu bringen kann, mit ihren gemeinsamen 20-22 F schlechte 4« zu reizen. Dazu müsste Nord neben vier Trümpfen zumindest ein Unterfarb-Single haben. Dann wiederum ist es gut möglich, dass ich nur drei Stiche mache.M. Eggeling: Passe. Wenn der Gegner so-gar einlädt, wird Partner nicht viel haben. 3¨ bringt nicht viel (die Treffs habe ich schon gezeigt) und 3© kann schief gehen, wenn Partner gar nichts hat und wir in 4¨ für -500 kontriert werden.

Knapp 90 % der Experten lassen sich durch das starke 2SA nicht sonderlich beeindrucken. Sie votieren für 3©. Hier ihre Argumente:N. Schilhart: 3©. Ein Unterfarb-Vollspiel ist noch möglich. Ein Pik-Single und Ka-ro-Dame oder Karo-Länge beim Partner könnten reichen.J. Linde: 3©. Mit 20 FL in einer 4-Verlierer-Hand hätten einige wagemutige Spieler in der ersten Runde ein Kontra riskiert. Wem es dafür an Mumm gemangelt hat, der wird jetzt trotzdem mit 3© seine Verteilung und annähernde Stärke zeigen wollen. W. Rath: 3©. Mit dieser Reverse-Reizung kann ich sowohl die Stärke, 4 bis 5 Verlierer als auch die Verteilung zeigen. Sollte der Gegner wie erwartet 3 oder 4« erreichen, kann Partner gut abschätzen, was zu tun ist.W. Gromöller: 3©. Kontra sieht normal aus, aber ich befürchte bei 12 fehlenden Cœur-Karten, dass Partner 3ª bieten wird.

Die Befürchtung ist zweifellos richtig. Darum sähe Kontra auch mit dieser Hand alles andere als normal aus.O. Herbst: 3©. Ich bin so stark, wie ich nur sein kann (eher zu stark für 2¨). 3© sollte 6-4 zeigen (mit 6-5 hätte ich 2SA geboten) und eine starke Hand – genau das, was ich habe.

Auch ich denke, 3© ist ein wohl kal-kuliertes Risiko, das man eingehen sollte.Anm. D. Red.: In einem Internet-FORUM stimmten jeweils 10 % der Teilnehmer für 3¨ und Kontra. Diese Gebote zog die deutsche Expertenriege, wie man liest, leider nicht in Betracht. So wurden aus vier Optionen leider nur zwei Lösungsansätze.

PROBLEM 3

Bewertung: 4« = 10, 4SA = 9

Was bedeuten die bisherigen Gebote?3© von Ost zeigt eine gute 6er-Farbe, 17-19 FL, in der Regel also 15-17 F. 3© ist nicht forcing.3« von West verspricht Werte in Pik. 3« fordert den limitierten Eröffner auf, mit Treff-Stopper 3SA zu bieten. 3« verspricht kein 5er-Cœur! Wollte West ein gutes 5er-Cœur zeigen, hätte er forcierend 3ª bieten können. Hätte West z.B. «AKxx ªDxxx ©xxx ¨xx, hätte West keine vernünftige Alterna-tive zu 3«.4ª von Ost? Ost kann mangels Treff-Stopper offenbar nicht 3SA bieten. Für 3SA hätte in Treff genügt: ¨Dxx oder ¨Kx oder ¨A. Ost schlägt vor, 4ª auch im 4-3-Fit zu spielen. Er muss ein gutes 3er-Cœur besitzen – wahrscheinlich ªABx. Mit ¨A single und ªABx mag mancher Ost-Spieler vielleicht auf die Idee kommen, statt 3SA 4ª zu bieten. Würde Ost mit ¨A oder Treff-Single/Chi-cane nicht ein vorverlegtes Kontrollgebot abgeben? Das wäre möglich, ist aber nicht sicher, denn aus der Osts Sicht gibt es ja keinen sicheren Fit. Und es gibt für ihn noch kein Indiz, dass West Schlemminteresse hat. Fazit: Treff-Kontrolle bei Ost ist nicht aus-geschlossen, aber es besteht trotz der vie-len gemeinsamen Figurenpunkte erhöhte Gefahr, dass der Gegner 2 Schnellstiche in Treff gewinnen kann. →

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34 Technik November 2019 | Bridge Magazin

Einig sind die Experten darin, dass sie sich nicht mit dem Endkontrakt 4ª zufrieden geben wollen und Schlemmgelüste hegen. Einig sind sie sich weiterhin darin, dass sie im Team nicht Cœur, sondern den sichere-ren Karo-Kontrakt spielen wollen. Strittig ist lediglich, ob man die Schlemmrecherche mit 4SA oder 4« (Kontrollgebot) starten soll.Schauen wir uns zunächst die Argumente der 4SA-Fraktion an:A. Alberti: 4SA. Assfrage, Partner wird schon Treff-Kontrolle haben, er hat ja auch viele Punkte gezeigt, die müssen ja irgendwo sein.

WO SIND DIE PUNKTE

DES PARTNERS?

Wo sie z. B. sein könnten, zeigt uns:C. Günther: 4SA. Ja, mir fehlt die Treff-Kon-trolle, aber sollte Partner wirklich sowas wie «Dx ªABx ©AKxxxx ¨Dx haben, die grauslichsten 16 F ohne selbst eine Kon-trolle? Ich denke nein, von daher nehme ich mal das Zepter in die Hand, da ich am besten entscheiden kann, ob versus allen Kontrollen Großschlemm geht und ich ver-meiden möchte, dass wir Cœur spielen. Partner wird ja sicher ©AKxxxx für sein 3© haben und dann droht in Cœur ohne den Buben ein Trumpf-Verlierer, den es in einem Karo-Kontrakt nicht gibt. Da Partner ja nur vier schwarze Karten hat, sollte das Hochschnappen des fünften Cœurs im-mer reichen, um ggfs. bei ¨A den Loser zu eliminieren. Außerdem möchte ich Kx in Treff schützen.

Dass Ost ¨Kx hat, halte ich für ausge-schlossen – siehe oben. C. Schwerdt: 4SA. Auf Cœur-Basis. Fehlt ein Ass, sage ich 6©, um ¨K beim Partner zu schützen. Sind alle Asse da, spielen wir 7©.

Da ist der ¨K schon wieder.R. Marsal: 4SA. Da das gemeinsame Auf-kommen sehr leicht einen Großschlemm ergeben kann, komme ich mit 4«-Cue bid nicht so recht weiter, ich nehme allerdings das (geringe) Risiko in Kauf, ohne Treff-kontrolle im Schlemm zu landen. Sollte ein Ass fehlen, reize ich 6©, sollte kein Ass fehlen, frage ich weiter nach ©K und biete bei Vorhandensein 7©.

Die 4SA-Reizer schätzen das Risiko, ohne Treff-Kontrolle im Schlemm zu sein, (zu) gering ein. Dafür nehmen Sie den Vor-teil mit, bei 3 Assen plus ©K beim Partner Großschlemm reizen zu können.

K. Reps: 4SA. Das habe ich nicht so toll gereizt. Stand da nicht Teamturnier über dem Problem? Ich wäre da eher in Rich-tung Karo-Schlemm gegangen, anstatt in den Oberfarben rumzurühren. Hoffentlich bekomme ich den Partner noch dazu, aus dem Cœur-Zug aus- und in den Karo-Zug einzusteigen. Hierfür stelle ich die Assfra-ge (natürlich auf Cœur-Basis) und sage dann 6© an und hoffe, dass der Partner passt. Sollte die Treff-Kontrolle fehlen: Pech! Aber wenn ich jetzt eine Cue bid-Sequenz einleite, dann springt Partner möglicherweise irgendwann in 6ª, und dann wird es schwierig, 6© zu spielen. S. Reim: 4SA. Grrrr. Wem ist denn das ge-niale 3«-Gebot eingefallen? Was spricht denn gegen ein natürliches und forcieren-des 4©? Ich steuere auf jeden Fall 6-7 Karo (nicht Cœur) an im Team.

Eine verständliche Kritik. Mit dieser schlemminteressierten Hand hätte ich ebenso wie viele andere Experten auf 3© erst einmal mit 4© forcierend den Fit fest-gelegt und zum Kontrollgebot aufgefordert. Darauf hätte Ost allerdings 4ª geboten und wir wären als West wieder bei unse-rem Reizproblem angekommen: Weiter mit 4SA oder mit 4«? Möglicherweise hat der Problemsteller (von mir stammen die Reizprobleme nicht) aber auch mit seinem Partner die Verein-barung, ein direktes 4© auf 3© als Roman Keycard Blackwood zu spielen. Und die Assfrage wollte er an dieser Stelle wegen der fehlenden Treff-Kontrolle (noch) nicht reizen? Anders:A. Pawlik: 4SA. Selbst verschuldet, 4© Key-card Blackwood ist nicht im Programm? Okay, kommen wir zu den Argumenten für 4«. Zunächst kurz und knapp:H. Gwinner: 4«. Ohne Treff-Kontrolle wähle ich den Cue bid-Weg.C. Farwig: 4«. Wenn Partner 5¨ findet, sind wir im Geschäft. Ansonsten endet unsere Reizung abrupt.M. Horton: 4«. 3« kann zunächst als SA-Untersuchung verstanden werden, obwohl es auch ein Advanced Cue Bid sein kann. Nimmt man an, dass Partner eine Treff-Kontrolle verneint hat, kommt an dieser Stelle Passe in Betracht. Aber 5© sieht safe aus, darum sollte es eindeutig sein, hier noch das 4«-Cue Bid zu reizen. W. Rath: 4«. Partner verneint zwar Treff-Stopper, kann aber Single haben. Also mache ich mit Cue Bids weiter.R. Rohowsky: 4«. Komisch, eigentlich sollte Partner mit Fit in Cœur plus Kon-

trolle in Treff nicht 4ª reizen, sondern 4¨. Vielleicht wäre eine 4©-Hebung besser gewesen als 3«, aber das steht nicht zur Debatte. Im Schlemmbereich will ich im Team ja eh nicht Cœur spielen. Tja, nun sitzt der Karren fest. Ich gebe mit 4« ein Cue bid ab und über 5¨ springe ich in 6© und auf 5© passe ich eben.

Unser letzter Experte fasst das Problem nochmals gut zusammen und liefert außer-dem eine Schlussfolgerung aus Partners 4ª-Gebot: H. Häusler: 4«. Mit welchem Blatt bietet Partnerin 4ª, nachdem ich mit 3« lediglich Pik-Stopper, aber kein 5er-Cœur gezeigt habe? Sicherlich hat sie keinen Treff-Stop-per, aber eine Kürze sollte sein, z. B. «DBx, ªABx, ©AK109xx, ̈ x, denn mit zwei Treff-Verlierern ist 4© vorzuziehen. Nach 4« werde ich erfahren, ob sie eine Treff-Kon- trolle hat oder nicht und kann dann auf 5© passen und auf 5¨ in 6© springen.

Eine interessante Idee, dass 4ª schon das Single-Treff implizieren sollte (was wäre denn dann 4¨ statt 4ª?). Allerdings hat unser Experte diese Vereinbarung mit seiner Partne-rin offenbar noch nicht abgesprochen. Sonst wäre das 4«-Gebot überflüssig. Mein Votum: Wegen der aus Partners 4ª-Gebot abgeleite-ten erhöhten Gefahr einer fehlenden Treff-Kontrolle ist 4« gegenüber 4SA vorzuziehen.Anm. d. Red.: Nur gut, dass Moderator und Jury deutlich herausgearbeitet haben, dass in Cœur kein Fit vorliegt. In einem auslän-dischen Expertenquiz sprangen an dieser Stelle immerhin 20 % des Panels in 6ª!

PROBLEM 4

Bewertung: Passe = 10, 4SA =6, 5¨ = 3, 6© = 2

Den Gegner 4« im Kontra spielen lassen oder weiterreizen? Wenn weiterreizen, auf

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35TechnikBridge Magazin | November 2019

welche Weise? Für diese Entscheidung ist es zunächst wichtig, wie man Partners Kon- tra interpretiert. Aber lassen wir die Exper-ten selbst sprechen.J. Linde: Passe. A.) Was bedeutet Kont-ra? B.) Was sollen wir jetzt bieten? Ad A.) Mit Kontra behauptet Partner, die Hand gehöre uns und wir sollen eine clevere Entscheidung bezüglich Überbieten oder Verteidigen treffen. Das war der einfache Teil. Ad B.) Wir haben das absolute Mini-mum an Cœur-Karten für unsere Reizung, die denkbar flachste Verteilung und mit zwei weiteren Königen noch ziemlich viel Defensive. Das spricht alles eindeutig für Passe, warum fühlt sich 5ª doch irgendwie besser an? Ich lasse mal Hirn gegen Bauch gewinnen und passe.

Julius Linde sieht das Kontra also als Optional Kontra, das mir als West in mei-ner Entscheidung nichts besonders nahe-legt. Andere sehen das Kontra mehr als Vorschlags-Kontra:J. Fritsche: Passe. Ich werde nicht mit 0 Punkten 4ª reizen, wenn das sowieso nur

4« vom Gegner provoziert. Also weiß der Partner, dass ich ein paar Punkte haben werde, und er schlägt nicht vor, auf der Fün-ferstufe zu spielen, sondern den Gegner zu kontrieren. Ich bin damit einverstanden.

C. Farwig:Ich folge Partners Vorschlag!

C. Farwig: Passe. Mit meinen Bildern habe ich keinen Grund, Partners Vorschlag nicht zu folgen. W. Rath: Passe. Wenn Partner nicht an 5ª glaubt bzw. an einen besseren Score, dann ich ohne Ass sicher auch nicht! Außerdem habe ich eine Punkte- und Stiche-Hand, keine Verteilungshand, was eindeutig für Kontra spricht.W. Gromöller: Passe. Mit 3 Königen habe

ich als gepasster Partner genug Defensiv-werte. Warum soll ich den Partner über-stimmen?

Je mehr die Experten in dem Kontra eine Aufforderung zur Aktion sehen, desto eher neigen sie verständlicherweise dazu, ein Gebot abzugeben. Fast einhellig wählen die aktiven Reizer 4SA als Gebot, sind sich aber keineswegs über die Bedeutung die-ses Gebotes einig. Eine Bedeutungsmög-lichkeit ist “Frage nach der Unterfarbe”:C. Daehr: 4SA. Auf dem Weg in die Fün-ferstufe erfrage ich mal die Unterfarbe. A. Pawlik: 4SA. Unterfarbe spielt sich wohl besser gegenüber einer 5-6-Hand.Plausibel? Aber hätte Partner mit einer 5-6-Hand nicht eher selbst jetzt die 6er-Farbe auf der Fünferstufe gereizt?O. Herbst: 4SA. Das ist ein „Mach was“-Kontra. Es zeigt eine Maximumhand, die gerne weiterreizen würde (ganz sicher kein Strafkontra), z. B. mit «x ªADxxx ©ADBxx ¨Ax – und in diesem Fall ist ein Schlemm in Reichweite. Die wichtigste Frage ist, in welcher Farbe. Hat Partner

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36 Technik November 2019 | Bridge Magazin

die Karos, will ich in Karo sein. Im übrigen sieht es nicht so aus, als wenn Partner 6-5 verteilt wäre. Damit hätte er wohl 5ª oder 5 in Unterfarbe geboten.

Hm, das ist ja eine tolle Beispielhand. Mit ihr beim Partner würden wir sicher gerne Schlemm spielen. Aber ganz so stark muss Partner nicht unbedingt sein, immerhin habe ich durch meine freiwillige Reizung auf der Viererstufe auch Punkte versprochen. Außerdem blieben dann für die beiden Gegner nur 12 F. Eher unwahr-scheinlich. Im übrigen interpretiere ich das Statement von Ophir Herbst so, dass für ihn 4SA die Frage nach der Unterfarbe ist. Explizit bekennen ihre Unsicherheit über die Bedeutung von 4SA folgende zwei Experten:C. Schwerdt: 4SA. Was auch immer. Re-serven oder Assfrage auf Cœur-Basis. Für 5ª ist das Blatt zu gut und Passe kommt nicht in Frage.F. Zimmermann: 4SA. Das muss Schlemm- interesse zeigen. Ob das Keycard Black-wood ist? Weiß ich nicht. Kontra vom Partner zeigt jedenfalls eine starke Hand, die auch über Defensive verfügt (z. B. «A, ªAxxxx, ©Ax, ¨Axxxx).

Für manche Experten steht es eindeutig fest, dass 4SA Keycard für Cœur ist:

B. Hackett:Partner ist kurz in Pik!

B. Hackett: 4SA. Partner ist auf alle Fälle kurz in Pik und hat ein Maximum für seine Reizung. So etwas wie «x ªADxxx ©ABxxx ¨Ax – leider weiß ich ja nicht genau, was seine zweite Farbe ist (da würde ich Ghes-tem empfehlen, das würde hier besser ar-beiten!). Daher muss ich nun ein wenig raten, was die beste Option ist. Passen und das sichere Plus mitnehmen oder 4SA Ass-frage für Cœur und in Richtung Schlemm weitergehen. Da Partner jede Menge Hän-de haben kann, mit denen Schlemm richtig gut ist, ist mein Gebot 4SA.N. Bausback: 4SA. Partner hat Extrastärke. Ich passe nicht, denn Partners Kontra zeigt nur, dass er Lust hat, den Gegner zu überbie-ten, sich aber nicht traut. Ich erwarte eine Pik-Kürze und denke, mit der Assfrage kann ich sogar noch einen guten Schlemm erreichen.

Der nächste Experte will auch Rich-tung Schlemm marschieren, aber auf an-derem Wege:F. Weber: 5¨. Cue bid. Am liebsten hätte ich 4SA Assfrage gestellt, aber man kann über 5« so schlecht 5ª reizen. Das Kontra interpretiere ich als Stärke-Kontra, das mir die Gelegenheit gibt, mit z. B. KDx in Pik drin zu bleiben.

Dies ist ein guter Punkt gegen 4SA: Wenn Partner keine drei Keycards hat, dann hat er aber bestimmt 2 plus Trumpf-Dame. Und dann wird seine Antwort 5« sein – overboard! Am optimistischsten ist:H. Klumpp: 6©. Pass or correct. Ich denke, Partner wird eine Hand wie ADxxx in der Unterfarbe, Ass in der kurzen Unterfarbe und ªAD haben.

Immerhin findet Herbert Klumpp ei-nen Weg, einen möglichen 9-Karten-Fit als Trumpffarbe nicht zu verpassen. Ob dies aber auf der richtigen Stufe geschieht?Mancher geneigte Leser wird nun nach den vielen unterschiedlichen Meinungen über die Bedeutung des Kontras und des 4SA-Gebotes etwas verwirrt sein. Ich will daher versuchen, etwas Klarheit zu schaffen. Kontra (hier von Ost): Schön wäre es, wenn man in kompetitiven Situationen auf hohen Bietstufen Kontras in unterschiedlichen Rot-Tönen zur Verfügung hätte: Dunkelrot für Strafkontra, Mittelrot für Vorschlagskontra, Hellrot für Action-Kontra, Rosa für Negativ-Kontra. Da dies die Regeln nicht zulassen, sollte das Kontra ein Stärke-Kontra sein. Es zeigt also zusätzliche Figurenpunkte; die Verteilung nicht extremer als bereits ver-sprochen. Ost sollte also genau 5-5 in den langen Farben verteilt sein. 4SA (auf Partners Kontra): Ein Oberfarb-Fit ist explizit gereizt. 4SA sollte dann immer RKCB für die Oberfarbe sein. Auch dann, wenn wir das hier vielleicht gerne als Frage nach Partners Unterfarbe spielen würden, um evtl. einen 9 Karten-Fit in Karo zu fin-den. Aber das kann Partner nicht erkennen. (Die Chance zu erfahren, ob Partner Karo als zweite Farbe hat, hätten wir nur in der vorigen Bietrunde gehabt: mit Hilfe von Kontra statt 4ª auf 3«.)5 in Unterfarbe (auf Partners Kontra): Kontrollgebot, da ein Oberfarb-Fit explizit gereizt wurde. Bewertung des West-Blatts: Die 4-3-3-3-Hand mit drei Königen und zwei Buben sieht auf den ersten Blick als mehr für die Defensive geeignet aus. Wenn der Partner einen starken Zweifärber wie in diesem

Fall meldet, ist jedoch vor allem wichtig, was das Blatt an Cover Cards besitzt. Cover Cards decken Verlierer in Partners starkem Blatt ab. Als plausible Annahme kalkuliere ich mit 5 Verlierern in Partners Blatt (der fehlende Bube in einer langen Farbe wird mit einem halben Verlierer gerechnet). Wie viel Verlierer deckt mein Blatt ab? Der Kö-nig und der Bube in Cœur decken andert-halb Verlierer ab. Der König in Partners Unterfarbe, egal ob Karo oder Treff, deckt einen weiteren Verlierer ab. Der König in Partners kurzer Farbe covert nur dann ei-nen Verlierer, wenn Partner in dieser Farbe zumindest die Dame hat, ansonsten dürfte der König wertlos sein, denn das Ass ist dann am ehesten beim Eröffner. Als sta-tistischen Erwartungswert kalkuliere ich, dass dieser König einen halben Verlierer abdeckt. Nach dieser Rechnung bleiben zwei von Partners Verlierern ungedeckt. Kontraktentscheidung: Nach obiger Rech-nung sieht es also zunächst so aus, als ob ein Ost/West-Kontrakt auf der Fünfstufe noch gute Chancen hätte. Allerdings ist zu beachten, dass wir in der vereinbarten Trumpffarbe Cœur nur einen 5-3-Fit haben. Nach zwei Runden Pik vom Gegner hat das Ost-Blatt nur noch vier Trümpfe. Sitzen die Trümpfe beim Gegner 3-2, ist alles gut. Sit-zen sie aber 4-1, droht die Trumpfkontrolle verloren zu gehen, wenn wir die Gegner nochmals an den Stich lassen müssen, ohne vorher schon elf Stiche gemacht zu haben. Und wenn die Gegner mit so wenig F auf der Viererstufe reizen, können wir sie entweder mehr als zweimal im Kontra schlagen, oder sie haben Verteilungshän-de (z. B. Cœur 4-1!), die ihnen in 4«X mit Schnappern zu mindestens acht Stichen verhelfen. Darum ist 5ª zu riskant und 4SA als Roman Keycard Blackwood nur etwas für Berufsoptimisten. Wir sollten uns mit dem möglicherweise kleinen Plus in 4«X zufrieden geben. In diesem Monat konnten die Experten hoch scoren. Gratulation an die Herren Farwig, Fritsche, Häusler und Rath für 40 Punkte. Vier weitere Experten erzielten 39 Punkte.

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37TechnikBridge Magazin | November 2019

+++ LESERWERTUNG OKTOBER 2019 +++

« ª © ¨ DEZEMBER 2019 « ª © ¨

Was soll West reizen? Spielen Sie mit! Ihre Lösungsvorschläge geben Sie bitte bis zum 27. November nur noch direkt im Internet ein. Sie finden den entsprechenden Link auf der Homepage des DBV (www.bridge-verband.de).

1. Team, O/W in Gefahr West

West Nord Ost Süd « 5

1« p ª A K 10 7 2

1SA 5© X p © 3 2

? ¨ B 9 8 7 2

2. Paar, alle in Gefahr West

West Nord Ost Süd « –

p p ª K

? © A K B 7 6 5 3 2

¨ K D 6 4

3. Team, alle in Gefahr West

West Nord Ost Süd « D B 8 4

1« ª 9 6 2

p 2« X p © A 10

? ¨ K D 6 5

4. Team, alle in Gefahr West

West Nord Ost Süd « K B 3 2

p ª 10 6

p 1© 1SA p © D B 2

2¨ 2© 2« p ¨ D 10 6 2

?

Der zehnte Wertungsmonat brachte eine Menge Bewegung in das Teil-nehmerfeld und führte bei den Einzelspielern sogar zu einem Füh-rungswechsel. Es bleibt zu hoffen, dass die Spannung bis zum Jahresen-de erhalten bleibt – schließlich geht es um eine einjährige Aufnahme in die Expertenriege!Bei den Vereinsmannschaften konn-ten die Verfolger des Führungs-Trios Boden gut machen, so dass auch hier die Spitze enger zusammen-rückte. Am Jahresende werden wir sehen, wer die drei Siegerprämien einstreichen darf.

MONATSWERTUNG CLUBS1. BC Alert Darmstadt 38 2. BTC Dortmund 33 3. BSC Essen 86 32 MONATSWERTUNG EINZELSPIELER1. Dr. Bernhard Kopp 40 2. Tobias Förster 38 3. Ruth Bilkenroth 36 Werner Kühn 36 Lukas Schenk 36 6. Hristo Gotsev 34 Detlev Kröning 34 Holger Müller 34 Dr. Ralf Pasternack 34 10. Dr. Horst Braun 33 Matthias Voigt 33 Elke Weber 33

JAHRESWERTUNG CLUBS1. BC Alert Darmstadt 298 2. BC Dietzenbach 296 3. BC München 291

JAHRESWERTUNG EINZELSPIELER1. Dr. Bernhard Kopp 302 2. Wolfgang Kiefer 298 3. Lukas Schenk 292 4. Holger Müller 289 5. Josef Koch 281 6. Norbert Dörflein 280 Detlev Kröning 2808. Werner Kühn 278 9. Tobias Förster 275 10. Björn Janson 269

EXPERTEN 1 2 3 4 NOV2019

PUNKTE 2019 ANZ.

Alberti, A. 3SA 3© 4SA 4SA 35 275 8

Bausback, N. 3SA 3© 4SA 4SA 35 286 8

Daehr, C. 3SA 3© 4« 4SA 36 256 8

Eggeling, M. – – 4« – 26 281 8

Farwig, C. 3SA 3© 4« – 40 221 8

Fritsche, J. 3SA 3© 4« – 40 279 8

Gromöller, M. 274 8

Gromöller, W. 3SA 3© 4SA – 39 254 8

Günther, Dr. C. X 3© 4SA 4SA 29 274 8

Gwinner, H.-H. 2SA 3© 4« – 35 179 6

Hackett, B. 2SA 3© 4SA 4SA 30 255 8

Häusler, H. 3SA 3© 4« – 40 289 8

Herbst, O. X 3© 4SA 4SA 29 288 8

Horton, M. 2SA – 4« 4SA 24 226 8

Kaiser, Dr. K.-H. 262 8

Klumpp, H. 3SA – 4SA 6© 24 238 8

Kondoch, H.

Linde, J. 2SA 3© 4« – 35 286 8

Marsal, R. 3SA 3© 4SA – 39 277 8

Pawlik, Dr. A. X 3© 4SA 4SA 29 56 2

Rath, W. 4SA 3© 4« – 40 282 8

Reim, S. 3SA 3© 4SA – 39 246 8

Reps, K. 3SA 3© 4SA – 39 286 8

Rohowsky, R. – 3© 4« – 33 219 6

Schilhart, N. 2SA 3© 4« – 35 278 8

Schwerdt, C. – 3© 4SA 4SA 28 262 8

Weber, F. X 3© 4SA 5¨ 26 264 8

Werge, H. 66 2

Zimmermann, F. 3SA 3© 4« 4SA 36 251 8

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38 Unterhaltung November 2019 | Bridge Magazin

BRIDGEWITZE„Partner, du spielst jeden

Tag schlechter. Heute spielst, als wäre es schon morgen!“

* * * * *Ein prominenter Arzt, aber

schlechter Bridgespieler, soll während des Turniers einen

Mann untersuchen, der einen Schwächeanfall hatte. Um ihn zu beruhigen,

sagt er zu ihm:„Machen Sie sich keine Sorgen,

Sie werden noch viele Bridgeturniere mit mir

spielen können!“„Ohhh, dann würde ich aber

lieber gleich sterben!“

* * * * *Vier fanatische Bridge-

spielerinnen, eine davon hochschwanger, spielen eine

private Bridgerunde. Sagt die hochschwangere zu

ihrer Partnerin: „Ach sorge doch bitte dafür, dass ich im nächsten Spiel

Dummy werde. Ich glaube, dasBaby kommt.“

Haben Sie eine Geschichte für die Humorseite im Bridge-Magazin? Unser Autor Thorsten Roth freut sich über Ihre Mail an: [email protected]

BRIDGESPRÜCHE

Wie war das mit der betagten Lady, die immer in 3SA fiel? Sie zitierte dann nur ihren Bridgelehrer,

der immer sagte: „8 ever, 9 never!“

*****Kennen Sie den Elvis Presley-Coup beim Bridge?

Wenn Ihr linker Gegner von Ass-Dame ausspielt, so ist der König in der Hand nicht mehr länger tot!

*****Der größte Unterschied zwischen Genialität und

Dummheit am Bridgetisch ist,dass Genialität ihre Grenzen hat!

Neues aus der Rubrik – „Ist so passiert“

John Crawford achieved considerable notoriety as a shrewd card player. According to legend, he was once in a hopeless four-spade contract. About midway through the play this exchange takes place:Crawford: The rest are mine. Making five.Opponent: What do you mean! I still have a trump trick.Crawford: Oh, you’re absolutely right. Great defense, too, to hold me to four.Opponent: Thank you.

Freie Übersetzung:Ein guter, aber ethisch nicht immer korrekter Bridgespieler war der Geschichte nach einmal in einem hoffnungslosen 4 Pik gelandet. Während des Spiels ereignete sich dann diese Konversation:Spieler: „Der Rest ist meins, 11 Stiche, +1!“Gegner: „Das kann nicht sein, ich habe noch einen Trumpfstich!“Spieler: „Sie haben natürlich Recht. Großartige Verteidigung, mich auf 4 Pik zu halten.“Gegner: „Danke schön.“

John Crawford

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39RegionalesBridge Magazin | November 2019

Der Austragungsort Walsrode mit dem Weltvogelpark und Pescheks Hotel

Luisenhöhe erwies sich als sehr guter Veranstaltungsort mit ei-nem schönen hellen Raum. Zentral zwischen Hamburg, Bremen, Hannover und Braun-schweig gelegen, lockte er vie-le norddeutsche Paare an. Die Räumlichkeiten ließen maximal 24 Tische zu, so kam es, dass das Turnier schon bald aus-gebucht war. Zur Begrüßung bekamen alle ein mit einem Vogel verziertes Namensschild überreicht, was auch zur netten Atmosphäre beitrug.

Mathias Farwig war mitspielen-der Turnierleiter. Ihm gelang es auch noch, das Movement so umzustellen, dass ein 49. Paar als Roverpaar integriert werden konnte. Mit Hilfe eines Beamers wurde der Zwischenstand nach jeder gespielten Hand an die Wand projiziert, so dass man seinen jeweiligen Rang verfol-gen konnte.Es wurden zunächst 22 Boards gespielt. Danach ging´s in die Mittagspause – ein Büffett mit Häppchen und Suppen, bei dem auch Vegetarier auf ihre Kosten kamen. Der zweite Durchgang wurde dann in zwei Gruppen gespielt. Die ersten zwölf Paare spielten in der Pik- und die restlichen 37 in der Cœur-Gruppe weiter. Diese Unterteilung war vernünftig, da von einfachen Clubspielern bis zu einigen Bundesligaspielern alle Spielstärken vorhanden waren.

In der Qualifikation war in Board 19 (siehe Abb.) auch ein Großschlemm dabei, der aber nicht so leicht zu reizen war. Es gelang nur einem Paar, näm-lich dem Ehepaar Pishdad, 7© auszureizen.

Die Reizung lief folgender- maßen:

Vier weitere Paare waren in 6© und 2 in 6 SA, von denen eins erfüllen durfte. Der Rest war in 3 bis 5 SA gelandet.

Hand 4 in der Finalrunde

war das klassische Board für ein Saalspiel. Nämlich 4«+2 von S.

Nach ªD-Ausspiel von W nimmt Ost das Ass und bei dem güns-tigen Stand von «D und ©K macht man jetzt 12 Stiche. In der Pik-Gruppe war es auch ein Saal-spiel. Nicht so in der Cœur-Gruppe. Hier waren 10 von 18 Paaren in 4«; ein Paar begnügte sich mit 3«, was zum Nuller wurde, und 7 Paare sind in 3 SA von N gelandet. Nach ª3-An-griff von Ost kann man den König setzen und danach mutig Karoschnitt machen und so 13 Stiche erzielen. Das gelang aber nur Frau Bens und Frau Fähnd-rich aus Braunschweig. Die rest-lichen SA-Spieler verzichteten auf den Karoschnitt und erziel-ten nur 11 Stiche, was allerdings nur 9 von 34 MP lieferte. Vier Paare durften im Pikkontrakt sogar 13 Stiche erzielen. Wie war das möglich? Nun, wenn nach ªD-Ausspiel der Partner sich nicht an den alten Spruch „Dritter Mann so hoch er kann“ hält und sein Ass schont, kann Süd später auf das dritte Karo ein ª abwerfen und 13 Stiche erzielen.

Die ersten 3 in jeder Gruppe konnten sich an üppigen Geld-preisen erfreuen.

Sieger in der Pik-Gruppe: 1. Frau Schraverus-Meuer und Herr Meuer (62,82 %)2. NN und Herr Oelker (62,58 %)3. Herr Duszynski und Herr Molak (58,91 %)

Sieger in der Cœur-Gruppe: 1. Vater und Sohn: Mathias und Ole Farwig (59,65 %)2. Frau Mett und Herr Bieschke (58,88 %)3. Frau Grüner und Herr Hoffmann (57,02 %)

Neben Eintrittskarten für den Weltvogelpark lobte die Hotel-chefin eine Übernachtung für zwei Personen mit Frühstück und Dinner aus. Die glückliche Gewinnerin war Frau Elke Hofer vom Bridgeclub Munster. Die Resonanz nach dem Turnier war sehr positiv und alle freuen sich schon auf das zweite Weltvogel-park-Turnier im nächsten Jahr.

Text: Norbert Hoffmann / Fotos: Günter Norden

Erstes Weltvogelpark-Bridgeturnier in Walsrode Zu einem offenen Turnier hatte Ana- Christa Pishdad vom Bridgeclub Walsrode Ende September eingeladen.

Den Siegern (links Gruppe B, unten Gruppe A) gratulierten Frau Hildegard Kiene (Schatz- meisterin des Walsroder Bridgeclubs, rechts) und Ana- Christa Pishdad (Organisa-torin des Turniers)

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40 Regionales November 2019 | Bridge Magazin

29 Mitglieder des Binger Bridge-clubs trafen sich am 21. Sep-

tember, um das 20-jährige Jubiläum ihres Clubs auf Burg Reichenstein / Trechtingshau-sen hoch über dem Rhein zu feiern. Von den 23 Gründungs-mitgliedern im Jahr 1999 waren bei der Feier noch 10 mit dabei.Um 13:00 Uhr begann man mit einer interessanten Füh-rung durch die Burg, die sich wieder im Privatbesitz befindet und zum Teil als Museum aus-gebaut ist, zum Teil aber auch als Hotel und Restaurant betrie-ben wird.

Nachdem sich die anwesen-den Mitglieder „Treppauf – Treppab“ (auch wir sind nicht mehr die Jüngsten!) mit Kaffee und Kuchen wieder in Form gebracht hatten, begann das Jubiläumsturnier als Individual-turnier, 21 Runden, jedes Board mit einem anderen Partner ge-spielt. Nach gut 3 Stunden geis-tiger Anstrengung war ein Ende in Sicht. Gewonnen wurde das Turnier und damit auch der Wanderpokal von Herrn Prof. Dr. Jürgen Hardt, dem man be-sonders herzlich gratulierte, da er erst seit einem Jahr Mitglied des Clubs ist.

Geehrt wurde Herr Aimar Scheiner als Dank für seine Ver-dienste um die Gründung des Bridgeclubs Bingen, die Schu-lung der Mitglieder und Gäste sowie für seine 20-jährige Tätig-keit als Vorsitzender, in der er stets umsichtig die Geschicke des Clubs lenkte. Durch seinen Nachfolger Herrn Dr. Heinz Scheid wurde ihm im Auftrag der Clubmitglieder der Titel des Ehrenvorsitzenden verliehen.Jetzt begann der gesellige Teil der Feier mit einem Glas Sekt, einem ausgezeichneten Buffet und mit guter Unterhaltung und viel Gelächter, der bis tief in die Nacht dauerte.

Somit steuert der Bridgeclub in das dritte Jahrzehnt seines Bestehens und alle blicken mit Spannung dem 30-jährigen Jubiläum entgegen.

Text und Bilder: Dr. Heinz Scheid

Im Rahmen ihrer Projekt-woche „Spiele“ stand auch Bridge auf ihrem Kennenlernprogramm.

Die Bridgeclubmitglieder und Bridgelehrer Boris Forberg er-warteten mit Freude die inter-essierten Schüler. Nach einer notwendigen theoretischen Einführung ging es zügig an die Praxis und so wurden an fünf Tischen die ersten Bridge-spielversuche gemacht. Bera-

tend dabei war auch das junge Aachener Regionalliga-Team, dem der Club zum Aufstieg gratuliert. Munter ging Spiel für Spiel dahin und den 14-jäh-rigen Schülern qualmte der Schädel. Der Aachener Club hofft jetzt, dass das Angebot, die Schüler kostenlos zu un-terrichten, reichlich Anklang findet.

Elena Schulte

Schüler besuchten Aachener ClubDer Aachener Bridge-Club 1953 bekam Besuch von 16 Schülern vom St. Leonard Gymnasium, begleitet von zwei Lehrern.

20 Jahre Bridgeclub BingenBridgeclub Bingen feiert auf Burg Reichenstein 20-jähriges Bestehen

1. Bild: Mitglieder des Binger Bridgeclubs auf Burg Reichenstein2. Bild: Ehrung von Aimar Scheiner (links) durch Dr. Heinz Scheid

Mitglieder des Binger Bridgeclubs auf Burg Reichenstein

Ehrung von Aimar Scheiner (links) durch Dr. Heinz Scheid

Wir trauern um unser Ehrenmitglied

Friedrich WeberEr verstarb am 14. September 2019

im Alter von 91 Jahren und war mehr als 50 Jahre Mitglied im Bridge-Verein Plön.

Er engagierte sich im Vorstand und gab viele Jahre Bridgeunterricht.

Wir haben Herrn Weber als sympathische und zuverlässige Persönlichkeit schätzen

gelernt und werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.

Der Bridge-Verein Plön

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41GesellschaftBridge Magazin | November 2019

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42 Gesellschaft November 2019 | Bridge Magazin

Am 11.10.1979 wurde der Bridge-Club Bad Neuenahr-Ahrweiler gegründet. Fünf be-geisterte Bridgespielerinnen und -spieler waren der Meinung, dass es in einer Kurstadt wie Bad Neuenahr-Ahrweiler auch einen Bridge-Club geben muss.

Bridge MagazinISSN 1617-4178Zeitschrift für die Mitglieder des Deutschen Bridge-Verbands e.V

Postanschrift: DBV-GeschäftsstelleAugustinusstraße 11c50226 Frechen-KönigsdorfBürozeit: 10.00 – 12.30 UhrTel.: 0 22 34/6 00 09-0Fax: 0 22 34/6 00 09-20E-Mail: [email protected]:http://www.bridge-verband.de

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Herausgeber: Deutscher Bridge-Verband e.V.Redaktion Bridge-Magazin:DBV-GeschäftsstelleAugustinusstraße 11c50226 Frechen-KönigsdorfBürozeit: 10.00 – 12.30 UhrTel.: 0 22 34/6 00 09-0Fax: 0 22 34/6 00 09-20E-Mail: [email protected]

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So haben Ursula von Friedeburg, Josefa von Massow, Marga-rete Osterroth, Rai-

ner Bouché und Bert Hanken den Club im Hotel Astoria ins Leben gerufen. 50 Interessier-te trugen sich bei der Grün-dung in die erste Mitglieder-liste ein. Bert Hanken wurde zum Gründungsvorsitzenden gewählt.

Anfang des Jahres 1980 wech-selte der Club vom Hotel Asto-ria ins Hotel Giffels „Goldener Anker“, wo wir seit fast 40 Jahren spielen. Man kann aus heutiger Sicht sagen, das war für den Club eine gute Entschei-dung. Das lag nicht zuletzt auch an der Gastfreundlichkeit der Familie Giffels, die dem Bridge-Club immer wohl gesonnen war. Viele Bridger, die einen

Kurzurlaub an die Ahr machten, oder Kurgäste und nicht zuletzt auch Teilnehmer der Deut-schen Tennis-Seniorenmeister-schaften, die als zweites Hobby das Bridgespiel haben, waren bei uns immer willkommen.

40 Jahre Bridge-Club Bad Neuenahr-Ahrweiler, das war ein Grund zum Feiern! So hat-ten wir das 40-jährige Jubiläum an unserem Gründungstag mit der 3. „offenen Stadtmeis-terschaft“ zusammengelegt. Unsere Vorsitzende Ingrid Hegenberg begrüßte alle Tur-nierteilnehmer sowie die Ehrengäste, den Stadtbürger-meister Guido Orthen, auch in Funktion als Schirmherr der „offenen Stadtmeisterschaft“, Klaus Meier als Vertreter des Bridgeverbandes Rhein-Ruhr und die Hausherrin Alice Gif-fels. Nach den Grußworten von Herrn Orthen, Herrn Meier und Frau Giffels wurde

das Bridge-Turnier gestartet. Die große Frage war: „Wer wird in diesem Jahr Stadtmeister?“ Am Ende war es das Paar Monica und Günter Brambeer vor der Paarung Margarete Malorne und Rudolf Stein, den 3. Platz belegte das Ehepaar Jutta und Klaus Meier vom Bridge-Club Meckenheim. Vor der Sieger-ehrung gab es noch für alle Teilnehmer ein Glas Sekt. Ein Buffet mit vielen Köstlichkeiten war der Abschluss einer gelun-genen Jubiläumsfeier.

Rudolf Stein

40 Jahre Bridge in Bad Neuenahr

Die erfolgreichen Paare beim Jubiläumsturnier

Die Teilnehmer am Jubiläumsturnier

Die Vorsitzende Ingrid Hegenberg begrüßte die Teilnehmer bei der dritten offenen Stadtmeisterschaft in Bad Neuenahr, die zum 40. Geburtstag des Clubs ausge- tragen wurde.

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