Zeitung MTC Pieter Keulen 2011

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Aktuelle News zu Fitness & Gesundheit vom Medical Training Center in Emmenbrücke Spezialausgabe Tage der offenen Tür Als Edmund Hillary als erster Mensch den Mount Everest hoch stieg, kam dies sicher nicht aus einem spontanen Gedanken, im Sinn von „Hey Leute, heute ha- be ich Lust auf einen schönen Spaziergang, lass mich mal den Everest hochstei- gen“. Der Everest ist, wie Sie alle wissen, nun mal nicht der Luzerner Sonnen- berg… Um diese grossartige Leistung vollbringen zu können, braucht es Monate der Vorbereitungen. Nicht nur das Material und das Team müssen stimmen, auch im Kopf des Bergsteigers muss alles bereit sein. Hillary hat sich eine ganz klare Vorstellung gemacht, wie er seine Leistung voll- bringen wird. Er hat sich realistische Ziele gestellt, wann er die diversen Zwi- schenstopps erreichen wird. In seinem Kopf war kein Platz für Zweifel oder Ver- sagen, es geht nur um eines; das Ziel erreichen - der Gipfel des Mount Everests. Bei uns ist das nicht anders, man muss sein Ziel im Kopf haben. Erfolg oder Misserfolg hängt oft von den realistischen (Zwischen-) Zielen ab, die Sie sich stel- len. Bestimmt haben Sie schon mal den Versuch gemacht, Ihre Fitness zu verbes- sern. In etwa 95% der Fälle scheitert dieses Vorhaben am Durchsetzungsvermö- gen oder am absoluten Willen, die Ziele zu erreichen. Vielleicht geht es Ihnen zu langsam voran, oder es macht Ihnen keinen Spass mehr. Dabei war es für Ed- mund Hillary bestimmt auch nicht immer lustig…. Auf Ihrem Kletterweg, Ihre Gesundheit zu verbessern, sind wir gerne das Team, dass Sie unterstützt Ihr Ziel zu erreichen und mit Ihnen den Weg geht, den Sie gehen müssen. Laufen müssen Sie allerdings selber…. Stellen Sie sich ein Ziel vor, welches Sie erreichen möchten. In Ihrem Kopf ist kein Platz für Versagen, höchstens für einen kurzen Zwischenstopp. Vielleicht ist folgendes Sprichwort ein gutes Motto für Sie: „Gehe nie einen Schritt zurück, höchstens um Anlauf zu nehmen!“ Jubiläumsangebot: Liebe Leserin, lieber Leser, Wir haben Grund zu feiern und das möchten wir gerne mit Ihnen machen! Es sind bereits 10 Jahre vergangen, seit ich in Emmenbrücke mit einem Trainingszentrum gestartet habe. Die ersten 5 Jah- re waren wir an der Buchenstrasse 4 stationiert, und seit 2006 an der Seetalstrasse 11 in Emmen- brücke. In den 10 Jahren ist sehr viel passiert. Gestartet mit einer bescheidenen Räumlichkeit von 4 Zimmern, konnten wir uns zu einem modernen Center von über 800 m 2 entwickeln. Herzlichen Dank! 10 Jahre Medical Training Center. Dass wir es soweit bringen konnten, ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich. Gerne möchte ich mich bei all unseren Fit- nesskunden und Patienten bedanken. Nur dank ihrem Vertrauen und ihrer Geduld konnten wir überhaupt wachsen. Ein Geschäft lebt von Empfehlungen. Dass wir im Laufe der Zeit unseren Kunden- stamm (Physiotherapie und Fitness) dauernd erweitern konnten, zeigt uns, dass unsere Kunden und Patienten zufrieden sind mit unseren Leistungen. Unser Konzept aus fundierten Know-how im medizinischen Bereich, kombiniert mit trainingsphysiologischen Fachkenntnissen, hat sich in diesen 10 Jahren be- währt. Die Bevölkerung verlangt Qualität und gute Betreuung in einem persönli- chen Ambiente. Dies sind genau die Faktoren, die uns von vielen anderen Trai- ningszentren unterscheiden. Natürlich sollte auch der Spass nicht zu kurz kommen und darum darf ab und zu ein lockerer Spruch oder ein Witz nicht fehlen. Dies lo- ckert die Atmosphäre zusätzlich auf und man fühlt sich schnell zuhause. Jubiläums-Ausgabe Ich möchte unser Jubiläum in Emmenbrücke gebührend feiern. Seit über 6 Jahren schreibe ich regelmäßig Publikationen zum Thema Gesundheit und Fitness, wel- che in diversen Zeitungen und Magazinen veröffentlicht werden. Es macht mir un- glaublich viel Spaß, die Bevölkerung auf eine verständliche Art und Weise, ohne viel medizinisches Fachgesimpel, über wissenswerte Themen zu informieren. Einige von diesen Themen dienen als Basis für diese Jubiläumsausgabe. Ich hoffe, dass sie als Leser den ein oder anderen spannenden und interessanten Artikel da- runter entdecken. Herzlich Willkommen im MTC Pieter Keulen Gerne möchte ich sie, Ihre Freunde und Kollegen zu unserem Tag der offenen Tür einladen, um mit uns zu feiern. Das gesamte MTC-Team freut sich, sie persönlich bei einem kleinen Snack und einem feinen Drink kennenzulernen. Ihr Pieter Keulen JUBILÄUMSAUSGABE 10 Jahre 22-24. Oktober 2011 von 09-16 Uhr Beinahe die Hälfte der Bevölkerung im Kan- ton Luzern ist sportlich aktiv. Tendenz stei- gend, wie Bevölkerungsumfragen zeigen. Die- se Entwicklung zeigt für mich, dass die Luzer- nerinnen und Luzerner gesundheitsbewusst leben und der Sport einen hohen Stellenwert hat. Sportliche Tätigkeiten steigern nicht nur das körperliche Wohlbefinden sondern insge- samt die Lebensqualität. Seit zehn Jahren setzt sich das Medical Training Center Pieter Keulen mit viel Einsatz und Freude für die Gesundheit und das Wohl- befinden der Bevölkerung im Kanton Luzern ein. Zu diesem Jubiläum möchte ich dem MTC Pieter Keulen recht herzlich gratulieren. Regierungsrat Guido Graf, Vorsteher Gesundheits- und Sozialdepartement des Kantons Luzern MTC Newsletter Möchten Sie mehr zu Themen Gesundheit & Fitness erfahren sowie aktuelle Aktionen und Wissenswertes? Besuchen Sie unsere Website www.mtc.ch und bestellen Sie unseren kostenlosen Newsletter - 10% Beitrag am Tag der offenen Tür Sparen Sie Seetalstrasse 11 • 6020 Emmenbru cke Tel. 041 260 68 68 • [email protected] www.mtc.ch Im Kopf fängt alles an

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MTC Pieter keulen Physiotherapie, Fitness, Fit am Arbeitsplatz & Outdoor Training

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Aktue l l e News zu F i t ne s s & Ge sundhe i t vom Med i c a l Tr a in ing C ente r i n Emmenbrücke Spezialausgabe

Tage der offenen Tür

Als Edmund Hillary als erster Mensch den Mount Everest hoch stieg, kam diessicher nicht aus einem spontanen Gedanken, im Sinn von „Hey Leute, heute ha-be ich Lust auf einen schönen Spaziergang, lass mich mal den Everest hochstei-gen“. Der Everest ist, wie Sie alle wissen, nun mal nicht der Luzerner Sonnen-berg… Um diese grossartige Leistung vollbringen zu können, braucht es Monateder Vorbereitungen. Nicht nur das Material und das Team müssen stimmen,auch im Kopf des Bergsteigers muss alles bereit sein.Hillary hat sich eine ganz klare Vorstellung gemacht, wie er seine Leistung voll-bringen wird. Er hat sich realistische Ziele gestellt, wann er die diversen Zwi-schenstopps erreichen wird. In seinem Kopf war kein Platz für Zweifel oder Ver-sagen, es geht nur um eines; das Ziel erreichen - der Gipfel des Mount Everests.Bei uns ist das nicht anders, man muss sein Ziel im Kopf haben. Erfolg oderMisserfolg hängt oft von den realistischen (Zwischen-) Zielen ab, die Sie sich stel-len. Bestimmt haben Sie schon mal den Versuch gemacht, Ihre Fitness zu verbes-sern. In etwa 95% der Fälle scheitert dieses Vorhaben am Durchsetzungsvermö-gen oder am absoluten Willen, die Ziele zu erreichen. Vielleicht geht es Ihnen zulangsam voran, oder es macht Ihnen keinen Spass mehr. Dabei war es für Ed-mund Hillary bestimmt auch nicht immer lustig….Auf Ihrem Kletterweg, Ihre Gesundheit zu verbessern, sind wir gerne das Team,dass Sie unterstützt Ihr Ziel zu erreichen und mit Ihnen den Weg geht, den Siegehen müssen. Laufen müssen Sie allerdings selber….Stellen Sie sich ein Ziel vor, welches Sie erreichen möchten. In Ihrem Kopf istkein Platz für Versagen, höchstens für einen kurzen Zwischenstopp. Vielleicht ist folgendes Sprichwort ein gutes Motto für Sie: „Gehe nie einenSchritt zurück, höchstens um Anlauf zu nehmen!“

Jubiläumsangebot:

Liebe Leserin, lieber Leser,

Wir haben Grund zu feiern und das möchten wirgerne mit Ihnen machen! Es sind bereits 10 Jahrevergangen, seit ich in Emmenbrücke mit einemTrainingszentrum gestartet habe. Die ersten 5 Jah-re waren wir an der Buchenstrasse 4 stationiert,und seit 2006 an der Seetalstrasse 11 in Emmen-brücke. In den 10 Jahren ist sehr viel passiert. Gestartet mit einer bescheidenen Räumlichkeitvon 4 Zimmern, konnten wir uns zu einem modernen Center von über 800 m2 entwickeln.

Herzlichen Dank!10 Jahre Medical Training Center. Dass wir es soweit bringen konnten, ist in derheutigen Zeit nicht selbstverständlich. Gerne möchte ich mich bei all unseren Fit-nesskunden und Patienten bedanken. Nur dank ihrem Vertrauen und ihrer Geduld konnten wir überhaupt wachsen. Ein Geschäft lebt von Empfehlungen. Dass wir im Laufe der Zeit unseren Kunden-stamm (Physiotherapie und Fitness) dauernd erweitern konnten, zeigt uns, dassunsere Kunden und Patienten zufrieden sind mit unseren Leistungen.Unser Konzept aus fundierten Know-how im medizinischen Bereich, kombiniertmit trainingsphysiologischen Fachkenntnissen, hat sich in diesen 10 Jahren be-

währt. Die Bevölkerung verlangt Qualität und gute Betreuung in einem persönli-chen Ambiente. Dies sind genau die Faktoren, die uns von vielen anderen Trai-ningszentren unterscheiden. Natürlich sollte auch der Spass nicht zu kurz kommenund darum darf ab und zu ein lockerer Spruch oder ein Witz nicht fehlen. Dies lo-ckert die Atmosphäre zusätzlich auf und man fühlt sich schnell zuhause.

Jubiläums-AusgabeIch möchte unser Jubiläum in Emmenbrücke gebührend feiern. Seit über 6 Jahrenschreibe ich regelmäßig Publikationen zum Thema Gesundheit und Fitness, wel-che in diversen Zeitungen und Magazinen veröffentlicht werden. Es macht mir un-glaublich viel Spaß, die Bevölkerung auf eine verständliche Art und Weise, ohneviel medizinisches Fachgesimpel, über wissenswerte Themen zu informieren.Einige von diesen Themen dienen als Basis für diese Jubiläumsausgabe. Ich hoffe,dass sie als Leser den ein oder anderen spannenden und interessanten Artikel da-runter entdecken.

Herzlich Willkommen im MTC Pieter KeulenGerne möchte ich sie, Ihre Freunde und Kollegen zu unserem Tag der offenen Türeinladen, um mit uns zu feiern. Das gesamte MTC-Team freut sich, sie persönlichbei einem kleinen Snack und einem feinen Drink kennenzulernen.

IhrPieter Keulen

JUBILÄUMSAUSGABE

10 Jahre

22-24. Oktober 2011 von 09-16 Uhr

Beinahe die Hälfte der Bevölkerung im Kan-ton Luzern ist sportlich aktiv. Tendenz stei-gend, wie Bevölkerungsumfragen zeigen. Die-se Entwicklung zeigt für mich, dass die Luzer-nerinnen und Luzerner gesundheitsbewusstleben und der Sport einen hohen Stellenwerthat. Sportliche Tätigkeiten steigern nicht nurdas körperliche Wohlbefinden sondern insge-samt die Lebensqualität. Seit zehn Jahren setzt sich das Medical Training Center Pieter Keulen mit viel Einsatzund Freude für die Gesundheit und das Wohl-befinden der Bevölkerung im Kanton Luzernein. Zu diesem Jubiläum möchte ich demMTC Pieter Keulen recht herzlich gratulieren.

Regierungsrat Guido Graf, Vorsteher Gesundheits- und Sozialdepartement desKantons Luzern

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Im Kopf fängt alles an

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Aktuelle News zu Gesundheit, Medical & FitnessFitness-Training2

… gegen Herz-Kreislauf-ProblemeMangelnde Bewegung ist eine der Hauptursachen für gesund-heitliche Probleme der unterschiedlichsten Art. InsbesondereErkrankungen der Herzkranzgefäße, Bluthochdruck, nicht in-sulinpflichtiger Diabetes, Osteoporose und Übergewicht. Es istwissenschaftlich erwiesen, dass regelmäßiges Training diesenBefunden entgegenwirkt bzw. das Erkrankungsrisiko erheblichmindert.

Ausdauertraining steigert beispielsweise die Leistungsfähigkeitdes Herzens. Dieses pumpt mit weniger Stößen mehr Blut indie Gefäße. Langfristig sinken dadurch Blutdruck und Ruhe-puls. Das Herzinfarktrisiko kann sich um bis zu 50 Prozent ver-ringern. Die positiven Auswirkungen des Fitnesstrainings aufdas Herz-Kreislauf-System sind somit vielfältig. Nur regelmä-ßig sollte es sein, um den größten gesundheitlichen Nutzen da-raus ziehen zu können.

… gegen Übergewicht

Studien belegen, dass Deutschland die Rangliste der Ländermit dem höchsten Anteil an Übergewichtigen in Europa an-führt. Der Grund: mangelnde Bewegung und falsche Ernäh-rung.Eine Gewichtszunahme tritt immer dann ein, wenn dem Kör-per mehr Energie in Form von fett- und kohlenhydratreicherNahrung zugeführt wird, als er verbrauchen kann. Bei Bewe-gungsmangel bleibt der Körper auf seinen Kalorien sitzen undfüttert seine Fettdepots damit an. Die Folge: Übergewicht undein Abbau an Muskelmasse. Bei uns lernen Sie gesund abzu-nehmen und Ihr Gewicht zu halten.

… gegen Stress

Körperliches Training bewirkt nicht nur den umgehenden Ab-bau von stressbedingten Symptomen wie Angst und Anspan-nung. Selbst leicht depressive Menschen können durch Trai-ning langfristig von ihrem Leiden befreit werden. Wissen-schaftler analysierten den Zusammenhang zwischen Trainingund Stimmungslage. Das Ergebnis: Ein „Stimmungs-Hoch“setzt bereits nach 21 Minuten aeroben Trainings ein und kannbis zu 5 Stunden anhalten. Ein weiteres Plus: RegelmäßigesTraining wirkt sich häufig positiv auf das Schlafverhalten aus.Körperlich aktive Menschen sind weniger anfällig für Ermü-dung und Einschlafstörungen.

Training hilft…

Fitness-ABCJo-Jo-EffektAls Jo-Jo-Effekt bezeichnet man die unerwünschte, schnelle Ge-wichtszunahme nach Beenden einer Diät. Der Jo-Jo-Effekt wirdv.a. dadurch verursacht, dass der Körper nach der Diät wenigerEnergie benötigt als zuvor, da der Grundumsatz gesunken ist.Gründe: Abbau von Muskelgewebe und die „Unterversorgung“des Körpers mit Kalorien während der Diät. Wer den Jo-Jo-Ef-fekt vermeiden will, muss auf eine Kombination aus richtigerErnährung und Fitnesstraining setzen. So kann Muskulaturaufgebaut, der Grundumsatz gesteigert und Fett abgebaut werden.

Anaerobe SchwelleDie anaerobe Schwelle liegt bei etwa 4 mmol Laktat/Liter Blut,sie ist jedoch abhängig vom Trainingszustand. Bei Belastungs-intensitäten an dieser Schwelle liegt ein maximales Laktat-gleichgewicht vor, d.h. Laktatbildung und Laktatabbau stehengerade noch im Gleichgewicht. Man nennt diesen Zustand auchSteady-state. Eine höhere Belastungsintensität führt zu einemstarken Anstieg des Laktatspiegels. Die Sauerstoffaufnahmereicht nicht mehr aus, um den Gesamtenergiebedarf zu decken,es kommt zur schnellen Erschöpfung durch Übersäuerung.

EndorphineEndorphine werden auch als "Glückshormone" bezeichnet,welche bei positiven Erlebnissen ausgeschüttet werden. Bei-spielsweise merken Sie nach einem tollen Training wie es Ihnengut tut und Sie spüren ein Wohlgefühl.

Haben Sie Fragen ? – Unsere Trainer sind gerne für Sie da!

Mythen & FaktenWer kennt sie nicht, die guten Ratschläge und Weisheiten, die seit

Jahrzehnten unter Fitnessjüngern kursieren und für Verwirrung sor-

gen. Falsche Aussagen wie „Unter einer halben Stunde Training wird

kein Fett verbrannt“ oder „Muskeln kann man nur durch hartes Trai-

ning aufbauen“, hören wir auch heute noch oft.

Wie also kommen solche unbewiesenen Behauptungen

zustande?

Meist ist es eine Mischung aus falsch

verstandenen Publikationen, Halbwahr-

heiten und subjektiven Empfindungen.

Wenn man einige dieser Äußerungen mit

aktuellen, wissenschaftlichen For-

schungsergebnissen und anatomisch-

biomechanischen Fakten durchleuchtet,

wird schnell klar, dass hier oft mehr My-

then als Fakten weitergetragen werden.

Um mit einigen Mythen ein für allemal

aufzuräumen, hier nun einige Fakten.

Mythos 1: Die Fettverbrennung

beginnt erst nach 30 Minuten

Fett verbrennen will wohl jeder. Aber

wie man das am besten macht, das ist

die Frage. Oft hört man, dass erst ab ei-

ner halben Stunde moderatem Ausdau-

ertraining Fett verbrannt wird. So ganz

falsch ist das ja sicherlich nicht. Allerdings gibt uns ein wissen-

schaftlicher Blick auf den Stoffwechsel einen tieferen Einblick in die

Energiebereitstellung des Körpers. Richtig ist, dass nach etwa einer

halben Stunde leichtem Ausdauertraining der prozentuale Anteil an

Lipiden (Fetten) höher ansteigt als der Anteil der benötigten Kohlen-

hydrate, aber die Rede ist hier lediglich vom prozentualen Anteil und

nicht vom absoluten! Wenn die Belastung insgesamt höher ist, ist er-

go auch der absolute Fettverbrauch höher und letztlich geht es ja vor

allem um die Gesamtzahl der verbrauchten Energie (kcal). Da es bei

höheren Intensitäten allerdings leicht zum Training oberhalb der so

genannten anaeroben Schwelle kommt - was gesundheitlich eher als

risikoreich angesehen werden könnte - kann man diese Halbwahr-

heit eigentlich mit gutem Gewissen im Raume stehen lassen.

Mythos 2: Mit Stretching vermeidet man Muskelkater

Dass Muskelkater durch eine Überhäufung von Laktat (Salz der

Milchsäure) bei hoher körperlicher Beanspruchung entsteht, ist

mittlerweile eher unwahrscheinlich. Abgesehen davon, dass das ent-

standene Laktat ohnehin in recht kurzer Zeit wieder vom Körper ab-

gebaut wird, Muskelkater aber meist erst einen Tag später auftritt,

hat man außerdem kleinste Risse in der Muskulatur diagnostizieren

können. Diese Mikroverletzungen innerhalb der Muskelfasern (Z-

Scheiben-Risse in den Filamenten) entstehen vor allem durch exzen-

trische (negative) Belastungen der Muskulatur. Mit Stretching nach

dem Training vermeidet man daher nicht den Muskelkater, sondern

kann die kleinen Verletzungen eher noch verschlimmern.

Mythos 3: Durch Bauchmuskel-Training verschwindet das

Fett rund um den Bauch!

Egal, wie viele Bauchmuskelübungen Sie auch machen, das Fett an

Ihrem Bauch wird nicht verschwinden. Selbstverständlich wird Ihre

Bauchmuskulatur gekräftigt, das Bauchfett jedoch bleibt. Um Ihre

Bauchmuskeln sichtbar zu machen, müssen Sie sich einen sehr

niedrigen Körperfettanteil erarbeiten. Dafür

brauchen Sie ein umfassendes Fitnesspro-

gramm und eine optimale Ernährungsanpas-

sung. Man kann sagen je mehr Muskeln man

hat, desto mehr Fett wird man los und desto

einfacher kann man das Gewicht unter Kon-

trolle halten.

Mythos 4: Gelenke entlasten und Rük-

ken schonen

Die Qualität Ihrer Gelenke ist abhängig von

Druck, Belastung und Bewegung. Anders als

bei Muskeln und Sehnen, wird der Knorpel da-

mit nicht automatisch mit den Nährstoffen im

Blut versorgt. Diese muss er sich selbst aus

der Gelenkflüssigkeit holen. Und das passiert

durch Be- und Entlastung der Gelenke. Wie

aus einem Schwamm werden durch Bewegung

Schadstoffe aus dem Knorpel gepresst und

durch Entspannung Nährstoffe wieder ange-

saugt. Ohne Bewegung „verhungert“ der Knorpel also.

Wer sich nicht um seine Gelenke kümmert, riskiert, dass sein ge-

samter Bewegungsapparat aus Muskeln, Sehnen und Gelenken in ein

Ungleichgewicht gerät. Die Gelenke arbeiten nicht mehr ordentlich,

die Muskeln werden dadurch falsch belastet, worauf es noch mühsa-

mer wird, sich überhaupt zu bewegen. Das wiederum führt dazu,

dass die Gelenke noch schlechter versorgt werden.

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www.mtc.ch Kraft-Training 3

12 gute Argumente – DAFÜR!Krafttraining – ist das wichtig?

1. Krafttraining hält Sie auch im Alter fit!Sie wollen auch im Alter noch begeisternd mit den Enkeln spie-len? Da hilft Ihnen ein regelmäßiges, dem Alter angepasstes Krafttraining. So beugen Sie den natürlichen Abbau der Mus-kulatur vor und erhöhen auch im fortgeschrittenen Alter Ihre Lebensqualität. Sie schützen sich vor Stürzen und bleiben mobilund aktiv.

2. Angst vor Muskelbergen durch Krafttraining?Aus Angst vor „Muskelbergen“ machen viele Menschen kein oder nur sehr wenig Krafttraining. Das ist natürlich verkehrt. Verwechseln Sie Krafttraining nicht mit Leistungsbodybuil-ding. Sie trainieren nur die Funktionalität Ihrer Muskeln. Um wie ein Bodybuilder auszusehen, benötigen Sie ein jahre-langes intensives Leistungstraining und eine entsprechende Ernährung.

3. Verlieren Sie Fett durch Krafttraining!Fettverbrennung im Schlaf – geht das überhaupt? Ja – durch Krafttraining. Funktionelles Krafttraining verbessert die Öko-nomisierung der Stoffwechselprozesse. Muskeln verbrauchen Energie, nicht nur während, sondern auch nach dem Training. So können Sie dauerhaft etwas zur Reduktion Ihres Körper-gewichts tun.

4. Ein gesunder Rücken durch Krafttraining!Eine schwache Rückenmuskulatur ist DIE Ursache für Rückenschmerzen. So können etwaige Belastungen unge-schützt auf die Wirbelsäule einwirken. Stark trainierte Mus-keln wirken wie ein Schutzschild. Krafttraining ist der richtige Weg.

5. Muskeln unterstützen Ihre Gelenke!Dass wir Gelenke haben, merken viele erst, wenn sie anfangen zu schmerzen. Die Ursachen sind nicht selten schwache oder aus der Balance geratene Muskeln. So können sie die Gelenke nicht schützen. Krafttraining hilft präventiv und kann beste-hende Schmerzen lindern.

6. Krafttraining beugt Osteoporose vor!Von Osteoporose sind immer mehr Menschen betroffen. In derBehandlung ist Krafttraining eines der erfolgversprechendsten Mittel überhaupt. Bedeutsamer in diesem Zusammenhang ist Krafttraining aber in der Prävention. Trainieren Sie regelmäßigum dieser Krankheit zu entgehen.

7. Krafttraining für ein starkes Herz!Krafttraining ist die beste Ergänzung zum Ausdauertraining, um ein starkes Herz zur Bewältigung der Alltagsbelastungen zu haben. Nicht nur Ausdauertraining verbessert die Leistungs-fähigkeit Ihres Herz-Kreislauf-Systems. In Ergänzung mit Krafttraining werden diesbezüglich ungeahnte Reserven freigesetzt.

8. Klare Gedanken und eine positive Lebenseinstellung! In einem gesunden Körper lebt ein gesunder Geist. Krafttrai-ning verbessert die Durchblutung, erhöht Ihr Selbstwertgefühl und hat positive Auswirkungen auf Ihre Stressbewältigung. Somit ist Krafttraining ungeheuer wertvoll für Ihre Psyche.

9. Krafttraining verbessert Ihre Beweglichkeit!Krafttraining macht unbeweglich – ein Märchen aus uralten Zeiten. Richtiges Krafttraining kann die Beweglichkeit verbes-sern. Krafttraining hilft die Bewegungsamplitude besser aus-zunutzen, verbessert die intra- und intermukuläre Koordina-tion und macht daher nicht steif, sondern verbessert die Be -weglichkeit.

10. Verbesserung der Leistungen in anderen Sportarten!Sollten Sie in anderen Sportarten aktiv sein, so hilft Ihnen Krafttraining als Ergänzung oder als Ausgleich, um hier längeraktiv zu sein bzw. Ihre Leistungen zu verbessern. Damit beugenSie einseitigen Belastungen vor und tun etwas sehr wertvolles für Ihre Gesundheit.

11. Richtiges Krafttraining!Damit aus Ihrem Training ein richtiges Krafttraining wird, sollten Sie unbedingt fachliche Hilfe in Anspruch nehmen. So er-halten Sie eine Planung mit individueller Belastungssteigerung,eine angepasste Systematik und Methodik des Trainingsauf-baus. Damit verringern Sie gleichfalls ein mögliches Verletz- ungsrisiko und Sie gewinnen mehr Spaß am Training.

12. Krafttraining gibt tatsächlich mehr Kraft!Ohne Kommentar.

Was bedeutet eigentlichSuperkompensation?

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Belastungsreize durch das Training

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Unter Superkompensation versteht man die Wiederherstellungund Erhöhung der Leistungsfähigkeit nach einer Belastung überdas ursprüngliche Maß hinaus. Sowohl beim Krafttraining alsauch im Ausdauersport werden dem Körper wichtige Ressour-cen entzogen und den Strukturen im Bewegungsapparat winzigkleine Schäden zugefügt: Die Glykogenspeicher der Muskelnentleeren sich, Laktat bildet sich in den Muskeln, es entstehenkleine Risse und Schäden in den Zellstrukturen usw., wodurchdas Leistungsniveau nach einem Training zunächst geringer istals vorher. Würde man versuchen, wenige Stunden nach demTraining bereits wieder die gleiche Trainingseinheit durchzu-führen, wäre die Leistungsfähigkeit niedriger als in der vorange-gangenen Einheit.

Während der Regenerationsphase repariert der Körper die ent-standenen Schäden, füllt die Nährstoffspeicher wieder auf undversucht durch Vergrößerung der Speicher und Wachstum derMuskeln ein höheres Leistungsniveau herzustellen als vor derTrainingseinheit. Er hält dieses Niveau über einen bestimmtenZeitraum aufrecht, bevor es wieder auf den Ausgangswert sinkt.So versucht der Körper für neuerliche Belastungen ähnlicherArt besser gerüstet zu sein. Dieser Vorgang wird als Superkom-pensation bezeichnet.

Wann sollte man am besten trainieren, um die Super-kompensation auszunutzen?Um den Effekt der Superkompensation zur Leistungssteigerungnutzen zu können, ist der Zeitpunkt entscheidend, an dem dernächste Trainingsreiz gesetzt wird. Im Leistungssport kann manden optimalen Zeitpunkt durch leistungsdiagnostische Untersu-chungen sehr genau feststellen. Im Fitnesssport hat sich als bes-ter Indikator das subjektive Wohlbefinden herausgestellt. Es giltschlicht und ergreifend den Moment abzupassen, in dem manselbst das Gefühl hat, den höchsten Punkt seiner Leistungskurveerreicht zu haben, sich also vollständig regeneriert und energie-geladen fühlt.

Page 4: Zeitung MTC Pieter Keulen 2011

Aktuelle News zu Gesundheit, Medical & FitnessErnährung4

1. Das was Sie nicht einkaufen, werden Sie auch nicht essen.

2. Stellen Sie sich realistische Ziele. Ein halbes Kilo pro Wo-che ist durchaus realistisch und bereits eine große Leis-tung, die gut erreichbar ist. So lässt sich eine Überforde-rung vermeiden, die wiederum Misserfolg nach sich zie-hen würde.

3. Machen Sie es für sich und sind Sie überzeugt, dass Sie esschaffen. Eine kleine Unterstützung bietet z.B. ein Denk-zettel im Badezimmer, in der Küche oder anderswo –durch den Sie immer wieder an Ihre Ziele erinnert wer-den.

4. Stecken Sie sich kleine Ziele und belohnen Sie sich. Haben Sie ein Ziel erreicht, gönnen Sie sich einen Kino-abend, einen Wellness Tag oder etwas, was Ihnen wirklichSpass macht.

5. Trainieren Sie mit anderen! Haben Sie Mühe das Trainingdurchzuhalten und gewinnt Ihr „Innerer Schweinehund“immer wieder? Motivieren Sie Freunde oder Kollegen mit-zumachen, denn zusammen sind Sie stärker als alleine.

6. Zwei bis drei Mal pro Woche ein möglichst intensivesKrafttraining zur Erhaltung der Muskulatur und zur Ver-besserung der Figur einplanen. Die Muskeln sind das Ein-zige, was den Körper formt!

7. Ihr Teller muss nicht leer gegessen werden. Dabei ist essehr wichtig, langsam zu essen und gründlich zu kauen.Damit werden Magen und Darm entlastet und gleichzeitigführt es dazu, dass weniger gegessen wird.

8. Jede Mahlzeit sollte in einer ruhigen und friedlichen At-mosphäre eingenommen werden. Dass gilt besonders fürdas Frühstück. Hier wird in besondere Weise die Stim-mung für den ganzen Tag beeinflusst. Essen unter Zeit-druck, herunter schlingen oder sogar zu schweres Essen-DAS kann nur zu einem harten Klumpen im Magen füh-ren und unangenehme Folgen haben.

9. Denken Sie positiv! Fixieren Sie sich nicht ständig auf IhrKörpergewicht und stehen Sie nicht andauernd auf IhreWaage.

10. Lassen Sie sich durch professionelle Hilfe begleiten.Hand aufs Herz, wie oft haben Sie bereits versucht abzunehmen. Es ist nicht immer so leicht wie man denkt.Im Medical Training Center legen wir viel Wert auf realis-tische Zielsetzungen, richtige Instruktionen und optimaleBegleitung. Dies erhöht Ihre Motivation und Sie werdensehen, dass Sie bessere Fortschritte machen werden.

10 Tipps zum Abnehmen

Nicht nur an den Festtagen klatschen sich unsere Fettzellenvor Freude in die Hände. Doch es liegt an dir, wer als Gewin-ner aus diesem Fight hervorgehen wird.

Abnehmen ist ein komplexes Thema. Und dein Ziel – Wohl-fühlgewicht – wirst du nur erreichen, wenn du konsequentdieses/dein Ziel verfolgst.

1. Regelmäßiges FitnesstrainingTrainiere sehr vielseitig und lege den Schwerpunkt auf dasAusdauertraining. Denn gezielte Übungen für den Bauchkräftigen zwar deine Bauchmuskeln, können jedoch nichtdirekt dazu beitragen, dein Bauchfett abzubauen. Außer-dem sind die Anlagerung und der Abbau von Fett gene-tisch bedingt und somit sehr individuell. Das bedeutetaber auch, dass wir nicht direkt lokal Fett abbauen können.Ausdauersportarten, mit einer Ergänzung gezielter Kräfti-gungsübungen, sind am besten geeignet, um den Energie-reserven zu Leibe zu rücken. Zeige mir einen Menschen, der regelmäßig seine Übungenmacht, und ich zeige dir einen Menschen der seine Zieleerreicht.

2. Mäßigung beim EssenEs ist nicht so entscheidend, was du isst. Dem wird häufigeine größere Bedeutung beigemessen als diesem Themazukommt. Entscheidend für das Abnehmen ist die Ener-giebilanz. Du musst weniger Energie zu Dir nehmen als duverbrauchst. Nur so kannst du dauerhaft Dein Körperge-wicht verringern. Wenn notwendig, dann solltest du deineErnährung dauerhaft umstellen. Eine ausgewogene Ernäh-rung mit wenig Fett und Zucker, dafür aber mit viel Obstund Gemüse, werden dir helfen dein Ziel zu erreichen.

3. Sie schaffen es!Es reicht nicht nur den Wunsch zu haben. Viele Menschenwünschen sich abzunehmen, und doch bleibt der Erfolgaus. Du musst auch ganz fest daran glauben und es dir inallen Einzelheiten vorstellen können. Nur so gibst du dei-nem Unterbewusstsein die Signale, die notwendig sind, umdich immer wieder zu motivieren. Nimm dir täglich 3-5Minuten Zeit und beantworte dir folgende Fragen: „Wennich mein Ziel – Wunschgewicht – erreicht habe, wie werdeich erkennen, dass ich mein Ziel erreicht habe, ohne dasses mir jemand sagt? Was ist dann anders? Was werde ichsehen? Was werde ich von wem wie hören? Was werde ichwie fühlen? Gibt es Situationen, in denen ich den Erfolgsogar riechen oder schmecken kann?“Mache die Übung regelmäßig über einen Zeitraum von 6-10 Wochen.

Gutes Essen ist für uns mittlerweile ein Stück Kultur. Dochdas Essen ist für nichts verantwortlich. Die Verantwortungfür alles was du tust, und was du nicht tust, liegt ganz alleinbei dir.

Den Fettzellen keine Chance

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www.mtc.ch Therapie & Gesundheit 5

In Europa stehen die Rückenbeschwerden bereits an zweiter Stelle der Krankheitsliste und jährlich ge-hen in Deutschland über drei Millionen Arbeitstage verloren. Der volkswirtschaftliche Verlust istganz erheblich, abgesehen von den persönlichen Leiden des Einzelnen.

Warum ist die Wirbelsäule so anfällig für Beschwerden?

Die Wirbelsäule besteht aus 24 Wirbeln, die jeweils durch elastische Bandscheiben vonei-nander getrennt sind. Durch denvon den Wirbelkörpern gebilde-ten Kanal verlaufen lebenswichti-ge Nervenstränge, was die Funk-tion der Wirbelsäule – einerseitsSchutzmantel für das Nervensys-tem, andererseits Stützsystem desBrustkorbes und Stoßdämpfer bei je-der Bewegung – so ungeheuer wichtigmacht.

Die Wirbelsäule schützt Nervenstränge,stützt den Brustkorb und wirkt bei Bewe-gungen als Stoßdämpfer.

Einseitige Belastung im Beruf, im Sport und im Alltagsleben(z.B. sitzende Tätigkeiten, Heben und Tragen von Lasten auf ei-ner Seite), eine schlechte Körperhaltung, Übergewicht, psy-chische Belastungen, ungeschickte Bewegungen – alle diese Ur -sachen wirken sich negativ auf die Funktion der Wirbelsäule ausund verursachen Rückenschmerzen.

Rückenleiden, wie z.B. Bandscheibenvorfälle, habenihren Ursprung meist in einseitigen Belastungen.

Sobald eine gut entwickelte, gleichmäßig ausgeprägte Muskulaturdie Wirbelsäule durch eine optimale Korsettfunktion unterstützt, tre-ten die Rückenschmerzen nicht (mehr) auf. Deshalb ist es von vorran-giger Bedeutung, gerade bei Rückenproblemen, ein ausgewogenes Trai-ning durchzuführen. Dabei kommt es darauf an, vor allem die Rücken-muskulatur zu kräftigen, gleichzeitig aber durch Dehnübungen die ver-spannten Muskeln zu entspannen. Ebenso wichtig ist es, die Bauchmus-kulatur zu kräftigen, denn als Gegenspieler der Rückenmuskulatur musssie aktiv die Balance halten – eine starke Bauchmuskulatur lässt den„Wohlstandsbauch“ erst gar nicht zu. Es ist inzwischen wissenschaftlichnachgewiesen, dass ein konsequent durchgeführtes Training, das nebender Kräftigung und Dehnung der Muskulatur auch ein cardiovaskuläresTraining zur Verbesserung der Herz-Kreislauf-Leistungen enthält, Rü-ckenschmerzen erfolgreich bekämpft und damit zu einer Verbesserungdes Wohlbefindens entscheidend beiträgt. Durch Fitness-Training las-sen sich also Rückenbeschwerden erfolgreich bekämpfen.

Die wohl häufigste Ursache für Diabetes mellitus Typ2 ist Bewe-

gungsmangel und Übergewicht. Der Einfluss von Be wegung und

richtiger Ernährung wird hier häufig unterschätzt. Hier liegt zu-

nächst kein Insulinmangel vor. Vielmehr kommt es aufgrund von Be-

wegungsmangel und Übergewicht zu einem Ansteigen der Insulin-

konzentration im Blut. Sie profitieren von regelmäßigem Kräfti-

gungstraining und ausgewogener Ernährung bzw. Blutzuckereinstel-

lung. Der Blutdruck und die Blutfettwerte werden deutlich

verbessert, in einigen Fällen ist die Therapie

mit Medikamenten über -

flüssig.

Diabetes und Sport

Rückenschmerzen und Probleme mit der Wirbelsäule gehören zu den Zivili-sationskrankheiten, mit denen immer mehr Menschen zu kämpfen haben.

In der Schweiz übernehmen die Krankenkassen

bis zu 500.- Franken auf Ihr Fitnessabo.

Ein starker Rücken

Die BandscheibeIhre Bandscheibe besteht aus einer Anzahl Ringen (AnulusFibrosus) und einem inneren Gallertkern (Nucleus pulposus). Nach einer Überbeanspruchung und/oder Abnützung kannes zu einer Verletzung der Bandscheibe kommen. Als Folgedavon kann der weiche, innere Kern der Bandscheibe aus-treten und auf die umliegenden Nerven drücken. Manspricht von einem Bandscheibenvorfall. Typische Sympto-me sind Schmerzen, Ausstrahlungen im Bein, Gefühlsstö-rungen und Muskelschwäche. Im schlimmsten Fall könnengar Lähmungserscheinungen auftreten.

Interessant zu Wissen ist, dass im Falle eines Bandscheiben-vorfalls Ihre Bandscheibe in etwa zwischen 300 und 500 Ta-ge benötigt, um wieder vollständig zu regenerieren. Das be-deutet also, dass Sie während dieser Zeit ein regelmäßigesRücken- oder Ganzkörpertraining absolvieren sollten.

Der Weg zu einem gesunden RückenIhr Körper funktioniert nach dem Prinzip „use it, or lose it“.Wenn Sie Ihren Körper regelmäßig belasten, wird er kräftiger.Tun Sie gar nichts, bildet sich die Muskulatur zurück und IhrKörper wird weniger belastbar. Die konservative Therapie imMTC Pieter Keulen richtet sich nach genau diesem Prinzip.

Anhand einer Standortbestimmung arbeitet der MTC Physio-therapeut daran, die Belastbarkeit Ihres Rückens wieder zu stei-gern. Themen wie Ergonomie, Beweglichkeit, Rumpfkraft undein Heimprogramm, werden mit Sicherheit im Mittelpunkt ste-hen. Sie werden bereits sehr schnell merken, dass sich in IhremRücken „etwas tut“. Die Schmerzen lassen nach und Sie werdenspüren, dass Sie bedeutend belastbarer in Ihrem Rücken sind.

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Aktuelle News zu Gesundheit, Medical & FitnessGesundheit6

Es ist bekannt, dass Kraft und Ausdauer durch regelmässiges Trainingverbessert und im Alter erhalten bleiben – es dauert im Vergleich zuJungeren höchstens etwas länger bis ein Trainingseffekt eintritt. DaÄltere häufiger bei einem niedrigeren Ausgangsniveau zu trainierenbeginnen, kann die relative Verbesserung (der Vergleich der Leistungvor und nach dem Training) aber sehr viel grösser sein als bei junge-ren Menschen. Dies gilt fur das Kraft- und das Ausdauertraining.

Nur wenn Knochen belastet werden, werden die Zellen aktiviert, diedie Knochensubstanz auf- und umbauen. Entscheidend ist, dass dieMuskeln Zug und Druck auf das knöcherne Skelett ausuben. SolcheBelastungen verursachen minimale Verformungen am Knochen. DieBelastung setzt sich uber mikroskopisch kleine Strukturen bis in dieKnochenzellen fort und regt diese zum Auf- und Umbau von Kno-chensubstanz an.

Die gute Nachricht: Es ist praktisch nie zu spät, seine Knochen fit zumachen. Selbst 80-Jährige können noch Muskeln aufbauen und mitgezieltem Training dem Knochenschwund entgegenwirken. Alles, wasden Gelenken schadet, nutzt dem Knochen.

Tja, da sind Sie jetzt wahrscheinlich ein wenig uberrascht. Sie werden-sich fragen: „Sollte ein Training nicht gelenkschonend sein?! “ Es gibtkein Training, das gelenkschonend ist! Wenn Sie sich bewegen, belas-ten Sie Ihre Gelenke – das ist unvermeidbar.

Genau diese Belastung ist aber auch unbedingt notwendig, um Ihre Kno-chen und den Gelenkknorpel in einer guten Kondition zu erhalten.Spruche wie „Ich bin schon zu alt“, „Mein Rucken wird ja doch nichtmehr besser“, „Es hat keinen Sinn mehr...“ sind Quatsch. Es liegt an Ihnen, dies zu ändern!

Und was können Sieschon jetzt dagegen tun?30 | Hier … beginnt Ihr Testosteronspiegel zu sinken. Durchgezieltes Training können Sie aber dagegen ankämpfen. Gewicht-heben ist dafur besonders gut geeignet. Ihr Krebsrisiko ist noch re-lativ gering. Trotzdem sollten Sie schon jetzt auf eine gesunde Er-nährung achten. Es ist einfacher, jetzt schlank zu bleiben, als späterGewicht abbauen zu mu ssen. Fangen Sie jetzt an. Jetzt ist derrichtige Zeitpunkt, um sich auf Herz und Nieren pru fen zu lassen.Lassen Sie Ihren Blutdruck und Ihre Cholesterinwerte checken.

40 | Hier … beginnen bei Männem die Ru ckenschmerzen,normalerweise eine Folge falschen Hebens oder schlechter Kör-perhaltung. Zu diesem Zeitpunkt sind auch die ersten Problememit den Zähnen wahrscheinlich. Gehen Sie deshalb regelmäßigzur Vorsorgeuntersuchung, um den Problemen zuvorzukommen.Fangen Sie jetzt an. Wenn Sie nicht sicher sind, ob SieHebeubungen richtig ausfuhren, lassen Sie sich von einem Trainerhelfen. Ein paar Trainingseinheiten heute schu tzen Sie morgen vordem Gang zum Osteopathen. Und sitzen Sie aufrecht an IhremSchreibtisch!

50 | Hier … droht Ihnen ernsthaft das Risiko einer Herz-krankheit, besonders wenn solch eine Krankheit häufig in IhrerFamilie vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt treten Krebserkrankun-gen häufiger auf, besonders Prostatakrebs. Fangen Sie jetzt an.Achten Sie darauf, dass Ihre Nahrung möglichst viele Antioxidan-tien enthält. Nehmen Sie eine Vielfalt an Obst und Gemuse zu sich.Eine neue Harvard-Studie besagt, dass Kaffee das Krebsrisiko ein-schränkt. Jedoch sollten Sie nicht den Brokkoli gegen eine TasseEspresso eintauschen.

60 | Hier … droht das Risiko einer chronischen Erkrankungwie Diabetes oder einer Lungenkrankheit. Ab Mitte 60 können Sieauch damit rechnen, dass Ihr Arzt Sie vor Lungenentzu ndungenwarnt und Ihnen zur Grippeschutzimpfung rät. Fangen Siejetzt an. Wir mu ssen Ihnen sicherlich nicht sagen, dass Sie nichtrauchen sollten, oder? Sie können das Risiko, an Diabetes zu er-kranken senken, indem Sie auf Feinzucker und Alkohol verzichten.

70 | Hier … wird die Lebensqualität fur Sie am WichtigstenSie sind immer noch dem Risiko einer Krankheit ausgesetzt, es istaber fu r Sie wichtiger, Arthritis und Osteoporose vorzubeugen.Fangen Sie jetzt an. Stärken Sie jetzt Ihre Knochen. Achten Siedarauf, Ihrem Körper viel Kalzium zuzufuhren und nehmen Sieein paar schwerere Hebeu bungen mit in Ihren Trainingsplan auf.Es gibt auch Anzeichen dafur, dass Obst und Gemu se das Risikoeiner Arthritiserkrankung minimieren können.

Was passiert, wenn Sieälter werden?Fit im Alter

Vom dreißigsten Lebensjahr an verlieren wir pro Jahrzehnt etwa dreiKilogramm an Muskel mas se und setzen stattdessen Fett an. Es seidenn, wir fordern unsere Musku latur. Nur durch regelmäßiges und ge-zieltes Training bleibt der menschliche Körper langfristig kraftvoll undvital. Ohne Sport verlieren insbesondere Bein-, Bauch- und Rücken-muskulatur ihre Power. Die Folge: Fehlbelastungen des Skeletts. Siesind eine der häufigsten Ursachen für Rücken- und Gelenk schmerzen.In vielen Fällen ist es aber auch die Psyche, die körperliche Beschwer-den auslöst. Muskel training sorgt dagegen für gute Laune und lässt soauch psychosomatische Beschwer den verschwinden oder zumindestlindern. Übrigens: Auch vor Knochen brüchen sind trainierte Men schen bessergeschützt, da ihre Muskeln für mehr Stabi lität sorgen. Und das Plusfür die Schönheit: Wer seine Muskeln aufbaut, stabilisiert auch dasBindegewebe. Die Haut bleibt dadurch länger faltenfrei und demFrauenfeind Num mer eins, der „Cellulite", wird ein Schnipp chen ge-schlagen. Der Gang ins Fitness center ist inzwischen für viele ältereMenschen zum festen Bestandteil ihres Lebens geworden.

Unsere zahlreichen Mitglieder im Alter über 60 Jahren sind der leben-de Beweis. Schon vor 30 Jahren sang Udo Jürgens seinen Schlager „Mit66 Jahren, da fängt das Leben an, mit 66 Jahren, da hat man Spaß da-ran“. Wie recht er damals schon hatte! Heute ist er selbst schon 75 undimmer noch topfit, weil er körperlich aktiv ist und sich gesund ernährt. Machen Sie es ihm gleich: Tun auch Sie etwas für Ihre Fitness und Ge-sundheit! Kommen Sie zum Training in unseren Club. Wir freuen unsauf Sie!

Wer rastet, der rostetEin alter Spruch und trotzdem wahr.

Page 7: Zeitung MTC Pieter Keulen 2011

Ab November 2011 bieten wir mit dem Pieter Keulen Outdoor Trai-

ning einen völlig neuen Bereich an. Das Programm richtet sich speziell

an all diejenigen, die nicht (nur) in einem Trainingszentrum, sondern

lieber Outdoor trainieren möchten.

Das Pieter Keulen Outdoor Training besteht aus verschiedensten Trai-

ningsmethoden an verschiedenen Lokalitäten in und um Emmenbrü-

cke und Luzern. Egal ob im Wald, an der Reuss, im und auf dem Was-

ser, in der Stadt Luzern oder auf dem Leichtathletik Platz, ein vielseiti-

ges und abwechslungsreiches Training ist überall möglich. Das Trai-

ning ist ein Mix von verschiedenen Trainingsmethoden. Dabei kennt

die Kreativität der Trainer keine Grenzen. Im Zentrum steht das Bewe-

gen in der Natur.

Coaches

Die Coaches des Outdoor Training Programms sind alles sehr erfahre-

ne Topcoaches. Sie kommen aus den verschiedensten Bereichen wie

Militär, Polizei, Leistungssport oder Extremsportarten. Dabei kommt

der Spass-Faktor garantiert nicht zu kurz und jeder kann teilnehmen,

ohne dabei überfordert zu werden.

Auch für Sie?!

Lieben Sie die Abwechslung von Aktivitäten und Umgebung, lieben Sie

es zu schwitzen und haben Sie nichts dagegen, auch einmal ein

bisschen schmutzig zu werden? Dann wird Ihnen unser Angebot mit

Sicherheit gefallen!

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10 gute Gründe fürs MTC• Angenehmes und persönliches Ambiente

• Wir nehmen uns Zeit für Sie!

• Sie profitieren von einem multidisziplinären Expertenteam

• Hygiene wird bei uns gross geschrieben

• Alle Altersgruppen und Persönlichkeiten, egal ob Sie 18 oder 80,

dick oder dünn sind- Sie werden sich bei uns wohlfühlen!

• Hintergrundmusik aus den 70er / 80er und 90er Jahren

• Jeden 2. Monat Kontrolle Ihrer Trainingsziele

und Anpassung Ihres Trainingsprogramms

• Interessantes Kursangebot innerhalb kleinen Gruppen

• 240 gratis überdachte Parkplätze

• Verkehrstechnisch an Toplage

Möchten Sie dieses neue und tolle Programm gerne ausprobieren?!

Zwischen dem 7. und 11. November können Sie kostenlosan unserem neuen Outdoor Training Programm teilnehmen!

Besuchen Sie unsere Website www.pieterkeulen.ch oder rufen Sie uns an um sich Ihren Platz zu reservieren.

Wir garantieren Ihnen, dass Sie begeistert sein werden!

Das Outdoor Team

Kostenlose Probewoche

NEU

Page 8: Zeitung MTC Pieter Keulen 2011

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DAS BIETEN WIR IHNENDas MTC bietet eine persönliche und gute Betreuung in einem angenehmen Ambiente

PhysiotherapieZusammen mit Trainern und Physiothera-peuten bearbeiten Sie die Schwachstellen,von denen Sie vielleicht selbst nicht einmaletwas wussten, gezielt ab und steigerngleichzeitig Ihre körperliche Gesundheit.

KrafttrainingGezieltes, auf Sie zugeschnittenes Trainingan modernen aber einfach zu bedienendenTrainingsgeräten garantieren Ihnen ein effizientes Krafttraining.

LeistungsdiagnostikDie Leistungsdiagnostik umfasst Untersu-chungs- und Testverfahren, die Auskunftüber den Leistungsstand der Person aufzeigen und liefert dadurch Ansatzpunktefür ein zielorientiertes Training.

MassageWie lange ist es her, dass Sie sich mal richtigverwöhnt haben? Sie haben die Wahl zwi-schen entspannenden Massagen bis hin zuSportmassagen. Da ist sicher für Sie etwasdabei.

AusdauertrainingUnsere Ausdauergeräte bieten Ihnen opti-male Trainingsmöglichkeiten und sorgenfür Abwechslung bei Ihrem Herz-Kreis-lauf- und Fettverbrennungs-Training.

Kurs-ProgrammProfitieren Sie von unserem Kursangebot.Da ist sicher auch für Sie etwas dabei: Pilates, Rückentraining, MTC Gewichts-reduzierung...Bei uns trainieren Sie gemeinsam in klei-nere Gruppen wo wir viel Wert auf einegute Betreuung legen.

Programm & Über uns

Jubiläumsangebot:

Seetalstrasse 11 • 6020 EmmenbruckeTel. 041 260 68 68 • [email protected]

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