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Energiedatenmanagement mit SAP

Zählpunktscharfe Mehr-/Mindermengen- abrechnung für Netzbetreiber und Lieferanten

Umsetzung zum 1. April 2016Starten Sie bereits jetzt mit der Bereitstellung und Speicherung

der notwendigen Daten in Ihrem SAP-System

Zählpunktscharfe Mehr-/Mindermengenabrechnung für Strom und Gas

Die Verbände BDEW, VKU, GEODE, AFM+E und bne haben gemeinsam die Prozesse zur Ermittlung der Abrechnung von Mehr-/Mindermengen Strom und Gas erarbeitet und der Bundesnetzagentur vorgelegt.

Durch diese Prozesse soll eine Standardisierung der zahlreichen am Markt eingesetzten Verfahren zur Mehr-/Mindermengen-abrechnung (MMMA) erreicht werden.

Die neuen Prozesse sind verpflichtend zum 1. April 2016 umzusetzen. Dadurch stehen Netzbetreiber und Lieferanten vor der Herausforderung, die umfangreichen und bereichsübergreifenden Neuerungen fristgerecht umzusetzen.

Die wesentlichen Eckpunkte daraus sind:

• Einheitliches Verfahren für Strom und Gas

• Ausschließlich zählpunktscharfe, rollierende Mehr-/Mindermengenabrechnungen in elektronischer Form für Strom/Gas

• Entfall der Sammelrechnung über mehrere Zählpunkte und der integrierten Mehr-/Mindermengenabrechnunginnerhalb der Netznutzungsabrechnung

• Monatl. Bereitstellung zählpunkt-/tagesscharfer Allokationsdaten in elektronischer Form auf Anfrage des Lieferanten (Gas)

• Versand der MMMA nach der Abrechnung des Einzelzählpunkts per INVOIC an den Lieferanten

• Versand eines Zahlungsavis REMADV vom Lieferanten an den Verteilnetzbetreiber (akzeptiert/abgelehnt)

• Ablösung der bisherigen Mehr- und Mindermengenabrechnungsverfahren Strom und Gas:

- Strom: VDN-Praxisleitfaden „Ermittlung und Abrechnung von Jahresmehr- und -mindermengen“

- Gas: BDEW/VKU/GEODE-Leitfaden „Geschäftsprozesse Bilanzkreismanagement Gas“

• Abrechnung gegenüber dem Marktgebietsverantwortlichen (MGV)

• Einheitlicher symmetrischer Preis für Mehr-/Mindermengen auf Basis eines vom BDEW/MGV gelieferten 12-Monats-Mittels

• Anpassung der Geschäftsprozesse und Datenformate

Schaffen Sie die nötigen Voraussetzungen

Aufgrund des zählpunktscharfen Nachweises der abgerechneten Mehr-/Mindermengen und der elektronischen/automati-sierten Verarbeitung mindert eine höhere Güte der Bilanzierungsdaten den entstehenden Klärungsbedarf und kann sogar vor ausbleibenden Zahlungen des Lieferanten aufgrund reklamierter Rechnungen schützen (Menge/Preis falsch, bilanzierte Werte liegen zum Zeitpunkt des Rechnungseingangs nicht vor, ...).

Folgende Punkte können zum heutigen Zeitpunkt bereits vorbereitend umgesetzt werden:

• Vorhaltung der benötigten Daten im EDM-SystemJe nach Umsetzungsvariante sind die benötigten Daten frühzeitig im System vorzuhalten.

• NetznutzungsabrechnungAbgrenzung der Abrechnungsbelege im vorhandenen Netznutzungsabrechnungsprozess zum Umstellungstermin

• Optimierung der StammdatenqualitätQualitäts-Check – Plausibilisierung & Korrektur der bilanzierungsrelevanten Datenzuzüglich Betrachtung von Änderungsmeldung, Bestandsliste und Lieferantenclearingliste

• Verhinderung von Änderungen in der Vergangenheit (bilanzierte Zeiträume)Einbau von Sicherheitsmechanismen

Standardisiertes Verfahren durch einheitliche Prozesse

Heute schon an morgen denken

Phasenplan zur Umsetzung der SAP-Lösung zur Mehr-/Mindermengenabrechnung

Die nachstehende Darstellung eines möglichen Phasenplans zur Umsetzung der Anforderungen (BDEW-Szenario 2*) verdeutlicht, was Sie schon heute umsetzen können.

Beratungs- und Umsetzungspaket – Phase 1

Phase 1 ermöglicht eine frühzeitige Erfassung der benötigten zählpunktscharfen Bilanzierungsdaten, so dass diese nicht aufwändig rückwirkend eruiert werden müssen.

Hierzu wird die Bilanzierungsumgebung im SAP-Standard erweitert. Dadurch ist sichergestellt, dass die im April 2016 benö-tigte zählpunktscharfe Ermittlung der Bilanzierungsdaten effizient durchgeführt werden kann.

Je nach gewähltem Umstellungs-/Übergangsszenario ...

• kann die Bereitstellung/Bilanzierung zählpunktscharfer Daten bereits ab Januar 2016 erforderlich sein.

• ist eine parallele Abrechnung mit altem und neuem Verfahren über ein Jahr notwendig.

Schwerpunkt Lieferant – Rechnungseingangsprüfung

• Automatisierte Verarbeitung zählpunktscharfer Mehr-/Mindermengenabrechnungen (INVOIC)inkl. Rechnungseingangsprüfung

• Auf die Rechnung (INVOIC) wird zur automatischen Zahlungsabwicklung ein Avis (REMADV)zur Bestätigung bzw. Ablehnung der offenen Forderungen erzeugt.

• Monitoring und Plausibilisierung des Gesamtprozesses (MSCONS, INVOIC, REMADV)in Bezug auf die belieferten Zählpunkte über alle Netze

* Der BDEW hat verschiedene Umsetzungsszenarien erarbeitet.

DSC-Umsetzungspaket

Unsere Lösung – Ihr Vorteil

DSC bietet auf Basis der zukünftigen SAP-Lösung (EDM*, SAP Convergent Invoicing (CI), SAP IS-U, SAP IDEX) ein über-

greifendes Umsetzungspaket zur Mehr-/Mindermengenabrechnung:

Unser Leistungsumfang

• Initialworkshop zur Darstellung der kommenden Anforderungen und Potentialanalyse Ihrer MMMA-Prozesse, Berücksichti-gung der Variantenvielfalt

• Abgleich mit Ihren bestehenden Prozessen und IT-Implementierungen

• Planung für Fristen und Übergangsszenarien

• Fach- und IT-Konzeption zur Umsetzung der neuen gesetzlichen Vorgaben und Entwicklung passgenauer Einführungs- undUmstiegsverfahren

• Erarbeitung Ihres Umsetzungsszenarios abhängig vom bisherigen MMMA-Verfahren anhand der BDEW-Übergangsszenarien

• Implementierung der MMMA-Abrechnung mit SAP IS-U aus EDM-Systemen*

• Produktivbegleitung und Schulung

• Qualitätssicherung, Optimierung und Vereinfachung betroffener Prozesse (Bilanzierung, Rechnungseingangsprüfung, ...)

• Lösungen zum Prozessmonitoring

* SAP-/non-SAP

Ihr Nutzen

• Fristgerechte Umsetzung zum 01.04.2016 mit der SAP-Standardlösung*

• Beratung – DSC begleitet Sie von einer individuellen Bedarfsanalyse über die Implementierung bis hin zur Produktiv- unterstützung und Weiterentwicklung

• Expertise – Basierend auf über 20 Jahren Branchenerfahrung und aufgrund zahlreicher Projekte im Bereich EDM verfügen wirüber umfangreiches Fach- und Prozesswissen

• Frühzeitige Bereitstellung der benötigten Bilanzierungsdaten unter Berücksichtigung des SAP-Standards

• Entkoppelung der Aktivitäten für die fachbereichsübergreifende Prozessimplementierung der SAP MMMA-Lösung

• Optimierung der Bilanzierungsdaten im Vorfeld durch automatisierte Prüfungen

• Entlastung der personellen Ressourcen

• Forderungsmanagement und Reklamationsavis-Bearbeitung für MMMA-INVOIC

* Voraussetzung: planmäßiger Roll-out der SAP-Lösung

Weitere DSC-Beratungs- und Softwarelösungen für die Bereiche Abrechnung und Energiedatenmanagement finden Sie auf www.dsc-gmbh.com oder direkt via Smartphone über den nebenstehenden QR-Code.

Produktnummer [1087]

SAP, SAP IS-U, SAP CRM und weitere in diesem Dokument erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sind eingetragene Markenzeichen der SAP SE.

DSC-Qualität

Unser Qualitätsmanagement sichert Ihren Projekterfolg: DSC ist nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert.

Unsere Partner

Netzwerke und Partnerschaften setzen Synergien frei, welche die Geschäftsentwicklung nachhaltig beeinflussen. DSC setzt bewusst auf starke Partner, um Ihnen Dienstleistungen aus einer Hand und damit ein ganzheitliches und übergrei-fendes Konzept zu offerieren.

DSC & Partner – Kooperation für Ihren Erfolg

DSC-Referenzen

DSC verfügt über langjährige Erfahrung und umfang-reiches Prozesswissen im Bereich Abrechnung in SAP IS-U und EDM inkl. Mehr-/Mindermengenabrechnung und abhängiger Prozesse. Zahlreiche Versorgungs- unternehmen profitieren bereits von der DSC-Expertise.

So erreichen Sie uns

Carl-Benz-Str. 16 a - 69198 Schriesheim Tel. +49 6203 6941-0 - Fax +49 6203 6941-941

service@dsc-gmbh.com - www.dsc-gmbh.com

DSC Unternehmensberatung und Software GmbH

Seit 1993 profitieren Energieversorgungsunternehmen europaweit vom Know-how und der Erfahrung der DSC GmbH.

Als langjähriger SAP Service Partner mit Recognized Expertise in den Bereichen Utilities und SAP CRM haben wir unsere Kompetenz in weit über 1.500 erfolgreichen Projekten unter Beweis gestellt. Mehr als 600 Kunden-installationen zeugen zudem von der Qualität unserer Softwarelösungen.

Profitieren auch Sie von unserem umfassenden Soft-ware- und Dienstleistungsportfolio – mit Standorten in Deutschland, Österreich und in der Schweiz sind wir immer in Ihrer Nähe, um Ihr Projekt auch unter Berück-sichtigung landesspezifischer Anforderungen optimal zu begleiten.