zu treffenden Vorkehrungen gem. § 9 (1) Ziffer 24 · Naturkunde, Referat Paläontologie, Sentruper...

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RRB Eisenbahn Lippstadt - Beckum Kirchhusen Kirchhusen Kirchhusen Weg Liesborn Osthusener Straße Graben Krumme Bach Lagerplatz Weg Graben Weg Weg Graben Graben Graben Landwehr Sörenkamp 8 6 2 35 37 41 26 33 47 9 3 7 1 16 18 25 22 21 24 20 175 176 174 177 148 149 150 151 152 153 154 155 156 158 159 160 166 167 168 169 170 171 172 173 130 131 132 133 134 135 136 139 140 141 143 144 146 147 178 179 182 183 180 181 186 185 87 97 60 61 62 103 115 104 116 88 90 78 98 101 1 93 95 96 10 57 129 130 131 132 127 128 137 139 224 225 226 22 24 26 294 L 852 Bestandteile des Bebauungsplanes: Norden 80m 28.05.2019 TJ 60 40 20 0 Maßstab im Original 1 : 1000 Ortsteil Liesborn Bebauungsplan Nr. 67 "Sommerkamp" Ortsteil Liesborn Bebauungsplan Nr. 67 "Sommerkamp" Im Norden: Durch die südliche Grenze des Flurstückes 137 der Flur 128, Gemarkung Wadersloh (Osthusener Straße) tlw.; Im Osten: Durch eine um 105 m nach Osten versetzte Parallele zu den östlichen Grenzen der Flurstücke 174 und 175; Im Süden: Durch die nördliche Grenze des Flurstückes 1 tlw.; Im Westen: Durch die östliche Grenze der Flurstücke 174 und 175. Gebietsabgrenzung: Gemarkung: Wadersloh Flur: 129 Die Übereinstimmung mit dem Offenlegungsexemplar vom ..................... wird bescheinigt. Wadersloh, den ..................... Bürgermeister Dieser Plan mit Begründung wird gem. § 10 (3) BauGB zu jedermanns Einsicht bereitgehalten. Ort und Zeit der Bereithaltung werden am ..................... ortsüblich bekannt gemacht. Mit der Durchführung der Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan in Kraft. Wadersloh, den ..................... Bürgermeister Dieser Plan hat als Entwurf einschließlich Text und Begründung gem. § 3 (2) BauGB in der Zeit vom ..................... bis ..................... öffentlich ausgelegen. Die öffentliche Auslegung wurde am ..................... ortsüblich bekannt gemacht. Wadersloh, den ..................... Bürgermeister Die Planunterlage entspricht den Anforderungen des § 1 der Planzeichenverordnung vom 18.12.1990 in der zurzeit gültigen Fassung. Stand der Planunterlage im beplanten Bereich: (bzgl. Bebauung) Juni 2018 (bzgl. Flurstücksnachweis) Juni 2018 Die Festlegung der städtebaulichen Planung i. V. mit dem digitalen Planungsdaten-Bestand (hier: DXF-Datei als Bestandteil dieses Bebauungsplanes) ist geome- trisch eindeutig. Dieser Bebauungsplan ist gem. § 2 (1) BauGB durch Beschluss des Rates der Gemeinde Wadersloh vom ..................... aufgestellt worden. Der Beschluss wurde am ..................... ortsüblich bekannt gemacht. Wadersloh, den ..................... Bürgermeister Flurstück: 176 tlw., 177 tlw. Übersichtsplan M 1 : 10.000 Dieser Plan ist gem. § 10 BauGB und § 7 der Gemein- deordnung für das Land Nordrhein-Westfalen in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV. NRW. S. 666) vom Rat der Gemeinde Wadersloh am ..................... als Satzung beschlossen worden. Wadersloh, den ..................... Bürgermeister B. Rechtsgrundlagen Flur 129 Flur 128 Warendorf, den ..................... Kreis Warendorf - Der Landrat Abteilung Liegenschaftskataster und Vermessung Im Auftrag Ltd. Kreisvermessungsdirektor Größe des Plangebietes: 1,8 ha Drees Huesmann Drees & Huesmann PartGmbB Architekt Stadtplaner Vennhofallee 97 D-33689 Bielefeld fon +49 5205 72980 fax +49 5205 22679 [email protected] www.dhp-sennestadt.de Planer Baugrenze zur Abgrenzung der maximalen überbaubaren Grundstücksflächen, soweit die festgesetzte maximale Grundflächenzahl nicht entgegenstehen. C. Textliche Festsetzungen mit Zeichenerklärungen und Anmerkungen Baugebiet Dachform Traufhöhe Gebäudehöhe Grundflächenzahl Beispiel zur Festsetzung von Art und Maß der baulichen Nutzung sowie der Bauweise Zahl der Vollgeschosse Bauweise C.0 Grenzen gem. § 9 (7) BauGB und Abgrenzungen gem. §§ 1 (4) und 16 (5) BauNVO Grenze des räumlichen Geltungsbereiches des Bebauungsplanes Nr. 67 gem. § 9 (7) BauGB Zulässig sind: - Wohngebäude gem. § 4 (2) Ziffer 1 BauNVO, - die der Versorgung des Gebietes dienenden Läden, Schank- und Speisewirtschaften sowie nicht störende Handwerksbetriebe gem. § 4 (2) Ziffer 2 BauNVO, - Anlagen für kirchliche, kulturelle, soziale, gesundheitliche und sportliche Zwecke gem. § 4 (2) Ziffer 3 BauNVO. C.1 Art der baulichen Nutzung gem. § 9 (1) Ziffer 1 BauGB i.V.m. §§ 1 - 15 BauNVO WA Allgemeines Wohngebiet gem. § 4 BauNVO (WA1, WA2 und WA3) C.2 Maß der baulichen Nutzung gem. § 9 (1) Ziffer 1 BauGB i.V.m. §§ 16 - 21 BauNVO (Es gilt der Eintrag in der Planzeichnung.) 0,4 Grundflächenzahl und Vollgeschosse maximale Grundflächenzahl (GRZ) Zahl der Vollgeschosse als Höchstmaß II Höhe der baulichen Anlagen Die maximal zulässige Traufhöhe beträgt 4,50 m. C.3 Bauweise, die überbaubaren und nicht überbaubaren Grundstücksflächen sowie Stellung baulicher Anlagen gem. § 9 (1) Ziffer 2 BauGB offene Bauweise o Baugrenze nicht überbaubare Grundstücksfläche überbaubare Grundstücksfläche Straßenbegrenzungslinie auch gegenüber Verkehrsflächen besonderer Zweckbestimmung Verkehrsflächen gem. § 9 (1) Ziffer 11 BauGB C.6 Verkehrsflächen besonderer Zweckbestimmung Öffentliche Parkfläche Straßenverkehrsflächen Maßzahl (in m) vorhandene Bebauung vorhandene Flurstücksgrenze Flurstücksnummer Sonstige Darstellungen und Hinweise zum Planinhalt E. 176 Flurgrenze Flurbezeichnung 3 Flur 129 L Abgrenzung unterschiedlicher Nutzung 5 3 3 7 36 3 3 16 7 3 7 7 3 3 7 3 3 3 3,5 3 7 3 4 3 3 4 3 3 4 0,4 II o GD ED TH ≤ 6,50 m GH ≤ 9,50 m FD + PD GH ≤ 7,00 m 2 Wo WA2 Unzulässig sind gem. § 1 (6) Ziffer 1 BauNVO: - Betriebe des Beherbergungsgewerbes gem. § 4 (3) Ziffer 1 BauNVO, - sonstige nicht störende Gewerbebetriebe gem. § 4 (3) Ziffer 2 BauNVO, - Anlagen für Verwaltungen gem. § 4 (3) Ziffer 3 BauNVO, - Gartenbaubetriebe gem. § 4 (3) Ziffer 4 BauNVO, - Tankstellen gem. § 4 (3) Ziffer 5 BauNVO. z.B. TH ≤ 4,50 m V 3 3 Zahl der Wohnungen Die maximal zulässige Gebäudehöhe beträgt 9,50 m. z.B. GH ≤ 9,50 m Die festgesetzten Trauf- und Gebäudehöhen gelten unabhängig von der Topografie des Baugrundstückes ab dem jeweils heranzuziehenden unteren Bezugspunkt. Als Traufhöhe wird die Höhenlage der äußeren Schnittkante der Außenwand mit der Dachhaut bezeichnet. Als Gebäudehöhe gilt jeweils der oberste Dachab- schluss (z.B. Oberkante First / Firstpunkt bei Gebäuden mit geneigten Dächern oder Oberer Dachabschluss / Attika bei Gebäuden mit Flachdach). nur Einzel- und Doppelhäuser zulässig ED Die festgesetzte Ausrichtung gilt für die Längsseite des Hauptbaukörpers. Flächen für Nebenanlagen, Stellplätze und Garagen gem. § 9 (1) Ziffer 4, 19 und 22 BauGB C.4 Überdachte Stellplätze und Nebenanlagen gem. § 14 BauNVO müssen zu öffentlichen Straßenverkehrsflächen und öffentlichen Grünflächen einen Min- destabstand von 1,00 m einhalten. Garagen müssen zudem auf der Zufahrtseite einen Mindestabstand von 5,00 m zur erschließenden Verkehrsfläche einhalten. Die Zahl der Wohnungen wird pro Einzelhaus bzw. Doppelhaushälfte auf zwei Wohnungen beschränkt. Höchstzulässige Zahl der Wohnungen in Wohngebäuden gem. § 9 (1) Ziffer 6 BauGB 2 Wo C.5 Flächen für die Abwasserbeseitigung, einschließlich der Rückhaltung von Niederschlagswasser gem. § 9 (1) Ziffer 14 BauGB C.7 Flächen für Ver- und Entsorgungsanlagen Zweckbestimmung: Öffentliche Grünflächen Grünflächen gem. § 9 (1) Ziffer 15 BauGB C.8 Zweckbestimmung: V Verkehrsbegleitgrün Gewässerrandstreifen G G Regenrückhaltebecken RRB Zweckbestimmung: Mit Geh-, Fahr- und Leitungsrechten zu belastende Flächen gem. § 9 (1) Ziffer 21 BauGB C.9 Mit Leitungsrechten zugunsten der Gemeinde Wadersloh und der Ver- und Entsorgungsträger zu belastende Flächen zum Anschluss der in der Planstraße geplanten Regenwasserkanalisation an das Regenrückhaltebecken. L Örtliche Bauvorschriften gem. § 9 (4) BauGB i.V.m. § 89 BauO NRW D. Dachform SD Satteldach ZD Zeltdach GD Geneigtes Dach FD Flachdach PD Pultdach Im WA1 sind die Hauptbaukörper mit Satteldach und im WA2 und WA3 mit geneigten Dachformen oder Flachdach zu errichten. Eingeschossige Anbauten, Garagen, überdachte Stellplätze und Nebenanlagen sind in allen allgemeinen Wohngebieten mit der jeweils festgesetzten Dachform und mit Flachdach zulässig. Dachaufbauten und Dacheinschnitte Dachaufbauten und Dacheinschnitte sind ab einer Dachneigung von mindestens 35° zulässig. Sie dürfen in ihrer Summe 1/2 der Baukörperlänge an der jewei- ligen Fassadenseite nicht überschreiten und müssen einen Mindestabstand von 1,50 m zum Ortgang / Grat einhalten. Bei Pultdächern sind Dachaufbauten und Dacheinschnitte unzulässig. Zwerchgiebel und Dachvorbauten, die die Trauflinie unterbrechen, dürfen 1/3 der Baukörperlänge an der jeweiligen Fassadenseite nicht überschreiten. Einheitliche Gestaltung von Doppelhäusern Doppelhäuser sind in der Gestaltung der Außenwände und der Dächer hinsicht- lich der Materialwahl, der Farbgestaltung und der Dachneigung einheitlich zu errichten. Der später Bauende hat sich dem Bestand anzupassen. 47 0,4 2 Wo II o ED WA1 SD TH ≤ 4,50 m GH ≤ 9,50 m 0,4 II o GD ED TH ≤ 6,50 m GH ≤ 9,50 m FD + PD GH ≤ 7,00 m 2 Wo WA2 mögliche Grundstückseinteilung 1. Erste Erdbewegungen sind rechtzeitig (ca. 14 Tage vor Beginn) der LWL-Archäologie für Westfalen, An den Speichern 7, 48157 Münster und dem LWL-Museum für Naturkunde, Referat Paläontologie, Sentruper Straße 285, 48161 Münster schriftlich mitzuteilen. Denkmäler 21 3 Die Zahl der Wohnungen wird pro Einzelhaus auf sechs Wohnungen beschränkt. 6 Wo (Es gilt der Eintrag in der Planzeichnung.) 0,4 II o GD ED TH ≤ 6,50 m GH ≤ 9,50 m FD + PD GH ≤ 7,00 m 6 Wo WA3 A. Nutzungsplan 77.5 77.5 77.5 77.5 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 77.0 unterer Bezugspunkt in Metern über NHN (Normalhöhennull) innerhalb der festgesetzten überbaubaren Grundstücksflächen z.B. Als unterer Bezugspunkt zur Bestimmung der Höhe der baulichen Anlagen gemäß § 18 (1) BauNVO sind die innerhalb der überbaubaren Grundstücks- flächen eingetragenen NHN-Höhen maßgebend. Für ein zu errichtendes Gebäude gilt als unterer Bezugspunkt jeweils die dem geplanten Gebäude nächstgelegene NHN-Höhe in dem jeweiligen Baufenster. 77.0 Sollten bei der Durchführung der Bauvorhaben Anhaltspunkte für das Vorliegen einer Altlast oder schädlicher Bodenveränderungen festgestellt werden, so ist die Untere Bodenschutzbehörde gem. § 2 (1) LBodSchG (Landesbodenschutzgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen) unverzüglich zu verständigen. Altlasten Ist bei der Durchführung der Bauvorhaben der Erdaushub ausergewöhnlich verfärbt oder werden verdächtige Gegenstände beobachtet, sind die Arbeiten sofort einzustellen und es ist unverzüglich der Kampfmittelbeseitigungsdienst Westfalen-Lippe durch die örtliche Ordnungsbehörde oder Polizei zu verständigen. Kampfmittel Zur Vermeidung der Verbotstatbestände gem. § 44 (1) BNatSchG sind folgende arten- schutzrechtliche Vermeidungsmaßnahmen zu beachten: Artenschutz Die Baufeldräumung ist im Zeitraum vom 15. März bis zum 31. Juli unzulässig. Bauzeitenbeschränkung Im Zeitraum vom 01. März bis zum 30. September sind Baumfällungen und Gehölz- schnitt nur in Ausnahmefällen unter Einbeziehung eines Experten durchzuführen. Zeitliche Beschränkung von Baumfällungen und Gehölzschnitt Zum Schutz von Insekten und Fledermäusen wird eine zweckdienliche Beleuchtung empfohlen (siehe artenschutzrechtliche Vorprüfung, Seite 19f.). Nutzungsplan Rechtsgrundlagen Textliche Festsetzungen mit Zeichenerklärungen und Anmerkungen Örtliche Bauvorschriften Sonstige Darstellungen und Hinweise zum Planinhalt A. B. C. D. E. Beigefügt ist diesem Bebauungsplan: - Begründung - Prüfung der Umweltbelange (Büro Stelzig, Soest, 03/2019) - Artenschutzrechtliche Vorprüfung (Büro Stelzig, Soest, 09/2018) 2. Der LWL-Archäologie für Westfalen oder der Gemeinde als Untere Denkmalbehörde sind Bodendenkmäler (kulturgeschichtliche Bodenfunde, aber auch Veränderungen und Verfärbungen in der natürlichen Bodenbeschaffenheit) unverzüglich zu melden. Ihre Lage im Gelände darf nicht verändert werden (§§ 15 und 16 DSchG). 3. Der LWL-Archäologie für Westfalen oder ihren Beauftragten ist das Betreten der be- troffenen Grundstücke zu gestatten, um ggf. archäologische und/oder paläontologische Untersuchungen durchführen zu können (§ 28 DSchG NRW). Die dafür benötigten Flächen sind für die Dauer der Untersuchungen freizuhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass am nördlichen Rand des Plangebietes südlich der Osthusener Straße innerhalb der festgesetzten Fläche für Versorgungsanlagen (RRB) sowie der öffentlichen Grünfläche (Verkehrsgrün) eine Trinkwasserleitung verlaufen kann. Die genaue Lage der Leitung ist vor Beginn der Veräußerung der dort anliegenden potenziellen privaten Grundstücksflächen verbindlich zu benennen. Trinkwasserleitung 70 m 70 m 30 m 30 m 30 m Sichtdreiecke Die innerhalb der Sichtdreiecke liegenden Flächen sind von Gegenständen, baulichen Anlagen und Bewuchs über 0,70 m Höhe, bezogen auf die Fahrbahn- oberfläche ständig freizuhalten. 30 m 30 m LPB II LPB II LPB III LPB III Flächen für besondere Anlagen und Vorkehrungen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes sowie die zum Schutz vor solchen Einwirkungen oder zur Vermeidung oder Minderung solcher Einwirkungen zu treffenden Vorkehrungen gem. § 9 (1) Ziffer 24 BauGB) Lärmpegelbereiche (LPB) II - IV Für das Plangebiet gelten die in der Planzeichnung ausgewiesenen Lärmpegel- bereiche II - IV. Bei der Neuerrichtung, Sanierung sowie wesentlichen Um- und Anbauten von schutzbedürftigen Gebäuden oder Gebäudeteilen sind folgende Punkte zu beachten: Lärmpegelbereich Maßgeblicher Außenlärmpegel [dB(A)] Erforderliches resultierendes Schall- dämm-Maß des Außenbauteiles R'w,res [dB] Aufenthalts- und Wohnräume Büroräume und ähnliches II 55 - 60 30 30 III 61 - 65 35 30 IV 66 - 70 40 35 LPB IV 3 2 Das Plangebiet liegt in einem durch Verkehrslärm vorbelasteten Gebiet. Innerhalb der festgesetzten Lärmpegelbereiche gemäß DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ sind Gebäudeseiten und Dachflächen von schutzbedürftigen Räumen mit einem resultierenden bewerteten Schalldämm-Maß R'w,res entsprechend der nachfolgenden Tabelle zu realisieren: In den überwiegend zum Schlafen genutzten Räumen mit Fenstern in den lärmbelasteten Bereichen über 45 dB(A) in der Nacht sind schallgedämmte Lüftungen vorzusehen. Eine schallgedämmte Lüftung ist nicht erforderlich, wenn zusätzliche Fenster in den Bereichen vorgesehen sind, die keine nächtliche Überschreitung der Orientierungswerte gem. DIN 18005 aufweisen. Außenwohnbereiche wie Balkone und Terrassen sind im Überschreitungsbe- reich im Schallschatten der Gebäude zu errichten. Dieser Plan hat als Entwurf einschließlich Text und Begründung gem. § 3 (2) BauGB i.V.m. § 4a (3) BauGB in der Zeit vom ..................... bis ..................... erneut öffentlich ausgelegen. Die erneute öffentliche Auslegung wurde am ..................... ortsüblich bekannt gemacht. Wadersloh, den ..................... Bürgermeister Verfahrensstand: Satzung gem. § 10 (1) BauGB i.V.m. § 13b BauGB (Einbeziehung von Außenbereichsflächen in das beschleunigte Verfahren) Anmerkung: § 89 der Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (Landesbauordnung 2018 - BauO NRW 2018) in der Fassung der Bekanntmachung vom 04.08.2018 und 01.01.2019 (GV. NRW. S. 421), zuletzt geändert durch Artikel 7 des Gesetzes vom 26.03.2019 (GV. NRW. S. 193); Die Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (Baunutzungsverordnung - BauNVO) In der Fassung der Bekanntmachung vom 21.11.2017 (BGBl. I S. 3786); Das Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 03.11.2017 (BGBl. I S. 3634); Die Gemeindeordnung für das Land Nordrhein - Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV. NRW. S. 666), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 18.12.2018 (GV. NRW. S. 759, 2019 S. 23); Die Verordnung über die Ausarbeitung der Bauleitpläne und die Darstellung des Plan- inhaltes (Planzeichenverordnung-PlanZV) vom 18.12.1990 (BGBl. 1991 I S. 58), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 04.05.2017 (BGBl. I S. 1057); Das Wassergesetz für das Land Nordrhein - Westfalen (Landeswassergesetz -LWG-) in der Fassung des Artikels 1 des Gesetzes zur Änderung wasser- und wasserverbands- rechtlicher Vorschriften vom 08.07.2016 (GV. NRW. S. 559), zuletzt geändert durch Artikel 15 des Gesetzes vom 15.11.2016 (GV. NRW. S. 934); Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) in der Fassung vom 29.07.2009 (BGBl. I S. 2542), zuletzt geändert durch Artikel 8 des Gesetzes vom 13.05.2019 (BGBl. I S. 706); Die im Bebauungsplan in Bezug genommenen Gesetze, Verordnungen, Erlasse, Gut- achten, DIN-Vorschriften und sonstigen außerstaatlichen Regelwerke sind während der Dienststunden im Rathaus der Gemeinde Wadersloh, Liesborner Str. 5, 59329 Wadersloh einsehbar. Das Landesbodenschutzgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Landesbodenschutz- gesetz - LBodSchG -) vom 09.05.2000 (GV. NRW. S. 439), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 20.09.2016 (GV. NRW. S. 790).

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Page 1: zu treffenden Vorkehrungen gem. § 9 (1) Ziffer 24 · Naturkunde, Referat Paläontologie, Sentruper Straße 285, 48161 Münster schriftlich mitzuteilen. Denkmäler 321 Die Zahl der

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Bestandteile des Bebauungsplanes:

Norden

80m

28.05.2019 TJ

6040200

Maßstab im Original 1 : 1000

Ortsteil Liesborn

Bebauungsplan Nr. 67

"Sommerkamp"

Ortsteil Liesborn

Bebauungsplan Nr. 67

"Sommerkamp"

Im Norden: Durch die südliche Grenze des Flurstückes 137 der

Flur 128, Gemarkung Wadersloh (Osthusener Straße) tlw.;

Im Osten: Durch eine um 105 m nach Osten versetzte Parallele zu

den östlichen Grenzen der Flurstücke 174 und 175;

Im Süden: Durch die nördliche Grenze des Flurstückes 1 tlw.;

Im Westen: Durch die östliche Grenze der Flurstücke 174 und 175.

Gebietsabgrenzung:

Gemarkung: Wadersloh

Flur:  129

Die Übereinstimmung mit dem Offenlegungsexemplar

vom ..................... wird bescheinigt.

Wadersloh, den .....................

Bürgermeister

Dieser Plan mit Begründung wird gem. § 10 (3) BauGB

zu jedermanns Einsicht bereitgehalten.

Ort und Zeit der Bereithaltung werden am .....................

ortsüblich bekannt gemacht. Mit der Durchführung der

Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan in Kraft.

Wadersloh, den .....................

Bürgermeister

Dieser Plan hat als Entwurf einschließlich Text und

Begründung gem. § 3 (2) BauGB in der Zeit vom

..................... bis ..................... öffentlich ausgelegen.

Die öffentliche Auslegung wurde am .....................

ortsüblich bekannt gemacht.

Wadersloh, den .....................

Bürgermeister

Die Planunterlage entspricht den Anforderungen des

§ 1 der Planzeichenverordnung vom 18.12.1990 in

der zurzeit gültigen Fassung.

Stand der Planunterlage im beplanten Bereich:

(bzgl. Bebauung)  Juni 2018

(bzgl. Flurstücksnachweis)  Juni 2018

Die Festlegung der städtebaulichen Planung i. V. mit

dem digitalen Planungsdaten-Bestand (hier: DXF-Datei

als Bestandteil dieses Bebauungsplanes) ist geome-

trisch eindeutig.

Dieser Bebauungsplan ist gem. § 2 (1) BauGB durch

Beschluss des Rates der Gemeinde Wadersloh vom

..................... aufgestellt worden.

Der Beschluss wurde am ..................... ortsüblich

bekannt gemacht.

Wadersloh, den .....................

Bürgermeister

Flurstück: 176 tlw., 177 tlw.

Übersichtsplan M 1 : 10.000

Dieser Plan ist gem. § 10 BauGB und § 7 der Gemein-

deordnung für das Land Nordrhein-Westfalen in der

Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994

(GV. NRW. S. 666) vom Rat der Gemeinde Wadersloh

am ..................... als Satzung beschlossen worden.

Wadersloh, den .....................

Bürgermeister

B. Rechtsgrundlagen

Flur 129

Flur 128

Warendorf, den .....................

Kreis Warendorf - Der Landrat

Abteilung Liegenschaftskataster und Vermessung

Im Auftrag

Ltd. Kreisvermessungsdirektor

Größe des

Plangebietes:   1,8 ha

Drees Huesmann

Drees & Huesmann PartGmbB

Architekt Stadtplaner

Vennhofallee 97

D-33689 Bielefeld

fon +49 5205 72980

fax +49 5205 22679

[email protected]

www.dhp-sennestadt.de

P

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a

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Baugrenze zur Abgrenzung der maximalen überbaubaren Grundstücksflächen,

soweit die festgesetzte maximale Grundflächenzahl nicht entgegenstehen.

C. Textliche Festsetzungen mit Zeichenerklärungen und

Anmerkungen

Baugebiet

Dachform

Traufhöhe

Gebäudehöhe

Grundflächenzahl

Beispiel zur Festsetzung von Art und Maß der baulichen Nutzung sowie der Bauweise

Zahl der

VollgeschosseBauweise

C.0 Grenzen gem. § 9 (7) BauGB und Abgrenzungen

gem. §§ 1 (4) und 16 (5) BauNVO

Grenze des räumlichen Geltungsbereiches des Bebauungsplanes Nr. 67

gem. § 9 (7) BauGB

Zulässig sind:

- Wohngebäude gem. § 4 (2) Ziffer 1 BauNVO,

- die der Versorgung des Gebietes dienenden Läden, Schank- und

Speisewirtschaften sowie nicht störende Handwerksbetriebe

gem. § 4 (2) Ziffer 2 BauNVO,

- Anlagen für kirchliche, kulturelle, soziale, gesundheitliche und sportliche

Zwecke gem. § 4 (2) Ziffer 3 BauNVO.

C.1 Art der baulichen Nutzung gem. § 9 (1) Ziffer 1

BauGB i.V.m. §§ 1 - 15 BauNVO

WA

Allgemeines Wohngebiet gem. § 4 BauNVO (WA1, WA2 und WA3)

C.2 Maß der baulichen Nutzung gem. § 9 (1) Ziffer 1

BauGB i.V.m. §§ 16 - 21 BauNVO

(Es gilt der Eintrag in der Planzeichnung.)

0,4

Grundflächenzahl und Vollgeschosse

maximale Grundflächenzahl  (GRZ)

Zahl der Vollgeschosse als HöchstmaßII

Höhe der baulichen Anlagen

Die maximal zulässige Traufhöhe beträgt 4,50 m.

C.3 Bauweise, die überbaubaren und nicht überbaubaren

Grundstücksflächen sowie Stellung baulicher Anlagen

gem. § 9 (1) Ziffer 2 BauGB

offene Bauweiseo

Baugrenze

nicht überbaubare Grundstücksfläche

überbaubare Grundstücksfläche

Straßenbegrenzungslinie auch gegenüber Verkehrsflächen besonderer

Zweckbestimmung

Verkehrsflächen gem. § 9 (1) Ziffer 11 BauGBC.6

Verkehrsflächen besonderer Zweckbestimmung

Öffentliche Parkfläche

Straßenverkehrsflächen

Maßzahl (in m)

vorhandene Bebauung

vorhandene Flurstücksgrenze

Flurstücksnummer

Sonstige Darstellungen und Hinweise zum PlaninhaltE.

176

Flurgrenze

Flurbezeichnung

3

Flur 129

L

Abgrenzung unterschiedlicher Nutzung

53

37

36

3

3

16

7

37

73

37

3

3

3

3,5

3

7

34

3

343

34

0,4

IIo

GD

ED

TH ≤ 6,50 m

GH ≤ 9,50 m

FD + PD

GH ≤ 7,00 m

2 Wo

WA2

Unzulässig sind gem. § 1 (6) Ziffer 1 BauNVO:

- Betriebe des Beherbergungsgewerbes gem. § 4 (3) Ziffer 1 BauNVO,

- sonstige nicht störende Gewerbebetriebe gem. § 4 (3) Ziffer 2 BauNVO,

- Anlagen für Verwaltungen gem. § 4 (3) Ziffer 3 BauNVO,

- Gartenbaubetriebe gem. § 4 (3) Ziffer 4 BauNVO,

- Tankstellen gem. § 4 (3) Ziffer 5 BauNVO.

z.B. TH ≤ 4,50 m

V

3

3

Zahl der Wohnungen

Die maximal zulässige Gebäudehöhe beträgt 9,50 m.z.B. GH ≤ 9,50 m

Die festgesetzten Trauf- und Gebäudehöhen gelten unabhängig von der

Topografie des Baugrundstückes ab dem jeweils heranzuziehenden unteren

Bezugspunkt.

Als Traufhöhe wird die Höhenlage der äußeren Schnittkante der Außenwand

mit der Dachhaut bezeichnet. Als Gebäudehöhe gilt jeweils der oberste Dachab-

schluss (z.B. Oberkante First / Firstpunkt bei Gebäuden mit geneigten Dächern

oder Oberer Dachabschluss / Attika bei Gebäuden mit Flachdach).

nur Einzel- und Doppelhäuser zulässig

ED

Die festgesetzte Ausrichtung gilt für die Längsseite des Hauptbaukörpers.

Flächen für Nebenanlagen, Stellplätze und Garagen

gem. § 9 (1) Ziffer 4, 19 und 22 BauGB

C.4

Überdachte Stellplätze und Nebenanlagen gem. § 14 BauNVO müssen zu

öffentlichen Straßenverkehrsflächen und öffentlichen Grünflächen einen Min-

destabstand von 1,00 m einhalten. Garagen müssen zudem auf der Zufahrtseite

einen Mindestabstand von 5,00 m zur erschließenden Verkehrsfläche einhalten.

Die Zahl der Wohnungen wird pro Einzelhaus bzw. Doppelhaushälfte auf zwei

Wohnungen beschränkt.

Höchstzulässige Zahl der Wohnungen in

Wohngebäuden gem. § 9 (1) Ziffer 6 BauGB

2 Wo

C.5

Flächen für die Abwasserbeseitigung, einschließlich

der Rückhaltung von Niederschlagswasser gem.

§ 9 (1) Ziffer 14 BauGB

C.7

Flächen für Ver- und Entsorgungsanlagen

Zweckbestimmung:

Öffentliche Grünflächen

Grünflächen gem. § 9 (1) Ziffer 15 BauGBC.8

Zweckbestimmung:

VVerkehrsbegleitgrün

GewässerrandstreifenG

G

RegenrückhaltebeckenRRB

Zweckbestimmung:

Mit Geh-, Fahr- und Leitungsrechten zu belastende

Flächen gem. § 9 (1) Ziffer 21 BauGB

C.9

Mit Leitungsrechten zugunsten der Gemeinde Wadersloh und der Ver- und

Entsorgungsträger zu belastende Flächen zum Anschluss der in der Planstraße

geplanten Regenwasserkanalisation an das Regenrückhaltebecken.

L

Örtliche Bauvorschriften gem. § 9 (4) BauGB i.V.m.

§ 89 BauO NRW

D.

Dachform

SD  Satteldach

ZD Zeltdach

GD Geneigtes Dach

FD Flachdach

PD Pultdach

Im WA1 sind die Hauptbaukörper mit Satteldach und im WA2 und WA3 mit

geneigten Dachformen oder Flachdach zu errichten.

Eingeschossige Anbauten, Garagen, überdachte Stellplätze und Nebenanlagen

sind in allen allgemeinen Wohngebieten mit der jeweils festgesetzten Dachform

und mit Flachdach zulässig.

Dachaufbauten und Dacheinschnitte

Dachaufbauten und Dacheinschnitte sind ab einer Dachneigung von mindestens

35° zulässig. Sie dürfen in ihrer Summe 1/2 der Baukörperlänge an der jewei-

ligen Fassadenseite nicht überschreiten und müssen einen Mindestabstand von

1,50 m zum Ortgang / Grat einhalten. Bei Pultdächern sind Dachaufbauten und

Dacheinschnitte unzulässig.

Zwerchgiebel und Dachvorbauten, die die Trauflinie unterbrechen, dürfen 1/3

der Baukörperlänge an der jeweiligen Fassadenseite nicht überschreiten.

Einheitliche Gestaltung von Doppelhäusern

Doppelhäuser sind in der Gestaltung der Außenwände und der Dächer hinsicht-

lich der Materialwahl, der Farbgestaltung und der Dachneigung einheitlich zu

errichten. Der später Bauende hat sich dem Bestand anzupassen.

47

0,4 2 Wo

IIo

ED

WA1

SD

TH ≤ 4,50 m

GH ≤ 9,50 m

0,4

IIo

GD

ED

TH ≤ 6,50 m

GH ≤ 9,50 m

FD + PD

GH ≤ 7,00 m

2 Wo

WA2

mögliche Grundstückseinteilung

1. Erste Erdbewegungen sind rechtzeitig (ca. 14 Tage vor Beginn) der LWL-Archäologie

für Westfalen, An den Speichern 7, 48157 Münster und dem LWL-Museum für

Naturkunde, Referat Paläontologie, Sentruper Straße 285, 48161 Münster schriftlich

mitzuteilen.

Denkmäler

21

3

Die Zahl der Wohnungen wird pro Einzelhaus auf sechs Wohnungen

beschränkt.

6 Wo

(Es gilt der Eintrag in der Planzeichnung.)

0,4

IIo

GD

ED

TH ≤ 6,50 m

GH ≤ 9,50 m

FD + PD

GH ≤ 7,00 m

6 Wo

WA3

A. Nutzungsplan

77.5

77.5

77.5

77.5

77.0

77.0

77.077.0

77.0

77.0

77.0

77.0

77.0

77.0

77.0

77.0

77.0

77.0

77.0

77.0

77.0

77.0

77.0

77.0

77.0

77.0

77.0

77.077.0

unterer Bezugspunkt in Metern über NHN (Normalhöhennull) innerhalb der

festgesetzten überbaubaren Grundstücksflächen

 z.B.

Als unterer Bezugspunkt zur Bestimmung der Höhe der baulichen Anlagen

gemäß § 18 (1) BauNVO sind die innerhalb der überbaubaren Grundstücks-

flächen eingetragenen NHN-Höhen maßgebend. Für ein zu errichtendes

Gebäude gilt als unterer Bezugspunkt jeweils die dem geplanten Gebäude

nächstgelegene NHN-Höhe in dem jeweiligen Baufenster.

77.0

Sollten bei der Durchführung der Bauvorhaben Anhaltspunkte für das Vorliegen einer

Altlast oder schädlicher Bodenveränderungen festgestellt werden, so ist die Untere

Bodenschutzbehörde gem. § 2 (1) LBodSchG (Landesbodenschutzgesetz für das Land

Nordrhein-Westfalen) unverzüglich zu verständigen.

Altlasten

Ist bei der Durchführung der Bauvorhaben der Erdaushub ausergewöhnlich verfärbt oder

werden verdächtige Gegenstände beobachtet, sind die Arbeiten sofort einzustellen und es

ist unverzüglich der Kampfmittelbeseitigungsdienst Westfalen-Lippe durch die örtliche

Ordnungsbehörde oder Polizei zu verständigen.

Kampfmittel

Zur Vermeidung der Verbotstatbestände gem. § 44 (1) BNatSchG sind folgende arten-

schutzrechtliche Vermeidungsmaßnahmen zu beachten:

Artenschutz

Die Baufeldräumung ist im Zeitraum vom 15. März bis zum 31. Juli unzulässig.

Bauzeitenbeschränkung

Im Zeitraum vom 01. März bis zum 30. September sind Baumfällungen und Gehölz-

schnitt nur in Ausnahmefällen unter Einbeziehung eines Experten durchzuführen.

Zeitliche Beschränkung von Baumfällungen und Gehölzschnitt

Zum Schutz von Insekten und Fledermäusen wird eine zweckdienliche Beleuchtung

empfohlen (siehe artenschutzrechtliche Vorprüfung, Seite 19f.).

Nutzungsplan

Rechtsgrundlagen

Textliche Festsetzungen mit Zeichenerklärungen und Anmerkungen

Örtliche Bauvorschriften

Sonstige Darstellungen und Hinweise zum Planinhalt

A.

B.

C.

D.

E.

Beigefügt ist diesem Bebauungsplan:

- Begründung

- Prüfung der Umweltbelange (Büro Stelzig, Soest, 03/2019)

- Artenschutzrechtliche Vorprüfung (Büro Stelzig, Soest, 09/2018)

2. Der LWL-Archäologie für Westfalen oder der Gemeinde als Untere Denkmalbehörde

sind Bodendenkmäler (kulturgeschichtliche Bodenfunde, aber auch Veränderungen und

Verfärbungen in der natürlichen Bodenbeschaffenheit) unverzüglich zu melden.

Ihre Lage im Gelände darf nicht verändert werden (§§ 15 und 16 DSchG).

3.  Der LWL-Archäologie für Westfalen oder ihren Beauftragten ist das Betreten der be-

troffenen Grundstücke zu gestatten, um ggf. archäologische und/oder paläontologische

Untersuchungen durchführen zu können (§ 28 DSchG NRW).

Die dafür benötigten Flächen sind für die Dauer der Untersuchungen freizuhalten.

Es wird darauf hingewiesen, dass am nördlichen Rand des Plangebietes südlich der

Osthusener Straße innerhalb der festgesetzten Fläche für Versorgungsanlagen (RRB)

sowie der öffentlichen Grünfläche (Verkehrsgrün) eine Trinkwasserleitung verlaufen kann.

Die genaue Lage der Leitung ist vor Beginn der Veräußerung der dort anliegenden

potenziellen privaten Grundstücksflächen verbindlich zu benennen.

Trinkwasserleitung

70 m

70 m

30 m

30 m

30 m

Sichtdreiecke

Die innerhalb der Sichtdreiecke liegenden Flächen sind von Gegenständen,

baulichen Anlagen und Bewuchs über 0,70 m Höhe, bezogen auf die Fahrbahn-

oberfläche ständig freizuhalten.

30 m

30 m

LPB IILPB II

LPB III

LPB III

Flächen für besondere Anlagen und Vorkehrungen

zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen im

Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes sowie

die zum Schutz vor solchen Einwirkungen oder zur

Vermeidung oder Minderung solcher Einwirkungen

zu treffenden Vorkehrungen gem. § 9 (1) Ziffer 24

BauGB)

Lärmpegelbereiche (LPB) II - IV

Für das Plangebiet gelten die in der Planzeichnung ausgewiesenen Lärmpegel-

bereiche II - IV. Bei der Neuerrichtung, Sanierung sowie wesentlichen Um- und

Anbauten von schutzbedürftigen Gebäuden oder Gebäudeteilen sind folgende

Punkte zu beachten:

Lärmpegelbereich

Maßgeblicher

Außenlärmpegel

[dB(A)]

Erforderliches resultierendes Schall-

dämm-Maß des Außenbauteiles

R'w,res [dB]

Aufenthalts- und

Wohnräume

Büroräume und

ähnliches

II 55 - 60 30 30

III 61 - 65 35 30

IV 66 - 70 40 35

LPB IV

3

2

Das Plangebiet liegt in einem durch Verkehrslärm vorbelasteten Gebiet.

Innerhalb der festgesetzten Lärmpegelbereiche gemäß DIN 4109 „Schallschutz

im Hochbau“ sind Gebäudeseiten und Dachflächen von schutzbedürftigen

Räumen mit einem resultierenden bewerteten Schalldämm-Maß R'w,res

entsprechend der nachfolgenden Tabelle zu realisieren:

In den überwiegend zum Schlafen genutzten Räumen mit Fenstern in den

lärmbelasteten Bereichen über 45 dB(A) in der Nacht sind schallgedämmte

Lüftungen vorzusehen.

Eine schallgedämmte Lüftung ist nicht erforderlich, wenn zusätzliche Fenster in

den Bereichen vorgesehen sind, die keine nächtliche Überschreitung der

Orientierungswerte gem. DIN 18005 aufweisen.

Außenwohnbereiche wie Balkone und Terrassen sind im Überschreitungsbe-

reich im Schallschatten der Gebäude zu errichten.

Dieser Plan hat als Entwurf einschließlich Text und

Begründung gem. § 3 (2) BauGB i.V.m. § 4a (3) BauGB

in der Zeit vom ..................... bis ..................... erneut

öffentlich ausgelegen. Die erneute öffentliche

Auslegung wurde am ..................... ortsüblich bekannt

gemacht.

Wadersloh, den .....................

Bürgermeister

Verfahrensstand:

 Satzung gem. § 10 (1) BauGB i.V.m. § 13b BauGB

(Einbeziehung von Außenbereichsflächen in das beschleunigte Verfahren)

Anmerkung:

§ 89 der Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (Landesbauordnung 2018 - BauO

NRW 2018) in der Fassung der Bekanntmachung vom 04.08.2018 und 01.01.2019 (GV.

NRW. S. 421), zuletzt geändert durch Artikel 7 des Gesetzes vom 26.03.2019 (GV. NRW.

S. 193);

Die Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (Baunutzungsverordnung -

BauNVO) In der Fassung der Bekanntmachung vom 21.11.2017 (BGBl. I S. 3786);

Das Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom

03.11.2017 (BGBl. I S. 3634);

Die Gemeindeordnung für das Land Nordrhein - Westfalen (GO NRW) in der Fassung der

Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV. NRW. S. 666), zuletzt geändert durch Artikel 1 des

Gesetzes vom 18.12.2018 (GV. NRW. S. 759, 2019 S. 23);

Die Verordnung über die Ausarbeitung der Bauleitpläne und die Darstellung des Plan-

inhaltes (Planzeichenverordnung-PlanZV) vom 18.12.1990 (BGBl. 1991 I S. 58), zuletzt

geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 04.05.2017 (BGBl. I S. 1057);

Das Wassergesetz für das Land Nordrhein - Westfalen (Landeswassergesetz -LWG-) in

der Fassung des Artikels 1 des Gesetzes zur Änderung wasser- und wasserverbands-

rechtlicher Vorschriften vom 08.07.2016 (GV. NRW. S. 559), zuletzt geändert durch Artikel

15 des Gesetzes vom 15.11.2016 (GV. NRW. S. 934);

Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) in der Fassung vom 29.07.2009 (BGBl. I S.

2542), zuletzt geändert durch Artikel 8 des Gesetzes vom 13.05.2019 (BGBl. I S. 706);

Die im Bebauungsplan in Bezug genommenen Gesetze, Verordnungen, Erlasse, Gut-

achten, DIN-Vorschriften und sonstigen außerstaatlichen Regelwerke sind während der

Dienststunden im Rathaus der Gemeinde Wadersloh, Liesborner Str. 5, 59329 Wadersloh

einsehbar.

Das Landesbodenschutzgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Landesbodenschutz-

gesetz - LBodSchG -) vom 09.05.2000 (GV. NRW. S. 439), zuletzt geändert durch Artikel 5

des Gesetzes vom 20.09.2016 (GV. NRW. S. 790).