Zu unserem Konzert am Sa/So – 20./21.2012, 19.30 h · 2013-05-11 · ELZBIETA STERNLICHT *****...

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1 Zu unserem Konzert am Sa/So – 20./21.2012, 19.30 h PRO ALTSTADT KONZERTE BASEL Vors. Verena Diena H. Wenk Sieglinhof, Bahnhofstr. 48 CH - 4125 Riehen (Basel) und D – 12103 Berlin AB – Fax +49 - 1734 1735 78 Sehr verehrte liebe Freunde unserer PRO ALTSTADT KONZERTE BASEL! Ich kann Ihnen die erfreuliche Mitteilung machen, dass die Klaviervirtuosin und Professorin an der UNIVERSITÄT DER KÜNSTE BERLIN Frau E L Z B I E T A S T E R N L I C H T unsere Konzertreihe und Basel beehren wird mit einem romantischen Klavier-Abend auf dem historischen Clara Schumann-Flügel. 2010 musste Frau Sternlicht noch Stücke weglassen, weil unten im Flügel die Stimmung von Bassseiten nicht hielt – inzwischen ist das restauriert. Auf diesem Flügel konzertierte ja auch Brahms öffentlich! Frau Sternlicht spielt an diesen Abenden am Sa/So – 20./21. Okt. 2012 / 19.30 h vor allem zu Ehren einer bedeutenden jüdischen Bürgerin in unserer Stadt und weitläufig Verwandten: Frau Dr. med. dent. RUTH STERNLICHT – ZADEK, die mit ihren 101 Jahren - !!! – voraussichtlich das Konzert besuchen und unser ganz besonderer Ehrengast sein wird! Frau Dr. Ruth Sternlicht hat Unbeschreibliches erlebt, worüber wir selbstverständlich nicht offen reden, aber diese Dame steht stellvertretend für viel zu viele jüdische, unschuldige Menschen, denen das Recht auf Leben von einer Diktatur brutal geraubt wurde: einer Diktatur - , wo immer sie im Keim auch heute noch droht erneut auf- zuflammen, - mit intelligenter Aufklärung in breiter Öffentlichkeit und differenziertem Geschichts-Unterricht an Schulen bekämpft werden muss. Ein altes jüdisches Sprichwort sagt: „Wer eine Geige in der Hand hält, braucht nie eine Waffe zur Hand nehmen.“ Die GEDENKSTÄTTE RIEHEN soll, a n d e r s als viele voreilige Kritiker, die sie nie besuchten, “beurteilen“ glaubten zu müssen, natürlich KEIN “Holocaust-Anklage-Ort“ sein: Es soll vielmehr ein L E R N – O R T – mit einer stetig wachsenden Bibliothek sein, gerade auch für junge Menschen. Pauschale Schuld gibt es genauso wenig wie pauschale Unschuld – Schuld ist individuell und kommt auf der ganzen Erde gleichviel vor. Zum Glück lebt praktisch keiner von den Nazi-Schuldigen mehr, auch nicht Helfer der Nazis im Umland von Deutschland: denn ohne die Hilfe der Nachbarstaaten kann keine Diktatur existieren, - schon wegen wirtschaftlicher Verflechtungen, wie der BERGIER-Bericht 1996 beweist. (Leider auch damals: Waffen-Lieferungen der Schweiz an Deutschland). In der `GEDENKSTÄTTE zu Ehren jüdischer Flüchtlinge` will dieser LERN-ORT wohl aber aufzeigen, dass es in der Demokratie eine Pauschal-VERANTWORTUNG gibt für mündige Bürger im Sinne der Menschenrechte, also: entschiedenen Einsatz gegen jede Form von Rassismus und gegen billige Siege von simplem Populismus. “Einfache Lösungen“ in Krisenzeiten sind gefährlich!

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Zu unserem Konzert am Sa/So – 20./21.2012, 19.30 h PRO ALTSTADT KONZERTE BASEL Vors. Verena Diena H. Wenk Sieglinhof, Bahnhofstr. 48

CH - 4125 Riehen (Basel) und D – 12103 Berlin AB – Fax +49 - 1734 1735 78

Sehr verehrte liebe Freunde unserer PRO ALTSTADT KONZERTE BASEL! Ich kann Ihnen die erfreuliche Mitteilung machen, dass die Klaviervirtuosin und Professorin an der UNIVERSITÄT DER KÜNSTE BERLIN

Frau E L Z B I E T A S T E R N L I C H T

unsere Konzertreihe und Basel beehren wird mit einem romantischen Klavier-Abend auf dem historischen Clara Schumann-Flügel. 2010 musste Frau Sternlicht noch Stücke weglassen, weil unten im Flügel die Stimmung von Bassseiten nicht hielt – inzwischen ist das restauriert. Auf diesem Flügel konzertierte ja auch Brahms öffentlich! Frau Sternlicht spielt an diesen Abenden am Sa/So – 20./21. Okt. 2012 / 19.30 h vor allem zu Ehren einer bedeutenden jüdischen Bürgerin in unserer Stadt und weitläufig Verwandten:

Frau Dr. med. dent. RUTH STERNLICHT – ZADEK,

die mit ihren 101 Jahren - !!! – voraussichtlich das Konzert besuchen und unser ganz besonderer Ehrengast sein wird! Frau Dr. Ruth Sternlicht hat Unbeschreibliches erlebt, worüber wir selbstverständlich nicht offen reden, aber diese Dame steht stellvertretend für viel zu viele jüdische, unschuldige Menschen, denen das Recht auf Leben von einer Diktatur brutal geraubt wurde: einer Diktatur - , wo immer sie im Keim auch heute noch droht erneut auf- zuflammen, - mit intelligenter Aufklärung in breiter Öffentlichkeit und differenziertem Geschichts-Unterricht an Schulen bekämpft werden muss. Ein altes jüdisches Sprichwort sagt: „Wer eine Geige in der Hand hält, braucht nie eine Waffe zur Hand nehmen.“ Die GEDENKSTÄTTE RIEHEN soll, a n d e r s als viele voreilige Kritiker, die sie nie besuchten, “beurteilen“ glaubten zu müssen, natürlich KEIN “Holocaust-Anklage-Ort“ sein: Es soll vielmehr ein L E R N – O R T – mit einer stetig wachsenden Bibliothek sein, gerade auch für junge Menschen. Pauschale Schuld gibt es genauso wenig wie pauschale Unschuld – Schuld ist individuell und kommt auf der ganzen Erde gleichviel vor. Zum Glück lebt praktisch keiner von den Nazi-Schuldigen mehr, auch nicht Helfer der Nazis im Umland von Deutschland: denn ohne die Hilfe der Nachbarstaaten kann keine Diktatur existieren, - schon wegen wirtschaftlicher Verflechtungen, wie der BERGIER-Bericht 1996 beweist. (Leider auch damals: Waffen-Lieferungen der Schweiz an Deutschland). In der `GEDENKSTÄTTE zu Ehren jüdischer Flüchtlinge` will dieser LERN-ORT wohl aber aufzeigen, dass es in der Demokratie eine Pauschal-VERANTWORTUNG gibt für mündige Bürger im Sinne der Menschenrechte, also: entschiedenen Einsatz gegen jede Form von Rassismus und gegen billige Siege von simplem Populismus. “Einfache Lösungen“ in Krisenzeiten sind gefährlich!

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An unserem Konzertabend machen wir uns auch Gedanken über die Situation der jüdischen Musiker und Komponisten im 3. R e i c h. (siehe auch Buchtitel: “AUSGEMERZT! das Lexikon der Juden in der Musik und seine mörderischen Folgen“ – von Eva Weissweiler – ISBN 3-920862-25-2). MENDELSSOHN z.B. war verboten, Druckstöcke (Bleisätze) seiner Noten wurden teilweise eingeschmolzen. Der Bachforscher und Musikwissenschaftler Hans-Joachim Moser hatte 1934 mit Mendelssohn ein Problem: Moser war nämlich Leiter in der “R E I C H S S T E L L E F Ü R M U S I K Ä N D E R U N G“ (unter Rosenberg und Goebbels) und musste Opern und Oratorien “arisieren“ – aus “Judas Maccabäus“ von Händel wurde z.B. “der Feldherr“ (ein germanisches Helden-Epos) und um 1934 erwähnte er in seinem bekannten Lexikon Mendelssohn und wenige andere jüdische Komponisten als “nicht völlig unbedeutend, aber geistig nicht selbstständig und sich an deutsches Kulturgut anlehnend“ - wobei er die meisten jüdischen Musiker sowieso bereits 1934 wegließ. Weil Moser, eigentlich ein bedeutender Wissenschaftler, Juden nämlich ÜBERHAUPT noch erwähnte, verweigerte man ihm den Eintritt in die NSDAP, auch weil er schrieb, Deutschland würde sich im Bach-Jubiläumsjahr 1935 lächerlich machen vor internationalem Publikum, wenn man die Texte der Matthäuspassion “arisiere“: Jesus ließe sich nicht “entjuden“, so Moser 1935. Das hätte er nicht sagen dürfen! Moser, selber kein Jude, war Patensohn des bedeutenden jüdischen Geigers und Brahms-Freundes, J o s e f J o a c h i m, und musste deshalb 1933 noch prozessieren und beweisen, “Arier“ zu sein, um seinen Beamtenstatus nicht zu verlieren. Um aber doch endlich in die NS-Partei aufgenommen zu werden, legte er 1936 sein Lexikon erneut auf – diesmal ohne jüdische Musiker zu erwähnen, - und erlangte nunmehr mit Empfehlung von Rudolf Hess 1936 endlich das ersehnte NS-Parteibuch. Nach 1945 “reinigte“ er sein Lexikon von allen NS-Spuren: Mendelssohn, Schönberg und Gustav Mahler etc. kamen wieder rein – mit sorgfältigen und musikwissenschaftlich einwandfreien Texten! Dieses angesehene handliche Reklam-Lexikon existiert bekanntlich bis heute. Es waren also nicht nur biertrinkende Hohlköpfe, diese Nazis – das macht die Sache so beklemmend, weil jeder Mensch sich fragen muss, wie er unter dem Dauerdruck einer Diktatur und ihrer ideologischen Pseudo-Religion verführbar wäre... (Thema: “selbstverordnete Schere im Kopf“...) Die Erforschung psychologischer Mechanismen in Diktaturen macht ein Lern-Ort wie diese Gedenkstätte unverzichtbar – übrigens die einzige in der Schweiz entlang der deutschen Grenze, - an der bis 1945 Schlimmes passierte: wenn wir etwa an den vom Schweizer Bundesrat – (Deutschland gegenüber!) – angeordneten `J-Stempel` im Pass jüdischer Flüchtlinge denken, die über die Grenze - in den Tod – zurück-gejagt wurden, worüber die Historikerin Lukrezia Seiler aus Riehen/Basel ein hervorragend recherchiertes Buch schrieb, das 2013 neu aufgelegt wird. Wir denken dabei auch an Prof. Friedrich B L U M E, Bachforscher und Autor des riesigen MGG - (Musik in Geschichte u. Gegenwart) – Lexikons: Prof. Blume erforschte den größten Teil dieses Lexikons in Heinrich Himmlers “AHNENERBE“ (!) – einer germanischen “Wissenschafts“ – Einrichtung. Das ist heute wenig bekannt!

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Nach 1945 war auch er der `Ober-Reiniger` und Ent-Nazifizierer seines eigenen Lexikons, gleichzeitig aber ein zweifellos bedeutender Musikwissenschaftler: nichts, was an die germanisierte NS-Musikwissenschaft erinnert, ist in dem vielbändigen Mammut-Lexikon noch zu finden. - 1944 – ich war etwa 5 Monate alt – kam ein jüdischer Holländer, in Köln wohnend, illegal über die “grüne Grenze“ Riehens zu meiner holländischen Mutter, Arina Adriaantje Wenk – de Waard, in mein Elternhaus Sieginhof in Riehen, - Vater lag 5 Min. entfernt an der Grenze und musste aufpassen auf “böse“ Lörracher - eine absurde Situation. Der Flüchtling spielte während seines Aufenthaltes wunderbar Klavier und wollte 4 Tage später in Genf aufs Flugzeug nach USA. Als er sich auf den Weg machte, geriet er in Riehen in eine Polizei-Kontrolle: diese schob ihn sofort über die Grenze ab. Er ließ bei Mutter ein kostbares Ahnenbild von 1820 zurück, das er nach dem Krieg abholen wollte, – heute im jüdischen Museum Basel – denn er kam nie wieder. Meine Mutter wurde dann sofort – mit mir als Baby – in den “Lohnhof“ (damals das Gefängnis in Basel) abgeführt und tagelang, ohne Schlaf, ständig angestrahlt von grellen Lampen, ins Kreuzverhör genommen. Sie hielt es aber durch und verriet nichts, weil sie mit 20 Jahren bereits den “Dr. jur.“ an der Universität Leyden bestanden hatte und die psychologische Struktur eines Kreuzverhörs kannte. (Im Nebenraum mein ständiges, tagelanges Zornes-Gebrüll). Bei Kriegsende 1945 wurde sie erneut verhaftet, als sie am 8. Mai 1945 vom Roten Kreuz erfuhr, dass Großvater das KZ in Belgien überlebt hatte: Er war 1940 von einem holländischen Nazi verraten worden, weil er – selber kein Jude – im Widerstand die Untergrundversorgung untergetauchter (u.a.) Juden Rotterdams mit-organisierte.(Leider gab es in Holland viele Nazis.) Ihr Verbrechen: Mutter hatte auf unserem Riehener Haus ’Sieglinhof’ am 8. Mai 1945 die holländische Fahne gehisst – verbotene Neutralitätsverletzung! Riehener Nachbarn hatten sie denunziert. (Mutter weigerte sich nämlich, die holländische Fahne vom Dach des `Sieglinhofs` runterzuholen, einigte sich aber mit der Polizei, die Schweizer Fahne daneben anzubringen!) D a n i e l B a r e n b o i m` s jüdisch-palästinensisches Orchester ist uns Vorbild und spiegelt wieder, was die GEDENKSTÄTTE RIEHEN – aber ganz besonders auch unsere Pianistin schon ihr ganzes Leben - vermitteln will.

Ich wünsche Ihnen einen beeindruckenden interessanten Konzert-Abend !

Ihre Verena Wenk

ROMANTISCHES KONZERT mit E l z b i e t a S t e r n l i c h t, Berlin

auf dem originalen Érard-Flügel (1852), auf welchem Clara Schumann und Johannes Brahms in Burckhardt’schen Hauskonzertenim Haus ´Zossen´ in der St. Alban Vorstadt Basel regelmäßig konzertierten. (Siehe Google: ´Pro Altstadt Konzerte Basel´)

Samstag und Sonntag, 20./21. Oktober 2012, 19.30 Uhr(anschliessend Apéro)

PROGRAMM

W.A. Mozart Sonate a Moll K.V. 310(1756 – 1791) Allegro maestoso - Andante cantabile con espressione - Presto

F. Mendelssohn Bartholdy Lieder ohne Worte(1809 – 1847) Venetianisches Gondellied - Andante espressivo -

Allegro non troppo - Presto

Fanny Hensel Allegro vivace – Serenata - Abschied von Rome –(1805 – 1847) Introduktion und Capriccio

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Józef Koffler 40 Polnische Volkslieder(1896- 1943/44) Nr. 10, 13, 23, 34

Robert Schumann Carnaval op.9(1810 – 1856) Pierrot – Arlequin - Valse noble – Florestan - Réplique -

Chiarina - Aveu - Estrella

Frédéric Chopin Nocturne g Moll op.37,1(1810 - 1849) Preludes op.28 -- a Moll , G Dur , A Dur , E Dur , cis Moll , f Moll

Fantaisie - Impromptu Op. 66Scherzo b Moll op. 31

( Programmänderungen vorbehalten )

S P E N D E N W I L L K O M M E N !

REINERLÖS ZU GUNSTEN DER ‚GEDENKSTÄTTE RIEHEN’zu Ehren der jüdischen Flüchtlinge 1933 – 1945

Spendenkonto: an „Verein Gedenkstätte Riehen“ (Basel) PC 60-669542-5www.gedenkstaetteriehen.ch

ELZBIETA STERNLICHT

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Verehrte Freunde der PRO ALTSTADT KONZERTE BASEL !

Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, daß die in Berlin lebende polnische Klaviervirtuosin und Professorin an derUNIVERSITÄT DER KÜNSTE BERLIN, ELZBIETA STERNLICHT, eine der bedeutensten Pianistinnen der Gegenwart, uns erneutdie Ehre geben wird, am 20. und 21. Oktober 2012 in unserer Konzertreihe aufzutreten.Ich verweise hierbei auf ihre Webseite: www.sternichtelzbieta.de .

Ich bitte Sie, um rechtzeitige Anmeldung per Fax/AB: 061-641 5789 / 641 1439und freue mich auf Ihren Besuch !

Mit guten Wünschen – auf bald

Vita

Die Pianistin Elzbieta Sternlicht studierte an der Staatlichen Musikakademie inWarschau bei Zbigniew Drzewiecki und dann in Paris bei Vlado Perlemuter undSuzanne Roch (Klavier) sowie bei Jacqueline Dussol (Kammermusik) undMagda Tagliaferro (Interpretation).

Nach mehrjähriger künstlerischer Tätigkeit in Paris lebt und wirkt die Pianistinseit 1977 in Berlin als freischaffende Musikerin und als Dozentin an derUniversität der Künste Berlin.

Konzerte, Meisterkurse, Workshops und Rundfunkaufnahmen führten sie durchfast ganz West-und Osteuropa sowie nach Nord- und Südamerika und Asien.Sie trat als Solistin mit renommierten Orchestern auf, gab zahlreiche Solo-Klavierabende und Konzerte mit Kammermusikalischer Besetzung.Elzbieta Sternlicht nahm an vielen Musikfestivals in Deutschland, Italien,Polen, Brasilien und Frankreich teil und konzertierte in bekannten Musikstättenu.a. in der Philharmonie Berlin, Carnegie Hall New York, Konzerthaus Berlin,Filharmonie Warszawa, Filharmonie Lodz, Teatro Jose de Alencar in Fortalezaund Teatro Da Paz in Belém (Brasilien) , Saal Cortot in Paris u.a.

Elzbieta Sternlichts Interesse hat sich, ausgehend von den klassischenStandardwerken, zunehmend auf die bedeutenden Klavierwerke des20. Jahrhunderts konzentriert. Zahlreiche Uraufführungen ergänzen das Repertoirebedeutend. Mehrere internationale Komponisten haben Klavierwerke fürElzbieta Sternlicht geschrieben.

Programme mit den großen Zyklen z.B von Bach, Chopin, Skrjabin, Schönberg,Debussy, Janacek, Mussorgski, Messiaen, Schostakowitsch oder zu Themen wie"Entartete Musik", Serielle Musik, außereuropäische Gegenwartsmuslk (ausIsrael, Brasilien, Argentinien und Taiwan) gehören ebenso zu ihrem Repertoire.

Einen weiteren Schwerpunkt bilden Interpretationen von Werkenkomponierender Frauen des 19. und 20. Jahrhunderts.

Es gibt 3 CD - Einspielungen mit Werken von Fanny Hensel geb. Mendelssohn:„Lyrische Stücke für Klavier“ (Thorofon), „Klavierkompositionen aus der Italienzeit“(Ars Musici) und “Piano Works” zum 200 Geburtstag von Fanny Hensel(Acta Prealable).

http://www.sternlichtelzbieta.de

Elzbieta Sternlicht brachte mit der ersten Welteinspielung dasgesamte Klavierwerk des hochbedeutenden jüdisch-polnischenKomponisten Józef Koffler (2 CDs) 2005 ins öffentlicheBewußtsein.Józef Koffler wurde 1944 von einem Nazi-Mordkommando beider Auflösung des polnischen Ghettos in Wieliczka mit seinerganzen Familie umgebracht.