Zukunft der Pflege -Prüfsteine für eine nachhaltige Pflegepolitik

download Zukunft der Pflege -Prüfsteine für eine nachhaltige Pflegepolitik

If you can't read please download the document

description

Zukunft der Pflege -Prüfsteine für eine nachhaltige Pflegepolitik. Prof. Dr. Thomas Klie 5. Berlin-Brandenburger Pflegetage 15.2.2007. Struktur des Vortrages. Herausforderungen Szenarien Perspektiven Prüfsteine aktuelle Politikansätze Schlussfolgerungen. 1. Herausforderungen. - PowerPoint PPT Presentation

Transcript of Zukunft der Pflege -Prüfsteine für eine nachhaltige Pflegepolitik

  • with foreign Total nationality %

    1991181.096 35.74016,51995192.942 67.69735,12000256.803 136.61953,22001261.390 142.19654,42002224.243 147.32865,7 588.701 490.67883,3 700.000* 600.000*86,0**: own estimates based on CISL 2006

    Migrant care workers (2/3):Home care workers in Italy by nationality

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    Szenarien1,9 Mio Heimpltze 2050 ?1 Mio Migrantinnen in der Pflege ?Verzehnfachung der ambulanten Pflegedienste ?Sterbehilfe800 Mrd Defizit 2030 ?

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    PerspektivenGeteilte Verantwortung:Familie/ FreundeProfessionelleberufliche AssistenzkrfteFreiwilligeneue Subsidiaritt

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    Pflegemix

  • Nachbarschaftshilfe-frher: Volkssolidaritt-nach der Wende: ABM-heute: Ehrenamtlich/geringe Bezahlung

    Gemeindekrankenschwesterfrher: Polikliniknach der Wende: Diakonienach Pflegeversicherung: viele Selbststndigkeitheute: verbunden ambulante Diensten, HKP

    Ambulanten Dienste

    Hausrzte

    Ehrenamtliche-HospizdienstGoldener BaumGesprchskreis Demenz

    Pflege- undKrankenkassen

    Kommune/Kreis

    FreundeNachbarschaft

  • Der Pflegemix - Strukturell

    Dienstleistungen

    Familire Untersttzung

    Hilfe durch Freiwillige

    Steuerung durch Professionelle

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    3. Prfsteine

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    Prfstein 1PflegebedrftigkeitsbegriffDGGGInwieweit wird im Rahmen einer Reform der Pflegesicherung ein wissenschafts- basierter Pflegebedrftigkeitsbegriff erarbeitet ?Verbindliche, bergreifende AssessmentsEckpunkte SPV ReformForschungs- und Konsentierungsprojekt

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    Prfstein 2Sicherstellung von FachlichkeitDGGGInwieweit gelingt es, allen Pflegebedrftigen unabhngig von der Ausgestaltung des Arrangements Fachlichkeit, v.a. i.S.d. Pflegeprozesssteuer- ung anzubietenEckpunkteBeratungsbesuche erweitert

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    Prfstein 3FlexibilisierungDGGGInwieweit sind die Leistungsarten und -formen sozial-staatlicher Pflege- sicherung in der Lage, flexibel auf spezifische Bedarfsausprgungen und lebensweltliche Kontexte zu reagieren ?Neue Pflege- und WohnformenEckpunkteFrderung alternativer BetreuungsangeboteErweiterung der niederschwelligen LeistungenGrneBudget als weitere Leistungsform

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    Prfstein 4QualittssicherungDGGGInwieweit wird die Generierung von gesicherten Wissensbestnden gefrdert und eine multidisziplinre Qualittsentwicklung gefrdert ?EckpunkteDrei Sulenmodellkonsentierte Standardsinternes QMQualittsprfungen des MDKGrneDeutsches Zentrum fr Qualitt

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    Prfstein 5Pflege und FamilienpolitikDGGGUntersttzt die Pflegesicherung eine bessere Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Pflege und setzt ihre Mittel fr diese Zwecke effizient ein ?Eckpunkte/ASMKPflegeurlaub/Karenz

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    Prfstein 6TeilhabeDGGGUntersttzt die Reform der Pflegesicherung die soziale Teilhabe pflegebedrftiger MenschenBrgerschaftliches Engagement strukturell verankert ?Behinderten- beauftragteAK Teilhabeorientierte PflegeDeutscher Vereinpersnliche Budgets incl. Pflege

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    Prfstein 7FinanzierungDGGGInwieweit lst sich die Finanzierung der Pflegesicherung von einer allein Lohnnebenkosten basierten ?EckpunkteDynamisierungFond ?RaffelhschenEinkommensabhngigkeit und private Vorsorge

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    GKV ReformRechtsanspruch auf geriatrische Reha zulasten der Behandlungspflege ?Integrierte Versorgung und Pflegeheime: PartnerArzneimittelvorrte und ihre Wiederverwendung 18 SGB XI: MDK und Reha

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    HeimG FderalisierungHeimgesetz light ?Entbrokratisierung ?Heimvertag bundeseinheitlich ?Groer Wurf: Einrichtungs- und DienstegesetzAltenhilfestrukturenBerufsgruppenkonzeptHarmonisierung Ordnungsrecht

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    Berufsgruppenkonzept Care

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    Pflege- und Betreuungsmix

    Professionelle

    Andere beruflich Ttige

    Solidittsbasierte Sorge

    Pflegefachkrfte

    Assistenzkrfte

    Angehrige

    rzte, Therapeuten, Apotheken

    Hauswirtschaft

    Nachbarn

    Sozialarbeit

    Alltagsbegleiter

    Betreuer

    Case Management

    Freiwillig Engagierte

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    Profil der Fachpflege

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    Profil der Fachpflege

    Pflegediagnostik, -planung, -steuerung, -anleitung und - kontrollehandwerkliche Kompetenz im Hintergrund (Anleitung) und im Einsatz (direkte Pflege)Verantwortung fr gute Organisation der Pflegejeweils ambulant gedacht

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    4. Schlussbemerkungen

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    Groe oder kleine SPV Reform ?Das politisch Mgliche und das NotwendigePrfkriterium: Anschlussfhigkeit bzw Frderlichkeit fr eine nachhaltige ReformperspektivePositiv: Pflegebegriff, QS Diskussion, Harmonisierung ambulant/stationrProblematisch: Leistungsausweitungen ohne Gesamtkonzept, keine Strukturreform

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    Lnderkompetenz nutzenKommunen sind/ werden zu zentralen Akteuren !Integrationschancen nutzen !HeimGLandespflegegesetzeBerufsrecht OrdnungsrechtGDG

    Einrichtungs- und Diensterecht

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    Notwendigkeit einer grundlegenden Reform, SPV Ansatz greift zu kurzGesamtkonzept leistungsrechtlich und infrastrukturellPflege bleibt vornehmlich (auch) Familienpolitik !Schrebergrtenperspektive verlassen

    Arbeitsschwerpunkt Gerontologie &Pflege

    Herzlichen Dank fr Ihre Aufmerksamkeit [email protected]

    Erwerbsttige erwhnen seltener moralische Gesichtspunkte als NichterwerbsttigeJe hher der soziale Status ist, desto hufiger werden Kosten- und desto seltener moralische Aspekte genanntBefragte mit einem modernen Lebensentwurf nennen hufiger Kosten- und seltener moralische Gesichtspunkte als Befragte mit einem vormodernen Lebensentwurf

    Lebensentwurf Messung durch Aussagen ber die Frauenrolle Skala vormodern: Frauenrolle wird ausschlielich im Kontext von Familie, Haushalt und Erziehung gesehenmodern: Frauenrolle wird in starkem Mae mit Beruf und Erwerbsttigkeit in Verbindung gebracht

    Weiteres Thema: Bewltigungskompetenz wrde man sich Versorgung eines pflegebedrftigen Angehrigen zutrauen?Kennt man Beratungsmglichkeiten?>>