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Münzen & Sammeln EDITION & MS MANFRED NITZSCHE DER SÄCHSISCHE GULDENKATALOG Teil I: 1669 – 1694

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Page 1: Zum Autor: NITZSCHE · DER SÄCHSISCHE GULDENKATALOG · Zum Autor: Manfred Nitzsche ist im Dezember 1942 in Dippoldiswalde geboren. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Zum Autor:

Manfred Nitzsche ist im Dezember 1942 in Dippoldiswalde geboren. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Nach der Schulzeit erlernte er den Beruf des Molkereifachmanns, später arbeitete er als selbständiger Versicherungsgeneralagent für ein großes Unternehmen.Mittlerweile ist er Rentner und kann sein Hobby pflegen.Schon von Kindheit an ist der Autor Sammler von Briefmarken und Münzen. Als bekennender Sachse liegen ihm natürlich die sächsischen Münzen am Herzen.

Zum Inhalt:

Der vorliegende Katalog soll als erster Teil einen Einblick in die Vielfalt der sächsischen Gulden zeigen und umfaßt die Prägungen unter den Kurfürsten Johann Georg II., Johann Georg III. und Johann Georg IV. im Zeitraum 1669 – 1694.Neben den bisher in Katalogen beschriebenen Gulden, gibt es noch eine ganze Zahl von Prägungen, welche als eigene Gruppe bezeichnet werden kann. Mit dieser Katalogisierung wird versucht eine neue Übersicht zu schaffen.

Preis:12,– EUR

Münzen & Sammeln

EDITION

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MANFRED NITZSCHE

DER SÄCHSISCHE

GULDENKATALOG

Teil I: 1669 – 1694

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Manfred Nitzsche

Der Sächsische Guldenkatalog

Teil I: 1669 – 1694

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Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation als in derDeutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sindim Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.ISBN 978-3-86646-832-0

1. Auflage 2010© 2010 H. Gietl Verlag & Publikationsservice GmbH(www.gietl-verlag.de)Alle Rechte vorbehalten!

ISBN 978-3-86646-832-0

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Manfred Nitzsche

Der Sächsische

Guldenkatalog

Teil I: 1669 – 1694

Prägungen unter den Kurfürsten Johann Georg II., Johann Georg III. und Johann Georg IV.

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Vorwort

Der vorliegende Katalog soll als erster Teil einen Einblick in die Vielfältigkeit der sächsischen Gulden zeigen. Neben den bisher in Katalogen beschriebenen Gulden, gibt es noch eine ganze Zahl von Prägungen, welche als eigene Gruppe bezeichnet werden kann. Mit der jetzigen Katalogisierung wird versucht eine neue Übersicht zu schaffen.

Die Abbildungen sind so groß wie möglich dargestellt, wie es bei einen Format DIN A5 nur möglich ist Die Ausschnitte sollen zu einer schnelleren Bestimmung beitragen. Auf Grund der manchmal schlecht erhaltenen Münzen oder Abbildungen, konnten manche Ab- bildungen nicht in der erwünschten Qualität wiedergegeben werden. Im Interesse der maximalen Vollständigkeit wurden auch diese Aufnahmen genutzt. Ich bin dankbar für jede gute Abbildung, welche im Nachgang eingearbeitet werden kann. In der Zukunft werden weitere Guldenvarianten auftauchen, ich glaube aber, dass die wichtigsten Typen erfasst wurden.

Da in Sachsen in zwei Münzstätten , Dresden und Leipzig , geprägt wurde, habe ich zur besseren Übersicht bei den Leipziger Prägungen vor die Nummer ein L gesetzt.

Es wurden 2 Bewertungen vorgenommen links für sehr schön (ss) und rechts für vorzüglich (vz ) Diese Werte sollen Richtwerte sein und erheben keinen Anspruch auf Endgültigkeit.

Bei der Erstellung dieses Kataloges konnte ich auf die Hilfe von Freunden und Fachleuten zurückgreifen. Besonders möchte ich mich bei den Herren Ulrich Mittenzwey und Eberhard Paul bedanken, welche mit Material und Hinweisen zu diesen Katalog beigetragen haben Dem Münzkabinett Dresden mit Herrn Roger Paul möchte ich für die Unterstützung besonderen Dank abstatten.

Dippoldiswalde, Sommer 2010 Manfred Nitzsche

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Geschichtliche Einleitung

Gschichtliche Einleitung zum 2 / 3 Taler – sächsischer Gulden ----------------------------------------------------------------------------

Das Kurfürstentum Sachsen war unter Kurfürst August 1571 der Reichsmünzordnung beigetreten . Bis zur Einführung des Zinnaischen Münzfuß 1667 unter Kurfürst Johann Georg II. gab es keine grundlegenden Veränderungen. Die im Reichsmünzfuß festgelegten Gewichte waren auf Grund des Missverhältnisses der hohen Prägekosten des Kleingeldes zum Talergewicht nicht mehr rentabel. Außerdem wanderten die guten schweren Taler in die Schmelzhütten anderer silberarmer Länder und wurden zu unterwertigen Geld verarbeitet. Der Kurfürst von Sachsen und der Kurfürst von Brandenburg trafen sich im August 1667im Kloster Zinna und verhandelten über die Veränderungen bei ihren Prägungen. In der Konvention von Zinna kam man überein, dass der Reichsfuß für die Taler, ½ Taler, und die ¼ Taler nicht angetastet wird. Die Kleinmünzen sollten aber verändert werden und der Groschen von bisher 24 Stück auf dem Taler nun mit 28 Stück pro Taler ausgebracht werden . Aus der feinen Mark sollten nun nicht mehr 217 sondern 253 Groschen geprägt werden. Durch diese Maßnahme sollte schlechtes und unterwertiges Geld verdrängt werden. Es wurde mit dem Zinnaer Fuß eine Abwertung des Kleingeldes von 6 zu 7 vorgenommen. Erstmalig wurde eine Landwährung von 2/3 Talern zu 16 Groschen, 1/3 Talern zu 8 Groschen und 1/6 Taler zu 4 Groschen geschaffen. Der Feingehalt dieser Münzen war verringert worden, wurde aber vom Handel und der Bevölkerung angenommen.

Der Zinnasche Fuß legte fest ----------------------------------- 2/3 Stücke Feingehalt 951 / 1000 Rauhgewicht 17,333g Feingewicht 13,0 g 1/3 Stücke Feingehalt 760 / 1000 1/6 Stücke Feingehalt 760 / 1000 Groschen Feingehalt 500 / 1000 Dreier Feingehalt 250 / 1000 Pfennige Feingehalt 218,75 / 1000

Mit dieser Einführung näherte man sich der umlaufenden kaiserlichen Währung.

Der 2/3 Taler entsprach einen 60 Kreuzer Stück, der 1/3 Taler einen 30 Kreuzer Stück und der 1/6 Taler demnach einen 15 Kreuzer Stück. Ab diesen Zeitpunkt nahmen die Prägungen im Reichsfuß stark ab und sind daher durchweg selten.

Die ersten 2/3 Taler zu 60 Groschen wurden 1669 vom Bergrat und Projektemacher, Jonas Zipfel in Leipzig geprägt. Er hatte sich vom Kurfürst die Genehmigung erwirkt nach dem neuen Münzfuß für den Handelsverkehr ein leichtes Geld zu prägen.Die ausgeprägten Stücke wurden mit der Währungsbezeichnung Kreuzer versehen. Es gibt aus dieser Zeit 60 und 30 Kreuzerstücke, aber auch Prägungen in der Groschenwährung bei den kleineren Sorten. Vom 2/3 Taler zu 60 Kreuzern sind zwei Grundvarianten bekannt, alle mit der Angabe in Kreuzern. Sie tragen die Umschrift MONETA ARGENTEA MISNICA / Meißner silberne Münze

Diese Münzen waren nicht nach dem Gewicht des Zinnaischen Fußes geprägt und waren ein Betrug an den Abnehmern. Da viele Beschwerden beim Kurfürst eingingen wurde die Leipziger Münze im Januar 1670 geschlossen und die Prägegenehmigung aufgehoben. Erst ab dem Jahr 1675 wurden in Dresden 2/3 Taler nach dem Zinnaischen Fuß geprägt.

Alle späteren Kurfürsten und Könige Sachsens bis König Anton ließen 2/3 Taler prägen. Der letzte sächsische Gulden wurde 1829 geprägt und mit dem Dresdner Münzkonventionsvertrag vom 30.Juli 1838 abgeschafft.

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis ---------------------- Vorwort 2 Geschichtliche Einleitung 3 Inhaltsverzeichnis 4

Katalogteil Johann Georg II. 1669 L69 / 1 / 1a - 1d 60 Kreuzer Prägungen Leipzig / Löwenkopf am Arm 8 L69 / 1 / 2a - 2f 60 Kreuzer Prägungen Leipzig / Streifen am Arm 10 1670 L 70 / 1 / 1a – 1c 60 Kreuzer Prägungen Leipzig 13

1675 75 / 1 / 1a – 1f Prägungen CR Dresden 16 75 / 1 / 2a – 2b Prägungen CR Dresden mit Abtrennstrichen nach AR 19 1676 76 / 1 / 1a – 1e Prägungen CR Dresden 20

1677 77 / 1 / 1a – 1e Prägungen CR Dresden 23 77 / 2 / 1a - 1b Prägungen ohne Mmz 26 77 / 3 / 1a Prägungen CR Dresden ohne DG 27

1678 78 / 1 / 1a – 1d Prägungen CR Dresden 28 78 / 2 / 1a – 1b Prägungen CF Dresden VS mit Zeichen & vor MONT 30 78 / 3 / 1a – 1b Prägungen CF Dresden VS mit ET vor Mont 31

1679 79 / 1 / 1a - 1b Prägungen CF Dresden 3 Armabschnitte 32 79 / 1 / 2a – 2e Prägungen CF Dresden 4 Armabschnitte 33

1680 80 / 1 / 1a – 1i Prägungen CF Dresden / 4 Armabschnitte 36 80 / 1 / 2a – 2d Prägungen mit 3 Armabschnitten 41

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Inhaltsverzeichnis

Katalogteil Johann Georg III.

1681 81 / 1 / 1a - 1e Prägungen CF Dresden 1. Ausführung 45 81 / 2 / 1a – 1c Prägungen CF Dresden 2. Ausführung 48 81 / 2 / 2a ohne Bänder 50

1682 82 / 1 / 1a- 1c Prägungen CF Dresden / ohne Bänder 51 82 / 1 / 2a Prägungen CF Dresden / mit Bändern 53

1683 83 / 1 / 1a – 1d Prägungen CF Dresden / ohne Bänder 54 83 / 2 / 1a – 1b Prägungen CF Dresden / mit Bändern 56

1684 84 / 1 / 1a -1f Prägungen CF Dresden / ohne Bänder 57 84 / 2 / 1a ohne Wertkartusche 60 1685 85 / 1 / 1a- 1b Prägungen CF Dresden 61.

1686 86 / 1 / 1a- 1g Prägungen CF Dresden 62

1687 87 / 1 / 1a – 1c Prägungen ohne Mmz. Dresden 67 87 / 2 / 1a Gedenkprägung auf den Tod der Kurfürstin Mutter 69 1688 88 / 1 / 1a - 1d Prägungen ohne Mmz Dresden 70 88 / 2 / 1a - 1c Prägungen IK Dresden Typ 1 73

1689 89 / 1 / 1a - 1b Prägungen IK Dresden Typ 1 Umschrift DUX 76 89 / 2 / 1a - 1c Prägungen IK Dresden Typ 1 mit geändertem Brustbild 77 89 / 3 / 1a - 1e Prägungen IK Dresden Typ 2 mit vermehrten Titel 79 89 / 4 / 1a – 1b Prägungen IK Dresden mit Dx und vermehrten Titel 82

1690 90 / 1 / 1a – 1b Prägungen IK Dresden Umschrift mit DUX 83 90 / 2 / 1a - 1h Prägungen IK Dresden mit Dx / 3 Armabschnitte 84 90 / 2 / 2a – 2b Prägungen IK Dresden mit Dx / 4 Armabschnitte 88

1691 91 / 1 / 1a - 1c Prägungen IK Dresden / 3 Armabschnitte 89 91 / 1 / 2a Prägungen IK Dresden / 4 Armabschnitte 91 91 / 2 / 1a Gedenkprägungen auf den Tod des Kurfürsten 92

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Inhaltsverzeichnis

Katalogteil Johann Georg IV.

1692 92 / 1 / 1a - 1q Prägungen IK Dresden gekreuzte Schwerter 94

1693 93 / 1 / 1a - 1g Prägungen IK Dresden mit gekreuzten Schwertern 102 93 / 2 / 1a Prägungen ohne IK aber mit Zeichen Pfeile mit gekr. Schwertern 106 93 / 3 / 1a - 1d Prägungen IK Dresden mit Doppelwappen 108 L93 / 4 / 1a - 1d Prägungen ohne Mmz Leipzig Doppelwappen, Bänder a. Kurhut 111 L93 / 4 / 2a – 2c Prägungen ohne Mmz. Leipzig Doppelwappen , Bänder a. Wappeneinf. 113 L93 / 5 / 1a – 1d Prägungen SD Leipzig Doppelwappen 115 L93 / 6 / 1a Prägungen EPH Leipzig Doppelwappen 119

1694 94 / 1 / 1a – 1i Prägungen IK Dresden Bänder aus Wappeneinfassung 120 94 / 1 / 2a Prägungen IK Dresden Bänder aus Kurhut 125 V94 /1 Vermutliche Fälschung mit IK 126 L94 / 3 / 1a Prägungen EPH Leipzig Bänder aus Wappeneinfassung 127 L94 / 3 / 2a Prägungen EPH Leipzig Bänder aus Kurhut 128 94 / 4 / 1a Gedenkprägungen auf den Tod des Kurfürsten 129

Literaturverzeichnis 130

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Johann Georg II / Prägungen unter J.Zipfel 1669-1670

Johann Georg II.1656 – 1680 1. Prägeperiode des Gulden 1669 bis 1670 2 / 3 Taler / 60 Kreuzer / Prägungen für die Markgrafschaft Meißen -----------------------------------------------------------------------------------

Prägestätte Leipzig unter Jonas Zipfel ohne Münzmeisterzeichen Vorläufer- Prägeperiode -------------------------------------------------------------------------------

Vorderseite : Brustbild des Kurfürsten nach rechts Umschrift : Latein : IOH. GEORG II D . SAX. I. C E. M. AR. E. ELECT. Deutsch : Johann Georg II. Herzog von Sachsen , Jülich, Cleve und Berg Erzmarschall und Kurfürst

Rückseite : dreifeldiges Wappen unter dem Kurhut zwischen der geteilten Jahreszahl Umschrift : Latein : MONETA . ARGENTAE. MISNICA Deutsch : Meißner silberne Münze Unter dem Wappen zwischen der Umschrift in einer Klammer steht eine 60 als Wertangabe in Kaiserkreuzern

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Johann Georg II / Prägungen unter J.Zipfel 1669-1670

Typ mit Löwenkopf am Armabschnitt ----------------------------------------------

1669

L69 / 1 / 1a VS : - hohes Brustbild - am Armabschnitt eine Verzierung mit einen Löwenkopf

RS : - der Kurhut liegt auf den Wappen auf - die Umschrift beginnt unmittelbar am Kurhut – nach der Umschrift etwas Platz zu Kurhut - der rechte Schwertoberteil steht frei in der Wappeneinfassung

Literatur : Clauss Kahnt Var 462 / Kohl Var. 229

350.- 600.-

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1669

L69 / 1 / 1b VS : - ähnlich 1 / 1a aber - Brustbild etwas breiter , das Gesicht etwas verändert - am Armabschnitt ebenfalls Löwenkopf

RS : - ähnlich 1 / 1a aber - der Kurhut hat im Hintergrund einen Stirnreifen - in der Umschrift steht MISNICA weiter vom Kurhut - im Kurwappen ist das rechte Schwert kürzer - im Rautenwappen stehen die Rauten weiter rechts

Literatur : Clauss Kahnt Var. 462 / Kohl Var. 229 / Standort Privatbesitz

350.- 600.-

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Johann Georg II / Prägungen unter J.Zipfel 1669-1670

1669

L 69 / 1 / 1c VS : - ähnlich 1 / 1a aber - Gesichtszüge geändert - der Löwenkopf am Armabschnitt ist undeutlich und nach unten verzerrt

RS : - ähnlich 1 / 1a aber - in der Umschrift nach MISNICA - Punkt - mehr Platz bis zum Kurhut - der rechte Schwertoberteil stößt links an die Wappeneinfassung an

Literatur : Clauss Kahnt Var. 462 / Kohl Var. 229 / Standort MK Dresden

350.- 600.-

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1669

L69 / 1 / 1d VS : - ähnlich 1 / 1a aber - Kopf und Brustbild des Kurfürsten schmaler - am Armabschnitt undeutlicher verzerrter Löwenkopf

RS : - ähnlich 1 / 1a aber - Kurhut breit ,in der Höhe flach , liegt auf dem Wappen auf - in der Wertkartusche ist die 6 bei 60 kleiner und steht etwas niedriger - rechter Fuß des Meißner Löwen ist höher

Literatur : Clauss Kahnt Var.462 / Kohl Var. 229

350.- 600.-

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Johann Georg II / Prägungen unter J.Zipfel 1669-1670

Typ mit Stoffstreifen am Armabschnitt -----------------------------------------------

1669

L69 / 1 / 2a VS : - ähnlich 1 / 1a aber - am Armabschnitt drei Stoffstreifen nach unten hängend - die Umschrift hat mehr Platz zur Perücke - an der Agraffe große Schleife links

RS : - ähnlich 1 / 1a aber - der Kurhut liegt nicht auf dem Wappen auf - nach MISNICA – Punkt – viel Platz bis zum Kurhut - Rautenwappen mit vier Rauten - die Jahreszahl hat kleinere Zahlen

Literatur : Clauss Kahnt Var. 462 / Kohl Var. 229 350.- 600.-

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1669

L69 / 1 / 2b VS : - wie 1 / 2a ( identischer Stempel )

RS : - ähnlich 1 / 2a aber - die Umschrift MISNICA geht weiter an den Kurhut - die Klammer mit der Wertzahl ist enger und die 60 steht weiter zusammen - die Jahreszahl rechts und links steht niedriger und die 6 von 16 ist wesendlich größer

Literatur : Clauss Kahnt Var. 462 / Kohl Var. 229

350.- 600.-

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Johann Georg II / Prägungen unter J.Zipfel 1669-1670

1669

L69 / 1 / 2c VS : - wie 1 / 2a RS : - die Umschrift geht bis nahe an den Kurhut - der Wappen steht sehr hoch und geht zum Teil über den unteren Teil des Kurhutes - im Rautenwappen sind fünf Rauten - die Wertkartusche ist schmaler

Literatur : Clauss Kahnt Var. 462 / Kohl Var. 229 / Standort MK Dresden

350.- 600.-

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1669

L69 / 1 / 2d VS : - wie 1 / 2a

RS : - ähnlich 1 / 2c aber - in der Umschrift ist nach MISNICA mehr Platz - flacher hoch stehender Kurhut - Rautenwappen mit 5 Rauten - Wertkartusche verprägt über die 60 ist oberhalb eine weitere 6 ausgeführt - die Wertkartusche ist nach links verschoben

Literatur : Clauss Kahnt Var. 462 / Kohl Var. 229

350.- 600.-

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Johann Georg II / Prägungen unter J.Zipfel 1669-1670

1669

L69 / 1 / 2e VS : - ähnlich 1 / 2a aber - nach der Umschrift ist nach ELECT- Punkt – mehr Platz zum Kopfbild

RS : - ähnlich 1 /2a aber - nach MISNICA – Punkt ist sehr viel Platz zum Kurhut - Typ mit vier Rauten im Rautenwappen - breite Wertkartusche mit großer Ziffer 60

Literatur : Clauss Kahnt Var. 462 / Kohl Var. 229 / Standort MK Dresden

350.- 600.-

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1669

L69 / 1 / 2f VS : - ähnlich 1 / 2a aber - Kopf und Brustbild des Kurfürsten schmaler - am Armabschnitt vier Stoffbänder - in der Umschrift geht ELECT bis über die Perücke

RS : - ähnlich 1 / 2a aber - Kurhut ist flach ,und nach rechts verschoben - die Kurschwerter im Wappen sind nach rechts verschoben. Das linke Schwert ist kurz - im Wappen vier Rauten

Literatur : Clauss Kahnt Var.462 / Kohl Var. 229 / Standort MK Dresden

350.- 600.-

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Johann Georg II / Prägungen unter J.Zipfel 1669-1670

1670

L70 / 1 / 1a VS : - ähnlich wie 69 / 1 / 1a aber - die Umschrift geht bei ELECT bis in die Perücke - das Brustbild ist etwas breiter - am Armabschnitt fünf Streifen - der Umhang ist vor der Brust eckig

RS : - ähnlich wie 69 / 1 / 1a aber - flacher Kurhut ,welcher auf dem Wappen aufsitzt - der Meißner Löwe steht mit beiden Hinterbeinen auf der Wappeneinfassung - bei der 60 ist dir 6 größer

Literatur : Clauss Kahnt Var. 462 / Kohl Var. 229 500.- 850.-

Anmerkung : der Jahrgang 1670 ist seltener . Auf Grund von Beschwerten wegen des geringen Feingehaltes und Gewichtes ließ der Kurfürst bereits am 30.01.1670 den Betrieb sperren. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

1670

L70 / 1 / 1b VS : - ähnlich 1 / 1a aber - schmaleres Brustbild - Gesichtszüge verändert

RS : - ähnlich 1 / 1a aber - die Umschrift hat rechts und links der Wertkartusche Platz - die Wertkartusche ist breit - die Mittelteilung des Kurwappen steht niedriger - die Ziffer 6 in der Jahreszahl ist schlank mit langen Anstrich

Literatur : Clauss Kahnt Var. 462 / Kohl Var. 229 / Standort MK Dresden

500.- 850.-

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Johann Georg II / Prägungen unter J.Zipfel 1669-1670

1670

L70 / 1 / 1c VS : - ähnlich 1 / 1b aber - in der Umschrift steht ELECT bis an die Perücke RS : - ähnlich 1 / 1b aber - die Umschrift geht bis nahe an den Kurhut - breite Wertkartusche , welche nach links versetzt steht - im Rautenwappen nur 4 Felder mit Rauten, unteres Feld ist leer - in Höhe von R und G bei ARGEN ein großer Punkt

Literatur : Clauss Kahnt Var. 462 / Kohl Var. 229 / Standort MK Dresden

500.- 850.-

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Johann Georg II / 2.Prägeperiode unter Mm. Rothe 1656 -1678

Johann Georg II. 1656 - 1680

2. Prägeperiode des Gulden 1675 bis 1678 - 2 / 3 Taler Prägungen für Kursachsen --------------------------------------------------------------------------- Dresdner Prägungen unter Münzmeister Constantin Rothe Münzmeisterbuchstaben CR und Münzmeisterzeichen Eichel

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Vorderseite : geharnischtes Brustbild nach rechts Umschrift links unten beginnend Latein : JOH.GEORG II . DG.DUX . SAX. I.C. & MONT. Deutsch : Johann Georg II. von Gottes Gnaden Herzog von Sachsen ,Jülich , Cleve und Berg

Rückseite : unter einen Kurhut das kursächsische Wappen zu beiden Seiten von Palmenzweigen eingerahmt unter dem Wappen die Münzmeisterbuchstaben getrennt und die Wertkartusche Umschrift oben rechts beginnend Latein : SAC. ROM. IMP. AR – CHIM .ET. ELECT – Eichel und Jahreszahl Deutsch : des Heiligen Römischen Reiches Erzmarschall und Kurfürst

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Zum Autor:

Manfred Nitzsche ist im Dezember 1942 in Dippoldiswalde geboren. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Nach der Schulzeit erlernte er den Beruf des Molkereifachmanns, später arbeitete er als selbständiger Versicherungsgeneralagent für ein großes Unternehmen.Mittlerweile ist er Rentner und kann sein Hobby pflegen.Schon von Kindheit an ist der Autor Sammler von Briefmarken und Münzen. Als bekennender Sachse liegen ihm natürlich die sächsischen Münzen am Herzen.

Zum Inhalt:

Der vorliegende Katalog soll als erster Teil einen Einblick in die Vielfalt der sächsischen Gulden zeigen und umfaßt die Prägungen unter den Kurfürsten Johann Georg II., Johann Georg III. und Johann Georg IV. im Zeitraum 1669 – 1694.Neben den bisher in Katalogen beschriebenen Gulden, gibt es noch eine ganze Zahl von Prägungen, welche als eigene Gruppe bezeichnet werden kann. Mit dieser Katalogisierung wird versucht eine neue Übersicht zu schaffen.

Preis:12,– EUR

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MANFRED NITZSCHE

DER SÄCHSISCHE

GULDENKATALOG

Teil I: 1669 – 1694N

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