zur KIRCHENVORSTANDSWAHL am 22. September 2019 · 01 FR Ende der Bestellfrist für...
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WAHLBEGLEITER zur KIRCHENVORSTANDSWAHL am 22. September 2019
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WAHLBEGLEITERzur KIRCHENVORSTANDSWAHL
am 22. September 2019
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Vorwort .......................................................................................................5
GERADE JETZT – Die Kampagne .........................................................7
Terminkalender 2019 .............................................................................10
Rechtliches und Gesetzliches ............................................................ 22
Kandidatinnen/Kandidaten finden ..................................................... 25
Bilanz ziehen ...........................................................................................31
Jugendliche im Kirchenvorstand ........................................................35
Kirchenvorstand und Leitung ..............................................................37
Kirchenvorstandswahlen als kommunikatives Ereignis ..................41
Kirchenvorstandswahl im Internet ..................................................... 45
Online-Shop „gerade-jetzt.de“ ........................................................... 49
Weitere Informationen ......................................................................... 50
Legende und Impressum ......................................................................51
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INHALTSVERZEICHNISAlles auf einen Blick
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Am 22.09.2019 ist Kirchenvorstandswahl. Rund 750.000 Wahl-berechtigte aus den 730 Kirchengemeinden unserer Landeskirche werden aufgerufen, die Stimme für ihren Kirchenvorstand abzu-geben. 8000 Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich für die ge-meindlichen Leitungsgremien zur Wahl. Sie zu finden und für eine Kandidatur – gegebenenfalls erneut – zu gewinnen, zählt zu den ganz großen und spannenden Aufgaben für Pfarrer und Pfarrerin, Kirchenvorstand und Gemeinde. Die Landeskirche unterstützt die Gemeinden dabei beratend und mit Material.
Dieser Wahlbegleiter will Sie bei der Vorbereitung der Kirchenvor-standswahl 2019 informieren und anregen. Sie finden darin wich-tige Termine, rechtliche Erläuterungen zur Wahl, eine Hinführung zur Wahlkampagne, Tipps zur Kandidatengewinnung, Wissenswer-tes zur Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr.
Weitere Informationen und Arbeitsmaterialien bieten wir Ihnen auf unserer Website www.gerade-jetzt.de, außerdem auf medio.tv, dem Medienportal unserer Landeskirche, und auf Facebook.
Ich wünsche Ihnen inspirierendes Lesen und eine gesegnete Zeit der Wahlvorbereitung.
Kassel im Dezember 2018
Ulrike Joachimi
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VORWORT
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Mit dem Motto der Kampagne GERADE JETZT möchten wir die Gemeinden auf dem Weg zur Kirchenvorstandswahl 2019 ermuti-gen, bestärken und in Bewegung bringen.
Die Kampagne setzt mit einer Zeitanalyse ein. Unsere Lebenswirk-lichkeit ist im Umbruch. Wie rasant der Wandel beispielsweise im Bereich neuer Medien ist, spüren wir selbst im täglichen Umgang mit Smartphone und Tablet. Die Digitalisierung bestimmt unsere Welt zunehmend und wirkt sich auf viele Bereiche positiv aus. Auch sonst ist unser Leben komfortabler, überschaubarer, berechenbarer geworden, unsere Welt näher zusammengerückt – einerseits. Auf der anderen Seite fühlen sich viele Menschen verunsichert. Die Gefahr vor kriegerischen Auseinandersetzungen und möglichen Folgen weltweit machen Angst. Populisten schüren zusätzlich Ängste. Aber auch ganz persönlich gibt es Zweifel: Wie kann ich den vielen Ansprüchen von außen gerecht werden? Wie sicher ist mein Arbeitsplatz, wie tragfähig mein Lebensumfeld, meine Be-ziehung? Wie beständig mein Wohnort, meine Kirche? Was hat Bestand? Was gibt Halt in unsicheren Zeiten? Hat der christliche Glauben die Kraft – kann er tragen?
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GERADE JETZT – DEIN KREUZ ZÄHLTKirchenvorstandswahl 2019 – Die Kampagne
GERADE JETZT DER IMPULS GERADE JETZT „Ich mach das jetzt“. Weil ich glaube. GERADE JETZT In Bewegung kommen. Aktion statt Resignation. GERADE JETZT Selbstbewusst, trotzig-protestantisch.
JETZT GERADE.
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GERADE JETZT ist Standortbestimmung. Vor allem im ländlichen Raum, aber auch im städtischen geprägten Umfeld gehören unsere Kirchengemeinden mit ihren vielfältigen Angeboten selbstver-ständlich dazu. Sie leisten auf der Grundlage des Evangeliums wichtige Arbeit und bieten Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen Anlaufpunkt und ein Stück geistliche Heimat. Das ist ein großer Schatz.
GERADE JETZT bietet Bildmotive mit Überschriften an. „Zusam-menstehen“, „Heimat finden“, „Frohsinn“, „Verantwortung leben“, „Antworten suchen“, „Zuversicht“ (und andere) wollen Gesprächs-impuls sein: Im Kirchenvorstand, in Gemeindegruppen, im Konfir-mandenunterricht, in der Jugendarbeit. Das Gespräch wirkt von innen nach außen, wird sichtbar und zieht Kreise: Bei einem gemeinsamen Fest, einem besonderen Gottesdienst, einer kreativen Aktion. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Kirche zeigt sich. Kirchenvorstandswahl ist auch Imagekampagne. Menschen merken auf, sehen und erleben Kirche. Neu, anders, erfrischend. Sie lassen sich begeistern und bringen sich ein: Durch ihre Kandidatur. Durch ihre Begabungen, kreativ und gestaltend. Sie sind dabei und geben Stimme – GERADE JETZT.
Ulrike Joachimi
Die Kampagne GERADE JETZT lädt ein, diesen Schatz zu sichten, wahrzunehmen und wertzuschätzen.
Wofür stehen wir als Kirchengemeinde?
Wofür setzen wir uns hier in unserem Ort mit unserer Arbeit ein?
Was wünschen und brauchen wir?
Was muss anders werden?
Was ermutigt und begeistert uns – gerade jetzt?
Was bestärkt uns trotz manch berechtigter Sorge?
Wo haben bei aller Veränderung Gottes Segen erfahren dürfen?
10
JANUAR
01 DI Neujahr
02 MI
03 DO
04 FR Ferienende Thüringen
05 SA
06 SO Epiphanias
07 MO 02
08 DI
09 MI
10 DO
11 FR
12 SA Ferienende Hessen
13 SO 1. So. n. Epiphanias
14 MO 03
15 DI
16 MI
17 DO
18 FR
19 SA
20 SO 2. So. n. Epiphanias
21 MO 04
22 DI
23 MI
24 DO
25 FR
26 SA
27 SO Letzter So. n. Epiphanias
28 MO 05
29 DI
30 MI
31 DO
TERMINKALENDER 2019
11
FEBRUAR
01 FR
02 SA
03 SO 5. So. v. d. Passionszeit
04 MO 06
05 DI
06 MI
07 DO
08 FR
09 SA
10 SO 4. So. v. d. Passionszeit
11 MO Ferienbeginn Thüringen 07
12 DI
13 MI
14 DO
15 FR Ferienende Thüringen
16 SA
17 SO Septuagesimae
18 MO 08
19 DI
20 MI
21 DO
22 FR
23 SA
24 SO Sexagesimae
25 MO 09
26 DI
27 MI
28 DO Ende Beantragung und Meldung: Größe des KV, Anzahl der Stimmbezirke, Wahllokale und Öffnungszeiten an KKA und KKV
12
MÄRZ
01 FR Ende der Bestellfrist für Plakate/Werbematerial im Online-Shop „gerade-jetzt.de“
02 SA
03 SO Estomihi
04 MO 10
05 DI
06 MI
07 DO
08 FR
09 SA
10 SO Invokavit
11 MO 11
12 DI
13 MI
14 DO
15 FR
16 SA
17 SO Reminiszere
18 MO 12
19 DI
20 MI Größe KV, Stimmbezirke u. Wahllokale durch KKV genehmigt
21 DO
22 FR
23 SA
24 SO Okuli
25 MO 13
26 DI
27 MI
28 DO
29 FR
30 SA
31 SO Lätare
13
APRIL
01 MO 14
02 DI
03 MI
04 DO
05 FR
06 SA
07 SO Judika
08 MO 15
09 DI
10 MI
11 DO
12 FR
13 SA
14 SO Palmarum
15 MO Ferienbeginn Hessen/Thüringen 16
16 DI
17 MI
18 DO Gründonnerstag
19 FR Karfreitag
20 SA
21 SO Ostersonntag
22 MO Ostermontag 17
23 DI
24 MI
25 DO
26 FR
27 SA Ferienende Hessen/Thüringen
28 SO Quasimodogeniti
29 MO
30 DI
14
MAI
01 MI Tag der Arbeit
02 DO
03 FR
04 SA
05 SO Miserikordias Domini
06 MO 19
07 DI
08 MI
09 DO
10 FR
11 SA
12 SO Jubilate
13 MO 20
14 DI
15 MI
16 DO
17 FR
18 SA
19 SO Kantate
20 MO 21
21 DI
22 MI
23 DO
24 FR
25 SA
26 SORogateAbkündigung: Einreichen von Wahlvorschlägen bis 16.06.19
27 MO 22
28 DI
29 MI
30 DO Christi Himmelfahrt
31 FR
15
JUNI
01 SA
02 SOExaudiAbkündigung: Einreichen von Wahlvorschlägen bis 16.06.19
03 MO 23
04 DI
05 MI
06 DO
07 FR
08 SA
09 SO Pfingstsonntag
10 MO Pfingstmontag 24
11 DI
12 MI
13 DO
14 FR
15 SA
16 SOTrinitatisEnde Einreichen von Wahlvorschlägen aus der Gemeinde, KV prüft und stellt Stimmliste auf
17 MO 25
18 DI
19 MI
20 DO
21 FR
22 SA
23 SO1. So. n. Trinitatis
Abkündigung und Auslegung Wählerliste im Pfarramt (digital) für eine Woche
24 MO 26
25 DI
26 MI
27 DO
28 FR Ende Prüfung Wahlvorschläge durch KV; Stimmliste an KKA
29 SA
30 SO 2. So. n. Trinitatis
16
JULI
02 DI
03 MI
04 DO
05 FR
06 SA
07 SO 3. So. n. Trinitatis
08 MO Ferienbeginn Thüringen 28
09 DI
10 MI
11 DO
12 FR
13 SA
14 SO 4. So. n. Trinitatis
15 MO 29
16 DI
17 MI
18 DO
19 FR
20 SA
21 SO 5. So. n. Trinitatis
22 MO 30
23 DI
24 MI
25 DO
26 FR
27 SA
28 SO 6. So. n. Trinitatis
29 MO 31
30 DI
31 MI
17
AUGUST
01 DO
02 FR
03 SA
04 SO 7. So. n. Trinitatis
05 MO 32
06 DI
07 MI
08 DO
09 FR Ferienende Hessen
10 SA
11 SO 8. So. n. Trinitatis
12 MO 33
13 DI
14 MI
15 DO
16 FR
17 SA Ferienende Thüringen
18 SO 9. So. n. Trinitatis
19 MO 34
20 DI
21 MI
22 DO
23 FR
24 SA
25 SO
10. So. n. Trinitatis/Israelsonntag
Aufruf zur Wahl mit Bekanntgabe der Kandidierenden
Ende Bildung Wahlvorstand
26 MO 35
27 DIZentraler Versand der Wahlbenachrichtigungskarten
Beginn Online- und Briefwahl
28 MI
29 DO
30 FR
31 SA
18
SEPTEMBER
01 SO 11. So. n. Trinitatis
02 MO 36
03 DI
04 MI
05 DO
06 FR
07 SA
08 SO 12. So. n. Trinitatis
09 MO 37
10 DI
11 MI
12 DO
13 FR
14 SA
15 SO 13. So. n. Trinitatis
16 MO Ende Online-Wahl 38
17 DI
18 MI
19 DO
20 FR
21 SA
22 SO14. So. n. Trinitatis
KIRCHENVORSTANDSWAHL
23 MO 39
24 DI
25 MI
26 DO
27 FR
28 SA
29 SO15. So. n. Trinitatis
Bekanntgabe der Gewählten im Gottesdienst
30 MO Ferienbeginn Hessen 40
19
OKTOBER
01 DI
02 MI
03 DO Tag der Deutschen Einheit
04 FR
05 SA
06 SO 16. So. n. Trinitatis/Erntedankfest
07 MO Ferienbeginn Thüringen 41
08 DI
09 MI
10 DO
11 FR
12 SA Ferienende Hessen
13 SO17. So. n. Trinitatis
Beginn der Frist Verabschiedung/Einführung KV
14 MO 42
15 DI
16 MI
17 DO
18 FR
19 SA Ferienende Thüringen
20 SO 18. So. n. Trinitatis
21 MO 43
22 DI
23 MI
24 DO
25 FR
26 SA
27 SO 19. So. n. Trinitatis
28 MO 44
29 DI
30 MI
31 DO Reformationstag (gesetzl. Feiertag in Thüringen)
20
NOVEMBER
01 FR
02 SA
03 SO 20. So. n. Trinitatis
04 MO 45
05 DI
06 MI
07 DO
08 FR
09 SA
10 SO Drittletzter So. im Kirchenjahr
11 MO 46
12 DI
13 MI
14 DO
15 FR
16 SA
17 SO Vorletzter So. im Kirchenjahr
18 MO 47
19 DI
20 MI Buß- und Bettag
21 DO
22 FR
23 SA
24 SO Ewigkeitssonntag
25 MO 48
26 DI
27 MI
28 DO
29 FR
30 SA
21
DEZEMBER
01 SO1. Advent
Ende der Frist Verabschiedung / Einführung KV
02 MO 49
03 DI
04 MI
05 DO
06 FR
07 SA
08 SO 2. Advent
09 MO 50
10 DI
11 MI
12 DO
13 FR
14 SA
15 SO 3. Advent
16 MO 51
17 DI
18 MI
19 DO
20 FR
21 SA Ferienbeginn Thüringen
22 SO 4. Advent
23 MO Ferienbeginn Hessen 52
24 DI Heiligabend
25 MI 1. Weihnachtstag
26 DO 2. Weihnachtstag
27 FR
28 SA
29 SO 1. So. n. Weihnachten
30 MO 01
31 DI Silvester
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1. Wählen können Mitglieder unserer Kirchengemeinden ab 14 Jahren. (Art. 18 GO)
2. Die Zahl der zu wählenden Mitglieder setzt der Kirchenkreisvorstand nach Anhörung des Kirchenvorstandes fest. (Art. 15 GO)
3. Gewählt werden können Mitglieder unserer Kirchengemeinden ab 18 Jahren ohne Altersbeschränkung. (Art. 18 GO)
4. Dem Kirchenvorstand gehören mindestens vier und in der Regel höchstens 15 ge-wählte Mitglieder an. (Art. 15 GO)
5. Dabei beträgt die Zahl der zu wählenden nicht theologischen Mitglieder mindestens das Doppelte der Zahl der stimmberechtigten theologischen Mitglieder des Kirchen-vorstands. (Art. 15 GO)
6. Nach der Wahl entscheiden die Pfarrerinnen und Pfarrer und die gewählten Mitglieder des neuen Kirchenvorstandes, ob sie weitere Mitglieder berufen. (Art 15 GO) Sie kön-nen bis zu 3 Personen berufen. (§ 29 KV-WahlG)
7. In Kirchenvorständen mit bis zu zehn zu wählenden Mitgliedern müssen die Stimm-listen mindestens zwei Kandidaten mehr als zu wählende Mitglieder, in Kirchenvor-ständen mit mehr als zehn zu wählenden Mitgliedern mindestens vier Kandidaten mehr als zu wählende Mitglieder enthalten. (§ 11 KV-WahlG)
8. Die benötigte Zahl der Kandidatinnen und Kandidaten ist im Vergleich zu früheren Wahlen erheblich verringert worden. Darum gibt es keine Möglichkeit zur Reduzie-rung der Zahl der über die zu wählenden Mitglieder des Kirchenvorstands hinaus benötigten Kandidatinnen und Kandidaten. Das „Mehr“ an zwei oder vier Kandidaten gilt für die Kirchengemeinde insgesamt, nicht für jeden einzelnen selbstständigen Stimmbezirk. Dennoch empfehlen wir, in jedem selbstständigen Stimmbezirk min-destens eine Person mehr aufzustellen.
9. In Kirchengemeinden, in denen sich nicht genügend Kandidatinnen und Kandidaten finden, muss die Wahl abgesagt werden. Mit dem Kirchenkreisvorstand wird geprüft, ob zu einer zweiten Wahl aufgerufen wird. Möglich ist auch die Zusammenlegung mit einer Nachbarkirchengemeinde.
10. Wer gewählt oder berufen ist, kann das Amt ablehnen oder niederlegen. Die Ableh-nung oder Niederlegung ist schriftlich gegenüber dem Vorsitzenden des Kirchenvor-standes zu erklären und in das Protokoll des Kirchenvorstandes aufzunehmen. (Art 20 GO)
11. Die Amtszeit des Kirchenvorstandes beträgt sechs Jahre. (Art. 26 GO)
12. Der Kirchenvorstand kann für besondere Aufgaben Ausschüsse aus seinen Mitglie-dern und anderen Gemeindemitgliedern bilden. (Art. 30 GO)
RECHTLICHES UND GESETZLICHESRechtliche und praktische Hinweise zur Vorbereitung der Wahl
13. Kirchenvorstände in Gemeinden, zumal wenn diese aus ehemals selbstständigen Ge-meinden entstanden sind, haben die Möglichkeit, für die jeweiligen Orte/Stadtteile, Ortskirchenausschüsse (umgangssprachlich: „Ortskirchenvorstand“) einzurichten und ihnen weitgehend eigenständige Kompetenzen zuzuweisen.
14. Für die Wahlen zum Kirchenvorstand bildet jede Kirchengemeinde einen Stimm-bezirk. Der Kirchenvorstand kann die Gemeinde in mehrere Stimmbezirke einteilen. Der Kirchenvorstand kann für eingepfarrte Orte und für Pfarrbezirke Stimmbezirke in der Weise bilden, dass in jedem Stimmbezirk nur die auf ihn entfallenden Mitglieder gewählt werden können (selbstständige Stimmbezirke). Die Einrichtung eines selbst-ständigen Stimmbezirks sowie die Festsetzung der Zahl der in ihm zu wählenden Mitglieder bedarf der Genehmigung des Kirchenkreisvorstandes. (§ 1 KV-WahlG)
15. Von selbstständigen Stimmbezirken (unterschiedliche Stimmlisten) zu unterscheiden sind (unselbstständige) Stimmbezirke (gleiche Stimmliste bei mehreren Wahllokalen). Die Bildung von Stimmbezirken muss bis Ende Februar 2019 abgeschlossen sein.
16. Die Wählerliste wird im KIRA-Meldewesen ermittelt und in der letzten Juni-Woche 2019 im Pfarramt zur Einsicht bereitgehalten, für Gemeindeglieder die wissen möchten, ob sie eingetragen sind. Es genügt hier die digitale Form („Screenshot“); ein Gesamtausdruck der Wählerliste ist nicht erforderlich.
17. Neben der Urnenwahl sind Briefwahl und Onlinewahl möglich (§ 14 und § 14a KV-WahlG). Dazu gibt es Formulare und Hinweise, die über die Pfarrämter in 2019 digital (Intranet) zugänglich gemacht werden. Ausgedruckte „Formulare und Hin- weise“ können unter [email protected] bestellt werden.
18. Ein Wahlvorstand ist bis spätestens vier Wochen vor der Wahl vom Kirchenvorstand zu ernennen. (§ 15 KV-WahlG). Wir empfehlen, dies schon vor den Sommerferien 2019 zu tun.
19. Bis Ende Februar sind nicht nur KV-Größe und Stimmbezirke zu klären, sondern auch die Wahllokale mit Öffnungszeiten. Sie können die Öffnungszeiten je nach Größe Ihres Stimmbezirkes zeitlich begrenzen. Spätestens um 18 Uhr ist die Wahlhandlung abgeschlossen. (§ 16 KV-WahlG) In einer kleinen Gemeinde (bis 600 Mitglieder) ist zum Beispiel eine Zeit nach dem Ende des Gottesdienstes von 11 Uhr bis 15 Uhr an-gemessen.
20. Bei der Wahlhandlung ist eine Hilfsperson zulässig. (§ 18 KV-WahlG)
Alle rechtlichen Bestimmungen finden Sie online unter www.kirchenrecht-ekkw.de.
Erläuterungen dazu entnehmen Sie dem Text „Evangelische Kirchengemeinde und KV-Wahl in der EKKW 2019“ auf unserer Webseite www.gerade-jetzt.de.
Matthias Reinhold (Diakon, Dipl. Soz. Päd., Organisationsberater) ist Fachreferent für Kirchenvorstandsarbeit in der EKKW
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„Wie finden wir geeignete Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl? Werden es genügend sein?“ Diese Frage beschäftigt Kirchengemeinden. Seien Sie zuversichtlich: Es werden sich Menschen finden. Gemeinde zu leiten in gemeinsamer Verantwor-tung mit dem Pfarrer/ der Pfarrerin ist eine komplexe und schöne Aufgabe, trotz mancher Hürde. Darum sind Menschen nach wie vor bereit, dieses Ehrenamt in der Kirche zu übernehmen, auch in Ihrer Gemeinde. Doch sie wollen gefunden und überzeugt werden. Und sie möchten wissen, warum gerade sie für den Kirchenvor-stand kandidieren sollen.
Wie findet und spricht man sie an? Aussagen wie „Wir brauchen unbedingt Leute für den KV,“ stimmen zwar, sind aber zu diffus und wenig überzeugend. Wer sich für eine Kandidatur entscheidet, möchte wissen, worum es geht und wohin die Reise führt. Bilanz-arbeit, Standortbestimmung und ein klares Aufgabenprofil sind wichtige Schritte auf dem Weg zur Kandidaten-/Kandidatinnen-gewinnung. Wenn Sie beides bereits erarbeitet haben, gehen Sie weiter zum 3. Schritt.
1. SCHRITT Ziehen Sie Bilanz
Die Bilanzarbeit bestimmt Ihre eigene Einstellung, aus der heraus Sie Menschen zu gewinnen suchen. Bilanzierung ist ein kreativer Prozess und bringt Sie miteinander in Bewegung. Im Mittelpunkt stehen Ihre Erfahrungen: Wie habe ich diese Arbeit begonnen? Wie hat sich die Arbeit, wie habe ich mich dabei entwickelt? Welche wichtigen Ereignisse gab es im Leben unserer Gemeinde? Was hat uns große Freude bereitet? Welche Schätze durften wir miteinan-der heben? Sie werden staunen, wie erfüllt und reich die letzten Jahre miteinander waren.
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KANDIDATINNEN/KANDIDATEN FINDEN7 Schritte auf dem Weg zur Kandidatengewinnung
Bilanzierung umfasst auch die negativen Erfahrungen: Was hat geschmerzt und enttäuscht? Was überfordert oder läuft einfach schlecht und sollte sich ändern, am besten sofort? An einer ande-ren Sitzungsstruktur oder der Verschlankung von Aufgaben können Sie gleich praktisch arbeiten.
Wer bleibt – wer geht? Ein persönliches Schlaglicht ist zum jetzi-gen Zeitpunkt völlig ausreichend. Man kann noch überlegen. Man kann seine Meinung auch ändern.
2. SCHRITT Erstellen Sie ein Aufgabenprofil für die KV-Arbeit 2019–2025
Ihr Aufgabenprofil ist die wichtige Ergänzung zur allgemeinen Aufgabenbeschreibung im Kandidatenflyer. Möglicherweise gibt es besondere Herausforderungen. Formulieren Sie die Ziele für die nächsten 6 Jahre übersichtlich und klar. Seien Sie realistisch. Behalten Sie den Reformprozess unserer Landeskirche im Blick, trauen Sie sich aber auch miteinander zu träumen. Manches werden Sie bewegen, auch in Zukunft. Vertrauen Sie auf die Hilfe der Gemeinde und die Kraft des Heiligen Geistes. Nicht alles muss und wird in Ihren Händen liegen, Gott sei Dank.
3. SCHRITT Suchen und finden – nicht einsam, sondern gemeinsam
Kandidatinnen und Kandidaten für den KV zu gewinnen ist Aufgabe der ganzen Gemeinde. Mit einem ersten Artikel im Ge-meindebrief (Ideen bei medio.tv) bringen Sie diese Aufgabe ins Bewusstsein und schaffen Transparenz in der Öffentlichkeit. Nun können Sie gezielt andere an der Suche beteiligen: Sie bilden den Findungsausschuss. Er hilft, Menschen zu entdecken, die zu Ihren Zielen passen. Idealerweise besteht der Findungsausschuss aus vertrauenswürdigen und verschwiegenen Menschen, die gerade nicht dem KV oder engen Kreis der Mitarbeitenden angehören. Es sind Menschen unterschiedlichen Alters, mit unterschiedlichen Biografien, Lebenssituationen und Bindungen zu Kirche und Ge-
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meinde. Ihr Findungsausschuss hat wichtige Kontakte über Verein, Beruf, Freizeit. Er sieht Menschen, auf die Sie nie kommen würden, spricht sie aber nicht an, sondern erstellt eine Liste für den KV. Diese enthält mögliche Kandidatinnen und Kandidaten, sinnvoller-weise ergänzt durch ein kleines Profil (Was kann er/sie gut? Welche Personen/Altersgruppe vertritt er/sie?). Damit ist die Aufgabe des Findungsausschusses fürs Erste beendet. Später können Sie über ihn „netzwerken“ und neue Verbindungen schaffen.
4. SCHRITT Suchen Sie an bekannten und ungewöhnlichen Orten
Der KV überprüft die Wählbarkeit und ergänzt die Liste durch eigene Vorschläge. Dabei hilft das Sichten der Gemeindekartei (KirA), vor allem aber der Blick auf persönliche Begegnungen an vertrauten Orten: Im Gottesdienst, in der Kinder- und Jugend-arbeit, in Gemeindekreisen, bei Projekten oder Festen, bei (Kasual-)Gesprächen haben Sie mögliche Kandidaten und Kandidatinnen getroffen. Ergänzen Sie die Liste ohne die berühmte „Schere im Kopf“ („er/sie hat sowieso keine Zeit…“). Fragen Sie: Wer zeigt Interesse an der Gemeindearbeit? Wessen Stärke könnte wichtig sein für unseren Auftrag im Ort? Mit wem kommen wir mit unse-rem Anliegen „gut rüber“? Ziehen Sie den Kreis nicht zu eng und bedenken Sie: Menschen wachsen an ihren Aufgaben. Blicken Sie über die Kerngemeinde hinaus und suchen Sie auch an ungewöhnlichen Orten, wenn sie ungewöhnliche Menschen suchen. Schauen Sie auf die unterschiedlichen sozialen Milieus, die Ihre Gemeinde abbildet. Sie sollten im KV oder zumindest vom KV vertreten sein.
5. SCHRITT Sprechen Sie Ihren Wunschkandidaten persönlich an – begeistern Sie!
Wer sich mit seiner Persönlichkeit einsetzt, möchte auch persön-lich angesprochen werden. Dieses Gespräch mit möglichen Kandidatinnen und Kandidaten können Hauptamtliche wie Ehren-amtliche gleichermaßen führen. Manche ehrt ein persönliches
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Gespräch mit der Pfarrerin / dem Pfarrer. Andere können im Ge-spräch mit Kirchenvorstehern offener sein und mögliche Bedenken äußern. Planen Sie miteinander, wer zu wem geht.
Gehen Sie aktiv auf Ihre Wunschkandidatinnen und -kandidaten zu: Bei geplanten Begegnungen, nach dem Gottesdienst oder beim Kirchenkaffee, aber auch im Verein, beim Sport, auf dem Dorffest, beim Gespräch „über den Gartenzaun“. Nutzen Sie traditionelle und Soziale Medien, bringen Sie Ihr Anliegen freundlich vor. Vereinbaren Sie einen Termin, wo man in Ruhe über die Arbeit im KV sprechen kann, offen Fragen stellen und mögliche Bedenken äußern kann. Bedenken Sie vor dem Gespräch, was Sie selbst an der Arbeit begeistert, wo Sie Freude empfinden, wofür Ihr Herz schlägt, aber auch, wie Sie mit Enttäuschungen umgegangen und an Aufgaben gewachsen sind. Diese innere Haltung bringen Sie mit: Sie strahlen und begeistern, auch ohne viele Worte darüber zu machen.
6. SCHRITT Sprechen Sie offen über Erwartungen und Bedenken
Wer sich für eine Kandidatur entscheidet, möchte überzeugt, nicht überredet werden und wissen, worauf er oder sie sich einlässt. Auch wenn die Aufgabe reizt, gibt es Bedenken. Viele zögern vor der langen Amtszeit. In 6 Jahren kann viel geschehen, beruflich und privat. Es ist aber keine Schande, wenn man vorzeitig aus dem KV ausscheidet. Man hat die Aufgabe angenommen und seine Fähigkeiten eingebracht, das ist auch nach 3 Jahren ein Gewinn für die Gemeinde. Viele zögern auch, weil sie in der Gemeinde nicht so bekannt sind. Ermutigen Sie sie trotzdem. Sie werden sich mit einem Profil zur Wahl stellen, das ihre Stärken und Schwerpunkte beschreibt. Auch damit lassen sich Wählerinnen und Wähler überzeugen. Nicht zu gewinnen ist hier übrigens keine Niederlage und Menschen auf der Nachrückerliste zu haben, ein echter Schatz.
Die Mitarbeit im KV erfordert Einsatz, Zeit und Kraft. Darüber sollten Sie offen reden. 8–10 Stunden pro Monat darf die Richt-schnur sein. Dass manche auch weniger, viele aber viel mehr Zeit
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einbringen, steht außer Frage. Die Kür des Einen darf dem Anderen aber nicht zur Pflicht gemacht werden.
Mitarbeit im Kirchenvorstand fordert nicht nur, sie bringt auch eine Menge. Menschen können sich ausprobieren, Stärken entdecken, Fähigkeiten ausbauen, sie werden dabei sogar gefördert. Und sie erleben christliche Gemeinschaft, die sie stärkt. Gemeinsam gehen sie mit schwierigen Situationen um, finden Lösungen, vielleicht nicht immer einstimmig, aber doch einmütig und im Vertrauen auf Gottes Wort. Durch ihr kirchliches Engagement gestalten sie unsere Gesellschaft mit, auch darin sind sie Vorbild.
7. SCHRITT Bleiben Sie gelassen – und bleiben Sie dran
Eine gute Entscheidung braucht Bedenkzeit und mindestens eine Nacht Schlaf, das gilt auch für oder gegen den Entschluss zur Kandidatur. Sie möchten ja keine schnelle Entscheidung, auch kein vorschnelles Nein. Beim Abschied können Sie den Kandidatenflyer und den aktuellen Gemeindebrief überreichen, dann verabreden Sie sich für ein weiteres Gespräch oder Telefonat. Bleiben Sie gelassen, aber lassen Sie auch nicht den Eindruck entstehen, Ihre Anfrage sei nicht so richtig ernst gemeint. Ihnen liegt ja an Ihrem Wunsch-Kandidat/Ihrer Wunsch-Kandidatin, darum haben Sie das Gespräch geführt. Fragen Sie nach einer ausreichenden Bedenkzeit erneut nach – und bleiben Sie dran! Schließlich geht es um eine wichtige Aufgabe: Die Leitung Ihrer Gemeinde in den nächsten Jahren.
Bedenken Sie: Wie immer sich der/die Angesprochene entscheidet, Ihre Anfrage erwirkt etwas Positives. Er/sie fühlt sich gewürdigt, wahrgenommen, geehrt, denn bei einer wichtigen Entscheidung wurde an ihn/sie gedacht. Das ist eine sehr positive Erfahrung mit Kirche. Und vielleicht öffnet es die Türe für mehr.
Ulrike Joachimi
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30
Nehmen Sie sich die Zeit und beantworten Sie die Fragen in Ihrem Kirchenvorstand. Oft ist es gut, die Fragen erst allein zu klären, dann zu zweit oder zu dritt und dann mit allen. Dadurch kann sich ein differenziertes Bild ergeben.
Was haben wir in dieser zu Ende gehenden KV-Periode alles diskutiert, verantwortet und beschlossen? Was fällt uns spontan ein? Was waren leichte Themen und was schwere? Was waren für uns gemeinsam die wichtigsten Themen?
Was hatte Auswirkungen im Ort/Ortsteil/Stadtteil? Wie war die Resonanz?
Wann war die Arbeit im KV richtig gut? An welcher Stelle war es nicht gut, und wie können wir dies zukünftig ändern? Was sollten wir öfter tun, weil es uns gut tat?
Hat etwas gefehlt?
Ist die Aufgabenverteilung zwischen geschäftsführendem Pfarramt und Kirchenvorstand zufriedenstellend? Was könnte vielleicht nachgebessert werden? Ist der Rhythmus und Ablauf unserer Treffen gut? Gibt es Ideen zur Verbesserung?
Welche Themen und Beschlüsse sollte der neue KV in 2019 von uns mitgeteilt bekommen?
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BILANZ ZIEHENIdeen und Anregungen
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Wir bieten in einer anderen Methode die Bilanz-Landschaft an:
Kirche: Was hat Gott uns geschenkt … Jubelwiese: Wofür ich dankbar bin … Kummersee: Womit ich nicht zufrieden war … Brache, unbestellter Acker: Liegengebliebenes, Unvollendetes … Feld der Zusammenarbeit: unsere Arbeitskultur, unser Umgang …
Durststrecke …, usw.
Material erhalten Sie auf Anfrage bei uns.
Wir beraten und begleiten Sie auf Wunsch bei Ihrer Bilanz. Gerne stellen wir Ihnen auch andere Bilanz-Methoden zur Verfügung.
Fragen Sie an: [email protected] oder 0561 9378-374 (Sekretariat).
Matthias Reinhold (Diakon, Dipl. Soz. Päd., Organisationsberater) ist Fachreferent für Kirchenvorstandsarbeit in der EKKW
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Wie wird unsere Kirche im Jahr 2025 aussehen, wer bestimmt die Entscheidungen und wer kann die Gemeinden leiten?
In der Kinder- und Jugendarbeit sind tausende junger Menschen mit vielfältigen Aufgaben in Stadt und Land ehrenamtlich enga-giert. Ehrenamtliche Mitarbeitende sind das aktive Rückgrat jeder Kirchengemeinde. Jugendliche Ehrenamtliche sind ihre Zukunft. Dieses Potenzial gilt es zu pflegen, wertzuschätzen und zu fördern. Im Idealfall soll der Kirchenvorstand die Zusammensetzung der Gemeinde von jung bis alt widerspiegeln.
Doch leider sind junge Menschen in den Kirchenvorständen meist unterrepräsentiert. Das sollte sich ändern, denn auch Jugend-liche sollten in ihrer Kirche mitentscheiden. Sie werden durch ihr Interesse zu einer lebendigen Kirchenvorstandsarbeit beitragen, sie werden aber auch Anforderungen und Erwartungen haben, die bisher so nicht im Blick waren.
Laden sie Jugendliche ihrer Gemeinde zum Gespräch über die Aufgaben und Chancen des Kirchenvorstandes ein. Erzählen sie von den Herausforderungen und Gestaltungsaufgaben, fragen sie nach den Wünschen, Sorgen und Erwartungen derer, die heute bereits in der Gemeinde engagiert sind und morgen vielleicht Verantwortung und Leitung übernehmen.
Elke Hartmann (Diakonin, Dipl. Soz. Päd., Dipl. Rel. Päd.) leitet das Referat Kinder- und Jugendarbeit EKKW
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JUGENDLICHEim Kirchenvorstand
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Wer leitet, braucht Orientierung: Eine Skizze
Wohin eine orientierungslose Leitung führt, das ist nicht nur in Politik und Wirtschaft zu erkennen: Sie führt bestenfalls im Kreis herum oder verläuft sich bis zur Erschöpfung aller Beteiligten. Wer leitet, muss wissen, wie das umgebende „Gelände“ beschaffen ist und welche Herausforderungen und Möglichkeiten in ihm ver-
borgen sind.
Unsere Herausforderungen
Kirchenvorstände erleben, dass das Engagement in der Kirche eine nicht mehr selbstverständliche Wahlentscheidung geworden ist, die ausdrückt: Dafür nehme ich mir Zeit. Doch Menschen, die im Beruf zeitlich gefordert sind, die Angehörige pflegen, sich um Nachbarn kümmern, im Schulelternbeirat mitarbeiten, sich in Vereinen engagieren, die das Familienleben und die Freunde nicht zu kurz kommen lassen wollen, müssen mit ihrer Zeit haushalten. Auch, weil die Regelarbeitszeit von Montag bis Freitag von 7.00 bis 17.00 Uhr selten geworden ist. Arbeit in den Abendstunden sowie an Samstagen und Sonntagen ist heute Normalität. Ein besonders eindrückliches Beispiel ist der Einzelhandel. Aber auch Erwerbs-tätigen im Schichtdienst oder Pendlern mit einfachen Wegstrecken von mehr als 100 Kilometern stellt sich die Frage, ob und wie sie überhaupt neben ihrer Lohnarbeit z. B. regelmäßige abend-liche Verpflichtungen eingehen können. Unser Umgang mit der Ressource Zeit ist daher die Folge ökonomischer Zwänge, gesell-schaftlicher Veränderungen und individueller Entscheidungen.
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KIRCHENVORSTANDund Leitung
Unsere Möglichkeiten
Unsere Chance, Menschen als Ehrenamtliche zu gewinnen, lag und liegt in den eben genannten individuellen Entscheidungen, weil schon der Glaube auf einem den jeweils einzelnen betreffen-den Geschehen beruht – und gleiches gilt für die Entscheidung, bei Kirche mitzumachen.
An dieser Stelle ist die Aufmerksamkeit der Kirchenvorstände gefordert. Denn eine solche Entscheidung des Einzelnen muss möglich gemacht werden. Das verlangt eine genaue Wahr-nehmung der Lebensbedingungen der Menschen vor Ort, weil nur diese offenlegen, was hier und heute geht und was nicht. Es braucht eine offene und ehrliche Bilanzierung der gemeindlichen Arbeit: Was war uns möglich, was nicht? Was war gelungen, was eher misslungen? Welche Menschen konnten wir ansprechen, wen haben wir nicht erreicht? Was waren die Gründe für Erfolge oder für das Nicht-Gelingen?
Der Kirchenvorstand ist die Leitung der Gemeinde. Deshalb darf er sich die Zeit nehmen, über solche grundlegenden Dinge nach-zudenken. Denn um eine Gemeinde in einer Zeit voller Umbrüche leiten zu können, braucht es Orientierung, und die beruht zu allererst auf solidem Wissen über die Lebensbedingungen der Menschen im Verantwortungsbereich des Kirchenvorstandes. Dies zu erarbeiten ist unser ureigenes „Geschäft“. Denn wir bringen seit jeher – ungeachtet aller ihrer Verschiedenheiten – Menschen zusammen, damit diese ihren Glauben leben und sich daher auch über die sie vor Ort betreffenden Dinge austauschen, auch und gerade in schwierigen Zeiten. Das Überschreiten von trennenden Grenzen, das Entdecken von unerwarteten Gaben sind fester Bestandteil unserer Geschichte.
Nicht zu vergessen ist, dass in der Bibel viele Geschichten Eingang gefunden haben, in denen Menschen Umbrüche bewältigen. Hier finden sich Leitungsgeschichten von beeindruckender Aktualität.
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Unser besonderes Vermögen sind die biblische Botschaft und jene Menschen, die sich zur Gemeinde zählen sowie diejenigen, die neugierig auf sie sind. Wenn wir uns nicht im Kreis drehen wollen, müssen wir mit diesen „Schätzen“ arbeiten. Gemeinsam wissen und können wir mehr. Das bedeutet, dass wir den Menschen in unseren Gemeinden die Chance geben müssen, nach dem Maß ihrer Möglichkeiten in Kirche mitzumachen. Das verlangt ein wenig Mut, und es enthält ein gewisses Risiko. Doch wenn wir es nicht wagen können, wer dann?
Dr. Ralph Fischer (Diakon, Diplom-Sozialarbeiter, Sozialpädagoge [univ.]) ist Fachreferent für Kirchenvorstandsarbeit in der EKKW
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Treten der KV und seine Arbeit in der Öffentlichkeit nicht in Erschei-nung, wird er nicht mehr wahrgenommen. Öffentlichkeitsarbeit ist deshalb kein Luxus, sondern dauerhafte Aufgabe jeder Kirchenvor-standsarbeit. Dazu gehört eine regelmäßige und klare Vereinbarung über Zielsetzungen und Strukturen. Effektiv ist – je nach Ressourcen – die Einrichtung eines Öffentlichkeitsausschusses aus Mitgliedern des KVs sowie weiteren Gemeindegliedern/Fachleuten.
Seine Aufgabe besteht darin, die öffentlichen Maßnahmen und Aktionen zu koordinieren und auszuwerten.
Gemeindliche Öffentlichkeitsarbeit (ÖA) umfasst die aktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den kirchlichen und außer-kirchlichen Medien, wie etwa Lokalzeitungen, Lokalfernsehen und -radio, Anzeigenblätter, Stadtmagazine sowie die Kirchenzeitungen (z. B. Kasseler Sonntagsblatt, blick etc.). Auf Entwicklungen und Veranstaltungen (vor allem deren Erfolg!) kann aktiv in Form von Pressemitteilungen oder Pressegesprächen hingewiesen werden; auch Redaktionsbesuche schaffen eine gute Basis. Die Auswertung und Archivierung der Artikel ist sinnvoll; ebenso ein verlässlicher Ansprechpartner für die Redaktionen.
Instrumente der ÖA sind: der Gemeindebrief, mit Hintergründen, Kontaktmöglichkeiten und Bildern, ist der (persönliche) Brief der Gemeinde an alle Gemeindemitglieder – nicht nur an die Kern-gemeinde. Auch der gepflegte Schaukasten an herausgehobener Stelle bietet Informationen über den KV, Ansprechpartner, Ver-anstaltungen etc. – gerade für Passanten bzw. Kirchenferne. Zu besonderen Veranstaltungen gehört Werbung, die in Erinnerung bleibt. Hier bestehen viele Möglichkeiten (Banner, Flyer, Flaggen usw.); wichtig ist die unmittelbare Verständlichkeit. Die beste ÖA ist natürlich die Gemeinde mit ansprechender Präsentation als offene und einladende Gemeinde, vor allem in Hinsicht auf fernerstehende
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KIRCHENVORSTANDSWAHLals kommunikatives Ereignis
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Zielgruppen. Hierzu gehören z. B. Begrüßungsschreiben an neue Gemeindemitglieder; persönlicher Ansprechpartner; Infotafel an der (offenen) Kirche etc. Ein hoher Wiedererkennungsgrad ist dabei hilfreich (Logo, Corporate Design etc.). Die eigene, gepflegte und barrierefreie Homepage ist die bebilderte Visitenkarte im globalen Netz; hier stehen Service und Lokalbezug im Mittelpunkt. Auch Fundraising gehört zur ÖA: Unterstützung wird vor allem bekannten und seriösen Organisationen gewährt.
ÖA ist Zielgruppenarbeit. Ihre Maßnahmen, die Gestaltung und schließlich ihr Erfolg hängen davon ab, wie konkret diese Gruppen im Vorfeld bestimmt werden. Soll eine Botschaft verstanden werden, muss ÖA vom Empfänger her denken, indem sie fragt: Für wen könnte das Angebot bedeutsam sein? Wer hat einen Nutzen davon? Wen möchten wir erreichen? Welche Alters- und Berufsgruppen bzw. Milieus werden angesprochen?
Die besondere Herausforderung besteht in der Schnittstellenfunk-tion gemeindlicher ÖA zwischen kirchlichem und säkularem Raum. Besonderes Augenmerk sollte zukünftig nicht nur auf der Kernge-meinde, sondern verstärkt auf den sogenannten Kirchenfernen bzw. Nichtmitgliedern ruhen.
ÖA ist Teil des Verkündigungsauftrages. Sie dient dem Evangelium Jesu Christi und nicht sich selbst. Darin aber bietet sich die Chance, Menschen anzusprechen, die über ihre Kirchenmitgliedschaft nach-denken, die Anschluss suchen oder sich mit existenziellen Fragen beschäftigen.
Konkret hinsichtlich der Wahl: Stellen Sie Kandidaten/Kandidatinnen der wählenden Gemeinde in allen Medien vor. Menschengeschich-ten haben hohen Wiedererkennungswert und stellen Nähe her. Arbeiten Sie professionell. Holen Sie sich Hilfe. Es gibt sicher einen vorzüglichen Fotografen in ihrer Gemeinde. Machen Sie eine Foto-strecke mit Kandidaten, zeigen Sie sie zu Hause oder bei der Arbeit. Stellen Sie die Fotos ins Netz.
Dr. Alexander Warnemann (Pfarrer der Kirchengemeinde Cölbe) war über mehrere Jahre Medienbeauftragter unserer Landeskirche im Sprengel Hersfeld
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Das Internet eignet sich aus vielen Gründen für eine erfolgreiche Bewerbung der KV-Wahl
• Die Aktivitäten im Internet sind verhältnismäßig kostengünstig.
• Die angebotenen Informationen erleiden wenig Streuverluste, da die Nutzer selbst zielgerichtet das Angebot anwählen.
• Das Internet bietet Raum für Interaktion.
Die drei großen Pluspunkte, die für das Internet sprechen, sind aber zugleich auch mögliche Knackpunkte
• Auch wenn eine Internetseite auf den ersten Blick sehr kosten-günstig erscheint, ist die Pflege der Informationen sicherzustellen und darauf zu achten, dass die Würde des Kirchenvorstandes bei der Präsentation im Internet beachtet und die Wahl angemessen kommuniziert wird.
• Die Nutzer kommen nur auf das Internetangebot, wenn sie es bewusst ansteuern. Daraus folgt: Die Angebote müssen bewor-ben und bekannt gemacht werden.
• Wer im Internet die direkte Kommunikation sucht, sollte selbst bereit zur Kommunikation sein und die dafür nötige Zeit zur Ver-fügung haben. Das Sichten von Kommentaren und Beiträgen, das Verfassen der Antworten und das Löschen fragwürdiger Einträge in Foren und sozialen Netzwerken kann durchaus zur Belastung werden.
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KV-WAHLim Internet
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Empfehlungen
Besprechen Sie im Kirchenvorstand, ob und wie Sie das Internet zur KV-Wahl 2018 nutzen wollen. Gründen Sie eine kleine Arbeits-gruppe oder beauftragen Sie einen Experten, der sich im Internet auskennt und Freude an der Kommunikation im Netz hat.
Prüfen Sie die einzelnen Bausteine für eine Wahlkampagne im Internet und entscheiden Sie, welche Bausteine für die jeweilige Situation sinnvoll genutzt werden können.
Bewerben Sie Ihre Internetplattform, zum Beispiel durch Veröffent-lichung der Adresse im Gemeindebrief, Verteilen von Flyern bei Gemeindeversammlung u. ä., Hinweisen auf kommunalen Inter-netplattformen („Links“) und Anzeigen in lokalen Publikationen.
1. Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten sowie der Wahlmodalitäten auf der Internetseite der Gemeinde
Kleine Lösung
Die Kandidatinnen und Kandidaten werden mit Bild und einem kurzen Selbstporträt im Internet präsentiert. Klären Sie die Frage, inwieweit weiterführende Verknüpfungen zu persönlichen Ange-boten der Kandidatinnen und Kandidaten (z.B. in sozialen Netzwer-ken) sinnvoll erscheinen oder vielleicht eine Wettbewerbsverzer-rung darstellen. Holen Sie sich in jedem Fall zuvor das schriftliche Einverständnis der zu präsentierenden Personen ein. Nicht jeder ist mit einer solchen Veröffentlichung im Internet einverstanden.
Große Lösung
Beziehen Sie die Kandidaten in die Interaktion mit ein. Bieten Sie die Möglichkeit, den Kandidaten direkt Fragen zu stellen (per E-Mail oder in moderierten Foren).
In kurzen Audiospots oder Web-Videos können sich die Kandi-datinnen und Kandidaten selbst vorstellen und über ihre Schwer-
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punkte berichten. Die Spots lassen sich vergleichsweise einfach produzieren. Vielleicht finden sich in der Konfirmanden- oder Jugendarbeit Experten, die hier gerne die Regie übernehmen und ein Konzept erarbeiten. Auch ein Video von der Gemeindever-sammlung, auf der sich die Kandidatinnen und Kandidaten vorstel-len, kann Interesse wecken.
2. Die KV-Wahl in sozialen Netzwerken
Einige Gemeinden unserer Landeskirche sind erfolgreich in sozialen Netzwerken wie Facebook u. a. aktiv. Sie laden zu vielen Aktivitäten über diese Netzwerke ein, verknüpfen aktive Gemein-deglieder untereinander und eröffnen zudem eine permanente Möglichkeit zur Diskussion. Solche Angebote benötigen allerdings eine gewisse Zeit, bis sie sich verbreitet haben, und sind zudem pflegeintensiv (eine Viertelstunde pro Tag sollte schon einkalkuliert werden). Gemeinden, die hier bereits gute Erfahrungen gemacht haben, sollten diese Netzwerke in jedem Fall für die KV-Wahl nut-zen. Wer zur KV-Wahl ein neues Angebot erarbeiten möchte, sollte bedenken, dass er engagierte soziale Netzwerker in den eigenen
Reihen benötigt, um Erfolg zu haben.
TIPP:
Wenn Sie bisher keine eigenen Erfahrungen mit ihrer Gemeinde im Internet gemacht haben, nutzen Sie den Erfahrungsschatz und das Know-How von Nachbargemeinden. Vieles lässt sich hier gemein-sam besser bewältigen. Und: Zusammenarbeit kann Spaß machen. Das Internet sollte keinen zusätzlichen Stress verbreiten, sondern für Interessierte weitere Möglichkeiten eröffnen.
Pfarrer Christian Fischer ist Internetbeauftragter und Leiter des Medienhauses EKKW
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Auf vielfachen Wunsch aus den Gemeinden wurde die Versorgung mit Werbematerialien für die KV-Wahl 2019 umgestellt. Die Bestellung von Plakaten und Materialien ist ausschließlich über den Online-Shop „gerade-jetzt.de“ bis zum 1. März 2019 möglich und nicht mehr auto-matisch über den postalischen Weg.
Alle Kirchengemeinden, Dekanate und Kirchenkreisämter können über ein Passwort den Online-Shop „gerade-jetzt.de“ erreichen und erhalten ein nach ihrer Kirchengemeindengröße vorausgewähltes Paket mit Werbemittel und Plakaten sowie einen Gutschein für weitere individu-elle Bestellungen. Falls die Paketgröße als unangemessen empfunden wird, kann nach Absprache ein anderes gewählt werden. Über den Gutscheinwert hinaus kann selbstverständlich nach Belieben auf eigene Rechnung bestellt werden. Die Bestellfrist endet am 1. März 2019.
Neben den Plakaten können Kugelschreiber, Blöcke, Buttons, Sticker, Zündhölzer, Banner, Bowflag, Bierdeckel und Saatguttütchen, T-Shirts, Gummistiefel und Schürzen im Kampagnen-Design erworben werden.
Die Produktion der bestellten Artikel beginnt im Anschluss. Diese ge-langen über den Versand auf dem Postweg an die angegebene Adres-se. Mitte Mai 2019 erhalten die Gemeinden das gewünschte Material.
Außerdem gibt es einen umfangreichen Download-Bereich, in dem alle Plakatmotive sowie Logos kostenfrei zur eigenen Verwendung heruntergeladen werden können.
Der direkte Kontakt bei Fragen ist das Kirchenvorstandswahlbüro im Landeskirchenamt unter 0561 9378-465 (Pfarrerin Ulrike Joachimi, Wahlbeauftragte) bzw. 0561 9378-267 (Diakon Matthias Reinhold) und unter der zentralen E-Mail-Adresse [email protected].
Kira Giebenhain, ultraviolett kommunikation & design gmbh, Bad Hersfeld
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ONLINE-SHOP „gerade-jetzt.de“zur Kirchenvorstandswahl
Auf unserer Website www.gerade-jetzt.de finden Sie hilfreiche Informationen zur Vorbereitung auf die KV-Wahl 2019, Materialien und Downloads. Medio.tv, das Medienportal unserer Landeskirche, bietet weitere Arbeitshilfen.
Möchten Sie an einem Info-Tag teilnehmen? Termine und Inhalte entnehmen Sie bitte unserer Website. Anmeldung erbeten über [email protected]
Service Landeskirchenamt Wilhelmshöher Allee 330 34231 Kassel
Wahlbeauftragte: Ulrike Joachimi (0561) 9378 465
Kirchenvorstandsarbeit: Matthias Reinhold (0561) 9378 267 Dr. Ralph Fischer (0561) 9378 282
Rechtsfragen: Dr. Rainer Obrock Andreas Schmeitz
(0561) 9378 212
(0561) 9378 224
Online-Wahlservice
E-Mail: [email protected] Internet: www.gerade-jetzt.de (Website zur KV-Wahl 2019)
Besuchen Sie uns auch auf Facebook! https://www.facebook.com/ekkw.de
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WEITERE INFORMATIONEN
Auflage: 3.800 Stück
Ausgabe: 12/2018
Satz und Layout: ultraviolett.net
Verantwortlich: Ulrike Joachimi, Landeskirchenamt, Wilhelmshöher Allee 330, 34131 Kassel
ECKD EDV-Centrum für Kirche und Diakonie EKD Evangelische Kirche in Deutschland EKKW Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck GO Grundordnung KKA Kirchenkreisamt KKV Kirchenkreisvorstand KV Kirchenvorstand KV-WahlG Kirchenvorstandswahlgesetz LKA Landeskirchenamt ÖA Öffentlichkeitsarbeit
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