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Der Anwendertag, zu dem Op- timal Systems im Juni 2017 rund 60 Kunden aus ganz Deutsch- land nach Berlin geladen hatte, war ein ganz besonderer. Denn das Management des Berliner Softwarehauses kündigte eine zweite Produktlinie an. Neben „Enaio Blueline“ wird es daher erstmals in der 26-jährigen Fir- mengeschichte künftig auch eine „Enaio Redline“ geben. „Redline ist keine Konkurrenz für die Blue- line, sondern eine Alternative“, warb COO Gregor Wolf bei den Zuhörern für die neue Marke. Gleichzeitig erteilte er den Hoff- nungen einiger Gäste, sanft von Blau auf Rot zu migrieren, eine klare Absage. Zu sehr liegen die Technologien beider Welten aus- einander, als dass das möglich wäre. Lediglich bei der Finan- zierung sagte er Übergangsopti- onen zu. „Die Lizenzen rechnen wir 1:1 an.“ Die Brot-und-Butter-Marke Enaio Blueline ist die Cash-Cow des Unternehmens und gilt als mächtiges Software-Werkzeug, wenn es quer durch alle Bran- chen darum geht, Dokumente Nr. 34/2017 38. Jahrgang 07.09.2017 • 36. Woche F 20080 Gregor Wolf, COO von Optimal Systems: „Enaio Redline ist keine Konkurrenz für Enaio Blueline, sondern eine Alternative.“ Inhalt Seite Optimal Systems / Strategie Zweifarbige Offensive 1 Anti-Virus-Software / Marktbericht Lückenhaft und wenig kompetent 4 Soennecken Einstieg in den 3-D-Druck 6 Xerox Neue White Dry Ink 8 Warenwirtschaftssysteme „Auf der Sonnenseite“ 8 Namen und Nachrichten 10 OPTIMAL SYSTEMS / STRATEGIE Zweifarbige Offensive Optimal Systems wagt den radikalen Schnitt und bringt mit „Enaio Redline“ eine zweite Produktlinie auf den Markt. Der Grund: Allein mit der Brot-und-Butter-Marke „Enaio Blueline“ kann das Berliner Softwarehaus seine ambitionierten Wachstumsziele im ECM-Markt nicht erreichen. Entscheidend für den Erfolg wird aber vor allem der Zuspruch externer Vertriebspartner sein. Der allerdings hielt sich bis- lang in Grenzen. zu erstellen, diese durch große Abteilungen zu schleusen und rechtskonform zu archivieren. Ir- gendwo finde sich bei der Lösung immer noch ein Schräubchen, mit dem man individuelle Probleme ohne Zusatzprogrammierung lö- sen könne, loben Experten. Nach Firmenangaben gibt es rund 1.400 Fachanwendungen, mit de- nen die ECM-Lösung harmoniert. Bei öffentlichen Auftraggebern reklamiert Optimal Systems damit einen Anteil von rund 30 Prozent für sich. Wolf versprach, sie in vol- lem Umfang weiterzuentwickeln. Dennoch bietet sie für Opti- mal Systems keine ausreichen- de Perspektive. Zum einen fehlt es ihr an wichtigen Funktiona- litäten wie dem Unicode-Stan- dard, der für global agierende Unternehmen unverzichtbar ist. Zum anderen ist die Vermark- tung so anspruchsvoll, dass es deutschlandweit nur rund 20 externe Vertriebspartner gibt. Auf dieser Basis aber kann das Softwarehaus den Vertrieb nicht skalieren und nicht schnell ge- nug wachsen, um seine Unab- hängigkeit langfristig zu sichern. „Wir müssen internationaler und indirekter werden“, brachte Wolf die Herausforderung auf den Punkt. In den nächsten drei Jahren will er den Umsatz allein durch organisches Wachstum auf 65 Millionen hieven. Das wä- ren rund 40 Prozent mehr als im Geschäftsjahr 2016 (-> Tabelle 1). „Wir brauchen diese Zuwächse, um interessant für Investoren zu Die aktuelle Information über den IT-, MFP- und Drucker-Markt The Research Company E-Paper IT-/MFP-/Drucker@Markt Folgen Sie uns auf Twitter

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Der Anwendertag, zu dem Op-timal Systems im Juni 2017 rund 60 Kunden aus ganz Deutsch-land nach Berlin geladen hatte, war ein ganz besonderer. Denn das Management des Berliner Softwarehauses kündigte eine zweite Produktlinie an. Neben „Enaio Blueline“ wird es daher erstmals in der 26-jährigen Fir-mengeschichte künftig auch eine „Enaio Redline“ geben. „Redline ist keine Konkurrenz für die Blue-line, sondern eine Alternative“, warb COO Gregor Wolf bei den Zuhörern für die neue Marke.

Gleichzeitig erteilte er den Hoff-nungen einiger Gäste, sanft von Blau auf Rot zu migrieren, eine klare Absage. Zu sehr liegen die Technologien beider Welten aus-einander, als dass das möglich wäre. Lediglich bei der Finan-zierung sagte er Übergangsopti-onen zu. „Die Lizenzen rechnen wir 1:1 an.“

Die Brot-und-Butter-Marke Enaio Blueline ist die Cash-Cow des Unternehmens und gilt als mächtiges Software-Werkzeug, wenn es quer durch alle Bran-chen darum geht, Dokumente

Nr. 34/2017 • 38. Jahrgang 07.09.2017 • 36. Woche • F 20080

Gregor Wolf, COO von Optimal Systems: „Enaio Redline ist keine Konkurrenz für Enaio Blueline, sondern eine Alternative.“

Inhalt Seite

Optimal Systems / StrategieZweifarbige Offensive 1

Anti-Virus-Software / MarktberichtLückenhaft und wenig kompetent 4

SoenneckenEinstieg in den 3-D-Druck 6

XeroxNeue White Dry Ink 8

Warenwirtschaftssysteme„Auf der Sonnenseite“ 8

Namen und Nachrichten 10

OPTIMAL SYSTEMS / STRATEGIE

Zweifarbige OffensiveOptimal Systems wagt den radikalen Schnitt und bringt mit „Enaio Redline“ eine zweite Produktlinie auf den Markt. Der Grund: Allein mit der Brot-und-Butter-Marke „Enaio Blueline“ kann das Berliner Softwarehaus seine ambitionierten Wachstumsziele im ECM-Markt nicht erreichen. Entscheidend für den Erfolg wird aber vor allem der Zuspruch externer Vertriebspartner sein. Der allerdings hielt sich bis-lang in Grenzen.

zu erstellen, diese durch große Abteilungen zu schleusen und rechtskonform zu archivieren. Ir-gendwo finde sich bei der Lösung immer noch ein Schräubchen, mit dem man individuelle Probleme ohne Zusatzprogrammierung lö-sen könne, loben Experten. Nach Firmenangaben gibt es rund 1.400 Fachanwendungen, mit de-nen die ECM-Lösung harmoniert. Bei öffentlichen Auftraggebern reklamiert Optimal Systems damit einen Anteil von rund 30 Prozent für sich. Wolf versprach, sie in vol-lem Umfang weiterzuentwickeln.

Dennoch bietet sie für Opti-mal Systems keine ausreichen-de Perspektive. Zum einen fehlt es ihr an wichtigen Funktiona-litäten wie dem Unicode-Stan-dard, der für global agierende Unternehmen unverzichtbar ist. Zum anderen ist die Vermark-tung so anspruchsvoll, dass es deutschlandweit nur rund 20 externe Vertriebspartner gibt. Auf dieser Basis aber kann das Softwarehaus den Vertrieb nicht skalieren und nicht schnell ge-nug wachsen, um seine Unab-hängigkeit langfristig zu sichern.

„Wir müssen internationaler und indirekter werden“, brachte Wolf die Herausforderung auf den Punkt. In den nächsten drei Jahren will er den Umsatz allein durch organisches Wachstum auf 65 Millionen hieven. Das wä-ren rund 40 Prozent mehr als im Geschäftsjahr 2016 (-> Tabelle 1). „Wir brauchen diese Zuwächse, um interessant für Investoren zu

Die aktuelle Information über den IT-, MFP- und Drucker-MarktThe Research Company

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werden“, räumte er im Gespräch mit INFO-MARKT ein. Anders lie-ßen sich die Ausgaben für Wei-terentwicklungen in die vernetz-te, mobile Welt kaum schultern.

Mit der Einführung der roten Produktlinie wagt Optimal Sys-tems daher den radikalen Schnitt. Technologisch bedeutet er die Abkehr von einer in den 1990er Jahren modernen, aber heute überholten Client-Server-Archi-tektur und den Wechsel zu einem Netzwerk-kompatiblen Konzept, das auf dezentrale Micro-Services setzt, die das Programm je nach Bedarf einbinden kann.

Die Akquise neuer Vertriebs-partner könnte die größte He-rausforderung für den Erfolg der neuen Produktlinie werden. Funktional bietet Enaio Redline weit weniger als die blaue Pro-duktfamilie, dafür aber die Op-tion, in wenigen Schritten eine Lösung zusammenzubauen, die bereits grundlegende Anforde-rungen der ECM-Welt erfüllt , in wenigen Stunden zu installieren ist und ohne aufwändige Schu-lung genutzt werden kann. Ziel-gruppe dafür sind nicht mehr die Fachabteilungen, sondern Lösungsentwickler und System-integratoren, die auch eigene Anwendungen auf dieser Basis aufsetzen können (-> Tabelle 2).

Schließlich sollen sich die In-novationszyklen stark verkür-zen. Updates werden nicht mehr in großen Zeitabständen aus-geliefert, sondern alle zwei Wo-

chen. Um die Funktionsfähigkeit zu sichern, wird nicht mehr das gesamte System aktualisiert , sondern nur noch einzelne, gekapselte Module und deren Schnittstellen. Zudem müssen sich, das ist Voraussetzung, alle Innovationen automatisiert im-plementieren lassen. Alle diese Vorgaben und Prinzipien sollen künftig auch für die blaue Pro-duktlinie gelten.

Sollte Wolf seine Ziele errei-chen, käme die Leistung für ihn als Change Manager einem Ritterschlag gleich. Er wechsel-te vor vier Jahren vom ERP-An-bieter Klopotek zu Optimal Systems, um dort einen trägen Tanker wieder flott zu machen. Sein Erfolgsrezept: Er schickte die Entwicklungsleiter, darun-ter den Mitgesellschafter Sven Sauer, vom Hof und ersetzte sie durch ausgewiesene Soft-ware-Experten. Gleichzeitig hielt er das restliche Führungsteam zusammen und schwor es auf ein neues Selbstverständnis ein. Wolf habe wieder Kontinuität und Berechenbarkeit ins Unter-nehmen gebracht, loben Firmenken-ner. Auch die neue Marke Enaio Red-line trägt seine Handschrift.

Schon 2014 wur-de die Lösung im Geschäftsbericht explizit erwähnt. Angeblich stand sie

damals bereits in der marktreifen Version 2.1 zur Verfügung. Dann aber zog Wolf die Reißleine und begann mit der Entwicklung noch einmal von vorn. Nicht nur kon-zeptionell, sondern auch organi-satorisch. So führte er 2015 die Entwicklungsmethodik SCRUM als verbindlich ein. „Wir haben SCRUM aus dem Lehrbuch ge-macht“, blickt er zurück. „Erst jetzt beginnen wir langsam, die Methode an unser Unternehmen anzupassen.“

Insgesamt sechs SCRUM-Teams gibt es aktuell bei Optimal Sys-tems. Zwei arbeiten für die rote, zwei für die blaue und zwei für beide Produktlinien. Die inter-nen Ressourcen sind damit etwa gleichwertig verteilt.

Mit Redline will Optimal Sys-tems vor allem internationale Großkunden adressieren. Erst-mals wurde dafür sogar ein ei-gener Geschäftsbereich namens International Business Develop-ment (IBD) gegründet, der vom früheren Vertriebschef Olaf Holst geleitet wird. Den Fokus will das Unternehmen damit auf die Re-gionen Skandinavien, Benelux und Großbritannien legen und hier gemeinsam mit großen, in-ternational tätigen Systeminte-gratoren wie Cap-Gemini oder Atos das Geschäft ankurbeln. Bislang aber hat offenbar noch keiner dieser Wunschkandida-

Tabelle 1

Blueline Redline

Zielgruppe Endkunde, Fachanwender

Lösungsentwickler, Systemintegratoren

Stärken Große Individualität der Fachanwendung, viel Funktion, Erhalt von Upgrade-Kompatibilität

Einfach beherrschbare, schnell fertige Fachan-wendung, wenige, über-sichtliche Standards

Quelle: Optimal Systems

Vergleich: Enaio Blueline – RedlineTabelle 2

Tabelle 1

Jahr 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Umsatz (Mio. E) 20,0 21,8 24,6 29,1 34,2 34,3 37,5 40,4 46,1

Mitarbeiter 200 230 255 278 316 324 330 330 380

Kundeninstallationen 1.000 1.100 1.200 1.350 1.510 1.575 1.719 1.860 2.100 Quelle: Optimal Systems

Optimal-Systems-Gruppe – KennzahlenTabelle 1

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Persönliche Ansprechpartner, auf die Sie sich verlassen können.Ein Beispiel für die Fachhandels-Partnerschaft mit UTAX.

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ten angebissen. Die aktuellen Pilotprojekte stemmte Optimal Systems daher mit eigenem Per-sonal.

Die Akquise neuer Vertriebs-partner könnte die größte He-rausforderung für den Erfolg der neuen Produktlinie werden. Denn das spezielle Konstrukt der Unternehmensgruppen – die meisten der zwölf Niederlas-sungen agieren als unabhän-gige Gesellschaften im Markt, die sich im Zweifel nicht an die Vorgaben der Berliner Fir-menzentrale halten – macht die Zusammenarbeit mit dem Soft-warehaus für viele Systemhäu-ser unattraktiv. Oft stehe man in direkter Konkurrenz zu diesen Niederlassungen, schildert ein Vertriebspartner seine Erleb-nisse. Es sei sogar vorgekom-men, dass die Niederlassungen versucht haben, einen seiner Bestandskunden abzuwerben. Man darf gespannt sein, ob und wie Wolf dieses Problem lösen wird.

Hinzu kommt, dass der ECM-Markt in Deutschland stark in Be-wegung gerät. Relativ junge An-bieter wie Alfresco oder M-Files werben mit ihren innovativen Pro-dukten inzwischen auch hierzu-lande massiv um Kunden. Kopf-zerbrechen dürfte Wolf auch die Übernahme von Ceyoniq durch Kyocera Document Solutions ma-chen. Erstens weil der Konkurrent damit eine finanzielle Rückende-ckung erfährt, die Optimal Sys-tems noch sucht. Zweitens weil die Kyocera-Tochter TA Triumph Adler als Vertriebspartner von Op-timal Systems mittelfristig ausfal-len dürfte. Nach INFO-MARKT-In-formationen steht für die Berliner ein mittlerer sechsstelliger Um-satz auf der Kippe. ■

„Antiviren-Software ist dassel-be wie eine Firewall.“ „Malware ist ein anderer Begriff für Virus.“ Diese Falschaussagen zweier Hotline-Mitarbeiter stehen exem-plarisch für eine wenig zufrieden-stellende Beratungskompetenz der Anbieter, die das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) im Zeitraum März bis Mai 2017 in Erfahrung brachte. Unvoll-ständige Auskünfte, oberfläch-liche Beratungen und inhaltlich schlecht verständliche Aussagen erschienen den Testern eher als Regel denn als Ausnahme. „Ein echter Service beginnt für etliche Antivirus-Software-Anbieter wohl frühestens nach dem Kauf“, zieht DISQ-Geschäftsführer Markus

ANTI-VIRUS-SOFTWARE / MARKTBERICHT

Lückenhaft und wenig kompetentMangelnde Kompetenz am Telefon und per E-Mail: So bewertet eine aktuelle Studie den branchenüblichen Service bei den Anbietern von Anti-Virus-Software in Deutschland. Die Bestnoten „sehr gut“ und „gut“ wurden kein einziges Mal vergeben.

Hamer sein Fazit. „Zu lückenhaft und wenig kompetent ist die Be-ratung.“

Das DISQ testete 14 Anbie-ter von Antivirus-Software, de-ren Produktportfolio auch oder ausschließlich kostenpflichtige Programme (Premium-/Vollver-sionen) für Endanwender um-fasste. Die Servicequalität der Unternehmen wurde anhand von jeweils zehn verdeckten Telefon- und E-Mail-Tests, zehn Prüfungen der Internetauftritte durch geschulte Testnutzer so-wie einer detaillierten Inhalts-analyse der Website ermittelt. Drei der 14 Anbieter boten für Interessenten im Testzeitraum keinen telefonischen Service,

Rang

Anbieter

Gesamt-Punktzahl

100%

Internet-Auftritt50%

Telefon-Service30%

Serviceper E-Mail

20%Qualitäts-

Urteil

1 Avira 67,7 69,4 70,2 59,7 befriedigend

2 G Data 65,5 68,8 60,6 64,7 befriedigend

3 F-Secure 64,7 64,2 63,3 67,9 befriedigend

4 Trend Micro 61,6 61,2 63,2 60,1 befriedigend

5 Avast 61,5 66,9 47,8 68,7 befriedigend

6 Bitdefender 60,7 64,9 52,8 61,9 befriedigend

7 Eset 58,5 66,9 49,4 51,0 ausreichend

8 Symantec Norton 2 53,5 67,5 65,8 0,0 ausreichend

9 Kaspersky Lab 3 49,7 63,4 59,8 0,0 ausreichend

10 Emsisoft 4 49,4 68,6 0,0 75,5 ausreichend

11 Panda 3 48,5 63,9 55,3 0,0 ausreichend

12 McAfee 3 42,9 58,3 45,9 0,0 ausreichend

13 Bullguard 4 42,2 61,5 0,0 57,5 ausreichend

14 AVG 4 41,2 55,6 0,0 67,2 ausreichendQuelle: DISQ; 1 von max. 100; 2 = das Unternehmen bot im Testzeitraum keinen Service per E-Mail für Interessenten an -> 0 Punkte; 3 = das Unternehmen beantwortete im Testzeitraum weniger als die Hälfte der E-Mail-Anfragen -> 0 Punkte; 4 = das Unternehmen bot im Testzeitraum keinen telefonischen Service an -> 0 Punkte.

Service: Anti-Virus-Software-AnbieterTabelle 3

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einer keinen Service per E-Mail; diese konnten im jeweiligen Bereich nicht getestet werden. Insgesamt flossen 394 Service-kontakte mit den Unternehmen in die Untersuchung ein.

Kein einziges Unternehmen erzielte das Qualitätsurteil „gut“; gleich acht der 14 getesteten Soft-ware-Anbieter leisteten nur einen insgesamt ausreichenden Service per Telefon, E-Mail und im Internet (-> Tabelle 3). Beispiel E-Mail-Ser-vice: Bei einem Anbieter gab es gar keine Kontaktmöglichkeit für Interessenten, drei weitere beant-worteten weniger als die Hälfte der Test-Anfragen und zeigten eine mangelhafte Leistung. Ins-gesamt blieb mehr als jede dritte Anfrage (36,9 Prozent) unbeant-wortet – ein ernüchternd schlech-tes Ergebnis. Verstärkt wurde dies noch dadurch, dass von den ein-gegangenen Antworten nahezu die Hälfte unvollständig ausfiel.

Besser als am Telefon schnitten die Anbieter online ab: Erklärun-gen zu Viren, Trojanern, Ransom-ware & Co., Hinweise zu aktuellen Sicherheitsrisiken, Testversionen und direkte Kaufmöglichkeit der Software – die meisten Websites liefern wichtige Informationen und Services. Doch auch hier bestand nach Ansicht der Tester noch ein deutliches Verbesse-rungspotenzial. So gab es nur selten eine direkte Kontaktmög-lichkeit via Chat, und Hilfe-Foren waren oft englischsprachig oder gar nicht vorhanden.

Als Testsieger ging Avira aus der Servicestudie hervor. Das Unternehmen bietet als einziges einen insgesamt guten telefoni-schen Service: An der kostenfrei-en Hotline kommen im Test alle Gespräche innerhalb von 20 Se-kunden zustande. Die Mitarbeiter

beantworten die Fragen fachlich korrekt und beraten sicher und verständlich. Auch im Internet ist Avira am besten aufgestellt: Kein Mitbewerber bietet online einen höheren Informationswert, beispielsweise mit einer Über-sicht der Bedrohungsarten, dem Hinweis auf aktuelle Risiken und Sicherheitstipps für Smartpho-ne-Nutzer.

Den zweiten Rang belegte G Data. Stärkster Servicebereich war der Internetauftritt, der mit Be-dienungsfreundlichkeit punktete und umfangreiche Informationen lieferte, beispielsweise eine Da-tenbank mit Erläuterungen von Bedrohungsarten und diverse Sicherheitstipps. Antworten auf

E-Mail-Anfragen wurden häufig vollständig gegeben und trafen überdurchschnittlich schnell ein. An der Hotline gaben die Mitar-beiter zudem inhaltlich gut ver-ständliche Auskünfte.

Auf Platz drei positionierte sich F-Secure. Die Servicemitarbei-ter zeigten sich vergleichsweise kompetent: Die E-Mail-Antworten waren fachkundig und überdurch-schnittlich individuell formuliert. Am Telefon waren die Auskünfte inhaltlich stets korrekt. Zudem fiel die Wartezeit bis zum Gesprächs-beginn kurz aus. Die Website überzeugte vor allem in puncto Bedienungsfreundlichkeit und Op-tik, weniger allerdings hinsichtlich des Informationswerts. ■

„Der 3-D-Druck befindet sich zurzeit noch in den Anfängen. Es kristallisiert sich aber mittlerweile heraus, dass sich ein so genann-ter Hobby- oder Homeoffice-Markt für private Anwender bildet und sich ein Markt mit professionel-lem Anspruch entwickelt. Derzeit ist noch niemand in der Lage, die zukünftige Entwicklung dieses Marktes valide vorherzusagen. Selbst namhafte Hersteller be-finden sich im Moment noch in der Findungsphase. Auch techno-logisch sehen wir noch deutlich Luft nach oben. Das betrifft die

SOENNECKEN

Einstieg in den 3-D-DruckSo ganz traut die Genossenschaft dem Braten noch nicht. Aber wer meint, dass „wir den Umfang und die Bedeutung der Digitalisierung nur überblicken, wenn wir weiter schauen als bis ins übernächste Jahr“ (Christian Weiss, Strategie- und Innovationsmanagement Lei-tung strategische Projekte), der will auch nicht, dass der Zug ohne ihn aus dem Bahnhof fährt. In Sachen 3-D-Druck gibt sich das Ma-nagement verhalten optimistisch, der neue Kooperationspartner hin-gegen euphorisch.

Qualität, Geschwindigkeit, Stabi-lität und Bedienbarkeit der Sys-teme. Trotzdem glauben wir, dass es richtig ist, sich mit 3-D-Druck bereits jetzt in der Anfangsphase zu beschäftigen“, antwortet Win-fried Schneider auf unsere Frage, wie man bei der Soennecken eG in Overath die gegenwärtige Lage in diesem Geschäftsfeld beurteilt.

Der Leiter für das Geschäfts-feld Drucken + Kopieren beob-achtet, dass das Interesse für den 3-D-Druck sowohl bei den Mitgliedern als auch bei deren Kunden recht groß ist. Allerdings

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Soennecken-Bereichsleiter Winfried Schneider: „Der 3-D-Druck befindet sich zurzeit noch in den Anfängen. Es kris-tallisiert sich aber mittlerweile heraus,

dass sich ein so genannter Hobby- oder Homeoffice-Markt für private Anwender bildet und sich ein Markt mit professio-

nellem Anspruch entwickelt.“

besteht noch Unsicherheit, ob die vorhandene Neugier zu nennens-werten Umsätzen führt, und ob ein tragfähiges Geschäftsmodell umsetzbar ist. „Wir haben uns auf dem Markt umgesehen, um un-

seren Mitgliedern vorhandenes Know-how verfügbar zu machen, ohne selbst hohe Investitionen in Hardware und Mitarbeiteraus-bildung vornehmen zu müssen“, erklärt Schneider.

Auf der Suche nach Kooperati-onspartnern ist man in Overath auf die KCI Kompetenz Center Innovation Copynet Innovations-gesellschaft mbH in Hamburg ge-stoßen und hat gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Soennecken hat die KCI als neuen Lieferanten ge-wonnen und will sich professio-nell mit der Zukunft der Bürowelt beschäftigen, indem das 2-D-Ge-schäft mit dem 3-D-Drucker kom-biniert und intelligente MFP-Sys-teme installiert werden können.

Ralf Siebert, geschäftsführen-der Gesellschafter der KCI, hat sich zum Ziel gesetzt, „dem Mit-telstand durch die Nutzung neuer Technologien und mit außerge-wöhnlichen Ideen einen Innovati-onsvorsprung zu verschaffen und auch Antworten auf Fragen in den Bereichen Daten-Scannen, Post Processing und Service zu bieten“. INFO-MARKT hat in der Ausgabe 8/2017 Anfang dieses Jahres sehr ausführlich über den Markt und das Unternehmen berichtet.

„3D-Druck ist eine technologi-sche Innovation, die bald die Pro-duktion revolutionieren, die Arbeit verändern und Geschäftsmodelle auf den Kopf stellen wird. Aber wie soll ein Drucker Pullover,

Haut, ein-fache Or-gane, gan-ze Pkws oder Häu-ser aus-spucken? Das ,Wie‘ können sich viele

noch überhaupt nicht vorstellen“, meint der 3-D-Druck-Pionier und will seine langjährige und wert-vollen Erfahrungen im Bereich des professionellen 3-D-Drucks an die Soennecken-Mitglieder weitergeben.

Gegenwärtig konnten nur einige Mitglieder in diesem Markt erste Erfahrungen sammeln. Vereinzelt gibt es Kooperationen mit regio-nalen Dienstleistern. Von einem ernstzunehmenden Geschäftsmo-dell will Schneider aber noch nicht sprechen und wartet erst einmal ab, ob sich aus der Zusammenar-beit mit KCI ein tragfähiges Kon-zept entwickeln lässt.

Im Hinblick auf die geschätzte Anzahl der Soennecken-Händler, die in dieses Geschäft einsteigen werden, gibt man sich in Overath bedeckt. Die Mitglieder, die sich in der Vergangenheit bereits mit Großformatdruck in Planungs-abteilungen bei produzierenden Unternehmen etablieren konnten oder zahlreiche Technische Büros und Architekten zu ihren Kunden zählen, werden einen leichteren Einstieg haben.

Auch bei der Beurteilung der Kosten, die ein Fachhändler für den Markteinstieg in den

3-D-Druck aufbringen muss, steht Soennecken noch ganz am An-fang. Sie sind nach Einschätzung von Schneider stark abhängig von der Ausrichtung des Händ-lers. „Es sollten selbst bei Fokus-sierung auf den Hobbymarkt die notwendigen Aufwendungen für die Aus- und Weiterbildung von fachkundigem Personal nicht un-terschätzt werden“, warnt Schnei-der. Eine konkrete Vorstellung über die notwendigen Investitio-nen erwartet er, nachdem ausrei-chende Erfahrungen gesammelt werden konnten.

Sicher ist allerdings, dass weite-re Kooperationspartner ins Boot genommen werden sollen, wenn sich zeigt, dass den Mitgliedern der 3-D-Druck nach wie vor wich-tig ist. Für das untere Marktseg-ment konnte Soennecken be-reits einen weiteren Partner, die grubster GmbH aus Neumünster, gewinnen. Sie bringt insbeson-dere 3-D-Druck-Erfahrungen im Education-Umfeld mit. ■

Ralf Siebert, KCI-Geschäftsführer in Hamburg: „3-D-Druck ist eine tech-nologische Innovation, die bald die Produktion revolutionieren, die Arbeit verändern und Geschäftsmodelle auf den Kopf stellen wird.“

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„Mit dieser Ankündigung eröff-nen sich eine ganze Reihe neuer Anwendungsmöglichkeiten für iGen 5-Kunden“, sagte Jim Ha-milton, Group Director, Keypoint Intelligence InfoTrends. „Desig-ner werden es sehr zu schätzen wissen, farbige oder transparente Bedruckstoffe in Weiß bedrucken zu können, um Werbemateriali-en wie Visitenkarten, Grußkarten und Einladungen, Beschilderun-gen, Direktmailing-Postkarten und -Briefe sowie Buchumschlä-ge herzustellen. Auch Verpa-ckungsanwendungen wie Falt-kartons sind möglich.“

InfoTrends zufolge wird sich das Volumen digitaler Druckverede-lungen zwischen 2015 und 2020 jährlich durchschnittlich um 27 Prozent erhöhen und 2020 25 Milliarden Seiten in den USA und Europa erreichen. Mit der weißen Trockentinte können Anbieter, die mit der iGen 5-Plattform arbeiten, punktgenau Spezialeffekte auf-bringen und aus gewöhnlichen Drucksachen Objekte mit einem ganz besonderen physischen Er-scheinungsbild machen.

Die White Dry Ink von Xerox wurde wegen folgender Merk-male mit dem „2017 Must See ‘Ems Award“ ausgezeichnet: (1) Die Möglichkeit, die weiße Tinte sowohl allein als auch als weiße Schichten unter oder über CMYK

XEROX

Neue White Dry InkMit der neuen weißen Trockentinte „White Dry Ink“ für die fünfte Ge-neration der Druckpresse Xerox iGen 5-Press will das Unternehmen seinen Kunden eine Vielzahl neuer Anwendungen ermöglichen. So werden ganz neue Arten von Effekten Realität, wie zum Beispiel eine Schneeflocke mit strukturierten Details auf einer Postkarte, ein Buchumschlag mit weißem Pferd auf dunklem Papier und lebhaften Farbtönen oder eine Werbeschrift mit weißem Text, die auf einer Fensterfolie aus Vinyl hervorsticht.

zu drucken. (2) Außergewöhnliche Helligkeit und Deckkraft in nur einem Weiß-Durchgang und (3) automatisierter Mehrfach-Durch-gang für bis zu zwei Weiß-Schich-ten. Zusätzliche Weiß-Schichten können für Sonderanwendungen manuell gedruckt werden.

„Die weiße Trockentinte bie-tet großartige Optionen für den Druck auf schwarzen und an-deren Bedruckstoffen, sie kann aber auch als Untergrund ge-

nutzt werden, um eindrucks-volle Erinnerungskarten, Poster, Beschilderungen oder anderes Marketingmaterial zu erzeugen“, erklärt Alan Roberts, Senior Vice President, Data Communications Management Corp.

In Europa sieht Xerox auf Indust-rieebene ein sehr hohes Geschäfts-potenzial für Anwendungen mit Weiß und erwartet insbesondere von der Kommunikations- und Grafikbranche eine sehr positive Reaktion. Im Inno vation Centre im britischen Uxbridge bietet das Unternehmen für die Kunden in Europa Vorführungen an, um sich über iGen 5 und die White Dry Ink zu informieren.

Die White Dry Ink wird ab 2. Oktober 2017 für Installationen verfügbar sein. Zur regionalen Verfügbarkeit geben die örtlichen Vertriebspartner die entsprechen-den Auskünfte. ■

„Mit hohem Interesse habe ich den Artikel im INFO-MARKT Nr. 32/2017 zu „Warenwirtschaftssys-temen für MFP- und Drucker-Fach-händler“ gelesen. Entgegen Ihrer Darstellung befinden wir uns of-fensichtlich auf der Sonnenseite der ERP-Systeme für MFP- und Drucksysteme sowie Managed Services“, schreibt uns Thorsten Diemer, Geschäftsführer der Wein-rich GmbH & Co. KG in Fulda.

Das Unternehmen hat das Sys-tem Just.In im Einsatz und ist so-

WARENWIRTSCHAFTSSYSTEME

„Auf der Sonnenseite“Warenwirtschaftsprogramme und kein Ende der Diskussion über die Auswahl einer geeigneten Lösung. Nach der Stellungnahme des Software-Anbieters BSV in der letzten Ausgabe veröffentlichen wir heute die Stellungnahmen von Fachhändlern, die in ihrem Unterneh-men die Lösung Just.In einsetzen.

wohl mit dem Funktionsumfang sowie der Zusammenarbeit des Software-Anbieters sehr zufrie-den. „Als besonderen Wert sehen wir hier, dass die Branchenerfah-rungen mit in die Entwicklung einfließen. Den Software-Anbie-ter von Busch schätzen wir als gemeinsamen Partner bei der Compass Gruppe“, ergänzt Die-mer.

In die gleiche Kerbe schlägt Uwe Hell, Geschäftsführer der praedata GmbH in Nachrodt. Er

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Nr. 34/2017 • 38. Jahrgang 29.07.2016 • 30. Woche

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Namen und Nachrichten

schreibt: „Das Warenwirtschafts-system Just.In haben wir seit dem 1. Januar 2011 ‚live‘ geschaltet. Davor war bei uns die Software Koab 12 Jahre lang im Einsatz. Sie kommt ebenfalls aus dem Hause von Busch in Bielefeld.

Unsere langjährigen Erfahrun-gen sind äußerst positiv. Auf-grund der ständig steigenden Anforderungen haben wir ge-meinsam mit dem Hersteller und einem engen Kooperationskreis aus Just.In-Anwendern sämtliche Prozesse sukzessive optimiert. Die Software-Lösung ist organisa-torisch der Leitfaden in unserem Unternehmen. Es ist das führende System, von der Angebotserstel-lung, über das Servicemanage-

ment bis zur Vertragsverwaltung. Die Schnittstellen zum CRM, zum Fleetmanagement und zur Fibu sind klar definiert und integriert.

Die Zusammenarbeit mit dem Hersteller ist sehr kooperativ, stets innovativ und zukunftsorientiert. Die Auswertungen aus Just.In sind heute für uns wesentliche Bestandteile der Kalkulationen und des MIF-Managements. Die ständige, praxisorientierte Weiter-entwicklung begleitet uns struk-turiert in die Zukunft.“

Wir haben noch sehr viele wei-tere Zuschriften zu dem hochin-teressanten Thema erhalten und werden in den nächsten Ausga-ben die Berichterstattung fortset-zen. ■

IT&Media FutureCongress

Der Veranstalter bezeichnet das Event in Bielefeld als die größte IT-Kongressmesse in Ostwest-falen-Lippe. Sie startet am 21. September und bietet zirka 130 Aussteller, 35 Speaker, Keyno-tes und eine Plattform, um sich in Best-Practice-Lösungen über neue Digitalisierungsstrategien zu informieren. So können sich Besucher und Aussteller im di-rekten Kontakt zu innovativen IT-Themen austauschen, gemein-sam neue Ideen entwickeln und die optimale Lösung für ihr Un-ternehmen finden.

Der Kongress ist in 4 Themen-bereiche aufgeteilt: Online-Mar-keting – Prozesse und Kom-munikation – Arbeitswelten HR – IT-Security. Aktuelle Themen wie Big Data, Cloud, Internet of Things, Mobile, Security, Social

Business oder Industrie 4.0 sind genauso vertreten wie Telekom-munikation oder einfach erfah-rene IT-Dienstleister, die eine Migration oder einen reibungs-losen Betrieb der Infrastruktur übernehmen können.

Ceyoniq Technology

Der IT-Spezialist aus Bielefeld will das Heimspiel nicht nur als Aussteller, sondern auch mit in-teressanten Keynotes bestrei-ten. „Wir speichern Daten in der Cloud, tauschen Links in sozia-len Netzwerken und halten über Messaging-Dienste Kontakt mit Freunden. Unser privates Kom-munikationsverhalten ist längst digitalisiert“, sagt Andreas Ah-mann, Geschäftsführer der Ceyo-niq Technology GmbH.

Eine effektive Social Collabo-ration ist in den meisten Unter-

nehmen nach wie vor nicht mehr als eine Wunschvorstellung. Der Grund: „Die Verfügbarkeit pro-zessrelevanter Informationen ist unzureichend“, behauptet Ah-mann. Dass die Verbindung von Prozessoffenheit auf der einen und Informationssicherheit auf der anderen Seite eine kom-plexe Aufgabe darstellt , wird Frank Schubert referieren. Der Ceyoniq-Experte für Informati-onssicherheit und Datenschutz beleuchtet in seinem Vortrag „Zukünftige Herausforderungen für Informationssicherheitssoft-ware“.

Ein weiteres Highlight: die nachlässige Umsetzung von Di-gitalisierungsprojekten, die sich schnell als Sicherheitsrisiko he-rausstellen. Denn im Mai des kommenden Jahres tritt die EU- Datenschutzgrundverordnung in Kraft. „Viele Unternehmen sind nach wie vor unzureichend auf die neuen Regelungen vorberei-tet. Dabei bieten insbesondere moderne ECM-Lösungen eine komfortable Plattform für das rechtssichere Management sen-sibler Informationsprozesse“, er-klärt Ceyoniq.

Sharp

Der Anbieter präsentiert mit dem Big PAD PN-65SC1 das neueste interaktive Großformat-Display mit Mini-OPS-Erweiterungssteck-platz. Das 65-Zoll-Einstiegsmo-dell will durch seine Flexibilität und Konnektivität überzeugen. Zugleich wird der bekannte Funktionsumfang geboten, um die Zusammenarbeit in Unter-richtsräumen und bei Meetings zu vereinfachen.

„Mini OPS“ steht für „Mini Open Pluggable Specification“, ein ge-

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Anzeigemeinsam mit Intel entwickeltes Format. Dank dem Erweiterungs-steckplatz auf der Rückseite des Monitors lässt sich das PN-65SC1 über ein optionales Modul um zusätzliche Funktionen erweitern. Beispielsweise können mithilfe des Wireless-Moduls bis zu vier Benutzer gleichzeitig ganz ohne zusätzliche Kabel Inhalte von ei-nem Computer, Smartphone oder Tablet anzeigen.

Dank der 10-Point-Touch-Tech-nologie von Sharp, die für eine äußerst reaktionsschnelle Touch-Funktion sorgt, können bis zu vier Personen gleichzeitig auf den Bildschirm schreiben und ihre Ideen einbringen. Mit-hilfe der Handschrifterkennung werden die Bildschirmeingaben in Standardtext umgewandelt. Dadurch wird das gemeinsame Brainstorming enorm erleich-tert, und Notizen zu einer Unter-richtsstunde lassen sich eben-falls leichter wiederverwenden und teilen.

Eine Funktion des PN-65SC1 ist die am Rahmen angebrachte Privacy-Taste, mit der sich der auf dem Bildschirm angezeigte In-halt augenblicklich fixieren oder verbergen lässt. Damit können Lehrkräfte die Bildschirmwieder-gabe an der gewünschten Stelle anhalten, während sie auf einem verbundenen Gerät weiterarbei-ten oder die Inhalte vorbereiten, die sie als Nächstes anzeigen möchten.

Canon

Eine neue Studie des Markt-forschungsunternehmens IDC zeigt, dass Canon den Platz im Spitzentrio der erfolgreichsten Anbieter im Markt für Mana-ged Print- und Document Ser-

vices (MPDS) behaupten konnte. Die Untersuchung basiert auf den Auftrags-erlösen von MPDS-Direkt-anbietern in Westeuropa aus dem Jahr 2016.

Canon führt das IDC-Ergeb-nis auf die be-ständigen und konsequenten Investitionen in Services und Lösungen für das Management von Doku-menten-Workflows zurück. „Mit dem permanenten Wandel in der Welt des Dokumenten- und Informationsmanagements wer-den wir unser umfassendes Angebot an Managed Print Ser-vices erweitern, um der wach-senden Nachfrage von Büros und Hausdruckereien gerecht zu werden und ebenso den Bedarf von Unternehmen mit mehreren Niederlassungen oder internationalen Standorten zu erfüllen“, erklärt der Anbieter.

Samsung

„Seit Jahren sind wir Techno-logieführer im Storage-Segment. Wir versuchen die Grenzen des Möglichen auszuweiten und so neue Maßstäbe zu setzen. Mit der Portable SSD T5 bringen wir eine weitere externe Speicherlö-sung auf den Markt, die hieraus entstanden ist. Sie ist schnell, speichert Daten sicher und zu-verlässig und passt quasi in jede Hosentasche. Damit eignet sie sich sowohl für professionel-

le Anwender als auch für Kon-sumenten, die auch unterwegs große Datenmengen abrufen und speichern möchten“, erklärt Frank Kalisch, Director IT Sto-rage bei Samsung Electronics GmbH in Schwalbach.

Der mobile Alltagsbeglei-ter ist mit einer Vielzahl von Geräten kompatibel und mit der V-NAND-Flash-Speichertech-nologie von Samsung ausge-stattet. Mit einer sequentiellen Lese- und Schreibgeschwindig-keit von bis zu 540 Megabyte pro Sekunde (MB/s) ist die PSSD T5 bis zu 4,9-mal so schnell wie eine externe HDD-Festplatte. Das Gewicht wird mit 51 Gramm an-gegeben. Die Größe entspricht einer Kreditkarte.

Die Portable SSD T5 bietet Schutz via Passwortvergabe, welche die AES-256-Bit-Hard-ware-Verschlüsselung aktiviert. Dieses Passwort kann in der zu-gehörigen App jederzeit geän-dert oder je nach Bedarf auch deaktiviert werden. Die App ist für Windows-, Mac- und And-roid-basierte Geräte verfügbar. Alle Modelle sind bereits ver-

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fügbar. Die Portable SSD T5 wird jeweils in Ocean Blue mit 250 GB Kapazität für 139 Euro und mit 500 GB für 229 Euro ange-boten.

RISO

Für die GD-Serie wurde von RISO ein neuer Druckkopf für den 5-Farbdruck entwickelt. Dieser 600-dpi-Druckkopf er-reicht eine 10 Prozent höhere Schwarzabdeckung und ist da-mit für Anwender, die richtig satte Schwarztöne in ihren Do-kumenten benötigen, gedacht. Die schnelltrocknende, ölbasie-rende Pigmenttinte soll dabei für die zuverlässige Ausgabe von bis zu 160 Fünf-Farbseiten pro Minute dienen.

NCR

Markus Härtner ist neuer Ver-triebsleiter für die Financial-Ser-vices-Sparte von NCR in Augs-burg. In seiner neuen Position ist er für die Vermarktung der Hard- und Softwarelösungen so-wie Serviceleistungen von NCR

für Banken, Finanzinsti-tute und Pay-ment-Dienst-leister in seiner Region zustän-dig. Der Fokus liegt dabei auf Lösungen für die Filialtrans-formation, Betrugserken-nung und Zah-lungsabwick-lung. Härtner verfügt über mehr als 25 Jahre Erfah-

rung im Vertrieb von IT- und Cloudlösungen für Unterneh-men aus unterschiedlichen In-dustrien, unter anderem der Finanzbranche. NCR erwirt-schaftet heute bereits ein Drittel seines Umsatzes weltweit mit Software und Cloudlösungen.

QSC – TK-Geschäft

Die QSC will ihre Telekommu-nikationssparte ausgliedern. Dazu zählen der Netzbetrieb, die Netz-Services sowie das gesam-te Management der Vor- und Endprodukte für Geschäftskun-den und Wiederverkäufer. Am Ende könnte der Teilverkauf der einstigen Kernsparte stehen.

QSC hat in den vergangenen Jahren parallel dazu sukzessive das Dienstleistungsgeschäft auf-gebaut. Die neue Gesellschaft wird nach ersten Schätzungen rund 400 Mitarbeiter beschäfti-gen, einen Umsatz von rund 200 Millionen Euro verantworten (-> Tabelle 4) und über 25.000 Ge-schäftskunden bedienen.

IBM

Klaus Seifert wurde zum Ge-schäftsführer der IBM-Sparte Glo-bal Technology Services (GTS) in Deutschland berufen, während Wolfgang Wendt die Geschäfts-führung für den Vertrieb Bran-chenkunden bei IBM Deutsch-land übernommen hat. Der neue GTS-Chef kommt von Atos, wo er den Bereich Global Strategic Sa-les verantwortete. Wendt ist in seiner neuen Position auch für Österreich und die Schweiz ver-antwortlich. Bis Mitte 2017 leitete er die Hardware-Sparte von IBM auf Europa-Ebene.

ERP-Lösungen

Der neue „Marktspiegel Bu-siness Software ERP/PPS 2017/2018“, der gemeinsam von FIR e.V. und Trovarit herausgege-ben wird, bietet laut Anbietern detaillierte Informationen über

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Tabelle 1

Geschäftsjahr 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Umsatz (Mio. ) 478,1 481,5 455,5 431,4 402,4 386,0

Cloud 2,2 3,9 7,3 18,1

Consulting 34,5 35,2 38,0 40,3

Outsourcing 159,9 156,5 138,5 117,4

Telekommunikation 259,1 235,8 218,7 210,2

EBIT (Mio. ) 26,2 24,6 26,5 -34,0 -11,2 -13,1

EBIT-Marge (%) 5,5 5,1 5,8 -7,9 -2,8 -3,4 Quelle: QSC

QSC AG – KennzahlenTabelle 4

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460 ERP-Lösungen von über 370 ERP-Anbietern. Dabei wer-den theoretische Grundlagen, aktuelle Studien zum Status quo und neue inhaltliche und technologische Trends ebenso berücksichtigt wie praktische Einsatzszenarien und echte An-wendungsbeispiele.

Büroring

Die Fachhandelsgenossen-schaft Büroring hat eine stra-tegische Partnerschaft mit der Infominds AG, einem führenden ERP-Software-Haus aus Südtirol, geschlossen. Mit Radix liefert das Softwarehaus laut Presse-mitteilung ein „mächtiges für den Büromaschinenfachhandel branchenbasiertes Tool, welches alle Geschäftsprozesse im Un-ternehmen abbildet, optimiert und automatisiert.“

Datagroup

Der IT-Dienstleister Datagroup hat mit der ikb Data GmbH aus Düsseldorf einen Spezialisten für IT-Outsourcing und Datensi-cherheit übernommen. Mit der dritten Akquisition innerhalb von 13 Monaten will das Unter-nehmen sein Kerngeschäft mit hochwertigen Cloud Services und IT-Betriebsdienstleistungen insbesondere im Finanzbereich ausbauen. Die ikb Data soll zu-künftig als internes Kompetenz-zentrum die Aktivitäten im Ban-

ken- und Finanzsektor bündeln. Die Firma beschäftigt 73 Mitar-beiter und erzielte im abgelau-fenen Geschäftsjahr 2016/2017 einen Umsatz von über 27 Mil-lionen Euro.

Xerox

Das Vertriebsteam von Xerox in Deutschland hat eine neue Führung: Lutz Ottersbach ist seit Juni als Head of Direct Sales für den Direktvertrieb der Xerox GmbH verantwortlich. In die-ser Rolle ist er zudem Teil der Geschäftsleitung und berichtet direkt an Jacqueline Fechner, Vorsitzende der Geschäftsfüh-rung von Xerox in Deutschland. Ottersbach will vor allem den Dialog mit Enterprise-Kunden stärken. In diesem Zusammen-hang erwartet er, dass sich der Marktanteil von Xerox im Pro-duktionsdruck bei allen rele-vanten Zielkunden „erheblich“ steigern lässt. Ottersbach leite-te zuletzt das Lösungsgeschäft von Canon Deutschland.

Digitalisierung – Strategien

Die Digitalisierungsstrategien von Großunternehmen richten sich 2017 und 2018 laut einer Studie der Lünendonk-Marktfor-schung vor allem auf drei Themen. Demnach hat in 65 Prozent der Unternehmen die „Optimierung der Prozesse durch Vernetzung, Automatisierung und Standar-

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disierung“ eine hohe Relevanz. Fast genauso viele Unternehmen arbeiten parallel dazu an der „Verbesserung der Customer Jour-ney durch den Einsatz von Data Analytics“ sowie der „Entwicklung und Umsetzung von Produkt- und Service-Innovationen“. Für die Studie wurden 103 große Anwen-derunternehmen mit mindestens 2.500 Mitarbeitern befragt.

Bechtle

Im Zuge seiner Cloud-Offensi-ve bietet Bechtle mit „Backup as a Service“ den ersten eigenpro-duzierten Business-Cloud-Ser-vice an. Er soll Kunden die sichere Auslagerung ihrer Back-up-Daten in das Tier 3+ Re-chenzentrum von Bechtle in Frankfurt ermöglichen und über den Branchenstandard S3 oder via NetApp-AltaVault-Lösun-gen kostspielige Verfahren wie beispielsweise Tape-Backups ablösen. Neben der einfachen Bestellung, Verbrauchsübersicht und Abrechnung über die zen-trale Bechtle-Clouds-Plattform bietet der Service verschiedene Optionen zur initialen Über-tragung großer Datenmengen (sogenanntes „Seeding“), höchs-te Verfüg- und Skalierbarkeit , die Speicherung der Daten in Deutschland sowie ein attrakti-ves Bezugsmodell. Der Preis für das Pay-as-you-go-Modell be-trägt initial 0,049 Euro pro GB/ Monat.