Проект по германски јазик::
Изработи: Марија Петрова IV-5Ментор: Адријана Атанасова
СОУ „Љупчо Сантов“- Кочани, 2013г.
Die deutsche Kunst- und Kulturgeschichte, deren Wurzeln bis in die Zeit
der Kelten, Germanen undRömer zurückreichen, hat seit dem Mittelalter
eine Vielzahl von stil- und
epochenprägenden Persönlichkeiten
hervorgebracht. In den verschiedensten
Disziplinen wurden deutschsprachige
Kulturschaffende Wegbereiter neuer
geistiger Strömungen und Entwicklungen.
Bis heute zählen einige der einflussreichsten
deutschen Künstler zu den Protagonisten
der westlichen Zivilisation.
Die deutsche Kultur hat sich, da Deutschland
lange nicht als Nationalstaat existierte, über Jahrhunderte vor allem über
die gemeinsame Sprache definiert. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts
wurde der Begriff zunehmend auf Kulturbeiträge von Deutschen bzw.
innerhalb deutscher Territorien bezogen, was aber der auch zuvor
bestandenen deutschen Identität jener Kulturschaffenden nicht abträglich
war. Aus der Zeit vor 1871 stammt der teilweise noch verwendete Begriff
vom Land der Dichter und Denker,[1] dem auch über die neuen
Reichsgrenzen hinaus um 1900 viele das Charakteristikum
einer deutschen Kulturnation zugeschrieben haben. Durch die Verbreitung
von Massenmedien im 20. Jahrhundert hat die Populärkultur in der
deutschen Gesellschaft einen neuen Stellenwert erhalten. Die Verbreitung
des Internets im 21. Jahrhundert hat zu einer Ausdifferenzierung der
Kulturlandschaft geführt und die mannigfaltigen Nischen-
und Szenekulturen in ihrer Ausprägung verändert.
Die Kulturpolitik in Deutschland fällt verfassungsgemäß in die Zuständigkeit
der Bundesländer. Kulturelle Vielfalt und regionale Identität sollen damit
gewährleistet sein. ImBundeskanzleramt ist der Beauftragte der
Bundesregierung für Kultur und Medien zuständig für kulturelle
Einrichtungen und Projekte von nationaler und gesamtstaatlicher
Bedeutung. Seit dem Vertrag von Maastricht 1993 verfügt die EU über für
Kulturschaffende wichtige Kompetenzen im Bereich Urheberrecht. Der
Verbreitung der deutschen Sprache und Kultur in der Welt dienen
die Goethe-Institute mit weltweit 136 Standorten in rund 90 Ländern.
Laut einer Umfrage in 27 Staaten für die BBC im Jahr 2011 genießt
Deutschland weltweit das höchste Ansehen unter 16 untersuchten
Ländern. Durchschnittlich bewerten 62 Prozent der Befragten
Deutschlands internationalen Einfluss als positiv, 15 Prozent haben ein
negatives Bild. Damit bestätigt das Land den ersten Platz zum vierten Mal
in Folge seit dem Jahr 2008.
Verschiedene Kulturwissenschaftler haben sich mit der typisch
deutschen Mentalität befasst, Selbstbild
und Fremdbilder verglichen und daraus
sogenannte Kulturstandards des
Verhaltens formuliert.
Literatur und PhilosophieDie deutsche Literatur reicht zurück bis in
das Mittelalter, hervorzuheben ist zum
Beispiel Walther von der Vogelweide. Als
bedeutendste deutsche Autoren gelten
u. a. Johann Wolfgang von Goetheund Friedrich Schiller sowie die Brüder
Grimm. Mit Heinrich Heine, Kurt Tucholsky, Bertolt
Brecht,Thomas und Heinrich Mann oder Hannah Arendt stachen zu ihrer
Zeit wichtige Literaten hervor.
Im 20. Jahrhundert waren deutsche Nobelpreisträger für Literatur Theodor
Mommsen (1902), Rudolf Eucken(1908), Paul Heyse (1910), Gerhart
Hauptmann (1912),Thomas Mann (1929), Hermann Hesse (1946), Heinrich
Böll (1972) und Günter Grass (1999), im 21. JahrhundertHerta
Müller (2009).
Die Frankfurter Buchmesse gilt als bedeutendster Treffpunkt des
internationalen Verlagswesens und der Literaturszene. Dort wird jährlich
der „beste Roman deutscher Sprache“ mit dem Deutschen
Buchpreisausgezeichnet.
Zu den einflussreichsten deutschen Philosophen zählen Nikolaus von
Kues, Gottfried Wilhelm Leibniz, Immanuel Kant, Georg Wilhelm Friedrich
Hegel, Arthur Schopenhauer, Friedrich Nietzsche und Martin Heidegger.
Mehrere bedeutsame philosophische Strömungen gingen von deutschen
Philosophen aus: Der Deutsche Idealismus ebenso wie der von Karl
Marx und Friedrich Engels begründeteMarxismus. Im 20. Jahrhundert war
vor allem die Kritische Theorie der sogenannten Frankfurter
Schule von Theodor W. Adorno undMax Horkheimer bedeutsam. In ihrer
Nachfolge wurde Jürgen Habermas zu einem der weltweit bekanntesten
lebenden Philosophen.
MusikDeutschland kann auf eine lange und
vielseitige Musikgeschichte
zurückblicken. Aus ökonomischer Sicht
ist das Land der drittgrößte Musikmarkt
der Welt.
Die Geschichte der
europäischen klassischen Musik wird
über weite Strecken von deutschen
Komponisten geprägt. Aufgrund der
zentralen Lage Deutschlands konnten
hier unterschiedliche Musiktraditionen aus ganz Europa zusammenfließen.
In der Barockzeit erlebten die Kirchenmusik und der Orgelbau eine große
Blüte. Wichtige Barockkomponisten waren u. a. Heinrich Schütz, Dietrich
Buxtehude, Georg Friedrich Händel, Georg Philipp Telemann, Johann
Sebastian Bach. Stilbildend für dieWiener Klassik waren aus Deutschland
die Komponisten der Mannheimer Schule, Ludwig van
Beethoven und Wolfgang Amadeus Mozart, der auch als österreichischer
Komponist gilt. Beginnend zur Zeit des Vormärz wurde der begleitete
Liedgesang durch Komponisten wie Robert Schumann und Felix
Mendelssohn Bartholdy zu einer eigenen Kunstgattung entwickelt. Weitere
wichtige deutsche romantische Komponisten waren Carl Maria von
Weber, Johannes Brahms, Richard Wagner, Hans Pfitzner, Max
Reger und Richard Strauss. Hanns Eislers Musik steht im Spannungsfeld
von sozialistischem Realismus und der Anknüpfung an die
Vorkriegsmoderne. Nach 1950, mitgeprägt durch die Darmstädter
Ferienkurse war in Westdeutschland die Entwicklung der seriellen und
elektronischen Musik durch Komponisten wie Karl-Heinz
Stockhausen bedeutend. In der Neuen Musik hat Hans Werner
Henze internationale Bedeutung erlangt. Wichtige zeitgenössische
deutsche Komponisten sind z. B. Nikolaus A. Huber, Wolfgang Rihm sowie
der kommerziell sehr erfolgreiche Filmmusikkomponist Hans Zimmer.
Die Entwicklung des Chorgesanges in Deutschland wurde durch den
Zweiten Weltkrieg unterbrochen und auch in der Folgezeit stark gebremst.
Erst seit den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts findet in dieser
Richtung wieder ein Aufschwung von internationaler Bedeutung statt.
Die Populäre Musik in Deutschland wurde über große Teile des 20.
Jahrhunderts vonSchlager und volkstümlicher Musik geprägt. Interpreten
des Genres sind u. a. Helene Fischer und Max Raabe. Der Ende der
1960er-Jahre entstehende Krautrock hatte Einfluss auf die Entstehung
verschiedener Formen der Rockmusik sowie der elektronischen Musik, zu
deren Pionieren die deutschen Musiker Kraftwerk und Klaus
Schulze zählen. Die als „Neue Deutsche Welle“ bezeichnete Etablierung
einer eigenständigen, auch international erfolgreichen deutschen Pop- und
Rockmusik fand Anfang der 1980er-Jahre durch Interpreten wie Nena ihren
kommerziellen Höhepunkt.
Seit der Entstehung in den 1980er-Jahren ist
deutschsprachiger Punkrock verbreitet. Zu den erfolgreichsten Vertretern
gehören Die Ärzte, Nina Hagen und Die Toten Hosen. International populär
sind die deutschen Rockbands The Rattles oder The Lords sowie dieHard-
Rock- und Metal-Bands Scorpions und Rammstein, bekanntester Vertreter
der sogenannten Neuen Deutschen Härte.
Zu den beliebtesten Popmusikern gehören Udo Lindenberg, Peter
Maffay und Herbert Grönemeyer. Bekannte Vertreter der
deutschsprachigen Popmusik im vergangenen Jahrzehnt sind unter
anderem Bands wie Wir sind Helden, Rosenstolz und Silbermondsowie der
Sänger Xavier Naidoo. International erfolgreich waren die Produktionen
von Frank Farian und Dieter Bohlen (vor allem Boney M. bzw. Modern
Talking), die Sängerin Sarah Connor und die vor allem bei
weiblichen Teenagern beliebte Band Tokio Hotel. Auch in
derTechnomusik spielen deutsche Produzenten eine wichtige Rolle, wie
z. B. Paul van Dyk und Scooter. Bis 2010 war die Loveparade eine der
weltweit größten Musikveranstaltungen. Kommerziell erfolgreiche
deutschsprachige Hip-Hop-Künstler sind Die Fantastischen
Vieroder Bushido.
Kunst
Bedeutende deutsche Renaissancekünstler sind unter anderem Albrecht
Altdorfer,Lucas Cranach der Ältere, Matthias Grünewald, dessen
Hauptwerk der berühmteIsenheimer Altar ist, Hans Holbein der
Jüngere und, der wohl bekannteste unter ihnen,Albrecht Dürer.
Die bedeutendsten aus Deutschland
stammenden Barockmeister sind Johann Baptist Zimmermann, die Brüder
Asam sowie der in Siegen geborene, aber nach Antwerpen
ausgewanderte Peter Paul Rubens.
Weitere Künstler von Weltruf sind der Romantiker Caspar David Friedrich,
der Surrealist Max Ernst , die Expressionisten Max Beckmann und Otto Dix,
der Aktionskünstler undKonzeptualist Joseph Beuys oder die zu den Neuen
Wilden zählenden Markus Lüpertzund Martin Kippenberger.
In den 1960er-Jahren entwickeln sich im Rheinland mit Nam June
Paik, Joseph Beuysund Wolf Vostell neue Kunstformen wie
das Happening, die Videokunst und die Fluxus-Bewegung.
Herausragende Bedeutung bezüglich ihrer Rezeption in der Weltkunst
erfahren die beiden expressionistischen Künstlergemeinschaften „Brücke“
und „Der Blaue Reiter“.
In der DDR war die Leipziger Schule um Werner Tübke, Bernhard
Heisig und Wolfgang Mattheuer prägend. Zu den wichtigen
zeitgenössischen Künstlern zählen der Neoexpressionist Georg Baselitz,
der in der Tradition der Geschichtsmalerei stehende Anselm Kiefer, die
den Kapitalistischen Realismus prägenden Sigmar Polke und Gerhard
Richter sowie die für Ironie
bekannte Rosemarie Trockel. Der die
„trügerische Idylle“ darstellende Norbert
Bisky, der zur Neuen Leipziger
Schule gezählte Neo Rauch und der
auf Historienbilder konzentrierte Daniel
Richter sind Beispiele für sehr
erfolgreiche Künstler
der Nachwendegeneration.
Zu den bekanntesten deutschen
Fotografen zählen Andreas
Gursky, Wolfgang
Tillmans und Thomas Ruff.
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