Industrie- und Handelskammer
Prüflingsnummer
Vor- und Familienname
Abschlussprüfung Teil 1
Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik
Herbst 2019
Arbeitsaufgabe
Bereitstellungsunterlagen fürden Ausbildungsbetrieb
H19 1601 B1
© 2019, IHK Region Stuttgart, alle Rechte vorbehalten
Berufs-Nr.
6 0 11
Internet: www.ihk-pal.de
Dieser Prüfungsaufgabensatz wurde von einem überregionalen nach § 40 Abs. 2 BBiG zusammengesetzten Ausschuss beschlossen. Er wurde für die Prüfungs-abwicklung und -abnahme im Rahmen der Ausbildungsprüfungen entwickelt. Weder der Prüfungsaufgabensatz noch darauf basierende Produkte sind für den freien Wirtschaftsverkehr bestimmt.Beispielhafte Hinweise auf bestimmte Produkte erfolgen ausschließlich zum Veranschaulichen der Produktanforderung beziehungsweise zum Verständnis der jeweiligen Prüfungsaufgabe. Diese Hinweise haben keinen bindenden Produktcharakter.
B1 -SB-gelb-260218
1 Allgemeine Hinweise
In der Abschlussprüfung Teil 1 hat der Prüfling, wie in Bild 1 gezeigt, eine komplexe Arbeitsaufgabe durchzu-führen.
Für die Arbeitsaufgabe inklusive situativer Gesprächsphasen sind vom Ausbildungsbetrieb die in diesem Heft aufgeführten Prüfungsmittel bereitzustellen. Diese Prüfungsmittel und dieses Heft sind dem Prüfling recht-zeitig vor dem Termin der Abschlussprüfung Teil 1 zu übergeben, damit er die Prüfungsmittel auf Vollständig-keit und Funktions fähigkeit überprüfen kann.
Dieses Heft hat der Prüfling zur Arbeitsaufgabe inklusive situativer Gesprächsphasen mitzubringen.
Der Prüfling ist vom Ausbildenden darüber zu unterrichten, dass die Arbeitskleidung den Unfallverhütungs- vor schriften entsprechen muss.
Vom Ausbildungsbetrieb ist sicherzustellen, dass der zur Prüfung zugelassene Prüfling über die gültigen Arbeitsvorschriften (zum Beispiel DGUV Vorschrift 1, DGUV Vorschrift 3, DIN VDE 0105-100) eine Sicherheits-unterweisung erhalten hat.
Der Prüfling bestätigt mit seiner Unterschrift, dass er die Sicherheitsunterweisung erhalten hat und die Vor-schriften beachten und einhalten wird.
Für die Sicherheitsunterweisung kann ein firmeninternes oder das in diesem Heft abgedruckte Formular ver-wendet werden.
Die unterschriebene Sicherheitsunterweisung hat der Prüfling vor Beginn der Prüfung vorzulegen.
Ohne sichere Arbeitskleidung und ohne den Unterweisungsnachweis ist eine Teilnahme an der Prüfung ausgeschlossen.
H19 1601
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2 Hinweise zur Arbeitsaufgabe inklusive situativer Gesprächsphasen
2.1 Allgemein
In der Abschlussprüfung Teil 1 hat der Prüfling, wie in der folgenden Übersicht gezeigt, eine komplexe Arbeitsaufgabe durchzuführen.
Bild 1: Gliederung der gestreckten Abschlussprüfung mit Aufteilung in Teil 1 und Teil 2 sowie Gewichtungen und Vorgabezeiten
Abschlussprüfung Teil 1
Gewichtung: 40 %
Abschlussprüfung Teil 2
Gewichtung: 60 %
Komplexe Arbeitsaufgabe Prüfungsbereiche
– Arbeitsaufgabe inkl. situativer Gesprächs-phasen
– Schriftliche Aufgabenstellungen
– Kundenauftrag „Praktische Arbeits- aufgabe“
– Systementwurf
– Funktions- und Systemanalyse
– Wirtschafts- und Sozialkunde
Gewichtung: 20 %
Vorgabezeit: 8 h
Gewichtung: 20 %
Vorgabezeit: 2 h
Gewichtung: 25 %
Vorgabezeit: 14 h
Gewichtung: 35 %
Vorgabezeit: 5 h
– Planung Richtzeit: 1 h
– Teil A: 30 geb. Aufgaben
davon 3 zur Abwahl
– Vorbereitung der praktischen Arbeits-aufgabe
Vorgabezeit: 8 h
– Systementwurf Vorgabezeit: 2 h Gewichtung: 12,5 %
Teil A: 30 geb. Aufgaben
davon 3 zur Abwahl
Teil B: 10 ungeb. Aufgaben keine Abwahl möglich
– Funktions- und Systemanalyse Vorgabezeit: 2 h Gewichtung: 12,5 %
Teil A: 30 geb. Aufgaben
davon 3 zur Abwahl
Teil B: 10 ungeb. Aufgaben
keine Abwahl möglich
– Wirtschafts- und Sozialkunde Vorgabezeit: 60 min Gewichtung: 10 %
18 geb. Aufgaben davon 3 zur Abwahl
6 ungeb. Aufgaben davon 1 zur Abwahl
– Durchführung Richtzeit: 5 h 30 min
– Teil B: 10 ungeb. Aufgaben
keine Abwahl möglich
– Durchführung der praktischen Arbeits-aufgabe
Vorgabezeit: 6 h
inklusive begleitenden
Fachgesprächs Vorgabezeit: 20 min
Phasen:
– Information – Planung – Durchführung – Kontrolle
Die Bewertung der praktischen Arbeits-aufgabe erfolgt anhand
– der aufgabenspezi- fischen Unterlagen – eines begleitenden Fachgesprächs – der Beobachtung durch den Prüfungs- ausschuss
– Kontrolle Richtzeit: 1 h 30 min
Situative Gesprächsphasen
Vorgabezeit: 10 min
– Die Zeitdauer der Gespräche ist in der Prüfungszeit enthalten.
– Die Gesprächszeit-punkte sind innerhalb der Prüfung beliebig wählbar und können zusammenhängend oder in Teilen statt-finden.
H19 1601
Gestreckte Abschlussprüfung Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik
B1 -SB-gelb-2602184
Für die Anfertigung der Arbeitsaufgabe werden folgende Mess- und Prüfmittel, Werkzeuge und Hilfsmittel benötigt!
I Mess- und Prüfmittel, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen:
1. 1 Stahlmaßstab 300 mm 2. 1 Gliedermaßstab 3. 1 Messschieber Form A1 135 mm 4. 1 Flachwinkel 100 70 mm 5. 1 Anschlagwinkel 100 70 mm 6. 1 Radienlehre R1–7 (konkav und konvex) 7. 1 Durchgangsprüfer 8. 1 zweipoliger Spannungsprüfer (bis 400 V), zugelassen nach DIN VDE 0680 9. 1 Vielfachmessgerät für Strom-, Spannungs- und Widerstandsmessung (Gleich- und Wechselstrom bis 6 A)
II Werkzeuge, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen:
1. je 1 Reißnadel und Bleistift 2. 1 Körner 3. 1 Schlosserhammer 250 g 4. je 1 Flachstumpffeile 150-1 150-3 250-1 250-3 5. 1 Feilenbürste 6. 1 Seitenschneider 7. 1 Kombizange 8. 1 Flachzange 9. 1 Telefonzange 10. 1 Quetschzange für Aderendhülsen 11. 1 Abisolierwerkzeug 12. 1 Abmantelwerkzeug oder Kabelmesser 13. 1 Abisoliergerät für Cu-Lackdraht 0,3 bis 4,0 mm 14. 1 Schraubendrehersatz mind. bestehend aus: – Schlitz-Schraubendreher 6,5 150 mm – Schlitz-Schraubendreher 5,5 125 mm – Schlitz-Schraubendreher 4 100 mm – Schlitz-Schraubendreher 2,5 75 mm – Kreuzschlitz-Schraubendreher PZ1 – Kreuzschlitz-Schraubendreher PZ2 15. je 1 Maulschlüssel SW 5,5/7/8/10 mm 16. je 1 Spiral- und Gewindebohrer zur Herstellung von Gewinden M3, M4, M5, M6 17. je 1 Spiralbohrer 3,5/4,5/5,5/6,5 mm 18. 1 firmenübliche Verbindungstechnik abgestimmt auf die Statorwicklung 19. 1 firmenübliche Wickelwerkzeuge abgestimmt auf Blechpaket der IEC-Baugröße 132 S
III Betriebs-/Arbeitsmittel, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen:
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IHK
ArbeitsaufgabeStandard-Bereitstellungsliste für den Ausbildungsbetrieb
H19 1601
Abschlussprüfung Teil 1 – Herbst 2019
Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik
B1 -SB-gelb-260218 5
IV Hilfsmittel, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen:
1. Schreibzeug, Zeichenmaterial 2. Tabellenbuch 3. Schnellhefter 4. Putztuch 5. Handfeger 6. Persönliche Schutzausrüstung
V Werkzeuge und Arbeitsmittel, die für 1 bis 5 Prüflinge bereitgestellt werden müssen:
1. 1 Quetschzange für Kabelschuhe bis max. 4 mm2 2. 1 Kegelsenker 90° zum Entgraten von Bohrungen bis 10 mm 3. 1 Satz Schlagstempel (arabische Ziffern) 3 mm 4. 1 Biegeleiste nach Skizze 1 (10 20 100 mm, R 2,5/4) 5. 1 Schlagklotz, Hartgewebe oder Vergleichbares, ca. 40 40 100 mm
VI Mess- und Prüfmittel, die für 1 bis 5 Prüflinge bereitgestellt werden müssen:
1. 1 VDE-Prüfgerät zur Prüfung der Schutzmaßnahmen nach VDE 0100 (Isolationswiderstand, Schutzleiterwiderstand, Schleifenimpedanz usw.) 2. 1 RCD-Prüfgerät (wenn nicht in VI/Pos.-Nr. 1 enthalten) 3. 1 Widerstandsmessbrücke 4. 1 Strommesszange 5. 1 Windungsschlussprüfgerät 6. 1 Isolationswiderstandsmessgerät für Wicklungsprüfung 7. 1 Umdrehungsfrequenzmessgerät
Allgemeiner Hinweis:
Bei der Durchführung der Prüfungsleistungen können ein nicht programmierter, netzunabhängiger Taschen-rechner ohne Kommunikationsmöglichkeit mit Dritten und eine Übersetzungshilfe Englisch – Deutsch/ Deutsch – Englisch verwendet werden.
Es sind nur Werkzeuge, Mess- und Prüfmittel bereitzustellen, in deren Handhabung der Prüfling unterwiesen ist.
Skizze 1 (nicht maßstäblich)
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Für die Herstellung der Arbeitsaufgabe „Installationsauftrag“ werden folgende Teile benötigt:
Die Bauteile müssen den Unfallverhütungsvorschriften für elektrische Anlagen und Betriebsmittel entsprechen und vorschriftsmäßig auf ihre Funktion geprüft sein.
Für Bauteile ist das erforderliche Befestigungsmaterial bereitzustellen. Es dürfen betriebsübliche Bauteile verwen-det werden. Die technischen Daten der Bauteile sind einzuhalten.
I Bauteile für die Vormontage:
Der Prüfling hat am Prüfungstag das Prüfungsgestell prüfungsfertig vorbereitet, gemäß Vormontageplan (Seite 10), Stückliste (Seite 11) und Vorbereitung Steuerung (Seite 13) vorverdrahtet, montiert und mit Bau-teilkennzeichnung versehen mitzubringen.
Eventuell erforderliche Nacharbeiten gehen zulasten der Prüfungszeit!
II Bauteile, die der Prüfling benötigt:
1. 5 m Installationsleitung NYM-J 3 1,5 mm2
2. 3 m Installationsleitung NYM-J 5 1,5 mm2
3. 25 m Kunststoff-Aderleitung H07V-K 0,75 mm2 bl 4. 5 m Kunststoff-Aderleitung H07V-K 1,5 mm2 bl 5. 25 m Kunststoff-Aderleitung H07V-K 1,5 mm2 sw 6. 5 m Kunststoff-Aderleitung H07V-K 1,5 mm2 gn/ge 7. Aderendhülsen 0,75 mm2
8. Aderendhülsen 1,5 mm2
9. Ringkabelschuh M4 1,5 10. Druckrastschelle 11. Zylinderschraube M4 16*) ISO 1207 5.8 12. Sechskantmutter M4 ISO 4032 6 13. Scheibe 4,2 ISO 7089 200 HV 14. Kabelbinder 100 mm 15. Dosenklemmen 16. Klebeetikett zur Betriebsmittelkennzeichnung
*) Länge abgestimmt für die Montage der Betriebsmittel auf dem Prüfungsgestell
IHK
ArbeitsaufgabeMaterial-Bereitstellungsliste für den Ausbildungsbetrieb
H19 1601
Abschlussprüfung Teil 1 – Herbst 2019
Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik
B1 -SB-gelb-260218 7
Für die Herstellung der mechanischen Baugruppe der Arbeitsaufgabe „Installations-/Steuerungstechnik“ werden folgende Teile benötigt:
Die Halbzeuge müssen den angegebenen Normen entsprechen. Bei der Vorbereitung sind die Allgemein- toleranzen nach ISO 2768 (Toleranzklasse mittel) einzuhalten. Nicht unterstrichene Maße sind Fertigmaße (Oberflächen Rz16). Unterstrichene Maße sind Rohmaße, die in der Prüfung noch verändert werden. Für die Oberflächen der mit Stern * gekennzeichneten Maße gilt .
I Halbzeuge, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen:
1. 1 Aluminiumblech 2* 90* 120 DIN 1783 Al99F10 (Maß 120 wird gebogen)
II Normteile, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen: (Für die Montage und die Befestigung des angefertigten Werkstücks)
1. 2 Zylinderschraube ISO 1207 – M4 16 – 5.8 2. 2 Sechskantmutter ISO 4032 – M4 – 6 3. 4 Scheibe ISO 7089 – 4 – 200 HV
IHK
ArbeitsaufgabeMaterial-Bereitstellungsliste Mechanische Bearbeitung
H19 1601
Abschlussprüfung Teil 1 – Herbst 2019
Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik
B1 -SB-gelb-2602188
IHK
ArbeitsaufgabeMaterial-Bereitstellungsliste Teil-Wicklungsauftrag
Für die Durchführung des Teil-Wicklungsauftrags sind durch den Prüfling im Ausbildungsbetrieb alle Spulen entsprechend den unter II aufgeführten Wickeldaten anzufertigen und entsprechend den folgenden Angaben in ein IEC-Ständerblechpaket der Baugröße 132 S einzulegen.Anfänge und Enden der einzelnen Spulengruppen sind so auszuführen, dass das Schalten der Spulenwährend der Prüfung möglich ist.Die Anfänge und Enden der Spulengruppen bleiben isoliert. Beide Wickelkopfseiten sind mit Phasentrennungen zu versehen und die Wickelköpfe sind zu bandagieren.Das Isoliersystem ist für die Ständerwicklung in der thermischen Klasse 155° (Isolationsklasse F) auszuführen.
I Für den „Teil-Wicklungsauftrag“ werden folgende Materialien benötigt:
1. 1 Gehäuseloses Ständerblechpaket der IEC-Baugröße 132 S mit 36 Nuten (z. B. zu beziehen von: VEM motors GmbH, Carl-Friedrich-Gauß-Str. 1, 38855 Wernigerode) alle Nuten mit den nachstehenden Nuthülsen isoliert 2. 36 Nuthülsen 0,25 mm dick angepasst an Pos.-Nr. 1 3. 36 Abdeckschieber 0,45 mm dick angepasst an Pos.-Nr. 1 4. 6 Spulengruppen ungleicher Weite, gefertigt aus Cu-Lackdraht zur Teilanfertigung einer Drehstromwicklung als Einschichtwicklung, abgestimmt auf Pos.-Nr. 1 5. 4 m Polyestergewebeschlauch (oder Vergleichbares) 2 mm 6. 2 m Polyestergewebeschlauch für Schaltverbindungen 4 mm 7. 1 m Polyestergewebeschlauch für Ausführungen 6 mm 8. 1 Phasentrennungspapier (firmenüblich) 50 2000 mm 9. 8 m Glasfaserband (Bandageband) 6 mm breit oder Gewebeschlauch für Wickelkopfbandage 4 bis 5 mm 10. je 2 m Schaltlitze 1,5 mm2, gelb, grün, violett oder firmenübliche Farben 11. Anschlussendenbezeichnung nach Wahl, beschreibbar (firmenüblich) 12. entsprechendes Material und Werkzeug für firmenübliche Verbindungstechnik
II Wicklungsdaten:
1. Drahtdurchmesser 0,80 mm 2. Windungen je Spule 80* 3. Gesamtnutzahl 36 4. Polzahl 4 5. Phasenzahl 3 6. Wickelschritt 1 : 8/10/12 7. Wickelkopfauslage der Schaltseite 45 mm 8. Wickelkopfauslage gegenüber der Schaltseite 45 mm
III Wicklungsplan:
* Da es Blechpakete mit unterschiedlichen Nutquerschnitten gibt, ist die Windungszahl so anzupassen, dass ein angemessener Nutenfüllfaktor für die fachgerechte Montage der Wicklung erzielt wird.
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Abschlussprüfung Teil 1 – Herbst 2019
Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik
B1 -SB-gelb-260218 9
IHK
ArbeitsaufgabeBereitstellungsunterlagenVormontage Prüfungsgestell
H19 1601
Abschlussprüfung Teil 1 – Herbst 2019
Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik
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IHK
ArbeitsaufgabeBereitstellungsunterlagen Material für Installationsauftrag
B1 -SB-gelb-260218H19 1601
Abschlussprüfung Teil 1 – Herbst 2019
Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik
13B1 -SB-gelb-260218
Die Steuerung ist durch den Prüfling entsprechend dem nachstehenden Stromlaufplan fachgerecht zu verdrahten.
IHK
ArbeitsaufgabeBereitstellungsunterlagen Vorbereitung Steuerung
H19 1601
Abschlussprüfung Teil 1 – Herbst 2019
Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik
14 B1 -SB-gelb-260218
IHK
ArbeitsaufgabeBereitstellungsunterlagen Montageplatte mit Rollengrenztaster
H19 1601
Abschlussprüfung Teil 1 – Herbst 2019
Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik
B1 -SB-gelb-260218 15
IHK
ArbeitsaufgabeBereitstellungsunterlagen Montageplatte für Rollengrenztaster
H19 1601
Abschlussprüfung Teil 1 – Herbst 2019
Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik
B1 -SB-gelb-26021816
IHK
ArbeitsaufgabeBereitstellungsunterlagen Lagerwinkel für Montageplatte
H19 1601
Abschlussprüfung Teil 1 – Herbst 2019
Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik
17B1 -SB-gelb-100718
IHK
ArbeitsaufgabeBereitstellungsunterlagen Belegung Sicherheitsschaltgerät
Da die Anschlussbezeichnungen von Sicherheitsschaltgeräten oft geräte- bzw. herstellerspezifisch sind, ist es erforderlich, vor dem Einsatz des Sicherheitsschaltgeräts in der Prüfung festzustellen, welche Anschluss-bezeichnungen für die einzelnen Funktionen verwendet werden. Die in der Aufgabe verwendeten Anschluss-bezeichnungen sind im unten stehenden Blockplan angegeben.
Vergleichen Sie Blockplan und Anschlussbelegung des von Ihnen vorgesehenen Sicherheitsschaltgeräts mit dem unten stehenden Blockplan. Falls erforderlich ergänzen Sie bitte die Anschlussbezeichnungen. Ggf. kann es erforderlich sein, weitere Verbindungen im Blockplan einzutragen.
Falls erforderlich, fügen Sie den technischen Unterlagen zum Sicherheitsschaltgerät, die am Prüfungstag genutzt werden, Schaltungsbeispiele für den einkanaligen Betrieb sowie den zweikanaligen Betrieb mit und ohne Querschlusserkennung hinzu.
Die im abgebildeten Blockplan verwendeten Anschlussbezeichnungen finden Sie am Prüfungstag im vorge-gebenen Stromlaufplan wieder.
Im Rahmen der Prüfung ist eine zweikanalige Überwachung mit Querschlusserkennung zu realisieren, diemanuell eingeschaltet wird.Bereiten Sie die entsprechende Anschlussbelegung für das von Ihnen verwendete Sicherheitsschaltgerät vor.
Zur Funktion des Sicherheitsschaltgeräts beachten Sie Seite 13 „Vorbereitung Steuerung“.
H19 1601
Abschlussprüfung Teil 1 – Herbst 2019
Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik
B1 -SB-gelb-26021818
IHK
ArbeitsaufgabeBereitstellungsunterlagen Beurteilung Schutzleiterwiderstand
Für die Beurteilung der elektrischen Sicherheit einer Anlage ist die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen zu prüfen. In einer elektrischen Anlage im TN-System sollen die Überstromschutzeinrichtungen einerseits bei einem Kurzschluss zwischen aktiven Teilen sicher ausschalten, andererseits bei Erd- oder Körperschluss das längerzeitige Bestehen einer gefährlichen Berührungsspannung verhindern. Ist außer den Überstromschutzein-richtungen eine Fehlerstromschutzeinrichtung (RCD) in der Anlage installiert, ist die Überprüfung des Schutzes durch automatisches Abschalten nicht zwingend erforderlich, jedoch die Überprüfung der Durchgängigkeit und Niederohmigkeit des Schutzleiters.
Bereiten Sie sich in Vorbereitung auf die Inbetriebnahme Ihrer Prüfungsanlage auf die Prüfung der Durchgän-gigkeit und Niederohmigkeit des Schutzleiters vor.
I Hinweise
Nach den gültigen Vorschriften der DIN VDE 0100-600 muss nach dem Errichten, Erweitern oder Instand-setzen einer elektrotechnischen Anlage vor der Inbetriebnahme eine Schutzleitermessung durchgeführt werden. Diese erfolgt im spannungsfreien Zustand. Die Messwerte sind zu protokollieren.
Der Messstrom muss bei einer Messspannung von 4–24 V mindestens 200 mA betragen. Man misst den Widerstand zwischen leitenden, berührbaren Teilen (z. B. Montagegestell, Bedientafel, Motorengehäuse bzw. Schutzleiteranschluss einer Steckdose) und einem Potenzialausgleich (während der Prüfung der Schutzleiteranschluss am CEE-Stecker).
Um eine Beurteilung vornehmen zu können, sind die zu erwartenden Widerstandswerte zu berechnen.
Zur Berechnung des zu erwartenden Widerstands können die Leiterwiderstandsbeläge gemäß Tabelle 1 (Seite 19) genutzt werden. An jeder Klemmstelle gilt ein maximaler Übergangswiderstand in Höhe des Widerstandsbelags für den jeweils verwendeten Leiter.
Beispiel:
Berechnung des zu erwartenden Widerstands des Schutzleiters zwischen dem PE-Kontakt des CEE-An-schlusssteckers und dem Gehäuse eines angeschlossenen Motors:
Leiterquerschnitt 1,5 mm2 Leiterlänge Anschlussleitung 3 m Leiterlänge Klemmblock KV bis Reihenklemmleiste 1 m Leiterlänge Reihenklemmleiste bis Motorengehäuse 2 m Klemmstellen (1 CEE-Stecker, 2 Klemmblöcke KV, 6 2 Reihenklemmleisten, 1 Kabelkasten)
Leiterwiderstand: R1 = 6 m · 12,5755 mΩ/m = 75,453 mΩ Widerstand Klemmstellen: R2 = 6 · 12,5755 mΩ = 75,453 mΩ Widerstand gesamt: RPE = 75,453 mΩ + 75,453 mΩ = 151 mΩ
H19 1601
Abschlussprüfung Teil 1 – Herbst 2019
Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik
B1 -SB-gelb-260218 19
IHK
ArbeitsaufgabeBereitstellungsunterlagen Beurteilung Schutzleiterwiderstand
II Aufgabe
Zur Beurteilung der Niederohmigkeit des Schutzleiters haben Sie während der Prüfung die berechneten Widerstandswerte mit den gemessenen zu vergleichen und anhand des ungünstigsten Widerstandswerts zu entscheiden, ob die erforderliche Niederohmigkeit des Schutzleiters gegeben ist.
Berechnen Sie für nachstehende Strecken auf Ihrem Montagegestell den zu erwartenden Widerstand des Schutzleiters. Bestimmen Sie dazu zuerst die Leitungslänge und die Anzahl der Klemmstellen.
Durchgängigkeit/Niederohmigkeit des Schutzleiters LeitungslängeAnzahl der Klemmstellen
Berechneter Widerstands-wert
PE-Kontakt CEE-Stecker Montagegestell bei KV
PE-Kontakt CEE-Stecker Montagegestell bei -X1
PE-Kontakt CEE-Stecker Bedieneinheit
Leiternennquerschnitt S mm2
Leiterwiderstandsbeläge R' bei 30 °C mΩ/m
1,5
2,5
4
6
10
12,5755
7,5661
4,7392
3,1491
1,8811
Die Leiterwiderstandsbeläge beziehen sich auf Leitertemperaturen von 30 °C. Für andere Temperaturen von Q lassen sich die Leiterwiderstände RQ mit folgender Gleichung berechnen:
RQ = R30 °C [1 + α · (Q – 30 °C)]
α Temperaturkoeffizient (bei Kupfer α = 0,003 93 K–1)
Tabelle 1 – ausgewählte Leiterwiderstandsbeläge R' für Kupferleitungen bei 30 °C in Abhängigkeit vom Leiternennquer- schnitt S zur überschlägigen Berechnung von Leiterwiderständen (Quelle: DIN/VDE 0100-600 Tabelle NA.4 – Auszug).
H19 1601
Abschlussprüfung Teil 1 – Herbst 2019
Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik
B1 -SB-gelb-26021820
1 Allgemein
Zum Schutz gegen elektrischen Schlag bei der Inbetriebnahme, Fehlersuche und Messung an unter Spannung stehenden Anlagen und Betriebsmitteln ist jeder Prüfling vor Beginn der Prüfung vom Ausbildungs betrieb in den Gefahren zu unterweisen.
Zur Dokumentation der Sicherheitsunterweisung kann ein firmeninternes Formular oder dieses verwendet werden. Die Sicherheitsunterweisung darf nicht länger als sechs Monate zurückliegen.
2 Inhalt der Unterweisung in Stichworten
Durch meine Unterschrift bestätige ich, dass ich den Prüfling in den Gefahren beim Arbeiten an elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln unterwiesen habe und dieser seine Befähigung in der Praxis nachgewiesen hat.
Durch meine Unterschrift bestätige ich, dass ich von den geltenden Vorschriften Kenntnis genommen habe und dass ich in den Gefahren beim Arbeiten an elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln unterwiesen wurde. Die Vorschriften werde ich beachten und einhalten.
Datum Unterschrift/Stempel des Unterweisenden
Datum Unterschrift des Prüflings
IHKVor- und Familienname:
Prüflingsnummer: Datum:
ArbeitsaufgabeUnterweisungsnachweis
H19 1601
Abschlussprüfung Teil 1 – Herbst 2019
Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik
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