Gefördert vo

KomGemStand 0

Bearbe

Forsch

der TU

Verena

Dr. Elk

on:

mmunmeind01. Septem

eitung:

ungsgesel

U Dortmund

a Reuter, M

ke Olberma

nalprde Vrmber 2016

llschaft fü

d

M.A.

ann

rofil ees 6

r Gerontol

Projektpartne

logie e.V./

er:

/ Institut ffür Gerontoologie an

© 2016 | Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. Seite 2 von 16

Inhaltsverzeichnis

1.  Basisinformationen .............................................................................................................................................. 3 

2.  Lage und Geografie .............................................................................................................................................. 3 

3.  Ausgangslage ......................................................................................................................................................... 4 

3.1  Demografische Entwicklung ................................................................................................................... 4 

3.2  Bildung ............................................................................................................................................................ 6 

3.3  Arbeit, Wirtschaft und Sozialleistungen ............................................................................................. 6 

3.4  Wohnen ........................................................................................................................................................... 7 

3.5  Gesundheit und Pflege .............................................................................................................................. 7 

3.6  Partizipation und Engagement .............................................................................................................. 7 

3.7  Kultur, Freizeit, Naherholung und Nahversorgung ........................................................................ 8 

4.  Ausgangslage der kommunalen Demografiepolitik ............................................................................. 10 

4.1  Arbeitsstrukturen und –formen .......................................................................................................... 10 

4.2  Arbeitsschritte ........................................................................................................................................... 10 

4.3  Bisherige demografiepolitische Ziele und Schwerpunkte und konkrete Maßnahmen .. 11 

5.  SWOT-Analyse .................................................................................................................................................... 13 

6.  Ausblick ................................................................................................................................................................. 16 

Literaturverzeichnis ................................................................................................................................................... 16 

© 2016 | Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. Seite 3 von 16

1. Basisinformationen

Bundesland: Niedersachsen Art der Kommune: Gemeinde (Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Werlte) Einwohnerzahl: 1.842 (Stand 20.04.2016) Fläche (km²): 37,56 Bevölkerungsdichte (Einwohner je km²): 48,75 Gemeindetyp (nach BBSR 2014): Kleine Kleinstadt Demografietyp nach Bertelsmann Stiftung: nicht verzeichnet; die Samtgemeinde Werlte ist

dem Typ 4 zugeordnet (Wohlhabende Kommunen in ländlichen Räumen)

2. Lage und Geografie

Abb. 1: Geografische Lage. (Quelle: Eigene Darstellung Geschäftsstelle DWK, basiert auf "Germany location map.svg" von NordNordWest, [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons)

Die Gemeinde Vrees ist die östlichste Gemeinde des Kreises Emsland. Das „Dorf der 1000 Ei-chen“ oder auch „Perle des Hümmlings“ genannt, umfasst ein Gebiet von 37,56 km². (www.vrees.de).1

1 Wenn nicht anders gekennzeichnet, handelt es sich bei den dargestellten Informationen um eine Zu-sammenfassung der Ergebnisse aus insgesamt sechs Leitfaden-Interviews mit Vertretern und Vertreterin-nen des Landkreises Emsland bzw. Mitgliedern des Arbeitskreises Demografie, der Gemeinde Vrees und weiteren in der Demografiearbeit des Landkreises Engagierten, welche im Rahmen des Projektes Demo-

© 2016 | Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. Seite 4 von 16

3. Ausgangslage

3.1 Demografische Entwicklung

Die Bevölkerung der Gemeinde Vrees hat sich in den letzten 35 Jahren nahezu verdop-pelt: von 960 Einwohnerinnen und Einwohnern im Jahr 1980 auf 1.831 Einwohnerinnen und Einwohner im Jahr 2015 (Abb. 2)

Vrees hat keine Abwanderung der jungen Bevölkerung zu verzeichnen, jedoch eine Alte-rung der Bevölkerung. Bereits im Jahr 2016 leben rund 60 über 80-Jährige in der kleinen Gemeinde (vgl. Abb. 3).

grafiewerkstatt Kommunen im April und Mai 2016 geführt wurden. Wörtliche Zitate sind mit (Interview 2016) gekennzeichnet.

9601022 1069

1232

1345

15211651 1693

1831

0

200

400

600

800

1000

1200

1400

1600

1800

2000

1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020

Bevölkerung

Abb.2: Bevölkerungsentwicklung Vrees 1980 ‐ 2015(Quelle: Einwohnermelderegister)

131

257 283

499

401

197

56

0

100

200

300

400

500

600

0 bis 5 Jahre 6 bis 17Jahre

18 bis 29Jahre

30 bis 49Jahre

50 bis 64Jahre

65 bis 80Jahre

80 bis 100Jahre

Abb. 3: Bevölkerung nach Altersgruppen in Vrees Stand 20.04.2016 (Quelle: Einwohnermelderegister)

© 2016 | Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. Seite 5 von 16

In Vrees leben insgesamt mehr Männer (58 %) als Frauen (42 %). In den höheren Alters-gruppen (ab 65 Jahre) ist der Frauenanteil zwar etwas höher (53 % gegenüber 47 % Männern über 65 Jahren). Der Männeranteil in der Altersgruppe ab 65 Jahre ist in Vrees aber höher als im bundesweiten Durchschnitt (bundesweit beträgt der Männeranteil der 65-Jährigen und Älteren nur 43 %).

Der Anteil von Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit lag im Jahr 2015 bei 11,5 %. (Vrees 2015a).

Das kontinuierliche Bevölkerungswachstum der Gemeinde Vrees ist zwischen 2006 und 2014 (neben einem positiven Wanderungssaldo) auch darauf zurückzuführen, dass aus-schließlich mehr Geburten als Sterbefälle zu verzeichnen waren (vgl. Abb. 5).

71

158 170

307

234

94

2660

117 113

192167

103

30

0

50

100

150

200

250

300

350

0 bis 5 Jahre 6 bis 17Jahre

18 bis 29Jahre

30 bis 49Jahre

50 bis 64Jahre

65 bis 80Jahre

80 bis 100Jahre

Abb. 4: Altersgruppen nach Geschlecht in VreesStand 20.04.2016 (Quelle: Einwohnermelderegister)

männlich weiblich

© 2016 | Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. Seite 6 von 16

Eine konstante Geburtenrate von rund 20 Kindern pro Jahrgang hat positive Auswirkun-gen auf Krippe, Kindergarten sowie Grundschule und trägt zur Zukunftssicherung der Gemeinde bei.

3.2 Bildung (Ganztags-) Kindergarten mit (Ganztags-) Kinderkrippe, Grundschule mit offener Ganz-

tagsbetreuung in der Gemeinde Vrees Weiterführende Schulen (Eine Oberschule mit Ganztagsbetreuung sowie zwei Gymnasi-

en und eine Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen) in Werlte und Sögel Umweltbildungszentrum in Vrees (Veranstaltungen für Schüler/-innen und Studierende,

Vorträge und Exkursionen) Katholische Erwachsenenbildung in Sögel Zweigstelle der Volkhochschule Papenburg in Werlte

3.3 Arbeit, Wirtschaft und Sozialleistungen Das Gewerbegebiet der Gemeinde Vrees bietet rund 700 Arbeitsplätze (insgesamt in

Vrees rund 800 Arbeitsplätze). Die rund 70 Gewerbetreibenden in dem Ort bilden derzeit (Stand 2015) rund 60 bis 70 Lehrlinge aus. Da Vrees über keine Standortvorteile wie Au-tobahn, Wasserstraße oder Bundesstraße verfügt, rekrutieren sich die Unternehmer aus der ansässigen Bevölkerung. Dies bewirkt auch eine starke Identifizierung der Unter-nehmer mit dem Dorf. Unternehmerisches Denken hat damit einen großen Einfluss in der Dorfgemeinschaft. Hiervon profitieren beispielsweise auch die Vereine in hohem Maße. (vgl. Vrees 2015b und Interview 2016).

„Vrees hat 800 Arbeitsplätze und das ist schon ganz wichtig, dass man alleine dieses Gedan-kengut der Unternehmer auch in der Gemeinde behält. […] und das beflügelt und befördert insgesamt das Denken in unserer Dorfgemeinschaft, als wenn man eben nur ein Dorf ist, in dem, ja, gewohnt wird und weniger Arbeitsplätze zur Verfügung stehen und Unternehmer tä-tig sind.“ (Interview 2016)

Vrees erlebte einen gravierenden Strukturwandel von der Landwirtschaft zum Gewerbe. Von ehemals über 70 Vollerwerbsbetrieben im Jahre 1980 wirtschaften heute nur noch 15 Landwirte ihren Betrieb im Vollerwerb. (Vrees 2015b).

Die Gemeinde Vrees verfügt seit mehr als 20 Jahren über viele Fremdarbeiter. 13-14 % der Aussiedler aus den 90er Jahren sind dauerhaft in der Gemeinde geblieben und bis heute wichtige Arbeitskräfte. Die hohe Zahl der Fremdarbeiter hat zur Folge, dass es kaum freie Mietwohnungen in Vrees gibt.

In den Vreeser Betrieben arbeiten viele polnische Arbeitskräfte (rund 200). Ein Teil (etwa 40 Arbeitskräfte) ist in einem Hotel untergebracht.

Der Kreis Emsland fördert die gewerbliche Entwicklung in kleinen Dörfern gleicherma-ßen wie in den größeren Städten: „viele Vreeser Unternehmer wären nicht Unternehmer geworden, wenn sie es nicht hier im Schutze der Dorfgemeinschaft hätten tun können. […] Und von daher ist das auch günstig für eine Region.“ (Interview 2016).

© 2016 | Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. Seite 7 von 16

Vrees ist (seit 2013) eines der ersten Bioenergiedörfer in Niedersachsen mit einer Ener-gieerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen. Diese Energie wird vor Ort genutzt. In der Gemeinde Vrees wohnen rund 1.800 Einwohnerinnen und Einwohner (Stand: 2014) in 500 Haushalten. Davon sind ca. 300 Haushalte an das Versorgungsnetz des Bioener-giedorfes angeschlossen. Die acht Satelitten-Blockheizkraftwerke liefern darüber hinaus Wärme an zahlreiche öffentliche Gebäude, wie z.B. die Schule, den Kindergarten, die Kirche, das Heimathaus, sowie das Pfarr- und Bürgerhaus. Die Bewohnerinnen und Be-wohner in Vrees haben die Notwendigkeit der Energiewende erkannt und zu ihrem Vor-teil genutzt. Das erneuerbare Energien Konzept ist auf vielen Bürgerversammlungen diskutiert und von der Gemeinde beschlossen worden. Neben den positiven Effekten für die Umwelt trägt es zur Stärkung der regionalen Wirtschaft bei. (vgl. Vrees 2016).

Zurzeit (Stand Mai 2016) leben rund 60 Asylbewerberinnen und -bewerber in Vrees.

3.4 Wohnen Lebendiger Ortskern, u.a. durch konsequentes Leerstandsmanagement Flexible und lösungsorientierte Bausatzung Vergünstigte Bauplätze für Familien mit Kindern vgl. Kapitel „Bisherige demografiepolitische Ziele und Schwerpunkte“ Multifunkti-

onshaus

3.5 Gesundheit und Pflege Hausärztliche Versorgung in der Gemeinde Im geplanten Multifunktionshaus soll eine Sozialstation eingerichtet werden, von der

die Pflegekräfte zu den älteren Menschen nach Hause fahren bzw. die Bewohnerinnen und Bewohner des Betreuten Wohnens versorgen.

Tagesbetreuung (an zwei Tagen wöchentlich) im Bürgerhaus Im Rahmen der „Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz“ wöchentliche offene

Sprechstunden einer Ansprechpartnerin für Menschen mit Demenz und ihre Angehörige vgl. Kapitel „Bisherige demografiepolitische Ziele und Schwerpunkte“ Multifunkti-

onshaus In Planung: In Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund soll ein Fitnesskonzept für Jung

und Alt entwickelt werden.

3.6 Partizipation und Engagement Die Gemeinde Vrees mit ihren ca. 1.800 Einwohnern ist mit seinem aktiven Dorfleben

und innovativen Projekten bereits mehrfach auf Kreis- und Landes- (sowie auch auf Bundes-) Ebene aus den Wettbewerben („Unser Dorf soll schöner werden“ bzw. dem Nachfolge-Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“) als Sieger hervorgegangen:

o 1994 bis 1995: Gold- und Silbermedaillen vom Landkreis- bis zum Bundeswettbe-werb „Unser Dorf soll schöner werden“

o 1996: 2. Platz beim ''Europäischen Dorferneuerungswettbewerb''

© 2016 | Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. Seite 8 von 16

o 2002: 2. Platz beim Kreiswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ o 2004: 1. Platz (Gold) beim Wettbewerb auf Landesebene o 2008: 1. Platz im Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft!“ o 2009: Qualifikation zum Landeswettbewerb 2010 o 2010: 2. Platz (Silber) beim Landeswettbewerb + Auszeichnung für „Besondere Leis-

tungen“: In den Bereichen „Planungskonzepte zur Dorfentwicklung“ und „Wirtschaft-liche Entwicklung“ erhielt die Gemeinde Vrees auf Landesebene einen Sonderpreis.

o 2014: 3. Platzes beim Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft!“ und damit Qualifi-zierung für den Vorentscheid zum Landeswettbewerb.

o 2015: Sieg beim 25. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ o 2016: Sieg („Gold Dorf“) beim Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

„Das ''Wir-Gefühl'', das seit jeher in dem Hümmling-Dorf besteht, wurde durch diese Preise noch gestärkt“ (Vrees 2016).

Jugendzentrum im Bürgerhaus

Regelmäßige Beteiligung der Bevölkerung, insbes. auch der Jugendlichen (katholische Landjugend) an Entscheidungsprozessen (vgl. Vrees 2015b).

„Für Abwechslung sorgen in Vrees zahlreiche Vereine, Gruppen (insgesamt mehr als 40) und verschiedene Feste, die in Vrees gefeiert werden. Der Jahreskalender steht zum Download im Internet bereit.“ (Vrees 2016).

Rollstuhlfahrergruppe (Mitglieder der katholischen Landfrauenbewegung machen wö-chentlich Tagesausflüge mit Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern der Gemeinde)

Gruppe „Gemeinsam mit und ohne Handicap“

Abb. 6: Bürgerhaus in Vrees. (Quelle: Kreis Emsland 2014)

3.7 Kultur, Freizeit, Naherholung und Nahversorgung „Das Heimathaus, der Dorfteich und nicht zuletzt der nahe liegende Eleonorenwald sind

nur einige Beispiele für die Freizeitgestaltung in Vrees.“ (Vrees 2016).

© 2016 | Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. Seite 9 von 16

„Das urgemütliche Hümmlingdorf Vrees mit den 1000 Eichen bietet neben der beschau-lichen Idylle, den innovativen Zukunftsenergieprojekten und der vielfältigen Naturland-schaft viele Freizeitmöglichkeiten bzw. öffentliche Einrichtungen wie z.B. - Reiten, Planwagenfahrten - Fahrradverleih - Bürgerhaus - Wanderreitstation für Reiter, Pferd, Wanderer und Radfahrer (www.sun-valley-camp.de) - Angeln, Tennis, Fußball, Völkerball, Leichtathletik, Schützenverein usw. - Rad- und Wanderwege rund um Vrees (Vreiser Pat, Hümmling-Route etc…) - Grill- und Jugendzeltplatz - Schafstall - Heimathaus mit Festsaal - Umweltbildungszentrum/ Lernstandort - Holzhackschnitzelheizwerk Expo-Projekt 2000 Hannover - Gesundheitszentrum - Grundschule, Mutter-Kind-Gruppe, Kindergarten mit Kindergrippe - Fleischerei, Kreditinstitut, Lebensmittelladen, Tankstellen, Friseure, Kiosk usw...“ (Vrees 2016).

Die Landwirte und der Heimatverein fördern den Erhalt des Brauchtums und der Traditi-onen (vgl. Vrees 2015b).

Reger Austausch mit den Partnergemeinden in Polen (Lubomino) und Luxemburg (Lint-gen), u.a. Schüleraustausch sowie zahlreiche weitere Aktivitäten (vgl. Vrees 2015b).

Abb. 7: Schaubild des Arbeitskreises „Altwerden in Vrees“, das notwendige Komponenten für eine positive gemeindliche Entwicklung zeigt. (Quelle: Kleene 2016).

© 2016 | Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. Seite 10 von 16

4. Ausgangslage der kommunalen Demografiepolitik

4.1 Arbeitsstrukturen und –formen Gemeinderat der Gemeinde Vrees Treffen der 41 Gruppen und Vereine mind. 2 mal jährlich, darüber hinaus themenbezo-

gen (z.B. zur Flüchtlingsarbeit) Arbeitsgruppe „Wir für Euch – Alt werden in Vrees“ Kooperation mit niederländischen Partnern zu verschiedenen Themen/ Projekten

4.2 Arbeitsschritte 1984/1985: Erarbeitung einer Richtlinie, die bis heute Gültigkeit hat (u.a. Erhaltung und

Erneuerung der bestehenden Bausubstanz; Verbesserung der Infrastruktur für Landwirt-schaft, Gewerbe, Fremdenverkehr und Bewohner; Stärkung der ortsansässigen Gewerbe-betriebe; regelmäßige Beteiligung der Bevölkerung, insbes. auch der Landjungend an Entscheidungsprozessen; Identifikation der Einwohner/-innen und Neubürger/-innen mit dem Dorf)

1985: Beschluss des Dorferneuerungsplans (dient bis heute als Grundlage für die weite-re Entwicklung; auf Basis der o.g. Richtlinie; Förderung eines lebendigen Ortskerns)

seit Mitte der 1990er Jahre: Überlegungen zum Thema „Was braucht ein Dorf, um zu-kunftsfähig zu bleiben?“ Fokus: Kindergarten, Grundschule sowie Ganztagsbetreuung in Krippe, Kindergarten und Schule für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf

2005: Gründung des Arbeitskreises „Wir für Euch – Alt werden in Vrees“ 2007 – 2013: INTERREG-Projekt der Gemeinde Vrees und der niederländischen Ge-

meinde Menterwolde „Wir für euch – Altwerden im Dorf“ 06.06.2008: Fachkongress des Landkreises „Demografischer Wandel im Emsland“ in Pa-

penburg Unter dem Eindruck dieses Kongresses Beschluss selber aktiv zu werden (Fokus alternde Bevölkerung)

2009 bis heute: INTERREG-Projekt der Gemeinde Vrees und der niederländischen Ge-meinde Aa en Hunze „Vitaldorf der Zukunft“ (Alternative Wohn- und Versorgungsformen für ältere Menschen, u.a. Einsatz moderner Kommunikationstechnologie zur Förderung der Selbstständigkeit und des längeren Verbleibs in der eigenen Häuslichkeit)

2012: einstimmiger Ratsbeschluss zum Bau eines Multifunktionshauses fortlaufend: Akquirierung von Fördermitteln und Zuschüssen für das geplante Multifunk-

tionshaus. Bisher konnten Fördermittel in Höhe von insgesamt 890.000 Euro gewonnen werden2, die Gemeinde investierte weitere 350.000 Euro.

2 Förderung durch den Landkreis Emsland (195.000 €); Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V. (175.000 €); Amt für regionale Landentwicklung (150.000 €); Förderung der Versorgungs- und Dienstleis-tungszentrale des Multifunktionshauses im Rahmen des Programms „Soziales Wohnen – Zuhause im Alter“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (120.000 €); Förderung im Rah-men des Programms „Wohnen und Pflege im Alter“ des Niedersächsischen Landesamtes für Soziales, Jugend und Familie (150.000 €); Sparkassenstiftung (50.000 €); Spenden (50.000 €).

© 2016 | Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. Seite 11 von 16

2013: Grundsteinlegung zum Bau eines neuen Multifunktionshauses für Jung und Alt (Gebäudekomplex)

2014: Umfrage der Gemeinde unter Personen ab 65 Jahren zu ihren Bedürfnisse, Hil-febedarfen, Vorstellungen vom Älterwerden sowie Möglichkeiten selbst Hilfe zu leisten

2014: „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ (insgesamt rund 25 Ehrenamtliche aus Vrees haben sich zum Alltagsbegleiter nach § 87 b SGB XI qualifizieren lassen; ins-gesamt wurden 40 Personen geschult, die nun zur ergänzenden Arbeit der professionel-len Pflege zur Verfügung stehen; zudem Einrichtung eines Stammtisches für den Aus-tausch der Ehrenamtlichen)

2014: Fertigstellung des Bürgerhauses (als Teil des Multifunktionshauses) 2015: Beteiligung von Jugendlichen der Gemeinde Vrees (Teilprojekt „Jugend gestaltet

mit – Ein Dorf mit Zukunft“) im BMFSFJ geförderten Projekt der HÖB „Jugend im demo-grafischen Wandel! Zukunft sichern – Zukunft gestalten für eine lebendige Region“

seit Jan. 2016: Beteiligung im Projekt „Demografiewerkstatt Kommunen“ seit März 2016: „Internationales Café“ (1x monatlich) zum interkulturellen Austausch

unter Mitwirkung der katholischen Landjugend 2016: Bau von 5 Wohnungen zum gemeinschaftliche und betreuten Wohnen (als Teil

des Multifunktionshauses) 2016 (z.Zt. im Aufbau): Aus dem Arbeitskreis „Wir für Euch – Alt werden in Vrees“ grün-

det sich ein Verein in Planung: Bau von Wohnungen zur Intensiv- und Palliativpflege (als Teil des Multi-

funktionshauses) in Planung: Fortführung des INTERREG-Projekts „Vitales Dorf“ in Kooperation mit der

niederländischen Gemeinde Aa en Hunze

4.3 Bisherige demografiepolitische Ziele und Schwerpunkte und konkrete Maßnahmen

Ziel: Älteren Menschen soll auch zukünftig ein selbstbestimmtes Altern in Würde inner-halb der Gemeinde ermöglicht werden. Nach Möglichkeit soll kein Vreeser Bürger und keine Vreeser Bürgerin die Gemeinde verlassen müssen, um (bspw. in einer Pflegeein-richtung) im Alter versorgt werden zu können.

Die Arbeitsgruppe „Wir für Euch – Alt werden in Vrees“ entwickelte die Idee, Strukturen in der Gemeinde zu schaffen, um den früher für die Versorgung zuständigen Familien-verband zunehmend durch eine Mischung aus professionellen Kräften und ehrenamtli-chem Engagement zu ersetzen.

„Es muss auch so sein, dass der Bürger die Möglichkeit hat, auch in Vrees alt zu werden. […] Aber ausschlaggebend war auch, dass die ersten Männer und Frauen dann, ja, in andere Dör-fer mussten, und das war unsere Auffassung damals schon, dass das nicht der richtige Weg ist. […] wenn die Kommune Geld anlegen kann für den Kindergarten, und das macht sie ja

© 2016 | Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. Seite 12 von 16

[…], sollte man doch soweit sein, dass man auch bereit ist, für ältere Leute Geld auszugeben, auch als Kommune.“ (Interview 2016)

Zielgruppe (zunächst): 60-Jährige und Ältere, die z.T. noch selbständig sind, aber zuhau-se bereits Unterstützung brauchen, sollen so lange wie möglich in der eigenen Häus-lichkeit leben. Neben der professionellen ambulanten Pflege sollen sie durch Ehrenamt-liche betreut (Aktivitäten und Anregungen zur Tagesgestaltung, Arztbesuche) und mit ehrenamtlichen Dienstleistungen (Haushaltstätigkeiten, Einkäufe, Unterstützung im Gar-ten etc.) unterstützt werden. Die Ehrenamtlichen werden für die Betreuungstätigkeit zu-vor geschult.

Multifunktionshaus für Jung und Alt: Direkt neben dem Bürgerhaus entstehen (zurzeit, Stand 2016, die ersten fünf) Wohnungen zum gemeinschaftlichen und betreuten Woh-nen. Die Wohnungen richten sich in erster Linie an Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfes, können aber auch von Bürgerinnen und Bürgern von Außerhalb bezogen werden. Die Wohnungen verfügen im Obergeschoss über ein Besucherzimmer für Familienange-hörige oder Pflegekräfte zur Intensivbetreuung.

Das Haus soll zugleich eine Erholungsmöglichkeit für Angehörige bieten sowie die Mög-lichkeit, Bewohnerinnen und Bewohner für einige Wochen z.B. zur Begleitung nach einer Reha oder einem längeren Krankenhausaufenthalt für eine weitere Erholung aufzuneh-men.

Darüber hinaus ist der Bau eines Hauses für Intensiv- und Palliativpflege (so weit mög-lich) geplant, so dass im Falle einer intensiven Pflegebedürftigkeit eines Partners bzw. einer Partnerin auch diese Pflege so weit wie möglich innerhalb der Gemeinde geleistet werden kann und die Bürgerinnen und Bürger bis zum Lebensende in der Dorfgemein-schaft bleiben können.

„Denn wir alle sind der Meinung, dass diejenigen, die Jahrzehnte lang unser Dorfleben hier gestaltet haben, alles mitgemacht haben, aufrechterhalten haben, dass diejenigen, wenn sie dann unsere Hilfe benötigen, dass wir dann diese Leute weggeben müssen in andere Ge-meinden, in Heime: das hat uns sehr nachdenklich gestimmt, und deshalb sind wir auch hier in unserer Dorfgemeinschaft zu dem Ergebnis gekommen, neue Strukturen zu entwickeln“ (Interview 2016).

Im Multifunktionshaus besteht die Möglichkeit der Tagesbetreuung, was zur Entlastung der pflegenden Angehörigen beiträgt. (z.Zt. an zwei Tagen in der Woche; das Angebot wird sehr gut angenommen).

Das Multifunktionshaus ist gezielt auf (intergenerationelle) Begegnung ausgerichtet: In dem Häuserkomplex befindet sich das Jugendzentrum, die Eltern-Kind-Gruppe, die Bib-liothek, ein Vereinsraum, Tagungsräume, Mensa, das Gemeindebüro der Gemeinde Vrees, auch die Flüchtlingsarbeit findet dort statt.

© 2016 | Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. Seite 13 von 16

„Wir wollen hier auch eine Transparenz herstellen, für alle Bürger in unserer Gemeinde, da-mit man sieht, wie wir mit unseren alten Menschen umgehen und hoffen, dadurch auch das Bewusstsein zu schärfen für das eigene Älterwerden und, ja, hoffen, dass der eine oder andere dann auch sich mit einbinden lässt.“ (Interview 2016) Mit dem Multifunktionshaus soll ein Raum geschaffen werden, „in dem vieles von dem Vreeser Dorfgemeinschaftsleben sich abbildet. […] Ziel ist es […], die alltäglichen Gänge der Vreeser auch immer zu den Alten führen zu lassen.“ (Interview 2016)

Im Bürgerhaus erfolgt die Organisation der ehrenamtlich Tätigen. Die Organisation der Ehrenamtlichen (Koordination der Dienstleistungsangebote und –nachfragen, „Ehren-amtsmatching“) wird von einer Software unterstützt, die (von IT Emsland, der Hochschu-le Lingen und in Zusammenarbeit mit der niederländischen Gemeinde Aa en Hunze) speziell für diesen Zweck entwickelt wurde. Die langjährige grenzüberschreitende Zu-sammenarbeit mit der niederländischen Gemeinde Aa en Hunze zur Entwicklung der Software wurde mit dem EDR-Grenzpreis der Ems-Dollart-Region ausgezeichnet.

Das Multifunktionshaus ist offen für einen (evtl. zunächst testweisen) Einsatz neuer as-sistiver Technologien (in den Bereichen Pflege, Gesundheit, Alltag).

5. SWOT-Analyse

Die SWOT-Analyse setzt sich im Wesentlichen aus Einschätzungen der Interviewpartnerinnen und -partner zusammen, die im Rahmen der Leitfaden-Interviews der wissenschaftlichen Beglei-tung der DWK mit Vertreterinnen und Vertretern des Landkreises Emsland bzw. Mitgliedern des Arbeitskreises Demografie, der Gemeinde Vrees und weiteren in der Demografiearbeit des Land-kreises Engagierten im April und Mai 2016 gewonnen wurden.

© 2016 | Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. Seite 14 von 16

STÄRKEN

o Finanzkraft; sehr gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen

o Aus der Gemeinde heraus gewachsenes starkes Unternehmer-tum

o Herausforderungen des demografischen Wandels wurden früh erkannt und konsequent gegengesteuert (bereits vor 20 Jah-ren, z.B. zum Thema Nahversorgung, Kitas, Vereinbarkeit von Beruf und Familie; Ausweisung von Wohngebieten sowie Ge-werbegebieten zur Schaffung von Arbeitsplätzen)

o Eigeninitiative („Wenn man nichts anpackt, dann kann man auch nichts zustande kriegen“)

o Sehr starkes ehrenamtliches Engagement vor Ort

o Bürgermeister als „Motor“, aber „viele Mitstreiter, die sich enorm ins Zeug legen“, Vertreter/innen aller Generationen

o Ein „Haufen Dorf“ mit kurzen Wegen, im Dorfkern ist alles gut zu erreichen (Mobilität, Nahversorgung)

o gute Grundversorgung (ärztliche Versorgung, Lebensmittel, Bank, Sportanlage etc.) im Dorfkern

o Bürgerdialog: Verschiedene Bevölkerungsgruppen werden möglichst in Entscheidungsprozesse einbezogen („wichtig, dass der Bürger auch das Gefühl bekommt, das haben wir so miteinander gewollt.“)

o Dorf ist eine „gewachsene Struktur“, starke Gemeinschaft

o Ausgeprägte Netzwerkstrukturen

o Förderung von Intergenerationenbeziehungen (u.a. durch Anlage des Multifunktionshauses für Jung und Alt)

o Nutzung innovativer Energien

o Vorhandenes Leitbild

o Themenvielfalt / diverse Angebote und Aktivitäten vor Ort (Heimathaus mit Gartenanlage, Dorfteich, Grill- und Zeltplatz, Naturgarten, Umweltbildungszentrum, Bioenergiedorf, Multi-funktionshaus, Handels- und Gewerbeverein, Rollstuhlfahrer-gruppe, Künstler- und Theatergruppe, Musikverein, etc.)

o Dorferneuerung (u.a. barrierefreie Gestaltung; viele Neuge-staltungen und Umbauten sind in Eigeninitiative der Dorfge-meinschaft entstanden)

o Gut gestaltetes und gepflegtes Ortsbild / Dorfkern (Eichenbe-stand, Bepflanzungen, Teich etc.)

SCHWÄCHEN

o Erhalt der (an sich starken) Landwirtschaft bereitet Schwierigkeiten; die frühere Struktur des landwirtschaftli-chen Dorfes ist nicht mehr gegeben

o Keine Standortvorteile zur Gewerbeansiedlung / keine Gewerbeansiedelung von außen

o fehlende Turnhalle bzw. Mehrzweckhalle

o Fehlende Gastronomie

o Internetauftritt

o Notwendige Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger zum Thema Demografischer Wandel

© 2016 | Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. Seite 15 von 16

CHANCEN

o Steigende Bevölkerungszahlen (keine Ab-wanderung + Zuzug von außen sowie z.T. Rückkehr der ohnehin wenigen „Bildungsmig-ranten“ nach Abschluss des Studiums)

o Viele (rund 800) Arbeitsplätze in der Ge-meinde (alternativ im wirtschaftlich gut auf-gestellten Kreis Emsland oder dem Nachbar-kreis Cloppenburg oder Kreis Vechta)

o Intensives Vereinsleben (41 Vereine und Gruppen) Ideen werden schnell in die Brei-te getragen

o Die Gemeinde ist Träger des Multifunktions-hauses (und hat Entscheidungen in der Hand)

o Erfolgreiche Akquirierung vieler Fördergelder für den Bau des Multifunktionshauses (lang-fristig: keine Gewinne erforderlich, sondern Kostendeckung)

o Vrees ist eigenständige Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Werlte, verfügt damit über eigenen Haushalt und kann eigenstän-dige Beschlüsse fassen (in direktem Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern)

o Unterstützung durch den Landkreis Emsland

o Imagegewinn / Marketing-Effekte durch akti-ves Dorf (Wettbewerbsgewinne) (führt z.T. zum Zuzug von außerhalb)

o Reit- und Wanderwege; Wanderreitstation; Wohnmobilstellplätze

o Gästeführer und Fahrradverleih; Energiescout

RISIKEN

o Das Angebot des Betreuten Wohnens wird von den Bürger/innen sehr befürwortet, al-lerdings wird die eigene Betroffenheit oft-mals nicht gesehen, da die Betreuung in der eigenen Häuslichkeit i.d.R. noch sicherge-stellt ist. (Zu vermeiden: Wenn Vreeser Bür-gerinnen und Bürger einen Bedarf sehen, sind die Wohnungen bereits von außerhalb be-legt)

Sensibilisierungsarbeit auch zur Gewin-nung des ehrenamtlichen Engagements not-wendig

o Das Konzept des Multifunktionshauses muss auch zukünftig (Teil-) Erfolge vorweisen, da-mit breite Akzeptanz erhalten bleibt

o Finanzierung der Infrastruktur (Kita, Ganz-tagsschule, attraktive Wohngebiete und Ge-werbeflächen) muss auch zukünftig erhalten bleiben, so dass junge Menschen/ Familien und Unternehmer im Dorf bleiben

© 2016 | Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. Seite 16 von 16

6. Ausblick

Junge Menschen und Familien in der Gemeinde halten (Aufrechterhalten der Infrastruk-tur, Schaffen von Arbeitsplätzen, ggf. weitere Anreize setzen)

Gewinnung von weiteren ehrenamtlich Engagierten

Koordination der ehrenamtlich Engagierten und Spezifizierung ihrer Aufgabenbereiche, Einsatzmöglichkeiten und Unterstützungsbedarfe (Aufwandsentschädigungen? Was kann von Ehrenamtlichen erwartet werden? Wo bestehen welche konkreten Bedarfe für eh-renamtliche soziale Dienstleistungen? etc.)

Sensibilisierung der Bevölkerung zum Thema demografischer Wandel (trotz des großen Projektfortschritts des Multifunktionshauses weiterhin erforderlich)

Weitere Verfeinerung des Konzeptes (Multifunktionshaus, ehrenamtliche soziale Dienst-leistungen und ehrenamtliche Betreuung Älterer)

Förderung zum Bau einer Mehrzweckhalle

Umsetzung der geplanten Schritte unter Einbezug neuer Ideen und Anregungen

Weiteres Vorantreiben des beschrittenen Weges

„Wir möchten einfach neue Wege gehen, damit wir dem Alter in der sich veränderten Gesell-schaft trotzdem gerecht werden.“ (Interview 2016)

7. Literaturverzeichnis

Kleene, Heribert (2016). „Lokale Allianz für Menschen mit Demenz“ in kommunaler Partner-schaft. Ein Bericht aus der Gemeinde Vrees. In: NDV. Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V., 03/2016, S. 134-136.

Kreis Emsland (2014). Starke Gemeinschaften. Unsere Dörfer haben Zukunft. Online unter: www.emsland.de/pdf_files/senioren_demografie/broschuere_starke_gemeinschaft.pdf

Vrees (2015a). Bewerbung der Gemeinde Vrees zur Teilnahme am Projekt Demografiewerkstatt Kommunen.

Vrees (2015b). Broschüre zum Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“.

Vrees (2016). Internetauftritt der Gemeinde Vrees. Online unter www.vrees.de