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UETIKON

Kinderkleiderbörse in der TurnhalleVom 14. bis 15. September findet in Uetikon die Kinderkleider-börse statt. Die Börse bietet al-len Gelegenheit, gut erhaltene Kleidung in den Grössen 56 bis 164 oder ausrangierte Spielsa-

chen zu verkaufen. Wer Artikel verkaufen möchte, wendet sich im Voraus an [email protected], um die entsprechende Kunden-nummer für den Verkauf zu er-halten. Die neuen Verkaufsbe-dingungen, Regeln und Muster können unter www.frauenver-ein-uetikon.ch nachgelesen wer-

Die entwendete HolzskulpturÜri ist wieder da – allerdings hatsie die Entführung von ihrem an-gestammten Platz in der Nähedes Üriker Spritzenhäuschensnicht unbeschadet überstanden:Ihr wurde ein Arm abgehackt.

Dem älteren Herrn aus Zedern-holz, den der Oetwiler KünstlerRichi Merk für den OrtsvereinÜrikon geschaffen hat, ist es da-mit nicht viel besser ergangen alsneulich seinem jüngeren Kolle-gen Koni. Dieser, ein am Bodenkauernder rothaariger Knabe,wurde im April ebenfalls vonVandalen gestohlen – und ge-köpft aufgefunden. Am vergan-genen Wochenende haben sichnun Unbekannte an Üri zu schaf-

Die Figur sollnicht mehr aneinem exponiertenOrt stehen.

Redaktion Zürichsee-Zeitung Bezirk Meilen, Florhofstrasse 13, 8820 WädenswilTelefon: 044 928 55 55E-Mail Redaktion: [email protected]

HERAUSGEBERINZürcher Regionalzeitungen AG, Garnmarkt 10, 8401 Winterthur, Verleger: Pietro SupinoLeiter Verlag: Robin Tanner

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DRUCKDZZ Druckzentrum Zürich AG. Auflage: 12 406 Expl. Mo-Sa, (WEMF-beglaubigt 2017)Die Verwendung von Inhalten dieses Titels durch nicht Autorisierte ist untersagt und wird gerichtlich verfolgt.

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Vision zur Seeregion stösst auf geteiltes Interesse

Die unabhängige PlanergruppeHecht setzt der Zersiedelung inder Zürichseeregion eine Visionentgegen. Vor einem Jahr präsen-tierte sie ihre Ideen. Inzwischenhat sie sechs Vorschläge für einelebenswerte und wirtschaftlichattraktive Zukunft Politikern,Planern und Unternehmenunterbreitet. Das Papier beinhal-tet einen Pfannenstil-Seetunnel,einen U-Bahn-Ring rund um denSee, einen Bike-Trail rund umden See, einen Seeuferweg, Pas-sagierboote über den See sowieeine «Seestadt» zwischen Zürichund Rapperswil.

Die Vorschläge mögen abgeho-ben wirken – das nehmen aber diebeiden Hecht-Gründungsmit-glieder in Kauf. «Wir denken be-wusst im Grossen», sagt der Küs-

nachter Architekt Urs Esposito.Ihn störe, dass heute ziellos undrenditeorientiert gebaut werde.Die Bebauung eines Gebietes seiein wichtiger Wirtschaftsfaktor,den man in einem grösseren Zu-sammenhang und Zeithorizontsehen müsse.

«Seestadt» früher formuliertDer in Uetikon aufgewachseneArchitekt Hannes Strebel be-schäftigt sich seit Jahrzehntenmit der Chemieliegenschaft amSee. Er präsentierte 2013 mit derVision 2050 unter anderem die«Seestadt», die sich nun in der Vi-sion der Gruppe Hecht wiederfin-det. Gemäss dieser Idee sollen dieGemeinden Meilen, Uetikon undMännedorf zu einer «Seestadt»fusionieren. Die neue Stadt mit

rund 30 000 Einwohnern würdezu den 20 bedeutendsten Schwei-zer Städten gehören, heisst es inder Vision der PlanergruppeHecht. Mit dem Kauf des Arealsder chemischen Fabrik durch denKanton und die Gemeinde Ueti-kon sei diese Perspektive realis-tisch geworden. «Die monumen-talen, denkmalgeschützten histo-rischen Fabrikbauten eignen sichideal als Zentrum der angestreb-ten neuen Stadt.» In einem Punktsind sich die beiden Planer bisheute nicht einig geworden: Espo-sito kann sich eine partiell unter-irdisch geführte S-Bahn vorstel-len, Strebel nicht.

Die Reaktionen auf die Visionfallen geteilt aus. Die angeschrie-benen Politiker reagierten zu-rückhaltend – wenn überhaupt.Das weitgehende Desinteresseder Zürcher Parlamentarier anden wichtigen Fragen und Zu-kunftsaufgaben der Region er-staune, schreiben Esposito und

Strebel in ihrer Stellungnahmezur Vernehmlassung. Eine löbli-che Ausnahme sei der freisinnigeNationalrat und Direktor desSchweizerischen Gewerbever-bandes Hans-Ulrich Bigler. Ihn zi-tieren die beiden mit folgendenWorten: «Visionen tun der Politikgut, weil sie helfen, auf vorhande-nen (politischen) Denkmusternauszubrechen. Damit können sichdurchaus interessante, neue Di-mensionen eröffnen und neueEntwicklungen angestossen wer-den.» Im Gegensatz zu den kreati-ven Planungsansätzen ortet Bigleraber bei der Finanzierung nochvertieften Erklärungsbedarf.

Gespräch mit TCSFachleute reagierten positiv biskritisch. Jürg Sulzer, ehemaligerStadtplaner von Bern, findet diepräsentierten Ideen plausibel undund überzeugend – bis auf eine.Die Arealentwicklung zu einemStadtteil oder zu einer Stadtmitte

sei unklar. Der an der HochschuleRapperswil lehrende DominikSiegrist hält den Plan Hechtfür einen «grossen Wurf». EinigeVorschläge sieht er allerdingskritisch. Aus verkehrspolitischerSicht sei etwa der Bau eines Auto-bahntunnels unter dem Pfannen-stiel eine rückwärtsgewandte Lö-sung, lässt er sich zitieren. Und beiden Passagierbooten über den Seewirft er ein, dass der See ein wich-tiger Freiraum darstelle und vielzur Lebensqualität beitrage.

In einem nächsten Schritt willdie Gruppe Hecht nun Gesprächemit jenen suchen, die Interesse ander Vision signalisiert haben. Da-zu zählt für Esposito überra-schend auch der Zürcher TCS.Eine Abfuhr hingegen habe es vonden SBB gegeben. Ein Wermuts-tropfen für die Planer, die alle Ver-kehrsteilnehmer miteinbeziehenwollen. Regula Lienin

https://seestadt.org

PLANUNG Vor einem Jahr präsentierte die unabhängige Planergruppe Hecht ihre Ideen zur Entwicklung der Region Zürichsee. Während andere Planer interessiert reagierten, hielten sich Politiker mit Stellungnahmen zurück.

Üri ist aufgetaucht – mit abgehacktem Armfen gemacht. Weit kamen sie abernicht mit der schweren Skulptur.Sie lehnten ihn schliesslich aneinen Baum in der Nähe desSchulhauses Moritzberg. EinZSZ-Leser, der in der Zeitungvom Verschwinden der Figur er-fahren hatte, bemerkte den ram-ponierten Üri und wandte sich andie Kantonspolizei.

Wieder mit Koni vereintAndreas Rudin vom OrtsvereinÜrikon ist erleichtert, dass dieStatue wieder da ist. Gleichzeitigzeigt er sich resigniert darüber,dass den beiden Holzskulpturenimmer wieder übel mitgespieltwird. «Wir überlegen uns nun, siean einem anderen Ort aufzustel-len, wo sie nicht so exponiertsind», sagt er. Ursprünglich hät-ten die beiden Figuren möglichstviele Passanten erfreuen sollen,die bei der Einmündung der Sta-tionsstrasse in die Ritterhaus-strasse vorbeikommen – das wirdnun künftig wohl nicht mehr derFall sein.

Im Moment befinden sich Üriund Koni im Hechtsaal in der Nä-he des Ritterhauses. Koni ist in-zwischen nicht mehr kopflos:Sympathisanten haben seinewundersame Genesung mitSpenden ermöglicht. Der Orts-verein hofft, dass sich nun auchSpender für die Reparatur vonÜri finden. Glücklich wäre And-reas Rudin zudem, wenn Ürisfehlender Arm wieder zum Vor-schein kommen würde. Ausge-schlossen ist dies nicht: KonisKopf tauchte nämlich wieder auf– in einem Müllcontainer.

Michel Wenzler

Der Ortsverein Ürikon nimmt Hinweise zu Üris Arm per Mail ent­gegen: koni­[email protected].

ÜRIKON Ein ZSZ-Leser hat die Holzskulptur Üri gefunden, dievon Unbekannten gestohlen worden ist. Die Figur ist beschädigt. Der Ortsverein Ürikon überlegt sich nun, sie an einen anderen Standort zu verlegen.

Nach der Attacke konnte sich der armamputierte Üri kaum auf den Beinen halten – er lehnte an einem Baum. Foto: PD

FELDBACH

Kunterbunter Mini-HerbstmarktFrau Lotte & Friends laden am Samstag, 8. September, von 11 bis 18 Uhr zu einem Mini-Herbst-märt. In und um den Wunder-land-Zirkuswagen-Kiosk findet man eine herbstliche Auswahl aus dem kunterbunten Wunder-land-Sortiment und fröhliche Kinderkleider. Für eine gemüt-liche Verschnaufpause sorgt Backfee Katja Näf mit ihrem Chueche-Kafi. Den Wunder-land-Kiosk findet man links an der Hornstrasse auf dem Weg zur Badi Feldbach. Bezahlen ist nur mit Bargeld möglich,zudem sind keine Parkplätze vorhanden. red

www.frau­lottes­wunderland.ch

Anlässe

STÄFA

Waldumgang auf der RisiAm Samstagnachmittag, 15. Sep-tember, findet in Stäfa der Wald-umgang statt, den der Privat-waldverband jeweils organisiert. Diesmal öffnet Brunnenmeister Thomas Jung das neue Reser-voir auf der Risi und erklärt, wie das Wasser in die Stäfner Haus-haltungen fliesst. Anschliessend wird Förster Alex Singeisen er-läutern, wie bei Waldbäumen die Wasseraufnahme geschieht. Es bleibt Zeit, über die Auswirkun-gen des extremen Wasserman-gels in diesem Sommer zu diskutieren. ed

Samstag, 15. September, 13.30 Uhr, Risi oberhalb Stäfa. Auskunft: Peter Salvisberg, 079 915 70 83.

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Anlässeden. Bei eventuellen Rückfragen steht Daniela Rüegg(079 527 81 36) zur Verfügung. Der Verkauf findet am Samstag, 15. September, 9 bis 12.30 Uhr statt. Das Abrechnen erfolgtzwischen 17 und 17.45 Uhr. red

Freitag und Samstag, 14. und15. September, Turnhalle Riedwies.

Zürichsee-Zeitung Bezirk MeilenFreitag, 7. September 2018Zürichsee

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