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F E U I L L E T O NGENERAL-ANZEIGER 13Samstag/Sonntag, 8./9. August 2015

STAR WARS™ IDENTITIESANZEIGE

Von allen Seiten unverkennbarDie Hamburger Elbphilharmonie geht ihrer Vollendung entgegen. Eröffnung am 11. Januar 2017

VON ECKART GIENKE

E in kräftiger Wind treibtWolken über den Hambur-ger Himmel. Nahe der Elbe

weist Stefan Goeddertz vomSchweizer Architektenbüro Her-zog & de Meuron fasziniert auf dienördliche Flanke der Elbphilhar-monie: „Schatten und Lichtspieleverändern die Fassade“, sagt derProjektleiter für Fassade undDach.

Die vielfach untergliederte Flä-che mit Ein- und Ausbuchtungen,größeren und kleineren Elemen-ten glitzert mal silbern im Son-nenschein, mal wirkt sie goldenoder bläulich. Von außen ist dieElbphilharmonie so gut wie fertig.Innen ist noch Baustelle. Bis zumfeierlichen Eröffnungskonzert am11. Januar 2017 sind es noch gut 17Monate.

Die Elbphilharmonie ist mit 110Metern das höchste bewohnteHochhaus in Hamburg, übertrof-fen nur vom Fernsehturm, einigenKirchen und dem Rathausturm.Das Gebäude im Hafen ist von vie-len Orten in der Stadt sichtbar –von der Alster ebenso wie von vie-len S-Bahn-Stationen, den Elb-brücken, und von der Elbe her so-wieso.

Es ist präsent im Stadtbild. Dochtaugt die Elbphilharmonie auchzum Hamburger Wahrzeichen?„Es ist meiner Meinung nach einSchlag ins Gesicht für alle Ham-burger, die lebenslang hier woh-nen beziehungsweise hier geborensind“, teilte eine Leserbriefschrei-berin dieser Tage einer Hambur-ger Zeitung mit. „Bisher war und

ist das Wahrzeichen der Hambur-ger Michel.“

Nicht alle Hamburger denken sotraditionell. Die Meinungen überdas Gebäude gehen bislang ausei-nander. Manche erkennen keinengroßen Unterschied zur Bürohaus-Architektur in der übrigen Hafen-City, andere sehen das Bauwerk inder gleichen Liga wie das be-rühmte Opernhaus in Sydney.„Weil die Dachkonstruktion nachOsten zur Stadt hin abfällt, wirktdas Gebäude dort kleiner, als esist“, sagt Goeddertz. „Das Dach,

die raffinierte Fassade aus rund2200 Glasscheiben, davon 600 ge-bogene, und der unregelmäßigeGrundriss lassen die Elbphilhar-monie aus jeder Himmelsrichtunganders aussehen – aber immer un-verkennbar.“

Eigentlich besteht die Elbphil-harmonie aus drei Gebäuden: ei-nem Wohnkomplex in der Spitze,dem Konzerthaus in der Mitte undeinem Hotel am östlichen Ende.„Alle drei sind unabhängig vonei-nander, mit eigener Technik“, sagtStephan Deußer, Projektleiter des

Baukonzerns Hochtief. „Wenn esin einem Gebäude einen Brandgibt, wird in den anderen beidennoch lange nicht Alarm ausge-löst.“ Von den 45 Wohnungen, diebei 130 Quadratmetern Größe an-fangen und siebenstellige Sum-men kosten, sind bislang wenigerals ein Viertel verkauft. Für Hoch-tief ist das kein Problem. „Wir sindmitten in der Vermarktung.“

Noch arbeiten 600 Bauarbeiterauf der Baustelle, in der Spitze wa-ren es 800. Kabel und Rohre ragenaus Decken und Wänden, Beton-

mischer stehen auf den Fluren,Baulampen verbreiten funzeligesLicht. Bis zum Beginn des kom-menden Jahres soll die Elbphil-harmonie nach neun Jahren Bau-zeit auch im Inneren weitgehendfertig sein. „Wir sind gut im Plan“,sagt Deußer. Dann sind noch etli-che Monate Zeit für Feinarbeitenund die Justierung der Haustech-nik, für musikalische Proben ohneund mit Publikum, für Reklamati-onen und Nachbesserungen. Eheam 11. Januar 2017 das erste Kon-zert beginnt. dpa

Die Baukräne sind verschwunden: Weiße Pailletten auf dem Dach der Elbphilharmonie. FOTO: DPA

NACHRICHTEN

Französischer KomponistFrank Gérald gestorben

Der französische Komponist undTexter Frank Gérald ist im Altervon 87 Jahren gestorben. FrankGérald, als Gérald Biesel 1928 inParis geboren, machte sich vor al-lem in den 1960er Jahren einenNamen als Komponist und Autor.So wurde der Song „La poupée quifait non“, den er mit und für Mi-chel Polnareff schrieb, nicht nur inFrankreich ein großer Erfolg. TheBirds machten daraus „GoodTimes“. Gérald schrieb auch fürJuliette Gréco, Brigitte Bardot,Françoise Hardy, Gilbert Bécaud,France Gall, Petula Clark, NanaMouskouri, Mireille Mathieu oderDalida. dpa

Ruhrtriennale: Start inder Zeche Lohberg

Zum Start seiner Intendanz dringtder neue Ruhrtriennale-Chef Jo-han Simons tief in die verlassenenIndustriebrachen des Ruhrgebietsvor. Der niederländische Regis-seur eröffnet seine erste Spielzeitam kommenden Freitag in dereinstigen Kohlemischhalle der Ze-che Lohberg in Dinslaken mit derUraufführung des Musiktheaters„Accattone“. dpa

Oper über Steve Jobsfür 2017 angekündigt

Das Leben von Apple-MitgründerSteve Jobs soll nach mehreren Fil-men nun auch als Oper auf dieBühne kommen. Das Opernhausvon Santa Fe kündigte die Premi-ere für 2017 an. Das Werk desKomponisten Mason Bates trägtden Namen „The (R)evolution ofSteve Jobs“. dpa

Star Wars Identities im Odysseum KölnAusstellung zeigt rund 200 originale Requisiten – Galaktische Party am 14. August

Fast vierzig Jahre lang haben Fans aufder ganzen Welt die Abenteuer vonLuke und Anakin Skywalker verfolgt,den beiden heldenhaften Jedi-Ritternaus einer weit, weit entfernten Gala-xie. Jetzt sind die Filmhelden im Aben-teuermuseum Odysseum in Köln zu er-leben. Star Wars Identities ist eine auf-regende und lehrreiche Ausstellungund ermöglicht mit modernster, inter-aktiver Technik, die Star-Wars-Cha-raktere auf völlig neue Art und Weisekennen zu lernen. Die Besucher erfah-ren unter anderem, wie die Figuren zudenen wurden, die sie heute sind. DieGäste können sogar selbst ihren ein-zigartigen, persönlichen Star-Wars-Helden kreieren!

Die exklusive Sammlung von rund200 Ausstellungsstücken direkt ausdem Archiv von Lucasfilm umfasstausschließlich originale Requisiten,Modelle, Kostüme und Kunstwerke ausden Filmen, darunter auch einige Dut-zend Objekte, die niemals zuvor ge-zeigt wurden. Lieblingsfiguren und

Lieblingsobjekte wie zum BeispielDarth Vader, R2-D2, Chewbacca, BobaFett, Yoda, der Millennium-Falke oderAnakins lebensgroßer Podrenner sindzu sehen.

14. August: Across-the-Stars-Party

Ein ganz besonderes Party-Event mitdem passenden Titel „Across the Stars“gibt es am 14. August im Odysseum zuerleben. Ab 19 Uhr steigt die außerge-wöhnlichste Party diesseits der Gala-xis. Die Ausstellung Star Wars Identi-ties wird zu diesem Anlass bis Mitter-nacht geöffnet sein. Der Eintritt ist bis22.30 Uhr möglich.

Resident DJ René Pera wird die Ster-nenkrieger bei heißen Platten zumTanzen bringen. In den spektakulärenLichtschwertkampf-Workshops desSaberprojects erlernen Star-Wars-FansGrundlagen des Lichtschwertkampfes

und entwickeln eine eigene Choreo-graphie. Mit viel Phantasie entführtMichael Ramjoué die Zuschauer in sei-nen Lasershows in magische Welten.Die perfekte Kombination aus Lichtund Klang.

Neben dem actiongeladenen Rah-menprogramm bietet die Gastronomiedes Odysseums auch an diesem Abendein Grillbuffet an, so dass kein Besu-cher hungrig tanzen muss.

l Star Wars Identities im OdysseumEintrittskarten ab 21,95 € fürErwachsene, ab 15,95 € für Kinderunter % 0221/69 06 83 27 sowiewww.odysseum.del Across-the-Stars-Party:Einzelticket (ohne Ausstellung): 10 €Kombiticket (mit Ausstellung): 27,50 €Preise exklusive Speisen und GetränkeBuchung unter: www.odysseum.de

Die Star-Wars-Helden sind jetzt im Odysseum in Köln zu bestaunen. FOTO: LUCASFILM

Auch Yoda wartet in Köln auf seinetreuen Fans. FOTO: LUCASFILM