Avifaunistische Untersuchungen
Brutvögel
zum ROV gemäß § 15 ROG
Projekt A240 – Abschnitt 51 a
Conneforde – Cloppenburg -
Quakenbrück - Merzen
Endbericht
(inkl. 6 neue Probeflächen aus 2016)
Oktober 2016
Netzverstärkung Conneforde - Merzen
Avifaunistische Untersuchungen (Brutvögel) – Endbericht 51a
Seite: 2 Stand: 07.10.2016
Ansprechpartner:
Antragstellerin:
TenneT TSO GmbH
Bernecker Straße 70
95448 Bayreuth
Frau Steinbach
Tel. 0921-50740-0
Planungsbüro:
Ingenieur- und Planungsbüro LANGE GbR
Carl-Peschken-Str. 12
47441 Moers
Frau Dr. G. Biederbick
Tel. 02841-7905-0
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Avifaunistische Untersuchungen (Brutvögel) – Endbericht 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 3
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung und Aufgabenstellung ............................................................................................. 4
2 Untersuchungsinhalte und Methodik ....................................................................................... 5
2.1 Methodische Vorgaben ............................................................................................ 5
2.2 Auswahl der Kartiergebiete für die Brutvogelerfassung ............................................ 6
2.3 Kartiermethodik ....................................................................................................... 9
2.4 Fremddaten und ihre Bewertung .............................................................................. 9
3 Ergebnisse ................................................................................................................................ 12
3.1 Eigene Erfassungen und Bewertungen ...................................................................12
3.2 Fremddaten ............................................................................................................57
3.2.1 NLWKN – Brutvögel.....................................................................................57
3.2.2 NLWKN – Gastvögel....................................................................................63
3.2.3 Kreisbezogene Daten ..................................................................................65
4 Zusammenfassung................................................................................................................... 97
5 Literatur ................................................................................................................................... 98
ANHANG 1 – 6 ............................................................................................................................... 101
Tabellenverzeichnis
Tab. 1 Übersicht zu den verfügbaren Fremddaten und Quellen .......................................... 10 Tab. 2 Ergebnistabellen zu den Probeflächen Nr. B1 bis B17, B24 bis B33, B35 sowie B41 bis B46 .................................................................................................... 14 Tab. 3 Gebietsbezogene Angaben zur Anzahl der Brutpaare mit RL-Status ....................... 54 Tab. 4 NLWKN Gebietsdaten zu avifaunistisch wertvollen Bereichen in den Probeflächen oder in deren Umfeld (Brutvögel 2006 / 2010 und Ergänzungen 2013) ...................................................... 57 Tab. 5 Avifaunistisch wertvolle Bereiche ohne NLWKN Gebietsdaten (Brutvögel 2006 / 2010 und Ergänzungen 2013) in den Probeflächen oder in deren Umfeld ................................................................................................. 61 Tab. 6 NLWKN Gebietsdaten zu avifaunistisch wertvollen Bereichen (Gastvögel 2006) in den Probeflächen oder in deren Umfeld ................................... 63
Plananlagenverzeichnis
Anlage Bezeichnung Maßstab Blatt-Nr.
1 Übersicht Probeflächen und Blattschnitte 1:100.000
2 Ergebnisse Probeflächen Nr.1 – 17, 24 – 33, 35, 41-46 1 : 10:000
Blatt 01 – 19, 26 – 36, 39, 45 - 50
3 Bewertung der untersuchten Flächen nach BEHM & KRÜGER (2013) und BERNSHAUSEN et al. (2000)
1:100.000
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1 Einleitung und Aufgabenstellung
Zur Erhöhung der Übertragungskapazität aus dem nordwestlichen Niedersachsen (Regel-
zone der TenneT) in den Osnabrücker Raum (Regelzone der Amprion GmbH) sind zwei
Maßnahmen erforderlich, die der Netzverstärkung im Raum Conneforde – Cloppen-
burg/Ost sowie im Raum Cloppenburg/Ost – Merzen dienen. Hierzu gehören zum einen
die Netzverstärkung einer bestehenden 220-kV-Leitung von Conneforde nach Cloppen-
burg/Ost, die Errichtung eines neuen 380-kV-Umspannwerkes in Cloppenburg/Ost, die
Verstärkung des bestehenden 380-kV-Umspannwerkes in Conneforde sowie der Neubau
einer 380-kV-Leitung zwischen Cloppenburg/Ost und dem Übergabepunkt an die Amprion
GmbH im Raum Quakenbrück.
Die geplante Leitungsverbindung in der Regelzone der TenneT hat eine Gesamtlänge von
rund 85 km.
Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens sind ein Raumordnungsverfahren (ROV) und
ein Planfeststellungsverfahren (PFV) durchzuführen.
Auf Grundlage der Ergebnisse der Voruntersuchung (Raumwiderstandsanalyse) wurden
im Februar 2015 verschiedene Grobkorridore herausgearbeitet, die als Grundlage für das
im dritten Quartal angestrebte Raumordnungsverfahren dienen sollen.
Für die anstehenden Variantendiskussionen im Rahmen des ROV sind innerhalb der
Grobkorridore im Frühjahr und Frühsommer 2015 (Zeitrahmen Ende März – Anfang Juli
2015) ornithologische Untersuchungen erforderlich, die die Suche nach einer konfliktar-
men Lösung für eine Verbindung zwischen Conneforde, Cloppenburg und Quakenbrück
unterstützen und Aussagen zur avifaunistischen Bedeutung der identifizierten
Grobkorridore und der zu betrachtenden Varianten in der für das Raumordnungsverfahren
erforderlichen Betrachtungstiefe ermöglichen.
Der vorliegende Endbericht beinhaltet die Ergebnisse und Bewertungen der ornithologi-
schen Erfassungen in den ausgewählten Kartiergebieten während der Brutzeit sowie die
zum Raum verfügbaren Daten des NLWKN und der betroffenen Kreise zu bekannten Vor-
kommen.
Zur inhaltlichen Anpassung und Vergleichbarkeit der avifaunistischen Gutachten für die
räumlich aufeinander folgenden Abschnitte der TENNET und der AMPRION wurde im Juli
2016 gemeinschaftlich vereinbart, folgende Punkte in den jeweiligen Fachgutachten
gleichartig zu bearbeiten:
Einheitliche Benennung der untersuchten Flächen
Vergabe einer durchgehenden Nummerierung der Flächen
Verwendung der neuen Roten Listen der Brutvogelarten 2015, s. Kap. 2
Anpassung der vogelschlaggefährdeten Vogelarten gemäß Einstufung BERNO-
TAT & DIERSCHKE (2015)
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Anpassung der ökologischen Bewertungen sowie der Einstufungen des Vogel-
schlagrisikos
Erstellung getrennter Fachgutachten für die Brutvögel bezgl. der Abschnitt 51a und
51b
Die entsprechende Anpassung und Überarbeitung des bereits vorliegenden Fachgutach-
tens (September 2015 Brutvogelbericht) sowie die Ergänzung von sechs neu herangezo-
genen Untersuchungsgebieten (B41 bis B46) wird im Rahmen dieses Fachgutachtens
durchgeführt.
2 Untersuchungsinhalte und Methodik
2.1 Methodische Vorgaben
Brutvögel und Nahrungsgäste
Für die Erfassungen der Brutvogelarten und Nahrungsgäste waren in einem ersten Schritt
im März/April 2015 auf Grundlage vorhandener Informationen zur avifaunistischen
Bedeutung des Raumes zunächst ein Kartierkonzept zu erarbeiten und repräsentative
Probeflächen festzulegen. Folgende Grundlagen waren hierbei insbesondere zu berück-
sichtigen:
bestehende Schutzgebietsausweisungen
vorhandene fachliche Gebietseinstufungen des NLWKN
Raumstruktur und Habitatausstattung
vorhandene Kartierungen und Arterfassungsdaten
Zielsetzung war, etwa 30 Probeflächen mit einer mittleren Größe von ca. 200 ha im Korri-
dor von 1.000 m Breite auszuwählen. Die Einzelflächen sollten dabei 50 ha nicht unter-
schreiten. Eine Aufweitung des Korridors wurde für die spätere Beurteilung einer mögli-
chen Betroffenheit des Teil-Schutzgutes „Fauna“ (hier: Avifauna) in Abhängigkeit der Art,
Intensität und räumlichen Reichweite möglicher Projektwirkungen erforderlich.
Zur Vertiefung und intensiveren Verifizierbarkeit der zu ermittelnden Daten wurden im
Jahre 2016 sechs weitere Untersuchungsgebiete herangezogen, so dass im vorliegenden
Endbericht (Fassung 3) nunmehr insgesamt 46 Untersuchungsflächen ausgewählt, kar-
tiert und bewertet werden.
Die Auswahl der avifaunistischen Probeflächen sollte sowohl die potenziell wertvollsten
und empfindlichsten Abschnitte der geplanten Trasse (v. a. Grünländer, weithin offene,
grabenreiche Ackerlandschaften) als auch repräsentative Bereiche weiterer, im
Trassenabschnitt typischer und weit verbreiteter Landschaftstypen erfolgen. Die
Ergebnisse dieser repräsentativen Probeflächen sollen später für die anstehenden Ver-
fahrensschritte auf nicht untersuchte, vergleichbar strukturierte Streckenabschnitte über-
tragen werden können.
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Die Ergebnisse der Revierkartierung sollen Angaben zur konkreten Lage (in Karten) und
Häufigkeit (Abundanz) aller planungsrelevanten Arten sowie eine ergänzende qualitative
Auflistung aller häufiger und ungefährdeter Arten mit günstigem Erhaltungszustand ent-
halten. Ergänzende Angaben zur artspezifischen Empfindlichkeit gegenüber Hoch-
spannungsfreileitungen erlauben zudem eine spätere Analyse der zu erwartenden Beein-
trächtigungen.
Großvogelarten
Relevante und zu beurteilende Arten sind gefährdete und/oder in Anhang I der VSchRL
geführten Großvogelarten sowie alle in Kolonien brütenden Arten. Eigene Erfassungen
sind zum derzeitigen Zeitpunkt jedoch nicht erforderlich. Vorhandene Informationen zu
Vorkommen anfluggefährdeter Großvogelarten sind verfügbaren Daten zu entnehmen
(vgl. Kap. 2.4 Fremddaten).
Hinweis: Die aktuellen Datenrecherchen und persönlichen Anfragen haben ergeben, dass
keine Einzel-Fundpunktdaten zu Großvogelarten über das NLWKN verfügbar sind. Diese
Arten werden in den Sachdaten zu den Flächenabgrenzungen der "Avifaunistisch wertvol-
len Bereiche für Brut- und Gastvögel" mit aufgeführt.
Rastvögel und Zugvögel
Die potenzielle Bedeutung für Rast- und Zugvogelarten soll anhand einer Potenzialbewer-
tung auf der Grundlage der Landschaftsstruktur, Landnutzung und ggf. vorhandenen Da-
ten für die späteren Verfahren beurteilt werden. Für bedeutende bekannte Rastgebiete im
Umfeld des Vorhabens soll eine Raumanalyse und verbal-argumentative Bewertung des
Risikos in Bezug auf (potenzielle) regelmäßige Austauschflüge über die geplante Freilei-
tung hinweg erfolgen.
Die Erfassung von Rastvogelarten wurde im Herbst/Winter 2015/2016 durchgeführt. Hier-
für sind im Herbst und Frühjahr regelmäßige Zählungen in den Gebieten vorzusehen. Mit
den Kartierungen wurde im August 2015 begonnen. Eine methodische Abstimmung zur
Auswahl der Kartiergebiete und der Erfassungsmethodik hat im August 2015 zwischen
der Tennet und der Amprion stattgefunden, um eine vergleichbare Datengrundlage für die
aneinandergrenzenden Projektgebiete und Genehmigungsschritte gewährleisten zu kön-
nen.
Hinweis: Die detaillierten Ausarbeitungen zum Thema Rast- und Zugvogelarten erfolgten
in einem gesonderten (Zwischen-)Bericht im November 2015 und im Juni 2016. Zudem
wurden Nacherfassungen ab August 2016 bis April 2017 von der TENNET für einen Teil-
bereich im Nordosten von Cloppenburg beauftragt. Diese Erfassungen bzw. Bewertungen
werden aktuell durchgeführt.
2.2 Auswahl der Kartiergebiete für die Brutvogelerfassung
Der Untersuchungsraum der verschiedenen Trassenvarianten wurde einheitlich auf einen
Korridor von 5 km Breite festgelegt, da beispielsweise die Raumnutzung kollisionsemp-
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findlicher Großvogelarten (z.B. Seeadler, Rotmilan, Kranich, Weißstorch, Uhu) weit über
die Entfernung von einem Kilometer zwischen Nest und Nahrungshabitaten hinausgehen
kann.
Die Kartiergebiete (Probeflächen und Suchräume1) wurden wie nachfolgend erläutert über
alle vorgegebenen Trassenvarianten ausgewählt:
a) Probeflächen (P) in potenziell wertvollen und empfindlichen Abschnitten
Für die Wahl der Probeflächen wurden als Hauptkriterium solche Gebiete ausgewählt, in
denen mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Freileitungen kollisionsgefährdete sowie störemp-
findliche Brutvogelarten zu erwarten sind.
Hierbei wurden einerseits den Trassenkorridor tangierende Schutzgebiete (u.a. NSG
Ahrensdorfer Moor als national bedeutsames Brutvogelgebiet, FFH-Gebiet Fintlandsmoor,
NSG Benthullener Moor) und weitere für Brutvögel wertvolle Bereiche ausgewählt. Ergän-
zend wurden Grundlagendaten zum Vorkommen kollisionsgefährdeter Großvogelarten
beim NLWKN bzw. den Landkreisen abgefragt, ausgewertet und in die Flächenauswahl
mit einbezogen.
Wertvolle Brutgebiete mit Vorkommen kollisionsgefährdeter Wiesenbrüter wie Kiebitz oder
Großer Brachvogel als auch von Gastvögeln wie Gänsen oder Schwänen liegen in den
großen zusammenhängenden Niederungsflächen. Neben den hier heute flächenmäßig
vorherrschenden Ackerflächen finden sich in den naturnäheren Flussniederungen wie
Aue, Lahe und Vehne strukturreiche Grünlandgebiete mit Hecken und Gehölzen. In die
Auswahl wurden auch Flächen im Trassenkorridor mit größeren Abbaugewässern als
Brut- und Rastgebiete von Wasservögeln sowie größere zusammenhängende Waldflä-
chen als potenzieller Brutplatz von kollisionsgefährdeten Arten wie Greifvögeln, denen
angrenzende Offenlandbereiche als Nahrungshabitate dienen, ausgewählt. Zwischen
Oldenburg und Cloppenburg wurden zudem Kartierungen in wiedervernässten, ehemali-
gen Torfabbauflächen (z.B. NSG Vehnemoor) durchgeführt, wo die neu entstandenen,
großflächigen Wasserflächen vielfach in Verbindung mit den umgebenden landwirtschaft-
lich genutzten Flächen als Nahrungsflächen zunehmend Bedeutung als Brut- und Rast-
gebiete gewinnen.
Die ausgewählten Untersuchungsflächen besitzen eine mittlere Größe von 169 ha und
wurden anhand von Luftbildern in ihrer Form den jeweiligen Naturgegebenheiten ange-
passt. Insbesondere wurden solche Bereiche ausgewählt, in denen möglichst hohe Brut-
paarzahlen der relevanten Arten im Trassenkorridor zu erwarten sind. Von ausgewiese-
nen Schutzgebieten wurden daher vielfach nur Teilbereiche mit in die Untersuchungs-
flächen aufgenommen.
b) Probeflächen in repräsentativen, typischen Landschaftsräumen – Suchräume (S)
1 Im vorliegenden Bericht wird nicht mehr zwischen Suchräumen und Probeflächen unterschieden. Die ausgewählten Kar-
tierflächen werden nunmehr fortlaufend nummeriert. Das Kapitel zeigt, welche Ansprüche an die ausgewählten Flächen gestellt wurden.
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Als zweite Flächenkategorie wurden sogenannte Suchräumen innerhalb der charakteristi-
schen Normallandschaft ausgewählt. Diese befinden sich außerhalb der für Brutvögel be-
reits als wertvoll eingestuften Bereiche (NLWKN).
Unter zu Hilfenahme von Topographischen Karten und Luftbildern wurden Landschafts-
strukturen selektiert, die potenzielle Lebensräumen für Wiesen- und Wasservogelarten
darstellen und außerhalb der Schutzgebietskulissen und anderen wertvoller Vogellebens-
räume liegen. Entsprechend wurde eine repräsentative Auswahl von Bereichen in Bach-
und Flussniederungen sowie von weiteren Habitatstrukturen wie ehemaligen Mooren,
Stillgewässern, Kulturlandschaften mit hohem Grünlandanteil und geringer Siedlungsdich-
te getroffen.
Im Ergebnis wurden mit diesem Schritt zunächst großflächige Suchräume für Probeflä-
chen innerhalb der Normallandschaft mit Abdeckung gleichartiger Bereiche in den Korri-
doren aller Varianten herausgearbeitet. Diese Suchräume wurden im Rahmen einer ers-
ten Übersichtkartierung Anfang April 2015 unter Berücksichtigung der erworbenen
Ortskenntnisse nochmals in der Flächenausdehnung reduziert, um die Vorgabe von im
Mittel ca. 200 ha Größe einer Probefläche weitgehend einhalten zu können.
Die Suchräume wurden unter Beachtung potenzieller Habitateignung für kollisionsgefähr-
dete Vogelarten sowie für sensible Vogelarten, die eine Habitatverschlechterungen durch
Freileitungen erfahren können, ausgewählt.
Im Resultat wurde der Fokus bei der gesamte Flächenauswahl auf jene Bereiche gelegt,
die Vorkommen relevanter Vogelarten mit möglichen projektspezifischen Beeinträchtigun-
gen bereits aufweisen oder Vorkommen zu vermuten sind.
Es wurden auf Grund der vorgegebenen Trassenvarianten insgesamt 17 Suchräume (S)
in der Normal-Landschaft mit einer Durchschnittsgröße von 202 ha sowie 23 Probeflächen
(P) in (potenziell) wertvollen und empfindlichen Trassenabschnitten mit einer Durch-
schnittsgröße von 169 ha ausgewählt. Die Flächen nehmen mit insgesamt 7.315 ha ca.
6,5 % der Korridorfläche ein.
Im Frühjahr 2016 wurden weitere ergänzende Erfassungen zu den Brutvogelarten in ei-
nem Untersuchungsraum nordöstlich der Ortslage Cloppenburg von Seiten der TENNET
beauftragt. Es wurden nach den genannten Auswahlkriterien in diesem Raum weitere 6
Probeflächen ausgewählt. Die Ergebnisse werden in den vorliegenden Endbericht (Fas-
sung 3) integriert und bewertet.
Die Auswahl der Probeflächen wurde vor Beginn der Geländearbeiten mit den einzelnen
Fachbehörden der von dem Untersuchungskorridor erfassten Kreise abgestimmt und von
den Fachbehörden anerkannt.
Im nachfolgenden Text werden die Probeflächen und Suchräume im Gegensatz zu dem
bereits vorliegenden Endbericht „Brutvögel“ vereinheitlicht nun als „Probeflächen“ be-
zeichnet. Die Flächen erhalten zudem eine neue fortlaufende Nummerierung, die in der
Übersichtkarte dargestellt wird. Für die Unterscheidung der Brutvogeluntersuchung und
der Gastvogeluntersuchung, die teilweise identische Probeflächen aufweisen, werden alle
Untersuchungs- bzw. „Probeflächen“ für den Brutvogelbericht mit der Bezeichnung B1
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bis B46 fortlaufend durchnummeriert, im nachfolgenden Gastvogelbericht alle Probeflä-
chen mit G1 bis G47 fortlaufend durchnummeriert.
Im vorliegenden Gutachten (BV Abschnitt 51a) werden die Flächen B1 bis B17, B24 bis
B33, B35 sowie die Flächen B41 bis B46 bearbeitet. Die kartografische Flächendarstel-
lung wird in der abgesprochenen und festgelegten Nummerierung der Flächen Nr. 1 bis
46 für Brutvögel und Flächen Nr. 1 bis 47 für Gastvögel beibehalten (vgl. Anhang 6 und
Karte 1).
2.3 Kartiermethodik
Innerhalb der ausgewählten Kartiergebiete wurden in einem Zeitraum von Anfang April bis
Ende Juni 2015 (sowie ergänzend für die neuen Probeflächen im gleichen Zeitraum im
Jahr 2016) Brutvogelerfassungen unter Beachtung der methodischen Hinweise und art-
spezifischen Vorgaben gemäß SÜDBECK et al. (2005) durchgeführt.
Es erfolgten hierfür sechs Begehungen in den Morgen- und Vormittagsstunden sowie ein
bis zwei Begehungen während der Dämmerung- und Nachtzeiten. Die Anzahl der Nacht-
begehungen variierte hinsichtlich der jeweiligen Habitatausstattung der Probeflächen und
dem zu vermutenden Vorkommen nachtaktiver Arten
Eine punktgenaue Erfassung erfolgte für ausgewählte Arten. Hierzu zählen gefährdete
Vogelarten (RL D, RL NI, RL Westliches Tiefland, Vorwarnlisten) sowie Arten, die im An-
hang 1 der EU-Vogelschutzrichtlinie aufgeführt sind. Darüber hinaus wurden Vogelarten
aufgenommen, die potenziell durch Kollisionen mit Leiterseilen gefährdet und/oder stö-
rungsempfindlich sind sowie ein artspezifisches Meideverhalten zeigen können.
Zu den besonders vogelschlaggefährdeten Arten zählen vor allem Großvögel wie Reiher,
Störche und Kraniche, Wasservögel wie Gänse, Schwäne, Enten, Taucher, Säger, Rallen,
Möwen, Kormoran sowie Limikolen und Greifvogelarten (z. B. HÖLZINGER 1987,
RICHARZ & HORMANN 1997, LANGGEMACH & BÖHNER 1997, BERNSHAUSEN et al.
1997, 2000, HAAS et al. 2003, HÜPPOP 2004). Artspezifische Meideverhalten sind z. B.
bei Gänsen, Limikolen und der Feldlerche festgestellt worden (HEIJNIS 1980, HÖLZIN-
GER 1987).
Nahrungsgäste und überfliegende Vogelarten wurden ebenfalls mit aufgenommen und in
den Feld- und Ergebniskarten dokumentiert.
Zu jeder Probefläche wurde eine Gesamtartenliste erstellt, die auch die weit verbreiteten
und ungefährdeten Arten mit aufführt.
2.4 Fremddaten und ihre Bewertung
Unmittelbar nach Auftragsvergabe wurde damit begonnen, bereits verfügbare Daten zur
Avifauna aus den Probeflächen im Untersuchungskorridor bzw. für Großvögel auch au-
ßerhalb des Korridors zu erhalten. Es wurde Kontakt aufgenommen zu den UNB der
Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Oldenburg und Vechta sowie zum NLWKN (Be-
triebsstelle Brake-Oldenburg) und NLWKN (Staatliche Vogelschutzwarte). Angefragt wur-
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den Informationen insbesondere zu Brutvögeln aber auch zu Großvögeln wie z.B. Stör-
chen oder Greifvögeln und deren ggf. bekannten Horststandorten.
Informationen des NLWKN zu Großvögeln finden sich sowohl in den von der Behörde be-
reitgestellten Daten zu Brutvögeln als auch denen zu Gastvögeln („avifaunistisch wertvolle
Bereiche“ für BV bzw. GV). Die Auswertung der Gastvogel-Informationen des NLWKN
zielte zum jetzigen Berichtszeitpunkt vor allem auf das bekannte Vorkommen von Groß-
vögeln im Raum ab; sie wurden daher im Wesentlichen nur als zusätzliche Informations-
quelle für Großvögel betrachtet. Die eigentlichen Rastvogel-Untersuchungen im Trassen-
raum finden erst im Herbst/Winter 2015/2016 statt (vgl. Kap. 2.1 Rast- und Zugvögel). Die
Ergebnisse dieser Untersuchungen werden in einem gesonderten Bericht im Jahre 2016
dargestellt. In diesen fließen dann auch die NLWKN-Daten zu allen Gastvögeln (d.h. nicht
nur wie jetzt den Großvögeln) ein.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über den Datenrücklauf und zeigt zudem die
unterschiedliche Datenlage in den einzelnen Regionen.
Tab. 1 Übersicht zu den verfügbaren Fremddaten und Quellen
Kreis / Be-hörde
Quelle
Nr.
Autor / Herkunft Bezeichnung Zeitraum
LK Ammer-land
A1 Niedersächsische Lan-desbehörde für Straßen-bau und Verkehr Geschäftsbereich Olden-burg, Juni 2014
A 20 von Westerstede bis Drochtersen. Ab-schnitt 1 von der A 28 bei Westerstede bis zur A 29 bei Jaderberg. Floristisches und faunisti-sches Gutachten 2010 / 2011 / 2012
2010, 2011, 2012
LK Cloppen-burg
C1 LK Cloppenburg, UNB Avifaunistische Kartierungen der UNB des LK Cloppenburg auf Grundlage der TK25.
1986, 1987, 1988, 1990-2014
C2 K. Lehn & T. Krüger Wichtige Schlafplätze und Nahrungsflächen des Kranich im Vehnemoor und Umfeld. Auszug aus K. Lehn & T. Krüger (2009): Vorkommen und Verbreitung des Kranichs Grus grus im Oldenburger Land: Hist. Besied-lung, Durchzug, Rast und Wiederansiedlung.
2009
C3a Johannes Melter
Ornithologische Beobachtungen auf den Wie-dervernässungsflächen im NSG Vehnemoor (LK Cloppenburg)
2006
C3b Mathias Wolterink / Inte-ressengemeinschaft zur Rettung des Vehne-moores
Artenliste der Avifauna im Vehnemoor 2009 (Brut- und Gastvögel), Fassg. Jan. 2010
2009
LK Oldenburg
O1 Landkreis Oldenburg
Integriertes Entwicklungskonzept NSG “Ben-thullener Moor“. Integriertes Entwicklungs-konzept zur ökologischen Instandsetzung, Renaturierung und naturerlebnisnahen Er-schließung des Hochmoores NSG Benthulle-ner Moor.
2011
LK Vechta V1a Gemeinde Bakum 37. Änderung des Flächennutzungsplanes (Windenergie): Ergebnisse der Brutvogel-, Gastvogel- und Fledermaus-Erfassungen 4/2014
2013/2014
V1b Gemeinde Bakum 37. Änderung des Flächennutzungsplanes (Windenergie): Ergebnisse der ergänzen-den Brutvogel-Erfassungen und der Untersuchungen zu Flugbewegungen 7/2014
2014
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Kreis / Be-hörde
Quelle
Nr.
Autor / Herkunft Bezeichnung Zeitraum
V2
Gemeinde Dinklage Stadt Dinklage: 15. Änderung des Flächen-nutzungsplanes. Belange von Natur und Landschaft
10/2001
V3 Stadt Vechta Avifaun. Kartierung zur Teilflächennutzungs-planung Windenergie, Brutvögel (Standort Deine)
2014
NLWKN Betriebsstelle Brake-Oldenburg
verweist auf Staatl. Vogelschutzwarte
NLWKN _BV Staatl. Vogelschutzwarte Brutvögel - Arten aus den avifaun. wertvollen
Bereichen für BV 2006 / 2010 + Erg.2013. Bewertungsbögen und GIS-shapes aus dem internet. Nach Auskunft des NLWKN sind seit der Er-gänzung 2013 hierin auch Informationen zu Großvögeln samt Räumen mit Horststandor-ten rel. Arten enthalten.
2006, 2010 +Erg. 2013
NLWKN _GV Staatl. Vogelschutzwarte Gastvögel - Arten aus den avifaun. wertvol-
len Bereichen für GV 2006. GIS-shapes aus dem internet. Zusätzlich wurden vom NLWKN Bewertungs-bögen zur Verfügung gestellt, die nicht im internet verfügbar sind.
2006
Die Quellenangaben beziehen sich auf die Gebiete 51a und 51b.
Die von den Kreisen oder über die Kreise erhaltenen avifaunistischen Karten oder Studien
wurden ausgewertet und die Resultate in den unten aufgeführten Ergebnisbögen darge-
stellt (Kap. 3.2.3). Gleichermaßen wurden die Informationen des NLWKN, die überwie-
gend aus dem Internet bezogen werden konnten, ausgewertet. Darüber hinaus wurden
vom NLWKN Daten (Bewertungsbögen) zu Gastvögeln bereitgestellt, die nicht im Internet
verfügbar sind. Auch die NLWKN-Daten wurden in Ergebnisbögen dargestellt (vgl. Kap.
3.2.1 und 3.2.2). Aufgrund der unterschiedlichen Datenlagen weichen die Tabellenköpfe
der Fremddaten-Ergebnisbögen teilweise von denen der Ergebnisbögen zu den eigenen
Brutvogelerfassungen ab.
Zur Bewertung der Fremddaten wurden, abhängig vom Durchführungszeitraum der Un-
tersuchungen, die folgenden Methoden verwendet:
Die Bewertung avifaunistisch wertvoller Bereiche für Brutvögel erfolgte nach BEHM &
KRÜGER (2013). Fremddaten (vor 2013/2014) beziehen sich auf die seinerzeit aktuel-
le Methode nach WILMS et al. (1997).
Validität der Fremddaten: Die Eigendaten und mit Einschränkungen auch NLWKN-Daten
stellen die aktuellen Datenbasen dar. Demgegenüber sind die kreisbezogenen Informati-
onen häufig älteren Datums, oder sie wurden aufgrund der damaligen Untersuchungsab-
sicht (z.B. Durchführung einfacher Bestandsaufnahmen) oder der seinerzeit gestellten
Aufgabe nur punktuell durchgeführt; sie genügen daher nicht immer den Ansprüchen der
jetzt gestellten Aufgabe durch die geplante neue Stromtrasse. Die kreisbezogenen
Fremddaten sind daher vor allem als Zusatzinformationen zu verstehen. Und zwar im
Sinne einer worst-case-Betrachtung immer dann, wenn die Eigendatenauswertung zu ei-
ner geringeren Risikoeinschätzung kommt als jene der Fremddatenauswertung. Hier kön-
nen u.U. die Fremddaten wertvolle Hinweise auf eine dennoch bestehende mögliche Ge-
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fährdung geben. Der umgekehrte Fall, d.h. wenn die Fremddaten als Ergebnis eine gerin-
gere Risikoeinschätzung liefern als die Eigendaten (bzw. NLWKN-Daten), ist für die ge-
genwärtige Risikoeinschätzung i.S. einer worst-case-Betrachtung dagegen von unterge-
ordneter Bedeutung.
3 Ergebnisse
3.1 Eigene Erfassungen und Bewertungen
Die Ergebnisse zu den ornithologischen Erfassungen werden nachfolgend in Tabellen-
form je Kartiergebiet (= Probefläche) zusammengestellt. Die Ergebnisbögen sind mit einer
gebietsspezifischen Nummer (B1, B2 fortlaufend) versehen, die zusammen mit der Ört-
lichkeit des Gebietes in der Karte 1 dargestellt werden. In den Kartenanlagen 2 und 3
werden zudem die Fundorte der Vogelarten sowie die Individuenzahlen gebietsbezogen
aufgezeigt.
In den Ergebnisbögen folgt neben der Bezeichnung und Lage eine kurze Beschreibung
des jeweiligen Gebietes. Die beobachteten Vogelarten werden ihrem Status entsprechend
sowie den möglichen projektbezogenen Konflikten und Auswirkungen den jeweiligen
Spalten der Tabelle zugeordnet.
Zu den Themen und Spalten sind im Einzelnen folgende Hinweise zu beachten:
Eintragung der gefährdeten Vogelarten: Berücksichtigung nach RL Deutschland
2015 und RL Niedersachen und Westliches Tiefland 2015.
Die kartographische Darstellung der RL-Arten sowie die erhobenen Arten beruhen
auf Grundlage der alten Roten Listen (2007), da die Kartierungen noch vor Veröf-
fentlichung der neuen Roten Listen in 2015 durchgeführt worden sind. Die Ände-
rungen zu den neuen Roten Listen D und NI sind in den Ergebnisbögen in die
Spalte der RL Vogelarten eingetragen worden. Die Einstufungen zur Bewertung
der Vogelarten sind ebenfalls durchgehend anhand der neuen Roten Listen durch-
geführt worden.
Da die Kartierungen noch vor Veröffentlichung der neuen Roten Liste in 2015
durchgeführt worden sind (s. o.), kann an dieser Stelle die Darstellung der neuen
Vorwarnlisten-Arten nicht punktgenau durchgeführt werden. Erhoben worden sind
jedoch alle Vogelarten, s. Gesamtartenliste.
Brutnachweise und Brutverdacht: Mehrfach beobachtete Paare mit Balzverhalten,
Reviergesang, Nestbau, Eintrag von Futter, Jungvögel, ggf. Nestfunde.
Brutzeitfeststellung im potentiellen Brutrevier/Habitat: Alle Arten mit nur einem
Nachweis, Nahrungsgäste, die im nahen Umfeld oder im Gebiet brüten.
Gastvögel: Nahrungsgäste, die wahrscheinlich nicht im Untersuchungsgebiet und
nahen Umfeld brüten, ggf. späte Durchzügler, überfliegende Individuen.
Gesamtartenliste: Liste aller Vogelarten im Gebiet inkl. ungefährdeter Arten.
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Hinweise: Weitere Hinweise zu den Beobachtungen im Gebiet, Bedeutung des
Gebietes als Habitatkomplex für die Vogelarten, weiterer Untersuchungsbedarf
(Gast- und Rastvögel), Bedeutung für andere Arten wie Anhang IV-Arten, Bewer-
tung gemäß Einstufung des NLWKN, etc.
Bewertung NI und D: Zugrunde gelegt werden hier die aktuellen Roten Listen der
Brutvögel NI (Stand 2015) und D (Stand November 2015) und die Methode der
NLWKN (BEHM & KRÜGER 2013) zur Bewertung avifaunistisch wertvoller Berei-
che für Brutvögel. - Die Einstufung der Bedeutung erfolgt nach festgelegten
Schwellenwerten. Anhand der Roten Liste Deutschland (GRÜNEBERG et al.
2015) wurde die nationale Bedeutung und anhand der Roten Liste Niedersach-
sens und der regionalen Liste Niedersächsisches Tiefland-West (KRÜGER &
NIPKOW 2015) die landesweite, regionale und lokale Bedeutung geprüft. Nah-
rungshabitate stark gefährdeter Großvogelarten (Weißstorch) werden im Umkreis
der Horststandorte ebenfalls in der Bewertung berücksichtigt.
Kollisionsrisiko:
a) Die Liste der kollisionsgefährdeten Arten (FNN 2014) wurde inzwischen überar-
beitet. Die Darstellung der kollisionsgefährdeten Arten erfolgt nun nach der Über-
arbeitung von BERNOTAT & DIERSCHKE (2015).
b) Das Risiko der Gefährdung durch Leitungsanflug (AGP) wird in Anlehnung nach
BERNSHAUSEN et al. (2000) ermittelt. BERNSHAUSEN berücksichtigt in der Me-
thodik Brut- und Gastvogelarten in einer gemeinsamen Fläche. Dies ist hier jedoch
nur eingeschränkt möglich. Zur Ermittlung des Kollisionsrisikos für die Brutvogelar-
ten wird demnach gutachterlich eine modifizierte Gewichtung der Punkte und Ein-
stufungen in die Risikoklassen vorgenommen. Für die Brutvogeleinstufungen wer-
den 1/3 der maximal zu erreichenden Punkte gemäß BERNHAUSEN angesetzt
(vgl. Anhang 3).
Zur Einstufung der Arten hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf Grund der zu
erwartenden Projektwirkungen wurden ferner berücksichtigt: NLT Hochspannungs-
leitungen und Naturschutz (2011), FNN-Hinweise (2014), BERNSHAUSEN et al.
(1997, 2007).
Die abschließende Bewertung der neuen Probeflächen B41 – B46 (2016) erfolgt im vor-
liegenden Gutachten.
Die Ergebnisse werden im Folgenden in Form der o.g. Ergebnisbögen sowie in den Kar-
ten (Plananlagen) und darüber hinaus in den Tabellen im Anhang dargestellt.
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Tab. 2 Ergebnistabellen zu den Probeflächen Nr. B1 bis B17, B24 bis B33, B35 sowie B41 bis B46 2
Nr. Gebiet: B1
Bezeichnung: Horstbüsche/Dunghorst Lage: LK Ammerland, südlich von Wiefelstede Größe: 141 ha
Ausprägung: Dieses Gebiet umfasst hauptsächlich Waldflächen, die von Eichen-Hainbuchenwald und Nadelforsten eingenommen werden. Die Waldbestände werden stark freizeitlich genutzt (Spaziergänger). Zudem liegt im Osten ein Rhododendron-Park. Kleinere Bereiche werden durch Grünland und Acker einge-nommen.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Ar-ten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
-/- Girlitz Kuckuck Star Waldlaubsänger
Graureiher Kranich (überfliegend)
Graureiher Kranich Ringeltaube Stockente
-/-
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Bachstelze, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Eichelhäher, Gimpel, Girlitz, Gartenbaumläufer, Gartengrasmücke, Graureiher, Grünfink, Hecken-braunelle, Haubenmeise, Hausrotschwanz, Hohltaube, Jagdfasan, Kohlmeise, Kleiber, Kranich, Kuckuck, Mäusebussard, Misteldrossel, Mittelspecht, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Schwarzspecht, Singdrossel, Sommergoldhähnchen, Stieglitz, Star, Stockente, Sumpfmei-se, Tannenmeise, Waldlaubsänger, Weidenmeise, Wiesenschafstelze, Wintergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Brutvögel weisen geringes Konfliktpotential auf
Bewertung NI: Aus der Gruppe der planungsrelevanten RL-Arten wurde keine Art mit Brutnachweis oder-verdacht registriert. Das UG B1 liegt demnach außerhalb der Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013).
keine Bewertung
2 Zu den farbigen Markierungen (Bewertung / AGP / Leitungsmarkierung) siehe die Anhänge 2 und 3
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Kollisionsrisiko: Auf Grundlage der Daten ist keine Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP nach BERNSHAUSEN et al. 2000) möglich.
keine Risikobewertung
Nr. Gebiet: B2
Bezeichnung: Waldgebiet am Hohenmoorweg Lage: LK Ammerland, nördlich von Bad Zwischenahn Größe: 57 ha
Ausprägung: Das Gebiet besteht hauptsächlich aus Eichen-Hainbuchen- sowie Erlen-Eschenwald. Einige Bereiche werden von Nadelforst eingenommen. Im Süden des Gebiets liegen mehrere extensiv genutzte Grünlandflächen.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Ar-ten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Star Wiesenpieper -/- Ringeltaube Wiesenpieper
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Elster, Fitis, Gartenbaumläufer, Gelbspötter, Gimpel, Grünspecht, Heckenbrau-nelle, Hohltaube, Kleiber, Kohlmeise, Mäusebussard, Misteldrossel, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Singdrossel, Sperber, Star, Sumpfmeise, Tannenmeise, Wiesenpieper, Wintergoldhähnchen, Weidenmeise, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Brutvögel weisen geringes Konfliktpotential auf angrenzend liegt ein Flugplatz (Segelfluggelände Bad Zwischenahn-Rostrup)
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 1. Das UG B2 liegt demnach außerhalb der Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013).
unterh. Bewertungsschwelle
(d.h. < lokale Bedeutung)
Kollisionsrisiko: Auf Grundlage der Daten ist keine Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP nach BERNSHAUSEN et al. 2000) möglich.
keine Risikobewertung
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Nr. Gebiet: B3
Bezeichnung: NSG Mansholter Holz (an der Bokeler Bäke) Lage: LK Ammerland, südlich von Wiefelstede Größe: 81 ha
Ausprägung: Dieses Gebiet besteht zum einen aus Waldflächen, die zum Großteil dem Naturschutzgebiet „Mansholter Holz und Schippstroth“ zugeordnet werden können. Die Waldflächen bestehen aus eutrophem Eichen-Hainbuchenwald und Erlen-Eschenwald. Kleinere Nadelforste kommen im Nordosten vor. Zum anderen werden Flächen von Grünland eingenommen, die hauptsächlich intensiv genutzt werden.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Ar-ten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Waldlaubsänger Kiebitz Rauchschwalbe Star
Fischadler Kormoran
Fischadler Graugans Kiebitz Nilgans Ringeltaube Stockente
Kiebitz
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Bachstelze, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Fischadler, Fitis, Gartengrasmücke, Gimpel, Graugans, Grünfink, Habicht, Heckenbraunelle, Hohltaube, Jagdfasan, Kernbeißer, Kleiber, Kiebitz, Kohlmeise, Kormoran, Mäusebussard, Misteldrossel, Mittelspecht, Mönchsgrasmücke, Nilgans, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Schwarzkehlchen, Singdrossel, Star, Stieglitz, Stockente, Sumpf-rohrsänger, Sumpfmeise, Tannenmeise, Teichrohrsänger, Waldlaubsänger, Wintergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Gebiet liegt teilw. im Naturschutz- und FFH-Gebiet „Mansholter Holz und Schippstroth“ Brutvögel weisen geringes Konfliktpotential auf Vorbelastungen: 220 kV-Leitung im Westen des Gebiets
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 1,8. Das UG B3 liegt demnach außerhalb der Krite-rien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜ-GER 2013).
unterh. Bewertungsschwelle
(d.h. < lokale Bedeutung)
Kollisionsrisiko: Auf Grundlage der Daten ist keine Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP nach BERNSHAUSEN et al. 2000) möglich.
keine Risikobewertung
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Stand: 07.10.2016 Seite: 17
Nr. Gebiet: B4
Bezeichnung: NSG Fintlandsmoor Lage: LK Ammerland, östlich von Bad Zwischenahn Größe: 202 ha
Ausprägung: Das Gebiet wird zum einen zu einem großen Teil vom Naturschutzgebiet Fintlandsmoor eingenommen. Letzteres besteht aus extensiv genutzten Grün-landflächen, Moorbirkenwäldern sowie wiedervernässten Flächen, die von offenen Wasserflächen, Pfeifengrasbeständen und Moorbirkenwald geprägt sind. Zum anderen werden die Flächen im Gebiet intensiv landwirtschaftlich als Ackerflächen (Mais) oder Einsaatgrünland genutzt.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Ar-ten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Baumpieper Feldlerche Großer Brachvogel Kiebitz
Kornweihe Krickente Löffelente Mehlschwalbe Rauchschwalbe Steinschmätzer Wiesenpieper
Kolkrabe Silbermöwe Wacholderdrossel
Austernfischer Graugans Großer Brachvogel Heringsmöwe Kiebitz Kolkrabe Kornweihe Krickente Lachmöwe Löffelente Reiherente Ringeltaube Silbermöwe Stockente Teichhuhn Zwergtaucher
Austernfischer Feldlerche Großer Brachvogel Kiebitz Kornweihe Wiesenpieper
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Austernfischer, Bachstelze, Baumpieper, Blaumeise, Buchfink, Buntsprecht, Dohle, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Fasan, Feldlerche, Fitis, Gar-tenbaumläufer, Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Goldammer, Graugans, Großer Brachvogel, Habicht, Hausrotschwanz, Heckenbraunelle, He-ringsmöwe, Jagdfasan, Kernbeißer, Kiebitz, Kleiber, Kohlmeise, Kolkrabe, Kornweihe, Krickente, Lachmöwe, Löffelente, Mäusebussard, Mehlschwalbe, Misteldrossel, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Reiherente, Ringeltaube, Rohrammer, Rotkehlchen, Schwanzmeise, Silbermöwe, Singdrossel, Stieglitz, Steinschmätzer, Stockente, Sumpfmeise, Teichhuhn, Turmfalke, Wacholderdrossel, Weidenmeise, Wiesenpieper, Wintergold-hähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp, Zwergtaucher
Hinweise: Gebiet liegt teilw. im Naturschutz- und FFH-Gebiet „Fintlandsmoor“; Vorkommen von planungsrelevanten Arten, die ein sehr hohes Mortalitätsrisiko durch Leitungsanflug aufweisen (Kiebitz, Großer Brachvogel, BERNOTAT & DIERSCHKE 2015)
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Seite: 18 Stand: 07.10.2016
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 2,4. Das UG B4 liegt demnach außerhalb der Krite-rien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜ-GER 2013).
unterh. Bewertungsschwelle
(d.h. < lokale Bedeutung)
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein niedriges Vogelschlagrisiko. Zu berücksichtigen ist dennoch das Vorkommen vieler RL-Arten mit hohem und sehr hohem Gefährdungsgrad (Austern-fischer, Großer Brachvogel, Kiebitz, Löffelente, Krickente u.a.) innerhalb eines FFH-Gebietes.
Risiko niedrig
Nr. Gebiet: B5
Bezeichnung: Waldgebiet Wold Lage: LK Ammerland, südöstlich von Bad Zwischenahn Größe: 66 ha
Ausprägung: Bei diesem Waldgebiet handelt es sich hauptsächlich um Nadelforst.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Ar-ten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Waldlaubsänger Star -/- Ringeltaube -/-
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Eichelhäher, Erlenzeisig, Gartenbaumläufer, Gartengrasmücke, Haubenmeise, Heckenbraunelle, Hohltaube, Kleiber, Kohlmeise, Mäusebussard, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Schwarzspecht, Singdrossel, Star, Sumpfrohrsänger, Sumpfmeise, Tannenmeise, Waldlaubsänger, Weidenmeise, Wintergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Brutvögel weisen im Gegensatz zu anderen Probeflächen geringes Konfliktpotential auf; Gebiet grenzt an das FFH-Gebiet „Haaren und Wold bei Wechloy“; Bedeutung der Waldfläche Fledermäuse wahrscheinlich, Untersuchung dazu nötig
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 1. Das UG B5 liegt demnach außerhalb der Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013).
unterh. Bewertungsschwelle
(d.h. < lokale Bedeutung)
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Stand: 07.10.2016 Seite: 19
Kollisionsrisiko: Auf Grundlage der Daten ist keine Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP nach BERNSHAUSEN et al. 2000) möglich.
keine Risikobewertung
Nr. Gebiet: B6
Bezeichnung: Niederung an der Lahe Lage: LK Cloppenburg, nördlich von Friesoythe Größe: 57 ha
Ausprägung: Das Gebiet B6 liegt in der Niederung des Fließgewässers Lahe und wird von Acker- und Grünlandflächen geprägt. Letztere werden ausschließlich ge-mäht. Die Vertikalstrukturen beschränken sich auf Baumreihen und ein kleines Waldstück im Osten. Die Lahe, die das Gebiet im Norden begrenzt ist ein FFH-Gebiet.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Ar-ten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Feldlerche
Kiebitz Rauchschwalbe Star Wiesenpieper
Kormoran Lachmöwe Rohrweihe
Brandgans Graugans Graureiher Kiebitz Lachmöwe Nilgans Ringeltaube Rohrweihe Schnatterente Stockente
Feldlerche Kiebitz Wiesenpieper
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Bachstelze, Baumpieper, Blaukehlchen, Bluthänfling, Brandgans, Buchfink, Dohle, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Feldlerche, Feldsperling, Fitis, Gartenrotschwanz, Goldammer, Graugans, Graureiher, Heckenbraunelle, Jagdfasan, Kiebitz, Kohlmeise, Kormoran, Lachmöwe, Mäusebussard, Mönchsgrasmücke, Nilgans, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Ringeltaube, Rohrweihe, Rotkehlchen, Schafstelze, Schnatterente, Schwanzmeise, Schwarzkehlchen, Singdrossel, Star, Stockente, Sumpfrohrsänger, Teichrohrsänger, Turmfalke, Weidenmeise, Wiesenpieper, Wiesenschafstelze, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Teilflächen hatten 2010 eine lokale Bedeutung als Brutvogellebensraum (NLWKN 2013), 2015 konnte jedoch keine Brut der bewerteten Arten Ufer-schnepfe, Großer Brachvogel und Kiebitz nachgewiesen werden.
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Seite: 20 Stand: 07.10.2016
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 1,8. Das UG B6 liegt demnach außerhalb der Krite-rien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜ-GER 2013).
unterh. Bewertungsschwelle
(d.h. < lokale Bedeutung)
Kollisionsrisiko: Auf Grundlage der Daten ist keine Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP nach BERNSHAUSEN et al. 2000) möglich.
keine Risikobewertung
Nr. Gebiet: B7
Bezeichnung: NSG Ahrensdorfer Moor und angrenzende Flächen Lage: LK Cloppenburg, nördlich von Friesoythe Größe: 317 ha
Ausprägung: Ein Großteil des Gebiets B7 wird von Ackerflächen eingenommen, die zum Mais- und Getreideanbau genutzt werden. Bei den Grünlandflächen handelt es sich zumeist um Einsaat-Grünland. Angrenzend an die Lahe, die das Gebiet durchfließt befinden sich wenige beweidete Grünländer. Insgesamt tre-ten wenige Vertikalstrukturen auf. Im Norden beinhaltet das Gebiet Teile des Naturschutzgebiets „Ahrensdorfer Moor“, das hauptsächlich aus Pfeifen-gras-Moorbirkenwald besteht. Die Bebauung ist auf wenige landwirtschaftliche Gebäude begrenzt.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Ar-ten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Baumpieper Feldlerche Kiebitz Kuckuck
Girlitz Knäkente Rauchschwalbe Star Steinkauz Wiesenpieper
Kranich Lachmöwe
Kiebitz Knäkente Kranich Lachmöwe Ringeltaube Steinkauz Stockente
Feldlerche Kiebitz Wiesenpieper
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Bachstelze, Baumpieper, Blaumeise, Buchfink, Dohle, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Elster, Fasan, Feldlerche, Feldsperling, Fitis, Gartengras-mücke, Gartenrotschwanz, Gelbspötter, Gimpel, Girlitz, Goldammer, Grünspecht, Haussperling, Heckenbraunelle, Hohltaube, Jagdfasan, Kiebitz, Knä-kente, Kohlmeise, Kranich, Kuckuck, Lachmöwe, Mäusebussard, Misteldrossel, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Ringeltaube, Rohr-ammer, Rotkehlchen, Schwarzkehlchen, Singdrossel, Sperber, Star, Steinkauz, Stieglitz, Stockente, Teichrohrsänger, Wiesenpieper, Wiesenschafstelze, Wintergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise:
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Stand: 07.10.2016 Seite: 21
Teilflächen liegen im Naturschutzgebiet „Ahrensdorfer Moor“ Großes Vorkommen der planungsrelevanten Art Kiebitz, die ein sehr hohes Mortalitätsrisiko durch Leitungsanflug aufweist (BERNOTAT & DIERSCHKE 2015). Teilfläche 2010 national bedeutsames Brutvogelgebiet (NLWKN 2013), neben dem Kiebitz konnten die bewerteten Arten Uferschnepfe, Großer Brachvogel und Rotschenkel 2015 nicht mehr nachgewiesen werden. Empfehlung: Trassenverlauf westlich dieses Gebiets prüfen, um Brutvogelgebiete mit nationaler Bedeutung zu umgehen.
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 2,7. Das UG B7 liegt demnach außerhalb der Krite-rien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜ-GER 2013).
unterh. Bewertungsschwelle
(d.h. < lokale Bedeutung)
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein sehr niedriges Vogelschlagrisiko.
Risiko sehr niedrig
Nr. Gebiet: B8
Bezeichnung: NSG Vehnemoor West Lage: LK Cloppenburg, östlich von Edewecht Größe: 215 ha
Ausprägung: Das Gebiet B8 wird überwiegend von schmalen Grünlandflächen geprägt, die von zahlreichen Vertikalstrukturen wie Baumreihen und kleineren Waldge-bieten begrenzt werden. Des weiteren liegen einige Ackerflächen im Gebiet. Ein Großteil des Gebiets liegt im Naturschutzgebiet „Vehnemoor West“.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Ar-ten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Baumpieper Neuntöter Wiesenpieper
Großer Brachvogel Kiebitz Kuckuck Rauchschwalbe Star
Kranich Großer Brachvogel Kiebitz Kranich Ringeltaube Stockente
Großer Brachvogel Kiebitz Wiesenpieper
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Bachstelze, Baumpieper, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Dohle, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Fitis, Gartenbaumläufer, Gartengrasmücke, Gelbspötter, Goldammer, Graugans, Graureiher, Großer Brachvogel, Haussperling, Heckenbraunelle, Jagdfasan, Kiebitz, Kohlmeise, Kormoran, Kra-nich, Kuckuck, Mäusebussard, Misteldrossel, Mönchsgrasmücke, Neuntöter, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Schwanzmeise, Schwarzkehlchen, Singdrossel, Star, Stieglitz, Stockente, Sumpfrohrsänger, Türkentaube, Wacholderdrossel, Wiesenpieper, Wiesenschafstelze, Win-tergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise:
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 22 Stand: 07.10.2016
Südliche Ackerflächen hatten 2010 lokale Bedeutung als Brutvogellebensraum, wertgebende Arten konnten jedoch im Rahmen der Übersichtskartierung 2015 nicht wieder nachgewiesen werden
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 0,9. Das UG B8 liegt demnach außerhalb der Krite-rien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜ-GER 2013).
unterh. Bewertungsschwelle
(d.h. < lokale Bedeutung)
Kollisionsrisiko: Auf Grundlage der Daten ist keine Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP nach BERNSHAUSEN et al. 2000) möglich.
keine Risikobewertung
Nr. Gebiet: B9
Bezeichnung: NSG Vehnemoor Lage: LK Cloppenburg nordöstlich von Friesoythe Größe: 426 ha
Ausprägung: Bei dem Gebiet B9 handelt es sich um ehemalige Torfabbauflächen, die wiedervernässt wurden. Die zahlreichen Wasserflächen werden durch Torfauf-schüttungen geteilt, die mit Pfeifengras und Moorbirken bewachsen sind. Im Zentrum des UG befindet sich ein Moorbirkenwald. Das Gebiet gehört zum Naturschutzgebiet „Vehnemoor“.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststel-lung/ Nahrungs-gast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit mögl. Habitatver-schlechterung
Baumpieper Feldlerche Flussregenpfeifer Großer Brachvogel Kiebitz Pirol Rotschenkel Wiesenpieper
Baumfalke Bluthänfling Krickente Kuckuck Löffelente Mehlschwalbe Pfeifente Rauchschwalbe Rotmilan Rohrweihe Seeadler Weißstorch
Bruchwasserläufer Flussuferläufer Grünschenkel Heringsmöwe Waldwasserläufer Zwergschwan
Austernfischer Baumfalke Blessralle Brandgans Bruchwasserläufer Flussregenpfeifer Flussuferläufer Graugans Großer Brachvogel Grünschenkel Heringsmöwe Höckerschwan Kanadagans
Kiebitz Kranich Krickente Lachmöwe Löffelente Nilgans Pfeifente Ringeltaube Rotschenkel Rotmilan
Rohrweihe Seeadler Schnatterente Schwarzhals-taucher Schwarzmilan Silbermöwe Stockente Sturmmöwe Teichhuhn Waldwasserläufer Weißstorch Zwergschwan
Feldlerche Flussregenpfeifer Großer Brachvo-gel Kiebitz Rotschenkel Wiesenpieper
Netzverstärkung Conneforde – Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 23
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Austernfischer, Bachstelze, Baumfalke, Baumpieper, Buchfink, Blessralle, Blaukehlchen, Bluthänfling, Brandgans, Bruchwasserläufer, Buchfink, Dohle, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Feldsperling, Fitis, Flussregenpfeifer, Flussuferläufer, Gartengrasmücke, Goldammer, Graugans, Großer Brachvo-gel, Grünschenkel, Heringsmöwe, Höckerschwan, Hohltaube, Jagdfasan, Kanadagans, Kiebitz, Kohlmeise, Kormoran, Kranich, Krickente, Kuckuck, Lachmöwe, Löffelente, Mauersegler, Mäusebussard, Mehlschwalbe, Mönchsgrasmücke, Nilgans, Pfeifente, Pirol, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Ringel-taube, Rohrammer, Rotkehlchen, Rotschenkel, Rotmilan, Rohrweihe, Schnatterente, Schwarzhalstaucher, Schwarzmilan, Seeadler, Silbermöwe, Stock-ente, Sturmmöwe, Sumpfrohrsänger, Teichhuhn, Waldwasserläufer, Weißstorch, Wiesenpieper, Wiesenschafstelze, Zaunkönig, Zilpzalp, Zwergschwan
Hinweise: Gebiet liegt im Naturschutzgebiet Vehnemoor. Deutlich hervorzuhebendes Vorkommen schlaggefährdeter Arten (z. B. Vorkommen der planungsrelevan-ten Arten Großer Brachvogel, Flussuferläufer, Kiebitz, Seeadler und Weißstorch, die ein sehr hohes Mortalitätsrisiko durch Leitungsanflug aufweisen (BERNOTAT & DIERSCHKE 2015). Im Gebiet befindet sich außerdem eine Lachmöwen-Kolonie. Auf Grund der großen Wasserflächen und des Betretungsverbots vermutlich außerordentliche Bedeutung für Gastvögel
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 3,4. Das UG B9 liegt demnach außerhalb der Krite-rien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜ-GER 2013). Der Weißstorch wurde als regelmäßiger Nahrungsgast registriert, was dem vorliegenden UG nach den ge-nannten Kriterien (BEHM & KRÜGER 2013) eine landesweite Bedeutung verleiht. Zudem wurden Rotmilan und Seeadler im UG als Nahrungsgäste nachgewiesen.
landesweite Bedeutung
(aufgrund Sonderart)
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein mittleres Vogelschlagrisiko.
Risiko mittel
Nr. Gebiet: B10
Bezeichnung: NSG Harberner Heide und angrenzende Flächen Lage: LK Oldenburg, westlich von Wardenburg Größe: 132 ha
Ausprägung: Im Zentrum des Gebietes B10 liegt das Naturschutzgebiet „Harberner Heide“. Dieses neben Pfeifengras-Moorbirkenwald auch von heideähnlichen Pfei-fengrasbeständen geprägt. Die umliegenden Flächen werden intensiv landwirtschaftlich genutzt und bestehen hauptsächlich aus Grünlandflächen. Ein Großteil wird gemäht, ein geringerer Teil beweidet.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Ar-ten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Baumpieper Bluthänfling Feldlerche
Lachmöwe Wacholderdrossel
Kiebitz Lachmöwe
Feldlerche Kiebitz
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Seite: 24 Stand: 07.10.2016
Feldschwirl Kiebitz Mehlschwalbe Pirol Star Turmfalke
Ringeltaube Stockente
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Bachstelze, Baumpieper, Blaumeise, Bluthänfling, Buchfink, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Feldlerche, Feldschwirl, Fitis, Gartengrasmücke, Gimpel, Goldammer, Habicht, Hohltaube, Jagdfasan, Kiebitz, Kohlmeise, Lachmöwe, Mäusebussard, Mehlschwalbe, Misteldrossel, Mönchsgrasmücke, Pirol, Rabenkrähe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Schwarzkehlchen, Singdrossel, Star, Stockente, Turmfalke, Wacholderdrossel, Weidenmeise, Wiesen-schafstelze, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Gebiet liegt im Naturschutzgebiet „Harberner Heide“. Brutvögel weisen im Gegensatz zu anderen Probeflächen geringes Konfliktpotential auf.
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 1,5. Das UG B10 liegt demnach außerhalb der Krite-rien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜ-GER 2013).
unterh. Bewertungsschwelle
(d.h. < lokale Bedeutung)
Kollisionsrisiko: Auf Grundlage der Daten ist keine Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP nach BERNSHAUSEN et al. 2000) möglich.
keine Risikobewertung
Nr. Gebiet: B11
Bezeichnung: NSG Restmoor Dreesberg und angrenzende Flächen Lage: Gemeinde Cloppenburg/ Oldenburg, westlich von Wardenburg Größe: 319 ha
Ausprägung: Ein Großteil des Gebiets B11 besteht aus Ackerflächen, auf denen Mais und Getreide angebaut wird. Zahlreiche Flächen bestehen zudem aus Einsaat- und Intensivgrünland, die meisten davon werden gemäht, nur sehr wenige beweidet. Mittig wird das Gebiet von der Vehne durchflossen. Im Osten des Gebiets liegt das Naturschutzgebiet „Restmoor Dreesberg“, welches von offenen Wasserflächen, Pfeifengrasbeständen und Moorbirkenwäldern geprägt ist. Im Gebiet befinden sich einige landwirtschaftliche Gebäude.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Baumpieper Feldlerche
Bluthänfling Feldschwirl
Heringsmöwe Lachmöwe
Austernfischer Brandgans
Pfeifente Ringeltaube
Austernfischer Feldlerche
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 25
Kiebitz Rauchschwalbe
Großer Brachvogel Krickente Kuckuck Mehlschwalbe Nachtigall Pfeifente Rohrweihe Star
Pfeifente Silbermöwe Waldwasserläufer
Graugans Graureiher Großer Brachvogel Heringsmöwe Kanadagans Kiebitz Krickente Lachmöwe Nilgans
Reiherente Rohrweihe Schnatter-ente Silbermöwe Stockente Wachtel Waldwasser-läufer
Großer Brachvogel Kiebitz Wachtel
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Austernfischer, Bachstelze, Baumpieper, Blaukehlchen, Blaumeise, Bluthänfling, Brandgans, Buchfink, Buntspecht, Dohle, Dorngrasmücke, Els-ter, Feldlerche, Feldschwirl, Feldsperling, Fitis, Gartenbaumläufer, Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Gelbspötter, Goldammer, Graugans, Graurei-her, Großer Brachvogel, Grünfink, Hausrotschwanz, Haussperling, Heckenbraunelle, Heringsmöwe, Hohltaube, Jagdfasan, Kanadagans, Kiebitz, Kohl-meise, Kolkrabe, Krickente, Kuckuck, Lachmöwe, Mäusebussard, Mehlschwalbe, Mönchsgrasmücke, Nachtigall, Nilgans, Pfeifente, Rauchschwalbe, Rabenkrähe, Reiherente, Ringeltaube, Rohrammer, Rohrweihe, Rotkehlchen, Schnatterente, Schwarzkehlchen, Silbermöwe, Singdrossel, Star, Stieglitz, Stockente, Turmfalke, Wacholderdrossel, Wachtel, Waldwasserläufer, Weidenmeise, Wiesenschafstelze, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Im Gebiet liegt das NSG „Restmoor Dreesberg“. Vglw. hohes Vorkommen planungsrelevanter Arten, die ein sehr hohes Mortalitätsrisiko durch Leitungs-anflug aufweisen (Großer Brachvogel, Kiebitz, )
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 2. Das UG B11 liegt demnach außerhalb der Krite-rien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜ-GER 2013).
unterh. Bewertungsschwelle
(d.h. < lokale Bedeutung)
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich sehr niedriges Vogelschlagrisiko. Zu berücksichtigen ist jedoch das Vorkommen vieler RL-Arten mit hohem und sehr hohem Gefährdungsgrad (Großer Brachvogel >110 Ex, Kiebitz >43 Ex, Pfeifente, Krickente) innerhalb eines NSG-Gebietes (aus eigenen Bestandserhe-bungen).
Risiko sehr niedrig
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Seite: 26 Stand: 07.10.2016
Nr. Gebiet: B12
Bezeichnung: NSG Benthullener Moor Lage: LK Oldenburg, westlich von Wardenburg Größe: 132 ha
Ausprägung: Das Gebiet B12 wird hauptsächlich von Moorbirkenwald geprägt. Im Norden des Gebiets befinden sich einige vernässte ehemalige Torfabbauflächen. Des Weiteren befindet sich ebenfalls im Norden eine noch genutzte Torfabbaufläche. Die Grünlandflächen werden alle extensiv genutzt und werden zumeist beweidet.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Ar-ten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Baumpieper Krickente Kuckuck
Bluthänfling Feldschwirl Rauchschwalbe Star
Lachmöwe Wacholderdrossel
Graugans Graureiher Großer Brachvogel Kiebitz Kranich Krickente Lachmöwe Ringeltaube Nilgans Stockente
-/-
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Bachstelze, Baumpieper, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Dohle, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Fitis, Gartenbaumläufer, Gartengrasmücke, Gelbspötter, Goldammer, Graugans, Graureiher, Großer Brachvogel, Haussperling, Heckenbraunelle, Jagdfasan, Kiebitz, Kohlmeise, Kormoran, Kra-nich, Krickente, Kuckuck, Mäusebussard, Misteldrossel, Mönchsgrasmücke, Neuntöter, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Schwanzmeise, Schwarzkehlchen, Singdrossel, Star, Stieglitz, Stockente, Sumpfrohrsänger, Türkentaube, Wacholderdrossel, Wiesenpieper, Wiesen-schafstelze, Wintergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Gebiet liegt im Naturschutzgebiet „Benthullener Moor“. Brutvögel weisen im Gegensatz zu anderen Probeflächen geringes Konfliktpotential auf.
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 1,5. Das UG B12 liegt demnach außerhalb der Krite-rien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜ-GER 2013).
unterh. Bewertungsschwelle
(d.h. < lokale Bedeutung)
Kollisionsrisiko: Auf Grundlage der Daten ist keine Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP nach BERNSHAUSEN et al. 2000) möglich.
keine Risikobewertung
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 27
Nr. Gebiet: B13
Bezeichnung: Vehne-Niederung, westlich des NSG Böseler Moor Lage: LK Cloppenburg, östlich von Bösel (bei Friesoythe) Größe: 206 ha
Ausprägung: Das Gebiet B13 ist hauptsächlich von Ackernutzung (Getreide, Mais, Grünland) auf sandigem, teils anmoorigem Boden geprägt. Die Grünlandflächen werden intensiv als Mähwiesen genutzt und sind teilweise beweidet. Durchzogen werden die Flächen im eher östlichen Abschnitt von der Vehne, die stark begradigt (naturfern) ist und keine Uferrandvegetation (aufgrund landwirtschaftlicher Nutzung bis an die Ufer) ausgebildet hat. Eingestreut finden sich Hecken und kleinere Gehölze, die teils kleine Stillgewässer beherbergen. Die Bebauung ist auf wenige landwirtschaftliche Hofstellen begrenzt.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Baumpieper Bluthänfling Feldlerche Grauschnäpper Kiebitz Rauchschwalbe Star Turteltaube
Graureiher Großer Brachvogel Krickente Rebhuhn
Braunkehlchen Rohrweihe Steinschmätzer
Graureiher Großer Brach-vogel Kiebitz Krickente Nilgans Rebhuhn Ringeltaube
Rohrweihe Schnatterente Stockente Sturmmöwe Teichralle Turteltaube Wachtel
Feldlerche Großer Brachvogel Kiebitz Rebhuhn Wachtel
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Bachstelze, Baumpieper, Blaumeise, Bluthänfling, Braunkehlchen, Buchfink, Buntspecht, Dohle, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Elster, Feldlerche, Feldsperling, Fitis, Gartenbaumläufer, Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Gelbspötter, Goldammer, Graureiher, Grauschnäpper, Großer Brachvogel, Grünfink, Habicht, Hausrotschwanz, Haussperling, Heckenbraunelle, Hohltaube, Jagdfasan, Kiebitz, Kohlmeise, Krickente, Mäusebussard, Misteldros-sel, Mönchsgrasmücke, Nilgans, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Rebhuhn, Ringeltaube, Rohrweihe, Rotkehlchen, Schnatterente, Schwarzkehlchen, Singdrossel, Sperber, Star, Steinschmätzer, Stieglitz, Stockente, Sturmmöwe, Teichralle, Türkentaube, Turmfalke, Turteltaube, Wachtel, Wiesenschaf-stelze, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Bedeutung der Offenlandflächen als Gastvogellebensraum möglich, da angrenzend an Schutzgebiete (Vehner Moor, Dresberger Moor, Böseler Moor); Bedeutung der Waldflächen für Fledermäuse eher gering. Lokal bedeutsames Brutgebiet u.a. für Offenland-Vogelarten (NLWKN).
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 9,7. Das UG B13 wird daher nach den Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013) als regional bedeutend eingestuft.
regionale Bedeutung
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein sehr niedriges Vogelschlagrisiko.
Risiko sehr niedrig
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 28 Stand: 07.10.2016
Nr. Gebiet: B14
Bezeichnung: Landwirtschaftliche Fläche östlich des Sager Moorkanal Lage: LK Oldenburg, nördlich des NSG Saager Meere, Kleiner Sand und Heumoor Größe: 49 ha
Ausprägung: Das Gebiet B14 ist hauptsächlich von Ackernutzung (Getreide, Mais, Grünland) auf sandigem, teils anmoorigem Boden geprägt. Die Grünlandflächen werden intensiv als Mähwiesen genutzt und sind teilweise z. B. mit Milchviehhaltung (50 Tiere) intensiv beweidet. Eingestreut finden sich Hecken und mehrfach Baumreihen. Es gibt keine Wohnbebauung.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher
Habitatverschlechterung
Bluthänfling Feldlerche Großer Brachvogel Kiebitz Steinkauz
Rauchschwalbe
Großer Brachvogel Kiebitz Ringeltaube Steinkauz
Feldlerche Großer Brachvogel Kiebitz
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Bachstelze, Blaumeise, Bluthänfling, Buchfink, Buntspecht, Dorngrasmücke, Elster, Feldsperling, Goldammer, Großer Brachvogel, Grünfink, He-ckenbraunelle, Hohltaube, Jagdfasan, Kiebitz, Kohlmeise, Mäusebussard, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Ringeltaube, Singdrossel, Star, Steinkauz, Stieglitz, Wiesenschafstelze, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Regional bedeutsames Brutgebiet des Steinkauzes (NLWKN). Vorkommen von planungsrelevanten Arten, die ein sehr hohes Mortalitätsrisiko durch Leitungsanflug aufweisen (Kiebitz, Gr. Brachvogel, BERNOTAT & DIERSCHKE 2015)
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen in Niedersachsen den Punktwert 6,8. Das UG B14 wird daher nach den Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013) als lokal bedeutend eingestuft.
lokale Bedeutung
Kollisionsrisiko: Auf Grundlage der Daten ist keine Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitun-gen (AGP nach BERNSHAUSEN et al. 2000) möglich.
keine Risikobewertung
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 29
Nr. Gebiet: B15
Bezeichnung: Lethe-Niederung bei Nikolausdorf, landwirtschaftliche Flächen; „NSG Saager Meere, Kleiner Sand und Heumoor“, Teile des „FFH-Gebiet Sager Meer; Ahlhorner Fischteiche und Lethe“ (2815-331). Lage: LK Oldenburg, nordwestlich von Großenkneten Größe: 308 ha
Ausprägung:
Das Gebiet B15 ist in drei unterschiedliche Landschaftsbestandteile gegliedert:
1) Die Lethe-Niederung im Westen ist von Grünland dominiert und enthält künstlich angelegte Fischteiche.
2) Östlich der Lethe sind landwirtschaftliche Flächen Teil des UG, die hauptsächlich von Ackernutzung (Getreide, Mais, Grünland) auf sandigem, teils anmoorigem Boden geprägt sind. Die Grünlandflächen werden intensiv als Mähwiesen genutzt und sind teilweise beweidet. Die Bebauung ist auf wenige landwirtschaftliche Hofstellen begrenzt.
3) Der dritte Abschnitt bildet das „NSG Saager Meere, Kleiner Sand und Heumoor“, wobei der „Kleine Sand“ außerhalb des UG liegt. Die überwie-gend aus ehemaligem Hochmoor und rezenten Moordegenerationsstadien entwickelte Fläche bildet neben den aufgewachsenen naturnahen torfmoosreichen Birken-Kiefer-Moorwäldern auch große Pfeifengras (Molinia caerulea) dominierende Offenflächen mit Baum- und Strauchanteil. In der Mitte eingebettet liegen das große und kleine Sager Meer. Die Übergänge sind kraut- und heckenreich und reich strukturiert. Durchzogen wird das Gebiet vom Sager Moorkanal. Angrenzend finden sich artenreiche Grünlandkomplexe sowie Binsen- und Seggenrieder.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Baumpieper Bluthänfling Feldlerche Grauschnäpper Kiebitz Kuckuck Mehlschwalbe Neuntöter Pirol Rauchschwalbe Star Steinkauz Turteltaube Ziegenmelker
Baumfalke Großer Brachvogel Krickente Schleiereule*
Braunkehlchen Steinschmätzer Sperber
Austernfischer Baumfalke Graureiher Großer Brachvogel Heringsmöwe Kiebitz Krickente Nilgans Reiherente Ringeltaube Schleiereule* Silbermöwe Steinkauz Stockente Turteltaube Wachtel
Austernfischer Braunkehlchen Feldlerche Großer Brachvogel Kiebitz Wachtel
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 30 Stand: 07.10.2016
Waldschnepfe
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Austernfischer, Bachstelze, Baumfalke, Baumpieper, Blaumeise, Bluthänfling, Braunkehlchen, Buchfink, Buntspecht, Dohle, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Elster, Feldlerche, Feldsperling, Fitis, Gartenbaumläufer, Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Gelbspötter, Goldammer, Graugans, Grau-reiher, Grauschnäpper, Großer Brachvogel, Grünfink, Habicht, Hausrotschwanz, Haussperling, Heckenbraunelle, (Heidelerche), Heringsmöwe, Hohltau-be, Jagdfasan, Kanadagans, Kiebitz, Klappergrasmücke, Kleiber, Kleinspecht, Kohlmeise, Kormoran, Krickente, Kuckuck, Mauersegler, Mäusebussard, Mehlschwalbe, Misteldrossel, Mönchsgrasmücke, Neuntöter, Nilgans, Pirol, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Reiherente, Ringeltaube, Rohrammer, Rot-kehlchen, Schleiereule*, Schnatterente, Schwanzmeise, Schwarzkehlchen, Silbermöwe, Singdrossel, Sperber, Star, Steinkauz, Steinschmätzer, Stieg-litz, Stockente, Sumpfmeise, Sumpfrohrsänger, Turmfalke, Turteltaube, Uferschwalbe, Wachtel, Waldschnepfe, Weidenmeise, Wiesenschafstelze, Win-tergoldhähnchen, Zaunkönig, Ziegenmelker, Zilpzalp
Hinweise: Die Heidelerche ist Brutvogel im „Kleiner Sand“. An einem Sandabbaugebiet am Sager Meerweg befindet sich 2015 eine Uferschwalbenkolonie, es wurden über 160 Brutröhren gezählt. „Die beiden Sager Meere sind für Gastvögel von besonderer Bedeutung, hervorzuheben sind die Enten, von denen u.a. Braut-, Löffel-, Reiher-, Schell- und Spießente festgestellt wurden.“ (in http://www.mellumrat.de/schutzgebiete/sager-meer/fauna/); die Bedeutung der alten Baumbestände in den Waldflächen für Fledermäuse wird als bedeutend bis hochwertig eingeschätzt. „Eine erste Ansiedlung einer Gr. Bartfledermaus (Myotis brandii) konnte durch Herrn G. Walter in den ausgebrachten Fledermauskästen nachgewiesen werden.“ (in http://www.mellumrat.de/schutzgebiete/sager-meer/fauna/); *: die Schleiereule wurde als Nachtbeobachtung eines Anliegers genannt Die Moorflächen erhalten Schafbeweidung Mdl. Mitt. durch Angelteichbesitzer Wulfers (2015): der Eisvogel ist im Winter regelmäßiger Gast an der Lethe, an den Fischteichen Das Braunkehlchen wird als Brutvogel der Saager Meere angegeben (http://www.mellumrat.de/schutzgebiete/sager-meer/fauna/), konnte jedoch dies-jährig nicht bestätigt werden. Es wird jedoch als potentieller Brutvogel mit in die Liste unter Arten mit möglicher Habitatverschlechterung verzeichnet. Vorkommen von planungsrelevanten Arten, die ein sehr hohes Mortalitätsrisiko durch Leitungsanflug aufweisen (Kiebitz, Großer Brachvogel, )
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen in Niedersachsen den Punktwert 9,8. Das UG B15 wird daher nach den Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013) als regional bedeutend eingestuft.
regionale Bedeutung
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein niedriges Vogelschlagrisiko. Zu beachten ist jedoch das Vorkommen von RL-Arten mit hohem und sehr hohem Gefährdungsgrad (Großer Brachvogel, Kiebitz, Krickente) in diesem NSG- und FFH-Gebiet mit aus der Literatur genannten seltenen Rastvogelarten.
Risiko niedrig
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 31
Nr. Gebiet: B16
Bezeichnung: „NSG Ahlhorner Fischteiche “, Westseite, Teile des „FFH-Gebiet Sager Meer, Ahlhorner Fischteiche und Lethe“ (2815-331).
Lage: LK Cloppenburg und LK Oldenburg, westlich von Großenkneten Größe: 148 ha
Ausprägung: Die Anlage der ersten Teiche in der ehemals durch Heide und Moore geprägten Landschaft begann im Jahr 1906. Bis zum Jahre 1930 entstanden unge-fähr 60 Einzelteiche, die auf überwiegend sandigem Boden angelegt sind. Die Gewässer sind flach (durchschnittlich 0,8 m) und wenige ha groß, die größte Flächenausdehnung eines Gewässers beträgt 18 ha. Die extensive Art der Teichbewirtschaftung mit Sommer- und Winterteichen, hat sich seit der Gründung nur unwesentlich verändert. Das Wasserregime der Teiche wird überwiegend durch die Lethe gespeist. Durch die veränderte intensive Flächennutzung an der oberen Lethe werden verstärkt Dünger und Pestizide in das Teichgebiet gespült, dies führt zur Verschlammung der Stau- und Teichanlagen. Das Fischteichgebiet ist weitläufig von Waldgesellschaften umgeben. Den äußeren Gürtel der Verlandungszonen der Teiche und Stauan-lagen bilden in der Regel Weiden- und Eichenbäume, Schwarzerlensäume sowie Faulbaumgebüsche, nach außen schließen Nadel- und Laubwälder an.
RL-Vogelarten
Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten
Brutzeitfeststellung/Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Ar-ten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher
Habitatverschlechterung
Baumpieper Grauschnäpper Kuckuck Neuntöter Pirol Star Trauerschnäpper Waldlaubsänger
Krickente Knäkente
Bruchwasserläufer Dunkler Wasserläufer Eisvogel Fischadler Flussregenpfeifer Mehlschwalbe Rauchschwalbe Rohrweihe Rotmilan Uferschwalbe
Bruchwasserläufer Dunkler Wasserläufer Fischadler Flussregenpfeifer Graugans Graureiher Haubentaucher Kanadagans Krickente Knäkente Kolkrabe Nilgans Reiherente Ringeltaube Rohrweihe Rotmilan Schellente Schnatterente Stockente Tafelente
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 32 Stand: 07.10.2016
Zwergtaucher
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Bachstelze, Baumpieper, Blessralle, Blaumeise, Bruchwasserläufer, Buchfink, Buntspecht, Dohle, Dorngrasmücke, Dunkler Wasserläufer, Ei-chelhäher, Eisvogel, Elster, Feldsperling, Fischadler, Fitis, Flussregenpfeifer, Gartenbaumläufer, Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Gelbspötter, Gimpel, Goldammer, Graugans, Graureiher, Grauschnäpper, Grünfink, Haubentaucher, Heckenbraunelle, Hohltaube, Jagdfasan, Kanadagans, Kernbei-ßer, Kiebitz, Klappergrasmücke, Kleiber, Kleinspecht, Knäkente, Kohlmeise, Kolkrabe, Kormoran, Krickente, Kuckuck, Mauersegler, Mäusebussard, Mehlschwalbe, Misteldrossel, Mönchsgrasmücke, Neuntöter, Nilgans, Pirol, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Reiherente, Ringeltaube, Rohrammer, Rohr-weihe, Rotkehlchen, Rotmilan, Schellente, Schnatterente, Schwanzmeise, Schwarzspecht, Singdrossel, Sommergoldhähnchen, Star, Stieglitz, Stocken-te, Sumpfmeise, Sumpfrohrsänger, Tafelente, Tannenmeise, Teichrohrsänger, Trauerschnäpper, Uferschwalbe, Waldlaubsänger, Weidenmeise, Winter-goldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp, Zwergtaucher
Hinweise:
An den Nordteichen wurden, nicht ganz sicher bestimmt, 3 Waldwasserläufer beim Abfliegen beobachtet. Das Vorkommen im Durchzug ist sehr wahr-scheinlich. In: „Ahlhorner Fischteiche. 100 Jahre naturnahe Biotope aus Menschenhand.“ (FENSKE 2008), wird angegeben, das bis dahin 204 Vogelarten an den Ahlhorner Fischteichen registriert sind (Naturschutzverband Niedersachsen e.V. (NVN) / Biologische Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems. Norddeut-sche Biotope – Schutz und Entwicklung. Ausgabe 23.). In: „Die Amphibien der Ahlhorner Fischteiche“ (WADEHN, 1979) wurden folgende Arten registriert: Wasserfrosch (Rana esculenta), Grasfrosch (Rana temporaria), Laubfrosch (Hyla arborea), Erdkröte (Bufo bufo), Kreuzkröte (Bufo calamita), Kammolch (Triturus cristatus), Seefrosch (Rana ridibunda), Kl. Grünfrosch (Rana lessonae), Moorfrosch (Rana arvalis), Knoblauchkröte (Pelobates fuscus), Fadenmolch (Triturus helveticus). (http://www.leb-grossenkneten.de/Blockhausbriefe/1979/Amphibien.html)
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 9. Das UG B16 wird daher nach den Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013) als regional bedeutend eingestuft. Der Rotmilan und der Fischadler wurden als Durchzügler registriert.
regionale Bedeutung
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein sehr niedriges Vogelschlagrisiko. Zu beachten ist jedoch das Vorkommen von RL-Arten mit hohem Gefährdungsgrad (Bruchwasserläufer, Fischadler, Knä-kente, Krickente, Tafelente) in diesem NSG- und FFH-Gebiet mit aus der Literatur genannten seltenen Rastvogelarten.
Risiko sehr niedrig
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 33
Nr. Gebiet: B17
Bezeichnung: Flugplatz Varrelbusch
Lage: LK Cloppenburg, zwischen Garrel und Varrelbusch gelegen Größe: 118 ha
Ausprägung: Das Gebiet B17 ist durch den Flugplatz geprägt. Im Süden befindet sich stets kurzrasig die Landebahn, der größere Teil der Fläche nach Norden ist eine Magerwiese auf reinem Sandboden. Im Norden befindet sich landwirtschaftliche Ackernutzung (Getreide, Mais) auf sandigem Boden geprägt. Im Nord-westen ist ein Waldstück mit überwiegend Nadelhölzern. Gebäude bilden die Flughafengebäude sowie im Nordosten eine Photovoltaikanlage als Frei-flächenanlage.
RL-Vogelarten
Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten
Brutzeitfeststellung/Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /störungsempfindliche Ar-ten (Brutsaison)
Arten mit möglicher
Habitatverschlechterung
Baumpieper Bluthänfling Feldlerche Star
Turmfalke Turteltaube
Graureiher Großer Brachvogel Rauchschwalbe Rotmilan Steinschmätzer
Graureiher Großer Brachvogel Heringsmöwe Ringeltaube Rotmilan Silbermöwe Sturmmöwe Wachtel
Feldlerche Großer Brachvogel Wachtel
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Bachstelze, Baumpieper, Blaumeise, Bluthänfling, Buchfink, Buntspecht, Dohle, Dorngrasmücke, Elster, Feldlerche, Feldsperling, Fitis, Garten-baumläufer, Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Goldammer, Graureiher, Großer Brachvogel, Grünfink, Heckenbraunelle, Heringsmöwe, Hohltaube, Jagdfasan, Kohlmeise, Kolkrabe, Mäusebussard, Misteldrossel, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Rotmilan, Schwarzkehlchen, Silbermöwe, Singdrossel, Star, Steinschmätzer, Stieglitz, Sturmmöwe, Turmfalke, Turteltaube, Wachtel, Wanderfalke, Wiesenschaf-stelze, Weidenmeise, Wintergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Überragende Bedeutung der Offenlandflächen als Brutbiotop für die Feldlerche. Brutgebiet mit landesweiter Bedeutung (NLWKN). Im Übergang vom Wald zur Offenfläche wurde vom NABU Cloppenburg eine Steinkauzröhre angebracht, die aktuell nicht besetzt ist. Nach Angaben eines NABU-Mitglied (mdl. Mitt. Juni 2015) kommt die Art westlich auf den Hofstellen jedoch vor.
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen in Niedersachsen den Punktwert 9,3. Das UG B17 wird daher nach den Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013) als regional bedeutend eingestuft.
regionale Bedeutung
Netzverstärkung Conneforde - Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 34 Stand: 07.10.2016
Kollisionsrisiko: Auf Grundlage der Daten ist keine Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP nach BERNSHAUSEN et al. 2000) möglich.
keine Risikobewertung
Nr. Gebiet: B24
Bezeichnung: Abgrabungsgewässer in der Wapelniederung Lage: LK Friesland/Ammerland, nordöstlich von Westerstede (bei Conneforde) Größe: 161 ha
Ausprägung: Das Gebiet B24 ist hauptsächlich von Ackernutzung (Mais- und Spargelanbau) geprägt. Die Grünlandflächen werden intensiv genutzt und sind teilw. beweidet. Im Norden des Gebiets befinden sich ein privater Badesee, der freizeitlich genutzt wird sowie ein Abgrabungsgewässer. Am Ostrand des Ge-biets befinden sich zudem zwei kleinere Mischwaldbestände. Die Bebauung ist auf wenige Einfamilienhäuser und landwirtschaftliche Betriebe begrenzt.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Ar-ten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Bluthänfling Rauchschwalbe
Flussregenpfeifer Kiebitz Krickente Kuckuck Rebhuhn Star Wiesenpieper
Heringsmöwe Lachmöwe Sturmmöwe
Austernfischer Blessralle Brandgans Flussregenpfeifer Graureiher Haubentaucher Heringsmöwe Kiebitz Krickente Lachmöwe Nilgans Rebhuhn Reiherente Ringeltaube Sturmmöwe Stockente
Flussregenpfeifer Kiebitz Rebhuhn Wiesenpieper
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Austernfischer, Bachstelze, Baumpieper, Blessralle, Blaumeise, Bluthänfling, Brandgans, Buchfink, Buntspecht, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Feldsperling, Fitis, Flussregenpfeifer, Gartenbaumläufer, Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Gelbspötter, Goldammer, Graureiher, Grünfink, Grün-specht, Haubenmeise, Haubentaucher, Hausrotschwanz, Haussperling, Heckenbraunelle, Heringsmöwe, Hohltaube, Jagdfasan, Kiebitz, Kleiber, Kohl-
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 35
meise, Krickente, Kuckuck, Lachmöwe, Mehlschwalbe, Mäusebussard, Mönchsgrasmücke, Nilgans, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Rebhuhn, Reiheren-te, Ringeltaube, Rotkehlchen, Uferschwalbe, Wiesenschafstelze, Schwarzkehlchen, Singdrossel, Star, Stieglitz, Sturmmöwe, Stockente, Sumpfmeise, Teichrohrsänger, Wiesenpieper, Wintergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Brutvögel weisen im Gegensatz zu anderen Probeflächen geringes Konfliktpotential auf. Vorbelastungen: Drei Windenergieanlagen, zwei 110 kV-Leitungen im Norden des Gebiets.
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 3,8. Das UG B24 liegt demnach knapp außerhalb der Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013).
unterh. Bewertungsschwelle
(d.h. < lokale Bedeutung)
Kollisionsrisiko: Auf Grundlage der Daten ist keine Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP nach BERNSHAUSEN et al. 2000) möglich.
keine Risikobewertung
Nr. Gebiet: B25
Bezeichnung: Otterbäksmoor (landwirtschaftlich genutzt) Lage: LK Ammerland, nordöstlich von Wiefelstede Größe: 334 ha
Ausprägung: Das Gebiet B25 besteht hauptsächlich aus Grünland, das im Osten meist extensiv genutzt sowie häufig beweidet wird. Im Westen liegen intensiv ge-nutzte Grünlandstandorte, die meist gemäht und nicht beweidet werden. Zudem befinden sich im Gebiet zahlreiche Ackerflächen, auf denen hauptsäch-lich Mais angebaut wird. Das Gebiet ist durch zahlreiche Baumhecken gut strukturiert. Im Süden liegt zudem ein kleines Waldgebiet, das sich haupt-sächlich aus Birken zusammensetzt. Die Bebauung ist auf wenige, zumeist landwirtschaftlich genutzte Gebäude begrenzt.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Ar-ten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatver-schlechterung
Baumpieper Kiebitz Rauchschwalbe
Bluthänfling Feldlerche Star Steinschmätzer Turmfalke Waldlaubsänger
Austernfischer ? Raufußbussard Steinschmätzer Wacholderdrossel
Austernfischer Graureiher Heringsmöwe Kiebitz Nilgans Ringeltaube Silbermöwe Stockente
Kiebitz Feldlerche
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 36 Stand: 07.10.2016
Gesamtartenliste (alphabetisch): Austernfischer ?, Amsel, Bachstelze, Baumpieper, Blaumeise, Bluthänfling, Buchfink, Buntspecht, Dohle, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Elster, Feldler-che, Feldsperling, Fitis, Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Gelbspötter, Goldammer, Graureiher, Grünfink, Haussperling, Heckenbraunellle, He-ringsmöwe, Hohltaube, Jagdfasan, Kiebitz, Kleiber, Kohlmeise, Mäusebussard, Mehlschwalbe, Nilgans, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Raufußbussard, Ringeltaube, Rotkehlchen, Schafstelze, Schwarzkehlchen, Silbermöwe, Singdrossel, Star, Steinschmätzer, Stieglitz, Stockente, Tannenmeise, Turmfal-ke, Wacholderdrossel, Waldlaubsänger, Wiesenschafstelze, Wintergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Vorkommen von planungsrelevanten Arten, die ein sehr hohes Mortalitätsrisiko durch Leitungsanflug aufweisen (Kiebitz, BERNOTAT & DIERSCHKE 2015), Vorbelastungen: Sechs Windenergieanlagen, eine 220 kV-Leitung im Osten des Gebiets
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 1,9. Das UG B25 liegt demnach außerhalb der Krite-rien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜ-GER 2013).
unterh. Bewertungsschwelle
(d.h. < lokale Bedeutung)
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein sehr niedriges Vogelschlagrisiko.
Risiko sehr niedrig
Nr. Gebiet: B26
Bezeichnung: Niederung an der Ollenbäke Lage: LK Ammerland, westlich von Bad Zwischenahn, Größe: 174 ha
Ausprägung: Das strukturreiche Gebiet wird von Intensivgrünland, das hauptsächlich gemäht wird sowie von Maisäckern dominiert. Wenige Flächen werden als Kuh-weide genutzt. Neben den zahlreichen Baumhecken befinden sich auch kleinere Waldstücke im Gebiet. Das Gebiet wird mittig von der Ollenbäke durch-flossen.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Ar-ten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Kiebitz Star
Bluthänfling Kuckuck Rauchschwalbe Wiesenpieper
Silbermöwe Sturmmöwe
Graugans Graureiher Kiebitz Nilgans Reiherente Ringeltaube Silbermöwe
Kiebitz Wiesenpieper
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Stand: 07.10.2016 Seite: 37
Stockente Sturmmöwe
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Bachstelze, Baumpieper, Blaumeise, Bluthänfling, Buchfink, Buntspecht, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Feldsperling, Fitis, Gartenrotschwanz, Goldammer, Graugans, Graureiher, Grünsprecht, Grünfink, Hausrotschwanz, Heckenbraunelle, Kiebitz, Kleiber, Kohlmeise, Kolkrabe, Kuckuck, Jagdfa-san, Mäusebussard, Mehlschwalbe, Mönchsgrasmücke, Nilgans, Rauchschwalbe, Reiherente, Ringeltaube, Rabenkrähe, Rotkehlchen, Schwarzkehl-chen, Silbermöwe, Singdrossel, Star, Stieglitz, Stockente, Sturmmöwe, Tannenmeise, Turmfalke, Weidenmeise, Wiesenpieper, Wintergoldhähnchen, Zilpzalp, Zaunkönig
Hinweise: Brutvögel weisen mit Ausnahme des Kiebitzes geringes Konfliktpotential auf.
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 1,2. Das UG B26 liegt demnach außerhalb der Krite-rien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜ-GER 2013).
unterh. Bewertungsschwelle
(d.h. < lokale Bedeutung)
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein sehr niedriges Vogelschlagrisiko.
Risiko sehr niedrig
Nr. Gebiet: P27
Bezeichnung: Aueniederung bei Wittenberge Lage: LK Ammerland westlich von Edewecht Größe: 226 ha
Ausprägung: Dieses strukturreiche Gebiet entlang des Fließgewässers Aue ist hauptsächlich von Grünlandnutzung geprägt. Viele Flächen, die an die Aue angrenzen werden beweidet und extensiv genutzt. Höher liegende Flächen werden intensiv genutzt, teilweise als gemähtes (Einsaat-) Grünland und auch als Ackerflächen. Kleinere Waldflächen und Baumbestände stellen die zahlreichen Vertikalstrukturen dar. Die Bebauung ist auf wenige Wohn- und Land-wirtschaftsgebäude beschränkt. Im Norden umfasst das Gebiet kleinflächig das FFH-Gebiet Godensholter Tief.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Ar-ten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Feldschwirl Kiebitz Rauchschwalbe Star
Girlitz Kuckuck Turteltaube
Kormoran Wacholderdrossel
Austernfischer Brandgans Graureiher Grünschenkel
Kiebitz
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Seite: 38 Stand: 07.10.2016
Kiebitz Kolkrabe Nilgans Reiherente Ringeltaube Schnatterente Stockente Turteltaube
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Austernfischer, Bachstelze, Baumpieper, Blaumeise, Brandgans, Buchfink, Buntspecht, Dohle, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Elster, Jagdfasan, Feldschwirl, Feldsperling, Fitis, Gartenbaumläufer, Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Gimpel, Girlitz, Goldammer, Graureiher, Grünfink, Grünschen-kel, Grünspecht, Haussperling, Heckenbraunelle, Hohltaube, Jagdfasan, Kiebitz, Kleiber, Kohlmeise, Kolkrabe, Kormoran, Kuckuck, Mäusebussard, Mehlschwalbe, Misteldrossel, Mönchsgrasmücke, Nilgans, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Reiherente, Ringeltaube, Rotkehlchen, Singdrossel, Schnat-terente, Star, Stieglitz, Stockente, Sumpfrohrsänger, Tannenmeise, Türkentaube, Turmfalke, Turteltaube, Wacholderdrossel, Wiesenschafstelze, Win-tergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Brutvögel weisen mit Ausnahme des Kiebitzes geringes Konfliktpotential auf
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 4. Das UG B27 wird daher nach den Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013) als lokal bedeutend eingestuft.
lokale Bedeutung
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein sehr niedriges Vogelschlagrisiko.
Risiko sehr niedrig
Nr. Gebiet: B28
Bezeichnung: Langes Moor bei Ahrensdorf Lage: LK Cloppenburg, südwestlich von Edewecht Größe: 215 ha
Ausprägung: Der Ostteil des Gebietes wird zum Großteil von intensiv genutzten (und hauptsächlich gemähten) Grünlandflächen eingenommen. Auch einzelne Maisäcker treten in diesem Bereich auf. Der Westteil besteht zum Großteil aus landwirtschaftlich genutzten Grünland- und Ackerflächen (hauptsächlich Mais und Einsaat-Grünland). Zusätzlich treten einzelne Flächen mit extensiv genutztem Hochmoor-Grünland auf, die beweidet werden. Im Westteil exis-tieren zudem zwei kleinere Mischwald-Bestände.
RL-Vogelarten RL-Vogelarten Gastvögel Kollisionsgefährdete Ar- Arten mit möglicher
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Stand: 07.10.2016 Seite: 39
Brut/Brutverdacht
Brutzeitfeststellung/ Nahrungsgast
ten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Habitatverschlechterung
Baumpieper Feldlerche Großer Brachvogel Kiebitz
Bluthänfling Kuckuck Neuntöter Rauchschwalbe Star Wiesenpieper
Lachmöwe Sturmmöwe
Brandgans Graugans Großer Brachvogel Kiebitz Kolkrabe Lachmöwe Nilgans Ringeltaube Stockente Sturmmöwe Wachtel
Feldlerche Kiebitz Großer Brachvogel Wachtel Wiesenpieper
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Bachstelze, Baumpieper, Blaukehlchen, Blaumeise, Bluthänfling, Brandgans, Buchfink, Dohle, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Feldlerche, Feld-sperling, Fitis, Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Goldammer, Graugans, Großer Brachvogel, Grünspecht, Heckenbraunelle, Jagdfasan, Kiebitz, Kleiber, Kohlmeise, Kolkrabe, Kuckuck, Lachmöwe, Mehlschwalbe, Mäusebussard, Mönchsgrasmücke, Neuntöter, Nilgans, Rabenkrähe, Rauchschwal-be, Ringeltaube, Rotkehlchen, Wiesenschafstelze, Schwarzkehlchen, Singdrossel, Star, Stieglitz, Stockente, Sturmmöwe, Sumpfmeise, Turmfalke, Wachtel, Weidenmeise, Wiesenpieper, Wiesenschafstelze, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Vglw. hohes Vorkommen von planungsrelevanten Arten, die ein sehr hohes Mortalitätsrisiko durch Leitungsanflug aufweisen (Kiebitz, Großer Brachvo-gel, nach BERNOTAT & DIERSCHKE 2015)
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 4,6. Das UG B28 wird daher nach den Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013) als lokal bedeutend eingestuft.
lokale Bedeutung
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein sehr niedriges Vogelschlagrisiko.
Risiko sehr niedrig
Nr. Gebiet: B29
Bezeichnung: Kayhauserfeld Lage: LK Ammerland, südöstlich von Bad Zwischenahn Größe: 127 ha
Ausprägung:
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Seite: 40 Stand: 07.10.2016
Das Gebiet wird hauptsächlich zum Mais- und Getreideanbau genutzt. Bei Grünlandflächen handelt es sich nur zu einem geringen Anteil um extensiv genutzte Flächen, ein Großteil wird von Einsaatgrünland eingenommen. Zudem liegt im Westen des Gebiets ein Angelteich. Das Gebiet wird durch eini-ge Baumreihen strukturiert. In die Landschaft sind weiterhin mehrere kleine Waldgebiete eingestreut. Die Bebauung ist auf zwei landwirtschaftlich ge-nutzte Gebäude begrenzt.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Ar-ten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Kiebitz Rauchschwalbe
Großer Brachvogel Grauschnäpper Star
Kormoran Lachmöwe
Austernfischer Blessralle Graureiher Großer Brachvogel Haubentaucher Kiebitz Lachmöwe Nilgans Ringeltaube Stockente
Kiebitz Großer Brachvogel
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Austernfischer, Bachstelze, Baumpieper, Blessralle, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Fitis, Gartenrotschwanz, Gimpel, Goldammer, Graureiher, Großer Brachvogel, Grauschnäpper, Grünfink, Grünspecht, Haubentaucher, Hausrotschwanz, Haussperling, Hohltau-be, Jagdfasan, Kiebitz, Kleiber, Kohlmeise, Kormoran, Lachmöwe, Mehlschwalbe, Mäusebussard, Mönchsgrasmücke, Nilgans, Rabenkrähe, Rauch-schwalbe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Singdrossel, Star, Stieglitz, Stockente, Teichrohrsänger, Wintergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Vorkommen von planungsrelevanten Arten, die ein sehr hohes Mortalitätsrisiko durch Leitungsanflug aufweisen (Kiebitz, nach ) Bedeutung der Waldfläche und Baumhecken für Fledermäuse wahrscheinlich, Untersuchung dazu nötig
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 4,7. Das UG B29 wird daher nach den Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013) als lokal bedeutend eingestuft.
lokale Bedeutung
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein sehr niedriges Vogelschlagrisiko.
Risiko sehr niedrig
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Stand: 07.10.2016 Seite: 41
Nr. Gebiet: B30
Bezeichnung: Landwirtschaftliche Fläche mit Gehölzen
Lage: LK Cloppenburg, südlich von Garrel Größe: 197 ha
Ausprägung: Das Gebiet B30 ist hauptsächlich von Ackernutzung (Getreide, Mais, Grünland) auf sandigem Boden geprägt. Die Grünlandflächen werden intensiv als Mähwiesen genutzt. Eingestreut finden sich Hecken, kleinere Gehölze und Waldstücke, die teils kleine Stillgewässer beherbergen. Die Bebauung ist auf eine landwirtschaftliche Hofstelle sowie eine Wohnbebauung begrenzt.
RL-Vogelarten
Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten
Brutzeitfeststellung/Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher
Habitatverschlechterung
Baumpieper Feldlerche Grauschnäpper Kiebitz Star Trauerschnäpper
Großer Brachvogel Kuckuck Turteltaube
Wanderfalke Großer Brachvogel Heringsmöwe Kiebitz Turteltaube Wachtel Wanderfalke
Feldlerche Großer Brachvogel Kiebitz Wachtel
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Bachstelze, Baumpieper, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Dohle, Dorngrasmücke, Feldlerche, Fitis, Gartenbaumläufer, Gartengrasmücke, Gar-tenrotschwanz, Gimpel, Goldammer, Großer Brachvogel, Grauschnäpper, Grünfink, Habicht, Heckenbraunelle, Heringsmöwe, Jagdfasan, Kiebitz, Kohlmeise, Kuckuck, Mäusebussard, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Singdrossel, Star, Sumpfmeise, Trauerschnäpper, Turmfalke, Turteltaube, Wachtel, Wanderfalke, Wiesenschafstelze, Wintergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Der Wanderfalke wurde an 3 Untersuchungstagen beobachtet (07.05., 12.05. und 09.06.), an 2 Tagen jagend im Sturzflug auf Kiebitze. Eine Brut er-scheint innerhalb des UG nicht wahrscheinlich. Vorkommen von planungsrelevanten Arten, die ein sehr hohes Mortalitätsrisiko durch Leitungsanflug aufweisen (Kiebitz, BERNOTAT & DIERSCHKE 2015)
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 5. Das UG B30 wird daher nach den Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013) als lokal bedeutend eingestuft.
lokale Bedeutung
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein sehr niedriges Vogelschlagrisiko.
Risiko sehr niedrig
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 42 Stand: 07.10.2016
Nr. Gebiet: B31
Bezeichnung: Bachlauf Soeste mit Feldflur
Lage: LK Cloppenburg/ Bachlauf Soeste bei Ambühren /Schmertheim westlich Cloppenburg Größe: 207 ha
Ausprägung: Das Gebiet wird durch den Verlauf der Soeste stark geprägt. Moorige Flächen mit Seggenbeständen und kleinen Schilfflächen und Bruchwald gehen über in alte Eichenbestände. Im Südwesten des Gebietes findet intensive landwirtschaftliche Nutzung mit Mais, Raps und Getreideanbau statt. Einzelne Heckenbestände und Alleen sind vorhanden. Am Ostrand des Gebietes ist ein See, der vorwiegend zur Naherholung und zum Angeln dient, bei dem am Südwestrand moorige Flächen in landwirtschaftlich genutzte Flächen übergehen. Es sind wenige Einfamilienhäuser und landwirtschaftliche Hofstellen im Gebiet.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Feldschwirl Feldlerche Grauschnäpper Kiebitz Kuckuck Nachtigall Star
Rohrweihe Rauchschwalbe
Braunkehlchen Eisvogel Wiesenpieper
Austernfischer Blessralle Haubentaucher Kiebitz Nilgans Reiherente Ringeltaube Rohrweihe Stockente Teichralle
Austernfischer Feldlerche Kiebitz Wiesenschafstelze
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Austernfischer, Bachstelze, Blessralle, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Dohle, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Feldsperling, Feldschwirl, Feldler-che Fitis, Gartenbaumläufer, Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Goldammer, Grauschnäpper, Grünfink, Grünspecht, Haubenmeise, Haubentaucher, Hausrotschwanz, Heckenbraunelle, Hohltaube, Jagdfasan, Kernbeißer, Kiebitz, Kleiber, Kleinspecht, Kohlmeise, Kuckuck, Lachmöwe, Mauersegler, Mehlschwalbe, Mäusebussard, Misteldrossel, Mönchsgrasmücke, Nachtigall, Nilgans, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Reiherente, Ringeltaube, Rohr-weihe, Rotkehlchen, Star, Stieglitz, Singdrossel, Sommergoldhähnchen, Stieglitz, Stockente, Sumpfmeise, Sumpfrohrsänger, Teichralle, Wacholder-drossel, Weidenmeise, Wiesenschafstelze, Wiesenpieper, Zaunkönig, Zilpzalp.
Hinweise: Vorkommen von planungsrelevanten Arten, die ein sehr hohes Mortalitätsrisiko durch Leitungsanflug aufweisen (Kiebitz, BERNOTAT & DIERSCHKE 2015)
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 7,9. Das UG B31 wird daher nach den Kriterien für
lokale Bedeutung
Netzverstärkung Conneforde – Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 43
die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013) als lokal bedeutend eingestuft.
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein sehr niedriges Vogelschlagrisiko.
Risiko sehr niedrig
Nr. Gebiet: B32
Bezeichnung: Feldflur bei Emstek
Lage: LK Cloppenburg, östlich von Cloppenburg Größe: 224 ha
Ausprägung:
Das Gebiet B32 wird hauptsächlich von Ackernutzung (Mais- und Getreideanbau, Spargel und Radieschen) geprägt. Die Grünlandflächen werden inten-siv genutzt, einzelne kleine extensiv bewirtschaftete Flächen sind vorhanden. Feldgehölze, Alleen und Hecken werten das Gebiet auf. Kleinere Fischtei-che oder Löschteiche sind vorhanden. Die Bebauung ist auf wenige Einfamilienhäuser und landwirtschaftliche Hofstellen begrenzt.
RL-Vogelarten
Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten
Brutzeitfeststellung/Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher
Habitatverschlechterung
Bluthänfling Kiebitz Rebhuhn Star Steinkauz
Rauchschwalbe Braunkehlchen Heringsmöwe Steinschmätzer Wiesenpieper
Austernfischer Großer Brachvogel Heringsmöwe Kiebitz Nilgans Rebhuhn Ringeltaube Steinkauz Stockente Teichralle
Austernfischer Feldlerche Kiebitz Rebhuhn Wachtel Wiesenschafstelze
Gesamtartenliste (alphabetisch):
Austernfischer, Amsel, Bachstelze, Blaumeise, Bluthänfling, Buchfink, Buntspecht, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Elster, Feldsperling, Feldlerche, Fitis, Gartenbaumläufer, Gartenrotschwanz, Goldammer, Grünfink, Grünspecht, Hausrotschwanz, Haussperling, Heringsmöwe, Heckenbraunelle, Hohltaube, Kiebitz, Kohlmeise, Jagdfasan, Kleiber, Kohlmeise, Mäusebussard, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Rebhuhn, Ringeltaube, Rotkehl-chen, Wacholderdrossel, Wiesenschafstelze, Singdrossel, Sommergoldhähnchen, Star, Stieglitz, Stockente, Sumpfmeise, Sumpfrohrsänger, Teichralle,
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 44 Stand: 07.10.2016
Türkentaube, Wachtel, Wacholderdrossel, Waldkauz, Wiesenpieper, Zaunkönig
Hinweise:
Größere Bedeutung der Offenlandflächen als Gastlebensraum und Brutlebensraum. Vorkommen von planungsrelevanten Arten, die ein sehr hohes Mor-talitätsrisiko durch Leitungsanflug aufweisen (Kiebitz, BERNOTAT & DIERSCHKE 2015)
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 6,2. Das UG B32 wird daher nach den Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013) als lokal bedeutend eingestuft.
lokale Bedeutung
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein sehr niedriges Vogelschlagrisiko.
Risiko sehr niedrig
Nr. Gebiet: B33
Bezeichnung: Löhninger Mühlenbach
Lage: LK Cloppenburg / Südwestlich Cloppenburg Größe: 180 ha
Ausprägung:
Das Gebiet ist hauptsächlich vom Bachlauf mit Gräben, Ackernutzung (Mais und Getreide) und Grünlandnutzung geprägt. Die Grünlandflächen werden teilweise extensiv, jedoch zum großen Teil intensiv genutzt. Teilweise findet Beweidung statt. Feldgehölze, Hecken und Alleen strukturieren das Gebiet.
RL-Vogelarten
Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten
Brutzeitfeststellung/Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher
Habitatverschlechterung
Baumpieper Großer Brachvogel Kiebitz Kuckuck Trauerschnäpper
Rauchschwalbe Star Trauerschnäpper
Bekassine Sperber Steinschmätzer Waldwasserläufer
Bekassine Großer Brachvogel Heringsmöwe Kiebitz Nilgans Ringeltaube Stockente Waldwasserläufer
Feldlerche Großer Brachvogel Kiebitz
Gesamtartenliste (alphabetisch):
Netzverstärkung Conneforde – Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 45
Amsel, Bachstelze, Bekassine, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Dohle, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Feldsperling, Fitis, Gartenbaumläufer, Garten-grasmücke, Gartenrotschwanz, Goldammer, Großer Brachvogel, Grünfink, Grünspecht, Hausrotschwanz, Heckenbraunelle, Heringsmöwe, Hohltaube, Jagdfasan, Kernbeißer, Kiebitz, Kleiber, Kohlmeise, Kuckuck, Misteldrossel, Mäusebussard, Mönchsgrasmücke, Nilgans, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Wiesenschafstelze, Schwanzmeise, Singdrossel, Sperber, Star, Stieglitz, Stockente, Sumpfmeise, Sumpfrohrsänger, Som-mergoldhähnchen, Wacholderdrossel, Wiesenpieper, Wiesenschafstelze, Waldohreule, Trauerschnäpper, Turmfalke, Türkentaube, Zaunkönig
Hinweise:
Größere Bedeutung der Offenlandflächen als Gastlebensraum und Brutlebensraum. Vorkommen von planungsrelevanten Arten, die ein sehr hohes Mor-talitätsrisiko durch Leitungsanflug aufweisen (Kiebitz, Großer Brachvogel, BERNOTAT & DIERSCHKE 2015)
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 4,8. Das UG B33 wird daher nach den Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013) als lokal bedeutend eingestuft.
lokale Bedeutung
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein sehr niedriges Vogelschlagrisiko.
Risiko sehr niedrig
Nr. Gebiet: B35
Bezeichnung: Erdbeeräcker entlang der Autobahn bei Bakum
Lage: bei Bakum E der Autobahn Größe: 199 ha
Ausprägung:
wenig interessantes Gebiet entlang der Autobahn. Z.T auch nahezu unzugänglich durch Pferdekoppel, Fischteich mit Nato-Draht gesichert, Wachhunde.
RL-Vogelarten
Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten
Brutzeitfeststellung/Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher
Habitatverschlechterung
Feldlerche Grauschnäpper Kiebitz Steinkauz
Heringsmöwe Rebhuhn Rohrweihe Silbermöwe
Graureiher Steinschmätzer Wiesenpieper
Blessralle Graugans Graureiher Haubentaucher Heringsmöwe Kiebitz
Feldlerche Kiebitz Rebhuhn Wiesenpieper
Netzverstärkung Conneforde - Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 46 Stand: 07.10.2016
Nilgans Rebhuhn Reiherente Ringeltaube Rohrweihe Silbermöwe Steinkauz Stockente
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Bachstelze, Blessralle, Blaumeise, Bluthänfling Buchfink, Buntspecht, Dohle, Dompfaff, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Fasan, Feldlerche, Feld-sperling, Fitis, Gartenbaumläufer, Gartenrotschwanz, Gelbspötter, Goldammer, Graugans, Graureiher, Grauschnäpper, Grünfink, Grünspecht, , Hauben-taucher, Hausrotschwanz, Haussperling, Heckenbraunelle, Heringsmöwe, Hohltaube, Kiebitz, Kleiber, Kohlmeise, Kormoran, Mauersegler, Mäusebus-sard, Mehlschwalbe, Misteldrossel, Mönchsgrasmücke, Nilgans, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Rebhuhn, Reiherente, Ringeltaube, Rohrweihe, Rotkehlchen, Schafstelze, Schwanzmeise, Silbermöwe, Singdrossel, Star, Steinkauz, Steinschmätzer, Stieglitz, Stockente, Sumpfmeise, Türkentaube, Turmfalke, Wacholderdrossel, Wiesenpieper, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Wenig interessantes Gebiet. Bedeutsam auf Grund Nachweis des Steinkauzes. Dieser brütet wahrscheinlich an den Weiden am Bachlauf. Nahrungssu-che der Rohrweihe und Überflug von Graugans, Nilgans und Großmöwen.
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 4,3. Das UG B35 wird daher nach den Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013) als lokal bedeutend eingestuft.
lokale Bedeutung
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein sehr niedriges Vogelschlagrisiko.
Risiko sehr niedrig
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 47
Neue Flächen (2016):
Nr. Gebiet: B41
Bezeichnung: Hengstlager Moor Lage: LK Oldenburg, westlich von Hengst Größe: 107 ha
Ausprägung: Das ehemalige Moor wird hauptsächlich landwirtschaftlich genutzt, vorherrschend sind Mais und Grünland für Heugewinnung. Im Süden der Fläche be-finden sich ein Teich und ein kleines Schilfgebiet, umgeben von Gebüsch und ein wenig Brachfläche. Die Sandwege und Straßen werden zum Teil von Eichen und Birken flankiert. Im Norden des Gebietes befinden sich zwei Gehöfte, im Osten direkt angrenzend ein großer Putenstall.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /Störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Bluthänfling Feldlerche Großer Brachvogel Kiebitz Kuckuck Rauchschwalbe Rebhuhn Star
Grauschnäpper Wiesenpieper
Bekassine Mehlschwalbe Rauchschwalbe Rohrweihe Rotdrossel Rotmilan Waldwasserläufer
Austernfischer Bekassine Graugans Graureiher Großer Brachvogel Heringsmöwe Kiebitz Nilgans
Rebhuhn Ringeltaube Rohrweihe Rotmilan Steinkauz Stockente Sturmmöwe Waldwasserläufer
Austernfischer Feldlerche Großer Brachvogel Kiebitz Rebhuhn Wiesenpieper
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Austernfischer, Bachstelze, Bekassine, Bergfink, Blaumeise, Bluthänfling, Buchfink, Buntspecht, Dohle, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Elster, Erlenzeisig, Feldlerche, Feldsperling, Fitis, Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Gelbspötter, Goldammer, Graugans, Graureiher, Grauschnäpper, Großer Brachvogel, Grünfink, Habicht, Haussperling, Heckenbraunelle, Heringsmöwe, Hohltaube, Jagdfasan, Kiebitz, Klappergrasmücke, Kohlmeise, Kormoran, Kuckuck, Mauersegler, Mäusebussard, Mehlschwalbe, Misteldrossel, Mönchsgrasmücke, Nilgans, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Rebhuhn, Ringeltaube, Rohrweihe, Rotdrossel, Rotkehlchen, Rotmilan, Schwarzkehlchen, Singdrossel, Sperber, Star, Steinkauz, Stieglitz, Stockente, Sturmmöwe, Thunbergschafstelze, Turmfalke, Wacholderdrossel, Waldwasserläufer, Wiesenpieper, Wiesenschaftstelze, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Zwei Nistkästen vom Steinkauz gefunden, laut Aussage von Landwirt in Vorjahren regelmäßig Brutvogel.
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 19,4. Das UG B41 wird daher nach den Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013) als landesweit bedeutend eingestuft.
landesweite Bedeutung
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein niedriges Vogelschlagrisiko.
Risiko niedrig
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 48 Stand: 07.10.2016
Nr. Gebiet: B42
Bezeichnung: „NSG Ahlhorner Fischteiche “, Ostseite, Teile des „FFH-Gebiet Sager Meer, Ahlhorner Fischteiche und Lethe“ (2815-331). Lage: LK Oldenburg und LK Cloppenburg, westlich von Großenkneten Größe: 137 ha
Ausprägung: Die Anlage der ersten Teiche in der ehemals durch Heide und Moore geprägten Landschaft begann im Jahr 1906. Bis zum Jahre 1930 entstanden unge-fähr 60 Einzelteiche, die auf überwiegend sandigem Boden angelegt sind. Die Gewässer sind flach (durchschnittlich 0,8 m) und wenige ha groß, die größte Flächenausdehnung eines Gewässers beträgt 18 ha. Die extensive Art der Teichbewirtschaftung mit Sommer- und Winterteichen, hat sich seit der Gründung nur unwesentlich verändert. Das Wasserregime der Teiche wird überwiegend durch die Lethe gespeist. Durch die veränderte intensive Flächennutzung an der oberen Lethe werden verstärkt Dünger und Pestizide in das Teichgebiet gespült, dies führt zur Verschlammung der Stau- und Teichanlagen. Das Fischteichgebiet ist weitläufig von Waldgesellschaften umgeben. Den äußeren Gürtel der Verlandungszonen der Teiche und Stauan-lagen bilden in der Regel Weiden- und Eichenbäume, Schwarzerlensäume sowie Faulbaumgebüsche, nach außen schließen Nadel- und Laubwälder an.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /Störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Baumpieper Kuckuck Löffelente Pirol Star Trauerschnäpper
Flußuferläufer Grauschnäpper Krickente
Fischadler Gänsesäger Mehlschwalbe Rauchschwalbe Rohrweihe Rothalstaucher Schwarzstorch Seeadler Uferschwalbe Waldwasserläufer Wespenbussard
Blessralle Fischadler Flußuferläufer Gänsesäger Graugans Graureiher Haubentaucher Höckerschwan Kiebitz Kolkrabe Krickente Lachmöwe Löffelente Moorente
Reiherente Ringeltaube Rohrweihe Rothalstaucher Schellente Schwarzstorch Seeadler Stockente Sturmmöwe Teichralle Waldwasserläufer Wasserralle Wespenbussard Zwergtaucher
Flußuferläufer
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Bachstelze, Baumpieper, Bergfink, Birkenzeisig, Blessralle, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Dohle, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Eisvogel, Elster, Erlenzeisig, Feldlerche, Feldschwirl, Feldsperling, Fichtenkreuzschnabel, Fischadler, Fitis, Flussuferläufer, Gänsesäger, Gartenbaumläufer, Gar-tengrasmücke, Gartenrotschwanz, Gebirgsstelze, Gelbspötter, Gimpel, Goldammer, Graugans, Graureiher, Grauschnäpper, Grünfink, Grünspecht, Ha-bicht, Haubenmeise, Haubentaucher, Hausrotschwanz, Haussperling, Heckenbraunelle, Heidelerche, Höckerschwan, Hohltaube, Jagdfasan, Kana-dagans, Kiebitz, Klappergrasmücke, Kleiber, Kleinspecht, Kohlmeise, Kolkrabe, Kormoran, Krickente, Kuckuck, Lachmöwe, Löffelente, Mauersegler, Mäusebussard, Mehlschwalbe, Misteldrossel, Mittelspecht, Mönchsgrasmücke, Moorente, Neuntöter, Nilgans, Pirol, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Rei-herente, Ringeltaube, Rohrammer, Rohrweihe, Rotdrossel, Rothalstaucher Rotkehlchen, Saatkrähe, Schellente, Schlagschwirl, Schleiereule,
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 49
Schwanzmeise, Schwarzspecht, Schwarzstorch, Seeadler, Silberreiher, Singdrossel, Sommergoldhähnchen, Sperber, Star, Stieglitz, Stockente, Sturm-möwe, Sumpfmeise, Sumpfrohrsänger, Tannenmeise, Teichralle, Teichrohrsänger, Thunbergschafstelze, Trauerschnäpper, Uferschwalbe, Wacholder-drossel, Waldbaumläufer, Waldschnepfe, Waldwasserläufer, Wasserralle, Weidenmeise, Wespenbussard, Wiesenpieper, Wiesenschaftstelze, Winter-goldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp, Zwergtaucher
Hinweise: Flussuferläufer im ADEBAR noch als Brutvogel für die Ahlhorner Fischteiche aufgeführt. Direkt südlich an Gebiet angrenzend eine mögliche Brut vom Waldwasserläufer! Im ADEBAR als Brutvogel für die Ahlhorner Fischteiche aufgeführt. Vom Graureiher angrenzend drei Brutnachweise. Vom Wespenbussard direkt an das Gebiet angrenzend eventuell eine erfolgreiche Brut laut Ornitho.
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen in Niedersachsen den Punktwert 9,4. Das UG B42 wird daher nach den Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013) als regional bedeutend eingestuft.
regionale Bedeutung
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein sehr niedriges Vogelschlagrisiko.
Risiko sehr niedrig
Nr. Gebiet: B43
Bezeichnung: „NSG Baumweg"
Lage: LK Cloppenburg Ost, westlich von Ahlhorn Größe: 54 ha
Ausprägung:
Das Gebiet wird geprägt durch alte Eichen und Hainbuchenbestände. Die teils über 250-jährigen Bäume sind durch die frühere Nutzung als Hudewald oft in einzigartigen Formen gewachsen und weisen viele Höhlen auf. 28 ha der Fläche sind seit über 120 Jahren nicht mehr forstlich genutzt worden, so dass der Anteil von stehendem und liegendem Totholz jeder Zerfallsstufe außergewöhnlich hoch ist. Große umgestürzte Bäume schufen viele Lichtun-gen. Das in vielen Bereichen wenig ausgeprägte Unterholz weist einen hohen Ilexanteil auf. Rotbuchen wachsen zunehmend nach, sind in Teilen auch dominant. Alte Fichtenschonungen kommen in einzelnen Bereichen vor.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /Störungsempfindliche Arten (Brut-saison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Baumpieper Grauschnäpper Trauerschnäpper Waldlaubsänger
Grauschnäpper
Ringeltaube Waldschnepfe
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 50 Stand: 07.10.2016
Gesamtartenliste (alphabetisch):
Amsel, Baumpieper, Bergfink, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Eichelhäher, Erlenzeisig, Fitis, Gartenbaumläufer, Gartenrotschwanz, Gimpel, Grau-schnäpper, Grünfink, Heckenbraunelle, Hohltaube, Jagdfasan, Klappergrasmücke, Kleiber, Kohlmeise, Mäusebussard, Misteldrossel, Mittelspecht, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Ringeltaube, Rotdrossel, Rotkehlchen, Schwanzmeise, Singdrossel, Sommergoldhähnchen, Sumpfmeise, Tannenmei-se, Trauerschnäpper, Wacholderdrossel, Waldbaumläufer, Waldkauz, Waldlaubsänger, Waldschnepfe, Weidenmeise, Wintergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise:
Als totholz- und höhlenreicher Urwald mit sehr alten Bäumen besonders wertgebend für Spechte, Eulen und insbesondere Fledermäuse!!!
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 8,4. Das UG B43 wird daher nach den Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013) als lokal bedeutend eingestuft.
lokale Bedeutung
Kollisionsrisiko: Auf Grundlage der Daten ist keine Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP nach BERNSHAUSEN et al. 2000) möglich.
keine Risikobewertung
Nr. Gebiet: B44
Bezeichnung: Pferdemoor Lethe
Lage: LK Cloppenburg und LK Oldenburg, westlich von Ahlhorn Größe: 53 ha
Ausprägung:
Die Fläche besteht aus zwei Teilen: Der westliche Teil wird von der Lethe durchquert und besteht größtenteils aus einem Baggersee, der von Anglern genutzt wird. Die Uferbereiche sind von einem schmalen Schilf-, Gebüsch- und Baumgürtel bewachsen. An das nördliche Seeufer schließt sich ein klei-nes Erlensumpfwäldchen an. Der östliche Teil ist hauptsächlich kleinräumig landwirtschaftlich genutzt, zum Teil mit Knicks und einzelnen Büschen be-standen und wird auf ganzer Länge von einem Vorfluter zur Lethe geteilt. Neben Grünland mit extensiver Beweidung und Heuflächen ist Mais und Win-tergetreide vorherrschend, auch eine ungenutzte Brachfläche ist vorhanden.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /Störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Baumpieper Bluthänfling Feldlerche
Grauschnäpper Trauerschnäpper
Flussuferläufer Mehlschwalbe Rauchschwalbe
Austernfischer Flussuferläufer Graugans
Reiherente Schellente Steinkauz
Feldlerche Kiebitz
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 51
Kiebitz Steinkauz
Ringdrossel Sumpfohreule Uferschwalbe Waldwasserläufer Wespenbussard
Haubentaucher Heringsmöwe Kiebitz Ringdrossel Ringeltaube
Stockente Sturmmöwe Sumpfohreule Waldwasserläufer Wespenbussard
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Austernfischer, Bachstelze, Baumpieper, Bergfink, Blaumeise, Bluthänfling, Braunkehlchen, Buchfink, Buntspecht, Dohle, Dorngrasmücke, Ei-chelhäher, Eisvogel, Elster, Feldlerche, Fitis, Flussuferläufer, Gartenbaumläufer, Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Goldammer, Graugans, Grau-schnäpper, Grünfink, Haubentaucher, Heckenbraunelle, Heidelerche, Heringsmöwe, Hohltaube, Jagdfasan, Kiebitz, Klappergrasmücke, Kleiber, Kohl-meise, Kormoran, Kuckuck, Mauersegler, Mäusebussard, Mehlschwalbe, Misteldrossel, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Reiherente, Ringdrossel, Ringeltaube, Rotdrossel, Rotkehlchen, Schellente, Schwarzkehlchen, Singdrossel, Sperber, Star, Steinkauz, Stieglitz, Stockente, Sturm-möwe, Sumpfmeise, Sumpfohreule, Tannenmeise, Thunbergschafstelze, Trauerschnäpper, Turmfalke, Uferschwalbe, Wacholderdrossel, Waldwasser-läufer, Weidenmeise, Wespenbussard, Wiesenpieper, Wiesenschaftstelze, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise:
Wertvoll durch Vorkommen der "Vom Aussterben Bedrohten" Sumpfohreule
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 7,3. Das UG B43 wird daher nach den Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013) als lokal bedeutend eingestuft.
lokale Bedeutung
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein sehr niedriges Vogelschlagrisiko.
Risiko sehr niedrig
Nr. Gebiet: B45
Bezeichnung: Ackerflächen bei Halen
Lage: LK Cloppenburg, nördlich von Emstek Größe: 218 ha
Ausprägung:
Das stark landwirtschaftlich geprägte Gebiet wird überwiegend zum Anbau von Getreide und Mais genutzt. Im Süden finden sich außerdem zeitweise folienbedeckte Flächen zum Gemüseanbau, im Westen eine Beerenplantage. Die Fläche wird in annähernd Nord-Süd-Richtung von dem Flüsschen Lethe, das bei Halen entspringt, durchzogen. Ein Bach mündet in die Lethe. Entlang der Gewässer befindet sich neben dem Ackerland feuchtes Grün-land (Wiesen und Pferdeweiden). Im Osten grenzt ein Waldgebiet an die Fläche. Eingestreut sind einige kleine Teiche.
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 52 Stand: 07.10.2016
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /Störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Baumpieper Feldlerche Kiebitz
Baumpieper Bluthänfling Feldlerche Kiebitz Mehlschwalbe Rohrweihe Star
Bluthänfling Braunkehlchen Kornweihe Wiesenpieper
Blessralle Graureiher Kiebitz Kornweihe Ringeltaube Rohrweihe Silbermöwe Stockente Teichralle Waldwasserläufer
Feldlerche Kiebitz
Gesamtartenliste (alphabetisch):
Amsel, Bachstelze, Baumpieper, Birkenzeisig, Blessralle, Blaumeise, Bluthänfling, Buchfink, Buntspecht, Dohle, Dorngrasmücke, Eichelhäher, Elster, Erlenzeisig, Feldlerche, Feldsperling, Fitis, Gartenbaumläufer, Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz ,Goldammer, Graureiher, Grünfink, Grünspecht, Hausrotschwanz, Haussperling, Heckenbraunelle, Heidelerche, Hohltaube, Jagdfasan, Kernbeißer, Kiebitz, Kleiber, Kohlmeise, Kornweihe, Mäusebus-sard, Mehlschwalbe, Misteldrossel, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Ringeltaube, Rohrweihe, Rotkehlchen, Schwanzmeise, Schwarz-kehlchen, Silbermöwe, Singdrossel, Sommergoldhähnchen, Star, Stieglitz, Stockente, Sumpfmeise, Teichralle, Turmfalke, Wacholderdrossel, Waldwas-serläufer, Weidenmeise, Wiesenpieper, Wiesenschafstelze, Wintergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise:
Silbermöwe und Waldwasserläufer das Gebiet überfliegend.
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 3,6. Das UG B45 liegt demnach außerhalb der Krite-rien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013).
unterh. Bewertungsschwelle
(d.h. < lokale Bedeutung)
Kollisionsrisiko: Aufgrund der Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP, nach BERNSHAUSEN et al. 2000) ergibt sich ein sehr niedriges Vogelschlagrisiko.
Risiko sehr niedrig
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 53
Nr. Gebiet: B46
Bezeichnung: NSG "Bäken der Endeler und Holzhauser Heide" (NSG WE 189)
Lage: Landkreis Vechta und Landkreis Cloppenburg, Größe: 105 ha
Ausprägung: Bei dem Gebiet handelt es sich um einen westlich gelegenen Teilbereich des NSG „Bäken der Endeler und Holzhauser Heide“, der im Wesentlichen aus dem Tieflandbach Aue und seinen Randgebieten besteht. Die Untersuchungsfläche ist waldgeprägt, etwas feuchtes Grünland ist ebenfalls vorhanden. Der überwiegend naturnahe Laubwaldanteil überwiegt deutlich, entlang der Aue ist der Boden sehr feucht und mit standorttypischen Gehölzen bestockt. Außerdem sind Teiche unterschiedlicher Größe im Gebiet verstreut.
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /Störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit möglicher Habitatverschlechterung
Baumpieper Rauchschwalbe Star Trauerschnäpper Wiesenpieper
Eisvogel* Kiebitz (etwas außerhalb)
Austernfischer Graugans Graureiher Kiebitz Reiherente Ringeltaube Rohrweihe Stockente
Austernfischer Kiebitz
Gesamtartenliste (alphabetisch): Amsel, Austernfischer, Bachstelze, Baumpieper, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Dorngrasmücke, Eisvogel , Auskunft eines Anliegers), Feldsperling, Fitis, Gartenbaumläufer, Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Gimpel, Goldammer, Graugans, Graureiher, Grünfink, Hausrotschwanz, Heidelerche, Jagdfasan, Kanadagans, Kiebitz (etwas außerhalb, Nahrungsgast), Kleiber, Kohlmeise, Mäusebussard, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Rauchschwal-be, Reiherente, Ringeltaube, Rohrweihe, Rotkehlchen, Singdrossel, Sommergoldhähnchen, Star, Stockente, Sumpfmeise, Tannenmeise, Trauer-schnäpper, Wiesenpieper, Wintergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp
Hinweise: Die privaten Teiche an der Stüvenmühle konnten nur unzureichend von außen erfasst werden (Betreten verboten, Besitzer wurde bei allen Begehungen nicht angetroffen). Eisvogel*: laut mdl. Mitt. Anwohner 2016; Austernfischer überfliegend.
Bewertung NI: Die planungsrelevanten RL-Brutvogelarten erreichen den Punktwert 1. Das UG B46 liegt demnach außerhalb der Kriterien für die in Niedersachsen angewandte Einstufung des Bewertungsverfahrens für Vogelbrutgebiete (BEHM & KRÜGER 2013).
unterh. Bewertungsschwelle
(d.h. < lokale Bedeutung)
Kollisionsrisiko: Auf Grundlage der Daten ist keine Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotentials an Hochspannungsleitungen (AGP nach BERNSHAUSEN et al. 2000) möglich.
keine Risikobewertung
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 54 Stand: 07.10.2016
Tab. 3 Gebietsbezogene Angaben zur Anzahl der Brutpaare mit RL-Status
Nr Art Anzahl Status
BV = Brutverdacht B = Brut
Nr Art Anzahl Status
BV = Brutverdacht B = Brut
B1 / / / B24 Bluthänfling 1 BV
B2 Star 1 BV Rauchschwalbe 11 BV
B3 Waldlaubsänger 2 BV B25 Baumpieper 1 BV
B4 Baumpieper 3 BV Kiebitz 4 BV
Feldlerche 1 BV Rauchschwalbe 4 BV
Großer Brachvogel 1 BV B26 Kiebitz 1 BV
Kiebitz 2 BV Star 1 B
B5 Waldlaubsänger 1 BV B27 Feldschwirl 2 BV
B6 Feldlerche 2 BV Kiebitz 1 BV
B7 Baumpieper 11 BV Rauchschwalbe 8 BV
Feldlerche 3 BV Star 1 B
Kiebitz 12 BV Star 1 BV
Kuckuck 1 BV B28 Baumpieper 2 BV
B8 Baumpieper 4 BV Feldlerche 11 BV
Neuntöter 1 BV Großer Brachvogel 1 BV
Wiesenpieper 1 BV Kiebitz 3 BV
B9 Baumpieper 1 BV B29 Kiebitz 2 BV
Feldlerche 2 BV Rauchschwalbe 7 BV
Flussregenpfeifer 2 BV B30 Baumpieper 1 BV
Großer Brachvogel 2 BV Feldlerche 2 B
Kiebitz 7 BV Feldlerche 2 BV
Lachmöwe 350 B Grauschnäpper 1 B
Pirol 1 BV Kiebitz 2 B
Rotschenkel 1 BV Kiebitz 2 BV
Wiesenpieper 1 BV Star 2 BV
B10 Baumpieper 2 BV Trauerschnäpper 1 B
B11 Baumpieper 1 BV B31 Feldlerche 2 B
Feldlerche 2 BV Feldschwirl 3 B
Kiebitz 1 B Grauschnäpper 3 B
Kiebitz 4 BV Grauschnäpper 1 BV
Rauchschwalbe 1 BV Kiebitz 4 B
B12 Baumpieper 1 BV Kuckuck 2 B
Krickente 1 BV Nachtigall 3 B
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 55
Kuckuck 1 B Star 2 B
B13 Baumpieper 1 BV B32 Bluthänfling 1 BV
Bluthänfling 1 B Kiebitz 10 B
Feldlerche 6 B Rebhuhn 2 B
Feldlerche 1 BV Rebhuhn 1 BV
Grauschnäpper 1 B Star 2 B
Kiebitz 9 B Steinkauz 1 B
Kiebitz 3 BV B33 Baumpieper 4 B
Rauchschwalbe 7 BV Großer Brachvogel 1 B
Star 3 BV Großer Brachvogel 1 BV
Turteltaube 1 BV Kuckuck 1 B
B14 Bluthänfling 2 B Kiebitz 2 B
Feldlerche 1 B Kiebitz 2 BV
Großer Brachvogel 1 BV Rauchschwalbe 1 B
Kiebitz 1 BV Trauerschnäpper 1 BV
Steinkauz 1 B B35 Feldlerche 2 BV
B15 Baumpieper 3 B Grauschnäpper 2 BV
Bluthänfling 2 B Kiebitz 3 BV
Grauschnäpper 1 B Steinkauz 1 BV
Feldlerche 1 B B41 Bluthänfling 4 BV
Kiebitz 4 B Feldlerche 11 BV
Kuckuck 2 B Großer Brachvogel 1 BV
Mehlschwalbe 15 B Kiebitz 7 BV
Neuntöter 1 B Kiebitz 14 B
Pirol 2 B Kuckuck 1 BV
Rauchschwalbe 32 B Rauchschwalbe 1 B
Star 9 BV Rebhuhn 1 BV
Steinkauz 6 B Star 1 BV
Turteltaube 1 BV B42 Baumpieper 7 BV
Ziegenmelker 1 BV Kuckuck 3 BV
B16 Baumpieper 1 BV Löffelente 1 BV
Grauschnäpper 1 B Pirol 5 BV
Kuckuck 2 B Star 1 BV
Neuntöter 1 BV Trauerschnäpper 6 BV
Pirol 2 B B43 Baumpieper 1 BV
Pirol 1 BV Grauschnäpper 1 BV
Star 7 BV Trauerschnäpper 4 BV
Trauerschnäpper 1 B Waldlaubsänger 6 BV
Waldlaubsänger 2 B Waldlaubsänger 1 B
B17 Baumpieper 2 BV B44 Baumpieper 1 BV
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 56 Stand: 07.10.2016
Bluthänfling 2 B Bluthänfling 3 BV
Feldlerche 28 B Feldlerche 1 B
Star 3 BV Feldlerche 1 BV
Kiebitz 1 B
Kiebitz 1 BV
Steinkauz 1 B
B45 Baumpieper 3 BV
Feldlerche 6 BV
Kiebitz 1 B
Kiebitz 5 BV
B46 Baumpieper 1 BV
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Stand: 07.10.2016 Seite: 57
3.2 Fremddaten
3.2.1 NLWKN – Brutvögel
Tab. 4 NLWKN Gebietsdaten zu avifaunistisch wertvollen Bereichen in den Probeflächen oder in deren Umfeld (Brutvögel 2006 / 2010 und
Ergänzungen 2013)
Landkreis TEAVI Gebiet Nr.
*
NLWKN Gebiets Nr.
Schutz- status
Lage zu Such- raum/ Probeflä-che
NLWKN Bewertung 2006 (nach GIS-shape)
NLWKN Bewertung 2010 (nach GIS-shape)
**
Bewertungs-bogen
RL-Arten max. BP
***
Sonderarten max. BP
***
Kollisionsgefähr-dete/ störungsempf. Arten (Brutsaison)
Arten mit mögl. Habitatver- schlechterung
Hinweise
2006 2010 +Erg. 2013
Ammerland B2-N 2714.3/1 NSG Umfeld offen offen + KORMORAN 56
Cloppenburg B6 2913.1/2 - überschneidend national lokal + Kiebitz 8 Uferschnepfe 1 Gartenrotschwanz 1
Stockente 1 Kiebitz Uferschnepfe Stockente
Kiebitz Uferschnepfe
wie B7
2913.1/11 - überschneidend offen offen + Großer Brachvogel 1 Großer Brachvogel Gr. Brachvogel
Cloppenburg B7 2913.1/2 - überschneidend national lokal + Kiebitz 8 Uferschnepfe 1 Gartenrotschwanz 1
Stockente 1 Kiebitz Uferschnepfe Stockente
Kiebitz Uferschnepfe
wie B6
2913.1/8 - überschneidend regional national + Kiebitz 21 Uferschnepfe 4 Großer Brachvogel 1 Rotschenkel 1
Kiebitz Uferschnepfe Großer Brachvogel Rotschenkel
Kiebitz Uferschnepfe Gr. Brachvogel Rotschenkel
2913.1/9 - überschneidend lokal offen + Kiebitz 30 Uferschnepfe 1 Großer Brachvogel 1
Austernfischer 1 Gelbkopf- Schafstelze 2
Kiebitz Uferschnepfe Großer Brachvogel Austernfischer
Kiebitz Uferschnepfe Gr. Brachvogel Austernfischer
Cloppenburg B8 2913.2/1 - überschneidend landesweit lokal + Rebhuhn 1 Kiebitz 5 Großer Brachvogel 1
Austernfischer 1 Baumpieper 2
Rebhuhn Kiebitz Großer Brachvogel Austernfischer
Rebhuhn Kiebitz Gr. Brachvogel Austernfischer
Oldenburg/ Cloppenburg
B11 2914.3/7 - überschneidend offen offen + Kiebitz 6 Kiebitz Kiebitz
2914.3/4 - überschneidend offen offen + Kiebitz 7 Großer Brachvogel 1
Kiebitz Großer Brachvogel
Kiebitz Gr. Brachvogel
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 58 Stand: 07.10.2016
Landkreis TEAVI Gebiet Nr.
*
NLWKN Gebiets Nr.
Schutz- status
Lage zu Such- raum/ Probeflä-che
NLWKN Bewertung 2006 (nach GIS-shape)
NLWKN Bewertung 2010 (nach GIS-shape)
**
Bewertungs-bogen
RL-Arten max. BP
***
Sonderarten max. BP
***
Kollisionsgefähr-dete/ störungsempf. Arten (Brutsaison)
Arten mit mögl. Habitatver- schlechterung
Hinweise
2006 2010 +Erg. 2013
Cloppenburg B13 2914.3/3 - überschneidend lokal lokal + Krickente 1 Rebhuhn 1 Kiebitz 32 Großer Brachvogel 1 Feldlerche 2 Gartenrotschwanz 1
Gelbkopf- Schafstelze 1
Krickente Rebhuhn Kiebitz Großer Brachvogel
Rebhuhn Kiebitz Gr. Brachvogel Feldlerche
2914.3/1 - tlw. überschnei-dend
offen offen + Kiebitz 1 Kiebitz Kiebitz
Oldenburg B14 3014.2/2 - überschneidend regional offen + Steinkauz 1 Steinkauz -
Oldenburg B15 3014.2/3 - überschneidend regional
offen + Bekassine 1 Großer Brachvogel 2 Kiebitz 3
Bekassine Großer Brachvogel Kiebitz
Bekassine Gr. Brachvogel Kiebitz
3014.2/6 - tlw. überschnei-dend
k.B. regional + Krickente 3 Baumfalke 1 Wachtel 4 Bekassine 1 Großer Brachvogel 1 Turteltaube 2 Steinkauz 3 Feldlerche 2 Wiesenpieper 1 Braunkehlchen 1 Pirol 1 Neuntöter 2
Baumpieper 10 Schwarzkehlchen 4
Baumfalke Bekassine Großer Brachvogel Steinkauz Wachtel Turteltaube
Bekassine Braunkehlchen Feldlerche Gr. Brachvogel Neuntöter Wachtel Wiesenpieper
3014.2/5 NSG tlw. überschnei-dend
k.B. landesweit + Krickente 2 Rebhuhn 1 Wachtel 1 Bekassine 1 Flussuferläufer 1 Kleinspecht 3 Feldlerche 2 Pirol 1 Neuntöter 2
GRAUGANS 2 Stockente 5 Reiherente 1 Waldschnepfe 3 Schwarzspecht 1 Schwarzkehlchen 2
Bekassine Flussuferläufer Graugans Reiherente Waldschnepfe Krickente Graugans Stockente Reiherente Rebhuhn Wachtel
Feldlerche Neuntöter Waldschnepfe Schwarzkehlchen
Oldenburg B16 3014.4/1 NSG tlw. überschnei-dend
regional lokal + Zwergtaucher 2 Rothalstaucher 1 Krickente 1 WESPENBUSSARD 1 Wasserralle 1
Haubentaucher 4 GRAUREIHER 14 HÖCKERSCHWAN 2 GRAUGANS 8 KANADAGANS 2
Wespenbussard Flussuferläufer Graugans Graureiher Höckerschwan
Flussuferläufer
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 59
Landkreis TEAVI Gebiet Nr.
*
NLWKN Gebiets Nr.
Schutz- status
Lage zu Such- raum/ Probeflä-che
NLWKN Bewertung 2006 (nach GIS-shape)
NLWKN Bewertung 2010 (nach GIS-shape)
**
Bewertungs-bogen
RL-Arten max. BP
***
Sonderarten max. BP
***
Kollisionsgefähr-dete/ störungsempf. Arten (Brutsaison)
Arten mit mögl. Habitatver- schlechterung
Hinweise
2006 2010 +Erg. 2013
Flussuferläufer 1 Eisvogel 2 Pirol 4
NILGANS 2 Stockente 8 Tafelente 2
Haubentaucher Zwergtaucher Rothalstaucher Wasserralle
Reiherente 9 Schellente 4 HABICHT 1 Sperber 1 MÄUSEBUSSARD 2 Teichhuhn 2 Blessralle 8 Waldwasserläufer 1
Krickente Stockente Reiherente Schellente Blessralle Teichhuhn Waldwasserläufer Ringeltaube
Hohltaube 2 Ringeltaube 8 Schwarzspecht 1 Buntspecht 1 Baumpieper 4 Gebirgsstelze 5
Bachstelze 6 Zaunkönig 7 Heckenbraunelle 8 Rotkehlchen 8 Amsel 7 Singdrossel 5 Misteldrossel 2
Sumpfrohrsänger 2 Teichrohrsänger 17 Dorngrasmücke 4 Gartengrasmücke 4 Mönchsgrasmücke 8 Waldlaubsänger 8 Zilpzalp 24
Fitis 8 Grauschnäpper 4 Trauerschnäpper 4 Star 1 Buchfink 21 Grünling 8 Gimpel 4
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 60 Stand: 07.10.2016
Landkreis TEAVI Gebiet Nr.
*
NLWKN Gebiets Nr.
Schutz- status
Lage zu Such- raum/ Probeflä-che
NLWKN Bewertung 2006 (nach GIS-shape)
NLWKN Bewertung 2010 (nach GIS-shape)
**
Bewertungs-bogen
RL-Arten max. BP
***
Sonderarten max. BP
***
Kollisionsgefähr-dete/ störungsempf. Arten (Brutsaison)
Arten mit mögl. Habitatver- schlechterung
Hinweise
2006 2010 +Erg. 2013
Kernbeißer 6 Goldammer 1 Rohrammer 3
Cloppenburg B17 3014.3/1 - überschneidend landesweit offen + Braunkehlchen 1 Feldlerche 20 Großer Brachvogel 1 Raubwürger 1 Rebhuhn 1 Wachtel 1 Goldammer 1 Dorngrasmücke 2 Bachstelze 3 Baumpieper 5 Uferschwalbe 50 Turteltaube 1 Turmfalke 1
Großer Brachvogel Rebhuhn Wachtel Raubwürger Turteltaube
Braunkehlchen Feldlerche Gr. Brachvogel Rebhuhn Wachtel
Cloppenburg B28-N 2913.1/10 - Umfeld lokal offen + Bekassine 1 Großer Brachvogel 1 Kiebitz 1
Bekassine Großer Brachvogel Kiebitz
Bekassine Gr. Brachvogel Kiebitz
* N = Kennung für Nachbarfläche oder Fläche im Umfeld des Suchraums / Probefläche
** man beachte die gegenüber 2006 veränderte Bewertung
*** BP = Brutpaare
Großvögel in KAPITÄLCHEN Zu Farbmarkierungen (Bewertung) siehe Anhang 2
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Stand: 07.10.2016 Seite: 61
Tab. 5 Avifaunistisch wertvolle Bereiche ohne NLWKN Gebietsdaten (Brutvögel 2006 / 2010 und Ergänzungen 2013) in
den Probeflächen oder in deren Umfeld
Landkreis TEAVI Gebiet Nr.
*
NLWKN Gebiets-Nr.
Lage zu Suchraum / Probefläche
NLWKN Bewertung 2006 (nach GIS-shape)
NLWKN Bewertung 2010 +Erg. 2013 (nach GIS-shape)
NLWKN Bewertungsbogen vorhanden?
Hinweise
Friesland/ Am-merland
B24 keine x x x nein
Ammerland B25 keine x x x nein
Ammerland B26-N 2813.1/1 Umfeld offen offen nein wie B27-N / B4-N
Ammerland B27-N 2813.1/1 Umfeld offen offen nein wie B263-N / B4-N
Cloppenburg B28 2813.3/1 überschneidend offen offen nein
Cloppenburg B28 2813.3/2 überschneidend offen offen nein
Cloppenburg B28 2813.3/3 überschneidend offen offen nein
Ammerland B29 keine x x x nein
Cloppenburg B30 3014.3/2 überschneidend offen offen nein
Cloppenburg B31 keine x x x nein
Cloppenburg B32-N1 3114.4/2 Umfeld offen offen nein
Cloppenburg B32-N2 3114.4/1 Umfeld offen offen nein
Cloppenburg B33 keine x x x nein
Vechta/ Cloppen-burg
B35 keine x x x nein
Ammerland B1 keine x x x nein
Ammerland B3-N 2714.4/1 weiteres Umfeld offen offen nein
Ammerland B4-N 2813.1/1 Umfeld offen offen nein wie B26-N / B27-N
Ammerland B5 keine x x x nein
Cloppenburg B7 2913.1/4 überschneidend offen offen nein
Cloppenburg B8 2913.4/5 überschneidend offen offen nein
Cloppenburg B9 2914.1/5 überschneidend offen offen nein
Cloppenburg B9 2913.4/1 überschneidend offen offen nein
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Seite: 62 Stand: 07.10.2016
Cloppenburg B9 2914.1/6 tlw. überschneidend offen offen nein
Cloppenburg B9 2914.1/2 tlw. überschneidend offen offen nein
Cloppenburg B10 keine x x x nein
Oldenburg B12 2914.2/2 tlw. überschneidend offen offen nein
Oldenburg B14-N 2914.4/2 Umfeld regional offen nein
* N = Nachbarfläche oder Fläche im Umfeld Zu Farbmarkierungen (Bewertung) siehe Anhang 2
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Stand: 07.10.2016 Seite: 63
3.2.2 NLWKN – Gastvögel
Die gegenwärtige Aufgabenstellung bezieht sich auf Brutvögel und Großvögel. Untersuchungen zu Gastvögeln finden erst im Herbst/Winter 2015/2016
statt. Die folgenden NLWKN-Daten zu Gastvögeln stellen zum jetzigen Zeitpunkt eher Zusatzinformationen zur Lösung der gestellten Aufgabe dar und
werden zunächst vor allem im Hinblick auf Informationen zu Großvögeln betrachtet (vgl. Kap. 2.1).
Tab. 6 NLWKN Gebietsdaten zu avifaunistisch wertvollen Bereichen (Gastvögel 2006) in den Probeflächen oder in deren Umfeld
Landkreis TEAVI Gebiet Nr. *)
NLWKN Gebiets Nr.
NLWKN Gebietsname Lage zu Suchr. / Probefläche
NLWKN Bewertung 2006 (GIS)
NLWKN Bewer-tungsbogen vorhanden?
Gastvögel - Artenliste lt. Bewertungsbogen
Ammerland B2-G_N 2.1.04.01 Zwischenahner Meer 1,4 km von P2 national JA siehe nächste Zeile
GROSSVÖGEL: mehrere Großvogelarten (s. nebenstehende Artenliste)
Cloppenburg B7-G_N 2.1.05.01 Ahrensdorfer Spülfel-der
500 m von P7 offen Nein -
keine Daten
Cloppenburg B9-G 2.1.05.02 Vehnemoor tlw. überschnei-dend
offen Nein -
keine Daten
Oldenburg B15-G 2.1.06.01 Sager Meer überschneidend offen Nein -
keine Daten
Oldenburg B16-G 4.1.02.03 Ahlhorner Fischteiche tlw. überschnei-dend
landesweit JA siehe nächste Zeile
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Seite: 64 Stand: 07.10.2016
Landkreis TEAVI Gebiet Nr. *)
NLWKN Gebiets Nr.
NLWKN Gebietsname Lage zu Suchr. / Probefläche
NLWKN Bewertung 2006 (GIS)
NLWKN Bewer-tungsbogen vorhanden?
Gastvögel - Artenliste lt. Bewertungsbogen
GROSSVÖGEL: mehrere Großvogelarten (s. nebenstehende Artenliste)
Cloppenburg B17-G_N1 4.1.01.01 Thülsfelder Stausee 5,7 km von P17 landesweit JA siehe nächste Zeile
GROSSVÖGEL: mehrere Großvogelarten (s. nebenstehende Artenliste)
Cloppenburg B17-G_N2 4.1.01.02 Thülsfelder Stausee 5,2 km von P17 lokal JA siehe nächste Zeile
GROSSVÖGEL: mehrere Großvogelarten (s. nebenstehende Artenliste)
* N = Kennung für Nachbarfläche oder Fläche im Umfeld der Probefläche (N1 = lfd. Nr. von Nachbarflächen), G = Kennung für Gastvögel
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Stand: 07.10.2016 Seite: 65
3.2.3 Kreisbezogene Daten
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN A1
Kreis: Ammerland
Datenherkunft / Quelle: Nds. Straßenbaubehörde
Untersuchung: Floristisches und faun. Gutachten zur BAB A20 von Westerstede bis Drochtersen. Abschnitt 1 von der A28 bei Westerstede bis zur A29 bei Jaderberg. Da-tenaktualität: 2010, 2011, 2012
Untersuchte Brutvogel Funktionsräume Nr. 1 bis 5.2 lt. Quelle A1; s. Abbildung
Zuordnung zu Suchraum Nr. / Probefläche Nr.: B25 und darüber hinaus
Lage im Korridor: Die o.g. Funktionsräume entsprechen dem Korridorraum von Kl. Garnholt (BAB A28) bis zur Linie Spohle /Dringenburg (s. folg. Abb.). Die Fläche B25 überschneidet die Funktionsräume 3.3 / 3.4 und 3.6
Lage der Funktionsräume aus o.g. Studie im relevanten Korridorabschnitt Korridorabschnitt mit Lage des Suchraumes S02 und ungefährer Lage der Funktionsräume
Spohle
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Seite: 66 Stand: 07.10.2016
Artenliste Brutvögel (aus Quelle A1): Die Fläche B25 überschneidet die Funktionsräume 3.3 / 3.4 und 3.6
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Stand: 07.10.2016 Seite: 67
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 68 Stand: 07.10.2016
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Stand: 07.10.2016 Seite: 69
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete / störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit mögl. Habitatverschlechte-rung
s. oben n.b. s. Hinweise Austernfischer Großer Brachvogel Kiebitz
Austernfischer Braunkehlchen Feldlerche Großer Brachvogel Kiebitz
Hinweise: Gastvogeluntersuchungen fanden im Rahmen der o.g. Sudie A1 weiter außerh. vom Unters.-Korridor (westl. Bekhausen: Steenmoor und Bekhauser Moor, Nethener See und Seepark Lehe) statt. Die Ergebnisse werden hier nicht aufgeführt.
Grossvögel: HABICHT, MÄUSEBUSSARD, SCHLEIEREULE
Bewertung nach WILMS et al. (1997): Die Teilgebiete 3.3, 3.4 und 3.6 werden als lokal bedeutsame Vogelbrutgebiete bewertet, vgl. Anhang 5
lokale Bedeutung
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Seite: 70 Stand: 07.10.2016
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN C1_P07 TK25-2913
Kreis: Cloppenburg
Autor/Quelle: Avifaunistische Kartierergebnisse des LK Cloppenburg (UNB) auf Grundlage des o.g. TK25-Blattes
Datenaktualität: 1986, 1987, 1988, 1990 - 2014
Zuordnung zu Probefläche Nr.: B7
Lage im Korridor: Östlich Kampe
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete / störungsempfindli-che Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatverschlechte-rung
n.b. n.b. n.b
Austernfischer Brandgans Flussregenpfeifer Großer Brachvogel Kiebitz Krickente Rebhuhn Steinschmätzer Stockente Uferschnepfe
Austernfischer Braunkehlchen Feldschwirl Flussregenpfeifer Großer Brachvogel Kiebitz Rebhuhn Steinschmätzer Uferschnepfe
Gesamtartenliste: (RL-Arten unterstrichen) Austernfischer BRANDGANS Braunkehlchen Buntspecht Dorngrasmücke Eisvogel
Feldschwirl Flussregenpfeifer Goldammer Großer Brachvogel Kiebitz Krickente MÄUSEBUSSARD
Rebhuhn Rohrammer Steinschmätzer Stockente Turmfalke Uferschnepfe
Grossvögel: BRANDGANS, MÄUSEBUSSARD
Bewertung nach BEHM & KRÜGER (2013): keine Bewertung möglich; vgl. Anhang 5 keine Bewertung
„Einschätzung“ (durch Lange GbR, vgl. Anhang 5): Allgemeine Bedeutung für Limikolen (insbes. Kiebitz und Uferschnepfe), Braunkehlchen, Steinschmätzer.
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Stand: 07.10.2016 Seite: 71
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN C1_P08 TK25-2913
Kreis: Cloppenburg
Autor/Quelle: Avifaunistische Kartierergebnisse des LK Cloppenburg (UNB) auf Grundlage des o.g. TK25-Blattes
Datenaktualität: 1986, 1987, 1988, 1990 - 2014
Zuordnung zu Probefläche Nr.: B8
Lage im Korridor: Nördlich Wolfstange (bei Altenoythe)
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete / störungsempfindli-che Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatverschlechte-rung
n.b. n.b. n.b
Austernfischer Bekassine Großer Brachvogel Kiebitz Krickente Rebhuhn Stockente Uferschnepfe
Austernfischer Bekassine Braunkehlchen Feldschwirl Großer Brachvogel Kiebitz Rebhuhn Uferschnepfe Wiesenpieper Wiesenschafstelze
Gesamtartenliste: (RL-Arten unterstrichen) Austernfischer Bekassine Braunkehlchen Dorngrasmücke Feldschwirl Gelbspötter
Goldammer Großer Brachvogel Kiebitz Krickente Rebhuhn Rohrammer Rotrückenwürger (Neuntöter) Stockente
Turmfalke Uferschnepfe Wiesenpieper Wiesenschafstelze
Bewertung nach BEHM & KRÜGER (2013): keine Bewertung möglich; vgl. Anhang 5 keine Bewertung
„Einschätzung“ (durch Lange GbR, vgl. Anhang 5): Allgemeine Bedeutung für Limikolen (insbes. Kiebitz), Braunkehlchen und weitere Offenland- / Halboffenlandarten.
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 72 Stand: 07.10.2016
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN C1_P09 TK25-2913 TK25-2914
Kreis: Cloppenburg
Autor/Quelle: Avifaunistische Kartierergebnisse des LK Cloppenburg (UNB) auf Grundlage des o.g. TK25-Blattes
Datenaktualität: 1986, 1987, 1988, 1990 - 2014
Zuordnung zu Probefläche Nr.: B9
Lage im Korridor: Nordöstl. Bösel (TK2913) und Hülsberg /westl. Benthullen (TK2914)
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete / störungsempfindli-che Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatverschlechte-rung
n.b. n.b. Kraniche (Rastplatz)
Kranich Großer Brachvogel Kiebitz Wachtel Steinschmätzer
Braunkehlchen Großer Brachvogel Kiebitz Rebhuhn Schwarzkehlchen Steinschmätzer Wachtel Wiesenpieper
Gesamtartenliste: (RL-Arten unterstrichen) Braunkehlchen Dorngrasmücke Goldammer Großer Brachvogel
Kiebitz Pirol Rebhuhn Rohrammer Rotrückenwürger (Neuntöter) Schwarzkehlchen
Steinschmätzer Sumpfrohrsänger Wachtel Wiesenpieper KRANICHE (Rastplatz, TK2914)
Grossvögel: KRANICH
Bewertung nach BEHM & KRÜGER (2013): keine Bewertung möglich; vgl. Anhang 5 keine Bewertung
„Einschätzung“ (durch Lange GbR, vgl. Anhang 5): Besondere Bedeutung insbesondere für Kraniche (Rastplätze) und für Offenland- / Halboffenlandarten (Braun- /Schwarzkehlchen, Steinschmätzer); relativ wenig Nachweise von Limikolen.
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 73
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN C1_P11 TK25-2914
Kreis: Cloppenburg
Autor/Quelle: Avifaunistische Kartierergebnisse des LK Cloppenburg (UNB) auf Grundlage des o.g. TK25-Blattes
Datenaktualität: 1986, 1987, 1988,
Zuordnung zu Probefläche Nr.: B11
Lage im Korridor: Vehnemoor, westl. Benthullen
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete / störungsempfindli-che Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatverschlechte-rung
n.b. n.b. Kraniche (Rastplatz)
Uferschnepfe Kiebitz Bekassine Kranich
Uferschnepfe Kiebitz Bekassine
Gesamtartenliste: (RL-Arten unterstrichen) Uferschnepfe Kiebitz
Bekassine KRANICHE (Rastplatz)
Grossvögel: KRANICH
Bewertung nach BEHM & KRÜGER (2013): keine Bewertung möglich; vgl. Anhang 5 keine Bewertung
„Einschätzung“ (durch Lange GbR, vgl. Anhang 5): Besondere Bedeutung für Kraniche (Rastplatz); Einzelnachweise von Limikolen.
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 74 Stand: 07.10.2016
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN C1_P13 TK25-2914
Kreis: Cloppenburg
Autor/Quelle: Avifaunistische Kartierergebnisse des LK Cloppenburg (UNB) auf Grundlage des o.g. TK25-Blattes
Datenaktualität: 1986, 1987, 1988, 1990 - 2014
Zuordnung zu Probefläche Nr.: B13
Lage im Korridor: Wulfer Moor, nordöstlich Petersdorf
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete / störungsempfindli-che Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatverschlechte-rung
n.b. n.b. Kranich (Rastplatz)
Austernfischer Großer Brachvogel Bekassine Kiebitz Kranich Uferschnepfe Weißstorch Steinschmätzer
Austernfischer Braunkehlchen Großer Brachvogel Bekassine Kiebitz Steinschmätzer Uferschnepfe Wiesenpieper
Gesamtartenliste: (RL-Arten unterstrichen) Austernfischer Bekassine Braunkehlchen Dorngrasmücke Goldammer Großer Brachvogel
Kiebitz KRANICH Uferschnepfe WEIßSTORCH Steinschmätzer Wiesenpieper
Grossvögel: KRANICH, WEIßSTORCH
Bewertung nach BEHM & KRÜGER (2013): keine Bewertung möglich; vgl. Anhang 5 keine Bewertung
„Einschätzung“ (durch Lange GbR, vgl. Anhang 5): Besondere Bedeutung für Kraniche (Rastplatz) und Weißstorch (Rast, 1 Nachweis) sowie für Limikolen, außerdem für Braunkehlchen, Steinschmätzer und weitere Offenland- / Halboffenlandarten.
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 75
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN C1_P14 TK25-3014
Kreis: Cloppenburg
Autor/Quelle: Avifaunistische Kartierergebnisse des LK Cloppenburg (UNB) auf Grundlage des o.g. TK25-Blattes
Datenaktualität: 1986, 1987, 1988, 1990 - 2014
Zuordnung zu Probefläche Nr.: B14
Lage im Korridor: bei Haltenhorst
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete / störungsempfindli-che Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatverschlechte-rung
n.b. n.b. n.b.
Rohrweihe Braunkehlchen
Gesamtartenliste: (RL-Arten unterstrichen) Braunkehlchen Goldammer ROHRWEIHE
Grossvögel: ROHRWEIHE
Bewertung nach BEHM & KRÜGER (2013): keine Bewertung möglich; vgl. Anhang 5 keine Bewertung
„Einschätzung“ (durch Lange GbR, vgl. Anhang 5): Allgemeine Bedeutung. Nur drei Nachweise: 1x Rohrweihe, 1x Braunkehlchen, 1x Goldammer in Nähe der Lethe (Bach).
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 76 Stand: 07.10.2016
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN C1_P15 TK25-3014
Kreis: Cloppenburg
Autor/Quelle: Avifaunistische Kartierergebnisse des LK Cloppenburg (UNB) auf Grundlage des o.g. TK25-Blattes
Datenaktualität: 1986, 1987, 1988 1990 - 2014
Zuordnung zu Probefläche Nr.: B15
Lage im Korridor: an der Lethe, westlich vom Sager Meer
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete / störungsempfindli-che Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatverschlechte-rung
n.b. n.b. n.b. Austernfischer Baumfalke Rebhuhn Steinschmätzer Wachtel Wasserralle Wiesenweihe
Austernfischer Rebhuhn Steinschmätzer Wachtel Heidelerche
Gesamtartenliste: (RL-Arten unterstrichen) Austernfischer Baumfalke Heidelerche Pirol
Rebhuhn Steinschmätzer (RL1) Wachtel Wasserralle
Weiter nördlich an der Lethe, nordwestlich vom Kleinen Sager Meer Nachweis der WIESENWEIHE (RL2)
Grossvögel: (WIESENWEIHE)
Bewertung nach BEHM & KRÜGER (2013): keine Bewertung möglich; vgl. Anhang 5 keine Bewertung
„Einschätzung“ (durch Lange GbR, vgl. Anhang 5): Allgemeine Bedeutung. Im untersuchten Abschnitt, eng entlang der Lethe, nur wenige Nachweise von Greifvögeln und Offenland- / Halboffenlandarten, darunter jedoch RL1- und RL2-Arten (=Steinschmätzer und Wiesenweihe, letztere jedoch weiter nordwestlich vom Kl. Sager Meer)
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 77
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN C1_P16 TK25-3014
Kreis: Cloppenburg
Autor/Quelle: Avifaunistische Kartierergebnisse des LK Cloppenburg (UNB) auf Grundlage des o.g. TK25-Blattes
Datenaktualität: 1986, 1987, 1988 1990 - 2014
Zuordnung zu Probefläche Nr.: B16
Lage im Korridor: Westl. / südwestl. Ahlhorner Fischteiche
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete / störungsempfindli-che Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatverschlechte-rung
n.b. n.b. n.b. Rotmilan Schwarzmilan
Wiesenpieper
Gesamtartenliste: (RL-Arten unterstrichen) Goldammer Grünspecht Hohltaube Kleiber Kleinspecht
MÄUSEBUSSARD (damals Brutrevier) Rohrammer ROTMILAN SCHWARZMILAN Wiesenpieper
Grossvögel: MÄUSEBUSSARD, ROTMILAN, SCHWARZMILAN
Bewertung nach BEHM & KRÜGER (2013): keine Bewertung möglich; vgl. Anhang 5 keine Bewertung
„Einschätzung“ (durch Lange GbR, vgl. Anhang 5): Besondere Bedeutung: Nachweis des Vorkommens des Rot- und Schwarzmilans im Gebiet; Status (BV, Brutver-dacht, GV) nicht bekannt. (Damals) Brutrevier des Mäusebussards zwischen Lethe und nordwestlichem Ufer der Ahlhorner Fischteiche.
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 78 Stand: 07.10.2016
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN C1_P17 TK25-3014
Kreis: Cloppenburg
Autor/Quelle: Avifaunistische Kartierergebnisse des LK Cloppenburg (UNB) auf Grundlage des o.g. TK25-Blattes
Datenaktualität: 1986, 1987, 1988, 1990 - 2014
Zuordnung zu Probefläche Nr.: B17
Lage im Korridor: Südlich Amerika
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete / störungsempfindli-che Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatverschlechte-rung
n.b. n.b. n.b. Großer Brachvogel Kiebitz
Großer Brachvogel Kiebitz
Gesamtartenliste: (RL-Arten unterstrichen) Dorngrasmücke (damals Brutrevier am Flugplatz) Goldammer Großer Brachvogel Kiebitz Turmfalke
Grossvögel: keine
Bewertung nach BEHM & KRÜGER (2013): keine Bewertung möglich; vgl. Anhang 5 keine Bewertung
„Einschätzung“ (durch Lange GbR, vgl. Anhang 5): Allgemeine Bedeutung für Limikolen (insbes. Gr. Brachvogel, Kiebitz)
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 79
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN C1_S05 TK25-2813
Kreis: Cloppenburg
Autor/Quelle: Avifaunistische Kartierergebnisse des LK Cloppenburg (UNB) auf Grundlage des o.g. TK25-Blattes
Datenaktualität: 1986, 1987, 1988
Zuordnung zu Suchraum Nr.: B28
Lage im Korridor: Westlich Heinfelde
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete / störungsempfindli-che Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatverschlechte-rung
n.b n.b n.b Austernfischer Großer Brachvogel Kiebitz Uferschnepfe
Austernfischer Braunkehlchen Großer Brachvogel Kiebitz Uferschnepfe Wiesenschafstelze
Gesamtartenliste: (RL-Arten unterstrichen) Austernfischer Braunkehlchen Dorngrasmücke Gelbspötter Goldammer
Großer Brachvogel Kiebitz MÄUSEBUSSARD (damals Brutrevier) Rohrammer Wiesenschafstelze Uferschnepfe
Grossvögel: MÄUSEBUSSARD
Bewertung nach BEHM & KRÜGER (2013): keine Bewertung möglich; vgl. Anhang 5 keine Bewertung
„Einschätzung“ (durch Lange GbR, vgl. Anhang 5): Allgemeine Bedeutung für Limikolen (insbes. Kiebitz, Uferschnepfe, Gr. Brachvogel)
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 80 Stand: 07.10.2016
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN C1_S07 TK25-3014
Kreis: Cloppenburg
Autor/Quelle: Avifaunistische Kartierergebnisse des LK Cloppenburg (UNB) auf Grundlage des o.g. TK25-Blattes
Datenaktualität: 1986, 1987, 1988
Zuordnung zu Suchraum Nr.: B30
Lage im Korridor: Westlich Garrel
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete / störungsempfindli-che Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatverschlechte-rung
n.b. n.b. n.b Großer Brachvogel Rohrweihe Wiesenweihe
Braunkehlchen Großer Brachvogel
Gesamtartenliste: (RL-Arten unterstrichen) ROHRWEIHE (damals Brutrevier) WIESENWEIHE (damals Brutrevier) Goldammer Braunkehlchen Großer Brachvogel (damals Brutrevier) Dorngrasmücke
Grossvögel: ROHRWEIHE, WIESENWEIHE
Bewertung nach BEHM & KRÜGER (2013): keine Bewertung möglich; vgl. Anhang 5 keine Bewertung
„Einschätzung“ (durch Lange GbR, vgl. Anhang 5): Allgemeine Bedeutung für Großen Brachvogel und Greifvögel.
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 81
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN C1_S08 TK25-3113
Kreis: Cloppenburg
Autor/Quelle: Avifaunistische Kartierergebnisse des LK Cloppenburg (UNB) auf Grundlage des o.g. TK25-Blattes
Datenaktualität: 1986, 1990 - 2014
Zuordnung zu Suchraum Nr.: B31
Lage im Korridor: Östlich Molbergen, westlich der Seeste (Bach)
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete / störungsempfindli-che Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatverschlechte-rung
n.b. n.b. n.b Kiebitz Wiesenweihe Reiherente
Kiebitz
Gesamtartenliste: (RL-Arten unterstrichen) Dorngrasmücke Goldammer Kiebitz Pirol Reiherente WIESENWEIHE
Grossvögel: WIESENWEIHE
Bewertung nach BEHM & KRÜGER (2013): keine Bewertung möglich; vgl. Anhang 5 keine Bewertung
„Einschätzung“ (durch Lange GbR, vgl. Anhang 5): Allgemeine Bedeutung: Nur wenige Nachweise des Vorkommens von Kiebitz (2x) und Wiesenweihe (1x)
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 82 Stand: 07.10.2016
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN C1_S09 TK25-3114
Kreis: Cloppenburg
Autor/Quelle: Avifaunistische Kartierergebnisse des LK Cloppenburg (UNB) auf Grundlage des o.g. TK25-Blattes
Datenaktualität: 1987, 1988, 1990 - 2014
Zuordnung zu Suchraum Nr.: B32 Lage im Korridor: Westlich Westeremstek
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete / störungsempfindli-che Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatverschlechte-rung
n.b. n.b. n.b Austernfischer Großer Brachvogel Kiebitz Reiherente
Austernfischer Großer Brachvogel Kiebitz
Gesamtartenliste: (RL-Arten unterstrichen) Austernfischer Goldammer Großer Brachvogel Kiebitz Kleiber Reiherente
Grossvögel: keine
Bewertung nach BEHM & KRÜGER (2013): keine Bewertung möglich; vgl. Anhang 5 keine Bewertung
„Einschätzung“ (durch Lange GbR, vgl. Anhang 5): Allgemeine Bedeutung: Für Limikolen (3 Nachweise des Vorkommens des Kiebitz, 2x Austernfischer, 1x Gr. Brachvogel).
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 83
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN C1_S10 TK25-3113 TK25-3213
Kreis: Cloppenburg
Autor/Quelle: Avifaunistische Kartierergebnisse des LK Cloppenburg (UNB) auf Grundlage des o.g. TK25-Blattes
Datenaktualität: 1986, 1987, 1988 1990 - 2014
Zuordnung zu Suchraum Nr.: B33
Lage im Korridor: Westlich Kneheim (TK 3113) Nördlich Suhle (TK3213)
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete / störungsempfindli-che Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatverschlechte-rung
n.b. n.b. n.b Graureiher Großer Brachvogel Kiebitz Rebhuhn Wendehals
Großer Brachvogel Kiebitz Rebhuhn
Gesamtartenliste: (RL-Arten unterstrichen) TK 3113: GRAUREIHER, Kiebitz TK 3213: Buntspecht, Großer Brachvogel, Turmfalke, Eichelhäher, Rebhuhn, Kleiber, Wendehals (RL1)
Grossvögel: GRAUREIHER
Bewertung nach BEHM & KRÜGER (2013): keine Bewertung möglich; vgl. Anhang 5 keine Bewertung
„Einschätzung“ (durch Lange GbR, vgl. Anhang 5): Allgemeine Bedeutung für Limikolen (wenig Nachweise: Gr. Brachvogel 2x, Kiebitz 2x). Vorkommen der RL1-Art Wendehals (1x).
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 84 Stand: 07.10.2016
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN C2 Kreis: Cloppenburg Autor: K. Lehn & T. Krüger
Untersuchung: Wichtige Schlafplätze und Nahrungsflächen des Kranich im Vehnemoor und Umfeld. Auszug aus: K. Lehn & T. Krüger (2009): Vorkommen und Verbreitung des Kranichs Grus grus im Oldenburger Land: Hist. Besiedlung, Durchzug, Rast und Wiederansiedlung. NuL Nds 44 (NLWKN) 2009 Datenaktualität: 2009
Untersuchter Raum lt. o.g. Quelle: u.a. NSG Vehnemoor
Zuordnung zu Suchraum Nr. / Probefläche Nr.: B7 - B13 Lage im Korridor: Zwischen Friesoythe und Wardenburg (s. folg. Abbildungen)
Lage der Kranich-Schlafplätze und Nahrungsflächen aus o.g. Studie
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 85
Ungefähre Lage der o.g. Schlafplätze und Nahrungsflächen im Korridor
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nah-rungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /störungsempfindliche Arten (Rast/Zug)
Arten mit mgl. Habitatver-schlechterung
- - wichtige Kranich-Schlafplätze und Nahrungs-flächen
Kranich
Kranich
Gesamtartenliste (alphabetisch): -
Fazit aus o.g. Studie: „Inzwischen haben sich im Oldenburger Land zwei Rastplätze des Kranich entwickelt. Im Großen Moor bei Barnsdorf (LK Vechta) rasten seit 2000 regelmäßig mehrere Tausend Kraniche vor allem während des Wegzuges (z.B. Herbst 2007 5.040 Kraniche). In den abgetorften Bereichen des Vehnemoors im LK Cloppenburg stellten sich mit den erfolgten Wiedervernässungsmaßnahmen geeignete Schlafplatzbedingungen ein. Hier legten im Herbst 2007 bis zu 640 Kraniche einen Zwischenstopp ein. Darüber hinaus werden die Hunteniederung östlich von Oldenburg, das Große Moor bei Vörden (LK Vechta und Oldenburg) sowie die Umgebung des Dümmers (LK Vechta und Diepholz) von Kranichen als Zwi-schenrastplätze angeflogen“.
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 86 Stand: 07.10.2016
Grossvögel: KRANICH
Bewertung nach BEHM & KRÜGER (2013): keine Bewertung möglich; vgl. Anhang 5 keine Bewertung
„Einschätzung“ (durch Lange GbR, vgl. Anhang 5): Besondere Bedeutung für Kraniche. Wichtige Rastplätze und Nahrungsflächen im Bereich der Flächen B7-B13.
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN C3a
Kreis: Cloppenburg
Autor: Johannes Melter
Untersuchung: Ornithologische Beobachtungen auf den Wiedervernässungsflächen im NSG Vehnemoor (LK Cloppenburg) Datenaktualität: Mai-Juni 2006 (3 U-Termine)
Untersuchter Raum lt. o.g. Quelle: Vehnemoor (kartiert wurden Brutvögel und Gastvögel)
Zuordnung zu Suchraum Nr. / Probefläche Nr.: B9 und darüber hinaus
Lage im Korridor: Nördlich Bösel / Petersdorf
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete / störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatver-schlechterung
s. unten
s. unten Grünschenkel Kiebitzregenpfeifer Saatgans
Flussregenpfeifer Großer Brachvogel Kiebitz Knäkente Krickente Löffelente Rotschenkel Uferschnepfe Rohrweihe Schnatterente Sturmmöwe Kiebitzregenpfeifer
Seeadler Blessralle Brandgans Graugans Grünschenkel Rotschenkel Kranich Lachmöwe Reiherente Schwarzhalstaucher Waldwasserläufer
Flussregenpfeifer Großer Brachvogel Kiebitz Rotschenkel Grünschenkel Uferschnepfe Waldwasserläufer Kiebitzre-genpfeifer
Gesamtartenliste (alphabetisch): unterstrichen = RL-Arten (Nds oder D, inkl. Vorwarnlisten) Blessralle maximal ca. 15 Ind. am 24.5.
Löffelente mind. 6 (5,1) am 21.6. NILGANS je mind. 4 Ind. am 9.5. und 24.5. Reiherente 2 (1,1) am 24.5.
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 87
BRANDGANS ca. 10 Ind. am 9.5., mind. 7 Ind. am 24.5. Flussregenpfeifer mind. 2 Ind. am 24.5., 1 Ind. am 21.6. balzend GRAUGANS mind. 13 Ind. am 9.5. Großer Brachvogel mind. 3 Ind. am 21.6. Grünschenkel 2 Ind. am 24.5. Kiebitz etliche Brutpaare (von außen nicht zu erfassen) Kiebitzregenpfeifer 1 Ind. im Prachtkleid am 24.5. Knäkente mind. 2 (1,1) am 24.5 KRANICH 1 Ind. am 9.5. von Westen einfliegend Krickente mind. 6 (4,2) am 24.5; 2 (1,1) am 21.6. Lachmöwe mind. 251 Nester am 24.5. in mehreren lockeren Kolonien
ROHRWEIHE 1 ♀ am 24.5. Rotschenkel mind. 6 Ind. am 9.5., 4 Ind. am 24.5. (z.T. balzend); wohl Brutvogel SAATGANS 2 Ind. am 9.5. Schnatterente mind. 15 (8,7) am 24.5.; 1 ♀ am 21.6. Schwarzhalstaucher 1 Ind. am 24.5. (in der Lachmöwenkolonie); vielleicht eine Brut ? SEEADLER 1 Ind. jagend in Lachmöwenkolonie am 9.5.; erbeutet ein Blessralle STURMMÖWE mind. 1 Ind. am 24.5. (vielleicht auf Nest ?) Uferschnepfe 1 Ind. am 21.6. Waldwasserläufer mind. 5 Ind. am 21.6.
Besonderheiten: Lachmöwenkolonien.
Besondere Großvogelarten: ROHRWEIHE und SEEADLER
Bewertung nach BEHM & KRÜGER (2013): keine Bewertung möglich; vgl. Anhang 5 keine Bewertung
„Einschätzung“ (durch Lange GbR, vgl. Anhang 5): Besondere Bedeutung aufgrund des Artenspektrums, der Nachweise mehrerer Rote-Liste-Arten, Lachmöwen-kolonie. Vorkommen des Seeadlers.
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 88 Stand: 07.10.2016
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN C3b
Kreis: Cloppenburg
Autor: Mathias Wolterink
Untersuchung: Artenliste der Avifauna im Vehnemoor 2009 Datenaktualität: 2009 (regelmäßige Untersuchungen)
Untersuchter Raum lt. o.g. Quelle: Vehnemoor (kartiert wurden Brutvögel und Nahrungsgäste und Kraniche)
Zuordnung zu Suchraum Nr. / Probefläche Nr.: B9 und darüber hinaus
Lage im Korridor: Nördlich Bösel / Petersdorf
RL-Vogelarten / Brutnachweis:
GROSSVÖGEL: MÄUSEBUSSARD, ROHRWEIHE, GÄNSE-
ARTEN
RL-Vogelarten / Brutverdacht:
GROSSVÖGEL: SCHLEIEREULE
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 89
Vogelarten / Nahrungsgäste:
GROSSVÖGEL: KORNWEIHE, KRANICH, SCHWÄNE, GÄNSE, MÖWEN, REIHER, KORMORAN, MÄUSEBUSSARD
Kranich
Gastvögel
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 90 Stand: 07.10.2016
Kollisionsgefährdete / störungsempfindliche Arten (Brutsaison):
Steinschmätzer Baumfalke Uferschnepfe Großer Brachvogel Kiebitz
Flussregenpfeifer Krickente Löffelente Turteltaube Wachtel
Sumpfohreule Waldschnepfe Bekassine Rotschenkel Pfeifente
Arten mit mgl. Habitatverschlechterung:
Bekassine Braunkehlchen Feldlerche Flussregenpfeifer
Großer Brachvogel Kiebitz Rotschenkel Steinschmätzer
Uferschnepfe Wachtel Waldschnepfe Wiesenpieper
GROSSVÖGEL: s. oben
Bewertung nach BEHM & KRÜGER (2013): keine Bewertung möglich; vgl. Anhang 5 keine Bewertung
„Einschätzung“ (durch Lange GbR, vgl. Anhang 5): Besondere Bedeutung aufgrund des Artenspektrums, der Nachweise mehrerer Rote-Liste-Arten, wichtige Brut-, Rast- und Schlafplätze für Kranich.
Netzverstärkung Conneforde – Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 91
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN O1 Kreis: Oldenburg
Datenherkunft / Quelle: Landkreis Oldenburg
Untersuchung: Integriertes Entwicklungskonzept NSG Benthullener Moor. (Hofer Pautz GbR, Ingenieurgesellschaft für Ökologie, Umweltschutz und Land-schaftsplanung, Altenberge). Datenaktualität: 2011
Untersuchter Raum lt. o.g. Untersuchung: NSG Benthullener Moor (Untersucht wurden 2 Teilgebiete: das Teilgebiet „Kilometerquadrat“ und das Teilgebiet „Süd“)
Zuordnung zu Suchraum Nr. / Probefläche Nr.: B12 Die Probefläche B12 entspricht überwiegend dem „Teilgebiet Süd“ aus o.g. Studie
Lage im Korridor: Westlich von Wardenburg
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete Arten /störungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatver-schlechterung
Baumpieper Feldlerche Feldschwirl Gartenrotschwanz Grauschnäpper Kiebitz Krickente Kuckuck
Neuntöter Trauerschnäpper Turteltaube Wachtel Waldschnepfe Pirol ? Teichhuhn ? Zwergtaucher ?
n.b. BLÄSS- UND GRAUGANS Flussuferläufer HABICHT KOLKRABE KORNWEIHE KRANICH MÄUSEBUSSARD Ringdrossel ROHRWEIHE SILBER- UND GRAUREI-
HER SCHWARZMILAN SILBER- UND HERINGS-
MÖWE Steinschmätzer Teichrohrsänger
Kiebitz Turteltaube Wachtel Waldschnepfe Teichhuhn Krickente Zwergtaucher
Feldlerche Feldschwirl Kiebitz Wachtel
Gesamtartenliste: s. folg. Tabelle aus o.g. Studie
Netzverstärkung Conneforde - Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 92 Stand: 07.10.2016
Netzverstärkung Conneforde – Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 93
Grossvögel: s. oben
Bewertung nach WILMS et al. (1997): Das Teilgebiet „Süd“ wird als regional bedeutsames Vogelbrutgebiet bewertet regionale Bedeutung
Netzverstärkung Conneforde - Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 94 Stand: 07.10.2016
TEAVI ERGEBNISBOGEN FREMDDATEN V3 Kreis: Vechta
Datenherkunft / Quelle: Stadt Vechta
Untersuchung: Avifaun. Kartierung zur Teilflächennutzungsplanung Windenergie, Brutvögel Datenaktualität: 2014
Untersuchter Raum lt. o.g. Untersuchung: „Standort Vechta Deine“ bei Deindrup
Zuordnung zu Suchraum Nr.: nördlich B35 (im Umfeld)
Lage im Korridor: Westlich von Langförden,
Untersuchungsgebiet (grün) „Standort Vechta Deine“ (ungefähre Lage)
Gesamtartenliste: s. folg. Tabelle aus o.g. Studie
Netzverstärkung Conneforde – Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 95
RL-Vogelarten Brut/Brutverdacht
RL-Vogelarten Brutzeitfeststellung/ Nahrungsgast
Gastvögel Kollisionsgefährdete / stö-rungsempfindliche Arten (Brutsaison)
Arten mit mgl. Habitatver-schlechterung
s. Liste oben n.b. s. Liste oben Austernfischer Kiebitz Rebhuhn Graugans
Austernfischer Feldlerche Kiebitz
Netzverstärkung Conneforde - Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 96 Stand: 07.10.2016
Graureiher Haubentaucher Stockente
Grossvögel: GRAUREIHER, GRAUGANS, MÄUSEBUSSARD
Bewertung nach WILMS et al. (1997): Das UG Vechta Deine liegt unterhalb der Bewertungsschwelle; vgl. Anhang 5 unterh. Bewertungsschwelle (d.h. < lokale Bedeutung)
Netzverstärkung Conneforde – Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 97
4 Zusammenfassung
Die Tennet GmbH plant eine Netzverstärkung aus dem nordwestlichen Niedersachsen
(Regelzone der TenneT) in den Osnabrücker Raum (Regelzone der Amprion GmbH). Der
bereits vorliegende Grobkorridor mit verschiedenen Varianten der Trassenführungen be-
findet sich im Raum Conneforde, Cloppenburg, Quakenbrück bis Merzen. Die geplante
Leitungsverbindung in der Regelzone der TenneT hat eine Gesamtlänge von rund 85 km.
Für das im Herbst 2015 anstehende ROV sind im Frühjahr und Frühsommer 2015 (Zeit-
rahmen Ende März – Anfang Juli 2015) ornithologische Untersuchungen durchgeführt
worden, die die Suche nach einer konfliktarmen Lösung für eine Verbindung zwischen
Conneforde und Merzen unterstützen sollen. Die Ergebnisse der Erfassungen und die
anstehenden Bewertungen lassen Aussagen zur avifaunistischen Bedeutung der
identifizierten Grobkorridore und der zu betrachtenden Varianten zu.
Die Erfassung der relevanten Brutvogelarten und Nahrungsgäste im Frühsommer 2015
wurden in ausgewählten Kartiergebieten innerhalb eines 5 km breiten Korridors durchge-
führt. Diese Gebiete beinhalten eine Auswahl avifaunistisch bedeutsamer sowie charakte-
ristischer Landschafträume, die jeweils im Mittel eine Größe von ca. 200 ha besitzen.
Insgesamt wurden 34 Probeflächen untersucht. Sechs von diesen Flächen (Nr. 41-46)
wurden im lfd. Jahr 2016 kartiert, die übrigen im Jahr 2015.
Als für die Untersuchung relevant wurden gefährdete Vogelarten (Rote Liste D 2015, Rote
Liste NI 2015) sowie Arten des Anhangs I der Vogelschutzrichtlinie betrachtet; außerdem
störungsempfindliche und kollisionsgefährdete Arten sowie Arten deren Habitate sich vor-
habensbedingt möglicherweise verschlechtern. Die Vogelarten wurden punktgenau er-
fasst und in Karten dargestellt. Insgesamt konnten während der Kartierungen 153 Vogel-
arten nachgewiesen werden, darunter auch planungsrelevante Arten.
Neben den eigenen Erfassungen wurden vorhandene Datenquellen des NLWKN und
kreisbezogene Daten sowie Gutachten ausgewertet.
Von den in Abschnitt 51 a bearbeiteten 34 Untersuchungsflächen (B1 bis B17, B24 bis
B33, B35 sowie B41 bis B46) kommen gemäß Methode BEHM & KRÜGER (2013) zwei
Flächen landesweite Bedeutung für Brutvögel zu, fünf Flächen sind von regionaler Bedeu-
tung und elf von lokaler Bedeutung. Fünfzehn Flächen lagen unterhalb der methodisch
vorgegebenen Bewertungsschwelle und eine Probefläche war aufgrund der erzielten Er-
gebnisse nicht bewertbar. Gebiete mit nationaler oder internationaler Bedeutung konnten
nicht ermittelt werden.
Zudem wurde das Avifaunistische Gefährdungspotenzial (AGP) nach der Methode
BERNSHAUSEN et al. (2000) für die 34 untersuchten Flächen bestimmt. Der überwie-
gende Anteil der Flächen (= 17) wies danach ein sehr niedriges Vogelschlagrisiko auf, für
drei Flächen wurde ein niedriges und für ein Gebiet ein mittleres Risiko ermittelt. Dreizehn
Probeflächen waren aufgrund der erzielten Ergebnisse nicht bewertbar. Ein hohes Vogel-
schlagrisiko konnte für keines der Gebiete bestimmt werden.
Netzverstärkung Conneforde - Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 98 Stand: 07.10.2016
Die Ergebnisse wurden in dem vorliegenden Bericht in tabellarischer Form aufgelistet so-
wie in den Plänen gebietsbezogen dargestellt.
5 Literatur
BERNOTAT, D, & V. DIERSCHKE (2015): Übergeordnete Kriterien zur Beurteilung der
Mortalität wildlebender Tiere im Rahmen von Projekten und Eingriffen. 2. Fassung,
Stand 25.11.2015, 463 Seiten.
BERNSHAUSEN, F., KREUZIGER, J., RICHARZ, K., SAWITZKY, H. & UTHER, D.
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planung 32 (12), 373-379.
BERNSHAUSEN, F., KREUZIGER, J., RICHARZ, K., SAWITZKY, H. & UTHER, D.
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sikos. Naturschutz u. Landschaftsplanung 39 (1), 5-12.
BERNSHAUSEN, F., STREIN, M., SAWITZKY, H. (1997): Vogelverhalten und Vogel-
schlagopfer an Freileitungen auf Vögel in durchschnittlich strukturierten Kulturland-
schaften. In RICHARZ, K, HORMANN, M. (Herausgeber) (1997): Vögel und Freilei-
tungen . – Vogel und Umwelt 9, Sonderheft 304 S.
BEHM, K. & T. KRÜGER (2013): Verfahren zur Bewertung von Vogelbrutgebieten in Nie-
dersachsen, 3. Fassung, Stand 2013. - Informationsdienst Naturschutz Niedersach-
sen 33, Nr. 2 (Heft 2/13): 55-69.
BEZZEL, E. (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas – Nonpasseriformes. Aula-
Verlag Wiesbaden.
BEZZEL, E. (1993): Kompendium der Vögel Mitteleuropas – Passeriformes. Aula-Verlag
Wiesbaden.
BREUER, W. (2007): Stromopfer und Vogelschutz an Energiefreileitungen. Naturschutz u.
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FORUM NETZTECHNIK/NETZBETRIEB IM VDE (FNN) (2014): Vogelschutzmarkierung
an Hoch- und Höchstspannungsfreileitungen. FNN-Hinweis.
GRÜNEBERG, C., BAUER, H.-G., HAUPT, H., HÜPPOP, O., RYSLAVY, T. & P. SÜD-
BECK (2015): Rote Liste der Brutvögel Deutschlands. 5. Fassung, Berichte zum
Vogelschutz 52, Hilpoltstein.
HAAS, D., NIPKOW, M., FIEDLER, G., SCHNEIDER, R., HAAS, W. & B. SCHÜREN-
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Netzverstärkung Conneforde – Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 99
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Netzverstärkung Conneforde – Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 101
ANHANG 1 – 6
Anhang 1: Liste der nachgewiesenen Vogelarten (BV 51a und Nachtragsgebiete) mit
Angabe der Gefährdungsstufen
Anhang 2: Bestimmung avifaunistisch wertvoller Bereiche für Brutvögel (BV) in den
Probeflächen nach BEHM & KRÜGER (2013)
Anhang 3: Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotenzials (AGP) nach
BERNSHAUSEN et al. (2000) – Ergebnisse
Anhang 4: Übersicht und Vergleich der Bewertungsergebnisse (Eigendaten vs. Fremd-
daten/ NLWKN)
Anhang 5: Übersicht - Flächenbewertung auf Grundlage der kreisbezogenen Fremdda-
ten
Anhang 6: Verwendete Flächen-Nummern im Gebiet 51a (Brutvögel)
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 102 Stand: 07.10.2016
Anhang 1
Liste der nachgewiesenen Vogelarten (BV 51a und Nachtragsgebiete) mit Angabe der Ge-fährdungsstufen
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Höckerschwan Cygnus olor 1 + + + + + + §
Zwergschwan Cygnus bewickii 2 k. k. k. k. k. k. § X
Kanadagans Branta canadensis 3 o o o o o o §
Graugans Anser anser 4 + + + + + + §
Nilgans Alopochen aegyptiaca 5 o o o o o o §
Brandgans Tadorna tadorna 6 + + + + + + §
Schnatterente Anas strepera 7 + + + + + + §
Pfeifente Anas penelope 8 R R R o R o §
Krickente Anas crecca 9 3 3 3 3 3 3 §
Stockente Anas platyrhynchos 10 + + + + + + §
Knäkente Anas querquedula 11 2 2 1 1 1 1 §§
Löffelente Anas clypeata 12 3 3 2 2 2 2 §
Moorente Aythya nyroca 13 1 1 0 0 0 0 §§ X
Tafelente Aytha ferina 14 + + + + + + §
Reiherente Aytha fuligula 15 + + + + + + §
Schellente Bucephala clangula 16 + + + + + V §
Gänsesäger Mergus merganser 17 2 V o o R o §
Wachtel Coturnix coturnix 18 + V 3 3 V V §
Fasan Phasianus colchicus 19 o o o o o o §
Rebhuhn Perdix perdix 20 2 2 3 3 2 2 §
Zwergtaucher Tachybaptus ruficollis 21 + + 3 3 V V §
Haubentaucher Podiceps cristatus 22 + + V V + + §
Rothalstaucher Podiceps grisegena 23 + + 3 3 3 3 §§
Kormoran Phalacrocorax carbo 24 + + + + + + §
Silberreiher Casmerodius albus 25 k. k. k. k. k. k. §§ X
Graureiher Ardea cinerea 26 + + + + V V §
Schwarzstorch Ciconia nigra 27 + + 2 2 2 1 §§ X
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Weißstorch Ciconia ciconia 28 3 3 2 2 3 3 §§ X
Fischadler Pandion haliaetus 29 3 3 1 1 2 2 §§ X
Wespenbussard Pernis apivorus 30 V 3 3 3 3 3 §§ X
Kornweihe Circus cyaneus 31 2 1 2 2 1 1 §§ X
Rohrweihe Circus aeruginosus 32 + + 3 3 V V §§ X
Habicht Accipiter gentilis 33 + + + + V V §§
Sperber Accipiter nisus 34 + + + + + + §§
Rotmilan Milvus milvus 35 + V 2 1 2 1 §§ X
Seeadler Haliaeetus albicilla 36 + + 2 0 2 2 §§ X
Raufußbussard Buteo lagopus 37 o o o o o o §§
Mäusebussard Buteo buteo 38 + + + + + + §§
Baumfalke Falco subbuteo 39 3 3 3 3 3 3 §§
Wanderfalke Falco peregrinus 40 + + 2 1 3 3 §§ X
Turmfalke Falco tinnunculs 41 + + V V V V §§
Kranich Grus grus 42 + + + 3 + 3 §§ X
Wasserralle Rallus aquaticus 43 V V 3 3 3 3 §
Teichralle Gallinula chloropus 44 V V V V + + §§
Blessralle Fulica atra 45 + + + + V V §
Austernfischer Haematopus ostralegus 46 + + + + + + §
Kiebitz Vanellus vanellus 47 2 2 3 3 3 3 §§
Flussregenpfeifer Charadrius dubius 48 + + 3 3 3 3 §§
Gr. Brachvogel Numenius arquata 49 1 1 2 2 2 2 §§
Waldschnepfe Scolopax rusticola 50 V V V V V V §
Flussuferläufer Actitis hypoleucos 51 2 2 1 1 1 1 §§
Rotschenkel Tringa totanus 52 V 3 2 2 2 2 §§
Waldwasserläufer Tringa ochropus 53 + + + k. + + §§
Dunkler
Wasserläufer Tringa erythropus 54 k. k. k. k. k. k. §§
Bruchwasserläufer Tringa glareola 55 1 1 1 0 1 0 §§ X
Grünschenkel Tringa nebularia 56 o o o o o o §
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Lachmöwe Larus ridibundus 57 + + + V + + §
Sturmmöwe Larus canus 58 + + + + + + §
Silbermöwe Larus argentatus 59 + + + k. + + §
Heringsmöwe Larus fuscus 60 + + + k. + + §
Hohltaube Columba oenas 61 + + + + + + §
Ringeltaube Columba palumbus 62 + + + + + + §
Türkentaube Streptopelia decaocto 63 + + + + + + §
Turteltaube Streptopelia turtur 64 3 2 3 3 2 2 §§
Kuckuck Cuculus canorus 65 V V 3 3 3 3 §
Schleiereule* Tyto alba* 66 + + + + + + §§
Steinkauz Athene noctua 67 2 3 1 1 3 3 §§
Waldohreule Asio otus 68 + + 3 3 V V §§
Waldkauz Strix aluco 69 + + V V V V §§
Ziegenmelker Caprimulgus europaeus 70 3 3 3 3 3 3 §§ X
Mauersegler Apus apus 71 + + + + + + §
Eisvogel Alcedo atthis 72 + + 3 3 V V §§ X
Schwarzspecht Dryocopos martius 73 + + + + + + §§ X
Buntspecht Dendrocopos major 74 + + + + + + §
Mittelspecht Dendrocopos medius 75 + + + + + + §§ X
Grünspecht Picus viridis 76 + + 3 3 + + §
Kleinspecht Dendrocopos minor 77 V V 3 3 V V §
Pirol Oriolus oriolus 78 V V 3 3 3 3 §
Neuntöter Lanius collurio 79 + + 3 3 3 3 § X
Elster Pica pica 80 + + + + + + §
Eichelhäher Garrulus glandarious 81 + + + + + + §
Dohle Corvus monedula 82 + + + + + + §
Saatkrähe Corvus frugilegus 83 + + V V + + §
Rabenkrähe Corvus corone 84 + + + + + + §
Kolkrabe Corvus corax 85 + + + V + V §
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Blaumeise Parus caerulus 86 + + + + + + §
Kohlmeise Parus major 87 + + + + + + §
Haubenmeise Parus cristatus 88 + + + + + + §
Tannenmeise Parus ater 89 + + + + + + §
Sumpfmeise Parus palustris 90 + + + + + + §
Weidenmeise Parus montanus 91 + + + + + + §
Heidelerche Lullula arborea 92 V V 3 3 V V §§ X
Feldlerche Alauda arvensis 93 3 3 3 3 3 3 §
Uferschwalbe Riparia riparia 94 + V V V + + §§
Rauchschwalbe Hirundo rustica 95 V 3 3 3 3 3 §
Mehlschwalbe Delichon urbica 96 V 3 V V V V §
Schwanzmeise Aegithalos caudatus 97 + + + + + + §
Waldlaubsänger Phylloscopus sibilatrix 98 + + V V 3 3 §
Fitis Phylloscopus trochilus 99 + + + + + + §
Zilpzalp Phylloscopus collybita 100 + + + + + + §
Feldschwirl Locustella naevia 101 V 3 3 3 3 3 §
Schlagschwirl Locustella fluviatilis 102 + + + + + + §
Sumpfrohrsänger Acrocephalus palustris 103 + + + + + + §
Teichrohrsänger Acrocephalus scirpaceus 104 + + V V + + §
Gelbspötter Hippolais icterina 105 + + + + V V §
Mönchsgrasmücke Sylvia atricapilla 106 + + + + + + §
Gartengrasmücke Sylvia borin 107 + + + + V V §
Klappergrasmücke Sylvia curruca 108 + + + + + + §
Dorngrasmücke Sylvia communis 109 + + + + + + §
Wintergoldhähnchen Regulus regulus 110 + + + + + + §
Sommergold-
hähnchen Regulus ignicapillus 111 + + + + + + §
Kleiber Sitta europaea 112 + + + + + + §
Waldbaumläufer Certhia familiaris 113 + + + + + + §
Gartenbaumläufer Certhia brachydactyla 114 + + + + + + §
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Zaunkönig Troglodytes troglodytes 115 + + + + + + §
Star Sturnus vulgaris 116 + 3 V V 3 3 §
Misteldrossel Turdus viscivorus 117 + + + + + + §
Ringdrossel Turdus torquatus 118 + + 1 o 1 o §
Amsel Turdus merula 119 + + + + + + §
Wacholderdrossel Turdus pilaris 120 + + + + + + §
Singdrossel Turdus philomelos 121 + + + + + + §
Rotdrossel Turdus iliacus 122 o o o o o o §
Grauschnäpper Muscicapa striata 123 + V V V 3 3 §
Trauerschnäpper Ficedula albicollis 124 + 3 V V 3 3 §
Braunkehlchen Saxicola rubetra 125 3 2 2 1 2 1 §
Schwarzkehlchen Saxicola torquata 126 V + + + + + §
Rotkehlchen Erithacus rubecula 127 + + + + + + §
Blaukehlchen Luscinia svecica 128 V + + V + + §§ X
Nachtigall Luscinia megarhynchos 129 + + 3 3 V 3 §
Hausrotschwanz Phoenicurus ochrurus 130 + + + + + + §
Gartenrotschwanz Phoenicurus phoenicurus 131 + V 3 3 V V §
Steinschmätzer Oenanthe oenanthe 132 1 1 1 1 1 1 §
Heckenbraunelle Prunella modularis 133 + + + + + + §
Haussperling Passer domesticus 134 V V V V V V §
Feldsperling Passer montanus 135 V V V V V V §
Baumpieper Anthus trivialis 136 V 3 V V V V §
Wiesenpieper Anthus pratensis 137 V 2 3 3 3 3 §
Gebirgsstelze Motacilla cinerea 138 + + + + + + §
Schafstelze Motacilla flava 139 + + + + + + §
Thunbergschafstelze Motacilla thunbergi 140 k. k. k. k. k. k. §
Bachstelze Motacilla alba 141 + + + + + + §
Buchfink Fringilla coelebs 142 + + + + + + §
Bergfink Fringilla montifringilla 143 o o o o o o §
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Kernbeißer
Coccothraustes
coccothraustes 144 + + + + V V §
Girlitz Serinus serinus 145 + + V V V 3 §
Gimpel Pyrrhula pyrrhula 146 + + + + + + §
Grünfink Carduelis chloris 147 + + + + + + §
Stieglitz Carduelis carduelis 148 + + + + V V §
Erlenzeisig Carduelis spinus 149 + + + + + + §
Birkenzeisig Carduelis flammea 150 + + + + + + §
Bluthänfling Carduelis cannabina 151 V 3 V V 3 3 §
Goldammer Emberiza citrinella 152 + V + + V V §
Rohrammer Emberiza schoeniculus 153 + + + + + + §
Legende: Gefährdung 0: Ausgestorben, 1: vom Aussterben bedroht, 2: stark gefährdet; 3: gefährdet; +: keine Gefährdung; o: nicht bewertet; V: Vorwarnliste; Fett: planungsrelevante Arten, R: extrem seltene Art, k.: keine Angaben Rote Liste D: SÜDBECK et al. (2007), GRÜNEBERG et al. (2015). Rote Liste NI: Niedersachsen und Bremen: KRÜGER & OLTMANNS (2007), KRÜGER & NIPKOW (2015) BNatSchG: Bundesnaturschutzgesetz, § besonders geschützte Arten §§ streng geschützte Arten EU-VR: Anhang I der EU-Vogelschutzrichtlinie (Richtlinie 2009/147/EG).
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Seite: 108 Stand: 07.10.2016
Anhang 2
Bestimmung avifaunistisch wertvoller Bereiche für Brutvögel (BV) in den Probeflächen nach BEHM & KRÜGER (2013)
deutscher Name
RL D 2007
RL D 2015
RL NI RL WT
B2 NI/WT
B3 NI/WT
B4 NI/WT
B4 D
B5 NI/WT
B6 NI/WT
B7 NI/WT
B7 D
B8 NI/WT
B9 NI/WT
B10 NI/WT
1 Baumpieper V 3 V V 2,5 5,1 2
2 Bluthänfling V 3 3 3
3 Feldlerche 3 3 3 3 1 1 1,8 2,5 2,5 1,8
4 Feldschwirl V 3 3 3
5 Flussregenpfeifer + + 3 3 1,8
6 Grauschnäpper + V 3 3
7 Großer Brachvogel 1 1 2 2 2 10 3,5
8 Kiebitz 2 2 3 3 1,8 1,8 5,2 12 4,3
9 Krickente 3 3 3 3
10 Kuckuck V V 3 3 1
11 Mehlschwalbe V 3 V V
12 Nachtigall + + V 3
13 Neuntöter + + 3 3 1
14 Pirol V V 3 3 1
15 Rauchschwalbe V 3 3 3
16 Rebhuhn 2 2 2 2
17 Rotschenkel V 3 2 2 2
18 Star + 3 3 3 1
19 Steinkauz 2 3 3 3
20 Trauerschnäpper + 3 3 3
21 Turteltaube 3 2 2 2
22 Waldlaubsänger + + 3 3 1,8 1
23 Wiesenpieper V 2 3 3 1 1
24 Ziegenmelker 3 3 3 3
Punkte 1 1,8 4,8 15,3 1 1,8 8,7 19,6 2 15,4 2
Fläche (ha) 57* 81* 202 202 66* 57* 317 317 215 426 132
Flächenfaktor 1 1 2,0 2,0 1 1 3,2 3,2 2,1 4,2 1,3
Punktwert/km2 1 1,8 2,4 7,6 1 1,8 2,7 6,1 0,9 3,7 1,5
Bedeutung - - - - - - - - - - -
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Stand: 07.10.2016 Seite: 109
deutscher Name
RL D 2007
RL D 2015
RL NI RL WT
B11 NI/WT
B12 NI/WT
B13 NI/WT
B13 D
B14 NI/WT
B14 D
B15 NI/WT
B15 D
B16 NI/WT
B17 NI/WT
B24 NI/WT
1 Baumpieper V 3 V V 1 2,5
2 Bluthänfling V 3 3 3 1 1 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8 1
3 Feldlerche 3 3 3 3 1,8 4,3 4,3 1 1 1 1 6,8
4 Feldschwirl V 3 3 3
5 Flussregenpfeifer + + 3 3
6 Grauschnäpper + V 3 3 1 1 1 1 1
7 Großer Brachvogel 1 1 2 2 2 10
8 Kiebitz 2 2 3 3 3,6 5,2 12 1 2 3,1 6
9 Krickente 3 3 3 3 1
10 Kuckuck V V 3 3 1 1,8 1,8
11 Mehlschwalbe V 3 V V 5,5
12 Nachtigall + + V 3
13 Neuntöter + + 3 3 1 1
14 Pirol V V 3 3 1,8 2,5
15 Rauchschwalbe V 3 3 3 1 4,3 4,3 7,2 7,2 5,1
16 Rebhuhn 2 2 2 2
17 Rotschenkel V 3 2 2
18 Star + 3 3 3 2,5 2,5 4,8 4,8 4,3 2,5
19 Steinkauz 2 3 3 3 1 1 4 4
20 Trauerschnäpper + 3 3 3 1
21 Turteltaube 3 2 2 2 2 2 2 2
22 Waldlaubsänger + + 3 3 2
23 Wiesenpieper V 2 3 3
24 Ziegenmelker 3 3 3 3 1 1
Punkte 6,4 2 20,3 28,1 6,8 15,8 30,5 36,8 13,6 11,1 6,1
Fläche (ha) 319 132 206 206 49* 49* 308 308 148 118 161
Flächenfaktor 3,2 1,3 2,1 2,1 1 1 3,1 3,1 1,5 1,2 1,6
Punktwert/km2 2,0 1,5 9,7 13,4 6,8 15,8 9,8 11,9 9 9,3 3,8
Bedeutung - - regi-onal
- lokal - regi-onal
- regi-onal
regi-onal
-
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 110 Stand: 07.10.2016
deutscher Name RL D 2007
RL D 2015
RL NI
RL WT
B25 NI/WT
B26 NI/WT
B27 NI/WT
B28 NI/WT
B29 NI/WT
B30 NI/WT
B31 WT
B32 NI/WT
B33 NI/WT
B35 NI/WT
1 Baumpieper 3
2 Bluthänfling V 3 3 3 1
3 Feldlerche 3 3 3 3 5,1 3,1 1,8 4
4 Feldschwirl V 3 3 3 1,8 2,5
5 Flussregenpfeifer + + 3 3
6 Grauschnäpper + V 3 3 1 3,1 1,8
7 Großer Brachvogel 1 1 2 2 2 3,5
8 Kiebitz 2 2 3 3 3,1 1 1 2,5 1,8 3,1 3,1 5 3,1 1,8
9 Krickente 3 3 3 3
10 Kuckuck V V 3 3 1,8 1
11 Mehlschwalbe V 3 V V
12 Nachtigall + + V 3 2,5
13 Neuntöter + + 3 3
14 Pirol V V 3 3
15 Rauchschwalbe V 3 3 3 3,1 4,6 4,3
16 Rebhuhn 2 2 2 2 4,8
17 Rotschenkel V 3 2 2
18 Star + 3 3 3 1 1,8 1,8 1,8 1,8
19 Steinkauz 2 3 3 3 1 1
20 Trauerschnäpper + 3 3 3 1 1
21 Turteltaube 3 2 2 2
22 Waldlaubsänger + + 3 3
23 Wiesenpieper V 2 3 3
24 Ziegenmelker 3 3 3 3
Punkte 6,2 2 9,2 9,6 6,1 10 16,6 13,6 8,6 8,6
Fläche (ha) 334 174 226 215 127 197 207 224 180 199
Flächenfaktor 3,3 1,7 2,3 2,1 1,3 2 2,1 2,2 1,8 2
Punktwert/km2 1,9 1,2 4 4,6 4,7 5 7,9 6,2 4,8 4,3
Bedeutung - - lokal lokal lokal lokal lokal lokal lokal lokal
Netzverstärkung Conneforde – Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 111
deutscher Name RL D 2007
RL D 2015
RL NI
RL WT
B41 NI/WT
B42 NI/WT
B42 D
B43 NI/WT
B44 NI/WT
B45 NI/WT
B46 D
1 Baumpieper V 3 V V 4,3 1
2 Bluthänfling V 3 3 3 3,1 2,5
3 Feldlerche 3 3 3 3 5,1 2 4
4 Feldschwirl V 3 3 3
5 Flussregenpfeifer + + 3 3
6 Grauschnäpper + V 3 3 1
7 Großer Brachvogel 1 1 2 2 2
8 Kiebitz 2 2 3 3 6,1 1,8 4
9 Krickente 3 3 3 3
10 Kuckuck V V 3 3 1 2,5
11 Löffelente 3 3 2 2 2 1
12 Mehlschwalbe V 3 V V
13 Nachtigall + + V 3
14 Neuntöter + + 3 3
15 Pirol V V 3 3 3,6
16 Rauchschwalbe V 3 3 3 1
17 Rebhuhn 2 2 2 2 2
18 Rotschenkel V 3 2 2
19 Star + 3 3 3 1 1 1
20 Steinkauz 2 3 3 3 1
21 Trauerschnäpper + 3 3 3 4 4 3,1
22 Turteltaube 3 2 2 2
23 Waldlaubsänger + + 3 3 4,3
24 Wiesenpieper V 2 3 3
25 Ziegenmelker 3 3 3 3
Punkte 21,3 13,1 10,3 8,4 7,3 8 1
Fläche (ha) 107 137 137 54* 53* 218 105
Flächenfaktor 1,1 1,4 1,4 1 1 2,2 1
Punktwert/km2 19,4 9,4 7,4 8,4 7,3 3,6 1
Bedeutung
landes-weit
regio-nal
- lokal lokal - -
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 112 Stand: 07.10.2016
Legende: RL D = Rote Liste Deutschland 2007: SÜDBECK et al. (2007), Rote Liste Deutschland 2015: GRÜNEBERG et al. (2015) (Änderungen gegenüber RL 2007 markiert); RL NI = Rote Liste Niedersachsen 2015: KRÜGER & NIPKOW, WT = regionale Rote Liste Niedersachsen für den Naturraum Westliches Tiefland: KRÜGER & NIPKOW 2015; Nummerierung der Funktionsräume s. Karte Bestand Fauna; * = durch geringe Flächengröße ist bei der Normierung auf 1 km2 eine Über- oder Unterbewertung möglich, daher Punktbewertung nur eingeschränkt verwendbar. Anmerkung: In Fläche B1 keine RL-Arten, daher hier nicht aufgeführt.
Bewertungsvorschrift gemäß Methode BEHM & KRÜGER (2013):
Bedeutung Punktzahl nach
Rote Liste Deutschland
(GRÜNEBERG et al. 2015)
Punktzahl nach
Rote Liste NI
(KRÜGER & NIPKOW 2015)
Punktzahl nach Rote Liste
NI Tiefland-West
(KRÜGER & NIPKOW 2015)
national ab 25 Punkte - -
landesweit - ab 16 Punkte -
regional - ab 9 Punkte ab 9 Punkte
lokal - ab 4 Punkte ab 4 Punkte
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 113
Anhang 3
Bestimmung des Avifaunistischen Gefährdungspotenzials (AGP) nach BERNSHAUSEN et al. (2000) - Ergebnisse
Flächen Nr. B1 B2 B3 B4 B5 B6 B7 B8 B9 B10 B11 B12 B13 B14
alte Gebiets-Nr. P01 P02 P03 P04 P05 P06 P07 P08 P09 P10 P11 P12 P13 P14
GP = Gefährdungspotenzial (Punkte)
Trasse (T) überspannt Wasserfläche
T durchschneidet Gebiet 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
T verläuft sehr niedrig
Mehrere T verlaufen nebeneinander
Gebiet mit ungünstigen Witterungsbeding.
T verläuft quer z. Einflugschneise
T trennt funktionelle Bereiche 1
T verläuft vor Höhenrücken
T verläuft quer zur Hauptzugrichtung 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Hohes Schlagrisiko aus Literatur bekannt 3 3 3
Schlagrisiko generell 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Hohes Schlagrisiko aus eigenen Erhebungen 3
GP (Bewertung) 2 2 2 3 1 2 3 2 3 2 3 2 2 1
AB = Avifaunistische Bedeutung (Punkte)
Brutvögel
Großvögel
Wasservögel 1
Limikolen 2 2 2 2 3
Möwen und Seeschwalben 3
Gastvögel (Sommer) *)
Großvögel 2 2 2 4 2 2 4 2 4 4 4 2 2 2
Wasservögel
Kiebitz 2
Limikolen 2 2 2 6 2 2 2
Möwen und Seeschwalben 2 2
GP Gefährdungspotenzial 2 2 2 3 1 2 3 2 3 2 3 2 2 1
AB Avif. Bedeutung (ohne Sommergäste) *) 0 0 0 3 0 0 2 0 5 0 2 0 3 0
AGP = GP x AB [Punktwerte] - - - 9 - - 6 - 15 - 6 - 6 -
Vogelschlagrisiko - - - nied-
rig - -
sehr nied-
rig - mittel -
sehr nied-
rig -
sehr nied-
rig -
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 114 Stand: 07.10.2016
Flächen Nr. B15 B16 B17 B24 B25 B26 B27 B28 B29 B30 B31 B32 B33 B35
alte Gebiets-Nr. P15 P16 P17 S01 S02 S03 S04 S05 S06 S07 S08 S09 S10 S12
GP = Gefährdungspotenzial (Punkte)
Trasse (T) überspannt Wasserfläche
T durchschneidet Gebiet 1 1 1 1 1 1 1 1 1
T verläuft sehr niedrig
Mehrere T verlaufen nebeneinander
Gebiet mit ungünstigen Witterungsbeding.
T verläuft quer z. Einflugschneise
T trennt funktionelle Bereiche
T verläuft vor Höhenrücken
T verläuft quer zur Hauptzugrichtung 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Hohes Schlagrisiko aus Literatur bekannt 3 3
Schlagrisiko generell 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Hohes Schlagrisiko aus eigenen Erhebungen
GP (Bewertung) 3 3 1 2 2 2 2 2 2 2 2 1 2 1
AB = Avifaunistische Bedeutung (Punkte)
Brutvögel
Großvögel 2
Wasservögel 1
Limikolen 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Möwen und Seeschwalben
Gastvögel (Sommer) *)
Großvögel 4 4 2 2 4 2 4 4 2 2 2 2 2 2
Wasservögel
Kiebitz
Limikolen 2 2 2 2 2 2
Möwen und Seeschwalben 2
GP Gefährdungspotenzial 3 3 1 2 2 2 2 2 2 2 2 1 2 1
AB Avif. Bedeutung (ohne Sommergäste) *) 4 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
AGP = GP x AB [Punktwerte] 12 3 - - 2 2 2 2 2 2 2 1 2 1
Vogelschlagrisiko nied-
rig
sehr nied-
rig - -
sehr nied-
rig
sehr nied-
rig
sehr nied-
rig
sehr nied-
rig
sehr nied-
rig
sehr nied-
rig
sehr nied-
rig
sehr nied-
rig
sehr nied-
rig
sehr nied-
rig
Flächen Nr. B41 B42 B43 B44 B45 B46
alte Gebiets-Nr.
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 115
GP = Gefährdungspotenzial (Punkte)
Trasse (T) überspannt Wasserfläche
11T durchschneidet Gebiet 1 1 1 1 1 1
T verläuft sehr niedrig
Mehrere T verlaufen nebeneinander
Gebiet mit ungünstigen Witterungsbeding.
T verläuft quer z. Einflugschneise
T trennt funktionelle Bereiche
T verläuft vor Höhenrücken
T verläuft quer zur Hauptzugrichtung 1 1 1 1 1 1
Hohes Schlagrisiko aus Literatur bekannt
Schlagrisiko generell 1 1 1 1 1 1
Hohes Schlagrisiko aus eigenen Erhebungen
GP (Bewertung) 2 2 2 2 2 2
AB = Avifaunistische Bedeutung (Punkte)
Brutvögel
Großvögel
Wasservögel 1
Limikolen 4 2 2
Möwen und Seeschwalben
Gastvögel (Sommer) *)
Großvögel
Wasservögel
Kiebitz
Limikolen
Möwen und Seeschwalben
GP Gefährdungspotenzial 2 2 2 2 2 2
AB Avif. Bedeutung (ohne Sommergäste) *) 4 1 0 2 2 0
AGP = GP x AB [Punktwerte] 8 2 - 4 4 -
Vogelschlagrisiko nied-
rig
sehr nied-
rig -
sehr nied-
rig
sehr nied-
rig -
*) Gastvögel: Hier Ergebnisse der „Sommerkartierung“. Die Sommergäste werden der Vollständigkeit halber in der obigen Tabelle zwar aufgeführt, sie bleiben bei der Berechnung des AGP
jedoch unberücksichtigt, da sie nur einen Teil der von der Methode vorgegebenen „Gastvögel“ darstellen und bei Verwendung dieser Daten somit kein der Methode genügendes Ergebnis
erzielt werden kann. Da methodenkonform nur Brutvogeldaten zur Verfügung stehen, wurde die AGP-Skala im Verhältnis 1/3 (BV) zu 2/3 (GV) modifiziert (s. folg. Tabelle). Das Verhältnis
von 1/3 zu 2/3 beruht auf der Tabelle zur Avifaunistischen Bedeutung, in der max. 12 Punkte für BV und max. 24 Punkte für GV vergeben werden können. Damit kann - auf Grundlage der
Brutvogeldaten - zumindest eine vorläufige Aussage zum möglichen Risiko getroffen werden. In einigen Fällen war jedoch auch mit Hilfe der Modifizierung keine Ermittlung des AGP bzw.
Risikos möglich.
Vogelschlagrisiko auf Grundlage des ermittelten AGP:
Netzverstärkung Conneforde - Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 116 Stand: 07.10.2016
Methode BERNSHAUSEN et al. (2000): Modifikation:
Punktwerte (AGP) Vogelschlagrisiko Bewertung nur auf Grundlage von BV-Daten
AGP 60 und mehr hoch 20 und mehr
AGP 40 bis < 60 mittel 14 bis < 20
AGP 20 bis < 40 niedrig 7 bis < 14
AGP < 20 sehr niedrig < 7
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 117
Anhang 4
Übersicht und Vergleich der Bewertungsergebnisse (Eigendaten vs. Fremddaten/NLWKN) - Brutvögel -
Fläche Nr. B1 B2 B3 B4 B5 B6 B7 B8 B9 B10 B11 B12 B13 B14 B15 B16 B17 B24 B25 B26
alte Gebiets-Nr. P01 P02 P03 P04 P05 P06 P07 P08 P09 P10 P11 P12 P13 P14 P15 P16 P17 S01 S02 S03
Bewertung: Avifaunistische Bedeutung nach Methode (1)
Bedeutung auf Basis von Eigen-daten Lange GbR
- uB uB uB uB uB uB uB uB uB uB uB regio-
nal lokal
regio- nal
regio- nal
regio- nal
uB uB uB
Bedeutung auf Basis von NLWKN-Daten (2006) *
- - - - - natio-
nal natio-
nal
lan- des- weit
offen - offen offen lokal regio-
nal regio-
nal regio-
nal
lan- des- weit
- - -
Bedeutung auf Basis von NLWKN-Daten (2010) *
- - - - - lokal natio-
nal lokal offen - offen offen lokal offen
lan- des- weit
lokal offen - - -
Bewertung: Avifaunistisches Gefährdungspotenzial (AGP) nach Methode (2)
AGP auf Basis von Eigendaten Lange GbR
- - - 9 - - 6 - 15 - 6 - 6 - 12 3 - - 2 2
Vogelschlagrisiko - - - niedrig - - sehr
niedrig - mittel -
sehr niedrig
- sehr
niedrig - niedrig
sehr niedrig
- - sehr
niedrig sehr
niedrig
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 118 Stand: 07.10.2016
Fläche Nr. B27 B28 B29 B30 B31 B32 B33 B35 B41 B42 B43 B44 B45 B46
alte Gebiets-Nr. S04 S05 S06 S07 S08 S09 S10 S12 - - - - - -
Bewertung: Avifaunistische Bedeutung nach Methode (1)
Bedeutung auf Basis von Eigendaten Lange GbR
lokal lokal lokal lokal lokal lokal lokal lokal - - - - - -
Bedeutung auf Basis von NLWKN-Daten (2006) *
- offen - offen - - - - - - - - - -
Bedeutung auf Basis von NLWKN-Daten (2010) *
- offen - offen - - - - - - - - - -
Bewertung: Avifaunistisches Gefährdungspotenzial (AGP) nach Methode (2)
AGP auf Basis von Eigendaten Lange GbR
2 2 2 2 2 1 2 1 8 2 - 4 4 -
Vogelschlagrisiko sehr
niedrig sehr
niedrig sehr
niedrig sehr
niedrig sehr
niedrig sehr
niedrig sehr
niedrig sehr
niedrig niedrig
sehr niedrig
- sehr
niedrig sehr
niedrig -
Bewertungsmethoden: (1) Avifaunistische Bedeutung der Flächen nach BEHM & KRÜGER (2013) (2) Avifaunistisches Gefährdungspotenzial (AGP) nach BERNSHAUSEN et al. (2000) und daraus abgeleitetes (vorläufiges) Vogelschlagrisiko
* bei mehreren NLWKN-Teilgebieten pro Kartierfläche wird die jeweils höchste Bewertung angegeben
Abkürzungen: uB = unterhalb Bewertungsschwelle; - = keine Bewertung möglich
Farbcodes: siehe Anhänge 2 und 3
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 119
Anhang 5
Übersicht - Flächenbewertung auf Grundlage der kreisbezogenen Fremddaten (Brutvögel)
Fläche Nr. *)
Fläche untersucht von:
Bewertung Einschätzung falls Bewertung (Sp. 3) aufgrund der Datenlage nicht möglich; oder bei Studien über nur einzelne Arten
bewertet/ eingeschätzt von:
Großvogel-nachweise
Hinweise zum Kollisionsrisiko
Kürzel der Lit.-Quelle, vgl. Tabelle Zwischenbericht
nach: (1) WILMS et al. 1997. (2) BEHM & KRÜGER 2013
Ergebnis der Bewertung Einschätzung möglich ?
Ergebnis der Einschätzung ***
[ B7-B13 ] C2 2 [ national –Status offen ] Einschätzung möglich für Gastvögel (Kranich). Der Unters.-Raum umfasst mehrere Probeflächen !
Besondere Bedeutung: wichtige Rastplätze und Nahrungsflächen des Kranich im Bereich der Flächen B7-B13
NLWKN 2010 Kranich Die Hinweise reichen aus, um ein pot. erhöhtes Kollisionsrisiko in B7-B13 annehmen zu können
B7 C1_P07 TK25-2913
- - Datenbasis eingeschränkt **, jedoch Hinweise zum Vorkom-men bes. Arten möglich
Allgemeine Bedeutung für Limikolen (insbes. Kiebitz und Uferschnepfe) und Braunkehl-chen, Steinschmätzer
Lange GbR Brandgans, Mäusebussard
Die Hinweise reichen nicht aus, um ein erhöhtes Kollisionsrisiko annehmen zu können
B8 C1_P08 TK25-2913
- - Datenbasis eingeschränkt **, jedoch Hinweise zum Vorkom-men bes. Arten möglich
Allgemeine Bedeutung für Limikolen (insbes. Kiebitz), Braunkehlchen und weitere Offenland- / Halboffenlandarten
Lange GbR - Die Hinweise reichen nicht aus, um ein erhöhtes Kollisionsrisiko annehmen zu können
B9 C3a - - Einschätzung möglich Besondere Bedeutung aufgrund des Artenspektrums, der Nachweise mehrerer Rote-Liste-Arten, Lachmöwenkolonie, Vorkommen des Seeadlers.
Lange GbR Brandgans, Graugans, Kranich, Nilgans, Rohrweihe, Saatgans, Seeadler, Sturmmöwe Besonderheiten: Lachmöwenkolonien und Seeadler
Die Hinweise reichen aus, um ein pot. erhöhtes Kollisionsrisiko in B9 annehmen zu können
C3b - - Einschätzung möglich Besondere Bedeutung aufgrund des Artenspektrums, der Nachweise mehrerer Rote-Liste-Arten, wichtige Brut-, Rast- und Schlafplätze für Kranich.
Lange GbR Mäusebussard, Rohrweihe, Gänsear-ten, Schleiereule, Kornweihe, Kranich, Schwäne, Möwen, Reiher, Kormoran
Die Hinweise reichen aus, um ein pot. erhöhtes Kollisionsrisiko in B9 annehmen zu können
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 120 Stand: 07.10.2016
Fläche Nr. *)
Fläche untersucht von:
Bewertung Einschätzung falls Bewertung (Sp. 3) aufgrund der Datenlage nicht möglich; oder bei Studien über nur einzelne Arten
bewertet/ eingeschätzt von:
Großvogel-nachweise
Hinweise zum Kollisionsrisiko
Kürzel der Lit.-Quelle, vgl. Tabelle Zwischenbericht
nach: (1) WILMS et al. 1997. (2) BEHM & KRÜGER 2013
Ergebnis der Bewertung Einschätzung möglich ?
Ergebnis der Einschätzung ***
C1_P09 TK25-2913, TK25-2914
- - Datenbasis eingeschränkt **, jedoch Hinweise zum Vorkom-men bes. Arten möglich
Besondere Bedeutung insbe-sondere für Kraniche (Rastplät-ze) und für Offenland- / Halbof-fenlandarten (Braun- /Schwarzkehlchen, Stein-schmätzer); relativ wenig Nachweise von Limikolen
Lange GbR Kranich Die Hinweise reichen aus, um ein pot. erhöhtes Kollisionsrisiko in B9 annehmen zu können
C2 - - Einschätzung möglich für Gastvögel (Kranich). (Studie zum Kranich im Olden-burger Land)
Besondere Bedeutung: wichtige Schlafplätze des Kranich im Bereich der Fläche P9 (zu Rastplätzen und Nahrungsflä-chen s. außerdem Zeile P7-P13)
s. Lit.-Quelle Kranich Die Hinweise reichen aus, um ein pot. erhöhtes Kollisionsrisiko in B9 annehmen zu können
B11 C1_P11 TK25-2914
- - Datenbasis eingeschränkt **, jedoch Hinweise zum Vorkom-men bes. Arten möglich
Besondere Bedeutung für Kraniche (Rastplatz); Einzel-nachweise von Limikolen (Kiebitz, Uferschnepfe, Bekassi-ne)
Lange GbR Kranich Die Hinweise reichen aus, um ein pot. erhöhtes Kollisionsrisiko annehmen zu können
B12 O1 1 regionale Bedeutung s. Lit.-Quelle Blässgans, Graugans, Silber- und Graurei-her, Kornweihe, Rohrweihe, Habicht, Schwarzmilan, Mäusebussard, Kranich, Silber- und Herings-möwe, Kolkrabe
Die Hinweise reichen aus, um ein pot. erhöhtes Kollisionsrisiko annehmen zu können
B13 C1_P13 TK25-2914
2 regionale Bedeutung Datenbasis eingeschränkt **, jedoch Hinweise zum Vorkom-men bes. Arten möglich
Besondere Bedeutung: Für Kraniche (Rastplatz) und Weißstorch (Rast, 1 Nachweis) sowie für Limikolen, außerdem für Braunkehlchen, Stein-schmätzer und weitere Offen-land- / Halboffenlandarten
Lange GbR Kranich, Weißstorch
Die Hinweise reichen aus, um ein pot. erhöhtes Kollisionsrisiko annehmen zu können
B14 C1_P14 TK25-3014
2 lokale Bedeutung Datenbasis eingeschränkt **, jedoch Hinweise zum Vorkom-men bes. Arten möglich
Allgemeine Bedeutung: Nur drei Nachweise: 1x Rohr-weihe, 1x Braunkehlchen, 1x Goldammer in Nähe der Lethe (Bach)
Lange GbR Rohrweihe Die Hinweise reichen nicht aus, um ein erhöhtes Kollisionsrisiko annehmen zu können
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Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2016 Seite: 121
Fläche Nr. *)
Fläche untersucht von:
Bewertung Einschätzung falls Bewertung (Sp. 3) aufgrund der Datenlage nicht möglich; oder bei Studien über nur einzelne Arten
bewertet/ eingeschätzt von:
Großvogel-nachweise
Hinweise zum Kollisionsrisiko
Kürzel der Lit.-Quelle, vgl. Tabelle Zwischenbericht
nach: (1) WILMS et al. 1997. (2) BEHM & KRÜGER 2013
Ergebnis der Bewertung Einschätzung möglich ?
Ergebnis der Einschätzung ***
B15 C1_P15 TK25-3014
2 regionale Bedeutung Datenbasis eingeschränkt **, jedoch Hinweise zum Vorkom-men bes. Arten möglich
Allgemeine Bedeutung: Im untersuchten Abschnitt, eng entlang der Lethe, nur wenige Nachweise von Greifvögeln und Offenland- / Halboffenlandarten, darunter jedoch RL1- und RL2-Arten (=Steinschmätzer und Wiesenweihe, letztere jedoch weiter nordwestlich vom Kl. Sager Meer)
Lange GbR Habicht, Wiesenweihe
Die Hinweise reichen nicht aus, um ein erhöhtes Kollisionsrisiko annehmen zu können
B16 C1_P16 TK25-3014
2 regionale Bedeutung Datenbasis eingeschränkt **, jedoch Hinweise zum Vorkom-men bes. Arten möglich
Besondere Bedeutung: Nach-weis des Vorkommens von Rot- und Schwarzmilan im Gebiet; Status (BV, Brutverdacht, GV) nicht bekannt. (Damals) Brutre-vier des Mäusebussards zwi-schen Lethe und nordwestli-chem Ufer der Ahlhorner Fischteiche
Lange GbR Rot- und Schwarzmi-lan, Mäusebussard
Die Hinweise reichen nicht aus, um ein erhöhtes Kollisionsrisiko annehmen zu können
B17 C1_P17 TK25-3014
2 regionale Bedeutung Datenbasis eingeschränkt **, jedoch Hinweise zum Vorkom-men bes. Arten möglich
Allgemeine Bedeutung für Limikolen (insbes. Gr. Brachvo-gel, Kiebitz)
Lange GbR - Die Hinweise reichen nicht aus, um ein erhöhtes Kollisionsrisiko annehmen zu können
B25
A1 1 lokale Bedeutung s. Lit.-Quelle Habicht, Mäusebussard, Schleiereule
Die Hinweise reichen nicht aus, um ein erhöhtes Kollisionsrisiko annehmen zu können
B28 C1_S05 TK25-2813
2 lokale Bedeutung Datenbasis eingeschränkt **, jedoch Hinweise zum Vorkom-men bes. Arten möglich
Allgemeine Bedeutung für Limikolen (insbes. Kiebitz, Uferschnepfe, Gr. Brachvogel)
Lange GbR Mäusebussard Die Hinweise reichen nicht aus, um ein erhöhtes Kollisionsrisiko annehmen zu können
B30 C1_S07 TK25-3014
2 lokale Bedeutung Datenbasis eingeschränkt **, jedoch Hinweise zum Vorkom-men bes. Arten möglich
Allgemeine Bedeutung für Gr. Brachvogel und Greifvögel
Lange GbR Rohrweihe, Wiesenweihe
Die Hinweise reichen nicht aus, um ein erhöhtes Kollisionsrisiko annehmen zu können
B31 C1_S08 TK25-3113
2 lokale Bedeutung Datenbasis eingeschränkt **, jedoch Hinweise zum Vorkom-men bes. Arten möglich
Allgemeine Bedeutung: Nur wenige Nachweise des Vor-kommens von Kiebitz (2x) und Wiesenweihe (1x)
Lange GbR Wiesenweihe Die Hinweise reichen nicht aus, um ein erhöhtes Kollisionsrisiko annehmen zu können
B32 C1_S09 TK25-3114
2 lokale Bedeutung Datenbasis eingeschränkt **, jedoch Hinweise zum Vorkom-men bes. Arten möglich
Allgemeine Bedeutung für Limikolen (3 Nachweise des Vorkommens des Kiebitz, 2x Austernfischer, 1x Gr. Brachvo-gel)
Lange GbR - Die Hinweise reichen nicht aus, um ein erhöhtes Kollisionsrisiko annehmen zu können
Netzverstärkung Conneforde - Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Seite: 122 Stand: 07.10.2016
Fläche Nr. *)
Fläche untersucht von:
Bewertung Einschätzung falls Bewertung (Sp. 3) aufgrund der Datenlage nicht möglich; oder bei Studien über nur einzelne Arten
bewertet/ eingeschätzt von:
Großvogel-nachweise
Hinweise zum Kollisionsrisiko
Kürzel der Lit.-Quelle, vgl. Tabelle Zwischenbericht
nach: (1) WILMS et al. 1997. (2) BEHM & KRÜGER 2013
Ergebnis der Bewertung Einschätzung möglich ?
Ergebnis der Einschätzung ***
B33 C1_S10 TK25-3113, TK25-3213
2 lokale Bedeutung Datenbasis eingeschränkt **, jedoch Hinweise zum Vorkom-men bes. Arten möglich
Allgemeine Bedeutung für Limikolen (wenig Nachweise: Gr. Brachvogel 2x, Kiebitz 2x). Vorkommen der RL1-Art Wen-dehals (1x).
Lange GbR Graureiher Die Hinweise reichen nicht aus, um ein erhöhtes Kollisionsrisiko annehmen zu können
B35-N V3 1 unterh. der Bewertungs-schwelle
s. Lit.-Quelle Graureiher, Graugans, Mäusebussard
Die Hinweise reichen nicht aus, um ein erhöhtes Kollisionsrisiko annehmen zu können
* N = benachbarte Fläche / bzw. Fläche im Umfeld
** Einschränkung aufgrund: a) des Alters der Untersuchung, b) sporadischer zeitl. und räuml. Beobachtungen, c) Unters. zielen auf den Nachweis von Arten ab (keine durchgängige Unterscheidung von BV / GV), d) meist fehlende Angaben der Beobachtungshäufigkeit und Ind.-Anzahlen
*** Einschätzung in den Klassen: besondere Bedeutung, allg. Bedeutung, geringe Bedeutung. Die Zuordnung zu den Klassen beruht im Wesentlichen auf dem Nachweis (Nachweishäufigkeit) kollisionsgefährdeter Arten (vgl. Ergebnisbögen Fremddaten)
Netzverstärkung Conneforde – Merzen
Avifaunistische Untersuchungen – Abschnitt 51a
Stand: 07.10.2015 Seite: 123
Anhang 6
Übersicht – Verwendete Flächen-Nummern im Gebiet 51a (Brutvögel)
Bearbeiter alte Flä-chen-Nr.
neue Flä-chen-Nr. in Karte
neue Flä-chen-Nr. im Text
Teilgebiet Bemerkung
LAREG P1 1 B1 51a
LAREG P2 2 B2 51a
LAREG P3 3 B3 51a
LAREG P4 4 B4 51a
LAREG P5 5 B5 51a
LAREG P6 6 B6 51a
LAREG P7 7 B7 51a
LAREG P8 8 B8 51a
LAREG P9 9 B9 51a
LAREG P10 10 B10 51a
LAREG P11 11 B11 51a
LAREG P12 12 B12 51a
LANGE GbR P13 13 B13 51a
LANGE GbR P14 14 B14 51a
LANGE GbR P15 15 B15 51a
LANGE GbR P16 16 B16 51a
LANGE GbR P17 17 B17 51a
LAREG S1 24 B24 51a
LAREG S2 25 B25 51a
LAREG S3 26 B26 51a
LAREG S4 27 B27 51a
LAREG S5 28 B28 51a
LAREG S6 29 B29 51a
LANGE GbR S7 30 B30 51a
LANGE GbR S8 31 B31 51a
LANGE GbR S9 32 B32 51a
LANGE GbR S10 33 B33 51a und 51b
LANGE GbR S12 35 B35 51a und 51b
LANGE GbR P24 41 B41 51a nachträgl. Flächen
LANGE GbR P25 42 B42 51a dito
LANGE GbR P26 43 B43 51a dito
LANGE GbR P27 44 B44 51a dito
LANGE GbR P28 45 B45 51a dito
LANGE GbR P29 46 B46 51a dito
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