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04 beat 07/08 | 2010
BEATDVDÜber 4 GB Daten für Musiker!
DVD zusammengestellt von Alexander Weber
Auch in diesem Monat sollten Sie unsere Heft-DVD nicht
verpassen, denn die Redaktion hat satte 15 Highlights für den
Silberling zusammengetragen: Mit dem Proteus VX bringt der
Klangpionier E-MU über 300 Sample-Presets seiner Soundmo-
dule in das VST-Studio. Den Reaktor-Vorläufer SynC Modular
präsentieren wir ebenfalls in einer Vollversion. Dazu kommen
mit Sony ACID XPress 7 und Ardour zwei Kreativ-Workstations
für Windows und OSX.
Ein besonderes Highlight stellen zweifellos das ausgereifte
Audiolinux AV Linux sowie die generative Klangworkstation
Nodal dar, die wir beide in einem Workshop würdigen. Joel
Zimmerman, aka Deadmau5, inspirierte uns zu einem Mini-
Beatoskop auf der Basis beliebter Freeware und 1,5 GB Loops
und Samples für Dance & Techno laden einmal mehr zum
Schrauben und Experimentieren im Studio ein.
Doch das Beste kommt zum Schluss: In einem Video-Work-
shop befassen wir uns ausführlich mit dem Selbstbau von
Trance-Sounds mithilfe des Gate-Eff ekts und gehen in einem
DVD-Lernkurs den Geheimnissen der Control-Room-Sektion in
Cubase auf den Grund: 60 Minuten wertvolles Praxiswissen
für zuhause.
Beat-Heft-DVD #58Unverzichtbare Highlights für das VST-/AU-Studio
OS-X-Profi -DAW
Ardur 2.8.7Ardour, das auch in der Ausbildung des renommierten SAE Institute zum Einsatz kommt, bietet Recording auf höchstem Niveau und bringt sogar Windows-VSTs auf den Mac. Der Einstieg gilt jedoch als schwierig. Beat hilft mit einem Work-shop ab Seite 40.
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Video-Workshop
Trance-Sounds selbst gemacht!In unserem vierten Video-Workshop erklären wir, wie sich der fl ächenartige Klang eines Synthesizers mithilfe eines Gate-Eff ekts und einer Keysignal-Spur rhythmisch „zerhacken“ lässt. 14 Minuten pures Praxiswissen zum Mitmachen.
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AV LinuxMusikproduktion unter Linux erfreut sich wachsender Beliebtheit. Mit AV Linux präsentieren wir ein ausgereiftes Audiolinux für Windows und Intel-Mac als bootbares Live-System. Einfach ohne Risiko starten und ausprobieren. Workshop ab Seite 48.
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beat 07/08 | 2010 05
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Sony ACID 8packsPassend zu unserer ACID-XPress-7-Vollversion packt Sony über 300 MB ACID-Loops mit auf die Beat-DVD. Jetzt steht dem ersten kreativen Track aber wirklich nichts mehr im Wege. Auspacken und loslegen. Workshop als PDF auf DVD.
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Freeware auf DVD
Deadmau5: Some Kind Of BlueJoel Zimmerman spielt mit seinem Hit „Some Kind Of Blue“ in den Clubs ganz oben mit. Klar, dass wir diesen pumpenden House-Beat, in dem Rausche eine große Rolle spielt, nachbauen müssen im Mini-Beatoskop auf Seite 53.
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SynthofoniaSatte 22 Synthesizer-Kits, alle hochaufgelöst in 24 Bit aufgenommen und als WAV-Dateien konserviert, sind eine gute Inspirationsquelle für alle Stile aktueller elektronischer Musik. Das Plus: NN-XT-Patches für Reason liegen ebenfalls bei.
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Lawrence Lessig: Freie KulturDer Creative-Commons-Mitbegründer legt eine düstere Analyse der Markt- und Machtkonzentration im Internet vor. Warum er dennoch optimistisch bleibt, können Sie selbst nachlesen. Auch als Buch: ISBN 978-3937514154, € 24,90
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Nodal 1.6Schleifen und Knoten spielen die Hauptrolle im generativen Sequenzer Nodal, in dem eine Struktur aus Nodes, Instrumenten und Events dafür sorgt, dass nicht alles ins Chaos stürzt. Infos und Workshop auf den Seiten 29 und 52.
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06 beat 07/08 | 2010
INBEATBeat Inhalt Ausgabe 07/08|2010
Top-Mitmach-Workshops
Standards003 Beat-DVD #58
Die Kreativ-DAW ACID XPress 7 ist eine Inspira-tionsquelle für neue Tracks, E-MU verpackt über 300 Sample-Presets in einem VSTi und mit SynC Modular klicken Sie im Nu eigene Synthesizer für die VST-Schnittstelle zusammen.
006 Inhalt
008 Tokafi Die audiophile Kolumne von Tobias Fischer
009 Portal
054 Fragen & AntwortenIhre Fragen in Wort und Bild beantwortet
078 Beat-LeserumfrageMitmachen und gewinnen
093 Neue Musik im WebEmpfehlungen aus der Netaudioszene
096 ExtraBeat – HändlerverzeichnisKompetenz vor Ort
098 VorschauBeat 09|2010 erscheint am 30.07.2010
Personality012 Tiefschwarz
Die Brüder Ali und Basti Schwarz plaudern über Minimal und ihre erste Tour als Live-Act
016 Oracle HystericalBrad Balliett und Elliot Cole verschmelzen in „The Rake’s Progress“ Klassik und Hip-Hop
020 Rana SobhanyEin Gespräch mit der ersten iPad-DJane
080 Donnacha Costello …… über Label, Equipment & Vinyl
094 Remix-Contest & InterviewChris Fortier „Despegue“
Reportage022 Direktor
Improvisationen in der Hängematte
024 Digitale KulturÜber die Kunst, abzurunden
NewsBeat026 iPad – Die zwölft besten Apps fürs Studio
029 Flexible KlangschleifenSequencing mit Nodal
WorkBeat040 Ardour
Professionelles Recording mit der Edel-DAW
042 SynC ModularStecken, Schrauben, Spielen!
SynC ModularStecken, Schrauben, Spielen!
Seite 42
FilmmusikDunkle Klänge für das Unbekannte
Seite 46
Digital-DJing für Profi sDigitales Aufl egen mit djay 3
Seite 86
Beat-DVD 58Mit dem Proteus VX bringt E-MU
über 300 Sample-Presets seiner
Soundmodule in das VST-Stu-
dio. Den Reaktor-Vorläufer SynC
Modular präsentieren wir ebenfalls in einer Voll-
version. Dazu kommen mit Sony ACID XPress 7 und
Ardour zwei Kreativ-Workstations für Windows und
OS X. Weitere Highlights sind das ausgereifte Audio-
linux AV Linux, der Sequenzer Nodal, Elysia niveau
fi lter und letztmalig unsere VST-Mastering-Suite,
die mit sieben Plug-ins müde Tracks munter macht.
Nicht fehlen dürfen auch 1,5 GB Loops und Samp-
les für Dance & Techno sowie insgesamt 60 Minu-
ten Praxiswissen in zwei Video-Workshops. Seite 3
Spezial: Mobile InterfacesOb Musiker, Band, Produzent oder DJ – mobile Interfaces sind auf der Bühne oder im
Studio längst unverzichtbar. Beat hat zwanzig aktuelle Geräte verglichen, gibt Tipps
und konkrete Kaufempfehlungen. Denn oft gibt es große Leistung schon für kleines
Geld. Seite 32
Test: Roland GAIA SH-01In der griechischen Mythologie ist Gaia die Ur-Gottheit, von der alle Beherrscher der
Welt abstammen. Neigt Roland jetzt zum Größenwahn – oder entpuppt sich der SH-01
tatsächlich als ultimativer Herrscher über den virtuell-analogen Klangkosmos?
Seite 74
beat 07/08 | 2010 07
INBEATBeat Inhalt Ausgabe 07/08|2010
046 FilmmusikDunkle Klänge für das Unbekannte
048 AV Linux extremGeglückter Start des virtuellen Studios
050 E-MU Proteus VXFrische Sounds für das Computerstudio
052 Nodal 1.6Generative Schleifen
053 Deadmau5 – Some Kind Of BlueDie Maus im Mini-Beatoskop
054 Fragen & AntwortenIhre Fragen in Wort und Bild beantwortet
086 Digital-DJing für Profi sDigitales Aufl egen mit djay 3
088 Sherman Rodec RestylerDJ-Sets mit Analogfi ltern aufpeppen
089 FingerBass-AppIn Sync mit Traktor und iPhone
SoftBeat056 Neue Synth-Plug-ins
Aktuelles aus der Welt der VSTs und AUs
060 Test: Sony ACID Music Studio 8Nie war digitale Musikproduktion leichter
061 Test: Xils-Lab PolyKBDer RSF Kobol für VST, AU und RTAS
062 Test: Toontrack BeatstationToontrack-Qualität für das kleine Budget?
063 Loop- und Sample-DVDsSchätze im Silbersee
064 Test: iElectribeMacht die Groovebox auch auf dem iPad Spaß?
065 Neue Eff ekt-Plug-insEff ektöses für die VST- und AU-Schnittstelle
066 Neue iPhone-AppsAktuelle Musikprogramme für iPhone undiPod touch
067 Test: Arturia Hip Hop ProducerSo gelingen fette Beats
068 Aktuelle Free- und SharewareFreies Futter für das virtuelle Studioinklusive Miniworkshops zum Loslegen
HardBeat072 Hardware-Kurztests
Aktuelle Hardware kompakt vorgestellt
074 Test: Roland GAIA SH-01Ultimativer Herrscher über den Klangkosmos?
076 Test: ADAM A7XKann der neue X-ART-Treiber überzeugen?
DJ & On Stage080 Donnacha Costello …
… über Label, Equipment & Vinyl
081 DJ-NewsNeues für Turntable-Artisten
082 Test: Serato Scratch Live 2.0Lohnt der Umstieg auf die nächste Generation?
083 Test: Sherman Rodec RestylerSterile DJ-Sets mit analoger Wärme aufpeppen
084 Test: Numark MixdeckSchweizer Taschenmesser für mobile DJs?
086 Workshop: djay 3Digitales Aufl egen für Einsteiger
088 Workshop: RestylerAnaloge Wärme für alle
089 Workshop: FingerBass-AppTraktor und iPhone im Gleichschritt
090 Test: Mackie SRM 450 v2Martialisches Design mit hohem Gebrauchswert
091 Test: LD Systems Stinger 10Leichter Zehnzöller mit elegantem Sound
092 Beat-Empfehlungen für mobile DJs
093 Neue Musik im WebEmpfehlungen aus der Netaudioszene
On Stage: Stinger 10„Für real 379 Euro bekommt man einen klasse Sound für
sein Geld“, lautet unser Fazit zur Stinger 10 von LD Sys-
tems, einem kompakten, preiswerten Zehnzöller für den
mobilen Einsatz. Wie es dazu kommt, erfahren Sie aus-
führlich auf Seite 91
Porträt: TiefschwarzMit elektrifi zierenden DJ-Sets sind die Brüder Ali und
Basti Schwarz weltweit zu Stars der Minimal-Szene auf-
gestiegen. Nach zwanzig Jahren in der Kanzel stellen sie
sich einer neuen Herausforderung. Beat sprach mit den
Stuttgartern über ihre erste Tour als Live-Act. Seite 12
Test: iElectribeKaum eine andere App hat einen ähnlichen Hype ausge-
löst wie Korgs mutiger Versuch, die beliebte Electribe-
Groovebox auf das iPad zu portieren. Beat war im US-
iTunes Store einkaufen und prüft, ob das Konzept auch
auf dem Multitouch-Display noch Spaß macht. Seite 64
16 beat 07/08 | 2010
BEATPERSONALITYPorträt: The Oracle Hysterical
Beat sprach mit Brad Balliett und Elliot Cole über ihre Beweggründe,
Strawinskys Oper auszuwählen, Berührungsängste zwischen Klas-
sik und Hip-Hop sowie eine scheinbar bis in die Bronzezeit reichende
Storytelling-Tradition.
Beat / Habt ihr euch in erster Linie wegen der Musik oder eher der
Geschichte für eine Neubearbeitung von „The Rake’s Progress“
entschieden?
Brad / Beides war uns gleich wichtig. Genauer gesagt sind Musik
und Geschichte in Strawinskys Oper so eng miteinander verbunden,
dass es eine fast schon selbstverständliche Wahl war. Die Hauptfi-
gur, Tom Rakewell, hat scheinbar eine Menge zu erzählen, aber Stra-
winsky bietet wenig Informationen darüber, wie sein Innenleben
aussieht. So gesehen ist unser Projekt eine Art Ergänzung, in der die
Sprechgeschwindigkeit schneller sein muss als bei einer gesungenen
Oper, weil sie sich nicht an das Tempo der Handlung anlehnt, son-
dern an das der Gedanken. Die Story ist zeitlos: ein typisches Faust-
Drama über einen fehlgeschlagenen Pakt mit dem Teufel, unvorstell-
baren Reichtum in einer Großstadt sowie dem letztendlichen Verlust
der großen Liebe und geistigen Gesundheit.
Klassik vs. Hip-Hop
Beat / Warum gerade Hip-Hop?
Elliot / Zum einen, weil uns diese Musik gerade beschäftigt, zum
anderen aus Neugierde. Vor ein paar Jahren haben wir eine EP produ-
ziert, bei der wir Samples unserer Lieblingsstücke verwendet haben
– Sachen von Dillon, Birtwistle, Bach, Strawinsky, Ferneyhough. Wir
wollten in dieser Richtung weiter machen und uns verbessern. Nicht
nur, weil es eine tolle Art ist, eine Geschichte zu erzählen, sondern
auch, weil man damit noch immer ein Tabu berührt. Niemand hält
es ernsthaft für möglich, dass so eine Kombination auf eine glaub-
würdige Art funktionieren kann. Damit hat das Projekt das Potenzial,
sehr viele Menschen zu überraschen.
Beat / Seht ihr denn gar keine Verbindungen zwischen Klassik und
Hip-Hop?
Elliot / DJs haben sich schon lange bei der Klassik bedient, um ihren
Beats diesen apokalyptischen Klang zu verleihen. Und die medi-
ale Präsenz von Hip-Hop mag durchaus für die post-minimalisti-
sche Konzertmusik ein Einfluss gewesen sein. Die Herausforderung
besteht aber gerade darin, zwischen diesen beiden Extremen ambi-
tionierte, persönliche und ehrliche Werke zu schaffen.
Brad / Jemand wie der haitianische Komponist, Geiger und Bandlea-
der Daniel Bernard Roumain ist ganz eindeutig eine Ausnahme. Noch
vor kurzem bezeichnete ein sehr bekannter deutscher Komponist
elektronische Beats als „magisch, aber keine Kunst“.
Beat / Es ging euch ohnehin weniger um Stilexperimente, sondern
vor allem um das Erzählen einer Geschichte …
Elliot / Ganz genau: Wir wollen eine Geschichte erzählen. Und diese
Geschichte ist wichtiger als der Stil, in dem wir sie erzählen. Wenn du
genau darüber nachdenkst, ist das auch gar nicht so ungewöhnlich.
„Storytelling“ in Reimen ist eine ursprüngliche Kunst. Reisende Dich-
ter haben während der Bronzezeit in Griechenland mit ihren Laufstö-
cken Beats geschlagen und dazu quasi Geschichten über den Trojani-
schen Krieg „gerappt“.
Samples und Strawinsky
Beat / Wie ist es euch gelungen, Kammermusik-Samples in das rhyth-
mische Gerüst eines Hip-Hop-Tracks zu pressen?
Elliot / Wir haben eine Menge bei der Produktion unserer letzten
EP gelernt. Damals haben wir Ausschnitte aus einem Ferneyhough-
Streichquartett zerhackt und die lautesten, deutlichsten Betonun-
gen auf die Downbeats gelegt. Alles was dazwischen lag, durfte sich
chaotisch entwickeln. Das Ergebnis war der groovigste, matschigste
Beat, den wir je gehört hatten, Tausende aufeinandergestapelte
Swing-Variationen. Es war eine Offenbarung: Du musst gar nicht bis
hin zum kleinsten hörbaren Element quantisieren, du musst auch
nicht jeden Takt in eine feste Schablone pressen – es gibt eine Grau-
zone zwischen Rhythmik und Arhythmik.
Beat / Warum habt ihr eigentlich keine Strawinsky-Samples für das
Stück verwendet?
Elliot / Wir haben ganz kurz darüber nachgedacht, das Stück mit
Strawinskys Fanfare einzuleiten. Aber das schien uns dann zu offen-
sichtlich, zu einfach. Es ist ohne den direkten Bezug interessanter.
Außerdem ist es ja mehr die Geschichte, die unser Projekt inspiriert
hat – Eine Story im Übrigen, die er und Auden [der amerikanische
Dichter Wystan Hugh Auden lieferte das Libretto, Red.] auch nicht
erfunden haben. Sie gründeten ihre Oper auf einem Bilderzyk-
lus von William Hogarth, der wiederum wahrscheinlich seine Wur-
zeln in mittelalterlichen Moraltheaterstücken hatte. Aber dies ist
kein Remix-Projekt. Wir möchten Strawinsky nicht „updaten“ oder
modernisieren. Wir verweisen auf die Tradition, aber unser Stück
steht auf eigenen Füßen.
Beat / Wie haben sich die neuen Texte aus dem ursprünglichen Lib-
retto entwickelt?
Brad / Es gibt eine Menge Bezüge zu dem Auden-Text, einschließ-
lich einiger direkter Zitate. Das sind sozusagen die einzigen „Sam-
ples“ aus der Strawinsky-Oper. Der größte Teil des Textes resul-
tiert aus einer Analyse von Tom Rakewells Verhalten, vermischt mit
einer Menge Spekulationen und einfacher Neugierde über seine
Netaudio: The Oracle Hysterical
Von Steinzeit-Rap zu Opern-SwingTrotz einiger kommerziell erfolgreicher Crossover-Hits sind Hip-Hop und Klassik noch immer zwei hermetisch voneinander getrennte
Welten. Die beiden zeitgenössischen Komponisten Brad Balliett und Elliot Cole haben sich zu einem Produzenten-Duo zusammen-
geschlossen, um diesen Missstand zu ändern. Als „The Oracle Hysterical“ liefern sie komplexe, matschig groovende Beats und haben
nun mit „The Rake’s Progress“ eine ganze Oper neu vertont. von Tobias Fischer
Hinter dem Hip-Hop-Projekt „The
Oracle Hysterical“ verbergen
sich die beiden zeitgenössischen
Komponisten Brad Balliett und
Elliot Cole.
beat 07/08 | 2010 17
BEATPERSONALITYPorträt: The Oracle Hysterical
The Oracle Hysterical haben sich Stra-
winskys Oper „The Rake’s Progress“
angenommen – einem typischen Faust-
Drama über einen fehlgeschlagenen
Pakt mit dem Teufel.
18 beat 07/08 | 2010
BEATPERSONALITYPorträt: The Oracle Hysterical
Beweggründe. Eine Menge Leute, mich eingeschlossen, werden
sich in seinen Gefühlen wiedererkennen. Er erfährt im Laufe der
Geschichte Schuld, Scham, Reue und Wut. Außerdem ist er ziem-
lich faul.
Beat / Wird der Einfl uss von Strawinsky generell unterschätzt?
Brad / Strawinsky hat nichts so Radikales erfunden wie Schön-
berg. Trotzdem hat er mindestens ebenso viele neue Türen in der
Musik geöff net. Ich denke, man kann seinen Einfl uss an vielen Stel-
len erkennen. Ob es nun off en anerkannt wird oder nicht: Stra-
winsky war einer der Ersten, die die Musik einer früheren Genera-
tion „remixt“ haben, um sie sich ästhetisch anzueignen. Dabei hat er
ein Stück im Grunde genommen aber intakt gehalten, was selbstver-
ständlich eine Grundidee des Hip-Hops ist.
Rhythmus und Evolution
Beat / Strawinsky ist – ebenso wie viele heutige Hip-Hop-Produ-
zenten – für seinen revolutionären Ansatz in Bezug auf Rhythmus
berühmt geworden. Schließt sich hier der Kreis mit eurer Version von
„The Rake’s Progress“?
Elliot / In puncto Rhythmus ist Strawinsky dem heutigen Hip-Hop
immer noch um einiges voraus. Aber seine Art, Musik zu entwickeln
ähnelt sehr dem heutigen Verständnis von Sampling und Loops.
Picasso hat zur selben Zeit in der visuellen Kunst die Collage erfun-
den. War nicht sogar die Hauptkritik von Boulez an ihm, dass seine
gesamte Musik im Grunde genommen nur Pastiche und Wiederho-
lung war, anstelle von echter Entwicklung?
Brad / Stimmt. Aber Boulez hat Strawinsky gleichzeitig geliebt
und ganz eindeutig eine Menge von ihm gelernt. Es ist also nur
logisch, dass Boulez letztendlich 1997 ins Studio ging, um sein eige-
nes Stück „Anthemes“ zu remixen. Das nenne ich mal evolutionäre
Annäherung!
Beat / Hat eure Arbeit an „The Rake’s Progress“ unmittelbaren Ein-
fl uss auf eure eigene Kompositionstätigkeit ausgeübt?
Brad / Ich habe bemerkt, dass ich bittere Musik für die Oboe und das
Fagott schreibe. Ich glaube, ein Teil von mir möchte sich wieder einer
üppigeren, komplexeren Musik widmen, nachdem ich mit dem Hip-
Hop-Projekt doch einem relativ regelmäßigen Format nachgegangen
bin. Trotzdem: Eines Tages werde ich wahrscheinlich mein Fagott
elektrifi zieren und einen Beat darunter legen.
Elliot / Ich kann ganz klar einen Einfl uss erkennen. Ich arbeite gerade
an einer Suite für durch Multitracking geschichtete Geigen, das eine
Menge dieser Techniken einsetzt. Normalerweise schreibt man ja
zunächst ein Stück und nimmt es dann auf. Für diese Komposition
aber habe ich das Material geschrieben, es aufgenommen, remixt
und dann eine weitere Schicht obendrauf gepackt. Darauf wäre ich
allerdings nie gekommen, wenn ich die Musik nur auf dem Papier
verfasst hätte. Es ist manchmal etwas ernüchternd, wie sehr unsere
Arbeitsmittel unser Schaff en beeinfl ussen.
Beat / Denkt ihr, dass ihr etwas geschaff en habt, was auch Stra-
winsky selbst gefallen hätte?
Brad / Wenn Strawinsky noch leben würde, wäre ihm Hip-Hop nicht
fremd und er hätte eine Möglichkeit gefunden, diesen Stil in seine
alles verzehrende musikalische Persönlichkeit zu absorbieren. Und
ich denke, es hätte ihm einen Kick gegeben, Tom Rakewell rappen zu
hören.
Die Geschichte von The Oracle Hysterical …… zeugt von der zunehmenden Verfl echtung einstmals streng
getrennter Disziplinen. Sowohl Brad Balliett als auch Elliot Cole
sind klassisch geschulte Komponisten, nebenbei aber eben-
falls an Linguistik und Webdesign interessiert. Für The Oracle
Hysterical verwenden sie zwar Collagen aus neu zusammen-
geschnittenen Ensemble-Samples, doch stammt der größte
Teil der Quellen aus ihrem eigenen Schaff en. Dass es sich hier-
bei nicht um zwei Außenseiter und Ausnahmen handelt, wird
klar, wenn die Sprache auf Brads Zwillingsbruder Doug kommt:
Der ist nämlich sowohl Rapper als auch Bassist bei den Boston
Symphonics.
www.oraclehysterical.com | www.myspace.com/oraclehysterical
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22 beat 07/08 | 2010
BEATPERSONALITYPorträt: Improvisations-Tool: Direktor
Improvisations-Tool: Direktor
Improvisationen in der HängematteAuch wenn Ableton die Grenze zwischen traditionellen Bandkonzepten und elektronischer Musik bedeutend aufgeweicht hat, erfor-
dern die meisten Synthesizer und Programme oft eine lange Einarbeitung und erweisen sich im Livekontext meist als wenig intuitiv.
Da kommt Direktor gerade recht: Mit dieser Wunderwaff e lassen sich blitzschnell spannende, organische Tracks basteln – und das
mit bis zu vier „Spielern“ gleichzeitig. von Tobias Fischer
Nachgefragt:Ireneusz SzumlanskiBeat im Gespräch mit dem Direktor-Entwick-
ler über Vorteile, Flexibilität und Ideen zur
künftigen Erweiterung.
Beat / Direktor entstand im Rahmen deiner
Masterarbeit in Sound Studies an der UdK in
Berlin. Wie passt das Konzept da hinein?
Ireneusz / Ich untersuchte für meine Arbeit
Werkzeuge für elektronische Musik und ver-
glich diese mit klassischen Kapellen. Wäh-
rend bei Bands die Musik auf der Bühne im
Augenblick entsteht, sind viele Elemente bei
elektronischer Musik vorprogrammiert und
automatisiert, wodurch sie einen Teil ihrer
Unmittelbarkeit verliert. Aber ich wollte
auch einmal weg vom Schreibtisch, mich frei
im Raum bewegen können und dabei Musik
machen. Mit Direktor kann ich mich aufs
Sofa setzen, in der Hängematte liegen oder
direkt auf der Tanzfl äche bewegen und die
Musik improvisierend mitgestalten.
Beat / In gewisser Hinsicht greift Direktor
Ansätze von Drumcomputern und Groovebo-
xen auf. Worin bestehen für dich trotzdem
wesentliche Unterschiede?
Ireneusz / Direktor greift tatsächlich auf
das Konzept der Grooveboxen zurück. Will
man gemeinsam Musik machen, muss jeder
aber seine eigene Groovebox mitbringen,
anschließen, alle miteinander synchronisie-
ren und zusammenmischen – es ist schlicht
umständlich und bremst die Kreativität. Will
man außerdem zu viert in einem Club spie-
len, müsste die Location schon etwas größer
sein, denn die Bühnen sind tendenziell auf
DJ-Soloacts ausgerichtet. Direktor hingegen
ist einfach, mobil und handlich.
Beat / Du scheinst bewusst den Schwer-
punkt auf eine intuitive Steuerung gelegt zu
haben …
Ireneusz / Ich konnte beobachten, dass Nicht-
Musiker zwischen fünf und zwanzig Minuten
brauchen, um mit Direktor Musik zu machen.
Das funktioniert nicht mit einem dicken
Handbuch und einer komplexen Belegung von
Bedienelementen, die oft technische Aspekte
der Klangsynthese aufgreifen. Direktor fasst
mehrere Parameter in einzelnen Bedienele-
menten zusammen und verschont den Spieler
mit Technikbegriff en. Der Fokus liegt auf der
spielerischen Gestaltung von Musik.
Beat / Warum hast du dich dafür entschie-
den, dass man die Einstellungen des Motiva-
tors nicht abspeichern kann?
Ireneusz / Die Musik soll im Augenblick ent-
stehen und nicht an vorgefertigten Mustern
haften. Grooveboxen und Synthesizer brin-
gen bereits eine ungeheuere Vielfalt an pro-
grammierten Klängen und musikalischen
Pattern mit. Ich denke, dass diese Vielfalt
inspirierend sein kann, jedoch der eigenen
Klanggestaltung, Klangreise und damit dem
eigenen Sound Steine in den Weg legt. Man
kann aber den gesamten MIDI-Datenstrom
aufzeichnen und bearbeiten. So sind der
Klang und die Patterns reproduzierbar.
Beat / Ist für die Zukunft eine Erweiterung
angedacht?
Ireneusz / Der Klang ist schon variabel und
die Klangvielfalt gar nicht so schmal, wie
man vermutet. Mit ein paar Handgriff en
kann man alle möglichen Sounds integrie-
ren. Ich kann nur dazu einladen mitzuma-
chen. In meiner Vorstellung geht Direktor
weiter und es gibt noch viel zu tun. Ich bin
aber kein Programmierer, sondern Musi-
ker und Sounddesigner, und so hat Direk-
tor so einige Macken und Eigenheiten. Ich
denke, dass erst mit einer eigenen Applika-
tion Direktor richtig rund wird.
http://sites.google.com/site/direktorfandango/
http://tonfabrik.eu/
Einfach, mobil und handlich: Mehr als fünf Minuten braucht es kaum, um mit Direktor fantasievolle elektroni-
sche Tracks zu basteln.
40 beat 07/08 | 2010
WORKBEATWorkshop: Ardour
Die quelloff ene Audioworkstation Ardour, die auch in der Ausbildung des renom-
mierten SAE Institute zum Einsatz kommt, bietet Recording auf höchstem Niveau
und bringt sogar Windows-VSTs auf den Mac. Die ausgefuchsten Automations-
möglichkeiten machen Ardour zudem zu einem prima Werkzeug für komplexe
Studioaufgaben. Gerade unter Einsteigern aber gilt der Start als schwierig. Beat
begleitet die ersten Schritte mit einem mehrteiligen Workshop und umschiff t sicher
die ersten Klippen.
ProjektinfosMaterial: Ardour 2.87 von der Leser-DVD
Zeitaufwand: 1 Stunde
Inhalt: Einführung, erste Schritte, Recording, Importieren von
Regionen, Einbinden von Sendeffekten.
Schwierigkeit: Einsteiger, Fortgeschrittene
Erste Schritte mit der Freeware:
Recording mit Ardour
1 Ardour & JACKJACK ist das universelle Routingsystem und die
Audioengine von Ardour. Diese muss zuerst ins-
talliert werden fi ndet sich auf der Beat-DVD unter Soft-
ware/Ardour/JackOSX. Danach folgt die Installation von
Ardour. Um die Audioverbindungen verständlicher zu
machen, benutzen wir lieber Qjackctl, das wir ebenfalls
in den Programmeordner ziehen. Damit haben wir nun
die wichtigsten Werkzeuge beisammen.
4 Ardour startenDirekt nach dem Start von Ardour müssen Sie
ein neues Projekt anlegen. Klicken sie im Menü
Verzeichnis erstellen in: auf Andere, um einen indivi-
duellen Speicherort zu wählen. Mit Neu bestätigen Sie
jetzt Ihre Einstellungen. Im Tab Projekte öff nen befi n-
det sich später eine Liste aller bisher angelegten Pro-
jekte. Am besten erzeugen Sie für jedes Projekt einen
neuen Ordner.
2 Maschine klar!Wir öff nen JACK immer mit Qjackctl und neh-
men zuerst wichtige Audioeinstellungen vor,
damit der Start auch klappt. Stellen Sie den Buff er auf
128 mit einer Latenz von 5,8 Millisekunden. Anwender
von Mac OS X müssen den Pfad zum Jack-Server auf /
usr/local/bin/jackdmp korrigieren. Ein Klick auf den
Startknopf wirft die Maschine an.
5 MIDI etc.Jetzt ist es Zeit für ein wenig Kosmetik: Die
Oberfl äche stellen Sie mit Fenster>Theme hel-
ler freundlicher ein. Nutzen Sie einen DAW-Control-
ler, können Sie diesen mit Optionen>Eingabegeräte/
Controller>GM Controller einbinden. In den
Ardour2>Einstellungen muss dann noch MIDI Parame-
ter Steuerung für control aktiviert werden.
3 AudioverbindungenIm Fenster Jack Connect können alle Audiopro-
gramme verbunden werden, die den Jack-Router
als Audiointerface nutzen. Im Beispiel ist der Player VLC
gestartet und physikalisch mit dem Audioausgang ver-
bunden. Die Audioströme können so von Programm zu
Programm geleitet werden, indem Sie einfach auf den
jeweiligen Klienten klicken, die Maustaste gedrückt hal-
ten und auf den gewünschten Ausgang ziehen.
6 Controller einbindenLinux-Anwender erledigen das MIDI-Rou-
ting einfach mit Qjackctl, in dem sie eine Ver-
bindung von ihrem Gerät nach Ardour control ziehen.
Mac-OS-X-Anwender verweisen wir auf das Programm
„Midi Patchbay“, das die gleiche Funktion erfüllt. Da
in Ardour nichts vordefi niert ist, müssen Sie mittels
gedrückter [Ctrl]- und mittlerer Maustaste die Bedie-
nelemente MIDI Learn aktivieren.
von Michael Bohle
Software & Beispiele
auf der Heft-DVD
beat 07/08 | 2010 41
WORKBEATWorkshop: Ardour
10 Aufnahme vorbereiten.Vor den Aufnahmekanal setzen wir vor-
sorglich einen Limiter – wir bevorzugen
für diesen Workshop die internen LADSPA-Plug-ins.
Öff nen sie mit der rechten Maustaste das Kontext-
menü und wählen sie Plug-in einfügen>Alle Plug-ins.
Im Dialogfenster fi nden Sie mithilfe der Suchmaske
schnell den Limiter von CMT. Nach einem Add und
Plugin(s) einfügen wird es vor den Kanalzug geladen.
7 Audiokanäle anlegenFür unser Beispielprojekt sollen Stereospuren
für die Beats und Monospuren für die Stimme
benutzt werden. Eine neue Spur erzeugen Sie, indem
Sie mit der rechten Maustaste auf die Fläche unter
dem master klicken. Nun lassen sich Spurtyp, Anzahl
und Kanalzahl wählen. Für die Spuranzahl gibt es in
Ardour keine Grenzen, für unser Beispiel benötigen wir
jedoch nur vier Stereo- und zwei Monospuren.
13 LoopenUm einen Bereich als Endlosschleife abzu-
spielen, wählen Sie im Regionen-Menü
die Funktion Region in Schleife abspielen. Ein weite-
rer Befehl erzeugt daraus einen Loop, der nun in der
Sequenzerleiste Schleifen/Punchbereich als grüne Mar-
kierungen erkennbar ist. Gelungene Loopschnitte kön-
nen mit Region>Region mehrfach duplizieren einfach
vervielfältigt werden.
11 Eins, zwei, Test!Bitte prüfen Sie, ob für das Mikrofon der
richtige Kanal gewählt wurde. Im Beispiel
liegt es an Kanal 8 des Audiointerface, was leicht im obe-
ren Teil des Kanals mit einem Klick auf die Eingangs-
nummer verändert werden kann. Die Spur muss scharf
gestellt werden und die globale Aufnahmetaste aktiviert
sein, dann startet ein Klick auf Play die Aufnahme.
8 Audioregionen importierenAudiospuren werden Regionen genannt. Um
Spuren, die mit einer anderen Software erstellt
wurden, in das Projekt zu importieren, klicken sie mit
der rechten Maustaste auf den linken Bereich des
Ardour-Fensters, namens Regionen. Selbstverständlich
können Sie WAV- und AIFF-Audiodateien auswählen,
vorhören und importieren. Aus dem Regionen-Fenster
ziehen Sie diese dann auf die Audiospur.
14 Send-EffekteEin Sendkanal hat den Vorteil, dass alle
beteiligten Kanäle einen Anteil am glei-
chen Eff ekt haben. Legen Sie eine neue Spur an, die-
ses Mal aber einen Stereobus. In diesen laden Sie einen
Eff ekt, beispielsweise den Tap Reverberator für einen
gemeinsamen Hallraum. Auf den Drums und Stimmen
wird nun mit der rechten Maustaste ein Send eingefügt.
Verbinden Sie diesen mit dem Bus 1 für den Hallanteil.
12 SchneidenMit der Taste [X] teilen sie die Regionen
an der Abspielposition, um zum Beispiel
störende Geräusche herauszuschneiden. Mit der Taste
[N] wird die markierte Spur auf 0 dB normalisiert. Die
verschiedenen Tastaturkürzel für das Bearbeiten fi nden
sie im Menü Regionen. Ein Klick mit der rechten Maus-
taste auf die Region öff net das Kontextmenü mit Bear-
beitungsbefehlen.
9 Tempo einstellenDas Projekttempo in Ardour einzustellen,
hat schon so manchen Profi zur Verzweif-
lung gebracht. Zuständig dafür ist die Sequenzerleiste
Tempo, die anfangs auf 120 BPM steht. Da der Beat
unseres Beispiels 133 BPM beträgt, müssen wir nun auf
die rote Stelle neben der 120.00 mit der rechten Maus-
taste klicken und dann Bearbeiten wählen. Hier werden
auch Tempiwechsel hinzugefügt.
15 SchnappschüsseAußer, dass man natürlich das ganze
Projekt speichern kann, ist es mög-
lich, auf verschiedene Schnappschüsse zurückzugrei-
fen. Diese werden in den Regionen-Tabs in der Mitte
des Fensters verwaltet. Legen Sie mit der Funktion
Datei>Schnappschuss einen neuen Schnappschuss an.
Den Zustand von AU-Plug-ins speichert übrigens nur
die Vollversion, die es bei ardour.org gibt.
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62 beat 07/08 | 2010
SOFTBEATTest: Beatstation
Das als „It’s what you want it to be“
angepriesene Konzept der Beatsta-
tion ist schnell erklärt: Das Plug-in
kombiniert einen Drumsampler mit je einem
Bass- und Lead-Sound sowie Playern für
MIDI-Dateien und tempounabhängigen Rex-
Loops, die zum Beispiel mit dem Programm
Recycle von Propellerheads oder vielen ande-
ren Anwendungen erstellt wurden.
ArchitekturDen größten Teil der grafi schen Oberfl äche
nehmen die Drumpads ein, die sich in Größe,
Form und Farbe unterschiedlich gestalten
lassen. Am linken Rand fi ndet sich ein Brow-
ser, mit dem man durch die Klangbibliothek
navigieren kann. Da das Plug-in konsequent
die Drag-&-Drop-Funktion unterstützt, geht
das Laden von Samples und Grooves auch
direkt aus Ordnern des Windows-Explorers
oder Mac-Finders leicht von der Hand. Unter
dem Browser fi nden sich die Loop- und
MIDI-Player, daneben die Transporttaster für
Play, Pause und Stopp sowie drei Regler für
den globalen Eff ektanteil. Wer möchte, kann
sich eine passende Oberfl äche der Beat-
station aus verschiedenen Vorlagen wäh-
len und die Hintergründe farblich gestalten.
Auch die Anordnung der Pads lässt sich neu
arrangieren oder ein- und ausblenden.
Die PadsJedes Pad bietet eigene Regler für die Laut-
stärke und den Anteil der beiden globalen
Eff ekte. Dazu kommen Mute-Gruppen, bei-
spielsweise für die realistische Simulation
Test: Toontrack BeatstationEndlich haben die Klangprofi s von Toontrack auch einen Drumsampler für Einsteiger im Programm. Ob
die Beatstation wohl auch die berühmte „Superior“-Qualität erreicht?
von Marco Scherer
Eckdaten:• Drum-Sampleplayer mit 24 Pads
• zusätzlicher Bass- und Lead-
Sound
• über 50 verschiedene Eff ekte
• Rex-Playback
• MIDI-Playback
• VST- AU-, RTAS- und Stand-
alone-Version
• für OS X & Windows
von Hi-Hats, und ein Insert-Eff ekt. Bis zu
fünf Samples lassen sich für jedes Pad, das
neben einer eigenen Hüllkurve auch Pano-
rama-, Tonhöhen- und Lautstärkeparame-
ter besitzt, übereinander schichten. Wei-
terhin lassen sich Sampleoff set und Loop
sowie eine generelle Empfi ndlichkeit für die
Anschlagstärke einstellen. Sehr nützlich ist
die Möglichkeit, nicht nur Samples, sondern
auch Rex-Dateien laden zu können. Diese
lassen sich dann nicht nur als Loop abspie-
len, sondern können auch nur in Teilen
sequenziell oder zufällig getriggert werden.
Ein schönes Spielfeld für unvorhersehbare
Grooves und eine schräge Rhythmik. Die
maximal 24 Pads nehmen auf dem Keyboard
die beiden Oktaven von C1 bis C3 ein, darun-
ter liegt das Bassinstrument von C-1 bis C1,
darüber der Lead-Sound von C3 bis C8. Die
Instrumente bieten die gleichen Eigenschaf-
ten wie ein Pad, verfügen jedoch über einen
Eff ekt mit Sidechain-Eingang extra.
Eff ekteDie Beatstation bietet reichhaltige Eff ekte,
denn neben bewährten Standards wie Cho-
rus und Delay tummeln sich auch Kom-
pressor, Reverb oder Equalizer in der Aus-
wahl. Einziger Wermutstropfen dabei: Die
fehlende Möglichkeit zur Anpassung. Denn
außer dem jeweiligen Eff ektanteil kann
nichts eingestellt werden. Sehr praktisch ist
hingegen die Sidechain-Option innerhalb
der Beatstation, um beispielsweise die Bässe
und Lead-Sounds durch die Bassdrum unter-
drücken zu können.
Rex, MIDI…Als Begleitung lassen sich verschiedene
Dateien laden, die automatisch dem Tempo
des Host-Sequenzers folgen. In der Standa-
lone-Version wünschen wir uns hier einen
Tempo-Regler. MIDI-Dateien dürfen beim
Abspielen in Anschlagstärke, Swing und
einer Verzögerung variiert und transponiert
werden. Rex-Loops können nicht bearbei-
tet werden und folgen leider auch nicht der
Swing-Einstellung der MIDI-Dateien. Ledig-
lich die einzelnen Abschnitte lassen sich
beliebig auf die Pads übertragen. Wirklich
klasse ist die Funktion, einen MIDI-Groove
per Drag-&-Drop direkt als Audiodatei
exportieren zu können.
In der Standalone-Version wartet die
Beatstation mit einem einfachen Sample-
rekorder auf, der eine rudimentäre Bear-
beitung von Aufnahmen erlaubt. So kann
ein Ausschnitt des Samples ausgewählt,
mit Hüllkurven verändert und zum Spielen
auf ein Pad gezogen werden. Darüber hin-
aus ist nur das Normalisieren der Aufnahme
möglich.
…und mehrDie mitgelieferten Sounds eignen sich
hauptsächlich für Hip-Hop und elektroni-
sche Stilrichtungen. Laut Hersteller wer-
den Klangerweiterungen zu einem späteren
Zeitpunkt direkt aus der Beatstation her-
aus beziehbar sein. Außerdem werden die
Dateien bereits installierter Toontrack-Pro-
dukte, darunter EZ- und Superior-Drummer,
automatisch erkannt.
FazitFortgeschrittene Musiker werden bei der
Beatstation tiefer gehende Details wie bei-
spielsweise Velocity-Layer, editierbare
MIDI-Sequenzen, modifi zierbare Eff ekte,
Einzelausgänge, Filter oder Pitch-Hüllkur-
ven vermissen. Für den Einsteiger aber ist
die Beatstation eine wahre Fundgrube für
fette Sounds, treibende Grooves und frische
Beats. Dazu schnell zu installieren und intu-
itiv bedienbar. Und die Sampling-Option
eröff net den Weg in einen eigenen Klangkos-
mos. Wer hingegen lieber mit Presets arbei-
tet, schöpft aus dem reichhaltigen Füllhorn
der bekannt hohen Toontrack-Qualität seri-
enmäßiger Samples.
Jetzt gibt es die hohe Toon-
track-Qualität auch für das
kleine Budget: Die Beatsta-
tion ist da!
BeatstationHersteller: Toontrack
Web: www.toontrack.com
Vertrieb: www.toontrack.com
Preis: 79 Euro
intuitive Bedienung
reichhaltige Effektauswahl
hohe Klangqualität
interner Sidechain
Drag-&-Drop-Option
Keine Velocity-Layer und feste
Notenbereiche
Effekte können nicht modifi ziert
werden
Bewertung:
Alternativen:FXPansion Guruwww.tomeso.de
249 Euro
LinPlug RM-Vwww.linplug.com
139 Euro
Motu BPMwww.klemm-music.de
229 Euro
64 beat 07/08 | 2010
SOFTBEATTest: iElectribe
Test: Korg iElectribeKaum hat Korg seine beiden Hardware-Electribes überarbeitet, zaubert der Hersteller eine virtuelle
Version der Groovebox aus dem Hut. Ob das Konzept auch auf dem iPad noch Spaß macht?
von Marc Buchser
Eckdaten:• virtuelle Beatbox auf dem iPad
• Analog-Synthesizer-Modeling
• PCM-Samples
• virtuelle Röhrenemulation
• acht Stimmen, verteilt auf
Percussion und PCM
• Master-Effekt plus acht Effekt-
typen
• Sequenzer mit 64 Pattern
• Motion-Sequencing zum Auf-
zeichnen der Reglerbewegungen
• 160 Presets
Mit den Modellen EMX-1 SD und ESX-1
SD bringt Korg eine Neuauflage der in
die Jahre gekommenen Electribe her-
aus. Wer es jedoch lieber virtuell mag, weicht
auf das iPad aus. Denn mit iElectribe portiert
der Hersteller das bewährte Konzept auf App-
les Smartpad. Beat hat die Groovebox aus dem
US-iTunes-Store geladen und Leistung sowie
Bedienkonzept in der Praxis gründlich geprüft.
Was steckt drin?Die Benutzeroberfläche der iElectribe findet
auf einem Bildschirm im Querformat des iPads
Platz. Die Oberfläche ist fotorealistisch und
mit viel Liebe zum Detail gestaltet, fast so als
hätte man eine Hardware-Electribe vor sich.
Oben links befinden sich Display und Navigati-
onsrad zur Auswahl der Patterns, darunter die
Transporttaster des Sequenzers. Rechts dane-
ben die drei Drehregler zur Auswahl und Bear-
beitung der acht eingebauten Effekte. Oszil-
lator, Amp und Motion-Sequenzer finden sich
am rechten Rand. Die Knöpfe im unteren Drit-
tel dienen der Auswahl der acht Spuren (Parts),
hinter denen sich vier Synthesizer sowie Hi-
Hat, Cymbal, Clap und Snare verbergen. Der
Pattern-Browser und die Einstellungen der iEl-
ectribe verstecken sich in einem „Popover“-
Menü, das man durch einen Tipp auf den
oberen Rand der App öffnet. Darin: Electro-,
House-, Techno-, Minimal-, Hip-Hop-, Dubs-
tep-, Drum-&-Bass-, Hardcore-, Electronica-
und Chip-Tune-Patterns in zwei Bänken. Dazu
kommen 32 Templates zu je zwei bis drei Stil-
richtungen sowie je 32 leere Speicherplätze.
Im unteren Teil finden sich die Knöpfe für
die acht Parts (vier für die virtuell-analogen
Synthesizer und vier für die PCM-Samples), die
ein Pattern maximal haben kann. Jeder Part
umfasst zwischen ein und 64 Schritten, und
jeder Step besteht aus 16 Noten. In der unte-
ren Reihe werden die Parts als Taster angezeigt
und vier Sektionen aufgeteilt.
Der Beat aus der BoxDas Abspielen der Patterns gestaltet sich ein-
fach: Dazu wählt man aus dem Browserfens-
ter ein Pattern oder dreht am Navigationsrad,
bis der gewünschte Beat im Display erscheint.
Der Regler reagiert dabei etwas übersensibel,
und es erfordert reichlich Übung, sich zielge-
nau durch die Patterns zu steuern. Sobald das
Pattern gewählt ist, startet das Playback in
einer Schleife. Jetzt kann der Spaß beginnen.
Während der Wiedergabe leuchten die
jeweiligen Parts und Steps, die gerade gespielt
werden. Dazu sieht man die auf die jeweiligen
Schritte angewendeten Effekte. Zum Editieren
tippt man einfach auf einen Schritt, danach
auf die Record-Taste und schon werden alle
Reglerbewegungen gespeichert. Selbstver-
ständlich können auch je nach Bedarf Schritte
oder ganze Parts ein- oder ausgeschaltet wer-
den. Mute- und Solo-Tasten schalten einzelne
Parts stumm oder heben sie hervor.
Wichtig zu wissen: Es gibt kein Autosave.
Möchte man also die vorgenommenen Ände-
rungen speichern, muss man diese explizit in
einen der Speicherplätze sichern. Dazu tippt
man den Write-Taster und überschreibt ent-
weder das aktuelle Pattern oder speichert es
in einen der anfangs 64 leeren Presets. Neben
Titel können auch Autor und ein Stichwort
(Tag) für das neue Pattern mitgespeichert wer-
den. Praktisch ist auch die Utility-Funktion, mit
der sich Parts oder Motions löschen sowie ein-
zelne oder mehrere Steps kopieren oder ver-
schieben lassen.
FazitEines gleich vorab: iElectribe hat bei unserem
Test auf einem 16-GB-iPad einen soliden Ein-
druck hinterlassen. Das detailreiche Layout
trägt viel zum Spaßerlebnis bei, unterstützt
die intuitive Bedienung und bietet sowohl eine
lineare und rotierende Bedienung der Potis an.
Einzige Ausnahme stellt die Pattern-Naviga-
tion dar, deren feine Auflösung gewöhnungs-
bedürftig ist. Der Funktionsumfang der App
selbst aber ist durchaus zufriedenstellend
und mit den mitgelieferten Patterns und den
eingebauten Effekten lässt sich ihr kreatives
Potenzial tief ausloten. Besonders praktisch
sind die Beat-LED sowie die Tempo-Lock-Funk-
tion, die sicher stellt, dass alle Patterns mit
demselben Tempo abgespielt werden.
Gut gefallen hat uns auch die Animation der
Röhren beim Drehen des Tube-Gain-Reglers.
Nicht ganz glücklich gelöst scheint die Navi-
gation durch die Steps. Hier wäre eine Wisch-
geste für das Blättern durch die 64 Schritte
sicher praktischer als die kleinen Knöpfe. Auch
in puncto Stabilität wirkt iElectribe noch nicht
ganz ausgereift. Bei unseren Tests verzeichne-
ten wir unvermittelte Abstürze und viele Spei-
cherwarnungen, insbesondere nach längeren
Jam-Sessions, die nur durch einen Neustart des
iPads behoben werden konnten – in der Praxis
ein Supergau! Wer viel und professionell mit
iElectribe unterwegs sein möchte, sollte ent-
weder auf ein iPad-Modell mit 32 GB Speicher
ausweichen oder die nächsten Updates von
Korg und Apples iPad-OS abwarten.
iElectribeHersteller: Korg
Web: www.korg.com/ielectribe
Vertrieb: iTunes-Store
Preis: 19,99 US-Dollar,
bis 30.6.: 9,99 US-Dollar
einfache, genaue Bedienung
umfangreiche Auswahl an
Pattern
detailgetreues Layout
Tempo-Lock
noch instabil (Abstürze, Spei-
cherwarnungen)
keine Im-/Exportfunktion
minimale Online-Hilfe
Bewertung:
Alternative:Korg EMX-1 SD/ESX-1 SD832 Euro
www.korg.de
Die detailgetreue Nachbildung
von Korgs Groovebox ist ein Plus-
punkt für den hohen Spaßfaktor
der virtuellen Electribe.
78 beat 07/08 | 2010
Wie lange lesen Sie bereits die Beat?Ich habe Beat bisher nicht gelesen<1 Jahr 1-2 Jahre3-4 Jahre länger als 4 Jahre
Welche Schulnote geben Sie der Beat?1 2 34 5 6
Welche Rubriken lesen Sie am liebsten? (bitte maximal 4 ankreuzen)
PersonalityReportagen/InterviewsSpezial-ThemaWorkshopsFree- und SharewareSoftwaretestsHardwaretestsNetaudio/Rezensionen
Wie wichtig ist Ihnen die Heft-DVD?Ich nutze sie gerne und regelmäßigIch finde sie nützlichunwichtig
Welche Inhalte vermissen Sie auf der DVD?
Welche Rubriken oder Themen wünschen Sie sich im Heft?
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DJing/AuflegenPA-Systeme und BeschallungVideobearbeitungMultimedia allgemeinWebdesign/WordPress
Wie würden Sie Ihre Musikkenntnisse und Fähigkeiten einschätzen?
EinsteigerEinsteiger, aber sicherer UmgangFortgeschrittenerabsoluter Profi
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Wie ist Ihre Musik motiviert?privatberuflich
Welches Instrument spielen Sie primär?elektronische Hardwareakustische Hardwarevirtuelle/VST-Instrumente
Wie lange machen Sie Musik?
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Planen Sie in naher Zukunft eine größere Anschaffung? Welche?
AudiointerfaceHardwaresynthesizerMixer/EffektgerätMIDI-ControllerDJ-EquipmentPA-SystemSequenzer-SoftwareSoftwareinstrumentSamplebibliothekkeine
Verraten Sie uns abschließend bitte ein paar persönliche Daten.Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Sie dienen ausschließlich internen Optimierungszwecken.
Sind Sie:Schüler/StudentAngestellterLeitender AngestellterSelbständigRentner
Wie wichtig ist Ihnen Design?sehr wichtig wichtigIch achte nicht daraufIst mir nur bei einigen Produkten wichtig
Wie Lifestyle-orientiert schätzen Sie sich ein?
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Ich besitze zwar einige Lifestyle-Produkte, kann aber auch ohne lebenAuch wenn ich einen iPod besitze, achte ich nicht auf Lifestyle im LebenIst mir nur bei diesen Produkten wichtig:
Wozu nutzen Sie das Internet?Recherche und Suche nach ProduktenEinkauf von Produktenvorwiegend private Kommunikationvorwiegend berufliche KommunikationKommunikation allgemein
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Die Mission der BeatDas Wie und Womit, das Wann und
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erfragen und refl ektieren. Digitale
Kreativität und neue Herausfor-
derungen vermitteln. Relevant am
Pulsschlag sein. Wir glauben an die
Musik in Ihnen und um uns herum.
Impressum
NEXTBEAT
Ableton .......................................... 051
Alesis ............................................... 015
American DJ .................................047
Audio Technica ...........................073
Audiowerk .................................... 021
B&K Braun ....................................081
Denon .............................................077
Doepfer ..........................................055
Falkemedia ......030-031, 038-039
Focusrite........................................027
Hieber Lindberg ......................... 071
HL Audio .......................................002
Hofa ................................................037
Hyperactive ................................ 065
Music Town .................................069
Musik Wein ..................................057
RIDI Multimedia ........................ 093
Roland ............................................100
Rosetta Stone............................. 085
Sennheiser ................................... 029
Shure .............................................. 087
Soundservice .................... 019, 099
SPL .................................................. 009
Thomann .......... 010-011, 058-059
Tomeso ..........................................025
Toontrack ......................................023
Wacom.......................................... 063
Das große Controller-SpezialMit den Nanos, der APC- oder LPD-Reihe, den innova-
tiven iControls oder Launchpad und Maschine läuten
viele Hersteller eine neue Generation der Performance-
Controller ein. Beat stellt alle Neuentwicklungen vor,
erklärt Einbindung und Anwendung und gibt wertvolle
Profi tipps für Bühne und Studio.
Test: Roland Lucina AX-09Wer sagt eigentlich, dass Keyboarder auf der Bühne hin-
ter Ihrem Instrument stehen bleiben müssen? Mit dem
Lucina AX-09 geht Rolands AX-Konzept in die zweite
Runde, das neben der totalen Bühnen- nun auch die völ-
lige kreative Freiheit verspricht. Beat prüft, ob’s stimmt?
On Stage: JBL EON 515„On Stage“ heißt die neue Rubrik, in der Beat seine
Leser auf dem Weg vom Studio auf die Bühne
begleitet. Fundierte Tests geben Sicherheit bei der
richtigen Wahl des Live-Equipments. Auf dem Prüf-
stand: die JBL EON 515.
Änderungen aufgrund aktueller Themen und Liefersituationen vorbehalten!
Außerdem:Waldorf PPG 3.0, FXpansion BFD eco, Akai Synth-
Station, Sinn7 Zenith-5, Oberheim SEM, JBL LSR-
Serie, DJ Chuckie u.v.m.
30.07.2010
Herausgeber: Kassian Alexander Goukassian ([email protected]) Chefredakteur: Alexander Weber ([email protected])verantwortlich für den redaktionellen Inhalt Redaktion: Boris Pipiorke-Arndt ([email protected]) und Tobias Fischer ([email protected]) Redaktionelle Mitarbeiter:
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Anzeigenpreise:nach Preisliste Nr. 1, gültig ab 01.01.2009 Produktionsmanagement: Impress Media, www.impress-media.de Layout:Sven T. Möller, Carolin Krüger, Mareike Hansen, Andreas Leibe, Josephine Pilates, Annalena Kinder, Marleen Osbahr, Jasmin Börm, Cindy Stender Titelgestaltung: Carolin Krüger Vertrieb: Verlagsunion Bezugsmöglichkeiten:Zeitschriftenhandel, Fachhandel, Abonnement Einzelpreis Euro 5,90Jahresabonnement: Euro 54,90Jahres-Inhalts-CD zzgl. Euro 10Europäisches Ausland zzgl. Euro 10Luftpost zzgl. Euro 40In den Preisen sind die gesetzliche Mehrwertsteuer und Zustellung enthalten. Manuskripteinsendung: Manuskripte jeder Art werden gerne entgegen-genommen. Sie müssen frei von Rechten Dritter sein. Mit der Einsendung gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck des Manuskriptes auf Datenträgern der Firma falkemedia. Ein Einsenden garantiert keine Veröff entlichung. Honorare nach Vereinbarung oder unseren AGB. Für un-verlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung.
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Inserentenverzeichnis 07/08 | 2010
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