www.aok-bw.de/curaplan-aktiv
COPD
Was untersucht bzw. ermittelt wird Häufigkeit
Lungenfunktionsprüfung zur Bestimmung des persönlichen Risikos
Alle sechs bis zwölf Monate
Messung des Körpergewichts Alle sechs bis zwölf Monate
Überprüfen der korrekten Inhalationstechnik am eigenen Gerät des Patienten
Bei jedem Curaplan-Termin
Welche Beratungen erfolgen sollen Häufigkeit
Erstellen des individuellen Therapieplans inklusive (schrift-licher) Hinweise zum Selbstmanagement, z. B. im Notfall oder vor dem Sport
Mindestens einmal, meist zu Beginn der Curaplan- Teilnahme
Beratung zu
• schädlichen Substanzen wie Aktiv- und Passiv-Rauchen, Staubbelastung (auch beruflich) und deren Vermeidung
• Maßnahmen zur Verhütung von Infektionen
• Arzneimitteln (insbesondere bei Selbstmedikation), die zur Verschlechterung der COPD führen können
• angemessener, kalorienreicher Ernährung (bei Unterge-wicht)
Mindestens einmal, meist zu Beginn der Curaplan- Teilnahme und bei Bedarf
Aufklärung über die besonderen Risiken des RauchensMindestens einmal, meist zu Beginn der Curaplan- Teilnahme
Klärung des Rauchverhaltens des Patienten Bei jedem Curaplan-Termin
Bei Rauchern:
• Aufforderung, mit dem Rauchen aufzuhören
• Klärung der Bereitschaft zu einem Ausstiegsversuch
• Angebot professioneller Beratungshilfe
(Vereinbarung eines Folgetermins, möglichst in der ersten Woche nach Ausstiegsdatum)
Bei jedem Curaplan-Termin
Empfehlung eines mindestens einmal wöchentlichen körper-lichen Trainings und Information zu dessen Art und Intensität
Bei jedem Curaplan-Termin
Empfehlung einer Schulung (u. a. zum richtigen Inhalieren, Umstellen der Lebensweise)
Mindestens einmal, meist zu Beginn der Curaplan- Teilnahme und bei Bedarf
Überprüfung, ob das Asthma psychische Ursachen haben könnte und ob eine psychotherapeutische Behandlung durch einen Spezialisten sinnvoll ist
Bei jedem Curaplan-Termin
Prüfung, ob eine Schutzimpfung empfehlenswert ist Bei jedem Curaplan-Termin
Wenn Sie an AOK-Curaplan COPD teilnehmen, soll Ihr Arzt regelmäßig einige Behandlungsmaßnahmen durchführen.
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COPD
Wann überwiesen wird An wen überwiesen wird
Bei unzureichendem Therapieerfolg trotz intensivierter Behandlung
Lungenfacharzt
Vor Beginn einer aufgrund der Schwere der Erkrankung in Betracht zu ziehenden Langzeittherapie mit Kortison-tabletten
Nach einer Notfallbehandlung wegen eines Atemnot-Anfalls
Bei Verdacht auf eine berufsbedingte (d. h. durch Gase oder Stäube am Arbeitsplatz verursachte) COPD
Überprüfung, ob Langzeitsauerstofftherapie oder häusliche Beatmung erforderlich sind
Bei Begleiterkrankungen wie z. B. schweres Asthma bron-chiale, ausgeprägte Herzschwäche, andere chronische Lungenkrankheiten
Zuständiger Facharzt
Sofort bei potenziell lebensbedrohlicher Atemnot
Krankenhaus
Sofort bei schwerer Verschlechterung, die sich trotz Behand-lung nicht bessert
Sofort bei Verdacht auf eine schwere Lungenentzündung
Zur Einstellung auf häusliche Beatmung
In manchen Fällen…
… bei auffälliger Verschlechterung
… bei neu aufgetretenen Komplikationen und Folgeerkran-kungen wie schwerer Herzschwäche oder pathologischem („unerklärlichem“) Knochenbruch
Krankenhaus
Das Behandlungsprogramm AOK-Curaplan COPD sieht vor, Sie bei bestimmten Anlässen an Spezialisten bzw. ins Krankenhaus zu überweisen.
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