D i e B e d e u t u n g d e r S ä u r e - B a s e n - R e g u l a t i o n f ü rd e n G a s t r o i n t e s t i n a l t r a k t u n d d a s M i k r o ö k o l o g i e s y s t e m d e s M e n s c h e n
G a n z h e i t s m e d i z i n i s c h e T h e r a p i e s t r a t e g i e nD r. m e d . E w a l d Tö t h
Fachbeitragfür Ärzte, Heilpraktiker,
Therapeuten,Apotheker und Drogisten.
02Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Die Aufrechterhaltung der Homöostase ist die Grundlage für ein gesundes Mikroökologiesystem des MenschenDie Homöostase = die Aufrechterhaltung eines komplexen, dynamischen, offenen, Regulationssystems und wird durch die 7 physiologischen Grundlagen des Lebens gebildet
Die 7 physiologischen Grundlagen des Lebens zur Aufrechterhaltung der Homöostase
Die physiologischen pH-Werte des Naso-Oro-Gastro-Intestinal- und Vaginaltraktes
Für die Durchführung der spezialisierten Aufgaben der verschiedenen Funktionsabschnitte des naso-oro-gastro-intestinalen und vaginalen Bereiches ist die Aufrechterhaltung der unterschiedlichen physiologischen pH-Werte eine entscheidende Grundlage. Die Aufrechterhaltung der unterschiedlichen pH-Werte ist für Funktion, Regeneration, Stoffwechsel, Enzymtätigkeit, Mikrobiologie, d.h. für alle vitalen Lebensprozesse entscheidend. Daher ist die Erhaltung und Wiederherstellung der funktionellen und ökologischen Systeme mit ihren notwendigen pH-Werten die Grundlage für die Gesunderhaltung und für eine erfolgreiche Therapie der vielfältigen Krankheitsbilder.
Die 7 Grundla!n des Lebens
LICHT
Energie- quelle
des Lebens
Lebens- und
Transport- mittel
WASSER
Nähr- lösung Elektro-
lyte
SALZE
Säure-Basen Regulation
MINERAL- STOFFE
natürliches Milieu
MIKRO- ORGANISMEN
Verwandlung Energie-
gewinnung
STOFF- WECHSEL
Steuerung Koordinierung Regulierung
NERVEN
� Aufrechterhaltung der Energieversorgung, Regula6on und Regenera6on
� Aufrechterhaltung der Volumsverhältnisse
� Aufrechterhaltung der normalen Elektrolyt-‐Zusammensetzung
� Aufrechterhaltung des normalen Säure-‐Basen-‐Status
� Aufrechterhaltung der normalen osmo6schen Konzentra6on
� Aufrechterhaltung eines mikrobiologischen Milieus
� Aufrechterhaltung der Sauerstoffversorgung und des Stoffwechsels
03Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Die Bedeutung der Säure-Basen-Regulation und Aufrechterhaltung des Mikroökologiesystems für den Nasal- und Nasennebenhöhlentrakt
Der Basen Nasenspray neutralisiert die azidotischen Sekrete und erhält und schützt so die empfindlichen Schleimhäute. Durch die leicht hypertone, basische Lösung kommt es zur Abschwellung der Schleimhaut und so wird eine freie Nasenatmung ermöglicht. Der basische pH-Wert der Lösung erhält ein physiologi-sches, mikrobiologisches Nasenmilieu.
Die physiologischen pH-Werte des okulo-naso-oro-gastro-intestinalen und vaginalen Traktes
1,2 – 3,0
Tränendrüsen 7,3 – 7,5
Speicheldrüsen
Leber-, Gallensäfte
Duodenum
Ösophagus
Magen
Pankreassekret
Jejunum
Ileum
Dickdarm
7,5 – 8,7
7,8 – 8,9
8,2 – 8,8
7,2 – 7,5
8,5 – 8,9
7,2 – 7,8
7,0 6,5
5,5 7,0
–
–
Uterus
Vagina 7,2 – 7,4
2,8 – 3,5
GESUNDE SCHLEIMHÄUTE DURCH MILIEUREGULIERUNG
Das Ökosystem Nase hat die Aufgabe, die inspirierte Luft klimatisch aufzubereiten, sowie Luftsauerstoff für alle Oxidationsprozesse des gesamten Stoffwechsels und Zellstoffwechsels sicher zu stellen. Pro Tag strömen etwa 10.000 Liter Luft durch die Nase. Störungen und Milieuentgleisungen in diesem Mikroökologiesystem entstehen durch • Azidotisch entzündliche Sekrete è führen zu Verätzung der
Schleimhaut, Entgleisung der Mikrobiologie • Mukosa sicca è durch Heizung, Klimaanlagen und Kälte • Elektrizitätsverlust è exogen durch klimatische Einflüsse,
endogen durch Stress, Erschöpfung, Schock, Azidose, • Verlust an physiologischen Stoffwechsel Salzen • Infektionen durch Viren, Bakterien, Pilze • Allergien wie Pollen, Lebensmittel, Parfums, etc. • Hormonelle Einflüsse, etc.
Basische Nasenpflege und Immunstärkung
04Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Katarrhalische Erkrankungen und deren ganzheitsmedizinische TherapieErkrankungen des Mukosa (Schleimhaut-) assoziierten Lymphgewebes - MALT
Als Mucosa Associated Lymphoid Tissue, engl. für „Schleimhaut- assoziiertes lymphatisches Gewebe“, werden Ansammlungen von lymphatischem Gewebe unter der Schleimhaut bezeichnet, zum Beispiel unter der Nasenschleimhaut (NALT), Bronchialschleimhaut (BALT), Vaginalschleimhaut (VALT) oder in der Sub-mucosa des Magen-Darm-Traktes (GALT). Das lymphatische Gewebe ist verantwortlich für die Ernährung, Entgiftung und Immunreaktion der jeweiligen Schleimhaut. Diese lymphatische Schicht (MALT) benötigt ein konstantes elektrisches Potential, um flüssig zu bleiben.
Pathophysiologie aus ganzheitlicher Sicht:Durch azidotisch bedingtes, poröses, retikuläres Bindegewebe tritt Lymphflüssigkeit aus. Das Lymphplasma gerinnt sofort durch den Kontakt mit Luft und es bilden sich Fibrinbeläge auf der Schleimhaut. Das erkennen wir z.B. im Zungenbereich durch einen weißen Zungenbelag. Dieses abgestorbene Protein zerfällt weiter und es bilden sich Bakterien. So entwickeln sich bakterielle, entzündliche Krankheitsbilder wie Angina, Tonsillitis, Diphterien, Pharyngitis, Laryngitis, Bronchitis und Pneumonie etc.
Katarrhalische Erkrankungen und ihre ganzheitsmedizinische Therapie
Pathophysiologie aus ganzheitlicher Sicht:Durch kalt-feuchte Luft, Klimaanlagen oder durch beheizte Räume wird der Schleimhaut Elektrizität ent-zogen. Dies hat zur Folge, dass Lymphplasma in der Nasen- und Rachenschleimhaut (NALT und GALT) gerinnt.Durch den Zerfall von Eiweiß kommt es zu Fäulnis- und Ammoniakbildung sowie zu Entwicklung von pa-thogenen Keimen. Ammoniak ist ein hoch toxisches Gas, welches zelltoxisch wirkt und die Schleimhaut schädigt. Eine Schleimhautentzündung, die mit vermehrter Absonderung seröser oder schleimiger Sekrete und Abstoßung von Epithelzellen einhergeht, ist die Folge. Am häufigsten sind die oberen Luftwege bzw. Atmungsorgane davon betroffen (z.B. katarrhalische Rhinitis, Pharyngitis, Laryngitis oder Bronchitis). Diese Mukositis kann auch auf die Schleimhäute des Verdauungstraktes übergehen und es kommt zu Erkrankun-gen wie Gastritis (Magenkatarrh), Enteritis (Darmkatarrh), Kolitis und im Urogenitalsystem zur Zystitis (Bla-senkatarrh).
Weißer Zungenbelag, Angina, Tonsillitis, etc.
Elektrizitätsmangel + zu wenig Schwefel
Gerinnen des Blutes und Lymphplasmaaustritt mit Fibrinbildung
Therapie: Licht-Quanten-Zell-Aktivator Basen-Mineral-Mischung 2 x tägl. 1 TL Physiologische Stoffwechsel-Salze – Kapseln 2-3 x tägl. 3 Kapseln für die entgleiste Mikrobiologie durch Eiweißzersetzung: Microvita Tropfen 2 x tägl. 15 Tropfen Zufuhr von Elektrizität, Essigsaure Eisenoxydverbindungen: Stoffwechsel-Eisen-Energetikum 1 x tägl. 4 ml
05Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Alle erwähnten Krankheitsbilder der verschiedenen Katarrhe haben also dieselbe elektrophysiologische Pathogenese!
Durch Kenntnis der Elektrophysiologie werden dem Arzt die zugrundeliegenden gleichen Ursachen der vie-len scheinbar verschiedenen Krankheitsbilder bewusst. Dies ermöglicht ein kausal-therapeutisches Handeln.Ausgangssituation ist ein übersäuertes und damit geschwächtes, lymphatisches Bindegewebe, entstanden mit Hilfe bestimmter Auslöser wie Kälte (Vasokonstriktion, O2 Mangel,), Verlust an Elektrolyten und Elektrizität, die allesamt einen Zerfall des Lymphproteins einleiten. Durch die Gerinnung des Lymphplasmas bilden sich Fibrinbeläge, welche in der Folge die oben genannten entzündlichen Erkrankungen auf den Schleimhäuten der jeweiligen Organe hervorrufen.
Wenn diese elektro- physiologischen und elektro-pathologischen Grundlagen erkannt werden, können auch rasch wirkende, effektive Therapiemaßnahmen eingeleitet werden.
Lymphstau durch Elektrolytmangel
Zunächst möchte ich auf folgende physiologische Gegebenheiten aufmerksam machen: a) Im Blut befinden sich rd. 1% Salzeb) Die Lymphe hat einen Salzanteil von rd. 1,5 %, also um 50 % mehr!
Die abführenden Gefäße der Lymphe münden im herznahen Bereich in das Blutsystem. Wenn nun der Gehalt der Salze in der Lymphe sinkt bzw. unter jenem Wert des Blutes liegt, tritt rein physikalisch bedingt ein Lymphstau auf. Durch weniger Anteile von Lymphelektrolyten (< 1 %) hat die Lymphkonzentration eine geringere Dichte als die Blutkonzentration (1 %). Eine Lösung mit einer geringeren Dichte kann in einem geschlossenen System nicht ohne Rückstau in eine Lösung mit höherer Dichte einfließen.
Therapeutische Maßnahmen aus ganzheitlicher Sicht:
Ziel: Säure-Basen-Regulation, Zufuhr von physiologischen Salzen, mikrobiologische Therapie, Energiezufuhr, Bindung von Ammoniak, Zufuhr von elektromagnetischer Energie
Therapievorschlag: Zufuhr von physiologischen Salzen Physiologische-Stoffwechsel-Salze-Kapseln Nahrungsergänzungsmittel mit allen für die Bindegewebsmatrix notwendigen physiologischen Stoffwechsel- Salze, führt dem Körper die für die physiologischen Prozesse notwendige elektrische Energie in Form von Elektrolyten zu Empfehlung: 2 x tgl. 3 Kapseln Säure-Basen-Regulation Basen-Mineral-Mischung Nahrungsergänzungsmittel mit Natrium, Calcium, Magnesium, Kalium, Zink, führt dem Körper die notwendige Energie in Form von basischen Ionen zu Empfehlung: 2 x tgl. 1 TL in ¼ Liter Wasser auflösen
Regulierung des Milieus in der Nase Basen Nasenspray
06Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Empfehlung: mehrmals 1-2 Hübe pro Nasenloch
Mikrobiologischer Schleimhautschutz Microvita Pflanzenextrakt Empfehlung: 2 x tgl. 10 Tropfen
Ammoniakbindung, Zufuhr von elektrischer und magnetischer Energie Stoffwechsel-Eisen-Energetikum Nahrungsergänzungsmittel mit essigsaurer Eisenverbindung („alchemistisches Eisen“) Empfehlung: 1 x tgl. 4ml in ¼ Liter Wasser auflösen
Entzündungshemmung, Abschwellung und Immunstärkung Atemun Pflanzenextrakt mit praktischem Sprühaufsatz für eine einfache Inhalationstherapie
Äußerliche Anwendungen: Spülungen der Mund- und Nasenhöhle mit basischen Lösungen 6)
wie z.B. Basen-Nasen-Spray und Basen-Mineral-Spray
1) Zufuhr von physiologischen Salzen: Die physikalische Auflösung des Rückstaus in der Lymphe erfolgt durch Erhöhung der alkalischen Salzanteile. Diese müssen höher sein (>1%) als jene des Blutes (<1%). Durch die Zufuhr dieser Salze erhält das Lymphplasma wieder eine höhere Elektrolyt- Dichte und fließt besser in die Blutflüssigkeit ein.
Die Elektrolyte führen gleichzeitig Elektrizität zu und erhöhen die kolloidale Kapazität des Blutes und der Lymphflüssigkeit. Der Zerfall und die Fibrinisierung von Lymphplasma werden gestoppt. Folglich wird den Bakterien der proteolytische Nährboden entzogen.
2) Säure-Basen-Regulation: Eine ganzheitsmedizinisch konzipierte Basen-Mineral-Mischung liefert Carbonate und Citrate im richtigen Verhältnis zur Säure-Basen-Regulation des Magens. Damit wird das Milieu für die Anregung der Kollagensynthese im Bindegewebe gestärkt. Die enthaltene Zitronensäure hat außerdem die Eigenschaft, Ammoniak zu binden.
LYMPHSTAU DURCH ELEKTROLYTMANGEL BLUT è 1 % ALKALISCHE SALZE
LYMPHE è 1,5 % ALKALISCHE SALZE
Wenn Lymphmineralsalze weniger sind als Blutmineralsalze è entsteht Lymphstau
Eine leichtere Flüssigkeit kann sich nicht in eine schwerere ergießen
Blutumlauf è 1 Minute Lymphumlauf è 12 Stunden
07Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Zufuhr von Bicarbonaten für die bicarbonathaltige Schutzschleimbildung der Schleimhaut, unterstützt die schützende und Milieu- regulierende Bicarbonat-Pufferschicht der Darmschleimhaut
3) Regulierung des Milieus in der Nase: Ein basischer Nasenspray bindet die Säuren in den entzündlichen Sekreten, führt Elektrizität zu, reguliert das Milieu und löst die Fibrinbeläge auf, wodurch der Nähr- boden für die bakterielle Besiedelung entzogen wird. Der Basen-Nasen-Spray ist eine basische, leicht hypertone Lösung. Daher ist er im Gegensatz zu den isotonischen Meersalzlösungen in der Lage, abschwellend zu wirken. Durch die Osmose werden toxische Sekrete aus der ödematösen Schleimhaut gezogen.
4) Mikrobiologischer Schleimhautschutz: Um die bakterielle Entgleisung auf den Schleimhäuten zu stoppen, kann man antivirale, antibakterielle und antimykotisch wirkende mikrovitale Stoffe geben, wie z.B. Teebaumöl, Grapefruitkernextrakt, Propolis, etc. Diese Kombination wird z.B. im Microvita Pflanzenextrakt angeboten.
5) Ammoniakbindung, Energiezufuhr, Schleimhautregeneration mit Stoffwechsel-Eisen-Energetikum: Essigsaure Eisenverbindungen lösen ebenfalls abgestorbene Proteine auf, binden Ammoniak und versorgen Haut und Schleimhäute mit Sauerstoff. Elektrizität und biomagnetische Energie werden zugeführt und der Zerfall von Blutplasma und Lymphen verhindert.
6) Befreiung der Atemwege mit Atemun Pflanzenextrakt: Zur Vorbeugung und als Therapie bei Grippe und Erkältungskrankheiten, Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Mundaphten, Zahnfleischentzündung, Karies, Parodontose, vor und nach zahnärztlichen Eingriffen, bei Mundgeruch, Verdauungs- störungen, Blähungen. Inhalationstherapie: durch die Körpertemperatur verdampfen die ätherischen Öle auf der Mundschleimhaut. Diese ätherischen Dämpfe werden nun durch den Mund eingeatmet. Damit werden Rachen, Bronchien und die tiefen Lungenbereiche erreicht. Ausgeatmet wird bei geschlossenem Mund durch die Nase. Damit werden die Stirn-, Nasen- und Kiefernebenhöhlen erreicht. Anschließend wird das Pflanzenextrakt geschluckt. Die Fenchelöle wirken entblähend und verdauungsregulierend im Darm.
Äußerliche Anwendung: Spülungen mit basischen Mund- und Nasensprays unterstützen die Elektrizitäts-zufuhr, die Säure-Basen-Regulation und die Auflösung von Fibrinbelägen von außen. Die Erklärung findet sich in der Biochemie: Eiweiß (Fibrin) löst sich durch Wasser und noch besser durch Salzwasser auf. Die Hydrolyse spaltet biochemische Verbindungen von z.B. Proteinen und Kohlenhydraten (Di- und Poly- sacchariden) auf. Bei der therapeutischen Anwendung des Basen-Nasen-Sprays und des Basen-Mineral-Sprays auf den Schleimhäuten werden die Fibrinbeläge und anderes abgestorbenes Eiweiß aufgespalten und abgebaut. Der Ammoniakbildung und Zunahme von Bakterien wird dadurch sehr effizient entgegen-gewirkt. Essigsaure Eisenoxyduloxidverbindungen binden Ammoniak, verhindern den vermehrten Eiweiß-zerfall und führen dem Lymphplasma und den Schleimhäuten hohe Elektrizität zu.
08Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Das Ökosystem Mundhöhle
Der Speichel enthält wertvolle physiologische Stoffwech-sel- Salze, unter anderem Fluorionen und Magnesiumphos-phat. Diese dienen zur Härtung der Zähne. Rhodanidio-nen wirken desinfizierend.
FUNKTIONEN DES SPEICHELS
Die Speicheldrüsen produzieren pro Tag 1 bis 1 ½ Liter Speichel à neutralisiert die Säuren in der Mundhöhle. Der Speichel eines basischen Menschen enthält
viele basische Mineralien à Zahnschmelz wird remineralisiert und kleine Kariesdefekte können sofort repariert werden. Der basische Speichel fungiert als
Gegenspieler der zuckerabbauenden, bakteriellen Säureproduktion.
Schutz der Mundschleimhaut
Regulierung der Mikroorganismen
Säure-Basen-Regulierung
Remineralisierung der Zähne und des
Zahnfleisches
Schutz der Speiseröhren-schleimhaut
Beschleunigung der Wundheilung
SPEICHEL pH 7,5 - 8
Das Ökologiesystem der MUNDHÖHLE Zähne, Mundschleimhaut, Mikroorganismen und Speichel bilden ein komplexes Wirkungsgefüge. Dabei spielen 4 Hauptsysteme eine Rolle, die den
ökologischen Lebensraum der Mundhöhe bestimmen.
Zähne Speichel pH 7,5
Mikrovitales Milieu Mund- und Darmflora
Mundschleimhaut
09Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Mikroökologiesystem Mundhöhle
In der Mundhöhle befinden sich ca. 200 Arten von physiologischen Keimen.
Erkrankungen durch Entgleisungen des Mikroökologiesystems der MundhöhleKaries, Zahnausfall, Parodontose, Parodontitis, bakterielle Herde, Zahntaschenbildungen, Geschmacks-störungen, trockene Schleimhaut, Candidabefall, Störungen des oralen Kohlenhydratabbaues, allergische Schleimhautreaktionen, Azidose, etc.
Entgleisung des mikrobiologischen Systems im Zahn- und Kieferbereich führen zu vielfältigen Erkrankungsbildern. Durch die Vermehrung von Anerobier in den Zahntaschen unter Kronen und
chronisch azidotischem Speichel führen zu Parodontose, Parodontitis azidotisch, Karies, Zahnausfall, Herdbildungen
SÄURESCHÄDEN
KARIES
010Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Ganzheitsmedizinische Therapie:
1. Flüssigkeitshaushalt normalisieren, tägliche Trinkmenge von ca. 1,5 - 2,5 Liter, Wasser, Kräutertee, etc. 2. Wiederherstellung des physiologischen pH-Wertes des Speichels durch Gabe einer Basen-Mineral- Mischung: 2 mal tägl. 1 TL. Die Basen-Mineral-Mischung nach Dr. Ewald Töth wirkt auch intra-, extra- und transzellulär und führt zu einer Erhöhung der Basenreserven in den Speicheldrüsen.3. Wiederherstellung einer physiologischen Elektrolyt-Zusammensetzung des Speichels mit Physiologischen- Stoffwechsel-Salzen mit 2 mal tägl. 3 Kapseln4. Beseitigung von pathogenen Keimen und Mykosen durch Microvita Pflanzenextrakte5. 2 mal tägliche Reinigung der Zähne mit Zahnbürste und Basen- Zahncreme, sowie Zahnseide und anderen Hilfsmitteln6. Zahnärztliche Mundhygiene
Die Entstehung von Karies
Säure
Saurer Speichel entzieht Kalzium aus dem mineral-‐stoffreichen Zahnschmelz
Säuren ziehen für ihre Neutralisa;on basische Mineral-‐ stoffe aus dem Zahnschmelz
neutral
Karies Zahn-‐bein Mark mit Nerven
ÜBERSÄUERUNG UND MIKROBIOLOGISCHE ENTGLEISUNG führen zum Zusammenbruch des ökologischen Systems des
Mund- und Rachenraumes und verursachen vielfältige Störungen der Mundschleimhaut.
Gingivitis, Parodontose, Pul-pitis, Nervenschmerzen, etc.
Plaque
Pilze Bakterien
Viren
Säuren
Aphtenbildung Herpesbläschen
Karies
Durch Zahnbelag (Plaque) bilden sich Zahnfleischtaschen: der Zahn lockert sich.
Das gestörte Ökosystem Mundhöhle
ZAHNFLEISCHSCHWUND (PARODONTOSE)
Die Bedeutung der Säure-Basen-Regulation für Zahn-, Mund- und Kieferbereich
Der Licht-‐Quanten Zell-‐Ak3vator kapselt die schädlichen Keime ein
und löst sie auf
Basische Mineralmischungen
führen zur Remineralisierung
von Zahndefekten und gewährleisten einen basischen
Speichel
Mikrovitale Pflanzenextrakte machen Bakterien, Pilze und Viren unschädlich
Basische Zahncreme und basische
Sprays lösen Plaque und Zahnstein auf
Neutralisieren Säuren
Physiologische Stoffwechsel-‐Salze fesDgen die Zähne und bilden die Bausteine für die Zahnneubildung
Die Bedeutung der Säure-Basen-Regulation und gesunder Mikrobiologie
für den Zahn-, Mund- und Kieferbereich
Strahlendes Lächeln
Aufbau von Zahnsubstanz und Festigung durch natürliche
Fluorsalze
11Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Mikroökologiesystem des ÖsophagusBasischer Speichel schützt die Zähne, Kieferhöhlen und Ösophagus.
Die Mikrobiologie im Ösophagus besteht primär aus Aerobiern, die durch Aspiration und oralen Aufnah-men in die Speiseröhre gelangen.Basischer Speichel verhindert Refluxösophagitis, daher ist die Produktion eines hoch basischen Speichels notwendig. Dies wird erreicht durch basische Kost, genügend Trinken und Zufuhr einer Basen-Mineral-Mischung, die auch transzellulär wirksam ist, d.h. auch in die Speicheldrüsen gelangen kann (siehe Fach-information „Die Grundlagen einer medizinisch wirksamen Säure-Basen-Regulation).
Der MagenDer Magen bildet die zentrale Drehscheibe der Säure-Basen-Regulation und des Kochsalzkreislaufes für den gesamten Körper. In 24 Stunden wird von den Belegzellen der Magenwand der gesamte Kochsalzgehalt des Körpers von 580 mg % (dies sind bei 6 Liter Blut 35 g NaCl) und H2O und CO2 zu Salzsäure und Bicarbonat aufgespalten, im Dünn- darm wieder zu Kochsalz resynthetisiert und ins Blut resorbiert. Die Auf-spaltung des Kochsalzes erfolgt im Verhältnis von 1 Teil HCl : 2,5 Teilen Bicarbonat. Somit ist der Magen mit 3,5 Liter Natriumbicarbonat- bildung in 24 Stunden der größte Basenlieferant für den Körper. Er speist alle basophilen- und Säure-Basen- regulierenden Organe.
Der geringere Salzsäureanteil, der vom Magen mit dem Speisebrei in das Duodenum gelangt, wird hier mit dem Bicarbonat von den Pankreas- und Gallensäften zu Natriumchlorid resynthetisiert und ins Blut abgegeben. Somit ist der Kochsalz-kreislauf geschlossen.
Ösophagus 7,5 – 8,7
7,2 – 7,5
DER MAGEN ist eine BASENFABRIK
Wenn 1g Säure entsteht, entstehen gleichzeitig 2,5g Basen (Natriumbicarbonat)
Der Magen produziert aus Kochsalz (NaCl, H2O, CO2)
Belegzelle des Magens
NaCl + H2O + CO2 = HCl + NaHCO3
BASEN &
Blut und Bindegewebe
SÄUREN
Magen
12Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Die Gleichung des Säure-Basen/Kochsalzkreislaufes:
Belegzellen
Na Cl + CO2 + H2O HCl + Na HCO3
Dünndarm
Die Kenntnis dieses Kreislaufes ist entscheidend für eine wirkungsvolle, therapeutische Säure-Basen- Regulation. Die Magensäure darf weder mit Basenpulver, Antacida neutralisiert werden, noch durch H2-Blocker, Protonenpumpenhemmer, blockiert werden.Diese symptomatischen Maßnahmen würden zu gravierenden Folgeerscheinungen führen. Daher ist bei der Einnahme von basischen Mineralmischungen darauf zu achten, dass neben Citratverbindungen vor allem anorganische Carbonatsalzverbindungen enthalten sind, denn nur diese unterstützen den Säure-Basen/Kochsalzkreislauf und die Funktion der Belegzellen des Magens, in denen die Bildung von Säuren als auch von Basen stattfindet. Daher ist es möglich, mit einer Mineralmischung von überwiegend Carbonatsalzverbindungen sowohl eine Hyperazidität als auch eine Sub- und Anazidität des Magens erfolgreich zu behandeln, da die Belegzellen aus Carbonatsalzverbindungen sowohl Salzsäure, als auch Bicarbonat bilden. Die Protein-spaltende Funktion der Magenenzyme und die desinfizierende Wirkung der Salzsäure bleiben mit dieser Säure-Basen-regulativen Therapie erhalten. Aus Citratsalzen kann primär im Magen- Kochsalzkreislauf keine HCl gebildet werden.
Salzverbindungen mit organischen Citraten bleiben im sauren Magen inaktiv und werden erst im Duodenum resorbiert und in der Leber zu Basen umgewandelt. Sie stehen also für die zentrale Säure-Basen-Regulation des Magens und des Kochsalzkreislaufes nicht zur Verfügung. 97% der azidotisch bedingten Krankheitsbilder haben eine Linksverschiebung, d.h. eine Übersäuerung des Gesamtkörpers und benötigen daher die zentrale Regulierung des Säure-Basen- und Kochsalz-kreislaufes im Magen und Duodenum.
Im Magen erfolgen bei einem pH-Wert von 1,2 – 3,0 die Desinfektion und die Proteinvorverdauung durch das Pepsin. Wichtig zu wissen ist, dass die Proteinverdauung im Magen eine untergeordnete Rolle spielt, da die Proteine durch Pepsin, das nur Peptidase (Erepsin) enthält, nicht vollständig aufgeschlossen werden können. Eiweiße werden im Magen von Pepsin nur bis zu den Peptonen abgebaut. Die weitere Aufschließung zu Aminosäuren erfolgt erst in einem hoch-basischen Milieu im Duodenum durch das Pankreasenzym Trypsin. Dieses enthält sowohl Peptidase (Erepsin) als auch Protease (Trypsin).
Die Aufrechterhaltung des sauren Magenmilieus ist ein wichtiges therapeutisches Ziel und kann nur mit einer medizinisch-, physiologisch wirksamen Basen-Mineral-Mischung erreicht werden. Herkömmliche Basen- pulver führen zu einer nicht erwünschten Alkalisierung des Magens. Sie gelangen meistens auch in die tiefen Darmabschnitte und führen zu Entgleisung der physiologischen pH-Werte und Entwicklung von pathogenen Keimen. Basenpulver mit ausschließlich Citratverbindungen haben keine Säure-Basen- regulierende Funktion im Magenbereich, da Citrate im Magen inaktiv sind und erst in der Leber ver-stoffwechselt werden müssen. Für den medizinischen Einsatz gelangen Basen-Mineral-Mischungen mit abgestimmten Kombinationen von Carbonat- und Citratsalzverbindungen als auch Zink und dem Katalysator Zitronensäure zum Einsatz.Im Magensaft sind Enzyme vorhanden, die dafür sorgen, dass Carbonate (die sich im Wasser in Kohlen- säure auflösen) nicht flüchtig werden, sondern in Lösung bleiben. Carbonatsalze werden von den mukoiden Zellen für die basische Bicarbonatschleimbildung verwendet.
13Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Daher unterstützen z.B. Natriumhydrogencarbonat und Calciumcarbonatsalze die Bicarbonat-haltige Schleimbildung für den Schutz der Magenschleimhaut. Ein eisenabhängiges Enzym reguliert das Verhältnis der Menge von Magensäure und der basischen Schleimbildung der Mukus- produzierenden Zellen der Magenwand. Sie schützen so die Schleimhaut vor Verätzungen (Gastritis) und Ulcerationen. Therapeutisch kann diese enzymatisch gesteuerte Schutzfunktion der Magenschleimhaut mit essigsauren Eisenoxyduloxid- Präparaten unterstützt werden.
Man darf nicht übersehen, dass viele Menschen an einer Sub- und Anazidität des Magens und einer massiven Azidose des gesamten Körpers leiden. Mit einer medizinisch-, physiologisch funktionsfähigen Basen-Mineral-Mischung kann eine Hyperazidität als auch eine Sub- und Anazidität des Magens erfolgreich therapiert werden.Aus dem Natriumbicarbonat (Na HCO3) werden unter Verwendung von Chlor und Kohlensäure Salzsäure (HCl) als auch Bicarbonat (Basen) gebildet. Damit können eine Sub- und Anazidität des Magens und die zur gleichen Zeit bestehende Azidose des Bindegewebsgrundsystems und des übrigen Körpers erfolgreich und kausal behandelt werden.
Ganzheitsmedizinische Therapie der Hyperazidität des Magens
Bei der Behandlung der Hyperazidität des Magens muss die Säurelo-ckungs- Spirale unterbunden werden. Im Magen werden Basen und Koch-salz zu 1 Teil Säure und zu 2 ½ Teilen Bicarbonat aufgespalten. Damit ist der Magen der wichtigste Basenlieferant im Körper und versorgt alle alkalophilen Organe wie Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, Brunner-sche Drüsen, Lieberkühnsche Drüsen, Speicheldrüsen und den gesamten Körper mit Basen. Dabei verbraucht das Bindegewebe einen großen Prozentsatz, da das Bindegewebsgrundregulationssystem im Körper eine sehr wesentliche Schaltzentrale für viele Funktionen im Körper darstellt und diese nur im basischen Bereich ablaufen. Das Bindegewe-be ist auch ein wichtiger Puffer und Zwischenlagerstätte für Säuren und
die harnpflichtigen Substanzen, die durch zur Verfügungstellen von basischen Mineralien und physiologi-schen Salzen über die Niere entsorgt werden können.
Wenn der Körper übersäuert und die Alkalireserven absinken, wird der Magen stimuliert, mehr Basen zu bilden. Im selben Zuge gibt er natürlich auch mehr Säuren in das Magenlumen ab und somit beginnt eine Spirale der Übersäuerung des Gesamtkörpers.
Gastroösophagealer Reflux
Gastroösophagealer Reflux
14Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Da der Magen kompensatorisch mehr Basen bildet und auch einen Teil Säure, wird auch diese Menge für den Magen zu viel und es entsteht eine Hyperazidität des Magens mit entsprechenden Refluxerschein- ungen und Reizungen der Magenschleimhaut bis zu Ulcerationen. Wenn diese physiologische Funktion klar ist, weiß man, dass Therapien wie Säureneutralisation des Magens mit Antazida, mit herkömmlichen Basenpulvern, mit H2-Blockern oder Protonenpumpenhemmern die Übersäuerung des Körpers weiter fördern. Bei Blockade der Belegzellen zur Produktion von Säuren wird zur selben Zeit natürlich auch die Produktion der Basenlieferung für den gesamten Körper blockiert – dies passiert natürlich mit immensen Folgeerscheinungen. Die Strategie muss sein, dem Körper unverzüglich in adäquaten Mengen Basen zuzuführen, um die Säure- Produktion zu minimieren.
Therapiestrategien:
• Allgemeine Maßnahmen: Ausschalten von Noxen, Ernährungsumstellung, Stress- und Konfliktmanagement, etc.
• Das Auffüllen der Alkalispeicher:
Dies wird mit einer Basen-Mineral-Mischung erreicht, die intra-, extra und transzelluläre Wirkung zeigt. Die transzelluläre Wirkung wird vor allem für das Auffüllen der alkalophilen Drüsen und Organsysteme benö-tigt. Ein Basenpulver, das nur aus Citratsalzverbindungen besteht, zeigt im Magenbereich keine Wirkung, da die Citrate im sauren Bereich des Magens inaktiviert bleiben und die Basenwirkung erst über Vermittlung der Leber und Umwandlung der Citrate in Basen funktionsfähig wird. Hier benötigt es eine Kombination von primär anorganischen, ergänzt mit organischen Salzverbindungen. Die anorganischen, so genannten Carbonatverbindungen, machen den größten Teil aus, da 80% der Pufferung im Magen über den Kohlen-säurebicarbonatpuffer abläuft.Diese stellen im Magen die grundlegende Versorgung der Belegzellen dar, die dann aus diesen Carbonaten (z.B. Calicumcarbonat oder Calciumhydrogencarbonat und Natriumhydrogencarbonat) eine Aufspaltung durchführen, nämlich die Produktion sowohl von HCl als auch Bicarbonat. Damit wird die Magensäure reguliert und nicht neutralisiert. Auf diese Weise bleiben die wichtigsten Magenfunktionen, die die Salz-säure erfüllt, erhalten.
Es ist ebenfalls entscheidend, dass eine Zitronensäure als Katalysator in einer Basen-Mineral-Mischung mit Carbonaten vorliegt. Näheres siehe „Grundlagen einer medizinisch wirksamen Basen-Mineral-Mischung“.
• Säure-Entlastung über die Haut durch Basenbäder und basische Körperpflegeprodukte
Therapie des übersäuerten Bindegewebes
15Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Die Entsäuerung des Körpers kann über die Haut mit Basen-Bädern, basischen Lotionen und Basen- Cremen unterstützt werden. Die Zufuhr von Physiologischen-Stoffwechsel-Salzen beschleunigt den Erfolg der Therapie wesentlich.
Ganzheitsmedizinische Therapie der Hypo- und Anazidität des Magens und anaziden GastritisEs ist zu beachten, dass auch bei einer anaziden und hypoaziden Situation des Magens eine Säure-Basen-Regulation notwendig ist, da gleichzeitig eine latente oder manifeste Azidose im Körper besteht. Es sind bei Sub- und Anazidität des Magens zwei Situationen zu unterscheiden:
1. ob der Säure-Basen-Haushalt des Organismus normal ist oder2. ob eine Linksverschiebung in den Säurebereich besteht
Im letzteren Fall ist natürlich verkehrt, dem Organismus noch weitere Therapien mit Säuresubstitutionen und Enzymkombinationen zuzuführen, weil hierdurch die Linksverschiebung (in den sauren Bereich) im Organismus nur noch größer wird. Besteht dagegen ein normaler Säure-Basen-Haushalt, so ist die übliche Salzsäure- Pepsintherapie unterstützend sinnvoll. Nach meiner Erfahrung überwiegt allerdings auch bei Sub- und Anazidität die Zahl der Patienten mit Linksverschiebung des Säure-Basen-Haushaltes und bewegt sich laut Fachliteratur in einer Größe von 97%. Auch in von Sander und Knörzer untersuchten Fällen von Magenanzidität bei Magenkarzinom zeigt sich ohne jede Ausnahme eine sehr starke Linksverschiebung des Säure-Basen-Haushaltes.(der Sandersche Aziditätsquotient des Harnes bei Subazidität und Superazidität des Magens, Dissertation Rostock 1934)
Bei Magenkarzinom besteht neben der Anazidität des Magens eine Superazidität des Gesamtorganismus, was selten Beachtung findet. Es stellt sich hier die Frage der therapeutischen Strategie bei anazider Gastritis. Schulmedizinisch werden Salzsäure und Pepsin- haltige Präparate gegeben. Diese vergrößern aber die Linksverschiebung des Säure-Basen-Haushaltes. Hier ist es oft sinnvoll, auf die Eiweißverdauung des Magens vorerst zu verzichten und dadurch über die Gabe von Basen die Linksverschiebung im Organismus primär zu beheben. Diese Entscheidung basiert auf physiologischen Grundlagen. Bekanntlich baut das Pepsin des Magens die Eiweiße nicht bis zur letzten Stufe, den Aminosäuren, ab, sondern macht bereits bei den Peptonen halt. Es kann die Polypeptidbindung nicht lösen. Dem gegenüber bewirken aber die Enzyme des Pankreas z.B. Trypsin, einen vollständigen Abbau des Eiweißes über die Pepton- und Polypeptidstufen hinaus bis zu den Aminosäuren. Daher ist auf die Eiweißverdauung im Magen im thera-peutischen Zwischenstadium auch zu verzichten. Das Trypsin setzt sich aus einer Protease (Tryptase) und einer Peptitase (Erepsin) zusammen. Erepsin kommt auch in den Lieberkünschen Drüsen vor. Das Pepsin im Magen kann aber nur einfache Peptide und keine Peptone zerlegen, woraus sich ergibt, dass das Pepsin allein keine vollständige Eiweißverdauung im Magen bewirken kann, selbst nicht unter Zuhilfenahme der Lieberkünschen Drüsen, da diese auch nur das Erepsin enthalten. Das Trypsin von dem Pankreas ist daher zur Eiweißverdauung unentbehrlich und in der Lage, sämtliche Eiweiße bis zu den Aminosäuren aufzuschließen, ohne Zuhilfenahme der Vorverdauung des Magenpepsins. Daher ergibt sich klar, dass das Pepsin eine untergeordnete Funktion in der Eiweißaufschließung gegenüber dem Trypsin innehat. Die Praxis zeigt, dass auch Menschen, die keinen Magen mehr haben (z.B. durch operative Entfernung), ebenfalls eine vollständige Eiweißverdauung aufweisen. Daher ergibt sich, dass bei Sub- und Anazidität des Magens es nicht notwendig ist, symptomatisch auf längere Zeit Säuren zuzuführen, um eventuell die untergeordnete
16Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Eiweißverdauung zu stimulieren und damit die Linksverschiebung im Gesamtkörper zu verstärken. So ist das grundlegende Problem nicht in den Griff zu bekommen.Dies wird klar, wenn die Bedeutung und die Funktion des Säure-Basen-Haushaltes voll verstanden werden. In der Praxis ist oft ein großes Unverständnis sichtbar.Zu beachten ist, dass das Zusammenwirken von Eiweißverdauung und Säure-Basen-Haushalt für den Organismus entscheidend ist. Im Magen funktioniert die untergeordnete Vorverdauung des Eiweißes durch Pepsin nur in einem sehr sauren Milieu, nämlich bei einem pH-Wert von 1,4 und die Pepsinfunktion im basischen Milieu wird unwirksam. So ist die Eiweißverdauung durch das Pankreas im Duodenum vom pH-Wert genau umgekehrt. Das Wirkungsoptimum des Trypsins liegt im basischen Milieu bei einem pH-Wert von 8,6 und wird im sauren Milieu unwirksam. Würde man also dem Patienten bei Hypo- oder Anazidität Salzsäurepräparate verabreichen, käme ein sehr stark saurer Speisebrei in den Zwölffingerdarm und würde dort die Trypsinwirkung und damit die aufschließende Wirkung des Eiweißes unterbinden. Je stärker die Säuerung des Duodenums und des oberen Dünndarms wird, desto schlechter wird die Eiweiß-verdauung durch Trypsin. Daher ist dem Pankreas mit der Trypsinverdauung im Duodenum der Vorzug zu geben, da die Pepsinverdauung im Magen nur bis zur Peptonstufe gehen kann und kein weiterer Abbau zu den Aminosäuren führen kann. Nur die Aminosäuren sind resorptionsfähig. Wenn gegen die Anazidität des Magens Säurepräparate gegeben werden, welche dann in das Duodenum gelangen und dort das eiweiß-spaltende Pepsin blockieren, kann die vom Magen kommende Peptonstufe nicht resorbiert werden. So gelangen unverdaute Eiweiße in den Dickdarm. Dies führt zu einer Vermehrung der proteolytischen Darmkeime, die den Dickdarm durch die verbundene Ammoniakbildung alkalisieren und zu Fäulnisprozes-sen im Darm führen. Mit einer medizinisch-, physiologisch funktionsfähigen Basen-Mineral-Mischung kann eine Hyperazidität als auch eine Sub- und Anazidität des Magens erfolgreich therapiert werden.Aus dem Natriumbicarbonat (Na HCO3) werden unter Verwendung von Chlor und Kohlensäure Salzsäure (HCl) als auch Bicarbonat (Basen) gebildet. Damit können eine Sub- und Anazidität des Magens und die zur gleichen Zeit bestehende Azidose des Bindegewebsgrundsystems und des übrigen Körpers erfolgreich und kausal behandelt werden.
Perniziöse Anämie bei Dysfunktion des Magens
Die perniziöse Anämie (perniziös = schädlich, verderbend) ist eine Form der Anämie, die auf einem Mangel an Vitamin B12 beruht. Vitamin B12 spielt eine bedeutende Rolle zur Blutbildung. Vitamin B12 kann aus-schließlich von Mikroorganismen gebildet werden, welche sich in der Darmflora des Menschen befinden. Ebenfalls kommt es in tierischen Lebensmitteln wie z. B. in der Leber vor. Das Vitamin wird aus der Nahrung im Darm, mit Hilfe eines speziellen, im Magen ausgeschütteten Eiweißmoleküls, dem intrinsischen Faktor, aufgenommen, welches das Vitamin bindet und es so vor einer Zerstörung schützt. Ein Mangel an B12 kann zu einer Anämie und zu vielfältigen neurologischen Schäden führen. Eine unbehandelte perniziöse Anämie kann auch tödlich sein.
Ursachen des Vitamin B- Mangelzustandes• Probleme im resorbierenden Abschnitt des terminalem Ileums, • Mangel am intrinsic-factor, dieser Faktor- Mangel entsteht entweder als Folge einer chronischen hyperaziden- und anaziden Gastritis oder auch einer Autoimmun-Gastritis • Entfernung des Magenabschnittes, in welchem der intrinsic-factor gebildet wird (im Korpus und im Fundus).• Erhöhter Vitamin B-Verbrauch durch Parasiten im Darm (Würmer) • Verminderter Gehalt des Vitamins B in der Nahrung z.B. bei unausgewogener veganer Kost oder Alkoholismus
17Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Ganzheitsmedizinische Therapie Herstellung des Basen-Schutzmantels der Magenschleimhaut
1) Säure-Basen-Regulation des Magens:
Die Bedeutung der Magensäure und der basischen Schleimhautschutzschicht für den Magen
Anders als ganzheitsmedizinisch konzipierte Basen-Mineral-Mischungen neutralisieren die meisten Basen-pulver aufgrund ihrer Zusammesetzung die Magensäure und können damit auch irritierend auf die Verdau-ung einwirken.
Durch die besondere Zusammensetzung der Basen-Mineral-Mischung nach Dr. Ewald Töth wird
1. die Magensäure nicht neutralisiert, sondern reguliert. Die Regulierung der Magensäure erfolgt durch die anorganische Natriumbicarbonatverbindung in der Basen-Mineral-Mischung. Die Belegzellen des Magens produzieren aus Natriumhydrogencarbonat, das sich in Na, H2O und CO2 löst, sowie aus im Körper vorhandenen Chlor-Ionen, Salzsäure und Natriumbicarbo- nat im Verhältnis 1: 2,5 (d.h. 1 Teil Salzsäure und 2,5 Teile basisches Natriumbicarbonat). Damit sehen wir, dass die Carbonatverbindungen die notwendigen Grundstoffe für die Beleg- zellen des Magens zur Verfügung stellen, um wenig Salzsäure für den Magen und viel Bicarbonate für den Körper zu bilden. Demzufolge bleibt eine für die Verdauung notwendige Salzsäureproduktion aufrecht. Der Magen ist aufgrund dieser Bicarbonatbildung der wichtigste Basenlieferant für das Blut. Ein Basenpulver ohne Natrium und ohne anorganische Natrium- bicarbonatverbindungen kann im Magen keine Säure-Basen-Regulation, sondern stets nur eine Neutralisation der Magensäure bewirken.
2. Eine medizinisch wirksame Basen-Mineral-Mischung unterstützt die Funktion der Säure-Basen- regulierenden Belegzellen des Magens, in denen der intrinsic factor gebildet wird, welcher für die Vitamin B12-Resorption im Dünndarm notwendig ist. Durch Azidose, d.h. Mangel an anorganischem Natriumbicarbonat, vermindert die Belegzelle des Magens ihre Funktion. Ein funktioneller Vitamin B12-Mangel, hervorgerufen durch Azidose und Blutarmut, kann dem- zufolge unter therapeutischer Einbeziehung der Basen-Mineral-Mischung behoben werden.
Die Schutzbarrieren der Magenwand
G
H
Funk(on Schichten
Desinfek(on Magensäure
Pufferzone basischer Schutzschleim
mechanischer Barrieren-‐ Verschluss
(ght junc(ons
Produk(on von bicarbonathäl(gem
Schleim Nebenzellen
Abwehr und nutri(ve Funk(on Lymphe
Blutpuffer Blutgefäß
Abwehrzellen Schleimhaut-‐ Bindegewebe
Peristal(k Muskulatur
Magenwand
18Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
3. Die Nebenzellen der Magenschleimhaut produzieren zum Schutz der Magenschleimhaut vor der Magensäure einen zähen, natriumhydrogencarbonatreichen Schleim. Die Natrium- hydrogencarbonate der Basen-Mineral-Mischung liefern für diese Funktion der Zelle diese basischen Bestandteile. Damit wird durch die Basen-Mineral-Mischung die mukoide Magen- schutzbildung verstärkt.
2) Stoffwechsel-Eisen-Energetikum für eine intakte Magenfunktion, Blut- und Enzymbildung
Essigsaures Eisenoxyduloxid zur Therapie Gastritis, Magenreizungen, Verdauungsstörungen
Die eisenhaltigen Eicosanoide regulieren das
Verhältnis von der Magensäure und der
Schutzschleimbildung des Magens
Essigraures Eisenoxyduloxid zur Therapie von trockener, rissiger Haut, Mundwinkelrhagaden, Aphtenbildung, Schleimhaut- und Hautekzemen
Magensäure
Eisenenzyme regulieren die Magensäure
Eisen ist mit verantwortlich für die Bildung und
Regeneration von Haut, Bindegewebe, Schleimhaut.
Eisen wirkt als Haut und Schleimhautepithelschutz.
Eisenenzyme zum Gewebeaufbau
Für die Energiegewinnung d.h. ATP-Bildung
in den so genannten
Energiefabriken, den Mitochondrien
in der Zelle ist Eisen notwendig.
Eisenoxyduloxid zur Therapie von Magen-, Darmkrämpfen, Verdauungsstörungen und hohem oder zu niedrigem Blutdruck
Essigsaures Eisenoxyduloxid für die Energiegewinnung
Eisenhaltige Signalstoffe wie Eicosanoide regulieren
die Muskelspannung von Magen, Darm, Gebärmutter
und den Gefäßen (Blutdruckregulation)
Regulierung der Muskelspannungen der glatten Muskulatur
Essigsaures-Eisenoxyduloxid fördert Hormonbildung
HORMONBILDUNG:
Für viele Hormonbildungsprozesse sind
eisenabhängige Enzyme notwendig z.B.
Das Enzymeisen
Glückshormon im Gehirn antidepressiv und psychisch aufhellende Wirkung hemmt überschießende Entzündungen und
verhindert allergische Reaktionen und Delta Sleep Inducing Peptide sorgen für einen guten Schlaf
Serotonin
Cortison
Melatonin
19Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
3) Beseitigung von Parasiten im Magen- Darmtrakt
4) Aufbau eines mikrobiologischen Darmmilieus mit Milchsäurebakterien in Kombination mit rechtsdrehender Milchsäure
Diese säuern das Darmmilieu an und verhindern die Entwicklung von pathogenen Keimen und schützen vor Fäulnis und Gärung im Darm, Fördern der Peristaltik der Darmdurchblutung etc.
Die alchemistische Herstellung des STOFFWECHSEL-EISEN-ENERGETIKUMS
Eine essigsaure, biomagnetische Licht-Quanten aktivierte Eisenoxyduloxyd-Verbindung
ist ident mit dem Hämoglobineisen im Blut
• Leber-, Magen- und • Darmerkrankungen, • ständigen Verkühlungen, • Grippeanfälligkeit, • Lymphschwellungen, • Nieren- und • Blasenerkrankungen, • Hämorrhoiden, • Menstruationsstörungen, • Krämpfen verschiedenster Art, • Rheuma, Osteoporose, • Übergewicht, Fettsucht, • Diabetes, Blutarmut, • Nervosität • jeglicher Form von
Schwächezuständen
Das Stoffwechsel- Eisen-Energetikum hilft der
ganzen Familie bei:
Durch Erhöhung der Leistungskraft und Ausdauer
profitieren besonders Sportler und körperlich
schwer arbeitende Personen.
20Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Citratsalze
CarbonatsalzNaHCO3
Citratsalze
Externe Basenzufuhr
Resynthese von Kochsalz
+
Aufspaltung von Kochsalz
NaC
l + H
20 +
CO
2
2,5 TeileNaHCO3
NaHCO3 HCl
Brunnersche DrüseNaHCO3
Lieberkühnsche Drüse NaHCO3
Bindegewebe
Alkalireserven des Körpers
NaHC03
NaHCO3
Interne Basenzufuhr
1 Teil HCl
Kochsalzkreislauf
Citratsalz-Kreislauf
Carbonatsalz-Kreislauf
Basophile Organe und basische MillieuregionenHCl
Die Bedeutung der Carbonat- und Citratsalze für die Säure Basen Regulation und den Kochsalzkreislauf
NaHCO3
© Dr. med. Ewalt Töth
21Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Mikroökologie des MagensBakterielle Besiedelung des Magen-Darm-Traktes
Im Magen sind nur 50 Floraarten vorhanden. Der pH-Wert des Magens entscheidet über die Arten und Mengen der Besiedelung. Die Entgleisung des Magenmilieus geschieht durch falsche Ernährung, chronische Azidose, Mangel an Alkalireserven, Stress, psychische Einflüsse, Medikamente, wie z.B. Protonenpumpen-hemmer, H2-Blocker oder herkömmliche Basenpulver ohne Carbonate. Diese neutralisieren die Magensäure. Hypoazidität und Hyperazidität, Gastritis, Ulcusbildungen sind die Folgen.
Die mikrobiologische Entgleisung des Magens
Helicobacter pylori und Fasciolopsis buski Gastritis
Meist sind diese mikrobiologischen Erkrankungsbilder die Folge von langzeitiger Verabreichung von Säure- neutralisierendem Basenpulver und Langzeiteinnahme von Protonenpumpenhemmern, sowie von psychischen Einflüssen. Durch die Alkalisierung des Magenmilieus entwickeln sich pathogene Keime.
Mikrobiologische Entgleisung des Magens
Helicobacter pylori
22Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Ganzheitsmedizinische Therapie • Absetzen von Magensäureblockern• Gabe von Bittersubstanzen• Vorübergehende, kurzzeitige symptomatische Gabe von Salzsäure und Enzympräparaten• Maßnahmen zur kausalen Therapie der Hypo- und Anazidität des Magens (siehe in diesem Kapitel)• Mikrobiologische Reinigung mit Phytotherapeutika erfolgt mit der „Mikrobiologischen Naturkraft“, die 1- Monatskur wird hoch dosiert verabreicht, die Folgekur besteht aus der kontinuierlichen Einnahme von Kapseln mit Pflanzenextrakten einmal wöchentlich auf die Dauer von 6 Monaten
Mit dieser mikrobiologischen Reinigungskur können sowohl der Helicobacter pylori als auch der Fasciolopsis buski und viele andere Parasiten erfolgreich behandelt werden. Die Ergebnisse wurden mit Gastroskopien, Histologie und Labor nachgewiesen.Die ganzheitliche Darmsanierung nach Dr. Ewald Töth sollte als kausale Therapie durchgeführt werden (siehe Information „Die ganzheitliche Darmsanierung“ nach Dr. Ewald Töth).
Behandlung von Pilzinfektionen des Gastro- Intestinaltraktes
Bei bakterieller und mykotischer Belastung des Magens können die Microvita Tropfen zum Einsatz gebracht werden. Diese enthalten eine Kombination von Teebaumöl, Grape-fruitkernextrakt, Propolis, Zypresse, etc.
Gastritis Ulcus
Refluxösophagitis
1) Säurezufuhr stoppen: Kaffee, Nikotin, Fleisch, Süßspeisen, Stress, Spannungen
2) SÄURE-BASEN-REGULATION: Basen-Mineral-Mischung
3 ) Mikrobiologische Naturkraft
4 ) Stoffwechsel-Eisen-Energetikum
5 ) Physiologische Stoffwechsel Salze
6) Basen-Mineral-Bad
7) Microvita-Tropfen
23Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Die Bedeutung der Mikroökologiesysteme desIntestinaltraktesDer menschliche Körper besteht aus ca. 1012 Körperzellen und 1015 Bakterien. Das ergibt ca. 990 000 Milliarden mehr Bakterien als Körperzellen. In Prozenten ausgedrückt besteht der menschliche Körper aus 1% Zellen und 99,9% Mikroorganismen. Die Aufgabenbereiche dieser Mikroorganismen sind umfassend und reichen von der Stoffwechselfunktion über die Vitaminproduktion und Lymphbildung bis zu vitalen, immunologischen Funktionen für den gesamten Organismus. Altersabhängige Entwicklung der Darmflora
Man sieht, dass der pH-Wert des Stuhles bei Neugeborenen bei 6 liegt, also sich im sauren Bereich befindet. Sobald die Milch-nahrung eintritt, sinkt der pH-Wert durch Förderung der saccha-rolytischen Keime in einen pH-Wert von 4,5 bis 5 und steigert sich wieder bei Kleinkindern auf 6. Ein Erwachsener hat einen Stuhl-pH-Wert von 6 bis 7. Je älter die Personen werden, steigt der pH-Wert von 7 bis 7,5. In der Kindheitsphase herrschen die Bifidobakterien, die unter anderem den Harnstoffanteil der Muttermilch als zusätzliche Stickstoffquelle nutzen können, sowie Laktobazillen vor. Nach dem Abstillen tritt die Darmflora in einen Gleichgewichtszustand ein, der bis zum 50., 60. Lebensjahr anhält, um sich dann im höheren Alter nochmals in den basischen Bereich hin zu verändern. Vornehmlich ein Anstieg der Clostridien,
sowie ein Absinken der Bifidobakterien, Keimzahlen im Stuhl, sind bei älteren Menschen ersichtlich.
Verteilung der Keimzahlen von Aerobiern und Anaerobiern im Oro-Gastro-Intestinaltrakt
Aerobe BakterienHier unterscheiden wir 1) obligate, aerobe Bakterien wie Escherichia Coli und Variationen und Enterococcus 2) und passagere Keime von Klebsiella, Proteus, Enterobacter, Citrobacter. 3) Weitere aerobe Bakterien sind Pseudomonas, Bazillus, Staphylococcus, Streptococus
24Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Mikroaerophile BakterienLaktobazillen
Anaerobe BakterienBifidobakterienKeime der Bacteroides, Prevotella, Porphyromonas GruppeClostridium
Pilze wie Hefen und Schimmelpilze Das Milieu bestimmt die Menge, Verteilung und Artenvielfalt der Flora im Oro-Gastro-Intestinaltrakt.
Die Artenvielfalt der oro-gastro-intestinalen Mikroflora
Mikroökologiesystem des Duodenums und JejunumsIn das Duodenum münden Pankreas und Gallensäfte sowie wichtige alkalophile Drüsen, wie die Brunner-schen Drüsen mit ihren hoch basischen Sekreten. Die Einmündungen befinden sich in der Region vor der Einmündung des Duktus Pankreatikus und Choletochus. Ins Jejunum münden die Lieberkühnschen Drüsen,
die neben den hoch-basischen Sekreten das Enzym Erepsin für die Teilspal-tung vom Eiweiß enthalten.
Ph Wert 8 bis 8,5 im Duodenum, 8,5 bis 8,9 Pankreas, 7,8 bis 8,9 Galle
25Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Der saure Speisebrei, der vom Magen in das Duodenum gelangt, muss sofort alkalisiert werden. Die Enzyme der Pankreas zur Aufschließung der Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette wirken nur in einem hohen basischen pH-Wert. Das Wirkoptimum des Trypsin liegt bei einem pH-Wert von 8,6 es wird unter diesem Wert unwirksam. Eine chronische Azidose führt zu Basenmangel in Leber, Galle, Pankreas und Basen-Drüsen des Darms. Die Folgen sind mangelhafte Aufschließung der Nahrung, was zu Fäulnis, Ammoniak-bildung, Gärung und Bildung von toxischen Alkoholen führt. Diese Stoffe reizen die Schleimhäute und können zu Duodenitis, Ulcus Duodenalis, Leaky Gut-Syndrom, etc. führen.Durch Zufuhr von Basen können die Verdauungsfunktionen und enzymatischen Funktionen des Darmmilieus erfolgreich therapiert werden. Im Duodenum siedeln nur wenige Keime. Im Jejunum sinkt der hohe basische pH-Wert langsam nach kaudal, von 8,9 auf 7,5 ab und es beginnen Anaerobier zu wachsen.
Im Magenbereich wird das Kochsalz aufgeschlossen, zu 1 Teil HCl und 2 ½ Teilen Bicarbonat. Im Duoden- alabschnitt erfolgt der zweite und abschließende Teil des Kochsalzkreislaufes: die Salzsäure des Magen-breies wieder zu Kochsalz resynthetisiert. Daher ergibt sich hier eine Gleichung wie HCl + Na HCO3 NaCl + CO2 + H2O. Diese Formel zeigt die synthetische Phase des Kochsalzes. D.h. die Säure im Speisebrei und das Bicarbonat des Pankreassekretes und der Galle und der Sekrete der anderen beteiligten alkalophilen Drüsen werden wieder zu Kochsalz resynthetisiert. Dies ergibt folgende Gleichung:
Belegzellen des Magens
Na Cl + CO2 + H2O HCl + Na HCO3
Dünndarm
D.h. das Kochsalz entsteht im Dünndarm in genau derselben Menge, in die es vorher in den Belegzellen des Magens zerlegt wurde. Es gelangt durch den Darm ins Blut, woher es ursprünglich stammt und damit ist der der Kochsalzkreislauf geschlossen. Je nach Basenbedarf und Säurebelastung müssen Basensalze extern regelmäßig zugeführt werden, um den Säure-Basen/Kochsalzkreislauf aufrecht zu erhalten. Dies ist eine wichtige Maßnahme zur Erhaltung aller physiologischen Funktionen. Es werden hohe Mengen an Basensekreten gebildet. Das heißt, der Magen ist der wichtigste Basenlieferant und versorgt alle basophilen Organe.
Sekrete
Liter
NaHCO3- Gehalt mgr%
NaHCO3- Menge g
Pankreas Brunnersche Drüsen Galle
1,2-1,5 (rein)
1,0
1,0
910
891
872
10,9-13,6
8,9
8,7 Summe
3,2-3,5
-
28,5-31,2
Natrium-Bicarbonat-Gehalt der Drüsen-Sekrete in 24 Stunden
26Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Der Säure-Basen/Kochsalzkreislauf.
Das menschliche Blut enthält 580 mg Prozent Kochsalz. Das sind bei ca. 6 Liter Blut 35 g Kochsalz. Man kann also sagen, dass die Gesamtmenge Kochsalz, die im Blut enthalten ist, während 24 Stunden einmal durch die Belegzellen des Magens in seine Komponenten aufgespalten und im Duodenum wieder resynthetisiert werden. Daher ist die Zufuhr einer medizinisch wirksamen Basen-Mineral-Mischung und von Physiologischen- Stoffwechsel- Salzen eine notwendige Basistherapie. Weitere Maßnahmen sind Ernährungs- umstellung und eine Unterstützung der Leberfunktion mit der mikrobiologischen Naturkraftkur. Diese dient zur Beseitigung von pathologischen Keimen und Parasiten des Magen- und Darmtraktes.
Das Mikroökologiesystem Ileum
Der pH-Wert des Ileum sinkt vom basischen in den leicht sauren Bereich von 7,2 bis 6,0. Die Dünndarm-epithelien erneuern sich alle 3 bis 4 Tage und liefern für den Dickdarm proteolytische Nahrung. Für den Aufbau der großen Mengen an Dünndarmschleimhaut ist viel Energie notwendig. Die Darmschleimhaut bezieht diese Energie zum größten Teil von den kurzkettigen Fettsäuren, wie Essigsäure, Ameisensäure, etc. Die essigsauren Eisenoxyduloxidpräparate (Stoffwechel-Eisen-Energetikum) liefern diese Energie und stellen die Elektrizität der Essigsäuren für die Darmdurchblutung, O2-Versorgung und auch für die Darmperistaltik zur Verfügung. Die notwendig vermehrten Aminosäuren für den Darmschleimhautaufbau können mit dem Präparat Darm Vital zur Verfügung gestellt werden.
Die Bedeutung der Barrierefunktion des Darmes
Der Darm ist die größte Kontaktfläche zwischen Umwelt und Körperinnerem. Der Verdauungstrakt ist ein funktionelles, offenes System und repräsentiert ca. 300-500 m² resorptive Oberfläche. Die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut ist Voraussetzung für die Resorption von Nährstoffen und Flüssigkeiten sowie für in das Darmlumen gerichtete Sekretionsleistungen. Die Darmwand muss aber einen Schutz gegen das Eindringen von Mikroorganismen, Antigenen und Schadstoffen in den Körper und Blutkreislauf bieten.
27Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Die Barrierefunktion der Darmflora
Im Darm unterscheidet man 2 Arten von Darmbesiedelungen:
1. Wandständige, autochthone, resistente Flora2. Luminale, passagere Kontaminationsflora
Die Bedeutung der wandständigen, resistenten, autochthonen Darmflora für Stoffwechsel, Immunsystem und Barrierefunktion
Man bedenke, dass erst die Stimulation durch die kör-pereigene Flora die Entwicklung der Darmschleimhaut sowie deren Funktionsfähigkeit und körpereigene Immunab-wehr ermöglicht.Darmkeime stellen durch Raumbeanspruchung und Re-zeptorenblockaden auch eine reine, mechanische Bar-riere gegenüber Fremdkeimen dar und unterdrücken deren Wachstum durch die Konkurrenz im Nährstoff sowie mittels wachstumshemmender oder mikrobizi-der Stoffwechselprodukte. Die resistente, wandständige Darmflora trägt somit maßgeblich zur Kolonisationsresistenz bei, d.h. verstärkt die Barrierefunktion und Abdichtung des Darms und verhindert das Leaky Gut Syndrom. Die wand-ständige Darmflora bildet nicht nur eine schützende Barriere und Stimulation des lymphatisch assoziierten Immunsystems,
sondern sie produziert auch kurzkettige Fettsäuren (Essigsäure, Ameisensäure,..). Diese tragen dazu bei, 40% des Energiebedarfs der Dickdarmepithelzellen zu decken.Ebenfalls produzieren bestimmte Bifidobakterienstämme und Escherichia Coli verschiedene Vitamine der B-Gruppe wie B1, B2, B6, B12, Folsäure, Biotin, Niacin, Pantothensäure und auch Vitamin K.Das lymphatisch assoziierte Immunsystem im Darm umfasst ca. 80% des Immunsystems des Menschen.
28Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Die Barrierefunktion der Darmwand
Die Bedeutung der Säure-Basen-Regulation für die Barrierefunktion der Darmwand
Im Dickdarm muss ein saurer pH-Wert von 6,8- 5,5 aufrechterhalten werden, um die physiologischen Funk-tionen dieses Darmabschnittes zu erfüllen. Um eine Selbstverdauung der Darmschleimhaut zu verhindern, ist in der Darmwand eine schützende Bicarbonat-Pufferschicht vorhanden.Zur Aufrechterhaltung des sauren pH-Wertes in den unteren Darmabschnitten sind als Gegenspieler Basen notwendig, um Schleimhautschäden zu verhindern. Wenn die Pufferzone der Darmwand erschöpft ist, treten Schäden an der Darmschleimhaut auf, die wir in den Krankheitsbildern von einer Reizcolitis, Colitis mucosa, Colitis ulcerosa, Morbus crohn, Leaky Gut Syndrom etc. sehen können.
Die Säure-Basen-Regulation der verschiedenen Darmabschnitte erfolgt angefangen im Duodenum und Jejunum,in denen ein basisches Milieu vorherrscht, durch eine luminale Pufferung, die von den basophilen Organen wie Leber-, Gallensäften, Pankreassekret, Brunnerschen Drüsen und Lieberkühnschen Drüsen be-reitgestellt werden.In den unteren Darmabschnitten des Ileums und Dickdarms, in denen ein saurer pH-Wert vorherrscht, wird das Milieu primär mikrobiologisch durch die saccharolytischen und proteolytischen Darmkeime und der Bicarbonatpufferschicht in der Darmwand geregelt.
29Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Funktion der Bicarbonatpufferschicht der Darmwand
1. puffert die autochthone, wandständige Darmflora, hält sie in einem leicht saurem Milieu und verhindert azidotische Darmfloraschäden 2. bildet eine basische Schleimschicht, diese: - verhindert Selbstverdauung - bietet Barriere gegen Bakterien und Pilze - ist Nährsubstrat 3. speist die unbewegliche, basische Wasserschicht −› elektrische Schutzbarriere. Die still stehende, geordnete Wasserschicht der Darmbarriere lässt keine unverdauten Stoffe durch und schützt vor Toxinen. Toxine sind meist Proteine und positiv geladen. Sie können die negative Wasserschicht nicht durchdringen. Die Eigenschaften von geordnetem Wasser sind: - die Wassermoleküle sind stärker aneinander gebunden - ist stabiler als normales Wasser - ist negativ geladen - hat höhere Viskosität - die Moleküle sind stärker ausgerichtet 4. schützt die sekretorische IgA-Schicht −› benötigt ein basisches Milieu zur Elimination von Antigenen und Bildung von Immunglobulinen 5. nährt die hydrophobe, basische Ionenbarriere −› Schutzschicht für exogene- und Homotoxine, unterschützt das physiologische, basische Milieu der Darmschleimhaut 6. tight junctions −› mechanische Schutzbarriere 7. erhält das basische Milieu für die intraepithelialen Lymphozyten −› Antigenaufnahme
Die folgenden tieferen Schichten der Darmwand werden primär vom Blut basisch versorgt und vom Lymph-system immunologisch geschützt und versorgt. Hiermit erkennt man die wichtige Funktion der Säure-Basen- Regulation für den Intestinaltrakt zur Aufrechterhaltung des leicht sauren Dickdarm-Milieus und der basischen, schützenden Darmbarriere.
Wandständige Darmflora
Darmschleim
Kohärentes Wasser
Sekretorisches IgA
Bicarbonat
Hydrophobe Schicht
Darmschleimhautzellen
„tight junctions“Lamina propria
Kolonisationsresistenz
Selbstverdauungsschutz, Barriere gegen Bakterien, Nährsubstrat
unbewegliche Wasserschicht
Antigen-Antikörperkomplexe
Pufferfunktion
Ionen Schicht
Mechanische Barriere
Mechanische Barriere
Die Barrierefunktion des Darmes
BARRIERESCHICHTEN FUNKTIONEN
© Dr. med. Ewalt Töth
30Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Säure-Basen-Regulation des Gastro- Intestinlatraktes mit der Basen-Mineral-Mischung von Dr. Ewald Töth
Die physiologische Zusammensetzung einer medizinisch wirksamen Basen-Mineral-Mischung wirkt primär im Magen, Duodenum- und Jejunum-Bereich und reguliert hier den Säure-Basen- und Kochsalzkreislauf. Sie gelangt maximal bis ins Jejunum und in den oberen Ileumabschnitt. Ab hier wird die Pufferung des Darms nur mehr indirekt über die Bicarbonat-Pufferschicht der Darmwand geregelt. D.h. Carbonate und Citratsalz-verbindungen speisen die schützende Bicarbonatpufferzone der ca. 300 bis 500 m2 großen Oberfläche des Darms. Sie fördern damit die Kolonisationsresistenz der autochthonen, wandständigen Flora, erhal-ten die schützende IgA-Schicht und verhindern Verätzungen und Ulcerationen der Darmschleimhaut. Die Zitronensäure bindet Ammoniak und verhindert Fäulnis. Als drei-basische Säure bindet sie drei äquivalente Glykokol −› Aminosäuren zur Bildung von Blut und Muskeleiweiß. Sie ist ein Antioxidationssynergist und ein wichtiger Katalysator in einer Basen-Mineral-Mischung.
Mikroökologiesystem DickdarmIm Colon befinden sich 400 bis 500 Keimarten. Anaerobier überwiegen. Das Verhältnis von Anaerobiern zu Aerobiern beträgt 10 000 : 1. 99,9% der Darmflora besteht aus Anaerobiern, 0,1 % aus Aerobiern wie Escherichia Coli aerob.
Escherichia Coli Bakterien
Diese gehören zur resistenten wandständigen Darmflora, verbrauchen Sauerstoff und bilden somit das anaerobe Milieu für die Anaerobier. Escherichia Coli produzieren antimikrobielle Substanzen wie Mikrobizide, Proteine, das sind −› Colicine, niedermolekulare Peptide −› Mikrocine
Diese wirken gegen pathogene Keime wie z.B. Salmonellen und SchigellenColi bilden auch eine schützende wandständige Barriere und trainieren das Darm- assoziierte Immun-system. E.Coli zersetzt schwer verdauliche Kohlenhydrate und bildet daraus kurzkettige Fettsäuren, wie z.B. Essigsäure, diese ist elektrisch wirksam und aktiviert die Darmperistaltik. Ebenfalls Ameisensäure, diese hemmt Fäulnis, Gärung, wirkt antimikrobiell und aus Laktat wird Milchsäure. Die kurzkettigen Fettsäuren haben eine sehr wichtige ernährende Funktion. Sie liefern 40% des Energiebedarfs der Dickdarmepithelzel-len. Der optimale pH-Wert von Escherichia Coli liegt bei 6,5. Escherichia Coli kann auch über die Eiweiß-fäulnis Energie gewinnen, Bifido- und Laktobazillen nicht. Escherichia Coli wirkt außerhalb des Darmes als Infektionserreger und führt zu Harnwegsinfekten, Wundinfektionen und Septikämien.
Weitere obligate Darmkeime sind
• Enterococcen (Aerobier) • Bacteroides- Keime ( Anaerobier). Sie bilden zahlenmäßig den größten Anteil. Sie erhöhen die Kolonisationsresistenz, verwerten unverdauliche Kohlenhydrate wie Xylan, Pektin, Hemizellulose
31Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
und bilden daraus kurzkettige Fettsäuren und Wasserstoff, zersetzen vor allem Eiweiß. Das pH-Optimum der Bacteroides- Keime liegt zwischen 7 und 8. Dies ist verständlich, da durch die Eiweißzersetzung der pH-Wert ansteigt und damit die Bacteroides- Bakterien in Aktivität treten und den pH-Wert wieder reduzieren Luminale, passagere Darmkeime sind
• Glebselia, Proteus, Enterobacter, Citrobacter. Diese kommen auch auf Pflanzen, im Erdmaterial und in Oberflächenwasser vor und werden über die Nahrung oral aufgenommen. Sie gehören nicht zur wandständigen Flora, sondern zur passageren, luminalen Flora. Sie zersetzen Proteine und bilden toxische Stoffwechselprodukte wie Ammoniak und Enterotoxine. Außerhalb der Darmflora führt Glebselia zu Pneumonien, Meningitis, Sepsis, HWI und Wundinfektionen. Bei der Vermehrung von Proteus-Bakterien können Harnwegsinfekte entstehen.
Mikroaerophile Bakterien
Laktobazillen
Sie gehören im menschlichen Körper zur obligaten Darmflora des Dünn- und Dickdarms, der Mundhöh-le sowie der Vagina (Döderleinsche Stäbchen). Sie bilden verschiedene Stoffwechsel-Produkte, die das Wachstum von Fremdkeimen und Fäulniskeimen wie Clostridium und Proteus verhindern. Dieser Anthago-nismus im Rahmen der Kolonisationsresistenz geht einerseits auf die Kohlenhydratverdauung zurück, bei der kurzkettige Fettsäuren wie Essigsäuren, Ameisensäure, Laktat, Sukzinat entstehen. Diese bewirken auch eine Ansäuerung des Darmmilieus. Laktobazillen produzieren auch Peroxide und auch Bakteriozine d.h. Proteine, die andere Bakterien am Wachstum hemmen können. Wir unterscheiden 100 verschiedenen Bakterozine- Gattungen von Laktobazillus wie Laktozitin, Azidophilin, Azidolin oder Reuterin. Sie hemmen auch die proteolytische Flora und können den Gehalt an Enzymen wie Beta glucuronidase, Azoreduktase und Nitroreduktase im Darm reduzieren, die an der Entstehung von Karzinogenen beteiligt sind. In Vitro wurde zu dem bei einigen Laktobazillenstämmen eine antigenotoxische Wirkung nachgewiesen. Laktobazillen wirken aufgrund der Cholesterol-assimilation und deren Konjugation von Gallensäuren auch Cholesterin- senkend. Daher ist eine Symbioselenkung eine sehr wichtige Therapiemaßnahme bei erhöhtem Serumcholesterin. Laktobazillen sind reine Saccharolyten d.h. sie verwenden nur Kohlenhydrate. Sie produzieren neben Milchsäure auch geringe Mengen CO2, Äthanol, sowie Essig- und Ameisensäure. Das optimale Wachstumsmilieu liegt bei einem pH-Wert von kleiner als 6. Die Bedeutung von Laktobazillen außerhalb des Darms, in der Mundhöhle und Vaginalbereich: hier sind Laktobazillen obligate Standard-flora und haben Barrierefunktion gegen Fremdkeime in diesen Bereichen.Laktobazillen werden auch als Auslöser von Septikämien bei schwer immun supprimierten Patienten beschrieben.
Anaerobier Bakterien
Bifidobakterien
Bifidobakterien befinden sich primär im Dickdarm und in geringem Maße auch im Dünndarm sowie im Mund- und Vaginalflorabereich. Über die Bildung von kurzkettigen Fettsäuren wirken sie synergistisch mit den Laktobazillen und den Enterokokken. Die Bildung von Bakteriozinen ist bei Bifidobakterien nicht
32Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
bekannt, eher eine Produktion von Thiamin, Riboflavin, Vitamin B6, Vitamin K. Bifidobakterien sind reine Saccharolyten d.h. sie setzen nur Kohlenhydrate um, vor allem unverdaute Nahrungskohlenhydrate, die in den Dickdarm gelangen, wie Pektine, Xylan, Arabinogalactan und andere Ballaststoffe wie Mucopoly- saccharide aus dem Darmschleim. Alle diese werden von den Bifidobakterien verstoffwechselt. Endprodukte dieses Kohlenhydratumsatzes und des Zuckerstoffwechsels sind kurzkettige Fettsäuren, Essigsäure und in geringem Verhältnis auch Milchsäure als auch Ameisensäure und Äthanol. Die Fettsäuren besitzen direkte, sowie durch die Ansäuerung des Darmmilieus auch indirekte antagonistische Wirkung gegenüber verschie-denen passageren Fäulniskeimen, wie z.B. Proteus. So geht die Ansäuerung des typischen Säuglingsstuhls vorwiegend auf die Stoffwechseltätigkeit der Bifidobakterien zurück. Das Milieuoptimum der Bifidobakterien liegt zwischen pH-Wert 6 und 7.
Clostridiumbakterien
Clostridien sind Bakterien, die bis auf einige wenige Vertreter nur unter anaeroben Bedingungen wachsen. Unter den Clostridien befinden sich einige bedeutsame und gefürchtete Infektionserreger. Der Lebensraum von Clostridien liegt im Dickdarm. Clostriedien gehören zu der obligaten und resistenten Flora des Dick-darms, besitzen aber keinerlei belegte positive Effekte im intestinalen Ökosystem.
Die Abhängigkeit des Dickdarm pH-Wertes
Der Dickdarm pH-Wert ist der zentrale Parameter des Zustandes der intestinalen Mikroökologie. Der pH-Wert des Stuhls eines erwachsenen, mitteleuropäischen Mischköstlers beträgt zwischen 6,0 bis 7,0. Die beeinflussenden Parameter sind Stoffwechsel sowie Darmflora und Ernährung. In den Dickdarm gelangen bei einem gesunden Menschen nur für den Dünndarm unverdauliche Bestandteile, d.h. komplizierte Kohlenhydratverbindungen z.B. Ballaststoffe. Diese werden durch die saccharolytische Bakterienflora zu kleinkettigen Fettsäuren umgesetzt und damit wird eine Ansäuerung des Darmmilieus bewirkt. Ein Anfluten von Eiweißen in den Dickdarm stimuliert dagegen die proteolytisch aktiven Darmkeime, die mit der Bildung von Ammoniak und anderen Stoffwechselprodukten einen alkalisierenden Effekt entfalten. Eiweißquellen sind z.B. von exogen kommend unverdaute Proteinbestandteile von der Nahrung und endogen der Darm-schleim und die Abschilferung des Darmepithels. Der Dünndarm erneuert seine Schleimhaut alle 3 bis 4 Tage und gibt diese großen Mengen an endogenen Proteinen in den Dickdarm ab.
Regulation des Dickdarm pH-Wertes
Dickdarm pH-Wert
Azidotischer Stoffwechsel Alkalischer Stoffwechsel
• Darm-Mukus • Ballaststoffe • Laktulose • Kohlenhydrat- Malassimilation
• Enterokokken • Laktobazillen • Bifidobakterien • Hefen
• Abgestorbene Darmepithelzelle • Eiweißreiche Ernährung • Pankreasinsuffizienz (ex ..) • Colitis Enteritis • Elektrizitätsverlust Lymphplasmaverlust
• Enterobakterien • Bacteroides pre votella, E-Coli • Porphyromonas Grippe • Clostridien • Pseudomonas Bazillus
Der Dickdarm pH-Wert von 7,0 – 5,5 ist der zentrale Parameter des Zustandes der intestinalen Mikroökologie.
Der pH-Wert des Dickdarms wird von der Stoffwechselaktivität der anaeroben Mikroflora beeinflusst
Saccharolytische Darmkeime Proteolytische Darmkeime
33Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Die Milieuentgleisung des Dickdarms wird bestimmt durch eiweißreiche Ernährung, Fette,Störung der Säure-Basen-Regulation
Einige Bacteroides Arten können zudem aus Gallensäuren stark mutagene Substanzen, die als Fecapentaene bezeichnet werden, synthetisieren. Diese Substanzen stehen im Verdacht, an der Entstehung von Dick-darmkrebs beteiligt zu sein, insbesondere bei reichlichem Verzehr von Fetten. Diese führen zu vermehrter Sekretion von Gallensäuren und tierischem Eiweiß. Dadurch kommt es zur Erhöhung der Fecapentaene.
Weitere Ursachen der Milieuentgleisung des Dickdarmes
• Exokrine Pankreasinsuffizienz• Gallensäuresekretionsstörungen• Elektrolytmangel• Azidose• Elektrizitätsverlust führt zu Abbau der Darmschleimhaut, Plasmaeiweißaustritt in den Dickdarm und bildet fibrinöse Beläge• Kohlenhydratüberschüssige Ernährung führt zu Übersäuerung und Gärungsprozessen sowie Candidawachstum• Laktoseintoleranz führt zu vermehrten Gärungen und Blähungen• Glucose-, Galactose-, Fructoseintoleranz
Bei Säuglingen besteht die Dickdarmflora fast ausschließlich aus Bifidobakterien und Laktobazillen, also säuernden Bakterien, was sich im typisch säuerlich riechenden Säuglingsstuhl mit einem pH-Wert von 5 bis 5,5 zeigtEntscheidend für eine optimale Säure-Basen- und mikrobiologische Regulation ist der pH-Wert. Alkalische pH-Werte im Dickdarm fördern pathogene Bakterien, die ihr Wirkspektrum in diesem Milieu haben. Daher ist im Dickdarm ein eher saurer Stuhl mit pH-Wert von 5,5 bis 6,8 anzustreben, der bei einer ballaststoff-reichen, eiweißreduzierten Kost auch zu erwarten ist. Ansonsten werden vermehrt Stoffwechselprodukte wie biogene Amine oder präkanzerogene Substanzen produziert. Zudem vermögen sich auch viele enteropathogene- und Fremdkeime im alkalischen Milieu im Dickdarm besser anzusiedeln. Ein pH-Wert von 7,0 stellt die physiologische Obergrenze im Colon dar.
Abschnitte der Verdauungsleistungen des Gastro-Intestinaltraktes und deren pH-Werte
Organ pH-Wert Funktion
Mund und Rachen 7,5 – 8,7 Produktion von basischem Speichel mit dem Enzym Ptyalin – enzymatische Kohlenhydrat- verdauung!
Magen 1,2 – 3,00 Enzymatische Teilzerlegung von Eiweiß, Desinfektion! Bildung des Intrinsic Faktor HCl und Bicarbonat Produktion
Duodenum 8,2 – 8,8 Enzymatische Verdauung durch exokrinen Anteil der Pankreassekrete. Kochsalzkreislauf – Kochsalzresynthese und Resorption ins Blut
Jejunum 7,2 – 7,8 Enzymatische Zerlegung und Resorption der Nahrungsbestandteile von Fett, Eiweiß, Kohlenhydraten, Mineralien, Spurenelem- enten, Vitaminen, ....
Ileum 6,5 – 7,00 Beginn der bakteriologischen Zersetzung, Aufnahme von Vitamin B12 und Gallensäuren
Dickdarm 5,5 – 7,0 Saccharolytische und proteolytische Zersetzung der Nahrungsmittelreste durch Bakterien; Wasser u. Elektrolytrückresorption
34Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Im Duodenum, und Jujnum erfolgen die Resorptionen von Kohlenhydra-ten, Fetten und Eiweißen als auch Vitaminen, Mineralien, Stoffwechsel-salzen. Im Ileum werden Vitamin B12 und die Gallensäuren resorbiert.
Pilzinfektion des Oro-Gastro-Intestinaltraktes
Candida, Hefen sind eukaryotische Einzeller, die sich durch Sprossung vermehren und daher auch als Sprosspilze bezeichnet werden. Etwa 60 Gattungen mit ca. 500 Arten sind derzeit bekannt. Hefepilze gehören nicht zur obligaten Darmflora sondern zur passageren, und siedeln sich normalerweise nicht an. Erst eine Störung der Darmbarrierefunktion und ein Herabsenken des Darm- assoziierten Immunsystems bilden die Möglichkeit, dass sich Candida ansiedelt. Vor allem Antibiotika- Therapien, sehr konservierte Nahrungsmittel, zuviel an Zucker- haltiger Nahrung fördern die Vermehrung von Pilzen. Pilze können sich unter folgenden Wirkprinzipien an die Darmschleimhaut anhaften und sich vermehren:
• durch Adhärenz • Phenotypic • Switching • Freisetzung von Allergenen • Nährstoffkonkurrenz • Produktion schädlicher Stoffwechselprodukte • Schädigung der Darmschleimhaut – Leaky-Gut-Syndrom
Ad: Die Adhärenz ist die Grundlage jeder Infektion, die Anheftungsfähigkeit des jeweiligen Mikro- organismus. Viele Hefen besitzen die bei Bakterien beschriebenen sogenannten Adhäsine, das sind glykopeptidische Strukturen, die spezifische Bindungen mit auf der Oberfläche von Körperzellen lokalisierten Zuckerstrukturen eingehen. Auf diese Weise erhalten sie Anhaftfähigkeit an den Darmkanal und werden nicht mehr ausgeschieden, damit beginnt ein pathologischer Prozess.
Ad: Freisetzung von AllergenenWo sich Hefen vermehren, kommt es zu einem vermehrten Anfall von abgestorbenen Zellen. Diese zerfallen und setzen in erhöhtem Maße vorwiegend in den Zellwänden gelegenen Antigene frei.Diese Antigene werden teilweise resorbiert und gelangen über eine lädierte Schleimhaut via Lymphe und Blutbahn in den Körper, wo sie beim Vorliegen einer allergischen Disposition entsprechende Wirkungen her-vorrufen können. Man vermutet, dass die im Rahmen intestinaler Mykosen häufig auftretenden, arthritiden und rheumatischen Erscheinungen auf zirkulierende Immunkomplexe zurückzuführen sind.
1,2 – 3,0 Leber-, Gallensäfte
Duodenum
Magen
Pankreassekret
Jejunum
Ileum
Dickdarm
7,8 – 8,9
8,2 – 8,8 8,5 – 8,9
7,2 – 7,8
7,0 6,5
5,5 7,0
–
–
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Ad: Produktion schädlicher StoffwechselprodukteDurch die Verstoffwechselung der Kohlenhydrate durch Hefepilze kommt es zu Vergärungen unter starker CO2- und Äthanolbildung, aber auch Fuselöle wie Amylalkohol, Isoamylalkohol, Isobuthanol, Propanol, etc. entstehen als Resultat vom Stickstoffwechsel. Hefen produzieren beispielsweise pro Stunde ca. 0,2 bis 1ml reinen 100%igen Alkohol pro Gramm Hefe. Durch die Anflutung von diesen hoch aggressiven Fuselalkoholen wird die Leber enorm belastet und die Entgiftungskapazität dieser erschöpft sich. Es kommt auch zur Schädigung der Darmschleimhaut. Bei einer Anheftung an die Darmschleimhaut verdrängen die Pilze lokal die autochthone Flora. Diese wiederum spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Barrierefunktion. Darüberhinaus tragen z.B. die Bifidobakterien und Laktobazillen durch Verstoffwechsel-ung von Mukopolysacchariden aus dem Mukus insofern bei, dass sie kurzkettige Fettsäuren zur luminalen Ernährung der Darmschleimhautzellen produzieren. Fällt diese Komponente weg, kommt es zu einer Mangel-
ernährung der Enterozyten, welche es den Pilzen erleichtert, in diese einzudringen. Von Hefe gebil-dete Phospholipasen tragen durch die Zerstörung von Zellmembranen ebenso wie Kollagenasen zur Invasität der Pilze bei. Der Zusammenhang von Darmmykosen und Hauterkrankungen wird durch verschiedenste Studien schon seit Jahren bewiesen und bestätigt sich auch durch meine Erfahrung aus 30- jähriger Praxis. Gerade bei Neurodermitis, Psoriasis und anderen ekzematischen und atro-phischen Erkrankungen ist eine gestörte Barriere-funktion häufig die Ursache. Daher ist die Behand-lung des Darms, von Darmreinigung angefangen, Säure-Basen-Regulation, Allergiebehandlung und Symbioselenkung eine wichtige Basistherapie.
Probiotika - Grundlagen einer intakten Verdauung und Immunabwehr im Darm
Viele wissenschaftliche Studien als auch meine 30-jährigen Erfahrungen mit der Behandlung des Gastro-Intestinaltraktes zeigen, dass die Aufrechterhaltung und Wiederherstellung einer gesunden Mikrobiologie im Darm Krankheiten im gastro-intestinalen Bereich bis hin zu Krebserkrankungen vorbeugen können.Milchsäurebakterien scheiden Substanzen aus, die schädliche Bakterien absterben lassen sollen. Die Ansiedelung krankheitserregender Keime im Darm kann so unterdrückt und damit eine natürliche Symbioselenkung durchgeführt werden. Wegen ihrer starken Milchsäure- und Essigsäurebildung produzieren die Laktobazillen eine saure Umgebung. Insbesondere eingeschleppte Bakterien, die ein neutrales und basisches Milieu bevorzugen, haben hier keine Chance. Um die Immunabwehr im Darm zu stärken, ist es daher sehr entscheidend, dass das Milieu reguliert wird. Die Gabe von Darmflorapräparaten ist eine wichtige und entscheidende Maßnahme.
Die Bedeutung der rechts-drehenden Milchsäure für den Aufbau eines gesunden, mikrobiologischen Milieus im Darm
Milchsäure ist eine organische Säure, die in vielen pflanzlichen und tierischen Organismen vorkommt und auch in jeder menschlichen Zelle natürlicherweise anzutreffen ist. Bestimmte Bakterien, die Milchsäure als Endprodukt ihres Stoffwechsels erzeugen, nennt man Milchsäurebakterien (Laktobakterien). Milchsäure
Candida-belegte Zunge
36Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
wirkt konservierend. Daher wird sie auch zur Haltbarmachung von Gemüse, Obst und Milcherzeugnissen eingesetzt (z. B. Sauerkrautherstellung). Milchsäure wirkt auch gegen die Wucherungen von pathogenen Keimen im Darm und wirkt anregend auf die Darmperistaltik und die Verdauung. Sie fördert den Erhalt einer gesunden Darmflora. Zu beachten ist, dass nur die rechts- drehende Milchsäure für den menschlichen Körper gesund ist.
Die Biochemie der rechts- drehenden und links- drehenden Milchsäuremoleküle
Das Milchsäuremolekül besitzt ein so genanntes asymmetrisches Kohlenstoffatom. D.h. in diesem Kohlen-stoffatom sind 4 verschiedene Radikale gebunden. Hieraus resultiert, dass es 2 sehr ähnliche Moleküle gibt, nämlich die rechts-drehende L(+) – Milchsäure und die links-drehende D (-) – Milchsäure. So sind rechts- und links- drehende Milchsäure unterschiedliche Moleküle. Dadurch ergeben sich physikalische und biologische Unterschiede. Die rechts- drehende Milchsäure und die links- drehende Milchsäure drehen ein polarisiertes Licht nach rechts oder eben nach links – daher auch die Namen. Während die rechts- drehende L(+)-Milchsäure ein normaler Bestandteil im menschlichen Körper ist und z.B. beim Zuckerabbau im Muskel gebildet wird, entsteht links- drehende Milchsäure nur durch den Stoffwechsel von Mikroorganismen. Durch Untersuchungen fand man heraus, dass dem menschlichen Organismus die links- drehende Milch-säure artfremd ist und schlechter verwertet werden kann als die rechts- drehende Milchsäure. Da diese einen positiven Beitrag zur Wiederherstellung einer gesunden Darmflora leistet, und deshalb unentbehrlich für die schnelle Besiedelung ist, sollte man bei einer Therapie daran denken, nur rechts- drehende Milch-säure zu verwenden.Laktobazillen benötigen ein saures Darmmilieu. Um sich optimal vermehren zu können, ist das Vorhanden-sein einer rechts- drehenden Milchsäure von Vorteil, da diese dann das entsprechende Wachstumsmilieu bildet. Daher ist die Gabe von essigsauren Eisenoxyduloxidverbindungen eine sinnvolle Ergänzung, um die Darmfloraansäuerung zu gewährleisten und damit das Milieu für die Vermehrung von Laktobazillen zu schaffen.
Joghurt oder Darmflorapräparate als Therapie
In mehreren Studien wurde nachgewiesen, dass Joghurtbakterien antibiotische und Krebs-hemmend wirkende Stoffe produzieren. Um eine gesund-erhaltende Wirkung im Darm und ev. eine Krebs-hemmende Wirkung zu erreichen oder eine dysbiotische Darmflora wieder zu regenerieren, bedarf es größerer
Mengen an diesen Joghurtbakterien. Diese befin-den sich nicht im Speisejoghurt, da hier häufig Bak-terien-kulturen durch Hitzebehandlung zur Haltbarma-chung oder Unterbindung der Nachsäuerung abgetötet werden. Um wirklich eine massive Zufuhr von wirkungs- vollen Laktobakterien zu erreichen, bedarf es einer hohen Anzahl lebensfähiger Keime. Um eine therapeutische Wirkung zu erzielen, kann man ein entsprechendes Präparat mit Lakto- und Milchsäurebakterien verabreichen, z.B. das Pro-dukt Mikro Life
Darmflorapräparate verstärken ihre Wirkung, wenn sie mit rechts- drehender Milchsäure kombiniert sind.© lifelight.com
37Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Studien zeigen, dass Laktobazillen und rechts- drehende Milchsäure eine protektive Wirkung gegen Krebs haben.
Einige Studien zeigen, dass der Verzehr von größeren Mengen fermentierter Milchprodukte das Risiko von Brustkrebs beim Menschen herabsetzen kann. Ebenfalls ist bewiesen, dass Laktobazillen und andere Stämme der Milchsäurebakterien das Wachstum von Tumorzellen unterdrücken können.In Untersuchungen zur antimutagenen Wirkung von L.casei und verwandten Milchsäurebakterien wurden Schutzwirkungen an Knochenmarkszellen von Mäusen und Hamstern gefunden. Von 10 untersuchten Milchsäurebakterienstämmen wirkten 8 Stämme deutlich Krebs- vorbeugend. Vergleichsstudien mit Joghurt-präparaten zeigten, dass die Schutzwirkung der Bakterien durch Erhitzen ihre Eigenschaften verlieren. Dadurch, dass bei Joghurtprodukten aus Lebensmittel- und hygienischen Gründen eine Erhitzung stattfindet, sind Joghurtprodukte nicht geeignet, um hier therapeutisch in der Krebstherapie eingesetzt zu werden. Vor allem Lactobacillus acidophilus casei und -bifidus schützen vor Darmkrebs. Es wurden vergleichende Untersuchungen über die Wirkung von verschiedenen Laktobazillenstämmen durchgeführt. In allen Versuchen wurde festgestellt, dass nur lebensfähige Bakterien wirkungsvoll sind. Mit Hitze behandelte Bakterien reduzierten die Mutagenität nicht. Daher zeigen auch Untersuchungen, dass eine fettarme, Obst-, Gemüse- und ballaststoffreiche Ernährung eine Krebs- vorbeugende Wirkung hat. Eine Therapie mit Laktobazillen, Herstellen eines abwehrkräftigen, mikrobiologischen Milieus wird eine Situation im Organismus schaffen, die zu einer geringeren Aufnahme und zu einer erhöhten Ausscheidung von Kanzerogenen im Darm führt.
Prozesse der Krebsentstehung und Krebsvermeidung im Darm sind allerdings komplexer und benötigen daher eine umfassendere Therapie. Für die Krebsentstehung sind auch Lebensmittelinhalts- und Zusatzstoffe verantwortlich, so genannte Kanzerogene. Aber auch im Körper selbst werden Stoffe gebildet, wie z.B. Nitrosamine, Faecapemtaene, kurzkettige Fettsäuren, Gallensäuren, welche Mutationen oder vermehrte Zellteilungen auslösen können. Daher ist die Regulation des Stoffwechsels entscheidend, damit diese kanzerogenen Stoffe vermindert werden. Dazu werden essigsaure Eisenoxyduloxidverbindungen verwendet (Stoffwechsel-Eisen-Energetikum), die den Stoffwechsel und vor allem den Protein-, Kohlenhydrat- und Ei-weißstoffwechsel optimieren und das Entstehen von kanzerogenen Stoffen vermindern können. Weiters können essigsaure Eisenoxyduloxidverbindungen Ammoniak binden, den pathologischen Proteinabbau stoppen und eine Vermehrung der Bakterienbildung hemmen. Daher ist die Kombination von Probiotika, essigsauren Eisenoxyduloxidpräpraraten (Stoffwechsel-Eisen-Energetikum), die Aufrechterhaltung des Elektrolythaushaltes mit Physiologischen- Stoffwechsel-Salzen und eine physiologisch, medizinisch wirksame Säure-Basen-Regulation mit Basen- Mineral-Mischung von Dr. Ewald Töth die Basis, um Darmkrebs zu verhindern, eine Verdauungsfunktion aufrecht zu erhalten und entzündlichen Prozessen auch prophylaktisch zu begegnen.
Laktoseintoleranz
Milchsäure bildende Bakterien unterstützen die Behandlung von Laktoseintoleranz. Im Anschluss an eine Darmreinigung erfolgt der Aufbau eines mikrobiologischen Milieus im Darm. Das fehlende Enzym Laktase, das im gesunden Darm gebildet wird, kann vorübergehend durch die Zufuhr von Milchsäurebakterien ersetzt werden, da die Laktose durch Milchsäurebakterien zu Milchsäure abgebaut wird. Der Milchzucker kann daher im Dünndarm auch bakteriell gespalten werden, vorausgesetzt es sind genügend Laktobazillen vorhanden.
38Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Darmkrebs
Studien zeigen deutlich, dass Milchsäurebakterien die Entstehung Krebs- erregender Verbindungen im Darm hemmen. Das Risiko einer Krebsentstehung und das Wachstum von Krebszellen im Darm werden vermindert. Probiotische Bakterien, Lactobacillus acidophilus, Lactobazillus casei und andere probiotische Bakterien verringern die Aktivität von Enzymen, die Nahrungsreste im Darm zu Krebs- erregenden Substan-zen umwandeln.
Leaky Gut Syndrom – der löchrige Darm
Schäden der Darmbarriere führen zu vielfältigen Krankheitsbildern, wie z.B. Allergien, Immundefiziten, Polypenbildung, Colitis, Hautallergien, Arthralgien, rheumatoiden Erkrankungsbildern, etc.
Basistherapie:
Säure-Basen-Regulation ⇒ −› mit der medizinisch wirksamen Basen-Mineral-Mischung Dr. Ewald Töth zur Behandlung der chronischen Azidose, Hypo- und Hyperazidität des Magens, ⇒ −› Aufbau der basischen Bicarbonat- Pufferzone in der DarmwandPhysiologische-Stoffwechsel-Salze −› Wiederherstellung des Kochsalzkreislaufes im Magen und Duodenum ⇒ −› Ausgleich der Verhältnisse von Phosphat- und Schwefelsalzen ⇒ −› Wiederherstellung des Elektrolythaushaltes ⇒ −› Zufuhr von Stoffwechselsalzen ⇒ −› Herstellung und Erhaltung der Homöostase
Stoffwechsel-Eisen-Energetikum −› Ammoniakbindung ⇒ −› verhindert Proteinabbau der Darmzotten ⇒ −› Milieuregulierung durch kurzkettige Fettsäuren, essigsaure Ameisensäure ⇒ −› Zufuhr von Elektrizität ⇒ −› Unterstützung der Mikrobiologie
39Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Mikrobiologische Reinigung ⇒ −› Beseitigung von Gärung, Fäulnis, Parasiten, pathogenen Keimen
Microvita Tropfen ⇒ −› Behandlung von Candida Infektionen
Darm Vital ⇒ −› Aminosäuren zur Regeneration und zum Aufbau der Darmschleimhaut
Die Dünndarmschleimhaut erneuert sich alle 3 bis 4 Tage. Zum Aufbau der Darmschleimhaut sind folgende Aminosäuren von Bedeutung:
• Glutamin −› energielieferndes Substrat und Vorstufe für die Nukleotid-Synthese, der sich rasch teilenden Dünndarmschleimhautzellen • L-Lysin −› immunstärkend • L-Methionin −› essentiell für die Bildung von Coenzym A. Dieses wird für den Aufbau von Zellmembran-Phospholipiden und für die Verstoffwechselung der kurzkettigen Fettsäuren durch die Darmwandzellen benötigt • L-Arginin fördert die Bildung von Leukozyten
Micro Life und Micro Life2 −› Milchsäure-bildende Bakterien
PRO ENZYM ⇒ −› Pflanzliche Enzyme und Vitamine für die rasche Regeneration von Magen- und Darmschleimhaut, pflanzliche proteolytische Enzyme wie Bromelain und Papain verfügen über entzündungshemmende, immunmodulierende, abschwellende und fibrinolytische Eigen- schaften. Sie sorgen für die enzymatische Wundreinigung und Abheilung von Schleimhautschäden.
Weitere Informationen: Die ganzheitliche Darmsanierung nach Dr. Ewald Töth (Broschüre)
40Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Therapeutische Maßnahmen zur Aufrechterhaltung einer intakten Säure-Basen-Regulation und funktionsfähiger Mikroökologiesysteme des MenschenDie Wiederherstellung der 7 physiologischen Grundlagen des Lebens stellt die Basistherapie jeglicher Erkrankungsbilder dar.
Die orthomolekularen Dr. Ewald Töth- Produkte basieren auf diesen 7 Grundlagen des Lebens und unterstüt-zen die Wiederherstellung und Erhaltung der Homöostase.
Die Licht-Quanten- Konzentrate
Licht ist die grundlegende Energiequelle aller biologischen Systeme. Mittels eines patentierten, Licht-Quanten-Aktivierungsverfahrens kann Sonnenenergie
auf Quellwasser, Salze, Mineralien gespeichert werden. Licht-Quanten können von den Mitochondrien zu der grundlegenden biochemischen Energie ATP verwandelt werden und stehen dem Körper für alle biochemischen Prozesse zur Verfügung.
Licht-Quanten bilden die Grundlage für die Gesundheit von Körper, Seele und Geist, indem sie der Zelle essentielle Energie zur Verfügung stellen.
• Erhöhung der ATPase: Lichtenergie wird umgewandelt in biochemische Energie = ATP (Adenosin Triphosphat) • Entgiftung der Zelle • Ernährung und Regeneration der Zelle • Erhöhung des elektrischen Potentials und Energiezufuhr für den ganzen Körper • bessere Verarbeitung der angebotenen Lebensmittel und Heilmittel • Reduzierung der Zellalterung (Anti-Aging-Effekt) • Antrieb der Zellmembran-Ionenpumpe • Aktivierung des Energieflusses in den Meridianen • Stärkung und Harmonisierung der Chakrenenergien
Dr.Ewald Töth®-Produkte basieren auf den 7 Grundlagen des Lebens
LICHT
4 spezifische Licht-Quanten
Essenzen
Licht-Quanten Zell-Aktivator
Licht-Quanten Feld-Aktivator
Sonnenlicht-
Quanten
wird nach dem
patentierten Licht-Quanten
Verfahren aufbereitet
und ist in den
jeweiligen Produkten enthalten
Basen- Mineral-
Mischung BM Kapseln
BM Bad
Basen Kosmetik
Regulation
Säure/Basen Haushalt
Mikrob. Naturkraft
Atemun
Microvita
Erhaltung &
Wieder- herstellung
eines natürlichen
Milieus
Stoffwechsel Energetikum
Unterstützung Zell-,
Kohlenhydrat-, Eiweiß-,
Fett- stoffwechsel
Physiologische Nerven Salze
Unterstützung, Erhaltung,
Wieder- herstellung eines
gesunden Nervensystems
und Nerven- funktionen
WASSER SALZE MINERAL- STOFFE
MIKRO- ORGANISMEN
STOFF- WECHSEL
NERVEN
Physiologische Stoffwechsel
Salze
Nährlösung für
Zellen, Gewebe,
und Organe
41Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
• Energetisierung und Harmonisierung des feinstofflichen Körpers • Förderung der Bewusstseinsentwicklung • Erweiterung des Aurafeldes
Der therapeutische Einsatz von Physiologischen-Stoffwechsel-Salzen zur Aufrechterhaltung des Elektrolythaushaltes der gastro-intestinalen Funktionen und des Mikroökologiesystems des Körpers
Die Physiologischen- Stoffwechsel- Salze ermöglichen die Aufrechterhaltung der Homöostase im Körper.Störungen des Elektrolythaushaltes bedeuten weniger Änderungen der Plasmaelektrolytkonzentrationen, sondern vor allem Änderungen der intra- und extrazellulären Konzentrationsgradienten.
Der tägliche Flüssigkeits- und Elektrolytverlust
Verstärkte Wasser- und Elektrolyt-verluste entstehen durch Erbre-chen, Durchfall, Schweiß, zu wenig Trinken, erhöhten Urinaus-stoß, starke Blutungen, Verbren-nungen, Trinken von Salzwasser, Verlust über die Atmung, sowie durch Klimaeinflüsse als auch Zivilisationskost.
Ausfuhr
Organ Menge (ml/die)
Urin 800 - 1500Haut 300 - 500Lunge 300 - 400Stuhl 100
Total 1500 - 2500
42Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Zusätzliche Wasser- und Elektrolytverluste in Mengenangaben:
Durchschnittliche Elektrolytausscheidung im Urin
Ein Sportler verliert ca. 1.000 bis 3.000 mg Salze pro Stunde. Aus diesen Daten wird klar, dass die Zufuhr von Physiologischen- Stoffwechsel- Salzen kein Luxus ist, sondern zur Erhaltung der Gesundheit eine Notwendigkeit darstellt. Da die Salze essentieller Natur sind, das heißt, der Körper kann sie nicht selbst synthetisieren, müssen sie von außen zugeführt werden. Bei Erkrankungen stellt die Substitution von physio-logischen Salzen die zentrale Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie dar.
Das Flüssigkeitsmilieu im Gastro-Intestinaltrakt
Im Gastro-Intestinaltrakt werden ca. 10 Liter physiologische Salz- Flüssigkeiten täglich umgesetzt, d.h. 2 Liter exogen zugeführte Flüssigkeit, 0,5 Liter Galle-, 2 Liter Pankreas-, 2 Liter Dünndarmsäfte, 1,5 Liter Speichel, 2 Liter Magensaft. Das sind zusammengezählt 10 Liter, davon erreichen nur 0,5 Liter den Dickdarm.
Die Zufuhr von 1,5 bis 3 Liter WasserDies kann mit dem Licht-Quanten Zell- Aktivator zu einem hoch energetischen Wasser aktiviert werden.
Durchschnittliche Elektrolytausscheidung im Urin
Durchschnittliche DurchschnittlicheElektrolyte Konzentration im 24- Ausscheidung bei ca. Stunden-Urin 1500 ml/Urin/24 Std. (Mval/l) (mval/l)
Natrium 90 - 180 150 - 300Kalium 50 - 100 80 - 120Calcium 5 - 10 8 - 15Magnesium 8 - 16 12 - 24Chloride 140 - 200 200 - 300Phosphate 25 - 50 40 - 80Sulfate 40 - 80 60 - 120Ammonium 40 50 - 70Organische Säuren 25 - 50 40 - 70
43Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Die Physiologischen-Stoffwechsel-Salze
bestehen aus den 12 Grundbausteinen, welche in Kapselform zuge-führt werden. Der Körper bildet dann aus diesen 12 Grundbausteinen 36 Salzkombinationen. Hervorzuheben sind die Wirkungen von Phosphor- und Schwefelsalzen. Die Salze müssen in einem ganz be-stimmten Verhältnis vorliegen, denn Phosphor bewirkt primär Antrieb, Wachstum und Entstehung von Leben. Daher sind auch in Eidotter, Nerven und Hirnsubstanz in hoher Menge Phosphatsalze vor-handenDie Phosphatsalze • Ammoniumphosphat ist vor allem das Nervensalz für die Nervensubstanz.• Calciumphosphat ist das Salz für die Knochensubstanz.• Kaliumphosphat ist das Salz für die Muskelsubstanz.
Die Gegenspieler von Phosphorsalzen sind die Schwefelsalze. Schwefelsalze haben vor allem regulatori-sche Wirkung. Sie halten somit das Gleichgewicht. Da in Nahrung wenig Schwefelsalze vorkommen, ist es notwendig, diese regelmäßig zu ergänzen. Man benötigt 2/3 mehr Schwefelsalze als Phosphorsalze. Wenn dieses Gleichgewicht gestört ist (was durchaus möglich ist durch die hohe Düngerkonzentration in unserem Gemüse sowie durch Phosphate, übermäßigen Konsum von Fleisch- und Wurstwaren, in denen Phosphatsalz enthalten ist), kommt es häufig zur Störung der Darmfunktion. Bei überschießenden Mengen an Phosphatsalzen und Mangel an Schwefelsalzen kommt es zu vermehrten Wachstumsprozessen, wie z.B. Polypenbildungen bis hin zu Krebsgeschwüren. Daher sollte man bei der Therapie und zur Pro-phylaxe dieser Krankheitsbilder an die Substitution von physiologischen Stoffwechsel- Salzen denken, um die Korrektur dieses Missverhältnis von Phosphat- und Sulfatsalzen zu korrigieren.Weiters führt ein Zuviel an Phosphatsalzen zu Befall von Parasiten und Würmern, wie Bandwürmern, Spulwürmern, Hakenwürmern. Durch das Ungleichgewicht dieser Salzverbindungen entwickelt sich die Lebens- fördernde Substanz der Phosphate für diese primitiven Leben.
Ernährungsmedizinisch kann darauf geachtet werden, dass Lebensmittel konsumiert werden, die einen hohen Schwefelsalz- Anteil haben.
In den Physiologischen- Stoffwechsel- Salzen sind alle lebensnotwendigen Elektrolyte enthalten. Die richtige Dosis für die Therapie ist in Kapseln vorhanden, die je nach Bedarf einfach und praktisch in der Menge dosiert werden können. Die physiologischen Salze liegen in intra- und extrazellulären Räumen in un-terschiedlichen Konzentrationen vor = Konzentrati-onsgradienten. Die Aufrechterhaltung der Konzen-trationsgradienten ist Voraussetzung aller vitalen Funktionen des Organismus.
Daher sind die Physiologischen- Stoffwechsel- Salze für alle wichtigen Lebensprozesse verantwortlich. Bei Mangelerscheinungen ent-
wickeln sich Stoffwechselerkrankungen, Entgleisung der Mikrobiologie des Magen- Darmtraktes, aller
Schwefel und Phosphorverhältnisse in Nahrungsmitteln
Schweinefleisch Milch Kartoffel Spinat Weißkohl Bierrettich
PHOSPHOR 80 80 1
16 14 20
SCHWEFEL 1 1
16 14 24 49
Therapie: Physiologische Stoffwechsel-Salze 2 x tägl. 2 Kapseln
Durch falsche Ernährung kommt es zum Disverhältnis der physiologischen Salze
Je mehr Schwefel, umso haltbarer wird das Nahrungsmittel oder die Gewebesubstanz
44Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Schleimhaut- und Hautregionen, degenerative Erkrankungen des Bewegungs-apparates, immunologische Defizite, Störungen des Wasserhaushaltes, Blut- und Lympherkrankungen, Herzrhythmusstörungen, Reduzierung der Herzleistung bis zur Dekompensation, Blutdruckstörungen und Störungen der Organfunktionen von Leber, Niere, Blase, Magen, Darm, Pankreas.
Mit den Physiologischen- Stoffwechsel- Salzen steht ein potentes Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung, mit dem gestörte Regulationsmechanismen rasch wieder in die physiologische Mitte zu bringen sind und viele Krankheitsbilder rasch und effektiv zu therapieren sind.
Säure-Basen-Regulation mit der physiologisch- medizinisch wirksamen Basen-Mineral-Mischung nach Dr. Ewald Töth
Die physiologische Zusammensetzung einer medizinisch wirksamen Basen-Mineral-Mischung wirkt primär zum Hauptteil im Magen, Duodenum- und Jejunum-Bereich und reguliert hier den Säure-Basen- und Kochsalzkreislauf. Sie gelangt maximal bis ins Jejunum und in den oberen Ileumabschnitt. Ab hier wird die Pufferung des Darms nur mehr indirekt über die Bicarbonat-Pufferschicht der Darmwand geregelt. D.h. Carbonate und Citratsalzverbindungen speisen die schützende Bicarbonatpufferzone der ca. 300 bis 500 m2 großen Oberfläche des Darms. Sie fördern damit die Kolonisationsresistenz der autochthonen, wandständigen Flora, erhalten die schützende IgA-Schicht und verhindern Verätzungen und Ulcerationen der Darmschleimhaut.
Welche Bedeutung hat die Zitronensäure in der Basen-Mineral-Mischung für die Milieuregulierung?
Die Zitronensäure hat eine wichtige Katalysatorfunktion bei der Aufspaltung des Calciumcarbonats in das lösliche Calciumhydrogencarbonat (CaHCO3) und bei der Bildung des Calciumcitrats.Die Zitronensäure (C6H8O7)
• unterstützt die Resorption von Calcium • unterstützt das Knochenwachstum, • fördert den Einbau von Calcium in den Knochen, • hält das Blut flüssig, • enthärtet das Wasser, • löst Harnsteine auf und verhindert Nieren- und Blasensteine, • verhindert Fäulnis, • führt Blutelektrizität zu, • gibt bewegliche Ladungsträger (H+ Ionen) ab (Protonendonator), • bindet Ammoniak in Blut und Darm, • ist eine dreibasische Säure, d.h. sie bindet drei äquivalente Glykokoll (Aminosäure zur Bildung von Blut- und Muskeleiweiß), • ist ein Antioxidationssynergist, d.h. die Zitronensäure unterstützt die Wirkung von Antioxidation, indem sie verbrauchte Antioxidantien regeneriert.
Weiters dient die Zitronensäure auch als wichtiger Katalysator in einer Basen-Mineral-Mischung, die das unlösliche Calciumcarbonat in das lösliche Calciumhydrogencarbonat umwandelt und auch Calciumcitrat-bildung hervorruft. Notwendigkeit und Wirkung von anorganischen und organischen Mineralsalzverbindungenin der Basen-Mineral-Mischung nach Dr. Ewald Töth
45Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Anorganische oder organische Salzverbindungen?In einer funktionellen Basen-Mineral-Mischung müssen anorganische und organische Salzverbindungen vor-liegen. Aus diesem Grund sind in der Basen-Mineral-Mischung nach Dr. Ewald Töth auch Magnesiumcitrat und Kaliumcitrat enthalten.Diese Mineralsalze liegen in entsprechenden, verhältnisrelevanten Mengen vor, welche eine intra-, extra- und transzelluläre Wirkung ermöglichen.Anorganische Salzverbindungen sind der Lieferant von Natriumbicarbonaten für den lebenswichtigen Bi-carbonatpuffer, dem wichtigsten Puffersystem im Körper. Zudem bewirken Natriumbicarbonate, dass die Magensäure nicht neutralisiert sondern reguliert wird. Bei ausreichend vorhandenem Natriumbicarbonat wird im Magen Salzsäure im Verhältnis 1:2,5 zu Natriumbicarbonat gebildet.
Anorganische (basische) Salzverbindungen
• wirken im zentralen Säure-Basen- und Kochsalzkreislauf von Magen und Dünndarm • hohe Ionisation • Resorption bereits im Magen • Regulierung der Magensäure • rascher Wirkungseintritt • Grundlage für die wichtigsten Puffersysteme im Körper (decken 80% der Pufferwirkung im Körper ab)
Organische (basische) Salzverbindungen
• haben keine direkte Wirkung in der Säure-Basen-Regulation des Magens, sondern speisen die Alkalireserven in den basophilen Organen • müssen zuerst in der Leber verstoffwechselt werden, bevor sie basisch wirksam sind • verzögerter Wirkungseintritt • lange Wirkungsdauer • Lösungskatalysator für die Calciumcarbonate (wandeln unlösliches Calciumcarbonat in lösliches Calciumhydrogencarbonat um)
Fazit:Aus Carbonatsalzverbindungen entstehen lebenswichtige Bicarbonate. Sie sind die Grundlage für die elementaren Pufferfunktionen im Organismus. Vor allem Bicarbonate stellen die relevantesten Bestandteile der Pufferlösungen im gesamten Körper dar. Sie machen rd. 80% der Pufferwirkung aus. Als Haupt- bestandteil des Blutpuffers sorgen Bicarbonate für den lebenswichtigen Blut-pH-Wert von 7,35. Nahrungs-ergänzungsmittel zur Säure-Basen-Regulation, die keine Carbonate enthalten, können daher auch nicht in diesem Sinne effektiv wirken.Diese zentralen und bedeutsamen Elemente einer medizinisch wirksamen Basen-Mineral-Mischung tragen wesentlich zum Erfolg einer Säure-Basen-Regulation bei. Die Basen-Mineral-Mischung nach Dr. Ewald Töth ist ein Nahrungsergänzungsmittel für die orthomolekulare Medizin, welches seit ca. 30 Jahren erfolgreich sowohl in der klinischen und ganzheitsmedizinischen Praxis als auch im Bereich der Gesunderhaltung und Prophylaxe eingesetzt wird. Es existiert auch eine Studie, die die Wirkungen beweist.
46Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Zink Über 200 Enzyme sind zinkabhängig: • erhöht die Carboanhydrase und unterstützt wesentlich den Säure-Basen-Haushalt • erhöht die Alkoholdehydrogenase (Alkoholentgiftung) • die Carboxypeptidase (Eiweißverdauung im Darm) • ist ein Antioxidans, somit Zellschutz gegen Radikale • unterstützt den Hormonstoffwechsel −› fördert die Bildung von Geschlechts-, Schilddrüsen- und Wachstumshormonen und Insulin −› verbessert somit den Kohlenhydratstoffwechsel • fördert Haut-, Nagel- und Haarwachstum • erhöht die Collagensynthese −› für ein elastisches Haut- und Bindegewebe und gute Wundheilung • Stärkung der Abwehrkraft von Haut und Schleimhaut
Der therapeutische Einsatz der Mikrobiologischen Naturkraft bei Entgleisung des mikrobiologischen Milieus und Entstehung von Parasiten
Bei Milieuentgleisung entwickeln sich Parasiten wie Helicobacter pylori, Fasciolopsis busci, auch unter Darmegel bekannt, der normalerweise beim Menschen nicht sesshaft ist. Wenn das Milieu entgleist ist, kann seine Entwicklung im menschlichen Körper weiter fortsetzt werden. Es entstehen Miracidien, Redien, Zerkarien und Metazerkarien. Diese sind so klein, dass sie durch die Darmwand ins Blutsystem gelangen und von dort als Leberegel auftauchen oder im Pankreas als Pankreasegel. Sie gelangen auch in Bindege-webe, Haut und Gelenke.
Fasciolopsis buski
LEBENSLAUF EINES EGELS
Erwachsene Eier
Mirazidien
Redien
Zerkarien
Metazerkarien
Welche Krankheiten können durch Parasiten entstehen?
Herpes
Ekzeme
Verstopfung
Durchfall
Magen- und Darmentzündungen Diabetes
Bluthochdruck
niedriger Blutdruck
Zysten
Nervosität
Vergesslichkeit
chronische Müdigkeit
Depressionen
Muskelschwäche
Gelenksentzündungen
Leberbelastungen
Regelstörungen
Nervenschmerzen
Hautekzeme
Allergien
Prostatitis
Adnexitis
47Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Daher ist für Herstellung eines gesunden Milieus auch die Beseitigung von Parasiten notwendig. Durch Entgleisung des pH-Wertes im Magen z.B. durch Basenpulver oder durch Protonenpumpenhemmer können sich dann entsprechende Magenkeime bilden, wie der Helicobacter pylori.
Daher ist es entscheidend, zur Säure-Basen-Regu-lation eine medizinisch wirksame Basen-Mineral-Mischung einzusetzen, die die Magensäure nicht neutralisiert, sondern reguliert, d.h. in den Beleg-zellen HCl als auch Bicarbonat (Na HCl3) bildet.
Um das mikrobiologische Milieu des Darmes auf-recht zu erhalten, ist es notwendig, Gärungs- und Fäulnisprozesse zu verhindern und entgleiste Mik-roorganismen, wie Parasitenbefall, zu beseitigen. Dies kann effektiv und mit phytotherapeutischen
Maßnahmen erreicht werden, z.B. mit den Bestandteilen von Gewürznelken, Koriander, Käsepappel, Kümmel, aber auch Wermut, Fenchel, Anis und Bohnenkraut. Diese gibt es in Kapselform und kurmäßig in Form einer Mikrobiologischen Naturkraft -Kur einzunehmen. Die Kombination mit einem Auszugskonzentrat von den grünen Schalen von Walnüssen ist entscheidend, da aus diesen durch ein spezielles Verfahren die Substanz Juglan extrahiert wird. Diese hat hohe antiparasitäre Wirkung.
Durch diese Monatskur kann das mikrobiologische Gleichgewicht hergestellt werden und vor allem auch bei diversen Erkrankungsbildern, Verdauungsbeschwerden, Völlegefühl, Blähungen, etc. geholfen wer-den. Aber auch Reisediarrhöen können damit verhindert werden. All das sind wichtige Maßnahmen, um
HELICOBACTER
Ganzheitsmedizinische Forschung
Mikrobiologische Naturkraft
Dr. Ewald Töth®
MIKROBIOLOGISCHE NATURKRAFT
48Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
die Mikroökologie des Gastro-Intestinaltraktes zu regulieren. Klinische Überprüfungen und Anwendungen haben ergeben, dass damit auch Helicobacter erfolgreich behandelt werden kann. Durch eine Monatskur und anschließend eine 6-Monatskur mit einer einmal wöchentlichen Gabe dieser Kräuterextrakte kann selbst Helicobacter erfolgreich behandelt werden. Dies konnte in der Klinik mit gastroskopischen Untersu-chungen bestätigt werden.
Die Basisbehandlung und Prophylaxe von Wurmbefall des Darmes
Bei einer sehr phosphatreichen Nahrung und einem Disverhältnis von physiologischen Salzen, (mit einem Überwiegen der Phosphatsalze), kommt es zur Entwicklung von wuchernden Prozessen, Schleimhaut- wucherungen bis zu krebsartigen Geschwürbildungen und zur Entwicklung von „primitiven Leben“ wie Würmern. Die Problematik der Überphosphatierung sehen wir auch im Obst- und Gemüsebau. Durch über-mäßige Gabe von Phosphaten und zu wenig Zufuhr an Schwefel kommt es zum Ungleichgewicht und zur Entwicklung von Würmern in z.B. Erbsen, Äpfeln, Kirschen, Zwetschken, etc. Auch im menschlichen Darm entwickeln sich bei einer überwiegend phosphatreichen Kost Würmer.
Die grundlegende therapeutische Maßnahme bei diesen Krankheitsbildern besteht darin, Phosphatsalze zu reduzieren (Nahrung) und schwefelsaure Natriumsalze zuzuführen, damit das Gleichgewicht wieder hergestellt werden kann. Schwefelsalze wirken antagonistisch zu den Phosphatsalzen. Erreichen kann man dies durch die Zufuhr von Physiologischen-Stoffwechsel-Salzen als Therapeutikum, in welchen das Verhältnis von Phosphatsalzen 1:3 zu den Schwefelsalzen vorhanden ist.
PATOPHYSIOLOGIE DES SALZHAUSHALTES
Mangel an schwefelsaurem Natron Natriumsulfat
Therapie: Zufuhr von Schwefel Physiologische-Stoffwechsel-Salze Erwachsene: 2 x tägl. 3 Kapseln Kinder: 2 x tägl. 2 Kapseln Kleinkinder: 2 x tägl. 1 Kapsel Stoffwechsel-Eisen-Energetikum 1 x tägl. 4 ml
Überschießende Wachstumsprozesse
Polypenbildung Krebsgeschwüre
Zu viel Phosphat führt zu Wurmbefall
Bandwürmer
Spulwürmer Hakenwürmer
Wurmbefall von Obst und Gemüse durch Phosphatdünger
Therapie: Zufuhr von Schwefelsalzen Physiologische-Stoffwechsel-Salze Erwachsene: 2 mal tägl. 3 Kapseln Kinder: 2 mal tägl. 2 Kapseln Kleinkinder: 2 mal tägl. 1 Kapsel
Richtige Düngung mit Urgesteinsmehl
PHOSPHOR = LICHTTRÄGER Antrieb – Wachstum = Entstehung von Leben Eidotter, Nerven u. Gehirnsubstanz Ammoniumphosphat Nervensubstanz Calciumphosphat Knochensubstanz Kaliumphosphat Muskelsubstanz
Gegenspieler von Phosphor Im Blut sind doppelt so viele Schwefelsalze wie
Phosphorsalze
SCHWEFEL = REGULATOR
49Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Die Darmflorareinigung
Eine wichtige, therapeutische Strategie zur Vorbereitung eines effektiven, mikrobiologischen Aufbaues des Darmtraktes mit Probiotika, ist die Beseitigung von aneroben Überwucherungen der oberen Darmabschnitte. Dies geschieht mit Magnesiumperoxyd. Durch diese Darmflorareinigung-Maßnahme ist dann im Anschluss ein sehr rascher Symbioseaufbau möglich. Im Wasser wird durch Auflösen von Magnesiumperoxyd Sauer-stoff frei und pathogene Anaerobier, wie z.B. die Clostridien, die Fäulnis verursachen, werden dezimiert. Im Anschluss kann die Zufuhr von Laktobazillen und rechts- drehender Milchsäure erfolgen. Diese finden dann ein optimales Milieu vor, um sich zu vermehren. Im Jejunum beginnt verstärkt die Verdauung durch Bakterien wie Laktobazillen, die einen optimalen Lebensraum in einem pH-Wert von 6 bis 7,5 haben.
Licht-Quanten-Essenz Identität ist eine seelische Unterstützung bei Parasitenbefall.
Die Hauptaufgabe des Immunsystems ist es, die körperliche Identität zu bewahren, Fremdes von Eigenem zu unterscheiden und alle Maßnahmen zu setzen, die eigene Identität zu erhalten. Auch unsere psychische, seelische Stärke ist eng mit der Funktionsweise des Immunsystems gekoppelt. Identität und Persönlichkeitsstärke sind äquivalent zur Immunstärke.
Durch die elementaren Seelenfrequenzen zur Immunstärkung und Identität entwickeln Menschen die Fähig-keit, auch „nein“ zu sagen, sich besser abzugrenzen, zu sich selbst zu stehen und ihre wahre Identität als freies Wesen zu erkennen und in allen Lebenssituationen zu bewahren.
Das Stoffwechsel-Eisen-Energetikumstellt 180 Enzymen das notwendige Eisen für ihre Bildung und Funktion zur Verfügung.
Therapie des Stoffwechsels und des Darmmilieus mit Eisenoxyduloxidverbindungen180 Enzymfunktionen benötigen Eisen. Bei Eisenmangel treten daher vielfache Entgleisungen auf: Symbiosestörungen, Schleimhautschäden, gastro-intestinale Störungen
Enzymeisen wird für die Energiegewinnung in den Mitochondrien zur ATP-Bildung benötigt. Weiters reguliert Eisen die Muskelentspannung der glatten Muskulatur.
Eisenhaltige Signalstoffe wie Eikosanoide regulieren die Muskelspannung von Magen, Darm, aber auch von Gebärmutter und den Blutgefäßen. Somit können Krampfzustände von Magen und Darm, Verdau-ungsstörungen, aber auch zu hoher oder zu niedriger Blutdruck und Regelstörungen mit essigsauren Eisen-oxyduloxidverbindungen behandelt werden.
Im Gastro-Intestinaltrakt ist es entscheidend, wieder dieses Eisen zuzuführen, damit eine normale Peristaltik ablaufen kann.
Die Zufuhr von Eisenoxyduloxidverbindungen dient vor allem auch zur Regulierung der Magensäure und der Schutzschleimbildung, denn eisenhaltige Eicosanoide regulieren das Verhältnis von der Magensäure und der Schutzschleimbildung des Magens. Damit verhindern sie Gastritis, Magenreizung, Verdauungsstö-rungen. Somit ist auch in diesen Fällen die Einnahme von Stoffwechsel-Eisen-Energetikum angezeigt.
Enzymeisen ist verantwortlich für die Bildung und Regeneration von Schleimhaut und Haut, es ist sozusa-gen ein Schleimhaut- und Hautschutz. Bei Eisenmangel treten trockene und rissige Haut und Schleimhaut, Mundwinkelrhagaden und Aphtenbildungen, Schleimhaut- und Hautekzeme, Darmfissuren, Colitis Ulce-
50Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
rosa, etc. auf. Daher ist die therapeutische Gabe vom Stoffwechsel-Eisen-Energetikum eine Grundvoraus-setzung für einen gut funktionierenden Gastro-Intestinaltrakt. Weiters dient dieses spezielle Eisen auch zur Immunstärkung. So genannte eisenabhängige Leukotriene erhöhen die Abwehrzellen und lenken sie zu den Infektionsherden. Bei Eisenmangel kommt es zu Abwehrmangel und erhöhter Infektanfälligkeit.
Durch den sauren pH-Wert der Essigsäuren wird der pH-Wert im Darm für die Laktobazillen begünstigt und es kann sich wieder ein normales, physiologisches, mikrobiologisches Milieu aufbauen.
Essigsaure Verbindungen sind wahre Stoffwechselwunder
im menschlichen Organismus
Fäulnis- und Gärungsvorgänge im Körper kommen
erst gar nicht zum Entstehen.
Diese Bestandteile werden abermals für den Aufbau neuer Zellen verwendet.
Lymphplasma wird wieder flüssig und rein.
Die speziellen essigsauren Verbindungen des Körpers
zerlegen abgestorbene Eiweißzellen in deren Bestandteile.
DAS ALCHEMISTISCHE EISEN hergestellt aus: EISEN SULFAT-HEPTAHYDRAT Es kommt in der Natur als Mineral Melanterit vor.
durch ein alchemis.sches Herstellungsverfahren nach Paracelsus
Essigsaure Verbindungen liefern hohe elektrische Energie
- enthält mehr Oxidationskraft - ist dem Hämoglobin-Eisen ident - ist 100% bio-verfügbar - keine Schleimhautirritation - Hämoglobin-Eisen mit hohem Sauerstoffkonzentrat
Essigsaure, biomagne.sche, Licht-‐Quanten ak.vierte Eisenoxyduloxyd-‐Verbindung
Es ist ein blutbildendes, die Nerven stärkendes, den Stoffwechsel
aktivierendes sowie entgiftendes und das Immunsystem stärkendes Mittel.
„Gesunden Menschen ist das Stoffwechsel-Eisen-Energetikum eine auf
körperlicher und energetischer Ebene Lebenskraft spendende Quelle.“
Stoffwechsel-Eisen-Energetikum
51Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Stoffwechsel Eisen Energetikum • verhindert Fäulnis • bindet Ammoniak • fördert durch die kurzkettigen Fettsäuren die Darmmotilität • unterstützt ein saures Milieu im Darm • wirkt Milieu- regulierend auf die Darmflora • hemmt die Fäulnisbakterien wie Clostridien und Proteus • verhindert das Wachstum von Fremdkeimen • Eisensulfat verhindert unangenehme Geruchsentwicklung durch Bindung von Schwefelwasserstoffen • fördert und optimiert den Fett-, Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel • trägt zur Eisen- abhängigen ATP-Bildung bei – Energiegewinnung • verhindert Magen- und Darmspasmen • reguliert die Bildung und den Abbau von weißen und roten Blutkörperchen −› daher kann das Stoffwechsel-Eisen-Energetikum erfolgreich bei Leukämie und Anämie eingesetzt werden. • wird in den Tropen erfolgreich bei Typhus, Paratyphus und Gelbfieber eingesetzt • die Essigsäure des Stoffwechsel-Eisen-Energetikums regt die Durchblutung der Darmmukosa an. Erhöht die Bildung von 1. Colicinen– das sind microbicide Proteine 2. Mikrocinen – diese wirken mikrobizid gegen Salmonellen, Shigellen und erhöhen so die Kolonisationsresistenz gegen pathogene Keime.
Ammoniak
Ammoniak ist eine chemische Verbindung von Stickstoff und Wasserstoff mit der Summenformel NH3. Es ist ein stark stechend riechendes, farbloses, wasserlösliches und hoch giftiges Gas. Es entsteht im Darm durch Abbau von Proteinen bei der Fäulnis. In wässriger Lösung wirkt das Ammoniak basisch und verschiebt so den pH-Wert im Dickdarm ins Alkalische, damit sterben die Laktobazillen, die ein saures Milieu benötigen, ab. Es kommt zu einer massiven Störung der Darmflora. Weiters wirkt Ammoniak zelltoxisch und es kommt zur Zerstörung der Darmzotten, zu Erosionsbildungen, Ulcerationen und zu Darmblutungen. Es entsteht bei chronischen Ammoniakbelastungen auch das Leaky Gut Syndrom, der undichte Darm. Weiters wirkt Ammoniak auch neurotoxisch. Auf die Muskulatur wirkt es am Anfang Krampf- bildend, was sich in krampf-artigen, spastischen Schmerzen im Darmbereich zeigen kann, anschließend wirkt es dann Darm- lähmend.Therapeutisch wirksam sind hier die essigsauren Eisenoxyduloxidverbindungen: Sie binden Ammoniak,
verhindern die genannten Symptome und können diese auch sofort lindern und einstellen. Weiters wird durch die essigsauren Eisenoxyduloxidver-bindungen der weitere Abbau der Proteine verhin-dert. Durch Zufuhr von hoher Elektrizität durch die Essigsäure wird Lymphplasma wieder flüssig, der Fäulnisabbau der Fibrinbeläge durch die wand-ständige Lymphe wird gestoppt und weitere bakte-rielle Entgleisungen werden verhindert. Durch den sauren pH-Wert der Essigsäuren wird der pH-Wert im Darm für die Laktobazillen günstig und es kann sich wieder ein normales, physiologisches, mikro-biologisches Milieu aufbauen.
Die 7 Grundla"n der Gesundheit
Licht-Quanten Essenzen LQ-aktiviertes Wasser
Nervenkraft innere Ruhe innere Stärke
Basen-Mineral-Mischung Basenkapseln
Physiologische Stoffwechsel-Salze
Stoffwechsel-Eisen- Energetikum
Mikrobiologische Reinigung
52Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
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53Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Quellennachweise:Dr. Ewald Töth: Der Hildegard-Aderlass nach Dr. Ewald Töth, Licht-Quanten VerlagGero Beckmann, Andreas Rüffer: Mikroökologie des Darms, SchlüterscheFriedrich Sander: Der Säure-Basen-Haushalt des menschlichen Körpers, Hippokrates VerlagHeinz Zumkley: Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalt, Georg Thieme Verlag, StuttgartProf. Dr. med. Stefan Silbernagl: Taschenatlas der Physiologie, Georg Thieme Verlag, StuttgartA. Pischinger: Das System der Grundregulation, Grundlagen für eine ganzheitsbiologische Theorie der Medizin, Neubearbeitet von Hartmut Heine, HaugH. Leonhardt: Histologie, Zytologie und Mikroanatomie des Menschen, ThiemeH.L.König: Das pathogenetische Energiedefizit, Haug
Einige Grafiken wurden uns mit freundlicher Genehmigung der Labor L+S AG / Enterosan (www.enterosan.de) sowievom Institut Allergosan (www.allergosan.at) zur Verfügung gestellt.
Fachinformationen:Fachbeitrag „Medizinsch-physiologische Wirkungen des Stoffwechsel-Eisen-Energetikums“Fachbeitrag „Notwendigkeit und Wirkung von Calciumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat in der Basen-Mineral-Mischung nach Dr. Ewald Töth“Fachbeitrag „Grundlagen einer medizinisch wirksamen Basen-Mineral-Mischung“Fachbeitrag „Basischer Sonnenschutz“Fachbeitrag „Azidose des Bindegewebs-Grundsystem – Therapieansätze und Lösungsvorschläge aus ganzheitsmedizinischer Praxis“Fachbeitrag „Die Grundlagen der Elektrizität und des Elektrolythaushaltes aus ganzheitsmedizinischer Sicht“ Ganzheitsmedizinische Therapiekonzepte aus der Praxis für die PraxisBroschüre „Licht-Quanten-Medizin – Heliopathie“
Ergänzende Literaturen:Dr. med. Julius Hensel, John Schacher: MAKROBIOTIK oder unsere Krankheiten und unsere HeilmittelDr. med. Julius Hensel, John Schacher: Das Wichtigste von der ganzen HeilkunstDr. med. Julius Hensel, John Schacher: Vereinfachte Heilkunst Rheumatismus & Tuberkulosewie entstehen Bazillen?Dr. med. Julius Hensel, John Schacher: Die lebenswichtige Bedeutung der Mineralstoffe des Blutes und der gesamten Leibessubstanz
Alle Literaturempfehlungen und Produktinformationen erhalten sie auf Anfrage bei derLife Light Handels GmbH, Aignerstraße 53, A-5026 Salzburg, www.lifelight.com, [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter folgenden Links:Wissenschaftliche Gesellschaft für Quantenmedizin und Bewusstseinsforschungwww.quantenmed.atwww.bewusst-gesund-sein.at www.hildegardaderlass-toeth.atwww.licht-quanten.com
54Die BeDeutung Der Säure-BaSen-regulation für Den gaStro-inteStinaltrakt
Ärztliche FortbildungsveranstaltungenAkademie für Gesundheits- und Bewusstseinsbildung derWissenschaftlichen Gesellschaft für Quantenmedizin und Bewusstseinsforschungwww.quantenmed.at
Fortbildungsveranstaltungen in Ö, D, CH sowie in derganzheitsmedizinischen Privat-Lehrpraxis Dr. med. Ewald Töth in Baden bei Wienwww.bewusst-gesund-sein.atwww.hildegardaderlass-toeth.at
Organisation: Licht-Quanten Naturprodukte GmbH, www.licht-quanten.comInformation sowie Anforderungen von Fachinformationen: [email protected]
Aktuelle Informationen zu den Wirkeigenschaften der „Basen-Mineral-Mischung nach Dr. Ewald Töth“
Die Wirkungen in einzelnen medizinisch-therapeutischen Bereichen wurde in einer von Univ. Prof. Dr. W. Mosgöller (Medizinische Universität Wien) geleiteten Studie belegt.Eine erste Publikation dazu wird 2014 in der Fachzeitschrift „Sport- & Präventivmedizin“ erscheinen.
Die Basen-Mineral-Mischung nach Dr. Ewald Töth ist ein für medizinische Zwecke entwickeltesorthomolekulares Produkt. Die Rezeptur basiert auf klinischer und ganzheitsmedizinischer Forschung und erfüllt die physiologischen Voraussetzungen für eine medizinisch wirkungsvolle Säure-Basen-Regulation. Die Basen-Mineral-Mischung wird seit ca. 30 Jahren in der orthomolekularen Medizin und im klassisch medizinischen Bereich von Ärzten, Heilpraktikern und Therapeuten in Österreich, Deutschland und der Schweiz erfolgreich eingesetzt.
Hersteller: Licht-Quanten Naturprodukte GmbH, 2500 Baden (Österreich), www.licht-quanten.com
Vertrieb Firma Vollkraft Naturnahrung, www.vollkraft.comFachhandel A-2840 Grimmenstein, Marktstraße 7, Tel: 02644 / 7305-0
Vertrieb Firma Life Light Handels GmbH, www.lifelight.comÄrzte A-5026 Salzburg, Aignerstraße 53, Tel: 0662 / 628 628 Tel. aus Deutschland: 08651 7620630 Tel. aus der Schweiz: 031 911 5522
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Gesundheitszentrum für Ganzheitsmedizin Dr. Ewald TöthGanzheitsmedizinische Privat-Lehrpraxis
A-2500 Baden bei Wien, Lambrechtgasse 7/3Tel.: +43 (0) 2252 42742 Fax: +43 (0) 2252 81281
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Licht-Quanten Naturprodukte GmbHHersteller Dr. Ewald Töth®–Produkte
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Für Produktberatung und Bestellung wenden Sie sichbitte an unsere Vertriebspartner.Fachhandel: www.vollkraft.comÄrzte, Therapeuten, Heilpraktiker: www.lifelight.com
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