DIE BUTYROMETRISCHE
FETTBESTIMMUNG
NACH GERBERVon Dipl.-Chem. Alfred Töpel
Dr. N. Gerber
PRINZIP DER METHODE
ANWENDUNGSBEREICH
BENÖTIGTE CHEMIKALIEN
farblos oder nur schwach gefärbt und frei von Bestandteilen, die das Ergebnis beeinflussen
•
Die geforderte Dichte entspricht 90 bis 91 Massen %. Höhere oder geringere Konzentrationen sind zu vermeiden. Höher konzentrierte Schwefelsäure greift bei 65°C den Amylalkohol an und bildet unter Wasserabspaltung Olefine, die das Ergebnis beeinflussen. Geringere Konzentrationen erniedrigen die Oxidationswirkung. Die Zerstörung der Fettkügelchenhülle ist unvollständig und es kann zur Klumpenbildung führen.
Isomerengemisch aus 2-Methylbutan-1-ol und 3-Methylbutan-1-ol
Die isomeren Amylalkohole haben unterschiedliche Siedepunkte:2-Methylbutan-1-ol 128°C und 3-Methylbutan-1-ol 132°C.
Nur dieses Gemisch ist von den 8 bekannten isomeren Amylalkoholen für die Gerbermethode geeignet.
Verunreinigungen mit den anderen isomeren Amylalkoholen, insbesondere mit dem tertiären Amylalkohol 2-Methylbutan-2-ol verfälschen das Analysenergebnis. Es wird ein zu hoher Fettgehalt gefunden.
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•
•
Siedegrenzen: 98 % (als Volumen-anteil) müssen zwischen 128°C und 132°C bei 1 bar überdestillieren.
Der Amylalkohol darf keine Bestandteile enthalten, die das Ergebnis beeinflussen.
Anstelle von Amylalkohol können Austauschstoffe verwendetwerden, sofern diese zu gleichen Prüfergebnissen führen, wie mit Amylalkohol.
•
•
•
VORBEREITUNG DER PROBE
Milchfett ist leichter als Wasser. Es rahmt beim Stehen auf. An der Oberfläche bildet sich eine fettreichere Schicht. Durch Rühren und vorsichtiges Stürzen lässt sich der alte Verteilungszustand wieder herstellen.
Schaum bricht die Fettkügelchenhülle auf. Es können beim Rühren Anbutterungs-erscheinungen auftreten. Das Fett lässt sich dann nicht mehr gleichmäßig verteilen.Bei 35 bis 40°C verflüssigt sich das Fett. Die Verteilung erfolgt schneller.
Die Volumenmessgeräte sind auf 20°C geeicht. Temperaturabweichungen beeinflus-sen das Volumen. Lufteinschlüsse verringern die Dichte und damit die Masse der ab-gemessenen Milchmenge.
BENÖTIGTE GERÄTE
DURCHFÜHRUNG DER UNTERSUCHUNG = ARBEITSVORSCHRIFT
Bei Einführung der Gerbermethode wurden 11,0 ml Milch eingefüllt. Durch die Reduzierung der Milchmenge auf 10,75 ml stimmt die ermittelte Fett-menge besser mit den Ergebnissen der Referenzmethode überein. Beim Benetzen des Butyrometerhalses mit Milch können Reste hängenbleiben.
Kennzeichen eines guten Überschichtens ist eine klare Grenzlinie zwischen Säure und Milch ohne braungefärbten Rand.
Infolge der geringeren Dichte des Amylalkohols tritt kein Vermischen der Flüssigkeiten ein.
Das untere Ende des Stopfens taucht dabei in der Regel in die Flüssigkeit ein.
Beim Vermischen der Flüssigkeiten tritt eine starke Wärmeentwicklung ein. Infolge von Gasbildung kann der Stopfen herausgetrieben werden oder es kommt zum Bruch des Butyrometers.
Die Butyrometerhülse ist eine Sicher-heitsvorrichtung. Anstelle der Butyro-meterhülse kann das Butyrometer auch in ein Tuch eingewickelt werden.
Zu zaghaftes Schütteln oder unnötiges Schräghalten behindert das schnelle Vermischen und damit die schnelle Oxi-dationswirkung in der gesamten Flüs-sigkeit und macht das vorsichtige Über-schichten zunichte.
Das Einhalten der Temperatur ist für die Genauigkeit der Ergebnisse beson-ders wichtig. Nur das Ablesen bei 65°C gewährleistet ein exaktes Ergebnis. Bei Temperaturunterschreitungen verringert sich das Volumen der Fettsäu-le. Es wird ein zu geringer Fettgehalt angezeigt.
MESSERGEBNIS UND GENAUIGKEIT
Nach dem ersten Zentrifugieren wurden für die Doppelprobe 3,55 % und 3,60 % abgelesen.
Nach dem zweiten Zentrifugieren 3,60 % und 3,65 %. Als Ergebnis des Fettgehaltes der homogenisierten Milch wird 3,65 % angegeben.
Besteht nach den beiden letzten Wiederholungen, d. h. nach dem 3. und 4. Zentrifugieren immer noch eine größere Differenz als 0,05 %, so ist das Ergebnis dieser Bestimmung zu verwerfen.
•
•
•
VORWORT:
1.0 ANWENDUNGSBEREICH
2.0 VOLUMINA
BUTYROMETRISCHE FETTBESTIMMUNGVERSCHIEDENER MILCHPRODUKTE
Die butyrometrische Fettbestimmung von Milch wurde und wird in zuneh-mendem Maß durch andere Routineuntersuchungen ersetzt (durch Geräte wie z. B. LactoStar). Allerdings können mit solchen Geräten Milchprodukte wie z. B. Käse, Eiskrem etc. nicht, bzw. nur mit aufwendiger Probenvorbe-reitung, gemessen werden. Bei derartigen Produkten sind butyrometrische Verfahren nach wie vor eine gute Alternative für die Routine Analytik.
3.0 KURZBESCHREIBUNGEN DER BUTYROMETRISCHEN FETTBESTIMMUNG:
3.1 ... IN MILCH (NACH GERBER):
3.2 ... IN HOMOGENISIERTER MILCH
(Ausführlicher Seite 19)
3.3 ... IN MAGERMILCH UND MOLKEVerwendung von Magermilch-Butyrometern mit verengter Skala nach Sichler.
3.4 ... IN KONDENSMILCH (UNGEZUCKERT)
3.5 ... IN BUTTERMILCH (MODIFIKATION NACH MOHR UND BAUR)
3.6 ... IN MILCHPULVER NACH TEICHERTVerwendung von Trockenmilchbutyrometer nach Teichert.
3.7 ... IN RAHM NACH ROEDER (WÄGEMETHODE)Verwendung von Rahmbutyrometer nach Roeder.
3.8 ... IN RAHM NACH SCHULZ-KLEY (WÄGEMETHODE)Verwendung von Rahmbutyrometer nach Schulz.
3.9 ... IN RAHM NACH KÖHLER (ABMESSMETHODE)Verwendung von Rahmbutyrometer nach Köhler.
3.10 ... IN KÄSE NACH VAN GULIK (WÄGEMETHODE)(Siehe ISO 3433) Verwendung von Käsebutyrometer nach van Gulik.
3.11 ... IN EISKREM NACH KÖHLER (ABMESSMETHODE)Verwendung von Eiskrembutyrometer nach Köhler.
3.12 ... IN EISKREM NACH ROEDER (WÄGEMETHODE)Verwendung von Eiskrembutyrometer nach Roeder.
3.13 ... IN BUTTER NACH ROEDER (WÄGEMETHODE)Verwendung von Butterbutyrometer nach Roeder.
3.14 ... IN MAYONNAISE NACH ROEDER (WÄGEMETHODE)Verwendung von Butterbutyrometer nach Roeder.
3.15 BUTYROMETRISCHE FETTBESTIMMUNG NACH GERBER (VAN GULIK) VON FLEISCH UND WURSTWARENNach der von „Pohja und Mitarbeitern“ empfohlenen Methodik.
BUTYROMETER
3150
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3160-G
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3189
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3252
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3280
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3322
3323
3321-001
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3452
LactoStar
DIE NEUE GERÄTEGENERATION
Milchanalysegerät mit vollautomatischer Reinigung, Spülung und Nullpunkt-Kalibrierung für die schnelle und genaue Milchuntersuchung
* Die Wiederholbarkeit beträgt im Bereich von 0 bis 8 % Fett + 0,02 %. Im höheren Messbereich, von 8 bis 40 % Fett, beträgt die Wiederholbarkeit 0,2 %.
ENTER
LactoStar
3510
7151 *
3511 *
3516 *
3563 *
(mit * markierte Artikel sind im Lieferumfang 3510 enthalten)
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3510-023
3510-023 A
LactoFlash
Preisgünstiges Analysegerät für die schnelle und genaue Fett- und SNF-Bestimmung
ENTER
LactoFlash
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REFERENZMATERIALIEN
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3633
3632
3631-36
3631-24
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<
SuperVario-N
MEHRZWECKZENTRIFUGE FÜR DIE MILCHWIRTSCHAFT
Dipl.-Ing. K. Schäfer
RUHIGER LAUF
TYP 1: Zentrifuge mit flach liegenden Butyrometern
TYP 2: Zentrifuge mit Winkelrotor
TYP 3: Zentrifuge mit ausschwin-genden Butyrometerhaltern
UNWUCHT
DECKELVERRIEGELUNG
HEIZUNG
AUFSTELLUNG
LAUFENDER BETRIEB/WARTUNG
MILCHLABORZENTRIFUGEN
DREHZAHL
Dabei ist:
R = effektiver waagrechter Radius in Millimeter;
N = Drehzahl in Umdrehungen pro Minute [min-1].
ÜBERSICHTSTABELLE DER ABHÄNGIGKEIT VON G-ZAHLEN UND DREHZAHLEN
3685
3686
3687
3680-L
3680
3707
3708
3717
3718
3727
3737
3747
3754
3766-G
3766-O
3870
3800
3850
3851
3871
3875
3852
3872
STICKSTOFFBESTIMMUNG NACH KJELDAHL
KJELDAHL-STICKSTOFFBESTIMMUNGDipl.-Ing. Lebensmitteltechnologin, Dipl.-Ing. Biotechnologin, Anna Politis
1
Die Kaliumsulfatzugabe dient zur Erhöhung der Siedetemperatur von der Schwefelsäure und die Kupfersulfatzugabe als Oxidationskatalysator. Erhältlich sind sie auch als Kjeldahl Tabs (Art.-Nr. 4230/4231). Wenn der Vorgang mit Tabs durchgeführt wird, dann werden 5± 0,1 g der Milch mit 20 ml Schwefelsäure und 2 Kjeldahl-Tabs gemischt und 5 min stehen gelassen. Danach kann das Temperaturprogramm durchgeführt werden.
Die Schwefelsäure wird so zugegeben, dass eventuell am Kolbenhals haftende Kupfersulfatlösung, Kaliumsulfat oder Milch heruntergespült werden. Ist der Kolben dicht verschlossen, kann er auch zu einen späteren Aufschluss aufbewahrt werden.
Während des Aufheizens der Probe bildet sich Schaum, der nicht höher als 4-5 cm unterhalb der Kolbenöffnung aufsteigen darf.
Um die spezifische Aufschlusszeit zu bestimmen, ist es ratsam Vorver-suche mit hochproteinhaltigen und fettreichen Proben durchzuführen.
Eine umfangreiche Kristallisation ist ein Zeichen für zu wenig Menge an Schwefelsäure und kann zu niedrigeren Proteinwerten führen. Deshalb ist es ratsam, den Verlust an Schwefelsäure zu reduzieren indem man die Absaugmenge verringert.
Bevor die heißen Aufschlusskolben aus dem Aufschlussblock genommen werden, muss gesichert sein, dass keine Kondensflüssigkeit in der Absaugeinrichtung entstanden ist. Ist das der Fall muss vor dem Abmontieren der Kolben die Absaugleistung vergrößert werden und die Kondensflüssigkeit beseitigt werden.
Der unverdünnte Aufschluss darf auf keinen Fall in den Kolben über lange Zeit (über Nacht) aufbewahrt werden. Es besteht eine Erstarrungs- Gefahr der Probe und es ist schwierig sie wieder in Lösung zu bringen. Wenn die Probe nach der Abkühlung mit 70 ml Wasser verdünnt wird, ist es kein Problem sie eine Zeit lang aufzubewahren.
2
Der Wasserdestillierer muss auf einen stabilen Labortisch mit ebener, waage-rechter Auflage gestellt werden, der sich in unmittelbarer Nähe eines Kaltwasser-anschlusses und eines Abflusses befindet. Der Wasserdruck muss mindestens 0,5 bar betragen.
Vor der Inbetriebnahme müssen sämtliche Schläuche angeschlossen werden und das Kühlwasser angestellt werden. Die Vor-ratsbehälter müssen richtig positioniert sein und der Füllstand getestet sein. Der Wasserdampf-Einleitungsschlauch muss in den Aufschlusskolben eingeführt wer-den. Der Wasserdestillierer ist mit einer Schutztür ausgerüstet.
Bei der ersten Destillation trifft der heiße Wasserdampf noch auf kalte Leitungen und Glasteile. Dadurch kommt es zu vermehr-ter Kondensatbildung, die zu übertriebe-ner Probenverdünnung und übermäßigem Flüssigkeitsvolumen im Aufschlussgefäß führen kann. Ein Testlauf ist deswegen notwendig. Die Einleitung von Wasser-dampf mit einer Temperatur von ca. 106°C verursacht mehr oder weniger laute Ge-räusche. Diese Geräusche sind kein Grund zur Beunruhigung.
Die Destillation wird solange durchgeführt bis ein Destillatvolumen von 150 ml er-reicht ist.
Etwa 2 Minuten vor Ende der Destillation wird der Erlenmeyerkolben so abgesenkt, dass das Ende des Ablaufrohrs nicht mehr in die Säurelösung eintaucht. Das Rohr wird mit etwas Wasser gespült und das Spülwasser in dem Erlenmeyerkolben auf-gefangen.
STICKSTOFFBESTIMMUNG NACH KJELDAHL
3
Als Indikator dient das Gemisch aus Methylrot und Bromcresolgrün (siehe 2.5, 2.6) Der Indikator ist für den Farbumschlag zuständig und signalisiert die Beendigung der Titration.
Der neutraler Hintergrund verbessert die Genauigkeit und die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse. Somit werden die Titrationen immer unter möglichst gleichen optischen Bedingungen durchgeführt.
Der Aufschluss nach Kjeldahl ist nicht spezifisch für Ami-nosäuren und Proteine und erfasst den ganzen organisch gebundenen Stickstoff. Es werden auch andere Nichtpro-teinverbindungen aufgeschlossen und miterfasst (NPN: Nichtproteinstickstoff.) Deren Anteil in Milch und Milchpro-dukten ist aber gering und wird in dieser Kalkulation ver-nachlässigt.
Soll der nichtproteinhaltiger Stickstoff (NPN) auch er-mittelt werden, dann muss gemäß DIN EN ISO 8968-4 dieMethode durchgeführt werden. Wenn nur der Proteinstick-stoff bestimmt werden soll, dann müssen die Milchpro-teine zuerst abgetrennt werden. 5±0,1 ml Milch verdünnt mit 5±0,1 ml Wasser werden gemäß DIN EN ISO 8968-5 mit insgesamt 60 ml einer 15 % (w/v) Trichloressigsäure stufenweise gewaschen, die Proteine werden ausgefällt und anschließend werden sie über einen harten Papier-filter abfiltriert. Das Filtrat enthält die Bestandteile des Nichtproteinstickstoffs und der abfiltrierte Niederschlag enthält den Proteinstickstoff. Der Filter mit dem Nie-derschlag wird in das Aufschlussgefäß gegeben und die Stickstoffbestimmung wird wie oben beschrieben nach Kjeldahl Verfahren durchgeführt. Der Proteingehalt wird durch die Multiplikation mit dem Faktor 6,38 berechnet.
Der Wert 6,38 ist spezifisch für Milch und Milchprodukte und wurde so festgelegt weil die Milchproteine einen Gehalt von 15,65 % an Stickstoff haben (100:15,65 = 6,38).
Der Blindversuch ist für die Berechnung des Stickstoffgehalts der Probe wichtig.
Vorsicht, die Wasserstoffoperoxid Zugabe verursacht eine heftige Reaktion
Der Blindwertversuch wird mit 2 ml Wasser und 0,25 g Saccharose durchgeführt. Die Aufschlusseffektivität wird mit 0,08 g Tryptophan oder 0,06 g Lysinhydrochlorid untersucht.
STICKSTOFFBESTIMMUNG NACH KJELDAHL
Um den Wirkungsgrad des Aufschlusses zu kon-trollieren wird als Probe 0,18 g Tryptophan oder 0,16 g Lysinhydrochlorid und 0,67 g Saccharose benutzt. 98 % des Stickstoffs müssen wiederge-funden werden. Ist das nicht der Fall, ist die Auf-schlusstemperatur oder Zeit unzureichend oder die Probe ist verkohlt.
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pH-WERT-MESSUNGDipl.-Ing. Lebensmitteltechnologin, Dipl.-Ing. Biotechnologin, Anna Politis
Bei Fett-oder Ölablagerungen muss die Membran mit in Azeton oder Seifenlösung getränkter Baumwolle entfettet werden.
Wenn sich am Diaphragma Protein abgelagert hat, wird die Elektrode in eine HCl/ Pepsin-Lösung aprox. 1-2 Stunden eingeweicht.
Im Falle einer Silbersulfid-Kontamination ist die Elektrode in eine Thioharnstoff-Lösung zu stellen und einzuweichen
Bei anorganischen Belägen wird die Elektrode für einige Minuten in 0,1 M HCl oder 0,1 M NaOH eingetauchen. Mit 40-50°C warmen Lösungen wird eine bessere Reinigung erreicht.
Nach jeder Reinigungsprozedur ist die Elektrode zur neuen Konditionierung etwa ¼ Stunde in ein 3M KCl-Lösung zu stellen und anschließend neu zu kalibrieren.
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TITRIERAPPARATE
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>
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6070
6071
6072
WÄRMESCHRÄNKE UFB
WÄRMESCHRÄNKE UNB
BRUTSCHRÄNKE (INKUBATOREN) INE
STERILISATOREN SNB
KÜHLBRUTSCHRÄNKE MIT KOMPRESSOR-KÜHLUNG ICP
6520
6521
6522
6530
6570
6571
6220
HEMMSTOFFNACHWEIS
6600
6602-E
6603-ES
6610
6612-E
6613-ES
6622-ES
6621-E
6620
LAKTODENSIMETER
6670
6660
6661
6641-ES
6650
6641-E
6640
6630
6630-15
6631
6631-15
6680
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6690
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6730
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6710
6711
6742
6741
6740
6743
6800
6810
6820
6830
7001
7031
7041
THERMOMETER / ZUBEHÖR
7046
7060
7070-ES
7071
7081
7095
7096
7120
7100
7110
7115
7119
PSYCHROMETER
7127
7125
7124
7123
7122
EINSTECH- / TAUCHFÜHLER
Schon 1895 begann der deutsche Chemiker Beckmann, bekannt durch das nach ihm benannte “Beckmann-Thermometer” den Gefrierpunkt der Milch zum Nachweis eines Fremdwasserzusatzes auszunutzen. Der Amerikaner Hortvet arbeitete im Jahre 1920 intensiv mit dieser Methode und verbesserte sie in wesentlichen Punkten. Die ersten Thermistor-Kryoskope wurden in den 60er Jahren auf dem Markt eingeführt. Allerdings mussten diese noch vollständig von Hand bedient werden. Anfang der 70er Jahre waren erstmalig automatische Thermistor-Kryoskope erhältlich. Damit gab es die Möglich-keit, den Gefrierpunkt automatisch – per Knopfdruck – zu ermitteln.
Ein entscheidender Schritt bei der Verbesserung der Thermistor-Kryoskopie konnte zur Messe “FoodTec 1984“ verzeichnet werden: Funke-Gerber stellte erstmalig ein Gerät mit automatischer Kalibrierung vor. Diese erfolgreiche, intensive Entwicklungsar-beit fand einen weiteren Höhepunkt zur “FoodTec 1988“ wo Funke-Gerber eine vollautomatische Ge-frierpunktbestimmungsanlage mit einer Leistung von 220 Pr. / Std. vorstellen konnte.
Mit der Einführung einer indirekten Messung des Gefrierpunktes (z. B. LactoStar) für die Routine-analytik richtete sich das Interesse hauptsächlichauf Referenzgeräte, welche in der Lage sind, den Gefrierpunkt gemäß den geltenden Normvor-schriften ermitteln zu können. Diese Geräte müssen strengsten Anforderungen hinsichtlich Messgenau-igkeit gerecht werden, weil damit die Routinegeräte kalibriert werden. Zu diesem Zweck entwickelte Funke-Gerber ein frei programmierbares Kryoskop mit einer Auflösung von 0,1 m°C. Dieses Gerät hatin sehr vielen Laboratorien weltweit seine Genauig-keit und Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt. DasLieferprogramm wurde durch ein Mehrproben-Gerät (CryoStarautomatic) erweitert. Seit Januar 2007 sind diese Geräte mit einem grafischen Farb-Dis-play ausgestattet. Dadurch wurde es möglich, die
gesamte Gefrierkurve, insbesondere den Vorgang der Plateausuche, mit einer paten-tierten Darstellung auf dem Bildschirm anzuzeigen.
GEFRIERPUNKTBESTIMMUNG
Dipl.-Ing. K. Schäfer, Dipl.-Phys. W. Spindler
HISTORIE
GEFRIERPUNKT:
MESSPRINZIP:
MESSPROZEDUR:
MÖGLICHE FEHLERQUELLEN IM MESSABLAUF
„CryoStar I (bzw. CryoStar automatic), Funke Gerber“
ERKENNEN VON TECHNISCHEN DEFEKTEN
ERKENNEN VON FEHLERN BEI DER BENUTZUNG
VERWECHSLUNG A-KALIBRATION ANSTELLE B-KALIBRATION
VERWECHSLUNG A-LÖSUNG MIT B-LÖSUNG:
SPEZIELLE ANWENDUNGEN/MESSUNG VON SAHNE
CryoStarautomatic CryoStar I
DIE WICHTIGSTEN EIGENSCHAFTEN IM ÜBERBLICK:
(empfohlener Wert: 2,2 ml)
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7174
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7820
7822
7825
7920
7930
7931
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I,
I
KURZZEITERHITZUNGSNACHWEISE
8100
8120
8130
8140
8191
8190
8201
8291
8300
8301
8302
8303
8310
8290
8314
8320
8332
8340
8313
8312
8331
8330
8350
8370
8380
8381
8382
8400
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8410
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8430
8441
8450
8440
8504
8503
8502-001
8502
8501
8500
8505
8541
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8543
8616
8615
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8613
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8698
8700
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8702
8705
8771
8772
8761
8762
8786
8788
(englische Bezeichnung: accuracy)
(englische Bezeichnung: trueness, accuracy of the mean, auch: bias für die Größe des systematischen Fehlers)
(englische Bezeichnung: precision)
DER EINSATZ VON REFERENZMATERIALIEN IM LABOR
<
QUALITÄT VON ANFANG AN
KALIBRIERVERFAHREN
DER Z-SCORE
s
mscorez
ix
<< <>
8800
8815
8814
8813
8812
8811
8810
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8808
8801
8802
8803
8804
8805
8806
LABORGLAS
8824
8823
8822
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8820
8819
8818
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8833
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