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Die Familie im GartenTagesstätte für Personen die unterschwerem Gedächtnisschwund leiden,vom Typ Alzheimer.

Römerswil 4 1717 St-UrsenTel 026 3212013 Fax 026 3213924Site Internet: www.la-famille-au-jardin.chE-Mail: [email protected]

DirektionSolange Risse, Direktorin

BetreuungsteamSolange RisseIsabelle Lavanchy, Geriatrie-PflegefachfrauMarie-Hermine KhloufiUrsula Neuhaus

VertrauensarztAnne-Lise Tesarik

Vorstand des VereinsClaude Chassot, PräsidentSolange Berset, Vize-PräsidentinAnne-Marie Handrick, KassiererinFrancine Vandierendounck, SekretärinFrançoise AubrySonja HungerbühlerMarie Guyot

Infos der Tagesstätte2004 - 2005

Der Frühling hat Einzug gehalten undbezaubert uns immer wieder vonneuem. Es spriesst, es blüht, es pfeift,es raschelt; das Leben erwacht nachdem langen Winterschlaf. In der Welt,ein schrecklichewr Tsunami, Aufständeund Gewaltakte und der unendlicheIrak-Krieg; aber auch ein Kongress überdas Wasser, und viele Solidaritäts-Projekte, die von wunderbarenMenschen getragen werden. Die Weltdreht sich weiter, ob mit oder ohne uns.

Über die warme Atmosphäre inunserem Heim hatte der Winter keineMacht. Immer noch so viele Lieder, soviele Lächeln, so viele Liebeszeichen.„Die Familie im Garten“ hütet ihreSeele.

Eine gute NachrichtImmer mehr Fre iburger undFreiburgerinnen machen von derTagesaufnahme in unserem HeimGebrauch. Die Belegung nimmt spürbarund regelmässig zu. Im August 2004konnten wir 26 Aufnahme-Tage zählen.Im April 2005 sind es schon 69, die 12Personen, also 12 Familien betreffen.

Wir wussten zwar um das Bedürfniseiner Tagesstätte, mussten aber auchschnell feststellen, dass es für eineFamilie sehr schwer ist, einenAngehörigen, eine Angehörigetageweise in fremde Betreuungabzugeben. Diejenige, welche denSchritt gewagt haben, stellen mitZufriedenheit fest, dass der Patient, diePatientin sich freut, in der Tagesstättezu verweilen, wo er / sie in Gesellschaftanderer Leuten, gute Momente mitangenehmen, herzlichen Begegnungenerlebt. Die Angehörigen gut betreut undan einem sicheren Ort zu wissen, ist fürdie Familien sehr wichtig und erlaubtihnen die Erholungsmomente voll zugeniessen.

Die ständige Zunahme der Gästezahlzeigt die wahre Notwendigkeit desAngebots von Betreuung für diePat ien ten, Pat ien t innen, undUnterstützung für die Familien. DieAufnahme in einer Tagesstruktur ist nureine Möglichkeit, die kranken Personenso lange als möglich zu Hause zu

betreuen. Wir möchten mithelfen an derVerbreitung des Gedankens, dass dieZukunft und die Zusammenarbeit vonStrukturen von folgender Frageausgehen soll: „Was und wen benötigteine Person, in der Perspektive einergu ten Lebensqua l i tä t , derenAngehörige-r eben die Diagnose derAlzheimerkrankheit erfahren hat, um sie/ ihn möglichst lang zu Hause betreuenund pflegen zu können?" Diese Antwortist der Schlüssel für die Aufarbeitung,die Koordination und die Entwicklungdes bestehenden Netzes für die Pflegezu Hause.

Das Team, die freiwilligenMitarbeiterUnser Hausteam wird von freiwilligenMitarbeiterInnen unterstützt. Dies isteine echte Bereicherung. Wir wusstenvon Anfang an, dass das Team anausgebildetem Personal nicht reichenwürde, um eine Betreuung sicher zustellen, so wie wir es uns vorgestellthatten. Nach reichlichem Nachdenkenüber die Komplementarität vonprofessionellen und freiwil l igenMitarbeiterInnen in einem Team, habenwir uns entschieden, das Interesse derBevölkerung zu freiwilliger Arbeit zuprüfen. Wir haben Antworten erhalten,und dürfen im Moment mit sechsPersonen rechnen, die ein wenig vonihrer Zeit, und viel von ihrerBegeisterung in unser Projektinvestieren. Wir nutzen die Gelegenheitdieses Schreibens, um einen erneutenAppell an alle Personen zu richten, diesich für freiwillige Arbeit interessieren.

Die Bekanntmachung derTagesstätte, ein wichtiges ZielWir haben uns bemüht, das Heimbekannt zu machen. Dies ist uns unteranderem gelungen durch dieaufgenommenen Personen und ihreFamilien, die von uns erzählen, dieS e l b s t h i l f e g r u p p e n d e rAlzheimervereinigung und dasFreiburger Gesundheitsnetz, diebetroffene Personen beraten. DieSendung des WestschweizerFernsehens « Temps présent » vom 3.Februar 2005 hat dazu beigetragen,uns und unsere Institution ausserhalbder Kantonsgrenzen bekannt zumachen und Anstösse zu ähnlichenProjekten zu geben.

Wir werden in nächster Zeit

gelegentlich auf dem Markt in Freiburganwesend sein, um die Aufmerksamkeitder Leute auf unser Projekt zu lenken,und so die Anzahl der Tagesaufnahmennoch zu steigern. Die PhilanthropischeGesellschaft L’Union unterstützt uns mitder Finanzierung von 1300 PaarSocken, die wir dann zum Preis von Fr.10.- an den Mann, respektiv an die Fraubringen werden. Wir erhoffen uns mitdieser Öffentlichkeitsarbeit auch einenwillkommenen und wichtigen Zustupffür unsere Finanzen.

Im Herbst werden wir unser einjährigesBestehen in einem würdigen Rahmenfeiern. Im Moment sind wir noch amüberlegen, wie wir dies tun wollen, Siewerden rechtzeitig darüber informiert.Was wir schon verraten können ist,dass wir e inen Trödlermarktorganisieren werden. Wenn Sie inIh rem Est r ich i rgendwelchesMöbelstück oder sonstiges Objektaufbewahren, welches Sie nicht mehrbenützen, rufen Sie uns doch einfachan.

Die Familie im GartenSolange Risse, Direktorin