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Landkreis Weißenburg - Gunzenhausen
2017 Sprechfunkausbildung
Digitalfunkausbildung für die Feuerwehren des
Landkreises Weissenburg - Gunzenhausen
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Inhaltsverzeichnis
Schulungsziel
Rechtliche Grundlagen
Grundlagen Digitalfunk
Gruppenverwaltung
Sicherheitsverwaltung
Gerätebedienung ( zum Teil gesondertes Dokument im Internet)
Kartenkunde
Sprechfunkbetrieb
Einsatztaktik
Gesetze (gesondertes Dokument im Internet)
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Schulungsziel
Ziel soll das Erlernen und Beherrschen der für eine sichere Bedienung der Funkgeräte notwendigen Grundkenntnisse in Theorie und Praxis für Übung und Einsatz sein.
Auch das Verstehen und richtige Anwenden der Einsatzgerechten Kommunikation ist Ziel dieser Ausbildung, um damit neben der besseren Strukturierung der Funktaktik an der Einsatzstelle eine Entlastung und Minimierung des Gesprächsaufkommens im Einsatz zu ermöglichen.
Außerdem das Verstehen und richtige Anwenden aller für den Sprechfunkbetrieb wichtigen Aspekte.
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Rechtliche Grundlagen
Einleitung
Nicht allein die Bedienung eines Funkgerätes und Kenntnisse über die Technik gewährleisten einen störungsfreien Betrieb des Sprechfunkverkehrs.
Die Zusammenarbeit benachbarter Feuerwehren erfordert einheitliche Vorgaben, Gesetze, Vorschriften und Richtline für einen geordneten und störungsfreien Betrieb.
Gesetze und Richtlinien
Telekommunikationsgesetz (TKG)
Grundlage für Frequenzverteilung und weitere Regelungen. Enthält auch strafrechtliche Bestimmungen.
Strafgesetzbuch (StGB)
Bestimmungen, die für den Fernmeldebetrieb von Bedeutung und deshalb Grundlage für die förmliche Verpflichtung sind.
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Rechtliche Grundlagen
BOS-Funkrichtline
Bestimmungen für Frequenzzuteilungen zur Nutzung für das Betreiben von Funkanlagen
Regelt, Berechtigung, Zuständigkeiten, Frequenzbereiche, Grundsätze der Koordinierung und Zusammenarbeit der BOS.
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, BOS
Verpflichtungsgesetz
Verordnung über die Zuständigkeit zur Verpflichtung im Brand- und Katastrophenschutz und Rettungsdienst. Verschwiegenheitspflicht im Sprechfunkverkehr.
Funkrufnamen
Erkennen von Funkstellen durch eindeutigen und unverwechselbaren Rufnamen.
PDV 810 / DV 810
Regelt Einzelheiten des Fernmeldebetriebes, Sprechfunkbetriebs. Gesprächsabwicklung, Arten von Nachrichten, Verkehrsarten und Verkehrsformen.
Zusammenfassung
Ein reibungsloser und störungsfreier Sprechfunkverkehr ist nur bei Einhaltung bestimmter Regeln, die für Alle gelten, möglich.
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Rechtliche Grundlagen
1. Sprechfunker/innen haben Zugang zu Informationen, die nicht für die Allgemeinheit bestimmt sind. Das Telekommunikationsgesetz stellt folgende Handlungen unter Strafe:
– Mitteilung von Informationen und die Tatsache ihres Empfanges an Unbefugte
– Mitteilung von unbeabsichtigt empfangenen Nachrichten und der Tatsache ihres Empfanges an Unbefugte
– Abhören von Nachrichten, die nicht für die Funkanlage bestimmt sind
2. Das Strafgesetzbuch enthält strafrechtliche Bestimmungen hinsichtlich
– Verletzung des Vertraulichkeit des Wortes, z. B. unbefugtes Aufzeichnen eines
Funkspruchs – Verletzung von Privatgeheimnissen, z. B. unbefugte Weitergabe von
Geheimnissen des persönlichen Lebens – Vorteilsnahme, Bestechlichkeit, Unterlassen der Diensthandlung, z. B.
Versprechen von Vorteilen für Gegenleistung – Verletzung des Dienstgeheimnisses, z. B. Gefährdung von öffentlichen
Interessen durch Weitergabe von Mitteilungen 3. Gemäß BOS-Funkrichtlinie sind folgende Behörden und Organisationen berechtigt BOS-Funk zu nutzen:
– Polizei der Länder
– Polizei des Bundes
– Technisches Hilfswerk
– Bundeszollverwaltung
– Kommunale Feuerwehren (BF, FF, PF), Werkfeuerwehren, sonstige öffentliche
Feuerwehren (z. B. Bundeswehr) und staatliche Feuerwehrschulen – Katastrophenschutz
– Rettungsdienst
– Mit Sicherheits- und Vollzugsaufgaben gesetzliche beauftragte Behörden und
Organisationen
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Rechtliche Grundlagen
4. Organisationskennungen im digitalen Sprechfunkverkehr
Organisation Funkkennwort
Staatsministerium des Innern Greif
Arbeiter-Samariter-Bund Sama
Bayer. Rotes Kreuz Rot-Kreuz
Bergwacht Bergwacht
Wasserwacht Wasserwacht
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Pelikan
Feuerwehr Florian
Johanniter Akkon
Katastrophenschutz-Behörde Kater
Malteser-Hilfsdienst Johannes
Rettungs-/Intensivtransporthubschrauber Christoph
Integrierte Leitstelle Leitstelle
Private RTH / private Rettungsdienste vom StMI nach Bedarf festgelegt
Technisches Hilfswerk (THW) (Kennwort und Rufnamen nach interner THW-Regelung)
Heros
5. Sprechweise der Funkrufnamen
– Organisationskennwort, z. B. Florian
– Regionale Zuordnung erfolgt durch Nennung des Namens des Kreises oder der Stadt (zur Unterscheidung einer Stadt und eines Landkreises mit gleich lautendem Namen wird für den Landkreis nach dem Namen das Wort „-Land“ angefügt)
– Die örtliche Zuordnung erfolgt nach getroffener Festlegung
– Als Funktionszuordnung ist die Normkurzbezeichnung in gesprochener Form zu verwenden
– Die Ordnungskennung ist bei gleichem Funktionstyp an einem Standort als Zahl oder Buchstaben zu sprechen (bei Ansprache eines Handfunkgerätes ist die laufende Nummer der Ordnungskennung zu sprechen)
Beispiel:
Florian Augsburg 1 HLF20-3
Organisationskennung: Florian
Regionale Zuordnung: Augsburg
Örtliche Zuordnung 1
Funktionszuordnung: HLF20
Ordnungskennung: 3
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Rechtliche Grundlagen
6. Sprechweise der Funkrufnamen
7. Neue Sprechweise / Darstellung der Funkrufnamen
Ordnungskennung
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Rechtliche Grundlagen
8. Sprechweise der Funkrufnamen OPTA
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Grundlagen Digitalfunk
1. Vorteile des Digitalfunks
Vorteile des Digitalfunks gegenüber dem Analogfunk sind unter anderem:
Störungsfreie Kommunikation mit allen Teilnehmern im Digitalfunk
Höhere Ausfallsicherheit
Erhöhte Abhörsicherheit durch Verschlüsslung der Sprachnachrichten
Verbesserte Sprachqualität
Keine Übertragung von Störgeräuschen, wie z.B. Pumpen- oder Motorgeräusche
Gegenseitige Störung durch drücken der Sprechtaste ist nicht mehr möglich
Dadurch kann nur einer in der Gesprächsgruppe sprechen
Nutzung einer sehr hohen Anzahl an Rufgruppen
Möglichkeit der behördenübergreifenden Kommunikation in gemeinsamen
Funkgruppen
z. B. zwischen privaten Hilfsorganisationen, THW, Polizei, Feuerwehr, usw.
Direktmodus für vom Netz unabhängige Kommunikation zwischen den Endgeräten
jedes Funkgerät kann im Netzmodus seinen Standort als GPS-Koordinate in die
Leitstelle übertragen
ressourcensparend durch digitale Bündelfunktechnik
Nutzung des Zeitschlitzverfahrens
optimierte Funkversorgung in Flächengebieten
Möglichkeit der Gruppen- und Einzelkommunikation
separate Notruftaste an jedem Funkgerät
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Grundlagen Digitalfunk 2. Übertragung von Informationen über Funk
– Die Übertragung von Sprache und Daten erfolgt auch im Digitalfunk mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen
– Ein wichtiger Begriff in der Funktechnik ist die Frequenz
Mit Frequenz wird die Anzahl der Wellenschwingungen pro Sekunde bezeichnet
– Im Digitalfunk werden die Funkfrequenzen in den Bereichen 380 bis 385 MHz (Megahertz) und 390 bis 395 MHz genutzt
– Aus diesen Frequenzbereichen wird im Digitalfunk dem Benutzer durch das TETRA- System automatisch ein Verkehrskanal zur Verfügung gestellt
– Der Kanalabstand beträgt 25 kHz (Kilohertz) (deshalb die Systembezeichnung TETRA 25)
3. Physikalische Ausbreitungseigenschaften von Funkwellen
– Elektromagnetische Wellen (Funkwellen) breiten sich geradlinig, quasi nach optischen Gesetzmäßigkeiten aus
– Für eine gesicherte Funkverbindung muss deshalb eine quasi optische
Sichtverbindung bestehen – Der Funkempfang ist aber auch noch von anderen Faktoren abhängig:
Elektromagnetische Wellen können teilweise oder vollständig reflektiert werden (z. B. an Gebäuden oder Geländeformationen) – der Funkempfang ist deshalb auch an Stellen ohne Sichtverbindung möglich
Mit zunehmender Entfernung des Senders vom Empfänger und beim Durchdringen von Materialien (z. B. Wände) erfolgt Schwächung der elektromagnetischen Wellen Die Reichweite eines Sprechfunkgesprächs (DMO) ist auch abhängig von der Bebauung und unterschiedlicher Geländeform
4. Grundlagen des TETRA-Netz Aufbaus
– In Deutschland wird ein gemeinsames digitales Funknetz für alle BOS aufgebaut
– Das Funknetz ermöglicht eine überregionale Kommunikation aller beteiligten BOS
– Die wesentlichen Netzelemente sind:
• TETRA-Basisstationen
Die Basisstationen leiten das Funkgespräch in das Tetra-Netz (Festnetz) über
• Digitale Vermittlungsstellen
In Ihnen sind die wesentlichen Funktionen des Funknetzes hinterlegt
• Digitale Transitvermittlungsstellen
Verwalten die Vermittlungsstellen und stellen übergeordnete Verbindungen her
• IP Backbone
Ist das Herzstück des Tetrameters und wird auch zur Datenübermittlung genutzt
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Grundlagen Digitalfunk 5. TETRA-Sicherheit
– Am Funkverkehr in Digitalfunk können nur vom TETRA-System geprüfte und zugelassene Geräte teilnehmen
• Das Verfahren wird als Authentifizierung bezeichnet – Bei Einschalten des Funkgerätes prüft das System automatisch, ob die im Netz
gespeicherte Verschlüsselung mit dem im Funkgerät gespeicherten Schlüssel übereinstimmt
• Erst, wenn diese Prozedur erfolgreich abgeschlossen ist, kann das Gerät am Funkverkehr teilnehmen
• Der Schlüssel kann nicht von Dritten ausgespäht werden
– Digitale Funkgeräte können von extern aus aktiviert und deaktiviert werden
• Dies kann bei Diebstahl eines Gerätes erforderlich werden
• Die Sperrung kann sowohl zeitlich befristet (temporär) als auch dauerhaft erfolgen
• Die Maßnahmen zur Sperrung können nur von Berechtigten Stellen durchgeführt werden
6. Betriebsarten
– Im Digitalfunk wird in den Betriebsarten TMO und DMO kommuniziert
– TMO steht für „Trunked Mode Operation“ und bedeutet, dass im Netzbetrieb gesprochen wird
Diese Betriebsart erlaubt prinzipiell eine ortsunabhängige Funkkommunikation im Bereich des Netzes
TMO wird in der Regel genutzt, um in Verbindung mit der Leitstelle zu bleiben bzw. überörtliche (außerhalb der Einsatzstelle) oder BOS-übergreifende Kommunikation sicherzustellen
– DMO steht für „Direkt Mode Operation“ und bedeutet, dass direkt und ohne Netzressourcen kommuniziert gefunkt wird
• DMO wird in der Regel für den Einsatzstellenfunk genutzt
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Grundlagen Digitalfunk
6.1 Betriebsart Netzmodus TMO
Bedeutung: TMO – Netzmodus (trunked mode operation)
Das TETRA Digitalfunknetz arbeitet mit einem Zeitschlitzverfahren.
Dadurch können auf einer Trägerfrequenz vier Gesprächskanäle (Zeitschlitze) untergebracht werden.
Der erste Zeitschlitz der ersten Trägerfrequenz einer Basisstation wird als Organisationskanal verwendet.
Über ihn werden die gesamten datenkommunikationsdienste abgewickelt.
Im Netzmodus teilen sich mehrere Funkteilnehmer und auch die Organisationseinheiten die auf den Frequenzen verfügbaren Zeitschlitze.
Die Zeitschlitze werden den einzelnen BOS’n nach Bedarf automatisch zugeteilt und somit effektiv genutzt.
Das BOS-Digitalfunknetz setzt sich aus einzelnen Funkzellen zusammen. Eine Funkzelle ist der Versorgungsbereich einer einzelnen Basisstation. Dieser hat in der Regele einen Durchmesser von mehreren Kilometern. Für den Versorgungsbereich des Landkreises WUG-GUN stehen Uns 11 Basisstationen zur Verfügung. Durch das Drücken der Sprechtaste (PTT-Taste (push to talk)) wird dem sendenden Endgerät ein exklusiver Kommunikationsbereich / Zeitschlitz zugewiesen. Das heißt es stellt eine Verbindung zu einer geeigneten Basisstation her Für das Funkgerät und auch die Übermittlung von Daten werden die jeweiligen Informationen durch Funkwellen vom Digitalfunkgerät zu der Basisstation und danach über Richtfunk- oder Kabelstrecke zu einer Vermittlungsstelle geleitet.
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Grundlagen Digitalfunk
Über eine Vermittlungsstelle gelangt die weitergeleitete Nachricht wiederum über eine Basistation zum Endgerät des gewünschten Empfängers.
Es kann immer nur ein Teilnehmer in einer Rufgruppe sprechen. Die Kommunikation im TMO findet innerhalb von Rufgruppen im Netz statt. Der Betriebsmodus TMO kann mit jedem Endgerät geschaltet werden. Die zu besprechende Gruppe muss von Hand eingestellt werden, es findet keine automatische Gruppenzuweisung statt.
In der Regel ist die Rufgruppe voreingestellt und wird nur Aufgrund von besonderen taktischen Gegebenheiten verändert
Achtung !
Bei einem Rufgruppen Wechsel kann ein hohes Fehlerpotential vorherrschen!
Es muss sichergestellt sein, das dieser Befehl auch jede Einsatzkraft erreicht und von ihr umgesetzt wird!
Jedes Gerät hat eine eigene Kennung und ist damit im Netz registriert. Hierdurch wird im Netzmodus die Ortung der Geräte, als auch die Deaktivierung verloren gegangener oder gestohlener Funkgeräte möglich.
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Grundlagen Digitalfunk
6.2 Betriebsart Direktmodus DMO Bedeutung: DMO – Direktmodus (direct mode operation) Die Kommunikation im Direktmodus findet vom Netz unabhängig und innerhalb von Gruppen statt. Die Information wird direkt von einem Funkgerät zu einem anderen Funkgerät gesendet. Dabei wird nicht auf das Netz zugegriffen. Dadurch besteht eine deutliche begrenzte Reichweite der Informationsübertragung. Der Betriebsmodus DMO kann mit jedem Funkgerät geschaltet werden. In der Regel sind die Gruppen voreingestellt und werden nur aufgrund besonderer taktischer Erfordernisse und nur auf Befehl verändert. Die DMO Rufgruppen sind fest mit einer Funkfrequenz verknüpft.
Durch die beschränkte Reichweite im Direktmodus ist eine parallele Nutzbarkeit an der Einsatzstelle möglich. Wie auch im Netzmodus gibt es im Direktmodus Zusammenarbeitsgruppen diese ermöglichen es in Rufgruppen Organisationsübergreifend, also zwischen Polizei, Feuerwehr, THW und Rettungsdienst, an der Einsatzstelle oder über das Netz zu kommunizieren
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Grundlagen Digitalfunk
6.3 Leistungsmerkmale der Betriebsmodis Das Funkgerät erhält nur dann Verbindung zum Netz, wenn die Betriebsart Netzmodus – TMO, oder ein Gateway, geschaltet worden ist. Hier ein Vergleich der unterschiedlichen Leistungsmerkmale Netzmodus – TMO
Bundesweite Erreichbarkeit (bei Verfügbarkeit der Rufgruppe)
Gruppenkommunikation
Einzelkommunikation (wenn freigeschaltet)
Notruf in die Gruppe
Notruf zur Leistelle SDS ( Eingeschränkt)
Übermittlung von Statis Direktmodus – DMO
Gruppenkommunikation
Notruf nur die Gruppe
SDS (Eingeschränkt bzw. nicht möglich zur Zeit) 7. Gruppenkommunikation
– Im Digitalfunk wird zwischen Gruppen- und Einzelkommunikation unterschieden
– Gruppenkommunikation ist die Regelkommunikation im TMO- und DMO- Betrieb
• Verbindung vom Sendenden zu einem oder mehreren Empfängern in einer Gruppe
• Einer spricht, alle Mitglieder seiner Gruppe hören zu
• Gruppeneinstellung am Funkgerät erfolgt gemäß Weisung des Vorgesetzten Einsatzbeispiel:
Gruppenführer spricht mit seinen unterstellten Trupps und dem Maschinisten über DMO, der Maschinist hält über ein zweites Funkgerät Kontakt zur ILS im TMO
– Durch Gruppenwahl am Endgerät kann jeder Teilnehmer Mitglied der Gruppe
werden – Diese Art der Kommunikation ist Ressourcen schonend und belastet das Netz
am wenigsten
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Grundlagen Digitalfunk
8. Einzelkommunikation – Um Einzelkommunikation nutzen zu können, muss der Teilnehmer über
entsprechende Berechtigungen verfügen – Grundsatz: zwei Teilnehmer kommunizieren direkt miteinander
Nutzungsbeispiel:
Austausch vertraulicher Informationen – Anwendungshinweise
• Direkte Anwahl über das hinterlegte Telefonbuch möglich
• Die Teilnehmer müssen im Netzbetrieb nicht in derselben Gruppe sein
• Teilnehmer sind während des Gesprächs nicht in ihrer Gruppe aktiv und sind für andere Anrufe nicht erreichbar
• Aus der DMO-Gruppe ist das Einzelgespräch nicht möglich
• Einzelrufe binden erhebliche Netzressourcen 9. Notruf
– Im Digitalfunk verfügen sämtliche Funkgeräte über eine Notruffunktion
– Die Notruffunktion wird durch die Betätigung der rot gekennzeichneten Taste
aktiviert – Durch diesen Vorgang wird das Mikrofon des Funkgerätes für einen
bestimmten (im Gerät programmierten) Zeitraum frei geschaltet
• Die Sprechtaste muss dabei nicht getätigt werden – Sämtliche Teilnehmer der aktiven Gruppe (Notrufziel) hören dann, was im
Umfeld des Notrufenden vor sich geht – Alle anderen Gespräche werden unterbrochen
10. Gateway
– Gateway Funktion dient der Überleitung des Funkverkehrs aus einem Bereich ohne Netzanbindung ins TETRA-Netz
– Das Gateway fähige Funkgerät muss sich im Empfangsbereich der ins TETRA-Netzüberzuleitenden Funkgeräte befinden
– Für den Gateway Betrieb muss eine Gruppe im TMO und eine Gruppe im DMO
bestimmt werden
– Pro Gruppe kann nur ein Gateway geschaltet werden
– Die Aktivierung der Gateway Funktion erfolgt auf Weisung des Einsatzleiters
– Aufgrund der höheren Sende- und Empfangsleistung wird die Gateway Funktion ausschließlich in Fahrzeugfunkgeräten (MRT) zur Verfügung gestellt
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Grundlagen Digitalfunk
Bild Gateway
11. Repeater
– Die Reichweite des Funkgerätes ist beim Direktmodus begrenzt. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab
Sendeleistung, topografische Bedingungen, Bebauung, Bewuchs, usw.
– Die Reichweite lässt sich jedoch vergrößern, indem ein besonderes Funkgerät die Lücke zwischen Funkgeräten schließt, die sich sonst nicht empfangen können.
– Es erweitert also die Reichweite. Die Funktion des Funkgerätes nennt man Repeater (zu Deutsch: Relaisstation).
– Ein Repeater empfängt ein Funksignal und sendet es zeitgleich wieder aus.
– Die Aktivierung der Repeater Funktion erfolgt auf Weisung des Einheitsführers beim Einsatz vom Atemschutz, oder Einsatzbedingt
• Wiederholung der Signale im Direktmodus • Signalverstärkung und Reichweiten Erhöhung • Nur ein Repeater pro Gruppe, sonst unerwartete Störungen • Wird die Repeater Funktion nicht Richtig eingesetzt, kann es zu
unerwarteten Störungen im Sprechfunk-Einsatz kommen
Bild Repeater
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Grundlagen Digitalfunk
12. Fallback Modus (Rückfallmodus) Hinweise zum Verhalten beim Betrieb im Rückfallmodus (Fallback Mode) Durch einen Anbindungsverlust von Basisstationen an die Vermittlungsstellen im Digitalfunk kommt es zum sogenannten Betrieb im Rückfallmodus. Das BOS-Digitalfunknetz ist derzeit grundsätzlich so konfiguriert, dass für betroffene Funkteilnehmer eine andere versorgende Basisstation mit Netzanbindung gesucht wird und dort eine Einbuchung auch unter verschlechterter Güte erfolgt. Je nach „Dichte“ der Flächenversorgung wird jedoch u.U. Mangels vorhandener Ausweich- basisstationen oder beim Ausfall einer Mehrzahl von Basisstationen, der nachfolgend beschriebener Effekt für den Funkgerätenutzer eintreten: Bei der Anzeige „Rückfallmodus“ bleiben diese Funkgeräte in der „nicht angebundenen“ Basisstation eingebucht. Eine Kommunikation kann nur mit Funkteilnehmern erfolgen, die in der gleichen Basisstation eingebucht sind. Andere Funkteilnehmer sind nicht erreichbar, so z.B. Mitglieder der eigenen Rufgruppe, welche aufgrund der örtlichen Gegebenheiten in anderen Basisstationen eingebucht sind.
Infolge dessen ist eine Kommunikation z.B. mit der Leitstelle oder anderen Sprechfunkteilnehmer beidseitig nicht möglich.
Zusammenfassung
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Gruppenverwaltung
1. Gruppenstruktur
– Gruppengebiet
– Statische Gruppen
• Gruppenstruktur im TMO, Netzbetrieb
• Gruppenstruktur im DMO, Direktbetrieb
– Dynamische Gruppen
• werden zurzeit noch nicht genutzt (Stand 2015)
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Gruppenverwaltung
2. Statische Gruppen
– Werden am Funkgerät von Hand geschaltet
– Werden fest in das Funkgerät einprogrammiert, sind veränderbar
• Gruppenstruktur im TMO, Netzbetrieb
• Gruppenstruktur im DMO, Direktbetrieb
– Können nur von der AS / TTB geändert werden (update oder Programmierung) 3. Gruppen / Ordner TMO, Netzbetrieb
DMO, Direktbetrieb
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Sicherheitsverwaltung
1. Authentifizierung
2. Verschlüsselung
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Kartenkunde
1. Gitternetz
2. Zonen und Bänder
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Kartenkunde
3. Zonenfelder
4. Gitterquadrate
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Kartenkunde
4. Berechnung der Koordinaten
5. Einsatz von Karten Maßstab 1:50000
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Gerätekunde
0. Gerätetypen
Im Landkreis Weißenburg – Gunzenhausen kommen zurzeit folgende Gerätetypen zum Einsatz. Dies kann sich im Laufe der Jahre ändern.
Handsprechfunkgerät HRT (handheld radio terminal)
Fahrzeugfunkgerät MRT (mobile radio terminal)
Bedienhandapparat HBC (handset based console)
Festfunkgerät FRT (fixed radio terminal)
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Gerätekunde
1. Gerätebedienung
Notruf
Antenne
Blaue LED für verpasste SDS
Und / oder Anrufe
Softkey Taste zum Aufrufen
der SDS Und / oder Anrufe
Anschluss für Hör-
/ Sprechgarnitur
Farbdisplay
Kontext-Taste Rechts
Rote Telefon - Taste
Navigarins Tasten
Ohne Funktion
Navi-Drehknopf
3-farbige LED
Lautsprecher /
Mikrofon
Ein- / Aus- / Modus Taste
TMO – DMO /Taste
PTT - Taste
Kontext-Taste Links
Grüne Telefon - Taste
Alphanumerische Tastatur
Tastatur - Sperreletzte Gruppe
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Gerätekunde
2. Gerätebedienung
Handbedienteil Fahrzeugfunk
PTT - Taste
Notruf
Ein- / Aus- / Modus Taste
SW - Display
Kontext-Taste Rechts
+ und – gleiche
Funktion wie Navi-Drehknopf
Grüne Telefon - Taste
Alphanumerische Tastatur
Ohne Funktion
Anschlußkabel
Zum MRT / FRT
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Gerätekunde
3. Gerätebedienung
Handbedienteil Fahrzeugfunk Rückseite
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Sprechfunkbetrieb
Thema Grundsätze des Sprechfunkbetriebes
1. Normales Verfahren im Funkverkehr
– An- und Abmeldung (kein Einsatz)
• Jede Funkstelle meldet sich beim Eintreten (Einschalten des Funkgerätes) in den Funkverkehrskreis FW_WUG an, drücken des Status 1 und beim Verlassen ab (vor Abschaltung des Funkgerätes) mit Status 2 ab.
– Gesprächsführung
• Die Gesprächseröffnung besteht aus Anruf / Statis und Anrufantwort
• Der Anruf besteht aus
Rufname der Gegenstelle
Dem Wort „von”
Dem eigenen Rufnamen
Der Aufforderung zum Antworten mit dem Betriebswort „Kommen!”
• Der Anruf ist sofort durch die Anrufantwort zu bestätigen. Diese besteht aus
Dem Wort „Hier”
Dem eigenen Rufnamen
Der Aufforderung zum Antworten mit dem Betriebswort „Kommen!”
• Danach beginnt die Durchgabe des Nachrichteninhaltes
• Jede Nachricht ist mit dem Betriebswort „Kommen!” abzuschließen.
• Zwischen dem letzten Wort der Nachricht und dem Betriebswort „Kommen!” ist eine deutliche Sprechpause einzulegen, um den Nachrichteninhalt nicht zu verfälschen
– Gesprächsende
• Das Gespräch wird mit dem Betriebswort „Ende” abgeschlossen
• Nach Empfang einer Nachricht bestätigt die aufnehmende Sprechfunk- Betriebsstelle mit „Verstanden” und schließt mit „Ende” ab
– Hinweise
• Kann die angerufene Funkstelle das Gespräch nicht sofort aufnehmen, so muss sie nach der Anrufantwort statt „Kommen!” das Betriebswort „Warten Sie!” verwenden und sich mit der Anrufantwort in Kürze wieder melden
• Ist der Angerufene wegen schlechter Verständigung oder aufgrund einer besonderen Einsatzsituation nicht in der Lage, die Nachricht aufzunehmen oder zu beantworten, so wird der Anruf beantwortet mit „Ich rufe Sie wieder - Ende”
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Sprechfunkbetrieb
2. Verkürztes Verfahren im Funkverkehr – Bei sicheren Funkverbindungen und eingespieltem Funkverkehr kann man die
Verkehrsabwicklung verkürzen: – Nach dem Anruf folgt unmittelbar die Nachricht
– Die aufnehmende Funkstelle fasst Anrufantwort und Empfangsbestätigung zusammen
3. Grundsätze für den Sprechfunkverkehr
– Strenge Funkdisziplin halten
– Höflichkeitsformen unterlassen
– Deutlich und nicht zu schnell sprechen
– Nicht zu laut sprechen
– Abkürzungen vermeiden
– Zahlen unverwechselbar aussprechen
– Personennamen und Amtsbezeichnungen nur in begründeten Fällen nennen
– Eigennamen und schwer verständliche Wörter buchstabieren
– Teilnehmer mit „Sie” anreden
4. Feste Betriebsworte
Um den Sprechfunkverkehr möglichst kurz und eindeutig durchführen zu können, werden feste Betriebsworte verwendet
– Kommen
• Aufforderung zur Antwort – von.../hier...
• Bei Anruf und Anrufantwort immer vor dem eigenen Rufnamen nennen – Verstanden - (Uhrzeit) - Ende
• Empfangsbestätigung und Verkehrsschluss
• Mit „Verstanden” ist nur dann zu bestätigen, wenn der Gesprächsinhalt tatsächlich ohne Zweifel verstanden wurde
• In allen anderen Fällen ist die sendende Funkstelle zur Wiederholung aufzufordern
– Frage
• Jede Frage ist mit „Frage” einzuleiten
• Standardfragen dienen zur weiteren Verkürzung des Funkverkehrs, z. B.
Frage Standort?
Frage Uhrzeit?
Frage Einsatzauftrag?
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Sprechfunkbetrieb
– Buchstabieren Sie/Ich buchstabiere
• Aufforderung zum Buchstabieren
• Zum Buchstabieren ist das Buchstabieralphabet zu verwenden
• Die Ankündigung „Ich buchstabiere” ist jeweils vor dem folgenden buchstabierten Wort oder Gesprächsteil zu nennen
– Wiederholen Sie/Ich wiederhole
• Aufforderung zum Wiederholen
• Bei Unklarheiten fordert die aufnehmende Funkstelle ohne weitere Begründung zur Wiederholung auf
• Die sendende Funkstelle beginnt die Wiederholung mit den Worten „Ich wieder- hole”, damit die aufnehmende Funkstelle die Wiederholung als solche erkennt
• Ggf. werden Einschränkungen angegeben, um die Wiederholung der gesamten Nachricht aus Zeitgründen zu vermeiden
Beispiele
Wiederholen Sie alles nach ...
Wiederholen Sie alles vor ...
Wiederholen Sie alles zwischen ... und ... – Ich berichtige
• Fehler berichtigen
• Sprech- oder Durchgabe Fehler sind sofort mit der Ankündigung „Ich berichtige” klarzustellen
• Es ist dann mit dem letzten richtig gesprochenen Wort zu beginnen – Übung/Tatsache
• Zu Beginn einer Übung und in gewissen Zeitabständen während der Übung ist auf den Übungsfunkverkehr hinzuweisen
Beispiel
„Hier Florian ...
Auf dieser Gesprächsgruppe findet eine Übung statt”
Tatsachenmeldungen (z. B. Unfälle) während einer Übung sind mit dem Hinweis „Tatsache” besonders hervorzuheben
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Sprechfunkbetrieb
5. Sammelruf
– Mit dem Sammelruf kann man mehrere Funkstellen gleichzeitig anrufen
• Der Anruf beginnt mit dem eigenen Rufnamen, dann folgen die Rufnamen der gerufenen Funkstellen und ggf. eine Ankündigung des Gesprächsinhaltes (z. B. „Uhrzeitvergleich”) oder ein Hinweis, ob auf die Durchsage eine Empfangsbestätigung gegeben werden soll oder nicht
• Sollen nicht alle Sprechfunkbetriebsstellen auf der gleichen Gruppe erreicht werden, so sind Einschränkungen mit dem Hinweis „an alle außer” oder „an alle im Bereich” möglich
• Falls eine Empfangsbestätigung gegeben werden soll, wird jede Funkstelle einzeln dazu aufgefordert
• Sammelruf kann als
normales Verfahren oder
verkürztes Verfahren durchgeführt werden
– Ein Sammelruf wird z. B. verwendet, wenn in besonderen Fällen Gruppenwechsel angeordnet werden (z. B. bei Handfunkgeräten im Einsatzstellenverkehr)
6. Rückmeldungen
Achtung !
Dabei ist seit Einführung des Digitalfunk die Nutzung der Statusmeldungen im
Funkgespräch mit der Leitstelle zu beachten !!
Rückmeldungen sind Standardmeldungen, die bei fast jedem Einsatz erforderlich sind
• Erfolgen in der Regel auf Weisung der zuständigen Führungskraft – Ausrückemeldung
• Meldung von alarmierten Kräften beim Verlassen des Standortes
• Meldebild bestätigen
Beispiel
„... wir rücken aus zum Zimmerbrand Bahnhofstraße 12 ...”
– Eintreffmeldung
• Meldung der alarmierten Kräfte über ihr Eintreffen am Einsatzort
Beispiel
„... Einsatzstelle ... an!”
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Sprechfunkbetrieb
– Lagemeldung
• Meldung der eingesetzten Kräfte an die Einsatzzentrale über Art und Umfang des Ereignisses sowie über getroffene Maßnahmen
• Schema für Lagemeldungen
Einsatzort
Wo bin ich?
Lage
Was ist hier los?
Maßnahmen
Was habe ich getan?
Zeit-/Kräftebedarf
Was brauche ich noch?
Beispiel „... Lagemeldung von Zugführer Löschzug 2: Bahnhofstraße 12, - Zimmerbrand im 1. OG, 2 PA und 1 C-Rohr im Einsatz, Feuer unter Kontrolle, keine weiteren Kräfte erforderlich...”
– Nachforderungq
• Meldung, mit der weitere Kräfte oder Einsatzmittel zu einer Einsatzstelle nachgefordert werden
Beispiel
„... benötige zweite Drehleiter an der Einsatzstelle ...”
– Schlussmeldung
• Meldung über das Ende jeglicher Tätigkeit an einer Einsatzstelle
Beispiel
„... Einsatztätigkeit beendet, wir rücken ein ...”
– Bereitmeldung
• Meldung eingesetzter Kräfte über ihre erneute Einsatzbereitschaft
Beispiel
„... wir sind wieder einsatzbereit ...”
– Einrückmeldung
• Meldung über die Rückankunft am Standort
Beispiel
„... sind eingerückt, schalten ab ...”
Achtung !
Dabei ist seit Einführung des Digitalfunk die Nutzung der Statusmeldungen im
Funkgespräch mit der Leitstelle zu beachten !!
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Sprechfunkbetrieb Beispiele
– Gesprächsführung Beispiele
Anruf – Gespräch Übung Drücken Status 1 (Taste 1) Hier Florian Mitteldorf 43/1 melden Uns am Funkverkehrskreis an !
Anruf - Meldung zur Bewegungsfahrt Status 5 drücken (Taste 5) Warten bis die Sprechaufforderungs Flash SDS erscheint Nachdem die Flash-SDS „J – Sprechaufforderung“ kommt - sprechen Hier Florian Oberhausen 44/1 sind auf Bewegungsfahrt im Alarmierungs- bereich ! Anrufantwort Hier Leistelle Mittelfranken Süd – Verstanden Ende ! Anruf – Meldung einer Sprechfunkübung Status 5 drücken (Taste 5) Warten bis die Sprechaufforderungs Flash SDS erscheint Nachdem die Flash-SDS „J – Sprechaufforderung“ kommt - sprechen Hier Florian Stadt 21/1 führen auf der Sprechfunk Gruppe FW_WUG eine Funkübung durch ! Anrufantwort Hier Leistelle Mittelfranken Süd – Verstanden Ende ! ! – Ausrückemeldung Nach der Alarmierung Status 3 drücken oder Status 0 – Eintreffmeldung Nach dem Eintreffen Status 4 drücken – Lagemeldung Status 5 drücken nach der Aufforderung Lage durchgeben – Nachforderung Status 5 oder Status 0 drücken, Nachforderung durchgeben – Schlußmeldung Status 5 drücken nach der Aufforderung Endemeldung – Bereitmeldung (Rückfahrt) Status 1 oder Status 5 drücken – Einrückmeldung (im Gerätehaus) Status 2 oder Status 5 drücken
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Sprechfunkbetrieb Beispiele
Einsatz !
Ist die Einsatzstelle bzw. Auftrag der Wehr nicht bekannt, gilt folgender Ablauf:
- Alarmierung Analog - Durchsage der Leitstelle Analog, danach umschalten auf Digitalfunk - Ankunft der Kräfte ins FW Gerätehaus - Taste Status 0 drücken, priorisierter Sprechwunsch an die Leitstelle da Alarm
- Warten bis Sprechaufforderung als Flash SDS der Leitstelle kommt - Abfrage der Einsatzdaten „Leitstelle hier Florian xy wir sind alarmiert worden, was liegt an ?“ - Austausch der Information zum Einsatz,… - Beim Abrücken Status 3, „auf dem Weg zur Einsatzstelle“, drücken - Beim Eintreffen an der Einsatzstelle, Status 4, „Einsatzstelle an“, drücken
- Während des Einsatzes ist der Sprechfunkverkehr wie Rückmeldungen zur Leitstelle immer mit Status 5, „Sprechwunsch“ oder Status 0, „dringender Sprechwunsch“ einzuleiten
- Nach dem Einsatzende und verlassen der Einsatzstelle ist der Status 1 zu drücken, Fahrt zum Gerätehaus
- Nach Eintreffen im Gerätehaus ist der Status 2, bzw. Status 5 zu drücken für zurück im Gerätehaus oder die Abmeldung vom Funk
Ist die Einsatzstelle bzw. Auftrag der Wehr bekannt, gilt folgender Ablauf:
- Alarmierung Analog - Durchsage der Leitstelle Analog, danach umschalten auf Digitalfunk - Ankunft der Kräfte ins FW Gerätehaus
Ist die Einsatzstelle bekannt, kann wenn das Fahrzeug besetzt ist mit Status 3 die Einsatzübernahme und das Verlassen des FW Gerätehauses angezeigt werden, Rücksprache ist nicht mehr nötig.
Bei anderem Fahrzeug als alarmiert, Status 0 drücken und nach Aufforderung Rücksprache bzw. Information der Leitstelle über Änderung der Einsatzmittel, danach Status 3, Einsatzübernahme
- Beim Eintreffen an der Einsatzstelle, Status 4, „Einsatzstelle an“, drücken
- Während des Einsatzes ist der Sprechfunkverkehr wie Rückmeldungen zur Leitstelle immer mit Status 5, „Sprechwunsch“ oder Status 0, „dringender Sprechwunsch“ einzuleiten
- Nach dem Einsatzende und verlassen der Einsatzstelle ist der Status 1 zu drücken, Fahrt zum Gerätehaus
- Nach Eintreffen im Gerätehaus ist der Status 2, bzw. Status 5 zu drücken für zurück im Gerätehaus oder die Abmeldung vom Funk
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Sprechfunkbetrieb 7. Statusmeldungen
– Das Funkmeldesystem FMS, wird bei Feuerwehren und im Rettungsdienst
eingesetzt, um Funkrufnamen und Routinemeldungen (Statusmeldungen) rascher übermitteln, den Sprechfunkverkehr zu entlasten und die Statusmeldung über einen Einsatzleitrechner auswerten zu können
• Beim FMS werden kurze Textmitteilungen per Funk übermittelt
• Diese Textmitteilungen enthalten neben dem Funkrufnamen eine Statusinformation, die über die Zifferntasten am Funkgerät eingegeben wird
– Statusmeldungen (FMS) werden nur im TMO-Bereich gesendet
– Die Übertragung erfolgt mittels Einzel- und Gruppenadressierung
– Bisher sind Status von 0 bis 9 bundeseinheitlich – Können über das Tastenfeld des Handfunkgerätes oder Handsprechaparat des MRT’s abgesetzt werden
8. Statusmeldungen FMS Erklärung, Tastatur (HRT u. MRT)
Status Bedeutung
1 Einsatzbereit Funk
2 Einsatzbereit am Standort
3 Einsatzübernahme/ Auf dem weg
4 Einsatzstelle an
5 Sprechwunsch
6 Außer Dienst / nicht Einsatzbereit
7 Einsatz gebunden
8 Bedingt verfügbar
9 Quittung / Fremdanmeldung
0 Dringender Sprechwunsch
• Im Netz Betrieb ist das Ziel die ILS
• Im Direkt Betrieb ist SDS nicht möglich !
• Durch festes drücken der Ziffertasten im Nummernblock wird der Status sofort ohne Nachfrage gesendet
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Sprechfunkbetrieb
9. Einsatz unter Führung der KEZ
Die KEZ wird vor der jeweiligen Wehr bei zeitunkritischen Einsätzen alarmiert !
Die Kreiseinsatzzentrale unterstützt die Einsatzkräfte und entlastet die ILS bei flächendeckenden und zeitunkritischen Schadensereignissen, wie etwa Unwetter, Hochwasser, etc.
Zu den Aufgaben der KEZ gehören unter anderem
- Protokollierung des Funkverkehrs - Koordination der Einsatzkräfte - Einholen von Einsatzrelevanten Daten - Kommunikation mit der Leitstelle - Einholen von Information der örtliche Gegebenheiten - Unterstützung der Einsatzleitung vor Ort
Die jeweiligen FW meldet sich daraufhin bei der KEZ an und erhält den Einsatzauftrag.
- Nach der Alarmierung durch die ILS Status 3 drücken - Danach umschalten auf die Sondergruppe SOG_SC_02 - Anmelden bei der KEZ ggf. Einsatzdaten einholen - Wichtig ! ab jetzt keine Statis mehr drücken !! - Kommunikation nur noch mit der KEZ - Einsatzstellen mit der KEZ abstimmen
Die Kreiseinsatzzentrale entlässt die jeweilige FW wenn keine Einsätze mehr vorliegen Die jeweiligen FW meldet sich daraufhin bei der KEZ ab und bei der ILS wieder an.
- Abmelden bei der KEZ und dabei keine Statis drücken - Danach umschalten auf die Gruppe FW_WUG - Status 5 drücken anmelden bei der ILS danach Status 1 drücken - Wichtig ! ab jetzt findet die Kommunikation wieder mit der ILS statt ! - Während der Fahrt Status 1 am Gerätehaus Status 2 drücken - Ein Sprechwunsch ist mit Status 5 einzuleiten !
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Sprechfunkbetrieb
10. Buchstabieralphabet
10. Neue Funkrufnamen Sprechweise
Florian Oberhausen 45/1 - TSA Feuerwehr (wie ein Fahrzeug)
Florian Hinterhausen 21/1 - Tanklöschfahrzeug 21/1
Florian Mittelhausen 1 - Kommandant der Feuerwehr Mittelhausen
Florian Burgdorf 44/1-1 - Florian Burgdorf 44/1 Gruppenführer
Einheitsführer des Fahrzeugs
Florian Burgdorf 44/1-3 - Drittes Handsprechfunkgerät des Fahrzeugs Florian Burgdorf 44/1
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Sprechfunkbetrieb
Folgende Statusmeldungen sind auf der Gruppe FW_WUG durch 1x langes (min. 1s) Drücken der jeweiligen Ziffern Taste auszuführen:
Funkgespräch FW_WUG
Funkgespräch FW_WUG
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Sprechfunkbetrieb
Beispiel:„Hier Florian Musterdorf 46/1, aus zur Atemschutzübung nach Pleinfeld, nicht einsatzbereit bis ca. 22 Uhr; kommen“
Funkgespräch FW_WUG
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Sprechfunkbetrieb
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Einsatztaktik
1. Gruppenkommunikation
2. Gruppenkommunikation
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Einsatztaktik
Fleetmapping DMO – verfügbare Standardgruppen
Übersicht der Standard DMO Gruppen im
Landkreis Weißenburg - Gunzenhausen
Gruppe Alt Arbeitsbegriff Nutzer - Anwender
307 F 307F Allgemeiner Betriebsgruppe Alle Feuerwehren
308 F 311F Einsatz Luftfahrzeug Polizei und nPol BOS
309 F 312F Atemschutz CSA und ATS Einsatz
310 F 310F Führungsgruppe ( GF, ZF, EAL)
318 F Schulung bzw. z.b.V. Alle Feuerwehren
319 F Zusammenarbeit Alle BOS
320 F Räumlich getrennter Abschnitt Führungskanal (Bei Bedarf)
321 F Räumlich getrennter Abschnitt Abschnitt 1
322 F Räumlich getrennter Abschnitt Abschnitt 2
323 F Räumlich getrennter Abschnitt Abschnitt 3
324 F Räumlich getrennter Abschnitt Abschnitt 4
Fleetmapping TMO – verfügbare Gruppen
Übersicht der Standard TMO Gruppen
Landkreis Weißenburg – Gunzenhausen
Gruppe Kürzel Arbeitsbegriff Nutzer - Anwender
ILS_MFS_AG Allgemeine Anrufgruppe ILS
P_N_BOS_ZA Zusammenarbeit m. Polizei Polizei und nPol BOS
FW_WUG Allgemeiner Betriebskanal Alle Feuerwehren
KATS_WUG Katastrophenschutz LRA
ZA_WUG Zusammenarbeit Nicht Polizei BOS
SoG_02_SC Kreiseinsatzzentrale Feuerwehr WUG - GUN
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Einsatztaktik
Fleetmapping DMO – verfügbare Standardgruppen
Die Gruppen 307F (alle Feuerwehren) und 309F (alle Atemschützer) werden bei jedem Standard -Einsatz verwendet.
Die Schaltung und Nutzung aller anderen Gruppen wird ausschließlich vom Einsatzleiter bzw. Übungsleiter bestimmt.
Die nicht freigegebenen Funkruf-Gruppen dürfen zu Sprechfunk-Übungszwecken nur in Abstimmung mit der Leitstelle geschaltet werden. !
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Abkürzungen
BS Basisstation
DXT Digital eXchange Transit
(Digitale Vermittlungsstelle)
DXTT Digital eXchange Transit for Tetra
(Digitale Transport Vermittlungsstelle)
ILS Integrierte Leitstelle
NMC Network Management Center
(Zentrale Vermittlungsstelle des Netzes)
HRT Hand(held) Radio Terminal (Handgerät)
MRT Mobile Radio Terminal (Fahrzeugfunkgerät)
HBC Handset Based Console
FRT Fixed Radio Terminal (Festfunkstelle)
TMO Trunked Mode Operation
Netzbetrieb
DMO Direct Mode Operation
Direktbetrieb
DV Dienstvorschrift
PDV PolizeiDienstvorschrift
AS Authorisierende Stelle
TTB TaktischTechnische Betriebstelle
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Zusammenfassung Grundlagen Digitalfunk
01. Vorteile des Digitalfunks
Vorteile des Digitalfunks gegenüber dem Analogfunk sind unter anderem: Störungsfreie Kommunikation
❙ störungsfreie Kommunikation mit allen Teilnehmern im Digitalfunk
❙ höhere Ausfallsicherheit
❙ erhöhte Abhörsicherheit durch Verschlüsselung der Sprachnachrichten
❙ stark verbesserte Sprachqualität
❙ keine Übertragung von Störgeräuschen, wie z. B. Pumpen- und
Motorengeräusche
❙ gegenseitige Störung durch das Drücken der Sprechtaste ist nicht mehr
möglich
❙ dadurch kann nur einer in der Gesprächsgruppe sprechen
❙ Nutzung einer sehr hohen Anzahl an Rufgruppen
❙ Möglichkeit der behördenübergreifenden
Kommunikation in gemeinsamen Funkgruppen
❙ z. B. zwischen privaten Hilfsorganisationen, THW, Polizei, Feuerwehr,
usw.
❙ Direktmodus für vom Netz unabhängige Kommunikation zwischen den
Endgeräten
❙ jedes Funkgerät kann im Netzmodus seinen
Standort als GPS-Koordinate in die Leitstelle
übertragen
❙ ressourcensparend durch digitale Bündelfunktechnik
❙ Nutzung des Zeitschlitzverfahrens
❙ optimierte Funkversorgung in Flächengebieten
❙ Möglichkeit der Gruppen- und Einzelkommunikation
❙ separate Notruftaste an jedem Funkgerät
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Zusammenfassung Grundlagen Digitalfunk
1.1 Gegenüberstellung Analog- und Digitalfunk
Analogfunk
Funkkanäle
Einsatzstellenfunk (2 m)
Leitstellenfunk (4 m)
erhöhte Störanfälligkeit
Reichweite Handsprechfunkgerät (2 m)
ca. 1 - 5 km
❙ stark umgebungsabhängig
❙ mit Zunahme der Entfernung,
Verschlechterung der Empfangs-
und Sprachqualität
in Gebäuden ggf. Relais nötig
❙ Verfügbarkeit eines Relais nicht
immer gewährleistet
Digitalfunk
Rufgruppen/Gesprächsgruppen
DMO (direct mode)
TMO (trunked mode)
sicherere Kommunikation
Reichweite HRT (DMO) bis ca. 3 km
❙ stark umgebungsabhängig
❙ gesicherte Kommunikation bis zum
Schluss, dann Abriss der Verbindung
zur Reichweitenerweiterung kann mit
besonders gekennzeichneten Endgeräten der
Repeaterbetrieb (Relais) genutzt werden
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Anlage Fahrzeuge
Auszug
Führungsfahrzeuge und Einsatzleitwagen 10 Kommandowagen KdoW 11 Mehrzweckfahrzeug MZF
12 Einsatzleitwagen ELW 1, ELW UG-ÖEL, ELW UG-SanEL
13 Einsatzleitwagen ELW 2, ELW UG-ÖEL, ELW UG-SanEL
14 Mannschaftswagen MTW, MTF 15 Luftbeobachter 16 Fernmeldekraftwagen 17 Kraftrad 18 Feuersicherheitswache-Trupp
Tanklöschfahrzeuge 20 Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 mit Rettungssatz 21 Tanklöschfahrzeug TLF 16/25, TLF 3000 22 Tanklöschfahrzeug TLF 8/18, TLF 16/24, TLF 2000 23 Tanklöschfahrzeug TLF 24/50, TLF 24/48, TLF 4000 25 Trockenlöschfahrzeug TroLF 500, 750, 1500, 2000 27 Sonderlöschmittelfahrzeug SLF
29 Sondertanklöschfahrzeug, Flugfeldlöschfahrzeug SonTLF, FLF
Hubrettungsfahrzeuge 30 Drehleiter DL 23-12, DLK 23-12, DL 30, DLK 30 31 Drehleiter DLK 18-12, DL 18-12, DL 22, DL 25 32 Drehleiter DL 16-4, DLK 12-9, DL 12-9, DL 18
33 Gelenkmast, Teleskopmast, Teleskopgelenkmast
GM, TM, TGM
34 Kranwagen KW
35 Wechselladerfahrzeug kurz (ohne oder mit Kran)
WLF, WLFK
36 Wechselladerfahrzeug lang (ohne oder mit Kran)
WLF, WLFK
37 --- nicht belegt --- 38 Rettungstreppe 39 Bagger, Stapler, Teleskoplader
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Anlage Fahrzeuge
Auszug
Löschgruppen- und Tragkraftspritzenfahrzeuge 40 Löschgruppenfahrzeug mit Rettungssatz HLF 20/16, LF 16/12 mit Rettungssatz 41 Löschgruppenfahrzeug ohne Rettungssatz LF 20/16, LF 16/12, LF 20 KatS
42 Löschgruppenfahrzeug mit Rettungssatz HLF 10/6, LF 8/6 u. LF 10/6 mit Rettungssatz
43 Löschgruppenfahrzeug ohne Rettungssatz LF 8/6 u. LF 10/6 ohne Rettungssatz 44 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF 45 Tragkraftspritzenanhänger TSA 46 Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser TSF-W
47 Mittleres Löschfahrzeug, Staffellöschfahrzeug
MLF, StLF
48 Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS, LF 8-1, LF 8-2
49 Sonstiges Löschfahrzeug, Kleinlöschfahrzeug
LF, KLF
Gerätewagen 50 Gerätewagen, Personenkraftwagen, Kombi GW, PKW, PKW-Kombi 51 Gerätewagen-Öl, Rüstwagen-Öl GW-Öl, RW-Öl 52 Gerätewagen-Gefahrgut GW-G, GW-GSG 53 Gerätewagen-Atemschutz/Strahlenschutz GW-A, GW-A/S, GW-S, GW-TuS 54 Gerätewagen-Sanität GW-San 25
55 Gerätewagen Logistik 1, Lastkraftwagen < 7,5 to.
GW-L1, LKW
56 Gerätewagen Logistik 2, Lastkraftwagen> 7,5 to.
GW-L2, LKW
57 Schlauchwagen 1000 SW 1000 58 Schlauchwagen 2000 SW 2000 59 Sonstige Gerätewagen GW, GW-HÖRG, GW-Tier, GW-U
Rüst- und Gerätewagen 60 Rüstwagen 3 RW 3 61 Rüstwagen 2, Rüstwagen RW 2, RW (DIN 14555-3) 62 Rüstwagen 1, Vorausrüstwagen RW 1, VRW 63 Sonstiger Rüstwagen, Lichtmastfahrzeug LIMA, Generator 64 --- nicht belegt --- 65 Kleinalarmfahrzeug KLAF 66 ABC-Erkunder, Gerätewagen Messtechnik ABC-Erkunder, GW-Mess 67 Gerätewagen Dekon-P Dekon-P, DMF 68 Gerätewagen Dekon-V Dekon-V 69 --- nicht belegt ---
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Anlage Fahrzeuge
Auszug
Rettungs- und Sanitätsfahrzeuge 70 Notarztwagen, Intensiv-Transportwagen NAW, ITW 71 Rettungswagen, Infektions-Rettungswagen RTW, I-RTW 72 Krankentransportwagen KTW 73 Krankentransportwagen 4 Tragen KTW 74 Sonstiges Rettungsdienstfahrzeug SONS 75 Großraum-Rettungswagen G-RTW 76 Notarzt-Einsatzfahrzeug NEF 77 Arzttruppkraftwagen ATW 78 SAN-Trupp SAN-Trupp 79 First Responder, Helfer vor Ort FR, HvO
Sonstige Fahrzeuge 91 Gerätewagen Taucher/Wasserrettung GW-Taucher, GW-WR 98 Wasserrettung-Trupp Wasserretter-Trp 99 Boot Boot
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Impressum
Quellen:
Eigene Dokumente
Dokumente und Unterlagen der DigiNet und BDBOS
Dokumente und Unterlagen der SFS'n Bayerns
Praxisausbildung: Modulare Truppausbildung Bayern,
Dokumente und Unterlagen der KVB Roth
Endanwender-Umschulung Digitalfunk
Version:
Schulungsunterlagen Digitalfunk Version 0.1 / 17
Kreisbrandinspektion Weißenburg - Gunzenhausen
Erstellt:
KBM Funk, Robert Lumpe
Homepage:
http://www.digitalfunk-wug.jimdo.com/
Ansprechpartner:
KBM Funk
Robert Lumpe
Tel 0171 / 65 11 005
Mail: [email protected]
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