4/2009 Brandaus - die Zeitschrift der niederösterreichischen Feuerwehren

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P.b.b. Verlagspostamt 1140 Wien · 08Z037934M · www.noelfv.at Porträt: Hubert Schultes NV-Generaldirektor 18 Topstory: Mehr Geld für die Feuerwehren 6 Neuanschaffungen Neuanschaffungen Gerätschaft, Fahrzeuge, Ausrüstung Gerätschaft, Fahrzeuge, Ausrüstung Die Zeitschrift der Niederösterreichischen Feuerwehren 4 · 2009 Brandaus Brandaus Die Zeitschrift der Niederösterreichischen Feuerwehren 4 · 2009

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Beschaffung von Fahrzeugen und Ausrüstung, KLF nach 31 Jahren ausgetauscht, WLF als praktische Lösung in Ravelsbach, Entstehung eines Feuerwehrfahrzeuges, Wartung und Pflege: Fahr- und Zeugmeister, ÖAMTC-Fahrsicherheitstraining für Feuerwehr, Neuer Leitfaden von ÖBB und Feuerwehr für Einsätze im Gleisbereich, Hagenbrunn: Hauseinsturz nach Explosion, Umfrage zum ORF-Bericht über NÖ Feuerwehren, Interview: Kommunikationsexperte Klaus Pollak, Fragen an den Landesfeuerwehrkommandanten, Tipps für die Feuerwehrjugendleistungsbewerbe

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  • P.b.b.Verlagspostamt1140Wien08Z037934M

    www.noelfv.at

    Portrt:Hubert SchultesNV-Generaldirektor 18

    Topstory:Mehr Geld fr dieFeuerwehren 6

    NeuanschaffungenNeuanschaffungenGertschaft, Fahrzeuge, AusrstungGertschaft, Fahrzeuge, Ausrstung

    Die Zeitschrift derNiedersterreichischenFeuerwehren4 2009BrandausBrandaus Die Zeitschrift derNiedersterreichischenFeuerwehren4 2009

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  • 3Brandaus 4 2009

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    Nachdem sich die N Einsatz-organisationen anlsslich derPartnerschaft fr Niederster-reich 2008 erstmals landesweitgemeinsam prsentierten, folgtnun 2009 die Neuauflage.Im Rahmen der N Landesaus-stellung werden die Einsatz-organisationen zwei Tage langihr Knnen prsentieren.

    Am 22. und 23. Mai werdenFeuerwehr, Bundesheer, Polizeiund Rettungsorganisationen inder Radetzky-Kaserne in Hornihr weites Spektrum in SachenSicherheit prsentieren. Erstmalstreten die Einsatzorganisationendabei sogar in einem gemeinsa-men Folder als Partner fr Nie-dersterreich auf, die ErffnungwerdenVertreter des Landesund der Einsatzorganisationengemeinsam vornehmen. DerTag der EinsatzorganisationenTEO09 ist ein weiterer Schritt,um die ber Jahre hindurchgewachsene Partnerschaftffentlich zu dokumentieren.

    Auch hinter den Kulissen wirddiese Kooperation intensivgelebt. Sei es bei den vielengemeinsamen Einstzen, beigemeinsamen Katastrophen-schutzbungen, bei den Strah-lenschtzern und bei derWald-brandbekmpfung oder in einerkoordinierten Pressearbeit. Dasregelmige Gesprch derSpitzenvertreter sorgt zudem freine professionelle Sicherheits-struktur und dieWahrung dergemeinsamen Interessen in einerkameradschaftlichen Atmosphre.

    Am 19. September wird St. Pltenganz im Zeichen der Feuerwehrstehen. Ein Feuerwehrpfadvom Rathausplatz bis zum Land-hausviertel wird das Knnenunserer Spezialisten zeigen, amDomplatz werden hunderteFeuerwehrmitglieder aus den vierVierteln zu einer groen Festmessezusammenkommen, und eingroer Zug von historischen

    Fahrzeugen wird durch St. Pltenziehen. Im Festzelt wird Unter-haltung fr Jung und Alt geboten,der Tag endet dannmit einerAbendveranstaltung im Festspiel-haus.

    Schon heute darf ich alleFeuerwehrmitglieder und dieBevlkerung zur Feier in derSt. Pltener Innenstadt herzlicheinladen.Wir werden in Zusam-menarbeit mit unseren Partnernaus denMedien das grte Feu-erwehrfest auf die Fe stellen,das Niedersterreich je gesehenhat. Unser 140-Jahres-Fest ist einabsolutes Muss fr jedes Feuer-wehrmitglied, und ich bin ber-zeugt, dass die vielen braunenUniformen an diesemTag nichtzu bersehen sein werden.

    Weil dieseVeranstaltungengerade unsere Abteilung frffentlichkeitsarbeit fordernwird, wurde diese personellverstrkt. Mathias Seyfert trittnun die Nachfolge von JohannesTanzler bei Brandaus an undmitAngelika Zedka wird das Teamum eine Journalistin erweitert.Ich wnsche beiden viel Erfolgin ihrer Ttigkeit im Landesfeuer-wehrkommando.

    2009 ist aber nicht nur ein Jahrder Feiern, es wird auch wiederein Jahr harter Arbeit werden.DieWirtschaftskrise wird sichbei den Feuerwehren bemerkbarmachen. Umsomehr mssen wirnun die Zusammenarbeit mitunseren Partnern intensivieren.Die Sicherheit der Bevlkerungmuss schlielich weiterhin unsererstes Ziel sein.

    Euer

    Josef BuchtaLandesbranddirektorPrsident des sterreichischenBundesfeuerwehrverbandes

    Tag der Einsatz-organisationen TEO 09

    Am 22. und 23. Maiprsentiert sich diePartnerschaft fr Nzwei Tage lang derBevlkerung. Und am19. September wirddie Landeshauptstadtganz im Zeichen derFeiern zum 140-Jahr-Jubilum unseresVerbandes stehen.

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  • Brandaus: Inhalt

    Brandaus, das Medium des N Landes-feuerwehrverbandes, erreicht unteranderem jede einzelne Feuerwehr inNiedersterreich. Um nicht nur aufPapier zu erscheinen, wurde jetzt wiederder Schritt ins Internet in Form deselektronischen Papiers gemacht.So kann nun jederzeit online geblttertwerden, und es entsteht ein Nachschla-gewerk, das durchsucht und gedrucktwerden kann. www.brandaus.at Archiv

    Als Eilmeldung erreichte die Redaktiondie freudige Nachricht ber einenwichtigen Regierungsbeschluss.Warum es nunmehr Geld fr sterreichsFeuerwehren gibt, kannman auf denfolgenden Seiten nachlesen.

    Die groeTitelge-schichte Beschaf-fung von Fahrzeugenund Gerten be-schftigt sich mit demBundesvergabegesetz,Frderungen desNLFV und der Aus-schreibungsprozedur Themen, die vonFeuerwehren jederGre beachtetwerden mssen.

    Brandaus bringt imApril auch wiederGesprche mitzwei interessanten

    Personen, die auf Berufswegen mit derFeuerwehr zu tun haben: ein Portrtdes Direktors der NVersicherungenDr. Hubert Schultes und ein Interviewmit dem KommunikationsexpertenKlaus Pollak. Da die Leistungsbewerbesprichwrtlich vor der Tr stehen,informieren wir ab April eingehend berdieses Highlight: Bewerbstermine derBezirke, Landesfeuerwehrleistungsbe-werbe, Planspiel fr das FLA Gold undTipps fr die Jugendleistungsbewerbe.Neues Material fr den Schaukastengibt es in der Mitte des Heftes: einPlakat zumHerausnehmen kndigtden Tag der Einsatzorganisationen an,der Ende Mai in Horn stattfindet.

    Bei diesen und vielen anderen Themenwnscht die Redaktion viel Freude undInteresse beim Lesen!

    OffizielleInformation

    LSBThomas Neuhauser,OFMMathias Seyfert

    Brandaus: Topstories

    Regierungsbeschluss: Mehr Geld fr die Feuerwehren 6

    Titelstory: Beschaffung von Fahrzeugen und Ausrstung 8

    KLF nach 31 Jahren ausgetauscht 13

    WLF als praktische Lsung in Ravelsbach 16

    Portrt: Hubert Schultes, Generaldirektor der N Versicherung 18

    Brandaus: NewsKurzmeldungen 36

    Hagenbrunn: Hauseinsturz nach Explosion 38

    Melk: Brand in Landesklinikum Mostviertel Melk 39

    Brandaus: DialogUmfrage zum ORF-Bericht ber N Feuerwehren 44

    Interview: Kommunikationsexperte Klaus Pollak 46

    Fragen an den Landesfeuerwehrkommandanten 47

    Tipps fr die Feuerwehrjugendleistungsbewerbe 48

    Leserbriefe, Kontakte im N LFKDO 48

    Jugend 50

    Brandaus: AlbumVermischtes 52

    Historisches: Neue Errungenschaften in der Renaissance 54

    59. LFLB: Quartieranmeldung und Zeltplatzordnung 56

    Brandaus: RubrikenCartoon Flo & Co 51

    Feuerwehr-Fragebogen 58

    Vorwort 3

    Editorial 4

    Brandaus: WissenEntstehung eines Feuerwehrfahrzeuges 20

    Termine fr Leistungsbewerbe der Abschnitte und Bezirke 22

    Wartung und Pflege: Fahr- und Zeugmeister 23

    AMTC-Fahrsicherheitstraining fr Feuerwehr 24

    Neuer Leitfaden von BB und Feuerwehr fr Einstze im Gleisbereich 26

    Feuerwehrveranstaltungen: Ablauf und Organisation 28

    Tag der Einsatzorganisationen 2009 mit A3-Plakat zum Herausnehmen 29

    NN-Fotoworkshop 33

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  • Brandaus: TopstoriesBrandaus: Topstories

    Vor allem auf stark frequentierten Autobahnen und Schnellstraen hat sich die Rettungsgasse in Nachbarlndern bewhrt

    Foto:www.stamberg.at

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    Anze

    ige

    Forderung nach RettungsgasseBlaulichtorganisationen: Nicht nur die Feuerwehr wnscht sich die Rettungsgasse

    Brandaus 3 2009

    Ein Tipp unter Freunden: Beim Kopieren Gewicht, Lnge und Technologie beachten.

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  • Es war ein hartes StckArbeit, und wir haben zhgerungen, kommentiertLBD Komm.-Rat JosefBuchta, Prsident dessterreichischen Bundes-feuerwehrverbandes, dasErgebnis langer Verhand-lungen mit FinanzministerDI Josef Prll.Das Ergebnis, wonach denheimischen Feuerwehrenfr die Jahre 2009 bis2011 ein Mindestvolumenvon 93 Millionen Euro zur

    Verfgung steht, wurdevon der Bundesregierungam 31. 3. beschlossen. Frniedersterreichische Feu-erwehren bedeutet dies einPlus von 1,8 Millionen Eurofr die nchsten drei Jahre.

    Tglich riskieren hundertevonMenschen freiwillig ihrLeben, um das von anderenzu retten. Die Mnner undFrauen der heimischenFeuerwehren sind rasch zurStelle, wenn es gilt, unter an-

    derem einen Brand zulschen, nachWetterkata-strophen Sturm- oderHochwasserschden zubeseitigen oder bei Verkehrs-unfllen Leben zu retten.Diese Menschen stehenunter enormen physischemund psychischemDruck,und zugleich fordert dieBevlkerung zu Recht, dasssie bestens ausgebildet undmit modernsten Hilfsmittelnausgestattet sind. Das Feuer-wehrwesen wird in ster-

    reich von rund 330.000 Feu-erwehrmnnern und -frauengetragen, in Niedersterreichsind es 96.000.Der Beschluss imMinis-

    terrat, die Feuerwehren miteinemMindestvolumen von93 Millionen Euro pro Jahrauszustatten, ist ein eindeu-tiges Zeichen dafr, dass diehervorragenden Leistungender heimischen Feuerwehrenfr das Allgemeinwohl hono-riert werden", bezeichnetBuchta das Ergebnis seiner

    Brandaus 4 2009

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    Josef Buchta, N Landesfeuerwehrkommandant und Prsident des sterreichischen Bundesfeuerwehrverbandes, nach zhenVerhandlungen mit Finanzminister Josef Prll, bei denen er vom neuen N Landesrat Stephan Pernkopf, dem ehemaligenPrll-Kabinettschef, untersttzt wurde.

    Foto:Schnabl

    Regierungsbeschluss:Mehr Geld fr die Feuerwehren

    Budget: 93 Millionen Euro fr sterreichs Feuerwehren

    Brandaus: TopstoriesBrandaus: Topstories

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  • Nagelneu eingekleidet und von LBD Josef Buchta herzlichin der Feuerwehrfamilie willkommen geheien: LandesratStephan Pernkopf

    77Brandaus: Topstories

    Verhandlungen als zufrie-denstellend. ModerneGertschaft und qualifizierteAusbildung bei den Feuer-wehren knnen Leben undGter retten.Wir waren be-mht, durch diese Erhhungvor allem die notwendigenzuknftigen Investitionenim Feuerwehrwesen fr dienchsten Jahre abzusichernund unseren freiwilligenHelferinnen und Helfern dienotwendige Stabilitt zugewhrleisten, die zurAusbung des Ehrenamtesnotwendig ist, denkt Buchtaaber auch weiter in dieZukunft. Es sei zwingendnotwendig, dass man sichbereits jetzt ber die Sicher-stellung der Finanzierungfr die darauffolgendenJahre Gedanken macht.Im Zeitraum 2006 bis 2008

    waren es 90 Millionen Euro,die den sterreichischenFeuerwehren zurVerfgungstanden. Dieser Beitrag setztsich aus der Feuerschutz-steuer, die jedes Jahr variabelausfllt, und einem ergn-zenden Betrag aus demKatastrophenfonds zusam-men. Durch die Deckelungmit Hilfe der Katastrophen-fondsmittel ist den Feuer-wehren auch jetzt eine fixeSumme garantiert, die eine

    effiziente Planung in dennchsten Jahren zulsst.Mit dieser neuen Rege-

    lung sind Ausrstung undeine optimale Ausbildungauch fr die nchsten Jahresichergestellt, zeigt sich mitBuchta auch der fr dieFeuerwehren zustndige-Landesrat Dr. StephanPernkopf zufrieden, der alsehemaliger KabinettchefPrlls ebenfalls in die Ver-handlungenmit eingebundenwar und die Bedrfnisse derFeuerwehren nach Krftenuntersttzte.Jetzt als neuer Feuer-

    wehr-Landesrat stattete erdem Landesfeuerwehrkom-mando auch bereits seinenAntrittsbesuch ab. LBDBuchta berreichte beidieser Gelegenheit gleich dieUniform und smtlichedazugehrigen Accessoires,wie Helm, Stiefel etc.Pernkopf stattete auch

    der Landes-Feuerwehrschuleeinen Besuch ab, ehe er demLandesfeuerwehrkomman-danten und zugleich Prsi-denten des Bundesfeuer-wehrverbandes grtmgli-che Untersttzung zusagteund nicht verga, denLeistungen der FreiwilligenFeuerwehren seinen hohenRespekt zu zollen.

    Foto:Schnabl

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  • Brandaus: Topstories8

    Wenn Gerte vor allem Fahrzeuge neu angeschafft werden,

    liegt die Tcke im Detail. Nicht nur die neue Errungenschaft selbst

    muss technisch genau geplant werden, sondern auch

    der gesamte Anschaffungsprozess will organisiert sein.

    Beschaffung:Neukauf, Verfahren und Frd eBeschaffung:Neukauf, Verfahren und Frd e

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  • 9Brandaus: Topstories

    Brandaus 4 2009

    Die Beschaffung von Fahrzeugen ist ein zentrales Thema.

    Der N Landesfeuerwehrverband berichtet in dieser Ausgabe

    ber die Grundlagen des Bundesvergabegesetzes,

    welche unter anderem von den Niedersterreichischen

    Feuerwehren auch bei der Beschaffung von Fahrzeugen und

    Gerten beachtet werden mssen.

    Text: Kurt Jestl

    Foto: Mathias Seyfert

    Mit Inkrafttretendes EuropischenWirt-schaftsraumes (EWR) am 1. 1. 1994 hatsich auch das ffentliche Auftragswesenin sterreich grundstzlich gendert.Fr die Vergabe von Auftrgen wurdenach mehreren Etappen ber Landes-und Bundesgesetze ein einheitlichesBundesvergabegesetz geschaffen (der-zeit aktuell BVergG 2006, idF BGBl I, Nr.86/2007 inKraft getreten am1. 1. 2008),dass die Grundstze der EuropischenUnion, nmlich die ffnung der natio-nalen Vergabemrkte sowie einenentsprechenden Rechtsschutz fr alleBieter und Bewerber beinhaltet.

    Die frher oft gestellten Fragen, obFreiwilligeFeuerwehrenbzw.Gemeindenverpflichtet sind, das jeweils gltigeVergabegesetzzurAnwendungzubringen,sind mittlerweile verstummt, da derGeltungsbereich des Bundesvergabege-setzes neben dem Bund, den Lndern,denGemeindenundGemeindeverbndenauch Krperschaften des ffentlichenRechts umfasst (NiedersterreichsFeuerwehren sind Krperschaften desffentlichen Rechtes) und dies im 3 Persnlicher Geltungsbereich desBVergG 2006 festgehalten ist.

    Zu beachten ist jedenfalls, dass auchBeschaffungen im Kleinstbereich dengesetzlichen Regelungen unterliegenund dies unbedingt bercksichtigt wer-den muss.

    Als Grundsatz fr alle Auftrge berLeistungen gilt, dass sie nach einem imVergabegesetz vorgesehenen Verfahren,unter Beachtung der gemeinschafts-rechtlichen Grundfreiheit sowie desDiskriminierungsverbotes entsprechenddenGrundstzeneinesfreienundlauterenWettbewerbes und der Gleichbehand-

    lungallerBewerberundBieter, anbefugte,leistungsfhige und zuverlssige Unter-nehmer zu angemessenen Preisen zuvergeben sind.

    Fr Detailfragen und genauere Aus-knfte steht die Abteilung Technik desN Landesfeuerwehrkommandos jeder-zeit gerne zurVerfgung.

    OBR Ing. Kurt JestlTel. 02272/9005-13172 oder0676/861 13172E-Mail: [email protected]

    BI Dominik KerschbaumerTel. 02272/9005-13177 oder0676/861 13177E-Mail:[email protected]

    Ein Leitfaden der Vorgehensweise frffentliche Auftraggeber bei der An-schaffung von Feuerwehreinsatzfahr-zeugen Lieferauftrag gem Bundes-vergabegesetz 2006, sowie ein Muster-leistungsverzeichnis fr Basisfahrzeuge(Bestbieterermittlung, Bewerber-Bieter-bersichtsblatt, usw.) knnen ber An-forderung auf elektronischem Weg vomNLFKDOzurVerfgunggestelltwerden.

    E-Mail: [email protected]

    Neu!nderung aufgrundder derzeitigenwirtschaftlichen Situation: Fr verein-fachte Verfahren im Unterschwellen-bereich ist angedacht, die Schwellen-wertgrenze auf 100.000,- anzuheben,um eine Vereinfachung der Vergabe zuerreichen.

    Im Folgenden eine kurze Zusammenfas-sung der wesentlichsten und von allenbeschaffenden Stellen zu beachtendenPunkte bei Vergabeverfahren:

    d erungend erungen

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  • Brandaus: Topstories10

    Brandaus 4 2009

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    1. AuftragsartenFnf verschiedene Auftragsarten sieht

    das Gesetz ( 4) derzeit vor (Bau-, Lieferund Dienstleistungsauftrge sowie Bau-undDienstleistungskonzessionsvertrge),wobei im Feuerwehrwesen von denFreiwilligen Feuerwehren selbst gr-tenteils nur Fahrzeug- und Gertebe-schaffungen durchgefhrt werden unddies sogenannte Lieferauftrge darstellt.

    2. Wahl desVergabeverfahrensDas Bundesvergabegesetz legt Be-

    tragsgrenzen ( 12 derzeitige Schwel-lenwertgrenze Ober-Unterschwellen-bereich fr Lieferauftrge 206.000,-)fr anzuwendende Verfahren und diedabei einzuhaltenden Fristen fest.Zu beachten ist, dass man sich bereits

    bei der Planung einer Anschaffung berdas dabei anzuwendende Verfahren (of-fenesVerfahren, nicht offenesVerfahren,Verhandlungsverfahren, Direktvergabe,usw.) im Klaren sein sollte, um dieGesamtdauer des Beschaffungsprozesses(von der Finanzmittelzusage bis zurLieferung und damit der Zahlung) ab-schtzen zu knnen.Sollten keine triftigen Grnde (z. B.

    Dringlichkeit, Folgeauftrag usw.) beste-hen,wird imFeuerwehrbereichangeregt,bei der Auswahl des Vergabeverfahrensvor allem im Oberschwellenbereich einoffenes Verfahren zur Anwendung zubringen (einfache Handhabung, krzereFristen).Zulssige Vergabeverfahren im Unter-

    schwellenbereich (Verhandlungsverfah-ren ohne vorheriger Bekanntmachung geschtzter Auftragswert max. 60.000,-,Direktvergabe geschtzterAuftragswertmax. 40.000,- usw.) sind im Gesetzspeziell geregelt ( 37 ff).

    3. BekanntmachungspflichtenBekanntmachungen fr Verfahren im

    Oberschwellenbereich sind im Supple-ment zum Amtsblatt der EuropischenGemeinschaften und in den Publikati-

    Ob und in welcher Hhe die Frderung zustande k

    rung bezieht sich immer auf das gesamteGemeindegebiet und regelt somit denFahrzeugbestand aller Feuerwehren in-nerhalb einer Gemeinde.Ob nun das zu beschaffende Fahrzeug

    in der Mindestausrstungsverordnungenthalten ist, kann zum Beispiel durchden zustndigen Sachbearbeiter desNLandesfeuerwehrkommandos eruiertwerden.

    Mit welcher Frderungssummekann ich rechnen?Der Frderungsbetrag ist einerseits

    abhngig vom Einsatzfahrzeugtyp und

    Im vergangenen Jahr wurden fast200 Einsatzfahrzeuge von denzustndigen Technikern desN Landesfeuerwehrkommandosauf die Einhaltung der verbindlichenBaurichtlinien des NLFV bzw.BFV geprft. Brandaus mchtenun eine kurze Wegbeschreibungliefern, wie bei der Neubeschaffungeines Feuerwehrfahrzeuges korrektvorzugehen ist.

    Text: Dominik Kerschbaumer

    Fotos: www.stammberg.at

    Wird mein Fahrzeugberhaupt gefrdert?Da in den Freiwilligen Feuerwehren

    die Beschaffung eines neuen Einsatz-fahrzeuges oftmals eine groe finanzielleHerausforderung darstellt, sollte unbe-dingt vorabgeprftwerden, ob frdas zubeschaffende Fahrzeug eine Frderunglt. Dienstanweisung 2.1.1 des N Lan-desfeuerwehrverbandes gewhrt wird.Darin sind neben den Frderstzen

    auch dieVoraussetzungen fr den Bezugeiner Subvention nachzulesen:1) Nur die Anschaffung von neuen Fahr-zeugen bzw. Gerten wird gefrdert.2)DaszubeschaffendeFahrzeugmuss inder N Feuerwehr - Mindestausrs-tungsverordnung 1997, LGBL. 4400/4,vorgesehen sein.3) Die Ausfhrung des Fahrzeuges mussden, vom N Landesfeuerwehrverbandfr verbindlich erklrten, Baurichtlinienentsprechen.4) Gerte habenmindestens zehn, Fahr-zeuge mindestens 20 Jahre in Verwen-dung zu stehen.Die derzeitig gltige Mindestausrs-

    tungsverordnung der N Landesregie-

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  • 11Brandaus: Topstories

    Brandaus 4 2009

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    t zfahrzeugenonsmedien, welche von der Landes-regierung vorgegeben werden, zu verf-fentlichen.Bekanntmachungen fr Verfahren im

    Unterschwellenbereich sind nur in denPublikationsmedien, welche von derLandesregierung vorgegeben werden(Amtliche Nachrichten der N Landes-regierung) zu verffentlichen.Esgibtderzeit verschiedenestandardi-

    sierte Formulare fr die genannten Ver-ffentlichungen (aktuelle Formulare z.B.erhltlich unter: www.simap.europa.euoder www.lieferanzeiger.at), in denendie Angaben einer sogenannten CPVNummer (CommonProcurementVoca-bulary) fr die jeweilige Ware oderDienstleistung vorgesehen ist (z. B. Feu-erwehrfahrzeuge 34144210-3).Die Anwendung dieser CPV-Codes zur

    Beschreibung des Auftragsgegenstandesist gesetzlich vorgeschrieben. Bei Verga-ben im Oberschwellenbereich ist auchdie Auftragsvergabe zu verffentlichen(sptestens 48TagenachZuschlagsertei-lung mittels standardisierten Formular).

    4. Leistungsbeschreibung LeistungsvertragAlle Leistungenmsseneindeutig, voll-

    stndig und neutral beschrieben werden(VorschreibungbestimmterProduktenurmit Bieterlcken), sodass eine Vergleich-barkeit der Angebote gewhrleistet ist.Keinesfalls drfen Leistungen so

    umschrieben werden, dass bestimmteBieter von vornherein Wettbewerbsvor-teile genieen. Weiters muss in denAusschreibungsunterlagen festgelegtwerden, nach welchen Kriterien die An-gebote bewertet werden (Billigst- oderBestbieterprinzip, Letzteres erforderteine gewichtige Auflistung der vorgese-henen Bewertungskriterien).Der N LFV hat ein Musterleistungs-

    verzeichnis fr die Anschaffung vonBasisfeuerwehrfahrzeugen ausgearbeitet,welches herangezogen werden kann.Das Leistungsverzeichnis beinhaltet

    neben den Bestimmungen ber das Ver-

    nde kommt, sollte im Vorfeld geklrt werden

    von der Finanzkraft (im Sinne des 56Abs. 5 des N Sozialhilfegesetztes 2000)der Gemeinde. So bekommtman fr einTanklschfahrzeug beispielsweise mehrals fr ein Kleinlschfahrzeug, und jenachdem ob die Gemeinde ber oderunter dem Landesdurchschnitt der Fi-nanzkraft liegt, kommt der hhere bzw.geringere Frderungssatz sinngemzur Anwendung.Die in der Dienstanweisung 2.1.1 fest-

    gelegten Frderstze setzen eine Nut-zungsdauer von mindestens 20 Jahrenvoraus. Als Beginn der Nutzungsdauergilt das Jahr, indemdie technischeber-

    prfung durch den N Landesfeuer-wehrverbandpositivdurchgefhrtwurde.Fr den Fall einer Ersatzbeschaffung vorAblauf dieser Frist erfolgt eine aliquoteVerminderung des Frderungssatzes inder Hhe von 1/20stel pro Jahr. Bei einerBeschaffung nach Ablauf dieser Fristerfolgt eine Erhhung des Frderungs-satzes um 1/20 pro Jahr,maximal jedoch5/20. Ausgenommen davon sind Ersatz-beschaffungen, wenn aufgrund einesUnfalls die Verkehrstauglichkeit nichtmehr gegeben ist.

    Beispiel:Die Gemeinde A-Dorf ist eine, lt. 56Abs. 5 N SHG, finanzschwacheGemeinde und mchte das 23 Jahre alteTLFA 2000 der rtlichen Feuerwehrdurch ein gleichwertiges Fahrzeug erset-zen, so kommt in erster Linie der hhereFrderungsbetrag (52.800,-) zu tragen.Dazu kommen nun, fr die lngereNutzungsdauer, 3/20 des Frderungsbe-trages (7.920,-). In Summe beluft sichdie Subvention fr das Fahrzeug auf60.720,-.

    Beachte: Fr jene Gerte, fr die lt. DA2.1.1 ein Frderungssatz (bspw. Trag-kraftspritzen/Sonderlschgerte, Press-luftatmer, Seilwinden usw.) vorgesehenist und die im Anhang zur Dienstanwei-sung eingetragen sind, kann ebenfalls,unabhngig von derHhe der Fahrzeug-frderung, um Subvention angesuchtwerden.

    AntragstellungDie Antragstellung erfolgt derzeit

    noch schriftlich, das dafr vorgeseheneFormular Antrag auf Frderung einesFahrzeuges steht auf derHomepagedesN Landesfeuerwehrverbandes zum

    BA 04_09 Umbruch.qxd:BA Umb Titel Mai 09.04.2009 15:44 Uhr Seite 11

  • Brandaus: Topstories12

    Brandaus 4 2009

    fahrenallgemeinauchvertraglicheFestle-gungen ber die Leistungserbringung(Lieferfristen, Zahlungsvereinbarungen,Sicherstellungen fr dieVorauszahlungenusw.) sowie ein Bestbieterermittlungssys-tem (Punktesystem SCORE-BOARD),welches sich im Feuerwehrwesen bereitsbestens bewhrt hat.

    5. Befugnis, Zuverlssigkeitund LeistungsfhigkeitVondervergebendenStelle istzuprfen,

    ob die zu einer Angebotsabgabe einzula-denden oder fr die Auftragsvergabe vor-gesehenenUnternehmen die fr die Leis-tungserbringung erforderliche Befugnis(z. B. Gewerbeberechtigung), Zuverlssig-keit sowie finanzielle, wirtschaftliche undtechnische Leistungsfhigkeit besitzen.

    6. RechtsschutzBieter, die sich bei einer Vergabe

    benachteiligt fhlen, knnen bei denVergabekontrollorganen die Entschei-dung des Auftraggebers in Hinblick aufRechtskonformitt berprfen lassen.Alle Verfahren auch Direktvergaben

    knnen Gegenstand einer Nachprfung(Schlichtungsverfahren Nachprfungs-verfahren)durchdieNSchlichtungsstellebzw.denUnabhngigenVerwaltungssenatim LandNiedersterreichwerden.

    7. Benachrichtigungspflichtdes AuftraggebersIm Zusammenhang mit dem beschrie-

    benenRechtsschutzstehtdieBenachrich-tigungspflicht des Auftraggebers an dieBieter ber die Zuschlagsentscheidung.Der Auftraggeber hat bei fast allen Ver-

    gabeverfahren den am VergabeverfahrenbeteiligtenBietern gleichzeitig, unverzg-lich und nachweislich elektronisch odermittels Telefax mitzuteilen, welchemBieter der Zuschlag erteilt werden soll.Der Zuschlag (Auftragserteilung) darf

    erst nach einer Stillhaltefrist von 14Tagen(in Ausnahmefllen 7Tagen) erfolgen.Whrend dieser Frist haben die nicht

    erfolgreichen Bieter Gelegenheit, nhereAusknfte zu verlangen und eventuell einRechtsmittel zu ergreifen.Die Einhaltung dieser Benachrichti-

    gungspflichtandieBietermussunbedingtbeachtet werden, da einVersto dieNich-tigkeitdesZuschlagesmitweitreichendenKonsequenzen (Schadensersatzleistungenetc.) zur Folge haben kann.

    8. VergabevermerkAuftraggeberhaben, ausgenommenbei

    einer Direktvergabe, einen Vergabever-merk ber jeden vergebenen Auftraganzufertigen. Bei einer Direktvergabe ist,sofernderDokumentationsaufwandwirt-schaftlich vertretbar ist, der Gegenstandund Wert des Auftrages sowie der Namedes Auftragnehmers festzuhalten.

    Download zurVerfgung (www.noelfv.at).Diesem ist einerseits ein Richt- bzw. In-formationsangebot und eine Kopie desZulassungsscheines, jenes Fahrzeuges,welches ersetzt werden soll (sofern vor-handen), beizulegen. Diese Unterlagensind anschlieend ber den Dienstwegan das N Landesfeuerwehrkommandozu bermitteln.Hier erfolgt nach Einlangen die einge-

    hende Prfung durch den zustndigenSachbearbeiter in Zusammenarbeit mitder Abteilung fr Feuerwehr und Zivil-schutzderNLandesRegierung(IVW4).Die Entscheidung ber die gewhrte Sub-vention bzw. deren Ausma wird imAnschluss der Feuerwehr sowie der je-weiligenGemeinde schriftlichmitgeteilt.

    AuftragsvergabeNach erfolgter Frderungszusage kann

    nun ein Leistungsverzeichnis erstellt, dieArt des Vergabeverfahrens gewhlt undnach Abschluss eine Bestbieterermitt-lung durchgefhrt werden (siehe Artikelab Seite 9).Das Ergebnis ist anschlieenddemN

    Landesfeuerwehrkommando mitzutei-len und jenes Leistungsverzeichnis, wel-ches durch den Bestbieter ausgeflltwurde, sowie das Bieterverzeichnis zurPrfung vorzulegen.Hierbei wird insbesondere auf die Ein-

    haltung der spezifischen Baurichtlinienund auf die technische Umsetzunganhand der vorliegenden Unterlagen(Massekalkulation, Beladeplne usw.)geachtet, unddas Ergebniswird der Feu-erwehr umgehendmitgeteilt.

    Abnahme und AuszahlungEine Frderungsauszahlung erfolgt

    nach positiver Abnahme bzw. Prfungauf Einhaltung der geltenden Bauricht-linien und Regelwerke der Technik, des

    Einsatzfahrzeuges durch einen Mitar-beiter des N Landesfeuerwehr-kommandos und nach Vorlage einerGesamtrechnung sowie eines Zahlungs-nachweises ber mindestens die Hheder zugesagten Frderung.

    Antragstellung GerteAnsuchen um Frderungen fr Gerte

    und Ausrstungsgegenstnde sind sp-testens sechs Monate nach Ankauf zustellen. Hierbei ist mittels FDISK dieAntragstellung auf digitalem Weg abzu-senden und per Post oder E-Mail einesaldierte Rechnung an das N Landes-feuerwehrkommando zu schicken. EineFrderung kann lediglich fr jene Gerte,die imAnhangzurDienstanweisung2.1.1angefhrt sind, ausbezahlt werden.

    Einsatz nach dem Anschaffungsprozess

    Nach positiver Abnahme bzw. Prfung kommt es zur Frderungsauszahlung

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  • 13Brandaus: Dialog

    Brandaus 4 2009

    AUSSTATTUNG

    wahlweise 200 oder 300 bar Version

    Fllanschlsse serienmig, max. 4 (wahlweise Direktanschluss oder Fllschlauch)

    200 und 300 bar (optional)

    Filtersystem FT 410

    Filtersystem FT 410 Airsave/CO (optional)

    Kondensatautomatik

    Elektrische Stern/Dreieck-Steuerung (ab 5,5 kW) mit automatischer Enddruckabschaltung

    Betriebsstundenzhler

    Drehrichtungsberwachung (optional)

    CC-Control - Computergesttzte Kompressorsteuerung (optional)

    Fahrsatz (optional)

    TFI - SERIEKompakte Ausmae - kompakter Preis

    160 / 210 / 260 l/min

    225 / 330 bar

    LEISTUNGSSTARKKOMPAKTINTEGRIERTE FLLRAMPE

    ELEKTRISCHE STEUERUNG

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    Irgendwann hat alles so wei es dasSprichwort ein Ende; und das giltnatrlich auch fr die Lebensdauereines Kraftfahrzeuges. Das Klein-lschfahrzeug der Feuerwehr Ober-grnbach hatte diesen Zeitpunktschon lange erreicht, als ein wrdiger

    Nachfolger angeschafft wurde.Brandaus hat die FF Obergrnbach inLichtenau im Waldviertel besuchtund nachgefragt, wie man mit dieserAufgabe umgegangen ist.

    Text und Fotos: Mathias Seyfert

    Vor der Entscheidung, ein neues Fahr-zeug fr die Freiwillige Feuerwehr Ober-grnbach zu kaufen, standen alle Betei-ligten unter Zugzwang. Das alte KLF warerst nur mehr bedingt, dann gar nichtmehr einsatzfhig.Mit denGerten htteman den Ortsschutz zwar noch aufrecht-

    Aus Alt mach NeuNach 31 Jahren neues KLF fr die Feuerwehr ObergrnbachAusgedient:

    Der Vorgnger und sein Nachfolger: Moderne Technik lst Oldtimer ab

    Foto:FFObergrnbach

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  • Brandaus: Topstories14

    Brandaus 4 2009

    erhaltenknnen,wasohneTransportmit-tel allerdings eine unzumutbare Aufgabegewesen wre. Die Zulassung fr denStraenverkehr konnte nichtmehr erteiltwerden, und die Reparaturkosten wrenTausende Euro ber dem Fahrzeugwertgelegen. Letztendlich musste das einzigeFahrzeug der Feuerwehr nach 31 Dienst-jahren aus dem Alarmplan genommenwerden.Der Gedanke, zwei Feuerwehren zu-

    sammenzulegen, bot sich hierbei nichtan,dadieFFObergrnbachbereits freinzweitesOrtsgebietzustndig ist.Somitwares klar, dass ein neues KLF bentigt wird.Nachdem in Obergrnbach sehr lange

    kein neues Fahrzeug gekauft wordenwar,war diese Phase des Informierens beson-derswichtig,umzusehen,wasberhauptin der gewnschten Gre verfgbar ist.Dabei stachenModellevonIvecoMagirusundRosenbauer(aufgebautaufMercedes)ins Auge, die auch bei anderen kleinenFeuerwehren stark vertreten sind.Diese Anbieter wurden zu Produktpr-

    sentationen ins Waldviertel eingeladenbzw.wurdeauchvondenHerstellernzumLokalaugenschein ins Werk gebeten, umFahrzeuge dieser Klasse live erleben zu

    knnen. So konnte die Feuerwehr ersteWnsche bezglich Besatzung undAusstattung erkennen. Damit war dieRichtung festgelegt.

    GenerationensprungIn allenPhasendesProjektesundauch

    in der Beschaffenheit des Fahrzeugskannman gewissermaen einen Sprungber mehrere Generationen erkennen,wennman damals und heute vergleicht.So gab es vor ber 30 Jahren noch eineFeuerwehr imNachbarort, einAusschrei-bungsverfahren war fr Feuerwehrendamals noch nicht notwendig, und somanche technische Raffinesse sollteauch erst viel spter erfunden werden.Nebst der Herstellerinformation griff

    die Feuerwehr Obergrnbach auch aufein altbewhrtes Mittel zurck: Erfah-rungswerte von anderen Feuerwehren.So wurden Feuerwehren besucht, dieFahrzeuge aus dem gewnschten Seg-ment bereits im Einsatz hatten. DieserAustausch an Erfahrung brachte Er-kenntnisse ber praktischeVerwendungverschiedener Aufbautechniken undEinsatzmglichkeiten von der auszieh-baren Lade bis hin zu Platzangebot fr

    die Mannschaft. Mit 42 aktiven Mitglie-dern wurde besonderes Augenmerk aufdie Mannschaftskapazitt gelegt. DiesesKriterium ist durch das neue Fahrzeugmit einer Besatzung von 1:8 nun ausrei-chend erfllt.

    AusschreibungDie Gemeinde Lichtenau, zustndig

    fr die Besorgung der Aufgaben derrtlichen Feuerpolizei, trat in derAusschreibung als Einkufer auf undwar somit erster Ansprechpartner desProjektteams der Feuerwehr.Als Informationsquelle dienten die

    Musterausschreibungsunterlagen undder Leitfaden zumBundesvergabegesetzzum Thema Ausschreibungen des NLandesfeuerwehrkommandos.Der Ausschreibungsprozess selbst

    wurde von der Gemeinde durchgefhrtbzw. untersttzt. Somit konnte sich dieFeuerwehr auf die technischen DetailsunddasAuswahlverfahrenkonzentrieren.

    Sinnvolle Zusatzausrstung: Notrettungssets im KLF

    Fahrgestell:Iveco Daily 50C18V 4X2 , Hchstzu-lssige Gesamtmasse: 5500 kg

    Motorisierung:4 Zylinder 16-Ventil-DOHC-Reihen-motor mit elektronisch geregelterCommon-Rail-Hochdruck-Direkt-einspritzung, EDC, EGR, variablerTurbolader mit Ladeluftkhlung,Oxidationskatalysator AbgasnormEURO 4Hubraum 2998 ccm,Leistung 130 KW (176 PS) bei3200-3500 U/min XDrehmoment 400 Nm bei1250-3000 U/min

    Ausrstung:Lichtmast mit 4 Flutlichtschein-werfern mit je 1000Watt, Pneuma-tisch ausfahrbar, Hubhhe 1,8 m,Bedienung an der rechten HecktrStromerzeuger Endress 11 kVA2Manvrierscheinwerfer auf denAuenspiegelnBesatzung 1 Kommandant + 8MannAnhngevorrichtungMaul-KugelkopfGFK Dachaufsatz und begehbareAluminium-Dachflche mit2 Alu- KistenAbsenkvorrichtung zur optimalenEntnahme der TragkraftspritzeRosenbauer FOX4Funkkartentisch in geteilterRckenlehne des mittleren Sitzesgegen die Fahrtrichtung integriert,ausklappbarDifferenzialsperre, 270 Gradffnungswinkel der HecktrenUmfeldbeleuchtung

    Technische Daten

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  • 15Brandaus: Topstories

    Von Fachleuten fr Profis: Atemschutz auf neuestem Stand

    KQTF@HBIQ SLK >@EIBRQBK CvO OLCFP OBMO_PBKQFBOQ ABO KBRB O_DBO WRP>JJBK JFQ ABO BIBHQOLKFP@EBKFDK>I RKA >OKBFKEBFQ O_DBO LAVDR>OA BFKBK R>KQBKPMORKD FK ABO BFQBOBKQTF@HIRKD ABP OBPPIRCQ>QJBOPFB BODLKLJFP@EB LKPQORHQFLK ABP BP>JQPVPQBJP FKQBDOFBOQ AFB IBHQOLKFH RKA KBODFBSBOPLODRKD ABP LAVDR>OAP FKAFB O>DBP@E>IB ABP >P VPQBJ ?FBQBQ PLJFQ BFKB >RPDBTLDBKB BTF@EQPSBOQBFIRKD RKA AFB BIBHQOLKFP@EB>OKBFKEBFQ FPQ HLJM>HQ RKA IBF@EQ BEO A>WR RKQBO ABO FJ KQBOKBQ TTTAO>BDBO@LJ

    Entsprechend dem Bundesvergabegesetzfr Lieferauftrge mit einem Gesamtwertber 60.000, und der Empfehlung desLandesfeuerwehrkommandos wurde einoffenesVerfahren gewhlt.

    Auswahlverfahrenin der GemeindeDenWunsch nach einem neuen Fahr-

    zeug hegte im Jahr 2008 nicht nur die FFObergrnbach.AuchandereFeuerwehreninderGemeinde strebten einenNeukaufan, wobei vorerst aber nur zwei von fnfKLFs angeschafft werden konnten.

    Zwei BieterNachAblauf derAngebotsfrist standen

    zwei Bieter zur Auswahl undwurdenmitdem Auswahlverfahren auf Basis eines

    Punktesystems bewertet.Eine vierkpfige Jury der Feuerwehr

    das Kommando und der Alt-Komman-dant traf schlussendlich die Entschei-dung und krte einen Bestbieter.Mit derGemeinde einigte man sich auf eineFinanzierungslsung, die gemeinsammit Frderungen des Landesfeuerwehr-verbandes und Eigenmitteln der Feuer-wehr realisiert werden konnte. ZweiFeuerwehrfeste ermglichten es der FFObergrnbach, einen groen Teil derKosten selbst zu tragen.

    Das ErgebnisNach dem erfolgreichen Verfahren er-

    folgte die Bestellung und die Detailspe-zifikation des Beladeplans. Dazu fuhrenVertreter der Feuerwehr nach Graz und

    lieen das Fahrzeug auf ihre Bedrfnisseanpassen. Ein Teil der alten Beladungkonnte in das neue Kleinlschfahrzeugbernommen werden, andere Gertewiederum waren durch neue Vorschrif-tennochnichtvorhanden.Ergnztwurdedie Ausrstung nun auch mit nichtvorgeschriebenem Equipment wie z. B.einem Lichtmast, Umfeldbeleuchtungund dem zugehrigen Stromerzeuger.

    Nach Information, Ausschreibung,Planung, Bestellung und Detailspezifi-kation konnte die Feuerwehr nach ca.sieben Monaten ihr neues KLF alseinziges Eisatzfahrzeug in Dienst stellen ein Prozess, um den sich seit ber30 Jahren niemand in ObergrnbachGedanken hatte machenmssen.

    KdtStv Pernleitner und V Grtzl nachder erfolgreichen Planungsphase

    Absenkbare Tragkraftspritzeam Heck des Fahrzeuges

    Schematische Darstellungder Seitenansicht

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  • Brandaus 4 2009

    16 Brandaus: Topstories

    Bereits Anfang 2006 wurden dieersten berlegungen angestellt,um den in die Jahre gekommenenLastkraftwagen mit Ladekran Steyr1291 zu ersetzen erheblicheInstandhaltungskosten musstenjhrlich aufgebracht werden, umdas 28 Jahre alte Fahrzeug nocheinsatzbereit zu halten.

    Text und Fotos: Herbert Widerna

    FF Ravelsbach

    MitRecherchen imInternet,Gesprchenmit Bezirks-, Landesfeuerwehrkom-mandound rund20Feuerwehren konntesich das Team der Freiwilligen Feuer-wehr Ravelsbach nach und nach eineMeinung bilden, die die Zielrichtungschon klar aufzeigte: ein Wechsellade-fahrzeug mit Ladekran!

    Wirtschaftlich gedachtEin wirtschaftliches Transportsystem,

    das jederzeit durchSonderausrstungenauf Containerbasis erweitert werdenkann, also ein Fahrzeug, das Vielseitig-keit undFlexibilitt unterstreicht und imweit gestreuten Einsatzbereich einerFreiwilligen FeuerwehrVerwendung fin-den kann.VorteilewieSenkungvonBetriebs-und

    Versicherungskosten, Durchfhrung vonEinstzen untertags mit vermindertemPersonalaufwand oder die zuknftiggeringeren Anschaffungskosten, da Con-tainer eine lngere Nutzungsdaueraufweisen als Einsatzfahrzeuge, warenklare Argumente fr dieses Konzept.

    Es folgte eineMarktanalysemitunzh-ligen Gesprchen mit Firmenvertretern,uminweitererFolge transparenteKosten-Nutzen-VergleicheanzustellenmitdemZiel, eine Kriterienliste zu erstellen.

    Aus einer HandHier positionierte sich die Fahrzeug-

    technikfirma Keller aus Harmannsdorf-Rckersdorf und zeigte durch Ihre Kom-

    petenzundHandschlagsqualitt auf.Diebeiden Geschftsfhrer und der Unter-nehmensgrnder Michael Keller alleFeuerwehrmitglieder begleiteten dasProjekt als Generalunternehmer vonAnfang anunddienten demTeamder FFRavelsbach als zentraler Ansprechpart-ner in der Planung, Ausfhrung und Ab-nahme desWechselladefahrzeugs. Auchdas Ranking fr dieVorteile whrend derNutzungsdauerentschieddieFirmaKellerfr sich: Ladekran und Hakengertwerden im Unternehmen gewartet undberprft, und Servicearbeiten oder Re-paraturen nach Schden knnen auchamWochenende durchgefhrt werden.Nach Finanzierungsgesprchen mit

    Gemeinde und Feuerwehrvertreternunter Einhaltung des Dienstwegs wurdeschlussendlich die Aufbaufirma beauf-tragt. Auf ein IVECO-Fahrgestell wurdeein HIAB-Ladekran und ein GERGEN-Hakengert aufgebaut sowie eineAbroll-pritsche hergestellt. Mithilfe der Kran-anlage knnen durch Zusatzgerte wieetwa Ladekreuz, Forstgreifer undSchaufel unterschiedlichste Einsatzsze-narien bewltigt werden nach wie vorsteht der Arbeitskorb zur Verfgung, dereine Schnellwechseleinrichtung erhielt.Schlussendlich konnte das FahrzeugEnde Juli 2008 in den Dienst gestelltwerden.Wechselladefahrzeug fr unterschiedlichste Herausforderungen

    Aufgebaut auf dem IVECO-Fahrgestell: HIAB-Ladekran als Allroundtalent

    WLF: Keine 08/15-LsungEine Antwort auf viele Fragen im FeuerwehreinsatzVielseitigkeit:

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  • 17Brandaus: Topstories

    Brandaus 4 2009

    Brandaus: Topstories 17

    Aufbau:Unterfahrschutz ausziehbarseitlicher AnfahrschutzKotflgel aus Aluriffel2WerkzeugkstenSchaufel- undBesenhalterungAluleiterAnschlagmittelSpannungswandler 230VLadeleitungFahrzeugbeschriftung

    Signal- u.Warneinrichtung

    Hakengert:GERGEN GRK 20/65Hub- und Kippkraft 20 tknickbarer TeleskoparmSicherheitshaken mitpneumatischer SicherungBehlterverriegelungEndlagendmpfungKnicksicherung

    Abrollpritsche:6200 mm x 2550 mm x400 mmNormrahmenmitTwistlockkupplungen fr20 Containervorderes Portal Hhe: 1 mHalterungen frHebekreuz, KettenSeitenwnde ausAluminium mittig geteilt,aushngbarVersenkte ZurringeAuffahrtsrampen

    Weitere Informationen:www.keller.co.at

    Abrollsystem mit GERGEN-Hakengert fr mehr Flexibilitt

    Fahrzeug:IVECO Stralis AT 260 S36Y/PSRadstand 4800 mm, 26 tFahrgestell, 3. Achselift- und lenkbar360 PS 6 ZylinderABS, EBSScheibenbremseVA+HAschwere AnhngerkupplungFernfahrerkabine mit3. Sitz, Fenster in Kabinen-rckwandLuft-, 12-, 24-V-Anschluss6 Stk. Scheinwerfer zurNahfeldbeleuchtungRckfahrkamera

    Ladekran:HIAB-Berger-LadekranType 200 C-5Leistungsklasse 20 mtSchwenkbereich 406vollhydraulische Reich-weite 14,1 mXS-Drive-Funkfern-steuerunghydraulische Absttzung5,5 m inkl. AbsttzplattenScheinwerfer per

    Fernbedienung bedienbarMotor START/STOPP perFernbedienungOLP Stabilitt inSchwenkselektionNotablassPalettengabelRotatorZweischalengreiferForstgreiferSchnellwechselvorrich-tung fr Arbeitskorb

    Technische Daten:

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  • Brandaus: Topstories18

    Brandaus 4 2009

    Schon als Student verdiente sichHubert Schultes, Generaldirektor derNiedersterreichischen Versicherung(NV), ein gutes Zubrot in derVersicherungsbranche. Als Auto-anmelder fr die Donau-Versicherungkonnte er sich einen Gutteil seinesStudiums selbst finanzieren.Ursprnglich gar nicht geplant, lieden Juristen jedoch die Branchenicht mehr aus ihren Klauen.In Brandaus plaudert der zweifacheFamilienvater ber das Unternehmen,dem er seit 2007 als Vorstand undGeneraldirektor vorsteht, berPersnliches und natrlich berdie Feuerwehr.

    Text: Angelika Zedka

    Fotos: www.stamberg.at/BernhardWangler

    Ich habe als Student bei der Donau-Versicherung gejobbt und wollte eigent-lichRechtsanwaltwerden.Aberwiees imLeben oft spielt, es kamanders, denn ichbekam ein Angebot, fr die Donau-

    Versicherung als Firmenberater ttig zuwerden. So kommt es, dass es fast keineFunktion in der Versicherungsbranchegibt, die ichnichtpersnlichdurchlaufenhtte, ist Schultes alles andere als einQuereinsteiger. Der Aufstieg zum Gene-raldirektor der NV sei jedoch keineswegsein logischer Karriereschritt gewesen,sondern ist etwas ganz Besonderes.Bei mir hat diese Karriere auch nocheine besondere autobiografische Bedeu-tung: Ich stamme aus Ulmerfeld-Haus-mening, und zwei meiner Verwandtewaren damals bei der NV im Verkaufttig. Frmich als Bubwar es also immerklar versichernheitNVersicherung,erinnert er sich.

    Zum UnternehmenWir haben das richtige Geschftsmo-

    dellundsindimLandNbestenspositio-niert. Ein Geschftsmodell, das Schultesin vier Punkten darlegt: Zum ersten sindwir ein regionaler Versicherer, der keineberregionalen Interessen verfolgt. Wirarbeiten in N undWien und haben kei-ne weiterreichenden Ambitionen. Zum

    Ein bissl was geht immerzweiten sind wird in unserem Gebiet fl-chendeckend prsent, und zwar mit 40Kundenbros und 300 Vermittlern. Dazusehen wir uns als aktiver dominanterPlayer, indemwir Kultur, Kunst und Sportuntersttzen.DreiVertriebswegedieVer-mittler, die Makler und die Kooperationmit derHypo-Bank garantieren optimaleVersorgung unserer Kunden. DiesesGeschftsmodell istberJahrzehnteaufge-baut und wird von uns weiterentwickelt,ist Schultes berzeugt, dass wir damitunseren Platz behaupten knnen.

    Prsent sein ist allesDass ein Generaldirektor auch viel un-

    terwegs ist, liegt in der Natur der Sache.Das gehrt dazu, und ichmache es auchwirklichsehrgerne.FreinUnternehmenwieunseres ist es einfachnotwendig, pr-sent zu sein.Wer damit keine Freude hat,der darf den Job nichtmachen.Im Sponsoring fungiert die NV als Un-

    tersttzer der Kultur-, Sport- und Kunst-aktivitten des Landes. Erwhnt seienhier nur der SKNV, der reprsentativsteFuballverein des Landes, und die N

    Dr. Hubert Schultes, Generaldirektor der Niedersterreichischen Versicherung (NV)Portrt:

    Ist Mostviertler, Waldviertler und auch Wiener: Hubert Schultes

    BA 04_09 Umbruch.qxd:BA Umb Titel Mai 09.04.2009 15:44 Uhr Seite 18

  • 19Brandaus: Topstories

    Brandaus 4 2009

    Kulturwirtschaft. Schultes: Derzeit sindwir dabei, den sozialen Aspekt imSponsoring massiv zu verstrken.Selbstverstndlich gibt es in Zeiten derWirtschaftskrise auch innerhalb der NVdie Vorgabe, die Budgets zu reduzieren.Vernderungen werde es laut Schultesdadurch in diesem Bereich aber nurmarginal geben. Es sei denn, die Kriseverschrft sich. Derzeit sind wir davonnur am Rande betroffen, hofft derGeneraldirektor auf baldige Beruhigung.

    Kunst und altes GlumpertDer Kulturmensch Schultes, unter an-

    deremauchVorstandsmitglied imVereinBildende Knste, lebt sein groes Inte-resse an Kunst auch im Alltag. Nebenunserer Wiener Wohnung, die moderneingerichtet und daher mit zeitgenssi-scher Kunst bestckt ist, bewohnen wiran den Wochenenden und speziell imSommer ein altes Bauernhaus imWald-viertel, erzhlt er. Dort sammelt eraltesGlumpertwieeresnennt Mbel,Teppiche, Handwerkszeug aus KcheundWerkstatt undnaturalistischeKunst.Im Unternehmen steht die Grndungder NV-Foundation an. Das soll eineSammlung zeitgenssischer Knstlersein, um das Haus auszustatten.Auch Sport ist dem Generaldirektor

    wichtig:Ich spiele seitmeiner frhestenJugend Fuball. In Seitenstetten spielteich in der Schlermannschaft, und seitmeinem Studium bin ich aktives Kader-mitglied des FC Rasta inWien. Hier ver-suche ich zumindest einmal pro Monatdie Mannschaft zu verstrken. Auf demTennisplatz steht er hingegen fter undbetreibt Understatement: Ich spieleauch halbwegs vernnftiges Tennis.

    Beruf und FamilieAls besonderen Glcksfall sieht Schul-

    tes, dass sich private Interessen auch imBeruf wieder finden. Privat versucht er soviel Zeit wie mglich im Waldviertel zuverbringen. Es gelingt mir auch, tglichmit Frau und Kindern Tochter Mariellaist 14, Sohn Christoph ist 12 Jahre alt zufrhstcken. Gemeinsames Essen da-rauf lege ichgroenWert.EsgibtGelegen-heit zur Kommunikation in angenehmerAtmosphre, setzt er aufs Gesprch.Freundschaften sind dem Manager

    wichtig, wobei er zwischen privatenFreunden, solchen aus dem beruflichenBereich, die private Freunde gewordensind und reinen Geschftsfreundenunterscheidet, die er jedochalle gleicher-maen schtzt. ZuFreundschaft gehrenfr Schultes neben einer gewissen Ver-bundenheit und Treue auch Ehrlichkeitund wechselseitige Toleranz.

    Motto: carpe diemSein Motto das berhmte carpe

    diem (ntzedenTag,Anm.d.Red.) be-

    zeichnet er selbst als vielleicht ein we-nig abgedroschen, erklrt es aber: Frmich ist es dasWichtigste, in der Gegen-wart zu leben und die Zeit in der wirleben ist fantastisch, schwrmt er. SeinzweitesMotto ist an denMonaco-Franzeangelehnt: Ein bissl was geht immerStolz ist Schultes auf seine intakte

    Familie.DieUnversehrtheit seinerKinderund auch seiner Frau bezeichnet er alsdas Wichtigste in seinem Leben. Dasmacht ihn zufrieden. Lebenszufrieden-heit ist fr denGeneraldirektor einwich-tiger Faktor auch fr den Beruf. Ist manprivat unglcklich, dann frbt dies auchauf den Beruf ab und umgekehrt, weier. Denn auch fr ihn gab es beruflichschlechteZeiten.IchhabeauchFreund-schaften verloren durch Unachtsamkeit.Aber keines dieser Dinge war so schwer-wiegend, dass es mich nachhaltig belas-ten wrde, sieht Schultes auch seineStrken sehr klar: Das ist sicher meineZielstrebigkeit, auch meine Sozialkom-petenz sehe ich als groe Strke und dieHartnckigkeit imVerfolgen vonZielen.

    Nur zwei WnscheAlsLieblingspltze inNiedersterreich

    nennt Schultes eine ganze Liste: St. Le-onhard amHornerwald gehrt natrlichdazu. Dort steht unser Bauernhaus.Meine Heimat Ulmerfeld-Hausmeningist und bleibt Heimat. DieWachau liebeich sehr Gute Hausmannskost ist sei-nes, der Gipfel der Gensse sind dabeiFleischlaibchenmit gutemKartoffelpree.DieberhmtendreiWnsche reduziert

    der Manager gleich auf zwei: OberstePrioritt hat die Gesundheit fr meineFamilie und mich, und alles soll so blei-ben, wie es ist. Dabei muss einem nurbewusst sein, dass sich vieles verndernmuss, um den Level zu halten. Politischeundwirtschaftliche Stabilitt sind Eckpfei-ler einer funktionierenden Gesellschaft.Seinen 5000er in Tibet hat er bereitsbestiegen, die Rallye Paris-Dakar hat ermitgemacht und ein Formel-1-Auto hater ebenfalls schongelenkt ichhaballes,was ich brauche, um zufrieden zu sein.

    Respekt vor FeuerwehrenFreiwillige Feuerwehren hlt Schultes

    fr unverzichtbar, denn ohne sie wredie drfliche Struktur in Niederster-reich nichtmglich.Die Arbeit der Frei-willigenFeuerwehrennichtnurbeiKata-stropheneinstzen ist gar nicht hochgenug einzuschtzen, sie sind auch einwichtiger Teil der Gesellschaftspolitik.Ich selbst besuche in unsererWaldviert-ler Gemeinde, wo es drei Feuerwehrengibt, fast jede Feuerwehrveranstaltung.Der wichtigste Aspekt fr mich ber-haupt: Die Mitglieder der FreiwilligenFeuerwehren sind bereit, ihr Leben frandere einzusetzen dafr gebhrtihnen grter Respekt.

    In direkter Nachbarschaft zumLandeshauptmann residiert

    GD Schultes im 5. Stock des NV-Neu-baues auf der ehemaligen Papstwiese

    Schultes vor einem seiner Lieblings-gemlde die Kinder bettigten sichstilsicher in Blaugelb

    BA 04_09 Umbruch.qxd:BA Umb Titel Mai 09.04.2009 15:44 Uhr Seite 19

  • 20

    Brandaus 4 2009

    Brandaus:WissenBrandaus:Wissen

    Brandaus war bei der Fa. RosenbauerInternational AG in Leonding bei Linz -einem der grten Feuerwehrfahrzeug-Produzenten der Welt - zu Gast und konnteden Spezialisten beim Bau eines RLFA frNiedersterreich ber die Schultern blicken.

    Beim Hersteller:

    TextundFotos:HannesDraxler

    Elektrovormontage. Ebenfalls zeitgleich werdendie fahrzeuginternen Elektrobauteile wie Schaltschrnkeoder CAN-Module fr die Endmontage vorbereitet.

    Baubeginn. Der massive Hilfsrahmen wird mit demBodenblech verbunden. Ebenfalls wird bereits die Gelenk-welle fr den Antrieb der Feuerlschkreiselpumpe eingebaut.

    Linienfertigung 3. Montage der Kunststoffteile imHeck, der Signalanlage, der Umfeldbeleuchtungen undsmtlicher Elektroleitungen.

    Beladung. Nach dem Aufsetzen des Aufbaus auf dasFahrgestell erfolgt die vollstndige Ausfcherung nachVorgaben des Kundens.

    Abkanten. Die zuvor per Laser geschnittenen Alumini-umbleche werden auf CNC-Abkantpressen gekantet. Soentstehen die Bodenbleche und Seitenwnde des Aufbaues.

    Wie ein Feuerwehr-fahrzeug entsteht

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    Brandaus 4 2009

    Linienfertigung 1. Auf einer der beiden Montagelini-en werden die Pumpenanlage, der Lschmitteltank sowiedie Seitenbleche aber auch das Dachblech montiert.

    Linienfertigung 2. Die lackierten Seitenteile unddie Kabinenteile werden am Aufbau montiert. Ebenfallswerden hier bereits die ersten Elektroleitungen verlegt.

    Lackieren. Smtliche Bleche und Kunststoffteile werdenfr das Lackieren vorbereitet und anschlieend in Lackier-kabinen entsprechend den Kundenanforderungen lackiert.

    Pumpenbau. Parallel dazu wird an der Pumpenanlagegearbeitet. Beste Produktionsplanungen erlauben die zeit-gleiche Bereitstellung aller Teile beim Montagebeginn.

    Probestand. Jedes Fahrzeug wird vor der Endabnahmevon qualifiziertem Personal auf Herz und Nieren geprft,um auch im Ernstfall jederzeit einsatzbereit zu sein.

    Finish. Vor der Abnahme bzw. der Auslieferung an denEndkunden wird das Design am Fahrzeug angebracht, dasFahrzeug auf Hochglanz poliert und gereinigt.

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  • Brandaus: Wissen22

    Brandaus 4 2009

    MAI21. Mai 2009 AFLB Neunkirchen . . . . . . . . . . Loipersbach23. Mai 2009 AFLB Bruck/Leitha . . . . . . . . . . . . . . Au/Lbg.23. Mai 2009 AFLB Melk . . . . . . . . . . . . . . . . . Albrechtsberg23. Mai 2009 AFLB Mistelbach . . . . . . . . . . . . Hochleithen23. Mai 2009 AFLB Wr. Neustadt . . . . . . . . . . . . . . . Maltern

    30. Mai 2009 AFLB St. Plten . . . . . . . . . . . . . . Michelbach30. Mai 2009 AFLB Amstetten . Niederhausleiten-Hfing30. Mai 2009 AFLB Waidhofen/Thaya . . . . . . . . . . . . .Vitis

    JUNI6. Juni 2009 AFLB St. Plten . . . . . . . . . . . St. Christophen6. Juni 2009 AFLB Krems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mautern6. Juni 2009 AFLB Amstetten . . . . . . . . . . . . . Pinnersdorf6. Juni 2009 AFLB Korneuburg . . . . . . . . Mollmannsdorf6. Juni 2009 AFLB Melk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karlsbach6. Juni 2009 AFLB Mistelbach . . . . . . . . . . . . Zwingendorf6. Juni 2009 AFLB Neunkirchen . . . . . . . . . . . . . . Nawald6. Juni 2009 BFLB Scheibbs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Wang6. Juni 2009 AFLB Tulln . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ruppersthal6. Juni 2009 AFLB Wr. Neustadt . . . . . . . . . . . Matzendorf6. Juni 2009 AFLB Zwettl . . . . . . . . . . . . . . Merkenbrechts6. Juni 2009 AFLB Gnserndorf . . . . . . . . . . Leopoldsdorf

    13. Juni 2009 AFLB St. Plten . . St. Plten-Unterradlberg13. Juni 2009 AFLB Amstetten . . . . . . . . . . . . . . . Hochstra13. Juni 2009 AFLB Baden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . St.Veit/Tr.13. Juni 2009 AFLB Gnserndorf . . . . . . . . . . . . . Marchegg13. Juni 2009 AFLB Gmnd . . . . . . . . . . . . . . Leopoldsdorf13. Juni 2009 BFLB Horn . . . . . . . . . . . . . Reinprechtsplla13. Juni 2009 AFLB Korneuburg . . . . . . . . . . . . . . . Schmida13. Juni 2009 BFLB Krems . . . . . . . . . . . Gr. Heinrichschlag13. Juni 2009 AFLB Melk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorfstetten13. Juni 2009 AFLB Mistelbach . . . . . . . . . . . . . . Niederleis13. Juni 2009 BFLB Wien-Umgebung . . . . . . . Moosbrunn

    13. Juni 2009 AFLB Neunkirchen . . . . . . . . . . . . . . Feistritz13. Juni 2009 AFLB Zwettl . . . . . . . . . . . . . . . . . Gr. Gerungs13. Juni 2009 AFLB Lilienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . Freiland

    14. Juni 2009 AFLB Amstetten . . . . . . . . . . . . . . Stefanshart14. Juni 2009 AFLB Melk . . . . . . . . . Laimbach amOstrong

    20. Juni 2009 AFLB Amstetten . . . . . . . St. Georgen/Klaus20. Juni 2009 AFLB Baden . . . . . . . . . . . . . . . . Ebreichsdorf20. Juni 2009 BFLB Bruck/Leitha . . . . . . . . Haslau/Donau20. Juni 2009 AFLB Gnserndorf . . . . . . . . . . . . . . Sierndorf20. Juni 2009 AFLB Melk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diesendorf20. Juni 2009 BFLB Neunkirchen . . . . . . . . . . . . . Breitenau20. Juni 2009 AFLB Scheibbs . . . . . Kienberg bei Gaming20. Juni 2009 AFLB Tulln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Wrmla20. Juni 2009 BFLB Waidhofen/Thaya . . . . . Nieder Edlitz20. Juni 2009 BFLB Wr. Neustadt . . . . . . . . . . . . Krumbach20. Juni 2009 AFLB Zwettl . . . . . . . . . . . . . . . . . Martinsberg20. Juni 2009 BFLB Mdling . . . . . . . . . Gumpoldskirchen

    21. Juni 2009 AFLB Gmnd . . . . . . . . . . . . Harmannschlag

    27. Juni 2009 BFLB Amstetten . . . . . . . . . . . . . . Strengberg27. Juni 2009 AFLB Baden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Grossau27. Juni 2009 AFLB Gnserndorf . . . . . . . . . . . Raggendorf27. Juni 2009 BFLB Gmnd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schlag27. Juni 2009 AFLB Hollabrunn . . . . . . . . . . . . . . . . Maissau27. Juni 2009 BFLB Melk . . . . . . . . . . . . . . . . . Matzleinsdorf27. Juni 2009 BFLB Mistelbach . . . . . . Herrnbaumgarten27. Juni 2009 AFLB St. Plten . . Schwarzenbach/Pielach27. Juni 2009 AFLB Tulln . . . . . . . . . . . Ried amRiederberg27. Juni 2009 AFLB Wien-Umgebung . . . . . . . . . . . . .Velm27. Juni 2009 BFLB Zwettl . . . . . . . . . . . . . . Nieder Neustift27. Juni 2009 BFLB Lilienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . Kaumberg

    28. Juni 2009 AFLB St. Plten . . . . . . . . . .Wagram/Traisen

    Termine

    Bezirks- und Abschnittsfeuerwehrleistungsbewerbe 2009

    Nach einem schneereichen Wintersehen viele dem hei ersehntenFrhling entgegen. Und Frhlingbzw. Sommer bedeutet auch wieder:Feuerwehrleistungsbewerbe!

    Text: Mathias Seyfert

    Foto: Norbert Stangl

    Nun gilt es, sich auf Abschnitts- und Be-zirksebene zu beweisen, bevor es im JulinachWieselburg zu den 59. N Landes-feuerwehrleistungsbewerben geht. DieTermine stehen fest und bieten davornoch viele Mglichkeiten zu trainieren.In der nchsten Ausgabe berichtet Bran-daus in Form einer Fotostrecke ber dieeinzelnen Schritte der anstrengendenBewerbsvorbereitung.

    (Pflicht-)termineLeistungsbewerbe der Abschnitte und Bezirke von Mai bis Juni 2009Bewerbe:

    Vier Sauger, viele schnelle Handgriffe und mglichst wenig Fehlerpunkte

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  • 23Brandaus: Wissen

    Brandaus 4 2009

    Sind Fahrzeuge und Ausrstungeinmal angeschafft, mssen siein Dienst gestellt, gewartet,repariert und spter irgendwannauch wieder ausgeschieden werden.Diesen Lebenszyklus begleiten inder Regel die Fahr- und Zeugmeisterder Feuerwehren. Die Leiter dieserbeiden Sachgebiete der FeuerwehrAmstetten erzhlten Brandaus,was im Umgang mit Ausrstungund Gerten wichtig ist.

    Text und Fotos: Philipp Gutlederer

    Bei der FF Amstetten ist bereits seit demJahr 1980 Zeugmeister HBM JohannHaunschmid fr die umfangreiche Aus-rstung verantwortlich, mit seinen dreiGehilfen hlt er die Ausrstung der Ein-satzmannschaft, die Leitern, Schluche,Rettungsleinen usw. in Schuss. Wennman die Arbeitszeit des Zeugmeistersund seiner drei Gehilfen zusammen-

    rechnet, so kommt man auf eine reineArbeitszeit von 30 Stunden pro Woche,also fast ein Fulltimejob fr eine Person.Viel Spezialausrstung fr den BereichSchadstoff und die umfangreiche Aus-rstung im Tunnel Rstlschfahrzeugsind eine groe Herausforderung, allesmuss immer und berall funktionieren.Bei der persnlichen Schutzausrs-

    tung legt man besonders viel Wert aufSicherheit. Deshalb versucht man mitdenHerstellerngemeinsamneueLsun-gen zu entwickeln. Es wird auch immerwieder neue Einsatzbekleidung zumTesten an die Mitglieder ausgegeben,denn durch tgliche Verwendung findetman am besten heraus, was gendertbzw. verbessert werden soll.

    Fahrzeuge: Mit dem Pickerlalleine ist es nicht getanFr den Fuhrpark ist der Fahrmeister

    LM Siegfried Kettler zustndig, 15 Fahr-zeuge und einige Anhnger liegen in sei-

    Nach dem KaufUnersetzlich fr Wartung und Pflege der Fahrzeuge und GerteFahr- und Zeugmeister:

    Zeugmeister bei der Prfung der PSA

    Wartung der Feuerwehrfahrzeuge

    nem Verantwortungsbereich. Reparatu-ren,Werkstttentermine sowieberpr-fungstermine sind bei einem so vielseiti-genFuhrparkeine logistischeHerausfor-derung. Um die Zeug- und Fahrmeisterzu untersttzen, geben die beiden Ka-meraden aus Amstetten hier ntzlicheTipps, die von jedemFeuerwehrmitgliedbeachtet werden knnen:

    Damit Sie sicher sind, dass Sie sicher [email protected] - www.sammer.eu

    Fr Sie erbringen wir Leistungen auffolgenden Gebieten:

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    Feuerwehrausstatter

    Feuerlscher- und berprfungen - Hoch- und Niederdruckkompressoren

    Schden an Gerten meldenAuf Sauberkeit der PSA achtenFehlfunktionen von Gerten (nurgelegentlich oder reproduzierbar?)Sichtkontrolle an GertenBestandskontrolle (Nachfllenvon Betriebs- undVerbrauchs-materialien)Schmierung bei beweglichen Teilenprfen

    Reifendruck kontrollierenlstand kontrollierenFahrzeuge sauber haltenBatterie regelmig prfenSichtkontrolle des ganzenFahrzeugesBesondereVorkommnisseunbedingt melden (Unflle,schlechtes Fahr-/Bremsverhalten,besondere Gerusche)

    Information

    Zeugmeister

    Fahrmeister

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  • Brandaus: Wissen24

    Brandaus 4 2009

    Sicherheit im Straenverkehr istgenerell ein wichtiges Thema, egalob man seinen Privat-Pkw lenkt, oderein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr.Studien belegen, dass das Risiko,in einen Unfall verwickelt zu werden,bei Einsatzfahrten um das17-fache steigt.Die Freiwilligen FeuerwehrenWatzelsdorf, Waidmannsfeld-Miesen-bach und die Berufsfeuerwehr Wientrainierten den Ernstfall auf derStrae im AMTC-Fahrsicherheits-zentrum Teesdorf.

    Text und Fotos: Pamela Hniliczka

    ImVorfeld zu diesemDrehtagmit Blau-licht-TV am FahrsicherheitszentrumTeesdorf konnten sich interessierte Feu-erwehren aus sterreich online bewer-ben. Die Freiwillige Feuerwehr Watzels-dorf (Bez. Hollabrunn) wurde ausgelostund nahm Anfang Mrz mit mehrerenMitgliedern und ihrem Rstlschfahr-zeug am Blaulicht-Training teil.

    Im Einsatz sicher unterwegs spezielles Blaulicht-Training

    Fahrzeuge verschiedener Gre trainieren Alltags- und Extremsituationen

    Eigenes AMTC-Fahrtechniktraining speziell fr FeuerwehrenInnovation:

    Zustzlich zu den Kameraden der FFWatzelsdorf waren auch noch zwei Mit-glieder der Berufsfeuerwehr Wien undzwei Kameradender FFWaidmannsfeld-Miesenbach auf Einladung von Land-rover sterreich beim Training dabei.Bereits seit Jahrenwird frdieKraftfahrerder BF Wien eine solche Ausbildungangebotenund liefertwertvolleErkennt-nisse fr die tglichen Einsatzfahrten.

    Blaulicht-TrainingNeben den standardisierten Pro-

    grammen der AMTC-Fahrsicherheits-zentrenwurdevondenVerantwortlichendesAMTCeinspeziell aufdieGegeben-heiten vonEinsatzfahrten abgestimmtesProgramm erstellt das Blaulicht-Training.DabeimussderFahrerunterAnleitung

    und Beobachtung der Instruktoreneinen Parcours bewltigen, whrend dieFahrt von einem 4-Kamera-System auf-gezeichnet wird. Anschlieend wird dieFahrt gemeinsam mit dem Teilnehmeranalysiert.Zuerst handelt es sich um eine nor-

    male Fahrt, wie sie beispielsweise beibungs- oder Probefahrten stattfindet.Dabei macht sich der Instruktor bereitsNotizen zum Fahrverhalten und mgli-chenGefahrensituationen. InderzweitenRunde wird derselbe Parcours gefahren,nur dass nun eine Alarmierung ange-nommen wird.Dabei ist beimGroteil der Fahrer eine

    wesentliche nderung der ReaktionenNotizen zum Fahrverhalten

    BA 04_09 Umbruch.qxd:BA Umb Titel Mai 09.04.2009 15:44 Uhr Seite 24

  • 25Brandaus: Wissen

    Brandaus 4 2009

    fr sich durch das Feedback des Instruk-tors unddas SehenderVideoaufnahmendie Erfahrungen mitnehmen und dannauch dementsprechend umsetzen kann.Nachdem alle Feuerwehrmitglieder

    am Vormittag diesen Teil der Normal-und Einsatzfahrten absolviert hatten,erwartete sie am Nachmittag ein Teildes ursprnglichen Fahrsicherheitstrai-nings: das Reagieren, Bremsen und Len-ken beim Auftauchen von Hindernissenauf nasser Fahrbahn.Whrend die Fahr-geschwindigkeit mit jedem Durchganggesteigert wird, testet man die Reaktiondes Lenkers sowie den damit verbunde-nen Bremsweg auf nasser Fahrbahn mitoder ohne ABS. Den Lenkern soll auchdas unterschiedliche Fahrverhalten vonFahrzeugen verschiedener Gre de-

    monstriert werden. So wurde vomKommandofahrzeug (Pkw) bis hin zumRstlschfahrzeug alles bebt.AmEndedes spannendenTages konn-

    ten sich die Mitglieder der FF Watzels-dorf noch ber ihren zustzlichenGewinn einen Gutschein im Wert von 3.000,- fr weitere Blaulicht-Fahr-sicherheitstrainings freuen.

    Positives FeedbackFr smtliche Teilnehmer war der

    Trainingstag in Teesdorf durchaus lehr-reich. Sie erhoffen sichnun, die Erkennt-nisse in Zukunft umsetzen zu knnen.Positives Feedback kam auch von denKollegen der BerufsfeuerwehrWien. Frsie war es nicht das erste Fahrtechnik-training dieser Art.

    Rundumansicht mit 4-Kamera-System Stresssituation im Kreuzungsbereich Vorbesprechung und Unterweisungen

    zu erkennen, Schutzwege werden nichtwahrgenommen bzw. auer Acht gelas-sen, weil man davon ausgeht mit Blau-licht und Folgetonhorn sowieso gesehenund erkannt zu werden.Ziel des Fahrsicherheitstrainings ist es,

    das Verhalten bei der Einsatzfahrt demder normalen Fahrt anzupassen.

    Ablauf des TagesBevordie Fahrer zudiesenErkenntnis-

    sen kommen konnten, begann der Tagmit einer theoretischen Einfhrung indas Programm. Sie wurden ber dieKamera-Auswertungsmethodeinformiertund ber ihre Erwartungen befragt. Be-sondersbetontwurdeauch,dassesnichtZiel ist, einenFahrermit demanderen zuvergleichen, sondern dass jeder Lenker

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  • Unter den Grundbedrfnissendes Menschen steht dasSicherheitsbedrfnis also Hilfein Notsituationen, bei Unfllen undKatastrophen an erster Stelle.Trotz aller organisatorischen undtechnischen Vorsorgemanahmensind Unflle im Personen- undGterverkehr nicht zur Gnzevermeidbar. Das berarbeiteteHandbuch fr Feuerwehreinstze imGleisbereich gewhrleistet, dass inUnfallsituationen binnen krzesterZeit professionell vor Ort Hilfegeleistet wird. Das sterreichweitflchendeckende Netz von ber4.800 Feuerwehren ist ein wichtigesaktives Element in diesem Sicher-heitssystem. Die traditionell guteZusammenarbeit zwischen denBB und dem BFV wird auch durchdie gemeinsame Herausgabe diesesHandbuchs fr den Feuerwehrein-satz im Gleisbereich dokumentiert.

    Interview und Text: Angelika Zedka

    Fotos: P. Gutlederer

    Der sterreichischen Bundesfeuer-wehrverband (BFV) hat gemeinsammit derBB-Infrastruktur Betrieb AGalsdem grten Eisenbahninfrastruktur-Betreiber insterreicheineArbeitsgruppebeauftragt, das Handbuch Feuerwehr-einsatz im Gleisbereich an die techni-schen und organisatorischen Vernde-rungen der letzten Jahre anzupassen.Das Ergebnis liegt in Form des berar-beiteten Handbuchs Feuerwehreinsatzim Gleisbereich vor und trat mitWirkung vom 16. Mrz in Kraft.

    Rote Mappe warlngst veraltet

    Bei Unfllen in Gleis- und Tunnelberei-chen untersttzen die Feuerwehren(Freiwillige Feuerwehren, Betriebsfeuer-wehren und Berufsfeuerwehren) dieBB, weil eine eigens dafr ausgebildeteBB-Betriebsfeuerwehr nicht sinnvollund auch nicht finanzierbar wre. EinHandbuch fr Feuerwehreinstze imGleisbereich existierte zwar vorerst inFormeinerrotenMappe, spterbereitsals Handbuch bereits seit rund 25 Jah-ren; nachdem sich die Organisations-

    strukturen in derBB jedoch gen-dert haben, war eindringendes up-date erforderlich,das unter anderem um das Kapitel Ein-satz in Tunnelanlagen erweitert wurde.

    Vlligneu ist dieAlarmschiene, diedasBB-Netz in fnf Notfallskommunikati-onsbereiche aufgegliedert. Erste An-sprechstelle im Ernstfall ist nicht wiefrher der nchstgelegene Bahnhof,sondern eine der insgesamt fnf Notfall-leitstellen. Diese befinden sich in denBetriebsfernsteuerzentralen in Wien,Linz, Salzburg, Innsbruck und Villach.Der Notfallleiter steht vor allem in derAnfangsphase als sicherer Ansprech-partner fr Feuerwehren, Exekutive undRettungsorganisationen rund um dieUhr zurVerfgung.

    Sicherheitsstandardsprzise festgelegtDurften frher die Feuerwehren erst

    nach Eintreffen des BB-Einsatzleitersaktiv werden, so ist es heute mglich,

    Brandaus 4 2009

    Brandaus: Wissen26

    Handbuch Feuerwehreinsatz imGleisbereich und inTunnels neu

    Leitfaden von BB und FeuerwehrZusammenarbeit:

    Neuauflage des bundesweit gltigen Handbuchs fr sicheres Arbeiten am Gleiskrper

    BA 04_09 Umbruch.qxd:BA Umb Titel Mai 09.04.2009 15:44 Uhr Seite 26

  • unterBercksichtigungdernotwendigenSicherheitsbedingungen als Feuerwehrsofort einzugreifen. ImBahnbetrieb ist jaalles anders, elektrische Oberleitungensind ein groesGefahrenpotenzial, Zgehaben enorm lange Bremswege bis zuzwei Kilometer, erklrt LBDSTV ArminBlutsch, der federfhrend an der Aktua-lisierung und berarbeitung des Hand-buches mitgearbeitet hat, die notwendi-ge Einhaltung aller przise festgelegtenSicherheitsvorkehrungen.

    Seit November 2007 wurden in vierKernteams Arbeitspakete abgehandeltund immer wieder Formulierungen undEinsatzerfahrungen diskutiert. BreitenRaum nahm die Diskussion um die Ein-satzleitung ein. Letztendlich wurden dieEinsatzgrundstze wie folgt neu formu-liert:

    Alle Meldungen von Bahnfremdenan Feuerwehr, Rettung und Polizei,welche den Gleisbereich betreffen, sindvon dort umgehend der zustndigenNotfallleitstellemitzuteilen.DieNotfall-leitstelle veranlasst Sofortmanahmen(z. B. Anhalten von Fahrten) und gibtden rtlich zustndigen Mitarbeiterbekannt.

    Einstze von Hilfs- und Einsatzorga-nisationen im Gefhrdungsbereich vonSchienenfahrzeugen und Spannungfhrenden Anlagen sind nur mitZustimmung des BB-Einsatzleiterszulssig.

    Ausnahme: Bei Gefahr inVerzug dr-fenalleerforderlichenManahmenzurMenschenrettung nur unter Berck-sichtigungder Eigensicherung (Einhal-tung von Schutzabstnden ) und derEigenverantwortung gesetzt werden.Die Zustimmung des BB-Einsatzlei-ters ist ehestmglich einzuholen.

    Ausbau des SchienennetzesTunnelanteil wird grerDie sterreichischen Eisenbahntun-

    nels geltenals sicher.Grundhiefr istderAusschluss vielermglicher auslsenderEinflussfaktoren fr Unflle, wie zumBeispielNaturereignisse(Muren,Lawinen,Sturmschden) oder die Beeinflussungdurch nicht schienengebundene Ver-kehrstrger (Eisenbahnkreuzungen).Aufgrund des eingeschrnkten Raumesundder eingeschrnktenZugnglichkeitweicht jedoch der Einsatz im Tunnelwesentlich vom Normeinsatz im Frei-bereich ab.

    Das einsatzmige Vorgehen inTunnels wurde imberarbeitetenHand-buch nun erstmals festgeschrieben.Enthalten sind darin auchMustercheck-listen, die mithelfen sollen, die Chaos-phase bei Eintreten eines Notfalls zuverkrzen und eine systematischeManahmensetzung sicherstellen, in-dem sie alle an der Notfallbewltigungbeteiligten internen und externen Orga-nisationen untersttzen, deren Hand-lungssicherheit verbessern und schluss-endlich zur Erhhung der Sicherheit imEinsatz beitragen.

    Blutsch: Dieses Handbuch ist unab-hngig von den jeweiligen Landesgeset-zen bundesweit gltig fr alle Anlagender BB-Infrastruktur Betrieb AG. DieInhalte werden den Feuerwehreinsatz-krften in eigenen Schulungen undbungen nahegebracht.

    Wichtig ist es so Blutsch sich inten-sivmit den InhaltendesHandbuchs aus-einanderzusetzen, das auch im Internetunter folgendem Link abrufbar ist:http://www.bundesfeuerwehrverband.at/oebfv/index.php?id=29

    Brandaus 4 2009

    Brandaus: Wissen 27

    Einsatztaktik im Tunnel: Musterchecklisten als Hilfestellung

    Schwieriger Einsatz im Eisenbahntunnel

    Christian Sommerlechner ist zustn-dig frTunnelsicherheit innerhalbderBB-InfrastrukturBetriebAGundhatebenfalls an der berarbeitung desHandbuches mageblichen Anteil.

    Brandaus: Warum die berarbeitung?

    Sommerlechner: Die neue Organisa-tionsstruktur der BB sowie die ra-sante technische Entwicklung in allenBereichen machten die Anpassungund Erweiterung des Handbuches frFeuerwehreinstze im Gleisbereichnotwendig.

    Brandaus: Das Kapitel Tunnel-einstze ist neu?

    Sommerlechner: Der Ausbau derSchieneninfrastruktur erfolgt zueinemnicht unerhelblichen Teil unter-irdisch.Tunnel stellennachwievoreinbesonderes Bettigungsfeld fr Ein-satzkrfte dar. Die fr die SicherheiterforderlichenKonzeptebercksichti-gen die Bedrfnisse der Feuerwehren.Die vorliegende Arbeitsanweisung Einsatz in Tunnelbauwerken trgtwesentlich zu einer optimalen Ab-wicklung vonTunneleinstzen bei.

    Brandaus: Finden gemeinsameSchulungen statt?

    Sommerlechner:DasNotfallmanage-ment der BB-Infrastruktur BetriebAGschreibtverpflichtend regelmigeKontaktgesprche zwischen Feuer-wehren und BB auf Bezirksebenevor. Dazu kommen regelmige ge-meinsame bungen im Gleisbereich.

    Brandaus: Sicherheit pur?

    Sommerlechner: 100-prozentige Si-cherheit gibtesnicht.DieAnwendungder im Handbuch festgehaltenenVorgangsweisen reduziert jedoch dasRestrisiko fr die Einsatzkrfte auf einakzeptables Minimum.

    Interview

    Sicherheit als oberstes Gebot

    BA 04_09 Umbruch.qxd:BA Umb Titel Mai 09.04.2009 15:44 Uhr Seite 27

  • Brandaus 4 2009

    28 Brandaus: Wissen

    Die Feuerwehren veranstaltenjhrlich viele Feste, um ihr Budgetaufzubessern. Jede Veranstaltungbedarf daher einer genauen Planungund Organisation.

    Text: Armin Blutsch

    Mitgliederversammlung, Feuerwehrball,Abschnitts- oder Bezirksfeuerwehrtagmit und ohne Leistungsbewerben, Zelt-fest, Heuriger, Gartenfest, SegnungenvonFeuerwehrhusernoderFahrzeugensowie Weihnachtsfeiern sind Veranstal-tungen von Freiwilligen (Betriebs-) Feu-erwehren undmssen inwrdigerWeisedurchgefhrt werden. Den Teilnehmernund Zuschauern soll an solchen Veran-staltungen ein gutes Bild von der Feuer-wehr vermittelt werden.Um eine Veranstaltung erfolgreich

    durchfhren zu knnen, mssen dieGesetze und Dienstanweisungen einge-halten werden. Diese sind:TabakgesetzNVeranstaltungsgesetzNVeranstaltungsbetriebssttten-

    gesetzN JugendgesetzDienstanweisung 1.1.1

    Feuerwehrfeste Anhang zur Dienstanweisung 1.1.1

    AKM

    BegrungBei festlichen Anlssen ist es Akt der

    Hflichkeit, die erschienenen Ehrengstein entsprechender, protokollarisch kor-

    rekter Form zu begren. Die Feuerwehrist in protokollarischen Fragen nicht au-tonom, sondernhat sich andie allgemeinblichen Gepflogenheiten zu halten.Bei der Erstellung von Begrungslis-

    ten (siehe Fachschriftenheft Nr. 3 desBFV, Seite 92 und 93), aber auch bei derFestlegung der Reihenfolge der Rednerund Sitzordnung, ist besondere Sorgfaltgeboten.Die Begrung ist Aufgabe des Repr-

    sentanten der jeweiligen Organisation,also des Kommandanten der entspre-chenden Fhrungsebene, wobei unbe-dingt eine vollstndige Liste der eingela-denen Gste vorbereitet werden sollte,welche vor der Veranstaltung aufVollstndigkeit berprft werden muss.Um den Reprsentanten zu entlasten,

    solltemit derberprfung ein versierterMitarbeiter des Organisationsteamsbeauftragt werden. Regierungsmitgliederund Abgeordnete zu gesetzgebendenKrperschaften sollten namentlich be-grt werden. Bei Behrden, Dienststel-len, Feuerwehren und sonstigenOrgani-sationen ist es ausreichend, den jeweilsranghchstenVertreter zu begren.

    MeldungBeifestlichenAnlssenderFeuerwehren

    werdenMeldungen erstattet an:1. Landeshauptmann2. Landeshauptmann-Stv.3. Feuerwehrreferenten N Landes-regierung

    4. Landesfeuerwehrkommandant5. ranghchsten Funktionr

    Reihung der RednerDiesewird inder umgekehrtenReihen-

    folge der Begrung erstellt, sodass je-denfalls derHchstanwesendealsLetzterspricht. Nach Mglichkeit sollten nichtmehr als drei bis vier Redner Ansprachenhalten. Hier ein Beispiel fr eine Redner-liste bei einer Feuerwehrhauserffnung:1. Feuerwehrkommandant2. Brgermeister3. hchster Feuerwehrfunktionr4. hchster politischer Reprsentant

    Bezirks-/Abschnittsfeuer-wehrtagEine langfristige Planung vermeidet

    Pannen. Es hat sich als vorteilhaft erwie-sen, ein bis zwei Jahre vor der Veranstal-tung mit den Vorbereitungen zu begin-nen. Zu beachten sind Punkte wie z. B.die Gre des Saales, Aufstellung derTische und Sessel, Prsidium und Red-nerpult, Lautsprecheranlage, Leinwandmit Beamer, Klimatisierung usw. EinBezirks- oder Abschnittsfeuerwehrtagsollte nie in einem Festzelt stattfinden.

    LeistungsbewerbBei den verschiedensten Leistungsbe-

    werben(Abschnitt,Bezirk) solltemitdemBewerbsleitereineVorbesprechungstatt-finden. Dabei sind der Bewerbsplatz, dieStaffellaufbahn sowie die Lokalitten derBerechnungsausschsse zubesichtigten.Das Fotografieren der Ehrengste mitden Siegergruppen sollte nicht in derFormation, sondern nach Abschluss derFeiererfolgen.Ebenso istdasberreichenvon Auszeichnungen auf ein geringes,erforderliches Ma zu beschrnken.

    Abschluss einer VeranstaltungDie Bundes- oder Landeshyme beendet

    jedenoffiziellenFestakt.Dieberreichungvon Gastgeschenken oder Geldspendensollte in der Reihenfolge der Rednerlisteerfolgen.

    VeranstaltungsunwrdigAusschank von Getrnken zwischenFeldmesse und FestaktKellner sind lauter als der Rednerunpassende Dienstbekleidung

    Demnchst wird auf der Homepagedes N LFV ein Leitfaden fr dieOrganisation von Veranstaltungen zurVerfgung stehen.

    Ablauf und Organisationvon Veranstaltungen

    Bei FeuerwehrveranstaltungenOrganisation:

    Wenn die Feuerwehr im Mittelpunkt steht, sollte alles perfekt geplant seinFoto:PhilippGutlederer

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  • Brandaus 4 2009

    Brandaus: Wissen 29

    Aus Anlass der N Landesausstellungsetzen sich auch die niedersterrei-chischen Einsatzorganisationen am22. 5. und 23. 5. in der RadetzkyKaserne Horn in Szene.

    Das sterreichische Bundesheer, dieFreiwillige Feuerwehr, die Polizei, dasNiedersterreichische Rote Kreuz undder Niedersterreichische Samariter-bund prsentieren sich im Rahmen desTages der Einsatzorganisationen, umden Besuchern einen Einblick in ihrevielfltigen Aufgaben undTtigkeiten zu

    geben. Mit einer Echtzeitshow wird denLeistungen aller Einsatzorganisationenein imposantes,multimedialesDenkmalgesetzt.Am Freitag und Samstag wird ein

    unterhaltsamer, informativer Themen-park geboten, der nicht nur smtlicheFahrzeuge und Gertschaft, sondernauch Vortrge und Prsentationen zumInhalt hat. Actionreiche Vorfhrungender Einsatzorganisationen tragen zurAttraktivitt des Themenparks bei.

    Am Freitagabend findet der Hhe-punkt, eine choreografierte Echtzeit-

    einsatz-Show statt. Diese Show bedientsich pyrotechnischer Effekte, Stunts undFilmsequenzen, um diese auer-gewhnlicheLeistungsshowderEinsatz-organisationen zu inszenieren.Abgerundet wird der Tag der Einsatz-

    organisationendurcheinbuntgemischtesRahmenprogramm. Die Big Band derMilitrmusik des MilitrkommandosNiedersterreich, die 3-Comedy-HirtenPeter Moizi und Christian Schwab sowiedie schwedische TOP-Band Rednexbieten fr Jung und Alt Unterhaltung derbesonderen Art.

    Erleben Sie NiedersterreichsEinsatzorganisationen hautnah!

    Gemeinsame Leistungsschau der EinsatzorganisationenTEO 09:

    Foto:www.stamberg.at

    Programm

    Freitag, 22. Mai 2009

    14:00 Erffnung Tag der Einsatzorganisationenumrahmt von der Polizeimusik N

    Im Anschluss Platzkonzert Polizeimusik N

    14:00 18:00 Themenpark: Spezifische Prsentationender Einsatzorganisationen

    18:00 Konzert der Big Band der Militrmusik N

    19:45 3-Comedy-Hirten Peter Moizi und ChristianSchwab Sepp Schnorcher und seine Gste

    20:15 Choreografierte Einsatzshow

    Im Anschluss Kultband Rednex

    Samstag, 23. Mai 2009

    10:00 18:00 Themenpark: Spezifische Prsentationender Einsatzorganisationen

    10:00 12:30 Vorfhrungen der Einsatzorganisationen

    12:30 14:00 Frhschoppen mit den Egerlndernder Militrmusik Niedersterreich

    14:00 18:00 Vorfhrungen der Einsatzorganisationen

    nderungen vorbehalten!

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  • Brandaus: WissenBrandaus: DialogBrandaus: Poster

    22.-23. Mai Radetzky Kaserne HornFreitag ab 14:00, Samstag ab 10:00

    Fotos:www.stamberg.at,sterreichisches

    Bundesheer

    TEO 09Tag der Einsatzorganisationen

    TEO 09Tag der Einsatzorganisationen

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  • Brandaus 4 2009

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  • Brandaus: Wissen32

    Brandaus 4 2009

    Schadenslage:

    Eigene Lage:

    Allgemeine Lage:

    Auftrag:

    Eigene Absicht:

    Aufgaben und Auftrgean die Einheiten:

    Verbindung:

    Versorgung:

    Geben Sie den Einsatzbefehl an dieGKDTenEigene Krfte: RLFA-2000 1:8 undKLF 1:2GESAMT: 12 Feuerwehrmitglieder

    Text: Horst Gangl

    Foto: Mathias Seyfert

    Planspiele sind eine sinnvolle Aus- undFortbildung fr Fhrungskrfte.Wer sei-ne Befehlsgebung festigen will, fr denist esunerlsslich, sichmitEinsatzszena-rien auseinanderzusetzen, die in dieserFormimmerwiederauch inseinemeige-nen Einsatzbereich auftreten knnten.Mitdenken zahlt sich also aus: Mit zwlfFeuerwehrmitgliedern, dem RLFA-2000und demKDOF treffen Sie auf die darge-stellte Schadenslage. Geben Sie den Ein-satzbefehl!

    Die Lsung finden Sie auf Seite 45.

    Lkw auf Pkw gestrzt!Verkehrsunfall mit eingeklemmter PersonPlanspiel:

    eingeklemmter Fahrzeuglenker

    laustritt

    rutschige Fahrbahn

    Bezirksfrequenz

    umgestrzter Lkw

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  • 333333Brandaus: Wissen

    Brandaus 4 2009

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    Fotografieren will gelernt sein -dieses Motto nahmen sich rund 25Brandaus-Redaktionsmitglieder zuHerzen und folgten der Einladungder Niedersterreichischen Nach-richten (NN) ins N Pressehausnach St. Plten, um sich Tipps voneinem Profi zu holen.

    Text: Jrg Toman

    Fotos: Jrg Toman, Gerda Pokorny

    Durch die Initiative von Brandaus botsich den Brandaus-Redakteuren an ins-gesamt zwei Terminen die Mglichkeit,eine nicht feuerwehrtechnische Fortbil-dung zu genieen. Pressefotograf FranzGlei von der NN gestaltete einenWorkshop, in dem technische Themengenau so wie der journalistische Hinter-grund der Pressefotografie betrachtetwurden.

    Technik verstehenIm technischen Teil galt es, wichtige

    FaktorenwieBlendeneinstellungen,Ver-schlusszeiten, Schrfentiefe und ISOEmpfindlichkeit der eigenen Kamera zuverstehen und richtig einzusetzen.Die Automatik-Programme modernerKameraswarenebenfallsBestandteil desTrainings. Mit groer Begeisterung setz-ten die Teilnehmer die bungen mitIhren eigenen mitgebrachten Kamerasgleich um und konnten so ihr Werk-zeug besser kennenlernen.Nachdem das WIE geklrt war, stell-

    te sich die Frage, WAS man darstellenmchte.EinMotivmussder Fotograf ei-gentlich schon vor dem Drcken desAuslsers im Kopf haben wusste FranzGlei zu berichten. Ob spontanerSchnappschuss oder genau geplantes

    Fotoworkshop frBrandaus-Redakteure

    Fotografie in Theorie und PraxisWeiterbildung:

    Der dreistndige Workshop war einintensiver Dialog zwischen

    dem vortragenden Pressefotografender NN

    Coverfoto, das Motiv muss ins rechteBild gerckt werden. Sowurde denTeil-nehmern vermittelt, wie sie verschiede-ne Situationen, wie zum Beispiel Fotosvon Personengruppen, Feuerwehrein-stzen, Veranstaltungen oder Kin-dern/Erwachsenen, trotz verschiedens-ten Lichtverhltnissen, meistern.

    Feuerwehrgerechte BilderBesonders Einsatzfotos stellen eine

    nicht alltgliche Situation dar und sind selbst fr alte Hasen in der Pressefoto-grafie eine technische und journalisti-sche Herausforderung.

    bei dem angeregt erarbeitet und sogleich ausprobiert wurde, worauf es bei der Einsatzfotografie ankommt.

    und den wissensdurstigenBrandaus-Redakteuren,

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  • Brandaus 4 2009

    34 Brandaus: Wissen

    So gibt es z. B. viele wichtige Details, dieauf einem verffentlichten Bild der NFeuerwehren zu sehen sein sollten oderauf keinen Fall gezeigt werden drfen!

    (Anm.: Details dazu werden im ModulA 10 vermittelt.)All dies wurde im Rahmen des Work-

    shops nicht nur besprochen und disku-tiert, sondern auch praktisch gebt undkann jetzt im Feuerwehrdienst umge-setzt werden.

    Brandaus bedankt sich bei der NNfr die Durchfhrung der beiden Foto-Workshops und freut sich auf eine wei-terhin gute Zusammenarbeit.

    Nach einer Neuauflage der Lehrgngeber ffentlichkeitsarbeit konntedie N Landes-Feuerwehrschule imMrz und April wieder eine solcheGrundausbildung fr SachbearbeiterA anbieten. Neue Inhalte undinteressante Gste versprachen einvielseitiges Programm.

    Text und Foto: Mathias Seyfert

    DieNeugestaltungdesModulsA10 solleine Orientierungshilfe fr die ffent-lichkeitsarbeit bei der eigenen Feuer-wehr, in den Abschnitten und Bezirkensein.Von Beginn an betonte der Lehrgangs-

    leiter die Komponente der Kommunika-tion und des Ideenaustausches unterden Teilnehmern. Vor allem in einemSachgebiet, in dem Kreativitt undImprovisationstalent gefragt sind, ist derGedankenaustausch extrem wichtig;besonders im Zusammenhang mit demMglichkeiten der digitalen Medien wiez. B. dem Internet. Auch diese Kontaktewurden in dem Lehrgang gefrdert undErfahrungen ausgetauscht. Bei einemBrainstorming zeigte sich, dass den Teil-nehmern die Methoden undWerkzeugeder A bekannt sind, die praktischeUmsetzung aber oft problematischwird,

    wenn es darum geht, aktiv auf die Ziel-gruppe Bevlkerung zuzugehen.In den niedersterreichischen Feuer-

    wehren muss an einem Strang gezogenwerden, um einheitlich aufzutreten.Zu diesem Zweck steht das SachgebietA des Landesfeuerwehrverbandesauch mit Rat und Tat zur Seite, wenn esum z. B. heikle Themen oder Groscha-densereignisse geht.

    Sonja Planitzervon der NN in TullnSonja Planitzer, frhere Mitarbeiterin

    der APA und des Standards, berichteteber ihre Erfahrungen aus der Medien-welt und dem tglichen Geschft desJournalismus. Die heutige NN-Chro-nikredakteurin ist zustndig fr denberregionalen Teil der Wochenzeitungund stand den Teilnehmern als Repr-sentantin eines wichtigen Feuerwehr-Mediums Rede und Antwort.

    Planitzer: Feuerwehr hat 50 ProzentLeserquote im Landesteil der NN

    VieleFeuerwehren inNiedersterreicharbeiten eng mit der NN zusammen,da sie meist der erste regionale An-sprechpartner ist, wenn es darum geht,etwasindieZeitungbringenzuwollen.

    Sonja Planitzer zeigte sich erfreut, dassdie meisten Teilnehmer schon ihre Er-fahrungenmit der NN gemacht hattenund nahm auch Lob, Kritik und Anre-gungen entgegen. Die Niedersterreich-Redakteurin wei zu berichten, dassneun von zehn Chronik-Beitrgen re-cherchiert werden mssen.

    Zusammenarbeit von NNund FeuerwehrDie gute Zusammenarbeit ist ihr ein

    besonderes Bedrfnis, denn der Chro-nikteil ihrer Zeitu