Aktuelle Tendenzen im Outsourcingvon Banken
Dr. Berthold KaibLeiter Global Competence Center Finance, T-Systems
Dr. Berthold Kaib.
T I T E L!
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Schlüsselfragen
1) Marktsituation bei europäischen Outsourcing Deals im Finanzsektor?
2) Was sind die “hot topics" im Bereich Outsourcing im Finanzsektor?
3) Wo geht die Reise hin?
Dr. Berthold Kaib.
Bis 2010 werden die Ausgaben im BPO Bereich in Europa stark ansteigen: Fast €7 Mrd. werden für Process Management bei Financial Services erwartet!
Source: Gartner 2006
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2005 2006 2007 2008 2009 2010
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InvestmentsInsuranceBanking
+10.1% CAGR
Dr. Berthold Kaib.
Warum setzen sich Finanzdienstleister mit BPO auseinander?
Regulatorische Anforderungen
Single European Payment Area (SEPA)
Market in Financial Instruments Directive (MiFID)
Konsolidierung (M&As):
Kostenreduzierung
Prozess/System Konsolidierung
Intensiverer Wettbewerb (Stichworte: Margenverfall, neue Wettbewerber)
Kundenzentriertheit (Stichworte: Verbesserte Service Levels, Multichannel Integration)
Kostenreduzierung
Ertragssteigerung?
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KreditKreditFondsFonds
WertpapierWertpapier
Banken konzentrieren sich auf Kernkompetenzen: Produktentwicklung und Vertrieb.Die Bereitschaft zu neuen Formen der Zusammenarbeit ist stark gestiegen (Eigenfertigungsquote z.T. bei 80%)
Abwicklung Produkt-entwicklung Vertrieb
Nächste logische Schritte zur Ertragssteigerung & KostensenkungBusiness Process Outsourcing.Application Service Providing.Infrastruktur-Outsourcing: sale & lease back Modell.
Banken
Hoher Kostendruck.
Internes Cost-Cuttingausgereizt .
Markt-sättigung/neue Wett-bewerber.
Margen sind unter Druck.
Alt-Systeme erreichen „End of Lifecycle“.
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Trends im Bankenmarkt.Parallel zur Konsolidierung brechen Wertschöpfungsketten auf.
Spezialisierte Anbieter Fokus auf Kernkompetenzen
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Betrieb Rechenzentrum
Partnerbanken Vertrieb
Schweiz – neues Sourcingmodell.
Kunde Kunde Kunde
BankprozesseExecution / Global Custody / Client Custody
Application Management
Entwicklung Bankensoftware
Bank
Softwareprovider
IT Provider
Strategische Partnerschaft zwischen Bank und IT Provider für Wertschriften-InsourcingAufbau einer gemeinsamen IT-Plattform für die Wertpapierabwicklung
Kunden: Seit 2005 externe, schweizer Mandanten
Zielmarkt: Banken in der Schweiz und Lichtenstein
USP: Einmaliges Angebot auf dem Schweizer Bankenmarkt
Ziel: Senkung Stückkosten und Variabilisierung der Kostenstruktur
Bank
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Offshore Aktivitäten entwickeln sich schnell von derAnwendungsentwicklung zur Übernahme der ITO, langsamerentwickelt sich Consulting und BPO.
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Specific FS processes
F&A
Call center/CRM
ITO: IT help desk
ITO: Remote network management
AO: Testing
AO: App mgt
AO: Data integration/cleansing
AO: Custom app development
AO: IT consulting
Consulting: Project management
Consulting: Enterprise architecture
2005 die nächsten 24 Monate
BPO
Source: Gartner 2005
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Business Process Management und BPO
Übernommene ProzesseExceptionhandlingAutomatisierung von ProzessenRedesign/engineering von ProzessenKVPZentralisierung von Business Logic
AuswirkungenHöhere Flexibilität /AgilitätKostenreduktionKonsistenz u. GenauigkeitHöhere ServicequalitätAufspaltung der Wert-schöpfungsketteBesseres Risikomgt.
Etablierte GeschäftsfelderKredit & HypothekenForderungsmanagmentBeitreibungMan. Doc. ServicesZahlungsverkehrHR Wertpapierabwicklung
Zukunft?Integriertes Risikomgt.?Business Prozess Mgt. ausserhalb des Back Office
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Empfehlungen an die Finanzwirtschaft
BPO sollte folgende Ziele beinhalten:
die Verbesserung der Margensituation und die Anpassung an neue regulatorischeVorgaben:
− Geschwindigkeit im Markt statt nur Kostenreduktion!
Höhere Service Level und das Erzielen von Kundenzentriertheit (“Best Execution”).
Offshoring ist nicht Pflicht, sollte aber eine Möglichkeit sein.
BPO kann nicht ohne länderspzeifische Anpassungen exportiert werden.
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Banken: Konsolidierung & internationaler Wettbewerb sind die Haupttreiber im deutschen Bankenmarkt.
WestLB
BayerischeLandesbank
Nord/LB
LBBW
Konsolidierung in DeutschlandWann kommt der nationale Champion?
Konsolidierungsprozess in Europaweitgehend abgeschlossen: DeutschePrivatbanken als Übernahmeziel?
>60 %>40 % und < 60 %>20 % und < 40 %< 20 %no sufficient Data
Market share of the top 5 players
GAD
Finanz IT
Fiducia
SI
IZB
Finale RZ Konsolidierung: Managen des Change Prozeß
Ca. 6 Mrd. € sind aktuell im Fokus.
Konsolidierungsfortschritt GenO
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SachsenLB
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Tendenzen im OutsourcingVorstellung der Beiträge / Autoren
Die Industrialisierung der Wertschöpfungsketten von Banken geht weiter
Margen- und Kostendruck bestehen fort, der Druck vom Vertrieb auf die IT nimmt zu.
Kernkompetenzen werden neu und enger definiert
Smart Sourcing erhöht die Erkenntnis, dass Outsourcing an den Schnittstellen zu den Lieferanten hin neue, unbekannte Komplexitäten und Verwerfungen mit sich bringt.
Reduzierung der Anbieter und damit Reduzierung der Komplexität des Managements der Anbieter
Die genaue Schnittstellen- und Aufgabenbeschreibung zwischen Insourcer und Outsourcer muss im Rahmen des Initialprojekts erfolgen um betriebswirtschaftliche Überraschungen beim Insourcer und nicht erfüllte Erwartungen auf Seiten des Outsourcers zu vermeiden.
Die Kreativität der eingeschlagenen Lösungswege macht mittlerweile auch vor Verbund- und Landesgrenzen nicht mehr Halt, wie am Beispiel dwpbank bzw. equens.
Zahlungsverkehr: Konsolidierung zwischen den Großbanken in Richtung Postbank statt
DZ Bank betritt mit equens den europäischen Markt.
Dr. Berthold Kaib.
Teure, ineffiziente Vertriebswege
Verlust von Kunden
Kostendruck
StrategischeNeuorientierung
Banken-Situation
TechnologieLegacy SystemeReduzierung von IT-EinheitenAuslagerung von AbwicklungsprozessenBPO zur Variabili-sierung der Kosten
WettbewerbNeue, spezialisierte AnbieterKonsolidierung (Säulenübergreifend)Reduzierung des C/I-Ratios auf < 60%RoE Steigerung (DeuBa > 25%)
KundenSteigende Anforderungen in Bezug auf Betreuung und ServiceCherry PickingFlexibles Pricing von Produktbündeln
Gesetze Basel IIMiFIDSoXGeldwäsche
Reduktion der Fertigungs-tiefe
Ertragsdruck
Konsolidierung
Konsolidierung
Trends im Bankenmarkt.Aktuelle Entwicklungen
Dr. Berthold Kaib.
Outsourcingperspektiven außerhalb Deutschlands
Brückenschlag nach Österreich und in die Schweiz
Schreder beleuchtet in seinem Beitrag die aktuelle Situation im Sourcing bei Österreichs Banken und bietet einen interessanten, historischen Überblick über den Weg bis heute.
Services werden von Einheiten in der Slowakei, Ungarn oder Tschechien erbracht werden.
Burtscher / Jergitsch beleuchten die juristischen Aspekte ausgehend vom Outsourcing in Österreich
Thomayer schließlich gibt einen Überblick über das Dienstleistungsportfolio eines österreichischen Insourcers.
Schweiz erlebt nach 11.9.2001 und Aufstieg Osteuropas einen Sonderboom im Private Banking und Asset Management.
Die Professoren Alt und Zerndt (Uni St. Gallen und Leipzig) stellen die Sourcingstrategien Schweizer Banken in einem Überblick dar.
Konsolidierung in Europa im ZV: Equens (M. Steinbach), Deutschland: Dr. Daberkow (Postbank)
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Vorstellung der Beiträge und ihrerAutoren
Revolution der Prozesslandschaft: Martin Slumbers beschreibt den Weg, den die Deutsche Bank innerhalb ihrer IT und Prozeßumgebung beschreitet.
Schü beleuchtet die zu beachtenden Feinheiten bei der Durchführung von Off- und Near-Shore Projekten und der länderübergreifenden Projektarbeit.
Moormann / Hilgert (Frankfurt School of Finance & Management) zeigen einen Ansatz auf, wie Banken bei OutsourcingentscheidungenProzessschnittmöglichkeiten finanziell bewerten können.
Trend: Aufbrechen der Wertschöpfungskette und Spezialinstitute.
Spezialisierung: Norisbank
Kreditfabrik: Kreditwerk (Meier)
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Vorstellung der Beiträge und ihrerAutoren
König / Beimborn (Universität Frankfurt) geben Überblick über die Outsourcingtendenzen in der KMU-Kreditab-wicklung deutschen Banken und der Anforderungen ihrer Kunden.
Schmidt berichtet am Beispiel der RMX über die neue Spielart der Aufsplittung von Kreditteilen, um diese dann über eine Börse handeln zu können.
Bongartz behandelt die Möglichkeiten von Kreditinstituten, operative Exzellenz im Kapitalmarktgeschäft prozessorientiert zu messen und zu verbessern.
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Vorstellung der Beiträge und ihrerAutoren
Das Outsourcingspektrum: horizontal und vertikal: Hacke / Dynamic Services für SAP
Qualitätsmessun-gen – KPIs, SLAs – spielen eine wesentliche Rolle der Aktivität von Boos und werden in seinem Artikel beschrieben.
Hämmerling: breites Serviceangebot eines Geschäftsprozessdienstleisters, aus der Sparkassenorganisation, nun auf dem Sprung in den Drittmarkt.
Schüller und Simon beleuchten die betriebswirtschaftlichen Vorteile von Outsourcingprojekten.
Lackhoff geht auf die rechtlichen Rahmenbedingungen für Outsourcingprojekte ein.
Marlière schließlich beschreibt, wie Banken ihre Industrialisierung aktiv mit neuen Sourcing-Architekturen steuern können.
Dr. Berthold Kaib.
Ausblick auf komplette Back-Office Abwicklung neutraler Dienstleister
Banking Platform: Leistungsportfolio.
Projektlösung für den Kunden
Modul wird durch Softwarelösung abgedeckt
Geschäfts-felder
Geschäfts-felder
Passiv-geschäftPassiv-
geschäft
Aktiv-geschäft
Aktiv-geschäft
Zahlungs-verkehr
Zahlungs-verkehr
Handels-produkteHandels-produkte
ÜbergreifendeSysteme
ÜbergreifendeSysteme
BeratungVertrieb
Auftrags-erfassung
Buchung &Überwachung
Int. Berichts-wesen/ Unt.-Steuerung
Geschäfts-abwicklung
Rechnungs &Meldewesen
RW
FIBU
DWH
MULTI
CHANNEL
InternetPortal
SBPOS
Filiale
Kunden & Produktmanagement
Finanzinstrumente/Gattungsstammdaten
CRM
Inlands-, Auslands Zahlungsverkehr
Spar, Termineinlagen
Kredite und Darlehen
Wertpapiere & Derivate
Geld-buchung
Konten-abschluss
Nostro
REPORTING
BMS
Gesamtbanksteuerung
Smart BranchBMS: Berichts- und Melde-System
Kontokorrent
Partner-systeme
Meldewesen-SAMBA,CS/4,PMS
SWIFT
Ausland-MBS-Ausland/DOKA
eCommerce-FITAX
Wertpapier-BSV, EWS, PROSEC, MERIAN
Front Office-Kasse, KAD
Workflow-C5, Rating
Dr. Berthold Kaib.
Spannung, interessante Diskussionen und viel Erfolg für den heutigen Tag und die CeBIT wünscht Ihnen
Ihr
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