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Ingo von Münch
Die Krise der Medien
140 Seiten, 2020 Print: <978-3-428-18017-2> € 19,90E-Book: <978-3-428-58017-0> € 17,90
Die Bedeutung der Medien für die freiheitliche demokratische Ordnung, aber auch für das tägliche Le-ben ist evident. Umso wichtiger ist die Glaubwürdigkeit der Medien. Seit der Kölner Silvesternacht hat
das Vertrauen in die Berichterstattung von Presse und Rundfunk dramatisch abgenommen, wofür die aller-dings übertriebenen Vorwürfe der »Lückenpresse« und »Lügenpresse« stehen. Es existiert eine bedenkliche Entfremdung zwischen Medien und Rezipienten, kurz eine Krise der Medien. Mit den Gründen dieser Kri-se befasst sich anhand zahlreicher Beispiele das vorliegende Buch. Der Autor, der renommierte emeritierte Professor für Staatsrecht und Völkerrecht, Ingo von Münch, hat sich seit vielen Jahren mit den Grundrech-ten der freien Meinungsäußerung, der Informationsfreiheit und der Presse- und Rundfunkfreiheit in For-schung und Lehre beschäftigt, zuletzt in seinem Buch »Meinungsfreiheit gegen Political Correctness«. Das Fazit der »Krise der Medien«: ein Plädoyer für Information und gegen Bevormundung.
Inhalt
A. Medienkritik – altes und neues Problem
B. Die Krise der Medien
C. Vom engagierten Meinungsjournalismus über den belehrenden, erregten, empörten Journalismus zum Wut- und Hassjournalismus
D. Übertreibungen und Untertreibungen
E. Der angebliche Untergang des Rechtsstaates
F. Dürftige Geschichtskenntnisse
G. Das Geeiere um Ortsnamen
H. Der inflationäre und damit sich abnutzende Ge-brauch des Wortes »Nazi«
I. »Hetze«, »Hetzer«, »Hetzjagden«: Die Karriere eines Schimpfwortes
J. Der Meinungskorridor: eng und langweilig
K. Verrutschte Maßstäbe
L. Die Berichterstattung zum UN-Migrationspakt: Der Mainstream lässt grüßen
M. Ein überdimensionierter Heißluftballon namens Kathryn Mayorga
Anhang: Medien und Politik
Personenregister
Zum Autor
Duncker & Humblot Politik
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