Regionalisierungsmethode im Rahmen des NEP
3
In dem Verwaltungsverfahren wegen der Genehmigung des Szenariorahmens für
die Netzentwicklungsplanung […] hat die Bundesnetzagentur für Elektrizität […] am
19. Dezember 2014 den Szenariorahmen wie folgt genehmigt:
[…]
5. Verteilung des Bundesbestandes 2035 über den FfE-Ansatz über das
Bundesgebiet
6. Ermittlung der Länderbestände 2035 (GW) auf Basis des FfE-Ansatzes
[…]
7. Es wird festgestellt, dass die von den Übertragungsnetzbetreibern angekündigte
Methode der Regionalisierung des Zubaus der Erneuerbaren Energien
grundsätzlich eine angemessene Herangehensweise […] darstellt.
Az.: 6.00.03.05/14-12-19/Szenariorahmen 2025
Photovoltaik in Bayern: Aktuelle Zahlen
4Keine weitere Erholung durch geplante Sonderkürzung für Anlagen ab 40 kW!
Bayern
Zubau
480 MW/a
Bestand
12,53 GW
(Februar 2019)
27,5 % der PV-Leistung steht in Bayern.
Zubau steigt seit 2017, stagniert aber auf niedrigem Niveau.
Bayern, 40..750 kW
Zubau
174 MW/a
Bestand
3,3 GW
(Februar 2019)
24 % der Anlagenkategorie 40..750 kW in Bayern errichtet.
Große Zunahme seit 2016; Trend (02/2019).
Bayern, 0..10 kW
Zubau
83 MW/a
Bestand
1,8 GW
(Februar 2019)
29 % der Anlagenkategorie <10 kW in Bayern errichtet.
Konstanter Zubau seit 2014.
kleine PV-Anlagen
auf Wohngebäuden
große, meist
gewerbl. PV-AnlagenDatenbasis: Markstammdatenregister, 02/2019
Photovoltaik in Bayern: Dachflächenpotenzial
517,5 % des Dachflächenpotenzials liegt in Bayern
Solardachkataster
Gebäudemodell
Potenzial
Durchschnittlich nutzbarer Dachflächenanteil für PVA nach Gebäudetyp
Gebäudebestand je Gemeinde mit Information zu der Anzahl von
Gebäuden, der Grundfläche und dem Gebäudetyp
25 GW
Photovoltaik in Bayern: Freiflächenpotenzial
7Die Höhe des Freiflächenpotenzial ist abhängig von der Gebietskulisse
Freiflächenpotenzial
Flächennutzung Flächenbewertung Potenzialflächen
P1: 110m-Randstreifen
entlang von
Autobahnen und
Schienenwegen
P2: P1+ landwirtschaftl.
Flächen innerhalb von
benachteiligten
Gebieten
< 10
0
< 50
0
< 90
0
< 1.
300
< 1.
700
< 2.
100
< 2.
500
< 2.
900
< 3.
300
< 3.
700
MW
475GW
Windenergie: Entwicklung des Anlagenbestands
8Kein weiterer Zubau in Bayern?
Deutschland
Zubau
2.200 MW/a
(im Jahr 2018)
Bestand
53,6 GW (02/2019)
Geringer Zubau im Jahr 2018
20,5 GW Leistung fällt in den nächsten 10 Jahren aus dem EEG
Bayern
Zubau
24 MW/a
(im Jahr 2018)
Bestand
2,6 GW (02/2019)
5 % der inst. Leistung an Windenergieanlagen steht in Bayern
Im Jahr 2018 wurde nur 9 neue Anlagen errichtet
Datenbasis: Markstammdatenregister, 02/2019
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
0
10
20
30
40
50
60
2000 2005 2010 2015
zuge
ba
ute
Le
istu
ng
in M
W
inst
alli
ert
e L
eis
tun
g in
GW
Jahr
Zubau
Bestand
0
100
200
300
400
500
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
2000 2005 2010 2015
zuge
bau
te L
eis
tun
g in
MW
inst
alli
ert
e L
eis
tun
g in
GW
Jahr
Zubau
Bestand
Windenergie: Verfügbare Flächen und Potenzial
9
Die Basis für die Klassifikation
bilden die Weibulldaten des DWD.
Diese bilden die mittleren
Windverhältnisse aus 18 Jahren ab.
Flächenpotenzial
Au
sgew
iese
ne F
läch
en
Weiß
fläch
en
Standortklassifikation
Basierend auf der Standort-
klassifikation wird für eine
Potenzialfläche der entsprechende
WEA-Typ ausgewählt.
Die optimale Flächennutzung mit
Anlagen wird mit dem Wind
Szenario Tool (WiSTl) ermittelt.
Leistungspotenzial
Windenergie: Verfügbare Flächen und Potenzial
10Reduktion des Potenzials (Basiswert 800 m) durch 10 h: 97 %
2.000 m
1.500 m
UBA
Unbewertet WEG* Bewertet Bewertet + Abstand Empfehlung gesamt ohne Restriktion 800 m
Schleswig-Holstein 108,9 GW 14,6 GW 68,9 GW 68,9 GW 68,9 GW 98 GW 62 GW
Hamburg 0,1 GW 0,1 GW 0,1 GW 0,1 GW 0,1 GW 0 GW 0 GW
Niedersachsen 202,0 GW 14,0 GW 118,6 GW 118,6 GW 118,6 GW 292 GW 160 GW
Bremen 0,1 GW 0,1 GW 0,1 GW 0,1 GW 0,1 GW 0 GW 0 GW
Nordrhein-Westfalen 68,3 GW 10,6 GW 26,5 GW 13,6 GW 26,5 GW 86 GW 45 GW
Hessen 27,8 GW 6,6 GW 12,2 GW 12,2 GW 12,2 GW 77 GW 24 GW
Rheinland-Pfalz 47,8 GW 5,3 GW 17,6 GW 17,6 GW 17,6 GW 60 GW 25 GW
Baden-Württemberg 57,8 GW 2,0 GW 17,5 GW 17,5 GW 17,5 GW 163 GW 46 GW
Bayern 202,0 GW 1,3 GW 76,8 GW 3,8 GW 3,8 GW 316 GW 115 GW
Saarland 2,9 GW 1,1 GW 1,4 GW 1,4 GW 1,4 GW 2 GW 1 GW
Berlin 0,0 GW 0,0 GW 0,0 GW 0,0 GW 0,0 GW 0 GW 0 GW
Brandenburg 135,3 GW 10,6 GW 54,1 GW 54,1 GW 54,1 GW 139 GW 55 GW
Mecklenburg-Vorpommern 106,1 GW 4,9 GW 47,5 GW 47,5 GW 47,5 GW 139 GW 84 GW
Sachsen 40,4 GW 1,7 GW 15,5 GW 15,5 GW 15,5 GW 55 GW 24 GW
Sachsen-Anhalt 93,0 GW 4,3 GW 45,1 GW 45,1 GW 45,1 GW 91 GW 47 GW
Thüringen 42,3 GW 2,3 GW 21,9 GW 21,9 GW 21,9 GW 64 GW 34 GW
Nord 646 GW 49 GW 334 GW 334 GW 334 GW 760 GW 408 GW 362 GW
Mitte 227 GW 27 GW 94 GW 81 GW 94 GW 342 GW 152 GW 197 GW
Süd 263 GW 4 GW 96 GW 23 GW 23 GW 481 GW 162 GW 231 GW
DE 1.135 GW 79 GW 524 GW 438 GW 451 GW 1.583 GW 722 GW 790 GW
*Windeignungsgebiete und Windvorranggebiete
Potenzial nach FfE Bundesverband Windenergie
???,??
100 %
Gas
3616
2020
-109
26
-551
15
98
533
-11-7
159
-17
697
-30-121
-731
131
-127
2030
42
136
30
-22
2040
127
808
-839
235
-35
258
-44-153
-864
2050
23 %
21 %
36 %
21 %
GHD
TransportIndustrie
Haushalte
29 %
44 %
24 %
Industrie
GHD
3 %Transport
Haushalte
Ex-/Importe
Fossile
Erneuerbare
Speicher
PtX
Last
25 %
26 %32 %
17 % Gas
SteinkohleBraunkohle
Kernenergie
18 %
39 %
20 %
GeothermiePVBio
Wasser
Wind-Off
Wind-On
2 % 13 %8 %
29 %
27 %
36 %
0 %PV
Geothermie
Wind-OffWind-On
Wasser
2 %
Bio
6 %
16
Energiebilanz
Elektrizität
in TWh
Erzeugung
Verbrauch
80% Emissionsreduktion ggü.
1990 durch Elektrifizierung
• Elektrifizierung:
- Elektromobilität
- Wärmepumpen
- Elektrostahl
- Elektrodenheizkessel
…
• Erneuerbare Energien stellen
die günstigste Erzeugungs-
technologie dar
• Die Versorgungssicherheit wird
durch Batteriespeicher und
Gaskraftwerke mit niedrigen
Vollbenutzungsstunden
gewährleistet
• Elektrifizierung von
Wärmeanwendungen führt zu
einer deutlichen Erhöhung der
Spitzenlast
Flexibilisierung notwendig
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