Einführung
BiVo 2012
Kaufmännische
Grundbildung
2
Bildungsverordnung 2012 (Stand 01.01.2017)
• 12 Pflicht-, 22 Wahlpflicht-Leistungsziele
• 6 ALS, 2 PE
• Noten 1 bis 6
• 6 üK, 16 Tage
• einheitlicher Schullehrplan
3
Lern- und Leistungsdokumentation LLD
4
4
Drei Lernorte
1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr
Betrieb (betriebliche Bildung)
Lernen und Arbeiten an betrieblichen Arbeitsplätzen
Berufsfachschule (schulische Bildung)
überbetriebliche Kurse Automobil-Gewerbe
Total 16 Kurstage (1.- 4. Semester je 3 Tage, 5. und 6. Semester je 2 Tage)
B- oder E-Profil: 2 Schultage pro Woche im 1. und 2. Jahr
1 Schultag pro Woche im 3. Jahr
Total 1800 Lektionen
M-Profil: 2 Schultage pro Woche vom 1. bis 3. Jahr
(Berufsmaturität) Total 2160 Lektionen
5
ALS 1
1. Semester
ALS 2
2. Semester
ALS 3
3. Semester
ALS 4
4. Semester
ALS 5
5. Semester
ALS 6
6. Semester
PE 2
1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr
Ab
sc
hlu
ss
prü
fun
g
PE 1
Ab
sc
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Betr
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Bild
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)
Standardsprache
Fremdsprache(n)
Information, Kommunikation, Administration (IKA)
Wirtschaft und Gesellschaft (W&G)
Vertiefen und Vernetzen (V&V
Überfachliche Kompetenzen (UefK)
Sport
PE 1 im 3. oder
4. Semester
PE 2 im 4. oder
5. Semester
üK
5
2 T
ag
e
üK
6
2 T
ag
e
Berufsmaturitätsunterricht nach separatem Rahmenlehrplan
Standardsprache
Fremdsprache(n)
Information, Kommunikation, Administration (IKA)
Wirtschaft und Gesellschaft (W&G)
Vertiefen und Vernetzen (V&V)
Überfachliche Kompetenzen (UefK)
Sport
üK
1
3Ta
ge
üK
3
3Ta
ge
üK
23
Ta
ge
üK
43
Ta
ge
6
6
Handlungskompetenz
Fachkompetenzen MethodenkompetenzenSozial- und
Selbstkompetenzen
Berufliche
Handlungssituationen
7
Lernplattform time2learn
8
Erfassen des eigenen Profils
9
Erfassen des eigenen Betriebs
10
Erfassen von Lernenden…
11
Arbeitsbereiche verwalten
12
12
Vorgaben für die Branche Automobil-Gewerbe
Katalog der
Leistungsziele
Leistungsziele für
Lernende/n auswählen
12 Pflicht-
Leistungsziele
22 Wahlpflicht-
Leistungsziele
12 Pflicht-
Leistungsziele
8 Wahlpflicht-
Leistungsziele
alle
mindestens 8
von 22
Pflicht- und Wahlpflicht-Leistungsziele
12 Pflicht-
Leistungsziele
13
Pflicht- und Wahlpflichtziele zuordnen
Kauffrau/Kaufmann EFZ
Branche Automobil-Gewerbe
Zuordnung von Leistungszielen zu Einsatzbereichen In der Tabelle ein "X" einfügen Musterbeispiel
LeistungszielePflicht
Wahlpflicht
zuge-
ordnet
Anz.
Zuordn.
Admini-
stration
Handel Kunden-
dienst
Ersatz-
teilwesen
Personal-
wesen
Finanzen
Material/Waren oder Dienstleistungen bewirtschaften
1.1.1.1 Material, Waren oder Dienstleistungen beschaffen (K5) Pflicht 1 2 X X
1.1.1.2 Material/Waren lagern (K5) Wahlpflicht 1 2 X X
1.1.1.3 Material/Waren ausliefern (K5) Wahlpflicht 1 2 X X
1.1.1.4 Transportaufträge bearbeiten (K5) Wahlpflicht 1 1 X
1.1.1.5 Import- oder Exportaufträge bearbeiten (K3) Wahlpflicht 1 1 X
Kunden beraten
1.1.2.1 Kundenanfragen bearbeiten (K3) Pflicht 1 1 X
1.1.2.2 Kundengespräche führen (K5) Pflicht 1 2 X X
1.1.2.3 Kundeninformationen bearbeiten (K4) Pflicht 1 2 X X
Aufträge abwickeln
1.1.3.1 Aufträge ausführen (K3) Pflicht 1 2 X X
1.1.3.2 Qualitäts- und Umweltmassnahmen anwenden (K3) Wahlpflicht 1 2 X X
1.1.3.3 Erfolgskontrollen durchführen (K4) Wahlpflicht 1 2 X X
1.1.3.4 Kundenreklamationen bearbeiten (K4) Pflicht 1 3 X X X
Marketing und Verkauf
1.1.4.1 Markt beschreiben (K4) Wahlpflicht 1 1 X
1.1.4.2 Marketinginstrumente einsetzen (K3) Wahlpflicht 1 1 X
1.1.4.3 Preiskalkulationen für Produkte und Dienstleistungen durchführen (K3) Wahlpflicht 1 2 X X
Personalwesen
Einsatzbereiche
14
14
Ausbildungsplanung im Betrieb
Vorlage (Muster-Zuordnung der Leistungsziele)
1
12 Pflicht-
Leistungsziele
8 Wahlpflicht-
Leistungsziele
Den Abteilungen gesamthaft 12 Pflicht-
und mindestens 8 Wahlpflicht-
Leistungsziele zuordnen.
Ein Leistungsziel kann auch mehrfach
zugeordnet werden (z.B. bei Verkauf
und Administration).
FinanzenAdministration PersonalwesenVerkaufEinkauf Spedition
15
Pflicht- und Wahlpflichtziele den Abteilungen zuordnen
16
16Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen
Methodenkompetenzen
effizientes und systematisches Arbeiten
vernetztes Denken und Handeln
erfolgreiches Beraten und Verhandeln
wirksames Präsentieren
Sozial- und Selbstkompetenzen
Leistungsbereitschaft
Kommunikationsfähigkeit
Umgangsformen
Teamfähigkeit
Lernfähigkeit
ökologisches Bewusstsein
17
17
Vorlage (Muster-Zuordnung der Leistungsziele)
Individueller Einsatzplan je Lernende/r
1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester
1.
2.EinkaufAdministration Verkauf Personalwesen
FinanzenAdministration PersonalwesenVerkaufEinkauf Spedition
PersonalwesenVerkauf
Ausbildungsplanung im Betrieb
18
18
1.AdministrationEinkauf PersonalwesenVerkaufSpedition Finanzen
1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester
üK 1 üK 2 üK 3 üK 4 üK 5 üK 6
Fe
2.
EinkaufAdministration Verkauf PersonalwesenPersonalwesenVerkauf
PE 2PE 1
FeFe FeFe Fe
Vorlage (Muster-Zuordnung der Leistungsziele)
Individueller Einsatzplan je Lernende/r
Ausbildungsplanung im Betrieb
19
Wahlpflichtziele dem Lernenden zuordnen
20
Die Einsatzplanung
21
Erstellen und Durchführen
Beurteilen der ALS
Arbeits- und Lernsituationen ALS
22
22
Eine ALS ist die Beobachtung und Beurteilung
der/des Lernenden im Betrieb
Beurteilung von
2 – 8 Leistungszielen der Fachkompetenzen
2 – 4 Methodenkompetenzen
2 – 6 Sozial-/Selbstkompetenzen
Semesterweise Beurteilung und Notengebung
durch Praxisausbilder/in
Abgabetermin der Noten durch Berufsbildner/in
ALS 1 – 4: spätestens am 15. August
ALS 5 und 6: spätestens am 15. Mai
Arbeits- und Lernsituationen ALS
23
23
Vorgehen bei der Arbeits- und Lernsituation (ALS)
Semester
Ziele festlegen
2 – 8 Leistungsziele
2 – 4 Methodenkompetenzen
2 – 6 Sozial- und Selbstkompetenzen
Beurteilungsgespräch
ALS-Bericht ausfüllen
Noteneingabe
ALS-Bericht
ALS-
Bericht
ALS
Lernende/n im Betrieb beobachten
Semesterbeginn Semesterende
Dauer: 3 – 6 Monate
Arbeits- und Lernsituationen ALS
24
Die Durchführung der ALS
25
Die Bewertung der ALS
26
Lerndokumentation
Lerndokumentation
Die Lernenden führen im Ausbildungsplaner (time2learn) regelmässig,
mittels Lerndokumentation den Ausbildungsstand nach. Mindestens
halbjährlich bespricht der Betrieb den Ausbildungsstand; in der Regel im
Rahmen der ALS-Beurteilung.
27
Erstellen und Durchführen
Aufbau der Dokumentation
Beurteilen der PE
Prozesseinheiten PE
28
28Prozesseinheiten (PE)
Eine Prozesseinheit ist eine Analyse und Beschreibung
eines konkreten Arbeitslaufs im Betrieb
PE 1 im 3. Semester
PE 2 im 5. Semester
Beurteilung durch
Praxisausbilder/in und
unabhängige Drittperson (üK Leiter)
Beurteilung mit Noten
Abgabetermin der Noten durch Berufsbildner/in
PE 1: spätestens am 15. August
PE 2: spätestens am 28. Februar
29
29
Vorgehen bei der Prozesseinheit (PE)
PE festlegen Beurteilung der Dokumentation (Teil A) Beurteilung der Präsentation (Teil B)
PE-Bewertungsblatt ausfüllen
Noteneingabe
PE-Aufgabenstellung
Lernende/r erstellt PE-Dokumentation
PE-Bewertungsblatt
Dauer: 2 Monate
Aufwand:
min. 16 bis max. 24
Arbeitsstunden im Betrieb
PE
Prozesseinheiten (PE)
30
30
Struktur und Umfang der PE-Dokumentation
Titelseite Inhalts-
verzeichnis
Prozess-
beschreibungSchluss-
folgerungenBeilagen
10 - 20 Seiten
Prozess-
ablauf
Total 12 – 30 Seiten
2-10 Seiten
Zusammen-
fassung
Einführung
Prozesseinheiten (PE)
31
PE erfassen
32
PE bewerten
33
33Flussdiagramm 33
3. Überbetriebliche Kurse
34
34überbetriebliche Kurse der
Branche Automobil-Gewerbeü
K 1
= 3
Ta
ge
1. Semesterü
K 2
= 3
Tag
e2. Semester
üK
3 =
3 T
ag
e
3. Semester
üK
4 =
3 T
ag
e
4. Semester
üK
5 =
2 T
ag
e
5. Semester
üK
6 =
2 T
ag
e
6. Semester
1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr
Betr
ieb
(betr
ieblic
he B
ildung)
Total 16 Kurstage verteilt auf 6 Kurse
35
35
Vorbereitung auf Betriebspraxis
Erarbeitung umfassender Branchenkenntnisse und allgemeiner Themen
Bearbeitung von 33 üK – Leistungszielen
Vollständig auf betriebliche Leistungsziele ausgerichtet
Abstimmung mit den Grundlagen der Berufsfachschule
Abschluss mit Fachtest und Rückmeldung an Betrieb nach dem üK
Inhalte der üK-Leistungsziele sind Teil der schriftlichen Prüfung im QV
Ziele der überbetrieblichen Kurse
überbetriebliche Kurse AGVS
36
36
Branchenkunde
Branche und Unternehmen
Produkte und Dienstleistungen
Marketing
Auftragsabwicklung
Beratung und Verkauf
Beschaffung und Lagerung
Produktion
Spedition und Zahlungsabwicklung
Import und Export
Rechnungswesen
Personalwesen
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Qualitäts- und Umweltmanagement
überbetriebliche Kurse der
Branche Automobil-Gewerbe
37
37
Allgemeine Themen
Einführung in die Lern- und Leistungsdokumentation
Rechte und Pflichten der Lehrbetriebe und Lernenden
Einführung und Anwendung von Methoden-,
Sozial- und Selbstkompetenzen
Betriebliches Qualifikationsverfahren
Wie weiter nach der Lehre?
überbetriebliche Kurse der
Branche Automobil-Gewerbe
38
38
Wann finden die üK’s statt?
Schule und üK finden nicht am gleichen Tag statt.
Die Kommission für Berufsentwicklung & Qualität erlässt
verbindliche Richtlinien.
Lehrjahre mit Beginn in geraden Jahren = Mo-Mi Schule / Do + Fr üK
Lehrjahre mit Beginn in ungeraden Jahren = Mi-Fr Schule / Mo + Di üK
Die Schultage behalten während der ganzen Lehrzeit ihre Gültigkeit
Es finden pro Semester zwei- bis dreitägige überbetriebliche Kurse statt
Eventuell finden üK‘s auch während der Schulferien statt…
überbetriebliche Kurse der
Branche Automobil-Gewerbe
39
Lerndokumentation, Vor- und Nachbereitung…
Die Lernenden füllen für jedes Leistungsziel, welches in einem
überbetrieblichen Kurs bearbeitet wird, ein Formular der Lerndokumentation
aus. Sie benutzen dazu den Ausbildungsplaner (time2learn).
Die ausgefüllte üK-Lerndokumentation wird bei der Bewertung der ALS in die
Beurteilung mit einbezogen.
40
Betriebliches Qualifikationsverfahren (QV)
Prüfungsfächer
Arbeits- und
Lernsituationen (ALS)
Prozess-
einheiten (PE)
Berufspraktische
Situationen und Fälle
Berufliche Situationen,
die gute Kommunikation
verlangen
Betr
ieb
lich
er
Teil
1. Lehrjahr
ALS
ALS
ALS
Zeugnis
GewichtLAPERFA
GewichtBerechnung
Mittelwert der
6 Leistungen
+Mittelwert der
2 Leistungen
Note 1/4
Note 1/4
2. Lehrjahr
ALS
PEALS
PE
ALS
3. Lehrjahr
LAP
LAP
ALS
PE
ALS
1/2
QV_Notenrechner_b_e_m_reform_2012.xlsTop Related