Bad Lauterberg. Ruhig und gefasstsitzt Silvia Hutter im Eingangsbe-reich der Kirchberg-Klinik einemPatienten gegenüber und hört sichseine Geschichte an. Mit Bedachtwählt sie ihre Worte und geht aufdie Sorgen und Nöte ihres Gegen-übers ein. Das ist eine der Grund-voraussetzungen ihres Berufes:Zuhören können. Und Mitgefühlaufbringen. „Allerdings tue ichdies nur bis zu einem gewissenGrad“, erklärt sie.

Supervision alle vier Wochen

Alle vier Wochen hat Silvia Huttereine Supervision, ein Gesprächüber ihre Erlebnisse in der Klinik.Dort kann sie Ratschläge und,wenn erforderlich, Beratung fürihre weitere Tätigkeit erhalten.„Das hilft mir bei der Arbeit, ichbetrachte die Dinge dann viel-leicht anders.“

Die Tätigkeit als Klinikseelsor-gerin unterscheidet sich deutlichvon der Arbeit in der Gemeinde:„Ich genieße es, hier endlich ein-mal Zeit für die Menschen zu ha-ben“, berichtet sie. „Manche Pa-tienten sind schon sehrverwundert, wenn ich mit ihnenspreche. Oft fragen sie: Haben Siedenn überhaupt soviel Zeit?“, er-klärt die Pastorin. Diese Zeit fürdie Patienten nimmt sie sich mitt-wochs und freitags. Zusätzlich istsie halbtags als Pastorin in derevangelischen KirchengemeindeKatlenburg-Lindau tätig.

Auch bei den Visiten ist die en-gagierte Klinikseelsorgerin anwe-send. Manche Patienten haben ein

großes Mitteilungsbedürfnis undsprechen recht offen mit der Seel-sorgerin, andere wiederum tragensehr schwer an ihrem Schicksal.Sogar so etwas Profanes wie dasWetter könne unterstützend wir-ken: „Schönes Wetter wirkt hilf-reich bei meiner Tätigkeit, die Pa-tienten sind dann offenerzugänglich.“ Oft kann Silvia Hut-ter die Erkrankten auch seelsorge-risch unterstützen, nicht umsonsthat sie extra eine tiefenpsycholo-gische Ausbildung absolviert.

Viel Berufserfahrung

Schon seit vier Jahren ist die Pas-torin in der Klinikseelsorge tätig,zuvor war sie am Klinikum Göt-tingen. „Allerdings sollte man, be-vor man sich zu dieser beruflichenWeiterbildung entschließt, einigeJahre als Seelsorger in der Ge-meinde tätig gewesen sein. Für ei-nen Berufsanfänger ist diese Tä-tigkeit nicht geeignet“, erklärt sie.Auch zu Andachten und Gebetenkann man die Klinikseelsorgerinaufsuchen: Jeweils am Mittwochum 17 Uhr gibt es ein Abendgebetim Haus. „Sogar ein kleiner An-dachtsraum ist hier geplant, unsfehlt nur noch die Baugenehmi-gung vom Amt“, so Hutter. lhi

Ein Beruf,der EmpathieverlangtSeit Mai ist Silvia Hutter Klinikseelsorgerinin Bad Lauterberg und hat stets einoffenes Ohr für die Patienten.

Silvia Hutter über ihreTätigkeit als Klinikseelsorgerin

„Ich genieße es,hier Zeit für dieMenschen zu haben.“

BAD LAUTERBERG

Mareike Koch05522-3170-330

Gipsmühlenweg 2-437520 Osterode am Harz

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REDAKTION BAD LAUTERBERG

Mittwoch, 20. März 2013

Öffnungszeiten08.00-12.00 BürgerbüroInfopoint Soziales geschlossen08.30-12.00 Stadtverwaltung09.00-17.30 Haus des Gastes/ Ausstellung„Hirsche im Harz“09.00-12.00/14.00-17.00Kur- und Touristikbetrieb10.00-12.00/14.30-17.30Mineralbrunnenausschank14.30-17.00 Spielzeugmuseum15.00-18.00 Mädchencafé15.00-20.00 JugendraumBartolfelde

Freizeit und Sport09.00-22.00 VitamarErlebnisbad10.00-22.30 Kirchberg-Therme09.30-10.30 „Nordic Walking“,HdG (Gymnastikhalle)11.00 Gesundheitsfilm: „So hilftKneipp bei Schlafstörungen“,HdG (Raum 103)14.30 HdG (Foyer) Basteln: Relief-Postkarten und Bilder mit GabiFuchs, Materialkosten müssenbezahlt werden17.45-18.45/19.00-20.00Tai Chi für Anfänger mit ThomasSchmitt-Schech, zertifizierter Tai ChiLehrer unterrichtet die traditionelleLangform im Yang-Stil, Gesund-heitsoase, Raum 214

Alle Angaben ohne Gewähr

TERMINE

Bad Lauterberg. Am heutigenMittwoch um 16.15 Uhr findetwieder der Kneipp-Klön-Treff imCafé Trüter statt. Alle Interes-sierten sind willkommen.

Bad Lauterberg. Der DeutscheHausfrauenbund Bad Lauterbergfährt vom 2. bis zum 6. Juni nachPrag. Im Programm angebotenwerden unter anderem eine Stadt-führung, eine Rundfahrt und eineSchifffahrt auf der Moldau sowiedie Besichtigung der Stadt KutnaHora (UNESCO-Weltkulturerbe).Anmeldung und Infos unter Tel.05524/5900 oder 6515.

Bad Lauterberg. Am kommen-den Freitag, 22. März, lädt die St.Andreas-Gemeinde um 15 Uhr zurPassionsandacht in die St. Andre-as-Kirche (Stadtmitte) ein.

Barbis. Der Tennisclub Barbislädt alle Mitglieder zur Jahres-hauptversammlung am Freitag,22. März, um 19.30 Uhr in dieGaststätte „Dreymanns Mühle“ein. Auf der Tagesordnung stehenVorstandswahlen und Ehrungen.

Barbis. Die Reisegruppe von In-ge Flink aus Barbis fährt vom 6.bis zum 15. Mai an den Gardasee.Die Teilnehmer werden gebeten,den Reisepreis bis zum 20. Aprilzu entrichten. Bei Nachfragen:Tel. 05524/3579.

Bartolfelde. Die Jahreshaupt-versammlung der Feldmarkinte-ressentenschaft Bartolfelde be-ginnt am 5. April um 19.30 Uhr inMüllers Hofcafé. Die Versamm-lungen der Jagdgenossenschaftund des Landvolk-Ortsverbandsschließen sich an.

KURZ NOTIERT

Seit Mai 2012 hat die Klinikseelsorgerin Silvia Hutter im Klinikbereich der Kurstadt stets ein offenes Ohr für die Pa-tienten – und dieses Angebot wird gerne angenommen. Foto: Michael Leifheit

Bad Lauterberg. Die FachgruppeWandern im Naturfreunde-Lan-desverband veranstaltet vom 1. bis9. Juni eine Tour auf dem Ruhrtal-Radweg unter Leitung des Fach-wartes Rolf Seifarth. Dies teilt dieOrtsgruppe Bad Lauterberg mit.Die Länge der einzelnen Tages-touren liegt zwischen 30 und 50Kilometern. Es gibt genügendZeit, die schöne Landschaft zu ge-nießen, versprechen die Veran-stalter. Auch Besichtigungen sindeingeplant, unter anderem eineZechenführung mit Frühstück undeine Schifffahrt auf der Ruhr.

Tour auf demRuhrtal-Radweg

Nähere Auskünfte erteilt Rolf Sei-farth, Telefon 0421/89757281 oderE-Mail: rolf.seifarth@vodafone.de.

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Bad Lauterberg. Die Ehrung lang-jähriger und verdienter Mitgliederstand im Mittelpunkt der Jahres-hauptversammlung des Sozialver-bands Bad Lauterberg. ElisabethLandmesser wurde vom Vorsit-zenden Ulrich Helmboldt für 65-jährige Mitgliedschaft geehrt.Agnes Holzapfel und Rudi Steckelgehören seit 50 Jahren dem SoVDan. Der Vorsitzende selbst bekameine Auszeichnung für seine 15-jährige Tätigkeit in diesem Amt.

Mit seinen 644 Mitgliedern ge-hört der SoVD zu den größtenVereinen im Ort. BürgermeisterDr. Thomas Gans sagte: „Der So-zialverband ist heute wichtigerdenn je. Er ist eine wichtige Lobbyfür Rentner, Pflegebedürftige undSozialschwache.“

Else Saul erinnerte noch einmalan die am 18. April stattfindendeFahrt zu den Adler-Modewerken.Hierfür gibt es noch freie Plätze.Die Frauengruppe trifft sich jedendritten Dienstag im Monat um 15Uhr in der Goldenen Aue zu einemgemütlichen Nachmittag. Helm-boldt kündigte an, dass am Kar-freitag, 20. März, um 12 Uhr dasFischbuffet für alle Mitglieder inder Goldenen Aue eröffnet wird. st

Elisabeth Landmesse seit 65 Jahren im SoVDDer Bad Lauterberger Ortsverband ehrte in seiner Versammlung langjährige Mitglieder.

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Für 65-jährige Mitgliedschaftgeehrt: Elisabeth Landmesser

Für 50-jährige Mitgliedschaftgeehrt: Agnes Holzapfel undRudi Steckel

Für 25-jährige MItgliedschaftgeehrt: Karl-Heinz Burghardt,Wolfgang Ziegenbein, GüntherHerberger, Ilse Wiegand, JürgenNeß, Ilse Heitmüller, Irma Banse,Brunhilde Bellstedt, Elvira Heit-müller, Irene Nowack, Heiko Tietz,

Heinz Rathmann, Helga Bier-wisch, Charlotte Holeczek, UlrichHelmboldt und Günther Rohr

Seit zehn Jahren Mitglied imSozialverband: Ottmar Voß,Lieselotte Schmidt, Hans-Joa-chim Männel, Marion Männel, Ur-sula Steinhorst, Gerhard Planert,Heinz Adler, Annemarie Männel,Gisela Schlößer, Gisa Morig, AstridMüller, Lothar Müller, WilfriedSchmidt, Rudolf Gerhardy, ElkeGerhardy, Rosemarie Klein, Hans-

Joachim Klein, Charlotte Lessner,Evelyn Lange, Klaus Steinecke,Rosita Steinecke, HeidemarieNicklaus, Heinz Nicklaus, GertrudLinke, Harry Herold, WilmaHerold, Heidrun Lohrengel, Hel-mut Kreter, Wilhelmine Heydorn,Anita Fiedler, Jutta Büntge, AliÖzgül, Muserref Özgül

Für besondere Verdienste undehrenamtliches Engagement:Ulrich Helmboldt, Uwe Ulinskiund Ilse Wiegand

EHRUNGEN

Der Vorstand, Gäste und die geehrten Mitglieder. Foto: Swenja Tölle

Bad Lauterberg. Das ThüringerKindertheater Doncalli zeigtMittwoch, 27. März, im Kurhaus(Großer Saal) den Märchenklassi-ker Rotkäppchen. Das Märchen-spiel dauert circa 75 Minuten undist für Kinder ab zwei Jahren ge-eignet. Beginn ist um 17 Uhr, Ein-lass 30 Minuten vorher. Eintritts-karten sind im Saal erhältlich.

Rotkäppchen

Mittwoch, 20. März 201306