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Page 1: Foto: Sylke Schumann Geschenktes Kinderlachen · Der Leipziger Doktor Christopher Wachsmuth mit dem sieben Monate alten Aldrin Mendoza und seiner Mutter. Das Kind hat eine Lippenspalte,

Im Jobcenter kommtelektronische Akte

Notwenige Unterlagen wie Mietvertrag,Kontoauszüge, Arbeitsvertrag, Verdienst-bescheinigungen oder auch Versiche-rungspolicen sollten ab sofort nur noch alsKopie im Jobcenter Leipzig eingereichtwerden. „Mit Kopien können wir insge-samt effizienter arbeiten, weil das Kopierenund der Rückversand der Originale ent-fällt“, sagt Ronny Schleicher, Sprecher desJobcenters. Hintergrund: Im Juli stellt dasJobcenter auf die elektronische Akte um.Ein Großteil der Unterlagen wird dannzentral gescannt und innerhalb des Job-centers papierlos bearbeitet. „Spätestensab diesem Zeitpunkt ist es wichtig,Kopien einzureichen, denn nach demScannen werden die Unterlagen achtWochen von einem zertifizierten Scan-dienstleister aufbewahrt und anschlie-ßend datenschutzkonform vernichtet“, soSchleicher. Falls Bürger ihre Original-unterlagen zurückbekommen möchten,sollten sie dies sofort mitteilen. lvz

Öffentliche Brotprüfung

Die Bäcker-Innung Leipzig lädt zu ihrerjährlichen öffentlichen Brotprüfung ein. Siefindet am Donnerstag, dem 6. April, undam Freitag, dem 7. April, im Museum derbildenden Künste in der Katharinenstraßewährend der regulären Öffnungszeiten ab10 Uhr statt. Ein bestellter und vereidigterBrotprüfer bewertet Brot- und Brötchensor-ten unter anderem hinsichtlich Qualität,Geschmack und Aussehen. Bei der Brot-prüfung werden auch neu kreierte Sortenerstmals vorgestellt. Interessierte Besucherkönnen dem Brotprüfer bei seiner Arbeitzusehen, ihm Fragen stellen und auchselbst die geprüften Brote probieren. lvz

KURZ GEMELDET

Vortrag zu Panama-Papers aus Sicht der Informatik Beim ersten JUG Saxony Camp an der HTWK Leipzig ist heute ein Vortrag zu den Hintergründen der Panama-Papers aus Sicht der Informatik als Highlight deklariert. Michael Hunger von der Firma Neo Technology demonstriert dabei, wie solch riesige Datenmengen wie bei den öffentlich gemachten Dokumenten über Steuer- und Geldwäschedelikte in einem Graph model-liert, importiert und abgefragt werden. Der Vortrag beginnt 17.15 Uhr im Nieper-Bau der HTWK, Karl-Liebknecht-Straße 134.

Schüler der Schule am Adler hatten in derVergangenheit schon mehrere Stolper-stein-Projekte gemeinsam mit dem Erich-Zeigner-Haus-Verein auf den Weggebracht und am Ende tatsächlich die Ver-legung der kleinen Mahnmale erreicht.Die Erinnerung an die Verbrechen zu Zei-ten des Nationalsozialismus und dieSchicksale seiner Opfer motivierte dieMädchen und Jungen. So auch fürs jüngs-te Projekt der Adler-Oberschüler. Zehnvon ihnen – zwischen 16 und 17 Jahre alt –befassen sich nun schon seit Monaten mitdem Schicksal der jüdischen FamiliePomeranz. Anfangs, erzählen sie, seien sievon drei Familienmitgliedern ausgegan-gen, die von den Nazis in den Tod getrie-ben worden waren. Doch nachdem sie sichdurch Archive geforstet, die Synagoge und

den jüdischen Friedhof in Leipzig besuchthatten, stießen sie auf zwei weitere Fami-lienmitglieder, die nun ebenfalls einenStein bekommen sollen – wofür es aberzusätzlich Geld aufzubringen gilt.

Die Familie Pomeranz: Das warzunächst einmal der Vater Lewa, geboren1881 im russischen Radom, von BerufMaler. 1903 heiratete er seine Frau Dynia;beide bekamen die Kinder Faiga (1905)und Zetzilie (1906). „1908 zog die Familienach Leipzig – warum, konnte nicht ermit-telt werden“, erzählt Projektleiter HenryLewkowitz vom Erich-Zeigner-Haus-Ver-ein. Man wohnte in der Querstraße 12. AusFaiga wurde an der Pleiße eine Musikerin,die Schwester kam dem Vater nach, wurdeMalerin. Zetzilie flüchtete allerdings imMai 1939 in die USA. Die Eltern ließen sichscheiden; Lewa Pomeranz heiratete 1940mit Rosa Grün eine gebürtige Polin. Sie

hatte keine Kinder. Und dann kam es füralle ganz tragisch: Lewa wurde zusammenmit seiner von ihm geschiedenen EhefrauDynia und Tochter Faiga am 21. Januar1942 ins Ghetto Riga deportiert, wo Lewaund Dynia wahrscheinlich zu Tode kamen.Faigas Tod ist für den 16. Januar 1945 imKonzentrationslager Stutthof dokumen-tiert. Lewas zweite Ehefrau Rosa kamAnfang Februar 1943 ins KZ Auschwitzund wurde dort ermordet. Überlebt hatwohl einzig in den USA Tochter Zetzilie.„Aber wie mag sie wohl zeitlebens unterdiesen Ereignissen gelitten haben?“, gibtLewkowitz zu bedenken und begründetdamit zugleich, weshalb – so ist es von denSchülern angestrebt – am 27. Mai um 14Uhr nun fünf Stolpersteine für die FamiliePomeranz in der Querstraße 12 verlegtwerden sollen. Eine völlig unerwartetefinanzielle Hilfe dafür gab es bereits. „Vor

einiger Zeit weilte ein Kanadier namensJorn Brauer zu Besuch bei einer Bekann-ten in Leipzig und ,stolperte’ wohl eherzufällig über die bisher verlegten Steine,woraufhin ihn seine Bekannte an uns ver-wies“, erzählt Lewkowitz. „Ich stellte ihmunseren Verein und die Idee der Stolper-steine auf Englisch vor. Später überwies eruns 300 kanadische Dollar für das Projekt.Sein Argument war, dass er auch in denUSA und Kanada einen zunehmendenAntisemitismus – ausgelöst durch Trump –spüre und hier ganz einfach einen Beitragdagegen leisten wolle. Denn so ein Projektwie die Stolpersteine kenne er in seinerHeimat nicht.“ Dank des freundlichenKanadiers fehlten jetzt nur noch die Mittelfür einen Stein – 120 Euro. Jede finanzielleHilfe ist also willkommen. Näheres:www.erich-zeigner-haus-ev.de oder Tele-fon 0341 8709507.

Stolpersteine für Familie Pomeranz – mit Hilfe aus KanadaVON ANGELIKA RAULIEN

Hochschulbus­Linie zwischen Leipzig und Merseburg

Eine schnelle Busverbindung für Studen-ten und Mitarbeiter aus Leipzig testet dieHochschule Merseburg ab dem 3. April.Angehörige der Fachhochschule könnenso im kommenden Sommersemester mitdem Studenten- oder Dienstausweis den„HoMe-Express“ nutzen. Der Bus fährtan allen Arbeitstagen um 7.58 Uhr ab demLeipziger Hauptbahnhof, der Zustieg istan Haltestellen am Lindenauer Marktund am Löwencenter in Rückmarsdorfmöglich. Dann geht es ohne Halt weiterzum Campus in Merseburg, wo der Hoch-schulbus um neun Uhr ankommt. Retourgeht es 16.55 Uhr.

Mit dem Angebot will die Hochschuleden in Leipzig wohnenden Mitarbeiternund Kommilitonen das Pendeln erleich-tern. Die Express-Linie soll im Maivoraussichtlich ausgebaut werden, umauch das pünktliche Eintreffen zum ers-ten Vorlesungsblock zu ermöglichen.Nach der Testphase im Sommersemestersoll – abhängig von der Nutzung – ent-schieden werden, ob die Bus-Verbindungweitergeführt wird. Während der Test-phase sind die Fahrten kostenlos. lvz

Es ist wieder so weit: Für eine Woche las-sen Ärzte, Schwestern und Helfer ausAustralien, Neuseeland und Deutschlandden Praxisalltag in ihrer Heimat hintersich, um bedürftigen Kinder auf den Phi-lippinen zu helfen. Ein 35-köpfiges, hochspezialisiertes Team von Freiwilligenmacht sich Mitte März nach Manila auf,um Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumen-spalten (umgangssprachlich Hasenschar-te, Wolfsrachen) kostenlos zu operieren.

Der Plastische Chirurg Doktor Christo-pher Wachsmuth (49) aus Gohlis ist Mit-begründer und Deutschland-Vorsitzen-der des Vereins „Operation RestoreHope“, der sich speziell um Kinder ausden Armenvierteln der Philippinen küm-mert. Für ihn ist es bereits die 19. Mission,die ihn wieder für eine intensive Woche indas Hospital Paranaque nach Manilabringt – während seines Urlaubs und aufeigene Kosten. Um in der begrenzten Zeitmöglichst viel zu schaffen, hat alles wieam Schnürchen zu laufen. Binnen einesTages muss logistisch alles stehen.

Am Morgen ist 6.30 Uhr Treff vor demHotel, das ganze Team fährt mit dem Busins Krankenhaus. Der Weg zum Hospitalist nicht allzu weit. Doch da die Straßenvoller Verkehr sind, dauert es eine Drei-viertelstunde, bis der Bus im Kranken-haus ankommt. An den ersten beidenTagen werden die Kinder eingehenduntersucht, die mit ihren Familien vollerHoffnung auf ihre Operation warten.Wenn sie keine weiteren Krankheitenhaben, die den Eingriff unmöglichmachen, werden sie auf die OP-Liste fürdie folgenden fünf Tage gesetzt.

Auf den Philippinen sind die Lippen-Kiefer-Gaumenspalten sehr verbreitet.Die Kosten für eine Operation betragenrund 250 Euro. Weil die Familien armsind, weil es an Infrastruktur und medizi-nischen Voraussetzungen fehlt, haben diemeisten Kinder keine Chance auf eineangemessene Behandlung. Die Folgensind dramatisch, oft werden sie von denMitmenschen gemieden und ausge-grenzt. Viele können nicht richtig essenund sind unterernährt. Durch die Gau-menfehlbildung können sie nicht richtigsprechen. Hinzu kommen Zahnfehlstel-lungen sowie chronische Infekte im Hals-Nasen-Rachen-Raum.

Währen die Erstuntersuchungen lau-fen, beginnen die OP-Schwestern undAnästhesietechniker mit dem Aufbau undder Einrichtung der OP- und Aufwach-räume. Das gesamte Equipment wird

Hochtouren. Es gilt das Team zusammen-zustellen, neue Partner zu finden und diekomplizierte Logistik zu organisieren.Gerade Letzteres ist nicht immer einfach.Bisher wurden fast 2000 Kinder operiertund ihnen damit eine ganz neue Lebens-qualität ermöglicht. Fast alle Teammit-glieder haben auch privaten Kontakt,besuchen sich oder treffen sich auf Kon-gressen. Die Leipziger Fotografin SylkeSchumann, die selbst seit zehn Jahren inManila mit der Kamera dabei ist, will zum20. Jubiläum von Operation Restore Hopeeinen Bildband herausgeben.

Geschenktes Kinderlachen Leipziger Arzt hat auf den Philippinen zum 19. Mal entstellte Patienten kostenlos operiert

VON KERSTIN DECKER

Der Leipziger Doktor Christopher Wachsmuth mit dem sieben Monate alten Aldrin Mendoza und seiner Mutter. Das Kind hat eine Lippenspalte, die während der Operation geschlos-sen wird. Ein solcher Eingriff kostet etwa 250 Euro. Foto: Sylke Schumann

Überleben sichert, kann die komplizierteOperation des kleinen Kyle Cholo nichtfinanziert werden. Hier setzt die Unter-stützung von Operation „Restore Hope“an. Der Junge wird nach der Operation inder Lage sein, Nahrung aufzunehmen, zusprechen und frei von Stigmatisierung amgesellschaftlichen Leben teilzunehmen.Das internationale Ärzteteam kann diewirtschaftlichen Bedingungen der Fami-lie nicht lösen, aber es kann mit der Ope-ration dazu beitragen, dass Kyle Cholospäter selbstständig leben kann.

Die Eltern dürfen ihre Kinder bis zumOP-Tisch begleiten, um ihnen die Angstzu nehmen. Sobald die kleinen Patientendurch das Narkosemittel eingeschlafensind, verlassen die Eltern den OP-Saal.Während der Operation ist volle Konzent-ration gefragt. Viele Kinder brauchenmindestens eine, manchmal auch mehre-re Operationen, bis der Defekt vollständigsaniert ist. Doktor Tristan De Chalainbringt den Jungen selbst vom Operations-tisch in den Aufwachraum. Dort wartenerfahrene Krankenschwestern und auchdie Mutter schon auf ihn. Die Schwesterngeben der Mutter Medikamente für dienächsten Tage mit und Tipps für dieNachversorgung, eine Nottelefonnum-mer und ein kleines Spielzeug. Am nächs-ten Tag besucht der Arzt den Jungen undüberzeugt sich bei der Visite selbst davon:Alles ist optimal verlaufen, wie bei allenOperationen in dieser Woche. Mutter undSohn werden am späten Nachmittag inihren Bezirk zurückfahren. Die Familie istnun auf sich allein gestellt. Noch einigeWochen stehen die Ärzte und Schwesterndes Krankenhauses sowie eine Stiftungvor Ort in dringenden Fällen zur Verfü-gung.

Einsätze lange Zeit vorher vorbereitetund anschließend nachbereitet haben.

Das Ärzteteam bekommt in diesemJahr 78 Kinder vorgestellt. 13 können ausmedizinischen Gründen nicht operiertwerden. 65 Kinder werden erfolgreichund zum Teil mehrmals operiert. DasTeam führt an fünf Operationstagen ins-gesamt 121 komplexe Eingriffe durch.Einige Patienten werden im nächstenJahr zu weiteren Eingriffen bestellt.

Im kommenden Jahr ist die Organisa-tion „Restore Hope“ zum 20. Mal in Mani-la. Die Planungen laufen bereits auf

Kinder. Jeweils vier Bewohner teilen sichzwei kleine Schlafzimmer. Gekocht wirdauf einer offenen Feuerstelle, das Abwas-ser läuft in einer offenen Betonröhre insNirgendwo.

Die Kinder kennen ihre Väter nichtund die kleine Familie lebt gemeinsammit den Großeltern, weiteren Geschwis-tern der Mutter und deren Kindernzusammen vom Einkommen des Groß-vaters Roberto Marasis. Der verdient mitGelegenheitsjobs als Fahrer im Monatrund 6000 Pesetos. Das entspricht 120Euro, die für Nahrungsmittel, Beklei-dung, Telefon, Verkehrsmittel, Arztbesu-che und Dinge des täglichen Bedarfs fürdie achtköpfige Familie reichen müssen.Von einem Einkommen, das kaum das

Wochen vorher auf dem Seeweg zum Ein-satz geschickt: Narkosegeräte, chirurgi-sche Instrumente, Verbandsmaterialien,Spritzen, Nadeln, Medikamente, Pflaster.Dieses Jahr wird parallel an drei OP-Ti-schen wie am Fließband gearbeitet, darü-ber hinaus in einem Aufwachraum undeinem Administrationsraum.

Der deutsche Botschafter auf den Phi-lippinen, Gordon Kricke, besucht dasinternationale Hilfsteam im Kranken-haus. Er lernt zugleich Via und Uli Hoff-mann von der in Manila ansässigen ASKFoundation persönlich kennen, die die

Am dritten Einsatz-Tag macht der Plas-tische Chirurg Tristan de Chalain aus

Neuseeland einen kleinen Ausflug: Erbesucht einen seiner Patienten der nächs-ten Tage, den 14 Monate alte Kyle CholoMarasis, in einem Armenviertel von Para-naque City. Der Junge leidet an einer ein-seitigen Lippen-Kiefer-Gaumenspalte. Erlebt mit seinem zwei Jahre alten BruderSia Christopher und der 23 Jahre altenMutter Jaret in einem Hinterhofhaus, dasaus Bauschutt auf zwei Etagen gebautwurde. Das winzige fensterlose Wohn-zimmer beherbergt wenige enge Sitzmö-bel, einen schiefen Tisch und ein kleinesRegal mit wenigen Spielsachen für die

„Hausbesuch“ bei Kyle im ArmenviertelVON KERSTIN DECKER

Der Plastische Chirurg Tristan de Chalain aus Neuseeland (hinten, rechts) besucht seinen 14 Monate alten Patienten Kyle Cholo Marasis (auf dem Arm seiner Mutter Jaret) vor der OP in einem Armenviertel. Foto: Sylke Schumann

Lastwagen brennt auf der Autobahn 14

Auf der Autobahn 14 ist gestern Morgenein Lastwagen in Flammen aufgegangen.Das Fahrzeug geriet gegen 8.15 Uhr naheder Abfahrt Radefeld in Brand, wie Poli-zeisprecher Alexander Bertram auf LVZ-Anfrage mitteilte. Der Lastwagen stehe inRichtung Dresden auf dem Standstreifen.Da das Fahrzeug mit einen Kompressormit rund 200 Litern Diesel bestückt ist,breite sich das Feuer sehr schnell aus, soBertram. Nähere Informationen lagenzunächst nicht vor. Zahlreiche Einsatz-kräfte versuchten, die Flammen zulöschen. Zwischen Schkeuditz und Leip-zig-Nord kam es deswegen zu Staus. jhz

Auf der A 14 brannte gestern Morgen ein Lastwagen. Foto: Michael Strohmeyer

Frühjahrsputzaktion in Kleinzschocher

Die Bürgerinitiative Kleinzschocher ruft fürmorgen zum Frühjahrsputz in Kleinzscho-cher auf. Interessenten treffen sich um 11Uhr am Eingang zum Schwartzepark ander Dieskaustraße (Nähe HaltestelleSchwartzestraße). Im Anschluss gegen 13Uhr steigt ein gemeinsames Grillen im Gar-ten der Alten Handelsschule (zwischenDieskaustraße 26 und Gießestaße 75). lvz

DRK-Bildungswerk öffnet morgen TürenMorgen öffnen sich in der Naumburger Straße 26 a in Plagwitz von 9 bis 13 Uhr die Türen im Bildungswerk des DRK. Interes-sierten und Ausbildungssuchenden werden die Ausbildungsberufe Medizinisch-Techni-scher Assistent für Funktionsdiagnostik, Altenpfleger, Physiotherapeut, Erzieher und Notfallsanitäter präsentiert. Der neue Schulleiter Sascha Röser, bekannt als Hallensprecher beim Handball-Bundesligis-ten SC DHfK, stellt sich ebenso vor.

„Leipziger Mischung“ wird ausgesät Im Clara-Zetkin-Park auf der Wiese am Franz-Schubert-Denkmal (Anton-Bruck-ner-Allee, Höhe Bassin) wird anlässlich des „Leipziger Frühlingserwachens“ morgen zwischen 10 und 13 Uhr die aus 40 ver-schiedenen Wildblumen bestehende „Leipziger Mischung“ ausgesät. Die besondere Zusammensetzung wird seit 2011 jährlich neu kreiert und enthält auch alte Kultursorten. Vorgestellt wird sie von Gartenkünstler Reinhard Krehl, der die diesjährige Aussaat anleitet.

Emil-Teich-Siedlungräumt morgen aufZum Frühjahrsputz trifft sich die Siedlerge-meinschaft Emil-Teich-Siedlung morgen von 8 bis 12 Uhr im Walradus-Hof, Emil-Teich-Straße 4. Im Anschluss wird gegrillt. Handschuhe, Warnweste, Harke und gute Laune sollten mitgebracht werden. Zur Premiere im Vorjahr konnten 74 Siedler im Alter von 8 bis 80 Jahren aktiviert werden.

Vernissage imGohliser SchlösschenZur Vernissage der Ausstellung mit dem Titel „Neuanfang – Quantenflow und Frühling“ mit Pietschiny-Flow-Gemälden von Christian Pietschiny wird für morgen um 15 Uhr ins Gohliser Schlösschen, Menckestraße 23, eingeladen. Die Werke sind bis zum 15. August täglich von 11 bis 21 Uhr zu sehen.

Wanderung zum Thema „Dresdner Windrose“Der erste Teil der Wanderrunde „Dresdner Windrose“ über vier Etappen steigt morgen. Von der Dresdner Heide geht es über 14 Kilometer am Waldbad Weixdorf vorbei nach Süden zur Mordgrundbrücke. Treff: 7.45 Uhr, Hauptbahnhof-Osthalle. Die Teilnahme kostet fünf Euro plus Fahrtkos-ten. Infos gibt es beim Wanderleiter Frank Schneider unter Telefon 0176 41872623.

Bürgerverein putzt den Nordosten Der Bürgerverein Leipzig Nordost lädt zum Frühjahrsputz. Los geht’s morgen um 9 Uhr vor der Seeterrasse am Bagger. Dort erhält jeder Helfer Handschuhe und Müllsäcke. Stellen mit Aufräumbedarf können per E-Mail an [email protected] gemeldet oder per Brief an Bürgerverein Leipzig Nordost, c/o. Falk Dossin, Kutschweg 36,04349 Leipzig gesendet werden.

Neuer Fünfziger nur in der Filiale erhältlich

Ab dem 4. April werden die neuen 50-Euro-Banknoten deutschlandweit offizielleingeführt. In Leipzig sind sie allerdingsnicht im Gebäude der Deutschen Bundes-bank auf der Alten Messe zu bekommen –wie noch am Mittwoch gemeldet. Son-dern die Scheine sind im Zuge eines Bar-tausches in der Filiale des Geldhauses inder Karl-Liebknecht-Straße von 9 bis 13Uhr erhältlich. Sie werden unter anderembei der hiesigen WertpapierdruckereiGiesecke & Devrient produziert. Die Leip-ziger Noten sind am Buchstaben „W“ zuBeginn der schwarzen Seriennummer aufder Rückseite erkennbar. lvz

BEILAGENHINWEIS

In einem Teil dieser Ausgabe finden Sieeinen Prospekt von:

Wir bitten um freundliche Beachtung.

LEIPZIG18 | FREITAG, 31. MÄRZ 2017 | NR. 77