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Rechtliche
1. Die Gemeinbedarfsfläche mit der Zweckbestimmung Schule undSportanlagen dient vorwiegend der Errichtung, Änderung undNutzungsänderung von Vorhaben für Institutionen und Anstalten derBildung, Lehre und Erziehung und sowie auch sportlichen Zwecken.
2. Zulässig sind Vorhaben und Nutzungen die geeignet sind,Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern durch planmäßigenUnterricht Wissen und Bildung zu vermitteln sowie derFreizeitgestaltung und der Betreuung von Kindern und Jugendlichenund sportlichen Zwecken dienen.
3. Innerhalb der Gemeinbedarfsfläche sind untergeordnete Anlagen undEinrichtungen (Nebenanlagen) zulässig, die dem Nutzungszweck derGemeinbedarfsfläche dienen und für den Betrieb notwendig sind undder Eigenart bzw. Zweckbestimmung nicht widersprechen.
4. Innerhalb der privaten Grünfläche mit der ZweckbestimmungSchulpark sind untergeordnete Anlagen und Einrichtungen zulässig,die dem Nutzungszweck der Gemeinbedarfsfläche Schule und Sportdienen und der Zweckbestimmung der Grünfläche nichtentgegenstehen. Die Gesamtgrundfläche darf 1000 m² nichtüberschreiten.
5. Innerhalb der Flächen mit der Umgrenzung für Maßnahmen zurEntwicklung von Boden, Natur und Landschaft mit der Bezeichnung M1ist eine Blühwiese anzulegen. Zusätzlich sind entlang derUferböschung zum Graben Gehölzgruppen anzulegen undSolitärbäume anzupflanzen. Der Umfang beträgt:
- 3 Laubbäume (Hochstamm 3xv, mit Drahtballen, StU 14 cm - 16 cm) - 5 Strauchgruppen á 5-7 Laubsträucher (3xv, mit Drahtballen, h 125
cm bis 150 cm).
6. Innerhalb der Flächen mit der Umgrenzung für Maßnahmen zurEntwicklung von Boden, Natur und Landschaft mit der BezeichnungM2 sind freiwachsende Hecken mit vorgelagerten Sickermuldenanzulegen.Im südlichen Bereich sind anzupflanzen:
- 13 Laubbäume (3xv, mit Drahtballen, StU 12 cm bis 14 cm) und - 240 St. Laubsträucher, doppelreihig, (vStr, wurzelnackt, 3 - 4 Triebe,
h 60 cm bis 100 cm). - Es sind 200 m² Sickermulde mit Sohlschwellen anzulegen. Die Sohle
ist mit Feucht-, die Böschung mit Frischwiesensaat zu begrünen.Im östlichen Bereich und nördlich sind anzupflanzen:
- 25 Laubbäume (3xv, mit Drahtballen, StU 12 cm bis 14 cm); - 3 Nadelbäume (3xv, mit Drahtballen, h 175 cm bis 200 cm); - 400 St. Laubsträucher, doppelreihig, (vStr, wurzelnackt, 3 - 4 Triebe,
h 60 cm bis 100 cm) und - 60 St. Sträucher, einreihig, (vStr, wurzelnackt, 3 - 4 Triebe, h 60 cm
bis 100 cm) - Es sind 700 m² Sickermulde mit Sohlschwellen anzulegen. Die Sohle
ist mit Feucht-, die Böschung mit Frischwiesensaat zu begrünen.
7. Innerhalb der Flächen mit der Umgrenzung für Maßnahmen zurEntwicklung von Boden, Natur und Landschaft mit der BezeichnungM3 ist im Bereich der Waldfläche ein gedichtetes Kleingewässer miteiner Größe von 185 m² mit einer 340 m² großen umgebenenSumpfzone anzulegen. Im Bereich der südlichenGeltungsbereichsgrenze ist ein gedichtetes Kleingewässer mit einerGröße von 15 m² mit einer 25 m² großen umgebenen Sumpfzoneanzulegen.
8. Innerhalb der Flächen mit der Umgrenzung zum Anpflanzen vonBäumen, Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen mit derBezeichnung M4 ist eine Streuobstwiese mit Ansaat als Frischwieseanzulegen. Zusätzlich ist entlang der Westgrenze eineBeerenstrauchhecke anzulegen:
- 58 Obstbäume (Hochstamm, 3xv, mit Drahtballen, StU 14 cm- 16 cm) - 22 Beerensträucher (vStr, wurzelnackt, 3 - 4 Triebe, h 60 bis 100 cm).
9. Innerhalb der Verkehrsfläche besonderer Zweckbestimmung sindinsgesamt 18 Laubbäume (3xv, mit Drahtballen, StU 14 cm bis 16 cm)als Baumreihen anzupflanzen.
10. Für die Realisierung der Pflanzmaßnahmen sind die Arten derfolgenden Pflanzliste (Hauptartenliste) zu verwenden.- Festsetzung 5 HM 1, HM 2
- Festsetzung 6 HM 4, HM 5, HM 16 - Festsetzung 7 HM 6 - Festsetzung 8 HM 8, HM 10, HM 16 - Festsetzung 9 HM 9
11. Eine Einfriedung ist nur für die Gemeinbedarfsfläche zulässig. Zumwestlichen Grabengrundstück ist mindestens ein Abstand von 5,0meinzuhalten.
12. Es sind 4 Stück Nisthilfen für Höhlenbrüter, Lochdurchmesser 32 mm,1 Nisthilfe, Einfluglochgröße 110 mm und 3 Nisthilfen fürHalbhöhlenbrüter anzubringen.Es sind 3 Stück Fledermausgroßraum- und Überwinterungshöhlen(1 FW) an geeigneten Bäumen im Restwald anzubringen.Einbau von 3 Mauersegler-Koloniekästen.
Gemäß § 54 BbgWG ist das anfallende Niederschlagswasser auf demGrundstück, auf dem es anfällt, schadlos zu versickern, sofern es keinerNutzung zugeführt wird.
Vorhaben sind nur zulässig, wenn sichergestellt ist, dass unter dieZugriffsverbote des § 44 BNatSchG fallende Arten nicht beeinträchtigtwerden und dass Vorhaben fachkundig durch eine ökologischeBaubegleitung überwacht werden, um arten- und biotopschutzrechtlicheKonflikte auszuschließen.
Die Pflanzliste der zur Verwendung kommenden Arten ist im Anhang derBegründung beigefügt.
Im Geltungsbereich sind Bäume vorhanden, die nach der Verordnung desLandkreises Spree- Neiße zum Schutz von Bäumen, Feldhecken undSträuchern geschützt sind.
Das Plangebiet liegt im Bereich der Grundwasserbeeinflussung durch denBergbau.
Der Geltungsbereich des o.g. B-Planes liegt innerhalb von Erlaubnisfelderngem. § 7 BBergG. Die CEP Central European Petroleum GmbH istErlaubnisinhaber für die Möglichkeit der Gewinnung von Kohlenwasserstoffennebst den bei ihrer Gewinnung anfallenden Gasen (Erlaubnis zurAufsuchung zu gewerblichen Zwecken).
Das Plangebiet liegt im Trinkwasserschutzgebiet Cottbus-Sachsendorf in derFassung Hänchen Zone III.
Im Plangebiet befindet sich eine Gewässer II. Ordnung. Die entsprechendenSchutzabstände und Ufer-Freihaltezonen sind zu beachten.
GemeinbedarfsflächeZweckbestimmung: Schule und Sportanlagen§ 9 BauGB
Baugrenze§ 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB, § 23 BauNVO
Flächen für Wald§ 9 Abs. 1 Nr. 18 BauGB
Private Straßenverkehrsfläche§ 9 Abs. 1 Nr. 11 BauGB
Umgrenzung und Bezeichnung von Flächen fürMaßnahmen zum Schutz, zur Pflege und Entwicklungvon Boden, Natur und Landschaft§ 9 Abs. 1 Nr. 20 BauGB und Abs. 6 BauGB
räumlicher Geltungsbereich desBebauungsplanes
Bemaßung in Meter
Wasserflächen§ 9 Abs. 1 Nr. 16 BauGB
Private GrünflächenZweckbestimmung Schulpark§ 9 Abs. 1 Nr. 15 BauGB
Umgrenzung und Bezeichnung von Flächenzum Anpflanzen von Bäumen, Sträuchernund sonstigen Bepflanzungen§ 9 Abs. 1 Nr. 25a BauGB und Abs. 6 BauGB
M 3
M 4
Private VerkehrsflächeZweckbestimmung ruhenden Verkehr
Straßenbegrenzungslinie§ 9 Abs. 1 Nr. 11 BauGB
Mit Geh- und Fahrrechten zu belastende Fläche zuGunsten der Eigentümer der angrenzenden Flächen§ 9 Abs. 1 Nr. 21 BauGB und Abs. 6 BauGB
Art der baulichen Nutzung
Bauweise, überbaubare Grundstücksfläche
Verkehrsflächen
Sonstige Erläuterungen
Grundfläche im m² /Anzahl der Vollgeschosse als Höchstmaß,
sonstige Festsetzungen
SchuleGR | Z II
Zweckbestimmung
14,0m
"GOST Kolkwitz"(Gesamtschule mit gymnasialerOberstufe Kolkwitz)
Gemeinde Kolkwitz
Vorentwurf Mai 2020
Ortsteil Klein GaglowBebauungsplan
Gemeinde Kolkwitz
Berliner Straße03099 Kolkwitz
M 2
M 2
M 2
M 3
M 1
M4
M 3
14
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Esch
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e1,
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1,2/
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baum
0,7/
3
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baum
0,5/
2
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2
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0,7/
4
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2
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Esch
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1/ 8
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0,7/
3
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0,7/
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72.9
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.88 72
.81
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472
.84 72
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1
73.8
5 74.0
4
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74.4
9
74.4
774
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SchuleGR 28.600m² | Z II
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VERMERKE / HINWEISE
NACHRICHTLICHEÜBERNAHMEN / KENNZEICHNUNGEN
Carsten Wolff, Robert Wolff, Bonnaskenstraße 18/19 03044 Cottbustel +49 (0) 355 700 457 fax +49 (0) 355 700 490 info @planungsbuero-wolff.de www. planungsbuero-wolff.de
stadtplanung - architektur GbRWOLFFP l a n u n g s b ü r o
PLANZEICHENERKLÄRUNG
TEXTLICHE FESTSETZUNGEN
RECHTSGRUNDLAGENBaugesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. November 2017(BGBl. I S. 3634), das durch Artikel 6 des Gesetzes vom 27. März 2020(BGBl. I S. 587) geändert worden ist
Baunutzungsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 21.November 2017 (BGBl. I S. 3786)
Brandenburgische Bauordnung (BbgBO) In der Fassung derBekanntmachung vom 15. November 2018 (GVBl.I/18, [Nr. 39])
ORIGINALMASSSTAB 1 : 1000 (A1)
VERFAHRENSVERMERKE
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KATASTERRECHTLICHEBESCHEINIGUNG
Die verwendete Planunterlage enthält den Inhalt des Liegenschaftskatasters mitStand vom ………………………….. und weist die planungsrelevanten baulichenAnlagen sowie Straßen, Wege und Plätze vollständig nach. Sie ist hinsichtlich derplanungsrelevanten Bestandteile geometrisch eindeutig. Die Übertragbarkeit derneu zu bildenden Grenzen in die Örtlichkeit ist eindeutig möglich.
NORD
Die Aufstellung dieses Bebauungsplanes wurde am 11.12.2018 durch die Gemeindevertretung derGemeinde Kolkwitz beschlossen.
Kolkwitz, ……………………………… (Siegel) …………………………….…… Unterschrift
Siegel Unterschift (ÖbVI)
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