Generalplanerwettbewerb Skywalk Spittelau
PROJEKTTEAM
Generalplaner
Architekten SOYKA-SILBER-SOYKA ZT Gmbh
Konstruktion
Zivilingenieur für Bauwesen
O. Prof. Dipl. Ing. Dr. techn.
WOLFDIETRICH ZIESEL
Elektrotechnik
Ingenieurbüro M. BRUNNER
Städtebauliche Analyse: Heterogene Strukturen und Funktionen:
- Gründerzeitliche Wohnhäuser- Verkehrswege in unterschiedlichen Höhenniveaus- Denkmalgeschützte Bauwerke neben banalen Verkehrsbauten
Zukünftige Veränderung:- Qualitätsvolle Überbauung der Stadtbahnbögen
Auf die Einzigartigkeit des Umfeldes mit einzigartigem Brückenbauwerk reagieren - elegant geschwungene, transparente Architektur- funktionell logische Zweiteilung der Wegführung- Fortsetzung des kostruktiven, ästhetischen Prinzips Otto Wagners
Lageplan
Architektonisches Konzept - transparente,lichtdurchflutete Fassade - vollflächig an den Aussenseiten (Witterungsschutz) - parapethoch an den Innenseiten (Querdurchlüftung) - durchsichtige, opake und färbige Gläser für rythmisches Muster - Akzentuierung von Ausblicken und “Dramaturgie” der Passage
Vorgeschlagenes Material: Plexiglas - Material- und Farbvielfalt - Geringes Gewicht - Kostengünstige Preis - Leicht handzuhaben - Einfach zu reinigen - Kratzfest - Unzerbrechlich
Perspektive Innenraum
Grundriss Variante 3 West
Grundriss Variante alternativ
- Aufteilung in Fuß- und Radweg sowohl räumlich als auch in der Wegfarbe- Anschluss an U-Bahnstation erfolgt über einen Vorbau an die Fassade der Station
- Aufteilung in Fuß- und Radweg sowohl räumlich als auch in der Wegfarbe- Anschluss an U-Bahnstation erfolgt direkt, Wege laufen durch den Vorraum- Geringe Störung der Fassade der Station- Geringere Kosten, durch Verkürzung der Brückenfläche- Harmonischere Linienführung zum Übergang ins Gebäude
Schnitt Variante 3 West
Schnitt Variante alternativ
Grundkonstruktion: - Verwindungssteifes Rechteckrohr mit aufgelösten Wänden - Offene ,sichtbare Konstruktion aus Längsträgern, mit konstruktiven Tragrahmen - geschlossenes Tragwerk - Aufhängung an einem, doppelt auskragendem Hauptpfeiler - Weitere Auflagerpunkte: Guneschpark, Pfeiler 4, sowie Tragrahmen vor U-Bahnstation
Konstruktive Details: - HEB 200 Längsträger - HEB 120 Querträger und Steher ergeben Konstruktionsrahmen - Eingehängte Stahlbeton-Trapetzblech Ausfachung von Boden und Decke - Transparente, lichtdurchflutete Riegelfassade aus Plexiglas (8mm) - Aussenseiten vollflächig verglast - Innenflächenverglasung auf Parapethöhe, und evtl. oberstes Feld gegen Schlagregen
Grundriss
Seitenansicht
Detailschnitt
Schnitt A-A
Anbindung Guneschpark: - Brückenkopf bildet Entree in den 19. Bezirk - Teilung des Fuß- und Radweges ergibt Endpunkt einer neuen Treppenanlage vom Gürtel - Zusätzliche Rampe vom Süden für Radfahrer oder Gehbeeinträchtigte - zusätzlicher Liftanschluss an Park im Norden möglich - Neugestalltung des Parks durch querlaufende Streifen aus Natursteinplatten - Weitestgehender Erhalt, jedoch geringfügiges Auslichten des Baumbestandes - Grosse gepflasterte Flächen als Zentrum zum Verweilen und Kommunizieren
Anbindung Guneschpark mit neuem Treppenaufgang vom Gürtel
Anschluß U-Bahnstation Variante Alternativ - Harmonische Wegführung ohne abrupten Richtungswechsel - direkter Anschluß durch Vorraum - keine zusätzliche Tragkonstruktion erforderlich - geringere Kosten durch verkürzten Brückenlauf - Architektur des bestehenden U-Bahnbauwerks wird nicht gestört
Anschluß U-Bahnstation Variante 3 West - Anschluß über Brückenvorbau - zusätzliche Tragstütze erforderlich
Anschluß U-Bahnstation Variante Alternativ
Durchdringung Pfeiler 4
Leitsystem: - Teilung räumlich; nördlich Fußweg, südlich Radweg - Materialitätsunterschied; schwarzer bzw. roter Asphalt - Grosse Piktogramme in den Weg eingelassen - LED-Bodeneinbauleuchten als Wegtrennung
Lichtplanung : - Indirekte Beleuchtungsschiene an der Deckenuntersicht zur Grundausleuchtung - Downlights in jedem Deckenfeld zur gewünschten “Schattenbildung” - Wallwasher im Pfeilerdurchbruch zur besonders starken Ausleuchtung als “Zielpunkt” - Effektbeleuchtung der Brückenunterseite - LED-Bodeneinbauleuchten zur Unterstützung des Leitsystems
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