Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation
• Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation
• Verständliche Erläuterungen und praktische Hilfen
Vortrag von Dirk Mölle, Barßel
Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation
• Die Grundlage einer ordentlichen Preiskalkulation ist ein aktuelles, komplettes
und für das Unternehmen ausgerichtete betriebswirtschaftliche Informationssystem.
• Dieses Informationssystem liefert alle benötigten Informationen, für die Steuerung
und die Kontrolle des Unternehmens.• Also auch für die Preiskalkulation.
Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation
• Dieses betriebswirtschaftliche Informationssystem, umfasst folgende Bereiche:
• Buchhaltung (Bilanz und GuV)• Kostenrechnung (Kostenarten, Kostenstellen, Kostenträger,
KER, DB und BAB)• Controlling (Planungsrechnung, Soll/IST Vergleich)• Finanzierung und Investition• Betriebswirtschaftliches Mengengerüst
(u. a. produktive Mitarbeiterstunden und Maschinenstunden).
Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation• Welche Aufgaben hat die Kalkulation?
• Ermittlung der Selbstkosten• Mitwirkung bei der Festlegung von Verkaufspreisen• Bestimmung von Preisuntergrenzen für den Absatzbereich• Errechnung von Preisobergrenzen im Einkaufsbereich• Festlegung von Verrechnungspreisen für interne Leistungen• Ermittlung der Selbstkosten für die Abrechnung öffentlicher
Aufträge
Grundlagen einer ordentlichen Preiskalkulation
• Welche Kalkulationsverfahren
gibt es in der Kostenrechnung?
• Divisionskalkulation• Äquivalenzziffernkalkulation• Zuschlagskalkulation (Maschinenstundensatz)• Kuppelproduktion• Handelswarenkalkulation u. Verkaufskalkulation
Grundlagen einer ordentlichen PreiskalkulationDie Struktur für die differenzierende Zuschlagskalkulation:Materialeinzelkosten (MEK)
+ Materialgemeinkosten= MaterialkostenLohneinzelkosten (FL)+ Fertigungsgemeinkosten (FGK)+ Sondereinzelkosten der Fertigung (SoKF)= FertigungskostenFertigungskosten und Herstellkosten
= Herstellkosten+ Verwaltungsgemeinkosten (VwGK)+ Vertriebsgemeinkosten (VtGK)+ Sondereinzelkosten des Vertriebes (SoKV)= Selbstkosten
Grundlagen einer ordentlichen PreiskalkulationDie Struktur für die Zuschlagskalkulation mit Maschinenstundensätzen:Summe der nachfolgend aufgeführten Kostenarten:Kalkulatorische AbschreibungenKalkulatorische ZinsenEnergiekostenKühlmittelInstandhaltungskostenRaumkostenVersicherungskostensonstige Kosten (evtl. Personalkosten)= Maschinenkosten: Maschinenstunden= Maschinenstundensatz
Grundlagen einer ordentlichen PreiskalkulationDie Struktur für die Handelskalkulation
ist:Listeneinkaufspreis
‐
Liefererabatt= Zieleinkaufspreis‐
Liefererskonto= Bareinkaufspreis+ Bezugskosten= Einstandspreis (Wareneinsatz)+ Handlungskosten= Selbstkosten+ Gewinn= Barverkaufspreis+ Kundenskonto+ Vertreterprovision= Zielverkaufspreis+ Kundenrabatt= Verkaufspreis
Grundlagen einer ordentlichen PreiskalkulationSehr wichtig bei den Kalkulationen
ist es:
1. das alle Kosten und Leistungen die der Betrieb erbringt, permanent überprüftwerden. (Am besten monatlich).
2. Nur wenn sicher gestellt ist, das alle Kosten, die tatsächlich angefallen sind, auch verkalkuliert (in den Kalkulationen enthalten sind)wurden
und es einem
es einen Überschuss der Erlöse über die Kosten gibt, erst dann erwirtschaftet das einen Gewinn.
Abb. 65: Bilanz- gliederungs- schema für
Kapitalgesell- schaften nach
§ 266 HGBQuelle: Wöhe/Döring,
Einführung in die Allgemeine Betriebs-
wirtschaftslehre, 25. Auflage, München
2013, S. 697.
Abb. 120: Gliederungs-
schema der GuV (für Kapital-
gesellschaften)
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die
Allgemeine Betriebs- wirtschaftslehre,
25. Auflage, München 2013, S. 754.
A. Grundlagen des Rechnungswesens 1. Aufgaben und Gliederung des bwl. RW 1.1 RW als Bestandteil des betrieblichen Info.-systems
Abb. 1: Traditionelle Einteilung des betriebswirtschaftlichen Rechnungswesens
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 641.
C. Die Kostenrechnung 1. Grundlagen der Kostenrechnung 1.5 Teilgebiete der Kostenrechnung
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 882.
Abb. 237: Arbeitsschritte der Kostenrechnung
Vorteile der Zwischenschaltung: • Erleichterung der Planung• Erleichterung der Kontrolle
C. Die Kostenrechnung 2. Kostenartenrechnung 2.1 Begriff und Gliederung der Kostenarten
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 885.
Abb. 239: Kosteneinteilungsmöglichkeiten
C. Die Kostenrechnung 2. Kostenartenrechnung 2.1 Begriff und Gliederung der Kostenarten
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 887.
Abb. 241: Abgrenzung von Einzel- und Gemeinkosten sowie variablen und fixen Kosten
Verrechnung in Teilkostenrechnung
Verrechnung in Vollkostenrechnung
Definitionen Vorkalkulation und Nachkalkulation
Als Vorkalkulation bezeichnet man die Ermittlung der
Selbstkosten pro Stück oder pro Auftrag auf der Basis
prognostizierter Kosten, die man Plankosten nennt.
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 884.
Die Nachkalkulation ermittelt die tatsächlich angefallenen
Kosten (= Istkosten), die durch die Ausführung eines
Auftrags verursacht wurden.
C. Die Kostenrechnung 1. Grundlagen der Kostenrechnung 1.5 Teilgebiete der Kostenrechnung
C. Die Kostenrechnung 2. Kostenartenrechnung 2.2 Personalkosten
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 888.
Abb. 242: Komponenten der Personalkosten
C. Die Kostenrechnung 2. Kostenartenrechnung 2.4 Kalkulatorische Kosten
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 892.
Abb. 245: Arten kalkulatorischer Kosten
Ziele der Verrechnung kalkulatorischer Kosten
•
Anderskosten
Ermittlung des tatsächlichen Werteverzehrs,
losgelöst vom Vorsichtsprinzip des HGB
Glättung unter Rückgriff auf Durchschnittsbildung
•
Zusatzkosten
vollständige Erfassung des betrieblichen Werteverzehrs
(Produktionsfaktoren, die Unternehmer aus der Privatsphäre
eingebracht hat; entgangene Einnahmen des Unternehmers)
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 893.
C. Die Kostenrechnung 2. Kostenartenrechnung 2.4 Kalkulatorische Kosten
Aspekte der Materialkosten
(1) Ermittlung der Verbrauchsmengen
(2) Bewertung des Materialverbrauchs
Anschaffungskosten
Festpreise
gestiegene Wiederbeschaffungskosten
Tageswerte
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 890.
C. Die Kostenrechnung 2. Kostenartenrechnung 2.3 Materialkosten
C. Die Kostenrechnung 3. Kostenstellenrechnung 3.4 Kostenstellenrechnung im BAB
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 907.
Abb. 254: Gemeinkostenverrechnung über den BAB
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 913.
Abb. 261: Grundstruktur eines Betriebsabrechnungsbogens
C. Die Kostenrechnung 3. Kostenstellenrechnung 3.4 Kostenstellenrechnung im BAB
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 915.
Abb. 262: Kalkulationssätze
KS =Bezugsgröße
Gemeinkosten
C. Die Kostenrechnung 4. Kostenträgerrechnung 4.1 Aufgaben und Arten der Kostenträgerrechnung
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 916.
Abb. 263: Kalkulationsverfahren im Überblick
C. Die Kostenrechnung 4. Kostenträgerrechnung 4.2 Divisionskalkulation
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 917.
Abb. 264: Zweistufige Divisionskalkulation
C. Die Kostenrechnung 4. Kostenträgerrechnung 4.2 Divisionskalkulation
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 918.
Abb. 265: Mehrstufige Divisionskalkulation
C. Die Kostenrechnung 4. Kostenträgerrechnung 4.3 Äquivalenzziffernkalkulation
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 918.
Abb. 266: Beispiel einer Äquivalenzziffernrechnung
C. Die Kostenrechnung 4. Kostenträgerrechnung 4.4 Zuschlagskalkulation
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 920.
Abb. 268: Bestandteile der Selbstkosten
C. Die Kostenrechnung 4. Kostenträgerrechnung 4.4 Zuschlagskalkulation
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 921.
Abb. 269: Einfaches Schema der Zuschlagskalkulation
C. Die Kostenrechnung 5. Kostenrechnungssysteme
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 924.
Abb. 272: Ist-, Normal- und Plankostenrechnung
C. Die Kostenrechnung 6. Kurzfristige Erfolgsrechnung 6.1 Aufgaben und Arten
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 927.
Abb. 274: Verfahren der kurzfristigen Erfolgsrechnung (KER)
Deckungsbeitragsrechnung auf Grenzkostenbasis
C. Die Kostenrechnung 6. Kurzfristige Erfolgsrechnung 6.3 Kurzfristige Erfolgsrechnung auf Teilkostenbasis
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 931.
Abb. 280: Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung (Beispiel)
C. Die Kostenrechnung 7. Plankostenrechnung 7.1 Aufgaben der Plankostenrechnung
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 938.
Abb. 286: Aufgabenbereiche der Plankostenrechnung
C. Die Kostenrechnung 7. Plankostenrechnung 7.2 Systeme der Plankostenrechnung
Quelle: Wöhe/Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, München 2013, S. 940.
Abb. 287: Systeme der Plankostenrechnung
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