„Investitionen ab 2015“ – was geht ?
Berater, Banker und Betreuer trafen sich zur Vorbereitung der Infoabende
Topreferentin am Milchviehtag
Programm Herbst/Winter 2014Heft 6 – September 2014
„Inbusschlüssel für den Lernerfolg“Thema Erziehung
Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg Heft 6 . September 2014
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Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Bad AiblingGeschäftsstelle: Prinzregentenstraße 39, 83022 Rosenheim
Tel. 08031 / 3004-0 • Fax: 08031 / 3004-599
E-Mail: [email protected]
Verband für landwirtschaftliche Fachbildung RosenheimGeschäftsstelle: Prinzregentenstraße 39, 83022 Rosenheim
Tel. 08031 / 3004-0 • Fax: 08031 / 3004-599
E-Mail: [email protected]
Verband für landwirtschaftliche Fachbildung WasserburgGeschäftsstelle: Maschinenring Rosenheim
Tel. 08031 / 40073-0 • Fax: 08031 / 40073-20
E-Mail: [email protected]
Änderungen von Adressen, Bankverbindungen oder Meldungen vonVerstorbenen/Austritte für die Rosenheimer/Bad Aiblinger Ehemaligen bitteumgehend bei Frau Hauser-Leiner, Tel.: 08061/30935, Fax: 08061/936148
oder per E-Mail [email protected] melden.
Änderungen von Adressen, Bankverbindungen oder Meldungen vonVerstorbenen/Austritte für die Wasserburger Ehemaligen bitte ausschließlich
an die Geschäftsstelle beim Maschinenring Rosenheim, am Besten perE-Mail [email protected] oder tel. unter 08031/40073-0 melden.
Die aktuelle Terminübersicht finden Sie im Terminkalender des
Maschinenrings Rosenheim. Dieser ist auch verlinkt auf die Homepage des
AELF Rosenheim (unter Landwirtschaft). Einfach mal reinklicken.
I M P R E S S U M
Herausgeber: Verbände Bad Aibling, Rosenheim, Wasserburg
Redaktion: Wolfgang Hampel, Rolf Oehler, Gertrud Vogl,Renate Hauser-Leiner
Satz / Gestaltung / Druck: Aiblinger Druckteam GmbH
Auflage: 4.000 Stück
Titelbild: Foto Christian Bürger
Für die Textbeiträge sind die jeweiligen Verfasser verantwortlich.Der Bezug ist im Mitgliederbeitrag enthalten.
Heft 6 . September 2014 Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg
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Liebe Ehemalige,
wer bekommt nicht gerne eine „gute Nachricht“? Auf derTitelseite des OVB ist das täglich der Fall und ich emp-finde das sehr wohltuend und positiv.
Wir sollten uns nicht entmutigen lassen von globalenEreignissen wie Kriegen und Sanktionen. Sorgen undÄngste können Situationen nicht verändern.
Wir haben eine gute Perspektive und mit Fachkompe-tenz und Unternehmertum werden wir diese auch füruns nutzen können
Die Ausschüsse unserer drei Verbände im Landkreis haben ein attraktives Winter-programm zusammengestellt. Wenn Sie zu denjenigen gehören, die dieses Mittei-lungsblatt nur kurz zur Kenntnis nehmen und dann wegstecken und schon langenicht mehr an den Veranstaltungen teilnehmen, dann lassen Sie sich motivieren.Es ist für Jeden etwas dabei. Ob jung oder alt, Frauen oder Männer – es gibt Fach-liches, Kulturelles und Geselliges.
Es tut gut mal wieder rauszukommen und vielleicht Menschen zu treffen, mit denenman früher mal auf der Schulbank gesessen hat. Ich freue mich auf möglichst vieleBegegnungen mit Euch und wünsche allen Gesundheit und Gottes reichen Segen.
Alois KollerVorsitzender des VLF Bad Aibling
Veranstaltungen Herbst / Winter 2014
09.10. Kochkurs in Eiselfing20.10. Kirchweihmontag – Betriebsbesichtigung22.10. Infotag – Rund um die Geburt23.10. Seminar „Urlaub auf dem Bauernhof“ (13-tägig)27.10. Investitionsförderung ab 201530.10. Investitionsförderung ab 201506.11. Bauen im Außenbereich – Privilegierung10.11. Salben, Öle und Tinkturen11.11. Bauseminar (4-tägig)14.11. Infotag Meisterschule Hauswirtschaft20.11. Inbusschlüssel für den Lernerfolg25.11. FIT FOR FARM25.11. Kulap, Greening und Grünlandumbruch27.11. FIT FOR FARM27.11. Kulap, Greening und Grünlandumbruch02.12. Kulap, Greening und Grünlandumbruch04.12. Milchviehtag Herb
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Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg Heft 6 . September 2014
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I. VLF Programm Herbst/Winter 2014
VLF Wasserburg/Frauengruppe
Kochkurs/Zusatztermin
Donnerstag, 09.10.2014, 19.30 Uhr, Mittelschule Eiselfing,
Pfarrer-Möderl-Weg
„Kochen mit Fisch“
Die Wasserburger Kochkurse werden rege nachgefragt. Nachdem die im letztenRundschreiben angekündigten Termine bereits ausgebucht sind, bietet Irmi Inningerkurzfristig einen Zusatztermin an. Sie zeigt, wie man Fisch auf verschiedene Artzubereiten kann.
Anmeldung beim MR unter 08031/40073-0.
VLF Bad Aibling – VLF Rosenheim
Betriebsbesichtigung
Kirchweihmontag – 20.10.2014, 13.00 Uhr
Besichtigt wird in diesem Jahr ein neuer Milchviehlaufstall auf dem Betrieb der Fa-milie Kink in Köckbrunn, Gemeinde Bad Aibling (an der Verbindungsstraße zwi-schen Berbling und Heinrichsdorf).
Die Familie Kink bewirtschaftet einen Haupterwerbsbetrieb mit 34 ha Grünland. ImJahr 2012 wurde ein neuer Milchviehstall für 70 Kühe ohne Jungvieh gebaut. Ge-molken wird mit einem automatischen Melksystem.
Michael Kink jun. besucht derzeit die Landwirtschaftsschule in Rosenheim. Wir tref-fen uns um 13.00 Uhr an der Hofstelle zur Begrüßung und Vorstellung des Betrie-bes durch den Betriebsleiter und Hofnachfolger. Die Gäste werden mit Kaffee undKuchen bewirtet.
Alle interessierten Bäuerinnen und Bauern sind herzlich eingeladen.
VLF Wasserburg/Frauengruppe
Informationen zur Milchviehhaltung
Mittwoch, 22.10.2014, 9.00 Uhr Gasthaus Sanftl in Eiselfing
„Rund um die Geburt!“
Der erfahrene Tierarzt Wolfgang Hölldobler aus Isen wird sein Wissen an uns wei-tergeben. Ab 9.00 Uhr wollen wir gemeinsam frühstücken, um so gestärkt ab 9.30Uhr mit dem fachlichen Teil zu starten.
Anmeldungen nimmt der MR Rosenheim unter Tel. 08031/40073-0 entgegen.Vortragsgebühr: 5,- €, max. TN: 25, Dauer: 2,5 Std.
Heft 6 . September 2014 Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg
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AELF Rosenheim
Seminar – „Urlaub auf dem Bauernhof“
für Neueinsteiger, Hofnachfolger und interessierte Vermieter
13 Tage im Zeitraum von 23. Oktober 2014 bis April 2015
Im Dialog mit Berufskollegen und der staatlichen Beratung werden verschiedeneUnternehmenskonzepte vorgestellt und diskutiert.
Ziel des Seminars ist es, dass landwirtschaftliche Unternehmer/-innen ihr Potentialfür Urlaub auf dem Bauernhof erkennen und individuelle und ansprechende Ange-bote für den Markt erarbeiten und zur Umsetzung bringen.
Seminar: 13 Tage im Zeitraum von 23.Oktober 2014 bis April 2015
Anmeldeschluss: 13.10.2014 (begrenzte Teilnehmerzahl)
Veranstaltungsort: Hatzhof in Felden/Bernau am Chiemsee
Die Seminarkosten betragen 300,- €
Weitere Informationen finden Sie unter www.aelf-ro.bayern.deTelefonische Anmeldung: AELF Rosenheim, Tel. 08031/3004-0oder E-Mail: [email protected]: Marlies Schwaller, Tel. 08031/3004-203
VLF’s und AELF Rosenheim
Diskussionsabend
„Investitionsförderung ab 2015 – was geht?“
Die Zukunft von Investitionen in Stallbauten und Ferienwohnungen hängt entschei-dend von der Wirtschaftlichkeit der Maßnahme und der Finanzierung ab.
Berater des AELF Rosenheim und von MR-Consult, Vertreter der Raiffeisenbankenund der Sparkassen sowie Baubetreuer (BBA-Baubetreuung und BBV-Landsied-lung) nehmen dazu Stellung.
Montag, den 27.10.2014, 20.00 Uhr, Gasthof Kriechbaumer in Mietraching
Donnerstag, den 30.10.2014, 20.00 Uhr, Gasthof Sanftl in Eiselfing
Programm: 1. Neues aus der Investitionsförderung2. Aufgaben der Baubetreuer3. Aktuelle Stallbaukosten4. Funktion der Hausbank5. Unterlagen zur Kreditgewährung6. Wirtschaftlichkeit von Investitionen
Alle interessierten Bäuerinnen, Bauern und Hofnachfolger sind herzlich eingela-den.
Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg Heft 6 . September 2014
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VLF Wasserburg
Diskussionsabend
„Bauen im Außenbereich – Voraussetzungen für die Privilegierung“
Donnerstag, 06.11.2014, 20.00 Uhr, Gasthaus Sanftl in Eiselfing
Wann sind Stallbauten, Maschinenhallen und Wohnhäuser privilegiert? Welche be-sonderen Voraussetzungen gelten für Austragshäuser? Wie sind Gewerbebetriebeam Hof baurechtlich einzuordnen? Welche neuen Bestimmungen gelten für Ab-stände zu sensiblen Gebieten?Diese und weitere Fragen wird der Referent des Abends, Michael Kaiser vomSTMELF, beantworten.
VLF Rosenheim/Frauengruppe
Salben, Öle und Tinkturen aus Kräutern hergestellt
10.11.2014, 20.00 Uhr, Elisabeth Seidl, Seehub, Gemeinde Vogtareuth
Heilpraktikerin und Bäuerin Elisabeth Seidl aus Seehub, wird uns bei ihr zu Hausezeigen wie wir selber Heilsalben, Öle und Tinkturen aus unseren eigenen Kräuternherstellen können. Sie gibt uns viele Tipps, wie wir diese vielseitig anwenden undsomit manches ganz natürlich behandeln können. Es werden sicherlich gute undinformative Gespräche entstehen.
Kursgebühr: 20,- €, Anmeldung bei Frau Hauser Tel. 08061/30935 oderper E-Mail: [email protected]
VLF’s und Fachzentrum Rinderhaltung Traunstein
Stallbauseminar für Milchviehhalter 2014/2015
Die erste Seminarreihe findet im November im Raum TS/BGL statt. Das Seminarwird generell als Block von 4 Tagen zu einem Gesamtpreis von 50,- € angeboten.Es werden auch Betriebsbesichtigungen durchgeführt. Die einzelnen Tage könnenjedoch auch einzeln zu einem Preis von 20,- € gebucht werden.
Dienstag, 11.11.2014, Gasthaus Oberwirt in Obing
(Baurecht, Förderung, Baukosten und Wirtschaftlichkeit)
Dienstag, 18.11.2014, Gasthaus Zenz in Sondermoning
(Kälber und Jungviehställe)
Donnerstag, 20.11.2014, Kirchenwirt in Pittenhart
(Melktechnik)
Dienstag, 25.11.2014, Gasthof Glück in Ledern/Tittmoning
(Stallbaukonzepte Milchviehställe)jeweils ganztags von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr.
Anmeldung bis spätestens 04.11. unter 0861/7098-0
Eine weitere Stallbau-Seminarreihe wird im Februar 2015 im Raum Rosen-
heim angeboten (Näheres im Dezember-Rundschreiben!)
Heft 6 . September 2014 Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg
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VLF Wasserburg/Frauengruppe
Diskussionsabend
Donnerstag, 20.11.14, 19.30 Uhr, Gasthaus Sanftl in Eiselfing
„Inbusschlüssel für den Lernerfolg“
Alle Eltern wissen: Kinder entwickeln sich unterschiedlich. Doch Eines haben allegemeinsam: jedes Kind möchte lernen und dabei Erfolg haben, es möchte sich ver-bunden, unterstützt und wertgeschätzt fühlen.
• Wie können Eltern ihre Kinder auf ihrem Weg begleiten und stärken?
• Was können Sie tun um die kindliche Neugier und die Freude am Lernenzu erhalten?
• Wie entwickeln sich Kinder zu beziehungsfähigen und verantwortungsvollenErwachsenen?
• Wie wichtig ist schulischer Erfolg für ein glückliches Leben?
• Wie begegnet man schulischen Herausforderungen mit der nötigenGelassenheit?
• Welche Talente schlummern wirklich in Ihrem Kind?
Diese und ähnliche Fragen werden in dem Vortrag beantwortet.Die Referentin,Katja Zenz, leitet seit über 10 Jahren eine Praxis für Schüler- und Familiencoachingin München.
VLF/AELF Rosenheim/Traunstein
FIT FOR FARM für BäuerinnenDienstag, 25.11. oder Donnerstag, 27.11.2014
an der Landwirtschaftsschule Rosenheim
Programm:
09:00 Uhr Begrüßung
09:30 Uhr Aktuelles aus der Milchviehhaltung
Katrin Söldner, AELF Traunstein
11:15 Uhr Joghurt-Tränke und Kurzrasenweide – Strategien
zur Arbeitserleichterung, Martina Vollert, Landwirtin
12:15 Uhr Mittagspause mit 3-Gänge-Menü
in der Abteilung Hauswirtschaft
Studierende der Meisterschule Hauswirtschaft
13:45 Uhr Betrieblicher Erfolg und Lebensqualität
Klaus Schiller, MR Consult - Berater
Unkostenbeitrag 25,- €, Anmeldungen bitte bis spätestens 31.10.14am AELF Rosenheim, Tel. 08031/3004-0
Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg Heft 6 . September 2014
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VLF und AELF Rosenheim
Diskussionsabend
„Kulap, Greening und Grünlandumbruch –
Neues aus der Förderung“
Im Jahr 2015 stehen im Bereich der Flächenförderungen große Veränderungen an.Ein neues Kulturlandschaftsprogramm und die Umsetzung der Agrarreform stellenLandwirte und Landwirtschaftsverwaltung vor große Herausforderungen.
Dabei spielt die Ökologisierung der Landwirtschaft über das sogenannte „Greening“eine wichtige Rolle. Zudem bereitet das Grünlandumbruchverbot zunehmend Pro-bleme. Mitarbeiter des AELF Rosenheim stehen in drei großen regionalen Veran-staltungen Rede und Antwort.
Dienstag, den 25.11.2014, 20.00 Uhr, Gasthof Antretter in Stephanskirchen
Donnerstag, den 27.11.2014, 20.00 Uhr, Gasthof Sanftl in Eiselfing
Dienstag, den 02.12.2014, 20.00 Uhr, Gasthof Kriechbaumer in Mietraching
Alle interessierten Bäuerinnen und Bauern sind herzlich eingeladen.
VLF/AELF Rosenheim/Traunstein
MILCHVIEHTAGDonnerstag, 4. Dezember 2014,
im Dorfstadl in Prutting
09:00 – 09:15 Uhr Eröffnung und Begrüßung
Christian Rappel, Wolfgang Hampel
09:15 – 11:45 Uhr Der Laktationsstart –
Dreh- und Angelpunkt im Leben der Milchkuh
Frau Dr. Mahlkow-Nerge, LVZ Futterkamp
11:45 – 13:00 Uhr Mittagspause
13:00 – 14:30 Uhr Arbeitswirtschaft und Lebensqualität
– ein Beispiel aus der Praxis
Betrieb Brandstetter aus Polling
14:30 – 15:15 Uhr Aktuelle Infos
aus dem Fachzentrum Rinderhaltung
Josef Schmalzbauer, AELF Traunstein
Ab 15.15 Uhr Schlussworte
Heft 6 . September 2014 Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg
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II. Vorschau 201512.01.2015 Jahreshauptversammlung VLF Bad Aibling
20.00 Uhr „Die Landwirtschaft in der Erzabtei St. Ottilien“Referent: Pater TassiloGasthof Kriechbaumer, Mietraching
14.01.2015 Jahreshauptversammlung VLF Rosenheim
20.00 Uhr „Was erwartet die Gesellschaft von der Landwirtschaft?“Referent: Christian Dürnberger, LMU MünchenGasthof zur Post, Rohrdorf
20.01.2015 VLF Rosenheim/Frauengruppe Tagesseminar „Benimm ist in“
9.00 Uhr mit Renate Deml, PersönlichkeitstrainerinGasthaus Höhensteiger, Westerndorf-St. PeterAnmeldungen ab sofort bei Frau Hauser,Tel. 08061/30935 oder perE-Mail: [email protected], Seminargebühr: 30,- €
22.01.2015 VLF – Ball Wasserburg
Badriahalle in WasserburgFür die einzelnen Jahrgänge werden Tische reserviert.
29.01.2015 VLF – Ball Rosenheim
Inntalhalle Rosenheim mit der Tanzkapelle „d’Erlbacher“Für die einzelnen Jahrgänge werden Tische reserviert.
03.02.2015 Bäuerinnenversammlung des VLF Bad Aibling
13.00 Uhr Gasthof Kriechbaumer, Mietraching
11.02.2015 Pflanzenbautag Süd
09.00 Uhr „Aktuelle Themen im Pflanzenbau“Hotel zur Post in Rohrdorf
12.02.2015 Pflanzenbautag Nord
09.00 Uhr „Aktuelle Themen im Pflanzenbau“Gasthof Kapsner in Hochstätt
05.03.2015 Jahreshauptversammlung VLF Wasserburg
20.00 Uhr Gasthof Sanftl, Eiselfing
Studienreise nach Island 2015
Der VLF Rosenheim und Bad Aibling plant in der zweiten Juni-Hälfte 2015 eine Studien-reise nach Island. Geplant ist eine Rundreise von Reykjavik in den Norden durch die Re-gion die zu den vulkanisch aktivsten zählt, entlang an der Ostküste und in den Südostender Insel, vorbei am Vulkan Eyjafjallajökull, der 2010 ausgebrochen ist und den ganzenFlugverkehr u.a. auch in Deutschland, lahmlegte. Besucht werden außer den am Wegliegenden Städten, ein Milchviehbetrieb, ein Gewächshaus mit geothermaler Energie,selbstverständlich ein Pferdezuchtbetrieb, Wasserfälle, eine Bootsfahrt auf der Gletsch-erlagune zwischen den Eisbergen und vieles mehr.Interessenten melden sich bitte baldmöglichst bei Frau Hauser (Tel. 08061/30935). Dorterhalten Sie das genaue Programm und das Anmeldeformular.
Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg Heft 6 . September 2014
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III. Fortbildungen
Sachkundenachweis Pflanzenschutz 2014/15
Neben Erzeugerring und den örtlichen Maschinenringen bietet auch der VLF Was-serburg Veranstaltungen zur Fortbildung an. Allgemeine Hinweise zum Sachkun-denachweis finden Sie auf S. 19 und auf der Homepage des AELF Rosenheim.
Sa 08.11.14, 09:00 GH „Kirschner“ Hacklthal/Kirchdorf VLF Wasserburg
Do 13.11.14, 09:30 GH Hochries, Frasdorf ER Südbayern e.V.
Sa 15.11.14, 09:00 GH „Sanftl“, Eiselfing VLF Wasserburg
Di 18.11.14, 09:00 „Kistlerwirt“, Bad Feilnbach MR Aibling-MB-München
Sa 22.11.14, 09:00 Landgasthof „Schönau“ MR Aibling-MB-München
Di 25.11.14, 09:00 Trachtenheim Hittenkirchen MR Rosenheim
Mi 26.11.14, 09:00 „Föchinger Hof“, Föching MR Rosenheim
Do 27.11.14, 09:30 GH „Sanftl“, Eiselfing ER Südbayern e.V.
Di 02.12.14, 09:00 „Happinger Hof“, Happing MR Rosenheim
Sa 06.12.14, 09:00 GH „Bichler“, Ramerberg VLF Wasserburg
Di 09.12.14, 09:00 GH Antretter, Stephanskirchen MR Rosenheim
Fr 12.12.14, 12:00 GH „Zum Bräu“, Tattenhausen MR Aibling-MB-München
Mi 17.12.14, 09:00 GH „Falkenstein“, Flintsbach MR Rosenheim
Mi 07.01.15, 09:00 GH „Zur Post“, Rohrdorf MR Rosenheim
Do 08.01.15, 09:00 GH „Esterer“, Zellerreith MR Rosenheim
Sa 10.01.15, 09:00 GH „Bartl“, Högling MR Aibling-MB-München
Mi 14.01.15, 09:00 Zur Schönen Aussicht, Höslwang MR Rosenheim
Sa 17.01.15, 09:00 GH „Kapsner“, Hochstätt MR Rosenheim
Mi 21.01.15, 09:00 GH „Sanftl“, Eiselfing MR Rosenheim
Die Teilnehmerzahl ist mit maximal 100 Personen pro Veranstaltung begrenzt.Darum ist eine verbindliche und schriftliche Anmeldung erforderlich!
Information und Anmeldung:
– für die Fortbildungen des Erzeugerrings für Pflanzenbau Südbayern e.V. direktbeim Erzeugerring (weitere Termine für Januar-März geplant)
– für die Fortbildungen der Maschinenringe an den Geschäftsstellen des MR Ro-senheim, MR Aibling-Miesbach-München oder des Bayer. Bauernverbandes.
– für die Fortbildungen des VLF Wasserburg an der Geschäftsstelle des MR Ro-senheim.
Heft 6 . September 2014 Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg
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IV. Rückblick VLF Rosenheim
„Schee war’s in Regensburg“
Eine schöne Kulturfahrt war der diesjährige Ausflug der Frauengruppe des VLF-Rosenheims, nach Regensburg. Das Schloss Emmeram, der Familiensitz der Für-stenfamilie von Thurn und Taxis, war nach einer ausgiebigen Busbrotzeit unsererstes Reiseziel. Die Führung durch das ehemalige Benediktinerkloster war sehrinteressant.Neu war uns auch, dass die Familie Thurn und Taxis erst spät von Kaiser FerdinandIII. in den Adelstand erhoben wurde. Bis zum Ende des Alten Reichs bekleidete derFürst von Thurn und Taxis das kostspielige, prestigeträchtige Amt des kaiserlichenRepräsentanten am immerwährenden Reichstag in Regensburg. Heute kann manalle Räumlichkeiten des Schlosses bis hin zum 190qm großen und 7m hohen Ball-saal für Feierlichkeiten mieten.Nach dem Mittagessen im fürstlichen Brauhaus wurden wir von 2 Stadtführerinnenin kürzester Zeit durch ihre interessanten, anschaulichen Erklärungen ins Mittelalterversetzt. Beim Rundgang durch die historische Stadt vermochte man das Klopfenund Hämmern der großen Brücken- und Dombaumeister, die sich einen Kampf zurrechtzeitigen Fertigstellung ihrer Bauwerke wie die Steinerne Brücke und dem Domlieferten, noch förmlich hören.Nach dem wir noch im Dom die ein oder andere Anliegen- bzw. Dankkerze ange-zündet haben, blieb noch Zeit zur gemütlichen Kaffeepause. Einen geselligen Ab-schluss der Fahrt, fanden wir noch im Hofkaffee Grandl bei Haag.
Anita Ellmayr
Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg Heft 6 . September 2014
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V. Information von Schule und Amt
Berufsausbildung Hauswirtschaft
Ausbildungsbetriebe in der Hauswirtschaft gesucht!
Motivierte Ausbildungsbetriebe sind die Grundlage für praxisgerecht ausgebildetehauswirtschaftliche Fachkräfte.
Zum aktuellen Zeitpunkt sind an der Berufsschule Rosenheim 30 Schülerinnen fürdas kommende Berufsgrundschuljahr Hauswirtschaft angemeldet. Diese guteNachfrage nach einer dualen Ausbildung in der Hauswirtschaft ist vor allem denengagierten Ausbildungsbetrieben in unserer Region zu verdanken. Bei allen Aus-bilderinnen und Ausbildern möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich für denunermüdlichen Einsatz zum Wohl des jungen Berufsnachwuchses bedanken.
Um allen Interessentinnen qualifizierte Ausbildungsbetriebe anbieten zu können,brauchen wir kontinuierlich neue, qualifizierte Ausbilderinnen in landwirtschaftlichenUnternehmerhaushalten, Großhaushalten und Dienstleistungsbetrieben. Wenn SieMeisterin sind und über einen für die Ausbildung geeigneten Betrieb verfügen, kannIhr Betrieb als Ausbildungsbetrieb anerkannt werden.
Wichtig ist, dass Sie
– Spaß haben, mit jungen Leuten zu arbeiten,
– gerne Ihr Wissen und Können weitergeben,
– von den Rückmeldungen der Azubis selbst profitieren können,
– die Sozialkompetenz der gesamten Familie fördern können,
– durch die Ausbildertätigkeit selber jung und offen bleiben.
Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag für einen praxisgerecht ausgebildetenBerufsstand und tragen wesentlich zur Stärkung der dualen Ausbildung bei.
Das AELF Rosenheim ist die zuständige Stelle für die Ausbildung und Anerkennungder Betriebe (siehe Homepage). Wir freuen uns auf Ihre Meldung.
Barbara Stöckl
Neues aus der Meisterschule Hauswirtschaft
Infotag für interessierte Hauswirtschafter/innen
am Freitag, 14.11.2014
Auszubildende und Hauswirtschafter/innen, die einen Besuch der Meisterschule inden nächsten Jahren überlegen, können am 14. November ab 13.30 Uhr unsereSchule, die Studierenden und die Lehrkräfte kennenlernen. Studierende gebeneinen Einblick in den Unterricht und stellen Berufsmöglichkeiten der Hauswirt-schaftsmeisterin vor.
Wir bitten um Anmeldung bis 31.10.2014 unter [email protected]: Infotag Hauswirtschaft.
Anna Bruckmeier
Heft 6 . September 2014 Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg
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Berufsausbildung Landwirtschaft
Abschlussprüfung 2014
41 Teilnehmer nahmen an der Abschlussprüfung teil. Davon haben 38 Teilnehmerdie Abschlussprüfung bestanden. Alle Prüflinge absolvierten eine Lehrzeit auf Aus-bildungsbetrieben. 11 Absolventen waren sogenannte Quereinsteiger mit verkürzterLehrzeit, d. h. mit Berufsgrundschuljahr und einem betrieblichen Jahr. Alle 11 Quer-einsteiger erlernten vorher einen außerlandwirtschaftlichen Beruf.
Die Besten von links: Josef Niederlechner aus Eiselfing, Daniel Krapichler ausBruckmühl, Emmeran Fischer aus Vogtareuth, Matthias Göttsberger aus Babens-ham, Josef Paul aus Neubeuern, eingerahmt von Karl Huber, Sebastian Grießerund Wolfgang Hampel;
Betriebliche Ausbildung 2014
Das neue Ausbildungsjahr läuft bereits seit 1. August 2014.Aktuell befinden sich 34 Auszubildende im ersten betrieblichen Jahr und 39 im zwei-ten betrieblichen Jahr auf Ausbildungsbetrieben im Landkreis Rosenheim.Trotz desWegfalls der „Heimlehre“ haben alle Azubis eine Ausbildungsstätte auf einem aner-kannten Ausbildungsbetrieb gefunden. Die Zahl der aktiven Ausbildungsstättenkonnte auf 77 gesteigert werden.
Landesentscheid Forstwettbewerb
5 Auszubildende aus dem Landkreis Rosenheim haben sich für dieTeilnahme zum Landesentscheid im Forstlichen Wettbewerb an derWaldbauernschule in Goldberg bei Kehlheim qualifiziert. Zweitbe-ster von insgesamt 51 Teilnehmern aus ganz Bayern war SebastianKellerer, Ostermünchen.
Wir gratulieren sehr herzlich!
Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg Heft 6 . September 2014
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Informationen aus der Förderung
Mehrfachantragstellung 2014
Die Zahl der Antragsteller blieb mit einem Rückgang von ca. 1% Betrieben gegen-über dem Vorjahr weitgehend konstant. Knapp 65% der Landwirte stellten ihrenFörderantrag online. Das Programm iBALIS wurde technisch und inhaltlich weiterverbessert und ist, eine schnelle Internetverbindung vorausgesetzt, allen Antrag-stellern zu empfehlen.
Bayerisches Kulturlandschaftsprogramm 2015
Nach zwei Jahren, in denen für die meisten KuLaP-Maßnahmen nur eine Verlän-gerung möglich war, können voraussichtlich ab Ende November 2014 Neuanträgefür den Verpflichtungszeitraum 2015-2019 gestellt werden.Da der neue Maßnahmenkatalog sehr umfangreich ist und die Maßnahmen zumaktuellen Zeitpunkt im Detail noch nicht vollständig von der EU genehmigt sind, in-formiert das AELF im Rahmen von drei Informationsveranstaltungen (siehe Ter-mine) über das neue KuLaP und die GAP-Reform.
Aktuelles zum Greening
Künftig wird sich die Betriebsprämie aus mehreren Komponenten zusammenset-zen. Die Basisprämie und die Greeningprämie werden miteinander unmittelbar ver-knüpft.
Anbaudiversifizierung
Betriebe mit einem Anteil von mehr als 75 % Grünland an der gesamten LF sindvon dieser Verpflichtung befreit, sofern die verbleibende ackerbaulich genutzte Flä-che nicht mehr als 30 Hektar beträgt.Betriebe zwischen 10 und 30 ha Ackerfläche müssen zwei Hauptkulturen in ihrerFruchtfolge haben. Auch hier darf die Hauptkultur maximal auf 75 % der Flächestehen.Landwirte mit mehr als 30 ha Ackerfläche müssen im Antragsjahr 2015 mindestensdrei Kulturen nachweisen. Der Anteil der Hauptkultur darf maximal 75 % der Acker-fläche betragen; die ersten beiden Kulturen zusammen 95 %.
Ökologische Vorrangflächen
Ab dem kommenden Jahr müssen Landwirte mit mehr als 15 ha Ackerfläche min-destens 5 % Vorrangflächen vorweisen und diese im Förderantrag 2015 angeben.Als Vorrangflächen gelten Flächen mit Anbau von Zwischenfrüchten, diese werdenmit einem Faktor von 0,3 gewichtet oder von Eiweißpflanzen, die mit 0,7 gewichtetwerden. Beim Zwischenfruchtanbau müssen mindestens zwei Arten ausgesät wer-den. Die Aussaat muss dann spätestens bis zum 01.10.2015 erfolgen.Eine organische Düngung, d.h. Gülle, Mist oder Gärrest, ist möglich, jedoch nichtder Einsatz mineralischer Dünger oder Klärschlamm. Auch der chemische Pflan-zenschutzmitteleinsatz ist untersagt. Daneben zählen aber auch stillgelegte Flä-chen, Pufferstreifen, Agroforstflächen, Landschaftselemente, Terrassen undaufgeforstete Flächen zu den Vorrangflächen. Hier beträgt der Faktor 1,0 bis 2,0.
Heft 6 . September 2014 Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg
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Dauergrünlanderhalt
Es gilt ein absolutes Umbruchverbot auf sämtlichen Dauergrünlandflächen inner-halb Natura 2000 Gebieten (FFH Gebiete) sowie die vorhergehende Genehmi-gungspflicht eines Dauergrünlandumbruchs.
Wie hoch ist die Prämie?
Die voraussichtliche Greening-Prämie beträgt 87,- € in den Jahren 2015/2016, 86,-€ im Jahr 2017, sowie 85,- € in den Jahren 2018 bis 2020.
Welche Betriebe sind vom Greenig befreit?
– Ökobetriebe– Betriebe mit ausschließlich Dauerkulturflächen– Betriebe, die die Kleinerzeugerprämie beantragen
(Förderung max. 1250,- €/Jahr)
Wie wird bei Verstößen sanktioniert?
Bei Nichteinhaltung der Vorgaben wird in den Jahren 2015/2016 der Greening-An-teil bis auf null Euro gekürzt, aber es erfolgt keine Sanktion. Ab 2017 sind bei Ver-stößen Sanktionen um bis zu 125% der Greening-Komponente möglich.
Umbruch von Dauergrünland
Eine Genehmigung ist grundsätzlich nur möglich, wenn mindestens im gleichenUmfang wie Dauergrünland umgebrochen werden soll, neues Dauergrünland an-gelegt wird.
Für wen besteht Genehmigungspflicht?
Die Genehmigungspflicht besteht für alle landwirtschaftlichen Betriebsinhaber, diefür das Jahr 2014 Beihilfen (EU-Direktzahlungen, KULAP, VNP, Ausgleichszulagein benachteiligten Gebieten) für bayerische Flächen beantragt haben.
Ab wann gilt die Genehmigungspflicht?
Wer nach dem 6. Juni 2014 Dauergrünland umbricht, braucht eine Genehmigung.Welche Flächen/Nutzungscodes sind betroffen?Es handelt sich hierbei um Flächen, die im Flächen- und Nutzungsnachweis (FNN)2014 mit den Nutzungscodes 451 bis 460, sowie 546, 567, 592 und 994 mit demStatus DG (Dauergrünland) angegeben wurden.
Was ist ein genehmigungspflichtiger Umbruch?
Hier ist der Umbruch von Dauergrünland mit anschließender Nutzung als Ackerlandoder mit Dauerkulturen zu verstehen. Es zählt auch die pfluglose Umwandlung,z.B. mittels Scheibenegge, Grubber oder Kreiselegge.
Genehmigungspflicht auch bei DG-Umbruch zur Grünlanderneuerung?
Wird eine Fläche zur Sanierung des Bestands umgebrochen und anschließend wie-der als Grünland eingesät, ist keine Genehmigung erforderlich, jedoch gelten wei-terhin die Bestimmungen des Fachrechts (z.B. Naturschutz- oder Wasserrecht)bzw. die freiwillig vom Landwirt eingegangen Förderverpflichtungen z.B. KULAP-oder VNP-Maßnahmen).Es wird aber dringend empfohlen, sich in jedem Fall vorher am Amt für Ernährung,Landwirtschaft und Forsten zu informieren.
Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg Heft 6 . September 2014
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Zukünftige Verwendung einer Dauergrünlandfläche
als Nicht-LF (z.B. Bebauung):
Hier ist kein Antrag auf Genehmigung des Dauergrünlandumbruchs notwendig.Umbruch im Rahmen eines Verfahrens nach dem Flurbereinigungsgesetz:
Die Genehmigung gilt als erteilt, wenn der Umbruch von Flächen zur Herstellungder Wertgleichheit der Landabfindung gemäß Flurbereinigungsplan erforderlich ist.Bei einer Kontrolle ist diese Erforderlichkeit durch eine entsprechende Bestätigungder zuständigen Teilnehmergemeinschaft zu belegen.
Öko-Landwirtschaft (KULAP-Maßnahme
„Ökologischer Landbau im Gesamtbetrieb“):
Auch wenn bei Grünlandumbruch die Ackerfläche durch Wiedereinsaat nicht ver-größert wird, gilt die Genehmigungspflicht.
Antragsverfahren/Unterlagen:
Der Antrag ist beim örtlich zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und For-sten (AELF) zu stellen. Neben dem Antragsformular müssen folgende Unterlageneingereicht werden:– Ein Auszug aus dem aktuellen Flächen- und Nutzungsnachweis, aus dem die
Flächen für den Umbruch als auch die Neuanlage hervorgehen– Bei Pachtflächen ist eine Einverständniserklärung des Eigentümers sowohl für
einen Umbruch als auch eine Neuanlage notwendig
Nährstoffvergleich
Bei den Vor-Ort-Kontrollen im heurigen Jahr hatten auffällig viele Betriebe keineNährstoffbilanz erstellt.Dabei hat jeder Betriebsinhaber bis spätestens 31. März für das vergangene Dün-gejahr einen Nährstoffvergleich für Stickstoff und Phosphat (Zufuhr und Abfuhr) zuerstellen, aufzuzeichnen und bei einer CC-Kontrolle vorzuweisen.Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft stellt hierzu das kostenlose Pro-gramm Nährstoffbilanz Bayern zur Verfügung.Unter: http://www.lfl.bayern.de/iab/duengung/031271/kann sich jeder Betriebsinhaber mit seiner Betriebsnummer und Pin anmelden undin wenigen Minuten einen Nährstoffvergleich rechnen. Das Programm verwendetneben den Flächen- und Nutzungsdaten aus dem Mehrfachantrag auch Tierdatenaus der HI-Tierdatenbank, so dass nur noch wenige zusätzliche Informationen ma-nuell eingegeben werden müssen. Als Ergebnis erzeugt das Programm ein PDF-Dokument, das ausgedruckt und für eine evtl. Kontrolle 7 Jahre aufbewahrt werdenmuss. Die Nährstoffbilanz kann auch gegen eine geringe Gebühr von Dienstleisternwie z.B. LBD, LKV oder LKP angefertigt werden.
Zudem muss alle 6 Jahre eine Bodenuntersuchung durch ein zugelassenesLabor durchgeführt werden. Dies gilt für alle Betriebe, die mehr als 30 kg P2O5 jeHektar und Jahr auf einer Fläche ausbringen. Dazu ist für jeden Schlag ab einemHektar der im Boden verfügbare Phosphatgehalt durch Untersuchung repräsenta-tiver Bodenproben zu ermitteln.
Walter Haller
Heft 6 . September 2014 Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg
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LandSchafftEnergieDie Energiewende im ländlichen Raum
Hierbei handelt es sich um ein Projekt des bayerischen Staats-ministeriums zur Umsetzung der Energiewende im ländlichenRaum. Im Rahmen dieses Projektes bieten wir Land- undForstwirten, sowie Bürgern und Kommunen die Möglichkeit,sich kostenlos über den praktischen Einsatz von ErneuerbarenEnergien zu informieren und sich beraten zu lassen.
Auch für aktuelle Fragestellungen, die gerade auch durch das neue EEG 2014 auf-geworfen werden, bieten wir Betreibern von Erneuerbaren Energieanlagen, wie PVoder Biogas, eine Anlaufstelle.
Ein kurzer Überblick über die Tätigkeitsfelderund aktuelle Fragestellungen
Energiechecks für landwirtschaftliche Betriebe
Unter dem Stichwort –Energieeffizienz– bieten wir für tierhaltende Betriebe kosten-los eine umfangreiche Auswertung des Energieverbrauches an und zeigen in eineranschließenden Beratung individuelle Möglichkeiten für eine Optimierung des Ener-gieverbrauches auf.
Förderung von Biomasseheizungen und Nahwärmenetzen
Im Rahmen von Investitionen im privaten als auch im landwirtschaftlichen Bereichgibt es zahlreiche Programme zur Förderung von Heizanlagen und Wärmenetzenvon verschiedenen Stellen.
Informationen über die Direktvermarktung und
Flexibilisierung von Biogasstrom
Das EEG bietet Anlagenbetreibern die Möglichkeit, den erzeugten Strom übereinen Stromhändler direkt zu vermarkten. Für Anlagen ab einer Leistungsklassevon etwa 150 kW kann es zudem sinnvoll sein, die Vergütung durch die Teilnahmean der Flexibilisierung der Anlage, also der bedarfsgerechten Stromerzeugung, zuerhöhen.
Weitere genauere Ausführungen zu diesen und anderen Themen finden Sie aufder Internetseite des AELF Rosenheim unter der Adresse: www.aelf-ro.bayern.de
Ihre Ansprechpartner am AELF Rosenheim:
Martin Freiberger Tel. 08031/3004-323; [email protected]
Christian Kern Tel. 08031/3004-325; [email protected]
Theresa Streibl Tel. 08031/3004-330; [email protected]
Prinzregentenstraße 39, 83022 Rosenheim
Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg Heft 6 . September 2014
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Informationen zur Düngeverordnung
Düngemittel mit wesentlichen Gehalten an verfügbarem Stickstoff, ausgenommenFestmist ohne Geflügelkot, also z.B. Gülle oder Jauche, dürfen zu den nachfolgendgenannten Zeiten NICHT aufgebracht werden:
Ackerland: 01. November 2014 bis 31. Januar 2015
Grünland: 15. November 2014 bis 31. Januar 2015
Für Grünland kann die Sperrfrist auf die Zeit vom 01. Dezember 2014 bis 15. Fe-bruar 2015 verschoben werden. Bitte beachten Sie hierzu die aktuellen Mitteilungenim Erzeugerring Rundschreiben oder im Bayerischen Wochenblatt. Eine Düngungnach der Ernte der Hauptfrucht vor Winter mit Gülle, Jauche, flüssigen organischenDüngern und Geflügelkot ist nur in Verbindung mit einer Folgekultur, Zwischen-fruchtanbau oder einer Ausgleichsdüngung zu Getreidestroh erlaubt. Die Höhe derDüngung richtet sich nach dem aktuellen Düngebedarf der Kultur. Insgesamt darfdie Obergrenze von 40 kg Ammoniumstickstoff bzw. 80 kg Gesamtstickstoff jeHektar nicht überschritten werden.
Eine Ausbringung darf auf keinen Fall erfolgen, wenn der Boden wassergesättigt,gefroren, überschwemmt oder durchgängig höher als fünf Zentimeter mit Schneebedeckt ist. Dies gilt auch außerhalb der Kernsperrfrist, sowie für alle Düngemittelmit wesentlichen Nährstoffgehalten (mehr als 1,5 % Stickstoff oder 0,5 % P2O5 inder Trockensubstanz). Ein direkter Eintrag oder ein Abschwemmen in oberirdischeGewässer ist zu vermeiden. Dazu ist lt. Düngeverordnung auf allen Acker- undGrünlandflächen ein Abstand einzuhalten. Die Abstände variieren je nach Technikund Gefälle. Bei einer Fläche bis 10 % Hangneigung muss bei ungenauer Platzie-rung ein Abstand von drei Metern zur Böschungsoberkante eingehalten werden.Bei einer Hangneigung von mehr als 10 % ist generell ein Abstand von drei Meterneinzuhalten. Auf den folgenden sieben Metern kann nur eine Düngung bei sofortigerEinarbeitung in den Boden erfolgen. Auf den folgenden zehn Metern ist die Aus-bringung abhängig vom Bewuchs, der Bestandsentwicklung und der Bodenbear-beitung. Bei Festmist gilt generell ein Abstand von drei Metern zu Gewässern.
Gewässerabstand bis 10% Hangneigung
genaue Platzierung: Schleppschlauch, Grenzstreueinrichtung,Miststreuer mit liegenden Walzen usw.
ohne genaue Platzierung mit genauer Platzierung
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Gewässerabstand über 10% Hangneigung
Nach der Düngeverordnung darf mit Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft nur soviel Stickstoff ausgebracht werden, dass im Durchschnitt der landwirtschaftlich ge-nutzten Flächen des Betriebes 170 kg/ha und Jahr nicht überschritten werden.Zur Berechnung der Obergrenzen dürfen für Stickstoff tierart- und haltungsspezifi-sche Stall- und Lagerverluste angerechnet werden. Wird diese Grenze überschrit-ten, muss Wirtschaftsdünger abgegeben werden. Eine Antragstellung für die Ober-grenze auf 230 kg/ha und Jahr ist voraussichtlich auch 2015 nicht möglich.
Hinweis zur Pflanzenschutz-Sachkunde –
Antragsstellung bis 26. Mai 2015
Bis spätestens 26. Mai 2015 müssen Sie, um weiterhin sachkundig zu bleiben, denneuen Sachkundenachweis in Form einer Scheckkarte beantragen (gilt für Alt-Sachkundige, die bereits am 14.02.2012 sachkundig waren). Wurde bzw. wird dieBefähigung erst später erlangt, ist der Sachkundenachweis nach Abschluss derAus-, Fort- oder Weiterbildung bzw. nach bestandener Sachkundeprüfung zu be-antragen. So muss jeder Landwirt, der Pflanzenschutzmittel anwendet über dieneue bundeseinheitliche Sachkundenachweiskarte verfügen.
Künftig ist auch nur noch gegen Vorlage der neuen Sachkundekarte der Bezug vonPflanzenschutzmitteln möglich. Ab dem 27. November 2015 verlieren alle anderenBefähigungsnachweise ihre Gültigkeit.
Den Antrag können Sie online unter http://www.pflanzenschutz-skn.de stellen. BeimOnlineantrag ist der Nachweis einzuscannen und anzuhängen. Falls der Nachweisper Post oder persönlich am zuständigen Amt abgegeben wird, legen Sie bitte dasvom System bereitgestellte Anschreiben bei.
Zusätzlich ist nun jeder Sachkundige verpflichtet, regelmäßig innerhalb eines Zeit-raums von drei Jahren an einer anerkannten Fortbildungsveranstaltung teilzuneh-men. Für Personen, die am 14. Februar 2012 bereits sachkundig gewesen sind,hat der erste Dreijahreszeitraum bereits am 1. Januar 2013 begonnen und endetam 31. Dezember 2015. Für Personen, die die Sachkunde nach dem 14. Februar2012 erworben haben bzw. erwerben, beginnt der erste Dreijahreszeitraum mit demAusstellungsdatum des Bescheides.
Nutzen Sie deshalb die Wintermonate, um Ihren Antrag zu stellen und für den Be-such der Fortbildungsmaßnahme (siehe Seite 10). Setzen Sie sich daher frühzeitigmit einem der Anbieter in Verbindung.
Melanie Anders, Josef Haslbeck
Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg Heft 6 . September 2014
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Theresia Dirnecker ist Unternehmerin des Jahres
Theresia Dirnecker von Dirneckers Hofcafe aus Höhfelden bei Wasserburg erhieltbeim Wettbewerb „Unternehmerin des Jahres“ des Staatsministeriums für Ernäh-rung, Landwirtschaft und Forsten den 2. Ehrenpreis. Die Familie hat zielstrebig undinnovativ Einkommensalternativen ausgebaut, neben der Direktvermarktung vonProdukten vom Hof wird ein Hofcafe betrieben. Zudem ist Theresia Dirnecker zurErlebnisbäuerin qualifiziert.
EhepaarDirnecker vonDirneckersHofcafe undvier der Kindernach derPreisverleihungzur Bäuerin alsUnternehmerindes Jahres
Die VLF’s im Landkreis gratulieren sehr herzlich zu dieser Auszeichnung!
Heft 6 . September 2014 Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg
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Zuchtverband Traunstein,Kardinal-Faulhaber-Straße 15,83278 TraunsteinTel.: 08 61 / 70 02-0Fax: 08 61 / 70 02 50www.rzv-traunstein.bayern.dezuchtverband@rzv-traunstein.bayern.de
Kälbermarkt in Miesbach:Jeden Donnerstag
Großviehmärkte 2014/15Mittwoch, 08. Oktober 2014Mittwoch, 05. November 2014Mittwoch, 26. November 2014Mittwoch, 17. Dezember 2014Mittwoch, 14. Januar 2015Mittwoch, 04. Februar 2015Mittwoch, 25. Februar 2015Mittwoch, 25. März 2015
Kälbermarkt in Traunstein:Mittwoch, alle 14 Tage
Großviehmärkte 2014Donnerstag, 16. Oktober 2014Donnerstag, 13. November 2014Donnerstag, 11. Dezember 2014Donnerstag, 08. Januar 2015Donnerstag, 12. Februar 2015Donnerstag, 12. März 2015Donnerstag, 16. April 2015Donnerstag, 21. Mai 2015
Bad Aibling . Rosenheim . Wasserburg Heft 6 . September 2014
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INFOPOSTEin Service der Deutschen Post
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VLF AIB/RO/WAPrinzregentenstr. 39, 83022 Rosenheim
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