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Selbstbehauptungfür Grundschulkinder

Ein Selbstbehauptungskurs fürGrundschulkinder mit Dirk Buhmannbeginnt am Montag, 16.September, 14Uhr in der Volkshochschule. An achtNachmittagen soll mit Spaß und Freudetrainiert werden. Die Teilnehmer lernenGrenzverletzungen erkennen, aberauch Grenzen zu setzen. Verbale undkörpersprachliche Handlungen sindweitere Themen des Kurses. Selbstbe-hauptungskurse sind eine wirksamePrävention vor allgemeiner und beson-ders sexueller Gewalt. Anmeldungenunter www.vhs-husum.de.

Stress und Pfundeeinfach „wegtanzen“

Zumba ist von lateinamerikanischerMusik inspiriert und ein ideales Work-out, um Stress, aber auch überflüssigePfunde ohne großen Aufwand „wegzu-tanzen“. Ein neuer Kurs beginnt amDienstag, 17. September, 20 Uhr in derVolkshochschule. Weitere Info und An-meldungen unter Telefon 04841/83590oder [email protected].

Husumer Nachrichten

FREITAG, 13. SEPTEMBER 2013 HUN SEITE 16. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Husumer Nachrichten

FREITAG, 13. SEPTEMBER 2013 HUN SEITE 16. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Opfern helfen statt wegsehen: Groß angelegte Kampagne ohne erhobenen Zeigefinger

HUSUM„Mobbing hat hier nichts zu su-chen.“ Oder: „Heute schon gemobbt? ImKeller ist noch Platz.“ Das sind nur zweider in roten Lettern auf Plakaten prangen-den Sätze, die bald jedem Besucher derTheodor-Storm-Schule (TSS) ins Augespringen. Daneben sind Schülerinnenoder Schüler abgebildet, die mit abweh-render Haltung und ernstem Blick für diejeweilige Botschaft einstehen.

Schon länger wollte die Schülervertre-tung (SV) des Gymnasiums ein sozialesProjekt auf die Beine stellen. „Die andau-ernde Mobbing-Debatte in den Medienwar letztendlich wegweisend und Anlassfür unsere Kampagne ,Stark gegen Mob-bing‘“, sagt Brian Zube von der SV. Daherrief das Gremium die Mitschüler dazu auf,sich mit ernster oder wütender Mine fo-tografieren zu lassen. Mehr als 60 von ih-nen ließen sich ablichten, um die Initiativezu unterstützen und klarzustellen, dasssie Mobbing nicht dulden.

Die Kampagne soll das Thema ins stän-dige Bewusstsein der Schüler rücken – da-mit nicht weggesehen, sondern Mobbing-Opfern geholfen wird. Das Gymnasium istsicherlich kein Brennpunkt in Bezug aufdieses Problem. Dennoch versuchen dieSchüler mit Hilfe des Projekts Mobbingmöglichst komplett aus der Schule undihrem Umfeld zu verbannen. Das schließtjede Form von Mobbing mit ein, ob phy-sisch, verbal oder medial.

„Wir wollen zeigen, dass freie Medien-nutzung in der Schule für uns mit sozia-lem Engagement gegen Mobbing einher-geht“, sagt Michael Schröder vom Social-Media-Team der SV. Denn durch die Ent-wicklung der Neuen Medien häufen sichinternational die Fälle, in denen über so-ziale Plattformen im Web anonym der Rufvon Personen weitreichend geschädigtwird. Das ist auch eines der Argumente,die die Befürworter des sogenanntenMedienverbots an der TSS hervorbringen.Dennoch sei die Kampagne „Stark gegenMobbing“ nicht bewusst aufgrund der an-haltenden Debatte um das Verbot ins Le-ben gerufen worden. „Den Befürwortern

des ,Medienverbots‘ wird dadurch viel-leicht nur klar, dass das Problem von unswahrgenommen wird.“

Über eben diese Neuen Medien werdendie Plakate verbreitet. So werden dieSchüler und ihre Freunde auch dort er-reicht, wo die aktuelle Medien-Diskussionihren Ursprung hat. Die Kampagne setzt

ein deutliches Zeichen gegen Mobbing.Dabei verbreitet sie nicht das Gedanken-gut Außenstehender, sondern das derSchüler in ihren eigenen Worten – State-ments, die authentisch sind und ganz oh-ne erhobenen Zeigefinger auskommen.

Weitere Infos und die Plakate sind unterwww.tss-sv.de/mobbing zu finden. lcl

Authentische Statements: Vier Theodor-Storm-Schüler als Beispiel. HN

HUSUM Aufgedunsenes Ge-sicht, die Hände vom Niko-tinkonsum gelblich-braungefärbt, Pullover und Pluder-hose strotzend vor Dreck.Auch die fettige rote Zottel-mähne und der Hacken-Por-sche, den sie wie ein totesTier hinter sich herzieht, wir-ken nicht gerade Vertrauenerweckend – vor allem aufKinder. „Ob die gefährlichist?“, fragt ein Pennäler, dersonst gewiss nicht auf denMund gefallen ist, eine ältereDame. Die zuckt pikiert mitden Achseln und eilt weiter.

„Die Dicke“ hat derweil ei-nen der Papierkörbe auf demMarktplatz ins Visier genom-men und durchwühlt ihn –umringt von noch immer ver-dutzten Jugendlichen – nachetwas Brauchbarem. Doch daist nichts. Also weiter zumHafen – die Schar der Schau-lustigen immer im Gefolge.Nachdem sie auf dem Wegdorthin in der Krämerstraßenoch schnell eine Zigarettegeschnorrt hat, nimmt „DieDicke“ jetzt die Café-Besu-cher aufs Korn. Und somanch einem Sonnenanbe-

ter fällt sichtlich ein Steinvom Herzen, als er erklärtbekommt, dass es sich hiernicht um eine Pennerin, son-dern um einen sogenanntenWalkact der heute beginnen-den 30. Pole-Poppenspäler-Tage handelt. Dessen äuße-res Erscheinungsbild machtseinem Namen allerdings al-le Ehre: „Die Dicke“ mag vie-le Klischees erfüllen, abergewiss nicht landläufige Vor-stellungen von Puppenthea-ter. Aber auch das ist Teilder Show und Figurentheatereben nicht nur lieb und nett.Es kann auch weniger erfreu-liche Themen ansprechen.Und manchmal – wie in die-sem Fall – legt es den Fingerauch direkt in die Wunde.

Heute beginnt das 30. In-ternationale Figurentheater-Festival offiziell. Doch dieTelefone im Poppenspäler-Büro laufen bereits seit Ta-gen heiß. Und bei Mail undFax sieht es nicht viel andersaus. Sehr zur Freude der Ver-anstalter sind die Abendvor-stellungen und Schulveran-staltungen bereits so gut wieausverkauft. Für Molières„Eingebildeten Kranken“und „Don Camillo“ gab es so-gar schon in der ersten Wo-che des Vorverkaufs nichtsmehr zu holen. Aber irgend-etwas geht bekanntlich im-mer, und das ist auch hier derFall. So wird es am Sonn-abend, 14. September, ab 16

Uhr eine zweite Vorstellungdes „Eingebildeten Kranken“geben.

Und am drauffolgendenSonnabend, 21. September,ab 11.30 Uhr gastieren „DonCamillo und Peppone“ imSüdflügel des Schlosses. Kar-ten sind noch für „Was machtdas Rot am Donnerstag“,„Kees Kat und Muus“, „Re-

Wandelnde Provokation und begehrtes Fotomotiv: „Die Dicke“. O

gentrude“ und „Prinz mitden Eselsohren“, „Rückkehrder Tiere“, „Dornröschen“sowie „Wortschatz“ zu ha-ben. Bei den Erwachsenen-Stücken sind für „Kohlhaas“,„Mathilde“, „Punch & Judy“,oder „Autums Portaits“ nurnoch ganz wenige Kartenvorrätig. Ausreichend Ti-ckets gibt es dagegen nochfür „Anne Frank“.

Unterdessen musste dieLandpartie am 15. Septem-

ber von Schwesing in denKirchspielskrug Mildstedtverlegt und um eine Viertel-stunde verschoben werden.

Wer nicht nur Figurenthe-ater schauen, sondern selbstaktiv werden und mit Objek-ten spielen möchte, der solltesich den Workshop am Mitt-woch, 19. September, vor-merken. Beginn: 14 Uhr. Der

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„Mann, einen kleinenMoment habe ichwirklich gedacht,

die ist echt.“Eine Passantinüber „Die Dicke“

Schauplatz ist im Poppen-späler-Büro zu erfragen.

Und zur heutigen Eröff-nungsveranstaltung imNordsee-Congress-Centrummit Mozarts „Zauberflöte“wird von den bekannten Ab-fahrtsstellen ein Bus-Shuttlezur Verfügung gestellt. o

> Weitere Informationen zu allenStücken unter Telefon 04841/63242(mo., mi. und do. von 10 bis 12 Uhrsowie mo. bis fr. von 14 bis 17 Uhr).

HUSUM Die Wandergruppe des TSV1875 trifft sich am Sonntag, 15. Septem-ber, zum Wandern für jedermann. Ab-fahrt zum Langenberger Forst ist um8.30 Uhr von der Vereinsturnhalle amKlopstockplatz. hn

HUSUM Sein Wort über das Plattdeut-sche ist geflügelt: „Manchen Leuten er-scheint diese Sprache grob. Ich habe siedagegen immer geliebt“, schrieb KurtTucholsky und lieferte auch gleich dieBegründung mit. „Es ist die Sprache desMeeres. Und sie kann alles sein: zart undgrob, humorvoll und herzlich, klar undnüchtern und vor allem herrlich besof-fen . . .“ Die nächste Plattdüütsche Kaf-feestünn in der Altenbegegnungsstättebeginnt am Montag, 16. September, um15.30 Uhr. hn

HUSUM Bei der dritten öffentlichen Sit-zung des Finanz- und Wirtschaftsaus-schusses, die für einige Mitglieder dieerste nach der Kommunalwahl ist, gehtes vor allem ums Geld. So wird sich dasGremium, das am Mittwoch, 17 Uhr, imRaum 001 des Rathauses zusammen-kommt, unter anderem mit bereits ge-leisteten unerheblichen über- und au-ßerplanmäßigen Aufwendungen undAuszahlungen für das zweite Halbjahr2012 und die erste Hälfte dieses Jahresbeschäftigen müssen. Ferner ersuchtdie Verwaltung um Zustimmung für ei-ne Zahlung an den Öffentlichen Perso-nalnahverkehr (ÖPNV) in Höhe vonrund 50000 Euro. Darüber hinaus stehtder Haushalt 2014 und das Budget desKämmereiamtes auf der Tagesordnung.Doch zu Beginn werden erst einmal dieneuen bürgerlichen Mitglieder des Aus-schusses verpflichtet. hn

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Krei s s tadt Husum Gymnasiasten geben Kampfgegen Mobbing ein Gesicht

Eine Dicke läuft für das Festival

TSV Husum 1875geht wieder aufWanderschaft

PlattdüütscheKaffeestünn in der

Altenbegegnungsstätte

Finanzausschusshat lange Tagesordnung

abzuarbeiten

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