Imke Strohscheer
Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung
LKH - Universitätsklinikum Graz
Therapieentscheidungen am Lebensende
Grundlagen moralischen Handelns in der Medizin
Eid des Hippokrates
Florence Nightingale
Deklaration von
Helsinki
Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH-Universitätsklinikum Graz UPE
Lebenszeit des MenschenLebenszeit des Menschen
Verlängerung des Lebens
oder des Sterbens?
Therapieentscheidungen am Lebensende
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Analyse: was liegt vor?
• Medizinisch schwierige Situation?
• Kommunikationsproblem?
• Ethische Entscheidungsfindung?
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Therapieentscheidungen am Lebensende
• Diagnostik ?
• Therapie:
• Einleiten?
• Fortführen?
• Erweitern?
• Abbrechen?Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH-Universitätsklinikum Graz UPE
Therapieentscheidungen am Lebensende
• Intensivmedizinische Maßnahmen
• Ernährung (PEG, parenteral)• Parenterale Flüssigkeitsgabe• Antibiotika• Terminale Sedierung• ……….
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KRANKHEITSVERLAUF
StadiumTherapie, Prognose
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Prognose – Sicherheit?
Lebenserwartung und Therapieerfolg
wird von den Ärzten meist überschätzt!
nur ca. 20% der fachlichen Prognose-
einschätzungen sind korrekt!
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KRANKHEITSVERLAUF
StadiumTherapie, Prognose
AKTUELLE SITUATION
körperlicher StatusLeiden: physisch, psychisch,
existentiell, sozial
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KRANKHEITSVERLAUF
StadiumTherapie, Prognose
AKTUELLE SITUATION
körperlicher StatusLeiden: physisch, psychisch,
existentiell, sozial
WÜNSCHE UND ERWARTUNGEN
1. Patienten2. Angehörige3. Betreuer
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Warum kann es für Sie schwierig sein, Therapieentscheidungen am Lebensende eines
Menschen zu treffen?
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0
10
20
30
40
50
60
70zunehmendeTherapiemöglichkeiten
Behandlungsdruck von Seitender Patienten
Behandlungsdruck von Seitender Angehörigen
Behandlungsdruck von Seitendes medizinischen Personals
Nicht ausreichendeAusbildung
Alleine in derEntscheidungsfindung
n= 28; Mehrfachnennung möglich
KRANKHEITSVERLAUF
StadiumTherapie, Prognose
AKTUELLE SITUATION
körperlicher StatusLeiden: physisch, psychisch,
existentiell, sozial
WÜNSCHE UND ERWARTUNGEN
1. Patienten2. Angehörige3. Betreuer
ENTSCHEIDUNG
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POTENTIELLE MÖGLICHKEITEN
KRANKHEITSVERLAUF
StadiumTherapie, Prognose
AKTUELLE SITUATION
körperlicher StatusLeiden: physisch, psychisch,
existentiell, sozial
WÜNSCHE UND ERWARTUNGEN
1. Patienten2. Angehörige3. Betreuer
ENTSCHEIDUNG
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POTENTIELLE MÖGLICHKEITEN
Ressourcen
Evidence based Daten
Juristische Situation
Therapeutische Richtlinien
Gefühle
Ressourcen
Evidence based Daten
Juristische Situation
Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH-Universitätsklinikum Graz UPE
Therapeutische Richtlinien
Gefühle
Moralische Werte
KRANKHEITSVERLAUF
StadiumTherapie, Prognose
AKTUELLE SITUATION
körperlicher StatusLeiden: physisch, psychisch,
existentiell, sozial
WÜNSCHE UND ERWARTUNGEN
1. Patienten2. Angehörige3. Betreuer
ENTSCHEIDUNG
POTENTIELLE MÖGLICHKEITEN
Allgemeine medizinethische Prinzipien und Grundsätze (Beauchamp/Childress)
• Gutes tun
• nicht schaden
• gerecht sein
• Autonomie und Selbstbestimmung achten
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Autonomie
Selbstbestimmung
KRANKHEITSVERLAUF
StadiumTherapie, Prognose
AKTUELLE SITUATION
körperlicher StatusLeiden: physisch, psychisch,
existentiell, sozial
WÜNSCHE UND ERWARTUNGEN
1. Patienten2. Angehörige3. Betreuer
ENTSCHEIDUNG
EVALUATION
Ressourcen
Evidence based Daten
Juristische Situation
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POTENTIELLE MÖGLICHKEITEN
Therapeutische Richtlinien
Gefühle
Moralische Werte
Therapieentscheidungen am Lebensende
• Patientenverfügungen ?
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Grundsätze der ärztlichen Sterbebegleitung
Basisbetreuung: menschenwürdige Unterbringung, Zuwendung, Körper-pflege, Linderung von Schmerzen, Atemnot und Übelkeit sowie Stillen von Hunger und Durst Art und Ausmaß sind vom Arzt zu verantworten Patientenwille ist zu beachten Entscheidungsfindung im Konsens
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Deutsche Bundesärztekammer 2004
Therapieentscheidungen am Lebensende
• Patientenverfügungen ?
• gemeinsam getroffene Entscheidungen
Verantwortung trägt (nur) der Arzt!
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Der Tod, den ich will hat Der Tod, den ich will hat mein Gesicht.mein Gesicht.
Octavio Paz
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