INTERDISCIPLINARITY IN TELStudie zu Forschungskultur, Praktiken und Interdisziplinarität
Universität Augsburg,
Donnerstag, 19.Mai 2011
* TE
CH
NO
LOG
Y E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
*
AGENDA
1 Hintergrund der Studie
2 Was ist Interdisziplinarität?
3 Aufbau der Arbeit
4 Methodologie
1. Forschungsfrage und Hypothesen
2. Standardisierte Befragung
3. Soziometrische Analyse
5 Zeitplan und offene Fragen
6 Diskussion
INTE
RD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
HINTERGRUND DER STUDIE
Untersuchungsgegenstand:
www.TELeurope.eu
Europäische E-Learning Netzwerkplattform
Derzeit ca. 800 Forscher und Experten
im Bereich E-Learning /
technologiegestütztes Lernen (TEL)
Teil des STELLAR Projekts (EU-gefördert
2009 bis 2012)
Ziel der Plattform: Europaweit Forscher und Praktiker
aus dem Feld zusammenbringen, um neue, länderüber-
greifende Initiativen zu starten.
INTE
RD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
HINTERGRUND DER STUDIE
Das Forschungsfeld TEL:
Interdisziplinäres Feld per definitionem
Zwei wissenschaftliche Pole: Computer Sciences & Social Sciences
Europäische TEL-Gemeinde als
informelles “Network of Practice”
(Brown & Duguid, 2000)
Shared understanding?
Shared practice?
Shared community?
(Wenger et. al & 2004).
INTE
RD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
WAS IST INTERDISZIPLINARITÄT?
Akademische Disziplin:
“Branch of knowledge that is taught and researched
at the college or university level.” (Abbott, 2001)
Interdisziplinarität:
Viele verschiedene Definitionen
“Interdisciplinarity involves researchers, students, and teachers in
the goals of connecting and integrating several academic schools
of thought, professions, or technologies - along with their specific
perspectives - in the pursuit of a common task” (Moran, 2002).
Dimensionen: Korpus (Person, Institution, Programm)
Intensität (stark/ schwach), Referenzrahmen (weit/ schmal)
INTE
RD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
WAS IST INTERDISZIPLINARITÄT?
Computer Science Vs. Social Science:
INTE
RD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
TEL Methoden/Theorien nach
Conole et al. (2010)
INTE
RD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
Theoretical Part
2. Interdisciplinarity 2.1 New Challenges in Society
2.2 Who Supports Interdisciplinarity?
2.3 Interdisciplinarity in Academia
2.4 Term Designation and Definitions
2.5 Dimensions
2.6 Boundaries
2.7 Conclusions Chapter Two
3. Computer Science Discipline 3.1 Epistemology and Methodology
3.2 Fields of Computer Science
3.3 Interdisciplinary aspects of CS
3.4 Self Concepts and Attitudes of
Computer Scientists
3.5 Conclusions Chapter Three
4. Social Science Discipline 4.1 Epistemology and Methodology
4.2 Fields of Social Science
4.3 Interdisciplinary aspects of SS
4.4 Self Concepts and Attitudes of Social
Scientists
4.5 Conclusions Chapter Four
5. TEL as an “Interdiscipline” 5.1 Definition Attempts
5.2 Core Research Areas
5.3 Strengthening a European TEL
community of practice
5.4 Conclusions Chapter Five
Empirical Part
5.4 Implications for the Empirical Part
6. Main Investigation
6.1 Approach and Research Questions
6.4 Sociometric Analysis of TELeurope
7.1 Network Strengths and Weaknesses
7.2 Additions and Recommendations
7. Consolidation of Results
8. Outlook and Conclusions
6.4 Survey amongst TELeurope members
6.2 Study Design
6.3 Pretest
Gliederung
(Eigene Darstellung)
METHODOLOGIE
Fragestellung
“Do TEL researchers from different disciplinary backgrounds
assign relevance to cross-disciplinary forms of work and
research and therefore hold the potential to foster the identity
of an interdisciplinary community of practice?”
Hintergrund: Studium und Arbeitserfahrung
Relevanz: Einstellungen, Kognitionen (projektiv), Verhalten (reflexiv)
Disziplinübergreifende Forschung: Nutzung von offenen
Kommunikations- und Publikationsformen; Begrifflichkeiten, Methoden,
Theorien und Kontakte aus verschiedenen Disziplinen
CoP: Identifizierung eines interdisziplinären Netzwerks von Forschern
INTE
RD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
METHODOLOGIE
Praxisgemeinschaft (nach Wenger et al., 2004)
INTE
RD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
(Eigene Darstellung)
METHODOLOGIE
Interdisziplinäre Praxisgemeinschaft?
INTE
RD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
Social Science Background
• Broader definitions
• Interdisc. attitude
• Theories from different D.
• “Interdisciplinary theories”
etc.
• Open publication
/communication forms
• Methods from different D.
• “Interdisciplinary methods”
etc.
Computer Science Background
(Eigene Darstellung)
METHODOLOGIE
Individualhypothesen (Theorien, Methoden, Begriffe)
Annahme: Characteristics of the own cognate discipline are mostly evaluated
positively. Home discipline has personal significance, it helps the individual frame
their thinking and shape one’s approach (Klein; Conole et al.)
H1: Wenn ein Forscher einen Hintergrund in den Sozialwissenschaften hat, bevorzugt er
Begriffe, Theorien und Methoden aus den Sozialwissenschaften, als wenn ein Forscher aus den
Nicht-Sozialwissenschaften kommt.
H2: Wenn ein Forscher einen Hintergrund in den Computerwissenschaften hat, bevorzugt er
Begriffe, Theorien und Methoden aus den Sozialwissenschaften, als wenn ein Forscher aus den
Nicht-Sozialwissenschaften kommt.
IN
TERD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
UVD
AVP
AVK
METHODOLOGIE
Individualhypothesen (Publikation)
Annahme: There are differences in the Publication behaviour between researchers
with Computer Science or Social Science background. (DFG, 2005)
H1: Wenn ein Forscher einen Hintergrund in den Sozialwissenschaften hat, richtet er seine
Publikationen öfter an Zielgruppen in Nachbardisziplinen, als wenn ein Forscher aus den
Nicht-Sozialwissenschaften kommt.
H2: Wenn ein Forscher einen Hintergrund in den Computerwissenschaften hat, richtet er
seine Publikationen öfter an anwendungsorientierte Zielgruppen, als wenn ein Forscher aus
den Nicht-Computerwissenschaften kommt.
H3: Wenn ein Forscher einen Hintergrund in den Sozialwissenschaften hat, adressiert er
seltener Zielgruppen ausserhalb des eigenen Landes, als wenn ein Forscher aus den Nicht-
Sozialwissenschaften kommt.
H4: Wenn ein Forscher einen Hintergrund in den Computerwissenschaften hat, publiziert er
anteilshaft öfter Open Access, als wenn ein Forscher aus den Nicht-Computerwissenschaften
kommt.
INTE
RD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
METHODOLOGIE
Individualhypothesen (Kommunikation)
Annahme: There are differences in the Communication behaviour between
researchers with Computer Science or Social Science background.
H1: Wenn ein Forscher einen Hintergrund in den Computerwissenschaften hat, kommuniziert
er allgemein öfter im Internet während des Forschungsprozesses, als wenn ein Forscher aus
den Nicht-Computerwissenschaften kommt. (angedeutet in Thelwall et al, 2004)
H2: Wenn ein Forscher einen Hintergrund in den Sozialwissenschaften hat, kommuniziert er
öfter in “many-to-many”-Kanälen im Internet während des Forschungsprozesses, als wenn ein
Forscher aus den Nicht-Sozialwissenschaften kommt.
(angedeutet in Felt & Stöckelová, 2009)
H3: Die Unterschiede bzgl. der offenen Kommunikation sind eher gering zwischen den
Disziplinen, da “Mode 2 –Wissensproduktion” über alle Disziplinen hinweg zunimmt
(Theorie nach Gibbons et al., 2004)
INTE
RD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
METHODOLOGIE
Kollektivhypothesen
Annahme: Characteristics of the own cognate discipline are mostly evaluated
positively. Home discipline has personal significance, it helps the individual
frame their thinking and shape one’s approach (Klein; Conole et al.)
H1: Wenn ein Forscher einen Hintergrund in den Sozialwissenschaften hat, ist er eher mit
anderen Forschern aus den Sozialwissenschaften vernetzt, als wenn ein Forscher aus den
Nicht-Sozialwissenschaften kommt.
H2: Wenn ein Forscher einen Hintergrund in den Computerwissenschaften hat, ist er eher
mit anderen Forschern aus den Computerwissenschaften vernetzt, als wenn ein Forscher
aus den Nicht-Computerlwissenschaften kommt.
IN
TERD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
METHODOLOGIE
Instrumente: Standardisierte Befragung
Derzeit: Pretest unter Forschern im Bereich Lernen und
Technologie im Raum Schweiz / England
Anfang Juni: Online-Umfrage unter den ca. 800 Forschern
auf der europäischen Netzwerk-Plattform www.teleurope.eu
Fragebogen zum akademischen Hintergrund sowie disziplinären
Einstellungen, Auffassungen und Verhaltensweisen
Ziel 1: Test der vorgestellten Individualhypothesen
Ziel 2: Gewinnung von Daten für die soziometrische Analyse
INTE
RD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
METHODOLOGIE
Instrumente: Soziometrische Analyse (Moreno,1951)
„Grundidee: Innerhalb des sozialen Systems
sind Strukturen wirksam, die aus informellen
Beziehungen herrühren.
Klassische Fragestellung:
Sind Personen die auf Grund einiger Variablen homogen erscheinen,
auch in bezug auf soziometrische Konfiguration homogen?
Bspw.: Unterscheiden sich die soziometrischen Konfigurationen von
Personen verschiedener Disziplinen, verschiedener Geschlechter, etc.
Konkret: Analyse des Netzwerks an Beziehungen auf der Plattform
Ziel 1: Test der vorgestellten Kollektivhypothesen
Ziel 2: Aufdeckung von Strukturmerkmalen im Netzwerk
INTE
RD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
ZEITPLAN UND OFFENE FRAGEN
INTE
RD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
Mai
• Pretest Auswertung und Anpassungen
• Beginn Schreiben Theorieteil
Juni
• Beginn Haupterhebung
• Theorie schreiben
Juli
• Analyse, Auswertung der Umfragedaten
• Netzwerkanalyse
August
• Schreiben Empirieteil
Abgabe: Anfang September
ZEITPLAN
INTE
RD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
Mai
• Pretest Auswertung
• Beginn Schreiben Theorieteil
Juni
• Beginn Haupterhebung
• Theorie schreiben
Juli
• Analyse, Auswertung der UmfrageDaten
• Netzwerkanalyse
August
• Schreiben Empirieteil
Abgabe: Anfang September
Fragen? Feedback?
Fehler?
INTE
RD
ISC
IPLI
NA
RIT
Y IN
TEC
HN
OLO
GY E
NH
AN
CED
LEA
RN
ING
This document does not represent the opinion of the
European Community, and the European Community is not
responsible for any use that might be made of its content.
Top Related