RubRikentitelksaMAGAZIN
Ausgabe 2010
ChirurgieUmfassend, vernetzt, innovativ
MedizinSchlaganfall jede Minute zählt
Top-Medizin
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ksa magazin 2010 3
inHAlt
HerausgeberFrehner Consulting AG
Unternehmensberatung für PR
CH-9014 St.Gallen
Tel. +41 (0)71 272 60 80
GesamtleitungNatal Schnetzer
Produktion und InseratemarketingMetroComm AG
CH-9014 St.Gallen
Tel. +41 (0)71 272 80 50
ChefredaktorDr. Stephan Ziegler
TexteFelix Ruhl
FotosBodo Rüedi, Archiv KSA, zVg
KonzeptHelen Winkler
Projektkoordination KSADaniela Hunziker
AnzeigenleitungWalter Böni
GestaltungBéatrice Lang
Gedruckt in der Schweiz.
Nachdruck, auch auszugsweise,
nur mit schriftlicher Genehmigung
der MetroComm AG.
Kantonsspital Aarau AGTellstrasseCH-5001 Aarau
Tel. +41 (0)62 838 41 41
September 2010
iMpressuM
HintergrundCeO urs Karli 5Das KSA ist optimal positioniert
gemeinsam top Medizin 7Mit System behandeln
Qualität ist messbar 8Das KSA erzielt höchste Qualitätswerte in Medizin, Pflege und Service
Medizinumfassend, vernetzt, innovativ 10Prof. Walter Richard Marti zeigt, auf welch hervorragendem Niveau die Chirurgen im KSA arbeiten
radikal individuell 13Die optimale Therapie kann bei jedem Patienten eine andere sein. Das ist das Credo der Inneren Medizin
Schnell und schonend 15Die Pneumologie des KSA nutzt neueste Techniken und bietet nun auch die Leistungen der Lungenchirurgie
neue notfallpraxis für Kinder 19Das KSA schliesst mit der an Wochenenden geöffneten Notfallpraxis eine Lücke im Mittelland
„Jede Minute zählt“ 20Professor Ulrich Buettner, Chefarzt Neurologie, erläutert die Vorteile der Schlaganfall-Stroke-Unit
neuro-radiologie erhöht Sicherheit 23Eine technische Innovation sorgt für präzisere Diagnostik
ServiCePatienten gestalten mit 24Martin Rotzler, Leiter des Beschwerdemanagements, setzt alles daran, dass auch bei Schwierigkeiten gute Lösungen gefunden werden
Jobs für Herz und verstand 26Das Kantonsspital Aarau bietet ein breites Spektrum anspruchsvoller Berufe
newSdas KSA rückt näher 9Das geplante Ambulatorium am Bahnhof Aarau besticht durch viele patientennahe Angebote in zentraler Lage
Spital digital 23Elektronische Patientendossiers speichern alle relevanten Informationen
KSA online 27Die neue Website ist gut gegliedert, höchst informativ und macht erst noch Spass
gut erreichbar, auch in zukunft 29Ein neues Konzept sorgt auf den Parkflächen des Kantonsspitals Aarau für Ordnung
Medizinisches wissen für alle 30Spezialisten aus dem KSA stellen neue medizinische Erkenntnisse vor und erläutern die Behandlungen auf eine allgemein verständliche Art
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HinteRGRunD
Das Kantonsspital AarauGesundheitsversorgung für alle
Liebe Leserin, lieber Leser
„Der Patient steht bei uns im Mittelpunkt, der Kunde ist König.“ Haben Sie das auch schon etwas zu oft gehört? Eigentlich sollte es ja sowieso klar sein, dass ein Spital sich vor allem mit seinen Patientinnen und Patienten beschäftigt.
Im Kantonsspital Aarau (KSA) stehen Sie, liebe Leserin, lieber Leser, auf jeden Fall im Mittelpunkt. Und Sie stehen da gar nicht schlecht, denn das KSA befindet sich in einer hervorragenden Position. Umfragen zeigen, dass Unispitäler zwar Spitzenmedizin bieten, das Menschliche aber mitunter aus Sicht der Patienten zu kurz kommt. Handkehrum überzeugen die kleinen Regionalspitäler oft mit einer familiären Atmosphäre. Ihre medizinischen Angebote sind allerdings verständlicherweise begrenzt.
Das KSA dagegen bietet beides – ein umfassendes, hochstehendes Leistungsspektrum und eine persönliche Betreuung, die auf individuelle Wünsche eingeht. Sie profitieren davon ganz konkret, dank hochmotivierten Nachwuchskräften und einem neuen Forschungsthema, das sich ganz auf die Opti mierung von Spitalbehandlungen konzentriert. Für diverse Krankheitsbilder – zum Beispiel den Schlaganfall – haben wir eigene Zentren geschaffen, in denen Teams mit Vertretern mehrerer Kliniken für eine schnelle Problemlösung zusammenarbeiten. Traditionell legt das KSA auch viel Wert auf eine einfühlsame Pflege. All dies stellt sicher, dass Sie im KSA eine auf ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Behandlung erhalten.
Mit der neuen Ausgabe des KSAMagazins wollen wir Sie noch besser informieren. Das Magazin hat ein neues Kleid erhalten und erscheint in frischer, lese freundlicher Form. Wir hoffen, es gefällt Ihnen.
Eine angenehme Lektüre wünscht IhnenUrs Karli, CEO
Tössstrasse 28427 RorbasTel 044 865 41 80Fax 044 876 04 [email protected] Partner für tägliche Frische
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HinteRGRunD
Gemeinsam Top-Medizin
Mit System behandelnTopmedizin, wie wir sie am KSA betreiben, sieht so aus: Wir bieten qualitativ hochstehende Angebote für alle Arten von häufigeren Erkrankungen. Für komplexe Krankheitsbilder wie Krebs, Herz und Gefässleiden und schwere Unfälle bieten wir modernste Lösungen und bestausgebildete Spezialisten aller Disziplinen für optimale massgeschneiderte Behandlungen. Das sind unsere Kompetenzzentren.
Für die Behandlung weiterer Erkrankungen streben wir möglichst schonende und effiziente Behandlungen nach neusten medizinischen Erkenntnissen an.
Investitionen in die InfrastrukturDazu braucht es nicht nur Diagnosegeräte auf dem neuesten Stand der Technik, sondern auch die geeigneten Räumlichkeiten und das entsprechend ausgebildete Personal. In dieser Hinsicht ist das
KSA sehr weit und investiert laufend in die Verbesserung seiner Angebote und die Ausweitung seiner Kapazitäten.
Zusammenarbeit mit den HausärztenDazu braucht es eine intensive Kooperation mit den Praxisärzten. Das KSA hat aus diesem Grund Projekte gestartet, um die Kommunikation zwischen Haus und Spitalärzten systematisch zu verbessern. Mehrfache Befragungen, Doppelspurigkeiten bei Tests, Analysen und Röntgenbildern sollen bald der Vergangenheit angehören. Informationen werden nun direkt weitergegeben, was Zeit und Nerven spart und den Patientinnen und Patienten direkt zugutekommt. Die Zusammenarbeit zwischen KSA und Praxisärzten trägt bereits Früchte, wie die neue Notfallpraxis in der Kinderklinik beweist (vgl. separaten Artikel). Eben: Gemeinsame TopMedizin.
neue teCHnOlOgieIn der Nuklearmedizin verfügt das KSA neu über ein
nagelneues PET/CT-System (Positronen-Emissions-
Tomographie, kombiniert mit Computer-Tomographie).
Es erzeugt Schnittbilder, die durch eine besonders hohe
Auflösung bestechen und in rascher Folge detailreiche
anatomische Darstellungen ermöglichen.
neuArtiger OPerAtiOnSSAAlEin weiteres Beispiel für mo-
dernste Technik ist der neue
Hybrid-Operationssaal. Er macht
es möglich, während einer Opera-
tion gleichzeitig Blutgefässe und
Nervensystem optisch darzustellen.
Die Chirurgen erhalten dadurch
sehr präzise Informationen über
den Verlauf eines Eingriffs.
FOrSCHung PrAxiSnAHDie Ärztinnen und Ärzte entwickeln
ihre Fähigkeiten und ihr Wissen
durch die Teilnahme an wissen-
schaftlichen Studien sukzessive
weiter. Dies hat ganz praktische
Auswirkungen. So hat eine Studie
gezeigt, dass dank dem PTC-Test
Antibiotikatherapien gezielter
eingesetzt und bis zu 75 Prozent
der Antibiotika eingespart werden
können (Innere Medizin, Prof. Beat
Müller).
8 ksa magazin 2010
HinteRGRunD
Qualität ist messbar
Das KSA erzielt höchste Qualitätswerte in Medizin, Pflege und Service. Und überprüft diese laufend anhand objektiver Kriterien.
Die standardmässig erfolgenden Qualitätsmessungen (Outcome) belegen, dass das KSA auf sehr hohem Niveau arbeitet. Es
nutzt die Messungen aber auch, um Hinweise darauf zu finden, wo es seine Leistungen noch optimieren könnte.
Information schafft VertrauenEines von vielen Projekten veranschaulicht das: Über 700 Patientinnen und Patienten wurden befragt, wie sie den geplanten Eintritt ins KSA erlebt
haben. Die Antwort: durchgehend positiv. Ein kleiner Teil der Patienten gab allerdings an, sie hätten Angst gehabt und sich hier und da etwas unsicher gefühlt. Dies ist uns Ansporn, den eintretenden Menschen ein noch grösseres Gefühl von Sicherheit zu vermitteln – durch gezielte Informationen zum Eintrittsverfahren, zur Diagnostik und Therapie sowie durch eine klare Zuordnung von Betreuungspersonen. Denn: Information schafft Vertrauen. Und Sicherheit.
wAS iSt OutCOMe?In der Medizin steht der Begriff
Outcome für das Ergebnis einer
präventiven Behandlung respektive
einer medizinischen Therapie. Ent-
scheidend ist nicht nur die ärztliche
Auswertung, sondern genauso die
Bedeutung für die Patienten.
In der Schweiz setzt der interna-
tional beachtete Verein Outcome,
mit dem das KSA kooperiert, seit
zehn Jahren die Massstäbe für die
Bewertung von Behandlungen.
Er hat über 20 Messinstrumente
ermittelt – von der effizienten
Abwicklung eines Spitaleintritts bis
zur Hilfe auf der Notfallstation und
Spitalhygiene.
Die dabei in den Spitälern gewon-
nenen Daten dienen nicht dazu,
„Hitparaden“ aufzustellen, sondern
den Spitälern zu demonstrieren,
welche ihrer Leistungen gut sind
und wo es noch Handlungsbedarf
gibt.
Weitere Informationen
www.vereinoutcome.ch
WisseN
ksa magazin 2010 9
HinteRGRunD
Ist der Roboter besser?Operationsroboter gewinnen an Bedeutung. Bei gewissen Eingriffen, speziell wenn wie beim Becken oder an der Prostata räumlich enge Verhältnisse im Operationsgebiet herrschen, hilft die Telechirurgie – Chirurgie mit Roboterhilfe – dank ihrer hohen Präzision. Die Urologen des KSA haben nach Auskunft von Chefarzt Prof. Franz Recker bislang gute Erfahrungen mit dem Roboter „da Vinci“ gesammelt. Seit dem Jahr 2007 gelangt da Vinci auch in der Frauenklinik bei der Entfernung der Gebärmutter zum Einsatz.
Eine international beachtete Studie der Frauenklinik erlaubt nun interessante Vergleiche: Gebärmutterentfernungen mithilfe des Roboters verlaufen genau so gut wie konventionelle laparoskopische Operationen (SchlüssellochChirurgie). Es traten keine Komplikationen auf. Die Kosten für eine Roboterassistierte Operation liegen allerdings noch etwas höher. Die Frauenklinik wird seine Studien nun vertiefen, um noch präzisere Aussagen treffen zu können.
Preis für beste Studie weltweitEine internationale Studie über
Prostatakrebs hat von der Interna-
tionalen Gesellschaft für Klinische
Forschung den Preis für die
beste klinische Studie des Jahres
erhalten. 10.000 Aargauer Männer
haben an dieser Studie teilgenom-
men. Das Prostata-Zentrum des
KSA unter Leitung von Prof. Franz
Recker hatte dabei in der Schweiz
die Federführung.
Die Studie kam zum Schluss, dass
eine systematische Untersuchung
(Screening) von Männern zwischen
55 und 69 Jahren massgeblich
dazu beiträgt, Prostatakrebs
frühzeitig zu erkennen und damit
rechtzeitig zu behandeln.
„Die Studie zeigt, dass das
Screening bei Prostatakrebs eine
Senkung der Todesfallrate von
mindestens 20 Prozent bewirkt.
Die Ergebnisse im Kanton Aargau,
die nach überdurchschnittlich
strengen Kriterien durchgeführt
wurden, liegen sogar noch etwas
höher“, sagt Studienleiter
Dr. Maciej Kwiatkowski, des
Prostata-Zentrums.
näHer beiM PAtientenDas geplante Ambulatorium am Bahnhof Aarau besticht
durch viele patientennahe Angebote in zentraler Lage.
Mit dem neuen Standort, der Ende 2011 in Betrieb
gehen soll, reagiert das Spital auf den Wunsch vieler
Patientinnen und Patienten nach ambulanter, gut erreich-
barer medizinischer Versorgung. Gleichzeitig schafft es
zusätzliche Kapazitäten, wodurch sich die Wartezeiten am
traditionellen Standort reduzieren dürften. Der Grundaus-
bau im neuen Bahnhofsgebäude ist nun abgeschlossen,
und das Ambulatorium nimmt feste Konturen an.
AuCH iM nOtFAllDas KSA betreibt am Bahnhof auch eine allgemeinme-
dizinische Praxis mit erweiterten Öffnungszeiten. „Diese
ist ideal für Menschen, die rasch einen Bluttest machen
wollen, eine Abklärung bei Bauchschmerzen benötigen
oder sich geschnitten haben“, sagt Betriebsleiter Martin
Häusermann. Ausserdem stehen den Patientinnen und
Patienten ein Trainingszentrum für die physikalische
und medizinische Rehabilitation und Physiotherapie zur
Verfügung.
Die Dermatologie (Allergologie) des KSA zügelt komplett
an den zweiten Standort. Die Angiologie (Gefässheil-
kunde) erhält zusätzliche Räumlichkeiten. Frauen- und
Kinderklinik sind ebenfalls vor Ort. Betriebsbeginn im
Bahnhof ist dann zum Jahreswechsel 2011/2012.
NeWs
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persöNlich
meDizin
Umfassend, vernetzt, innovativ
Prof. Walter Richard Marti zeigt, auf welch hervorragendem Niveau die Chirurgen im KSA arbeiten.
Prof. Walter Richard Marti hat als
Nachfolger von Prof. Rolf Schlumpf
2009 die Leitung des Bereiches
Chirurgie im Kantonsspital Aarau
übernommen. Marti absolvierte
das Medizinstudium in Basel,
Christchurch (Neuseeland) und
Bern. Weitere Stationen führten
ihn ans Triemlispital in Zürich und
ans Universitätsspital Basel, wo er
seit 2002 Leitender Arzt und Stell-
vertretender Chefarzt Allgemein-
chirurgie sowie Abteilungsleiter
Viszeralchirurgie war.
Kürzerer SPitAlAuFentHAlt„Same Day Surgery“ nennt sich ein
Verfahren, das zum Ziel hat, die
Wartezeiten für Wahleingriffe zu
verkürzen. Alle Abklärungen und
Gespräche finden nach diesem
Konzept ambulant bereits vor dem
Operationstermin statt. Die Pati-
enten treten erst am Tag der Ope-
ration ins Spital ein und sparen so
eine Nacht Spitalaufenthalt. Same
Day Surgery sorgt auch für einen
klarer strukturierten Spitalaufent-
halt und mehr Effizienz bei der
Nutzung der Spital-Infrastruktur.
ksa magazin 2010 11
meDizin
Was bietet die Klinik für Chirurgie an?Die Klinik für Chirurgie beschäftigt sich mit Weichteilchirurgie (MagenDarmTrakt), mit Frakturbehandlungen (Traumatologie), Gefässchirurgie und Lungenchirurgie. Das KSA forciert die Bildung von Schwerpunkten, etwa in den Segmenten Traumatologie, Gefässchirurgie und Tumoren. Wir arbeiten vernetzt mit allen Disziplinen zusammen und können alle Leistungen – von der Diagnose über den operativen Eingriff bis zur Nachbetreuung – unter einem Dach anbieten.
Für welche chirurgischen Eingriffe lohnt es sich besonders, diese im Kantonsspital Aarau durchführen zu lassen? Die Versorgung mit Neuro und Wirbelsäulenchirurgie ist dermassen umfassend in vielen gleich grossen Häusern nicht gegeben. Auch in der Gefässchirurgie haben wir dank der Vernetzung mit dem Unispital Basel die Nase vorn. Dazu kommt, dass das KSA über den einzigen vollamtlichen Lungenchirurgen im Kanton Aargau verfügt. So können Lungentumore, die keine langen Wartelisten vertragen, nun im Zentrumsspital rasch und kompetent, in enger Zusammenarbeit mit unseren Pneumologen, behandelt werden. Weitere Spezialitäten sind die robotergestützte Urologie sowie differenzierte Angebote in der plastischen und bariatrischen Chirurgie, bei der wir den Magen verkleinern, um körperliche Schäden durch Übergewicht zu reduzieren.
In der Kiefer- und Gefässchirurgie bestehen Kooperationen mit universitären Kliniken. Welche Vorteile bietet dies den Patienten?Die Patienten profitieren ganz direkt von spezialisierten Ärzten. Kieferchirurgen aus Basel kommen regelmässig zu uns ins Haus, und bei Besprechungen in der Gefässchirurgie sind regelmässig Kollegen aus Basel per Video zugeschaltet. Das erhöht die Garantie für eine fundierte Abklärung und die beste Behandlung.
Die Menschen wünschen sich nicht nur eine hervorragende medizinische Betreuung, son-dern auch konstante Ansprechpartner und
menschliche Empathie. Wie lässt sich dies im Spitalalltag realisieren?Die Beziehung zum Pflegepersonal und zu den Ärzten steht für die Patienten zu Recht ganz oben auf der Liste. Wir stellen bereits in der Sprechstunde einen engen Bezug zu den Menschen her. Auf den Bettenstationen ist eine Stationsärztin tagsüber die konstante ärztliche Kontaktperson. Der federführende Facharzt begleitet und überwacht die Behandlung stets im Hintergrund.
Zuletzt wurde viel über Nachwuchsprobleme in Schweizer Spitälern gesprochen. Was tun Sie in Aarau, um den Nachwuchs zu fördern?Wir arbeiten daran, die Assistenz und Oberärzte von den vielen administrativen Tätigkeiten, die in den letzten Jahren stark zugenommen haben, zu entlasten. Administrative Arbeiten können auch Bürokräfte übernehmen. So können sich die jungen Ärzte besser auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren. Verstärkt sich der Nachwuchsmangel, wäre das KSA bei der Rekrutierung gut positioniert.
Chirurgische Ein-griffe werden immer präziser. Mit wel-chen Innovationen dürfen wir in Zu-kunft rechnen? Der Trend geht dahin, den Zugangsschaden, der bei Operationen zwangsläufig entsteht,
zu minimieren. So kann man bereits Herzklappen durch die Gefässe einführen. Operationen durch die natürlichen Körperöffnungen – zum Beispiel zur Entfernung der Gallenblase bei Frauen – bergen ein geringeres Infektionsrisiko und führen dazu, dass sich die Patientinnen schneller von der Operation erholen. Für Schönheitsbewusste: Bei dieser Technik entstehen keine Narben. Eine weitere Innovation stellt der neue HybridOperationssaal dar. Verbesserte Bildgebung, die mit weniger Strahlenbelastung auskommt, ermöglicht uns die engere Zusammenarbeit mit Neuroradiologie und Gefässchirurgie. Weiterhin führen wir ein neues EDVSystem für den Operationssaal ein. Es hilft uns, die Ressourcen besser zu planen und bringt Transparenz in die Ablaufprozesse – ein hervorragendes Mittel zur Qualitätskontrolle.
HAndy StAtt PAger
Die Mitarbeitenden sind nun unmittelbar erreichbar, unab-hängig vom Standort.Pager adé. Die Kommunikation
im KSA wird ganz direkt. Wenn es
klingelt, können die Angerufenen
sofort mit dem Anrufer sprechen.
Der Umweg über den Pager ent-
fällt. Die Mitarbeitenden sind nun
also überall erreichbar, sei es im
Büro, auf der Station, auf dem Flur
oder in einem Behandlungszimmer.
Da sie nun nicht mehr so häufig
Rückrufe starten müssen, sparen
sie Zeit und Nerven. Für die Pati-
entinnen und Patienten bedeutet
das: noch mehr Aufmerksamkeit.
NeWs
12 ksa magazin 2010
PubliRePoRtAGe
Zurückin den Alltag
Ein Spitalaufenthalt kann vieles verändern. Die meisten Patienten und ihre Angehörigen müssen sich erst einmal neu orientieren. Den
eigenen Alltag muss man hinter sich lassen und sich einer Diagnose, ausgelöst durch eine Krankheit oder ein Unfallgeschehen, stellen. Dies ist umso schwieriger, wenn vor dem Ereignis wenig Zeit war, um sich damit zu befassen.
Erste AuseinandersetzungIn der Folge stellen sich viele Fragen. ‚Was steckt hinter meiner Erkrankung?’ ‚Warum hat dieser Unfall gerade mich getroffen?’ ‚Wie verändert die Krankheit oder Unfallfolgen mein Leben?’ ‚Wie werden mein Partner und meine Familie mit der Situation klar kommen?’ Ganz unterschiedliche Ängste plagen den Patienten und seine Angehörigen. Doch Furcht lähmt. Ein Zustand, der niemandem weiter hilft. Der erste Schritt zur Bewältigung der Situation ist, sich genau darüber zu informieren. Das nimmt das Gefühl, der Krankheit oder den Unfallfolgen ausgeliefert zu sein.
Das Gespräch suchenIm Spital stehen zahlreiche Fachpersonen für ein Gespräch zur Verfügung. Im Gespräch erhalten Patienten Informationen und Unterstützung. Sie lernen, wie sie der neuen Situation begegnen können, welche Therapien es gibt. Für manchen Menschen ist es hilfreich, ihre Fragen und Anliegen vor einem Gespräch schriftlich festzuhalten.
Hilfe akzeptierenIn der heutigen Zeit fällt es vielen Menschen schwer, Hilfe anzunehmen. Doch durch gezielte Hilfe können Patienten ihre gesundheitliche Situation rascher verbessern. Im Austausch mit Fachpersonen erhalten Patienten und deren Angehörige klare Hinweise, wo Unterstützung Sinn macht und wo Eigeninitiative gefragt ist.
Frühzeitig die Rückkehr in den Alltag planenSind einmal die ersten Fragen beantwortet, so ist es sinnvoll, sich Gedanken zur Rückkehr in den Alltag
zu machen. Im Zentrum stehen dabei die Fragen ‚Welchen Herausforderungen muss ich mich stellen?’ ‚Wie lerne ich, mit allfälligen Einschränkungen umzugehen?’ Auch hier ist die Ärztin oder der Arzt die erste Ansprechsperson. Vielleicht stellt sich in diesem Zusammenhang auch die Frage nach einer Rehabilitation.
Rehabilitation – Wer kann davon profitieren?Eine Rehabilitation kommt für alle Patienten in Frage, die ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten für die Bewältigung der Alltagsaktivitäten verbessern wollen. Eine Rehabilitation hilft Patienten, ihre Fähigkeiten auf das bestmögliche Niveau zu bringen. Dazu wird ein Therapieprogramm, abgestimmt auf die Zielsetzung des Patienten, erarbeitet. In einem solchen Programm werden die Patienten von einem interdisziplinären Team, bestehend aus Fachärzten, Ergo, Aktivierungs und Physiotherapeuten sowie Pflegefachkräften und, je nach Fragestellung, klinischen Psychologen, betreut. Diese Programme können in einer dafür spezialisierten Klinik oder in einem Ambulatorium absolviert werden.
Das Angebot der aarReha SchinznachIm Herzen des Kantons Aargau, inmitten einer einzigartigen Auenlandschaft, liegt die Fachklinik aarReha Schinznach. Die aarReha Schinznach zählt zu den führenden Rehabilitationsklinken der Schweiz und ist spezialisiert auf die Behandlung von Erkrankungen am Bewegungsapparat und des Nervensystems sowie der Behandlung von Unfallfolgen. Bei Eintritt werden im Gespräch mit dem Patienten die Bedürfnisse, Möglichkeiten und Ziele der Rehabilitation abgeklärt. Darauf abgestimmt entsteht ein persönliches Rehabilitationsprogramm mit dem Ziel, die Rückkehr in den Alltag bestmöglich zu bewältigen. Im Verlauf des Klinikaufenthaltes werden die Fortschritte zur Zielerreichung regelmässig überprüft und wo nötig Anpassungen vorgenommen. Auf Wunsch werden auch Unterstützungsmöglichkeiten nach dem Klinik austritt organisiert.
Bald ist es soweitDamit die Rückkehr in den Alltag zum richtigen Zeitpunkt erfolgt und vom Patienten wie auch seinen Angehörigen positive erlebt wird, ist eine gute Abstimmung zwischen allen Beteiligten von grösster Bedeutung. Auch hier gilt: Das Gespräch suchen und Unterstützung akzeptieren.
Das ganze Team des Kantonsspitals Aarau und der Fachklinik aarReha Schinznach wünscht Ihnen eine gute Rückkehr in den Alltag!
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ksa magazin 2010 13
meDizin
Radikal individuellDie optimale Therapie kann bei jedem Patienten eine andere sein. Das ist
das Credo der Forschung in der Inneren Medizin.
Das Projekt Optima hat zum Ziel, die Aufnahme ins Spital und die weiteren Behandlungen noch individueller zu gestalten. „Wir wollen
herausfinden, wie man die wahren medizinischpflegerischen Bedürfnisse der Patienten erkennen und so die Betreuung verbessern kann – und insbesondere dafür sorgen, dass dies am richtigen Ort geschieht“, sagt Prof. Beat Müller, Chefarzt Medizin am KSA.
Konkret: Eine Patientin im höheren Alter hat sich erkältet und hustet. Sie wohnt allein. Die Bronchitis beeinträchtigt sie stark. Sie stürzt im Haus und ist so schwach, dass sie kaum aufstehen kann. Sie kommt via Notfallstation ins Spital und erhält erst einmal Antibiotika.
Suche nach dem optimalen OrtDazu Beat Müller: „Eine Bronchitis ist medizinisch betrachtet eine unkomplizierte Erkrankung, die weder einer täglichen Arztvisite im Spital noch
einer Antibiotikatherapie bedarf.“ Die Frau liegt also nicht nur unnötig im Spital, sondern wäre an einem anderen Ort womöglich besser betreut. „Stehen pflegerische und soziale Bedürfnisse im Vordergrund, so wäre eine aktivierende Pflege auf einer von der Pflege geleiteten Station sinnvoller“, meint dazu Barbara Reutlinger, Leiterin Pflege im KSA.
Die Frage muss also nicht sein, was eine bestimmte Spitalabteilung am besten für die Patientin tun kann. Die Frage muss lauten: Welche Behandlung ist unter den gegebenen Umständen an welchem Ort optimal? Um diese Frage in jedem Fall neu zu beantworten, will das KSA bereits auf der Notfallstation spezifische Abklärungen etablieren. Zusätzlich sollen die verschiedenen spitalinternen und externen Angebote besser vernetzt werden. Neu wird es eine Pflegestation geben, auf der nur Pflegefachleute arbeiten, die sich speziell um Fälle kümmern, wie oben geschildert.
innere Medizin neu univerSitäre KliniKProf. Beat Müller, Chefarzt für
Innere Medizin und Endokrinologie,
ist der erste Argovia-Professor für
Medizin an der Universität Basel.
Mit der neuen Argovia-Professur
will die Medizinische Fakultät der
Universität Basel ihre Zusammen-
arbeit mit dem Kantonsspital Aarau
weiter ausbauen.
Die Klinik für Innere Medizin des
Kantonsspitals Aarau wird so zur
gleichberechtigten universitären
Klinik. Professor Müller betreibt
mit seinem Team im Kantonsspital
Aarau universitäre Forschung. Er
hat einen ständigen Lehrauftrag an
der Universität Basel.
Seinen hervorragenden Ruf in
Fachkreisen hat Beat Müller unter
anderem durch die Erforschung von
Atemwegsinfektionen gefestigt.
Müller und sein Team konnten
zeigen, dass bei einer speziellen
Therapie von Infekten nur halb so
viel Antibiotika verabreicht werden
muss.
Prof. Beat Müller, Chefarzt für Innere Medizin
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ksa magazin 2010 15
meDizin
Schnell und schonend
Die Pneumologie des KSA nutzt neueste Techniken und arbeitet interdisziplinär.
Die Pneumologen im KSA bieten das gesamte Spektrum von Diagnostik und Behandlung bei Atemwegserkrankungen. Die Spezia
listen mehrerer Fachgebiete kooperieren so speditiv miteinander, dass sie die Patientinnen und Patienten rasch abklären und effizient behandeln können. Von grosser Bedeutung ist, dass jetzt auch ein Lungenchirurg, der einzige vollamtliche im Kanton Aargau, das interdisziplinäre Angebot bereichert.
Die Therapien stehen unter dem Motto „Möglichst schonend und schnell“. „Unser Ziel ist es, dass wir dem Patienten innert zwei Tagen eine Diagnose stellen und ihn dann auch gleich über den weiteren Ablauf informieren können“, sagt Chefarzt Sarosh Irani.
Extradünnes EndoskopDas läuft zum Beispiel so ab: Ein Hausarzt schickt
einen seiner Patienten mit Verdacht auf Lungentumor ins KSA. Dort können die Ärzte mit einer Bronchienspiegelung schnell erkennen, ob der Verdacht begründet ist. Während man früher oft noch mit starren Instrumenten agieren musste, um an die Bronchien zu gelangen, erfolgt die Diagnose heute mit ganz behutsamen Mitteln. Ein hauchdünnes endoskopisches Gerät – nicht dicker als ein Spaghetto – gelangt durch die Nase in die Lungen, um eine Gewebeprobe zu entnehmen.
Die Pathologen untersuchen diese dann und können allfällige Tumore feststellen. Weitere schonende Möglichkeiten bieten Ultraschall und Thorakoskopie, die ebenfalls äusserst flexible Geräte (Endoskope) benutzt, um das Brustfell zu examinieren. Da sie mittlerweile unter lokaler Betäubung möglich ist und ambulant erfolgen kann, spricht Sarosh Irani von einem „grossen Fortschritt zum Wohl des Patienten“.
persöNlich
Privatdozent Dr. Sarosh Irani ist seit
Sommer 2009 der neue Chefarzt
der Pneumologie. Der anerkannte
Lungenspezialist ist gebürtiger
Aargauer und kommt nach seiner
Fachausbildung am Universitätsspi-
tal Zürich und Auslandsaufenthal-
ten in seinen Heimatkanton zurück.
interdiSziPlinäre KOnFerenzTherapie ist nicht gleich Therapie.
Jeder Patient bringt seinen
eigenen Rucksack mit. Daher
besprechen Röntgenspezialisten,
Strahlentherapeuten, Pneumolo-
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ksa magazin 2010 17
meDizin
Neue Abteilung für Lungenchirurgie
Per Anfang 2011 baut das KSA eine selbstständige Abteilung für Thoraxchirurgie auf.
persöNlich
Dr. Franco Gambazzi
übernimmt als Leiten-
der Arzt die thoraxchi-
rurgischen Aufgaben
von Dr. André Bissat,
der nach über 34-jäh-
riger Tätigkeit in den
Ruhestand getreten
ist. Dr. Gambazzi ist
in Bern aufgewach-
sen und schloss das
Medizinstudium an der Universität Basel 1994 ab, wo
er anschliessend den grössten Teil seiner chirurgischen
Weiterbildung am Universitätsspital absolvierte. Von
2002 bis 2006 war er fachverantwortlicher Oberarzt in
der Klinik für Herz-/Thoraxchirurgie am Universitätsspi-
tal Basel und leitete von Juni 2006 bis Oktober 2007
die Abteilung Thoraxchirurgie interimistisch. Seit 2008
war er als Leitender Arzt für die Thoraxchirurgie des
Kantonsspitals Bruderholz verantwortlich.
WisseN
endliCH niCHtrAuCHerNikotin ist für viele Krankheiten
einer der grossen Risikofaktoren.
Rauchen schädigt nicht nur die
Lungen, sondern kann Krebs
auslösen und Gefässe verschlies-
sen. Das Risiko, an einem Tumor zu
erkranken und einen Herzinfarkt
oder Hirnschlag zu erleiden, steigt
massiv.
Mit dem Rauchen aufzuhören, fällt
vielen Menschen allerdings gar
nicht so leicht. Deshalb unterstützt
sie das KSA mit einer Rauchstopp-
Sprechstunde. Raucher erfahren
dabei, welche Strategien es gibt,
eingefahrene Gewohnheiten zu
durchbrechen. Auch Medikamente
sind in der Lage, die Lust auf die
Zigarette zu unterbinden.
Anmeldung unter Telefon
062 838 44 72.
Die Thoraxchirurgie befasst sich mit der operativen Diagnostik und Therapie von Erkrankungen im Bereich des Brustkorbes, wobei
die Behandlung von bösartigen Tumoren wie Lungenkrebs im Zentrum steht. Durch die strukturelle und personelle Erweiterung der Thoraxchirurgie wird die chirurgische Versorgung lungenkranker Patienten im Mittelland gestärkt.
Schonende Eingriffe und interdisziplinäre VernetzungIn den letzten Jahren setzt sich auch in der Thoraxchirurgie der Trend zu haut und gewebeschonenden Eingriffen durch. Die Operateure gelangen über kleine Hautschnitte (daher auch der Begriff SchlüssellochChirurgie) ans Ziel, sodass die weite Eröffnung des Brustkorbs oft nicht mehr nötig ist. Die enge Vernetzung mit den anderen Spezialisten auf dem Gebiet von Thorax und Lunge stellt für die Patienten einen weiteren Vorteil dar. Damit kann die Abklärungszeit verkürzt und die Behandlungssicherheit gesteigert werden
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ksa magazin 2010 19
meDizin
Neue Notfallpraxis für Kinder
Das KSA schliesst mit der an Wochenenden geöffneten Notfallpraxis eine Lücke im Mittelland.
Immer mehr Menschen nehmen die Notfallversorgung der Kinderklinik in Anspruch. Um Wartezeiten zu vermindern, bietet das KSA neu
an Wochenenden und Feiertagen eine Notfallpraxis für Kinder im Mittelland.
Eltern, die am Wochenende auf der Suche nach einem Kinderarzt für ihr verunfalltes Kind sind, können dank der neuen Notfallpraxis aufatmen. Die bisher oft schwierige Suche nach einer offenen Praxis fällt weg. Für Säuglinge, Kinder und Jugendliche steht die Notfallpraxis in der Kinderklinik offen – bei schwereren Unfällen oder Erkrankungen auch direkt die Kinderklinik mit allen Optionen von Diagnostik und Therapie.
Kooperation mit KinderärztenDiese Leistung ist möglich geworden, nachdem sich 20 Kinderärzte aus den Kantonen Aargau und Solothurn mit dem KSA zusammengeschlossen haben, um auch ausserhalb der Praxiszeiten eine Notfallversorgung zu gewährleisten. Sie gilt für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren.
Erstversorgung und Behandlung gewinnen durch die neue Notfallpraxis an Qualität. Ein weiterer Vorteil: Die Wartezeiten für Bagatellerkrankungen verkürzen sich. Dafür sorgt ein umsichtiges System der Triagierung. Bereits am Empfang stellen Fachleute fest, ob die kleinen Patientinnen und Patienten besser in die Notfallstation oder in die Notfallpraxis gelangen sollen. Dies ermöglicht es den Mitarbeitenden der Kinderklinik, sich wieder mehr auf die Behandlung von lebensbedrohenden Fällen zu konzentrieren. Nicht zuletzt freut sich das KSA über eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kinderärzten.
ÖFFnungSzeitenDie Notfallpraxis der Kinderklinik
ist an Samstagen, Sonn- und Feier-
tagen von 13 bis 21 Uhr geöffnet.
Zur Anmeldung kommen Sie bitte
an den Eingang des Kindernotfalls.
nOtFAllteleFOn rund uM die uHrFachpersonen beraten Anrufer neu rund um die Uhr
telefonisch. Besorgte Eltern finden hier Rat, wenn sie
ihren Kinderarzt nicht erreichen. Die Nummer lautet:
0900 000 480 (CHF 2.22 pro Minute).
20 ksa magazin 2010
meDizin
„Jede Minute zählt“
Der Schlaganfall ist die häufigste Ursache für Pflegebedürftigkeit. Das KSA reagiert darauf mit dem schweizweit ersten umfassenden Hirnschlag-
Behandlungszentrum. Diese Stroke Unit besticht durch geballtes Teamwork rund um die Uhr. Professor Ulrich Buettner, Chefarzt Neurologie, erläutert die
Vorteile für die Patienten.
Welche Symptome sind typisch für einen Schlaganfall und wie sollten Betroffene im Ernstfall reagieren?Schon ab dem Moment, in dem ein Hirngefäss verschlossen ist, beginnen Nervenzellen zu sterben. Typische Anzeichen sind Lähmungen – häufig auf der linken oder rechten Körperseite – und Sprachstörungen, auch Störungen des Bewusstseins. Sie können allerdings wieder vorübergehen, wenn sich das Gerinnsel auflöst. Manchen Betroffenen ist der Schlaganfall daher gar nicht so recht bewusst. Die Gerinnsel wandern aber weiter und können andere Gefässe verstopfen. Die einzig richtige Reaktion ist daher, sich in ein Spital bringen zu lassen, das alle Behandlungsmögl ichkeiten verfügbar hat. Beginnt die Behandlung rechtzeitig, können wir die Menschen retten und verhindern, dass sie in der Folge unter Bewusstseins, Gefühlsstörungen und Lähmungen leiden. Jede Minute zählt.
In welchen Schritten verläuft die Behand-lung?Von grosser Bedeutung ist das Computertomogramm. Es hilft uns zu erkennen, ob ein Infarkt
oder eine Blutung vorliegen und welche Gefässe betroffen sind. Erkennen wir eine weniger gravierende Gefässverengung, können wir das Blut verflüssigen. Eine andere Möglichkeit ist die direkte Behandlung der betroffenen Gefässe. Gewisse Gerinnsel lassen sich mechanisch entfernen, andere können wir mit einem Stent, das ist ein Geflecht, das wir in die Gefässe schieben, öffnen. Gute Erfahrungen haben wir anschliessend mit einer Frührehabilitation oder mit einer normalen stationären Neurorehabilitation in der RehaKlinik Rheinfelden gemacht.
Wie wirkt sich die Stroke Unit auf Qualität und Erfolg der Behandlungen aus?Unsere Stroke Unit ist erst seit April 2010 etabliert. Deswegen können wir noch keine LangzeitDaten präsentieren. Aus inter
nationalen Vergleichen weiss man aber, dass bei „normaler“ Behandlung etwa zwölf Prozent der Menschen, bei denen ein Gefässverschluss aufgetreten ist, innert 90 Tagen einen Schlaganfall erleiden. Nach einer Stroke UnitBehandlung sind es nur drei Prozent. Wir gehen davon aus, dass wir auch die Zahl der Pflegefälle erheblich verringern
Bei verstopften Blutgefässen hilft nur eins: schnelles Handeln. Die neue Stroke Unit des KSA erstellt rasch eine Diagnose und
rettet damit Leben.
WisseN
StrOKe unit – wAS iSt dAS?Eine Stroke Unit (stroke; engl.
= Hirnschlag) ist die Spezial-
abteilung eines Spitals, die sich
ganz auf Hirnschlagpatienten
konzentriert. Sie bietet rund um
die Uhr differenzierte Diagnostik
(Computertomographie) und eine
Überwachungsstation. Spezialis-
ten aller Disziplinen, die sich mit
Hirnschlag befassen – Neurologie,
Neurochirurgie, Gefässchirurgie,
Intensivmedizin, Neuroradiologie
und Kardiologie, aber auch Frühr-
ehabilitation – arbeiten systema-
tisch zusammen. Im KSA können
diese Experten besonders schnell
reagieren und sind auch auf Kom-
plikationen bestens vorbereitet.
Notfalls ist auch ein neurochirur-
gischer oder gefässchirurgischer
Eingriff möglich.
meDizin
HirninFArKt und Hirnblutung: zAHlen und FAKten– 12.000 Patienten pro
Jahr in der Schweiz
– 500 Patienten pro Jahr
im KSA (Neurologie,
Neurochirurgie,
Intensivstationen)
– 80-85% Hirninfarkte
– 15-20% Hirnblutungen
und auf lange Sicht einen Beitrag zur Kostensenkung im Gesundheitswesen leisten können.
Welche Vorsorge lässt sich betreiben, damit ein Schlaganfall gar nicht erst auftritt?Die grössten Risiken sind Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes mellitus, Bewegungsmangel, erhöhter Cholesterinspiegel und Rauchen. Das Risiko, bei erhöhtem Blutdruck einen Hirnschlag zu erleiden, ist sechs Mal höher als bei Menschen mit normalem Blutdruck. Sie sehen, durch einen ge sunden Lebensstil kann man einiges bewirken.
ein SCHlAgAnFAll „wäCHSt“ – tiMe iS brAinDie Patienten gelangen über Notruf 144 ins Spital.
Die Akut-Therapie in der Stroke Unit sollte spätestens
eine Stunde nach dem Hirnschlag beginnen. Minute für
Minute breitet sich der Infarktkern aus und vernichtet
Nervenzellen im umliegenden Risikogewebe (Penumbra).
Nach etwa acht Stunden hat der Infarkt weite Teile des
Hirns absterben lassen. Danach wird es eng für lebens-
rettende Massnahmen.
ksa magazin 2010 21
Prof. Ulrich Buettner, Chefarzt Neurologie
ksa magazin 2010 23
meDizin
Neuro-Radiologie erhöht die SicherheitEine technische Innovation sorgt für präzisere Diagnostik und schonende
Behandlungen.
Die NeuroRadiologie liefert Bilder der Nervenbahnen und des Gehirns. Sie bilden die Basis für die Diagnose von Erkrankungen
des Nervensystems und der Gefässe. Je präziser der neuroradiologische Befund, desto zielgerichteter und effizienter ist die Behandlung.
Aus diesem Grund hat das KSA in eine neue Generation von neuroradiologischen Geräten investiert. Die neue Diagnostik vereint die Funktionen mehrerer Geräte, sodass sich die Radiologen noch stärker den Patientinnen und Patienten zuwenden können.
Schneller und effizienterDie 3DDarstellung ist ungewöhnlich scharf. Auch
SPitAl digitAlElektronische Patientendos-siers sichern alle relevanten Informationen.
In einem Spital werden Informa-
tionen über die Patientinnen und
Patienten von vielen verschiedenen
Personen erfasst. Hier leistet das
elektronische Patientendos-
sier gute Dienste: Informatio-
nen werden gebündelt und in
elektronischer Form gespeichert.
Dadurch gelangen sie rasch
von einer Person zur nächsten.
Wichtig ist, dass sie jederzeit und
überall abrufbar sind. Ein strenges
Berechtigungskonzept garantiert,
dass nur jene Personen auf die
Daten zugreifen können, für die sie
gedacht sind. Gibt etwa eine Ärztin
im Untersuchungszimmer Daten
über den aktuellen Gesundheits-
zustand eines Patienten in den
Computer ein, sind diese für einen
Pflegenden auf der Bettenstation
sofort abrufbar. Zugute kommt das
den Patientinnen und Patienten:
Das Personal des KSA ist stets
umfassend über ihre Bedürfnisse
informiert.
NeWs
die kleinsten Gefässe werden sichtbar. Das spart Zeit, die gerade bei Gefässerkrankungen ein wesentlicher Faktor ist. Ausserdem erscheinen die Bilder in Echtzeit. Die Ärztinnen und Ärzte können während eines Eingriffs ständig sehen, in welcher Körperregion sich ihr Instrument gerade befindet.
Ein ideales Einsatzgebiet sind minimalinvasive Eingriffe in die Gefässe. Dabei wird durch einen kleinen Schnitt (zum Beispiel in der Leiste) ein Katheter ins Gefässsystem eingeführt. Die neuroradiologische Innovation ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Technik Eingriffe präziser, schneller und damit für die Patienten sicherer machen kann.
PD Dr. Luca Remonda, Leitender Arzt Neuro-Radiologie
24 ksa magazin 2010
SeRvice
Patienten gestalten mitMartin Rotzler, Leiter des Beschwerdemanagements, setzt alles daran, dass
auch bei Schwierigkeiten gute Lösungen gefunden werden.
Das KSA will einen intensiven Kontakt zu seinen Patientinnen und Patienten pflegen. Dies beinhaltet auch die nachträgliche Be
sprechung eines Spitalaufenthalts, sofern Probleme zwischen Patienten und Personal aufgetreten sind.
Die überwiegende Mehrheit der Patienten zeigt sich mit den medizinischen und pflegerischen Leistungen des KSA sowie der Hotellerie zufrieden respektive sehr zufrieden. Das ergeben die regelmässigen Umfragen des Spitals, aber natürlich kann nicht immer alles perfekt laufen. Für Patien
ten, die mit bestimmten Aspekten ihrer Betreuung nicht so ganz glücklich waren, existiert ein Beschwerdemanagement.
Breites SpektrumWelche Art von Rückmeldungen landen beim Beschwerdemanagement? Das Spektrum reicht von Patienten, die mit einzelnen Leistungen nicht zufrieden waren über solche, deren Erwartungen nicht erfüllt wurden, bis zu einzelnen Fällen, in denen es zu Konflikten mit Ärzten oder Pflegenden gekommen ist.
ServiCe nACH MASSHospitality heisst das Konzept für
Ihr ganz besonders Wohlbefinden
während Ihres Aufenthalts im KSA.
Zusatzversicherte und Grundver-
sicherte mit speziellen Wünschen
kommen dadurch in den Genuss
besonderer Aufmerksamkeiten, da-
mit sie sich schnell wieder gesund
fühlen. Sie reichen von gut struktu-
rierten Ein- und Austrittsprozessen
bis zu Hotellerieleistungen mit
höchstem Verwöhnfaktor. Beson-
ders beliebt sind die Leistungen
der Gastgeberinnen, die zum
Beispiel nach dem Mittagessen
und zum Zvieri mit einem Dessert-
wagen voller süsser Delikatessen
in die Zimmer kommen.
ksa magazin 2010 25
SeRvice
Für Martin Rotzler, den Leiter des Beschwerdemanagements, steht nicht im Vordergrund, einen Schuldigen zu ermitteln. Das KSA betrachtet die Stellungnahmen der Patienten als Möglichkeit zur Verbesserung des Leistungsangebots. Das Beschwerdemanagement hilft so aktiv mit, Anliegen von Patienten aufzunehmen und die Dienstleistungen laufend zu optimieren.
LösungsorientiertNach der Auswertung der eingegangenen Dokumente holt Martin Rotzler Stellungnahmen von den involvierten Kliniken ein. Dies führt entweder dazu, dass sich ein Chefarzt oder die Bereichsleitung Pflege bei den Patienten meldet und mit ihnen die Situation klärt. Mitunter sucht Martin Rotzler auch selbst den Kontakt zu den Patienten. Als medizinischer Laie ist er nämlich bestens dafür geeignet, die Rolle eines Mediators einzunehmen und als „Übersetzer“ zu dienen.
iHre Meinung intereSSiert unSWir freuen uns auf Reaktionen auf unsere Arbeit – seien
sie positiv oder negativ. Patientinnen und Patienten
können uns nach dem Spitalaustritt mittels eines Frage-
bogens Informationen zukommen lassen. Viele nutzen
mittlerweile auch die Website für Rückmeldungen. Wir
sind für alle Hinweise dankbar, dann unser Anliegen ist
es, Ihren Aufenthalt im KSA so angenehm wie möglich
zu machen: www.ksa.ch/Für Patienten/Ihre Meinung.
persöNlich
Martin Rotzler ist nach seinem
Studium der Theologie katholischer
Seelsorger geworden. Als solcher
war er drei Jahre lang in einer
Mission auf den Philippinen tätig.
Anschliessend arbeitete er als
Seelsorger in mehreren Aargauer
Gemeinden, bevor er sieben Jahre
lang das Amt des Spitalseelsorgers
am KSA übernahm. Das KSA-
Beschwerdemanagement leitet er
seit September 2009.
Martin Rotzler ist seit 25 Jahren
verheiratet und hat drei erwachse-
ne Kinder. Das Ehepaar Rotzler lebt
in Aarau. In seiner Freizeit steigt
Martin Rotzler leidenschaftlich gern
auf den Töff. Zu seinen weiteren
Hobbys gehören Kochen, Singen
und Bastelbögen. Ausserdem
liest er gerne Krimis, von denen er
bereits 3‘000 Stück besitzt.
26 ksa magazin 2010
SeRvice
Das KSA öffnet jungen Menschen Perspektiven – in klassischen und neuartigen Gesundheitsberufen, aber auch im kaufmännischen
und betrieblichen Bereich. Im KSA finden junge Menschen ein Betätigungsfeld, in das sie ihr Engagement und ihre Lernbereitschaft einbringen kön
vielFältig und ver-AntwOrtungSvOll
Ausbildungen im KSA:
• Biomedizinische Analytikerin HF• Biomedizinischer Analytiker HFUntersuchung von Proben mit mo-
dernen Laborgeräten zur Diagnose
von Krankheiten und Überwachung
von Behandlungen
• Fachfrau/mann Gesundheit (FaGe)Begleitung und Pflege von Men-
schen nebst hauswirtschaftlicher,
logistischer und medizinaltechni-
scher Aufgaben
• Fachfrau/mann für Medizinisch- Technische Radiologie HFErstellen von Bilddokumenten
(Röntgen, Magnetresonanz, Com-
putertomogramme), Bestrahlungen
nach ärztlichen Vorgaben
• Pflegefachfrau/mann HFBetreuung von Patientinnen und
Patienten sowie Angehörigen;
nach Fachhochschul-Abschluss
auch Führungsverantwortung
Weitere Information unter
www.wirsuchendich.ksa.ch.
Jobs für Herz und Verstand
Das Kantonsspital Aarau bietet ein breites Spektrum anspruchsvoller Berufe
nen. Wer im KSA arbeitet, tut etwas Sinnvolles für andere Menschen. Die Arbeit ist abwechslungsreich und fördert die Kreativität. Angebissen? Interessenten sollten sich schon mal für einen der Schnuppertage anmelden.
ksa magazin 2010 27
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Lebensrettende Zusammenarbeit.
Regionaldirektion OltenTelefon +41 62 286 64 64www.securitas.ch
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KSA OnlineDie neue Website ist gut gegliedert, höchst informativ und macht erst noch Spass.
Jetzt können Sie sich noch einfacher und
differenzierter über die vielfältigen Angebo-
te im KSA und die Menschen, die dahinter
stehen, informieren. Die Website www.ksa.
ch ist nach einem Relaunch noch übersichtlicher geworden und wartet mit vielen
spannenden Themen auf. Am häufigsten klicken Besucherinnen und Besucher die
Babygalerie an. Die Seite mit den offenen Stellen und dem KSA-Talenttest steht
ebenfalls hoch im Kurs. Weiterhin erfreut sich die Ärzteliste grosser Beliebtheit und
natürlich die Seiten mit den medizinischen und pflegerischen Dienstleistungen, den
Veranstaltungen, dem Servicepaket hospitality und, und, und. Die neue Seite bietet
jedoch nicht nur Infos, sondern auch Dienstleistungen.
Sprechstunde onlineDie Anästhesie bietet etwa eine Online-Sprechstunde, bei der Ärztinnen und Ärzte
Ihnen anhand von Texten und Bildern Zusammenhänge erläutern. Beim interaktiven
Gesundheitsratgeber können Sie Fragen stellen, die Ihnen Spezialisten umgehend
beantworten. Und im Online-Shop können Sie nützliche Produkte bestellen.
Das KSA wird die Online-Dienste ständig erneuern und sukzessive ausbauen,
damit Sie rasch und unkompliziert online das KSA erreichen können.
Bäckerei-Konditorei AGHauptstrasse 355024 KüttigenTelefon 062 827 15 31
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Unsere Zukunft als Lebens- und Wirtschaftsraum ist engmit der Verfügbarkeit von Strom/Erdgas/Trinkwasser verknüpft.
Wir sichern das über Generationen – und wir tun es mitRespekt vor der Natur.
IBAarau gewährleistet mit 300 hochmotiviertenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern (davon 50 Lehr-
linge) die Energie- und Trinkwasserversorgungnach ökologischen und ökonomischenGrundsätzen in 28 Gemeinden.
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ksa magazin 2010 29
SeRvice
Das Kantonsspital Aarau immer gut erreichbar
Ein neues Konzept sorgt auf den Parkflächen des Kantonsspitals Aarau für Ordnung.
Zum Parkieren steht den Besuchern des KSA, die mit dem Auto anreisen, das grosse Parkhaus in unmittelbarer Nähe des Hauptein
gangs zur Verfügung. Wer nicht gut zu Fuss ist oder notfallmässig ins Spital gelangt, findet direkten Zugang zu den Gebäuden. Die knappen Parkflächen innerhalb des Geländes sind neu gebührenpflichtig.
Der vielfach für seine wunderschönen, naturnahen
Lebensräume ausgezeichnete KSAPark ist Nutzniesser der neuen Regelung. Und mit ihm all jene, die sich während ihres Spitalaufenthaltes oder eines Besuches an der prächtigen Natur erfreuen.
Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das KSA mit den Buslinien 1 (Haltestelle Gais), 4 (Haltestelle Bavaria) und 6 (Haltestelle Spital) gut erreichbar. Der Fussweg vom Bahnhof aus dauert nur wenige Minuten und belebt Herz und Kreislauf.
wAS KOStet dAS PArKieren?
Parkhausgebühren:1/2 Stunde CHF 1.00
1. Stunde CHF 2.50
jede weitere Stunde CHF 1.00
Tagesticket (24 Std) CHF 25.00
KSA-Areal-Gebühren:1/2 Stunde gratis
1. Stunde CHF 4.00
jede weitere Stunde CHF 3.00
Tagesticket (24 Std.) CHF 40.00
AuSgezeiCHneter PArKIm Internationalen Jahr der
Biodiversität wurde der KSA-Park
bereits zum dritten Mal prämiert.
Die Auszeichnung stammt von der
Stiftung Natur und Wirtschaft. Sie
honoriert damit das Engagement
für naturnah gestaltete Firmen-
areale und mehr Lebensqualität für
Menschen, Tiere und Pflanzen.
NeWs
30 ksa magazin 2010
newS
Medizinisches Wissen für alle
Einmal im Monat für die Bevölkerung.
KunSt iM KSA Kunstwerke können auf Patientin-
nen und Patienten eine beruhigen-
de, manchmal auch animierende
Wirkung haben. Viele Gemälde und
Skulpturen sind in den Gebäuden
und im Park präsent. Daneben
inszeniert das KSA mit seiner
reichhaltigen Sammlung, die aus
2500 Werken besteht, regelmässig
Ausstellungen:
dAS PrOgrAMM Für den HerbSt 2010:• Mittwoch, 15. September, 19 uhr
Wenn Nacken und Kreuz sich beschweren:
Abklärung und Therapie
• Mittwoch, 6. Oktober, 19 uhr
Sehstörungen:
Ursachen in Auge und Gehirn
• Mittwoch, 17. november, 19 uhr
Von einem Da-Vinci-Roboter operiert:
Experten präsentieren modernste Entwicklungen
• Mittwoch, 15. dezember, 19 uhr
Mit Generika Kosten sparen?
Ersatz für Originalheilmittel
Das KSA möchte in Dialog mit seinen Besucherinnen und Besuchern treten. Zu diesem Zweck lädt es monatlich zu Vorträgen ein. Spezialisten aus dem KSA stellen neue medizinische Erkenntnisse vor und erläutern die Behandlungen auf
eine allgemein verständliche Art. Dabei beantworten sie auch gern die Fragen aus dem Publikum.
Mehr Informationen finden Sie unter www.ksa.ch und in der AZ.
Die Vorträge finden im Hörsaal Haus 1 statt.Der Eintritt ist frei.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
BlickfeldKörper
Brustkrebsmonat Oktober
Im Oktober 2010 steht das Brustzentrum das KSA wie jeden Herbst wieder ganz im Zeichen von „Blickfeld Körper“. Das KSA lässt Künstlerinnen, darunter Pipilotti Rist, auf den weiblichen Körper blicken.
Ausstellung „Blickfeld Körper“ Vernissage 1. Oktober 2010, 19.00 UhrAusstellung 2. bis 30. Oktober 2010Performance „Zerreissprobe“ und Gespräch15. Oktober 2010, 19.00 Uhr
Künstlerinnen „Blickfeld Körper“ mit Katrin Freisager, FotografieGabi Fuhrimann, MalereiBarbara Graf, Zeichnung, Objekte Lilian Hasler, SkulpturChristina Lammer, VideoPipilotti Rist, VideostillsUrsula Rutishauser, PapierschnittLily Wenzinger, Kathrin Wullschleger, FotografieSieglinde Wittwer, Skulptur, Zeichnung
Performance „Zerreissprobe“ mit Esther Roth, KontrabassRegula Konrad, Gesang
Gespräch „Die Macht des Bildes in Kunst und Medizin“ mit Barbara Graf, KünstlerinChristina Lammer, Soziologin, KünstlerinDr. med. Harald Haueisen, RadiologieProf. Dr. med. Claudia Meuli, Plastische Chirurgie
Der 29. Oktober ist der RosaSchleifenTag: Brustkrebserkrankte setzen sich mit ihrem Körper auseinander. Lesung mit Sophie van der Stap in der Buchhandlung Thalia in Aarau (20 Uhr). Das vollständige Programm finden Sie unter www.ksa.ch
Spitzenleistungen im Team…
Spitzenmedizin und eine sichere Grund-versorgung für 500’000 Einwohner kom-men nicht von ungefähr. Hier zählenPräzision, Erfahrung und Teamarbeit.Wie bei uns. Als KSA-Partner seit 30 Jahrensind wir am laufenden Ausbau der Infra-
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struktur mitbeteiligt. Wo ein spezielles Umfeld spe-zielle Massnahmen (z.B. ohne Betriebsunterbruch) er-fordert, übernehmen wir eine Scharnierfunktion.Immer bereit für Optimierungen im Blick auf Kostenund Nutzen.
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