Lebenshilfe Landshut
Festschrift
Zum festlichen Anlass
Vor 50 Jahren haben sich in Landshut, wie in vielen Städten der Bundesrepublik Deutschland, engagierte Persön-lichkeiten aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zusammen mit betroffenen Eltern auf den Weg ge-macht, Menschen mit einer geistigen Behinderung Förderung und Betreuung zukommen zu lassen.
Die Aufbaujahre in unserem Land sollten auch diejenigen einbinden, die besonderen Schutz und Fürsorge benö-tigen. Seit der Vereinsgründung am 14. Dezember 1967 sind 46 Einrichtungen in Stadt und Landkreis Landshut, in den Landkreisen Dingolfing-Landau und Kelheim entstanden, die unseren Personenkreis und ihre Angehörigen von frühester Kindheit bis ins Alter begleiten. Wissenschaft und Lehre haben in den vergangenen Jahrzehnten den Aufbau von spezifischem Fachwissen und einschlägigen Qualifikationen als wichtige Grundlage für ausgebildetes Fachpersonal geschaffen.
Durch langjährige Erfahrung, die UN-Konvention 2006 und das Bundesteilhabegesetz hat sich unsere Sichtweise weiterentwickelt. Heute erleben wir Menschen mit Behinderung als eine Bereicherung unserer Gesellschaft und legen den Fokus auf ihre Fähigkeiten und ihre individuellen Beiträge zu einem guten menschlichen Miteinander. Unser Ziel ist die Normalität und die selbstverständliche Teilhabe in allen Lebensbereichen.
Liebe Freunde, Förderer und Wegbegleiter, lassen Sie uns diesen Weg zu einer bunten und inklusiven Gesellschaft gemeinsam gehen und unterstützen Sie uns weiterhin.
Josef DeimerSenator h.c.,Vorsitzender der Lebenshilfe Landshut e.V. und Tochtergesellschaften
Dr. Hannelore OmariGeschäftsführerin derLebenshilfe Landshut e.V. und Tochtergesellschaften
Grußwort der Präsidentin des Bayerischen Landtags
Wir nehmen diese Festschrift in die Hand und wir staunen: Wie schnell hat sich die Lebenshilfe Landshut in kurzer Zeit entwickelt. Ihr rascher Aufbau der Förderung und Unterstützung für die Menschen mit Behinderungen und dieses große Jubiläum bestätigen: Die Lebenshilfe Landshut ist unentbehrlich und sie ist sehr geschätzt.
All diese wichtigen Einrichtungen und Dienste heute gehen zurück auf das Engagement der Eltern und Förderer vor 50 Jahren. Sie hatten ihre Stimme erhoben: „Ja“ zum Recht auf Förderung und Teilhabe für die Menschen mit Behinderungen. „Ja“ zu einer ermutigenden Hilfe für ein eigenständiges Leben. „Ja“ zur Solidarität mit den Fami-lien. „Ja“ zu sozialer Verantwortung. „Ja“ zu allem Leben. Auf diese Stimmen folgten Taten – Meilensteine, auf die Landshut und die Lebenshilfe sehr stolz sein können. Unermüdlich ist unsere Lebenshilfe Landshut weiter in Bewegung, um die Menschen in jeder Lebenssituation zu erreichen. Herzlich danke ich allen, die die Lebenshilfe so unverwechselbar machen: die die Idee der Selbsthilfe umsetzen, die sich aus eigener Betroffenheit engagieren, die sich fachkompetent einbringen, die haupt- oder ehrenamtlich wertvollen Dienst am Nächsten leisten.
Lebenshilfe in Landshut ist fachlich fundierte, spezielle Förderung, und sie baut Brücken zu einem mehr selbst-verständlichen Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen. Den inklusiven Weg geht die Lebens-hilfe Landshut in alle Richtungen. Mit dem Modellprojekt „BÜWA“ finden Menschen mit Behinderungen Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt. Kinder ohne Förderbedarf besuchen die integrativen Kindertageseinrichtungen. Im Café am Dom und im Verkaufsladen mitten in der Stadt sorgen Menschen mit Behinderungen dafür, dass sich die Gäste und Kunden wohlfühlen.
Inklusion schaut nicht nur: Du bist ein Mensch mit Behinderung und du ein Mensch, der viel Pflege braucht, und du ein alter Mensch. Inklusion erkennt: Ihr seid an vorderster Stelle Menschen! Inklusion beseitigt Hindernisse und schafft Hilfe, damit jeder Einzelne sich in der Gesellschaft willkommen fühlt. Dafür wird die Lebenshilfe Bayern weiter ihre Stimme erheben. Dafür werden wir die Menschen weiter in Beziehung bringen – mit Vertrauen auf die eigene Stärke, mit Gestaltungskraft und der Solidarität vieler Menschen. Das wünsche ich auch unserer erfolgrei-chen Lebenshilfe Landshut für ihre weitere Arbeit.
Herzliche Gratulation zu diesem schönen „Goldenen Jubiläum“! Ihre
Barbara StammPräsidentin des Bayerischen LandtagsVorsitzende des Lebenshilfe-Landesverbandes Bayern
Grußwort der bayerischen Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration
50 Jahre Lebenshilfe Landshut - zu diesem besonderen Jubiläum gratuliere ich Ihnen von ganzem Herzen. Seit einem halben Jahrhundert unterstützen Sie mit unermüdlichem Einsatz Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Dabei haben Sie über all die Jahre einer Vielzahl von Menschen mit Handicap echte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht. Ich danke Ihnen herzlich für Ihre hervorragende Arbeit im Dienst der Mit-menschlichkeit.
Bayern bekennt sich aus tiefer Überzeugung zur Vision der inklusiven Gesellschaft, in der Menschen mit und ohne Behinderung zusammen lernen, arbeiten und ihre Freizeit gestalten können - ganz nach dem Motto: „Mittendrin statt nur dabei“. Diesem unserem gemeinsamen Ziel hat sich die Lebenshilfe Landshut in besonderer Weise ver-schrieben. Mit ihren vielfältigen Angeboten begleiten Sie Menschen mit Behinderung durch alle Altersgruppen und Lebensphasen. Dies reicht von der Frühförderung über familienergänzende und familienentlastende Dienste bis hin zu ambulanten und stationären Betreuungsangeboten sowie Werkstätten für Menschen mit Behinderung und zahlreichen Freizeitangeboten.
Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den zahlreichen Ehrenamtlichen, aber auch Angehörigen und Freunden der Lebenshilfe Landshut für ihr großartiges Engagement. Fünf Jahrzehnte Erfolgsgeschichte Lebenshilfe Landshut - das ist Ihr Verdienst! Ich freue mich auf unsere weitere Zusammenarbeit und wünsche Ihnen für die Zukunft weiterhin viel Erfolg und Freude bei Ihrer wertvollen Arbeit.
Lassen Sie uns miteinander Barrieren abbauen, Chancen eröffnen und Potentiale erkennen!
Emilia MüllerBayerische Staatsministerin fürArbeit und Soziales,Familie und Integration
Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Landshut
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf den ersten Blick erscheint die Gründung der Lebenshilfe vor 50 Jahren mutig und visionär, auf den zweiten Blick aber vor allem folgerichtig: Denn die Gründer sahen nicht den „Mangel“, den ein Handicap mit sich bringt, sondern das, was Menschen mit Behinderung zu leisten vermögen. So sollte die Lebenshilfe diesen Menschen eine Chance auf ein möglichst selbstbestimmtes Leben geben.
Ich habe großen Respekt vor dem, was aus den Ideen vor 50 Jahren entstanden ist: Denn bei der Pestalozzischule, mit der alles begann, ist es nicht geblieben. Es sind in Landshut und der Region Kindertageseinrichtungen, schul-vorbereitende Einrichtungen, die Frühförderstelle, Werkstätten und Wohnheime entstanden. Die Lebenshilfe hat in unserer Stadt und darüber hinaus in der Region eine umfassende Infrastruktur aufgebaut. Diese Infrastruktur an sich hat schon einen Wert, denn hier ist aus privater Initiative etwas entstanden, das Menschen mit und ohne Behinderung zum Beispiel Arbeitsplätze bietet. Darüber hinaus bietet sie die zweite wichtige Säule, Heimat und so viel Unterstützung und Selbstvertrauen, dass sie ihr Leben meistern können.
Die Lebenshilfe hat in den vergangenen 50 Jahren im Bereich der Integration und Inklusion Pionierarbeit geleistet, und sie verfügt über einen Pool an Erfahrungen, den man nun, da dieses Thema plötzlich in aller Munde ist, nicht hoch genug schätzen kann.
Ich danke stellvertretend für alle, die sich im vergangenen halben Jahrhundert in der Lebenshilfe engagiert haben, dem Vorstand mit seinem Vorsitzenden Josef Deimer sowie der Geschäftsführerin Dr. Hannelore Omari; sie haben einen wegweisenden Beitrag zum sozialen Profil unserer Stadt geleistet.
Ihr
Alexander PutzOberbürgermeister der Stadt Landshut
Grußwort Vorsitzender des Elternbeirates Werkstatt Kelheim
50. Geburtstag – bei einem Menschen würde man sagen, dass er im besten Alter ist und ihm noch eine lange Le-bens- und Wirkenszeit wünschen. Was sagt man bei einer Einrichtung wie der Lebenshilfe Landshut e. V.? Zuerst erinnert man sich an all das, was in den vergangenen Jahren geschehen ist, was insbesondere geleistet wurde.
Ein Blick in die Chronik zeigt der Öffentlichkeit, wie im Jahr 1967 begonnen wurde. Bereits 1968 konnte man den ersten heilpädagogischen Kindergarten in Landshut eröffnen. Weiter ging es mit dem Bau der Pestalozzischule und der Werkstätte in Altdorf. Es ist nicht vermessen, die Entwicklung der Lebenshilfe Landshut e. V. als Erfolgs-geschichte zu sehen. Pädagogische Frühförderung, Bau und Betrieb von integrativen Kinderhorten, Kinderkrippen und Kindergärten, von Werkstätten und Förderstätten, von Wohn- und Wohnpflegeheimen, Errichtung von Außen-wohnungen für ambulant unterstütztes Wohnen, Offene Behindertenarbeit, Therapiezentrum. Auch der Betrieb des „Café am Dom“ und der Tagesstruktur für Menschen mit Behinderung nach dem Erwerbsleben runden die breite Angebotspalette ab.
Dieses Angebot der Lebenshilfe Landshut hat sich im Laufe der vergangenen 50 Jahre zu einem „Rundum¬Sorg-los-Paket für Sorgenkinder“ entwickelt. Dazu darf ich als einer der Elternvertreter meine Glückwünsche ausspre-chen. Viel mehr noch als Glückwünsche ist der Dank der Elternschaft angebracht - Dank für dieses gelebte Zeichen der Menschlichkeit gegenüber den Schwächeren unserer doch so von Leistungsoptimierung geprägten Gesell-schaft. Dabei ist die Teilhabe, die Integration und die hoffentlich noch verwirklichte Inklusion behinderter Men-schen nicht nur ein Grund- und Menschenrecht, sondern ganz einfach ein Ausdruck gelebter christlicher Nächs-tenliebe.
Den Menschen mit Behinderung die Teilhabe am öffentlichen Leben und eine möglichst selbständige und selbst-bestimmte Lebensführung zu ermöglichen war und ist der Lebenshilfe Landshut Programm und Ziel. Dafür darf ich der „Mannschaft“ um Josef Deimer und Dr. Hannelore Omari sehr herzlich danken und viel Kraft für die Bewälti-gung der anstehenden Aufgaben wünschen.
Josef FleischmannVorsitzender des Elternbeiratsder Landshuter Werkstätten GmbHZweigstelle Kelheim
„Beschützt in die Normalität“ - Die Anfänge der Lebenshilfe Landshut
Aus einer Notgemeinschaft, die umfassende Hilfe für „das geistig behinderte Kind“ leisten wollte, entstand Ende November 1958 im oberhessischen Marburg an der Lahn auf Einladung von Tom Mutters eine Selbsthilfeeinrich-tung auf Bundesebene. Bereits im Jahr 1962 erfolgte die Gründung eines Landesverbandes der „Lebenshilfe Bay-ern“ und am 14. Dezember 1967 war es auch in Landshut Zeit, diese Vereinigung ins Leben zu rufen. Sie sollte im Lauf der Jahre zu einer Institution für alle Menschen mit geistiger Behinderung werden.
Die Idee war waghalsig. „Außer Betreuungsmöglichkeiten in den Anstalten“ gab es damals keine Hilfe für Men-schen mit geistiger Behinderung. Unter den Eltern herrschte Ratlosigkeit und Depression, auch als Nachwirkung auf den Massenmord an Kindern. Viele Kinder lebten noch zu Hause, vor der Umwelt versteckt, ohne Schulunter-richt und ohne Aussicht auf ein menschenwürdiges Leben. So entstand eine „Not- und Selbsthilfegemeinschaft von Eltern und den Freunden geistig Behinderter“ auch in Landshut. Die Initiative kam vor allem von den Lehrern an der Lernbehindertenschule, allen voran der damaligen Hilfsschuloberlehrerin Brunhilde Graf, die bereits 1964/65 mit Zustimmung der Stadt den Aufbau von Sonderklassen an der Martinsschule organisiert hatte. Nachdem am 1.1.1966 das Sonderschulgesetz in Kraft getreten war, entstanden innerhalb der Pestalozzischule 2 pädagogische Abteilungen, eine für lernbehinderte und eine für geistig behinderte Kinder. Folgerichtig wurde mit dem Schuljahr 1967/68 die erste eigenständige Schule für geistig Behinderte mit 3 Klassen im „Alten Krankenhaus an der Länd“ errichtet. Es war die erste selbständige Schule dieser Art in Niederbayern. Zur Leiterin der Schule wurde Frau Brun-hilde Graf unter gleichzeitiger Ernennung zur Hauptlehrerin ernannt.
Da Menschen mit geistiger Behinderung lebenslanger Hilfen bedürfen, erkannte man die Notwendigkeit, über den schulischen Bereich hinaus, diese zur Verfügung zu stellen. Nach zahlreichen Vorgesprächen, an denen ich auch beteiligt war, kam es am 14.12.1967 entsprechend dem Muster der Bundesvereinigung zur Gründung der „Lebens-hilfe für geistig Behinderte - Vereinigung Landshut e.V.“.Bei der Gründungsversammlung konnte ich nicht anwesend sein, war aber an der Vorbereitung beteiligt und nutz-te alle meine Möglichkeiten für die Unterstützung des Vorhabens. Bei der Ausübung der politischen Mandate, als 3. Bürgermeister und Stimmkreisabgeordneter im Bayerischen Landtag, hatte ich bereits verschiedene Anträge in die Beschlussgremien eingebracht. Im Landshuter Stadtrat wurde u.a. ein zusammen mit dem Fraktionsvorsitzenden der CSU, Josef Gallmeier und Stadtrat und Verwaltungsbeirat Theo Weber am 30.4.1967 verfasster Antrag für einen Entwicklungsplan zum Neu-bau der Pestalozzischule mit heilpädagogischem Kindergarten genehmigt. Der Bayerische Landtag befasste sich auf gemeinsamer Initiative mit einigen Kollegen mit den Richtlinien für die „Errichtung beschützender Werkstät-ten“. Der Gründungsvorsitzende Egon Meesters fand besonders herzliche Dankesworte: ich zitiere die Landshuter
Zeitung vom 15.12.1967: „Die bisherige Arbeit von Hauptlehrerin Graf, von der die Initiative zur Gründung des Vereins ausgegangen sei, war nicht nur sehr mühevoll, sondern auch sehr wertvoll“. Der Aufforderung dem Verein beizutreten fügte er gleich neue Ziele hinzu: „Nun gelte es, insbesondere einen „Sonder - Kindergarten“ und eine „Beschützende Werkstatt“ in Landshut zu schaffen, sowie Schulbusse zu bekommen, um die Kinder befördern zu können“.
Der Vorstand der Lebenshilfe mit: Egon Meesters, Hans Blatner, Hansjörg Mößmer, Ute Lainer, Nik Schratzenstal-ler, Dr. Erich Geiger, Josef Haufellner, Theo Weber und Brunhilde Graf stellte übrigens eine sehr gute Mischung dar. Unter ihnen war der zu Beginn des Schuljahres 1967/68 von Brunhilde Graf als Sonderschullehrer an der Pestalozzischule gewonnene Nikolaus Schratzenstaller, den man ob seiner hervorragenden Arbeit über Jahrzehnte hinweg als einen Glücksfall für die Lebenshilfe bezeichnen kann. Er war es auch, der mich beim Wechsel von Egon Meesters vom Vorsitzenden zum Leiter der „Landshuter Werkstätten“ überzeugte, dass ich trotz meiner Aufgaben als Oberbürgermeister der Stadt Landshut - seit Januar 1970 im Amt - die Verantwortung für die Lebenshilfe über-nehmen müsse.
So nehme ich mit Gottes Hilfe, einer hervorragenden Geschäftsführung mit tüchtigen Mitarbeitern auf allen Ebe-nen und einem sympathischen Vorstandskollegium seit dem 1. Juli 1971 die Aufgaben des Vorsitzenden in ehren-amtlicher Weise wahr. Mit Bruni Graf und Egon Meesters möchte ich Nikolaus Schratzenstaller, der bereits seit Bestehen der „Lebenshilfe Landshut“ mit ihr innig verbunden ist, den Motor der Lebenshilfe nennen. Er begann - wie erwähnt - im Schuljahr 1967 seine Tätigkeit unter der Leitung von Brunhilde Graf als Lehrer an der neu gegründeten Schule für geistig Behinderte, der Pestalozzischule. Er verabschiedete sich am 12. November 2009 als stellvertretender Vorsitzender und geschäftsführendes Vorstandmitglied. Er diente 42 Jahre der Lebenshilfe Landshut e.V. und damit den Men-schen mit Behinderung. Seine Arbeit auf Landesebene darf dabei nicht übersehen werden. Er übernahm das Amt des 1. Landesvorsitzenden der Lebenshilfe Bayern von 1983 bis 2001 und als deren stellvertretender Vorsitzender von 2001 bis 2005.Seine Nachfolgerin ist die heutige Landtagspräsidentin Barbara Stamm - gemeinsam konnten wir sie damals für diese große Aufgabe gewinnen - und sie macht eine hervorragende Arbeit, die uns allen Hoffnung gibt, den neuen Herausforderungen gerecht zu werden.
So darf ich zum guten Schluss allen, die uns einen Anfang schafften und mit Wort und Tat über ein halbes Jahrhun-dert begleiteten, von Herzen danken. In unseren Dank sind alle Spender, Förderer und Institutionen einbezogen, die ein persönliches Opfer brachten und durch ihr Vorbild die Bewältigung der nach wie vor schwierigen Aufgaben möglich machten. Dazu zählen - um einige der ersten Pioniere zu nennen: „Aktion 365 - Pater Leppich - Kreis“,
Lionsclub Landshut, Bundeswehr, die „Deimlinger Kickers“ und die Sparkasse Landshut. Ohne die engagierte „ver-öffentlichte Meinung“ der Landshuter Zeitung mit Prof. Dr. Hermann Balle an der Spitze wäre dieses Gemein-schaftswerk von Bürgerinnen und Bürger aller Schichten niemals gelungen. Es gilt aber auch, den Vertretern der Politik Dank und Anerkennung zu sagen, die in der Gesetzgebung und Finanzierung im mehrstufigen Staatsaufbau die Lasten nach und nach vernünftig verteilten.
Bleibt zu hoffen, dass es uns gelingt, Inklusion, Integration und Intentionen aus dem Bundesteilhabegesetz im All-tag der Menschen mit Behinderung zu realisieren. Es gilt also vor allem, die uns anvertrauten 2000 Menschen mit Behinderung in derzeit 46 Einrichtungen der Lebenshilfe Landshut im westlichen Niederbayern „beschützt in die Normalität“ zu führen. Dazu brauchen wir eine solidarische Gemeinschaft, die auch Neues zu denken in der Lage ist.
Josef Deimer, Vorsitzender
Landshut, im November 2017
Lebenshilfe-Logo in den Gründerjahren
Lebenshilfe-Logo in den Gründerjahren
Die Lebenshilfe Landshut heute
StandorteLebenshilfe Landshut e.V.Landshuter Werkstätten GmbHHaus der Lebenshilfe GmbH
• rund 400 Mitglieder • 860 hauptamtliche Mitarbeiter • 900 Werkstattmitarbeiter • 2.000 betreute Personen • 14 Aufgabenbereiche• 46 Einrichtungen • 14 Standorte• 29 Immobilien
Landkreis Landshut
Landkreis Dingolfing-Landau
Landkreis Kelheim
Stadt Landshut
Ihrlerstein
Kelheim
Mainburg RottenburgOberhatzkofen
Ergolding
Pfeffenhausen LandauDingolfing
Vilsbiburg
Altdorf
Geisenhausen
Seyboldsdorf
Geschäftsstelle
Im Herzen der Altstadt angekommen
Seit 2014 befinden sich die Geschäftsstelle und zen-trale Verwaltung der Lebenshilfe Landshut in einem geschichtsträchtigen Gebäude in der Spiegelgasse 207, mitten in der Landshuter Altstadt. Das Verwal-tungsteam mit 25 Mitarbeitern ist zuständig für 46 Einrichtungen im gesamten Einzugsbereich des so- zialen Trägers.
Stiftung
Die Geschäftsstelle verwaltet darüber hinaus die Stiftung der Lebenshilfe Landshut und vertritt sie im Rechts- und Geschäftsverkehr. Die Stiftung verwendet ihre Mittel zur Unterstützung der Einrichtungen der Lebenshilfe Landshut, um das bestehende Netz von Hilfen für Menschen mit Behinderung auch zukünftig verlässlich zu erhalten.
Café am Dom und Laden
Im Erdgeschoss der Geschäftsstelle befindet sich ein Laden mit hochwertigen Werkstattprodukten sowie
das Café am Dom. Die liebevoll zubereitete Speisen-auswahl, die Freundlichkeit des Teams und der ein-malige Standort am Fuße der Burg Trausnitz werden von der inzwischen großen Stammkundschaft sehr geschätzt. Im Dachgeschoss befindet sich ein wun-derschön ausgebauter Saal mit Barockdachstuhl und vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten. 14 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung stehen im Gebäude zur Verfügung. Sie sind eingesetzt in der Küche und im Service des Cafés. Darüber hinaus übernehmen sie Reinigungs- und Hausmeistertätigkeiten.
Frühe Hilfen
Einen guten Start ins Leben unterstützen
Die Angebote der Lebenshilfe Landshut setzen bereits im frühesten Kindesalter an. Die Harlekin-Nachsorge als Kooperation der Interdisziplinären Frühförderstel-le mit dem Kinderkrankenhaus St. Marien begleitet jährlich rund 50 Früh- und Risikogeborene und deren Familien beim Übergang von der Klinik in das eigene Zuhause. Das interdisziplinäre Team steht den Famili-en bereits seit 10 Jahren engagiert zu Seite.
Unsere Kinderhilfe
Das Team der Interdisziplinären Frühförderstelle Kin-derhilfe betreut jährlich über 500 Kinder im Baby-, Kleinkind- und Vorschulalter, die Unsicherheiten in der Sprache, der Motorik, den Wahrnehmungsfä-higkeiten oder auch im Selbstvertrauen und im Ver-halten aufweisen. Die sorgfältig auf das jeweilige Kind abgestimmten Therapien und Förderungen
werden zum Großteil zur Entlastung der Familien im häuslichen Umfeld oder in den Kindertageseinrich-tungen erbracht. Außerdem führt die Kinderhilfe jährlich rund 200 Erstberatungen und Entwicklungsdia- gnostiken durch.
Fachdienst Integration
Bereits seit mehreren Jahren bietet die Interdiszipli-näre Frühförderstelle einen „Fachdienst für Integra-tion“ in den Kindertageseinrichtungen der Stadt und dem Landkreis Landshut an. Dabei unterstützen spe-ziell geschulte pädagogische Fachkräfte die Integrati-on von Kindern, die eine körperliche, seelische oder geistige Behinderung haben oder von Behinderung bedroht sind. Sie beraten die Erzieherinnen der Re-gelkindergärten im behinderungsgerechten Umgang mit den Integrationskindern. Sie verstehen sich dabei als Impuls- und Ideengeber, die mitwirken, eine Sen-sibilität für das Thema Inklusion in der jeweiligen Ein-richtung zu schaffen. Soziale Teilhabe ist die wichtige Grundlage, die vielfältige Entwicklungsschritte bei al-len Kindern ermöglicht.
Kindertageseinrichtungen
KindertageseinrichtungenGelebte Inklusion
In den Integrativen Kindertageseinrichtungen der Lebenshilfe Landshut, „Nardini“ und „Sonneninsel“, werden aktuell insgesamt rund 180 Kinder mit und ohne erhöhtem Förderbedarf gemeinsam betreut. In beiden Einrichtungen gehört gelebte Inklusion zum selbstverständlichen Alltag.
Um die Kinder mit erhöhtem Förderbedarf gut zu in-tegrieren, setzen die Einrichtungen vielfältige unter-stützende Materialien und Techniken ein. Im Bereich der Sprache sind dies zum Beispiel Metacom-Symbo-le oder Gebärden, welche die Kommunikationsmög-lichkeiten erweitern. Von diesen Maßnahmen pro-fitieren auch Kinder mit Migrationshintergrund. Im motorischen Bereich werden Therapiemittel wie Rie-senpinzetten, Therapieknete etc. eingesetzt. Speziell angepasste Ausstattungselemente sind vorhanden, um den Bedürfnissen der Integrativkinder gerecht zu
werden. Durch kleine Gruppen ist es möglich, intensi-ver und individueller mit allen Kindern zusammenzu-arbeiten und sich für jeden Einzelnen Zeit zu nehmen.
Das pädagogische Personal bestätigt, dass die Kinder untereinander keine Unterscheidungen aufgrund von Behinderungen vornehmen. Sehr positive individu-elle Entwicklungsverläufe wie die Überwindung von Anpassungsstörungen oder die Verminderung von Aggressionen sind zu beobachten. Freundschaften zwischen Kindern mit und ohne erhöhtem Förderbe-darf entstehen, die auch die Eltern einander näher bringen.
Für alle Kinder gilt, dass sie durch die gelebte Inklusion ihre Kompetenzen erweitern können und in ihrem Sozialverhalten nachhaltig gestärkt werden.
Pestalozzischule
Das Förderzentrum geistige Entwicklung
Die Pestalozzischule ist ein staatlich genehmigtes pri-vates Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Die Schüler/innen leisten dort ihre 9-jährige Schulpflicht ab (Grund- und Mittelschul-stufe). Daran schließt sich im Rahmen der Berufs-schulstufe die 3-jährige Berufsschulpflicht an. Aktuell werden rund 140 Schüler/innen an der Pestalozzi-schule unterrichtet, die einen hohen Förderbedarf im Bereich der geistigen Entwicklung haben, aber auch Besonderheiten oder Behinderungen in ihrer Moto-rik, Wahrnehmung und Kommunikation beziehungs-weise ihrem Sozial-, Emotional- und Arbeitsverhalten aufweisen.
Durch die integrierte heilpädagogische Tagesstätte erhalten unsere Schüler/innen die Möglichkeit, ein ganztägiges umfassendes Förder- und Freizeitangebot wahrzunehmen.
SVE und KindergartenDer Schule ist außerdem ein heilpädagogischer Kinder-garten (schulvorbereitende Einrichtung) angegliedert,
in dem 23 Kinder mit ganz besonderem Förderbedarf in kleinen Gruppen von 6-8 Kindern individuelle Un-terstützung erhalten.
Unter dem Dach der schulvorbereitenden Einrichtung befindet sich darüber hinaus seit 2015 der Kindergar-ten „Sterntaler“ mit einer Regelgruppe. Durch diese unmittelbare räumliche Nachbarschaft ergeben sich vielfältige Gelegenheiten der ungezwungenen Begeg-nung von Kindern mit und ohne Behinderung. Ver-schiedenheit wird so normal.
Partnerklassen
Die Kooperation mit Regelschulen - auch durch Part-nerklassen - ist an der Pestalozzischule seit vielen Jahren Tradition und ein wichtiger Schritt in Richtung Inklusion. Aktuell gibt es zwei Partnerklassen an der Grund- und Mittelschule Bruckberg-Gündlkofen und eine an der Carl-Orff-Grundschule Landshut. Neben gemeinsamen Unterrichtseinheiten bietet der Schul-alltag jede Menge Möglichkeiten des Kontaktes und gegenseitigen Kennenlernens.
2017 wurde der Pestalozzischule für ihren vorbildlichen Einsatz im Zusammenhang mit inklusiven Maßnahmen die Urkunde „Schule mit dem Profil Inklusion“ verliehen.
Schulbegleitungsdienst
Für Schüler, die ihren Schulbesuch nur mit einer Indi-viduellen Assistenz verwirklichen können, bietet die Lebenshilfe Landshut einen Schulbegleitungsdienst in Regel- und Förderschulen an.
Tagesstätten und Hort
Nachmittagsbetreuung
Die Förderung und Betreuung von Kindern und Schü-lern am Nachmittag hat in den vergangenen Jahren eine besondere Bedeutung gewonnen. Die Lebenshil-fe Landshut bietet daher mit insgesamt 8 heilpädago-gischen und sozialpädagogischen Tagesstätten sowie einem integrativen Hort mit insgesamt 250 Plätzen ein flächendeckendes, umfassendes und passgenaues Angebot je nach individuellem Förder- und Unterstüt-zungsbedarf der Kinder und Schüler an.
Die Tagesstätten ergänzen das Förderzentrum geisti-ge Entwicklung mit schulvorbereitender Einrichtung, sowie die Förderzentren mit Förderschwerpunkt Spra-che, Lernen, emotionale und soziale Entwicklung und weitere Schulen in Stadt und Landkreis Landshut.
Entwicklungsziele
Mit pädagogischen Fachkräften sowie einem Fach-dienst mit Sozialpädagogen und Psychologen erfolgt in kleinen Gruppen eine intensive Begleitung der Kin-der und Jugendlichen zur Entwicklung von:• sozialen Kompetenzen, Erlernen von Regeln und
Werten in der Gemeinschaft
• angemessenem Lernverhalten
• Selbstwert und Selbstvertrauen
• gewaltfreiem Umgang mit Konflikten und Krisen-situationen.
Diese Ziele unterstützend wird eine intensive Eltern- arbeit angeboten. Ergänzend stehen therapeutische Angebote der Physiotherapie, Ergotherapie und Logo-pädie zur Verfügung.
Wohnen
Stationäre und ambulante Angebote
Die Haus der Lebenshilfe GmbH, Tochtergesellschaft der Lebenshilfe Landshut, bietet stationäre und am-bulante Wohnmöglichkeiten für erwachsene Men-schen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung. Sie betreibt zehn Wohnheime in Landshut, Geisenhau-sen, Kelheim, Ihrlerstein, Mainburg, Dingolfing und Landau mit derzeit insgesamt 190 Plätzen für Werk-stattmitarbeiter und 48 Plätzen für Menschen mit ei-ner schwermehrfachen Behinderung.
Personen, die keiner Werkstatttätigkeit mehr nachge-hen können, stehen Wohngruppen mit Tagesbetreu-ung zur Verfügung. Darüber hinaus besteht an drei Standorten das Angebot von Tagesstrukturen für Per-sonen, die aus der Werkstatt ausgeschieden sind und bei ihren Angehörigen wohnen. Diese erhalten dort tagsüber Unterstützung und Begleitung.
Die HDL GmbH bietet ihren Bewohnern ein freundli-ches, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Zuhause. Es wird für ein lebenslanges gemeinschaftliches Woh-nen besonderer Wert auf eine positive, familienähn-liche Atmosphäre gelegt. Die Bewohner werden so-wohl in die Gestaltung ihrer Wohnumgebung als auch in die Alltagsplanung stets mit einbezogen. Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben ist ein zentrales Ziel der Lebenshilfe Landshut. Aus diesem Grunde organisieren die Wohnheime je-des Jahr zahlreiche Freizeitaktivitäten, Ausflüge und Gruppenreisen für die Bewohner.
Für rund 45 Menschen mit Behinderung, die weit-gehend allein, zu zweit oder in einer Wohngemein-schaft leben können und wollen, bietet die HDL GmbH
Ambulant Betreutes Wohnen an. Der Hilfebedarf je-des Einzelnen wird individuell ermittelt und das Un-terstützungsangebot ist auf diesen abgestimmt. Das pädagogische Personal unterstützt somit stundenwei-se in der eigenen Wohnung oder bei notwendigen Un-ternehmungen.
Eine weitere Wohnmöglichkeit ist das Wohnen in Gastfamilien, das ebenfalls durch die HDL GmbH be-gleitet wird.
Neue Projekte
Als innovatives Projekt baut die Stadt Dingolfing der-zeit zentrumsnah eine Wohnanlage mit 15 stationä-ren Wohnplätzen sowie 5 Einzelappartements und ei-ner Gruppenwohnung für 4 Personen mit ambulanter Betreuung, die voraussichtlich Anfang 2019 durch die HDL GmbH in Betrieb genommen wird. Ein Wohnheim in Rottenburg mit 15 Plätzen wird das Angebot abrun-den.
ArbeitenArbeiten
Teilhabe und Rehabilitation
Das Recht auf Arbeit ist ein wesentlicher Bestandteil von Teilhabe in unserer Gesellschaft. An 8 Standorten in Landshut, Altdorf, Mainburg, Kelheim, Rottenburg a.d. Laaber, Vilsbiburg, Landau und ab 2018 auch in Dingolfing bietet die Landshuter Werkstätten GmbH, Tochtergesellschaft der Lebenshilfe Landshut e.V. ins-gesamt 900 Arbeitsplätze in anerkannten Werkstätten für Menschen mit Behinderung an, davon 18 Plätze in Rottenburg im Haus Lebensraum speziell für Men-schen mit psychisch-seelischen Erkrankungen.
Ziel ist, Personen, die nicht, noch nicht oder nicht wieder eine Beschäftigung am „Allgemeinen Arbeits-markt“ erlangen können, berufliche Qualifikation und Arbeitsplätze mit vielfältigem Anforderungsprofil an-zubieten. Berufliche und soziale Rehabilitation geht einher mit qualitativ hochwertiger Arbeit für unsere Kunden aus Industrie und Handwerk, z.B. in den Be-reichen: Wäschereien, Großküchen, Metallbearbei-tung, Holzverarbeitung, Textilbearbeitung, Garten- und Landschaftspflege und Montagetätigkeiten.
Die Landshuter Werkstätten GmbH führt ein Quali-tätsmanagement durch und ist Zertifizierter Träger nach AZAV (§2 der Rechtsverordnung zum SGB III) und zertifizierter Träger nach ISO 9001: 2008. Neben aus-gebildeten Fachkräften verschiedener handwerklicher Fachrichtungen mit sonderpädagogischer Zusatzqua-lifikation stehen pädagogische und pflegerische Fach-kräfte zur ganzheitlichen Betreuung zur Verfügung. Die Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt wird gefördert durch:
• Praktika• Außenarbeitsplätze in Industrie und Handwerk
(sie werden zum Zwecke des Übergangs oder dau-erhaft angeboten)
• Teilnahme an Maßnahmen des „Begleiteten Übergangs Werkstatt – allgemeiner Arbeitsmarkt (BÜWA)“
• Unterstützung von neuen Maßnahmen durch das Bundesteilhabegesetz ab 2018.
Förderstätten
Für Menschen mit schwermehrfacher Behinderung bietet die Lebenshilfe Landshut insgesamt 90 Förder-stättenplätze, integriert in Werkstätten und Wohn-heime, an. Ziel ist die ganzheitliche, individuelle heilpädagogische und therapeutische Förderung, die Aktivierung und die Entwicklung von Fertigkeiten im Hinblick auf lebenspraktische Kompetenzen und Ar-beitsanbahnung.
Offene Behindertenarbeit
Die OBA aktuell
Die Offene Behindertenarbeit (OBA) der Lebenshilfe Landshut bietet:
• Menschen mit Behinderung und ihren Familien Beratung und Begleitung
• einen Familienentlastenden Dienst (FED)
• vielfältige Freizeit- und Gruppenangebote sowie mehrtägige Fahrten und Urlaubsreisen.
Aktuell sind 6 SozialpädagogInnen und Verwaltungs-kräfte hauptamtlich in der Organisation und Beratung beschäftigt. Die Anzahl der ehrenamtlich Tätigen, die in der Betreuung in Freizeitangeboten und im Familie-nentlastenden Dienst eingesetzt sind, ist auf rund 170 angewachsen. Die OBA hat in Vilsbiburg und Rotten-burg feste Außenstellen eingerichtet, die jeweils ein eigenes Freizeitprogramm anbieten. Der Familienent-lastenden Dienst ist inzwischen in über 100 Familien tätig. Rund 300 Personen nutzen die Angebote der OBA. Insgesamt wurden 2016 von ehrenamtlich Täti-gen ca. 19.800 Einsatzstunden erbracht. Im Rahmen von Inklusion kamen zu Freizeitangebo-
ten, FED und Beratung neue Aufgabenfelder dazu. Die OBA legt verstärkt ihr Augenmerk darauf, Menschen mit Behinderung in reguläre Angebote ihrer Umge-bung mit einzubinden. Darüber hinaus besitzt die OBA seit 2015 einen eigenen Beirat aus dem Kreise ihrer Teilnehmer, der bei der Programmgestaltung ak-tiv mitwirkt.
Die OBA ist gut vernetzt und pflegt erfolgreiche Kon-takte zu anderen Einrichtungen, auch außerhalb der Behindertenhilfe. Inzwischen werden die Angebote der OBA, insbesondere die Beratung, zunehmend auch von Menschen wahrgenommen, die chronisch krank sind oder eine Körperbehinderung haben.
Therapiezentrum
Vielfältige Angebote
Seit 2016 betreibt die Lebenshilfe Landshut ein Thera-piezentrum in Altdorf mit drei Schwerpunkten unter einem Dach:
• Ergotherapie
• Physiotherapie
• Logopädie
Das Angebot der Einrichtung richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Behinde-rung. Das Therapiespektrum des regelmäßig geschul-ten Fachpersonals umfasst unter anderem Bobath, Castillo Morales, gebärdenunterstützte Kommunika-tion, Manuelle Therapie und Sensorische Integration. Seit kurzem können auch die Therapieformen Taping und Neurofeedback angeboten werden. Für die Be-treuten der Lebenshilfe steht seit 2017 außerdem Re-hasport auf dem Programm.
Zwischen den therapeutischen Fachkräften aller Ein-richtungen der Lebenshilfe Landshut besteht ein en-ger fachlicher Austausch.
Am Klienten orientiert
Das Team des Therapiezentrums hat bei der Planung und Ausgestaltung der Einrichtung mit großem En-gagement und Liebe zum Detail zusammengewirkt. Es konnte sich in kurzer Zeit einen großen Klienten-stamm von derzeit 140 Personen pro Jahr aufbauen. Nicht nur Betreute der Lebenshilfe-Einrichtungen profitieren von der Möglichkeit, mehrere Therapie-formen „aus einer Hand“ erhalten zu können, sowie von der zeitlichen und räumlichen Flexibilität, mit der sich das Therapiezentrum auf die individuellen Klien-tenbedürfnisse einstellen kann.
Lebenshilfe ist für mich Wohnen und Arbeiten. Ich bin sehr zufrieden und glücklich an meinem Arbeitsplatz in den Landshuter Werkstätten in Vilsbiburg in der Küche. Da bin ich beim richtigen Kochen dabei, wie Schnitzel braten, Fisch braten, Nudeln ko-chen, Reis usw. In der Werkstätte bin ich im Werkstattrat und hoffe, dass ich wieder gewählt werde. Wohnen tue ich im Wohnheim der Lebenshilfe in Geisenhausen. Ich persönlich finde es schön, dass es das Wohnheim gibt. Es ist eine gute Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Hier werden wir gefördert und beraten. Die Betreuer haben immer ein offenes Ohr, wenn uns was am Herzen liegt. Besonders schön sind auch die Freizeitangebote. Da ist für jeden was dabei (Tanzen, Theater, Konzert, Kino, Urlaub usw.). Sowohl als Werkstattrat als auch Bewohnerver-treterin im Wohnheim liegen mir die Belange meiner Mitmenschen sehr am Herzen.
Zahlfleisch Christina, Mitarbeiterin Werkstatt Vilsbibug
Ich mag die OBA, weil es so schöne Ausflüge gibt. Ich mag gerne immer woanders hinfahren.
Florian Köster, Teilnehmer OBA
Ich finde es toll, dass ich an Fußballturnieren mit Herrn Liewehr teilnehmen darf. Ich komme gerne hierher, weil es viel Sport gibt, viele Freunde, viel Mathe und viel Malen.
Daniel Eller, Schüler Pestalozzischule
Ich arbeite seit 24 Jahren in der Montagegruppe. Mir gefällt, dass ich durch meine Arbeit Beschäftigung habe und unter Leuten bin und nicht nur daheim. Das wäre sehr langweilig auf die Dauer. Mir gefällt die schöne Lage. Ich mag den Blick über Mainburg, das Miteinan-der mit den Kollegen, die gute Zusammenarbeit.
Hubert Meier, Mitarbeiter Werkstatt Mainburg
Ich und die Lebenshilfe - Stimmen aus den Einrichtungen
Seit 2013 bin ich dabei. Mir gefällt es bei der OBA gut, weil wir so schöne Sachen machen. Mir gefällt es, mit anderen Leu-ten etwas zu machen. Am liebsten mag ich Pferdenachmittag, Dult, Minigolf, Feierabendtreff, Basteln, Billard.
Heidi Gerstl,Teilnehmerin OBA
Ich bin froh, dass es die Lebenshilfe Landshut gibt. Ich habe hier ein schönes Zuhause und einen schönen Arbeitsplatz gefunden. In den LAWE Vilsbiburg habe ich 13 Jahre in der Wäscherei gearbeitet. Nach einem Praktikum im Café am Dom hat sich die Möglichkeit ergeben, den Arbeitsplatz zu wechseln. Nun arbeite ich seit dem 1. August 2017 im Café am Dom in Landshut. Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß und ich habe hier viele nette Arbeitskollegen. Mit dem Beginn meiner Arbeit bei der Lebenshilfe bin ich auch in das Wohnheim Haus der Lebenshilfe in Geisenhausen eingezogen. Hier wohne ich in einem schönen Einzelzimmer. Meine Freizeit kann ich gut selbst gestalten, aber ich habe auch die Möglichkeit an den Freizeiten vom Wohnheim teilzunehmen. Wir fahren zu verschiedenen Tanzveranstaltun-gen, ins Kino und Theater, Minigolfen, einmal im Jahr fahren wir in den Urlaub.
Melanie Schwenk, Mitarbeiterin Café am Dom
Ich komme gerne in die Pestalozzischule, weil da meine Lieblingslehrer sind und weil es eine tolle Klasse ist.
Dominik Budowski, Schüler Pestalozzischule
Ich wohne im Ambulant Beteuten Wohnen in Landshut und seit 2014 arbeite ich im Café am Dom. An der Arbeit bei der Lebenshilfe Landshut gefällt mir eigentlich alles. Es ist so viel-seitig und ich mag die schöne Umgebung und das gute Essen. Zu Hause sitzen mag ich auf keinen Fall.
Edith Kiermeier,Mitarbeiterin im Café am Dom
„Wir Eltern von behinderten Kindern können uns glücklich schätzen, in dieser Zeit und in diesem Land zu leben. Seit es die Lebenshilfe gibt, ist eine geistige Behinderung nicht mehr nur Familiensache. Unsere Kinder werden erst in der Kinderhilfe und dann in der Pestalozzi-Schule optimal gefördert und auch der Weg ins Erwachsen werden ist mit Unterstützung der Lebenshilfe und ihren zahlreichen Einrichtungen ein Stück leichter für uns und unsere Kinder geworden.“
Renate Schult, Kind in der Pestalozzischule
„Wir sind besonders begeistert von dem Miteinander in der Integrativen Kindertageseinrichtung Sonneninsel, von dem unbeschwerten Umgang der Kinder miteinander ganz ohne Vorurteile. Hier wird jedes Kind als einzigar-tiges Individuum behandelt und ist doch Teil einer großen Gemeinschaft. Und davon profitieren letztendlich alle Kinder - ganz egal ob mit oder ohne erhöhtem Förderbedarf.“
Alexandra Seitz, Kind in der Integrativen Kindertageseinrichtung Sonneninsel
„Lebenshilfe für uns heißt Vertrauen, große Familie, Arbeitsplatz und vieles mehr. Beruhigung und innere Zufrie-denheit sowie Sicherheit, dies alles beinhaltet die Lebenshilfe für uns Eltern. Eine Atmosphäre, die man sich nur wünschen kann. Tolle Fachkräfte, einfach super. Die Erfahrung, die wir mit Andre gemacht haben, dies in fast 30 Jahren Lebenshilfe: Wir waren nicht einen Tag unzufrieden! Danke!!!“
Familie Heidl, Sohn in der Werkstatt Vilsbiburg
„Unsere Tochter Steffi ist mit 4 Jahren zur Lebenshilfe gekommen. Ihre komplette Schulzeit verbrachte Stefanie bei der Lebenshilfe und kam dann mit 20 Jahren in die Förderstätten der Landshuter Werkstätten in Landau. Sie ist heute fast 36 Jahre alt und lebt seit über einem Jahr im neuen Wohnheim „Haus Regenbogen“ in Landshut. Mittlerweile hat sich Steffi gut eingelebt. Wir gratulieren der Lebenshilfe ganz herzlich zum 50. Geburtstag und danken vor allem den vielen engagierten Mitarbeitern, die Steffi auf Ihrem Weg begleitet haben und auch weiter-hin im Wohnheim so liebevoll unterstützen und versorgen.“
Renate Reif, Tochter in Wohnheim Haus Regenbogen
Elternstimmen
„Letztes Jahr beim Arbeiten am PC stolperte ich über ein Video, das mir besonders in Erinnerung geblieben ist: ein bekannter deutscher Rapper mit iranischen Wurzeln sollte ein Statement zum Thema Flüchtlinge und Aus-länder geben. Während des Interviews in einem Park kam ein kleiner Junge vorbei. Der Rapper fragte ihn, ob es bei ihm im Kindergarten auch Ausländer gäbe - daraufhin meinte der Junge: „Nein, da gibt es nur Kinder.“ Genau diese Art, die Welt zu sehen, wünsche ich mir für mich und mein Umfeld. Keine Beurteilung nach Herkunft oder Kultur, nach einem Handicap oder nicht. Gerade diese Verschiedenheit, die im Kindergarten Sonneninsel der Le-benshilfe Landshut sehr präsent ist, war für uns ein wichtiger Grund diese integrative Kindertageseinrichtung für unsere Kinder zu wählen. Hier lernen Kinder von Anfang an, dass es um Zusammenhalt und Gemeinsames geht - nicht darum, ob ein Kind vielleicht erhöhten Förderbedarf hat oder aus einem anderen Kulturkreis mit frem-der Sprache kommt. Das Verbindende wird vor das Trennende gestellt. Für unsere Familie ist es das Wichtigste, diese Werte den Kindern zu vermitteln. „Verschiedenheit muss kein Grund für Rivalität sein, sondern Ermutigung, am eigenen Weg nicht stehen zu bleiben.“ Diesen Spruch von Thérèse von Lisieux (1873 - 1897) möchte ich der Lebenshilfe Landshut zum 50-jährigen Jubiläum mitgeben, weiterhin den Mut aufzubringen und den Weg von Integration - in jeglicher Hinsicht - für die nächsten 50 Jahre zu gehen.“
Judith Schuster, Kinder in der Integrativen Kindertageseinrichtung Sonneninsel
Chronik der Lebenshilfe Landshut
Gründung der „Lebenshilfe für Behinderte, Vereinigung Landshut e.V.“ am 14. Dezember
Eröffnung des ersten heilpädagogischen Kindergartens in Landshut
Wahl von OB Josef Deimer zum 1. Vorsitzenden der Lebenshilfe Landshut
Inbetriebnahme der Werkstätte in Altdorf, 1. Bauabschnitt
Beginn der Pädagogischen Frühförderung (Kinderhilfe Landshut)
Inbetriebnahme des 2. Bauabschnittes der Werkstätte Altdorf
Inbetriebnahme der Werkstätte Landau/Isar, 1. Bauabschnitt
Erwerb des Schullandheimes Solla
Übernahme der Pestalozzischule in die private Trägerschaft der Lebenshilfe Landshut e.V.
Erwerb von Räumlichkeiten für die Kinderhilfe Landshut, Savignystraße
1967
1968
1971
1972
1974
1975
1976
1979
1979
1981
Beginn der pädagogischen Frühförderung
Inbetriebnahme Werkstatt Altdorf
Arbeitsbereich Werkstatt Landau
Erster heilpädagogischer Kindergarten
Inbetriebnahme der Werkstätte Kelheim, 1. Bauabschnitt
Bezug des Wohnheimes in Kelheim
Bezug des Wohnheimes in Landshut-Müchnerau
Bezug der neuen Pestalozzischule
Inbetriebnahme des 3. Bauabschnittes der Werkstätte Altdorf
Bezug der Außenwohnung in Landshut, Watzmannstraße
Bezug des Wohnheimes in Landau/Isar
Inbetriebnahme der Außenstelle der Werkstätte Altdorf in Landshut-Müchnerau
Inbetriebnahme einer Lagerhalle der Werkstätte Altdorf
Inbetriebnahme des umgebauten und erweiterten Schullandheimes in Solla
Inbetriebnahme der Werkstätte in Vilsbiburg
1981
1981
1981
1982
1983
1983
1984
1987
1987
1989
1989
Inbetriebnahme der Werkstätte Kelheim, 1. Bauabschnitt
Bezug des Wohnheimes in Kelheim
Bezug des Wohnheimes in Landshut-Müchnerau
Bezug der neuen Pestalozzischule
Inbetriebnahme des 3. Bauabschnittes der Werkstätte Altdorf
Bezug der Außenwohnung in Landshut, Watzmannstraße
Bezug des Wohnheimes in Landau/Isar
Inbetriebnahme der Außenstelle der Werkstätte Altdorf in Landshut-Müchnerau
Inbetriebnahme einer Lagerhalle der Werkstätte Altdorf
Inbetriebnahme des umgebauten und erweiterten Schullandheimes in Solla
Inbetriebnahme der Werkstätte in Vilsbiburg
Einweihung Werkstatt Kelheim
Bezug der Pestalozzischule
Inbetriebnahme Schullandheim Solla Einweihung Werkstatt Vilsbiburg
Bezug Wohnheim Landshut-Münchnerau
Inbetriebnahme des 2. Bauabschnittes der Werkstätte Landau/Isar
Inbetriebnahme einer Lagerhalle der Werkstätte Kelheim
Beginn des Familienentlastenden Dienstes
Übernahme des Kindergartens am Auerweg
Inbetriebnahme des 2. Bauabschnittes der Werkstätte Kelheim mit Werkstattladen
Fertigstellung der Außenwohnung in Landau/Isar, Zieglerstraße
Bezug des Wohnheimes in Dingolfing
Inbetriebnahme der Förderstätte in Landshut-Müchnerau
Bezug des Wohnheimes in Ihrlerstein
Bezug des Wohnheimes in Landshut, Händelstraße
Inbetriebnahme der Förderstätte in Landau/Isar
Bezug des Wohnpflegeheimes mit Förderstätte in Landshut-Müchnerau
1989
1989
1989
1989
1992
1992
1994
1994
1995
1995
1996
1998
Inbetriebnahme des 2. Bauabschnittes der Werkstätte Landau/Isar
Inbetriebnahme einer Lagerhalle der Werkstätte Kelheim
Beginn des Familienentlastenden Dienstes
Übernahme des Kindergartens am Auerweg
Inbetriebnahme des 2. Bauabschnittes der Werkstätte Kelheim mit Werkstattladen
Fertigstellung der Außenwohnung in Landau/Isar, Zieglerstraße
Bezug des Wohnheimes in Dingolfing
Inbetriebnahme der Förderstätte in Landshut-Müchnerau
Bezug des Wohnheimes in Ihrlerstein
Bezug des Wohnheimes in Landshut, Händelstraße
Inbetriebnahme der Förderstätte in Landau/Isar
Bezug des Wohnpflegeheimes mit Förderstätte in Landshut-Müchnerau
Inbetriebnahme Wohnheim Ihrlerstein
Bezug Wohnheim HändelstraßeInbetriebnahme Wohnheim Dingolfing
Beginn Familienetlastender Dienst
Inbetriebnahme der Werkstätte Mainburg
Gründung der OBA
Bezug des Wohnheimes in Geisenhausen
Inbetriebnahme der Förderstätte in Vilsbiburg
Gründung Haus der Lebenshilfe GmbH und Landshuter Werkstätten GmbH
Bezug der Frühförderstelle (Kinderhilfe), Offenen Behindertenarbeit und Geschäftsstelle
Bezug des Wohnheimes in Kelheim
Bezug des Wohnheimes in Mainburg
Errichtung einer Stiftung
Fertigstellung von Außenwohnungen für Ambulant Betreutes Wohnen in Landshut
Inbetriebnahme der Werkstätte in Rottenburg
Übernahme der Trägerschaft der Integrative Kindertageseinrichtung Nardini
2000
2001
2001
2003
2003
2004
2005
2007
2007
2008
2009
2011
in den Räumlichkeiten am Brauneckweg
in Pfeffenhausen
Einweihung Werkstatt Mainburg
Eröffnung Werkstatt Rottenburg
Bezug Wohnheim Geisenhausen
Eröffnung Kinderhilfe Landshut
Bezug Wohnheim Mainburg
Beginn Ambulant Betreutes Wohnen
Bezug der Tagesstruktur für Menschen mit Behinderung im Anschluss an
Übernahme der Trägerschaft Integrativer Kindergarten Spatzenhaus Landshut
Inbetriebnahme der Integrativen Kinderkrippe Sonneninsel, Landshut, Marschallstraße
Inbetriebnahme des Integrativen Kindergartens Sonneninsel
Bezug der Geschäftsstelle / Café am Dom & Laden, Landshut Spiegelgasse
Inbetriebnahme der Landshuter Werkstätte Haus Lebensraum in Rottenburg
Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus Integrative Kindertageseinrichtung Sonneninsel
Inbetriebnahme des Kindergartens Sterntaler, Landshut, Jürgen-Schumannstraße
Inbetriebnahme des Therapiezentrums Lebenshilfe, Altdorf, Sonnenring
Bezug des Wohnheims Haus Regenbogen für Menschen mit schwermehrfacher
Eröffnung Tagesstätte Pfeffenhausen
das Erwerbsleben in Landau und Landshut-Münchnerau2012
2012
2013
2014
2014
2015
2015
2015
2016
2016
2016
Behinderung / Förderstätte / Trainingswohnung ABW, Landshut, Jürgen-Schumannstraße
Bezug der Tagesstruktur für Menschen mit Behinderung im Anschluss an
Übernahme der Trägerschaft Integrativer Kindergarten Spatzenhaus Landshut
Inbetriebnahme der Integrativen Kinderkrippe Sonneninsel, Landshut, Marschallstraße
Inbetriebnahme des Integrativen Kindergartens Sonneninsel
Bezug der Geschäftsstelle / Café am Dom & Laden, Landshut Spiegelgasse
Inbetriebnahme der Landshuter Werkstätte Haus Lebensraum in Rottenburg
Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus Integrative Kindertageseinrichtung Sonneninsel
Inbetriebnahme des Kindergartens Sterntaler, Landshut, Jürgen-Schumannstraße
Inbetriebnahme des Therapiezentrums Lebenshilfe, Altdorf, Sonnenring
Bezug des Wohnheims Haus Regenbogen für Menschen mit schwermehrfacher
Eröffnung Tagesstätte Pfeffenhausen
Einweihung Haus Regenbogen
Einweihung Tagesstätte Pfeffenhausen
Behinderung / Förderstätte / Trainingswohnung ABW, Landshut, Jürgen-Schumannstraße
Einweihung Therapiezentrum
Einweihung Geschäftsstelle und Café am Dom
Eröffnung Integrative Kindertageseinrichtung Sonneninsel
Inbetriebnahme Haus Lebensraum
Lebenshilfe Landshut e.V.
VorstandschaftJosef Deimer (Vorsitzender)Cornelia Fröschl (stellvertr. Vorsitzende)
Prof. Dr. Rolf-Dieter FillerEveline HohenesterDr. Anna Maria MoratscheckGisela LandesWillibald LöwAnton SengerHans-Peter SummerStefan TutschUrsula Weger
GeschäftsführungDr. Hannelore Omari (Geschäftsführerin Lebenshilfe Landshut e.V. und Tochtergesellschaften)
SpendenkontoIBAN: DE79 7435 0000 0000 0179 06SWIFT-BIC: BYLADEM1LAHSparkasse Landshut
Impressum© 2017Herausgeber: Lebenshilfe Landshut e.V.Spiegelgasse 207, 84028 LandshutTel.: 0871 - 97 40 58 0www.lebenshilfe-landshut.deLayout, Herstellung: Isabelle Brickum-PeerRedaktion: Dr. Hannelore Omari, Isabelle Brickum-PeerFoto Barbara Stamm: Quelle „Bayerischer Landtag / Rolf Poss“Foto blaue Hände: Peter LitvaiDruck: Dullinger, Landshut
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