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1 Modulbeschreibungen der Studienrichtung DFM
Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Grundlagen der BWL Deutsch / Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. Angela
Diehl-Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
1 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 1 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 150 Minuten
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 210 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 84 h
7 davon Selbststudium 126 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Teilnehmer haben Grundbegriffe, Gegenstände und Methodiken der Betriebswirt-
schaftslehre und die historischen Eckpunkte sowie wichtige Kennzahlen der deutsch-
französischen betrieblichen und volkswirtschaftlichen Wirtschaftsbeziehungen kennen
gelernt. Auf Basis dieser Kenntnisse können sie Wirtschaftskulturen und Handelsbezie-
hungen zueinander verstehen und vergleichen.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden verstehen betriebliches Handeln als eingebettet in Geschichte und
Kultur eines Landes, konkret Deutschland und Frankreich. Sie können so deutsch-
französische Missverständnisse der Wirtschafts- und Arbeitswelt erkennen und beseiti-
gen. Dies versetzt sie in die Lage, über rein ökonomische Faktoren hinaus die ethische
Dimension der Wirtschaft zu erkennen und zu diskutieren. Die Studierenden kennen
typische Umgangsweisen deutsch-französischer Unternehmen mit divergierenden An-
sprüchen, Interessen und kulturellen Besonderheiten unterschiedlicher Interessengrup-
pen.
Selbstkompetenz: Die Studierenden haben sich betriebswirtschaftliche Argumentationsweisen angeeignet,
bei denen auch ihr eigener Standpunkt zur Geltung kommt. Sie können die Logik be-
trieblicher und ökonomischer Entscheidungen vor dem Hintergrund der deutschen und
französischen Wirtschaftskultur erfassen und daraus selbstständig Schlussfolgerungen
für individuelles und kollektives Handeln ziehen.
übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden haben die Abhängigkeit eines Unternehmens vom gesamtwirtschaftli-
chen, politischen und kulturellen Umfeld in Deutschland und Frankreich kennen gelernt
und beziehen diese Aspekte bei Problemlösungen mit ein.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
h
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre 48 72
Die Unternehmung als ökonomisches und soziales System in Deutschland und Frankreich – Wissenschaftstheoretische Grundpo-
sitionen der BWL – Modelle und Methoden der Betriebswirtschaftslehre – Unternehmensumwelt – Managementphilosophie,
Vision, Ziele, Entscheidungen – Kernfunktionen des Managements – Rechtsformen in Deutschland und Frankreich, Verfügungs-
rechte und Unternehmensverfassung – Konzentration und Kooperation – Standortentscheidungen – Dimensionen des Wertschöp-
fungsprozesses im Überblick – Entwicklung und Struktur der Industrie in Deutschland und Frankreich – Merkmale und Typen
industrieller Betriebe – Merkmale industriellen Managements – Aufgaben und Bereiche der Industriebetriebslehre – Produkti-
onstheoretische Grundlagen -
(Lehr- und Lerneinheit 2): Einführung in die deutsch-französischen Wirtschaftsbezie-
hungen
36 54
Wichtige Handelsbeziehungen und Unternehmenskooperationen zwischen Deutschland und Frankreich – Wirtschaftsgeschichte
2
in Deutschland und Frankreich – Wirtschaftsordnungen Deutschlands und Frankreichs (Soziale Marktwirtschaft, Planification)
in Theorie und Realität – Kulturen der Geldpolitik in Deutschland und Frankreich – Geldpolitik der EZB – Soziale Sicherungssy-
steme in Deutschland und Frankreich
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart
Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden: Gabler
Homann, K.; Suchanek, A.: Ökonomik: Eine Einführung, Tübingen: Mohr Siebeck
Hugentobler, W., Schaufelbühl, K., Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre für Bachelor, Zürich, Stuttgart
Jung, H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München
Lüsebrink, H.-J.: Einführung in die Landeskunde Frankreichs: Wirtschaft - Gesellschaft - Staat - Kultur – Mentalitäten, Stutt-
gart: Metzler
Macharzina, K.; Wolf, J.: Unternehmensführung: Das internationale Managementwissen - Konzepte - Methoden - Praxis,
Wiesbaden: Gabler
Requate, J.: Frankreich seit 1945, Stuttgart: UTB
Schild, J.; Uterwedde, H.: Frankreich: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Soparnot, R.: Organisation et gestion de l'entreprise, Paris : Dunod
Tümmers, H. J.: Das politische System Frankreichs: Eine Einführung, München: C.H.Beck
Vahs, D., Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. Lehrbuch mit Beispielen und Kontrollfragen, Stuttgart
Wöhe, G., Döring, U.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München
Besonderheit
3
Grundfunktionen der Betriebswirtschaftslehre
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Grundfunktionen der BWL Deutsch / Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. Angela
Diehl-Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
2 Grundlagen der BWL Pflichtmodul, Kernmodul 1 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch/Übungen Klausur Ja 150 Minuten
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 240 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 96 h
8 davon Selbststudium 144 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Studierenden sind mit den verschiedenen Ansätzen der internen Wertschöpfung im
deutsch-französischen Umfeld vertraut und können dieses Wissen mit Ansätzen der
neueren Managementforschung verknüpfen. Sie erhalten solide Basiskenntnisse der
Mechanismen des Marketings aus einer interdisziplinären und deutsch-französischen
Perspektive. Sie lernen, wie Kaufentscheidungen zustande kommen und kennen die
Möglichkeiten zur gezielten Beeinflussung dieser Entscheidungen unter Berücksichti-
gung deutscher und französischer Unterschiede in Kundengewohnheiten, Geschmäckern
usw. Sie haben Kenntnisse in Bezug auf die Gestaltung der unternehmerischen Leistun-
gen für den deutschen und den französischen Markt, den Aufbau situations- und länder-
spezifischer Kommunikationskonzepte, sowie auf die adäquate Ausgestaltung des verti-
kalen Marketings. Sie sind in der Lage, Marketingkonzeptionen beider Länder zu analy-
sieren, selbst solche Konzeptionen bei simulierten Rahmen- und Marktbedingungen
unter Einsatz von modernen Managementtools der marktorientierten Unternehmensfüh-
rung zu entwickeln. Darüber hinaus können sie die Instrumente der Markenführung
kompetent in Deutschland und Frankreich anwenden. Nach Abschluss des Moduls
haben sich die Teilnehmer die einschlägigen Kompetenzen erarbeitet, um insbesondere
deutsche und französische Ansätze der Plan, der Prozess- und der Lebenszykluskosten-
rechnung und des Kostenmanagements anwendungsbezogen sowie die dabei verwende-
ten Vorgehensweisen selbständig zu bewältigen und zu beurteilen.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden vertiefen im Rahmen dieses Moduls ihr Bewusstsein für die Möglich-
keiten und Probleme der Beeinflussung von Menschen durch Marketinginstrumente und
setzen sich kritisch mit den daraus ergebenden ökonomischen und sozialen Spannungs-
feldern auseinander. Sie berücksichtigen die Unterschiede in der Marketingkultur
Deutschlands und Frankreichs. Sie können kompetent in einer deutsch-französischen
Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppenleitung selbst zu überneh-
men. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundier-
ten Argumentation zu begründen und zu verteidigen. Die Studierenden haben ein grund-
legendes Verständnis dafür entwickelt, welche Bedeutung das Rechnungswesen für die
verschiedenen Stakeholder eines deutschen oder französischen Unternehmens besitzt.
Selbstkompetenz: Die Studierenden bedienen sich selbstständig der zum Wissenserwerb erforderlichen
Materialien und Informationsquellen aus Deutschland und Frankreich. Sie können Ver-
antwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können
auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie
stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten
fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie
können dem Lehrenden interkulturell angemessen Feedback geben. Sie sind sich aber
auch zugleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte
der Unternehmensrechnung bewusst.
übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden kennen die Zielsetzungen der Betriebswirtschaftslehre als Wissen-
schaft und die unterschiedlichen Vorgehensweisen betriebswirtschaftlicher Forschungs-
konzeptionen. Sie können einfache Problemstellungen im Rahmen von interner Wert-
4
schöpfung, Marketing und Kosten- und Leistungsrechnung einer deutschen und franzö-
sischen Unternehmung unter Verwendung der betriebswirtschaftlichen Fachsprache
beschreiben. Die Studierenden können nach Abschluss dieses Moduls klar definierte
Entscheidungsprobleme mit grundlegenden betriebswirtschaftlichen Methoden
selbstständig analysieren und einfache Erklärungsansätze formulieren. Die Studierenden
können alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zum Wissenserwerb
nutzen. Dabei können sie Routineforschungsaufgaben mit minimaler Anleitung über-
nehmen.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
h
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Kernelemente der internen Wertschöpfung 24 36
Beschaffung, Materialwirtschaft und Logistik – Produktionswirtschaft – Qualitätsmanagement – Absatzwirtschaft –
Finanzwirtschaft – Betriebswirtschaftliche Steuerlehre in Deutschland und Frankreich – Personalwesen – Organisation – Inno-
vations- und Technologiemanagement – Change Management – Wissensmanagement – Unternehmensführung, Unternehmensver-
fassung, Unternehmenspolitik, Unternehmensplanung, Unternehmensethik – Internationale Betriebswirtschaftslehre – Umwelt-
management – Managementlehre
(Lehr- und Lerneinheit 2): Marketing 36 54
Internationales Marketing und Unternehmenskommunikation – Kaufverhalten von Konsumenten und Organisationen in Deutsch-
land und Frankreich− Markenführung strategische Analyse, insbes. Nachfrage- und Wettbewerbsanalyse deutscher und französi-
scher Märkte – Marketingstrategien für deutsche und französische Märkte – Vertikales Marketing – Besonderheiten des Online
Marketings in Deutschland und Frankreich – Wettbewerbsrecht in Deutschland und Frankreich
(Lehr- und Lerneinheit 3): Kosten- und Leistungsrechnung 36 54
Deutsches und französisches Rechnungswesen internationaler Unternehmen – Prozesskostenrechnung − Grenzplankostenrech-
nung − Lebenszykluskostenrechnung – Kostenmanagement – Target Costing
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
• Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart
• Becker, Jochen: Marketing-Konzeption: Grundlagen des zielstrategischen und operativen Managements, München
• Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden: Gabler
• Bruhn, M,: Marketing: Grundlagen für Studium und Praxis, Wiesbaden
• Divine, M.: Marketing B to B - Principes et outils, de la stratégie à la vente, VUIBERT
• Ernst, C. / Schenk, G. / Schuster, P.: Kostenrechnung – schnell erfasst, Berlin / Heidelberg
• Esch, F. R..: Strategie und Technik der Markenführung, München
• Goetze, U.: Kostenrechnung und Kostenmanagement, Berlin
• Haberstock, L.: Kostenrechnung II, Berlin
• Homburg, Ch.; Krohmer, H.: Marketingmanagement: Strategie – Instrumente – Umsetzung – Unternehmensführung, Wiesba-
den
• Hugentobler, W., Schaufelbühl, K., Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre für Bachelor, Zürich, Stuttgart
• Jung, H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München
• Kotler, Ph.; Keller, K.L.; Bliemel, F.: Marketing-Management: Strategien für wertschaffendes Handeln, München u. a.
• Macharzina, K.; Wolf, J.: Unternehmensführung: Das internationale Managementwissen - Konzepte - Methoden - Praxis,
Wiesbaden: Gabler
• Mayol, S.: Le marketing 3.0, Dunod
• Meffert, H.: Marketing; Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung; Konzepte Instrumente – Praxisbeispiele, Wiesba-
den
• Nieschlag, R., Dichtl, E., Hörschgen, H.: Marketing, Berlin
• Pellens, B., Fülbier, R., Gassen, J., Sellhorn, T.: Internationale Rechnungslegung, Stuttgart: Schäffer-Poeschel
• Soparnot, R.: Organisation et gestion de l'entreprise, Paris : Dunod
• Vahs, D., Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. Lehrbuch mit Beispielen und Kontrollfragen, Stuttgart
• Volle, P. et al.: Marketing 3.0 : Produits, Clients, Facteur Humain, De Boeck
• Winkelmann, P.: Marketing und Vertrieb. Fundamente für die marktorientierte Unternehmensführung, München
• Wöhe, G., Döring, U.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München
Besonderheit
5
Unternehmensrechnung I
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Unternehmensrechnung I Deutsch / Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. Angela
Diehl-Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
3 Grundlagen und -funktionen der BWL Pflichtmodul, Kernmodul 1 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch/Übungen Klausur Ja 120 Minuten
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 150 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 h
5 davon Selbststudium 95 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Studierenden können Bedeutung, Inhalte und Ausgestaltung verschiedener Ansätze
der Jahresabschlussanalyse und -politik für Deutschland und Frankreich vergleichen und
kritisch reflektieren und deren Bedeutung für die Lösung praktischer Fragestellungen im
Bilanzierungswesen in beiden Ländern beurteilen. Nach Abschluss des Moduls haben
sich die Teilnehmer die einschlägigen Kompetenzen erarbeitet, um insbesondere deut-
sche und französische Jahresabschlüsse zu gestalten und zu analysieren.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis dafür entwickelt, welche Bedeu-
tung das Rechnungswesen für die verschiedenen Stakeholder eines deutschen oder
französischen Unternehmens besitzt. Auch die Auswirkungen der bilanziellen Berichter-
stattung auf externe Anspruchsgruppen wissen die Studierenden in beiden Kulturen
umfassend einzuschätzen. Die Studierenden sind in der Lage, in einer aus Deutschen
und Franzosen bestehenden Arbeitsgruppe konstruktiv und effektiv zur Problemlösung
zusammenzuarbeiten sowie fallstudienbezogen einen Transfer zur Umsetzung zu leisten.
Zudem sind sie in der Lage, die Gruppenleitung zu übernehmen. Sie haben gelernt, ihren
Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begrün-
den.
Selbstkompetenz: Die Studierenden bedienen sich selbstständig der zum Wissenserwerb erforderlichen
Materialien und Informationsquellen aus Deutschland und Frankreich. Sie können Ver-
antwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können
auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie
stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten
fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie
können dem Lehrenden interkulturell angemessen Feedback geben. Sie sind sich aber
auch zugleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte
der Unternehmensrechnung bewusst.
übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls eine umfassende Vorstellung von
den vielschichtigen und komplexen Zusammenhängen des Bilanzwesens in Deutschland
und Frankreich entwickelt. Sie sind in der Lage, Rechnungssysteme in beiden Ländern
konzeptionell zu gestalten und sie auf praktische Entscheidungssituationen ihres Ausbil-
dungsbetriebes anzuwenden. Mit den Interdependenzen der Unternehmensrechnung zu
anderen Unternehmensfunktionen sind die Studierenden wohl vertraut. Die Auswirkun-
gen unternehmerischer Entscheidungen auf Größen von Bilanzen können die Studieren-
den kritisch reflektieren.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
H
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Nationale und internationale Bilanzierung 55 95
6
Budgetierung – Berichtswesen und Controlling mit Kennzahlen – Performance Measurement – Verrechnungspreise – Konzern-
rechnungslegung – Vertiefung der Rechnungslegung nach IAS/IFRS – Fallstudiengestützte Jahresabschlussanalyse und -politik
im Einzel- und Konzernabschluss nach HGB und IAS/IFRS – Kapitalstrukturplanung – Vergleich der Anwendung der Instrumente
in Deutschland und Frankreich
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Alazard, C. / Sépari, S.: DCG 11 - Contrôle de gestion, Paris, Dunod
Beck’scher Bilanzkommentar, München
Bohl, W. u. a.: Beck’sches IFRSHandbuch, München
Coenenberg, A. G.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, Stuttgart
Dubrulle, L. / Jourdain, D.: Comptabilité analytique de gestion, Paris, Dunod
Grandguillot, B. und F.: L'essentiel du contrôle de gestion 2014, Gualino Editions
Raimbourg, P. / Meylon, G. / Meylon, K.: Comptabilite analytique : Principes, coûts réels constatés, coûts préétablis, analyse
des écart, Paris, Breal
Selmer, C.: La Boîte à outils du Contrôle de gestion, Paris, Dunod
Besonderheit
7
Unternehmensrechnung II
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Unternehmensrechnung II Deutsch / Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. Angela
Diehl-Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
3 Unternehmensrechnung I Pflichtmodul, Kernmodul 1
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 120 Minuten
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 180 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 66 h
6 davon Selbststudium 114 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Studierenden kennen und verstehen die Grundlagen finanzwirtschaftlicher Ent-
scheidungsfelder im Kontext von Finanzmärkten und Finanzinstitutionen. Darüber
hinaus kennen sie die relevanten Verfahren der Investitions- und Finanzierungsrechnung
und können diese kritisch bewerten und adäquat anwenden. Grundlegende Planungs-
und Entscheidungsmethoden des Operations Research haben sie kennengelernt. Die
Grundzüge der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre sind den Studierenden vertraut, die
die unterschiedlichen Steuersysteme in Deutschland und Frankreich sind ihnen bekannt.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis für die Bedeutung finanzpoliti-
scher Kommunikation gegenüber den Stakeholdern des Unternehmens entwickelt und
können deren Folgen für die Reputation des Unternehmens nach innen und außen ein-
schätzen. Aspekte der Steuergerechtigkeit sind diskutiert und die Grenzen legaler steuer-
licher Gestaltungsmöglichkeiten sind unter ethisch-moralischen Aspekten kritisch be-
leuchtet worden.
Selbstkompetenz: Die Studierenden bedienen sich selbstständig der zum Wissenserwerb erforderlichen
Materialien und Informationsquellen aus Deutschland und Frankreich. Sie können Ver-
antwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können
auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie
stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten
fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie
können dem Lehrenden interkulturell angemessen Feedback geben. Sie sind sich aber
auch zugleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte
der Unternehmensrechnung bewusst.
übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden erwerben ein fundiertes konzeptionelles wie methodisches Wissen zu
Fragen der Unternehmensrechnung sowie die Bedeutung dieses Themenkomplexes für
die Führungspraxis. Sie haben quantitativ fundierte Konzepte der Unternehmenssteue-
rung kennengelernt und erkennen ihre Integration in den Gesamtplanungszyklus deut-
scher und französischer Unternehmen. Finanzierungsphilosophien und steuerliche Im-
plikationen links- und rechts des Rhein haben sie kritisch reflektiert.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
h
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Finanzierung und Investition 33 57
Finanzwirtschaftliche Ziele und Aufgaben – Finanzmärkte – Finanzinstitutionen – Finanzierungsarten und –quellen – Finanz-
und Liquiditätsplanung – Investitionsrechnung – Finanzmanagement – Grundzüge quantitativer betriebswirtschaftlicher Metho-
den - Vergleich der Anwendung der Instrumente in Deutschland und Frankreich
(Lehr- und Lerneinheit 2): Betriebliche Steuersysteme im Vergleich 33 57
8
Steuersysteme – Besteuerungsverfahren – Steuerarten (Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Umsatz-
steuer) – Besteuerungswirkungen ausgewählter betrieblicher Entscheidungen – Europäische Steuerharmonisierung
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Delahaye-Duprat, F. / Delahaye, J. : DCG 6 - Finance d'entreprise - 4e édition: L'essentiel en fiches, Paris
Ermschel, U./Möbius, C./Wengert, H.: Investition und Finanzierung, Heidelberg
Kruschwitz, L.: Investitionsrechnung, München
Nemo, P.: Philosophie de l‘impôts, Paris
Perridon, L./Steiner, M.: Finanzwirtschaft der Unternehmung, München
Schneeloch, D.: Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Band I und II, München
Stobbe, T.: Steuerlehre kompakt, Sternenfels
Wöhe, G./Bilstein, J./Häcker, J.: Grundzüge der Unternehmensfinanzierung, München
Besonderheit
9
Organisation und Personal
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Organisation und Personal Deutsch / Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. Angela
Diehl-Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
4 Modulbereich BWL in Semester 1 bis 3 Pflichtmodul 1 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrveranstaltung Klausur ja 120 Minuten
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 180 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 66 h
6 davon Selbststudium 114 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Anknüpfend an bereits bekannte methodologische Grundkonzepte der BWL können die
Studierenden deren Bedeutung für die Entwicklung und Ausgestaltung des betrieblichen
Personalwesens im deutsch-französischen Kontext kritisch reflektieren sowie deren
Relevanz für die Lösung praktischer personalwirtschaftlicher Fragestellungen analysie-
ren und bewerten, um daran anschließend eigenständig begründete Vorschläge für die
Lösung einschlägiger Probleme im interkulturellen Arbeitsalltag zu generieren. Sie sind
mit Grundzügen der Unternehmensorganisation allgemein und speziell in Deutschland
und Frankreich vertraut.
Sozial-ethische Kompetenz: Gleichzeitig gelingt es ihnen, unternehmensorganisatorische und personalwirtschaftliche
Grundsatzentscheidungen nicht nur bezüglich deren konzeptioneller Stringenz zu beur-
teilen, sondern diese auch vor dem Hintergrund eines ethisch zu begründenden Verhal-
tenskodex einerseits sowie zeitinvarianter gesamtgesellschaftlicher Rahmenbedingungen
andererseits zu reflektieren und bei der eigenen Entscheidungsfindung heranzuziehen.
Sie erfahren dabei, welche unterschiedlichen ethischen Konzepte und gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen in Deutschland und Frankreich zu berücksichtigen sind.
Selbstkompetenz: Bezüglich der klassischen unternehmensorganisatorischen und personalwirtschaftlichen
Grundfunktionen verfügen die Studierenden über ein gleichermaßen grundlegendes wie
detailliertes Fachwissen, das sie befähigt, auch mit ausländischen Fachkollegen in inter-
kulturellen Gruppen und Teams konstruktiv zusammenzuarbeiten. Die Studierenden
sind in der Lage, in komplexen praxisbedeutsamen Problemsituationen, auch vor inter-
kulturellem Hintergrund, zielorientiert zu arbeiten und individuelle, kollektive und
sozialversicherungsrechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland und Frankreich zu
berücksichtigen.
übergreifende Handlungskompetenz: Durch eine kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen interkultu-
rellen unternehmensorganisatorischen und personalwirtschaftlichen Fragestellungen aus
deutscher und französischer Sicht, gelingt es den Studierenden nicht nur, Verständnis
für kultur- und länder-übergreifende Problemlagen zu entwickeln, sondern auch die in
Verbindung mit personalwirtschaftlichem Alltagshandeln in weltweit agierenden und
speziell deutsch-französischen Unternehmen notwendige Wertschätzung gegenüber
anderen Lebens- und Wirtschaftsformen in das eigene Verhaltensrepertoire zu integrie-
ren. Die Offenheit für aktuell diskutierte bzw. zukunftsorientierte Fragestellungen der
Personalarbeit findet ihre Entsprechung in der Bereitschaft der Studierenden zu lebens-
langem Lernen.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
H
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundzüge der Unternehmensorganisation 22 40
10
Managementsysteme – Ethische Aspekte der Unternehmensführung – Wertorientierte Unternehmensführung – Beispiele aus
Deutschland und Frankreich – Internationale Unternehmensführung
(Lehr- und Lerneinheit 2): Betriebliche Personalarbeit 44 74
Konzepte betrieblicher Personalwirtschaft in Deutschland und Frankreich – Personalwirtschaftliche Grundsatzentscheidungen
(Personalpolitik, -planung, -organisation) – Vertiefung personalwirtschaftlicher Grundfunktionen vor deutschem und französi-
schem Hintergrund (Personalbedarfsermittlung, -beschaffung, Entgelt- und Sozialleistungspolitik, Personaleinsatz, -entwicklung,
-entlassung), insbesondere unter strategischem Aspekt – Deutsches und französisches Arbeitsrecht (Vertiefung von Individual-
und Kollektivarbeitsrecht sowie Tarifvertragsrecht) Grundzüge des deutschen und französischen Sozialversicherungsrechts –
Personalinformationswirtschaft – Personalforschung – Interkulturelle Personalarbeit in Deutschland und Frankreich
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Barabel, M.; Meier, O.: Gestion internationale des ressources humaines, Paris: Dunod
Barmeyer, Christoph/Bolten, Jürgen (Hg.), Interkulturelle Personal- und Organisationsentwicklung, Sternenfels/Berlin,
Wissenschaft & Praxis
Breuer, J.P.; Bartha, P.: Deutsch-französische Geschäftsbeziehungen erfolgreich managen, Berlin: Springer
Briscoe, D.; Schuler, R.; Claus, L.: International Human Resource Management. Policies and Practices for Multination-
al Enterprises, London; New York
Drumm, H.J.: Personalwirtschaft, Berlin/Heidelberg: Springer
Guillot-Soulez, C.: La gestion des ressources humaines, Paris, Gualino EditionsHaegel, A.: La Boîte à outils des Res-
sources Humaines, Paris, Dunod
Hentze, J.,/Kammel, A. sowie Hentze, J./Graf, A.: Personalwirtschaftslehre 1 + 2, Stuttgart: UTB
Jung, H.: Personalwirtschaft, München: Oldenbourg
Lethielleux, L.: L'essentiel de la gestion des ressources humaines, Paris, Gualino Edition
Münscher, R.; Hormuth, J.: Vertrauensfallen im internationalen Management: Hintergründe - Beispiele - Strategien,
Berlin: Springer
Scholz, C.: Personalmanagement: Informationsorientierte und verhaltenstheoretische Grundlagen, München: Vahlen
Soparnot, R.: Organisation et gestion de l'entreprise, Paris : Dunod
StockHomburg, R.: Personalmanagement: Theorien – Konzepte – Instrument, Wiesbaden: Gabler
Waxin, M.; Barmeyer, C.; Brewster, C.: Gestion des ressources humaines internationales, Editions Liaisons
Züger, R.: Gestion d'entreprise – Notions de base en matière de gestion, Zürich: Compendio Bildungsmedien
Besonderheit
11
Integriertes Management
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Integriertes Management Deutsch / Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. Angela
Diehl-Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
5 und 6 Erfolgreiche Teilnahme an den vorherigen
BWL-Modulen
Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch / Übungen Klausur Ja 150 Minuten
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 210 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 70 h
7 davon Selbststudium 140 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Studierenden sind mit den verschiedenen Ansätzen der Unternehmensführung und
interaktiven Wertschöpfung im deutsch-französischen Umfeld vertraut und können
dieses Wissen mit Ansätzen der neueren Managementforschung verknüpfen. Sie haben
sich mit den zentralen Einflussgrößen auf den Führungserfolg auseinander gesetzt und
ein umfassendes Verständnis für eine situative und kulturabhängige Interpretation des
Führens von Unternehmungen entwickelt. Sie sind in der Lage, anhand von internatio-
nalen Fallstudien managementbezogene Probleme mehrdimensional zu analysieren, in
ihrer sachlich-inhaltlichen wie sozial-motivationalen Vernetzung zu verstehen, ergeb-
nisorientiert aufzubereiten und Lösungsstrategien selbstständig zu entwickeln. Die
Studierenden verfügen zudem über das für die Übernahme einer Führungsrolle relevante
theoretische Wissen um kulturelle Bedingtheiten menschlichen Arbeitsverhaltens. Sie
kennen Führungskonzepte und -techniken. Sie erkennen die verschiedenen deutschen
und französischen Perspektiven in kulturellen und historischen Kontexten.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme im Füh-
rungsalltag von deutschen und französischen Unternehmungen entwickelt und können
konstruktiv mit dieser Situation umgehen. Sie sind sich ihrer besonderen Verantwortung
im Prozess der Unternehmensführung bewusst und haben sich mit den vielfältigen nor-
mativen Fragestellungen einer umfassenden Managementethik auseinandergesetzt. Sie
können effektiv in einer bi- oder multinationalen Arbeitsgruppe mitarbeiten, sich über-
zeugend ausdrücken und sind in der Lage, die Gruppenleitung zu übernehmen. Die
Studierenden lernen auch, die Leistung und Motivation von Mitarbeitern zu beeinflus-
sen, und begreifen, dass es betriebliche Möglichkeiten der Unterstützung dafür gibt. Sie
sind sich der ethischen Dimension der Menschenführung bewusst.
Selbstkompetenz: Die Studierenden können Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese
kritisch evaluieren. Sie können auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Lei-
stung konstruktiv umgehen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung
einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen. Sie sind sich aber auch zu-
gleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte im inter-
nationalen Führungsalltag bewusst. Die Studierenden haben Selbstbehauptung, Behar-
rungsvermögen und Entscheidungsfähigkeit auch unter Bedingungen von unvollständi-
ger Information und Zeitdruck erworben. In von interkulturellen Konflikten geprägten
Führungssituationen wissen sie sich zu orientieren und zielorientiert zu handeln.
übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende und detaillierte
Kenntnisse der wichtigsten Führungstheorien und ihrer Implikationen auf die Realisie-
rung praktischer integrativer Führungskonzeptionen im binationalen Kontext. Sie sind in
der Lage, alternative Ansätze zu bewerten, kritisch miteinander zu vergleichen und auf
ihre praktische Arbeit zu übertragen. Die Studierenden sind mit den grundlegenden
Fragestellungen und Methoden zur Initiierung wie Steuerung von unternehmerischen
Änderungsprozessen vertraut. Die Studierenden können alle zur Verfügung stehenden
Lern- und Arbeitsmittel zum Wissenserwerb nutzen. Dabei können sie Routinefor-
12
schungsaufgaben mit minimaler Anleitung übernehmen. Die Studierenden durchdringen
Zwecke, Funktionen und Dysfunktionen verschiedener Ansätze zur Steuerung mensch-
lichen Verhaltens im deutsch-französischen Arbeitskontext.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
h
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Unternehmensführung 30 48
Begriff, Ziele und Gegenstand des Managements und der Unternehmensführung – Normatives Management (Unternehmenspoli-
tik, Wertorientierung, Interne Rechtsstruktur, Corporate Governance) - Strategisches Management (Strategische Entscheidungen,
Methoden und Instrumente, Internationalisierungsstrategien bzgl. Deutschland und Frankreich) – Operatives Management
(Funktionen, Instrumente) – Managementsysteme – Ethische Aspekte der Unternehmensführung – Wertorientierte Unternehmens-
führung – Beispiele aus Deutschland und Frankreich – Internationale Unternehmensführung
(Lehr- und Lerneinheit 2) Mitarbeiterführung 40 62
Unternehmenskulturen in Deutschland und Frankreich – Internationalisierung – Unternehmensethik - Kommunikation und Moti-
vation – Führungsstile, Führungsmodelle in Deutschland und Frankreich – Anreizsysteme – Diversity – CSR – Zeitmanagement –
Personalführung
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Bressy, G., Konkuyt, C.: Management et économie des entreprises, Paris : Sirey, Dalloz
Breuer, J.P.; Bartha, P.: Deutsch-französische Geschäftsbeziehungen erfolgreich managen, Berlin: Springer
Dillerup, R.; Stoi, R.: Unternehmensführung, München: Vahlen
Hungenberg, H., Wulf, T.: Grundlagen der Unternehmensführung, Berlin: Springer
Kühlmann, T.: Mitarbeiterführung in internationalen Unternehmen, Stuttgart: Kohlhammer
Macharzina, K.; Wolf, J.: Unternehmensführung: Das internationale Managementwissen - Konzepte - Methoden - Praxis,
Wiesbaden: Gabler
Münscher, R.; Hormuth, J.: Vertrauensfallen im internationalen Management: Hintergründe - Beispiele - Strategien, Berlin:
Springer
Nolte, H.: Grundlagen internationaler Führung: Schweden - Frankreich - Deutschland, Mering: Hampp
Rosenstiel, L. v.; Regnet, E.; Domsch, M. E.: Führung von Mitarbeitern: Handbuch für erfolgreiches Personalmanagement,
Stuttgart: Schaeffer-Poeschel
Schneider, H. J., Klaus, H. (Hrsg.): Mensch und Arbeit. Handbuch für Studium und Praxis, Düsseldorf: Symposion
Soparnot, R.: Organisation et gestion de l'entreprise, Paris : Dunod
Züger, R.: Gestion d'entreprise – Notions de base en matière de gestion, Zürich: Compendio Bildungsmedien
Besonderheit
13
Integrationsseminar zu ausgewählten Managementthemen
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Integrationsseminar zu ausgewählten
Managementthemen
Deutsch / Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. Angela
Diehl-Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
6 keine 1 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch, Seminar, Diskussionsfo-
ren, individuelles und gruppenbezoge-
nes Coaching, Präsentation
Seminararbeit mit
Gruppen-Präsentation
Ja (2/1) Regelung laut
Prüfungsordnung
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 150 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 h
5 davon Selbststudium 100 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Studierenden erhalten einen vertieften Einblick in kulturell bedingte aktuelle Fragen
des Managements von deutsch-französischen Unternehmen aus dem Bereich der Unter-
nehmens- und/oder Mitarbeiterführung sowie in theoretische und/oder praktische Kon-
zepte der Steuerung deutsch-französischer Unternehmen.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, ihre eigene Wertebasis im Spiegel einer
anderen Kultur zu reflektieren und kritisch zu hinterfragen und in einem intensiven
Diskurs mit den Seminarteilnehmern weiterzuentwickeln.
Selbstkompetenz: Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, ihre eigene inhaltlich-theoretische wie me-
thodische Argumentationsbasis zu überprüfen, zu hinterfragen und kritisch im binationa-
len Kontext zur Diskussion zu stellen. Sie lernen insbesondere, ihren Standpunkt unter
Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation auf Basis ihrer nationalen
Kultur zu begründen. Sie entwickeln ein Gefühl für aus interkulturellen Fragestellungen
erwachsene vielschichtige Problemstellungen und können konstruktiv mit komplexen,
schlechtstrukturierten Situation im binationalen Kontext umgehen.
übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden erhalten eine Plattform, auf der sie den Umgang mit komplexen und
schlecht strukturierten Problemstellungen im deutsch-französischen Kontext einüben
können, um sich so auf die zukünftigen beruflichen Herausforderungen im Führungsum-
feld eines binationalen Unternehmens vorzubereiten. Durch die Beschäftigung mit
systemischer Komplexität lernen sie in der Endphase ihrer Ausbildung, Komplexität und
potentielle interkulturelle Missverständnisse nicht als Last, sondern als Herausforderung
und Chance zu begreifen. Sie erhalten hierzu die Möglichkeit, sowohl mit geeigneten
theoretisch-modellhaften Konstrukten wie mit sinnvollen pragmatischen Lösungsme-
thoden die gestellten umfassenden Fragen einer konstruktiven Lösung zuzuführen und
einer intensiven Diskussion auszusetzen.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
h
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Integrationsseminar Management 50 70
Wissenschaftlich fundierte Aufarbeitung aktueller Entwicklungen der Managementlehre oder alternativer Entwicklungen des
Managements im deutsch-französischen Kontext unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen nationalen Manage-
mentkulturen. Problemlösefähigkeiten im interkulturellen Kontext.
Literatur
Aktuelle Literatur entsprechend der thematischen Seminar-Ausrichtung
14
Besonderheit
15
Profilmodul I: Kultur und kulturelle Identität in D und F
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Profilmodul I: Kultur und kulturelle
Identität in D und F I
Deutsch / Franzö-
sisch
04.10.2015 Prof. Dr. Angela
Diehl-Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
1 und 2 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch/Übungen Referat ja 20-30 Minuten
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 150 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 h
5 davon Selbststudium 90 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Studierenden kennen verschiedene Kulturbegriffe und wissen um die kulturelle
Einbettung wirtschaftlicher Entscheidungen. Sie lernen die französische und deutsche
Kultur anhand ausgewählter literarischer und künstlerischer Werke kennen sowie die
jeweilige geistesgeschichtliche Entwicklung. Sie können die deutsche und französische
Wirtschaftskultur voneinander abgrenzen.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden können Handlungen vor dem jeweiligen nationalkulturellen Hinter-
grund verstehen und wissen um die geistesgeschichtliche Bedingtheit ethischer Dimen-
sionen.
Selbstkompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, sich selbstständig Zugänge zu Kunst und Literatur
Deutschlands und Frankreichs zu verschaffen und ihr Handeln daran zu reflektieren.
übergreifende Handlungskompetenz: Indem die Studierenden wirtschaftliche Entscheidungen als kulturell bedingt und nicht
als Naturgesetz verstehen, können sie Kommunikation und Funktionieren interkulturel-
ler Teams sicherstellen.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
h
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Kultur und kulturelle Identität in D und F I 30 45
Kulturbegriffe – Natur vs. Kultur – Inter- und Multikulturalität – Kultur vs. Zivilisation – Verschiedene Einstellungen zur Ge-
schichte, Kirche, Religion, Staat, Familie, Jugend, Natur und Umwelt – Werte und Wertewandel – arte – Deutsch-französische
Kulturbeziehungen nach 1945 – Deutsche und französische Kunst und Kultur: Literatur, Theater, Musik, Oper, Bildende Kunst,
Film, Fernsehen, Hörfunk, Unterhaltungs-, Populär und Alltagskultur (z. B. Camus, Celan, Handke, Th. Mann, Sartre, Tomi
Ungerer)
(Lehr- und Lerneinheit 2): Kultur und kulturelle Identität in D und F II 30 45
Politische Kultur in Deutschland und Frankreich: Printmedien (Dokumente/Documents, Lendemains, ParisBerlin, CIRAC-
Forum), Internet, politische und zivilgesellschaftliche Institutionen und Akteure (BILD, Cohn-Bendit, Grosser, DFI, Dt.-frz. Ge-
sellschaften und Arbeitskreise) – Wissenschaft und Bildung in Deutschland und Frankreich: Wissenschaftstransfer (z. B. CIRAC,
CIERA, DAAD, DHI, DFH, CNRS), Bildungsbegriffe, Sprache und Jugend (AbiBac, Goethe-Institute, DFJW,…)
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Colin, N.; Defrance, C.; Pfeil, U.; Umlauf, J. (Hrsg.): Lexikon der deutsch-französischen Kulturbeziehungen nach 1945, Tübin-
gen: Narr-Verlag
Deutsch-Französisches Institut (Hrsg.): Frankreich-Jahrbuch, Wiesbaden: Springer VS
Dorn, T. und Wagner, R. (2011): Die deutsche Seele. Albrecht Knaus Verlag
Férec, L.; Ferret, F.: Dossiers de civilisation allemande, Paris: ellipses
Grosser, A.: Wie anders sind die Deutschen?, München: C.H.Beck
Grosser, A.: Wie anders ist Frankreich?, München: C.H.Beck
Hansen, K. P.: Kultur und Kulturwissenschaft, Tübingen: A.-Franke-Verlag
Kimmel, A.; Uterwedde, H. (Hrsg.): Länderbericht Frankreich, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung
16
Padberg-Jeanjean, G.: Deutschland – Grundwissen und mehr, Connaître et comprendre l’Allemagne, Paris: sedes
Picht, R.; Hoffmann-Martinot, V., Lasserre, R.; Theiner, P. (Hrsg.): Fremde Freunde – Deutsche und Franzosen vor dem 21.
Jahrhundert, München: Piper-Verlag
Besonderheit
17
Profilmodul II: Politische Systeme und Geschichte in Frankreich und Deutschland
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Profilmodul II: Politische Systeme / Geschichte Deutsch / Französisch 04.10.2015 Prof. Dr. Angela
Diehl-Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
3 und 4 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 150 Minuten
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 240 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 88 h
8 davon Selbststudium 152 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Teilnehmer haben wesentliche Entwicklungslinien der französischen Nachkriegsge-
schichte, der deutsch-französischen politischen und wirtschaftlichen Beziehungen seit
1945 und des politischen Systems Frankreichs der V. Republik kennen gelernt und
können zentrale Konvergenzen wie auch Besonderheiten in den politischen, gesell-
schaftlichen Strukturen der beiden Länder herausarbeiten und erklären. Sie sind in der
Lage, diesen Zeitabschnitt nach nationalen Veränderungstendenzen sowie gesamteuro-
päischen Entwicklungslinien zu periodisieren und zu kontextualisieren. Auf Basis dieser
Kenntnisse können sie die politische Nachkriegsgeschichte Frankreichs mit anderen
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen des Landes in Beziehung setzen.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden können Aussagen zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Frank-
reich verstehen und beurteilen. Sie können die Interdependenz zwischen diesen Berei-
chen verstehen und vor allem klischeehafte Wahrnehmungen von historischen, politi-
schen, wirtschaftlichen oder kulturellen Aspekten der französischen Wirklichkeit als
solche erkennen und ihnen entgegenwirken. Sie sind somit in der Lage, Missverständ-
nissen und Vorurteilen im deutsch-französischen Verhältnis entgegenzuwirken. Dies
versetzt sie in die Lage, über rein politische und wirtschaftliche Faktoren hinaus die
ethische Dimension der deutsch-französischen Zusammenarbeit zu erkennen und zu
diskutieren.
Selbstkompetenz: Die Studierenden können die Logik politischer Entscheidungen und historischer Ent-
wicklungen vor dem Hintergrund der spezifischen deutschen und französischen politi-
schen Kultur erfassen und daraus selbstständig Schlussfolgerungen für individuelles und
kollektives Handeln ziehen.
übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden haben die Abhängigkeit des politischen Systems, seiner Funktionswei-
sen und Entwicklungslinien vom historischen Umfeld in Frankreich kennen gelernt und
beziehen diese Aspekte bei der Beschäftigung mit frankreichbezogenen Fragestellungen
mit ein.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
H
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Politische Systeme und Geschichte in Frankreich und
Deutschland I
44 61
Frankreich im 20. Jahrhundert, Erster Weltkrieg, Zwischenkriegszeit, Zweiter Weltkrieg und deutsche Besatzung, französische
Deutschlandpolitik nach 1945; Kolonialreich und Entkolonialisierung; Europapolitik; IV. und V. Republik, Frankreich in den
internationalen Beziehungen bis 1990; gesellschaftliche Akteure (Parteien, Interessengruppen); politische Institutionen und
Akteure (auf nationaler Ebene): Exekutive und Legislative
(Lehr- und Lerneinheit 2): Politische Systeme und Geschichte in Frankreich und
Deutschland II
44 61
Territoriale Organisation (Rolle der Gebietskörperschaften); Zentralismus vs. Dezentralisierung; die Entwicklung des Verhält-
18
nisses von Staat und Wirtschaft; Modernisierung des Staates; das Modell der Sozialbeziehungen und des Wohlfahrtsstaates im
Zeitalter der Globalisierung; Laizismus; Zuwanderung und Integrationspolitik; Frankreich im internationalen System des 21.
Jahrhunderts (Weltpolitik zwischen Anspruch und Wirklichkeit; Frankreich in der EU, deutsch-französische Beziehungen)
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Hradil, Stefan (Hrsg.) (2012): Deutsche Verhältnisse. Eine Sozialkunde. bpb Schriftenreihe Band 1260
Kimmel, A.; Uterwedde, H. (Hrsg.): Länderbericht Frankreich, Bonn, Bundeszentrale für politische Bildung 2012
Kufer, A./Giunaudeau, I./Premat, C. (Hrsg.): Handwörterbuch der deutsch-französischen Beziehungen, Nomos, Baden-Baden
Lüsebrink, H.-J.: Einführung in die Landeskunde Frankreichs: Wirtschaft - Gesellschaft - Staat - Kultur – Mentalitäten, Stutt-
gart: Metzler
Münkler, Herfried (2011): Die Deutschen und ihre Mythen. Rowohlt Taschenbuch Verlag
Pateau, J.: Une étrange alchimie. La dimension interculturelle dans la coopération franco-allemande. Travaux et documents du
CIRAC
Rémond, R.: Frankreich im 20. Jahrhundert, 1. Teil: 1918 bis 1958, DVA
Rémond, R.: Frankreich im 20. Jahrhundert, 2. Teil: 1958 bis zur Gegenwart, DVA
Perrineau, P./Rouban, L.: La politique en France et en Europe, Paris
Tümmers, H. J.: Das politische System Frankreichs: Eine Einführung, München: C.H.Beck
Wolfrum, Edgar (2007): Die geglückte Demokratie. bpb Schriftenreihe Band 641
Ziebura, G.: Die deutsch-französischen Beziehungen seit 1945. Mythen und Realitäten. Stuttgart Clett-Cotta
Besonderheit
19
Wahlmodul (Pflicht)
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Wahlmodul (Pflicht) Deutsch / Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. Angela
Diehl-Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
5 und 6 Keine Wahlpflichtmodul 2 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 180 Minuten
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 270 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 90 h
9 davon Selbststudium 180 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Technik für Betriebswirte:
Die Studierenden erlangen grundlegende mathematische Kenntnisse, auf denen in zahl-
reichen anderen Fächern aufgebaut wird. Dies geschieht durch eine breite Ausrichtung
in den Teildisziplinen Analysis, Lineare Algebra, Finanzmathematik sowie Logik und
Algebra. Die Studierenden können ihr erworbenes Wissen aus der Theorie und Praxis
dem Produktherstellungsprozess zuordnen und in einen globaleren Zusammenhang
bringen.
Vertiefung Informatik:
Die Studierenden kennen die grundlegende Konzepte und Methoden der Informations-
technik sowie die Grundprinzipien und Werkzeuge der Programmierung und die Kon-
zepte der Objektorientierung. Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden
einen Überblick über grundlegende Aufgaben, Konzepte und Systeme der Wirtschaftsin-
formatik. Ihre Vermittlerrolle zwischen BWL, Technik und Informatik und ihr Aufga-
benspektrum ist verstanden.
Personalmanagement:
Anknüpfend an bereits bekannte methodologische Grundkonzepte der BWL können die
Studierenden deren Bedeutung für die Entwicklung und Ausgestaltung betrieblichen
Personalwesens im deutsch-französischen Kontext kritisch reflektieren sowie deren
Relevanz für die Lösung praktischer personalwirtschaftlicher Fragestellungen analysie-
ren und bewerten, um daran anschließend eigenständig begründete Vorschläge für die
Lösung einschlägiger Probleme im interkulturellen Arbeitsalltag zu generieren.
Marketing:
Die Studierenden erhalten vertiefte Kenntnisse der Mechanismen des Marketings aus
einer interdisziplinären und deutsch-französischen Perspektive. Sie lernen, wie Kaufent-
scheidungen zustande kommen und kennen die Möglichkeiten zur gezielten Beeinflus-
sung dieser Entscheidungen unter Berücksichtigung deutscher und französischer Unter-
schiede in Kundengewohnheiten, Geschmäckern usw. Sie haben Kenntnisse in Bezug
auf die Gestaltung der unternehmerischen Leistungen für den deutschen und den franzö-
sischen Markt, den Aufbau situations- und länderspezifischer Kommunikationskonzep-
te, sowie auf die adäquate Ausgestaltung des vertikalen Marketings. Sie sind in der
Lage, Marketingkonzeptionen beider Länder zu analysieren, selbst solche Konzeptionen
bei simulierten Rahmen- und Marktbedingungen unter Einsatz von modernen Manage-
menttools der marktorientierten Unternehmensführung zu entwickeln. Darüber hinaus
können sie die Instrumente der Markenführung kompetent in Deutschland und Frank-
reich anwenden.
Finanzwirtschaft:
Aufbauend auf bereits bekannten Grundlagen des Finanz- und Rechnungswesens kön-
nen die Studierenden Bedeutung, Inhalte und Ausgestaltung verschiedener Ansätze des
Controlling sowie der Jahresabschlussanalyse und -politik für Deutschland und Frank-
reich vergleichen und kritisch reflektieren und deren Bedeutung für die Lösung prakti-
scher Fragestellungen im Finanz- und Rechnungswesen in beiden Ländern beurteilen.
Nach Abschluss des Moduls haben sich die Teilnehmer die einschlägigen Kompetenzen
20
erarbeitet, um insbesondere deutsche und französische Jahresabschlüsse zu gestalten und
zu analysieren, Kapitalstrukturen gezielt zu gestalten, Controlling als Führungsfunktion
sowie dessen Dimensionen und Instrumente (z. B. Budgetierung, Kennzahlensysteme
und Performance Measurement) darzustellen, in der deutschen und französischen Ar-
beitswelt anzuwenden und zu analysieren sowie Ansätze der Plan, der Prozess- und der
Lebenszykluskostenrechnung und des Kostenmanagements anwendungsbezogen sowie
die dabei verwendeten Vorgehensweisen selbständig zu bewältigen und zu beurteilen.
Produktion und Logistik:
In dem Modul sollen die im Grundstudium erworbenen Kompetenzen vertieft werden.
Die Studierenden gewinnen in der Tiefe Kenntnisse über die materialwirtschaftlichen
und logistischen Funktionen und Sichtweisen und die damit verbundenen deutsch-
französischen Besonderheiten. Sie lernen exemplarische, praxisnahe Problemlösungen
kennen, können materialwirtschaftliche Konzepte und Methoden beurteilen und konkre-
te Aufgabenstellungen sowohl im deutschen als auch im französischen Kontext lösen.
Sie lernen in operativer und in strategischer Sicht materialwirtschaftliche und logistische
Entscheidungen zu treffen und Strategieoptionen aus einer Umsetzungsperspektive
heraus vor nationalem Hintergrund zu beurteilen. Für komplexe Aufgabenstellungen
können integrierte, logistikorientierte Materialwirtschaftskonzepte entwickelt werden
unter Berücksichtigung der rechtlichen Aspekte in Deutschland und Frankreich und
unter Einsatz aktueller IT-Instrumente. Methoden des Qualitätsmanagements und des
Prozessmanagements werden exemplarisch mit ihren nationalen Besonderheiten erlernt
und die Studierenden werden befähigt, die Eignung der Methoden auf Problemstellun-
gen des betrieblichen Alltags in deutschen und französischen Unternehmen zu beurtei-
len.
Sozial-ethische Kompetenz: Technik für Betriebswirte:
Die Studierenden lernen die Beurteilung materialwirtschaftlicher Konzepte bezüglich
ihrer Wirkungen auf die deutsche und französische Arbeitswelt und auf die jeweilige
Umwelt kennen. Sie verstehen die für Deutschland und Frankreich jeweils besonderen
sozialen Veränderungen, die durch die Entwicklung zu einer globalisierten und vernetz-
ten Wertschöpfungskette entstehen. Insbesondere die Supply-Chain-Mechanismen
können von den Studierenden beurteilt und eingeordnet werden. Somit sind die Studie-
renden in der Lage, die Strategie und das Verhalten von Unternehmungen auch aus einer
sozialethischen Perspektive innerhalb der deutschen und der französischen Arbeitskultur
zu analysieren.
Vertiefung Informatik:
Die Studierenden haben die Kompetenz, fachlich korrekt mit Mitarbeitern oder Kunden
im technischen und betriebswirtschaftlichen Umfeld über IT- und Programmier-
Probleme zu kommunizieren. Sowohl Laien als auch Experten können dabei adressiert
werden. Bei der Bewertung von Themen der Wirtschaftsinformatik können die Studie-
renden auch gesellschaftliche und ethische Rahmenbedingungen berücksichtigen.
Personalmanagement:
Gleichzeitig gelingt es ihnen, personalwirtschaftliche Grundsatzentscheidungen nicht
nur bezüglich deren konzeptioneller Stringenz zu beurteilen, sondern diese auch vor
dem Hintergrund eines ethisch zu begründenden Verhaltenskodex einerseits sowie
zeitinvarianter gesamtgesellschaftlicher Rahmenbedingungen andererseits zu reflektie-
ren und bei der eigenen Entscheidungsfindung heranzuziehen. Sie erfahren dabei, wel-
che unterschiedlichen ethischen Konzepte und gesellschaftliche Rahmenbedingungen in
Deutschland und Frankreich zu berücksichtigen sind.
Marketing:
Die Studierenden vertiefen im Rahmen dieses Moduls ihr Bewusstsein für die Möglich-
keiten und Probleme der Beeinflussung von Menschen durch Marketinginstrumente und
setzen sich kritisch mit den daraus ergebenden ökonomischen und sozialen Spannungs-
feldern auseinander. Sie berücksichtigen die Unterschiede in der Marketingkultur
Deutschlands und Frankreichs. Sie können kompetent in einer deutsch-französischen
Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppenleitung selbst zu überneh-
men. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundier-
ten Argumentation zu begründen und zu verteidigen.
Finanzwirtschaft:
Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis dafür entwickelt, welche Bedeu-
tung das Rechnungswesen für die verschiedenen Stakeholder eines deutschen oder
französischen Unternehmens besitzt. Sie sind sich insbesondere darüber bewusst, wel-
chen Einfluss die Daten des Rechnungswesens und die Instrumente des Controllings auf
das Verhalten von Mitarbeitern haben können. Auch die Auswirkungen der bilanziellen
Berichterstattung auf externe Anspruchsgruppen wissen die Studierenden in beiden
Kulturen umfassend einzuschätzen. Die Studierenden sind in der Lage, in einer aus
Deutschen und Franzosen bestehenden Arbeitsgruppe konstruktiv und effektiv zur Pro-
blemlösung zusammenzuarbeiten sowie fallstudienbezogen einen Transfer zur Umset-
zung zu leisten. Zudem sind sie in der Lage, die Gruppenleitung zu übernehmen. Sie
21
haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argu-
mentation zu begründen.
Produktion und Logistik:
Die Studierenden lernen die Beurteilung materialwirtschaftlicher Konzepte bezüglich
ihrer Wirkungen auf die deutsche und französische Arbeitswelt und auf die jeweilige
Umwelt kennen. Sie verstehen die für Deutschland und Frankreich jeweils besonderen
sozialen Veränderungen, die durch die Entwicklung zu einer globalisierten und vernetz-
ten Wertschöpfungskette entstehen. Insbesondere die Supply-Chain-Mechanismen
können von den Studierenden beurteilt und eingeordnet werden. Somit sind die Studie-
renden in der Lage, die Strategie und das Verhalten von Unternehmungen auch aus einer
sozialethischen Perspektive innerhalb der deutschen und der französischen Arbeitskultur
zu analysieren.
Selbstkompetenz: Technik für Betriebswirte:
Die Studierenden erwerben Erkenntnisse zur Bedeutung der interdisziplinären Zusam-
menarbeit im PLM-Prozess. Sie erwerben Teamfähigkeit für interkulturell zusammen-
gesetzte Teams, so dass sie in der betrieblichen Praxis Verantwortung für relevante
deutsch-französische und andere Projekte übernehmen und sie zum Erfolg führen kön-
nen. Dabei sind sie offen für Kritik und Anregungen und können ihren Standpunkt
argumentativ vertreten.
Vertiefung Informatik:
Mit Abschluss des Moduls haben die Studierenden die fachlichen Grundlagen erworben,
auf denen eine selbstständige Weiterbildung aufbauen kann. Die Studierenden können
die Grundprinzipien der Programmierung und die Konzepte der Objektorientierung in
einer adäquaten Programmiersprache anwenden. Sie sind in der Lage, Algorithmen mit
den Sprachelementen der Programmiersprache adäquat umzusetzen und Programme in
einer gängigen Entwicklungsumgebung zu implementieren, zu testen und auszuführen.
Personalmanagement:
Bezüglich der klassischen personalwirtschaftlichen Grundfunktionen verfügen die Stu-
dierenden über ein gleichermaßen grundlegendes wie detailliertes Fachwissen, das sie
befähigt, auch mit ausländischen Fachkollegen in interkulturellen Gruppen und Teams
konstruktiv zusammenzuarbeiten. Die Studierenden sind in der Lage, in komplexen
praxisbedeutsamen Problemsituationen, auch vor interkulturellem Hintergrund, zielori-
entiert zu arbeiten und individuelle, kollektive und sozialversicherungsrechtliche Rah-
menbedingungen in Deutschland und Frankreich zu berücksichtigen.
Marketing:
Die Studierenden können alle zur Verfügung stehenden deutschen und französischen
Lern- und Arbeitsmittel zum Wissenserwerb nutzen und Problemstellungen auch inter-
kultureller Art im Marketing selbstständig bearbeiten. Sie sind offen für Anregungen aus
beiden Kulturen, übernehmen Verantwortung für die eigene Arbeit und evaluieren diese
kritisch. Sie können mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv
umgehen. Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen in beiden Sprachen, betei-
ligen sich an differenzierten fachlichen Diskussionen. Sie haben gelernt, deutschen und
französischen Diskussionspartnern ein angemessenes Feedback unter Berücksichtigung
der Länderspezifika zu geben.
Finanzwirtschaft:
Die Studierenden bedienen sich selbstständig der zum Wissenserwerb erforderlichen
Materialien und Informationsquellen aus Deutschland und Frankreich. Sie können Ver-
antwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können
auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie
stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten
fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie
können dem Lehrenden interkulturell angemessen Feedback geben. Sie sind sich aber
auch zugleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte
der Unternehmensrechnung bewusst.
Produktion und Logistik:
Die Studierenden können material- und produktionswirtschaftliche Methoden eigen-
ständig auf konkrete Problemstellungen aus dem deutsch-französischen Unternehmens-
alltag anwenden. Dabei sind sie in der Lage, unterschiedliche deutsche und französische
Informationsquellen eigenständig zu nutzen. Sie erwerben Teamfähigkeit für interkultu-
rell zusammengesetzte Teams zur Diskussion und kompetenten Bearbeitung von materi-
al- und produktionswirtschaftlichen Aufgabenstellungen, so dass sie in der betrieblichen
Praxis Verantwortung für relevante deutsch-französische und andere Projekte überneh-
men und sie zum Erfolg führen können. Dabei sind sie offen für Kritik und Anregungen
und können ihren Standpunkt argumentativ vertreten.
übergreifende Handlungskompetenz: Technik für Betriebswirte:
Die Studierenden sind nach Abschluss dieses Moduls in der Lage, die grundlegenden
Prinzipien der Mathematik, die für das weitere Verständnis der Technik, Informatik und
BWL notwendig sind, zu verstehen und insbesondere anwenden zu können. Dazu gehö-
22
ren die mathematische Modellbildung und deren Lösungsfindung in Bezug auf gegebene
(bekannte und unbekannte) Probleme. Die Studierenden verstehen die wichtigen forma-
len Grundlagen aus den Bereichen Logik und Algebra. Analytisches Denken und Be-
weisen wurde geschult. Die Bedeutung der vorgestellten Logikkalküle für imperative
und nicht-imperative Programmiersprachen kann erläutert werden. Die grundlegende
Bedeutung der Booleschen Algebra kann im Rahmen der Schaltalgebra und deren An-
wendung für den Entwurf einfacher digitaler Schaltungen geübt werden. Die Absolven-
ten sind in der Lage sich innerhalb komplexer spezieller Prozesse und Arbeitsabläufe zu
bewegen, aufgrund des Hintergrundwissens zu den Gesamtprozessen im PLM. Die
Studierenden eignen sich eine fundierte Problemlösungskompetenz auch für komplexere
Fragestellungen an. Das erworbene Methodenwissen befähigt sie zur selbstständigen
Übertragung der grundsätzlichen Lösungsmuster auf artverwandte produktions- und
materialwirtschaftliche Fragestellungen im deutsch-französischen Kontext. Sie sind in
der Lage, solche Fragestellungen selbstständig zu analysieren und Lösungsansätze zu
formulieren. Dabei berücksichtigen sie kulturell bedingte Unterschiede zwischen der
deutschen und französischen Arbeitskultur und Interdependenzen zu anderen Unterneh-
mungsbereichen und reflektieren kritisch ihre Vorgehensweise.
Vertiefung Informatik:
Die Studierenden haben die Grundkompetenz für das Verständnis und die Anwendung
betrieblicher Informationssysteme erworben. Für das Modellieren, Managen und Opti-
mieren der IT-Landschaft und der von der IT unterstützten Dienste und Prozesse im
Unternehmen können die Studierenden die Komplexität der darunter liegenden Techno-
logieschichten einschätzen und einordnen. Sie sind in der Lage, eine objektorientierte
Programmiersprache auf einfache Real-World-Probleme anzuwenden und die Probleme
zu modellieren sowie algorithmisch zu behandeln. Die Studierenden haben die Kompe-
tenzen erworben, selbstständig weiterführende fachliche Lernprozesse zu gestalten, ihre
Kenntnisse praxisorientiert anzuwenden und Aufgabenstellungen der Wirtschaftsinfor-
matik in einen fachlich sinnvollen Kontext zu integrieren.
Personalmanagement:
Durch eine kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen interkultu-
rellen personalwirtschaftlichen Fragestellungen aus deutscher und französischer Sicht,
gelingt es den Studierenden nicht nur, Verständnis für kultur- und länder-übergreifende
Problemlagen zu entwickeln, sondern auch die in Verbindung mit personalwirtschaftli-
chem Alltagshandeln in weltweit agierenden und speziell deutsch-französischen Unter-
nehmen notwendige Wertschätzung gegenüber anderen Lebens- und Wirtschaftsformen
in das eigene Verhaltensrepertoire zu integrieren. Die Offenheit für aktuell diskutierte
bzw. zukunftsorientierte Fragestellungen der Personalarbeit findet ihre Entsprechung in
der Bereitschaft der Studierenden zu lebenslangem Lernen.
Marketing:
Die Studierenden erwerben ein umfassendes Verständnis für die Marketingorientierung
einer Unternehmung. Sie können das erworbene Wissen in realen Problemstellungen in
Deutschland und Frankreich anwenden. Sie planen und realisieren eigenständig Marke-
tingprojekte in beiden Ländern und reflektieren kritisch den Projekterfolg sowie die
Vorgehensweise. Sie können die Implikationen der Marketingsicht auf andere betriebli-
che Bereiche erkennen und darauf aufbauend umsichtig kulturspezifische Handlungs-
konzepte entwerfen.
Finanzwirtschaft:
Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls eine umfassende Vorstellung von
den vielschichtigen und komplexen Zusammenhängen der internen und der externen
Unternehmensrechnung in Deutschland und Frankreich entwickelt. Sie sind in der Lage,
Rechnungssysteme in beiden Ländern konzeptionell zu gestalten und sie auf praktische
Entscheidungssituationen ihres Ausbildungsbetriebes anzuwenden. Mit den Interdepen-
denzen der Unternehmensrechnung zu anderen Unternehmensfunktionen sind die Stu-
dierenden wohl vertraut. Die Auswirkungen unternehmerischer Entscheidungen auf
Größen des Rechnungswesens können die Studierenden kritisch reflektieren.
Produktion und Logistik:
Die Studierenden eignen sich eine fundierte Problemlösungskompetenz auch für kom-
plexere Fragestellungen an. Das erworbene Methodenwissen befähigt sie zur selbststän-
digen Übertragung der grundsätzlichen Lösungsmuster auf artverwandte produktions-
und materialwirtschaftliche Fragestellungen im deutsch-französischen Kontext. Sie sind
in der Lage, solche Fragestellungen selbstständig zu analysieren und Lösungsansätze zu
formulieren. Dabei berücksichtigen sie kulturell bedingte Unterschiede zwischen der
deutschen und französischen Arbeitskultur und Interdependenzen zu anderen Unterneh-
mungsbereichen und reflektieren kritisch ihre Vorgehensweise.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
H
Selbst-
studium
23
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Technik für Betriebswirte I und II 90 150
Analysis: Reelle Funktionen - Polynom, Nullstellen, Nullstellen-Berechnungsverfahren - Grenzwert, Stetigkeit – Differentialrech-
nung - Extremwerte ohne und mit Nebenbedingungen - Integralrechnung - Gewöhnliche Differenzialgleichungen
Lineare Algebra: Vektor - Matrix - Matrizenoperationen - Determinante - Eigenwert - lineare Gleichungssysteme – Lösungsver-
fahren linearer Gleichungssysteme
Finanzmathematik: Zinseszinsrechnung - Kapitalwertmethoden - Tilgungsrechnung, Annuität – Rentenrechnung
Product-Lifecycle-Management (PLM): Grundlagen
(Lehr- und Lerneinheit 2): Vertiefung Informatik I und II 90 150
Grundlagen der IT: Geschichtliche Entwicklung, Zahlendarstellungen (binär, hexadezimal), Fließkommadarstellung, arithmeti-
sche Operationen, Zeichensätze (ASCII, Unicode)
Grundlagen der Programmierung: Grundprinzipien der Java-Programmierung (Darstellung von Algorithmen, Erstellen von
Quellcode, Programmierstil, Übersetzen, Programmausführung), Aufbau der Programmiersprache (Grundstruktur eines Pro-
gramms, Variablen, einfache Datentypen, Operatoren und Ausdrücke, Anweisungen, Ablaufsteuerung, Kontrollstrukturen, struk-
turierte Datentypen bzw. Referenzdatentypen wie Felder und Klassen), prozedurale Programmierung.
Objektorientierte Programmierung: Grundprinzipien der objektorientierten Programmierung, Klassen, Objekte, Kapselung,
Klassenvariablen, Instanzvariablen, Klassenmethoden und Instanzmethoden, Zugriffsrechte, Vererbung, Unterklassen und Poly-
morphie.
Gegenstand und Erkenntnisziele der Wirtschaftsinformatik , Begriff des Informationssystems , Informations- und Wissensma-
nagement, Arten von Informationssystemen (ERP, BI, CRM, E-Business, CMS, DMS usw.), Beispiele und Fallstudien.
(Lehr- und Lerneinheit 3): Personalmanagement I und II 90 150
Konzepte betrieblicher Personalwirtschaft in Deutschland und Frankreich – Personalwirtschaftliche Grundsatzentscheidungen
(Personalpolitik, -planung, -organisation) – Vertiefung personalwirtschaftlicher Grundfunktionen vor deutschem und französi-
schem Hintergrund (Personalbedarfsermittlung, -beschaffung, Entgelt- und Sozialleistungspolitik, Personaleinsatz, -entwicklung,
-entlassung), insbesondere unter strategischem Aspekt – Deutsches und französisches Arbeitsrecht (Vertiefung von Individual-
und Kollektivarbeitsrecht sowie Tarifvertragsrecht) Grundzüge des deutschen und französischen Sozialversicherungsrechts –
Personalinformationswirtschaft – Personalforschung – Interkulturelle Personalarbeit in Deutschland und Frankreich
(Lehr- und Lerneinheit 5): Marketing I und II 90 150
Kaufverhalten von Konsumenten und Organisationen in Deutschland und Frankreich− Markenführung strategische Analyse,
insbes. Nachfrage- und Wettbewerbsanalyse deutscher und französischer Märkte – Marketingstrategien für deutsche und franzö-
sische Märkte – Vertikales Marketing – Besonderheiten des Online Marketings in Deutschland und Frankreich – Wettbewerbs-
recht in Deutschland und Frankreich – aktuelle Entwicklungen in Deutschland und Frankreich in diesem Gebiet
(Lehr- und Lerneinheit 5): Finanzwirtschaft I und II 90 150
Ansätze und Instrumente des strategischen und des operativen Controlling – Prozesskostenrechnung − Grenzplankostenrechnung
− Lebenszykluskostenrechnung – Kostenmanagement – Target Costing
Budgetierung – Berichtswesen und Controlling mit Kennzahlen – Performance Measurement – Verrechnungspreise – Konzern-
rechnungslegung – Vertiefung der Rechnungslegung nach IAS/IFRS – Fallstudiengestützte Jahresabschlussanalyse und -politik
im Einzel- und Konzernabschluss nach HGB und IAS/IFRS – Kapitalstrukturplanung – Vergleich der Anwendung der Instrumente
in Deutschland und Frankreich
(Lehr- und Lerneinheit 6): Produktion und Logistik I und II 90 150
Integrierte Materialwirtschaft − Strategische Beschaffung − Operative Beschaffung − EProcurement − Supply Chain Manage-
ment − Logistikentscheidungen − Beschaffungsrelevante Rechtsgebiete in Deutschland und Frankreich − Konzepte und Metho-
den des materialwirtschaftlichen Prozessmanagements − Standortentscheidungen für Produktion und Lager − Produktionspla-
nung und -steuerung − Qualitätsmanagement
Material- und Produktionswirtschaftscontrolling − Umweltschutzpolitik in Deutschland und Frankreich − IT-Unterstützung in
der Material- und Produktionswirtschaft − Fallbeispiele und aktuelle Entwicklungen in Deutschland und Frankreich
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Technik für Betriebswirte
Ehrig, H.; Mahr, B.; Cornelius, F.: Mathematisch-strukturelle Grundlagen der Informatik, Springer, Berlin.
Heinrich, G.: Grundlagen der Mathematik, der Statistik und des Operations Research für Wirtschaftswissenschaftler,
Oldenbourg, München
Holey, T. und Wiedemann, A.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, Physica-Verlag, Heidelberg.
Staab, F.: Logik und Algebra: Eine praxisbezogene Einführung für Informatiker und Wirtschaftsinformatiker, Olden-
bourg, München.
Tietze, J.: Einführung in die Finanzmathematik, Vieweg + Teubner, Wiesbaden.L. Papula: Mathematik für Ingenieure
und Naturwissenschaftler. Bd. 1 und 2, Vieweg + Teubner
M. Eigner, R. Stelzer: Product Lifecycle, Springer, Berlin
J. Feldhusen, B. Gebhardt: Product Lifecycle Management für die Praxis, Springer, Berlin
A.-W. Scheer, et al.: Prozessorientiertes Product Lifecycle Management, Springer, Berlin
Vertiefung Informatik
Gumm, H.-P.; Sommer, M.: Einführung in die Informatik, Oldenbourg Verlag, München.
Rechenberg, P.; Pomberger, G.: Informatik-Handbuch, Hanser Verlag, München/Wien.
Ratz, D., Scheffler, J., Seese, D. und Wiesenberger, J.: Grundkurs Programmieren in Java, Hanser, München.
24
Deck, K.-G. und Neuendorf, H.: Grundkurs Programmieren für Wirtschaftsinformatiker. Vieweg, Wiesbaden.
Bächle, M.; Kolb, A.: Einführung in die Wirtschaftsinformatik, Oldenbourg, München.
Hansen, H.R.; Neumann, G.: Wirtschaftsinformatik I. Grundlagen betrieblicher Informationsverarbeitung, UTB, Stutt-
gart.
Personalmanagement
Barabel, M.; Meier, O.: Gestion internationale des ressources humaines, Paris: Dunod
Briscoe, D.; Schuler, R.; Claus, L.: International Human Resource Management. Policies and Practices for Multination-
al Enterprises, London; New York
Drumm, H.J.: Personalwirtschaft, Berlin/Heidelberg: Springer
Guillot-Soulez, C.: La gestion des ressources humaines, Paris, Gualino EditionsHaegel, A.: La Boîte à outils des Res-
sources Humaines, Paris, Dunod
Hentze, J.,/Kammel, A. sowie Hentze, J./Graf, A.: Personalwirtschaftslehre 1 + 2, Stuttgart: UTB
Jung, H.: Personalwirtschaft, München: Oldenbourg
Lethielleux, L.: L'essentiel de la gestion des ressources humaines, Paris, Gualino Edition
Scholz, C.: Personalmanagement: Informationsorientierte und verhaltenstheoretische Grundlagen, München: Vahlen
StockHomburg, R.: Personalmanagement: Theorien – Konzepte – Instrument, Wiesbaden: Gabler
Waxin, M.; Barmeyer, C.; Brewster, C.: Gestion des ressources humaines internationales, Editions Liaisons
Marketing
Becker, Jochen: Marketing-Konzeption: Grundlagen des zielstrategischen und operativen Managements, München
Bruhn, M,: Marketing: Grundlagen für Studium und Praxis, Wiesbaden
Divine, M.: Marketing B to B - Principes et outils, de la stratégie à la vente, VUIBERT
Esch, F. R..: Strategie und Technik der Markenführung, München
Homburg, Ch.; Krohmer, H.: Marketingmanagement: Strategie – Instrumente – Umsetzung – Unternehmensführung,
Wiesbaden
Kotler, Ph.; Keller, K.L.; Bliemel, F.: Marketing-Management: Strategien für wertschaffendes Handeln, München u. a.
Mayol, S.: Le marketing 3.0, Dunod
Meffert, H.: Marketing; Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung; Konzepte Instrumente – Praxisbeispiele,
Wiesbaden
Nieschlag, R., Dichtl, E., Hörschgen, H.: Marketing, Berlin
Volle, P. et al.: Marketing 3.0 : Produits, Clients, Facteur Humain, De Boeck
Winkelmann, P.: Marketing und Vertrieb. Fundamente für die marktorientierte Unternehmensführung, München
Finanzwirtschaft
Alazard, C. / Sépari, S.: DCG 11 - Contrôle de gestion, Paris, Dunod
Selmer, C.: La Boîte à outils du Contrôle de gestion, Paris, Dunod
Grandguillot, B. und F.: L'essentiel du contrôle de gestion 2014, Gualino Editions
Raimbourg, P. / Meylon, G. / Meylon, K.: Comptabilite analytique : Principes, coûts réels constatés, coûts préétablis,
analyse des écart, Paris, Breal
Dubrulle, L. / Jourdain, D.: Comptabilité analytique de gestion, Paris, Dunod
Beck’scher Bilanzkommentar, München
Bohl, W. u. a.: Beck’sches IFRSHandbuch, München
Coenenberg, A. G.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, Stuttgart
Ernst, C. / Schenk, G. / Schuster, P.: Kostenrechnung – schnell erfasst, Berlin / Heidelberg
Perridon, L./Steiner, M.: Finanzwirtschaft der Unternehmung, München
Goetze, U.: Kostenrechnung und Kostenmanagement, Berlin
Haberstock, L.: Kostenrechnung II, Berlin
Kilger, W. / Pampel, J. / Vikas, K.: Flexible Plankostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung, Wiesbaden
Produktion & Logistik
Combes-Lebourg, A.: Gestion des Opérations d'Import-Export, Paris, Eska
Corsten, H.: Einführung in das industrielle Produktionsmanagement, München / Wien
Günther, H. et al.: Produktion und Logistik, Berlin
Laurentie, J. et al.: Processus et méthodes logistiques - supply chain management, AFNOR
Large, R.: Strategisches Beschaffungsmanagement, Wiesbaden
Lefeuvre, T. et al.: Gestion des opérations d'import-export 2e année BTS, Paris, Foucher
Massabie-François, M. et al.: Commerce international : Gestion des opérations import-export, Paris, Bréal
Médan, P. et al.: Logistique et supply chain management : Intégration, collaboration et risques dans la chaîne logistique
globale, Paris, Dunod
Neumann, A.: Führungsorientiertes Qualitätsmanagement, München
Pfeifer, T.: Qualitätsmanagement, München
Pimor, Y. / Fender, M.: Logistique et supply chain, Paris, Dunod
Schulte, Ch.: Logistik, München
Slack, N. et al.: Operations Management, Edinburgh
Tixier, D. / Mathe, H.: La logistique, Presses Universitaires de France - PUF
Thonemann, U.: Operations Management, München
Wannenwetsch, H.: Vernetztes Supply Chain Management, Berlin
Wildemann, H.: Supply Chain Management. Effizienzsteigerung in der unternehmensübergreifenden Wertschöpfungs-
25
kette, München
Besonderheit
26
VWL I: Einführung und Mikroökonomik
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
VWL I: Einführung und Mikroökonomik Deutsch / Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. Holger
Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
1 und 2 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 120 Minuten
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 150 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 h
5 davon Selbststudium 90 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer Gegenstand und Methoden der
Volkswirtschaftslehre kennen gelernt und sind in der Lage, Nutzen und Grenzen der
Verwendung von Modellen in der ökonomischen Analyse zu erklären und zu beurteilen.
Sie haben die Grundlagen der Analyse von Haushalten und Unternehmen verstanden
und haben die Fachkompetenz erworben, mit diesem Instrumentarium das Geschehen
auf Märkten zu analysieren und auf neue Probleme anzuwenden.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studenten haben die Kompetenz erworben, die unterschiedlichen Sichtweisen ver-
schiedener Akteure und Interessengruppen auf mikroökonomische Probleme zu verste-
hen und zu beurteilen. Die Analyse von Marktunvollkommenheiten zeigt ihnen bereits
in dieser frühen Phase des Studiums ethische Dimensionen wirtschaftlicher Entschei-
dungen.
Selbstkompetenz: Die Studierenden können die Logik ökonomischer Entscheidungen erfassen und daraus
selbstständig Schlussfolgerungen für individuelles und kollektives Handeln ziehen. Sie
sind in der Lage, Auswirkungen wirtschaftlicher Entscheidungen fachadäquat zu kom-
munizieren.
übergreifende Handlungskompetenz: Die Preistheorie in verschiedenen Markttypen und Marktformen hilft den Studierenden,
die Situation in ihren jeweiligen Unternehmen zu verstehen und gegebenenfalls Prob-
lemlösungen zu entwickeln.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
H
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in die Volkswirtschaftslehre 30 45
Grundbegriffe der VWL – Inhalte, Abgrenzung und Methoden der VWL – Einführung in die volkswirtschaftliche Dogmenge-
schichte – Wirtschaftssysteme – Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland – Einführung in die Mikroökonomik –
Marktmechanismus
(Lehr- und Lerneinheit 2): Mikroökonomik 30 45
Theorie des Haushalts – Theorie der Unternehmung: Produktion, Kosten, Angebot – Institutionenökonomie – Faktormärkte –
Preisbildung im Polypol, Monopol und Oligopol – Marktunvollkommenheiten – Wirkungen staatlicher Eingriffe – Wettbe-
werbstheorie – Wettbewerbspolitik
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Altmann, J.: Volkswirtschaftslehre, Stuttgart: UTB
Baßeler, U.; Heinrich, J.; Utecht, B.: Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft, Stuttgart: Schäffer-Poeschel
Bofinger, P.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre: Eine Einführung in die Wissenschaft von Märkten, München u. a.: Pearson
Education
Fohrmann, O.: Die Wirtschaft und das Wirtschaftliche – Grundzüge einer Natur- und Kulturwissenschaft der Wirtschaft, Mar-
burg: Metropolis
Homann, K.; Suchanek, A.: Ökonomik: Eine Einführung, Tübingen: Mohr Siebeck
27
Krugman, P.; Wells, R.: Volkswirtschaftslehre, Stuttgart: Schäffer-Poeschel [engl.: Economics, New York: Worth Publis-hers]
Mankiw, N. G.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Stuttgart: Schäffer-Poeschel [engl.: Principles of Economics, Mason,
Ohio: Thomson South-Western]
Pindyck, R. S.; Rubinfeld, D. L.: Mikroökonomie, München: Pearson Studium [engl.: Microeconomics, Upper Saddle River,
NJ: Pearson Prentice Hall]
Varian, H.R.: Grundzüge der Mikroökonomik, München: Oldenbourg [engl.: Intermediate Microeconomics: A Modern Ap-
proach, New York u. a.: Norton]
Wildmann, L.: Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Mikroökonomie und Wettbewerbspolitik: Module der Volkswirt-
schaftslehre 1, München: Oldenbourg (speziell für DH-Studierende)
Besonderheit
28
VWL II: Makroökonomik, Geld und Währung
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
VWL II: Makroökonomik, Geld und Währung Deutsch / Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. Holger
Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
3 und 4 VWL I Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 120 Minuten
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 150 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 h
5 davon Selbststudium 95 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: In diesem Modul wird zunächst die Logik der systematischen Beschreibung des Wirt-
schaftskreislaufs behandelt. Anschließend wird das makroökonomische Grundmodell
der Einkommens- und Beschäftigungstheorie entwickelt. Im zweiten Teil werden die
Geldmengenkonzepte, der Geldangebotsprozess, die Wirkungsweise der Geldpolitik
sowie währungstheoretische Fragen diskutiert. Nach Abschluss des Moduls haben die
Teilnehmer sich die Terminologie der VGR angeeignet, den grundsätzlichen Unter-
schied zwischen einer klassifizierenden Beschreibung des Wirtschaftskreislaufs und
einer Erklärung makroökonomischer Phänomene verstanden, den methodischen Ansatz
der makroökonomischen Modellbildung kennen gelernt und die Abhängigkeit der Er-
gebnisse von den Prämissen erkannt.
Sozial-ethische Kompetenz: Im Rahmen der Diskussion verschiedener Wachstumsmodelle erkennen die Studieren-
den die Notwendigkeit nachhaltigen Wirtschaftens. Sie verstehen dadurch, dass das
Bruttoinlandsprodukt als alleiniger Wohlstandsindikator nicht ausreicht. Anhand von
Beispielen wie dem Sparparadoxon oder der Blasenbildung an Märkten begreifen Sie,
dass individuelle Rationalität zu gesellschaftlicher Irrationalität führen kann und können
daraus die Notwendigkeit wirtschafts- und sozialpolitischen Handelns ableiten.
Selbstkompetenz: Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, mit makroökonomischen Daten und
Informationen umzugehen und die Relevanz für ihre eigenen ökonomischen Entschei-
dungen zu bewerten. Sie können im Rahmen makroökonomischer Modelle logisch
argumentieren und sie können die Auswirkungen exogener Schocks, geld- und fiskalpo-
litischer Entscheidungen sowie verschiedener Währungssysteme selbstständig ableiten.
übergreifende Handlungskompetenz: In diesem Modul lernen die Studierenden die Abhängigkeiten eines Unternehmens von
der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kennen. Sie verstehen, wie ein Unternehmen
von konjunkturellen Abläufen, von geldpolitischen Entscheidungen oder Entwicklungen
an den Devisenmärkten beeinflusst wird und welche Reaktionen auf solche exogenen
Faktoren möglich sind.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
h
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Makroökonomik 28 50
Kreislaufanalyse, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Zahlungsbilanz – Analyse des Gütermarktes – Analyse des Geldmarktes
– IS-LM Modell – stabilisierungspolitische Wirkungen der Fiskal- und Geldpolitik – Analyse des Arbeitsmarktes – Konjunktur-
theorien – Wachstum und technischer Fortschritt
(Lehr- und Lerneinheit 2): Geld und Währung 27 45
Monetäre Grundbegriffe – Geldnachfrage- und Geldangebotstheorie – Inflation – Grundlagen der Geldpolitik – Geldpolitik der
Europäischen Zentralbank – Theorie der Wechselkurse – Devisenmarkt – Internationale Währungsordnung
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
29
Lehreinheit 1:
Blanchard, O., Illing, G.: Makroökonomie, München.
Clement, R., Terlau, W., Kiy, M.: Grundlagen der Angewandten Makroökonomie: Eine Verbindung von Makroökonomie und
Wirtschaftspolitik mit Fallbeispielen, München.
Dornbusch, R., Fischer, S., Startz, R.: Makroökonomik, München.
Felderer, B., Homburg, S.: Makroökonomik und neue Makroökonomik, Berlin.
Mankiw, N.G.: Makroökonomik, Stuttgart.
Mussel, G.: Einführung in die Makroökonomik, München.
Lehreinheit 2:
Bofinger, P. : Monetary Policy: Goals, Institutions, Strategies, and Instruments, Oxford.
Görgens, E., Ruckriegel, K., Seitz, F.: Europäische Geldpolitik: Theorie, Empirie, Praxis, Stuttgart.
Mishkin, F.S.: The Economics of Money, Banking and Financial Markets, Boston.
Mussel, G.: Grundlagen des Geldwesens, Sternenfels.
Lehreinheit 1 und 2:
Wildmann, L.: Makroökonomik und Geld und Währung: Module der Volkswirtschaftslehre 2, München: Oldenbourg (speziell
für DH-Studierende)
Besonderheit
30
Vergleichende Politikkonzepte
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Vergleichende Politikkonzepte Deutsch / Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. Holger
Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
5 und 6 VWL I und II Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 150 Minuten
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 210 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 70 h
7 davon Selbststudium 140 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Während des dritten Moduls Volkswirtschaftslehre wenden die Studierenden die in den
Vorsemestern erworben theoretischen Grundlagen in den Bereichen Mikroökonomie,
Makroökonomie und Geld und Währung auf deutsche und französische wirtschaftspoli-
tische Fragestellungen an. Sie werden in die Lage versetzt, den Einsatz verschiedener
wirtschaftspolitischer Instrumente in beiden Ländern kritisch zu vergleichen und zu
beurteilen. Die Studierenden verstehen, warum wirtschaftspolitische Eingriffe notwen-
dig sein können. Sie sind in der Lage, Eingriffsmöglichkeiten bei externen Effekten,
Unteilbarkeiten und asymmetrischen Informationen zu analysieren und zu beurteilen.
Gleichzeitig erkennen sie aber auch, dass mögliches Staatsversagen einen Grund für
eine zurückhaltende Wirtschaftspolitik darstellt. Die Schwerpunkte sollten auch von der
jeweiligen aktuellen wirtschaftspolitischen Diskussion in Deutschland und Frankreich
bestimmt werden.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erkennen die Bedeutung des Schutzes der natürlichen Lebensgrundla-
gen und sind in der Lage, die Wirkungsweise verschiedener Instrumente der Umweltpo-
litik zu erklären. Die Studierenden können Funktionsweise und Probleme der bestehen-
den Systeme der sozialen Sicherung in Deutschland und Frankreich darlegen. Sie erhal-
ten einen Überblick über Verteilungsmaße und Verteilungstheorien. Dies versetzt sie in
die Lage, über rein ökonomische Faktoren hinaus die ethische Dimension des Problems
zu erkennen und zu diskutieren. Sie analysieren und bewerten Reformvorschläge für das
System der sozialen Sicherung in Deutschland und Frankreich.
Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer durch die Beschäftigung mit wirt-
schaftspolitischen Fragen ein allgemein differenzierteres Urteilsvermögen erworben.
Die Studierenden werden in besonderem Maße dafür sensibilisiert, wie die theoretische
Analyse eines Problems und die dahinter stehenden Annahmen die dafür vorgeschlage-
nen Lösungen beeinflussen. Sie können normative von positiven Aussagen trennen und
sind damit in der Lage, zwischen wirtschaftspolitischer Theorie und ideologischen
Komponenten wirtschaftspolitischer Aussagen zu unterscheiden.
übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden erkennen die Auswirkungen des zunehmenden Zusammenwachsens
der Weltwirtschaft, das grundlegende Parameter des unternehmerischen Handelns ver-
ändert. Im Fokus stehen dabei Deutschland und Frankreich. Die Teilnehmer können die
wichtigsten Wirkungen, die von Steuern und Transferleistungen ausgehen, beurteilen
und sind so in der Lage, die komplexen Auswirkungen steuerpolitischer Lösungsvor-
schläge zu bewerten.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
H
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Wirtschaftspolitik 30 45
Einführung in die Wirtschaftspolitik unter Berücksichtigung deutscher und französischer Spezifika – Werturteilsproblematik –
Angebots- und Nachfragesteuerung – Beschäftigung – Preisniveau – Inflationskulturen in Deutschland und Frankreich –
Wachstum und demographischer Wandel – außenwirtschaftliches Gleichgewicht – Globalisierung
31
(Lehr- und Lerneinheit 2): Umwelt- und Sozialpolitik 40 65
Umweltökonomie – Systeme der sozialen Sicherung in Deutschland und Frankreich mit Schwerpunkt Altersversorgung und Ge-
sundheitswesen – Sozialbudget und langfristige Finanzierungsprobleme – Verteilungsbegriffe und -maße – Ansatzpunkte der
Verteilungspolitik (Steuern und Transfers) unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland und Frankreich
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Lehreinheit 1:
Blankart, C.B.: Öffentliche Finanzen in der Demokratie, München.
Franz, W. Arbeitsmarktökonomik, Berlin.
Fritsch, M., Wein, T., Ewers, H-J.: Marktversagen und Wirtschaftspolitik, München.
Mussel, G., Pätzold, J.: Grundfragen der Wirtschaftspolitik, München.
Requate, J.: Frankreich seit 1945, Stuttgart: UTB
Scherf, Wolfgang: Öffentliche Finanzen: Einführung in die Finanzwissenschaft, Stuttgart.
Schild, J.; Uterwedde, H.: Frankreich: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Tümmers, H. J.: Das politische System Frankreichs: Eine Einführung, München: C.H.Beck
Lehreinheit 2:
Bäcker, G., Nägele, G., Bispinck, R., Hofemann, K.: Sozialpolitik und soziale Lage in Deutschland 1+2, Wiesbaden.
Feess, E.: Umweltökonomie und Umweltpolitik, München.
Frey. B.S., Kirchgässner, G.: Demokratische Wirtschaftspolitik, München.
Hajen, L., Paetow, H., Schumacher, H.: Gesundheitsökonomie, Stuttgart.
Krugman, P.R., Obstfeld, M.: Internationale Wirtschaft, München.
Lampert, H., Althammer, J. Lehrbuch der Sozialpolitik, Berlin.
Lehreinheit 1 und 2:
Wildmann, L.: Wirtschaftspolitik: Module der Volkswirtschaftslehre 3, München: Oldenbourg (speziell für DH-Studierende)
Besonderheit
32
Recht I: Bürgerliches Recht d/f
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Recht I: Bürgerliches Recht d/f Deutsch / Französisch 04.10.2015 Prof. Dr. Schind-
ler, DHBW Karls-
ruhe
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
1 und 2 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 120 Minuten
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 180 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 72 h
6 davon Selbststudium 108 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Studierenden entwickeln Verständnis für die Praxisrelevanz des Fachs Recht. Sie
lernen, Zivilrecht und Öffentliches Recht zu unterscheiden. Sie lernen eine an den juri-
stischen Gutachtenstil angelehnte Methodik zur Fallbearbeitung kennen. Die Studieren-
den können die einzelnen Bücher des deutschen BGB und des französischen Code Civil
inhaltlich klar voneinander trennen. Sie kennen die bedeutsamsten Probleme der Praxis
im Zusammenhang mit Vertragsschlüssen sowie mit den allgemeinen Vorschriften über
Begründung, Inhalt und Beendigung von Schuldverhältnissen. Sie sind über ausgewähl-
te Vertragstypen informiert.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Bewusstsein für die Auswirkung rechtlicher Entscheidun-
gen und Falllösungen auf die deutsche und französische Gesellschaft. Die Studierenden
können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppen-
leitung anzuerkennen. Die Reflektion verschiedener Fälle zeigt ihnen bereits in dieser
frühen Phase des Studiums ethische Dimensionen rechtlicher Entscheidungen.
Selbstkompetenz: Die Studierenden sollen anhand der zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel
zu kritisch analytischem Denken und methodengestütztem Umgang mit entsprechenden
Fallgestaltungen aus dem deutsch-französischen Umfeld befähigt werden. Sie können
über rechtliche Inhalte und Probleme mit Fachleuten und Laien beider Länder kommu-
nizieren und sowohl einzeln als auch im Team auch komplexe rechtliche Fragestellun-
gen lösen, Argumente theoretisch fundiert verteidigen und so als Mittler zwischen dem
deutschen und französischen Rechtssystem dienen.
übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, einen Sachverhalt nach Rechtsgebieten zu ordnen
und dem entsprechenden Gerichtszweig nach deutschem und französischem Recht
zuzuordnen. Sie können entsprechende Fälle praxisnah mit der entsprechenden juristi-
schen Methodik bearbeiten. Sie können die Vorschriften des allgemeinen Schuldrechts
und des Kaufrechts in Bezug auf häufige, in der deutsch-französischen Praxis vorkom-
mende Fragestellungen anwenden.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
h
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen des Rechts, Bürgerliches Recht I 36 54
Überblick über das deutsche und französische Rechtsystem, die Rechtsgebiete und die Organisation der Justiz – Juristische Ar-
beitstechniken – Einführung in das BGB und den Code Civil – Natürliche und juristische Personen – Rechtsgeschäfte (Willenser-
klärung / Anfechtung) – Abstraktionsprinzip im deutschen Recht – Vertretung / Vollmacht – Fristen und Termine / Verjährung –
Schuldverhältnisse – Pflichtverletzungen – Inhalt und Beendigung von Schuldverhältnissen – Allgemeine Geschäftsbedingungen –
Kaufvertrag (eCommerce, Fernabsatz)
(Lehr- und Lerneinheit 2): Bürgerliches Recht II 36 54
Werkvertrag – Sonstige Vertragstypen – Unerlaubte Handlungen – Erwerb und Verlust des Eigentums an beweglichen und unbe-
weglichen Sachen – Sicherungsrechte – Sicherungsübereignung – Hypotheken / Grundschulden – Grundzüge der Rechtsdurchset-
33
zung – Gerichtsaufbau – Mahn- und Vollstreckungsbescheide – Klage – Vollstreckung in Sachen und Rechte
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Führich, E.: Wirtschaftsprivatrecht: Basiswissen des Bürgerlichen Rechts und des Handels- und Gesellschaftsrechts für Wirt-
schaftswissenschaftler und Unternehmenspraxis, München: Vahlen
Führich, E.; Werdan, I.: Wirtschaftsprivatrecht in Fällen und Fragen, München: Vahlen
Kallwass, W.: Privatrecht, München: Vahlen
Medicus, D.: Allg. Teil des BGB, Heidelberg: Müller
Besonderheit
34
Recht II: Wirtschaftsrecht d/f
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Recht II: Wirtschaftsrecht d/f Deutsch / Französisch 04.10.2015 Prof. Dr. Darius
Schindler
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
3 und 4 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 150 Minuten
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 210 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 77 h
7 davon Selbststudium 133 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Studierenden werden in arbeitsrechtliche Fragestellungen eingeführt und auf eine
spätere berufliche Tätigkeit, die arbeitsrechtliche Kenntnisse erfordert, vorbereitet. Sie
lernen die Bedeutung und Struktur des deutschen HGB und des französischen Code de
Commerce kennen. Sie beziehen Rechtsformen, Haftung und deren Vermeidung sowie
Kapitalvorschriften in ihr Entscheidungskalkül ein. Den Studierenden gelingt eine
grundsätzliche Systematisierung der einzelnen Rechtsformen mit Vor- und Nachteilen.
Sie wissen um die Geschäftsführungs- und Vertretungsregelungen in der jeweiligen
Gesellschaftsform. Die Studierenden erhalten außerdem Einblicke in den Verfahrensab-
lauf sowohl des Regelinsolvenzverfahrens als auch des Verbraucherinsolvenzverfahrens
in Deutschland und Frankreich. Die Rechte im Insolvenzverfahren können sie wahr-
nehmen. Die Studierenden erkennen die Risiken und Chancen, die sich für Vertrags-
partner aus einer Insolvenz ergeben können.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Bewusstsein für die Auswirkung rechtlicher Entscheidun-
gen und Falllösungen auf die deutsche und französische Gesellschaft. Die Studierenden
können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppen-
leitung anzuerkennen. Die Reflektion verschiedener Fälle zeigt ihnen bereits in dieser
frühen Phase des Studiums ethische Dimensionen rechtlicher Entscheidungen.
Selbstkompetenz: Die Studierenden sollen anhand der zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel
zu kritisch analytischem Denken und methodengestütztem Umgang mit entsprechenden
Fallgestaltungen aus dem deutsch-französischen Umfeld befähigt werden. Sie können
über rechtliche Inhalte und Probleme mit Fachleuten und Laien beider Länder kommu-
nizieren und sowohl einzeln als auch im Team auch komplexe rechtliche Fragestellun-
gen lösen, Argumente theoretisch fundiert verteidigen und so als Mittler zwischen dem
deutschen und französischen Rechtssystem dienen.
übergreifende Handlungskompetenz: Darüber hinaus können die Studierenden in der Praxis selbstständig und sicher die
grundsätzlichen Entstehungs-, Haftungs-, Kapitalaufbringungs- und Vertretungsregeln
anwenden. Die Studierenden sind in der Lage, einen Arbeitsvertrag in Deutschland und
Frankreich selbstständig zu begründen und abzuschließen bzw. arbeitnehmer- oder
arbeitgeberseitige Arbeitsverträge wirksam zu beenden. Durch das Wissen über die
Pflichten im deutschen und französischen Insolvenzverfahren vermeiden sie Haftpflicht-
ansprüche der Gläubiger.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
h
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 3): Handels- und Gesellschaftsrecht 30 45
Unternehmer – Kaufmann – Sonderprivatrecht – Prinzipien des Handelsrechts wie Publizität, Schnelligkeit und Verkehrsschutz –
Register – Vollmachten – Hilfspersonen – Rechtsschein – Firmenrecht – Formfreiheit – Handelsbräuche und -papiere –
35
Juristische Person und Personengesellschaft – Überblick über deutsche und französische Gesellschaftsformen – Prinzipien des
Gesellschaftsrechts – Gestaltungsfreiheit und -grenzen – Typenvermischung – Entstehung – laufender Betrieb – Beendigung –
Vertretung – Geschäftsführung – Vermögensordnung – Überblick Kapitalaufbringung und -erhaltung – Gesamtschau Vorteile
und Nachteile Rechtsformen – Überblick Konzern – Gläubiger- und Minderheitsschutz – Haftungsgefahren
(Lehr- und Lerneinheit 4): Grundzüge des Arbeits- und Insolvenzrechts 25 48
Grundlagen des Arbeitsrechts – Der Begriff des Arbeitnehmers – Die Anbahnung des Arbeitsverhältnisses – Die Situation vor
Vertragsabschluss, Vorverhandlungen – Arbeitsvertrag und Arbeitsverhältnis – Formen des Arbeitsverhältnisses – Die Pflichten
des Arbeitnehmers aus dem Arbeitsvertrag – Die Pflichten des Arbeitgebers aus dem Arbeitsvertrag – Beendigung des Arbeits-
verhältnisses – Tarifvertragsrecht – Betriebsverfassungsrecht
(Lehr- und Lerneinheit 5): Internationales Handelsrecht und Schiedsgerichtsverfahren 22 40
Grundlagen des Arbeitsrechts – Der Begriff des Arbeitnehmers – Die Anbahnung des Arbeitsverhältnisses – Die Situation vor
Vertragsabschluss, Vorverhandlungen – Arbeitsvertrag und Arbeitsverhältnis – Formen des Arbeitsverhältnisses – Die Pflichten
des Arbeitnehmers aus dem Arbeitsvertrag – Die Pflichten des Arbeitgebers aus dem Arbeitsvertrag – Beendigung des Arbeits-
verhältnisses – Tarifvertragsrecht – Betriebsverfassungsrecht
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Bork, R.: Einführung in das Insolvenzrecht, Tübingen: Mohr Siebeck
Brox, H.; Rüthers, B.; Henssler, M.: Arbeitsrecht, Stuttgart: Kohlhammer
Cozian, M. ; Viandier, A. ; Deboissy, F.: Droit des sociétés, Paris: Lexis Nexis
Hess-Fallon ; B., Simon, A.: Droit des affaires, Paris: Dalloz-Sirey
Legeais, D.: Droit commercial et des affaires, Paris: Dalloz-Sirey
Rittner, F., Dreher, M.: Europäisches und deutsches Wirtschaftsrecht: Eine systematische Darstellung, Heidelberg: C.F.Müller
Roth, G.H.: Handels- und Gesellschaftsrecht, München: Vahlen
Schaub, G.: Arbeitsrechts-Handbuch, München: Beck
Besonderheit
36
Wirtschaftsmathematik / Statistik
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortli-
cher
Wirtschaftsmathematik / Statistik Deutsch/ Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. A. Nick, Prof.
Dr. K. Schäfer, DHBW
Karlsruhe
Verortung des Moduls im Studienverlauf
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
1 und 2 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Vorlesung, Lehrgespräch / Übungen Klausur Ja 120 Minuten
Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)
Ingesamt: 150 h ECTS-Punkte
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 h 5
davon Selbststudium 90 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Studierenden erlangen grundlegende mathematische und statistische Kenntnisse, auf
denen in zahlreichen anderen Fächern aufgebaut wird. Dies geschieht durch eine breite Aus-
richtung in den Teildisziplinen Analysis, Lineare Algebra, Finanzmathematik sowie Logik und
Algebra. Statistik kann als Hilfsmittel bei praktischen Planungs- und Entscheidungsproblemen
einzusetzen werden, wobei relevante Daten erhoben, die Ergebnisse präsentiert und zielbezo-
gen interpretiert werden können. Die Studierenden können ihr erworbenes Wissen aus der
Theorie und Praxis dem Produktherstellungsprozess zuordnen und in einen globaleren Zu-
sammenhang bringen.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden lernen die Beurteilung mathematischer und statistischer Konzepte bezüglich
ihrer Wirkungen auf die deutsche und französische Arbeitswelt und auf die jeweilige Umwelt
kennen. Die Studierenden wissen, dass mathematische und statistische Methoden eine Mög-
lichkeit der Erkenntnisgewinnung darstellen, insbesondere, dass die interkulturelle Realität nur
ansatzweise in Zahlen abgebildet werden kann. Sie sind sich des Einflusses der Methoden auf
das Ergebnis bewusst und sind damit sensibilisiert für einen verantwortungsvollen Umgang.
Selbstkompetenz: Die Studierenden haben Mathematik und Statistik als Entscheidungshilfe in der internationalen
betrieblichen Praxis bzw. als Hilfsmittel bei der empirischen Überprüfung von Hypothesen
verstanden und die Fähigkeit erworben, den möglichen Einfluss des Datenentstehungsprozes-
ses, der Datenquellen und der Datenpräsentation auf das Ergebnis zu erläutern sowie vorgege-
bene Datensätze hinsichtlich gewünschter Informationen selbstständig auszuwerten.
Übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden sind nach Abschluss dieses Moduls in der Lage, die grundlegenden Prinzi-
pien der Mathematik, die für das weitere Verständnis der Technik, Informatik und BWL not-
wendig sind, zu verstehen und insbesondere anwenden zu können. Dazu gehören die mathe-
matische Modellbildung und deren Lösungsfindung in Bezug auf gegebene (bekannte und
unbekannte) Probleme. Die Studierenden verstehen die wichtigen formalen Grundlagen aus
den Bereichen Logik und Algebra. Analytisches Denken und Beweisen wurde geschult. Die
Bedeutung der vorgestellten Logikkalküle für imperative und nicht-imperative Programmier-
sprachen kann erläutert werden. Die grundlegende Bedeutung der Booleschen Algebra kann
im Rahmen der Schaltalgebra und deren Anwendung für den Entwurf einfacher digitaler
Schaltungen geübt werden. Die Studierenden eignen sich eine fundierte Problemlösungskom-
petenz auch für komplexere Fragestellungen an. Das erworbene Methodenwissen befähigt sie
zur selbstständigen Übertragung der grundsätzlichen Lösungsmuster auf mathematische und
statistische Fragestellungen im deutsch-französischen Kontext. Sie sind in der Lage, solche
Fragestellungen selbstständig zu analysieren und Lösungsansätze zu formulieren. Dabei be-
rücksichtigen sie kulturell bedingte Unterschiede zwischen der deutschen und französischen
Arbeitskultur und Interdependenzen zu anderen Unternehmungsbereichen und reflektieren
kritisch ihre Vorgehensweise.
37
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz-
zeit
(in Std.)
Selbst-
studium
(in Std.)
Lehr- und Lerneinheit 1: Mathematik 30 45
Analysis: Reelle Funktionen - Polynom, Nullstellen, Nullstellen-Berechnungsverfahren - Grenzwert, Stetigkeit – Differentialrechnung -
Extremwerte ohne und mit Nebenbedingungen - Integralrechnung - Gewöhnliche Differenzialgleichungen
Lineare Algebra: Vektor - Matrix - Matrizenoperationen - Determinante - Eigenwert - lineare Gleichungssysteme – Lösungsverfahren
linearer Gleichungssysteme
Finanzmathematik: Zinseszinsrechnung - Kapitalwertmethoden - Tilgungsrechnung, Annuität – Rentenrechnung
Product-Lifecycle-Management (PLM): Grundlagen
Lehr- und Lerneinheit 2: Statistik 30 45
Datenentstehungsprozess, univariate und bivariate Verteilungen mit ihren deskriptiven Maßzahlen, Grundlagen der induktiven Statistik
mit Anwendungen, insbesondere Zufallsstichprobenverfahren und Hypothesenteste, wirtschaftsstatistische Anwendungen, Quantitative
und qualitative Sozialforschung, Phasen des Forschungsprozesses: Forschungsdesign (inkl. Konzeptspezifikation (insb. Hypothesenbil-
dung), Operationalisierung, Untersuchungsanordnung (Art und Häufigkeit der Messung), Konstruktion der Messinstrumente, Auswahl
der Untersuchungseinheiten (inkl. Stichprobenziehung), Datenerhebung, Datenauswertung und -analyse, Publikation der Ergebnisse,
Datenerhebungstechniken (Beobachtung, Befragung, Inhaltsanalyse, Experiment)
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Ehrig, H.; Mahr, B.; Cornelius, F.: Mathematisch-strukturelle Grundlagen der Informatik, Springer, Berlin.
Eigner, M. und Stelzer, R.: Product Lifecycle, Springer, Berlin
Feldhusen, J. und Gebhardt, B.: Product Lifecycle Management für die Praxis, Springer, Berlin
Heinrich, G.: Grundlagen der Mathematik, der Statistik und des Operations Research für Wirtschaftswissenschaftler, Olden-
bourg, München
Holey, T. und Wiedemann, A.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, Physica-Verlag, Heidelberg.
Scheer, A.-W. et al.: Prozessorientiertes Product Lifecycle Management, Springer, Berlin
Staab, F.: Logik und Algebra: Eine praxisbezogene Einführung für Informatiker und Wirtschaftsinformatiker, Oldenbourg,
München.
Tietze, J.: Einführung in die Finanzmathematik, Vieweg + Teubner, Wiesbaden.L. Papula: Mathematik für Ingenieure und
Naturwissenschaftler. Bd. 1 und 2, Vieweg + Teubner
Besonderheit
38
Technik der Finanzbuchführung
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortli-
cher
Technik der Finanzbuchführung Deutsch / Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. Angela Diehl-
Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf
Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
1 und 2 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch / Übungen Klausur Ja 120 Minuten
Workload und ECTS
Workload
(in Std., ein Vielfaches von 30)
Ingesamt: 150 h ECTS-Punkte
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 h 5
davon Selbststudium 90 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden ein fundiertes Basiswissen über die
Besonderheiten der Finanzbuchführung in Deutschland und Frankreich. Sie können für einfa-
chere Problemstellungen aus diesen Bereichen methodische Lösungsansätze entwickeln. Die
Studierenden haben sich die einschlägigen Kompetenzen erarbeitet, um deutsche und französi-
sche Buchführung zu bewerten und durchzuführen und Jahresabschlüsse zu gestalten und zu
analysieren. Sie kennen das Spektrum industrieller Dienstleistungen in Deutschland und
Frankreich und die Bedeutung von Dienstleistungen für industrielle Unternehmungen dieser
Länder.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis dafür entwickelt, welche Bedeutung
das Rechnungswesen für die verschiedenen Stakeholder eines deutschen oder französischen
Unternehmens besitzt. Sie sind sich insbesondere darüber bewusst, welchen Einfluss die Daten
des Rechnungswesens und die Instrumente des Controllings auf das Verhalten von Mitarbei-
tern haben können. Auch die Auswirkungen der bilanziellen Berichterstattung auf externe
Anspruchsgruppen wissen die Studierenden in beiden Kulturen umfassend einzuschätzen. Die
Studierenden sind in der Lage, in einer aus Deutschen und Franzosen bestehenden Arbeits-
gruppe konstruktiv und effektiv zur Problemlösung zusammenzuarbeiten sowie fallstudienbe-
zogen einen Transfer zur Umsetzung zu leisten. Zudem sind sie in der Lage, die Gruppenlei-
tung zu übernehmen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch
fundierten Argumentation zu begründen.
Selbstkompetenz: Die Studierenden bedienen sich selbstständig der zum Wissenserwerb erforderlichen Materia-
lien und Informationsquellen aus Deutschland und Frankreich. Sie können Verantwortung für
die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können auch mit kritischen
Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie stellen gezielt Verständnis-
fragen, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten fachlichen Diskussionen und
übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie können dem Lehrenden interkulturell
angemessen Feedback geben. Sie sind sich aber auch zugleich der Grenzen der Erklärungs-
kraft theoretischer wie praktischer Konzepte der Unternehmensrechnung bewusst.
Übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls eine umfassende Vorstellung von den
vielschichtigen und komplexen Zusammenhängen der internen und der externen Unterneh-
mensrechnung in Deutschland und Frankreich entwickelt. Sie sind in der Lage, Rechnungssy-
steme in beiden Ländern konzeptionell zu gestalten und sie auf praktische Entscheidungssitua-
tionen ihres Ausbildungsbetriebes anzuwenden. Mit den Interdependenzen der Unternehmens-
rechnung zu anderen Unternehmensfunktionen sind die Studierenden wohl vertraut. Die Aus-
wirkungen unternehmerischer Entscheidungen auf Größen des Rechnungswesens können die
Studierenden kritisch reflektieren.
Lerneinheiten und Inhalte
39
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz-
zeit
(in Std.)
Selbst-
studi-
um
(in
Std.)
Lehr- und Lerneinheit 1: Technik der Finanzbuchführung I 30 45
Interne und externe Unternehmensrechnung in Deutschland und Frankreich – Einordnung des Finanz- und Rechnungswesens/
Controlling in das Gesamtunternehmen – Zusammenwirken der einzelnen Bereiche
Lehr- und Lerneinheit 1: Technik der Finanzbuchführung II 30 45
Finanzbuchhaltung und Jahresabschluss – Kosten- und Leistungsrechnung – Investition und Finanzierung
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Alazard, C. / Sépari, S.: DCG 11 - Contrôle de gestion, Paris, Dunod
Beck’scher Bilanzkommentar, München
Bohl, W. u. a.: Beck’sches IFRSHandbuch, München
Coenenberg, A. G.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, Stuttgart
Dubrulle, L. / Jourdain, D.: Comptabilité analytique de gestion, Paris, Dunod
Ernst, C. / Schenk, G. / Schuster, P.: Kostenrechnung – schnell erfasst, Berlin / Heidelberg
Goetze, U.: Kostenrechnung und Kostenmanagement, Berlin
Grandguillot, B. und F.: L'essentiel du contrôle de gestion 2014, Gualino Editions
Haberstock, L.: Kostenrechnung II, Berlin
Kilger, W. / Pampel, J. / Vikas, K.: Flexible Plankostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung, Wiesbaden
Perridon, L./Steiner, M.: Finanzwirtschaft der Unternehmung, München
Raimbourg, P. / Meylon, G. / Meylon, K.: Comptabilite analytique : Principes, coûts réels constatés, coûts préétablis, analyse des
écart, Paris, Breal
Reichmann, T.: Controlling mit Kennzahlen und Managementberichten, München / Wien
Selmer, C.: La Boîte à outils du Contrôle de gestion, Paris, Dunod
Besonderheit
40
Informationsmanagement im deutsch-französischen Kontext
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Informationsmanagement im deutsch-
französischen Kontext
Deutsch / Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. D. Ratz,
Prof. Dr. M. Wall-
rath
DHBW Karlsruhe
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
1 und 2 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrformen: Vorlesungen, Übungen,
Rechnerübungen
Lernmethoden: kognitives Lernen,
Fallstudien, Gruppenarbeit
Klausur Ja 120 Minuten
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 180 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 72 h
6 davon Selbststudium 108 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Studierenden haben nach dem Abschluss des Moduls ein grundlegendes Verständnis
für die Zusammenhänge zwischen Informations- und Kommunikationstechniken und der
betriebswirtschaftlichen Wertschöpfung. Sie haben die Kompetenz erworben, mit all-
gemeinen Begrifflichkeiten und Konzeptionen des Informationsmanagement umzugehen
und sie ansatzweise kritisch im Spannungsfeld zwischen Technologie und wirtschaftli-
cher Anwendung zu reflektieren.
Die Studierenden verfügen über einen Überblick über die Theorieansätze des Informati-
onsmanagement und der Wirtschaftsinformatik. Sie haben informations- und kommuni-
kationstechnisches Basiswissen sowie tiefergehende Kenntnisse über informationstech-
nische Herausforderungen in der internationalen Geschäftstätigkeit erworben.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben die Fähigkeit erworben, ausgewählte gesellschaftliche Auswir-
kungen der Durchdringung der Berufs-und Privatwelt mit den neuen Medien kritisch zu
erfassen und ansatzweise in Entscheidungsprozesse einzubinden. Sie erkennen die
Wichtigkeit von Information und Informationsmanagement im Unternehmensalltag für
eine sinnvolle Zusammenarbeit und können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbei-
ten.
Selbstkompetenz: Die Studierenden haben gelernt, operative Implikationen moderner Informations- und
Kommunikationstechniken zu diskutieren. Sie kennen die Schnittstelle zwischen be-
triebswirtschaftlichen und informationstechnischen Anforderungen im Betrieb und
können bei einer bereichsübergreifenden Entscheidungsvorbereitung unterstützend tätig
werden.
übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, betriebswirtschaftliche Entscheidun-
gen in Bezug auf den Einsatz von und die Investitionen für Informationstechnik grund-
legend beurteilen zu können. Sie können in Ansätzen internationale Geschäftsprozesse
analysieren und modellieren. Das vermittelte Methodenwissen versetzt sie in die Lage,
in definierten Situationen mit festgelegten Rahmenbedingungen bestehende Probleme zu
erfassen und die Lösung vorzubereiten.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
h
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen Information, Informationsmanagement, Infor-
mationssysteme
36 54
Begriff und Bedeutung von Information, Kommunikation und Wissen – Informationsökonomie und Wissensbilanz - Informations-
beschaffung – Datensicherheit und Datenschutz – Grundzüge der Analyse und Modellierung von Geschäftsprozessen - Informa-
41
tions- und Wissensmanagement – Grundkonzepte betrieblicher Anwendungssysteme
(Lehr- und Lerneinheit 2): Informationsmanagement in der internationalen Geschäfts-
tätigkeit
36 54
Begriff und Bedeutung von Information, Kommunikation und Wissen in Bezug auf internationale Geschäftstätigkeit - Informati-
onsbeschaffung im internationalen Umfeld – Grundzüge der Analyse und Modellierung von internationalen Geschäftsprozessen –
e-Business, Internetmarketing
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Abts, D.; Mülder, W.: Grundkurs Wirtschaftsinformatik. Eine kompakte und praxisorientierte Einführung, Wiesbaden: Vie-
weg + Teubner
Heinrich, L J.: Stelzer, D.: Informationsmanagement, Wiesbaden: Gabler
Keuper, F.: Neumann, F.: Wissens- und Informationsmanagement, Wiesbaden: Gabler
Kollmann, T.: E-Business. Grundlagen elektronischer Geschäftsprozesse in der Net Economy, Wiesbaden: Gabler
Krcmar, H.: Informationsmanagement, Berlin, Heidelberg: Springer
Lehner, R.: Wissensmanagement. Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung, München: Hanser-Fachverlag
Linde, F.: Ökonomie der Information, Göttingen: Universitätsverlag Göttingen
Picot, A.; Reichwald, R.; Wigand, R. T.: Die grenzenlose Unternehmung. Information, Organisation und Management, Wies-
baden: Gabler
Besonderheit
42
Wissenschaftliches Arbeiten
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Wissenschaftliches Arbeiten Deutsch / Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. Angela
Diehl-Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
1 bis 5 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 5 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch/Übungen Leistungsnachweis nein
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 180 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 h
6 davon Selbststudium 120 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls kennen die Studierenden die grundlegenden Merkmale
wissenschaftlicher Arbeiten sowie zentrale wissenschaftstheoretische Grundpositionen
und sind mit wissenschaftstheoretischen Grundbegriffen und deren Anwendung auf die
empirische Sozialforschung vertraut. Sie kennen den Stellenwert der Wissenschaft im
deutschen und französischen Bildungssystem.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind sensibilisiert für ethische Implikationen der Forschung und die
gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft. Sie schätzen die Pluralität von Theo-
rien und Methoden wert und zeigen diesbezüglich eine große Offenheit.
Selbstkompetenz: Die Studierenden verfügen über eine kritische Grundhaltung gegenüber Lehrmeinungen
sowie gegenüber eigenen und fremden Forschungsergebnissen
übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden können eine wissenschaftlich zu bearbeitende Problemstellung formu-
lieren, eine Literaturrecherche durchführen, eine quellenkritische Auswertung der Lite-
ratur vornehmen, ein geeignetes Forschungsdesign entwickeln und umsetzen sowie eine
strukturierte schriftliche Ausarbeitung, die den an wissenschaftliche Arbeiten gestellten
Anforderungen genügt, etwa in Projektarbeiten oder der Bachelorarbeit anfertigen.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
H
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten 15 22
Kennzeichen und Formen wissenschaftlicher Arbeiten – Kriterien zur Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten – Wahl und Kon-
kretisierung des Themas – Überführung des Themas in eine Problemstellung und Zielformulierung – Literaturrecherche und
Informationsbeschaffung – Auswertung und Beurteilung der Quellen – Festlegung des Aufbaus und der Gliederung der Arbeit –
inhaltliche und formale Ausgestaltung des Manuskripts (sprachliche Ausgestaltung, Zitiertechnik, Abbildungen/Tabellen, Erstel-
lung der Verzeichnisse, Deckblatt, Sperrvermerk, ehrenwörtliche Erklärung, Anhang)
(Lehr- und Lerneinheit 2): Wissenschaftstheorie und Methoden der empirischen Sozial-
forschung
25 38
Kennzeichen von Wissenschaften und Gegenstandsbereich der Wissenschaftstheorie – ausgewählte wissenschaftstheoretische
Grundpositionen (z.B. Rationalismus, Empirismus, kritischer Rationalismus, historische Wissenschaftstheorie, anarchistische
Erkenntnistheorie, Konstruktivismus) – wissenschaftstheoretische Grundbegriffe (z.B. Definition, Axiom, Hypothese, Erklärung,
Gesetz, Theorie, Wahrheit) – Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft – der akademische und gesellschaftliche Stellenwert von
Wissenschaft in Deutschland und Frankreich – Quantitative und qualitative Sozialforschung – Phasen des Forschungsprozesses:
Forschungsdesign (inkl. Konzeptspezifikation (insb. Hypothesenbildung), Operationalisierung, Untersuchungsanordnung (Art
und Häufigkeit der Messung), Konstruktion der Messinstrumente, Auswahl der Untersuchungseinheiten (inkl. Stichprobenzie-
hung), Datenerhebung, Datenauswertung und -analyse, Publikation der Ergebnisse – Datenerhebungstechniken (Beobachtung,
Befragung, Inhaltsanalyse, Experiment)
(Lehr- und Lerneinheit 3): Projektskizze zur Bachelorarbeit 20 30
43
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Bänsch, A.; Alewell, D.: Wissenschaftliches Arbeiten, München: Oldenbourg
Balzer, W.: Die Wissenschaft und ihre Methoden, Freiburg: Alber
Collis, J.; Hussey, R.: Business Research, Basingstoke: Palgrave Macmillan
Deutsch-Französisches Institut (Hrsg.): Frankreich-Jahrbuch, Wiesbaden: Springer VS
Eberhard, K.: Einführung in die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Stuttgart u. a.: Kohlhammer
Kimmel, A.; Uterwedde, H. (Hrsg.): Länderbericht Frankreich, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung
Kornmeier, M.: Wissenschaftstheorie und wissenschaftliches Arbeiten, Heidelberg: Physica-Verlag
Ruß, H. G.: Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie und die Suche nach Wahrheit, Stuttgart: Kohlhammer
Schülein, J. A..; Reitze, S.: Wissenschaftstheorie für Einsteiger, Stuttgart: UTB
Schwaiger, M.; Meyer, A.: Theorien und Methoden der Betriebswirtschaft, Stuttgart: UTB
Stickel-Wolf, C.; Wolf, J.: Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken, Wiesbaden: Gabler
Theisen, M. R.: Wissenschaftliches Arbeiten, München: Vahlen
Besonderheit
44
Methoden- und Sozialkompetenzen im d-f und internationalen Umfeld I
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Methoden- und Sozialkompetenzen I Deutsch / Französisch 04.10.2015 Prof. Dr. S. Lauer,
DHBW Karlsruhe
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
1, 2 und 3 Ausgangsniveau mindestens B1 des europäi-
schen Referenzrahmens in Französisch.
Pflichtmodul 3 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrveranstaltung mit Gruppenarbeit Mündliche Prüfung ja Regelung nach
Prüfungsordnung
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 150 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 h
5 davon Selbststudium 95 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Teilnehmer verbessern durch regelmäßige Praxis ihre Schreib-, Lese-, Hör- und
Sprechkompetenzen im Bereich wirtschaftsbezogener Themen in der französischen
Sprache. Sie können ihr Unternehmen, dessen Struktur, Produkte und Dienstleistungen
in französischer Sprache beschreiben und alltägliche Aufgaben im Arbeitsleben erledi-
gen (z. B. Telefonkonferenzen, E-Mail-Korrespondenz, Geschäftsbriefe) und spontan
Präsentationen zu wirtschaftlichen Themen halten. Sie erwerben einen wirtschaftsbezo-
genen Wortschatz, z.B. aus den Bereichen Unternehmensorganisation, Branding, Wirt-
schaftsethik, Innovation, Change, Logistik, International Trade und interkulturelle Zu-
sammenarbeit. Sie haben das grundlegende Fachvokabular für ihren Studiengang erar-
beitet.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden können sich in der deutschen und französischen Kultur sicher bewe-
gen und in beiden Ländern Beziehungen zu Vorgesetzten, Kollegen, Kunden, Lieferan-
ten usw. aufbauen und aufrechterhalten. Sie sind zu zielorientiertem sprachlichen Han-
deln auf Französisch fähig und überwinden Sprachbarrieren in deutsch-französischen
Teams. Sie werden auf das Verständnis deutsch-französischer Verschiedenheiten im
Geschäftsleben vorbereitet und haben sich Techniken der Konfliktlösung in Sitzungen
und Verhandlungen angeeignet und gelernt, auf interkulturelle Verschiedenheiten Rück-
sicht zu nehmen. Somit sind sie für den Einsatz in deutsch-französischen Unternehmen
vorbereitet.
Selbstkompetenz: Die Studierenden entwickeln handlungsorientierte Lernstrategien für den Erwerb von
Französisch als Fremdsprache zum Einsatz im Beruf. Konkret wissen die Studierenden,
wie Material für Vorträge zu sichten, zu gliedern, aufzubereiten und in eine Präsentation
einzuarbeiten ist. Sie erwerben kommunikative Kompetenzen und ein grundlegendes
Verständnis für deutsch-französische Verschiedenheiten.
übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden lernen schriftlichen und mündlichen Fachdiskursen sowohl im Studi-
um als auch arbeitsplatzbezogen zu folgen und sich auf Französisch einzubringen. Unter
Berücksichtigung fachsprachlicher Spezifika lernen die Studierenden sich idiomatisch
adäquat mündlich und schriftlich auszudrücken. Die Studierenden erwerben allgemein
Auslandskompetenz und speziell Frankreichkompetenz. Sie sind zu sprachlichem Han-
deln in allen Bereichen des deutsch-französischen Berufsalltags fähig.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
h
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Präsentationskompetenz 20 35
Verbesserung der schriftlichen und mündlichen Kommunikationsfähigkeit in französischer Sprache sowie Erweiterung der Aus-
drucksmittel, z.B. durch fachsprachliche Ausbildung. Inhalte aus dem Bereich „Actualité économique contemporaine“. Training
zum Hörverstehen und zur mündlichen Sprachproduktion von zusammenhängenden, logisch aufgebauten und stilistisch angemes-
sen formulierten Argumenten. Leseverstehen und schriftliche Zusammenfassung von längeren authentischen Texten allgemein-
45
und fachsprachlichen Inhalts mit erweitertem Wortschatz und erweiterten Strukturen. Die Studierenden erlernen das sichere
Präsentieren von einem ausgewählten Thema über deutsch-französische Wirtschaftsakteure.
Vortragssituation – Adressaten – Vortragsziel – Strukturierung – Verständlichkeit – Publikum – Körperhaltung – Umgang mit
Störungen – Medieneinsatz – kulturabhängig Kriterien bei Beurteilung eines Vortrags in Deutschland und Frankreich
(Lehr- und Lerneinheit 2): Intensivkurs Sprache I 20 35
(Lehr- und Lerneinheit 3): Intensivkurs Sprache II 15 25
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Dubois, A., Tauzin, B., Objectif Express, Hachette, Paris
E. Cloose, Le français du monde du travail : B1-B2, PUG, Paris
Hierhold, E.: Sicher präsentieren - wirksam vortragen, Wien: Ueberreuter
J. Penfornis, affaires.com, Niveau avancé, Paris, Klett/Cle International
M. Gregoire, O. Thievena, Grammaire progressive du français, Niveau intermédiaire, Paris, Klett/Cle International
H. Klein, H. Kleineidam, Grammatik des heutigen Französisch, Lern- und Nachschlagegrammatik für Fortgeschrittene,
StuttgartRoth, G.H.: Handels- und Gesellschaftsrecht, München: Vahlen
Wagner, H., Kleineidam, Die französische Grammatik, UTB
Besonderheit
Französische Muttersprachler erwerben die oben genannten Kompetenzen in der Fremdsprache Deutsch.
46
Methoden- und Sozialkompetenzen im d-f und internationalen Umfeld II
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Methoden- und Sozialkompetenzen im
d-f und internationalen Umfeld II
Deutsch / Französisch 04.10.2015 Prof. Dr. S. Lauer,
DHBW Karlsruhe
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
4, 5 und 6 Pflichtmodul 3 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrveranstaltung mit Gruppenarbeit Leistungsnachweis
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 120 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 h
5 davon Selbststudium 70 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Studenten kennen die allgemeinen und für den deutsch-französischen Kontext spe-
ziellen theoretischen Grundlagen und Konzepte des interkulturellen Projektmanage-
ments und können diese anwenden. Sie können Projekte in international tätigen Unter-
nehmen, insbesondere in deutsch-französischen, selbstständig analysieren, strukturieren
und Lösungsvorschläge für Probleme entwickeln. Sie sind in der Lage, die erarbeiteten
Lösungsvorschläge effizient zu präsentieren und zu diskutieren. Bei der Unternehmens-
simulation wird Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit und damit unternehmerisches
Denken und Handeln trainiert.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden werden für die Bedeutung kultureller Unterschiede beim Management
internationaler und insbesondere deutsch-französischer Projekte in Unternehmen sensi-
bilisiert. Sie lernen, Gemeinsamkeiten in internationalen Teams stärker zu betonen als
Unterschiede. Sie lernen, Vorurteile und Stereotypen in interkulturellen Teams zu ma-
nagen, Angehörige verschiedener Kulturen zu führen und ein projektzielorientiertes
Konfliktmanagement. Sie können in die Rolle eines Kulturdolmetschers schlüpfen und
interkulturell bedingte Unsicherheiten in interkulturellen Projekten vermeiden.
Selbstkompetenz: Die Studierenden entwickeln Strategien zum Konfliktmanagement in interkulturellen
Teams. Sie sind in der Lage, ihre Vorurteile und Stereotypen gegenüber fremden Kultu-
ren zu erkennen und kritisch zu hinterfragen. Sie sind in der Lage, interkulturelle Pro-
jekte effizient zu managen und können die theoretischen Projektmanagementwerkzeuge
in der Praxis und in Planspielen anwenden.
übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden können interkulturelle Konflikte in Projekten auf Französisch zur
Sprache bringen und sich der Sache angemessen ausdrücken. Neben Frankreichkompe-
tenz erwerben die Studierenden Teamfähigkeit und Projekterfahrung. Sie lernen profes-
sionelles Präsentieren und sicheres Argumentieren und zielorientiertes Diskutieren in
deutsch-französischem Kontext.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
h
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Projektmanagement 15 20
Analyse der Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren von unternehmerischen Entscheidungen innerhalb von konkreten Projek-
ten international tätiger Unternehmen mit Schwerpunkt auf deutsch-französischen Unternehmen: Markteintritt, Kooperationen,
Technologietransfer, interkulturelle Kommunikation, Marktforschung. Erarbeitung und Präsentation konkreter Lösungsvorschlä-
ge für ausgewählte Projekte. Projektziele, Inhalt und Umfang von Projekten, Planung (Zeit, Kosten, Aufgaben), Teamzusammen-
stellung, Ablauf, Controlling, Erfolgsfaktoren, Projektphasen, unterschiedliche Projektmanagementmethoden, Einfluss des (orga-
nisations- und arbeits-)kulturellen Unternehmensumfelds, Dokumentation, Informationsmanagement und Kommunikation von
Projekten, Typen von Projekten (Entwicklungs-, Investitions-, Marktforschungsprojekte u. a.). Projektkultur.
(Lehr- und Lerneinheit 2): Unternehmenssimulation 20 30
Planspiele
(Lehr- und Lerneinheit 3): Sprache und Konfliktmanagement im d-f Kontext 15 20
47
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Aktuelle Fachartikel und Bücher je nach bearbeitetem Projekt-Thema
Asquin, A. / Picq, T.: Manager un projet pour la première fois : De l'idée à la réalisation, Editions d'Organisation
Bea, F. X., Scheurer ,S., Hesselmann, S.: Projektmanagement, UTB, Stuttgart
Burghardt, M.: Projektmanagement: Leitfaden für die Planung, Überwachung und Steuerung von Projekten; Publicis Corpo-
rate Publishing, Berlin und München.
Corbel, J-C.: Management de projet, Editions Eyrolles
Croenenbroeck, W.: Internationales Projektmanagement. Cornelson
Eversheim, W.: Innovationsmanagement für technische Produkte: Systematische und integrierte Produktentwicklung und
Produktionsplanung, (VDI-Buch); Springer, Berlin
Fitzsimons, C. J., Hoffmann, H.-E., Schoper, Y.-G.: Internationales Projektmanagement: Interkulturelle Zusammenarbeit in
der Praxis, dtv, 2004
Grau, Nino/Peter, Carsten: Management der interkulturellen Unterschiede in Projekten, in: Grau, Nino/Ottmann, Roland
(Hrsg.): Projektmanagement –Strategien und –Lösungen für die Zukunft, Tagungsband des 17. Projektmanagement–Forums
der GPM, Berlin, S. 195 –207
Gutjahr, L., Nesgen, C.: Internationale Projekte leiten, Haufe-Lexware, 2009
Heche, D.: Praxis des Projektmanagements., Springer, Berlin 2004
Hindel, B.; Hörmann, K.; Müller, M.; Schmied, J.: Basiswissen Software-Projektmanagement; dpunkt-verlag, Heidelberg.
Hofstede, Geert: Cultures and Organizations, HarperCollinsBusiness London, 1994
Hölzle, P.: Projektmanagement. Professionell führen - Erfolge präsentieren. Haufe Verlag, München
Kerner, J. C.: Erfolgsfaktoren des internationalen Outsourcing-Projektmanagements. Konzeptionalisierung – Operational-
isierung – Messung. Hamburg
Kerzner, H.: Project Management: A Systems Approach to Planning, Scheduling, and Controlling; John Wiley & Sons, Ho-
boken, New Jersey
Koster, K.: International Project Management, SAGE Publications Ltd
Madauss, B. J.: Handbuch Projektmanagement: mit Handlungsanleitungen für Industriebetriebe, Unternehmensberater und
Behörden. Schäffer-Poeschel, Stuttgart
Meier, H.: Internationales Projektmanagement. Internationales Management. Projektmanagement-Techniken. Interkulturelle
Teamarbeit. Mit einer Case Study "Multi-Cultural Project" von M. Parker, nwb
Project Management Institute: Guide du corpus des connaissances en management de projet (Guide PMBOK)
Projektcontrolling, Projektleitung, Projektmanagement allgemein, Internationales Projektmanagement, Projektorganisation in:
Das Deutsche Ingenieur-Handbuch. Der Ingenieur als Manager, Deutscher Ingenieur Verlag
Walter, V.: Projektmanagement: Projekte planen, überwachen und steuern, Norderstedt
Besonderheit
48
Wirtschaftsenglisch I
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Wirtschaftsenglisch I Englisch 04.10.2015 Prof. Dr. S. Lauer,
DHBW Karlsruhe
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
1,2 und 3 Mindestens 7 Jahre Schulenglisch (Ausgangs-
niveau mindestens B1 des europäischen Refe-
renzrahmens). Ggf. Einteilung der Studieren-
den in unterschiedliche Leistungsstufen.
Pflicht 3 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch/Übungen Mündliche Prüfung Ja Regelung nach Prü-
fungsordnung
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 210 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 77 h
7 davon Selbststudium 133 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Teilnehmer können im Englischen komplizierte berufsbezogene Texte mit Schwer-
punkt verstehen und aktuelle wirtschaftsbezogene Themen diskutieren sowie sich Fach-
termini erarbeiten. Sie können ihr Unternehmen, dessen Struktur, Produkte und Dienst-
leistungen in englischer Sprache beschreiben und alltägliche Aufgaben im Arbeitsleben
erledigen (z. B. Telefonkonferenzen, E-Mail-Korrespondenz, Geschäftsbriefe) und
spontan Präsentationen zu wirtschaftlichen Themen halten. Sie erwerben einen wirt-
schaftsbezogenen Wortschatz, z.B. aus den Bereichen Unternehmensorganisation,
Branding, Wirtschaftsethik, Innovation, Change, Logistik, International Trade und
interkulturelle Zusammenarbeit. Sie haben das grundlegende Fachvokabular für ihren
Studiengang erarbeitet. Außerdem entwickeln die Studierenden ein grundlegendes Ver-
ständnis für Problemstellungen, die in Verhandlungen und Sitzungen mit internationalen
Teilnehmern auftreten können. Dabei können sie interkulturelle Verschiedenheiten als
Auslöser von Konfliktsituationen von allgemeinen wirtschaftlichen Interessen differen-
zieren, die von Geschäftspartnern vertreten werden. Sie können sich in Sitzungen und
Verhandlungen sprachlich korrekt und idiomatisch ausdrücken. Sie haben ein kritisches
Verständnis für interkulturelle Zusammenhänge und verschiedene wissenschaftliche
Ansätze der Interkulturellen Kommunikation entwickelt.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden können im Englischen Beziehungen zu Vorgesetzten, Kollegen, Kun-
den, Lieferanten usw. aufbauen und aufrechterhalten. Sie sind zu zielorientiertem
sprachlichen Handeln auf Englisch fähig und überwinden Sprachbarrieren in internatio-
nalen Teams. Sie werden auf das Verständnis interkultureller Verschiedenheiten im
Geschäftsleben vorbereitet und haben sich Techniken der Konfliktlösung in Sitzungen
und Verhandlungen angeeignet und gelernt, auf interkulturelle Verschiedenheiten Rück-
sicht zu nehmen. Somit sind sie für Kooperationen mit Unternehmen auf internationaler
Ebene vorbereitet, was im Zuge der Globalisierung immer bedeutsamer erscheint.
Selbstkompetenz: Die Studierenden entwickeln handlungsorientierte Lernstrategien für den Erwerb von
Englisch als Fremdsprache zum Einsatz im Beruf. Konkret wissen die Studierenden, wie
Material für Vorträge zu sichten, zu gliedern, aufzubereiten und in eine Präsentation
einzuarbeiten ist. Sie haben in Gruppenarbeit und Rollenspielen analysiert, wie Ver-
handlungen erfolgreich geführt und Sitzungen erfolgreich geleitet werden und so kom-
munikative Kompetenzen aufgebaut und ein grundlegendes Verständnis für interkultu-
relle Verschiedenheiten entwickelt. Mit der Durchführung von Interviews zu wirt-
schaftsbezogenen Themen haben sie Fragetechniken in der Fremdsprache erlernt.
übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden lernen schriftlichen und mündlichen Fachdiskursen sowohl im Studi-
um als auch arbeitsplatzbezogen zu folgen und sich auf Englisch einzubringen. Unter
Berücksichtigung fachsprachlicher Spezifika lernen die Studierenden sich idiomatisch
adäquat mündlich und schriftlich auszudrücken. Den Studierenden wurden im Bereich
49
der interkulturellen Kommunikation grundlegende Kompetenzen vermittelt, die sie
anhand entsprechender Fachliteratur eigenständig vertiefen können. Sie haben Instru-
mente zum Selbststudium für Sprachen (Internet – CBTs/WBTs – Lehrwerke) kennen
gelernt, die ihnen während der Praxisphasen eine von Tutoren unabhängige Aneignung
von Wissen im Bereich Sprachen ermöglichen. Die Studierenden können nach Ab-
schluss des Moduls Sitzungen durchführen bzw. als Teilnehmer in Sitzungen zu ver-
schiedenen beruflichen Themen Stellung nehmen. Durch die Beschäftigung mit Online-
Modulen und Printmaterialien zu den Themen „Meetings“ und „Negotiations“ wurden
sie auf die eigenständige Erarbeitung und Vertiefung von Wissen auch mit Hilfe der
Neuen Medien vorbereitet.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
h
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Wirtschaftsenglisch Ia 22 40
Vorstellung und Beschreibung der eigenen Firma (Produkte, Dienstleistungen, Organigramme, eigene Aufgaben). Erlernen des
studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auffrischung von Grammatik.
(Lehr- und Lerneinheit 2): Wirtschaftsenglisch Ib 22 40
Geschäftsbriefe und englische Korrespondenz: Anfragebriefe, Bestellungen, Beschwerdebriefe etc. Verstehen und Verfassen
unterschiedlicher Arten von schriftlichen Mitteilungen. Erlernen des studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auffrischung
von Grammatik.
(Lehr- und Lerneinheit 3): Wirtschaftsenglisch Ic 33 53
Grundlagen der Interkulturellen Kommunikation im Kontext „Working abroad / Managing across cultures“: Missverständnisse
durch Ausdrucks-, Darstellungs- und Handlungsweisen fremder Kulturen. Rolle von Vorurteilen im Umgang mit fremden Kultu-
ren. Kenntnisse betreffend andere Kulturen und Nationen. Erlernen des studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auffri-
schung von Grammatik.
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Allison, J., Paul Emmerson, The Business. Intermediate, (Hueber)
Allison, J., Jeremy Townend, The Business 2.0 Upper Intermediate, Macmillan
Bolten, Jürgen, Interkulturelle Kompetenz. rsg. von der Landeszentrale für Politische Bildung, Erfurt: Landeszentrale für
Politische Bildung Thüringen
Brook-Hart, Guy, Cambridge Professional English Business Benchmark. Upper-intermediate, Vantage, Klett (Cambridge
University Press) / Guy Brook-Hart, Cambridge Professional English Business Benchmark. C1 BEC Higher Edition, Klett
(Cambridge University Press)
Gymnich, Astrid / Marion Erl, Interkulturelle Kompetenzen. Erfolgreich kommunizieren zwischen den Kulturen, Stuttgart:
Klett
Hall, Edward T., Beyond culture, Garden City, New York
Hofstede, Geert, Gert Jan Hofstede, Michael Minkov, Cultures and Organizations: Software of the Mind. International Coop-
eration and its importance for survival, New York et al.: McGraw-Hill
Hofstede, Geert/ Gert Jan Hofstede and Michael Minkov: Cultures and Organizations: Software of the Mind. Revised and
expanded, New York: McGraw-Hill USA
Hofstede, Geert, Culture's Consequences: Comparing Values, Behaviors, Institutions and Organizations Across Nations,
Thousand Oaks CA: Sage Publications
Hughes, John, Success with BEC Vantage, Langenscheidt: Berlin, München: (Summertown Publishing) / Paul Dummet,
Colin Benn, Success with BEC Higher, Langenscheidt: Berlin, München: (Summertown Publishing)
Marcheteau, M. et al.: L'anglais économique et commercial en 20 dossiers, Paris: Pocket Langues pour tous
Murphy, Raymond, English Grammar in Use. A self-study reference and practice book for intermediate students of English.
With pocket guide for German-speaking learners, Niveau B1/B2, Buch + CD-ROM, Stuttgart: Klett/ Cambridge: Cambridge
University Press 3
Powell, Mark, Presenting in English. How to give successful presentations, Stuttgart: Klett
Shirley Taylor, Leonard Gartside, Model Business Letters, o.O.: Financial Times
Sweeney, Simon, English for Business Communication, Klett (Cambridge University Press)
Thomas, Alexander, “Interkulturelle Kompetenz – Grundlagen, Probleme und Konzepte“, in: Erwägen, Wissen, Ethik 14.1, p.
137-228
Trompenaars, Fons; Hampden-Turner, Charles, Managing People Across Cultures (Culture for Business), o.O.: John Wiley
and Sons
Williams, Erica J., Presentations in English. Student's Book with DVD, München: Hueber
Besonderheit
50
51
Wirtschaftsenglisch II
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Wirtschaftsenglisch II Englisch 04.10.2015 Prof. Dr. S. Lauer,
DHBW Karlsruhe
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
3,4 und 5 Wirtschaftsenglisch I Pflicht 3 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Lehrgespräch/Übungen Mündliche Prüfung Ja Regelung nach Prü-
fungsordnung
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 180 h ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 h
6 davon Selbststudium 120 h
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Teilnehmer können im Englischen komplizierte berufsbezogene Texte mit Schwer-
punkt verstehen und aktuelle wirtschaftsbezogene Themen diskutieren sowie sich Fach-
termini erarbeiten. Sie können ihr Unternehmen, dessen Struktur, Produkte und Dienst-
leistungen in englischer Sprache beschreiben und alltägliche Aufgaben im Arbeitsleben
erledigen (z. B. Telefonkonferenzen, E-Mail-Korrespondenz, Geschäftsbriefe) und
spontan Präsentationen zu wirtschaftlichen Themen halten. Sie erwerben einen wirt-
schaftsbezogenen Wortschatz, z.B. aus den Bereichen Unternehmensorganisation,
Branding, Wirtschaftsethik, Innovation, Change, Logistik, International Trade und
interkulturelle Zusammenarbeit. Sie haben das grundlegende Fachvokabular für ihren
Studiengang erarbeitet. Außerdem entwickeln die Studierenden ein grundlegendes Ver-
ständnis für Problemstellungen, die in Verhandlungen und Sitzungen mit internationalen
Teilnehmern auftreten können. Dabei können sie interkulturelle Verschiedenheiten als
Auslöser von Konfliktsituationen von allgemeinen wirtschaftlichen Interessen differen-
zieren, die von Geschäftspartnern vertreten werden. Sie können sich in Sitzungen und
Verhandlungen sprachlich korrekt und idiomatisch ausdrücken. Sie haben ein kritisches
Verständnis für interkulturelle Zusammenhänge und verschiedene wissenschaftliche
Ansätze der Interkulturellen Kommunikation entwickelt.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden können im Englischen Beziehungen zu Vorgesetzten, Kollegen, Kun-
den, Lieferanten usw. aufbauen und aufrechterhalten. Sie sind zu zielorientiertem
sprachlichen Handeln auf Englisch fähig und überwinden Sprachbarrieren in internatio-
nalen Teams. Sie werden auf das Verständnis interkultureller Verschiedenheiten im
Geschäftsleben vorbereitet und haben sich Techniken der Konfliktlösung in Sitzungen
und Verhandlungen angeeignet und gelernt, auf interkulturelle Verschiedenheiten Rück-
sicht zu nehmen. Somit sind sie für Kooperationen mit Unternehmen auf internationaler
Ebene vorbereitet, was im Zuge der Globalisierung immer bedeutsamer erscheint.
Selbstkompetenz: Die Studierenden entwickeln handlungsorientierte Lernstrategien für den Erwerb von
Englisch als Fremdsprache zum Einsatz im Beruf. Konkret wissen die Studierenden, wie
Material für Vorträge zu sichten, zu gliedern, aufzubereiten und in eine Präsentation
einzuarbeiten ist. Sie haben in Gruppenarbeit und Rollenspielen analysiert, wie Ver-
handlungen erfolgreich geführt und Sitzungen erfolgreich geleitet werden und so kom-
munikative Kompetenzen aufgebaut und ein grundlegendes Verständnis für interkultu-
relle Verschiedenheiten entwickelt. Mit der Durchführung von Interviews zu wirt-
schaftsbezogenen Themen haben sie Fragetechniken in der Fremdsprache erlernt.
übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden lernen schriftlichen und mündlichen Fachdiskursen sowohl im Studi-
um als auch arbeitsplatzbezogen zu folgen und sich auf Englisch einzubringen. Unter
Berücksichtigung fachsprachlicher Spezifika lernen die Studierenden sich idiomatisch
adäquat mündlich und schriftlich auszudrücken. Den Studierenden wurden im Bereich
der interkulturellen Kommunikation grundlegende Kompetenzen vermittelt, die sie
anhand entsprechender Fachliteratur eigenständig vertiefen können. Sie haben Instru-
mente zum Selbststudium für Sprachen (Internet – CBTs/WBTs – Lehrwerke) kennen
52
gelernt, die ihnen während der Praxisphasen eine von Tutoren unabhängige Aneignung
von Wissen im Bereich Sprachen ermöglichen. Die Studierenden können nach Ab-
schluss des Moduls Sitzungen durchführen bzw. als Teilnehmer in Sitzungen zu ver-
schiedenen beruflichen Themen Stellung nehmen. Durch die Beschäftigung mit Online-
Modulen und Printmaterialien zu den Themen „Meetings“ und „Negotiations“ wurden
sie auf die eigenständige Erarbeitung und Vertiefung von Wissen auch mit Hilfe der
Neuen Medien vorbereitet.
Lerneinheiten und Inhalte
Lehr- und Lerneinheiten
Präsenz
h
Selbst-
studium
h
(Lehr- und Lerneinheit 1): Wirtschaftsenglisch IIa 20 30
Organisation, Durchführung und Leitung von Sitzungen. Lösen von Konfliktsituationen. Berücksichtigung interkultureller Ver-
schiedenheiten. Erlernen des studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auffrischung von Grammatik.
(Lehr- und Lerneinheit 2): Wirtschaftsenglisch IIb 20 30
Vertiefung der Interkulturellen Kommunikation im Kontext „Working abroad / Managing across cultures“: Erkennen und richti-
ges Deuten der Gefühle und Bedürfnisse anderer. Kritischer Umgang mit und Reflexion von eigenen Vorurteilen und Stereotypen
gegenüber anderen Kulturen, Nationen, Verhaltensweisen etc. Erlernen des studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auf-
frischung von Grammatik.
(Lehr- und Lerneinheit 3): Wirtschaftsenglisch IIc 20 30
Durchführung von Interviews. Verhandlungstechniken. Lösen von Konfliktsituationen. Berücksichtigung interkultureller Ver-
schiedenheiten. Halten von Präsentationen zu verschiedenen wirtschaftsbezogenen Themen. Erstellung der dazu gehörenden
visuellen Materialien. Erlernen des studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auffrischung von Grammatik.
Literatur
Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.
Allison, J., Paul Emmerson, The Business. Intermediate, (Hueber)
Allison, J., Jeremy Townend, The Business 2.0 Upper Intermediate, Macmillan
Bolten, Jürgen, Interkulturelle Kompetenz. rsg. von der Landeszentrale für Politische Bildung, Erfurt: Landeszentrale für
Politische Bildung Thüringen
Brook-Hart, Guy, Cambridge Professional English Business Benchmark. Upper-intermediate, Vantage, Klett (Cambridge
University Press) / Guy Brook-Hart, Cambridge Professional English Business Benchmark. C1 BEC Higher Edition, Klett
(Cambridge University Press)
Gymnich, Astrid / Marion Erl, Interkulturelle Kompetenzen. Erfolgreich kommunizieren zwischen den Kulturen, Stuttgart:
Klett
Hall, Edward T., Beyond culture, Garden City, New York
Hofstede, Geert, Gert Jan Hofstede, Michael Minkov, Cultures and Organizations: Software of the Mind. International Coop-
eration and its importance for survival, New York et al.: McGraw-Hill
Hofstede, Geert/ Gert Jan Hofstede and Michael Minkov: Cultures and Organizations: Software of the Mind. Revised and
expanded, New York: McGraw-Hill USA
Hofstede, Geert, Culture's Consequences: Comparing Values, Behaviors, Institutions and Organizations Across Nations,
Thousand Oaks CA: Sage Publications
Hughes, John, Success with BEC Vantage, Langenscheidt: Berlin, München: (Summertown Publishing) / Paul Dummet,
Colin Benn, Success with BEC Higher, Langenscheidt: Berlin, München: (Summertown Publishing)
Marcheteau, M. et al.: L'anglais économique et commercial en 20 dossiers, Paris: Pocket Langues pour tous
Murphy, Raymond, English Grammar in Use. A self-study reference and practice book for intermediate students of English.
With pocket guide for German-speaking learners, Niveau B1/B2, Buch + CD-ROM, Stuttgart: Klett/ Cambridge: Cambridge
University Press 3
Powell, Mark, Presenting in English. How to give successful presentations, Stuttgart: Klett
Shirley Taylor, Leonard Gartside, Model Business Letters, o.O.: Financial Times
Sweeney, Simon, English for Business Communication, Klett (Cambridge University Press)
Thomas, Alexander, “Interkulturelle Kompetenz – Grundlagen, Probleme und Konzepte“, in: Erwägen, Wissen, Ethik 14.1, p.
137-228
Trompenaars, Fons; Hampden-Turner, Charles, Managing People Across Cultures (Culture for Business), o.O.: John Wiley
and Sons
Williams, Erica J., Presentations in English. Student's Book with DVD, München: Hueber
Besonderheit
53
Praxismodul I
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Praxismodul I – Mitarbeit in einem
Geschäftsprozess, Leistungserstellung
Deutsch / Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. Angela
Diehl-Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
1 und 2 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Arbeiten am Arbeitsplatz,
Seminare, Workshops,
E-Learning
Projektarbeit
Ablauf- und Reflexionsbe-richt
Bestan-
den/
Nicht be-
standen
Nein
20-30 Seiten
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 300 h
ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)
20 davon Selbststudium
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Studierenden sollen die fachliche Ausprägung der in den Praxisphasen des ersten
Studienjahres dargestellten Funktionen erfassen und die entsprechenden Praxislösungen
kennen lernen. Sie sollen die in den Theoriephasen erlernten Inhalte vertiefen und auf
praktische Fragestellungen in den Unternehmen transferieren können.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln erste praktische Kenntnisse sowohl im Umgang mit Kolle-
gen, als auch mit Organisationen, Mensch-Maschine-Schnittstellen und Märkten. Sie
sind in der Lage, sich im Unternehmen zu orientieren, und lernen, sich in Arbeitsteams
einzuordnen sowie konstruktiv und unterstützend mitzuarbeiten.
Selbstkompetenz: Die Studierenden fördern ihre Fähigkeit zu analytischem und kritisch-konstruktivem
Denken und lernen Arbeits-, Problemlösungs- und Projektmanagementtechniken ken-
nen. Sie gewinnen einen Einblick in das Unternehmen und die fachlichen Abläufe und
entwickeln ein Verständnis für fachliche Zusammenhänge. Sie sind offen für Anregun-
gen und haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fachlichen Argumen-
tation zu begründen und zu verteidigen. Sie können mit Kritik umgehen und adäquat
kritisieren.
Die Studierenden sind in der Lage, Daten und Informationen aus diversen Quellen zu
sammeln und nach vorgegebenen Kriterien aufzubereiten. Sie können die zur Verfügung
stehenden Lern- und Arbeitsmittel unter Anleitung zum Wissenserwerb nutzen. Sie
stellen rechtzeitig Verständnisfragen und übernehmen unter Anleitung Mitverantwor-
tung für den Lernerfolg.
übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden verfügen über einen grundlegenden Bestand an Wissen, Fähigkeiten
und Fertigkeiten. Im Vordergrund stehen also: Grundlagen, Wissen, Verständnis, Beob-
achten.
Besonderheit
Literatur ist in Absprache mit dem Ausbildungsunternehmen auszuwählen, wozu auch betriebsinterne Quellen zählen.
54
Praxismodul II
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Praxismodul II – Mitarbeit in einem
Geschäftsprozess, Leistungserstellung,
Rechnungswesen, Marketing, Zah-
lungsverkehr, in einer technischen
Abteilung oder der IT
Deutsch / Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. Angela
Diehl-Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
3 und 4 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Arbeiten am Arbeitsplatz,
Seminare, Workshops,
E-Learning
Projektarbeit
Präsentation
Ablauf- und Reflexionsbe-richt
Ja
Ja
Nein
20-30 Sei-
ten
30 Minuten
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt: 300 h
ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)
20 davon Selbststudium
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Studierenden erfassen die fachliche Ausprägung der in den Praxisphasen des zwei-
ten Studienjahres dargestellten Funktionen und lernen die entsprechenden Praxislösun-
gen kennen. Sie können die in den Theoriephasen erlernten Inhalte vertiefen und diese
auf praktische Fragestellungen in den Unternehmen transferieren.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln weitere praktische Kenntnisse vom Verhalten von Indivi-
duen in Organisationen und Märkten. Sie können effektiv in einem Arbeitsteam mitar-
beiten und sind imstande, die Gruppenleitung anzuerkennen.
Selbstkompetenz: Die Studierenden fördern ihre Fähigkeit zu analytischem und kritisch-konstruktivem
Denken und können Arbeits-, Problemlösungs- und Projektmanagementtechniken nach
Rücksprache auf praktische Fragestellungen anwenden. Sie sind in der Lage, fachliche
Problemstellungen der Funktionsbereiche zu analysieren und erste „grobe“ Lösungsvor-
schläge zu entwickeln. Sie sind offen für Anregungen und haben gelernt, ihren Stand-
punkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen und
zu verteidigen.
Sie sind in der Lage, alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zum Wis-
senserwerb zu nutzen. Sie stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an
fachlichen Diskussionen und übernehmen zunehmend Mitverantwortung für den Lerner-
folg. Sie können den Lehrenden angemessen Feedback geben. Sie erkennen Konflikte
und können diese angemessen ansprechen.
übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden sind imstande, das erworbene Wissen sowie ihre Fähigkeiten und
Fertigkeiten in realen Situationen oder Problemstellungen professionell anzuwenden. Im
Vordergrund stehen also: Anwendung, Üben, Analyse.
Besonderheit
Literatur ist in Absprache mit dem Ausbildungsunternehmen auszuwählen, wozu auch betriebsinterne Quellen zählen.
55
Praxismodul III
Formale Angaben zum Modul
Studiengang Studienrichtung Vertiefung
Deutsch-Französisches Management
Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-
licher
Praxismodul III – Mitarbeit in einem
Unterstützungsprozess, Vertiefung in
einem Geschäftsprozess oder Unter-
stützungsprozess mit erweitertem
Aufgabenfeld
Deutsch / Englisch /
Französisch
04.10.2015 Prof. Dr. Angela
Diehl-Becker
Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer
5 und 6 keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester
Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen
Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang
Arbeiten am Arbeitsplatz,
Seminare, Workshops,
E-Learning
Mündliche Prüfung
Ablauf- und Reflexionsbe-
richt
Ja
Nein
Regelung nach Prü-fungsordnung
Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)
Insgesamt 300 h
Incl. BA
ECTS-Punkte:
davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)
8
(+12 BA) davon Selbststudium
Qualifikationsziele und Kompetenzen
Sachkompetenz: Die Studierenden sammeln vertiefte berufspraktische Erfahrungen und können fachliche
Zusammenhänge zwischen den fachlichen Funktionsbereichen erkennen und bewerten.
Sie können die in den Theoriephasen erlernten Inhalte vertiefen und auf praktische
Fragestellungen in den Unternehmen transferieren.
Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein tiefer gehendes Verständnis für die Bedeutung sozial-
ethischer Kompetenzen in der Unternehmenspraxis entwickelt. Sie können effektiv in
einem Arbeitsteam mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppenleitung anzuerkennen
und diese gegebenenfalls auch selbst zu übernehmen.
Selbstkompetenz: Die Studierenden fördern ihre Fähigkeit zu analytischem und kritisch-konstruktivem
Denken und können Arbeits-, Problemlösungs- und Projektmanagementtechniken
selbstständig und eigenverantwortlich in komplexen Situationen anwenden. Die Studie-
renden sind in der Lage, zu funktionstypischen Praxisproblemen Stellung zu beziehen
und begründete Lösungsvorschläge zu entwickeln. Sie können komplexe Geschäftspro-
zesse selbstständig weiterentwickeln und kleinere Projekte eigenständig planen und
leiten. Sie sind offen für Anregungen und haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heran-
ziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen und zu verteidigen.
Sie sind imstande, alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel für den Wis-
senserwerb zu nutzen.
übergreifende Handlungskompetenz: Sie haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme entwickelt und können
konstruktiv mit dieser Situation umgehen. In der Planung und Leitung kleinerer Projekte
wird die erworbene Handlungskompetenz deutlich.
Besonderheit
Literatur ist in Absprache mit dem Ausbildungsunternehmen auszuwählen, wozu auch betriebsinterne Quellen zählen.
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