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28/09/2016 08:01Grazer "ViF" baut Fahrzeug-Demonstrator für automatisiertes Fahren | Science.apa.at

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Grazer "ViF" baut Fahrzeug-Demonstratorfür automatisiertes Fahren

27.09.2016

Graz (APA) - Graz (APA) - In Zukunft sollen Autos selbst dieFunktion des Lenkers übernehmen. Zuvor sind noch vieletechnische Herausforderungen zu bewältigen. Am Grazer"Virtual Competence Center" (ViF) wird in den kommendenMonaten ein Fahrzeug zu einem Demonstrator-Carumfunktioniert. Geht es nach den Wünschen der GrazerForscher, sollte es bereits 2017 auf einer steirischenTeststrecke unterwegs sein.

Im August gab es vom Verkehrsministerium eineAntragsrunde für Vorstudien zum Ausbau vonTestregionen. "Das geht uns zu langsam. Wir müssen esschaffen, im nächsten Jahr mit einer Testregion zu starten",drückte "ViF"-Geschäftsführer Jost Bernasch imPressegespräch in Graz aufs Gaspedal. "Wir bereiten jetztmit unseren Industriepartnern einen Fast-Track-Antrag vor,der spätestens im Jänner eingereicht wird, so dass wir abMitte nächsten Jahres in der Steiermark starten können",kündigte Bernasch an.

Aus dem Labor in die RealitätAus dem Labor in die Realität

"Wir wollen mit Fragestellungen, die sich aus den Tests imLabor und den Simulationen ergeben, in die Realitäthinausgehen. Gedacht ist an eine Strecke in der Länge vonfünf bis zehn Kilometern, die speziell vermessen undkameraüberwacht ist. Im Grunde brauchen wir Dutzende bisHunderte Kilometer, wo man dann fahren kann", blickteBernasch in die Zukunft. Mit der im Juli beschlossenenKFG-Novelle wurde in Österreich die gesetzliche Lage fürdie Nutzung bestimmter Assistenzsysteme undautomatisierte Fahrsysteme in Kraftfahrzeugen bereitsgeschaffen.

Im "ViF" bauen die Forscher auf Basis einesHybridfahrzeuges von Ford, das mit einfachenFahrerassistenz-Funktionen ausgerüstet ist, einDemonstrator-Fahrzeug auf. Es wird mit neuen Sensoren,Komponenten und selbstentwickelten Steuerprogrammenaufgerüstet, um die Leistungsfähigkeit des gesamtenFahrzeug-Systems zu testen und diese sukzessiveauszubauen, wie Allan Tengg, Projektleiter am "ViF",schilderte. "Es werden zusätzliche Umfeldsensoren wieLidar (Laser-Sensoren, Anm.) und Radar, GPS und Kamerasintegriert." Da werden wir wohl an die 70.000 Euroinvestieren", so Tengg. In einem weiteren Schritt wird dieHardware-Plattform so ausgelegt und erweitert, dass dannauch die rechenintensive Zusammenführung der Daten derSensoren möglich wird.

Auto übernimmt die FührungAuto übernimmt die Führung

Fahrzeuge sollen ihre Insassen bzw. das Transportgutsicher, effizient und wenn möglich auch noch entspannt anden Zielort bringen: Beim Konzept vom sogenanntenautomatisierten Fahren übernimmt daher in zunehmendemMaße das Auto die Führung. Der Fahrer wird Schritt fürSchritt zum Passagier: Der Mensch denkt, das Auto lenkt.Die Technologie, die u.a. Unfälle und Staus vermeidenhelfen soll, basiert vor allem auf Sensoren und Kameras,welche die Umgebung erfassen und die Daten inSekundenschnelle auswerten, um das Fahrzeugentsprechend zu steuern.

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Der Fahrer wird Schritt für Schritt zum Passagier © APA/AFP (Volvo/Handout)

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