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Bau- und Bedienungsanleitung
NF-Signalverfolger
Best.-Nr.: 27769
Version 4.0,
Stand: Oktober 2005
2
NF-SignalverfolgerAusgestattet mit einem empfindlichen Vorverstärker, VU-Meter und eingebautem
klirrarmem Pegeltongenerator wird dieser Signalverfolger im Audio-Geräteservice schnellzu einem nützlichen und vielseitig einsetzbaren Hilfsmittel.
Allgemeines
Zur schnellen Fehlersuche im Bereichder Audiotechnik gehört der NF-Signal-verfolger nach wie vor zu den wichtigstenHilfsmitteln in der Service-Werkstatt. Wieder Name schon sagt, ist die wesentlicheAufgabe des NF-Signalverfolgers die akus-tische Signalverfolgung innerhalb einesAudiogerätes.
Dazu ist am Eingang des Prüflings einAudiosignal anzulegen, wobei es sich so-wohl um veränderbare Signale, wie z. B.Sprache und Musik, als auch um Konstant-signale (Sinus-Dauerton) handeln kann.
Da für die Fehlersuche im AllgemeinenKonstantsignale besser geeignet sind, istim ELV-Signalverfolger SV 7000 zusätz-lich ein klirrarmer Pegeltongenerator ein-gebaut, der 4 markante Sinusfrequenzenfür die Einspeisung in das zu testende Au-diogerät liefert. Der Ausgangspegel desGenerators ist sowohl kontinuierlich alsauch in exakt definierten Abstufungen ein-stellbar, so dass mit dem SV 7000 genauePegelmessungen möglich sind.
Bei der Fehlersuche wird in der Regelder Sinus-Dauerton des Generatorteils demEingang des Prüflings zugeführt und miteiner Prüfspitze das Signal an den einzel-nen Stufen des zu testenden Gerätes abge-tastet.
Je nach Verstärkung und Stufe könnenhierbei sehr unterschiedliche Signalpegelauftreten. Daher ist zur Anpassung an dieunterschiedlichen Eingangssignale beimSV 7000 die Empfindlichkeit des Eingangs-verstärkers in einem sehr weiten Bereichveränderbar.
Es ist sowohl eine Verstärkung bis hinzu 60 dB (1000fach) als auch eine Ab-schwächung des Signals in der gleichenGrößenordnung möglich.
Für die Qualitätsbeurteilung eines NF-Signals ist eine möglichst konstante Aus-gangslautstärke unabhängig von der Ein-gangsmessgröße sinnvoll. Dazu ist derSV 7000 mit einer ALC (Automatic Loud-ness Control) ausgestattet. Die zuschaltba-re ALC regelt nun unabhängig vom Ein-gangssignalpegel die Lautstärke des Laut-sprecherausgangs auf einen konstantenWert.
Die Signalwiedergabe erfolgt wahlwei-se über den eingebauten Lautsprecher oderüber eine extern anschließbare Lautspre-cherbox. Beim Anschluss eines externenLautsprechers wird der Innenlautsprecherautomatisch abgeschaltet.
Ein Entzerrer für magnetische Tonab-nehmer und ein VU-Meter mit 10 Leucht-dioden zur Pegelmessung runden die Funk-tionsvielfalt des SV 7000 ab. Die Strom-versorgung des Gerätes erfolgt über eineneingebauten Netztransformator direkt ausdem 230-V-Netz.
Bedienung
Mit dem auf der Frontplatte links untenangeordneten Druckschalter wird der Sig-nalverfolger eingeschaltet. Die Frontplattedes SV 7000 teilt sich im Wesentlichen indie Funktionsblöcke Signalverfolger undPegelton-Generator auf.
Betrachten wir zuerst den Pegelton-Ge-nerator, dessen Bedienelemente aus einemPoti und 2 vierstufigen Schiebeschalternbestehen und auf der rechten Seite derFrontplatte zu sehen sind.
3
Ausgegeben wird der Pegelton an zweiCinch-Buchsen gleichzeitig, so dass fürVergleichsmessungen die beiden Kanäleeines Stereogerätes gleichzeitig zu versor-gen sind.
Die Ausgangsfrequenz des klirrarmenPegelton-Generators ist mit dem oberstenSchiebeschalter in 4 Stufen einstellbar.
Der Ausgangspegel, d. h. die Ausgangs-amplitude des Sinussignals, wird mit demdarunter angeordneten Schiebeschalter infesten dB-Abstufungen und zusätzlich miteinem Einstellpoti stufenlos eingestellt.
Am Rechtsanschlag befindet sich dasPoti in der kalibrierten Stellung, so dassdann bei der Schalterstellung 0 dB derNormpegel von 775 mV ausgegeben wird.Am Poti-Linksanschlag hingegen erfolgteine Signaldämpfung um ca. 20 dB.
Kommen wir nun zu den Bedienelemen-ten des eigentlichen Signalverfolgers. ZweiEingangsbuchsen stehen zum Anschlussvon Stereogeräten oder einer Tastspitzeund einem Referenzsignal zur Verfügung.Die Kanalauswahl erfolgt mit dem darüberbefindlichen Schiebeschalter.
Mit einem weiteren Schiebeschalter kannanstatt der ausgewählten Eingangsbuchseder Ausgang des Pegelton-Generators aufden Eingang des Signalverfolgers gelegtwerden.
Je nach Eingangssignalamplitude ist eineDämpfung oder eine Verstärkung erfor-derlich, wobei die Auswahl mit dem zuge-hörigen Schiebeschalter erfolgt. Sowohldie Dämpfung als auch die Verstärkung istmit dem darunter befindlichen Drehschal-ter in 20 dB Abstufungen von 0 bis 60 dBeinstellbar.
Das Einstellpoti „Anzeige” und der dar-über befindliche Schiebeschalter gehören
zu dem mit 10 Leuchtdioden realisiertenVU-Meter des SV 7000. Während in derSchalterstellung „Kalibriert” sich die An-zeige des VU-Meters auf den NF-Normpe-gel von 775 mV (0 dB) bezieht, ist fürrelative Verstärkungsmessungen in derunteren Schalterstellung die Anzeige desVU-Meters mit dem Poti einstellbar.
Zwei weitere Schiebeschalter dienen zumEin- und Ausschalten des Entzerrers undder automatischen Lautstärkeregelung(ALC).
Letztendlich ist mit dem Lautstärkepotidie Wiedergabelautstärke sowohl des in-ternen - als auch des eventuell externen ander 3,5-mm-Klinkenbuchse angeschlosse-nen Lautsprechers einstellbar.
Schaltung
Zur besseren Übersicht wurde die Schal-tung des SV 7000 in vier Teilschaltbilder,die jeweils für sich eine Funktionseinheitbilden, wie folgt aufgeteilt:
Bild 1: MessverstärkerBild 2: HauptschaltbildBild 3: Pegelton-GeneratorBild 4: Netzteil
Messverstärker (Bild 1)Der in Abbildung 1 dargestellte Messver-
stärker hat einen Dynamikumfang von ins-gesamt 120 dB. Sowohl eine Verstärkungals auch eine Dämpfung von 0 bis 60 dBsind einstellbar.
Zur Zuführung eines Stereo-Signals die-nen die beiden Cinch-Buchsen BU 1 undBU 2, wobei die Kanal-Auswahl mit Hilfedes Umschalters S 2 erfolgt. Über die zurgalvanischen Entkopplung dienenden Kon-densatoren C 9, C 52 gelangt das Signal auf
den mit IC 3 A aufgebauten invertierendenVerstärker.
Für die weitere Beschreibung gehen wirnun davon aus, dass R1, R 3 über S 3 mitdem invertierenden Eingang des OPs ver-bunden ist. Des Weiteren sollen zunächstbei S 5 A die Kontakte 2 und 3 und bei S 5 Bdie Kontakte 5 und 6 verbunden sein.
Die Verstärkung der ersten Stufe ist nunabhängig vom Gegenkopplungswider-stand, der in dieser Schalterstellung mitS 4 A umschaltbar ist. Während die Ver-stärkung +10 dB beträgt, wenn R 5 imRückkopplungszweig liegt, besteht mitR 8 im Rückkopplungszweig nur noch eine0,00316fache Verstärkung, d. h. eine Sig-naldämpfung um 50 dB.
Die Verstärkung ist grundsätzlich +10 dB,wenn bei S5A die Anschlüsse 1 und 2verbunden sind. In dieser Schalterstellungist der Vierfach-Umschalter S4A nichtmehr wirksam.
Mit dem Umschalter S 3 kann anstatt desvom Prüfling kommenden Eingangssignalsauch das Ausgangssignal des Pegeltonge-nerators auf den Eingang des Messverstär-kers geschaltet werden.
Die zweite mit IC 3 B aufgebaute Stufedes Messverstärkers arbeitet in der glei-chen Weise. Auch hier ist die Verstärkungdes invertierenden Verstärkers vom Wi-derstandswert im Rückkopplungszweig ab-hängig, die je nach Schalterstellung vonS 4 B zwischen -10 dB und +50 dB(316,2fach) liegen kann. Über die an S4Cangeschlossenen Leuchtdioden D 8 bisD 11 erfolgt die Anzeige der jeweils akti-vierten Verstärkungs- bzw. Dämpfungs-stufe.
Das in der Amplitude den individuellenGegebenheiten angepasste NF-Signal wird
Bild 1: Der Messverstärker des Signalverfolgers SV 7000 9721
7710
1A
820kR1
22u 16V
C49
D11
S3
-
+/BNE5532
IC3 7
6
5
NE5532IC3
8
4
22p kerC11
100kR5
10kR6
220pker
C12
1kR7
2n2C13
100R8
22nC14
S45
6
7
8
14S4
1
2
3
4
13
2n2C15
1MR13
220pker
C16
100kR12
22pker
C17
10kR11
1kR10
10pker
C18
-
+/ANE5532
IC3 1
2
382kR9
S49
10
11
12
15
D10
1kR14
D9
D8
1N4148
D6
820kR4
1N4148
D7
S2
S5
1
2
3
S5
4
5
6
33kR3
100pker
C10100k
R2
BU1
Cinch-Buchse
120pker
C563k3R36
100nker
C53
4u7100V
C9
4u7100V
C52
2u263V
C51
BU2 Cinch-Buchse
100nker
C41
33k
R35
+10V
+10V
-12V
NF-Signal
/A /B
/C/B/A
Pegelton
60dB
40dB
20dB
0dB
DämpfungVerstärkung-10dB
+10dB
+30dB
+50dB
VerstärkungDämpfung
+10dB
-10dB
-30dB
-50dB
EingangL
R
Eingang/Pegeltongenerator
4
ST1
C29
10u25V
D18
10u25V
C28
1n5
C19
47kR15
470kR16
6n8
C20
-
+A
TL082
IC4 1
2
3
56kR17 1u 10
0V
C21
-
+
/BTL082
IC5 7
6
5
470
R20
10k
R19
47kR221n
C24
100n
C231M
R21
1u100V
C25
100k
R23
100k
R25
47k
R26
1kR27
1u 100V
C27
TL082IC4
8
4-
+
/ATL082
IC5 1
2
3
1MR24
1u100V
C26BF245B
T1
100k
R28
1N4148
D12
1N41
48
D13
39k
R18
1u100V
C22
D19
50k
R30
D20
D21
D22
D23
D24
D25
D26
D17
10k
R40
1k
R41
MODE
GND
SIG
RLO
Vcc
REFADJ
REFOUT
RHI
LM3916
IC7
12
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
Klinken-Buchse
BU5
1k5
R37
-
+B
TL082
IC4 7
6
5
1N4148
D15
1kR34
1N4148
D14100kR33
82k
R29
S8 1
2 3
100n
C31
TDA2822M
IC8 2
7
8
6
5
4
3
1
4,7
R42
4,7
R43
LS1
100n
C32
100nker
C33
100u16V
C34
10R44
10n
C30
TL082IC5
8
4
100nker
C42
S101
23
220k
R31
S9
1
23
100nker
C43
100nker
C44
100nker
C45
100nker
C46
ST2
2k7
R32
47n
C57
22R47
+10V
+10V
+10V
+10V
+10V
-12V
-12V
NF-Signal
Gleichrichter
vomMessverstarker
-20dB
-10dB
-7dB
-5dB
-3dB
-1dB
0dB
+1dB
+2dB
+3dB
externLautsprecher
Endstufe
Lautstarke
(VU Meter)
Aussteuerungsanzeige
Variabel
Kal.
Aus
Ein
ALC
Pegelregler
Anzeige
Ein
AusEntzerrer
Entzerrer
Bau- und Bedienungsanleitung
für die weitere Verarbeitung grundsätzlichvon IC 3 B, Pin 7 abgenommen.
Hauptschaltbild (Bild 2)Das in Abbildung 2 dargestellte Haupt-
schaltbild des SV 7000 zeigt den Entzerrerfür magnetische Tonabnehmer, die auto-matische Lautstärkereglung, das VU-Me-ter und die NF-Endstufe.
Das vom Messverstärker kommende NF-Signal gelangt über C 21 auf den Eingangdes Entzerrer-Verstärkers und auf den Um-schalter S 10. Je nach Stellung des Schal-ters S 10 wird nun das Ausgangssignal desEntzerrers oder das direkt vom Messver-stärker kommende Signal auf den Pluspoldes zur Entkopplung dienenden Elkos C 22gegeben.
Der Entzerrer nimmt eine normgerech-te, frequenzabhängige Verstärkungsanpas-sung für magnetische Tonabnehmersyste-me vor, die in der Reparaturpraxis beiälteren Anlagen noch zu finden sind. Wäh-rend bei 1 kHz die Verstärkung 0 dB be-trägt, erfolgt bei 20 Hz eine Verstärkung
von 20 dB und bei 20 kHz eine Dämpfungvon 20 dB.
Vom Minuspol des Elkos C 22 kom-mend wird das NF-Signal dem VU-Meterzur Pegelmessung, der ALC und dem Schal-ter S 9 an Anschluß 1 zugeführt.
Auf den Anschluss 3 des Umschaltersgelangt das Ausgangssignal der Aussteue-rungsautomatik. Je nach Schalterstellungwird entweder das unveränderte NF-Sig-nal oder das vom Pegelregler kommendeSignal über R 40 auf das Lautstärkepotigegeben.
Der Pegelregler wurde mit dem 2fach-Operationsverstärker IC 5, dem selbstsper-renden Feldeffekttransistor T 1 und denzugehörigen externen Komponenten reali-siert.
Die Verstärkung des mit IC 5 A aufge-bauten nicht invertierenden Verstärkers istvom Gegenkopplungswiderstand R 22, vonder Reihenschaltung aus R 20 und demDrain-Source-Widerstand des Feldeffekt-transistors T 1 abhängig. Je weiter der FETdurchsteuert, desto größer ist die Verstär-
kung, die bei voll ausgesteuertem FET ca.20 dB beträgt. Bei gesperrtem FET hinge-gen wird das Signal voll gegengekoppelt,sodass wir eine Verstärkung von 1 erhal-ten.
Das Ausgangssignal von IC 5 A gelangtüber C 25 auf einen weiteren mit IC 5 Baufgebauten nicht invertierenden Verstär-ker, dessen Ausgangssignal mit D 13 auf dieSchaltungsmasse geklemmt wird.
Nach der Gleichrichtung mit D 12 erhaltenwir dann eine zum Signalpegel proportionalenegative Steuerspannung, die über R 24 aufdas Gate des Feldeffekttransistors gelangt.
Am Ausgang von IC 5 A wird durch denPegelregler die Signalamplitude im Rah-men des Regelbereiches auf einem kon-stanten, von der Eingangsamplitude unab-hängigem Wert gehalten.
Die NF-Endstufe zur Ansteuerung einesLautsprechers wurde mit dem integriertenBaustein TDA 2822 M realisiert. Dieser inBrückenschaltung arbeitende Chip benö-tigt nur eine sehr geringe externe Beschal-tung und kann bis zu 2 W an 16 liefern.
Bild 2: Das Hauptschaltbild zeigt den Entzerrer, den Pegelregler, das VU-Meter und die NF-Endstufe des SV 7000 9721
7710
2A
5
TR1
230V
15V0,15A
0,15A15V
S1
100mAmt
SI1
KL1
1N4001
D1
1N4001
D2
1N4001
D4
1N4001
D3
470u25V
C1
100nker
C2
100nker
C4
7810IC11 3
2
7912IC22 3
1
C7
10u25V
100nker
C8
100nker
C6C5
10u25V
470u25V
C3
S1
+10V
-12V
50Hz
4,5VA
Neben dem an ST 1 und ST 2 angeschlos-senen Lautsprecher besteht auch die Mög-lichtkeit, eine externe Lautsprecherbox ander 3,5-mm-Klinkenbuchse BU 5 anzu-schließen.
Zur Pegelmessung ist im SV 7000 einVU-Meter (Volume-Unit-Meter) einge-baut, dessen Anzeigeumfang von -20 dBbis +3 dB reicht. Das VU-Meter kann wahl-weise im kalibrierten oder im variablenMode arbeiten.
Während im kalibrierten Mode 0 dB bei775 mV am Eingang des Signalverfolgersangezeigt wird, ist der variable Mode fürrelative Verstärkungsmessungen vorgese-hen. Hier kann bei nahezu jedem Ein-gangssignalpegel die Anzeige mit dem Poti„Anzeige” (R 31) verändert werden.
Um z. B. einen 10 dB Verstärker zuüberprüfen, wäre es sinnvoll, die Anzeigeauf -10 dB einzustellen. Bei einem 30dB-Verstärker wäre dann bei der gleichen Ein-stellung zusätzlich eine Dämpfung von-20 dB am Messverstärker erforderlich.
Doch nun zur genauen Funktionsweise
der Schaltung. Die mit IC 4 B aufgebauteSchaltung arbeitet als Präzisions-Halbwel-lengleichrichter, dessen Verstärkung vonder Dimensionierung der Widerstände R29 bis R 33 abhängig ist.
Der Filterelko C 28 wird über R 34aufgeladen und über die ReihenschaltungR 33, R 34 entladen. Aufgrund der vorlie-genden Dimensionierung erhalten wir so-mit einen Spitzenwertgleichrichter.
Das gleichgerichtete NF-Signal wirddirekt dem Eingang (Pin 5) des in IC 7integrierten Anzeigebausteins des TypsLM 3914 zugeführt.
Chipintern erfolgt der Vergleich dergleichgerichteten NF-Spannung mit den Re-ferenzspannungen eines integrierten logarith-mischen Spannungsteilers, dessen Fuß-punkt (Pin 4) an der Schaltungmasse unddessen oberer Abgriff (Pin 6) an einer chipinter-nen Referenzspannung (Pin 7) von 1,25 V liegt.
Der durch die 10 Leuchtdioden fließen-de Konstantstrom wird von der Belastungder Referenzspannungsquelle und somitvom Wert des Widerstandes R 37 bestimmt.
Pegeltongenerator (Bild 3)Die Schaltung des im Signalverfolger
integrierten Pegeltongenerators ist in Ab-bildung 3 zu sehen. Um eine möglichstklirrarme Sinusschwingung zu erhalten,arbeitet die Schaltung als Wien-Robinson-Generator. Nur bei einer einzigen Frequenzwird die Phasenverschiebung des im Mit-kopplungszweig liegenden Hochpasses(C 36, R 61 - R 66) durch den mit C 50 undR 67 bis R 72 aufgebauten Tiefpaß aufge-hoben. Bei dieser Frequenz ist dann diePhasenbedingung erfüllt, und der Generatorschwingt. Durch Umschalten der Widerstän-de im Hochpaß und im Tiefpaß (S 6) sind viermarkante Audiofrequenzen selektierbar.
Die Verstärkung und somit die Signal-amplitude ist mit R 46 einstellbar, wobeidie 12 V/20 mA-Glühlampe zur Arbeits-punktstabilisierung dient.
Das an Pin1 anstehende Sinussignal wirdüber R38, R53 auf einen mit IC9B aufge-bauten invertierenden Verstärker gekoppelt.
Durch Verändern des Widerstandes imGegenkopplungszweig istdie Verstärkung bzw. dieDämpfung des Sinussig-nals in vier Stufen schalt-bar. Des Weiteren ist mitHilfe des Potis R 38 einestufenlose Veränderungder Ausgangsamplitudemöglich.
Ausgekoppelt wird dasSignal des Pegeltongene-rators jeweils über einen1 k Widerstand (R 59,R 60) an BU 3 und BU 4.
Netzteil (Bild 4)Das sehr einfach gehal-
tene Netzteil des SV 7000ist in Abbildung 4 darge-stellt. Die von der 2poli-gen Schraubklemme KL 1kommende 230-V-Netz-wechselspannung gelangtüber den 2poligen Netz-schalter S 1 und dieSchmelzsicherung SI 1 auf
die Primärwicklung des Netztransformators.Die beiden Sekundärwicklungen des
Netztrafos versorgen zwei mit D 1 bis D 4aufgebaute Mittelpunkt-Zweiweggleich-richterschaltungen, wobei die positiveSpannung mit C 1 und die negative Span-nung mit C 3 gepuffert wird.
Am Ausgang der FestspannungsreglerIC 1 und IC 2 stehen dann die stabilisiertenSpannungen von +10 V und -12 V zurVerfügung.
Den Nachbau dieses interessanten Au-dio-Messgerätes beschreiben wir auf dennachfolgenden Seiten dieser Bauanlei-tung.
Bild 3: Schaltbild des Pegeltongenerators
Bild 4: Schaltbild des Netzteils
9721
7710
4A
9721
7710
3A
BU3
Cinch-Buchse
1kR74
1kR73
S6
15kR61
3k3R63
S615
R65
150kR62
150R66
330R64
120R45
-
+A
TL082
IC9 1
2
3
-
+B
TL082
IC9 7
6
5
250
R46
ST4
47n
C50
ST3
10pker
C54
100pker
C55
220kR38
47n
C36
2n7C39
100R58
22nC40
1kR56
10kR55
270p kerC38
27kR54
S7
10k
R53 1kR59
1kR60
BU4
Cinch-Buchse
TL082IC9
8
4
100n ker
C47
100n ker
C48
150k
R67
15k
R68
3k3
R69
330
R70
150
R71
15R72
4k7R57
47p kerC37
+10V
-12V 972177103B
Pegelton
20mA12V-15V
+10dB
0dB
-20dB
-40dB
R
L
Pegel
Pegelton-Generator
Frequenz
Pegel
Amplitude
20kHz
20kH
z
10kHz
10kH
z
1kHz
1kH
z
20Hz
20H
z
6
Nachbau
Der Aufbau des Signalverfolgers SV 7000ist einfach, wobei zur Aufnahme sämtli-cher Komponenten drei im rechten Winkelzueinander angeordnete Leiterplatten die-nen. Trotz der umfangreichen Funktionenund Bedienungsmöglichkeiten sind, abge-sehen von der Netzzuleitung und den An-schlußleitungen des internen Lautspre-chers, keine Verdrahtungen vorzunehmen.
Entgegen der sonst üblichen Praxis fin-den beim NF-Signalverfolger die meistenBauteile auf den beiden Frontplatinen Platz.
Achtung: Aufbau und Inbetriebnahmedes SV 7000 dürfen aufgrund der darin ge-führten Netzspannung ausschließ-lich von Fachleuten durchgeführtwerden, die hierzu aufgrund ihrerAusbildung befugt sind. SämtlicheVDE- und Sicherheitsvorschrif-ten sind unbedingt zu beachten.
Wir beginnen die Bestückungs-arbeit mit dem Aufbau der Basis-platine, wobei neben dem Netz-teil noch die Komponenten desEndverstärkers und ein Teil desPegeltongenerators Platz finden.
Beim Einsetzen der Kompo-nenten halten wir uns genau andie Stückliste und an den Bestü-ckungsplan, wobei zur weiterenOrientierung der Bestückungs-druck auf der Leiterplatte dient.
Aufbau der BasisplatineVor dem Einsetzen der elek-
tronischen Bauteile sind auf derBasisplatine zuerst zwei Lötstif-te mit Ösen (ST 1, ST 2) strammin die zugehörigen Bohrungender Leiterplatte zu pressen und12 Brücken aus versilbertemSchaltdraht zu bestücken.
Nach dem Verlöten der Draht-brücken und Lötösen folgen dieMetallfilmwiderstände und dieDioden, deren Anschlussbeinchenentsprechend dem Rastermaß ab-zuwinkeln sind. Nach dem Ab-schneiden der überstehendenDrahtenden (wie auch bei allennachfolgend einzusetzenden Bau-teilen) werden die Keramik- undFolienkondensatoren eingelötet.
Alsdann sind die am Minuspolgekennzeichneten Elektrolytkon-densatoren polaritätsrichtig zu be-stücken und die Anschlussbeinchensorgfältig zu verlöten. Die beidenFestspannungsregler IC 1 und IC 2werden vor dem Verlöten mit zweiM3x6mm-Schrauben liegend aufdie Leiterplatte montiert.
Der Trimmer R 46 darf beim
fältig zu verlöten.Die Glas-Schmelzsicherung SI 1 erhält
nach dem Einsetzen eine Kunststoff-Ab-deckung als Berührungsschutz.
Aufbau der FrontplatinenNach einer gründlichen Sichtkontrolle
hinsichtlich Löt- und Bestückungsfehlerwenden wir uns den Frontplatinen zu, wozuerst entsprechend dem Bestückungsplan17 Brücken aus versilbertem Schaltdrahteinzulöten sind.
Danach folgen in der gleichen Weisewie auf der Basisplatine die 1%-igen Me-tallfilmwiderstände, die Dioden sowie dieKeramik- und Folienkondensatoren. Beiden Keramikkondensatoren ist dabei auf
Lötvorgang nicht zu heiß werden, und diebeiden integrierten Schaltkreise IC 8 undIC 9 sind so einzusetzen, daß die Gehäuse-kerbe des Bauelementes mit dem Symbolim Bestückungsdruck übereinstimmt.
An ST 3, ST 4 ist ein 12 V/20 mA Glüh-birnchen anzulöten.
Es folgt das Einsetzen der Cinch-Buch-se und der 3,5-mm-Klinkenbuchse. Letz-tere ist hitzeempfindlich, sodass der Löt-vorgang zügig durchzuführen ist.
Besondere Sorgfalt ist beim Einbau dernetzspannungsführenden Komponentengeboten. Die Anschlussbeinchen des Trans-formators, des Netzschalters, der Netz-schraubklemme (KL1) und des Platinensi-cherungshalters sind daher besonders sorg-
Bau- und Bedienungsanleitung
Fertig aufgebaute Frontplatine des Signalverfolgers mit zugehörigem Bestückungsplan
7
Technische Daten:Signalverfolger SV 7000
• empfindlicher Vorverstärker mit 60 dBVerstärkung
• Eingangspegel einstellbar in 20-dB-Schritten von -60 dB bis +60 dB (op-tische Anzeige mit LEDs)
• VU-Meter zur genauen Pegelmessung,Meßbereich von -20 dB bis +3 dB(von -3 dB bis +3 dB mit 1 dB Auflö-sung).
• Pegelmessung bezogen auf 0 dB undvariabel für relative Verstärkungsmes-sung möglich
• Frequenzgang des Messverstärkersund VU-Meters: 20 Hz bis 20 kHz
• eingebauter Pegelregler (ALC) mit 20dB Regelbereich
• eingebauter Entzerrer (Magnet)-Vor-verstärker
• eingebaute NF-Endstufe mit getrenn-ter Lautstärkeeinstellung
• Anschlussmöglichkeit für externenLautsprecher (3,5 mm Klinke)
• eingebauter Pegeltongenerator 20 Hz,1 kHz, 10 kHz, 20 kHz
• Ausgangspegel des Pegeltongenera-tors schaltbar von +10 dB bis -40 dB,zusätzlich variable Pegeleinstellung(25 dB)
gekennzeichneten ICs werden entspre-chend dem Symbol im Bestückungsdruckeingesetzt und verlötet.
Im nächsten Arbeitsschritt sind insgesamt8 Schiebeschalter und ein Drehschalter ein-zulöten, wobei während des Lötvorgangs derDrehschalter nicht zu heiß werden darf.
Die 14 Leuchtdioden benötigen eineEinbauhöhe von 10 mm, gemessen von derPlatinenoberfläche bis zur LED-Spitze.
Vor dem Einsetzen der 3 EinstellpotisR 31, R 38 und R 41 sind die An-schlussschwerter im rechten Winkel, d. h.in Richtung Potiachse, abzuwinkeln. Erstnach dem Festschrauben der Potis erfolgtdas Verlöten der Anschlussschwerter.
Nach einer gründlichen Überprüfung hin-sichtlich Löt- und Bestückungsfehler folgtdie Verbindung der Platinen miteinander,wobei zur exakten Ausrichtung und zur sta-bilen Verbindung 4 Metallwinkel dienen.
Unter Zugabe von ausreichend Lötzinnwerden danach sämtliche korrespondie-
Stückliste: Signalverfolger SV 7000
120pF/ker ................................. C56220pF/ker ....................... C12, C16270pF/ker .................................. C381nF ............................................ C241,5nF ......................................... C192,2nF .............................. C13, C152,7nF ........................................ C396,8nF ......................................... C2010nF .......................................... C3022nF ............................... C14, C4047nF ........................ C36, C50, C57100nF ...................... C23, C31, C32100nF/ker ............... C2, C4, C6, C8,
C33, C41-C48, C531μF/100V ........ C21, C22, C25-C272,2μF/63V ................................ C514,7μF/100V ...................... C9, C5210μF/25V ............ C5, C7, C28, C2922μF/16V .................................. C49100μF/16V ................................ C34470μF/25V ........................... C1, C3
Halbleiter:7810 ........................................... IC17912 ........................................... IC2NE5532 ..................................... IC3TL082 ........................ IC4, IC5, IC9LM3916 ..................................... IC7TDA2822M ............................... IC8BF245B ....................................... T11N4001 ................................. D1-D41N4148 ................D6, D7, D12-D15LED, 3 mm, grün . D8-D11, D17-D26
Sonstiges:Trafo, 2 x 12V/0,2A ................. TR1Schiebeschalter, 2 x um ....... S2, S3,
S5, S8-S10Miniatur-Präzisionsdrehschalter,3 x 4 Stellungen ........................... S4Schiebeschalter,
Widerstände:4,7 .................................. R42, R4310 ............................................ R4415 ................................... R65, R7222 ............................................ R47100 ................................... R8, R58120 .......................................... R45150 ................................. R66, R71330 ................................. R64, R70470 .......................................... R201k .......... R7, R10, R14, R27, R34,
R56, R59, R60, R73, R741,5k ......................................... R372,7k ......................................... R323,3k ....................... R36, R63, R694,7k ......................................... R5710k R6, R11, R19, R53, R55, R4015k ................................. R61, R6827k .......................................... R5433k ................................... R3, R3539k .......................................... R1847k ........................ R15, R22, R2656k .......................................... R1782k ................................... R9, R29100k ................. R2, R5, R12, R23,
R25, R28, R33150k ............................... R62, R67470k ........................................ R16820k ................................... R1, R41M ........................ R13, R21, R24PT10, liegend, 250 ................. R46PT10, liegend, 50k ................. R30Poti, 4mm, 1k ......................... R41Poti, 4mm, 220k ............ R31, R38
Kondensatoren:10pF/ker .................................... C5412pF/ker .................................... C1822pF/ker ........................... C11, C1747pF/ker .................................... C37100pF/ker ......................... C10, C55
2 x 4 Stellungen ..................... S6, S7Netzschraubklemme, 2-polig ... KL1Cinch-Einbaubuchse,print ................................. BU1-BU4Klinkenbuchse, 3,5 mm,stereo, print ............................... BU5Lötstifte mit Lötöse ........... ST1,ST2Sicherung, 100 mA, träge .......... SI1Shadows-Netzschalter ................. S11 Adapterstück1 Verlängerungsachse1 Druckknopf, 7,2 mm Ø1 Platinensicherungshalter (2 Hälften)1 Schutzhaube für Netzsicherung3 Drehknöpfe, 12mm,grau, für 4-mm-Achsen1 Drehknöpfe, 12 mm,grau, für 6-mm-Achsen4 Knopfkappen, 12 mm, grau4 Pfeilscheiben, 12 mm, grau4 Mardenschrauben, M31 Zugentlastungsbügel4 Zylinderkopfschrauben, M3x5mm6 Zylinderkopfschrauben, M3x6mm4 Zylinderkopfschrauben, M3x10mm2 Zylinderkopfschrauben, M3x12mm12 Mutter, M34 Unterlegscheiben, M32 Abschirmbleche7 Lötstifte, 1,3 mm4 Befestigungswinkeln, vernickelt4 Sensorschellen1 Glühlampe, 12V/20mA1 Klein-Lautsprecher, 8 /0,2W, ø 57 mm1 Fingerschutzgitter, 60x60 mm30 cm Schaltlitze, ST1 x 0,22 mm2,schwarz80 cm Schaltdraht, blank, versilbert1 Netzkabel 2-adrig, grau, rund1 Durchfüllungstülle2 Aderendhülsen 0,75 mm2
möglichst kurze Anschlussbeinchen zuachten. Die Elektrolytkondensatoren aufder größeren Frontplatine sind aus Platz-gründen in liegender Position polaritäts-richtig einzulöten.
Nach Einbau des Trimmers R 30 werdendie Anschlussbeinchen des Transistors T1soweit wie möglich durch die zugehörigenBohrungen geführt und verlötet.
Die an Pin 1 bzw. durch eine Kerbe
8
12.0
10.0
40.0
20.0
Bild 5: Schubstange des Netzschalters
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7710
5A
renden Leiterbahnpaare und Masseflächenverlötet.
Die Schubstange des 2-poligen Netzschal-ters ist gemäß Abbildung 5 zu biegen undmit einem Kunststoff-Verbindungsstückzum Einrasten auf den Netzschalter zu be-stücken. Nach dem Einrasten des Verbin-dungsstücks auf dem Netzschalter ist derzugehörige Druckknopf aufzusetzen.
Im Bereich des empfindlichen Verstär-kers ist aufgrund der elektromagnetischenVerträglichkeit sowohl an der Bestückungs-seite, als auch an der Lötseite eine Abschir-mung erforderlich.
Die Abschirmung besteht aus 2 U-för-migen Weißblechhauben, die an insgesamt7 dafür vorgesehene 1,3-mm-Lötstifte an-zulöten sind.
Im nächsten Arbeitsschritt erfolgt derAnschluss der Netzzuleitung an das soweit fertiggestellte Chassis des Signalver-folgers. Dazu werden die Netzzuleitungauf 20 mm Länge von der äußeren Um-mantelung befreit und beide Innenadernauf 7 mm Länge abisoliert. Die abisolier-ten Kabelenden sind danach zu verdrillenund Aderendhülsen aufzuquetschen.
Nach Anschluss der Netzzuleitung an dieSchraubklemmleiste KL 1 wird die äußereUmmantelung mit einer Zugentlastungs-schelle und 2 Schrauben M 3x12 mm, dievon unten durch die zugehörigen Bohrun-gen der Platine zu führen sind, festgesetzt.
4 Schrauben M 3x10 mm mit Unterleg-scheibe, 4 Befestigungsschellen und einMetallgitter dienen zur Montage des Laut-sprechers an die Rückwand des SV 7000.
Über 2 einadrige isolierte Leitungen von15 cm Länge ist der interne Lautsprecher mitden Lötösen ST 1 und ST 2 zu verbinden.
Gehäuseeinbau und AbgleichZuerst sind durch die 4 äußeren Monta-
gesockel der Gehäuseunterhalbschale (Lüf-tungsgitter weist nach vorne) 4 SchraubenM4x70 mm zu führen. Im Anschluss hier-an werden die beiden vorderen Schrauben-enden von innen jeweils mit einer 1,5 mmdicken Polyamid-Scheibe bestückt. Die bei-den hinteren Schraubenenden erhalten jeeine 2,5 mm dicke Polyamid-Scheibe.
Das komplette Chassis mit Front- undRückplatte wird danach in die Gehäuse-unterhalbschale abgesenkt. Die Front- und
Bau- und Bedienungsanleitung
Ansicht der fertig bestückten Basisplatine des SV 7000
9
Bestückungsplan der Basisplatine des SV 7000
Frontplatine des im SV 7000integtrierten Pegelton-Generators mitzugehörigem Bestückungsplan
Rückplatte müssen dabei mit ihrer Unter-kante gut in die Gehäuseunterhalbschaleeinrasten.
Durch die beiden hinteren Platinen-Be-festigungsbohrungen werden SchraubenEJOT 40 x 8 geführt und zwischen Platineund Schraubdom jeweils eine 1,5-mm-Polyamidscheibe gelegt. Nach Festziehender beiden Schrauben wenden wir uns demschnell und einfach durchzuführenden Ab-gleich des SV 7000 zu.
An Messgeräten werden dabei lediglichein Multimeter mit Wechselspannungs-meßbereich oder ein Oszilloskop benötigt.
Für den ersten Abgleichschritt sind amPegeltongenerator des SV 7000 eine Fre-quenz von 1 kHz und eine Dämpfungvon 0 dB einzustellen. Das Poti zur Pegel-einstellung (R 38) muss sich dabei in derkalibrierten Stellung, d. h. am Rechtsan-schlag, befinden.
Nun wird das Multimeter (Wechselspan-nungsmeßbereich) am Ausgang des Pegel-tongenerators (BU 3 oder BU 4) ange-schlossen und mit Hilfe des Trimmers R 46eine Amplitude von 775 mV eingestellt.
Wird anstatt des Multimeters ein Oszil-
10
loskop zum Abgleich genutzt, so ist eineAmplitude von 2,19 Vss einzustellen.
Nun bleibt nur noch, das VU-Meter desSV 7000 abzugleichen. Dazu ist bei dengleichen Einstellungen am Pegeltongene-rator der Schalter S 8 in die Schalterstel-lung „kalibriert” und der Umschalter S 3 indie Schalterstellung „Pegeltongenerator” zubringen. Des Weiteren muss der Drehschal-ter zur Auswahl des Eingangspegels in derersten Schalterstellung (0 dB) stehen.
Alsdann ist mit Hilfe des Trimmers R 30exakt 0 dB an der Leuchtbandanzeige desVU-Meters einzustellen. Damit ist auchschon der gesamte Abgleich des SV 7000abgeschlossen, und wir können uns derEndmontage zuwenden.
EndmontageÜber die zur Befestigung dienenden
Schrauben wird je ein 60 mm langes Ab-standsröhrchen gesetzt.
Anschließend ist das Gehäuseoberteil mitnach hinten weisenden Lüftungsschlitzenbis zum sicheren Einrasten aufzusetzen.
In jeden oberen Montagesockel ist eineM4-Mutter zu legen, und nach Ausrichtender Montageschrauben mit einem Schrau-bendreher wird das Gehäuse von unten festverschraubt.
In die beiden mittleren Montagesockelder Gehäuseoberhalbschale sind nun 2Abdeckstopfen flächenbündig einzupres-sen.
Sofern kein weiteres ELV-7000er-Ge-rät darauf stehen soll, werden die oberenquadratischen Gehäusevertiefungen jeweilsmit einem Abdeckmodul bestückt. In dieFußmodule ist zuvor jeweils ein Gummi-fuß einzusetzen. Die Gummifüße sind indie dafür vorgesehenen Bohrungen zu füh-ren und auf der Innenseite mit einer Zangeanzuziehen.
Die Achse des Drehschalters S 4 und die3 Potiachsen werden auf die erforderlicheLänge (ca. 10 mm außerhalb der Frontplat-te) gekürzt und jeweils mit einem Dreh-knopf bestückt.
Zur Fehlersuche in NF-Schaltungen stehtnun ein wichtiges und komfortables La-borgerät zur Verfügung.
Elektronik AGPostfach 1000 • 26787 LeerTel: 0491-600 888 • Fax: 0491-7016
EG-Konformitätserklärung
Für das folgend bezeichnete Erzeugnis
Signalverfolger SV 7000
wird hiermit bestätigt, dass es den Schutzanforderungen entspricht, die in
der Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitglied-
staaten über die elektromagnetische Verträglichkeit (89/336/EWG) festge-
legt sind. Diese Erklärung gilt für alle Exemplare, die nach den entsprechen-
den Fertigungsunterlagen hergestellt werden. Zur Beurteilung des Erzeug-
nisses hinsichtlich elektromagnetischer Verträglichkeit wurden folgende
Normen herangezogen:
EN 50081-1:1992 / EN 55022
EN 55014
EN 50082-1:1992 / IEC 801-2 (8kV AD)
IEC 801-3 (3V/m unmod.) /
ENV 50140 (3V/m mod.)
IEC 801-4 (1kV auf Netzl.
0.5kVauf Signall.)
Diese Erklärung wird verantwortlich für den Hersteller/Importeur
ELV Elektronik AG
26789 Leer
abgegeben durch
Dipl.-Ing. Lothar Schäfer
Entwicklungsingenieur / EMV-Beauftragter
Leer, den 17.08.1997
(Rechtsgültige Unterschrift)
Hinweise zur Betriebsumgebung imRahmen des EMVG
Die zur Beurteilung des Produktes herangezogenen Normen legen Grenzwerte
für den Einsatz im Wohnbereich, Geschäfts- und Gewerbebereich sowie in
Kleinbetrieben fest, wodurch der Einsatz des Erzeugnisses für diese Betriebs-
umgebung vorgesehen ist. Hierzu gehören folgende, typische Einsatzorte und
Räumlichkeiten:
- Wohngebäude/Wohnflächen wie Häuser, Wohnungen, Zimmer usw.;
- Verkaufsflächen wie Läden, Großmärkte usw.;
- Geschäftsräume wie Ämter und Behörden, Banken usw.;
- Unterhaltungsbetriebe wie Lichtspielhäuser, öffentliche Gaststätten,
Tanzlokale usw.;
- im Freien befindliche Stellen wie Tankstellen, Parkplätze, Vergnügungs-
und Sportanlagen usw.;
- Räume von Kleinbetrieben wie Werkstätten, Laboratorien,
Dienstleistungszentren usw.
Alle Einsatzorte sind dadurch gekennzeichnet, dass sie in die öffentliche
Niederspannungs-Stromversorgung angeschlossen sind. Bei dem Einsatz in
einer elektromagnetisch stärker gestörten Umgebung wie z. B. der typischen
Industrieumgebung, können insbesondere Probleme mit einer nicht ausreichen-
den Störfestigkeit des Erzeugnisses auftreten.
Bau- und Bedienungsanleitung
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