NF-Signalverfolger · 2 NF-Signalverfolger Ausgestattet mit einem empfindlichen Vorverstärker,...

12
Technischer Kundendienst Für Fragen und Auskünfte stehen Ihnen unsere qualifizierten technischen Mitarbeiter gerne zur Verfügung. ELV Elektronik AG • Technischer Kundendienst • Postfach 1000 • D-26787 Leer Reparaturservice Für Geräte, die aus ELV-Bausätzen hergestellt wurden, bieten wir unseren Kunden einen Reparaturservice an. Selbstverständlich wird Ihr Gerät so kostengünstig wie möglich instand gesetzt. Im Sinne einer schnellen Abwicklung führen wir die Reparatur sofort durch, wenn die Reparaturkosten den halben Komplettbausatzpreis nicht überschreiten. Sollte der Defekt grö- ßer sein, erhalten Sie zunächst einen unverbindlichen Kostenvoranschlag. Bitte senden Sie Ihr Gerät an: ELV Elektronik AG • Reparaturservice • Postfach 1000 • D - 26787 Leer ELV Elektronik AG • Postfach 1000 • D-26787 Leer Telefon 04 91/600 888 • Telefax 04 91/6008-244 Bau- und Bedienungsanleitung NF-Signalverfolger Best.-Nr.: 27769 Version 4.0, Stand: Oktober 2005

Transcript of NF-Signalverfolger · 2 NF-Signalverfolger Ausgestattet mit einem empfindlichen Vorverstärker,...

1

Technischer Kundendienst

Für Fragen und Auskünfte stehen Ihnen unsere qualifizierten technischen Mitarbeiter gerne zurVerfügung.ELV Elektronik AG • Technischer Kundendienst • Postfach 1000 • D-26787 Leer

Reparaturservice

Für Geräte, die aus ELV-Bausätzen hergestellt wurden, bieten wir unseren Kunden einenReparaturservice an. Selbstverständlich wird Ihr Gerät so kostengünstig wie möglich instandgesetzt. Im Sinne einer schnellen Abwicklung führen wir die Reparatur sofort durch, wenn dieReparaturkosten den halben Komplettbausatzpreis nicht überschreiten. Sollte der Defekt grö-ßer sein, erhalten Sie zunächst einen unverbindlichen Kostenvoranschlag. Bitte senden Sie IhrGerät an:ELV Elektronik AG • Reparaturservice • Postfach 1000 • D - 26787 Leer

ELV Elektronik AG • Postfach 1000 • D-26787 LeerTelefon 04 91/600 888 • Telefax 04 91/6008-244

Bau- und Bedienungsanleitung

NF-Signalverfolger

Best.-Nr.: 27769

Version 4.0,

Stand: Oktober 2005

2

NF-SignalverfolgerAusgestattet mit einem empfindlichen Vorverstärker, VU-Meter und eingebautem

klirrarmem Pegeltongenerator wird dieser Signalverfolger im Audio-Geräteservice schnellzu einem nützlichen und vielseitig einsetzbaren Hilfsmittel.

Allgemeines

Zur schnellen Fehlersuche im Bereichder Audiotechnik gehört der NF-Signal-verfolger nach wie vor zu den wichtigstenHilfsmitteln in der Service-Werkstatt. Wieder Name schon sagt, ist die wesentlicheAufgabe des NF-Signalverfolgers die akus-tische Signalverfolgung innerhalb einesAudiogerätes.

Dazu ist am Eingang des Prüflings einAudiosignal anzulegen, wobei es sich so-wohl um veränderbare Signale, wie z. B.Sprache und Musik, als auch um Konstant-signale (Sinus-Dauerton) handeln kann.

Da für die Fehlersuche im AllgemeinenKonstantsignale besser geeignet sind, istim ELV-Signalverfolger SV 7000 zusätz-lich ein klirrarmer Pegeltongenerator ein-gebaut, der 4 markante Sinusfrequenzenfür die Einspeisung in das zu testende Au-diogerät liefert. Der Ausgangspegel desGenerators ist sowohl kontinuierlich alsauch in exakt definierten Abstufungen ein-stellbar, so dass mit dem SV 7000 genauePegelmessungen möglich sind.

Bei der Fehlersuche wird in der Regelder Sinus-Dauerton des Generatorteils demEingang des Prüflings zugeführt und miteiner Prüfspitze das Signal an den einzel-nen Stufen des zu testenden Gerätes abge-tastet.

Je nach Verstärkung und Stufe könnenhierbei sehr unterschiedliche Signalpegelauftreten. Daher ist zur Anpassung an dieunterschiedlichen Eingangssignale beimSV 7000 die Empfindlichkeit des Eingangs-verstärkers in einem sehr weiten Bereichveränderbar.

Es ist sowohl eine Verstärkung bis hinzu 60 dB (1000fach) als auch eine Ab-schwächung des Signals in der gleichenGrößenordnung möglich.

Für die Qualitätsbeurteilung eines NF-Signals ist eine möglichst konstante Aus-gangslautstärke unabhängig von der Ein-gangsmessgröße sinnvoll. Dazu ist derSV 7000 mit einer ALC (Automatic Loud-ness Control) ausgestattet. Die zuschaltba-re ALC regelt nun unabhängig vom Ein-gangssignalpegel die Lautstärke des Laut-sprecherausgangs auf einen konstantenWert.

Die Signalwiedergabe erfolgt wahlwei-se über den eingebauten Lautsprecher oderüber eine extern anschließbare Lautspre-cherbox. Beim Anschluss eines externenLautsprechers wird der Innenlautsprecherautomatisch abgeschaltet.

Ein Entzerrer für magnetische Tonab-nehmer und ein VU-Meter mit 10 Leucht-dioden zur Pegelmessung runden die Funk-tionsvielfalt des SV 7000 ab. Die Strom-versorgung des Gerätes erfolgt über eineneingebauten Netztransformator direkt ausdem 230-V-Netz.

Bedienung

Mit dem auf der Frontplatte links untenangeordneten Druckschalter wird der Sig-nalverfolger eingeschaltet. Die Frontplattedes SV 7000 teilt sich im Wesentlichen indie Funktionsblöcke Signalverfolger undPegelton-Generator auf.

Betrachten wir zuerst den Pegelton-Ge-nerator, dessen Bedienelemente aus einemPoti und 2 vierstufigen Schiebeschalternbestehen und auf der rechten Seite derFrontplatte zu sehen sind.

3

Ausgegeben wird der Pegelton an zweiCinch-Buchsen gleichzeitig, so dass fürVergleichsmessungen die beiden Kanäleeines Stereogerätes gleichzeitig zu versor-gen sind.

Die Ausgangsfrequenz des klirrarmenPegelton-Generators ist mit dem oberstenSchiebeschalter in 4 Stufen einstellbar.

Der Ausgangspegel, d. h. die Ausgangs-amplitude des Sinussignals, wird mit demdarunter angeordneten Schiebeschalter infesten dB-Abstufungen und zusätzlich miteinem Einstellpoti stufenlos eingestellt.

Am Rechtsanschlag befindet sich dasPoti in der kalibrierten Stellung, so dassdann bei der Schalterstellung 0 dB derNormpegel von 775 mV ausgegeben wird.Am Poti-Linksanschlag hingegen erfolgteine Signaldämpfung um ca. 20 dB.

Kommen wir nun zu den Bedienelemen-ten des eigentlichen Signalverfolgers. ZweiEingangsbuchsen stehen zum Anschlussvon Stereogeräten oder einer Tastspitzeund einem Referenzsignal zur Verfügung.Die Kanalauswahl erfolgt mit dem darüberbefindlichen Schiebeschalter.

Mit einem weiteren Schiebeschalter kannanstatt der ausgewählten Eingangsbuchseder Ausgang des Pegelton-Generators aufden Eingang des Signalverfolgers gelegtwerden.

Je nach Eingangssignalamplitude ist eineDämpfung oder eine Verstärkung erfor-derlich, wobei die Auswahl mit dem zuge-hörigen Schiebeschalter erfolgt. Sowohldie Dämpfung als auch die Verstärkung istmit dem darunter befindlichen Drehschal-ter in 20 dB Abstufungen von 0 bis 60 dBeinstellbar.

Das Einstellpoti „Anzeige” und der dar-über befindliche Schiebeschalter gehören

zu dem mit 10 Leuchtdioden realisiertenVU-Meter des SV 7000. Während in derSchalterstellung „Kalibriert” sich die An-zeige des VU-Meters auf den NF-Normpe-gel von 775 mV (0 dB) bezieht, ist fürrelative Verstärkungsmessungen in derunteren Schalterstellung die Anzeige desVU-Meters mit dem Poti einstellbar.

Zwei weitere Schiebeschalter dienen zumEin- und Ausschalten des Entzerrers undder automatischen Lautstärkeregelung(ALC).

Letztendlich ist mit dem Lautstärkepotidie Wiedergabelautstärke sowohl des in-ternen - als auch des eventuell externen ander 3,5-mm-Klinkenbuchse angeschlosse-nen Lautsprechers einstellbar.

Schaltung

Zur besseren Übersicht wurde die Schal-tung des SV 7000 in vier Teilschaltbilder,die jeweils für sich eine Funktionseinheitbilden, wie folgt aufgeteilt:

Bild 1: MessverstärkerBild 2: HauptschaltbildBild 3: Pegelton-GeneratorBild 4: Netzteil

Messverstärker (Bild 1)Der in Abbildung 1 dargestellte Messver-

stärker hat einen Dynamikumfang von ins-gesamt 120 dB. Sowohl eine Verstärkungals auch eine Dämpfung von 0 bis 60 dBsind einstellbar.

Zur Zuführung eines Stereo-Signals die-nen die beiden Cinch-Buchsen BU 1 undBU 2, wobei die Kanal-Auswahl mit Hilfedes Umschalters S 2 erfolgt. Über die zurgalvanischen Entkopplung dienenden Kon-densatoren C 9, C 52 gelangt das Signal auf

den mit IC 3 A aufgebauten invertierendenVerstärker.

Für die weitere Beschreibung gehen wirnun davon aus, dass R1, R 3 über S 3 mitdem invertierenden Eingang des OPs ver-bunden ist. Des Weiteren sollen zunächstbei S 5 A die Kontakte 2 und 3 und bei S 5 Bdie Kontakte 5 und 6 verbunden sein.

Die Verstärkung der ersten Stufe ist nunabhängig vom Gegenkopplungswider-stand, der in dieser Schalterstellung mitS 4 A umschaltbar ist. Während die Ver-stärkung +10 dB beträgt, wenn R 5 imRückkopplungszweig liegt, besteht mitR 8 im Rückkopplungszweig nur noch eine0,00316fache Verstärkung, d. h. eine Sig-naldämpfung um 50 dB.

Die Verstärkung ist grundsätzlich +10 dB,wenn bei S5A die Anschlüsse 1 und 2verbunden sind. In dieser Schalterstellungist der Vierfach-Umschalter S4A nichtmehr wirksam.

Mit dem Umschalter S 3 kann anstatt desvom Prüfling kommenden Eingangssignalsauch das Ausgangssignal des Pegeltonge-nerators auf den Eingang des Messverstär-kers geschaltet werden.

Die zweite mit IC 3 B aufgebaute Stufedes Messverstärkers arbeitet in der glei-chen Weise. Auch hier ist die Verstärkungdes invertierenden Verstärkers vom Wi-derstandswert im Rückkopplungszweig ab-hängig, die je nach Schalterstellung vonS 4 B zwischen -10 dB und +50 dB(316,2fach) liegen kann. Über die an S4Cangeschlossenen Leuchtdioden D 8 bisD 11 erfolgt die Anzeige der jeweils akti-vierten Verstärkungs- bzw. Dämpfungs-stufe.

Das in der Amplitude den individuellenGegebenheiten angepasste NF-Signal wird

Bild 1: Der Messverstärker des Signalverfolgers SV 7000 9721

7710

1A

820kR1

22u 16V

C49

D11

S3

-

+/BNE5532

IC3 7

6

5

NE5532IC3

8

4

22p kerC11

100kR5

10kR6

220pker

C12

1kR7

2n2C13

100R8

22nC14

S45

6

7

8

14S4

1

2

3

4

13

2n2C15

1MR13

220pker

C16

100kR12

22pker

C17

10kR11

1kR10

10pker

C18

-

+/ANE5532

IC3 1

2

382kR9

S49

10

11

12

15

D10

1kR14

D9

D8

1N4148

D6

820kR4

1N4148

D7

S2

S5

1

2

3

S5

4

5

6

33kR3

100pker

C10100k

R2

BU1

Cinch-Buchse

120pker

C563k3R36

100nker

C53

4u7100V

C9

4u7100V

C52

2u263V

C51

BU2 Cinch-Buchse

100nker

C41

33k

R35

+10V

+10V

-12V

NF-Signal

/A /B

/C/B/A

Pegelton

60dB

40dB

20dB

0dB

DämpfungVerstärkung-10dB

+10dB

+30dB

+50dB

VerstärkungDämpfung

+10dB

-10dB

-30dB

-50dB

EingangL

R

Eingang/Pegeltongenerator

4

ST1

C29

10u25V

D18

10u25V

C28

1n5

C19

47kR15

470kR16

6n8

C20

-

+A

TL082

IC4 1

2

3

56kR17 1u 10

0V

C21

-

+

/BTL082

IC5 7

6

5

470

R20

10k

R19

47kR221n

C24

100n

C231M

R21

1u100V

C25

100k

R23

100k

R25

47k

R26

1kR27

1u 100V

C27

TL082IC4

8

4-

+

/ATL082

IC5 1

2

3

1MR24

1u100V

C26BF245B

T1

100k

R28

1N4148

D12

1N41

48

D13

39k

R18

1u100V

C22

D19

50k

R30

D20

D21

D22

D23

D24

D25

D26

D17

10k

R40

1k

R41

MODE

GND

SIG

RLO

Vcc

REFADJ

REFOUT

RHI

LM3916

IC7

12

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

Klinken-Buchse

BU5

1k5

R37

-

+B

TL082

IC4 7

6

5

1N4148

D15

1kR34

1N4148

D14100kR33

82k

R29

S8 1

2 3

100n

C31

TDA2822M

IC8 2

7

8

6

5

4

3

1

4,7

R42

4,7

R43

LS1

100n

C32

100nker

C33

100u16V

C34

10R44

10n

C30

TL082IC5

8

4

100nker

C42

S101

23

220k

R31

S9

1

23

100nker

C43

100nker

C44

100nker

C45

100nker

C46

ST2

2k7

R32

47n

C57

22R47

+10V

+10V

+10V

+10V

+10V

-12V

-12V

NF-Signal

Gleichrichter

vomMessverstarker

-20dB

-10dB

-7dB

-5dB

-3dB

-1dB

0dB

+1dB

+2dB

+3dB

externLautsprecher

Endstufe

Lautstarke

(VU Meter)

Aussteuerungsanzeige

Variabel

Kal.

Aus

Ein

ALC

Pegelregler

Anzeige

Ein

AusEntzerrer

Entzerrer

Bau- und Bedienungsanleitung

für die weitere Verarbeitung grundsätzlichvon IC 3 B, Pin 7 abgenommen.

Hauptschaltbild (Bild 2)Das in Abbildung 2 dargestellte Haupt-

schaltbild des SV 7000 zeigt den Entzerrerfür magnetische Tonabnehmer, die auto-matische Lautstärkereglung, das VU-Me-ter und die NF-Endstufe.

Das vom Messverstärker kommende NF-Signal gelangt über C 21 auf den Eingangdes Entzerrer-Verstärkers und auf den Um-schalter S 10. Je nach Stellung des Schal-ters S 10 wird nun das Ausgangssignal desEntzerrers oder das direkt vom Messver-stärker kommende Signal auf den Pluspoldes zur Entkopplung dienenden Elkos C 22gegeben.

Der Entzerrer nimmt eine normgerech-te, frequenzabhängige Verstärkungsanpas-sung für magnetische Tonabnehmersyste-me vor, die in der Reparaturpraxis beiälteren Anlagen noch zu finden sind. Wäh-rend bei 1 kHz die Verstärkung 0 dB be-trägt, erfolgt bei 20 Hz eine Verstärkung

von 20 dB und bei 20 kHz eine Dämpfungvon 20 dB.

Vom Minuspol des Elkos C 22 kom-mend wird das NF-Signal dem VU-Meterzur Pegelmessung, der ALC und dem Schal-ter S 9 an Anschluß 1 zugeführt.

Auf den Anschluss 3 des Umschaltersgelangt das Ausgangssignal der Aussteue-rungsautomatik. Je nach Schalterstellungwird entweder das unveränderte NF-Sig-nal oder das vom Pegelregler kommendeSignal über R 40 auf das Lautstärkepotigegeben.

Der Pegelregler wurde mit dem 2fach-Operationsverstärker IC 5, dem selbstsper-renden Feldeffekttransistor T 1 und denzugehörigen externen Komponenten reali-siert.

Die Verstärkung des mit IC 5 A aufge-bauten nicht invertierenden Verstärkers istvom Gegenkopplungswiderstand R 22, vonder Reihenschaltung aus R 20 und demDrain-Source-Widerstand des Feldeffekt-transistors T 1 abhängig. Je weiter der FETdurchsteuert, desto größer ist die Verstär-

kung, die bei voll ausgesteuertem FET ca.20 dB beträgt. Bei gesperrtem FET hinge-gen wird das Signal voll gegengekoppelt,sodass wir eine Verstärkung von 1 erhal-ten.

Das Ausgangssignal von IC 5 A gelangtüber C 25 auf einen weiteren mit IC 5 Baufgebauten nicht invertierenden Verstär-ker, dessen Ausgangssignal mit D 13 auf dieSchaltungsmasse geklemmt wird.

Nach der Gleichrichtung mit D 12 erhaltenwir dann eine zum Signalpegel proportionalenegative Steuerspannung, die über R 24 aufdas Gate des Feldeffekttransistors gelangt.

Am Ausgang von IC 5 A wird durch denPegelregler die Signalamplitude im Rah-men des Regelbereiches auf einem kon-stanten, von der Eingangsamplitude unab-hängigem Wert gehalten.

Die NF-Endstufe zur Ansteuerung einesLautsprechers wurde mit dem integriertenBaustein TDA 2822 M realisiert. Dieser inBrückenschaltung arbeitende Chip benö-tigt nur eine sehr geringe externe Beschal-tung und kann bis zu 2 W an 16 liefern.

Bild 2: Das Hauptschaltbild zeigt den Entzerrer, den Pegelregler, das VU-Meter und die NF-Endstufe des SV 7000 9721

7710

2A

5

TR1

230V

15V0,15A

0,15A15V

S1

100mAmt

SI1

KL1

1N4001

D1

1N4001

D2

1N4001

D4

1N4001

D3

470u25V

C1

100nker

C2

100nker

C4

7810IC11 3

2

7912IC22 3

1

C7

10u25V

100nker

C8

100nker

C6C5

10u25V

470u25V

C3

S1

+10V

-12V

50Hz

4,5VA

Neben dem an ST 1 und ST 2 angeschlos-senen Lautsprecher besteht auch die Mög-lichtkeit, eine externe Lautsprecherbox ander 3,5-mm-Klinkenbuchse BU 5 anzu-schließen.

Zur Pegelmessung ist im SV 7000 einVU-Meter (Volume-Unit-Meter) einge-baut, dessen Anzeigeumfang von -20 dBbis +3 dB reicht. Das VU-Meter kann wahl-weise im kalibrierten oder im variablenMode arbeiten.

Während im kalibrierten Mode 0 dB bei775 mV am Eingang des Signalverfolgersangezeigt wird, ist der variable Mode fürrelative Verstärkungsmessungen vorgese-hen. Hier kann bei nahezu jedem Ein-gangssignalpegel die Anzeige mit dem Poti„Anzeige” (R 31) verändert werden.

Um z. B. einen 10 dB Verstärker zuüberprüfen, wäre es sinnvoll, die Anzeigeauf -10 dB einzustellen. Bei einem 30dB-Verstärker wäre dann bei der gleichen Ein-stellung zusätzlich eine Dämpfung von-20 dB am Messverstärker erforderlich.

Doch nun zur genauen Funktionsweise

der Schaltung. Die mit IC 4 B aufgebauteSchaltung arbeitet als Präzisions-Halbwel-lengleichrichter, dessen Verstärkung vonder Dimensionierung der Widerstände R29 bis R 33 abhängig ist.

Der Filterelko C 28 wird über R 34aufgeladen und über die ReihenschaltungR 33, R 34 entladen. Aufgrund der vorlie-genden Dimensionierung erhalten wir so-mit einen Spitzenwertgleichrichter.

Das gleichgerichtete NF-Signal wirddirekt dem Eingang (Pin 5) des in IC 7integrierten Anzeigebausteins des TypsLM 3914 zugeführt.

Chipintern erfolgt der Vergleich dergleichgerichteten NF-Spannung mit den Re-ferenzspannungen eines integrierten logarith-mischen Spannungsteilers, dessen Fuß-punkt (Pin 4) an der Schaltungmasse unddessen oberer Abgriff (Pin 6) an einer chipinter-nen Referenzspannung (Pin 7) von 1,25 V liegt.

Der durch die 10 Leuchtdioden fließen-de Konstantstrom wird von der Belastungder Referenzspannungsquelle und somitvom Wert des Widerstandes R 37 bestimmt.

Pegeltongenerator (Bild 3)Die Schaltung des im Signalverfolger

integrierten Pegeltongenerators ist in Ab-bildung 3 zu sehen. Um eine möglichstklirrarme Sinusschwingung zu erhalten,arbeitet die Schaltung als Wien-Robinson-Generator. Nur bei einer einzigen Frequenzwird die Phasenverschiebung des im Mit-kopplungszweig liegenden Hochpasses(C 36, R 61 - R 66) durch den mit C 50 undR 67 bis R 72 aufgebauten Tiefpaß aufge-hoben. Bei dieser Frequenz ist dann diePhasenbedingung erfüllt, und der Generatorschwingt. Durch Umschalten der Widerstän-de im Hochpaß und im Tiefpaß (S 6) sind viermarkante Audiofrequenzen selektierbar.

Die Verstärkung und somit die Signal-amplitude ist mit R 46 einstellbar, wobeidie 12 V/20 mA-Glühlampe zur Arbeits-punktstabilisierung dient.

Das an Pin1 anstehende Sinussignal wirdüber R38, R53 auf einen mit IC9B aufge-bauten invertierenden Verstärker gekoppelt.

Durch Verändern des Widerstandes imGegenkopplungszweig istdie Verstärkung bzw. dieDämpfung des Sinussig-nals in vier Stufen schalt-bar. Des Weiteren ist mitHilfe des Potis R 38 einestufenlose Veränderungder Ausgangsamplitudemöglich.

Ausgekoppelt wird dasSignal des Pegeltongene-rators jeweils über einen1 k Widerstand (R 59,R 60) an BU 3 und BU 4.

Netzteil (Bild 4)Das sehr einfach gehal-

tene Netzteil des SV 7000ist in Abbildung 4 darge-stellt. Die von der 2poli-gen Schraubklemme KL 1kommende 230-V-Netz-wechselspannung gelangtüber den 2poligen Netz-schalter S 1 und dieSchmelzsicherung SI 1 auf

die Primärwicklung des Netztransformators.Die beiden Sekundärwicklungen des

Netztrafos versorgen zwei mit D 1 bis D 4aufgebaute Mittelpunkt-Zweiweggleich-richterschaltungen, wobei die positiveSpannung mit C 1 und die negative Span-nung mit C 3 gepuffert wird.

Am Ausgang der FestspannungsreglerIC 1 und IC 2 stehen dann die stabilisiertenSpannungen von +10 V und -12 V zurVerfügung.

Den Nachbau dieses interessanten Au-dio-Messgerätes beschreiben wir auf dennachfolgenden Seiten dieser Bauanlei-tung.

Bild 3: Schaltbild des Pegeltongenerators

Bild 4: Schaltbild des Netzteils

9721

7710

4A

9721

7710

3A

BU3

Cinch-Buchse

1kR74

1kR73

S6

15kR61

3k3R63

S615

R65

150kR62

150R66

330R64

120R45

-

+A

TL082

IC9 1

2

3

-

+B

TL082

IC9 7

6

5

250

R46

ST4

47n

C50

ST3

10pker

C54

100pker

C55

220kR38

47n

C36

2n7C39

100R58

22nC40

1kR56

10kR55

270p kerC38

27kR54

S7

10k

R53 1kR59

1kR60

BU4

Cinch-Buchse

TL082IC9

8

4

100n ker

C47

100n ker

C48

150k

R67

15k

R68

3k3

R69

330

R70

150

R71

15R72

4k7R57

47p kerC37

+10V

-12V 972177103B

Pegelton

20mA12V-15V

+10dB

0dB

-20dB

-40dB

R

L

Pegel

Pegelton-Generator

Frequenz

Pegel

Amplitude

20kHz

20kH

z

10kHz

10kH

z

1kHz

1kH

z

20Hz

20H

z

6

Nachbau

Der Aufbau des Signalverfolgers SV 7000ist einfach, wobei zur Aufnahme sämtli-cher Komponenten drei im rechten Winkelzueinander angeordnete Leiterplatten die-nen. Trotz der umfangreichen Funktionenund Bedienungsmöglichkeiten sind, abge-sehen von der Netzzuleitung und den An-schlußleitungen des internen Lautspre-chers, keine Verdrahtungen vorzunehmen.

Entgegen der sonst üblichen Praxis fin-den beim NF-Signalverfolger die meistenBauteile auf den beiden Frontplatinen Platz.

Achtung: Aufbau und Inbetriebnahmedes SV 7000 dürfen aufgrund der darin ge-führten Netzspannung ausschließ-lich von Fachleuten durchgeführtwerden, die hierzu aufgrund ihrerAusbildung befugt sind. SämtlicheVDE- und Sicherheitsvorschrif-ten sind unbedingt zu beachten.

Wir beginnen die Bestückungs-arbeit mit dem Aufbau der Basis-platine, wobei neben dem Netz-teil noch die Komponenten desEndverstärkers und ein Teil desPegeltongenerators Platz finden.

Beim Einsetzen der Kompo-nenten halten wir uns genau andie Stückliste und an den Bestü-ckungsplan, wobei zur weiterenOrientierung der Bestückungs-druck auf der Leiterplatte dient.

Aufbau der BasisplatineVor dem Einsetzen der elek-

tronischen Bauteile sind auf derBasisplatine zuerst zwei Lötstif-te mit Ösen (ST 1, ST 2) strammin die zugehörigen Bohrungender Leiterplatte zu pressen und12 Brücken aus versilbertemSchaltdraht zu bestücken.

Nach dem Verlöten der Draht-brücken und Lötösen folgen dieMetallfilmwiderstände und dieDioden, deren Anschlussbeinchenentsprechend dem Rastermaß ab-zuwinkeln sind. Nach dem Ab-schneiden der überstehendenDrahtenden (wie auch bei allennachfolgend einzusetzenden Bau-teilen) werden die Keramik- undFolienkondensatoren eingelötet.

Alsdann sind die am Minuspolgekennzeichneten Elektrolytkon-densatoren polaritätsrichtig zu be-stücken und die Anschlussbeinchensorgfältig zu verlöten. Die beidenFestspannungsregler IC 1 und IC 2werden vor dem Verlöten mit zweiM3x6mm-Schrauben liegend aufdie Leiterplatte montiert.

Der Trimmer R 46 darf beim

fältig zu verlöten.Die Glas-Schmelzsicherung SI 1 erhält

nach dem Einsetzen eine Kunststoff-Ab-deckung als Berührungsschutz.

Aufbau der FrontplatinenNach einer gründlichen Sichtkontrolle

hinsichtlich Löt- und Bestückungsfehlerwenden wir uns den Frontplatinen zu, wozuerst entsprechend dem Bestückungsplan17 Brücken aus versilbertem Schaltdrahteinzulöten sind.

Danach folgen in der gleichen Weisewie auf der Basisplatine die 1%-igen Me-tallfilmwiderstände, die Dioden sowie dieKeramik- und Folienkondensatoren. Beiden Keramikkondensatoren ist dabei auf

Lötvorgang nicht zu heiß werden, und diebeiden integrierten Schaltkreise IC 8 undIC 9 sind so einzusetzen, daß die Gehäuse-kerbe des Bauelementes mit dem Symbolim Bestückungsdruck übereinstimmt.

An ST 3, ST 4 ist ein 12 V/20 mA Glüh-birnchen anzulöten.

Es folgt das Einsetzen der Cinch-Buch-se und der 3,5-mm-Klinkenbuchse. Letz-tere ist hitzeempfindlich, sodass der Löt-vorgang zügig durchzuführen ist.

Besondere Sorgfalt ist beim Einbau dernetzspannungsführenden Komponentengeboten. Die Anschlussbeinchen des Trans-formators, des Netzschalters, der Netz-schraubklemme (KL1) und des Platinensi-cherungshalters sind daher besonders sorg-

Bau- und Bedienungsanleitung

Fertig aufgebaute Frontplatine des Signalverfolgers mit zugehörigem Bestückungsplan

7

Technische Daten:Signalverfolger SV 7000

• empfindlicher Vorverstärker mit 60 dBVerstärkung

• Eingangspegel einstellbar in 20-dB-Schritten von -60 dB bis +60 dB (op-tische Anzeige mit LEDs)

• VU-Meter zur genauen Pegelmessung,Meßbereich von -20 dB bis +3 dB(von -3 dB bis +3 dB mit 1 dB Auflö-sung).

• Pegelmessung bezogen auf 0 dB undvariabel für relative Verstärkungsmes-sung möglich

• Frequenzgang des Messverstärkersund VU-Meters: 20 Hz bis 20 kHz

• eingebauter Pegelregler (ALC) mit 20dB Regelbereich

• eingebauter Entzerrer (Magnet)-Vor-verstärker

• eingebaute NF-Endstufe mit getrenn-ter Lautstärkeeinstellung

• Anschlussmöglichkeit für externenLautsprecher (3,5 mm Klinke)

• eingebauter Pegeltongenerator 20 Hz,1 kHz, 10 kHz, 20 kHz

• Ausgangspegel des Pegeltongenera-tors schaltbar von +10 dB bis -40 dB,zusätzlich variable Pegeleinstellung(25 dB)

gekennzeichneten ICs werden entspre-chend dem Symbol im Bestückungsdruckeingesetzt und verlötet.

Im nächsten Arbeitsschritt sind insgesamt8 Schiebeschalter und ein Drehschalter ein-zulöten, wobei während des Lötvorgangs derDrehschalter nicht zu heiß werden darf.

Die 14 Leuchtdioden benötigen eineEinbauhöhe von 10 mm, gemessen von derPlatinenoberfläche bis zur LED-Spitze.

Vor dem Einsetzen der 3 EinstellpotisR 31, R 38 und R 41 sind die An-schlussschwerter im rechten Winkel, d. h.in Richtung Potiachse, abzuwinkeln. Erstnach dem Festschrauben der Potis erfolgtdas Verlöten der Anschlussschwerter.

Nach einer gründlichen Überprüfung hin-sichtlich Löt- und Bestückungsfehler folgtdie Verbindung der Platinen miteinander,wobei zur exakten Ausrichtung und zur sta-bilen Verbindung 4 Metallwinkel dienen.

Unter Zugabe von ausreichend Lötzinnwerden danach sämtliche korrespondie-

Stückliste: Signalverfolger SV 7000

120pF/ker ................................. C56220pF/ker ....................... C12, C16270pF/ker .................................. C381nF ............................................ C241,5nF ......................................... C192,2nF .............................. C13, C152,7nF ........................................ C396,8nF ......................................... C2010nF .......................................... C3022nF ............................... C14, C4047nF ........................ C36, C50, C57100nF ...................... C23, C31, C32100nF/ker ............... C2, C4, C6, C8,

C33, C41-C48, C531μF/100V ........ C21, C22, C25-C272,2μF/63V ................................ C514,7μF/100V ...................... C9, C5210μF/25V ............ C5, C7, C28, C2922μF/16V .................................. C49100μF/16V ................................ C34470μF/25V ........................... C1, C3

Halbleiter:7810 ........................................... IC17912 ........................................... IC2NE5532 ..................................... IC3TL082 ........................ IC4, IC5, IC9LM3916 ..................................... IC7TDA2822M ............................... IC8BF245B ....................................... T11N4001 ................................. D1-D41N4148 ................D6, D7, D12-D15LED, 3 mm, grün . D8-D11, D17-D26

Sonstiges:Trafo, 2 x 12V/0,2A ................. TR1Schiebeschalter, 2 x um ....... S2, S3,

S5, S8-S10Miniatur-Präzisionsdrehschalter,3 x 4 Stellungen ........................... S4Schiebeschalter,

Widerstände:4,7 .................................. R42, R4310 ............................................ R4415 ................................... R65, R7222 ............................................ R47100 ................................... R8, R58120 .......................................... R45150 ................................. R66, R71330 ................................. R64, R70470 .......................................... R201k .......... R7, R10, R14, R27, R34,

R56, R59, R60, R73, R741,5k ......................................... R372,7k ......................................... R323,3k ....................... R36, R63, R694,7k ......................................... R5710k R6, R11, R19, R53, R55, R4015k ................................. R61, R6827k .......................................... R5433k ................................... R3, R3539k .......................................... R1847k ........................ R15, R22, R2656k .......................................... R1782k ................................... R9, R29100k ................. R2, R5, R12, R23,

R25, R28, R33150k ............................... R62, R67470k ........................................ R16820k ................................... R1, R41M ........................ R13, R21, R24PT10, liegend, 250 ................. R46PT10, liegend, 50k ................. R30Poti, 4mm, 1k ......................... R41Poti, 4mm, 220k ............ R31, R38

Kondensatoren:10pF/ker .................................... C5412pF/ker .................................... C1822pF/ker ........................... C11, C1747pF/ker .................................... C37100pF/ker ......................... C10, C55

2 x 4 Stellungen ..................... S6, S7Netzschraubklemme, 2-polig ... KL1Cinch-Einbaubuchse,print ................................. BU1-BU4Klinkenbuchse, 3,5 mm,stereo, print ............................... BU5Lötstifte mit Lötöse ........... ST1,ST2Sicherung, 100 mA, träge .......... SI1Shadows-Netzschalter ................. S11 Adapterstück1 Verlängerungsachse1 Druckknopf, 7,2 mm Ø1 Platinensicherungshalter (2 Hälften)1 Schutzhaube für Netzsicherung3 Drehknöpfe, 12mm,grau, für 4-mm-Achsen1 Drehknöpfe, 12 mm,grau, für 6-mm-Achsen4 Knopfkappen, 12 mm, grau4 Pfeilscheiben, 12 mm, grau4 Mardenschrauben, M31 Zugentlastungsbügel4 Zylinderkopfschrauben, M3x5mm6 Zylinderkopfschrauben, M3x6mm4 Zylinderkopfschrauben, M3x10mm2 Zylinderkopfschrauben, M3x12mm12 Mutter, M34 Unterlegscheiben, M32 Abschirmbleche7 Lötstifte, 1,3 mm4 Befestigungswinkeln, vernickelt4 Sensorschellen1 Glühlampe, 12V/20mA1 Klein-Lautsprecher, 8 /0,2W, ø 57 mm1 Fingerschutzgitter, 60x60 mm30 cm Schaltlitze, ST1 x 0,22 mm2,schwarz80 cm Schaltdraht, blank, versilbert1 Netzkabel 2-adrig, grau, rund1 Durchfüllungstülle2 Aderendhülsen 0,75 mm2

möglichst kurze Anschlussbeinchen zuachten. Die Elektrolytkondensatoren aufder größeren Frontplatine sind aus Platz-gründen in liegender Position polaritäts-richtig einzulöten.

Nach Einbau des Trimmers R 30 werdendie Anschlussbeinchen des Transistors T1soweit wie möglich durch die zugehörigenBohrungen geführt und verlötet.

Die an Pin 1 bzw. durch eine Kerbe

8

12.0

10.0

40.0

20.0

Bild 5: Schubstange des Netzschalters

9731

7710

5A

renden Leiterbahnpaare und Masseflächenverlötet.

Die Schubstange des 2-poligen Netzschal-ters ist gemäß Abbildung 5 zu biegen undmit einem Kunststoff-Verbindungsstückzum Einrasten auf den Netzschalter zu be-stücken. Nach dem Einrasten des Verbin-dungsstücks auf dem Netzschalter ist derzugehörige Druckknopf aufzusetzen.

Im Bereich des empfindlichen Verstär-kers ist aufgrund der elektromagnetischenVerträglichkeit sowohl an der Bestückungs-seite, als auch an der Lötseite eine Abschir-mung erforderlich.

Die Abschirmung besteht aus 2 U-för-migen Weißblechhauben, die an insgesamt7 dafür vorgesehene 1,3-mm-Lötstifte an-zulöten sind.

Im nächsten Arbeitsschritt erfolgt derAnschluss der Netzzuleitung an das soweit fertiggestellte Chassis des Signalver-folgers. Dazu werden die Netzzuleitungauf 20 mm Länge von der äußeren Um-mantelung befreit und beide Innenadernauf 7 mm Länge abisoliert. Die abisolier-ten Kabelenden sind danach zu verdrillenund Aderendhülsen aufzuquetschen.

Nach Anschluss der Netzzuleitung an dieSchraubklemmleiste KL 1 wird die äußereUmmantelung mit einer Zugentlastungs-schelle und 2 Schrauben M 3x12 mm, dievon unten durch die zugehörigen Bohrun-gen der Platine zu führen sind, festgesetzt.

4 Schrauben M 3x10 mm mit Unterleg-scheibe, 4 Befestigungsschellen und einMetallgitter dienen zur Montage des Laut-sprechers an die Rückwand des SV 7000.

Über 2 einadrige isolierte Leitungen von15 cm Länge ist der interne Lautsprecher mitden Lötösen ST 1 und ST 2 zu verbinden.

Gehäuseeinbau und AbgleichZuerst sind durch die 4 äußeren Monta-

gesockel der Gehäuseunterhalbschale (Lüf-tungsgitter weist nach vorne) 4 SchraubenM4x70 mm zu führen. Im Anschluss hier-an werden die beiden vorderen Schrauben-enden von innen jeweils mit einer 1,5 mmdicken Polyamid-Scheibe bestückt. Die bei-den hinteren Schraubenenden erhalten jeeine 2,5 mm dicke Polyamid-Scheibe.

Das komplette Chassis mit Front- undRückplatte wird danach in die Gehäuse-unterhalbschale abgesenkt. Die Front- und

Bau- und Bedienungsanleitung

Ansicht der fertig bestückten Basisplatine des SV 7000

9

Bestückungsplan der Basisplatine des SV 7000

Frontplatine des im SV 7000integtrierten Pegelton-Generators mitzugehörigem Bestückungsplan

Rückplatte müssen dabei mit ihrer Unter-kante gut in die Gehäuseunterhalbschaleeinrasten.

Durch die beiden hinteren Platinen-Be-festigungsbohrungen werden SchraubenEJOT 40 x 8 geführt und zwischen Platineund Schraubdom jeweils eine 1,5-mm-Polyamidscheibe gelegt. Nach Festziehender beiden Schrauben wenden wir uns demschnell und einfach durchzuführenden Ab-gleich des SV 7000 zu.

An Messgeräten werden dabei lediglichein Multimeter mit Wechselspannungs-meßbereich oder ein Oszilloskop benötigt.

Für den ersten Abgleichschritt sind amPegeltongenerator des SV 7000 eine Fre-quenz von 1 kHz und eine Dämpfungvon 0 dB einzustellen. Das Poti zur Pegel-einstellung (R 38) muss sich dabei in derkalibrierten Stellung, d. h. am Rechtsan-schlag, befinden.

Nun wird das Multimeter (Wechselspan-nungsmeßbereich) am Ausgang des Pegel-tongenerators (BU 3 oder BU 4) ange-schlossen und mit Hilfe des Trimmers R 46eine Amplitude von 775 mV eingestellt.

Wird anstatt des Multimeters ein Oszil-

10

loskop zum Abgleich genutzt, so ist eineAmplitude von 2,19 Vss einzustellen.

Nun bleibt nur noch, das VU-Meter desSV 7000 abzugleichen. Dazu ist bei dengleichen Einstellungen am Pegeltongene-rator der Schalter S 8 in die Schalterstel-lung „kalibriert” und der Umschalter S 3 indie Schalterstellung „Pegeltongenerator” zubringen. Des Weiteren muss der Drehschal-ter zur Auswahl des Eingangspegels in derersten Schalterstellung (0 dB) stehen.

Alsdann ist mit Hilfe des Trimmers R 30exakt 0 dB an der Leuchtbandanzeige desVU-Meters einzustellen. Damit ist auchschon der gesamte Abgleich des SV 7000abgeschlossen, und wir können uns derEndmontage zuwenden.

EndmontageÜber die zur Befestigung dienenden

Schrauben wird je ein 60 mm langes Ab-standsröhrchen gesetzt.

Anschließend ist das Gehäuseoberteil mitnach hinten weisenden Lüftungsschlitzenbis zum sicheren Einrasten aufzusetzen.

In jeden oberen Montagesockel ist eineM4-Mutter zu legen, und nach Ausrichtender Montageschrauben mit einem Schrau-bendreher wird das Gehäuse von unten festverschraubt.

In die beiden mittleren Montagesockelder Gehäuseoberhalbschale sind nun 2Abdeckstopfen flächenbündig einzupres-sen.

Sofern kein weiteres ELV-7000er-Ge-rät darauf stehen soll, werden die oberenquadratischen Gehäusevertiefungen jeweilsmit einem Abdeckmodul bestückt. In dieFußmodule ist zuvor jeweils ein Gummi-fuß einzusetzen. Die Gummifüße sind indie dafür vorgesehenen Bohrungen zu füh-ren und auf der Innenseite mit einer Zangeanzuziehen.

Die Achse des Drehschalters S 4 und die3 Potiachsen werden auf die erforderlicheLänge (ca. 10 mm außerhalb der Frontplat-te) gekürzt und jeweils mit einem Dreh-knopf bestückt.

Zur Fehlersuche in NF-Schaltungen stehtnun ein wichtiges und komfortables La-borgerät zur Verfügung.

Elektronik AGPostfach 1000 • 26787 LeerTel: 0491-600 888 • Fax: 0491-7016

EG-Konformitätserklärung

Für das folgend bezeichnete Erzeugnis

Signalverfolger SV 7000

wird hiermit bestätigt, dass es den Schutzanforderungen entspricht, die in

der Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitglied-

staaten über die elektromagnetische Verträglichkeit (89/336/EWG) festge-

legt sind. Diese Erklärung gilt für alle Exemplare, die nach den entsprechen-

den Fertigungsunterlagen hergestellt werden. Zur Beurteilung des Erzeug-

nisses hinsichtlich elektromagnetischer Verträglichkeit wurden folgende

Normen herangezogen:

EN 50081-1:1992 / EN 55022

EN 55014

EN 50082-1:1992 / IEC 801-2 (8kV AD)

IEC 801-3 (3V/m unmod.) /

ENV 50140 (3V/m mod.)

IEC 801-4 (1kV auf Netzl.

0.5kVauf Signall.)

Diese Erklärung wird verantwortlich für den Hersteller/Importeur

ELV Elektronik AG

26789 Leer

abgegeben durch

Dipl.-Ing. Lothar Schäfer

Entwicklungsingenieur / EMV-Beauftragter

Leer, den 17.08.1997

(Rechtsgültige Unterschrift)

Hinweise zur Betriebsumgebung imRahmen des EMVG

Die zur Beurteilung des Produktes herangezogenen Normen legen Grenzwerte

für den Einsatz im Wohnbereich, Geschäfts- und Gewerbebereich sowie in

Kleinbetrieben fest, wodurch der Einsatz des Erzeugnisses für diese Betriebs-

umgebung vorgesehen ist. Hierzu gehören folgende, typische Einsatzorte und

Räumlichkeiten:

- Wohngebäude/Wohnflächen wie Häuser, Wohnungen, Zimmer usw.;

- Verkaufsflächen wie Läden, Großmärkte usw.;

- Geschäftsräume wie Ämter und Behörden, Banken usw.;

- Unterhaltungsbetriebe wie Lichtspielhäuser, öffentliche Gaststätten,

Tanzlokale usw.;

- im Freien befindliche Stellen wie Tankstellen, Parkplätze, Vergnügungs-

und Sportanlagen usw.;

- Räume von Kleinbetrieben wie Werkstätten, Laboratorien,

Dienstleistungszentren usw.

Alle Einsatzorte sind dadurch gekennzeichnet, dass sie in die öffentliche

Niederspannungs-Stromversorgung angeschlossen sind. Bei dem Einsatz in

einer elektromagnetisch stärker gestörten Umgebung wie z. B. der typischen

Industrieumgebung, können insbesondere Probleme mit einer nicht ausreichen-

den Störfestigkeit des Erzeugnisses auftreten.

Bau- und Bedienungsanleitung

11

12

Bau- und Bedienungsanleitung

ELV Elektronik AG • Postfach 1000 • D-26787 LeerTelefon 04 91/600 888 • Telefax 04 91/6008-244