Operante Konditionierung
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Prof. Dr. Guy BodenmannKlinische Psychologie mit Schwerpunkt Kinder/Jugendliche und Paare/Familien
Klinische Psychologie mit Schwerpunkt Kinder/Jugend liche und Paare/Familien (Prof. Dr. Guy Bodenmann)
Methoden derKonsequenz-
kontrolle (operante
Methoden der Verhaltenstherapie
Methoden derStimuluskontrolle
(respondente
Kognitive Methoden
Methoden desModelllernens
(soziale
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(operante Konditionierung)
Konditionierung)
� Systematische Desensibilisierung
� Exposition und Reaktionsver-hinderung
� Reizüberflutung (Flooding)
� Kognitives Üben
� Verstärkung
� Token Economies
� Response Cost
� Time-out
� Verhaltens-verträge
� Shaping/Chaining
� Selbstinstruktion
� Kognitive Umstrukturierung
� Gedankenstopp
� Problemlöse-training
Lerntheorien)
� Modelllernen
� Selbstsicherheits-training
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Fallbeispiel:
Bei einem 14 jährigen Mädchen, Jana, wird vom Psychiater ein e Zwangs-störung diagnostiziert. Die Therapie ist erfolglos und die P atientinkommt schliesslich auf Umwegen an unsere Praxisstelle. Das Mädchenzeigt Zwangsverhaltensweisen wie Umwege um einen Teppich ma chen,sich mit gekreuzten Fingern auf die Brust schlagen, Hüsteln, Fenster
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sich mit gekreuzten Fingern auf die Brust schlagen, Hüsteln, Fensteraufsperren müssen und Aversion gegen Duschen und Körperhyg iene.Es hat starke Spannungen mit seiner Mutter, mit der es immer w ieder zuKonflikten kommt, während der Vater und Jana ein gutes Verhä ltnishaben und auch häufig am Wochenende etwas gemeinsam unter-nehmen. So gehen sie zusammen Fahrrad fahren oder schwimmen. Jananervt es dann, wenn die Mutter eifersüchtig ist und dem Vater vorwirft,dass er die schönen Aktivitäten mit Jana übernehme und ihr de nschwierigen Teil der Erziehung überlasse. Der Vater ist häuf igabwesend, doch wenn er alleine mit Jana zuhause ist, nimmt er d asZwangsverhalten nicht wahr.
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OOrganismusvariable• genetische Anlage• biologische Konstitution
Diagnostik (SORCK): Funktionale Verhaltensanalyse
SStimulus• Unkonditionierte Stimuli• Konditionierte Stimuli • Diskriminative Stimuli
4KKonsequenzen
• qualitativ (positiv vs. negativ)• temporal (kurz- vs. langfristig)• locus (intern vs. extern)
Kontingenzverhältnis• raum-zeitliches Verhältnis
zwischen S-R / R-K
C
Reaktion• behavorial• kognitiv• emotional• physiologisch
O • biologische Konstitution• Körperbau (Grösse, Gewicht
usw)• Selbstwert• Informationsverarbeitung• Attributionsstil• Copingkompetenzen• Sozialkompetenzen
R
(Kanfer & Philipps,1975)
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Welches sind die theoretischen Annahmen
hinter den operanten Methoden?
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Ansatz von Skinner
� Skinner führte eine Reihe neuer Begriffe/Definitionen zur objektiveren Beschreibung des
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objektiveren Beschreibung des Verhaltens in Lernsituationen ein.
� Die Folgen von Verhaltensweisen stehen im Vordergrund.
� Der Begriff der „Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Reaktion ” spielt eine zentrale Rolle.
B.F. Skinner(1904 - 1991)
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Verstärker
Verhaltenskontingenter Stimulus , der die zukünftige Auftretenswahrscheinlichkeit je nach Qualität des Verstärkers erhöht oder senkt .
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Positiver Verstärker
Reiz, welcher durch seine Darbietung die Auftretenswahrscheinlichkeit einer Verhaltensklasse erhöht. Das heisst es sind angenehme, belohnende Stimuli , welche ungelernt (primäre positive Verstärker) oder gelernt (sekundäre positive Verstärker) sein können.
Negativer Verstärker
Aversiver Reiz , welcher zur Abnahme der Auftretenswahrschein-lichkeit der ihm vorangehenden Verhaltensklasse führt.
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Verstärkung
Prozess der Darbietung bzw. Entfernung eines Reizes nachdem das erwünschte Verhalten auftrat.
Positive Verstärkung
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Positive Verstärkung
Darbietung eines angenehmen Reizes . Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Verhaltens erhöht.
Negative Verstärkung
Entfernung eines aversiven Reizes . Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Verhaltens ebenfalls erhöht.
���� In beiden Fällen (bei positiver und negativer Verstärkung) wird die Reaktionswahrscheinlichkeit gesteigert.
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Matrix der Verstärkung (nach Holland & Skinner, 1971)
EntfernungDarbietung
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Negative Verstärkung
Folge: Reaktion �
Direkte Bestrafung
Folge: Reaktion �
Aversiver Stimulus
Indirekte Bestrafung
Folge: Reaktion �
Positive Verstärkung
Folge: Reaktion �
Positiver Stimulus
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Diskriminative Stimuli
� Wenn einer Reaktions-Konsequenz-Abfolge regelmässig bestimmte Reize vorausgehen, erlangen diese Reize Hinweisfunktion .
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Hinweisfunktion .
� Sd ist ein diskriminativer Reiz, der “die Gelegenheit kennzeichnet, bei der Reaktionen positiv verstärkt werden”. Dieser Typ gibt Hinweis auf Belohnung .
� S∆ ist ein negativer Hinweisreiz, bei dem es sich um Ankündigung von Bestrafung handelt.
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Taxonomie von Verstärkern
Primäre Verstärker
� wirken ohne vorangegangene Lernprozesse
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� wirken ohne vorangegangene Lernprozesse
� ihre Wirkung wird meist mit Triebreduktion erklärt
� es kann unterschieden werden zwischen:
���� positiven primären Verstärkern (Nahrung, Bewegung, usw.)
���� negativen primären Verstärkern (akustische Reize, elektrische Schläge, usw.)
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Sekundäre Verstärker
Ein ursprünglich neutraler Reiz der zum Verstärker wird, wenn er mit dem primären Verstärker (konditionierte Verstärker) gepaart wird (z.B. Schulnoten).
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Verstärker) gepaart wird (z.B. Schulnoten).
Generalisierter Verstärker
Ein Verstärker, der gegen mehrere primäre Verstärker eingelöst werden kann (z.B. Geld, Tokens)
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Aufgabe:
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Geben Sie je 5 Beispiele für positive und negative primäre Verstärker an.
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Verstärkerarten
� Spirituelle Verstärkerreligiöse Werte und Ziele, Ideologien, kognitive Befriedigung, Ideen etc.
intr
insi
sch
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Befriedigung, Ideen etc.
� HandlungsverstärkerMassagen, Basteln, Sport, Tanzen, Spazieren…
� Materielle VerstärkerSüssigkeiten, CDs, Bücher, Spielsachen, Kleider, Panini-Bildchen, Blumen…
� Soziale VerstärkerLächeln, Blickkontakt, Lob, Interesse, Zärtlichkeit…
intr
insi
sch
extr
insi
sch
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Aufgabe:
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Welche Verstärkerarten sind für die Therapie für den Verhaltensaufbau vor allem wichtig?
Bitte begründen Sie.
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Verstärkung und zeitliche Kongruenz
Der Verstärkungsgradient zeigt, dass die Verstärkerwirksamkeit umso grösser ist, je unmittelbarer die Konsequenzen auf das Verhalten folgen.
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Verhalten folgen.
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Warum haben längerfristig hoch
negative Konsequenzen kurzfristig kaum Effekte?
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Neurotisches Paradoxon
Verhalten wird gezeigt, obgleich langfristig hoch dysfunktional:
� Weil kurzfristige, angenehme Konsequenzen stärker s ind als mittelfristig bzw. langfristig aversive Konsequenzen
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als mittelfristig bzw. langfristig aversive Konsequenzen� Weil positive Verstärkung stärker wirkt als Bestraf ung
(Revidiertes Gesetz der Auswirkung (Thorndike)
� Beispiel: Rauchen
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Aufgabe:
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Aufgabe:
Geben Sie weitere Beispiele für neurotisch-paradoxales Verhalten
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� Riskantes Sexualverhalten bei unbekannten Sexualpartnern (sexuelle Vereinigung ohne Kondom)
� Umweltverhalten (Autofahren, Heizen).
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� Umweltverhalten (Autofahren, Heizen).
� Freiheit vor Sicherheit (Helmtragen, Gurten tragen)
� Sensation-Seeking (z.B. gefährliches Skifahren)
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Verhaltensaufbau durch Verstärkung
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Verhaltensaufbau durch Verstärkung
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Taxonomie der Verstärkertypen
Kontinuierliche Verstärkung:
� Jede gezeigte Reaktion des definierten Typs wird verstärkt.
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� Erweist sich beim Aufbau, also in der Anfangsphase der Akquisition als besonders günstig.
Intermittierende (partielle) Verstärkung
� Reaktionen werden nur gelegentlich verstärkt .
� Die Löschungsresistenz kann viel stärker sein als bei gleicher Anzahl Verstärkungen nach aufeinanderfolgenden Reaktionen.
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Zufällige Verstärkung
� Die Verstärker werden zufällig abgegeben , ohne dass zwingend eine Reaktion gezeigt werden muss oder diese Reaktion explizit verstärkt werden wollte. Zufällige
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Reaktion explizit verstärkt werden wollte. Zufällige Verstärkung oder Bestrafung ist in der Erziehung häufig. Daher wichtig, auf die Kontingenzen zwischen Reaktion und Konsequenzen zu achten.
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Verstärkerpläne: Quotenverstärkung
� Die Belohnung ist ausschliesslich von der geleisteten Arbeitabhängig.
� Die verstrichene Zeit spielt keinerlei Rolle für die Verstärkung.
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Fixe Quotenverstärkung
� Verhalten wird nach einem definierten Verhältnis in Abhängigkeit seines Auftretens verstärkt (z.B. 1:1).
� Auch Verstärkung jedes zehnten Verhaltens stellt eine fixe Quotenverstärkung dar (1:10).
� Die fixierte Quotenverstärkung erzeugt eine sehr hohe Reaktionsrate.
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Variable Quotenverstärkung
� Quoten werden auf einer umfassenden Skala variiert -anstatt z.B. jedes fünfte Verhalten wird jedes fünfte Verhalten im Schnitt verstärkt
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� Ist wesentlich wirksamer als Plan mit fixierter Quote mit demselben Mittelwert an Reaktionen
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Fixe Intervallverstärkungspläne
� Nur diejenigen Verhaltensweisen werden verstärkt, welche nach dem Verstreichen des definierten Zeitintervalls auftreten.
� Die Reaktionsrate ist eine kurze Zeit nach jeder Verstärkung niedrig und steigt dann bis zum Zeitpunkt der erneuten Verstärkung
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und steigt dann bis zum Zeitpunkt der erneuten Verstärkung charakteristisch an.
Variable Intervallverstärkungspläne
� Verstärkung im Durchschnitt z.B. alle fünf Minuten.
� Das intervenierende Intervall kann einige Sekunden kurz oder bis zu zehn Minuten lang sein.
� Die Leistung des Organismus in einem solchen Plan ist bemerkenswert stabil.
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Aufgabe:
Wie bauen Sie neues Verhalten auf? Welche
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Wie bauen Sie neues Verhalten auf? Welche Verstärkerpläne werden in welcher
Reihenfolge eingesetzt und aufgrund von welchen Überlegungen?
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Aufbau von neuem Verhalten in Etappen
1. Fixe Quotenverstärkung (Ratio 1:1)
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2. Fixe Quotenverstärkung (Ratio 1:5)
3. Variable Quotenverstärkung (Ratio 1:5)
4. Fixe Intervallverstärkung
5. Übergang von Fremdverstärkung zu Selbstverstärkung
Aufbau
Aufrecht-erhaltung
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Verhaltensaufbau
���� ���� ���� ����
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Aufbau Aufrechterhaltung
1. Fixe Quotenverstärkung (Ratio 1:1)2. Fixe Quotenverstärkung (Ratio 1:5)3. Variable Quotenverstärkung (Ratio 1:5)4. Fixe Intervallverstärkung 5. Übergang von Fremdverstärkung zu Selbstverstärkung
����
���� ���� ���� ����
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Arbeit:
Was passiert, wenn die fixe Quotenverstärkung über einen längeren Zeitraum beibehalten wird?
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längeren Zeitraum beibehalten wird?
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Effekte nach längerer fixer Quotenverstärkung
� Habituation Der Verstärker verliert an
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� Sättigung
� Ermüdung der Verstärkerperson
verliert an Wirksamkeit
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Methoden zum Aufbau von neuem Verhalten oder der Erhöhung der Auftretens-
wahrscheinlichkeit von bereits etabliertem Verhalten
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Methoden zum Verhaltensaufbau
� Positive Verstärkung� Shaping� Chaining
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� Chaining� Token Economies (Punktekarten)� Response Cost
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Aufbau von Verhalten über Verstärkung
� Kontingente Belohnung auf angemessenes Verhalten (mittels Verstärkerlisten)
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� Negative Verstärkung von angemessenem Verhalten
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Premack-Prinzip
Verhaltensweisen, welche sich häufig und von selbst zeigen, können dazu benutzt werden, um weniger häufig gezeigtes Verhalten zu stimulieren . Die Methode wird insbesondere zur
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Verhalten zu stimulieren . Die Methode wird insbesondere zur Steigerung der Aktivität von Depressiven verwendet.
Verhaltensdefizit: AktivitätenVerhaltensexzesse: Schlafen
AufstehenSchlafen Schlafen
Aufstehen
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Shaping
� Schrittweiser Aufbau von komplexen Verhaltensmustern, die im Repertoire eines Individuums noch nicht vorhanden sind.
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sind.
� Bereits kleinste Schritte, die in Richtung des Zieles führen, werden systematisch verstärkt.
� Das Zielverhalten wird in einzelne Schritte aufgeschlüsselt, danach werden Kriterien für die erste Annäherung festgelegt.
� Einfachste Annäherungen werden differentiell verstärkt.
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Chaining
� Eine bestimmte Reaktion dient wieder als diskriminativer Hinweisreiz für die nächste Reaktion usw.
� Bei der Therapie wird beim letzten Glied einer komplexen
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� Bei der Therapie wird beim letzten Glied einer komplexen Verhaltenskette begonnen, welche dann rückwärts aufgebaut wird.
� Ein komplexes Verhalten muss daher in kleine Einheiten(Ketten) aufgegliedert werden
� Es muss bestimmt werden, welche Teile der Kette im Repertoire bereits vorhanden sind und welche erst durch Shaping aufgebaut werden müssen.
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Token Systeme
Token Economies arbeitet mit dem Prinzip der operanten Verstärkung , dem Prinzip des Verstärkeraufschubs und kleinen Verstärkerschritten . Symbole für spätere Verstärker werden
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Verstärkerschritten . Symbole für spätere Verstärker werden abgegeben, die selber jedoch nur geringen Verstärkerwert besitzen, jedoch für den Endverstärker eingelöst werden können.
Token:− Objekt mit Tauschwert (z.B. Geld oder
Spielmünzen, Smiles, Strichlisten etc.)� generalisierte Verstärker
− Gegen andere Verstärker eintauschbar
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Vorgehen beim Einsatz von Token Systemen
� Der Therapeut macht bekannt, welches Verhalten erwünscht ist.
� Möglichst viele wirksame Verstärker müssen für den
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� Möglichst viele wirksame Verstärker müssen für den Eintausch gefunden werden, um einer möglichen Habituation oder Sättigung entgegen zu wirken.
� Die Art der Token wird mit dem Kind festgelegt.
� Die Zielbelohnung (Endverstärker) wird mit dem Kind festgelegt
� Es wird bestimmt, wie viele Token für ein erwünschtes Verhalten erhalten werden können und gegen welche Anzahl Token ein bestimmter Verstärker eingetauschtwerden kann.
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� Wenn die Anzahl Tokens erreicht sind, muss kontingent die Endverstärkung verabreicht werden.
� Das Token System wird als Ouotenverstärkung (1:1) zu Beginn des Aufbaus von neuem Verhalten oder als Intervallverstärkung zur Festigung des erlernten Verhaltens
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Intervallverstärkung zur Festigung des erlernten Verhaltens eingesetzt.
� Wenn das Zielverhalten aufgebaut ist, muss das Token-Programm ausgeblendet werden (Fading out), um einer Habituation oder Sättigung entgegen zu wirken.
� Die Belohnung durch Token kann auch mit einem Bestrafungs-system bei unerwünschtem Verhalten gekoppelt werden
� Response Cost
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Aufgabe:
Überlegen Sie sich ein Beispiel eines Token-Plans bei
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Überlegen Sie sich ein Beispiel eines Token-Plans bei einem Kind, welches störendes Verhalten (nicht Aufpassen
Schwatzen, Ablenken des Pultnachbarn) in der Schule zeigt.
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Response Cost
� Operantes Bestrafungsverfahren, bei dem bereits erhaltene generalisierte Verstärker (Token, Geld) für unangemessenes Verhalten entzogen werden.
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unangemessenes Verhalten entzogen werden.
� Rekurriert auf das Prinzip der indirekten Bestrafung (Wegnahme von positiven Stimuli)
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Überlegen Sie sich ein Respone-Cost-Training bei Aggression.
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Methoden zum Abbau von störendem
Verhalten
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Sättigung
Bei der Sättigung wird gezielt auf eine Reaktion massiert mit Verstärkung reagiert, womit diese sehr schnell an Attraktivität verliert. Aus einer angenehmen Aktivität wird so
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Attraktivität verliert. Aus einer angenehmen Aktivität wird so mit der Zeit eine aversive oder uninteressante Beschäftigung.
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Stiller Stuhl / Time-Out
� Zuerst wird dem Kind die logische Konsequenz seines Verhaltens vermittelt (Verhaltensregeln).
� Rekurriert auf das Prinzip der indirekten Bestrafung
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� Rekurriert auf das Prinzip der indirekten Bestrafung(Wegnahme von positiven Stimuli)
� Dem Kind wird der stille Stuhl angekündigt , wenn es das gewünschte Verhalten nicht zeigt. Klare Definition dessen, was geschehen wird und wie sich das abspielt
� Das Kind wird für definierte Zeit und gemäss der Ankündigung auf den stillen Stuhl gesetzt (Wegname von positiver Verstärkung). Nach Ablauf der Zeit Beenden des Stillen Stuhls. Die Mutter verhält sich wieder normal und verstärkend.
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Aufgabe:
Überlegen Sie sich, wie die Methode des Stillen Stu hls in der Schule umgesetzt werden kann.
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in der Schule umgesetzt werden kann.
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Operante Konditionierung und Aufrechterhaltung von Störungen (Performanzbedingung)
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Zwei-Faktoren-Theorie (Mowrer, 1947)
� Verbindung der beiden Lernprinzipien (klassische und operante Konditionierung).
� In einer ersten Phase erlernt der Organismus emotionale
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� In einer ersten Phase erlernt der Organismus emotionale Reaktionen (z.B. Angst) als Folge klassischer Konditionierungsprozesse (Zeichenlernen).
� Diese emotionalen Zustände führen in einem zweiten Schritt zu Auslösern für instrumentelles Verhalten (Flucht- und Vermeidungsvehalten) (Lösungslernen).
� Einbezug intervenierender emotionaler und motivationaler Zustände (im Sinne sekundärer Triebe).
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Klassische und operante Konditionierung: Der Ansa tz von Mowrer
� Mowrers Theorie wird auch als Mediatorentheorie des Lernens bezeichnet und geht davon aus, dass offene Reaktionen durch zwischengeschaltete Prozesse (sekundäre Triebe) ausgelöst werden.
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werden.
� Berücksichtigung von intervenierenden Variablen (Emotionen) zwischen Reiz und Reaktion.
� Versuch einer Synthese zwischen S-R-Theorie (klassische Konditionierung) und S-R-C-Theorie (operante Konditionierung) herzustellen.
� Zwei-Faktoren-Theorie des Lernens
� Zeichenlernen („sign learning“) � Lösungslernen („solution learning“)
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Zeichenlernen (klass. Konditionierung)
Reizsubstitution : Emotionen, die die glatte Muskulatur betreffen werden durch raumzeitliche Nähe (Kontiguität) verstärkt. Sie bezieht sich auf:
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bezieht sich auf:
− autonomes Nervensystem (ASN)
− Lernen durch Kontiguität
− unwillkürliche Antwort-reaktionen (Klass. Kond.)
− Triebinduktion
UCRUCS
CRCS
NS
KOPPELUNG
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Lösungslernen (operante Konditionierung)
Reaktionssubstitution : operante Reaktionen der quer-gestreiften Muskulatur führen zu einer Triebreduktion.Reaktionssubstitution bezieht sich auf:
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Reaktionssubstitution bezieht sich auf:
− zentrales Nervensystem (ZNS)
− Lernen durch nachfolgende Verstärkung (Kontingenz)
− willkürliche Zielhandlungen (operante Konditionierung)
Sd/∆ - R - C+/-
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rS s R
Angst Vermeidung
Verhinderung von Löschung / Gegenkonditionierung
negative Verstärkung
C-
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Folgen
1. Negative Verstärkung führt zu einem Anstieg und zu einer Festigung der Vermeidungsreaktion (R↑).
2. Durch die nicht erfolgten erneute Exposition mit den Stimuli kann die Angst nicht gelöscht oder gegenkonditioniert werden.
Stimulus• Konditionierte Stimuli • Diskriminative Stimuli
Motivation Wegfall von aversiven Konsequenzen
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Aufgabe:
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Geben Sie klinische Beispiele, wo die 2-Faktoren-Theorie eine Erklärung liefern könnte
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Ansatz von Ferster/Lewinsohn
� Verlust von Verstärkern durch:
� Eingeschränktes Verstärkeruniversum (wenig Verstärker insgesamt, kaum Hobbies, geringes Freundesnetz, geringe
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insgesamt, kaum Hobbies, geringes Freundesnetz, geringe Interessen und Aktivitäten )
� Eingeschränkte Erreichbarkeit von Verstärkern (z.B. schlechte geographische Erreichbarkeit, Erreichbarkeit infolge von Behinderung, schwerer Krankheit, Migration, Inhaftierung etc.)
� Mangelnde soziale Fertigkeiten zur Erlangung von Verstärkern (Wahrnehmungsdefizite, zu wenig soziale Responsivität, mangelnde Sozialkompetenzen)
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Geringe finanzielle Ressourcen Grosse finanzielle Ressourcen
Kunst
Bücher
Nachschlagewerke
Sachbücher
Romane
MuseumBilder
Plastiken
Vernissagen
Wellness
Gesundheits-versorgung
Kosmetik
Massage
Physio-therapeut
Arzt
Psychotherapeut
Sauna
Bücher
Romane
Gesundheits-versorgung
Arzt
Verstärker-universum
Freizeit
Kultur
GesundheitTheater
Musik
Konzerte
Compact Disc
Musikanlage
Oper
Komödie
Kabarett
Biographien
Romane
Tennis
Fussball Wintersport
Clubbeitrag
Tennislehrer
Racket
KleidungPlatzmiete
Skiausrüstung
Snowboard-ausrüstung
Billette
Skischule Schlitschuhe
Eishockey-Ausrüstung
Fussball-Ausrüstung
Fussball
Clubbeitrag
Kultur
Freizeit
Bücher
Musik
Compact Disc
Fussball
Fussball-Ausrüstung
Clubbeitrag
Gesundheit
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Depressionstherapie
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Aufbau von Aktivitäten als erster Schritt
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