Pelletsaustragung mit Saugsonden 2011-10
Pelletsaustragung mit Saugsonden und Umschalteinheit
Montage
2 www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten
Bedingungen für Gewährleistung, Garantie und Haftung................................. 4
Lieferumfang ............................................ 5
Funktionsbeschreibung ............................... 6
Aufbau des Lagerraum ................................ 7
Hinweise für Pelletsschläuche verlegen ........... 9
Montage ................................................10 Saugsonden montieren .............................. 10 Pelletsschläuche verlegen ........................... 11 Umschalteinheit montieren ......................... 12 Brandschutzeinheit anbringen ..................... 13 Pelletsschläuche zum Kessel verlegen ............. 14
Elektromontage, Klemmenplan ....................16
Pelletslager .............................................18 Anlieferung der Pellets ...............................18 Anforderungen an den Lagerraum ................. 20 Berechnung Bedarf und Lagergröße ............... 21 Brandschutz ........................................... 22 Befüllstutzen, Erdung, Strom ....................... 24 Staubdichte Türe, keine Leitungen ................. 26 Schrägboden ........................................... 27
Inbetriebnahme .......................................28
Demontage, Entsorgung .............................28
Inhaltsverzeichnis
Die Bedeutung der Symbole
Wichtige HINWEISE zur Bedienung.
ACHTUNG, bei Nichtbeachtung dieser Hinweise sind Sachen gefährdet.
STOP, bei Nichtbeachtung dieser Hinweise sind Menschen gefährdet.
3Pelletsaustragung mit Saugsonden 2011-10
Vorwort
Sehr geehrter Kunde
Ob die neue Pelletsaustragung zufriedenstellend funktionieren wird, hängt zu einem guten Teil von der Montage ab. Deshalb investieren Sie bitte vor Beginn der Montage 15 Minuten, um sich mit dieser Anleitung einen Überblick zu verschaffen.
Gewährleistung und Garantie
Auch die in dieser Anleitung auf Seite 4 enthal-tenen „Bedingungen für Gewährleistung, Garantie und Haftung“ sollten Sie aufmerksam lesen. Alle Anforderungen die wir stellen vermeiden Scha-densfälle, die weder Sie noch wir wünschen.
Einschulung des Kunden
Um Fehlbedienungen zu vermeiden, erklären Sie Ihrem Kunden bitte genau wie die Pelletsaustra-gung funktioniert, wie diese zu bedienen und zu warten ist.
Längere Garantiezeit bei Inbetriebnahme durch eine autorisierte Partnerfirma
Bei Inbetriebnahme der Pelletsaustragung durch eine autorisierte Partnerfirma oder durch unseren Werkskundendienst gewähren wir eine verlängerte Garantiezeit, siehe hierzu unsere beim Kauf aktu-ellen Garantiebedingungen.
Wartungsvertrag
Die beste Betreuung der Pelletsaustragung sichern Sie durch den Abschluss eines Wartungsvertrages mit einem von uns zertifizierten Fachbetrieb oder unserem Werkskundendienst.
4 www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten
Wir können für die Funktion unserer Pelletsaustra-gung nur dann gewährleisten und haften, wenn diese richtig eingebaut und betrieben wird.
Voraussetzung für Gewährleistung, Garantie und Haftung ist, dass die folgenden Rahmenbedin-gungen bei Montage und Betrieb eingehalten werden:
Die Pelletsaustragung ist für die Förderung von Holzpellets nach ÖNORM M 7135, DIN 51731 und DINplus geeignet.
Für die Aufstellung ist ein trockener Raum erfor-derlich, wobei länderspezifische Bau- und Brand-schutzvorschriften zu beachten sind.
Reparaturen sind nur mit von uns gelieferten Ersatzteilen zulässig. Ausgenommen hiervon sind lediglich allgemeine Normteile wie elektrische Sicherungen oder Befestigungsmaterial, soweit sie die erforderlichen Leistungsmerkmale aufweisen und die Sicherheit der Anlage nicht einschränken.
Für eine ordnungsgemäße Montage unter Einhal-tung der Anweisungen der zur Pelletsaustragung gehörigen Montageanleitung, der einschlägigen Regeln und Sicherheitsvorschriften haftet der ausführende Fachbetrieb. Wenn Sie als Kunde ohne einschlägige Fachausbildung und vor allem auch ohne aktuelle einschlägige Fachpraxis die Anlage ganz oder teilweise montiert haben, ohne die ordnungsgemäße Ausführung von einem sach-kundigen Fachmann verantwortlich überprüfen zulassen, schließen wir Defekte an unserer Liefe-rung und Folgeschäden, die aus dieser Ursache entstehen, von unserer Gewährleistung, Garantie und Haftung aus.
Technische Änderungen vorbehalten
Um Ihnen den Nutzen aus unserer stetigen Weiter-entwicklung zur Verfügung stellen zu können, behalten wir uns technische Änderungen vor, auch ohne vorherige Ankündigung. Druck- und Satzfehler oder zwischenzeitlich eingetretene Änderungen jeder Art berechtigen nicht zu Ansprüchen. Einzelne Ausstattungsvarianten, die hier abgebildet oder beschrieben werden, sind nur optional erhältlich. Bei Widersprüchen zwischen einzelnen Dokumenten bezüglich des Lieferumfangs gelten die Angaben in unserer aktuellen Preisliste.
Bedingungen für Gewährleistung, Garantie und Haftung
Bedingungen für Gewährleistung, Garantie und Haftung
5Pelletsaustragung mit Saugsonden 2011-10
Lieferumfang
Lieferumfang
3 x Saugsonden für den Lagerraum
1 x Umschalteinheit mit Brandschutzeinheit und Abdeckplatte
14 x Schlauchschellen für Pelletsschläuche
Für die Austragung wird zusätzlich benötigt
Pelletsschlauch DN50 mit Erdungslitzen für Saug- und Rückluft. Die Länge muss an die baulichen Gegebenheiten des Lagerraums angepasst werden.
Der Pelletsschlauch ist nicht im Lieferumfang enthalten und muss separat bestellt werden.
Pelletsschlauch DN50 nicht im Lieferumfang
Lieferumfang der Austragung
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Funktion
Funktionsbeschreibung der Austragung
Das Sauggebläse am Kessel sorgt für den Transport der Pellets vom Lager zur Umschalteinheit und weiter zum Kessel.
Im Lagerraum werden die Pellets von den Saugs-onden angesaugt und zur Umschalteinheit beför-dert. Über den Anschluss „Vorlauf“ werden die Pellets weiter zum Kessel gesaugt. An der Umschalteinheit sind alle Saugsonden im Lagerraum angeschlossen. Die Umschalteinheit wird vom Kessel gesteuert und regelt von welcher Saugsonde die Pellets angesaugt werden. Dadurch wird eine gleichmäßige Entnahme der Pellets im Lagerraum erzielt.
Die Rückluftleitung vom Sauggebläse des Kessels, wird zur Umschalteinheit am Anschluss „Rücklauf“ geführt. Von dort wird die Rückluft zur Saugsonde zurückgeführt.
Saugsonden
Pellets Lagerraum
Heizraum
Umschalteinheit
Kessel
Prallschutzmatte
Umschalteinheit
Anschluss „A“ zur Umschalteinheit
„Vorlauf“ Pellets zum Kessel
„Rücklauf“ Rückluft zum Lager
Saugsonde
Anschluss „B“ Rückluft von Umschalteinheit
Befüllstutzen
Abdeckblech Umschalteinheit
Umschalteinheit
Saugsonde 1
Saugsonde 2
Saugsonde 3
A1
B1
B2
A2
A3
B3
1 2 3
Funktionsbeschreibung
Pellets Lagerraum Heizraum
zum Kessel
7Pelletsaustragung mit Saugsonden 2011-10
Austragung mit Saugsonden Bei Austragungen mit Saugsonden beträgt die optimale Länge des Lagerraums 3 m. Durch den begrenzten Saugradius von 10 cm um die Saugsonde wird sonst das nicht nutzbare Lagervolumen zwischen den Saugsonden zu groß und die Pellets werden nicht befördert. Wird eine Umschalteinheit verwendet, können bis zu 3 Saugsonden angeschlossen und montiert werden.
ETA PE
1.20 m
ca. 0
,20 m
ca. 0
,20 m
2 3 1 3
40°
min. 0.5m
0,5 m
min. 300 mm
Einblasstutzen(raummittig, beiRäumen breiter 3m2 Stutzen außermittig)
27mm Schalungsplatten(glatte Oberfläche)
Kantholz
In statisch nicht ausreichenddimensionierte Wände keine Kräfteaus der Stützkonstruktion einleiten
Be- und Entlüftung min. 200 cm²
Brandschutzmanschette
AbstützungLager maximal 3m Länge für optimale Entleerung
Pelletslagerraum
Ausblasst.
Heizraum
Saugsonden
Pral
lschu
tzm
atte
LagerraumtürT30 beplankt
Längsschnitt Querschnitt
∅220
Abmessungen für Einbau der Umschalteinheit
395 mm142 mm
268
mm
Brandschutztür
Holzbretter
Z-Winkel
Rückluftstutzen
Befüllstutzen
Umschalteinheit
Saugsondenauf Holzbrettmontieren
min. 0,3 m
Prallschutzmatte
Flexible Schläuche
Stützkonstruktionaus Kantholz
0,5 m
10 cm Saugradius
Lager maximal 3m Län
ge
Aufbau des Lagerraum
Aufbau des Lagerraum
8 www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten
Kleine Lagerräume mit Reservelager
Bei kleinen Lagerräumen kann der Schrägboden gekappt werden. Auf den so erhaltenen ebenen Flächen bleiben Pellets als Reserve liegen, die, wenn der Hauptraum leer ist, händisch herunter geräumt
werden können. Nachteil dieser Variante ist, der Reserveraum muss mindestens alle 3 Jahre geräumt werden, um nicht Staub und gebro-chene oder auch feuchte Pellets anzusammeln.
Schrägboden
Im Lagerraum ist ein Schrägböden mit 40°-Neigung erforderlich, um die eingelagerten Pellets zur Gänze wieder entnehmen zu können. Dies gilt sowohl für Austragschnecken als auch für Saugsonden.
Schrägbodenkonstruktion für den Lagerraum
Für den Schrägboden haben sich dreischichtver-leimte Betonschalungsplatten mit 27 mm Stärke bewährt. Es können aber auch ungehobelte Holz-bretter mit 25 mm Stärke verwendet werden, deren Oberfl äche mit dünnem, glatten Kunststoff-Laminat verkleidet wird.
Der Schrägboden soll zu den umschließenden Wänden dicht sein, damit keine Pellets in den Leerraum rieseln. Die Stützkonstruktion selbst darf sich aber nicht an die Wände anlehnen, da diese großen Kräfte von statisch oft unzureichend dimen-sionierten Wänden nicht aufgenommen werden können.
Der Schrägboden muss der Gewichtsbelastung durch die Pellets standhalten (Schüttgewicht 650 kg/m³).Ausgehend von im Handel üblichen Schalungstafeln mit 100 cm Breite, sollte für die Stützkonstruktion ein Rahmenabstand von 50 oder 100 cm gewählt werden. Für diese Abstände sind in den nebenste-henden Tabellen die erforderliche Kantholzstärken in Abhängigkeit von der Raumbreite angegeben.
Saugsonden auf einem Holzbrett montieren
Wenn die Saugsonden ummittelbar auf einem kalten Betonboden sitzen, kann Wasser aus der Umwälzluft an der kalten Saugsonde kondensieren. Das Kondensat verklebt Pellets und insbesondere Pelletstaub zu Brocken, welche die Saugförderung blockieren können. Um das zu vermeiden, die Saugsonden immer auf einem Wärme isolierenden Holzbrett (25/27 mm wie die Schalung) montieren.
Schneckenkanal in der Mauerdurchführungweich einbauen (Körperschall)
Schall kann von der Schnecke über die Lagerraum-stirnwand in das Haus übertragen werden. Um das zu vermeiden, ist der Schneckenkanal in der Mauerdurchführung, mit weichem Material (Steinwolle) zu ummanteln. Auf keinem Fall den Schneckenkanal ohne Schall-trennung in eine Betonwand einbetonieren.
Kanthölzer für Stützrahmenabstand 50 cmfür 2,5 m Raumhöhe
Holzquerschnitt in cm Stützweite in m Raumbreite in m
8 x 4 1,50 2,25
10 x 5 2,20 3,30
12 x 6 3,00 4,50
10 x 10 3,40 5,10
Kanthölzer für Stützrahmenabstand 100 cmfür 2,5 m Raumhöhe
Holzquerschnitt in cm Stützweite in m Raumbreite in m
10 x 5 1,50 2,25
12 x 6 2,00 3,00
10 x 10 2,20 3,30
15 x 5 2,35 3,50
ca. 0
.2m
2 3 1 3
40°
min. 0.5m
Abstützung
Ausblasst.
320 x 250 mm Mauerdurchbruch
Einblasstutzen(raummittig, beiRäumen breiter 3m2 Stutzen außermittig)
27mm Schalungsplatten(glatte Oberfläche)
Kantholz
In statisch nicht ausreichenddimensionierte Wände keine Kräfteaus der Stützkonstruktion einleiten
Stützweite
ETA PE
1.20 m
ca. 0
,20 m
ca. 0
,20 m
2 3 1 3
40°
min. 0.5m
0,5 m
min. 300 mm
Einblasstutzen(raummittig, beiRäumen breiter 3m2 Stutzen außermittig)
27mm Schalungsplatten(glatte Oberfläche)
Kantholz
In statisch nicht ausreichenddimensionierte Wände keine Kräfteaus der Stützkonstruktion einleiten
Be- und Entlüftung min. 200 cm²
Brandschutzmanschette
AbstützungLager maximal 3m Länge für optimale Entleerung
Pelletslagerraum
Ausblasst.
Heizraum
Saugsonden
Pral
lschu
tzm
atte
LagerraumtürT30 beplankt
Längsschnitt QuerschnittAufbau des Lagerraum
Pellets Reserve
9Pelletsaustragung mit Saugsonden 2011-10
Maximal 25m Länge pro Pelletsschlauch
Die max. Länge je Pelletsschlauch von der Saugsonde zum Kessel beträgt 25 m bei max. 3 m Höhenun-terschied (max. 20 m Länge bei 6 m und max. 15 m bei 9 m Höhenunterschied).
Planungsunterlagen beachten und einhalten
Planungsunterlagen des Kesselherstellers sind unbe-dingt zu beachten und müssen eingehalten werden.
Kleinster Biegeradius beträgt 50 cm
Saugschläuche nur aus einem Stück
Die Saugschläuche für den Pelletstransport zur Umschalteinheit bzw. Kessel müssen aus einem Stück sein. Nur die Rückluftschläuche dürfen gestückelt werden.
Pelletsschläuche geradlinig verlegen
Nicht in Schlaufen („auf und ab“) verlegen, da es sonst zu Problemen beim Pelletstransport kommt.
Pelletsschläuche müssen geerdet sein
Damit beim Transport der Pellets keine statische Aufladung entsteht. Die Erdungslitzen an den Schlauchenden ca. 5 cm freilegen und nach innen in den Pelletsschlauch biegen bzw. am Kessel anklemmen.
Nicht an unisolierten Heizungsrohren anliegen
Pelletsschläuche sind für einen Temperaturbereich von –15° bis +60° Celsius ausgelegt und dürfen nicht an unisolierten Heizungsrohren anliegen.
Bei Verlegung im Freien, Pelletsschläuche im Schutzrohr verlegen und vor UV-Licht schützen
Pelletsschläuche im Freien, nur im Schutzrohr verlegen, weil Sie durch UV–Strahlen brüchig werden.
Erdungslitze freigelegt
Verbindungsstück nur für Rückluftschlauch verwenden
Schlauch DN50 mit Erdungslitze
Hinweise Pelletsschläuche verlegen
Hinweise für Pelletsschläuche verlegen
10 www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten
∅220
Saugsonden im Lagerraum aufteilen
Je nach Größe des Lagerraums, die Saugsonden so aufteilen, dass eine gleichmäßige Entnahme der Pellets möglich ist.
Saugsonden auf einem Holzbrett montieren
Die Saugsonden an den seitlichen Laschen, am Boden befestigen.
Werden die Saugsonden auf einem kalten Beton-boden montiert, kann Wasser aus der Umwälzluft an der kalten Saugsonde kondensieren. Um das zu vermeiden, die Saugsonden immer auf einem Wärme isolierenden Holzbrett (25/27 mm wie die Schalung) montieren.
Öffnung im Mauerwerk erstellen für Montage der Umschalteinheit
Für die Montage der Umschalteinheit ist eine runde Öffnung mit 220 mm Durchmesser erforderlich.
Die Abstände zu den nächsten Wänden müssen beidseitig eingehalten werden. Siehe nebenste-hende Skizze.
Abdeckplatte der Umschalteinheit montieren
Die Abdeckplatte wird im Lagerraum montiert. Der aufgedruckte Pfeil muss nach oben zeigen.
Die Befestigungslöcher der Abdeckplatte an die Mauer übertragen. Die Bohrungen für die Pellets-schläuche, müssen die Öffnung in der Mauer überdecken. Anschließend die Abdeckplatte an der Mauer locker festschrauben.
Wan
d
Saugsonden Montage
Montage
Saugsonden montieren
am Boden befestigen
395 mm142 mm
268
mm
Boden
Wan
d
Pfeil
60
35
Höhe 127 mm
Ø 50 mm
11Pelletsaustragung mit Saugsonden 2011-10
Montage Pelletsschläuche
Pelletsschläuche im Lagerraum verlegen
Beim Verlegen sind die Hinweise auf Seite 9 zu beachten.
Die Pelletsschläuche (nicht im Lieferumfang) im Lagerraum auflegen. Jede Saugsonde benötigt zwei separate Pelletsschläuche (Saug- und Rückluft).
Den Erdungsdraht am Schlauchende zirka 5 cm freilegen und das Schlauchende mit dem Aufkleber A1 beschriften. Das Schlauchende durch die Öffnung „A1“ der Abdeckplatte schieben und auf der gegenüberliegenden Seite der Wand heraus-ragen lassen. Den Pelletsschlauch bis zur Saugsonde 1 führen und die Länge kürzen. Den Erdungsdraht zirka 5 cm freilegen, den Schlauch aber nicht anstecken.
Alle weiteren Pelletsschläuche für die Saugsonden, auf die gleiche Weise verlegen und beschriften.
Pelletsschläuche an Umschalteinheit montieren
Die Abdeckung der Vorderseite durch lösen der Schraube abnehmen. Die Schlauchschellen über die Anschlüsse der Umschalteinheit schieben.
Die freigelegten Erdungslitzen innen in den Schlauch biegen, damit diese Kontakt zu den Anschlüssen der Umschalteinheit haben.
Die Pelletsschläuche an den dazugehörigen Anschlüssen der Umschalteinheit befestigen.
Erdung zirka 5 cm freilegen
Schlauchschellen
Pelletsschläuche verlegen
Aufkleber
12 www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten
Umschalteinheit montieren
Mit den Metalldübeln die Umschalteinheit an der Wand befestigen.
Kunststoffdübel sind aus Brandschutztechnischen Gründen nicht zulässig.
Mauerdurchbruch mit Steinwolle auskleiden
Den Mauerdurchbruch vollständig mit Steinwolle auskleiden.
Abdeckplatte im Lagerraum befestigen
Die Abdeckplatte im Lagerraum, mit passenden Schrauben an der Wand festschrauben.
Umschalteinheit Montage
Umschalteinheit montieren
mit Steinwolle auskleiden
13Pelletsaustragung mit Saugsonden 2011-10
Montage Saugsonden, Brandschutzeinheit
Saugsonden anschließen
Die freigelegten Erdungslitzen innen in die Pellets-schläuche biegen, damit diese Kontakt zu den Anschlüssen der Saugsonde haben.
Die beschrifteten Pelletsschläuche an die jeweiligen Saugsonden anschließen und mit Schlauchschellen fixieren.
Darauf achten, dass die Pelletsschläuche am rich-tigen Anschluss montiert werden.
Brandschutzeinheit montieren
Die Umschalteinheit wird mit der montierten Brandschutzeinheit ausgeliefert. Ist dies nicht der Fall, muss diese angebracht werden.
Zuerst die Abdeckscheibe lösen und Schlauch-schellen an beide Anschlüsse aufschieben.
Die Brandschutzeinheit auf beide Anschlüsse aufschieben und mit 4 Schrauben befestigen. Die Abdeckscheibe wieder aufsetzen und fixieren.
Anschluss „A“ zur Umschalteinheit
Anschluss „B“ Rückluft von Umschalteinheit
Schlauchschellen Brandschutzeinheit
Abdeckscheibe
Brandschutzeinheit anbringen
14 www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten
Pelletsschläuche zum Kessel Montage
Pelletsschläuche zum Kessel vorbereiten
Die Pelletsschläuche müssen vor der Umschalt-einheit über eine ausreichende Länge verfügen. Sie müssen sich frei bewegen können, da sich die Umschalteinheit bis zu 180° dreht.
Die Schlauchlänge muss deshalb 1450 mm betragen. Die erste Befestigung soll erst in einem Abstand von 1000 mm erfolgen.
Pelletsschläuche zum Kessel verlegen
Die Pelletsschläuche zum Kessel verlegen und in der Länge anpassen. Auf beiden Seiten die Enden mit den Aufklebern „A“ und „B“ beschriften.
Zur einfachen Verlegung der Pelletsschläuche, können 80 mm Kunststoffrohre verwendet werden.
Pelletsschläuche an Umschalteinheit anstecken
Beide Pelletsschläuche durch die Abdeckung der Umschalteinheit fädeln.
Die freigelegten Erdungslitzen innen in die Pellets-schläuche biegen, damit diese Kontakt zu den Anschlüssen der Umschalteinheit haben.
Die Pelletsschläuche auf die entsprechenden Anschlüsse der Umschalteinheit stecken und mit den Schlauchschellen fixieren.
Abst
and
1000
mm
Schlauchlänge 1450 mm
Kunststoffrohr 80 mm
Vorlauf „A“ Pellets zum Kessel
Rücklauf „B“ Rückluft zum Lager
Schlauchschellen
Pelletsschläuche zum Kessel verlegen
15Pelletsaustragung mit Saugsonden 2011-10
Montage Pelletsschläuche zum Kessel
Abdeckung an Umschalteinheit befestigen
Die Abdeckung an der Umschalteinheit wieder befestigen.
Pelletsschläuche am Kessel anschließen
Die Pelletsschläuche auf die Anschlussstutzen des Kessel aufstecken. Die Anschlüsse nur mit Wasser befeuchten, falls das Aufstecken schwer fällt.
Die Erdung der Pelletsschläuche, mit der Erdung des Kessels verbinden um elektrostatische Aufladung zu verhindern. Informationen hierzu finden Sie in der Montagean-leitung des Kessels.
Position der Saugsonden notieren
Die Position der Saugsonden im Lagerraum notieren, um im Falle eines Defektes die Suche zu erleichtern.
16 www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten
Klemmenplan Elektromontage
Umschalteinheit anklemmen
Es müssen zwei getrennte Verbindungskabel 4 x 1,5 mm² für 230 V und 3 x 1,5 mm² für Niederspannung verlegt werden zwischen Umschalteinheit und Kesselsteuerung.
Ist am ETA Kessel eine Regelung mit 4 Zeilen Display verbaut muss das 3 x 1,5 mm² Kabel zusätzlich geschirmt sein.
Fühlerkabel und CAN Bus Leitungen (Niederspan-nung) müssen getrennt von den 230 V Leitungen in separaten Kabelkanälen verlegt werden.
Elektromontage, Klemmenplan
Klemmen an der Umschalteinheit
17Pelletsaustragung mit Saugsonden 2011-10
Elektromontage Klemmenplan
Ansc
hluss
an de
r Ums
chalt
einhe
it
Links-LL
ErdungMotor N
Rechts-
PE
RLN
RLLL
lauf
lauf
4 x 1,
5²
GND (L)ES-NullpunktES-Position
S10 GND
S11
3 x 1,
5²
Anschluss am Pelletskessel
PE
S6 Austrag-Sch
LVLR N
GND
12VBügel
S33 Binär-Eingang
+ -
T4
T6T1
T2T3
T5T4
S35
GND
T7
T9T11
LED1T10
LED2T12
TemperaturenRegelung AEL3 mit 4-Zeilendispaly
gesc
hirmt
ab September 2006erkennbar an den zusätzlichen TemperatursteckernT10...LED2 und T9...LED1 über T7...T1
erforderlich
+24Sig
GND
S11S10 GND
LLLLRLRLN
PE
ES-PositionES-Nullpunkt
GND (L)Links-lauf
Rechts-lauf
Motor NErdung
Ansc
hluss
an de
r Ums
chalt
einhe
it
Anschluss am PelletskesselKesselplatine PE-E1 (die größere)4 x
1,5² LR
S520Umschalteinheit
Nullpunkt
PE LVN
Regelung mit Touchscreen
+24Sig
GND
S521UmschalteinheitPosition
PelletsaustragungS29
3 x 1,
0²
18 www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten
Anlieferung der Pellets
Die Pellets werden mit einem Silowagen ange-liefert und in den Lagerraum eingeblasen. Die Silowagen verfügen in der Regel über einen Pumpschlauch mit maximal 30 m Länge. Sind längere Pumpschlauchlängen zu erwarten, halten Sie Rücksprache mit Ihrem Pelletslieferanten, um dessen technische Möglichkeiten abzuklären.
Die Zufahrt soll mindestens 3 m breit sein und Tordurchfahrten mindestens 4 m hoch. Nur wenn die Straße und das Gartentor ausreichend breit sind, kann ein Tankwagen in der Zufahrt reversieren.
Vor der Erstbefüllung Funktion prüfen!
Vor dem Befüllen des Pelletslagers ist ein Funktionstest der gesamten Heizanlage und der Pellets-Austragung durchzuführen. Hierzu ist der Lagerraum mit einigen Pellets (Sackware) im Bereich der Austragschnecke zu befüllen.
Erst wenn diese Funktionsprüfung positiv abge-schlossen ist, darf der Pelletslagerraum vollgetankt werden. Bei leerer Schnecke entstehen Geräusche, die nach dem Befüllen verschwinden.
Lage von Pelletslager und Heizraum
Wenn möglich, sollte der Pelletslagerraum an eine Außenmauer angrenzen, da die Befüllstutzen von außen zugänglich sein sollten. Bei einem innenliegendem Lagerraum sollten die Einblas- und Rückluftrohre bis zur Außenmauer geführt werden.
Lage des Heizraums
Auch der Heizraum sollte an eine Außenmauer angrenzen, um eine direkte Verbrennungsluft-versorgung des Pelletskessels zu gewährleisten. Bei innen liegendem Heizraum muss ein Zuluft-kanal vom Heizraum bis zur Außenmauer geführt werden.
Schnecken- oder Saugaustragung ?
Allgemein sollten Austragungen mit Schnecken bevorzugt werden. Weil damit der Lagerraum vollständig geleert werden kann. Schneckenaustragungen werden bis zu einer maximalen Länge von 5,0 m verbaut und sind in Längenabstufungen von 0,5 m erhältlich.
Bei Austragungen mit Saugsonden beträgt die optimale Länge des Lagerraums 3 m. Durch den begrenzten Saugradius von 10 cm um die Saugsonde wird sonst das nicht nutzbare Lager-volumen zwischen den Saugsonden zu groß und die Pellets werden nicht befördert. Mit einer Umschalteinheit, können bis zu 3 Saugsonden angeschlossen und montiert werden.
Einblaskupplung
Lagerraum
Heizraum
Befüllleitung maximal 30m Länge
Silowagen
Kess
el
Rückluftkupplung
Anlieferung, Lagerraum, Heizraum Pelletslager
Pelletslager
Anlieferung der Pellets
19Pelletsaustragung mit Saugsonden 2011-10
Austragung mit Saugsonden Bei Austragungen mit Saugsonden beträgt die optimale Länge des Lagerraums 3 m. Durch den begrenzten Saugradius von 10 cm um die Saugsonde wird sonst das nicht nutzbare Lagervolumen zwischen den Saugsonden zu groß und die Pellets werden nicht befördert. Wird eine Umschalteinheit verwendet, können bis zu 3 Saugsonden angeschlossen und montiert werden.
ETA PE
1.20 m
ca. 0
,20 m
ca. 0
,20 m
2 3 1 3
40°
min. 0.5m
0,5 m
min. 300 mm
Einblasstutzen(raummittig, beiRäumen breiter 3m2 Stutzen außermittig)
27mm Schalungsplatten(glatte Oberfläche)
Kantholz
In statisch nicht ausreichenddimensionierte Wände keine Kräfteaus der Stützkonstruktion einleiten
Be- und Entlüftung min. 200 cm²
Brandschutzmanschette
AbstützungLager maximal 3m Länge für optimale Entleerung
Pelletslagerraum
Ausblasst.
Heizraum
Saugsonden
Pral
lschu
tzm
atte
LagerraumtürT30 beplankt
Längsschnitt Querschnitt
∅220
Abmessungen für Einbau der Umschalteinheit
395 mm142 mm
268
mm
Brandschutztür
Holzbretter
Z-Winkel
Rückluftstutzen
Befüllstutzen
Umschalteinheit
Saugsondenauf Holzbrettmontieren
min. 0,3 m
Prallschutzmatte
Flexible Schläuche
Stützkonstruktionaus Kantholz
0,5 m
10 cm Saugradius
Lager maximal 3m Län
ge
Pelletslager Austragung mit Saugsonden
20 www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten
Anforderungen an den Lagerraum
Statische Anforderungen
Die Umschließungswände müssen den statischen Anforderungen der Gewichtsbelastung durch die Pellets (Schüttgewicht 650 kg/m³) Stand halten.
Auf eine ausreichende Festigkeit des Verputzes ist zu achten, damit es nicht durch Abrieb und Ablösungen zu einer Verunreinigung der Pellets kommt.
Wenn die Kräfte der Schrägbodenkonstruktion in den Boden und nicht in die Wand eingeleitet werden, haben sich in der Praxis bei sachgerechter Verankerung im umgebenden Mauerwerk folgende Wandstärken bewährt:
• Beton, 10 cm, bewährt (F90)
• Mauerziegel, 17 cm, beidseitig verputzt (F90)
• Holzständerwände aus 12 cm Balken ; Abstand 62,5 cm ; beidseitig mit Holzwerkstoffen 15-20 mm beplankt
Trockene Lagerung der Pellets ist erforderlich
Pellets sind stark hygroskopisch. Bei Berührung mit Wasser oder feuchten Wänden quellen die Pellets auf, zerfallen und sind damit unbrauchbar.
• Das Pelletslager muss ganzjährig trocken bleiben
• Normale Luftfeuchtigkeit, wie sie ganzjährig witte-rungsbedingt im normalen Wohnungsbau auftritt, schadet den Holzpellets nicht
• Bei Gefahr von zeitweise feuchten Wänden zB. Altbau) wird empfohlen, eine hinterlüftete Vorsatzschale aus Holz auf die Wände aufzu-bringen, oder eine Lagerung im Gewebesilo
Ermittlung des nutzbaren Lagerraumvolumens
Wird eine Schneckenaustragung montiert, soll die Austragschnecke grundsätzlich in der Längsrich-tung des Lagerraums liegen, damit dieser vollständig entleert werden kann. Bei einer maximalen Länge der Austragschnecke von 5 m beträgt die maximal erfassbare Raumlänge 6,5 m.
Durch die erforderliche 40° Schrägschalung im Lager bringen Lagerraumbreiten über 3 m bei normalen Raumhöhen wenig bis kein nutzbares Mehrvolumen (gilt auch für Austragungen mit Saugsonden).
Nutzbarer Querschnitt eines Lagerraums in m²40°-Schrägschalung; oben 0,40 m frei; unten 0,13 m für Schnecke
Höhe des Lagerraums in Meter
2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0 3,2 3,4 3,6
Brei
te d
es La
gerra
ums i
n M
eter
2,0 2,10 2,50 2,90 3,30 3,70 4,10 4,50 4,90 5,30
2,2 2,22 2,66 3,10 3,54 3,98 4,42 4,86 5,30 5,74
2,4 2,32 2,80 3,28 3,76 4,24 4,72 5,20 5,68 6,16
2,6 2,40 2,92 3,44 3,96 4,48 5,00 5,52 6,04 6,56
2,8 2,47 3,03 3,59 4,15 4,71 5,27 5,83 6,39 6,95
3,0 2,52 3,12 3,72 4,32 4,92 5,52 6,12 6,72 7,32
3,2 3,20 3,84 4,48 5,12 5,76 6,40 7,04 7,68
3,4 3,93 4,61 5,29 5,97 6,65 7,33 8,01
3,6 4,73 5,45 6,17 6,89 7,61 8,33
3,8 5,60 6,36 7,12 7,88 8,64
4,0 6,52 7,32 8,12 8,92
Querschnitt x Raumlänge = PelletslagervolumenLagervolumen x 0,650 to/m³ = Pelletslager in Tonnen
Am Beispiel eines Lagerraums mit Schnecken-austragung zeigen wir auf den folgenden Seiten, welche Anforderungen zu erfüllen sind und wie ein Lagerraum adaptiert wird. Für eine Austragung mit Saugsonden, gelten die selben Regeln.
Anforderungen an den Lagerraum
Anforderungen an den Lagerraum Pelletslager
21Pelletsaustragung mit Saugsonden 2011-10
Berechnung des Pelletsbedarfs Als Faustformel für die Ermittlung des Pelletsbedarfs in Tonnen (to) wird die Heizlast des Wohnhauses durch den Faktor „3“ dividiert.Für den Pelletsbedarf in Kubikmeter (m³) wird die Heizlast durch den Faktor „2“ dividiert.
Beispiel für ein durchschnittlich wärmegedämmtes Einfamilienhaus mit 12 kW Heizlast:
12 kW / 3 = 4 to Pellets jährlich
12 kW / 2 = 6 m³ Pellets jährlich
Pelletsbedarf aus dem aktuellen Brennstoffverbrauch ermitteln
Aus dem aktuellen Brennstoffverbrauch kann mit den jeweiligen Umrechnungsfaktoren der jährliche Pelletsbedarf grob ermittelt werden.
Beispiel für ein durchschnittlich wärmegedämmtes Einfamilienhaus mit 12 kW Heizlast:
1.960 lt Heizöl x 2,04 = 4.000 kg Pellets
2.060 m³ Erdgas x 1,94 = 4.000 kg Pellets
2.960 lt Flüssiggas x 1,35 = 4.000 kg Pellets
1.560 kg Flüssiggas x 2,56 = 4.000 kg Pellets
2.660 kg Koks x 1,50 = 4.000 kg Pellets
Erdwämepumpe mit Güteziffer 3,45.700 kWh Strom x 0,70 = 4.000 kg Pellets
Heizwert und Dichte der Pellets
Heizwert der Pellets = 4,9 kWh / kgDichte der Pellets = 650 kg / m³2 kg Pellets = 1 lt Heizöl extraleicht
Erforderliche LagerraumgrößeDie erforderliche Lagerraumgröße wird anhand der Heizlast ausgelegt. Mit der Faustformel: „Heizlast dividiert durch 2“ ergibt sich das mindestens benötigte Lagervolumen. Für ein Wohnhaus mit 12 kW Heizlast ergibt sich:
12 kW / 2 = 6 m³ Mindest-Lagervolumen
Um für kältere Winter vorzusorgen, sollte das Lager um 20% mehr als den Jahresbedarf fassen. Für dieses Beispiel ist somit ein Lagervolumen von 7,2 m³ erforderlich. Anhand dieses Volumens werden die benötigten Raumabmessungen bzw. die Länge der Austragschnecke ermittelt.
Länge der Austragschnecke / Lagerraum ermitteln
Anhand der Tabelle „Nutzbarer Querschnitt eines Pelletslagerraums“ auf der gegenüberliegenden Seite, wird die Länge der Austragschnecke für das zu lagernde Pelletsvolumen ermittelt. Die Länge bestimmt auch die Mindestlänge des Lagerraums.
Beispiel: Raumbreite 2,0 m und Höhe 2,4 m:Anhand der Tabelle ergibt sich ein nutzbarer Quer-schnitt von 2,9 m². Das zu lagernde Pelletsvolumen beträgt im Beispiel oben 7,2 m³ :
=> 7,2 m³ / 2,9 m² = 2,5 m Länge
Eine Austragschnecke mit 2,5 m wird benötigt.
Beispiel: Raumbreite 2,8 m und Höhe 2,4 m:Der nutzbare Querschnitt von 3,59 m² ergibt eine Raumlänge bzw. Länge der Austragschnecke von:
=> 7,2 m³ / 3,59 m² = 2,0 m Länge
Die Schnecke sollte vorzugsweise in Längsrichtung des Raums liegen. Je schmäler der Lagerraum, umso weniger Raum geht unter der 40° -Schrägschalung verloren. Die lichte Raumlänge des Pelletslagers sollte um mindestens 100 mm größer sein als die Länge der Austragschnecke. Die Austragschnecke kann problemlos bis zu 0,6 m kürzer als der Raum sein. Wird der Lagerraum auch am Ende schräg abgeschalt, kann die Schnecke sogar bis zu 1,5 m kürzer sein.
Berechnung Bedarf und Lagergröße
Pelletslager Pelletsbedarf und Lagergröße
22 www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten
Brandschutz in DeutschlandIn Deutschland ist die Grundlage der Brandschutz-bestimmungen die Muster-Feuerungsverordnung MFeuVO, Fassung vom September 2005. Im Folgenden die wichtigsten Regeln aus dieser Verordnung. Da es länderweise geringfügige Abwei-chungen gibt, Auskunft bei einem Sachkundigen, zum Beispiel dem zuständigen Schornsteinfeger-meister einholen.
Pellets-Lager bis 10.000 Liter - 6,5 Tonnen
Keine Anforderungen an Wände, Decken und Türen sowie keine Nutzungseinschränkungen.
Nennwärmeleistung des Heizkesselskleiner 50 kW (Feuerstättenaufstellraum)
• Keine Anforderung an den Raum
• bis zu 10.000 Liter Pellets dürfen im Aufstellraum gelagert werden, Abstand der Feuerstätte zum Brennstofflager 1 m oder Strahlungsblech
Pellets-Lager über 10.000 Liter - 6,5 Tonnen
• Wände und Decken F90
• keine Leitungen durch Wände
• keine andere Nutzung
• Türen selbst schließend und Feuer hemmend T30
• Pelletseinblasleitungen durch andere Räume F90
Nennwärmeleistung des Heizkesselsgrößer 50 kW (Heizraum)
• lichte Höhe min. 2 m und Rauminhalt min. 8 m³
• Wände und Decken F90
• Türen selbst schließend in Fluchtrichtung öffnend und Feuerhemmend (T30)
• bis zu 10.000 Liter Pellets dürfen im Heizraum gelagert werden, Abstand der Feuerstätte zum Brennstofflager 1 m oder Strahlungsblech
• keine andere Nutzung
• bei Pelletsförderschläuchen durch Räume außer-halb des Heizraums (Brandabschnitt) sind bei den Mauerdurchtritten heizraumseitig Brandschutz-manschetten zu setzen
• Lüftungsleitungen durch andere Räume F90
• Feuerlöscher als erste Löschhilfe sind nur für gewerbliche und öffentliche Gebäude gesetzlich geregelt.
Brandschutz
Brandschutz in Deutschland Pelletslager
23Pelletsaustragung mit Saugsonden 2011-10
Brandschutz in ÖsterreichRechtlich ist der Brandschutz in den verschiedenen Baugesetzen der Länder geregelt, wobei aber alle Landesgesetze die TRVB H 118 „Technische Richt-linien vorbeugender Brandschutz - automatische Holzfeuerungsanlagen“ (herausgegeben vom Berufsfeuerwehrverband und den österreichischen Brandverhütungs-stellen) als Grundlage haben. Für Detailfragen Auskunft bei einem Sachkundigen, bei der Bauaufsichtsbehörde oder bei der regional zuständigen Brandverhütungsstelle einholen.
Heiz- und Brennstoffl agerräumeinnerhalb eines Gebäudes
• Alle Wände und Decken F90
• Türen zwischen Heizraum und Brennstofflager sowie Türen und Fenster ins Freie T30 bzw G30
• Selbst schließende Türen zu Räumen mit erhöhter Brandgefahr (Tankräume, Garagen) zu Fluchtwegen und zu darüber liegenden Räumen (Stiegenhaus) entweder 2x T30 oder T90
• Fenster nicht öffenbar
• Be- und Entlüftungsöffnungen in der Außenwand vergittert mit Maschenweite kleiner 5 mm
• Zu- und Abluftleitungen, sowie Lagerraumbe-füllleitungen, die durch andere Brandabschnitte führen, K90 oder L90
• Bei Pelletsförderschläuchen durch Räume außer-halb des Heizraums (Brandabschnitt) sind bei den Mauerdurchtritten heizraumseitig Brandschutz-manschetten zu setzen
Heiz- und Brennstoffl agerräume allein stehend
• Alle Wände, Decken und Türen ins Freie in nicht brennbarer Ausführung
• Türen zwischen Heizraum und Brennstofflager muss T30 sein
• Abstände zu Gebäuden und Grundstücksgrenzen gemäß der Landes-Baugesetzgebung beachten
• Ansonsten keine besonderen Anforderungen
Pelletslagerbehälter im Heizraum oder im Freien unmittelbar neben dem Gebäude
Gegenwärtig nur in Oberösterreich erlaubt, wenn die Kesselleistung kleiner 50 kW und der Lagerbehälter kleiner als 15 m³ (9,5 to) ist (Merkblatt MVB 29/2005 der Brandverhütungsstelle für OÖ).
Mindestabstände für Brennstoffl ager im Freien
Bei der Aufstellung eines Pelletslagerbehältersim Freien ist auf die Mindestabstände zu Gebäuden und Grundstücksgrenzen gemäß der Landes-Bauge-setzgebung zu achten.
Feuerlöscher als erste Löschhilfe
Bis 50 m² Heizraumfl äche ist nach ÖN H 5170 eine Größe von 12 Löschmitteleinheiten (LE) vorge-schrieben. Zweckmäßig ist ein 6 kg-Pulverlöscher für die Brandklassen A, B und C. Alte 6 kg-Pulverlöscher haben 10 LE, moderne 12 LE. Alle zwei Jahre ist der Löscher zu überprüfen.
Es ist keine Verpuffungsklappe erforderlich
Die ETA PelletsUnit und ETA PelletsCompact sind mit mehreren Maßnahmen gegen Verpuffung gesichert, wie ein geordneter Glutabbrand nach jeder Feuer-phase und keine Feuerraumtüren.
Temperaturüberwachungseinrichtung im Brenn-stoffl agerraum/Vorratsbehälter (TÜB)
Entsprechend TRVB H 118 ist über der Förderleitung an der Entnahmestelle aus dem Brennstoffl ager bzw. Vorratsbehälter ein Alarm-Thermostat zu installieren. Dieser Alarm-Thermostat ist bei einer ETA Pelletsanlage nicht erforderlich, da durch die ETA Zellenradschleuse mit Druckausgleich kein Gas vom Brennraum zum Lager oder umgekehrt strömen kann. Dies wurde bestätigt durch Prüfungen beim Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsfor-schung in Linz.
Pelletslager Brandschutz in Österreich
24 www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten
Montage der Befüllstutzen in der Schmalwand des Lagerraums
Es werden zwei Stutzen vorzugsweise in der schmäleren Außenwand des Lagerraums 20 cm (Mitte Rohr) unter der Decke montiert. Einer zum Einblasen mittig und ein zweiter für die Rückluft seitlich davon. Gegenüber dem mittigen Einblas-stutzen wird eine Prallschutzmatte montiert, um ein Zerschellen der Pellets an der Wand und auch um das Abschlagen von Verputz zu verhindern.
Austragschnecke
PrallschutzmatteKupplungs-Stutzen NW 100(Feuerwehrkupplung Stortz Typ A)
min
. 50
cm
siehe Detailzeichnung(Türen)
50 cm
Nur im Ausnahmefall in der Längswand
Im Ausnahmefall, wenn keine Schmalwand des Lagerraums von außen zugänglich ist, können die Befüllstutzen in der Längswand platziert werden, für jede Raumhälfte ein Stutzen mit gegenüber liegender Prallschutzmatte. Nachteilig ist, dass zur Halbzeit des Einblasens die Schläuche umgeschlossen werden müssen.
Austragschnecke
Zwei Prallschutzmatten
Kupplungs-Stutzen NW 100(Feuerwehrkupplung Stortz Typ A)
50 cm
41/ /41 41//41
Einbau der BefüllstutzenDie Befüllstutzen müssen fest in der Wand verankert sein, damit sie den Schlagbewegungen des Tankwa-genschlauchs Stand halten und sich beim Ankuppeln des Schlauchs nicht verdrehen. Diese sollen 20 cm (Rohrmitte) unter der Lager-raumdecke waagrecht eingebaut sein, damit die Pellets beim Einblasen nicht an der Decke zerscheuert werden. Um die Befüllstutzen in glatten Bohrungen oder mit einem Kanalrohr hergestellten Aussparungen verdrehsicher einbauen zu können, sind die ETA Befüllstutzen mit einem Flansch ausgerüstet, der die Kräfte über vier Dübelschrauben direkt in die Wand überträgt. ETA Befüllstutzen mit 108 mm Durchmesser passen genau in die Aussparungen, die mittels einem Kanalrohr mit 110 mm Außendurchmesser herge-stellt wurden. Der feine Spalt zwischen Stutzen und Mauerwerk wird mit Silikon abgedichtet, ein größerer Spalt ausgeschäumt.
Stutzen mit 1,5²an die Erdung
des Hausesanschließen
20 cm
Befüllstutzen unter Gelände
Werden die Befüllstutzen unter Gelände in einem Lichtschacht eingebaut, ist darauf zu achten, dass der Schlauch in gerader Linie aus dem Schacht geführt werden kann. Ist das mit dem 45° gekrümmten Anschluss nicht möglich, ist ein zusätzlicher 45°-Bogen erforderlich.
Stutzen mit 1,5²an die Erdung
des Hausesanschließen
mindestens 60 cm
20 cm
Der Schlüssel zum Festziehen der Kupplung, mit zirka 30 cm Hebellänge, braucht Arbeitsraum über einen Winkel von 120°. Ist dieser Arbeitsraum im Licht-schacht nicht vorhanden, muss der Stutzen mit einer geraden Verlängerung über die Lichtschachtkante geführt werden.
Befüllstutzen, Erdung, Strom
Befüllstutzen Pelletslager
25Pelletsaustragung mit Saugsonden 2011-10
mindestens 60 cm
20 cm
Erdung gegen elektrostatische Aufl adung
Die Befüllkupplungen mit einer 1,5 mm² Erdungs-leitung an die Erdung der Hauselektroinstallation anschließen.
Steckdose für das Gebläse des Pelletslieferanten
Sinnvoll ist eine 230 V Steckdose (Absicherung C-13A) in der Nähe der Befüllkupplung für das Sauggebläse des Pelletslieferanten.
ACHTUNG! Vor dem Befüllen Heizkessel abschalten
Oft wird von der Behörde oder vom Schornstein-feger vorgeschrieben, dass dieser Hinweis auf den Blinddeckeln der Befüllstutzen gut lesbar angebracht sein muss. Rückbrandklappen und -schieber vor dem Feuerraum des Kessels sind bei Betrieb offen. So können bei Kesselbetrieb heiße Verbrennungs-gase in den Förderweg der Pellets gesaugt (durch Unterdruck im Brennstoffl ager) oder Luft durch den Brennstoffweg geblasen (durch Überdruck im Brennstoffl ager) werden. Beides kann einen Brand auslösen. Genau genommen, sollte der Kessel bereits zwei Stunden vor dem Befüllen abgeschaltet werden, denn Rückbrandklappen und -schieber schließen nicht immer ganz dicht. Es soll daher beim Befüllen kein Feuer mehr im Kessel sein.
Besser als ein Hinweisschildist eine Zellenradschleuse
Da wir die Rückbrandsicherheit unserer ETA Kessel nicht dem Zufall überlassen, rüsten wir alle ETA Pelletskessel mit einer Zellenradschleuse aus, bei der es auch während des Betriebs keine offene Verbindung zwischen Feuerraum und Pelletslager gibt. Es ist zwar nicht erforderlich, einen ETA Pelletskessel während der Befüllung des Lagers abzustellen, stellen Sie aber den Kessel trotzdem ab, wenn der Tankwagenfahrer Sie dazu auffordert.
Verlängern der BefüllleitungenDie ETA Befüllstutzen sind aus Stahlrohr gefertigt 108 x 3,2 mm und können bei Bedarf mit Stahlrohr verlängert werden. Wenn der Tankwagen sehr nahe an die Befüllstutzen heran fahren kann und so seine mögliche Förderweite (30 m) nicht außerhalb des Hauses verbraucht wird, sind Einblasleitungen mit einer Länge bis zu 20 m kein Problem. Höhenunter-schiede eines Stockwerks, bei kürzerer Leitung auch von zwei Stockwerken, können problemlos über-wunden werden.
Verlängern nur mit Stahlrohren
• Es dürfen ausschließlich Stahlrohre für das Befüll-system verwendet werden. Keine Rohrleitungen aus Kunststoff (Gefahr von elektrostatischen Aufla-dungen) verwenden.
• Das Befüllsystem muss unbedingt gegen elektro-statische Aufladungen geerdet werden.
• Die verwendeten Befüllsysteme müssen auf der Innenseite durchgängig glattwandig sein, keine Wickelfalzrohre aus der Lüftungstechnik verwenden.
• Werden Rohrleitungen geschweißt, dürfen auf der Innenseite keine Grade oder Schweißnähte vorstehen, welche die Pellets zerstören könnten.
• Werden Bögen verwendet, so sollten zumindest 5d-Bögen (Krümmungsradius beträgt das 5-fache des Rohrradius) verwendet werden. Alternativ kann man 90°-Umlenkungen auch durch zwei 45°-Bögen mit einem geraden Rohrstück dazwi-schen herstellen.
• Das Befüllsystem soll nicht mit einem Bogen enden. Um ein gerades Ausblasen der Pellets zu erreichen, ist nach einem Bogen ein gerades Rohrstück von mindestens 50 cm Länge erforderlich.
Holzbretter
Türe
Schrägbodenoberkante Pral
lsch
utz
mat
teEinblasstutzen 20 cm unter der Decke und
waagrecht in den Raum gerichtet
Wenn möglich, sollte sich die Türein der Nähe derEinblasstutzen befinden
Pelletslager Befüllstutzen, Erdung, Strom
26 www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten
Staubdichte, brandhemmende T30-Türe
Bei Lagermengen bis 15.000 kg bestehen in Deutschland keine brandschutztechnischen Anforderungen an Türen oder Luken zum Pelletslager. Türen und Luken müssen nach außen aufgehen und mit einer staubdichten, umlaufenden Dichtung versehen sein. Bei Türen oder Luken zum Pelletslager müssen auf der Innenseite Holzbretter (30 mm stark mit Nut und Feder) angebracht werden, damit die Pellets nicht gegen die Tür oder Luke drücken, bzw. dass die Türe geöffnet werden kann. Das Türschloss ist staubdicht von innen zu verschließen. Entgegen einer weit verbreiteten Bauanleitung, darf die Türklinke innen nicht entfernt werden. Die Türe muss im Notfall von innen geöffnet werden können.
Dichtung
BrandschutztürT30 80/200 oder 70/80
Holzbretter mindestens 3 cm dick auf der LagerraumseiteZ-Profil
Keine Leitungen im Pelletslager
Im Pelletslager sollten weder Wasser führende Rohrleitungen noch elektrische Leitungen sein. Wasser aus einem Rohrbruch bringen die Pellets zum Aufquellen. Unisolierte Teile einer Elektroinstallation können eine Staubexplosion zünden.
Nicht entfernbare Rohrleitungen verkleiden, Kaltwasserleitungen gegen Schwitzen isolieren
Bestehende und nicht mit vertretbarem Aufwand zu entfernende Kaltwasserleitungen sind gegen Schwitzwasserbildung zu isolieren, um einen Feuch-teeintrag in die Pellets aus Schwitzwasser sicher zu unterbinden.
Rohrleitungen in der Flugbahn der Pellets beim Befüllen, insbesondere Rohrleitungen unter der Decke, sind zu verkleiden. Es ist darauf zu achten, dass die Pellets durch ein Ableitblech geschont werden.
Flugbahnder Pellets Ableitblech
zu schützendeLeitungen, Rohre etc.
Flugbahnder Pellets
Ableitblech
zu schützendeLeitungen, Rohre etc.
Nur explosionssichere Elektroinstallationen
Im Pelletslager dürfen sich keine Elektroinstal-lationen wie Schalter, Licht, Verteilerdosen, etc. befi nden. Unvermeidbare Installationen sind explosionsge-schützt (luft- und feuchtedicht) auszuführen und in der Flugbahn der Pellets gegen Beschädigung zu schützen. Vorhandene Klemmdosen, die nicht umverlegt werden können, sollten zumindest mit Brunnenschaum ausgeschäumt werden, um jede blanke Oberfl äche spannungsführender Teile zu verschließen.
Staubdichte Türe, keine Leitungen
Staubdichte Türe, keine Leitungen Pelletslager
27Pelletsaustragung mit Saugsonden 2011-10
Kleine Lagerräume mit Reservelager
Bei kleinen Lagerräumen kann der Schrägboden gekappt werden. Auf den so erhaltenen ebenen Flächen bleiben Pellets als Reserve liegen, die, wenn der Hauptraum leer ist, händisch herunter geräumt
werden können. Nachteil dieser Variante ist, der Reserveraum muss mindestens alle 3 Jahre geräumt werden, um nicht Staub und gebro-chene oder auch feuchte Pellets anzusammeln.
Schrägboden
Im Lagerraum ist ein Schrägböden mit 40°-Neigung erforderlich, um die eingelagerten Pellets zur Gänze wieder entnehmen zu können. Dies gilt sowohl für Austragschnecken als auch für Saugsonden.
Schrägbodenkonstruktion für den Lagerraum
Für den Schrägboden haben sich dreischichtver-leimte Betonschalungsplatten mit 27 mm Stärke bewährt. Es können aber auch ungehobelte Holz-bretter mit 25 mm Stärke verwendet werden, deren Oberfl äche mit dünnem, glatten Kunststoff-Laminat verkleidet wird.
Der Schrägboden soll zu den umschließenden Wänden dicht sein, damit keine Pellets in den Leerraum rieseln. Die Stützkonstruktion selbst darf sich aber nicht an die Wände anlehnen, da diese großen Kräfte von statisch oft unzureichend dimen-sionierten Wänden nicht aufgenommen werden können.
Der Schrägboden muss der Gewichtsbelastung durch die Pellets standhalten (Schüttgewicht 650 kg/m³).Ausgehend von im Handel üblichen Schalungstafeln mit 100 cm Breite, sollte für die Stützkonstruktion ein Rahmenabstand von 50 oder 100 cm gewählt werden. Für diese Abstände sind in den nebenste-henden Tabellen die erforderliche Kantholzstärken in Abhängigkeit von der Raumbreite angegeben.
Saugsonden auf einem Holzbrett montieren
Wenn die Saugsonden ummittelbar auf einem kalten Betonboden sitzen, kann Wasser aus der Umwälzluft an der kalten Saugsonde kondensieren. Das Kondensat verklebt Pellets und insbesondere Pelletstaub zu Brocken, welche die Saugförderung blockieren können. Um das zu vermeiden, die Saugsonden immer auf einem Wärme isolierenden Holzbrett (25/27 mm wie die Schalung) montieren.
Schneckenkanal in der Mauerdurchführungweich einbauen (Körperschall)
Schall kann von der Schnecke über die Lagerraum-stirnwand in das Haus übertragen werden. Um das zu vermeiden, ist der Schneckenkanal in der Mauerdurchführung, mit weichem Material (Steinwolle) zu ummanteln. Auf keinem Fall den Schneckenkanal ohne Schall-trennung in eine Betonwand einbetonieren.
Kanthölzer für Stützrahmenabstand 50 cmfür 2,5 m Raumhöhe
Holzquerschnitt in cm Stützweite in m Raumbreite in m
8 x 4 1,50 2,25
10 x 5 2,20 3,30
12 x 6 3,00 4,50
10 x 10 3,40 5,10
Kanthölzer für Stützrahmenabstand 100 cmfür 2,5 m Raumhöhe
Holzquerschnitt in cm Stützweite in m Raumbreite in m
10 x 5 1,50 2,25
12 x 6 2,00 3,00
10 x 10 2,20 3,30
15 x 5 2,35 3,50
ca. 0
.2m
2 3 1 3
40°
min. 0.5m
Abstützung
Ausblasst.
320 x 250 mm Mauerdurchbruch
Einblasstutzen(raummittig, beiRäumen breiter 3m2 Stutzen außermittig)
27mm Schalungsplatten(glatte Oberfläche)
Kantholz
In statisch nicht ausreichenddimensionierte Wände keine Kräfteaus der Stützkonstruktion einleiten
Stützweite
Schrägboden
Pelletslager Schrägboden
28 www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten
Inbetriebnahme Demontage, Entsorgung
Demontage
Die Demontage erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge wie die Montage.
Entsorgung
Die Entsorgung samt Zusatzaggregaten hat umweltgerecht gemäß Abfallentsorgungsgesetz zu erfolgen. Recyclingfähige Stoffe sind in getrenntem und gereinigtem Zustand der Wiederverwertung zuzuführen.
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme hat der Heizungsbauer oder ein anderer Sachkundiger vorzunehmen.
Dabei ist der ordnungsgemäße Einbau aller Anla-genkomponenten sowie die richtige Einstellung und Funktion sämtlicher Regel- und Sicherheits-einrichtungen zu überprüfen.
Es wird empfohlen, dem Betreiber hierüber eine Bescheinigung auszustellen. Außerdem hat der Heizungsbauer dem Betreiber die Bedienung und Wartung der Kesselanlage einschließlich aller Zusatzeinrichtungen eingehend zu erläutern, insbesondere die Funktion der sicherheitstech-nischen Ausrüstung und die Maßnahmen, die zur Aufrechterhaltung eines sicheren Betriebs notwendig sind.
Inbetriebnahme
Demontage, Entsorgung
Pelle
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gung
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