Download - PERSONALIA BEWILLIGTE ANTRÄGE … · PERSONALIA Neu tätig sind: Frau Dr. med. Viviane Bernedo (Rotationsassistentin aus der Neurologie, seit 01.10.2014) Frau Nicole Heidecker (Altenpflegerin

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Page 1: PERSONALIA BEWILLIGTE ANTRÄGE … · PERSONALIA Neu tätig sind: Frau Dr. med. Viviane Bernedo (Rotationsassistentin aus der Neurologie, seit 01.10.2014) Frau Nicole Heidecker (Altenpflegerin

FACHAUSSCHUSS FÜR TRANSPARENZ UNDUNABHÄNGIGKEIT IN DER MEDIZINInteressenkonflikte durch enge Kontakte von Ärzten undWissenschaftlern mit der Industrie können die Qualität derPatientenversorgung gefährden ebenso wie die Integritätder medizinischen Forschung, die Objektivität derprofessionellen Fortbildung und das Vertrauen derÖffentlichkeit in die Medizin. Auf Beschluss desVorstandes der Bundesärztekammer vom 14.03.2014wurde daher ein Fachausschuss für Transparenz undUnabhängigkeit in der Medizin bei derArzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft (AkdÄ)eingerichtet. Vorsitzender ist Univ.-Prof. Dr. K. Lieb,ordentliche und außerordentliche Mitglieder der AkdÄbilden den Fachausschuss. Ziel des Fachausschusses istes, die Unabhängigkeit der Ärztinnen und Ärzte zu fördern.Es werden Strategien zur Vermeidung und zum Umgangmit Interessenkonflikten unter Einbeziehung der Expertisein den verschiedenen Organen und Gremien derSelbstverwaltung entwickelt und verbreitet. Für mehr Informationen: [email protected]://www.akdae.de/Kommission/Organisation/Mitglieder/Fachausschuesse/Transparenz/index.html

HUNTIGTON-BEHANDLUNGAn der Universitätsmedizin Mainz wurde für Patienten mitMorbus Huntington und ihre Familienangehörigen eininterdisziplinäres Huntington Forschungs- undBehandlungszentrum Mainz (HFBM) unter der Leitung desInstituts für Humangenetik (Frau Prof. Dr. S. Schweiger)eingerichtet. Ziel ist die optimale klinische Versorgung derPatienten. Zahlreiche Forschungsaktivitäten innerhalb desZentrums haben zudem das Ziel, die Krankheit besser zuverstehen und eine kausale Therapie zu entwickeln. Dieklinische Huntington-Sprechstunde wird in engerZusammenarbeit der Klinik für Neurologie (Herr Prof. Dr.A. Methner) und der Klinik für Psychiatrie undPsychotherapie (Herr PD Dr. O. Tüscher) angeboten. Weitere Informationen:http://www.unimedizin-mainz.de/humangenetik/huntington-forschungs-und-behandlungszentrum-mainz-hfbm.html

PERSONALIANeu tätig sind:

Frau Dr. med. Viviane Bernedo (Rotationsassistentin ausder Neurologie, seit 01.10.2014)Frau Nicole Heidecker (Altenpflegerin, seit 01.10.14)Frau Dipl.-Psych. Mira Horschinek (PsychologischePsychotherapeutin, seit 15.06.14)Herr Timo Jochem (Assistenzarzt, seit 01.07.14)Frau Dipl.-Psych. Ina Kretzler (PsychologischePsychotherapeutin in Ausbildung, seit 01.10.2014)Frau Dr. med. Jessica Mattivi (Assistenzärztin, seit15.10.2014)Frau Anna Mayer (Assistenzärztin, seit 01.09.2014)Frau Natalie Müller (Gesundheits- und Krankenpflegerin,seit 01.09.14)Frau Ulrike Schröder (Gesundheits- und Krankenpflegerin,seit 01.10.14)

Ernennungen/Beförderungen/Veränderungen:

Frau Dr. med. Aleksandra Dragicevic wurde mit Wirkungzum 01.10.14 zur Oberärztin ernannt.Frau Dr. med. Nadine Dreimüller wurde mit Wirkung zum01.07.14 zur Oberärztin ernannt.Herr Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Fellgiebel ist seit01.10.14 Chefarzt der Gerontopsychiatrischen Abteilungder Rheinhessen-Fachklinik Alzey und im Rahmen seinerumfassenden Forschungstätigkeit weiterhin auch anunserer Klinik tätig.Herr PD Dr. med. Andreas Konrad ist seit 01.07.14Chefarzt der Abteilung für Allgemeinpsychiatrie undPsychotherapie II der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach.Herr PD Dr. med. Arian Mobascher ist seit 01.07.14 alsChefarzt der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapiedes St. Elisabeth Krankenhaus Lahnstein tätig.

Impressum: Herausgeber: Klinik für Psychiatrie undPsychotherapieKontakt: Dr. Dipl.-Psych. N. BernowE-Mail: [email protected]

Lageplan

Universitätsmedizin Mainz

920

Universitätsmedizinder Johannes Gutenberg-Universität Mainz,Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz

Klinik für Psychiatrie und PsychotherapieUntere Zahlbacher Str. 855131 Mainz

Tel.: 06131 17-2920 (Information)Fax: 06131 17-6690 (Information)

Tel.: 06131 17-7336 (Chefsekretariat)

Tel.: 06131 17-7340 (Ambulanzen)

Auf unserer Homepage www.unimedizin-mainz.de findenSie Anfahrtsskizzen sowie mögliche Busverbindungen.

Fotos: Peter Pulkowski, Markus Schmidt (Stabsstelle Foto-Graphik-Video)

Ausgabe 2 I 2014 WS 2014/2015

NEWSLETTER

Klinik für Psychiatrie undPsychotherapie

Unser Wissen für Ihre Gesundheit

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NEWSLETTER

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrteDamen und Herren,

der Newsletter der Klinik für Psychiatrie undPsychotherapie erreicht Sie ab dem Wintersemester2014/2015 in neuer Gestaltung. Wie immer möchten wirSie kurz über aktuelle Änderungen in derPersonalbesetzung sowie interessante Projekte undNeuigkeiten aus unserer Klinikinformieren. Aufgrund der hohen Druck- und Porto-Kostenerreicht Sie dieser Newsletter ab sofort per E-Mail.Selbstverständlich sind wir für Anregungen, Hinweise undKritik offen. Bitte schicken Sie uns ggf. eine kurze E-Mailan die unten genannte Kontaktadresse.

Mit freundlichen Grüßen

Univ.- Prof. Dr. Klaus Lieb Direktor der Klinik

BEWILLIGTE ANTRÄGE

Konsortialstudie gefördert vom BMBF Im Rahmen der Konsortialstudie "Transfer of cognitivetraining gains in cognitively healthy aging: Mechanismsand Modulators" soll die Untersuchung neurobiologischerMechanismen kognitiver Transferleistungen mithilfe vonstruktureller und funktioneller MR-Bildgebung vertieftwerden. Weiterhin soll der Einfluss von körperlicherAktivität, einem allgemein anerkannten Modulator derNeuroplastizität, sowie der Einfluss vonzerebral-vaskulären Läsionen und kortikalem Amyloid aufkognitive Transferleistungen untersucht werden. DieErgebnisse der Studie werden gerade für die zukünftigeklinische Grundlagen- und Versorgungsforschung zurEvaluation von Trainingsstrategien hinsichtlich derFörderung und Aufrechterhaltung der kognitivenLeistungsfähigkeit im Alter einen wichtigen Beitrag leisten.Das Projekt wird vom BMBF mit knapp 1 Mio. € übereinen Zeitraum von 4 Jahren gefördert. Der Beginn derDatenerhebung ist für Sommer 2015 geplant. Leiter derStudie ist Prof. Dr. A. Fellgiebel, Koordinator der Studie istDipl.-Psych. D. Wolf (Kontakt:[email protected]).

Interessenkonflikte und Risikokommunikation beiMedizinstudentenDie Volkswagenstiftung unterstützt mit einemFördervolumen von 250.000€ ein Kooperationsprojektunserer Klinik mit der Arbeitsgruppe von Frau Prof. Dr.Jünger, Heidelberg. In diesem Projekt soll ein Curriculumentwickelt und evaluiert werden, das Medizinstudenten fürdas Thema Interessenkonflikte in der Medizin sensibilisiertund den Einfluss verzerrter Informationen (z.B. ausWerbebroschüren) auf die Risikokommunikationmedizinischer Diagnostik- und Therapieverfahrenuntersucht. Projektleiter sind Univ.-Prof. Dr. Klaus Liebund Dr. Nadine Dreimüller (Kontakt:[email protected]).

Forschungsnetz zu psychischen ErkrankungenESCAlife (Evidence-based, Stepped Care of ADHD alongthe life-span) ist eines von neun vom BMBF gefördertenVerbundprojekte im Rahmen des "Forschungsnetz zupsychischen Erkrankungen". Der Forschungsverbundbeschäftigt sich mit der evidenzbasierten, stufenweisenVersorgung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) über die Lebensspanne.Der Verbund besteht aus neun universitären Partnern undumfasst mehrere Teilprojekte, für die 3,1 Millionen Eurobewilligt wurden. Das Teilprojekt ESCAlate, an dem mitBeginn der Förderung 2015 auch die Klinik für Psychiatrieund Psychotherapie unter Leitung von Prof. Dr. WolfgangRetz beteiligt ist, beschäftigt sich unter anderem mit derEntwicklung und Erprobung eines gestuften Präventions-und Behandlungsansatzes ("Stepped Care"), der denEinsatz therapeutischer Ressourcen in Abhängigkeit vonAusmaß und Verlauf der individuellen Beeinträchtigung imBlick hat (Kontakt: [email protected]).

NEUES AUS DER LEHREAuf Grund des großen Erfolges der Seminarreihe"Psychische Störungen im Spielfilm" findet der Kurs diesesWintersemester erneut statt. An fünf Terminen werdenSpielfilme gezeigt, die sich mit spezifischen psychischenErkrankungen und deren Konsequenzen für Betroffene undMitmenschen auseinandersetzen. Zusätzlich wird im Wintersemester im Rahmen einesBMBF-geförderten Projektes in Kooperation mit derPrüfungswerkstatt der Universität Mainz in der Vorlesungein onlinebasiertes TET-System (eduVote) eingeführt. Hierkann die Aufmerksamkeit der Studierenden durch aktiveBeteiligung erhöht und Wissenslücken bewusst gemachtwerden. Außerdem erhält der Vortragende einen Überblickdarüber, wie der Wissensstand seines Auditoriums ist.(Kontakt: Frau Dr. N. Dreimüller, Lehrbeauftragte derKlinik: [email protected])

DEUTSCHES RESILIENZ-ZENTRUM MAINZDas Forschungszentrum TranslationaleNeurowissenschaften (FTN) der JohannesGutenberg-Universität Mainz (JGU) hat sich dieErforschung der Resilienz - eine Art "seelischerWiderstandskraft" - zum Ziel gesetzt und alle Kompetenzenan der Universität und Universitätsmedizin Mainz imDeutschen Resilienz-Zentrum Mainz (DRZ Mainz)gebündelt. In dieser seit Juli 2014 bestehenden, neuen,fachübergreifenden Einrichtung der JGU werdenNeurowissenschaftler, Mediziner, Psychologen undSozialwissenschaftler zusammenarbeiten. Das DRZ Mainzwidmet sich so auf innovative Art einer Frage vonüberregionaler Bedeutung. Es schließt eine wichtige Lückein der deutschen Forschungslandschaft und ist europaweitdas erste Zentrum dieser Art. Univ.-Prof. Dr. K. Lieb iststellvertretender Sprecher des DRZ. Weitere Informationen:http://www.unimedizin-mainz.de/psychiatrie/wissenschaftler/resilienzforschung.html

EMC-STUDIEN-ABSCHLUSSIn unserer EMC-Studie wurden depressive Patienten mitunzureichender Besserung nach 14 Tagen einerBehandlung mit einem Antidepressivum zufällig einer"early medication change" (EMC) Strategie oder einerBehandlung gemäß aktueller Behandlungsrichtlinien(treatment as usual; TAU) zugeteilt. Die Studie erfolgteunter der Leitung der Klinik für Psychiatrie undPsychotherapie der Universitätsmedizin Mainz inKooperation mit 5 nationalen Zentren (Wiesbaden,Katzenelnbogen, Freiburg, Bad Soden, Kiedrich) sowiedem vom BMBF geförderten Interdisziplinären ZentrumKlinische Studien (IZKS) Mainz. Insgesamt wurden über900 depressive Patienten untersucht. Erste Ergebnissewurden im Rahmen eines öffentlichen Symposiums"Schneller aus der Depression" am 07.10.2014 in Mainzvorgestellt. Wir werden an dieser Stelle parallel zu denInformationen für die wissenschaftliche Öffentlichkeitausführlich über die Ergebnisse berichten. (Kontakt: PDDr. A. Tadic: [email protected])

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Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrteDamen und Herren,

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Mit freundlichen Grüßen

Univ.- Prof. Dr. Klaus Lieb Direktor der Klinik

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Konsortialstudie gefördert vom BMBF Im Rahmen der Konsortialstudie "Transfer of cognitivetraining gains in cognitively healthy aging: Mechanismsand Modulators" soll die Untersuchung neurobiologischerMechanismen kognitiver Transferleistungen mithilfe vonstruktureller und funktioneller MR-Bildgebung vertieftwerden. Weiterhin soll der Einfluss von körperlicherAktivität, einem allgemein anerkannten Modulator derNeuroplastizität, sowie der Einfluss vonzerebral-vaskulären Läsionen und kortikalem Amyloid aufkognitive Transferleistungen untersucht werden. DieErgebnisse der Studie werden gerade für die zukünftigeklinische Grundlagen- und Versorgungsforschung zurEvaluation von Trainingsstrategien hinsichtlich derFörderung und Aufrechterhaltung der kognitivenLeistungsfähigkeit im Alter einen wichtigen Beitrag leisten.Das Projekt wird vom BMBF mit knapp 1 Mio. € übereinen Zeitraum von 4 Jahren gefördert. Der Beginn derDatenerhebung ist für Sommer 2015 geplant. Leiter derStudie ist Prof. Dr. A. Fellgiebel, Koordinator der Studie istDipl.-Psych. D. Wolf (Kontakt:[email protected]).

Interessenkonflikte und Risikokommunikation beiMedizinstudentenDie Volkswagenstiftung unterstützt mit einemFördervolumen von 250.000€ ein Kooperationsprojektunserer Klinik mit der Arbeitsgruppe von Frau Prof. Dr.Jünger, Heidelberg. In diesem Projekt soll ein Curriculumentwickelt und evaluiert werden, das Medizinstudenten fürdas Thema Interessenkonflikte in der Medizin sensibilisiertund den Einfluss verzerrter Informationen (z.B. ausWerbebroschüren) auf die Risikokommunikationmedizinischer Diagnostik- und Therapieverfahrenuntersucht. Projektleiter sind Univ.-Prof. Dr. Klaus Liebund Dr. Nadine Dreimüller (Kontakt:[email protected]).

Forschungsnetz zu psychischen ErkrankungenESCAlife (Evidence-based, Stepped Care of ADHD alongthe life-span) ist eines von neun vom BMBF gefördertenVerbundprojekte im Rahmen des "Forschungsnetz zupsychischen Erkrankungen". Der Forschungsverbundbeschäftigt sich mit der evidenzbasierten, stufenweisenVersorgung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) über die Lebensspanne.Der Verbund besteht aus neun universitären Partnern undumfasst mehrere Teilprojekte, für die 3,1 Millionen Eurobewilligt wurden. Das Teilprojekt ESCAlate, an dem mitBeginn der Förderung 2015 auch die Klinik für Psychiatrieund Psychotherapie unter Leitung von Prof. Dr. WolfgangRetz beteiligt ist, beschäftigt sich unter anderem mit derEntwicklung und Erprobung eines gestuften Präventions-und Behandlungsansatzes ("Stepped Care"), der denEinsatz therapeutischer Ressourcen in Abhängigkeit vonAusmaß und Verlauf der individuellen Beeinträchtigung imBlick hat (Kontakt: [email protected]).

NEUES AUS DER LEHREAuf Grund des großen Erfolges der Seminarreihe"Psychische Störungen im Spielfilm" findet der Kurs diesesWintersemester erneut statt. An fünf Terminen werdenSpielfilme gezeigt, die sich mit spezifischen psychischenErkrankungen und deren Konsequenzen für Betroffene undMitmenschen auseinandersetzen. Zusätzlich wird im Wintersemester im Rahmen einesBMBF-geförderten Projektes in Kooperation mit derPrüfungswerkstatt der Universität Mainz in der Vorlesungein onlinebasiertes TET-System (eduVote) eingeführt. Hierkann die Aufmerksamkeit der Studierenden durch aktiveBeteiligung erhöht und Wissenslücken bewusst gemachtwerden. Außerdem erhält der Vortragende einen Überblickdarüber, wie der Wissensstand seines Auditoriums ist.(Kontakt: Frau Dr. N. Dreimüller, Lehrbeauftragte derKlinik: [email protected])

DEUTSCHES RESILIENZ-ZENTRUM MAINZDas Forschungszentrum TranslationaleNeurowissenschaften (FTN) der JohannesGutenberg-Universität Mainz (JGU) hat sich dieErforschung der Resilienz - eine Art "seelischerWiderstandskraft" - zum Ziel gesetzt und alle Kompetenzenan der Universität und Universitätsmedizin Mainz imDeutschen Resilienz-Zentrum Mainz (DRZ Mainz)gebündelt. In dieser seit Juli 2014 bestehenden, neuen,fachübergreifenden Einrichtung der JGU werdenNeurowissenschaftler, Mediziner, Psychologen undSozialwissenschaftler zusammenarbeiten. Das DRZ Mainzwidmet sich so auf innovative Art einer Frage vonüberregionaler Bedeutung. Es schließt eine wichtige Lückein der deutschen Forschungslandschaft und ist europaweitdas erste Zentrum dieser Art. Univ.-Prof. Dr. K. Lieb iststellvertretender Sprecher des DRZ. Weitere Informationen:http://www.unimedizin-mainz.de/psychiatrie/wissenschaftler/resilienzforschung.html

EMC-STUDIEN-ABSCHLUSSIn unserer EMC-Studie wurden depressive Patienten mitunzureichender Besserung nach 14 Tagen einerBehandlung mit einem Antidepressivum zufällig einer"early medication change" (EMC) Strategie oder einerBehandlung gemäß aktueller Behandlungsrichtlinien(treatment as usual; TAU) zugeteilt. Die Studie erfolgteunter der Leitung der Klinik für Psychiatrie undPsychotherapie der Universitätsmedizin Mainz inKooperation mit 5 nationalen Zentren (Wiesbaden,Katzenelnbogen, Freiburg, Bad Soden, Kiedrich) sowiedem vom BMBF geförderten Interdisziplinären ZentrumKlinische Studien (IZKS) Mainz. Insgesamt wurden über900 depressive Patienten untersucht. Erste Ergebnissewurden im Rahmen eines öffentlichen Symposiums"Schneller aus der Depression" am 07.10.2014 in Mainzvorgestellt. Wir werden an dieser Stelle parallel zu denInformationen für die wissenschaftliche Öffentlichkeitausführlich über die Ergebnisse berichten. (Kontakt: PDDr. A. Tadic: [email protected])

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Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrteDamen und Herren,

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Mit freundlichen Grüßen

Univ.- Prof. Dr. Klaus Lieb Direktor der Klinik

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Konsortialstudie gefördert vom BMBF Im Rahmen der Konsortialstudie "Transfer of cognitivetraining gains in cognitively healthy aging: Mechanismsand Modulators" soll die Untersuchung neurobiologischerMechanismen kognitiver Transferleistungen mithilfe vonstruktureller und funktioneller MR-Bildgebung vertieftwerden. Weiterhin soll der Einfluss von körperlicherAktivität, einem allgemein anerkannten Modulator derNeuroplastizität, sowie der Einfluss vonzerebral-vaskulären Läsionen und kortikalem Amyloid aufkognitive Transferleistungen untersucht werden. DieErgebnisse der Studie werden gerade für die zukünftigeklinische Grundlagen- und Versorgungsforschung zurEvaluation von Trainingsstrategien hinsichtlich derFörderung und Aufrechterhaltung der kognitivenLeistungsfähigkeit im Alter einen wichtigen Beitrag leisten.Das Projekt wird vom BMBF mit knapp 1 Mio. € übereinen Zeitraum von 4 Jahren gefördert. Der Beginn derDatenerhebung ist für Sommer 2015 geplant. Leiter derStudie ist Prof. Dr. A. Fellgiebel, Koordinator der Studie istDipl.-Psych. D. Wolf (Kontakt:[email protected]).

Interessenkonflikte und Risikokommunikation beiMedizinstudentenDie Volkswagenstiftung unterstützt mit einemFördervolumen von 250.000€ ein Kooperationsprojektunserer Klinik mit der Arbeitsgruppe von Frau Prof. Dr.Jünger, Heidelberg. In diesem Projekt soll ein Curriculumentwickelt und evaluiert werden, das Medizinstudenten fürdas Thema Interessenkonflikte in der Medizin sensibilisiertund den Einfluss verzerrter Informationen (z.B. ausWerbebroschüren) auf die Risikokommunikationmedizinischer Diagnostik- und Therapieverfahrenuntersucht. Projektleiter sind Univ.-Prof. Dr. Klaus Liebund Dr. Nadine Dreimüller (Kontakt:[email protected]).

Forschungsnetz zu psychischen ErkrankungenESCAlife (Evidence-based, Stepped Care of ADHD alongthe life-span) ist eines von neun vom BMBF gefördertenVerbundprojekte im Rahmen des "Forschungsnetz zupsychischen Erkrankungen". Der Forschungsverbundbeschäftigt sich mit der evidenzbasierten, stufenweisenVersorgung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) über die Lebensspanne.Der Verbund besteht aus neun universitären Partnern undumfasst mehrere Teilprojekte, für die 3,1 Millionen Eurobewilligt wurden. Das Teilprojekt ESCAlate, an dem mitBeginn der Förderung 2015 auch die Klinik für Psychiatrieund Psychotherapie unter Leitung von Prof. Dr. WolfgangRetz beteiligt ist, beschäftigt sich unter anderem mit derEntwicklung und Erprobung eines gestuften Präventions-und Behandlungsansatzes ("Stepped Care"), der denEinsatz therapeutischer Ressourcen in Abhängigkeit vonAusmaß und Verlauf der individuellen Beeinträchtigung imBlick hat (Kontakt: [email protected]).

NEUES AUS DER LEHREAuf Grund des großen Erfolges der Seminarreihe"Psychische Störungen im Spielfilm" findet der Kurs diesesWintersemester erneut statt. An fünf Terminen werdenSpielfilme gezeigt, die sich mit spezifischen psychischenErkrankungen und deren Konsequenzen für Betroffene undMitmenschen auseinandersetzen. Zusätzlich wird im Wintersemester im Rahmen einesBMBF-geförderten Projektes in Kooperation mit derPrüfungswerkstatt der Universität Mainz in der Vorlesungein onlinebasiertes TET-System (eduVote) eingeführt. Hierkann die Aufmerksamkeit der Studierenden durch aktiveBeteiligung erhöht und Wissenslücken bewusst gemachtwerden. Außerdem erhält der Vortragende einen Überblickdarüber, wie der Wissensstand seines Auditoriums ist.(Kontakt: Frau Dr. N. Dreimüller, Lehrbeauftragte derKlinik: [email protected])

DEUTSCHES RESILIENZ-ZENTRUM MAINZDas Forschungszentrum TranslationaleNeurowissenschaften (FTN) der JohannesGutenberg-Universität Mainz (JGU) hat sich dieErforschung der Resilienz - eine Art "seelischerWiderstandskraft" - zum Ziel gesetzt und alle Kompetenzenan der Universität und Universitätsmedizin Mainz imDeutschen Resilienz-Zentrum Mainz (DRZ Mainz)gebündelt. In dieser seit Juli 2014 bestehenden, neuen,fachübergreifenden Einrichtung der JGU werdenNeurowissenschaftler, Mediziner, Psychologen undSozialwissenschaftler zusammenarbeiten. Das DRZ Mainzwidmet sich so auf innovative Art einer Frage vonüberregionaler Bedeutung. Es schließt eine wichtige Lückein der deutschen Forschungslandschaft und ist europaweitdas erste Zentrum dieser Art. Univ.-Prof. Dr. K. Lieb iststellvertretender Sprecher des DRZ. Weitere Informationen:http://www.unimedizin-mainz.de/psychiatrie/wissenschaftler/resilienzforschung.html

EMC-STUDIEN-ABSCHLUSSIn unserer EMC-Studie wurden depressive Patienten mitunzureichender Besserung nach 14 Tagen einerBehandlung mit einem Antidepressivum zufällig einer"early medication change" (EMC) Strategie oder einerBehandlung gemäß aktueller Behandlungsrichtlinien(treatment as usual; TAU) zugeteilt. Die Studie erfolgteunter der Leitung der Klinik für Psychiatrie undPsychotherapie der Universitätsmedizin Mainz inKooperation mit 5 nationalen Zentren (Wiesbaden,Katzenelnbogen, Freiburg, Bad Soden, Kiedrich) sowiedem vom BMBF geförderten Interdisziplinären ZentrumKlinische Studien (IZKS) Mainz. Insgesamt wurden über900 depressive Patienten untersucht. Erste Ergebnissewurden im Rahmen eines öffentlichen Symposiums"Schneller aus der Depression" am 07.10.2014 in Mainzvorgestellt. Wir werden an dieser Stelle parallel zu denInformationen für die wissenschaftliche Öffentlichkeitausführlich über die Ergebnisse berichten. (Kontakt: PDDr. A. Tadic: [email protected])

Page 2: PERSONALIA BEWILLIGTE ANTRÄGE … · PERSONALIA Neu tätig sind: Frau Dr. med. Viviane Bernedo (Rotationsassistentin aus der Neurologie, seit 01.10.2014) Frau Nicole Heidecker (Altenpflegerin

FACHAUSSCHUSS FÜR TRANSPARENZ UNDUNABHÄNGIGKEIT IN DER MEDIZINInteressenkonflikte durch enge Kontakte von Ärzten undWissenschaftlern mit der Industrie können die Qualität derPatientenversorgung gefährden ebenso wie die Integritätder medizinischen Forschung, die Objektivität derprofessionellen Fortbildung und das Vertrauen derÖffentlichkeit in die Medizin. Auf Beschluss desVorstandes der Bundesärztekammer vom 14.03.2014wurde daher ein Fachausschuss für Transparenz undUnabhängigkeit in der Medizin bei derArzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft (AkdÄ)eingerichtet. Vorsitzender ist Univ.-Prof. Dr. K. Lieb,ordentliche und außerordentliche Mitglieder der AkdÄbilden den Fachausschuss. Ziel des Fachausschusses istes, die Unabhängigkeit der Ärztinnen und Ärzte zu fördern.Es werden Strategien zur Vermeidung und zum Umgangmit Interessenkonflikten unter Einbeziehung der Expertisein den verschiedenen Organen und Gremien derSelbstverwaltung entwickelt und verbreitet. Für mehr Informationen: [email protected]://www.akdae.de/Kommission/Organisation/Mitglieder/Fachausschuesse/Transparenz/index.html

HUNTIGTON-BEHANDLUNGAn der Universitätsmedizin Mainz wurde für Patienten mitMorbus Huntington und ihre Familienangehörigen eininterdisziplinäres Huntington Forschungs- undBehandlungszentrum Mainz (HFBM) unter der Leitung desInstituts für Humangenetik (Frau Prof. Dr. S. Schweiger)eingerichtet. Ziel ist die optimale klinische Versorgung derPatienten. Zahlreiche Forschungsaktivitäten innerhalb desZentrums haben zudem das Ziel, die Krankheit besser zuverstehen und eine kausale Therapie zu entwickeln. Dieklinische Huntington-Sprechstunde wird in engerZusammenarbeit der Klinik für Neurologie (Herr Prof. Dr.A. Methner) und der Klinik für Psychiatrie undPsychotherapie (Herr PD Dr. O. Tüscher) angeboten. Weitere Informationen:http://www.unimedizin-mainz.de/humangenetik/huntington-forschungs-und-behandlungszentrum-mainz-hfbm.html

PERSONALIANeu tätig sind:

Frau Dr. med. Viviane Bernedo (Rotationsassistentin ausder Neurologie, seit 01.10.2014)Frau Nicole Heidecker (Altenpflegerin, seit 01.10.14)Frau Dipl.-Psych. Mira Horschinek (PsychologischePsychotherapeutin, seit 15.06.14)Herr Timo Jochem (Assistenzarzt, seit 01.07.14)Frau Dipl.-Psych. Ina Kretzler (PsychologischePsychotherapeutin in Ausbildung, seit 01.10.2014)Frau Dr. med. Jessica Mattivi (Assistenzärztin, seit15.10.2014)Frau Anna Mayer (Assistenzärztin, seit 01.09.2014)Frau Natalie Müller (Gesundheits- und Krankenpflegerin,seit 01.09.14)Frau Ulrike Schröder (Gesundheits- und Krankenpflegerin,seit 01.10.14)

Ernennungen/Beförderungen/Veränderungen:

Frau Dr. med. Aleksandra Dragicevic wurde mit Wirkungzum 01.10.14 zur Oberärztin ernannt.Frau Dr. med. Nadine Dreimüller wurde mit Wirkung zum01.07.14 zur Oberärztin ernannt.Herr Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Fellgiebel ist seit01.10.14 Chefarzt der Gerontopsychiatrischen Abteilungder Rheinhessen-Fachklinik Alzey und im Rahmen seinerumfassenden Forschungstätigkeit weiterhin auch anunserer Klinik tätig.Herr PD Dr. med. Andreas Konrad ist seit 01.07.14Chefarzt der Abteilung für Allgemeinpsychiatrie undPsychotherapie II der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach.Herr PD Dr. med. Arian Mobascher ist seit 01.07.14 alsChefarzt der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapiedes St. Elisabeth Krankenhaus Lahnstein tätig.

Impressum: Herausgeber: Klinik für Psychiatrie undPsychotherapieKontakt: Dr. Dipl.-Psych. N. BernowE-Mail: [email protected]

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Universitätsmedizinder Johannes Gutenberg-Universität Mainz,Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz

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Tel.: 06131 17-2920 (Information)Fax: 06131 17-6690 (Information)

Tel.: 06131 17-7336 (Chefsekretariat)

Tel.: 06131 17-7340 (Ambulanzen)

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Fotos: Peter Pulkowski, Markus Schmidt (Stabsstelle Foto-Graphik-Video)

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HUNTIGTON-BEHANDLUNGAn der Universitätsmedizin Mainz wurde für Patienten mitMorbus Huntington und ihre Familienangehörigen eininterdisziplinäres Huntington Forschungs- undBehandlungszentrum Mainz (HFBM) unter der Leitung desInstituts für Humangenetik (Frau Prof. Dr. S. Schweiger)eingerichtet. Ziel ist die optimale klinische Versorgung derPatienten. Zahlreiche Forschungsaktivitäten innerhalb desZentrums haben zudem das Ziel, die Krankheit besser zuverstehen und eine kausale Therapie zu entwickeln. Dieklinische Huntington-Sprechstunde wird in engerZusammenarbeit der Klinik für Neurologie (Herr Prof. Dr.A. Methner) und der Klinik für Psychiatrie undPsychotherapie (Herr PD Dr. O. Tüscher) angeboten. Weitere Informationen:http://www.unimedizin-mainz.de/humangenetik/huntington-forschungs-und-behandlungszentrum-mainz-hfbm.html

PERSONALIANeu tätig sind:

Frau Dr. med. Viviane Bernedo (Rotationsassistentin ausder Neurologie, seit 01.10.2014)Frau Nicole Heidecker (Altenpflegerin, seit 01.10.14)Frau Dipl.-Psych. Mira Horschinek (PsychologischePsychotherapeutin, seit 15.06.14)Herr Timo Jochem (Assistenzarzt, seit 01.07.14)Frau Dipl.-Psych. Ina Kretzler (PsychologischePsychotherapeutin in Ausbildung, seit 01.10.2014)Frau Dr. med. Jessica Mattivi (Assistenzärztin, seit15.10.2014)Frau Anna Mayer (Assistenzärztin, seit 01.09.2014)Frau Natalie Müller (Gesundheits- und Krankenpflegerin,seit 01.09.14)Frau Ulrike Schröder (Gesundheits- und Krankenpflegerin,seit 01.10.14)

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Frau Dr. med. Aleksandra Dragicevic wurde mit Wirkungzum 01.10.14 zur Oberärztin ernannt.Frau Dr. med. Nadine Dreimüller wurde mit Wirkung zum01.07.14 zur Oberärztin ernannt.Herr Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Fellgiebel ist seit01.10.14 Chefarzt der Gerontopsychiatrischen Abteilungder Rheinhessen-Fachklinik Alzey und im Rahmen seinerumfassenden Forschungstätigkeit weiterhin auch anunserer Klinik tätig.Herr PD Dr. med. Andreas Konrad ist seit 01.07.14Chefarzt der Abteilung für Allgemeinpsychiatrie undPsychotherapie II der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach.Herr PD Dr. med. Arian Mobascher ist seit 01.07.14 alsChefarzt der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapiedes St. Elisabeth Krankenhaus Lahnstein tätig.

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Tel.: 06131 17-7336 (Chefsekretariat)

Tel.: 06131 17-7340 (Ambulanzen)

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FACHAUSSCHUSS FÜR TRANSPARENZ UNDUNABHÄNGIGKEIT IN DER MEDIZINInteressenkonflikte durch enge Kontakte von Ärzten undWissenschaftlern mit der Industrie können die Qualität derPatientenversorgung gefährden ebenso wie die Integritätder medizinischen Forschung, die Objektivität derprofessionellen Fortbildung und das Vertrauen derÖffentlichkeit in die Medizin. Auf Beschluss desVorstandes der Bundesärztekammer vom 14.03.2014wurde daher ein Fachausschuss für Transparenz undUnabhängigkeit in der Medizin bei derArzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft (AkdÄ)eingerichtet. Vorsitzender ist Univ.-Prof. Dr. K. Lieb,ordentliche und außerordentliche Mitglieder der AkdÄbilden den Fachausschuss. Ziel des Fachausschusses istes, die Unabhängigkeit der Ärztinnen und Ärzte zu fördern.Es werden Strategien zur Vermeidung und zum Umgangmit Interessenkonflikten unter Einbeziehung der Expertisein den verschiedenen Organen und Gremien derSelbstverwaltung entwickelt und verbreitet. Für mehr Informationen: [email protected]://www.akdae.de/Kommission/Organisation/Mitglieder/Fachausschuesse/Transparenz/index.html

HUNTIGTON-BEHANDLUNGAn der Universitätsmedizin Mainz wurde für Patienten mitMorbus Huntington und ihre Familienangehörigen eininterdisziplinäres Huntington Forschungs- undBehandlungszentrum Mainz (HFBM) unter der Leitung desInstituts für Humangenetik (Frau Prof. Dr. S. Schweiger)eingerichtet. Ziel ist die optimale klinische Versorgung derPatienten. Zahlreiche Forschungsaktivitäten innerhalb desZentrums haben zudem das Ziel, die Krankheit besser zuverstehen und eine kausale Therapie zu entwickeln. Dieklinische Huntington-Sprechstunde wird in engerZusammenarbeit der Klinik für Neurologie (Herr Prof. Dr.A. Methner) und der Klinik für Psychiatrie undPsychotherapie (Herr PD Dr. O. Tüscher) angeboten. Weitere Informationen:http://www.unimedizin-mainz.de/humangenetik/huntington-forschungs-und-behandlungszentrum-mainz-hfbm.html

PERSONALIANeu tätig sind:

Frau Dr. med. Viviane Bernedo (Rotationsassistentin ausder Neurologie, seit 01.10.2014)Frau Nicole Heidecker (Altenpflegerin, seit 01.10.14)Frau Dipl.-Psych. Mira Horschinek (PsychologischePsychotherapeutin, seit 15.06.14)Herr Timo Jochem (Assistenzarzt, seit 01.07.14)Frau Dipl.-Psych. Ina Kretzler (PsychologischePsychotherapeutin in Ausbildung, seit 01.10.2014)Frau Dr. med. Jessica Mattivi (Assistenzärztin, seit15.10.2014)Frau Anna Mayer (Assistenzärztin, seit 01.09.2014)Frau Natalie Müller (Gesundheits- und Krankenpflegerin,seit 01.09.14)Frau Ulrike Schröder (Gesundheits- und Krankenpflegerin,seit 01.10.14)

Ernennungen/Beförderungen/Veränderungen:

Frau Dr. med. Aleksandra Dragicevic wurde mit Wirkungzum 01.10.14 zur Oberärztin ernannt.Frau Dr. med. Nadine Dreimüller wurde mit Wirkung zum01.07.14 zur Oberärztin ernannt.Herr Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Fellgiebel ist seit01.10.14 Chefarzt der Gerontopsychiatrischen Abteilungder Rheinhessen-Fachklinik Alzey und im Rahmen seinerumfassenden Forschungstätigkeit weiterhin auch anunserer Klinik tätig.Herr PD Dr. med. Andreas Konrad ist seit 01.07.14Chefarzt der Abteilung für Allgemeinpsychiatrie undPsychotherapie II der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach.Herr PD Dr. med. Arian Mobascher ist seit 01.07.14 alsChefarzt der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapiedes St. Elisabeth Krankenhaus Lahnstein tätig.

Impressum: Herausgeber: Klinik für Psychiatrie undPsychotherapieKontakt: Dr. Dipl.-Psych. N. BernowE-Mail: [email protected]

Lageplan

Universitätsmedizin Mainz

920

Universitätsmedizinder Johannes Gutenberg-Universität Mainz,Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz

Klinik für Psychiatrie und PsychotherapieUntere Zahlbacher Str. 855131 Mainz

Tel.: 06131 17-2920 (Information)Fax: 06131 17-6690 (Information)

Tel.: 06131 17-7336 (Chefsekretariat)

Tel.: 06131 17-7340 (Ambulanzen)

Auf unserer Homepage www.unimedizin-mainz.de findenSie Anfahrtsskizzen sowie mögliche Busverbindungen.

Fotos: Peter Pulkowski, Markus Schmidt (Stabsstelle Foto-Graphik-Video)

Ausgabe 2 I 2014 WS 2014/2015

NEWSLETTER

Klinik für Psychiatrie undPsychotherapie

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Ausgabe 2 I 2014 WS 2014/2015

NEWSLETTER

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrteDamen und Herren,

der Newsletter der Klinik für Psychiatrie undPsychotherapie erreicht Sie ab dem Wintersemester2014/2015 in neuer Gestaltung. Wie immer möchten wirSie kurz über aktuelle Änderungen in derPersonalbesetzung sowie interessante Projekte undNeuigkeiten aus unserer Klinikinformieren. Aufgrund der hohen Druck- und Porto-Kostenerreicht Sie dieser Newsletter ab sofort per E-Mail.Selbstverständlich sind wir für Anregungen, Hinweise undKritik offen. Bitte schicken Sie uns ggf. eine kurze E-Mailan die unten genannte Kontaktadresse.

Mit freundlichen Grüßen

Univ.- Prof. Dr. Klaus Lieb Direktor der Klinik

BEWILLIGTE ANTRÄGE

Konsortialstudie gefördert vom BMBF Im Rahmen der Konsortialstudie "Transfer of cognitivetraining gains in cognitively healthy aging: Mechanismsand Modulators" soll die Untersuchung neurobiologischerMechanismen kognitiver Transferleistungen mithilfe vonstruktureller und funktioneller MR-Bildgebung vertieftwerden. Weiterhin soll der Einfluss von körperlicherAktivität, einem allgemein anerkannten Modulator derNeuroplastizität, sowie der Einfluss vonzerebral-vaskulären Läsionen und kortikalem Amyloid aufkognitive Transferleistungen untersucht werden. DieErgebnisse der Studie werden gerade für die zukünftigeklinische Grundlagen- und Versorgungsforschung zurEvaluation von Trainingsstrategien hinsichtlich derFörderung und Aufrechterhaltung der kognitivenLeistungsfähigkeit im Alter einen wichtigen Beitrag leisten.Das Projekt wird vom BMBF mit knapp 1 Mio. € übereinen Zeitraum von 4 Jahren gefördert. Der Beginn derDatenerhebung ist für Sommer 2015 geplant. Leiter derStudie ist Prof. Dr. A. Fellgiebel, Koordinator der Studie istDipl.-Psych. D. Wolf (Kontakt:[email protected]).

Interessenkonflikte und Risikokommunikation beiMedizinstudentenDie Volkswagenstiftung unterstützt mit einemFördervolumen von 250.000€ ein Kooperationsprojektunserer Klinik mit der Arbeitsgruppe von Frau Prof. Dr.Jünger, Heidelberg. In diesem Projekt soll ein Curriculumentwickelt und evaluiert werden, das Medizinstudenten fürdas Thema Interessenkonflikte in der Medizin sensibilisiertund den Einfluss verzerrter Informationen (z.B. ausWerbebroschüren) auf die Risikokommunikationmedizinischer Diagnostik- und Therapieverfahrenuntersucht. Projektleiter sind Univ.-Prof. Dr. Klaus Liebund Dr. Nadine Dreimüller (Kontakt:[email protected]).

Forschungsnetz zu psychischen ErkrankungenESCAlife (Evidence-based, Stepped Care of ADHD alongthe life-span) ist eines von neun vom BMBF gefördertenVerbundprojekte im Rahmen des "Forschungsnetz zupsychischen Erkrankungen". Der Forschungsverbundbeschäftigt sich mit der evidenzbasierten, stufenweisenVersorgung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) über die Lebensspanne.Der Verbund besteht aus neun universitären Partnern undumfasst mehrere Teilprojekte, für die 3,1 Millionen Eurobewilligt wurden. Das Teilprojekt ESCAlate, an dem mitBeginn der Förderung 2015 auch die Klinik für Psychiatrieund Psychotherapie unter Leitung von Prof. Dr. WolfgangRetz beteiligt ist, beschäftigt sich unter anderem mit derEntwicklung und Erprobung eines gestuften Präventions-und Behandlungsansatzes ("Stepped Care"), der denEinsatz therapeutischer Ressourcen in Abhängigkeit vonAusmaß und Verlauf der individuellen Beeinträchtigung imBlick hat (Kontakt: [email protected]).

NEUES AUS DER LEHREAuf Grund des großen Erfolges der Seminarreihe"Psychische Störungen im Spielfilm" findet der Kurs diesesWintersemester erneut statt. An fünf Terminen werdenSpielfilme gezeigt, die sich mit spezifischen psychischenErkrankungen und deren Konsequenzen für Betroffene undMitmenschen auseinandersetzen. Zusätzlich wird im Wintersemester im Rahmen einesBMBF-geförderten Projektes in Kooperation mit derPrüfungswerkstatt der Universität Mainz in der Vorlesungein onlinebasiertes TET-System (eduVote) eingeführt. Hierkann die Aufmerksamkeit der Studierenden durch aktiveBeteiligung erhöht und Wissenslücken bewusst gemachtwerden. Außerdem erhält der Vortragende einen Überblickdarüber, wie der Wissensstand seines Auditoriums ist.(Kontakt: Frau Dr. N. Dreimüller, Lehrbeauftragte derKlinik: [email protected])

DEUTSCHES RESILIENZ-ZENTRUM MAINZDas Forschungszentrum TranslationaleNeurowissenschaften (FTN) der JohannesGutenberg-Universität Mainz (JGU) hat sich dieErforschung der Resilienz - eine Art "seelischerWiderstandskraft" - zum Ziel gesetzt und alle Kompetenzenan der Universität und Universitätsmedizin Mainz imDeutschen Resilienz-Zentrum Mainz (DRZ Mainz)gebündelt. In dieser seit Juli 2014 bestehenden, neuen,fachübergreifenden Einrichtung der JGU werdenNeurowissenschaftler, Mediziner, Psychologen undSozialwissenschaftler zusammenarbeiten. Das DRZ Mainzwidmet sich so auf innovative Art einer Frage vonüberregionaler Bedeutung. Es schließt eine wichtige Lückein der deutschen Forschungslandschaft und ist europaweitdas erste Zentrum dieser Art. Univ.-Prof. Dr. K. Lieb iststellvertretender Sprecher des DRZ. Weitere Informationen:http://www.unimedizin-mainz.de/psychiatrie/wissenschaftler/resilienzforschung.html

EMC-STUDIEN-ABSCHLUSSIn unserer EMC-Studie wurden depressive Patienten mitunzureichender Besserung nach 14 Tagen einerBehandlung mit einem Antidepressivum zufällig einer"early medication change" (EMC) Strategie oder einerBehandlung gemäß aktueller Behandlungsrichtlinien(treatment as usual; TAU) zugeteilt. Die Studie erfolgteunter der Leitung der Klinik für Psychiatrie undPsychotherapie der Universitätsmedizin Mainz inKooperation mit 5 nationalen Zentren (Wiesbaden,Katzenelnbogen, Freiburg, Bad Soden, Kiedrich) sowiedem vom BMBF geförderten Interdisziplinären ZentrumKlinische Studien (IZKS) Mainz. Insgesamt wurden über900 depressive Patienten untersucht. Erste Ergebnissewurden im Rahmen eines öffentlichen Symposiums"Schneller aus der Depression" am 07.10.2014 in Mainzvorgestellt. Wir werden an dieser Stelle parallel zu denInformationen für die wissenschaftliche Öffentlichkeitausführlich über die Ergebnisse berichten. (Kontakt: PDDr. A. Tadic: [email protected])