12015
Quartierinformation der Universität St.Gallen
Neues Institutsgebäude in der Stadt
HSG-Erweiterung:Der Zeitplan
20 Jahre Weiterbildungs-zentrum Holzweid
des Gebäudes zieht das Institut für Wirtschaftsinformatik in das angrenzende Gebäude am Unteren Graben 21 um.
Folgende Überlegungen sprechen für ein Zentrales Institutsgebäude an der Müller-Friedberg-Strasse:
• Mit einem zweiten ZIG vollzieht die HSG nach der Tellstrasse 2 einen weiteren Schritt in Richtung Stadt und es können kleinere und abge legene Mietliegenschaften – zum Teil auch im Quartier Rot-monten – abgegeben werden.
• Das Gebäude ist an den öffentli-chen Verkehr angebunden und liegt in Gehdistanz zum Campus auf dem Rosenberg.
• Die flexiblen Raumstrukturen decken sich mit den Bedürfnissen der Forschenden, da Grösse und Zusammensetzung der Teams variie-ren und sich verändern können.
Die HSG mietet seit 1997 Büroflä-chen an der Müller-Friedberg- Strasse 8, welche das Institut für Wirtschaftsinformatik nutzt. Der Gebäudekomplex – bekannt mit dem «UG24» – ist von zwei Seiten erschlossen: von der Müller-Fried-berg-Strasse und vom Unteren Graben. Der private Eigentümer der Liegenschaft plant in mehreren Bauetappen eine Kapazitätser-weiterung.
Eine Etappe umfasst die Auf-stockung und Sanierung des beste-henden Gebäudes an der Müller- Friedberg-Strasse 6 und 8 und am Unteren Graben 21. Die neu zur Verfügung stehenden Räume werden ab Januar 2017 von der Universität gemietet und sollen gleich mehreren HSG-Instituten Platz bieten. Es gibt der Universität die Gelegenheit, nebst dem bestehenden Zentralen Instituts-gebäude (ZIG), welches sich zwischen der Universitätsbibliothek und dem Helvetia-Gebäude befindet, ein zwei-tes Zentrales Institutsgebäude zu nutzen.
Räumliche Konzentration Das oberste Stockwerk des heute
bestehenden Gebäudes an der Müller-Friedberg-Strasse 6 und 8 wird abgebaut und um drei Stock-werke erweitert. Nach Abschluss des Ausbaus wird so eine Fläche von insgesamt ca. 6500 m2 den HSG- Instituten zur Verfügung stehen und rund 350 Arbeitsplätze bieten. Die Bauphase der Aufstockung beginnt im Juli 2015 und dauert rund 18 Monate. Für die Aufstockung
Die Universität rückt näher in die StadtIm Juli 2015 beginnt an der Müller-Friedberg-Strasse 6 und 8 der Ausbau des bestehenden Gebäudes. Im Januar 2017 wird darin ein zweites Zentrales Institutsgebäude von der HSG in Betrieb genommen. Mit dem Forschungsgebäude in der Stadt soll eineweitere Konzentration der bisher auf dem Rosenberg verteilten Institutsliegenschaften ermöglicht werden.
Gebäudekomplex vom Unteren Graben betrachtet.Grün: Büroräumlichkeiten am Unteren Graben 21. Grün schraffiert: Die ab 2017 von den Instituten genutzten Räume an der Müller-Friedberg-Strasse 6 und 8.
• Ein zweites ZIG ermöglicht einen optimalen Wissensaustausch zwi-schen Forschenden verschiedener Bereiche. Dies entspricht auch der Immobilienstrategie der HSG, indem bevorzugt konzentrierte Liegen-schaften genutzt werden.
• Im Hinblick auf die geplante Campus-Erweiterung am Platztor ist dieser Standort in Fussdistanz ideal gelegen.
Private FinanzierungLehrraum für Studierende sowie
Büroräumlichkeiten für die Verwal-tung sind hauptsächlich in Liegen-schaften untergebracht, die dem Kanton gehören. Die Universität gewährt ihren Instituten weitgehende unternehmerische Freiheiten, sodass diese auch personell wachsen können, solange sie dies selbst finan-
Zahlen und Fakten:
Die HSG zählt mit 2750 Beschäftigten
zu den zehn grössten Arbeitgebern im
Kanton.
Umfangreiche Bauprojekte wie die HSG-Erweiterung am Platztor und des Bibliotheksgebäudes auf dem Rosenberg benötigen einen grossen zeitlichen Vorlauf. Bei kantonalen Bauaufgaben sind u. a. die kantonale Beschlussfassung in verschiedenen Instanzen, eine Volksabstimmung und eine öffentliche Ausschreibung Teil des Zeitplanes. In einer ersten Phase zeigen Testplanungen Mög-lichkeiten einer Bebauung und Nut-zung auf. Konkret geht es darum, welche Gebäude auf den Arealen ent-stehen und wie sie genutzt werden
Die Immobilienstrategie der HSGMit der Immobilienstrategie verfolgt die HSG langfristig das Ziel, eine Verdichtung kleinerer
und abgelegener Liegenschaften hin zum Campus zu bewirken. Mit der Konzentration sollen
Lehr-, Forschungs- und Büroräume möglichst nahe beieinanderliegen und der Austausch der
HSG-Angehörigen gefördert werden. Liegenschaften sollen innerhalb eines 15-Minuten-Radius
liegen, damit der Wechsel zwischen Vorlesungen und Seminaren während der Pausenzeiten
möglich ist. Im Rahmen der Immobilienstrategie konnte im ersten Halbjahr 2015 die im Quartier
Rotmonten liegende Mietliegenschaft an der Kirchlistrasse 2 abgegeben werden.
Institute an der HSGDie HSG ist von ihren 41 Instituten,
Forschungsstellen und Centers geprägt.
Sie ermöglichen eine praxisnahe Aus-
bildung, Forschung und Weiterbildung.
Die Institute und Forschungsstellen
sind zwar finanziell, konzeptionell und
personell mit der Universität verknüpft,
funktionieren aber als weitgehend auto-
nome und unternehmerisch geführte
Einheiten. Die Institute tragen massgeblich
dazu bei, dass die HSG mit über 50 Prozent
den grössten Selbstfinanzierungsgrad
aller Universitäten in der Schweiz hat.
Frage aus www.zukunftHSG.ch
HSG-Erweiterung am Platztor und am Rosenberg: Wie geht es mit dem Bauprojekt weiter? http://www.unisg.ch/de/
institute+und+centers/institute
könnten, wie die Areale verkehrs-technisch zu erschliessen sind und welche Freiräume geschaffen werden. Die Test planungen dienen als Grundlage für die Erarbeitung eines Masterplans und eines Sondernutzungs - planes und erfolgen in enger Zusammen arbeit von Kanton und Stadt St.Gallen. Der Masterplan wird voraussichtlich Anfang 2016 vorliegen.
Auf der interaktiven Internetplattform
www.zukunftHSG.ch informieren
Kanton, Stadt und Universität über
Immobilien- und Bauthemen der HSG.
www.zukunftHSG.ch
Zeitplan der HSG-Erweiterung (Stand November 2014)
zieren. Der Erfolg der Institute bedeutet, dass sie zusätzliche Räume benöti-gen. Diese Räumlichkeiten werden nicht vom Kanton zur Verfügung gestellt, sondern werden zu einem erheblichen Teil von den Instituten selbst finanziell getragen.
Das neue Zentrale Institutsgebäude an der Müller-Friedberg-Strasse 6 und 8 wird von einem privaten Investor finanziert, von der HSG gemietet und den Instituten der HSG untervermietet. Es entstehen so weder der HSG noch dem Kanton Investitionskosten. Dank zwei Zentralen Instituts-gebäuden werden gleich mehrere Institute an der Müller-Friedberg-Strasse konzentriert und kleinere sowie abgelegene Mietliegenschaften abgegeben.
Jubiläumsfeier: 20 Jahre Weiterbildungszentrum Holzweid
Im Jahr 1995 ist das Weiterbildungs-zentrum Holzweid eröffnet worden und bietet seither Raum für Weiterbil-dungskurse, Seminare und Kon-gresse. Zum 20. Jubiläumsjahr veran-staltet das Weiterbildungszentrum Holzweid ein öffentliches Fest. Ab 17 Uhr beginnt die Feier mit einem Apéro, gefolgt von Bands und kulina-rischen Köstlich keiten. Für alkoholi-sche Getränke wird ein kleiner Betrag verlangt, der als Spende einer gemein-nützigen Organisation zugutekommt. Wer das Weiterbildungszentrum Holzweid noch nicht kennt, erhältam Jubi läumsfest die Möglichkeit einer Führung durch das Haus der Weiterbildung. Das Festangebot rich-tet sich an alle Interessierten und bie-tet Überraschungen für Klein und Gross.
Datum:Freitag, 4. September 2015, ab 17 UhrOrt:Weiterbildungszentrum HolzweidHolzstrasse 15, 9010 St.Gallen
www.wbz.unisg.ch
Museumsnacht an der HSG
Am 5. September findet die elfte St.Galler Muse umsnacht statt.Dieses Jahr wird die HSG erneut mit einem vielfältigen Programmvertreten sein. Ab 17 Uhr bietet die Universität Führungen auf dem Campus zu Kunst und Architektur an. Tickets für die Museumsnacht können am 5. September für 20 Franken im Bibliotheksgebäude bezogen werden und sind für alle St.Galler Museen und Galerien sowie für das St.Galler Busnetz gültig.
Datum: Samstag, 5. September 2015, ab 17 Uhr
www.unisg.ch/museumsnacht
Die vollständige Agenda finden Sie unter folgendem Link:
www.unisg.ch/oeffentlichesangebot
Das Echo war gross, als im Novem-ber 2014 die geplante Erweiterung der Universität am Platztor und am Rosenberg von Kanton, Stadt und HSG bekannt gegeben wurde. Und dies, obwohl damals verständlicher-weise noch nicht viel über die kon-krete Ausgestaltung der Bauten ge-sagt werden konnte. Unterdessen hat sich erfreulicherweise die Stadt klar für den Verkauf des Platztor-Areals an den Kanton ausgesprochen und das Hochbauamt des Kantons St.Gal-len lässt Testplanungen durchführen. Diese werden im Frühjahr 2016 erste Antworten liefern und die HSG-Er-weiterung etwas greifbarer machen.
Ich bitte Sie also noch um etwas Geduld. Viele Informationen finden Sie schon heute auf der Plattform www.zukunftHSG.ch, auf der Sie auch Fragen stellen können.
Aus der Bevölkerung ist immer wieder zu hören, die HSG sollte näher zur Stadt rücken. Damit «die da oben auf dem Rosenberg» einem nicht gar zu entrückt vorkommen. Mir liegt die Nähe zur Stadt am Herzen und dazu gibt es nun eine erfreuliche Neuig-keit. Im Juli 2015 beginnt der Ausbau des Gebäudes an der Müller-Fried-berg-Strasse, in der wir bereits heute Mieter sind. Anfangs 2017 sollen darin gleich mehrere Institute Platz
finden. Damit kommen wir wieder einen Schritt näher in die Stadt und können weitere Mietliegenschaften im Quartier abgeben.
Eine gute Gelegenheit für den per-sönlichen Austausch bietet die Feier zum 20-jährigen Bestehen des Weiterbildungszentrums Holzweid. Ich möchte Sie herzlich zum Fest am 4. September 2015 einladen.
Geschätzte Nachbarn
Universität St.Gallen (HSG), KommunikationDufourstrasse 50, CH-9000 St. Gallen
Telefon: +41 (0) 71 224 22 25kommunikation@ unisg.ch , www.unisg.chwww.facebook.com/HSGUniStGallen
Titelbild: Luciano Fabro «Anima»
Stand: Juli 2015
Agenda Eine Auswahl
Markus Brönnimann
Universität St. Gallen
Dufourstrasse 50
9000 St. Gallen
St.Gallenist für mich…eine Kombination aus Liebe, Charme und Ernst.Noemi Ingold (21), BWL-Studentin
Die Uni ist für mich …ein belebtes Naherholungsgebiet mit abwechslungsreichem Baumbestand.Emmy Brändle, Quartierbewohnerin Rosenberg