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  • RegioNummer101 Donnerstag, 2.Mai 2013

    Unserer heutigen Gesamtausgabe liegen Prospekte der FirmenMMDogernundKarstadtbei, sowie einem Teil der Firmen ProOptik undNKD.

    BEILAGENHINWEIS

    Von Peter Ade

    Kreis Lörrach. „SiehabenbesteChancenaufdemArbeitsmarktundwerdenguteBotschafterdesHandwerks sein.“PaulBaier, PräsidentderHandwerkskammerFreiburg, freute sichmit116 jungenMenschenüberderenerfolgreichbeendeteLehreunddieAushändigungderGesellenbriefe.

    Die zentrale Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft bildete den festlichenRahmen.DieFeiervereintezuWochenbeginn strahlendeNachwuchskräfte verschiedener Zünfte, Betriebs undAusbildungsmeister, Eltern undFunktionäre des regionalenHandwerks, die von Kreishandwerksmeister MichaelSchwab in der StadthalleSchopfheim herzlich begrüßtwurden.VorderÜbergabederGesellenbriefe und der Auszeichnung der Innungsbesten bezeichnete KammerpräsidentBaier das deutsche Handwerkals „Wirtschaftsmacht vonnebenan“. Bei einem südbadischen Jahresumsatz in Höhevon 8,6 Milliarden Euro dürfe

    mit Stolz gesagt werden:„Europa ist handgemacht.“ZudembeachtlichenErgebnishätten2012imKammerbezirk Freiburg 101 770 Mitarbeiter in 15 767 Betriebenmaßgeblich beigetragen. Vonder Ortenau über den Breisgau bis ins Dreiland bekämenzurzeit 6350 junge MenscheneinefundierteAusbildung,davon 1337 im Landkreis Lörrach.

    „Das Handwerk ist keineEinbahnstraße. Viele neueHerausforderungen wartenauf Sie“, rief Kreishandwerksmeister Schwab den frisch gebackenen Gesellinnen undGesellen zu. Er forderte dazuauf, die Möglichkeiten derAus und Weiterbildung odereines späteren Studiums zunutzen. Aus eigener Erfahrung wisse er, dass Handwerker weit über die nationalen

    Grenzen hinweg anerkanntund gesucht seien. SelbstAmerikas Präsident Obamabewundere das in Deutschland entwickelte Duale Ausbildungssystem.Stellvertretend für alle erfolgreichen Absolventen derWintergesellenprüfung2012/2013 erteilte Schwabdem Feinmechaniker Werkzeugbau Michel Vitali ausWeil die Freisprechung. Die

    ser dankte für die Ehre undsagte wörtlich: „Das richtigeLernen fängt gerade erst an.“Umrahmt wurde die Feiervom KlarinettenEnsembledes Musikvereins Fahrnauunter Leitung von WolfgangPhilipp. Beifall gab’s auch fürdas Freie Theater „Tempus fugit“ mit der Performance„Chronomania“. Als Vertreterin Lörrachs nahm Jutta Krauel an der Freisprechung teil.

    Baier: „Europa ist handgemacht“Kammerpräsident lobt südbadisches Handwerk / 116 Auszubildende freigesprochen

    BeiderFreisprechungsfeierwurdendieBestenihrer InnungenvonKreishandwerksmeisterMichaelSchwab(r.)unddemsüdbadischenKammerpräsidenten Paul Baier (l.) geehrt. Foto: Peter Ade

    Freisprechungsfeier: Preisefür Prüfungsbeste und guteLeistungen (KfzMechatroniker): Maximilian Henne(Autohaus ASAG, Rheinfelden), Thomas Brunner (Autohaus Kurt Hess, Kandern), Sascha Wagner (AutoserviceGarlik, Rheinfelden), BenjaminWährer (Autohaus Büchle, Binzen), Jakin Krüger(Autohaus Haberbusch, Lörrach). Elektroniker: Maximilian Sgodda (GüntherKessler,Weil). Friseurin: JacquelineDiehr (Intercoiffure OliverBohn, Lörrach). Anlagenmechaniker SanitärHeizungKlima, Handlungsfeld Wärmetechnik: Alessandro Tanner(Graf GmbH, Kandern),Handlungsfeld Umwelttechnik: Mahy Ehrler (KilothermGmbH, GrenzachWyhlen).Feinwerkmechaniker Werkzeugbau: Michel Vitali (QTCKörner GmbH, Weil), BjörnVögtle, Stephan Maier (beideVolker Jochum, Eimeldingen), Christian Joseph Zettler(WWLGmbH, Zell), Daniele

    Amico (Klausmann GmbH,Schwörstadt).Neue Gesellinnen und Gesellen: KfzMechatroniker:Arben KleinShala, MathiasBrugger, Maximilian Henne,Christopher Mülhaupt, Andreas Novicki, Andreas Wier,Michael Ziegler (alle Rheinfelden), Tobias Auffermann,Christoph Scherr (beide Kandern),DanielBäumle(Wehr),Philipp Behringer (Utzenfeld), Jonathan Birkel, BesartGashi, Michael Buscher, Benjamin Ginz, Jakin Krüger,Andreas Meinhardt, FabioMenegon, Tobias Rübin, Chalil Schukur, Sascha Wagner(alle Lörrach), Thomas Brunner (Schallbach), MichaelGreulich (EfringenKirchen),Nadja Huber (Bad Säckingen), Karl Felix Klein, HannsKraft(beideSchopfheim),Mario Mercep (Bad Bellingen),Erdogan Musa (Maulburg),Niclas Osswald (MalsburgMarzell), Jan Staib(Schönau), BenjaminWährer, Aaron Zöbelin (bei

    deWeil), Leonhard BenjaminWissler (GrenzachWyhlen).Fachverkäuferin im Bäckerhandwerk: Martina Blawat(zell),MelissaTiralosi (Weil).Elektroniker: Jeffrey Abel,Mirko Aberer, Simon Müller(alle EfringenKirchen), JulianAsal (Aitern),MarcHiob,Asmir Goletic (beide GrenzachWyhlen), Johann Reinhardt (Lörrach), Martin Marek(Schopfheim),KaiHänert,JanusSladczyk,Janstärke,DavidStrobel (alleWeil), PatrickHonisch, Mario Kratofill (beide Inzlingen), Nils Lucas,Maximilian Sgodda (beideRheinfelden), Richard Sander(Kleines Wiesental), DanielVögtle (Rümmingen), Matthias Wunderle (Todtnau), Aykut Yavas (Maulburg).Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Schwerpunkt Fleischerei: MarkusSchade (Lörrach).Friseur/in: Laura Viora(GrenzachWyhlen), FrancescaCarpanzano, JasminMaier,DeniseRadziwill (alle Schopf

    heim),JacquelineDiehr(Hausen), Liridona Tasholli(Rheinfelden), AnnamariaGugliuzzo, Manuela Speck(beide Lörrach), Rafael Martin (Zell), Katja Schmidt(Fröhnd).Anlagenmechaniker für SanitärHeizungKlima: AdemiBehar (Zell), Christian Eck,Max Buss, Alexander Rerich(alle Schopfheim), Maximilian Hartl, Faruk Tokmak, MilanTondini(alleWeil), JanJoséHässler (Hauenstein),WaldemarMekle(Wittlingen),Fabian Müller, Thomas OberleMahy Ehrler (alle GrenzachWyhlen), ManuelSchauer, Patrick Skoruppa,Alessandro Tanner (alle Kandern), Yannick Scholze, Philipp Brugger, Florian Rinderlin, Lucas Schäfer (alle Rheinfelden), Raschid Belbey (Steinen), Patrick Bosl (Todtnau),Marc Jakobi (Lörrach),Manuel Köninger (MalsburgMarzell), FlorianSchorcht (KleinsWiesental).Maler: Marco Pino Cipolla

    (Bad Säckingen), Philipp Dorer, Marc Kammerer (beideLörrach).Metallbauer: Matthias Bieg(EfringenKirchen), DavidDeiß (Schopfheim), FlorianGempp (Kandern), Tim GaffrySchwarz, Dennis Gerbel(beide Rheinfelden), MaikHess (GrenzachWyhlen),YalcinKorkmaz(Steinen),Raphael Rinkes (Weil).Schreiner: Giovanni Bethke(Todtmoos).Feinwerkmechaniker,Schwerpunkt Maschinenbau:Vittorio Compagnino (Weil),Emil Kiefer (Zell), EugenioManganaro (Rheinfelden),Mario Secreto, Daniel Sprich(beide Schopfheim), Christian Joseph Zettler (HägEhrsberg). Feinwerkmechaniker,Schwerpunkt Werkzeugbau:Daniele Amico (Bad Säckingen), Oliver Finkbeiner (EfringenKirchen), StephanMaier (Wittlingen), SteveRogg, Michel Vitali (beideWeil),BjörnVögtle(Rümmingen).

    KURZINFO

    KreisLörrach.MiteinemBenefizkonzertamSonntag,5.Mai,11Uhr, in der Alten Kirche St.Michael in Schopfheim wollen der Kiwanisclub Lörrachund Unicef Lörrach das weltweite Projekt ihrer beiden Organisationen gegen das Sterben an Tetanus unterstützen.Dazu konnten sie das sinfonische Blasorchester Lure mitDirigent Ulrich Winzer verpflichten. Die Bläser präsentierenunter demMotto „Kindheit: Glück und Leid“ anspruchsvolleMusik zeitgenössischerKomponisten.DerEintritt ist frei. Am KonzertendewirdumeineSpendegebeten.Jährlichsterbenetwa60000Neugeborene und viele Mütter an den Folgen einer Tetanusinfektion.AlleneunMinuten stirbt ein Baby an dieserKrankheit. „Das müsste nichtsein“, sagten die beiden Organisatoren der Veranstaltung,Reinhard Schmitt (Kiwanisclub) und Christine Langen(Unicef Arbeitsgruppe Lörrach). Denn mit einer Impfung kann dieses qualvolleLeiden verhindert werden.Die erforderliche DreifachImpfung verursacht lediglich Kosten von 1,8 Dollar.„Ein verschwindend kleinerBetrag von eminenter Wirkung“, sagte MitorganisatorWolfgang RothGreiner (Weilam Rhein). Die an Tetanus erkrankten Kinder erleidenqualvolle Krämpfe, die Muskeln reißen und Knochen brechen. Die beiden örtlichenClubs haben schon vor Wochen eine Arbeitsgruppe gebildet, um die Pläne ihrerDachorganisationen zur Ausrottung dieser Krankheit inmindestens38Ländernauf lokaler Ebene zu unterstützen.

    uWer die Aktion unterstützenwill,kannSpendenaufdasKonto „Eliminate“Nummer1086859 bei der SparkasseLörrachRheinfelden (BLZ683 500 48) überweisen.

    Unterstützungfür Projekt

    Ziel: Impfungen ermöglichen.

    Kreis Lörrach. Im April waren7538 Männer und Frauen imDreiländereck arbeitslos gemeldet. Das sind 63 Personenweniger als imVormonat. DieArbeitslosenquote blieb bei3,5 Prozent (Land: 4,2 Prozent), teilte die Arbeitsagentur mit.ZumVergleich: ImApril desVorjahres waren 7652 Menschen ohne Beschäftigung,114 mehr als der aktuelleStand. Die Arbeitslosenquotein der Region betrug im Vorjahr 3,6 Prozent.„Mit seiner niedrigen Jugendarbeitslosigkeit gehörtLörrach auch in diesem JahrzudenTop10der 156Arbeitsagenturen im Bundesgebiet“,so Wilhelm Schreyeck, Leiterder LörracherArbeitsagentur,in der Mitteilung. Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sei insgesamtweiterhin

    auf einemgutenKurs.Wichtiger Indikator ist die ZunahmedersozialversicherungspflichtigenBeschäftigten.Innerhalbeines Jahres ist ihre Zahl um2602 oder 2,2 Prozent auf119869 gestiegen. Schreyeck:„Und auch die Chancen fürAusbildungssuchende sindderzeit besonders günstig.“Die Langzeitarbeitslosigkeit ging um zwölf Prozentund die Arbeitslosigkeit vonFrauen um 9,8 Prozent gegenüber demVorjahr zurück.Im Kreis Lörrach liegt dieArbeitslosenquotebei3,7Prozent, im Kreis Waldshut bei3,2 Prozent. Im Kreis Lörrachwaren am Monatsende 4637(minus 17 zum Vormonat)Arbeitslose gemeldet.DieNachfragenachArbeitskräftenisttendenziellrückläufig, aber weiterhin auf hohemNiveau.

    Arbeitsmarkt stabilJugendarbeitslosigkeit gering

    KreisLörrach(lu).Diekatholische Kirche ist lebendig, amPuls der Zeit und die Menschenwerden nach ihrenMeinungen gefragt: Mit diesenpositiven Eindrücken kehrtedievierköpfigeDelegationdesDekanats Wiesental, angeführt von Dekan HerbertRochlitz, von der jüngstenDiözesanversammlung derErzdiözese Freiburg zurück.„Es war eine wunderbareDialogInitiative, so machtKirche Spaß“, brachten esauch Gabriele Weber (Lörrach) und Sigrid Fuchs (Weil)nachderknappviertägigenTagung auf den Punkt. „Eine gelungene Diskussionsform inguter Atmosphäre“, urteilteauch Dekanatsratsvorsitzender Dieter Weisser (GrenzachWyhlen). Eingeladenvon Erzbischof Robert Zollitschwarenrund300Vertreter

    aus allen 26 Dekanaten derErzdiözese Freiburg.Zuletzt hatte es eine Diözesanversammlung vor 20 Jahren gegeben. „Es war regelrecht ein Perspektivenwechsel“, bekannte Dekan Rochlitz. Insgesamt elf große Themenbereiche kamen aufs Tablett.AngefangenvonderFragedes politischen EngagementsvonChristen sowie derKircheund der Gegenwartskulturüber das Thema wiederverheiratet/geschieden, CaritasunddasThemaHomosexualität bis hin zum Thema Männer/Frauen in Leitungsfunktionen, Frauen imPriesteramtoder Laienpredigt: Diskutiertwurde über eine enormeBandbreite.Gespannt ist man jetzt imDekanat, was und vor allemauch wie schnell Ergebnisseaus dem DiözesanWorkshop

    umgesetzt werden. „Nochsind’s nicht Früchte, sondernSamenkörner“, erklärte Rochlitz. Doch bereits im nächstenJahr will der Erzbischof dienächste Dekanatsversammlung einberufen.Was im hiesigen DekanatWiesental besonders erfreut,ist, dass beim Themenbereich„differenzierte Lebensentwürfe“dashierErarbeitetenahezu1:1übernommenwurde,sprich: Künftig soll es Segens

    feiern (Heirat) für homosexuelle Paare geben. BeimThemaWiederverheiratete/Geschiedene gab’s die konkrete Empfehlung, siewieder offiziell zuden Sakramenten zuzulassen.Ebenso soll es Erleichterungen beim kirchlichen Arbeitsrecht geben. Auch Predigtenvon Laien in Gottesdienstensind künftig vorstellbar. DieErzdiözese denkt auch übereinenDiakonDienst für Frauen nach.

    „Samenkörner“Dekanat Wiesental bewertet Versammlung

    WarenbeiderDiözesanversammlung inFreiburgdabeiundkehrtenmitgroßemOptimismuszurück: (v.l.)DekanHerbertRochlitz,Gabriele Weber, Sigrid Fuchs und Dieter Weisser. Foto: Gerd Lustig